news s Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes 02 / 2008 Einzelpreis: € 2,50 100 Jahre Österreichische Astrologische Gesellschaft Große Jubiläumsfeier zum Gründungstag Foto-Quelle: www.astronova.de 24.-28.9.2008 inLuise Wien Mag. Andrea Kahr/Mag. Maria Mathis Die Österreichische Astrologische Gesellschaft (ÖAG) wurde vom Wiener Schauspieler und bekannten Astrologen Karl BrandlerPracht am 24. September 1908 um 20.10 OZ (20.04 MEZ) in Wien gegründet, um die Lehre der klassischen Astrologie zu erhalten und zu vermitteln. Das 100-jährige Bestehen der ÖAG soll gemeinsam mit astrologischen Freunden aus dem In- und Ausland gefeiert werden. Es soll ein Fest der Begegnung und des astrologischen Austausches sein, die Gründungsstadt Wien bietet dazu die wunderschöne Kulisse. Karl Brandler-Pracht (1864-1939) Vor-Programm Mittwoch, 24.9.2008, 21 Uhr Jubiläumsfeier – Treffpunkt wird im September bekannt gegeben Donnerstag: 25.9.2008 Freitag: 26.9.2008 10.00 – 15.45 Inkl. Pausen Oscar Hofmann, NL, Workshop A Temperament, Rezeptionen und die kosmische Sympathie der Planeten – Der Weg zu Gesundheit und innerem Gleichgewicht im Geburtshoroskop 09.00 – 14.45 Inkl. Pausen Rafael Gil Brand, D/E, Workshop B Die Deutung und Direktion der Lospunkte – ein Instrument fokussierter Prognose 16.15 17.00 – 18.00 Begrüßung Liliane Korotin, Das doppelte Wunder von Medjugorje Karlheinz Dotter, Gedanken zur universellen Gültigkeit astrologischer Prinzipien Geselliger Abend in einem Wiener Stadtlokal 15.30 – 16.15 Lázló Hollós, H, Die gefundene Zeit – Methoden zur Rekonstruktion des Horoskops Univ. Prof. Dr. Piotr O. Scholz, D, Astrologie und die Kunstgeschichte 100 Jahre ÖAG – mit Brigitte Strobele und Wolfgang Tomsits Cocktail-Empfang im Wiener Rathaus auf Einladung des Wiener Bürgermeisters 18.15 – 19.00 19.30 Samstag: 27.9.2008 09.00 – 09.45 10.00 – 10.45 11.00 – 11.45 12.00 14.00 – 14.45 15.00 – 15.45 16.00 – 16.45 17.00 – 17.45 18.00 – 18.45 19.30 Oscar Hofmann, NL, Fixsterne, die Mythologie im Horoskop Ing. Elisabeth Selzer, Das individuelle Entwicklungspotential im Radixhoroskop Wolfgang F. Somary, CH, Die Kosmologie des Geldes Mittagspause Mag. Maria Luise Mathis, Planeten in Achsenbindung Eric Weil, CH, Auslösende Aspekte in den Schnittpunkt-Tageshoroskopen Dr. Harald Thurnher, Die progressiven Neumondstationen Univ. Prof. Dr. Helmut Grössing, Johannes Kepler und seine Astrologie Ingrid Grabmayr, Das ÖsterreichHoroskop nach Sándor Belcsák Geselliger Heurigenabend 16.30 – 17.15 17.40 – 19.00 20.00 Sonntag: 28.9.2008 09.00 – 09.45 10.00 – 11.45 12.00 13.45 – 15.15 15.30 – 16.15 16.30 – 17.15 Anne C. Schneider, Lebensphasen angezeigt im System der Firdaria Rafael Gil Brand, D/E – Siderische Himmelszeichen und tropische Erdhäuser – Widerspruch oder Ergänzung? Mittagspause RA. Margarethe Laurent Cuntz, D, Die astrologia crucis. Die drei Kreuze der Dynamiken und das “vierte Kreuz” als geistige Manifestation der Erlösung des Tierkreises Christoph Odendahl, D, Einführung in die „Multiplen Direktionen“ Johan Hjelmborg, DK, Das Konsultationshoroskop, ein wichtiges Deutungselement Verastaltungsort: Palais Palffy, 1010 Wien, Josefsplatz 6 Programm-Änderungen vorbehalten! Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung unter www.oeag-astrologie.at Abo-Service: 2344 Maria Enzersdorf, Tel. +43 (0)676 930 4135, eMail: [email protected] 2 news 02 / 2008 Tag der Astrologie Tag der Astrologie im BOGI-Park 1. April 2008 in Wien Mag. Gabriela Steiner Anlässlich unseres heurigen Mottos „Kindermond tut Wahrheit kund!“ zum Tag der Astrologie luden der Österreichische Astrologenverband und BOGI-Park am 1. April dieses Jahres alle Eltern der kleinen Besucher des größten Indoor-Spielplatzes Österreichs zur Gratis-Beratung ein. Die Horoskope der Kinder wurden mit Fokus auf die Mondstellung analysiert, wobei natürlich alle anderen Fragen zum Radix des kleinen Erdenbürgers genauso herzlich willkommen waren. Obwohl dieser Tag als einer der ersten strahlend sonnigen Frühlingstage die Eltern mit ihren Kindern eher ins Grüne als in eine Halle gelockt hatte, hatten sich doch einige Neugierige zu einem Kurzbesuch im Bogipark verleiten lassen, um sich über die Begabungen und Bedürfnisse des Nachwuchses etwas erzählen zu lassen. Ulli und Niklas Strobl bei Mag. Gabriela Steiner Und so haben die begleitenden Mamas unser Angebot vor Ort freudig genützt, während die ahnungslosen Kleinen in der Hüpfburg, am Klettergerüst oder am Trampolin ihren Spaß hatten. „So lässt sich das Warten natürlich angenehm überbrücken“, kommentierte lach- Astrologinnen des oeav im BOGI-Park v.l.n.r.: Dipl.Coach Friederke Rath, Mag. Gabriela Steiner, Karoline Plasonig, Mag. Maria-Luise Mathis (Foto © Mag. Maria-Luise Mathis) end eine ganz junge Mutter, und eine weitere meinte nach erfolgter Beratung: „Dass man soviel aus einer bunten Zeichnung herauslesen kann, was die Astrologin ja vorher gar nicht über mein Kind wissen konnte, das haut mich wirklich um ...“. Und der Opa des zugehörigen kleinen Rabauken ergänzte dazu: „Das über die Sternzeichen in der Zeitung kann man scheinbar mit so einer Beratung überhaupt nicht vergleichen ... wirklich erstaunlich!