Adressfeld bitte ergänzen Datum bitte einfügen Sehr geehrte/r, als Kunde / Kundin bei Ihrer Versicherung bin ich sehr besorgt über die Verwicklung der Allianz in die Spekulation mit Nahrungsmitteln. Preistreibende Spekulationen mit Nahrungsmitteln tragen mit dazu bei, dass in einer an sich reichen Welt eine Milliarde Menschen an Hunger leiden. Mittlerweile sehen auch viele Wissenschaftler/innen und selbst Mitarbeiter/innen von Weltbank und Europäischer Kommission eine der Ursachen des globalen Hungerskandals in den rasant wachsenden Indexfonds, mit denen weltweit Geldinstitute auf Preise von Agrarrohstoffen – darunter auch Grundnahrungsmittel – wetten. Beispielsweise der Bremer Wirtschaftswissenschaftler und ehemalige Allianz-Aufsichtsrat Rudolf Hickel: Dadurch, dass an den sogenannten Warenterminbörsen Lebensmittel mehrfach gehandelt werden, verteuere sich die Ware mit jedem Handel. Der Gewinn allerdings bleibe ausschließlich bei den Börsenhändlern und den Anlegern. Nach Recherchen der internationalen Entwicklungsorganisation Oxfam ist die Allianz Gruppe bei diesem Geschäft mit einem Investitionsvolumen von mehr als 6,2 Milliarden Euro die Nummer 1 in Deutschland – noch vor der viel kritisierten Deutschen Bank. Als Allianz-Kunde/Kundin möchte ich nicht, dass meine Versicherung in preistreibende Spekulationen verwickelt ist, die Menschen in Hunger und Armut treiben. Meine Versicherungsbeiträge dürfen nicht für diese Geschäfte verwendet werden. Wie können Sie mir das garantieren? Ich fordere die Allianz SE auf, aus dem Geschäft mit Nahrungsmittelspekulation auszusteigen und damit auch ein Zeichen für andere Finanzakteure zu setzen. Bitte lassen Sie mich wissen, welche Position die Allianz dazu bezieht und welche nächsten Schritte geplant sind, um aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen. Mit freundlichen Grüßen