Leistung und Ertrag einer Photovoltaikanlage

Leistung und Ertrag einer Photovoltaikanlage
Neben der Frage nach den Anschaffungskosten sind natürlich auch Leistung
und Ertrag einer Photovoltaikanlage von entscheidender Bedeutung. Einige
Faktoren
sollten
unbedingt
beachtet
werden,
wenn
Sie
sich
für
Energieversorgung durch eine PV-Anlage entschieden haben. Wie hoch ist der
Energiebedarf in Ihrem Haus? Wie schaut es mit der Ausrichtung des
Hausdaches aus? Wo in Deutschland wohnen Sie? All das muss berücksichtigt
werden, um Leistung und Ertrag optimal ermitteln zu können.
Als Faustregel gilt: pro Person werden 10 m2 Anlage benötigt.
Grüne Energie - dank PV | © goldbany / Fotolia.de
Wie wird die Leistung einer Photovoltaikanlage beschrieben?
Die Nennleistung einer Photovoltaikanlage wird mit Wp oder kWp bezeichnet. Wobei die Angabe kWp, also
Kilowattpeak, weit häufiger als Leistungsangabe von Photovoltaik zu finden ist. Der Begriff Nennleistung gibt
hierbei Auskunft über die erbrachte Leistung unter Testbedingungen. In der Praxis können diese Werte aber
zum Teil nicht unwesentlichen Schwankungen unterliegen. Neben der Region, in der Sie wohnen, ist auch
der Einstrahlwinkel entscheidend.
Beispiel: Bei 1000 Watt pro m2, an einem sonnigen Tag in Deutschland um die Mittagszeit, mit einer einer
Außentemperatur von ca. 25 Grad. Die 25 Grad werden in der Solaranlage bzw. im Modul nicht gehalten, da
es zur einer starken Erhitzung von bis zu 70 Grad der PV-Anlage kommen kann. Etwas Raum zur Kühlung
hinter den Photovoltaik-Modulen ist daher empfehlenswert, um den Ertrag ein wenig zu steigern.
Die Angabe der Nennleistung hilft, die Leistung einzelner Solarmodule unter gleichen Bedingungen zu
vergleichen. Auch die Wirkungsgrad der einzelnen Solarzellen sollte neben der Nennleistung berücksichtigt
werden. An diesem Wert erkennen Sie, wie viel Prozent der einfallenden Sonnenstrahlung in elektrischen
Strom umgewandelt wird.
Quelle: Deutscher Wetterdienst
Wie wird der Ertrag einer Photovoltaikanlage gemessen?
Die nachhaltig gewonnene Strommenge durch eine PV-Anlage trägt maßgeblich dazu bei, wie schnell es zur Amortisation kommt. Dabei ist
wichtig zu beachten, dass die Strahlungsenergie und somit der Ertrag je nach Tageszeit, Jahreszeit und Wetter schwankt. Anlagen können im
Juli ca. fünfmal mehr Ertrag generieren als im Dezember. Aber auch regionale Bedingungen spielen bei der Photovoltaik eine entscheidende Rolle.
Der generierte Ertrag wird in kWh/a gemessen. Damit ist die Energie gemeint, die eine Photovoltaikanlage in einem Jahr insgesamt erzeugt. Im
günstigsten Fall, d. h. bei optimaler Ausrichtung und leistungsstarkem Modul, lässt sich im Durchschnitt mit 1 kWp pro Jahr ein Stromertrag von
ca. 950 kWh erzielen.
Kapazitäten von Photovoltaik Deutschland und weltweit | © CC Thomas Dewald, ZDF, wikimedia.org
Der Ertrag durch Photovoltaik rechnet sich aus der Wattstunde pro Nennleistung (Wh/Wp), dieses wir dann ins Verhältnis zu einem gewählten
Zeitraum gesetzt. In größeren Dimensionen betrachtet lautet die Ertragsermittlung, Kilowattstunde pro Kilowattpeak in einem bestimmten
Zeitraum (z. B. kWh/kWp*a). Der Vergleich mit anderen Anlagen kann dadurch ermöglicht werden.
Eine qualitative Photovoltaikanlage zahlt sich aus!
Hochwertige Anlagen haben bei fachmännischer Installation grundsätzlich einen höheren Ertrag. Auch die Haltbarkeit verlängert sich
entscheidend. Hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden.
Interesse an einer Photovoltaikanlage?
Dann können Sie bei uns eine Anfrage stellen. Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich Angebote zuschicken.
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vermitteln wir Ihnen kompetente Fachbetriebe aus Ihrer Region.
Geschrieben von:
Stephan Günther
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