“ Diese Worte freuen natürlich jeden Astrologen, der sich immer wieder seiner Umwelt gegenüber erklären muss, wenn von den Zeitungshoroskopen die Rede ist. Für uns war es ein spaßiger Nachmittag inmitten von Kids im Alter von 2 bis 7 Jahren, und so nebenbei konnten wir wieder ein paar Leute mit bisher unklarer Vorstellung von Astrologie davon überzeugen, was eine professionelle Horoskopinterpretation Gutes leisten kann. Karoline Plasonig mit einer Kundin Impressum: News des Österreichischen Astrologenverbandes, Erscheinungszeitraum: vierteljährlich Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Steiner; eingetragener gemeinnütziger Verein, ZVR 301914806 2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4, Tel.: +43 (0)676 930 41 35 Mail: [email protected] Website: www.astrologenverband.at Chefredaktion: Dipl. Coach Friederike Rath Layout: Mag. Andrea Kahr Autoren: Mag. Gabriela Steiner, Mag. Maria Luise Mathis, Dipl.Coach Friederike Rath, Mag. Silvia Irene Schachner, Manfred Zinnel, Mag. Erwin Frank Die Artikel und Berichte sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors. Köpfe news 02 / 2008 3 Aus unserer Reihe Das -Team stellt sich vor: Mag. Andrea Kahr Neue 2. Rechnungsprüferin und Chefredakteurin des oeav-Newsletters Mag. Gabriela Steiner Mit Andrea Kahr tritt eine weitere Magistra der Wirtschaftswissenschaften in das Kern-Team des oeav ein und verstärkt die bereits starke Saturn-Besetzung des Verbandes mit einer weiteren SaturnKomponente (Sonne Konj. Saturn). Keine Sorge – wir sind dank auch anderer Horoskopfaktoren kein düsteres stirnrunzelndes Grüppchen mit stets erhobenem Zeigefinger und Beamten-Mentalität. Es ist wohl vielmehr so, dass freiwillige und unentgeltliche Mitarbeit in einem Verein mit dem Wunsch nach einer gewissen Strukturierung und Differenzierung des AstrologInnen-Angebots am Markt sowie so manchen zu überwindenden Widerständen von außen gegen die Astrologie ein erkleckliches Maß an Durchhaltevermögen, Verlässlichkeit und Zielstrebigkeit erfordert. Wem sonst vertraut man gerne seinen Mitgliedsbeitrag an als jemandem, der sich gewissenhaft für kollektive Ziele einsetzt. Nach erster struktureller Mitarbeit beim oeav-Newsletter hat Andrea nun auch die Chefredaktion des Newsletters von ihrer Vorgängerin Friederike Rath übernommen und wird damit ihrem Merkur Spitze MC wohl mehr als gerecht. Man hat es bei der ersten Übernahme von Tätigkeiten, wie etwa Pressearbeit und Kontakt zu Journalisten, gleich gemerkt: Was sie verspricht, das hält sie auch. Und sie ist dabei auch ungeheuer angenehm im Umgang. Bei ihrem ersten Auftritt im Arbeitsteam des Vorstandes fiel ihre freundliche Zurückhaltung auf. Sie beobachtete ganz ruhig die Diskussionen der Verbandsfunktionäre, scheinbar um – als Werbefrau – auch die Persönlichkeiten der einzelnen Mitarbeiter ein wenig einzuschätzen, und brachte sich auf eine dezente, aber klare Weise in das Geschehen ein. Wer sich ihr Foto genauer ansieht, wird auch gleich erkennen, dass diese auffällig attraktive Frau den Alters- durchschnitt des Teams rasant gesenkt hat. Mit ihren 34 Jahren ist sie eindeutig die Jüngste und sieht noch dazu unverschämt viel jünger aus, als es ihrem Alter eigentlich entsprechen würde. Und sie hat sich für ihre Mitarbeit im oeav auch insbesondere die Ansprache der Jugend unter den AstrologInnen vorgenommen, mit denen sie sicherlich lt. eigener Aussage „auf Augenhöhe“ reden kann. Oder – wie sie es selbst treffend formuliert: „Ich will meine Generation und die Jüngeren mit der Leidenschaft für die Astrologie infizieren“. Und – wie könnte es anders sein bei einem Waage-Aszendenten mit Sonne in Krebs – das wichtigste in ihren astrologischen Beratungen, die sie offiziell seit April 2007 anbietet, ist ihr der persönliche Kontakt zum Kunden, das Zuhören-Können. bildung in ganzheitlicher Astrologie gab. Im Rahmen des Verbandes hat sie ihr Kenntnisse auch sogleich bei den Beratungstagen in der Stadt der Kinder – Minopolis – unter Beweis gestellt. Es war eine Freude, ihrer Krebs-Sonne beim Gespräch mit den kleinen Kunden zuzusehen, allein ihre Stimme ist warm, ihre Sprache klar und ruhig. Ihre Wasser-Qualität ist es auch, die energetisch das Kernteam des oeav angenehm durchflutet. Sie ist nicht laut – aber was sie sagt, das hat sie wohldurchdacht und in eine diplomatische und höfliche Formulierung eingepackt. Die klassische Durchsetzung der Waage, der man einfach nicht widerstehen kann, genauso wenig wie ihrem Charme. Der oeav schätzt sich besonders glücklich, eine echte Fachfrau für Werbung und Pressearbeit mit ihr gewonnen zu haben: Immerhin kann sie – nach rasant durchgezogenem Studium – auf eine mehrjährige Erfahrung in renommierten Werbeagenturen wie Demner, Merlicek & Bergmann oder Young & Rubicam zurückgreifen. Mit der ersten SaturnWiederkehr mit 29 Jahren kam – nach dem üblichen Bodenkontakt bei SaturnEinflüssen und dem Zusammenbruch des privaten als auch beruflichen Kartenhauses – der postsaturnale Riesenschritt in einen reiferen Zugang zum Leben. Und so kam es auch, dass in dieser Zeit eine erste einschneidende Erfahrung mit Astrologie den Ausschlag für ihre mehrjährige Diplomaus- Mag. Andrea Kahr bei den Astro-Tagen in Minopolis (Foto © Mag. Andrea Kahr) 4 news 02 / 2008 Vedischer Kongress 7. Kongress des VGDA 2.-4. Mai 2008 in Wörrstadt Mag. Maria Luise Mathis Die Veranstalter Gudrun und Nicholas Lewis gaben wie immer ihr bestes, um interessante Referenten aus aller Welt für Workshops und Vorträge zu gewinnen. Die Gastgeber Gudrun und Nicholas Lewis (Fotos © Mag. Maria Luise Mathis) So konnten wir gleich zu Beginn von Alexander Lubenskis (Lettland) in einem Workshop etwas über „Swara Yoga, das geheimnisvollste System der Prognose und Änderung der Lebensumstände“ etwas erfahren. Nach seinen Ausführungen bedeutet Swara soviel wie Klang des Atems und Swara Yoga handelt von der Wissenschaft des Atems, bzw. wie man durch den Atem zur Einheit gelangt. Die Weisen Indiens, die Rishis, studierten den Atemprozess und damit die Bedeutung der unterschiedlichen Energierhythmen, die das Prana, die Lebensenergie, steuern. Schließlich wurden eigene Techniken entwickelt, die dazu verwendet werden, diese Energie zu lenken, zu speichern und zu kontrollieren, um zu reinem Bewusstsein zu gelangen. Lubenskis erklärte die Funktionsweise des Atems. Wenn man sich auf seinen Atem konzentriert, so kann man feststellen, dass der Atem meistens nur durch eine Nasenöffnung fließt. Nach etwa 60 bis 90 Minuten wechselt die aktive Naseöffnung, der Atem fließt dann durch die andere Nasenöffnung ein und aus. Dabei entfaltet der Atem einen besonderen Einfluss auf die beiden