Rudolf-Koch-Schule Physik 12 Gk Lösungen: Übung für die Arbeit 1.) Die Dichte der Feldlinien pro Quadratzentimeter (E) ist ein Maß für die elektrische Feldstärke. Wir gehen davon aus, dass die Feldlinien in gleichmäßigen Abständen radial aus der Mantelfläche des geladenen Zylinders austreten (Abb.) Der Zylinder habe die Höhe h und es sollen N Feldlinien aus dem geladenen Zylinder austreten. Wir legen um den geladenen Zylinder einen gedachten Zylinder mit Radius r und der gleichen Höhe h (gestrichelt). Seine Mantelfläche A ist durch das Produkt der Länge der Berandungslinie l und der Zylinderhöhe h gegeben: A l h l 2r A 2r h Im Abstand r von der Mitte des Zylinders ist daher die Dichte der austretenden Feldlinien E(r) damit durch N N 1 E(r)= 2r h 2h r gegeben. Da E(r) ein Maß für die elektrische Feldstärke ist, fällt die Feldstärke 1 ebenfalls mit nach außen ab. r 2.) Die graue geladene Kugel hat ein radiales elektrisches Feld. Die gestrichelte Linie stellt eine Äquipotentiallinie dar. Der dicke schwarze Punkt ist ein geladener Körper, der am Anfang und am Ende der Bewegung entlang der durchgezogenen Linie in Richtung der Pfeile auf der gestrichelten Äquipotentiallinie liegt. Da sich die Ladung des Körpers unterwegs nicht verändert und die potentielle Energie des Körpers am Anfang und am Ende der Bewegung gleich seiner Ladung multipliziert mit dem elektrischen Potential auf der Äquipotentiallinie ist, ist diese potentielle Energie insbesondere am Anfang und am Ende der Bewegung gleich. Hätte der Körper unterwegs Energie verloren oder hinzugewonnen, dürfte der Energiezustand des Körpers am Ende der Bewegung nicht genauso sein, wie am Anfang. Es wird lediglich die potentielle Energie des Körpers unterwegs zum Teil in kinetische Energie umgewandelt, die am Ende der Bewegung wieder vollständig in potentielle Energie übergeht. hen, 07.04.2017 phy12-07.doc Rudolf-Koch-Schule Physik 12 Gk 3.) Wenn an einem Ort x ein Elektrisches Feld besteht, heißt das, dass, sobald man einen geladenen Körper an diesen Ort bringt, dieser eine Kraft erfährt. Diese Kraft ist umso größer, je größer die Feldstärke E dem Betrage nach ist. Die Kraft muss in irgendeine Richtung wirken. Man schreibt dem Elektrischen Feld die Richtung zu, in der ein positiv geladener Körper eine Kraftwirkung erfahren würde. Das Feld hat also Richtung und Betrag. Größen mit diesen beiden Eigenschaften werden durch Vektoren beschrieben. d 2 10 15 m 4.) Kernfusion: a) F Q2 . Einsetzen von 40 d 2 1 Q 1,6 10 19 C , d 2 10 15 m und 0 8,8 10 12 C2 liefert N m2 F 57,87 N . b) W F d 1,2 10 13 J (Um in einem Protonenplasma den Protonen diese Energie zu geben, muss man das Plasma auf etwa 10 9 C aufheizen (eine Milliarde Grad Celsius!!!) 5.) Ein Elektron im Wasserstoffatom: mv2 1 Q2 a) r 40 r 2 Länge 2r , dann ist v 2r T v 2r , wenn T die Umlaufzeit ist. Einsetzen ergibt T Q2 bzw. T 40 m r 1 Q2 . Ein voller Umlauf hat die 40 m r 1 2r Q2 40 m r . Einsetzen ergibt: 1 T 3,92 10 16 sec . 1sec 2,55 1015 Umläufe pro Sekunde. b) Es schafft T 2r m v 1,6 10 6 c) v und 0,005 , v beträgt also etwa 5 Promille der T sec c Lichtgeschwindigkeit. 6.) F Q2 40 d 2 1 hen, 07.04.2017 Q F 40 d 2 2,6 10 7 C . phy12-07.doc