Schüler entwickeln ein Museumsquiz

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Fürther Schüler entwickeln ein Museumsquiz
Wann wurde Max Grundig geboren? Wie viel kostete 1969 ein Videorekorder? Und wozu
wird eigentlich ein Mischpult benötigt? Diese und viele weitere Fragen sind Bestandteil eines
Museums-Quiz, das Schülerinnen und Schüler der MAX-GRUNDIG-SCHULE für das
Rundfunkmuseum Fürth entwickelt haben. Die Umsetzung der Idee erfolgte im Rahmen einer
europäischen COMENIUS-Schulpartnerschaft mit dem Titel Sustainable Tourism.
„Die Idee dazu stammt ursprünglich von Schülern“, berichtet Lehrkraft Oliver Mang, der das
Quiz mit zwei Klassen konzipiert und erprobt hat. Der Museumsbesuch soll auf diese Weise
attraktiver werden, da die Jugendlichen die Ausstellung selbständig erkunden können. Wer
aufmerksam und mit einem Stift bewaffnet durch die vier Etagen des Rundfunkmuseums
streift, wird die meisten der rund 50 von Schülern erstellten Quizfragen beantworten können.
Rundfunkmuseum Fürth
Quiz der Max-Grundig-Schule
Ebene 1  Fernsehstudio / Studiotechnik
Aus welcher Fernsehsendung stammt die
Studioeinrichtung im Zimmer mit dem Kicker?
Frankenschau
Wozu wird im Studio ein Mischpult benötigt?
Farb-/Tonmischung
Wann wurde die „Rockola“ gebaut?
Worum handelt es sich?
1971
Früher wurden meist Magnetbänder verwendet.
Mit welcher Geschwindigkeit liefen diese?
38 cm / Sekunde
Wie hieß die erste magnetische „VideoAufzeichnungsmachine“?
VierkopfQuerspurmaschine
Ebene 1  Sender / Sendergeschichte
Wofür steht die Abkürzung UKW?
Ultrakurzwelle
Wie breitet sich UKW aus?
geradlinig
Wann wurde der erste UKW-Sender des
Hessischen Rundfunks gebaut?
1949
Wie heißt der Fachausdruck für das Aufsetzen
des Programms auf die Trägerwelle des Senders?
Modulation
Wie heißt der älteste Satellit, an dessen Bau
deutsche Firmen mitwirkten? (Treppenhaus)
Intelsat
Wie viele Wahlmöglichkeiten bietet die Musikbox
im Treppenhaus?
Rundfunkmuseum Fürth
Quiz der Max-Grundig-Schule
Ebene 2  Rundfunkgeschichte 1923-1933
Wann wurde Max Grundig geboren?
07.05.1908
Wie alt war er, als sein Vater starb?
12 Jahre
Wie viele Geschwister hatte Max Grundig?
drei Schwestern
Womit verdiente Mutter Marie ihre Brötchen?
Fabrikarbeiterin
Wo/Was arbeitete der junge Max Grundig,
bevor er seinen ersten Radio-Laden eröffnete?
Installationsfirma
Hilpert
Wann wurde in Deutschland die erste
Radiosendung überhaupt ausgestrahlt?
29.10.1923
Wann eröffnete Grundig in der Sternstraße sein
Geschäft mit dem Namen „Radio Vertrieb Fürth“?
15.11.1930
Ebene 2  Rundfunkgeschichte 1933-39
Wo führte Max Grundig in den 1930er Jahren
erfolgreich einen Verkaufsladen für Radiogeräte?
Schwabacher Straße
Wie hieß der günstigste „Heimempfänger“?
Emund (72 RM)
Nenne vier Firmen, die in den 1930er Jahren
Radiogeräte (Volksempfänger) hergestellt haben.
Wie hieß der Leiter des Studios Nürnberg, der im
Jahre der Nazi-Machtergreifung abgesetzt wurde?
Dr. Alfred Graf
Ebene 3  Geschichte der Tonbandgeräte und Lautsprecher
Zu welchem Anlass wurde im Jahr 1900 das
erste Tonbandgerät der Welt vorgestellt?
