Lebenslauf Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „“ benötigt. Die Münchner Regisseurin Waltraud Lehner studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Sprach- und Musikwissenschaft in ihrer Heimatstadt, Berlin und London. Nach ihrem Abschluss war sie drei Jahre als Spielleiterin am Theater Heidelberg engagiert, wo sie 1999 mit Giacomo Puccinis "Madama Butterfly" und Giuseppe Verdis "Un ballo in maschera" im Jahr 2000 ihre ersten eigenen Inszenierungen vorstellte. 2001 war sie Preisträgerin des Europäischen Opernregiepreises für ein Regiekonzept von "Leonore/ Fidelio", wurde 2006 für ihre Uraufführung von Juliane Kleines "westzeitstory" mit dem Preis für Chamber Opera von Music Theatre Now ausgezeichnet und war mehrfach für die Inszenierung des Jahres in der Opernwelt nominiert. Als Regisseurin und Produktionsleiterin der Staatsopern Hannover und Stuttgart in der Zeit von 2005 bis 2011 inszenierte sie dort "Die Lustige Witwe", "Idomeneo" und "Eugen Onegin", "westzeitstory" und die Stuttgarter Erstaufführung von "Girotondo". Waltraud Lehner war von 2009 bis 2011 als szenische Leitung für das von ihr mit begründete Opernstudio der Staatsoper Stuttgart verantwortlich und hatte von 2007 bis 2013 einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zum Wintersemester 2013 hat Waltraud Lehner die Professur für Szenische Leitung im Studiengang Gesang und die Künstlerische Leitung des Musiktheaters im Reaktor an der Hochschule für Musik und Theater München übernommen. In vierzig Inszenierungen konzentriert sich die Regisseurin auf Ur- und Erstaufführungen wie Juliane Kleins "westzeitstory" an der Jungen Oper der Seite 1/2 Lebenslauf Staatsoper Stuttgart, Fabio Vacchis Vertonung von Schnitzlers Reigen "Girotondo" am Kammertheater der Staatstheater Stuttgart, Othmar Schoecks "Vom Fischer un syner Fru" am Theater Lübeck, der Uraufführung von "Sommertag" von Nikolaus Brass und Claude Viviers Münchner Erstaufführung von "Kopernikus – opéra-rituel de mort" im Rahmen der Münchner Biennale. So wird sie in der Spielzeit 2016/17 neben ihrer Lehrtätigkeit für die deutsche Erstaufführung der Kammeroper "Glare" von Søren Nils Eichberg und Philipp Glass' "The Fall of the House of Usher" am Theater Koblenz sowie für "Eugen Onegin" an der Staatsoper Stuttgart und "Giulio Cesare" als Musiktheaterproduktion in der Reaktorhalle der Hochschule in München verantwortlich sein. Seite 2/2