„Sekten und Psychogruppen-Privatvergnügen oder öffentliche Gefahr?“ Vortrag von Dr. rer. nat. Dr. phil. Walter von Lucadou Am Donnerstag, dem 5.Juli lud der Freundes - und Förderverein der Julius-Leber-Schule zu einem besonderen Vortrag ein. Gast war der Psychologe und Leiter der Parapsychologischen Beratungsstelle der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie in Freiburg, Dr. rer. nat. Dr. phil. Walter von Lucadou. Hr. von Lucadou sprach zu dem Thema: „Sekten und Psychogruppen-Privatvergnügen oder öffentliche Gefahr?“ In Folge des Vortrages gab er interessante Informationen weiter und klärte über verschiedene okkulte Glaubenssysteme und Psychogruppen und deren Psychotechniken bzw. den Umgang mit ihnen auf. Des Weiteren stellte er die Aufgabenbereiche der Parapsychologischen Beratungsstelle vor, die 1989 in Freiburg eingerichtet wurde und die auf dem Gebiet der Parapsychologie ungewöhnliche Erfahrungen untersucht, die aus den bisher bekannten Erklärungsrahmen der etablierten Diszipline wie Psychologie, Biologie oder Physik herausfallen. Die Forschung wird interdisziplinär betrieben: Zum einen beinhaltet sie den „kognitiven“ Aspekt – unter ihm wird untersucht, ob und unter welchen Bedingungen Menschen in der Lage sind, Informationen außerhalb der bekannten Kanäle aufzunehmen bzw. abzugeben. Der „motorische“ Aspekt, die „Psychokinese“, untersucht, ob und unter welchen Bedingungen Menschen eine direkte „psychische“ Wirkung auf physikalische Systeme ausüben können. Unter anderem bietet die Parapsychologische Beratungsstelle auch psychotherapeutische Beratung von „Aussteigern“ aus den sogenannten Psychosekten an. Nach dem interessanten Vortrag stand Hr. von Lucadou noch für zahlreiche Fragen zur Verfügung und trug sich abschließend in das goldene Buch der Schule ein. Für eine kleine Bewirtung sorgten Schüler der JuliusLeber-Schule. Freundesverein-Vortsand H. Wochner, Dr. v. Lucadou, Schulleiter S. Früh