Zum Thema «Post»

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Ministerium für Ausbildung und Wissenschaft der Ukraine
Staatliche Universität Sumy
3528 RAHMENMETHODISCHE ANWEISUNGEN
für praktische Arbeit
im Fach „Praktischer Deutschkurs“
für die Studenten der Fachrichtung 6.020303 „Übersetzung“
Direktstudium
Sumy
Staatliche Universität Sumy
2013
Rahmenmethodische Anweisungen für die praktische Arbeit
im Fach „Praktischer Deutsch“ / Verfasser: O. I. Egorowa,
J. S. Bondarenko. – Sumy : Staatliche Universität Sumy, 2013.
– 36 S.
Institut für Germanistik
4
1. DIE POST
Ich will einen Brief schreiben
Wenn Sie einen Brief in Deutschland absenden wollen,
müssen Sie sich merken, wie man die Anschrift auf den
Briefumschlag schreibt. An erster Stelle steht der Name des
Empfängers. Dann folgt der Bestimmungsort, dann die Straße und
die Hausnummer. Name und Anschrift des Absenders stehen meist
oben auf der Ruckseite des Briefumschlages, seltener links auf der
Vorderseite. Die Briefmarke kommt, wie auch bei uns, in die Ecke
oben rechts.
Einfache Briefe, Postkarten und Drucksachen steckt man
einfach in den Briefkasten. Als Drucksachen werden geschickt:
Gluckwunschkarten,
Geburtstagskarten,
Einladungen
zu
Festlichkeiten u.a.
Auf den Briefumschlag eines eingeschriebenen Briefes
schreibt man „Einschreiben“, auf den eines postlagernden Briefes
schreibt man „Postlagernd“ Eingeschriebene Briefe, Eilbriefe, und
Wertbriefe wenden am Schalter aufgegeben, über dem
„Einschreibesendungen“ steht. Am Schalter mit dem Schild
„Postlagernde Sendungen“ werden postlagernde Briefe, Telegramme,
Packchen abgeholt. Will man einen Brief per Luftpost senden, so
schreibt man auf den Briefumschlag „Luftpost“.
Wenn man ein Telegrammformular ausfüllt, so schreibt man
zuerst den Namen des Empfängers, weiter folgt die Straße und die
Hausnummer, danach kommt der Bestimmungsort. Im Text des
Telegramms wenden trennbare Präfixe nicht abgetrennt. Auf den
Hauptpostämtern werden Telegramme zu jeder Tages- und Nachtzeit
angenommen und zugestellt. Um ein Paket aufzugeben, muss man
eine Paketkarte ausfüllen. Auf jedem Postamt kann man auch
Zeitungen abonnieren. Aus der Postzeitungsliste kann man erfahren,
welche Zeitungen und Zeitschriften man abonnieren kann.
5
Brief aus Deutschland
Heute habe ich mich sehr gefreut. Ich habe wieder einen Brief
aus Deutschland erhalten. Unser Briefträger weiß schon, dass ich mit
Deutschland korrespondiere, denn ich schenke ihm immer deutsche
Briefmarken für seinen Sohn.
Wissen Sie noch nicht, dass ich einen Freund in Berlin habe?
Er heißt Kurt und hat vor einem Jahr hier in Moskau studiert. Jetzt ist
er in Berlin, aber er vergisst seine Moskauer Freunde nicht. Und nun
habe ich wieder einmal einen ausführlichen Brief von ihm
bekommen. Heute will ich ihm antworten. Das ist aber keine leichte
Aufgabe für mich, denn wir haben uns verabredet, dass er mir
russisch und ich ihm deutsch schreibe.
Wenn man aber einen Brief nach Deutschland schreibt, so
muss man sich auch an die deutsche Briefform halten, und das ist gar
nicht einfach. Zunächst die Anschrift. Also schreibe ich:
Herrn
Kurt Werner
Berlin N 4, Oranienburger Straße 67
Deutschland
Auf der Ruckseite des Briefumschlags oben schreibe ich
meine Adresse.
So, damit bin ich fertig. Jetzt mache ich mich an das
Schreiben. Hier oben rechts kommt das Datum hin. Der wievielte ist
heute? Na ja, heute ist Sonnabend, der 19. Oktober. Fertig. Wie soll
ich nun Kurt anreden? Doch nicht etwa: „Sehr geehrter Genosse
Kurt?“ Es druckt zwar meine Hochachtung aus, aber es ist nur bei
offiziellen Briefen angebracht; in privaten Briefen klingt es nicht
herzlich genug.
Ich schreibe also: „Lieber Kurt!“ oder noch besser: „Mein
lieber Kurt!“ Nun berichte ich ihm von mir und von unseren
gemeinsamen Freunden. Der Brief ist nicht sehr lang, denn es fallt
mir gar nicht leicht, deutsch zu schreiben. Ich habe Angst vor
grammatischen Fehlern und hüte mich, lange Satze zu bilden. Zum
Schluss schreibe ich: „Mit herzlichem Gruß, Deine Vera“.
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Meinen ersten Brief an Kurt habe ich mit der Formel „Mit
vorzüglicher Hochachtung Vera Smirnowa“ geschlossen, aber Kurt
hat mir erklärt, dass diese Grußformel (wie auch
„Hochachtungsvoll“) zwar richtig ist, in einem persönlichen Brief
aber zu offiziell klingt.
Ach du meine Gute! Ich habe doch ganz vergessen, Mischa –
mein Bruder – hat mich gebeten, ich solle von ihm einen recht
herzlichen Gruß an Kurt ausrichten. Aber das ist noch gutzumachen;
der Briefumschlag ist noch nicht zu. So nehme ich nochmals die
Feder und schreibe: „P. S. Mischa grüßt dich herzlich“.
Glossar
die Post
auf die Post gehen
das Hauptpostamt
der, die Postangestellte (Sin. der,
die Postbeamte)
der Schalter
der Schalterraum
die Postsendungen
einfache Sendungen
postlagemde Sendungen
schicken / senden / aufgeben
annehmen
abholen
austragen
der Brief, -e
den Brief frankieren
den Brief einwerfen
den Brief in den Briefkasten
stecken
postlagernder Brief
unfrankierter Brief
Eilbrief
Wertbrief
Einschreibebrief
Luftpostbrief
Wann ist der Brief in L?
Wann kommt der Brief in L an?
Wann trifft der Brief in L ein?