Hemisphären des Gehirns, verschiedene Energiezentren und Aspekte des Nervenzentrums werden stimuliert. Wenn der Atem durch die linke Nasenöffnung fließt, die Inder nennen das Ida-Nadi, so werden stabilisierende, beständige und beruhigende Energien erzeugt. Während eher dynamische und anregende Energien gefördert wer-den, wenn der Atem durch das rechte Nasenloch, genannt Pingala, fließt. Während der Atem wechselt, Shushumna-Nadi, werden beide Nasenlöcher aktiv, es werden spirituelle Kräfte geweckt. Ida entspricht dem weiblichen und Pingala dem männlichen Prinzip, Shushumna der Kundalini-Energie. Jemand der Swara Yoga praktiziert, ist sich der Wirkung seines Atemstroms bewusst. Lubenskis erzählte, dass er seinen Atem durch die linke Nasenöffnung lenkt, wenn er etwas beginnt oder gründet, was von Dauer sein soll. Andererseits forciert er seine Atmung durch die rechte Nasenöffnung, wenn er sich im Falle eines Konfliktes durchsetzen möchte und schnelle Reaktionen gefragt sind. Weiters verwendet er die entsprechende Atmung dazu, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Er begründete seine Vorgehensweise folgendermaßen: Wenn über längere Zeit nur durch ein Nasenloch geatmet wird, ist das ein Zeichen von Unausgewogenheit, die zu Unpässlichkeit oder auch Erkrankung führen kann. Indem man die Atmung durch das andere Nasenloch forciert, kann das Gleichgewicht auf körperlicher Ebene wieder hergestellt werden. Schließlich berichtete Lubenskis, dass er Swara Yoga bei Fragehoroskopen erfolgreich anwendet. Vereinfacht ausgedrückt sagte er, dass das Ergebnis des Fragehoroskops mit einem Ja unterstützt wird, wenn der Atemstrom im Augenblick der Frage durch seine linke Nasenöffnung fließt. Andererseits wird das Nein forciert, wenn der Atemstrom durch seine rechte Nasenöffnung fließt. Sein jeweiliges Ja oder Nein setzt aber die Kenntnis des Panchang (indischer astrologischer Kalender) voraus. Je nach Wochentag (Vara) und Mondphase (Tithi) ändert sich nach seiner Ansicht die oben genannte Regel. Alexander Lubenskis (Foto © Mag. Maria Luise Mathis) Parallel konnte man im Workshop von Rafael Gil Brand (Deutschland) über „Gochara – die Transite von Jupiter, Saturn, Rahu und Ketu (die nördlichen und südlichen Mondknoten) in der Praxis unter Berücksichtigung des Ashtaka Vargas“ erfahren. Anhand eines umfangreichen Leitfadens zur Deutung von Transiten demonstrierte er die Vorgehensweise Schritt für Schritt. Bevor man also die Transite nach ihrer eigenen Natur interpretiert, sollte man die besondere Bedeutung der Planeten im Horoskop und im laufenden Dasa (Planetenperiode) feststellen. Je nachdem, ob ein Raffael Gil Brand (Foto © Mag. Maria Luise Mathis) Vedischer Kongress Transitplanet in seinem Domizil, ob er verbrannt und ob er direkt oder rückläufig ist, kann er sehr unterschiedliche Resultate anzeigen. Die Belange des Hauses, durch das der Transitplanet läuft, wie auch die dort befindlichen Planeten werden durch den transitierenden Planeten aktiviert. Unter anderem wurde auch die Wirkung von Vedha (Verhinderungen) und Ashtaka Varga (Anzahl der Kraft-Punkte, die ein Planet beim Transit durch ein Haus auslöst) anschaulich dargestellt. Am Nachmittag erklärte Nalini (Tom Hopke – Amerika) anhand verschiedener Teilnehmerhoroskope: „Wie beurteile ich ein Horoskop unter Berücksichtigung der Stärken und Schwächen.“ Einmal mehr wies er auf die Bedeutung der Position des Herrschers des 1. Hauses in der Radix hin. Während die Herrscher der Häuser 5, 9 und 10 Förderungen und günstige Eigenschaften erkennen ließen, könne man an den Herrschern des 6., 8., und 12. Hauses eher die Herausforderungen des Lebens und vor allem die gesundheitlich problematischen Aspekte ablesen. Nalini (Tom Hopke) (Foto © Mag. Maria Luise Mathis) Am Samstag referierte Nalini über “Wie finde ich die karmischen Grundmuster eines Horoskops?“ Grundsätzlich ist nach seiner Meinung der Aszendent und davon abgeleitet der Herrscher des 1. Hauses für das körperliche InErscheinung-Treten maßgeblich. Seine Position in Zeichen und Haus gibt Auskunft über das Lebensthema dieser Inkarnation. Während das 5. Haus dem mitgebrachten guten Karma aus früheren Leben entspricht, gibt das 9. Haus den deutlichsten Hinweis auf den karmischen Weg, der in diesem Leben einzuschlagen ist. An der Position der Himmels- lichter, Sonne und Mond, kann der denkende, fühlende und wollende Geist, der zur Vollendung strebt, abgelesen werden. Je dominanter Saturn im Horoskop gestellt ist, umso mehr ist man bereit, hart zu arbeiten, auf vieles zu verzichten und Spiritualität zu praktizieren. Entsprechend Jupiter findet man die richtige Lebenseinstellung und die Mondknoten zeigen eine wichtige Schnittstelle zwischen früheren Leben und jetziger Lebensaufgabe auf. Wichtige Hinweise zur Entwicklung des Bewusstseins kann man schließlich vom Atmakaraka, dem Planeten mit der höchsten Gradzahl, ablesen. Am Sonntag hielt Alfred Brötz (Österreich) einen bilderreichen Vortrag über: „Hand und Horoskop: Grundstrukturen und Papillarlinien als genotypischer Hintergrund.“ Er stellte die Hand als Landschaft mit Bergen, Flüssen und Tälern dar, in sich der Kundige zurechtfinden kann. Er erklärte die Zusammenhänge zwischen der Handform und der Elementeverteilung im Horoskop, wie auch zwischen den Handbergen und den Planetenprinzipien. Sozusagen schloss er aus der Höhe und der Festigkeit z.B. des Jupiterberges auf eine dominante Jupiterstellung im Horoskop. Ebenso ordnete er die Verteilung der Planeten in den 4 Quadranten der Handinnenfläche zu, während jedem Fingerglied ein Tierkreiszeichen entsprach. Auch das Verhältnis zu Vater, Mutter, den Geschwistern oder zum Ehepartner leitete er unter anderem von den diversen „Bergen“ ab. Besonders detailliert besprach er schließlich die Papillarmuster der Hand und ihre Bedeutung. news 02 / 2008 5 welch wichtige Rolle die Dispositoren des Aszendentenherrschers, von Sonne und Mond und des Atmakakrakas spielen. Durch Aspektverbindungen können sie die Stärke eines Planeten um ein Vielfaches erhöhen. Ein stark gestellter Dispositor kann einem von ihm beherrschten Zeichen und damit einem Haus bzw. Nakshatra (Mondstation) viel Kraft verleihen. Während ein schwach gestellter Dispositor anzeigen kann, dass die Belange des Hauses oder des Nakshatras, das er beherrscht, nur unter großen Anstrengungen verwirklicht werden können. Den Abschluss bildete Alexander Lubenskis mit seinem Vortrag über „Agrala – ein System der Integration der Häuser“. Das ArgalaKonzept ist eine Spezies der vedischen Astrologie. Dabei wird mit der wechselseitigen Beeinflussung bestimmter Häuser durch ihre innere, inhaltliche Ausrichtung gearbeitet. Z.B. haben das 2., 4. und 11. Haus primär, das 5. und 8. Haus sekundär, vom zu untersuchenden Haus aus eine sehr positive Wirkung, die beachtenswert erscheint. Durch gleichermaßen spezielle wie anspruchsvolle Themen konnten die Teilnehmer viel Neues und Praktikables mitnehmen. Ergänzend dazu konnte man sich mit entsprechender Literatur in der den Kongress begleitenden Indologischen Buchhandlung bedienen. Besonders wertvoll für mich ist ein Beim Vortrag von Rafael Gil Brand „Deutung der Dispositoren in Zeichen und Nakshatras“ wurde klar, Maha Sri Yantra (Foto © Maria Luise Mathis) farbenprächtiges Maha Sri Yantra mit den Symbolen für Bewusstheit, Gesundheit, Zufriedenheit und Glück. So danke ich Gudrun und Nicholas Lewis für die ausgezeich-nete Organisation, die liebvolle Betreuung und das freundliche und herzliche Klima des Kongresses. Alfred Brötz (Foto © Mag. Maria Luise Mathis) 6 news 02 / 2008 Börsenastrologie Moneten durch die Planeten? Nun zunächst zu den PlaneteFür Geld Eine Einführung in dienentsprechungen: wunderbare Welt der Börsenastrologie oeav-Vortrag 18. Jänner 2008 Mag. Andrea Kahr Im Lichte der angespannten Situation an den internationalen Finanzmärkten und Börsen, war der Vortrag von Mag. Manfred Zimmel am 18. Jänner beim oeav-Vortrag „Moneten durch die Planeten?“ mit Spannung erwartet worden, und dementsprechend gut besucht. Der Börsenastrologe Mag. Manfred Zimmel studierte Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, wo er wissenschaftliche Arbeiten zur Wirtschaftsastrologie schrieb. Seit dem Jahr 2000 gibt er einen astrologischen Börsenbrief mit internationaler Leserschaft heraus und ist durch zahlreiche Veröffentlichungen und Medienauftritte bekannt. Was kann man also erwarten, wenn man Astrologie und – für Außenstehende oft knallhart wirkende – Börsengeschäfte kombiniert? Eines vorweg – das Business mit den Finanzen hat sehr viel mit Emotionen zu tun. Man kennt vielleicht die Bilder von überfüllten, lauten Handelsräumen an der New Yorker Wall Street, wo die Broker sich gegenseitig vermeintlich anschreien. Geld – und der Umgang damit – zieht nun mal magisch an. allgemein stehen Venus und Neptun. Für die Börse Sonne und Merkur, und für die Wirtschaft an sich Jupiter, Saturn, Uranus und Mars. Das Grundelement ist Wasser, das Prinzip weiblich. Ein schönes Wortspiel: Wenn einem das Geld ausgeht, spricht man auch davon, dass man „keine Marie“ hat ... Das Zeichen Löwe steht vor allem für Spekulation – genauer betrachtet ist das Agieren am Finanzmarkt ja auch ein großes Spiel, meistens auch mit einigen Risiken und Abenteuern verbunden. DAS Tierkreiszeichen, das der Börse zugeordnet wird, ist Stier. Zum Beispiel wurde die New Yorker Börse (NYSE, Dow-Jones-Index) am 17.5.1792 gegründet, die Börse von Tokio (TSE, Nikkei-Index ) am 16.5.1949. Analog dazu hat man festgestellt, dass Aktien mit StierSonne so genannte „Outperformer“ sind – also überdurchschnittlich erolgreich sind und hohe Erträge erzielen. Auch in der Börsensprache kennt man die Analogie: Der „Bull“Market bedeutet steigende Kurse (der „Bear“-Market hingegen steht für fallende Kurse). Und wieder ein kleiner Seitenblick auf Redewendungen: Ich bin „stier“ heißt, ich habe kein Geld... In der Geschichte der Börse gab es viele Höhen und Tiefen. Zunächst in den Zwanziger Jahren, später in Zeiten der Ölkrisen in den Siebziger Jahren. Nach einem weiteren Börsencrash im Jahr 1987 soll 1988 in den USA angeblich das so genannte Plunge Protection Team von Alan Greenspan (knapp 20 Jahre lang Vorsitzender des United States Federal r Die Astrologie kann einen Beitrag dazu leisten, sich in diesem „Dschungel“ mit eigenen Gesetzen besser zurechtzufinden: So nimmt die Finanzastrologie in der Astrologie eine Sonderstellung ein, weil sie großteils auf empirisch geprüften Theorien beruht. Sie kann eine gute Ergänzung zu den üblichen – vorwiegend rationalen – Ansätzen sein. Beispielsweise kann man sich persönliche Finanzhoroskope erstellen lassen oder die Astrologie hilft beim Timing für Erstemissionen von Wertpapieren – jener Tag, an dem die Aktien das erste Mal an der Börse gehandelt werden. Auch das Stundenhoroskop kann sehr hilfreich sein, wenn es um rasches Feedback bei anstehenden Entscheidungen geht. 11 10 9 8 7 12 1 2 6 3 4 5 r r Vermeintliche Gründung Plunge Protection Team: 21.03.1988, 11:23 Washington DC (Radix erstellt mit Astroplus, Mag. Manfred Zimmel) Börsenastrologie Reserve Boards) gegründet worden sein. Das Plunge Protection Team soll dazu dienen, ein reibungsloses Funktionieren der Finanzmärkte sicherzustellen. Im Falle eines „panic selloff" würde der Aktienmarkt durch gezielte Aktienkäufe gestützt. wickelten Börsensoftware einen der ersten Managed Futures Fonds für Privatanleger auf den österreichischen Markt. Ein österreichisches Beispiel für Erfolg im Bereich Geldanlage ist Quadriga: r Radix Gründung Quadriga 8. März 1996 (erstellt mit Astroplus, Mag. Manfred Zimmel) Am 8. März 1996 gründete Christian Baha zusammen mit Christian Halper die Quadriga AG und brachte mit seiner zuvor ent- Tagung des Deutschen Astrologenverbandes (DAV) 3.