Weltausstellung in
Paris
Welche Firma revolutionierte 1935 mit einem
neuen Kunststoffband die Aufzeichnungstechnik?
AEG / Telefunken
Wann baute Grundig sein erstes Tonbandgerät?
1951
Wo liegt die Hörgrenze bei jungen Menschen?
14.000-15.000 Hertz
Rundfunkmuseum Fürth
Quiz der Max-Grundig-Schule
Ebene 3  Rundfunkgeschichte 1939-45 (Zweiter Weltkrieg)
Welches berühmte Volkslied strahlte der Sender
Belgrad während des Krieges allabendlich aus?
Lili Marleen
Wie oft gab es 1944 in Nürnberg Fliegeralarm?
314mal
Welche Strafen drohten in Deutschland für das
Hören von ausländischen Radio-Sendern?
Gefängnis, Zuchthaus,
sogar Todesstrafe
Ebene 3  Rundfunkgeschichte 1945-50 (Nachkriegszeit)
Wie viele Monate nach Kriegsende nahm der
„Sender Nürnberg“ seinen Betrieb wieder auf?
rund sechs Monate
(22.11.1945)
Was stand im Mittelpunkt der Berichterstattung?
Nürnberger Prozesse
In welchem Jahr wurde das „Studio Nürnberg“
in der Wallensteinstraße in Betrieb genommen?
1949
Welche Art von Geräten stellte Max Grundig nach
Kriegsende auf diesem Gelände (Museum) her?
Transformatoren und
Prüfgeräte
Wie hießen die „Bastlerradios“, die Max Grundig
in der Nachkriegszeit mit Erfolg verkaufte?
Heinzelmann
Ebene 3  Rundfunkgeschichte: 1950er Jahre
(Wirtschaftswunder)
Was lässt sich im Treppenaufgang „lesen“?
die BRAVO
Wie hießen die beiden legendären Moderatoren
der Sendung „Schlagerbabies“?
H.J. Kuhlenkampf /
Peter Frankenfeld
Welchen Preis hatte die „Kuba-Kombination“ und
von welchem Hersteller stammt dieses Produkt?
2.698 DM
Telefunken
Wem stellte Max Grundig 1956 die Funktionsweise eines Lautsprecher-Membrans vor?
Bundespräsident
Theodor Heuß
Welcher Fürther Radiohersteller verlagerte 1956
seinen Firmensitz nach Zirndorf?
Metz
Rundfunkmuseum Fürth
Quiz der Max-Grundig-Schule
Ebene 4  TV-Geschichte (Fernsehen)
Wann wurde das Patent ausgestellt auf den
Magnetisierungskopf für Längenmagnetisierung?
21.05.1938
In welcher Stadt fand die erste Fernsehübertragung in Süddeutschland statt?
Nürnberg
Wie heißen die berühmten ZDF-Maskottchen
und seit wann gibt es sie?
Mainzelmännchen;
seit 40 Jahren
Seit wann gibt es Farbfernsehen in Deutschland?
1967
Was sind die Grundfarben des Farbfernsehbilds?
rot, grün, blau
Wie viele Grundig-Werke gab es weltweit
im Jahr 1975? (Tipp: Treppenhaus)
27 Werke
Wie viele Menschen beschäftigte Grundig allein
im Werk Fürth/Kurgarten zu Spitzenzeiten?
7.000 Menschen
Ebene 4  Schall- und Bildaufzeichnungen (Video)
Zu welchem Preis wurde 1969 der neue „HeimVideorekorder“ von Philipps & Grundig verkauft?
1.950 DM
In welchem Jahr wurde das Regionalstudio
Mainfranken gegründet?
06.02.1977
Wann war die Uraufführung von „Schweig Bub“?
2.10.1976
Seit wann sind Farbaufzeichnungen möglich?
(Jahr)
1971
In welchem Jahr brachte Grundig den
Videorekorder „Video 24“ auf den Markt?
1980
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