Der Brief hat Übergewicht
der Briefkasten
den Briefkasten leeren
der Briefumschlag, -e
zukleben
aufreißen
die Anschrift = die Adresse
der Bestimmungsort
der Absender
der Empfänger
die Briefmarke aufkleben
die Sondermarke
das Porto
Wie viel Porto kommt auf diesen
Brief?
Strafporto
die Gebühr
das Telegramm aufgeben
mit bezahlter Rückantwort
die Drucksache
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das Päckchen
das Paket
die Geldanweisung
anweisen
Aufgaben zu den Texten
1. Behalten Sie!
1. Im Brief an einen guten Freund, an einen Verwandten oder einen
guten Bekannten schreiben wir:
Lieber Onkel!
Lieber Otto!
Lieber Herr Meier!
Besonders herzlich klingt:
Mein lieber Onkel
Mein lieber Freund
Liebliche Helga!
Wir schreiben den Brief mit den Worten
Mit herzlichem Gruß
Mit herzlichen Grüßen
Mit freundlichem Gruß
Herzliche Gruße von Deinem (Ihrem) …
Mit bestem Gruß. Dein (Ihr) …
2. Wenn wir den Empfänger nicht kennen oder nicht sehr gut kennen,
schreiben wir:
Sehr geehrter Herr Meier!
Sehr geehrter Herr Professor!
Als Abschluss schreiben wir:
Hochachtungsvoll. Dieter Meier.
2. Beantworten sie die Fragen
1. Wohin schreiben die Deutschen die Anschrift und den Namen des
Absenders?
2. In welchen Fallen muss der Empfänger Strafporto zahlen?
3. Welche Postsendungen werden in den Briefkasten gesteckt und
welche werden am Schalter aufgegeben?
4. An welchem Schalter werden postlagernde Briefe abgeholt?
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5. Warum werden postlagernde Sendungen erst ausgegeben, wenn
der Personalausweis vorgelegt wird?
6. In welchen Fallen schickt man einen Brief postlagernd?
7. Was muss man ausfüllen, wenn man Geld anweisen will?
8. Wie beginnen Sie den Brief, wenn Sie den Empfänger nicht gut
kennen?
3. Übersetzen Sie ins Deutsche:
1. Свою адресу я пишу на зворотньому боці конверта. Зверху
справа я приклеюю марку.
2. Для Вас доплатний лист. Ви маєте доплатити поштовий збір.
3. Кинь листа до скриньки.
4. Де приймають листи до запитання и де я можу придбати
конверти?
5. Я маю дати телеграму. Коли вона надійде до Кельну?
6. Листи до запитання видають за пред’явлення посвідчення
особи.
7. Він завершив свій лист словами „З глибокою повагою“.
8. Цінний лист приймають у віконця справа.
9. Можна дати телеграму з оплаченою відповіддю?
10. Напиши адресу одержувача чітко.
4. Ergänzen Sie:
1) den Brief (відкрити, закінчити, написати, отримати, надіслати,
опустити у скриню);
2) ein Formular (заповнити, отримати, вручити, віддати);
3) die Briefmarken (наклеїти, купити, колекціонувати, міняти).
Ich rufe vor eins nochmals an!
(nach K. Tucholsky)
Ich habe in einem Buch einmal so eine Stelle gelesen: „Hallo!
Also treffen wir uns heute um eins?“ – Der andere: „Ja. Das heißt ...
ich rufe vor eins nochmals an – !“
Alle Menschen rufen vor eins nochmals an. Erwachsene
betreten gewöhnlich die Wohnung eines Bekannten mit dem
9
Geschrei: „Darf ich bei Ihnen mal telefonieren?“ – „Bitte sehr“, sagt
der freundliche Gastgeber. Und hort dann dies:
„Hallo?... Ich muss nämlich mal rasch dem Oskar Bescheid
sagen, dass er … Ja, Oskar? Bist du das? Rufen Sie mal bitte Herrn
Pischanowski ans Telefon! Oskar! Hier ist Grete. Also pass mal auf,
also ... du kommst doch heute Abend ins Theater? Wir treffen uns
doch vor dem Eingang? Fünf Minuten vor acht – Ja, wie wir
verabredet haben. Aber komm pünktlich. Wie geht’s Mama? Gut?
Danke, ja. Na gut. – Na, also denn ... Na, schon. Na, gut. Na, schon.
Oskar! Komm pünktlich! Ich rufe nochmals an“.
Es scheint mir geradezu eine Krankheit zu sein, dass man sich
nie in einem einzigen Telefongespräch endgültig einigen kann. Die
Sprechenden haben eine fast pathologische Angst vor Entschlüssen.
Sie überlegen. Sie überlegen, wann Sie noch anrufen können, immer
in der Angst, es konnte sich zwischen zehn und ein Uhr noch ein
Erdbeben ereignen. „Das ... das kann ich Ihnen jetzt noch nicht
sagen. Warten Sie mal ... Also ... Passen Sie mal auf, wir wollen so
verbleiben. Wenn ich bis morgen um halb elf nicht mehr anrufe,
dann kommen Sie mit ihrer Frau zu uns. Nein, lieber so: Wenn wir
nicht anrufen, kommen Sie nicht. Nein, doch so ... Also, ich rufe
morgen nochmals an“.
Und morgen geht der ganze Spektakel wieder von vorn los.
Es gibt Telefongespräche, die Liebespaare fuhren, und zwar Leute,
die aus irgendeinem Grunde „am Telefon nicht so sprechen können“
– weil sie vom Büro aus sprechen, oder von zu Hause, wo Mama
jeden Augenblick hereinkommen kann. Das ist ganz herrlich.
Man riecht es am Ton, was da los ist. „Guten Tag? (Ohne
Anrede.) – Guten Tag, wie geht’s denn? (Ohne Sie und ohne du.) Na,
gut nach Hause gekommen? ...? Ja ... ? Gut geschlafen? Ja, denke ich
auch. (Große lyrische Pause.) Müde? So? Wieso denn? Versteh ich
gar nicht... Man ist ja manchmal müde. – So? Ja. Ja, heute ist schönes
Wetter. Heute Abend bleib ich zu Hause. – Ich hab noch was zu
schreiben. Wiedersehen? Ist Wiedersehen denn so schon? Ja, immer?
Ich glaube, ich muss aufhören, hier wird der Apparat gebraucht. Ja,
also dann wie sonst – auf Wiederhören? Ich rufe morgen nochmals
an“.
