Die Route der römischen Kaiser entlang der Donau Vier Donauländer überraschen mit einem vielfältigen Kulturerbe aus der Römerzeit. Die Route der römischen Kaiser umfasst zwanzig Stätten in vier Ländern – Rumänien, Bulgarien, Serbien und Kroatien, rund um den zweitlängsten Fluss in Europa. Ganz gleich, ob man als Besucher entlang der Donau wandert, fährt oder mit dem Rad unterwegs ist, eine Reise entlang des ehemaligen römischen Limes offenbart einen Blick auf viele Kulturschätze, die in Westeuropa noch relativ unbekannt sind. Einige der archäologischen Stätten wurden erst innerhalb der letzten zwanzig Jahre entdeckt, freigelegt und wissenschaftlich erforscht. Kulturinteressierte werden vom Reichtum und der Qualität der römischen Stätten in diesem Teil Europas überrascht sein. Im heutigen Rumänien stand die grösste römischen Festung zu Zeiten der Dakier, genannt Apulum. Heute heisst dieser Ort Alba Iulia, einst eine kleine Version des damaligen Roms. Römische Münzen, Keramik, Mamorstatuen und Überreste eines antiken Tempels wurden hier gefunden. Das südliche Tor der römischen Festung, die Porta principalis dextra nahe des Hauptsitzes der römischen Herrschers, ist sehr beeindruckend. Im bulgarischen Belogradchick befindet sich 50 km südlich von der Donau die Festung Kaleto. Die drei separaten Innenhöfe des Komplexes sind durch über 2 Meter dicke Mauern und Tore verbunden. Die Anlage ist auf der Spitze eines felsigen Hügels errichtet und nutzt die umliegenden 70 Meter hohen Felsen als natürlichen Verteidigungswall. Die ursprüngliche Struktur aus römischer Zeit wurde im 1. bis 3. Jahrhundert errichtet. Die hier stationierten Legionäre kontrollierten die Militärstrasse zum logistischen Zentrum der Römer, Naissus (das heutige Niš in Serbien). Felix Romuliana im heutigen Ostserbien war dereinst ein römischer Komplex aus der Zeit des Kaisers Galerius, mit zwei Luxusvillen, zwei Tempeln, öffentlichen Gebäuden, Fresken, Stucco, Bodenmosaiken und Statuen. Heutzutage erkundet man diese Stätte am besten im Rahmen einer geführten Tour, in der der geschichtliche Hintergrund erklärt wird. Nicht umsonst wurde Felix Romuliana im Jahr 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch des archäologischen Museums im nahegelegenen Zaječar. Einer der beeindruckendesten Stätten der Route der römischen Kaiser ist das Amphitheater in Pula, Kroatien, errichtet in der Zeit von 2 v. Chr. bis 14 n. Chr. Bis zum Anfang des 5. Jahrhunderts kämpften hier Gladiatoren vor bis zu 20000 Zuschauern. Heute ist das Amphitheater ein beliebter Ort für Open Air –Vorstellungen. Zu Römerzeiten hatte die Stadt 30000 Einwohner und war ein wichtiges Zentrum für Weinproduktion, Fischfang, Schiffsbau und zudem ein wichtiger Hafen für den Handel mit den römischen Provinzen entlang der unteren Donau. Die Route der römischen Kaiser wurde vom Donaukompetenzzentrum mit Sitz in Belgrad mit Unterstützung durch die Europäische Gemeinschaft entwickelt. Informationen zur Route sind unter www.danubecc.org/upl/RER_brosura_engleski.pdf abrufbar. Eine Karte zur Route der römischen Kaiser befindet sich unter www.danubecc.org/upl/RER_mapa_engleski.pdf. Allgemeine Informationen zur Donau sind erhältlich beim DONAUKOMPETENZZENTRUM Čika Ljubina 8/I, 11000 Belgrad, Serbien Telefon: Tel: +381 (0)11 655 7116 · Telefax: +381 (0)11 263 0399 E-Mail: [email protected] Web: www.danubecc.org. www.danube.travel 3.436 Anschläge Pressekontakt: mascontour, Hendrik Wintjen, Postfach 171 137, D-10203 Berlin Tel. +49 (0)30 6162 5747, Fax +49 (0)3212/ 1157 289, Skype hwintjen, E-Mail [email protected], Internet www.mascontour.info