Der Mensch und seine Wahrnehmung der Umwelt Was ist Wahrnehmung? Wahrnehmung = Verarbeitung jener Reize, die auf unseren Organismus einwirken und bei uns zu einer Vorstellung über unsere Umwelt führen Wahrnehmungsprozesse: ermöglichen uns Informationen die wir für unser Handeln benötigen, aus unserer Umwelt aufzunehmen und sie liefern uns auch Informationen zu unserer Person. Sie finden auf mehreren Ebenen statt, den Ebenen des - Sehens - Hörens - Tastens - Riechens - Schmeckens Sinne stellen Nachrichtensystem dar mit dem wir in Verbindung mit unserer Umwelt stehen unlösbares Problem der ‚Wahrhaftigkeit’: Man wird nie in der Lage sein unsere Wahrnehmung eines Gegenstands mit der Realität des Gegenstandes zu vergleichen (siehe Philosophie: Immanuel Kant, „Kritik der reinen Vernunft“) Rezeptoren: = Nervenzellen die Umweltreize (Licht, Schall,..) in elektrische Informationen umwandeln. - Fotorezeptoren: werden durch Lichtenergie aktiviert Mechanorezeptoren: reagieren auf mechanische Kräfte (z.B.: in Haut, Gelenken und im Ohr; Haarzellen im inneren Ohr) Chemorezeptoren: sind für Geschmack und Geruch verantwortlich Um unsere Wahrnehmungsleistungen zu verstehen spielen Erkenntnisse aus nahezu allen Bereichen der Psychologie eine wichtige Rolle. Genau genommen ist Wahrnehmung ein Prozess der durch die Reizinformationen in Gang gesetzt wird. Dazu kommen Vorwissen, Erfahrungen etc. (Siehe Abbildung 2.2 Buch S. 17) Einige Psychologen unterscheiden noch zwischen Empfindungen ( Rohmaterial der Wahrnehmung unmittelbarer Effekt der Reize der in Sinnesorganen ausgelöst wird) und der Wahrnehmung selbst.