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Solche Gespräche sollten mit Harfenbegleitung geführt
werden. Dann braust wieder die Arbeit der Großstadt durch die
Drahte: die Glocken schrillen, die Hörer wackeln in der Luft, der
schwarze Gummi wird weich. Lippen bewegen sich, mit der
freibleibenden Hand werden Papiere durcheinander geworfen, einer
stampft mit dem Fuß auf, obgleich das gar nicht mittelefoniert wird
… Und vor eins rufen sie alle, alle noch einmal an.
1. Erzählen Sie den Text nach.
2. Stellen Sie 10 Fragen zum Text.
Hermann Hecht
tel.036841/7784
Ein Bewerbungsschreiben
Forellenweg 12
I.A.M.
Internationale Angelgeräte
Manufaktur
Postfach
91709 Gunzenhausen
21.3.2012
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Fischbach, den
Ihr Stellangebot – Zentraleinkäufer
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige in der SZ vom 18.3.2012
gelesen. Sie suchen für Ihre Einkaufsabteilung einen
Zentraleinkäufefer.
Für diese verantwortungsvolle Aufgabe bringe ich alle
Voraussetzungen mit. Als ausgebildeter Speditionskaufmann war
ich bereits einige Jahre im Import-Export-Bereich einer Möbelfirma
tätig. Dabei konnte ich auch Erfahrung in der Einkaufsabteilung
sammeln, wo Gespräche mit ausländischen Lieferanten häufig auf
Englisch, aber auch auf Französisch oder Italienisch geführt wurden.
Ich arbeite bevorzugt mit Kollegen in einem Team. Da ich
mich in meiner Freizeit gerne mit Angeln beschäftige, habe ich
11
mir auch einige Kenntnisse über Fische und Anglerausrüstung
angeeignet.
Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch
würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüssen
Hermann Hecht
Anlagen:
Lebenslauf
Zeugnisse
I Schreiben Sie mit Hilfe der fett gedruckten Textstellen ein
eigenes Bewerbungsschreiben.
Beschwerdebrief
Maria Sanchez Pension „Zur Schönen Aussicht” Reutlingen
ABC-Sprachreisen
Fürstenstr.13
70913 Stuttgart
Reklamation:
Unterbringung in der Pension „Zur Schönen Aussicht”
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe bei Ihnen einen Intensivkurs gebucht und befinde mich aus
diesem Grund derzeit in Reutlingen.
Leider musste ich bei meiner Ankunft in der von Ihnen vermittelten
Pension „Zur Schönen Aussicht” feststellen, dass die Unterbringung
ganz und gar nicht zufrieden stellend ist.
In Ihrem Katalog beschreiben Sie diese Pension als….
In Wirklichkeit…
In meinem Zimmer…
Ein Gespräch mit Frau Stark, der Leiterin der Pension, war leider
ergebnislos. Ich muss Sie daher dringend bitten…
Andernfalls…
12
Mit freundlichen Grüssen.
I Ergänzen Sie das folgende Schreiben an der Reiseveranstalter
ABC-Sprachreisen.
2. IM WARENHAUS
Im Kaufhaus
– Peter, heute gehe ich einkaufen Gehst du mit?
– Ja. Ich brauche Bleistifte, Kugelschreiber und Mette. Ich möchte
auch deutsche Bücher und ein Wörterbuch kaufen.
– Und ich brauche Hemden. Socken, einen Pullover und einen
Anzug. Ich möchte auch meiner Frau eine Bluse kaufen.
– Warte mal. ich bin gleich fertig.
– Na, bist du fertig? Dann gehen wir!
In der Abteilung Herrenbekleidung
Verkäuferin: – Was wünschen Sic bitte?
Alexander. – Ich möchte einen Anzug.
– Welche Größe? – Größe fünfzig.
– Dann empfehle ich Ihnen diesen Anzug. Er ist schön, und die
Qualität ist auch gut.
– Ja, das stimmt. Aber er ist blau. Ich möchte gern in Grau.
– Diese Farbe haben wir auch. Hier sind die Anzüge in Grau. Bitte
sehr. Der Anzug passt Ihnen.
– Dieser Anzug gefällt mir. Wie viel kostet er?
– Zweihundert Euro.
– Ich nehme ihn.
– Haben Sic noch einen Wunsch?
– Ja, ich möchte noch einen Pullover.
– In welcher Farbe?
– In Grau oder in Schwarz.
– Ja. sehr gern. Einen Augenblick bitte! Hier sind zwei Pullover - in
Grau und in Schwarz. Gefällt Ihnen die Qualität?
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– Ja, dieser Pullover gelallt mir sehr gut. Wie teuer ist er?
– Er ist auch nicht teuer. Er kostet siebzig Euro.
– Nicht billig! Aber ich kaufe diesen Pullover.
– Bitte nehmen Sie den Kassenzettel und bezahlen Sic ihn. Die
Kasse ist dort.
Alexander bezahlt den Kassenzettel. Er kauft noch zwei
Hemden und drei Paar Socken. Dann geht er in die Abteilung
Damenbekleidung. Er möchte seiner Frau eine Bluse kaufen.
In der Abteilung Damenbekleidung
Verkäuferin: – Sie wünschen?
Alexander: – Bitte helfen Sie mir. Ich möchte meiner Frau eine Bluse
kaufen.
– Ja, gem. Welche Größe?
– Größe 42.
– In Seide oder in Kattun?
– In Seide bitte.
– In welcher Farbe? Rot. weiß, blau?
– Zeigen Sie mir bitte eine Bluse in Weiß oder in Gelb.
Die Verkäuferin zeigt ihm Blusen.
– Bitte schön. In Größe 42 haben wir diese schönen Blusen. Sie sind
sehr modern. Und der Preis ist nicht hoch.
– Diese Bluse gefällt mir. Ich kaufe sie.
– Wünschen Sic noch etwas?
– Nein, nein. Nur die Bluse.
Die Verkäuferin gibt Alexander einen Kassenzettel, und er
bezahlt ihn.
Das ist ein Supermarkt. Hier empfohlen Ihnen die Verkäufer
Anzüge und Pullover. Kleider und Blusen. Anoraks und Mäntel,
Herrenhüte und Damenhüte. Hier kaufen Sie auch Hemden und
Hosen. Strumpfhosen und Socken. Schuhe und Handschuhe.
Im Supermarkt gibt es Spielwaren, Radiorecorder,
Videorecorder, Kassettenrecorder und Kassetten.
Hier gibt es viele Waren guter Qualität.
Im Supermarkt kaufen Sie auch Esswaren: Fleisch, Fisch,
Milchprodukte, Wurst. Butler, Brot, Pralinen, Konfitüre.
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Glossar
gefallen
empfehlen
kaufen
einkaufen
der Käufer (-)
der Verkäufer (-)
die Verkäuferin (-nen)
das Kaufhaus (¨-er)
das Hemd (-en)
die Socke (-n)
der Pullover (-)
der Anzug (¨-e)
die Bluse (-n)
fertig
die Abteilung (-en)
die Bekleidung
die Herrenbekleidung
die Damenbekleidung
wünschen
welcher?
die Größe (-n)
die Qualität
das stimmt
aber
grau
passen
wie viel?
kosten
teuer
billig
die Kasse (-n)
der Kassenzettel (-)
zahlen
bezahlen
zahlen
das Paar
(die) Seide
(der) Kattun
zeigen
modern
der Preis (-e)
hoch
etwas
nur
der Supermarkt
(¨-e)
die Ware (-n)
das Kleid (-er)
der Anorak (-s)
der Mantel (¨-)
der Hut (¨-e)
die Hose (-n)
der Strumpf (¨-e)
die Strumpfhose (-n)
der Schuh (-e)
der Handschuh (-e)
die Spielwaren
der Radiorecorder (-)
der Videorecorder (-)
die Kassette (-n)
der Kassettenrecorder
(-)
die Esswaren
(die) Butter
(die) Pralinen
(die) Konfitüre
der Rest
Aufgaben zu den Texten
1. Ersetzen Sie die Substantive durch die entsprechenden
Pronomina in Dativ oder Akkusativ.
1. Ich gebe dem Kind Farben. → Ich gebe ihm Farben. / Ich gebe
sie ihm.
Ich gebe dem Lehrer mein Heft. Der Verkäufer gibt dem Käufer den
Kassenzettel. Herr Müller kauft dem Kind einen Mangel. Die
Verkäuferin zeigt der Frau ein Kleid. Das Kleid gelallt der Frau. Die
Verkäuferin empfiehlt dem Käufer einen Anzug. Der Anzug gefällt
dem Käufer.
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2. Mascha malt. Oleg gibt (sie) Farben und Papier. Das sind meine
Kinder. Ich kaufe (sie) Bücher. Irene ist meine Frau. Ich kaufe (sie)
eine Bluse. Die Verkäuferin zeigt (ich) Blusen. Der Käufer nimmt
die Bluse. Sie gefällt (er). Die Verkäuferin gibt (er) einen
Kassenzettel. Wir gehen ins Kaufhaus und kaufen (wir) Bücher und
Hefte. Kinder, ich kaufe (ihr) Bleistifte. Was wünschst du (du)? Ich
möchte (ich) einen Anorak kaufen. Welchen Anorak möchten Sic?
Gefällt (Sic) dieser?
3. Was wünschen Sie? Zeigen Sie mir bitte diesen Mantel!
Was wünschen Sie? (das Buch, das Hemd, die Bluse, der Anorak, der
Mantel, das Kleid, der Pullover, die Hose, der Anzug)
4. Ich empfehle Ihnen diesen Anzug. → Zeigen Sie bitte ihn!
Ich empfehle Ihnen
diesen Pullover.
dieses Spiel.
diese Kassette.
diese Handschuhe.
diese Schuhe.
dieses Kleid.
diesen Videorecorder.
diesen Anorak.
5. Gefallt dir dieser Mantel? → Ja, kaufe ihn.
Gefällt dir
dieser Anorak?
dieses Kleid?
dieser Anzug?
diese Bluse?
dieses Spiel?
diese Kassette?
Gefallen dir
diese Handschuhe?
diese Strumpfhosen?
diese Pralinen?
2. Üben Sie sich in der Deklination der Adjektive!
Welchen Anorak möchten Sie? (weiß)
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Welches Kleid möchten Sie? (blau)
Welche Bluse möchten Sie? (rot)
Welchen Pullover möchten Sie? (grün)
Welche Hose möchten Sie? (grau)
Welchen Mantel möchten Sic? (braun)
3. Sagen Sie, was der Verkaüfer empfiehlt.
Цей товар, цю куртку, цей костюм, тот товар, обидва костюми,
ці строкаті сорочки, модні сукні, чорні панчохи, бавовняні
шкарпетки, вовняне пальто, два пальто, той касетний
магнітофон, усі касети, будь-який відеомагнітофон.
4. Sagen Sie im Plural. Benutzen Sie irgendeine Adjektive mit oder
ohne Modifikatore.
Ich brauche …
Hemd, Pullover, Anzug, Bluse, Anorak, Mantel, Bleistift,
Kugelschreiber, Wörterbuch, Lehrbuch, Spiel, Kassette, Lampe,
Strumpfhosen.
5. Antworten Sie auf die Fragen:
1. Was braucht Peter? Was braucht Alexander?
2. Was empfiehlt die Verkäuferin Alexander?
3. Möchte Alexander den Anzug in Blau kaufen?
4. Welchen Pullover kauft er? Ist der Pullover billig?
5. Gefällt ihm der Pullover? Was bezahlt Alexander?
6. Was kauft er seiner Frau?
7. Ist die Bluse in Kattun? Ist der Preis hoch?
8. Was gibt die Verkäuferin Alexander?
9. Was empfehlen die Verkäufer in einem Supermarkt?
10. Was möchten Sie im Supermarkt kaufen?
11. Was möchten Sie Ihrer Frau (Ihrem Mann) kaufen?
12. Was brauchen Sie? Was wünschen Sie?
13. Was möchten Sie im Supermarkt kaufen?
14. Was möchten Sie Ihrer Frau (Ihrem Mann) kaufen? Was
brauchen Sie? Was wünschen Sie?
15. Was empfiehlt die Verkäuferin dem Käufer?
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16. Gefällt Ihnen dieser Mantel in Grau?
17. Welche Größe tragen Sie?
18. Wie viel kostet der Mantel? Nehmen Sie diesen Mantel?
6. Übersetzen sie ins Ukrainische und dann ins Deutsche.
Александр едет в Берлин. Он учится в Берлине. Он идет в
универмаг и покупает шесть рубашек, два костюма, шесть пар
носков, свитер и куртку. Покупатель говорит: "Мне нравится
этот костюм. Я куплю его". Продавщица дает ему чек и он
платит в кассе.
Продавец рекомендует мне свитер серого цвета.
- Возьмите этот свитер. Он дешевый, и качество очень хорошее.
- Сколько стоит этот свитер?
- Он стоит 60 евро.
- я возьму его.
- Что Вы желаете?
- Покажите, пожалуйста, это пальто! Это размер 48?
- Нет, это размер 50. Вам нужен размер 48? Возьмите это пальто
черного цвета! Вам нравится оно? Качество очень хорошее.
- Покажите, пожалуйста, рубашки белого и голубого цвета. Это
ситец? Я возьму эту рубашку, она мне нравится.
- Да, эта рубашка недорогая и модная.
Мои дети учат немецкий язык. Я покупаю им словари,
учебники, тетради, ручки, карандаши и кассеты.
Im zentralen Warenhaus
In unserer Stadt gibt es viele Warenhäuser und Kaufläden.
Was mich betrifft, so gehe ich gern einkaufen. Nicht etwa in eines
von diesen mittelgroßen Geschäften oder gar in einen Kaufladen,
nein, das kommt für mich 5 nicht in Frage. Ich gehe gern in ein
Kaufhaus mit großen Schaufenstern und vielen Abteilungen.
Heute ist Samstag, das Warenhaus ist bis 20 Uhr auf, genug
Zeit zum Einkaufen. Ich nehme immer jemanden mit, das macht
mehr Spaß. Meine Freundin 10 kommt auch mit. Heute möchte ich
mich nämlich für das Frühjahr einkleiden. Ich brauche ein Kostüm,
ein Paar Schuhe mit hohen Absätzen und eine schöne Damentasche,
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vielleicht noch einen passenden Hut dazu. Zuerst sehe ich mich um,
gehe von einer Abteilung in die andere.
In der Konfektionsabteilung drängen sich viele Kunden. Der
eine braucht einen Wintermantel, der andere einen zweireihigen
Anzug modernen Schnitts, der dritte sucht einen praktischen
Übergangsmantel usw. Kostüme, Wolljacken, Sportanzüge,
Pelzmäntel, Regenmantel – alles in großer Auswahl!
Ich wähle mir ein Kostüm, gehe in die Ankleidekabine, wo
ein großer Spiegel ist, und probiere das Kostüm an. Ich drehe mich
nach allen Seiten.
Das Kostüm ist nicht schlecht gearbeitet: schönes Futter,
reine Wolle, aber es ist viel zu teuer für mich. Ich suche mir am
Ständer noch ein anderes Kostüm, ein billigeres, auch gut gearbeitet,
dunkelblau, jetzt gerade die große Mode. Ich probiere es an. Die
Farbe steht mir gut, das Kostüm sitzt wie angegossen, also
entscheide ich mich für dieses Kostüm. An der Kasse bezahle ich,
bekomme den Kassenzettel, und an der Ausgabe nehme ich meinen
Einkauf eingepackt entgegen. Jetzt bin ich wirklich glücklich.
Dann gehen wir in die Schuhabteilung. Sie liegt eine Treppe
hoher. Hier sind die Regale auch voll: Sportschuhe in allen Größen,
Damenschuhe mit hohen und flachen Absätzen, Kinderschuhe in
allen Farben, Gummistiefel, sogar Filzstiefel, Sandalen und vieles
andere mehr. Meine Schuhgröße ist 37. Ich probiere ein Paar
schwarze Schuhe an. Sie sitzen tadellos, sind nicht zu eng, nicht zu
weit, gerade meine Größe, sie passen auch gut zu meinem neuen
Kostüm. Dazu haben sie noch ein bequemes Fußbett.
Das wichtigste ist erledigt, nun gehen wir in die Hutabteilung.
Hier gibt es auch eine reiche Auswahl an Hüten, aber ich finde keine
passende Farbe. Außerdem sind sie sehr teuer. Schnell zahle ich
mein Geld nach und überlege, was ich tun soll. So gehen wir noch in
die Lederwarenabteilung. So viele Taschen! Man sagt, wer die Wahl
hat, der hat auch die Qual. Echt! Jetzt ziehe ich meine Freundin zu
Rat. Wir entscheiden uns für eine ganz teure Ledertasche.
Zum Schluss gehen wir noch in die Spielwarenabteilung,
denn ich möchte meine kleine Schwester mit einem großen Ball in
Rot überraschen.
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Glossar
was mich betrifft
in Frage kommen
sich einkleiden
das Kostüm
die Konfektionsabteilung
sich drängen
zweireihiger Anzug
modernen Schnitts
der Übergangsmantel
in reicher Auswahl
die Ankleidekabine
anprobieren
gut/schlecht
gearbeitet sein
etw. j-m angegossen
sitzen
sich entscheiden
(für А.)
die Ausgabe
flach
der Absatz
der Stiefel
der Filzstiefel
die Sandale
tadellos
das Fußbett
j-n zu Rat ziehen
1. Lesen Sie die Aussagen! Markieren Sie die richtige Aussage!
1. Ich kaufe gern in einem Kaufhaus mit großen Auslagen ein.
2. Für mich ist die bunte Warenwelt sehr anziehend.
3. Ich kaufe nicht in mittelgroßen Geschäften oder in einem
Kaufladen ein.
4. Unsere Stadt hat nicht so viele Waren- und Kaufhäuser.
5. Am Sonnabend ist das Warenhaus bis spät in den Abend
geöffnet.
6. Ich möchte mich fürs Frühjahr komplett einkleiden.
7. Das Warenhaus hat in der Konfektionsabteilung wenig an
Auswahl zu bieten.
8. Das Verkaufspersonal steht einem beim Kauf beratend zur Seite.
9. Ich habe ein gut gearbeitetes Kostüm von guter Qualität mit
angemessenem Preis gefunden und entscheide mich dafür.
10. Meine Wahl fällt auf ein dunkelblaues Kostüm, das mir gut passt.
Meine Freundin ist auch davon überzeugt.
11. Ich gehe mit dem Kleid an die Kasse, zahle und packe es ein.
12. In der Ausgabe im Erdgeschoß erhalte ich das Kleid.
13. Die Schuhabteilung ist im Erdgeschoß.
14. In der Schuhabteilung gibt es eine große Auswahl an
verschiedenen Schuhen.
15. Ich kann nur schwer passende Schulte finden.
16. Die meisten Schuhe sind sehr „fußfreundlich".
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17. In der Hutabteilung finde ich sofort ein passendes, preiswertes
Modell.
18. Eine kostspielige Handtasche hat es mir besonders angetan. Ich
nehme sie.
19. In der Spielwarenabteilung suche ich etwas für meinen Sohn.
20. Ich kaufe meinem Sohn einen Ball.
2. Was kann man noch im Warenhaus kaufen? Notieren Sie einige
Beispiele zu den Oberbegriffen!
Elektrogeräte
Schreibwaren
Sportartikel
Haushaltswaren
Kosmetik
Das Phänomen ALDI
Es gibt keine Region in Deutschland, in der es nicht irgendwo
einen ALDI-Markt gibt. Auch rund um den Globus sind die Läden zu
finden – von Australien bis Amerika. Das Erfolgsrezept ist einfach
und überzeugend. Egal, wo man in Deutschland eine der über 4300
ALDI-Filialen betritt: Das Pfund Kaffee gibt es für unter drei Euro
direkt am Eingang links. Danach folgen Tee und Marmelade. Das
Erfolgsrezept ist laut ALDI-Geschäftsführer Dieter Brandes simpel.
Er sagt: „Wenn man irgendwo hingehen kann und beste Qualität
bekommt und garantiert den niedrigsten Preis hat, warum soll man
dann da nicht hingehen?“
Die beiden Männer, die Deutschlands erfolgreichsten
Discounter gegründet haben, heißen Karl und Theo Albrecht. Heute
gehören sie zu den zehn reichsten Menschen der Welt. Trotzdem
weiß man nicht viel über die Brüder. Es gibt kaum Fotos von ihnen,
sie zeigen sich nie in der Öffentlichkeit.
Wenig Verwaltung, eine einfache Ladenausstattung und
Strenge gegenüber Lieferanten: Das machte die Albrecht-Brüder
reich. Nur Veränderungen fallen ihnen schwer: Barcode-Scanner
an den Kassen gibt es noch nicht lange – bis dahin staunten die
Kunden über die schnellen Kassiererinnen, die jeden Preis
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auswendig kannten. Und mit der EC-Karte bezahlen kann man
auch erst seit einigen Jahren.
Inzwischen gibt es 8000 Filialen weltweit. Das alles haben die
Brüder fein säuberlich unter sich aufgeteilt – genau wie in
Deutschland: Quer durch das Land verläuft die Trennlinie zwischen
ALDI Nord von Theo und ALDI Süd von Karl. Der Umsatz des
größten Handelsunternehmens der Welt kann nur geschätzt werden:
Laut Branchenkennern liegt er um die 34 Milliarden Euro.
Glossar
Globus, der – hier: die Weltkugel
rund um den Globus – auf der ganzen Welt
Erfolgsrezept, das – der Plan oder das Konzept, mit dem jemand
Erfolg hat
Filiale, die – ein Laden, der zu einem größeren Unternehmen gehört
simpel – einfach
Discounter, der (aus dem Englischen) – ein Geschäft, das günstige
Waren anbietet
Verwaltung, die – die Abteilung einer Firma, die sich um die
Finanzen kümmert
Ausstattung, die – hier: die Einrichtung eines Geschäftes; die
Dekoration
Lieferant, der – eine Person oder Firma, die Waren liefert
etwas fällt jemandem schwer – jemand hat Probleme mit etwas
Barcode-Scanner, der (aus dem Englischen) – ein Gerät an der
Kasse zum Lesen von Codes auf Waren
etwas auswendig kennen – etwas im Kopf haben, ohne es nachlesen
zu müssen
EC-Karte, die – die elektronische Geldkarte, mit der man ohne
Bargeld bezahlen kann
fein säuberlich – sehr genau
Umsatz, der – das Geld, das man durch den Verkauf von etwas
insgesamt verdient
etwas schätzen – hier: eine ungefähre Zahl sagen; vermuten
Branche, die (aus dem Französischen) – der Geschäftsbereich
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Fragen zum Text
1. Welche Aussage über Karl und Theo Albrecht stimmt nicht:
a) Die ALDI-Gründer zeigen sich nicht oft in der Öffentlichkeit;
b) Die beiden Brüder gehören zu den zehn reichsten Menschen der
Welt;
c) Theo Albrecht gründete das Erfolgsunternehmen ALDI Süd.
2. Der Umsatz des Handelsunternehmens ALDI …
a) vergrößert sich jedes Jahr um ein Vielfaches;
b) kann selbst von Kennern nur geschätzt werden;
c) liegt bei genau 35 Millionen Euro.
3. ALDI ist vor allem so erfolgreich, weil …
a) es in dem Unternehmen kaum Verwaltung und Ausstattung gibt;
b) die Kunden in den Filialen nur bar bezahlen können;
c) die Kassiererinnen jeden Preis auswendig kennen.
4. „Der Umsatz von Discountern lässt sich höchstens erraten“. Wie
kann man diesen Satz anders sagen:
a) Die Discounter verraten nicht, wie viel Gewinn sie machen;
b) Der Umsatz von Discountern ist kein Geheimnis;
c) Das, was Discounter verdienen, kann nur geschätzt werden?
5. Wer vor dem Einkaufen säuberlich plant, der …
a) überlegt sich genau, was er kaufen will;
b) putzt seine Wohnung, bevor er einkaufen geht;
c) kauft immer das, was ihm gerade gefällt.
Tante Emma ist wieder da
Immer mehr Deutsche gehen für kleine Einkäufe wieder in den
Tante-Emma-Laden. Hier ist der Preis zwar etwas höher, dafür ist es
aber nicht so unpersönlich wie im Supermarkt.
Eigentlich gab es in Deutschland schon fast keine TanteEmma-Läden mehr. In den letzten zehn Jahren mussten rund 20.000
der kleinen Lebensmittelläden dichtmachen. Zu klein war die
Chance, gegen die großen Supermärkte und Discounter zu bestehen.
Doch nun gibt es eine Renaissance der kleinen Läden.
Judith Fischer besitzt einen Tante-Emma-Laden in einem
kleinen saarländischen Ort. „Hier bekomme ich alles, was ich
brauche“, sagt der Rentner Werner Müller. „Wurst, Zigaretten, meine
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Zeitung, und tippen kann ich auch hier“. Gegen große Discounter
hat Judith Fischer keine Chance. Das weiß sie. Deshalb lässt sie sich
kleine Überraschungen einfallen, damit die Kunden auch
wiederkommen. Im Herbst gibt es ein kleines Fest und an
Weihnachten eine Weihnachtsfeier mit Glühwein.
Judith hat ihren Laden hübsch eingerichtet. Wurst, Käse und
Gemüse sind immer frisch, in den Regalen stehen Marmelade, Soßen
und Dosen. Ladenhüter gibt es im Dorflädchen nicht. Judith kauft
genau das ein, was ihre Kunden wollen. Die Lebensmittel kauft sie
nicht nur im Großmarkt. „Da ist es nicht immer am günstigsten“.
erklärt sie. „Ich guck, wo es die besten Angebote in den
Supermärkten gibt. So kann ich hier den Preis halten“.
Viele der Stammkunden kaufen lieber im Dorfladen ein,
anstatt mit dem Auto zum Supermarkt zu fahren, denn im
Supermarkt ist es ihnen zu unpersönlich. Im Dorflädchen kann man
sich hingegen Zeit lassen und sich auch mal mit anderen Kunden
unterhalten. Judith Fischer freut sich: „Ich hab den Laden vor zwei
Jahren übernommen, da war er ein bisschen runtergewirtschaftet.
Seit ich den Laden übernommen habe, geht es stetig nach oben“.
Glossar
Tante-Emma-Laden, der – ein kleiner Laden
etwas muss dichtmachen – etwas (z. B. ein Geschäft) muss
schließen
Discounter, der (aus dem Englischen) – ein großer Laden mit
günstigen Preise
gegen jemanden/etwas bestehen – sich gegen jemanden/etwas
durchsetzen
Renaissance, die – hier: die Rückkehr
tippen – hier umgangssprachlich für: Lotto spielen
sich etwas einfallen lassen – sich etwas ausdenken
Glühwein, der – ein Wein mit Gewürzen, den man im Winter warm
trinkt
etwas einrichten – hier: etwas (z. B. einen Raum) gestalten
Ladenhüter, der – das Produkt, das sich nicht verkauft
Dorflädchen, das – der kleine Laden auf dem Land
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Großmarkt, der – der Markt, bei dem Händler ihre Waren kaufen
den Preis halten – hier: nicht zu teuer sein
Stammkunde, der – der Kunde, der immer wieder kommt
sich Zeit lassen – etwas langsam machen
etwas übernehmen – etwas als Nachfolger von jemandem
weiterführen
etwas ist runtergewirtschaftet – etwas (z. B. ein Geschäft) ist
finanziell nicht erfolgreich
1. Fragen zum Text
1. Warum mussten in den letzten Jahren so viele Tante-Emma-Läden
schließen:
a) Die kleinen Läden sind in Deutschland sehr unbeliebt;
b) Viele Lebensmittel gibt es nur im Supermarkt;
c) Supermärkte und Discounter wurden eine zu große Konkurrenz?
2. Warum kauft Werner Müller lieber im Dorflädchen:
a) Er redet gerne mit Judith Fischer;
b) Lottospielen ist hier billiger als im Supermarkt;
c) Er bekommt dort alles, was er braucht?
3. Was tut Judith Fischer, damit ihre Kunden wiederkommen:
a) Sie kauft besonders viele Waren ein;
b) Sie feiert kleine Feste mit den Kunden;
c) Sie fährt ihre Kunden mit dem Auto nach Hause?
4. Vervollständigen Sie diesen Satz: Den Kunden gefällt es, dass sie
sich im Tante-Emma-Laden…
a) beim Einkaufen Zeit lassen wollen;
b) Zeit zum Einkaufen gelassen haben;
c) für ihre Einkäufe Zeit lassen können.
5. Wie kann man diesen Satz anders sagen: „Der neue Käse verkauft
sich überhaupt nicht“:
a) Der neue Käse muss dichtgemacht werden;
b) Der Käse ist ein richtiger Ladenhüter;
c) Der Käse erlebt gerade eine Renaissance?
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2. Welche der beiden Optionen ist richtig?
In den letzten zehn Jahren:
- haben viele kleine Lebensmittelläden geschlossen;
- haben viele kleine Lebensmittelläden neu geöffnet.
Als Konkurrenz gegen große, billige Supermärkte haben kleine
Geschäfte:
- heute kaum eine Chance;
- schon lange hervorragende Chancen.
Einige Kunden bevorzugen kleine Geschäfte:
- weil sie hier alles kaufen können, was sie brauchen;
- weil sie hier billiger einkaufen können.
Damit ihre Kunden regelmäßig kommen, überrascht sie Judith
Fischer in ihrem Geschäft:
- immer wieder mit kleinen Festen und besonderen Aktionen;
- immer wieder mit besonders günstigen Sonderpreisen.
Judith Fischer:
- weiß genau, was ihre Kunden brauchen und bietet genau diese
Lebensmittel an;
- hat ihrem kleinen Laden zu wenig Platz für alle Produkte, die ihre
Kunden brauchen.
Sie
- kauft die Produkte nur auf dem Großmarkt, weil sie hier am
billigsten sind;
- kauft ihre Produkte sogar in anderen Supermärkten, wenn sie da
sehr billig sind.
Viele Kunden die regelmäßig kommen, mögen besonders:
- die persönliche Bedienung mit einer ruhigen Unterhaltung;
- die schnelle Bedienung, Hier verlieren sie weniger Zeit als in
großen Einkaufszentren
Ein besseres Leben ohne Marken
Gucci, Prada oder Adidas – Neil Boorman kaufte alles, was
teuer war und einen Namen hatte. Doch eines Tages warf er alle
Markenartikel auf einen Haufen und verbrannte sie. Für ihn begann
ein neues Leben. Neil Boorman war süchtig nach Markenprodukten.
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Er musste immer die neusten Marken kaufen. Neil hatte
kaumSelbstbewusstsein. Nur durch die Markenartikel fühlte er sich
besser. „Ich weiß genau, wie das ist, süchtig zu sein. Aber nicht
Alkohol, sondern Marken waren meine Droge. Diese Sucht musste
ich überwinden“, sagt der 30-Jährige.
Vor eineinhalb Jahren verbrannte Neil Boorman seine
Markensachen in einem Londoner Park. Er wollte sich damit in aller
Öffentlichkeit von seiner Sucht trennen. „Danach fühlte ich
mich erleichtert“, sagt Boorman. Inzwischen arbeitet Neil für
eine karitative Organisation und lebt so bescheiden wie möglich.
Kleider und Lebensmittel kauft er in unabhängigen Läden.
Waschmittel und Kosmetika stellt er selbst her. Eigentlich, sagt Neil
Boorman, muss man sich vor jedem Einkauf fragen, ob man die
Sachen wirklich braucht.
Viele Menschen können Neils neue Lebensweise nicht
verstehen. Die 20-Jährige Fatuma zum Beispiel kann sich ein Leben
ohne Marken nicht vorstellen. „Marken machen mich glücklich. Wie
kann man nur so
dumm
sein
und Markensachen
verbrennen“, kommentiert sie Boormans Aktion.
Glossar
Marke, die – eine Ware mit einem bekannten Namen
Gucci, Prada, Adidas – Firmen, die teure und bekannte
Markenprodukte herstellen
einen Namen haben – bekannt sein, anerkannt sein
Haufen, der – ein kleiner Berg von Dingen (zum Beispiel Kleider,
Erde etc.)