-5.10.2008 in Bonn „Von Brot- und Traumberufen“ Job, Beruf und Berufung im Horoskop Vortragende: Ute Flörchinger , Brigitte Hamann, Dr. Christoph Schubert-Weller, Michael Dick, Cornelia Salvato-Kober , Dr. Bernhard Firgau, Fred Küster , Beatrix Braukmüller, Detail-Programm und Anmeldung unter www.dav-astrologie.de, news 02 / 2008 7 Zur Erklärung: Managed Futures Fonds investieren nicht in einzelne Aktien, sondern handeln ausschließlich an streng regulierten Futuresbörsen. Mit Managed Futures Fonds kann man von steigenden und auch von fallenden Kursen an Aktien- und Anleihenmärkten, von Währungsund Zinsmärkten sowie von einem breiten Spektrum an Rohstoffen profitieren. Seit ihrer Gründung ist die ehemalige „Quadriga AG", jetzt „Sur perfund", zu einem der weltweit erfolgreichsten Anbieter für Managed Futures Fonds herangewachsen. Durch ihr niedriges Minimuminvestment ist es auch Kleinstanlegern möglich, ihr Geld anzulegen. Quadriga verwaltet das Vermögen von mehr als 50.000 Investoren, ihre Produkte wurden des öfteren von renommierten Rating-Agenturen wie z.B. Standards & Poor ausgezeichnet. 40. Konferenz und 50-Jahr-Feier der Astrological Associ-ation 19.-22.10.2008 Statford-On-Avon / Warwick, GB Vortragende: Lynn Bell, Bernadette Brady, Geoffrey Cornelius, Darby Costello, Robert Currey, Martin Davis, Ben Dykes, John Etherington, Sasha Fenton, Liz Greene, John Green, Mike Harding, Michael Lutin, Chris Mitchell, Alan Oken, Lindsay Radermacher, Luis Ribeiro with Helena Avelar, Komilla Sutton, Sue Tompkins ... und viele mehr! Detail-Programm und Anmeldung unter www.astrologicalassociation.com, Börsensymbole Bull (steigende Kurse) und Bear (sinkende Kurse) Ausblick Im aktuellen Jupiter-Saturn-Zyklus kann man damit rechnen, dass der Kapitalismus einer Transformation unterzogen wird. In den Jahren 2011 / 2012 stehen die Zeichen auf möglichen Staatskonkursen. 2012 und 2013 muss man mit hyperinflationärer Depression rechnen. Tipp aus heutiger Sicht: In dieser Zeit sollte man Papierwerte meiden, hingegen sind Edelmetalle es wert, sie als Vermögensschutz einzusetzen. Maximale kriegerische Aktivitäten könnten im Jahr 2015 angezeigt sein. Auch von der Saturn-Pluto Phase (seit 2001 bis 2019) ist einiges in Börsenhinsicht zu erwarten: So ging es bis zur Opposition 2001 aufwärts, bis zur Konjunktion 2019 ist ein Abwärtstrend wahrscheinlich. Entwicklung des Ölpreises 1995-2007 (Mag. Manfred Zimmel, www.amanita.at) The 2008 Blast Astrology Conference 16.-22.09.2008 Sedona, Arizona, USA Vortragende: Robert Blaschke, Chris Brennan, Gary Caton, Joseph Crane, Benjamin Dykes, Meira. B. Epstein, Penny Farrow, Maurice Fernandez, Steven Forrest, Adam Gainsburg, Demetra George, Sam Geppi (Sadasiva), Michelle Gould, Dorian Greenbaum, Rob Hand, Dennis M. Harness Ph.D., Deborah Houlding, Jeff Jawer, Rick Levine ... und viele mehr! Detail-Programm und Anmeldung unter www.blastastrologyconference.com, 8 spezialthema news 02 / 2008 auf die gleiche Art und Weise. Es SPEZIALTHEMA Zwillinge Die astrologische Interpretation von Mehrlingsgeburten 1. Teil: Grundlagen und ein Beispiel Mag. Maria Luise Mathis Jeder kennt das dritte Sternbild des Tierkreises, die Zwillinge. Die beiden hellsten Sterne, Kastor und Polux, stehen nur 4 Grad voneinander entfernt und wurden in fast allen Kulturen als Zwillingspaar interpretiert. (Pollux ist ein Riesenstern, mit einer Größe von 1,2, besitzt absolute Helligkeit, 4500°, und ist 35 Lichtjahre entfernt.) kann aber auch sein, dass sie einander gar nicht ähnlich sind, weder im Aussehen, noch in ihrer Charakteranlage. Sie empfinden einander gegensätzlich und sie werden auch von ihren Eltern so erlebt, aber zu diesen Details komme ich später. Machen wir einen kleinen Ausflug in die Mythologie. Die Mutter dieses Zwillingspärchens ist die schöne Leda, die Gemahlin von Spartas König Thyndareos. Sie betrog ihren Mann mit Zeus, der die Gestalt eines Schwans angenommen hatte, und gebar daraufhin den Sohn Polydeukes. Gleichzeitig schenkte sie aber auch Kastor das Leben, der aus der Verbindung Ledas mit Thyndareos hervorgegangen ist. So war Polydeukes, der Sohn Zeus, unsterblich, während Kastor zu den Sterblichen zählte. Sie wuchsen zusammen auf und wichen nie voneinander. Als Kastor getötet wurde, flehte der trauernde Polydeukes seinen Vater Zeus an, ihn ebenfalls sterben zu lassen, um seinem Bruder nachzufolgen. Der von so viel Brüderlichkeit gerührte Zeus, erlaubte den beiden darauf hin, einen Tag im Himmel Sehr oft wird von Gegnern der Astrologie das Argument vorgebracht, dass Zwillinge in ihrer An-lage doch sehr verschieden sein können und dabei unterscheidet sich ihr Horoskop nur geringfügig. Oft sind es tatsächlich nur wenige Geburtsminuten, die die beiden voninander trennen, und man hat beinahe die gleichen Horoskope vor sich liegen. Quelle: Castor und Pollux aus: Harmonia Macrocosmica von Cellarius, 1660 und einen Tag im Reich der Toten zu verbringen. Als Lohn für solche Bruderliebe setzte er ihr Bild unter die Sterne. Mein erstes Beispiel handelt von Zwillingsschwestern – Mia und Rea –, die nahezu das gleiche Horoskop haben, aber deren Aszendent in verschiedene Zeichen fällt. Aus dieser Darstellung können wir Astrologen entnehmen, dass sich Zwillingsgeborene oft so stark verbunden fühlen, wie man es vergleichsweise nur bei intensiven Partnerschaften wieder findet. Ein „seelischer" Gleichklang ist fast zu „hören", sie haben sehr ähnliche Anlagen und machen viele Dinge Das eine Radix – von Rea – weist einen Skorpion AC auf und das andere – jenes von Mia – einen MC E 6 5 I 1 21 23° 37 8 7 fl DC 6 5 1 12° 28 21° n 14° j 2 3 4 12 03° o 20 R 21 27° 23° h B R 9 A h R R m J 27° 53 03° 50 53 21 13 23° 4 L G I ( AC B 3 12° 52 10 11 12 DC R 03° 12 00° C 7 k 23° 35 22 8 21 o 24° 23° 27° 13° 40 21 05°24° 37 01 11° 16 38 g 9 11 12 2 f H 37 10 AC l j 14° L H 56 44 26° 00° 51 K 29° 13 E ) D g k n 03° ae c i db D R 20°13° 23° 24° 26° 37 47 12 35 23° 05° 33 10 11° 21 G C b d ( c i ae ) F MC R R m A F IC J K IC Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz Radix von Rea: geboren am 20.09.1925 um 11.26 Uhr MET in Baden Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz Radix von Mia: geboren am 20.09.1925 um 13.27 Uhr MET in Baden spezialthema 8 9 15° e 10 22° b H ( 23° 33 05° 10 11° 21 29° I 26° l ( j 14° 37 9 10 44 11 12 7 1 6 5 5 4 3 21 21 27° 53 f b 21 13 4 h R J 1 R L K R R m 23° 03° o o 6 8 12° 1023° 7 B 3922° h 00° 06 R 3 22° 12 2 Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz unten: Progressiv Mia am 18.5.1957 oben: Progressiv Rea am 18.5.1957 8 13 15° e 13 ) H 23° 7 F G 9 g 10 db ) 23° 24° 37 05° 38 11° 16 E ae c i 27° 24° 13° k 23° 40 21 01 35 22 I 10 11 12 ( 23° 50 8 37 J 12 f 12° l 21° 6 5 2 4 5 20 4 27° 21 R h m R B R 23° K o 6 12 R ( 00° 05 3 28 03° o 0523° R 14°44 7 1 53 j C b 2024° 52 A 11 n 14° j 03° 00° 12 9 R D L Im Vergleich dazu die Zwillingsschwester Mia – sie ist 2 Stunden und 12 Minuten später auf die Welt gekommen. Dadurch hat sie einen Schütze AC, der seiner Trägerin ein offenes und optimistisches Wesen verleiht. Sie vertraut ihrer eigenen Kraft und ist zutiefst davon überzeugt, dass sie das Leben meistern wird. Der Herrscher von 1 steht diesmal im 1. Haus, was die positive Grundstimmung noch mehr hebt. Mit ihrer selbstbewussten Lebenseinstellung tritt sie anderen mit einem Lächeln entgegen, wie sie auf dem Foto sehen können. Jupiter, der H v 1 steht in Steinbock, das spricht für Zähigkeit und Ausdauer. Dies wird durch das Setxtil von Saturn, dem Dispositor des Jupiters, noch verstärkt. Die Opposition von Pluto kann mit einer gewissen Selbstgefälligkeit, aber auch mit Regenerationskraft in Verbindung gebracht werden. Das Trigon des domizilierten Merkurs zeigt das Gelingen ihrer Aus- 51 56 2 12 n 03° 13 00° 35 j D R 14° R C 11 44 k 23° 20° 13° 24° 47 12 26° 37 10 d g c i ) ae G ) E F 10 A Schütze AC. Die Planeten stehen in nahezu gleichen Positionen, aber in unterschiedlichen Häusern. Betrachten wir das Horoskop von Rea. In ihrem Horoskop finden wir einen Skorpion AC, der seiner Trägerin ein entschlossenes und tiefgründiges Wesen verleiht. Machtund Ohnmachterfahrungen, sowie eine Alles-oder-Nichts-Haltung sind gepaart mit einem verschwiegenen Charakter, der sich nicht in die Karten schauen lässt. Der Herrscher von 1 steht in Krebs, in einem Wasserzeichen, im 8. Haus. Rea ist höchst sensibel und neigt dazu, sich zu verausgaben. Pluto wird durch Jupiter, H v 2 in 2 durch eine Opposition verletzt. Das seelische Vermögen und das körperliche Vermögen sind im Widerspruch zueinander, ein kräfteraubender Aspekt. Beide Planeten stehen in eingeschlossenen Zeichen, eine schwächende Konstellation, die sich besonders auf der gesundheitlichen Ebene auswirken kann. Der domizilierte Merkur in Jungrau unterstützt Pluto durch ein Sextil aus dem 9. Haus, im Bereich Bil-dung und Arbeit ist Erfolg angezeigt. Pluto verletzt den AC, also das Ich durch ein Eineinhalbquadrat, sie setzt sich selbst gehörig unter Druck und hat enorme Erwartungshaltungen und kämpft mit düsteren Stimmungen. Mars in Elevation in Opposition zu Uranus verrät auch einen eher streitbaren Geist und ein konfliktreiches Leben. news 02 / 2008 9 3 1 h 22° R 2 12 Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz bildung und ihrer beruflichen Vorhaben an. Mond in Elevation verrät eher einen friedvollen und harmonischen Umgang mit der Umwelt. Die Opposition von Mars und Ura- -nus fällt ins dritte Haus und kann mit der Schwester in Verbindung gebracht werden. Wir sehen, dass der unterschiedliche AC zwei völlig verschiede- 10 news 02 / 2008 ne Charaktere anzeigt. Auch die körperliche Konsistenz ist durch die andere Häuserposition eine gänzlich andere. Und so war auch der Lebensverlauf war dementsprechend ein anderer. Als der progressive Mond am 18.05.1957 die Opposition von Mars und Uranus durch ein Quadrat aufheizt und der progressive Mars in das Quadrat zu Pluto und Jupiter gelaufen ist, was ja in bei- spezialthema den Horoskopen angezeigt ist, erkrankten beide schwer. Der progressive AC von Rea ist ebenso durch Mars und Uranus verletzt. Pluto ist der Herrscher von 1! Dagegen ist der progressive AC von Mia unverletzt. Auch der regressive AC von Rea ist auf den regressiven Saturn und an der Spitze des 12. Hauses angekommen. Der regressive ACvon Mia 1° Schütze, der MC 22° Skorpion. Während Rea, die Zwillingsschwester mit dem Skorpion AC an der Krankheit gestorben ist, erfreut sich Mia, diejenige mit dem Schütze AC, bis heute bester Gesundheit. ----------------------------------------------Im nächsten oeav-Newsletter folgt ein weiteres Beispiel – eineiige Zwillingsschwestern, zwischen deren Geburt nur 5 Minuten lagen... oeav-Generalversammlung Bericht und geplante Aktivitäten 18. Juni 2008 Mag. Gabriela Steiner/Mag. Andrea Kahr Am Mittwoch, 18. Juni 2008 fand die jährliche Generalversammlung des oeav im Don Bosco-Haus in Wien 13 statt. Neben der üblichen Rechnungsprüfung und der Entlastung des Vorstandes (Mag. Maria Luise Mathis) wurde zu den Aktivitäten 2008 sowie zur Planung 2009 u.a. folgendes berichtet: oeav-Homepage VDA – Verein deutschsprachiger Astrologievereinigungen: Die Ethik-Richtlinien werden im Oktober 2008 bei der nächsten Sitzung besprochen und kommen dann auch auf die Homepage der jeweiligen Mitglieder des VDA, somit auch auf die oeavHomepage. Auch die Fachmitglieder des oeav können künftig auf der VDA-Homepage eingetragen werden. Beim VDA ist es Mag. Maria Luise Mathis gelungen, die Anerkennung der Prognose, die in Deutschland auf massiven breiten Widerstand unter den deutschen Astrologen stösst, als weiterhin wichtigen Bestandteil professioneller Astrologie durchzubringen. Der VDA plant für 2010 einen internationalen Kongress, an dem auch der oeav als Mitglied eine finanzielle Beteiligung liefern muss. Eine diesbezügliche Rückstellung von oeav-Geldern wird daher vorgenommen. Karoline Plasonig zieht somit in den Vorstand ein. Auf der oeav-Homepage gibt es jetzt einen eigenen Button mit Schulen und Seminaren, wo all jene Fachmitglieder, die auch Unterricht anbieten, eingetragen sind. Als 1. Rechnungsprüfer wird Ignaz Krebs, als 2. Rechnungsprüferin Mag. Andrea Kahr für die nächsten beiden Jahre bestimmt. Veranstaltungen Änderung der oeav-Statuten Für Herbst 2009 ist eine eintägige Fachtagung des oeav geplant: Peter Orban soll als Hauptreferent gewonnen werden, die terminlichen Abstimmungen laufen. Künftig soll nur noch alle 2 Jahre (in Anpassung an die zweijährige Funktionsperiode der Vorstandsmitglieder) eine Generalversammlung abgehalten werden. Die nächste Generalversammlung wird somit im Jänner 2010 stattfinden. 3. bis 5.Oktober 2008: Tagung des DAV in Bonn Die neuen oeav-Vorträge für das kommende Wintersemester sind bereits festgelegt und werden demnächst mittels Programmfolder bekannt gemacht. Künftiger oeav-Veranstaltungsort bleibt bis auf weiteres das Don Bosco-Haus in Wien 13, St. Veitgasse 25. Für Juni 2009 ist eine DonauSchifffahrt als Ausflug geplant. Personelles Mit einstimmigem Beschluss wird das Ausscheiden von Dipl.Coach Friederike Rath aus dem Vorstand und die Übernahme ihrer Funktion der 2. Kassierin von Karoline Plasonig angenommen, Entsprechend werden auch die Rechnungsprüfer nun für 2 Jahre gewählt. Diese Änderung der Statuten wird einstimmig beschlossen und der Behörde mitgeteilt. Das oeav-Team wünscht allen Mitgliedern einen erholsamen, schönen Sommer – und freut sich schon auf ein Wiedersehen im Herbst! serie news 02 / 2008 11 Die vedische Astrologie im Dialog mit der vedischen Hand- und Gesichtsinterpretation Folge III: Schlussfolgerungen und das Beispiel Gesicht Mag. Silvia Irene Schachner In der Folge I (Philosophische Einführung) und Folge II (Handtyp und Guna) wurde gezeigt, wie stark die vedische Astrologie mit der Gesamtheit der vedantischen Wissenszweige verwoben ist. Der Mensch als Teil der Schöpfung wird demnach von den Gunas geprägt. Zur Erinnerung – die Gunas werden Sattwa, Rajas und Tamas genannt. Ihnen sind bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Kurz gesagt entspricht Sattwa dem Reinen und Edlen, Rajas der Leidenschaft und Aktivität und Tamas der Trägheit und Verhaftung. Aus der Kombination dieser Grundeigenschaften entsteht nach der vedischen Lehre die Buntheit unserer Welt. Auf keines dieser Elemente kann verzichtet werden. In einer Selbstreflexion können wir nun beobachten, welcher Anteil in uns vorherrscht. Dabei kann die generelle Hauptanlage erkundet werden oder aber auch, welche dieser Eigenschaften gerade die Tagesverfassung dominiert. Auf die entsprechende Art werden wir mit der Welt um uns in Kontakt treten. Betrachten wir das Sattwa in uns als „das kleine Engelchen auf der einen Schulter“ und hören wir gerade auf dessen Stimme, so wird uns dieser Persönlichkeitsanteil zu den guten und edlen Reaktionen unseres Lebens führen. Wir helfen ohne zu zögern anderen Menschen, stehen ihnen bei, lassen ihnen den Vortritt, freuen uns mit ihnen über ihre glücklichen Momente und vieles mehr. Wir selbst bauen uns mit solch einem Verhalten eine entsprechende innere Zufriedenheit auf und begegnen dem Leben zunehmend ruhiger und überlegt. Wir werden fähig, auch diese bekannten „kleinen Dinge“ zu Glücksmomenten zu gestalten. Betrachten wir Tamas und einen Teil von Rajas (das Ego) als „das kleine Teufelchen auf der andern Schulter“, und verführt uns diese Stimme gerade, so wird dieser Persönlichkeitsanteil uns vielleicht so bequem und ignorant machen, dass uns das Sein und die Sorgen der Anderen nicht interessieren. Wir konzentrieren uns dann hauptsächlich auf die so genannten „ei- genen Angelegenheiten“ und lehnen weitere Verantwortlichkeiten ab. Wir wollen auch der/die Beste sein und andere übertrumpfen. Wir sind besonders stolz auf unsere Stellung und was wir nicht alles schon geleistet haben. Wir wollen in Diskussionen Recht behalten…. Dieser Persönlichkeitsanteil hat es meist gelernt, sich auf sehr feinsinnige und kultivierte Weise in den Vordergrund zu spielen und es bedarf einer guten Portion offner Selbstkritik, um ihn überhaupt zu erkennen und zu entlarven. Nicht selten versteckt er sich hinter dem bekannten „Gutmenschen sein“ und jedem von uns fällt doch gleich ein – „wo wir gut“ sind – oder? Rajas – das mit Leidenschaft und Aktivität assoziiert wird – kann nun als unsere Antriebskraft gesehen werden. Auf eine Art ist Rajas auch unser „freier Wille“, also der Teil, der uns die Wahl lässt, auf welche dieser Figuren auf unserer Schulter wir hören. Nach welchen Prinzipien und Motiven handeln wir also eigentlich? Die Leidenschaft hat zwei Richtungen in die sie gehen kann – zum Ego (zu Stolz und Macht) und zum Mein Du, zum Menschen, der sich für die Welt um sich und für soziale Fragen aus Herzensfreude interessiert. Wir können die Welt um uns als eine Fülle an Einzelteilen und Einzelwesen wahrnehmen, in der wir selbst eben auch eines dieser Teile sind oder aber wir machen uns auf den Weg, das geheimnisvolle Ganze, das Bild des Puzzles, den Zusammenhalt dahinter zu ergründen, das, was uns mit den Anderen verbindet. Dabei erkennen wir unsere innere Entwicklung, wenn die allgemeine Lebensfurcht und diverse Ängste abnehmen und wir mehr Liebe auch für die „fremden Menschen auf der Straße“ empfinden können. Der Ärger und die Ungeduld schwinden und wir lernen, über die Missgeschicke des Alltags zu lachen. Für den/die Astrologen/in lässt sich diese „Natur“ des einzelnen Menschen aus dem Geburtshoroskop ergründen. Wir erkennen aus dem Horoskop zwar die Anlage aber nicht unbedingt den Entwicklungsstand des Menschen. Hier, in dieser Serie, wollen wir die Sprache des Körpers hinzunehmen und das Gesicht des Menschen ein wenig Sattva Rajas Tamas Abb. 1: Die Verteilung der Gunas im menschlichen Gesicht und Planetenentsprechungen (zum nachma-teriellen der