Wissenswertes von A bis Z Absorber, Sonnenkollektor, Solarkollektor Der Absorber ist Bestandteil eines Solarkollektors. Ein Sonnenkollektor oder auch Solarkollektor ist eine Vorrichtung zur Sammlung der im Sonnenlicht enthaltenen Energie. Ein thermischer Solarkollektor heizt mit der „eingefangenen” Sonnenenergie ein übertragungsmedium (Heizwasser) auf, wobei nahezu das gesamte Strahlungsspektrum des Sonnenlichtes in thermischen Solaranlagen mit rel. hohem Wirkungsgrad ausgenutzt wird. Zur Gewinnung von elektrischer Energie dienen Solarmodule in Photovoltaikanlagen. Bürger-Solarstromanlage Eine Bürger-Solarstromanlage entsteht, wenn mehrere Bürgerinnen und Bürger eine technisch gleichartige Solarstromanlage auf einem fremden Dach (öffentlich oder privat) realisieren. Die Beteiligung an einer solchen Anlage ermöglicht jeder Bürgerin und jedem Bürger, sich für den Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren. Darüber hinaus profitieren Sie natürlich an den Vergütungssätzen, die Ihnen für die Einspeisung ins öffentliche Netz, gezahlt werden. Blitzschutz Es gibt einen inneren Blitzschutz und einen äußeren Blitzschutz. Der innere Blitzschutz wird eingesetzt zum Auffangen und Ableiten der Blitzeinschläge, wogegen der äußere Blitzschutz einen überspannungsschutz beinhaltet. Dachanlage Photovoltaikanlagen, die sich auf Dächern befinden werden auch Dachanlagen genannt. Kollektoren für Dachanlagen werden mittlerweile für die direkte Dachintegration konzipiert und bilden zusammen mit den anderen Dachkomponenten optisch und handwerklich perfekte Lösungen. Im Rahmen einer großflächigen Dachintegration können die Kollektoren sogar die konventionelle Dachdeckung ersetzen und einen nennenswerten Beitrag zur Kostensenkung leisten. Dünnschichtmodule Die Ausgangsmaterialien für das spätere Dünnschichtmodul werden materialsparend direkt und in sehr geringer Schichtdicke auf ein Trägermaterial wie Glas oder Edelstahl aufgedampft. EEG Das Erneuerbare Energien Gesetz, das zum 01.04.2000 in Kraft getreten ist und am 01.08.2004 geändert wurde, regelt, daß umweltfreundlich erzeugter Strom in das öffentliche Netz zu staatlich festgelegten Preisen übernommen werden muß. Die Preise werden für 20 Jahre garantiert und sinken mit dem Errichtungsjahr. (Für eine Anlage, die im Jahre 2001 ans Netz ging, erhält man eine höhere Vergütung als bei einer Anlage, die 2004 ans Netz ging). Einspeisevergütung Vergütung für ins (Strom-)Netz eingespeisten Strom. Einspeisezähler Spätestens seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in Deutschland müssen netzgekoppelte Photovoltaikanlagen mit einem Einspeisezähler ausgestattet werden. Er wird neben dem bereits vorhandenen Verbrauchszähler installiert und misst die von der Solarstromanlage produzierte und ins öffentliche Netz eingespeiste Strommenge in Kilowattstunden (kWh). Sie wird dem Netzbetreiber (dem örtlichen Energieversorgungsunternehmen) vom Anlagenbetreiber (dem Besitzer der Solarstromanlage) in Rechnung gestellt. Funktionsfähigkeit und Leistung der Solaranlage lassen sich durch regelmäßiges Ablesen des Einspeisezählers überprüfen. Erneuerbare Energien Bei Erneuerbaren Energien handelt es sich um Energiequellen, die nach dem Zeitmaßstab des Menschen unendlich lange zur Verfügung stehen. Zu Erneuerbaren Energien gehören Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme. Fassadenanlage Die Fassade ist das Gesicht eines jeden Gebäudes. Ihr gilt die Aufmerksamkeit des Betrachters, sie prägt die äußere Erscheinung. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Ersatz konventioneller Fassadenelemente durch Module oder Kollektoren interessant, denn der Besitzer erhält eine höhere Einspeisevergütung als bei Freiflächen- oder Dachanlagen. Freilandanlage Freilandanlagen werden auf ebenen, meist unbebauten Großflächen errichtet. Wir sehen Sie machmal in Gewerbegebieten, jedoch auch auf stillgelegten Mülldeponien wurden und werden diese Solarkraftwerke errichtet. Bei der Errichtung bringt die enorme Größe Kostenvorteile. Außerdem ist problemlos eine optimale Süd-Ausrichtung zum Sonneneinfall möglich. Inselanlage Unter einer Inselanlage versteht man eine vom Stromnetz unabhängige Photovoltaikanlage, die umweltfreundlichen Strom liefert. Inselanlagen sind nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sondern speichern den erzeugten Solarstrom in Akkumulatoren. kWh Maßeinheit zur Berechnung der Strom- aber auch Heizkosten (k Abk. für Kilo/ W Abk. Watt SI Einheit für Leistung. h Abk. hora = Stunde). kWp kWp Wert beschreibt die optimale Leistung von Solarmodulen unter genormten Testbedingungen (1000 W/m2 Einstrahlung, 25 °C Modultemperatur, 1,5 Air Mass). Bei bewölktem Himmel oder Erwärmung des Moduls ist die Leistung des Solargenerators geringer. In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 9-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch eines Vier- Personen- Haushalts in Deutschland liegt bei etwa 4.000 kWh. mWp MWp = kWp * 1000. Photovoltaikanlage Eine Photovoltaikanlage, auch PV-Anlage. Solargenerator Ein Solargenerator wandelt das Licht der Sonne direkt in elektrische Energie um. Als wichtigste Bestandteile enthält es mehrere Solarzellen. Solarthermie Nutzung der Sonneneinstrahlung/ Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärm, Beispiel: Erzeugung von Warmwasser. Überspannungsschutz Unter überspannungsschutz wird der Schutz elektrischer und elektronischer Geräte vor zu hohen elektrischen Spannungen verstanden. Die überspannungen werden durch den Blitz als Naturereignis oder durch kapazitive und induktive Einkopplungen anderer elektrischer Systeme hervorgerufen. Wechselrichter Der von den Solarzellen produzierte Strom wird zum Wechselrichter geführt. Dieser wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, der bei einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage über einen Zähler ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird.