Bahnhof-Parkhaus Winterthur AG Bahnhofplatz 7 / Postfach 1601 8401 Winterthur / Telefon 052 213 40 24 [email protected] Medienmitteilung Winterthur, 16. Juli 2010 Sperrfrist 16. Juli 2010, 10 Uhr Erweiterung Bahnhof-Parkhaus Winterthur geplant Neugestaltung Rudolfstrasse erfordert Rampenverschiebung Aufgrund der Neugestaltung der Rudolfstrasse muss die Zu- und Wegfahrt des Bahnhofparkhauses angepasst werden. Im gleichen Zuge will die BahnhofParkhaus Winterthur AG 99 neue Parkplätze bauen. Eine neue Fassade wird das Erscheinungsbild verschönern. Auf dem Oberdeck ist eine Solaranlage geplant. Der Masterplan „Stadtraum Bahnhof“ in Winterthur sieht die Sperrung eines grossen Teils der Rudolfstrasse für den motorisierten Verkehr vor. Die heutige Zufahrtsrampe für das Bahnhofparkhaus auf der Südseite der Rudolfstrasse muss deshalb abgebrochen und durch eine neue Rampe auf der Nordseite ersetzt werden. Diese soll neben der bestehenden Wegfahrtsrampe gebaut werden und im Gegenverkehr befahrbar sein. Die alte Wegfahrtsrampe wird beseitigt. Damit alle städtebaulichen und verkehrsplanerischen Aspekte in Bezug auf den Masterplan berücksichtigt werden können, hat die Bahnhof-Parkhaus Winterthur AG detaillierte Abklärungen vorgenommen und die Planung mit dem Amt für Städtebau der Stadt Winterthur und den SBB koordiniert. Verantwortlich für die Generalplanung zeichnet das Winterthurer Ingenieurbüro Dr. Deuring + Oehninger AG. Die neue Rampe wird schlank und elegant gestaltet werden. Die einreihige Abstützung entlang der Längsachse lässt Spielraum für die übrigen Projekte im Rahmen des Masterplans: Die geplante Veloquerung und die Erweiterung der Personenunterführung Nord sowie einen allfälligen Ausbau des Bahnhofs mit einem zehnten Gleis. Gestalterische Verschönerung Die Bauherrschaft hat vom Winterthurer Architekturbüro Stutz + Bolt + Partner Architekten eine neue, attraktive Fassade für das Bahnhofparkhaus entwerfen lassen. Vorstehende und flach anliegende Aluminiumlamellen werden in scheinbar zufälliger Folge senkrecht angeordnet. Tatsächlich entspricht die Reihenfolge der Lamellen der Kreiszahl Pi, womit ein Bogen zu den Nutzern des Parkhauses geschlagen wird. Pi ist bekanntlich das Verhältnis des Umfangs eines Rades zu seinem Durchmesser. Aus der Distanz wird die Pi-Fassade ruhig und gleichmässig wirken. Aus der Nähe betrachtet wird ein leicht vibrierendes Spiel von Licht und Schatten entstehen. Erweiterung des Parkhauses Die Verlegung der Zufahrtsrampe ist Anlass dafür, das Parkhaus auf der Südseite zu erweitern. Aus Rücksichtnahme auf das Stadtbild wurde beim Bau des Parkhauses (1985–1987) auf diesen Bereich verzichtet. Die Erweiterung wurde jedoch bereits baulich vorbereitet. Heute steht gegenüber der Altstadt das Stadttor, weshalb einer Erweiterung des Parkhauses aus gestalterischer Sicht nichts im Wege stehen sollte. Durch die Vergrösserung des zweiten Parkdecks werden die unregelmässigen Linien des Gebäudes zudem begradigt, was das Erscheinungsbild des Parkhauses verbessern wird. Insgesamt sind 99 neue Parkplätze über dem Bahnhof geplant. Total stünden damit 572 statt bisher 473 Parkplätze zur Verfügung. Gleichzeitig soll die Verkehrsführung im Parkhaus verbessert werden. Das Gebäude wird aufgefrischt und wo nötig repariert. Für Elektroautos werden Anschlüsse für Ladestationen vorbereitet, damit diese bei steigender Nachfrage einfach realisiert werden können. Die drei Arbeitsplätze im Parkhaus werden optimiert wie auch die Räumlichkeiten für Maschinen und Geräte. Die Ticketautomaten im Obergeschoss sollen überdacht werden. Nach wie vor werden 13 Mobility-, 4 Taxi- und 3 Behindertenparkplätze zur Verfügung stehen. Alle Parkplätze können während 15 Minuten weiterhin kostenlos für die Vorfahrt – zum Abholen oder Ausladen – genutzt werden. Mit einem gültigen Zugticket für die Dauer von mindestens fünf Stunden erhält man für das Parkieren zudem Rabatt. Auch Dauermieter mit Generalabonnement oder ZVV-Abo erhalten eine Vergünstigung auf die Miete. Auf der oberen Parkebene soll der Fussgängerbereich überdacht werden. Das Dach ist so konstruiert, dass es mit einer Solaranlage bestückt werden kann. Diese würde pro Jahr rund 17'000 kWh Energie erzeugen. Damit können drei bis vier Durchschnittshaushalte für ein Jahr mit Strom versorgt werden. Für die Betreibung der Solaranlage ist man in Verhandlung mit einem Unternehmen, das Contractinglösungen anbietet. Möglichst wenig Störung durch den Umbau Das Gesuch für die Baubewilligung ist eingereicht, das Baugespann steht. Der Parkhausausbau wird gemäss Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) keine relevanten Auswirkungen auf den Verkehr im Neuwiesenquartier haben. Dieser führe in keinem Fall zu einer wahrnehmbar stärkeren Lärmimmission, heisst es im Bericht. Die Anforderungen der Lärmschutzverordnung sind ebenfalls eingehalten. Um den Bedarf an Parkplätzen im Bereich Bahnhof abzudecken, ist gemäss UVB nach dem Abbruch des Archparkhauses eine Erweiterung des Bahnhof-Parkhauses sinnvoll. Die Bauarbeiten werden terminlich auf den Masterplan abgestimmt, sobald die Baubewilligung erteilt ist. Das Parkhaus wird während der Umbauzeit geöffnet bleiben. Die alte Zufahrtsrampe soll für den Bauverkehr genutzt werden, bis die Erweiterung fertiggestellt ist. 2/3 Das Obergeschoss wird im südlichen Bereich gleich gross wie die darunterliegende Parkebene, die Zu- und Wegfahrt wird auf der Nordseite neu gebaut (rot: neu, gelb: Abbruch). Die neue Pi-Fassade verschönert das Parkhaus und den Bahnhofbereich. Weitere Informationen Peter Maurer, Präsident des Verwaltungsrats Bahnhof-Parkhaus Winterthur AG 16. Juli 2010 bis 16 Uhr, Telefon 078 603 52 72 Fotos in Druckauflösung C. Bachmann, Telefon 052 213 12 35, [email protected] Fotos/Visualisierungen - Plan obere Parkebene, Rampen - Visualisierung Pi-Fassade - Vogelschau Parkhaus 3/3