Experiment: Thomsonscher Ringversuch mit Stabmagnet Versuchsziel: Die Lenzsche Regel soll aus dem Experiment ermittelt werden. Versuchsaufbau/zubehör: Versuchsdurchführung: Versuchserklärung: Der Stabmagnet wird mit der Hand kräftig in den bifilar aufgehängten Ring gestoßen. Dieser zieht sich daraufhin zurück. Zieht man die Hand mit dem in den Ring gehaltenen Stabmagneten rasch aus diesem heraus, folgt der Ring. Mit dem Stabmagneten nähert man dem Ring ein sich änderndes Magnetfeld. Dieser versucht dessen Aufbau zu verhindern, indem er seinerseits ein entgegengesetzt gerichtetes Feld aufbaut. So kommt es zur Abstoßung, da sich gleiche Pole gegenüberliegen. Im Ring wird dazu eine Spannung induziert, die wegen des Kurzschlusses einen Strom in der oben dargestellten Richtung fließen lässt. Auf diesen lässt sich zur Ermittlung der Richtung des so erzeugten Manetfeldes die bekannte Regel für eine stromdurchflossene Spule anwenden. Zieht man den Stabmagneten aus dem Ring, kehren sich die oben beschriebenen Verhältnisse um. Der Ring baut – mittels Induktionsspannung und daraus resultierendem Strom – ein Magnetfeld auf, das dem entfernten gleichgerichtet ist: er versucht, dessen Verschwinden – gemäß der Lenzschen Regel – durch Erzeugen eines gleichgerichteten Feldes zu verhindern. Versuchsergebnis: Der Ring versucht, die Änderung des durch den Stabmagneten erzeugten, sich bei Bewegung aber ändernden Magnetfeldes zu verhindern. Thomsonscher Ringversuch Bewegt man den Stabmagneten in den Ring hinein, wird in diesem ein Strom induziert. Bewegt man den Stabmagneten vom Ring weg, wird in diesem ein Strom induziert. Dieser ist so gerichtet, dass er ein Magnetfeld aufbaut, das dem sich nähernden Magnetfeld des Stabmagneten entgegenwirkt, dessen Aufbau also zu verhindern sucht. Dieser ist so gerichtet, dass er ein Magnetfeld aufbaut, das dem sich entfernenden Magnetfeld des Stabmagneten gleichgerichtet ist, dessen Abbau also zu verhindern sucht