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Medieninformation 13/2010
Klimaschutz kann jeder!
Gebäudehülle dämmen, Energiebedarf halbieren
Wuppertal (vhd). Wer Ausgaben für Brennstoffe sparen will, sollte sein Haus
im Winter im Auge behalten: Wenn eine geschlossene Schneedecke das Dach
bedeckt,
ist
die
Wärmedämmung
nach
obenhin
offenbar
in
Ordnung.
Verstärkte Aufmerksamkeit hingegen verdienen Bereiche, auf denen der
Schnee schneller schmilzt als auf dem Rest der Fläche. Dann empfiehlt es sich,
den aktuellen Zustand der Gebäudedämmung gezielt ermitteln zu lassen, um
aufgrund der Analyse erforderliche Maßnahmen zur energetischen Sanierung
zu ergreifen.
„Energieschlupflöcher kosten bares Geld und begünstigen außerdem den Klimawandel.
Deshalb sind Wärmebrücken, über die Heizwärme ungenutzt nach draußen strömt, im
Interesse der Umwelt und des eigenen Geldbeutels besser heute als morgen zu
schließen“, rät Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Verbandes Holzfaser
Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.
Diagnose durch Blick aufs Dach
Beim Dach ist es vergleichsweise einfach, Energielecks zu erkennen: Man muss im
Winter eigentlich nur schauen, an welchen Stellen der Eindeckung der Schnee zuerst
abschmilzt. Dort gilt es, nach dem Rechten zu sehen und ggfs. mit geeigneten
Dämmstoffen nachzubessern. Wer Wert auf natürliche Baumaterialien legt, die durch
ihre diffusionsoffene Struktur nachhaltig für ein wohngesundes, ausgeglichenes
Raumklima sorgen, ist mit Holzfaserdämmstoffen für Dach und Fassade gut beraten.
Die Montage sollte der Hauseigentümer – unabhängig davon, für welches Produkt er
sich
entscheidet – einem qualifizierten Fachbetrieb überlassen. Der Grund: Werden
Wärmebrücken nicht fachmännisch beseitigt, sind Folgeschäden möglich. Wird zum
Beispiel ein Außenbauteil von kalter Luft durchströmt, weil die Gebäudehülle nicht
luftdicht ausgeführt wurde, kann sich Kondenswasser in den Kaltzonen der Konstruktion
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niederschlagen. Dies begünstigt Durchfeuchtungen, die Schimmel, Moos und Algen
einen optimalen Nährboden bieten. Deshalb ist es oftmals hilfreich, zu Beginn der
energetischen Sanierung einen qualifizierten Fachmann – z.B. einen Architekten,
Energieberater des Handwerks oder öffentlich bestellten Bausachverständigen – mit der
Zustandsanalyse des Gebäudes zu beauftragen. Um festzustellen, ob es in der
Gebäudehülle
Wärmeschlupflöcher
gibt,
durch
die
teuer
erzeugte
Raumwärme
ungenutzt entweicht und feuchtkalte Luft unkontrolliert nach innen strömt, haben sich
zwei Messverfahren etabliert:
Luftdichtheit per Blower-Door-Test prüfen
Mit
der
Blower-Door-Messung,
die
überwiegend
bei
Neubauten
im
Zuge
der
Bauabnahme zum Einsatz kommt, wird die Luftdichtheit der Gebäudehülle überprüft.
Ein überdimensionaler Ventilator, den eine luftundurchlässige Folie umgibt, wird dazu
mit dem Türrahmen hermetisch dicht verbunden ist. Durch Einschalten des Gebläses
wird Luft in das Gebäude gedrückt oder herausgesaugt. Der Ventilator ist dabei so
einzustellen, dass zum Umgebungsdruck eine Druckdifferenz von 50 Pa (Pascal)
entsteht, was in etwa einer Windlast von Windstärke 5 entspricht. Durch das
Differenzdruck-Messverfahren lässt sich erkennen, ob und wo es undichte Stellen gibt,
durch die Luftströme die Gebäudehülle unkontrolliert passieren können.
Energielecks mit der Wärmebildkamera aufspüren
Auf wärmeverlustreiche Zonen in der Gebäudehülle zumeist älterer Gebäude machen
Thermografieaufnahmen aufmerksam: Der Wärmedurchgang durch die Außenwände
lässt sich mit der Wärmebildkamera sowohl von der Außen- als auch von der Raumseite
her erfassen. Im Bereich von Balkonen, Fenster- und Dachanschlüssen, Rollladenkästen
und Heizungsnischen fördert diese Messmethode oft Erstaunliches zu Tage. Wer eine
energetische Sanierung seiner Immobilie erwägt, sollte vor dem eigentlichen Dämmen
die verfügbare Technik zur Schadensanalyse nutzen, um ein objektives Bild des
aktuellen
energetischen
Bauhandwerker
(überwiegend
Holzfaserdämmstoffe
verarbeiten,
Zustands
bieten
und
seines
Zimmerer,
Hauses
zu
Maler-
erhalten.
oder
Stuckateure),
Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme
Thermografieaufnahmen
im
Immer
Vorfeld
mehr
die
professionell
energetischer
Sanierungsmaßnahmen an und fertigen aussagekräftige Wärmebilder ebenso routiniert
wie hauptberufliche Energieberater oder Architekten.
Weitere firmenneutrale Informationen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
von Holzfaserdämmstoffen im und am Haus stehen in zwei lesenswerten Broschüren,
die ebenso wie die Adressen aller VHD-Mitglieder im Internet auf www.holzfaser.org
zu finden sind.
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Pressekontakt: Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad
Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail [email protected], Web
www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, ElfriedeStremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail [email protected], Web www.holzfaser.org)
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