Kußmaul-Preis Der Preis ist nach Adolf Kußmaul benannt, der 1822 in Graben geboren wurde und 1902 in Heidelberg starb. Er besuchte in Mannheim das Lyzeum und studierte in Heidelberg Medizin. Drei Jahre arbeitete er als praktischer Arzt in Kandern im Südschwarzwald, habilitierte sich an der Universität Heidelberg und war in der Folge als Ordinarius für Innere Medizin an den Universitäten Erlangen, Freiburg i. Br. und Straßburg tätig. Mit seiner bahnbrechenden „Magenarbeit“ im Jahr 1869 kann er als Begründer des Faches „Gastroenterologie“ bezeichnet werden. Er führte die Magenpumpe zur Behandlung der Magenausgangsstenose ein und untersuchte weltweit erstmals Speiseröhre und Magen mit dem Endoskop.