vedischen Besitz) Lehre oder zum 12 news 02 / 2008 serie eingehender betrachten. Eigene Stärken und Schwächen haben sich nach der vedischen Lehre ja auch im Körper auf sehr subtile Weise manifestiert. Der Körper verrät unsere Denkgewohnheiten, unsere verborgenen Anschauungen und unbewussten Reaktionsmuster. (Je nach Ausprägung von Sattwa, Rajas und Tamas). Er ist der handfeste Beweis unseres Seins und kann bei genauer Betrachtung durchaus entschlüsselt werden. Er ist unser erstes Hilfsmittel, das uns gegeben wurde, um mit der Welt in Kontakt zu treten. nen. Werfen wir einen Blick ins Horoskop und vergleichen ausgeprägte Gesichtsregionen mit Planetenstellungen des Horoskopeigners, wird Abb. 3: Hand: eine ÜbereinS/ Sattwa , R/Rajas, stimmung in T/Tamas den Themen festzustellen sein und die entsprechende Anlage deutlich hervortreten. Das Gesichtsfeld (Abb. 1), wie auch das Ohr (Abb. 2) und die Hand (Abb. 3), lassen sich in drei Bereiche gliedern, denen einer der genannten Grundeigenschaften zugeordnet wird. Wir versuchen nun, Querverbindungen zur Astrologie herzustellen und nehmen eine Planetenzuordnung für die Gesichtsregionen hinzu (ebenfalls Abb. 1). Nach einer ersten Betrachtung möchte man meinen, eine hohe Stirn würde nun den besonders sattwigen Menschen anzeigen. Ein Irrtum – die ausgeprägte Stirnregion verweist zwar auf ein starkes Denkvermögen und Visionskraft des Eigners, (siehe auch Planetenzuordnung), ob diese Eigenschaften jedoch auch den Mitmenschen zugute kommen ist dadurch noch nicht ausgedrückt. Das gleiche gilt für eine entsprechend dominante Ausprägung des mittleren Abb. 2: Ohr: S/ Sattwa, R/Rajas, T/Tamas oder unteren Bereiches des Gesichtes. Zuerst sind es lediglich Eigenschaften, die auf verschiedene Weise eingesetzt werden können. Nach der vedischen Lehre ist die Ausgewogenheit und Feingestaltung, die Harmonie der einzelnen Gesichtsregionen in sich und zueinander das entscheidende Kriterium, das einen Menschen mit höherem Bewusstsein anzeigt. So gilt es, das eher unauffällige Gesicht mit innerer Schönheit zu entdecken. Hier wird uns dann eine feine Einheit, eine Reinheit die sonst nur in Kindergesichtern auffällt, eine Helligkeit und Schönheit faszinieren, die wir oft nicht direkt an einzelnen Kriterien fest machen kön- Für den Einzelnen gilt es, sein eigenes Gesicht in seiner ungleichen Anlage zu erkennen und zu akzeptieren und sich auf den Weg zu machen das Reine, um das Edle in den einzelnen Gesichtsregionen zu entwickeln. Haben wir eine dominante obere Gesichtshälfte, ist unsere Anlage stark auf das Denken ausgerichtet. Wollen wir hier positive Eigenschaften entwickeln, können wir uns auf das Erlangen von Klarheit, Kreativität und Leichtigkeit konzentrieren. Von den Planeten (siehe Abb. 1) wird dem oberen Gesichtsbereich Merkur und Ketu zugeordnet. Ketu, (der südliche Mondknoten) entspricht dabei unseren mitgebrachten karmischen zum Teil unbewussten Mustern. Dem Merkur werden in der Astrologie, wie auch hier im Gesichtsbereich, die Denk- und Kommunikationseigenschaften zugeordnet. Eine hohe Stirn würde demnach anzeigen, dass wir gerade die Eigenschaften, die dem Merkur zugeordnet werden, leichter – eher zu einem positiven Ausdruck – entwickeln können. Der mittlere Bereich des Gesichtes (siehe Abb.1) zeigt unsere Handlungskraft aber auch unsere Fähigkeit, Gefühle auszudrücken. Unsere Handlungen kommen meist erst aufgrund eines Wunsches zustande. Diese Handlungsimpulse hängen also eng mit unse-rem Gefühlsleben zusammen. Z.B. Fühlen wir uns schlecht, entsteht nicht selten der Wunsch sich etwas zu gönnen oder Gutes zu tun. Weist unser Gesicht einen dominanten mittleren Bereich auf, wollen wir die Welt um uns besonders gerne umgestalten und beeinflussen. Wir wollen mit der Welt in einen ständigen Austausch treten. Die positiven Eigenschaften, die wir mit dieser Anlage des dominan- ten mittleren Gesichtesbereiches besonders gut fördern können wären: die Entwicklung von Wissen, Erkennen. Siehe auch Planetenzuordnung (Sonne/höhere Einsicht, Mond/ Einfühlungsvermögen, Venus/Verständnisvolles Handeln, Jupiter/ Wissen, Mars/ Erkennen und Durchsetzen). Haben wir nun eine dominante untere Gesichtspartie, besitzen wir oft sehr gute körperliche Kraft und einen starke Durchsetzung. Erst wenn wir diese unsere Kraft auch für andere einsetzen, entwickeln wir sehr positive Eigenschaften wie: Liebe, Mitgefühl und die Bereitschaft zur Vergebung. Planetenzuordnung hier: Rahu (der nördliche Mondknoten), Saturn und auch Venus. Haben wir gelernt, die guten und positiven Eigenschaften zu leben, können wir Wünsche leichter disziplinieren. Im Gesicht finden wir dann wohlgeformte Lippen die ein zufriedenes Lächeln hervorbringen können. Die Lippen sind dann weder übergroß und plump noch schmal und verkrampft, sie weisen diese weich aber wohlgestaltige Form des bewusst denkenden und handelnden Menschen auf. Der Mensch hat dann gelernt die Verantwortung auch für andere zu übernehmen (Saturn) und liebevolle Handlungen zu setzten (Venus). Hören wir im Alltag also auf die Stimme „des Engelchens auf unserer Schulter“, hat unser Sattwa Anteil, unsere guten Eigenschaften, gesiegt und als Lohn ist auch unser Gesicht in seinen Einzelheiten fein durchmodelliert und leuchtet. Hat die Stimme des Teufelchens zu oft die Oberhand bekommen, erkennen wir Gram und Trauer, Stolz und Streitlust in fahlen, blassen, plumpen und harten Gesichtsformen. Ein verdunkelter Ausdruck umgibt Auge und Mund, auch wenn die Grundform eigentlich ansehnlich scheint. Nun wird es höchste Zeit, sich auf den Weg zu begeben, genau jene eben beschriebenen positiven Eigenschaften zu entwickeln, damit das Gesicht durch die entsprechende Mimik einen Feinschliff erfährt, der es schließlich doch noch zum Strahlen bringt. Suchen sie das Leuchten in sich und in den Menschen um sich – fördern sie dieses – und sie werden erstaunliche Erfahrungen machen. Viel Freude!