Selbstbewusstsein, das – die Selbstsicherheit; Zufriedenheit mit sich
selbst
süchtig nach etwas sein – von etwas abhängig sein; etwas immer
wieder brauchen
etwas überwinden – hier: etwas hinter sich lassen
erleichtert sein – hier: von Sorgen und Problemen befreit sein
karitativ – so, dass es armen oder kranken Menschen hilft
bescheiden – hier: mit wenigen Dingen zufrieden
unabhängig – hier: nicht an eine große Marke gebunden
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Aktion, die – hier: die Tat
1. Fragen zum Text
Neil Boorman ist erleichtert, weil …
1) er seine Sucht nach Markenartikeln überwunden hat;
2) er endlich für karitative Organisationen arbeiten kann;
3) er keinen Alkohol mehr trinkt.
Jemand, der bescheiden ist, …
1) ist mit wenig zufrieden;
2) will immer mehr haben;
3. möchte sich scheiden lassen.
Neil Boorman stellt sein Waschmittel selbst …
1) dar;
2) vor;
3) her.
2. Arbeitsauftrag
Kommentieren Sie Neils Aktion: Finden Sie es gut, dass er sich von
seinen Markenartikeln getrennt hat? Oder finden Sie es unsinnig,
Markenprodukte zu verbrennen? Wie wichtig sind Ihnen selbst
Marken und bekannte Logos? Diskutieren Sie in der Klasse darüber.
Ungarn: die Rückkehr des Marktstandes
Für viele Ungarn ist es zu teuer geworden, in den großen
Kaufhäusern einzukaufen. Darum gehen sie wieder lieber auf
regionale Märkte. Dort bieten Händler Lebensmittel und
handgemachte Waren zu günstigen Preisen an.
Auf einem großen Platz im nordungarischen Nyíregyháza
haben Händler ihre Marktstände aufgebaut. Sie sind aus ganz
Ungarn, Polen, Rumänien und aus der Ukraine gekommen, um hier
ihre Waren zu verkaufen.
Die Waren, die sie anbieten, sind sehr günstig. Fünf Paar
Socken kosten drei Euro, Geschirr oder ein Glas selbst gemachte
Marmelade gibt es für ein paar Cent. Die Waren kosten so wenig,
weil die Händler sie aus gebrauchten oder fehlerhaften
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Materialien herstellen. Außerdem wird die Arbeitszeit nicht bezahlt.
Auch die 72-jährige Agnes Hudaky hat einen Marktstand. Sie
verkauft selbst genähte Anzüge mitbestickten Jacketts für je 40 Euro.
Den Stoff bekommt sie kostenlos von einer Kleiderfirma, die ihn
nicht mehr verwenden kann. Sie verkauft an jedem Markttag zwei
oder drei Stück. Manchmaltauscht sie die Anzüge auch einfach
gegen Dinge, die sie auf dem Markt findet.
Für Menschen, die wenig Geld verdienen, ist der Markt ein
kleines Paradies. Außerdem haben Hersteller und Käufer viel Zeit
und tauschen Tipps und Tricks aus. Auch das macht diese Märkte für
viele Menschen immer attraktiver.
Glossar
Rückkehr, die – das Zurückkommen; das Wiederkommen
Marktstand, der – ein großer Tisch, an dem Menschen etwas
verkaufen
Lebensmittel, die – das Essen; die Nahrung
Händler/in, der/die – der/die Verkäufer/in
handgemacht – selbst gemacht; mit den Händen hergestellt
etwas aufbauen – etwas aufstellen; etwas errichten
Geschirr, das – Sammelbegriff für Teller, Tassen, Schüsseln u.ä.
gebraucht – schon einmal verwendet
fehlerhaft – mit kleinen Fehlern
etwas wiederverwenden – etwas noch einmal benutzen
etwas ist bestickt – etwas ist mit einem Muster verziert, das mit
Nadel und Faden genäht wurde
Jackett, das – die Jacke eines Anzugs
kostenlos – ohne dafür zu bezahlen
etwas tauschen – jemandem etwas geben und etwas anderes dafür
bekommen
Paradies, das – hier: ein besonders angenehmer Ort
1. Fragen zum Text
Die Preise auf dem Markt in Ungarn sind …
1) sehr günstig;
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2) genauso hoch wie im Kaufhaus;
3) höher als im Kaufhaus.
Die Waren auf dem Markt kosten so wenig, weil …
1) es kaum Käufer gibt;
2) die Händler sie billig einkaufen;
3) die Händler sie aus gebrauchten Materialien herstellen.
Was verkauft Agnes Hudaky auf dem Markt?
1) selbst genähte Anzüge;
2) Obst und Gemüse;
3) Geschirr.
2. Arbeitsauftrag
Bilden Sie Zweiergruppen und stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem
Markt in Ungarn. Einer von Ihnen ist der Händler und der andere der
Kunde. Führen Sie einen kurzen Dialog über die Waren und den
Preis. Wechseln Sie anschließend die Rollen.
3. ESSEN
Maxim und Anion gehen essen
Es hat noch nicht zur großen Pause gelautet, aber wir haben
ich on einen Bärenhunger. Heute wollen wir nicht in unserer Mensa
essen. Wir gehen in die Gaststätte „Prima“. Die liegt unserer
Hochschule gegenüber. Die Küche hier ist wirklich prima.
Der Chefkoch Herr Sander, ist ein Deutscher, und zwar ein
Berliner, deshalb gibt es in der Gaststätte viele Berliner Gerichte.
Gewiss ist das Essen hier etwas teuer, aber es schmeckt
ausgezeichnet.
Heule stehen auf der Speisekarte wenige aber feine Gerichte.
Da der Speiseraum ziemlich voll ist, nehmen wir Platz am Tisch in
der Ecke. Da kommt schon der Ober (der Kellner) an unseren Tisch
und bringt Bestecke.
Ober: Mahlzeit, meine Herren! Was darf es sein?
Alex: Max. was nehmen wir als Vorspeise: Grünsalat oder
Gurkensalat?
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Max: Nehmen wir beides: Salate sind gesund ... Und einmal
Rollmops.
Alex: Ich nehme heute Ochsenschwanzsuppe und du?
Max: Und ich habe Appetit auf Huhnbrühe.
Alex: Also, einmal Ochsenschwanzsuppe und einmal
Huhnbrühe.
Max: Und was essen wir als Hauptgericht? Herr Ober, was
können Sie uns empfehlen?
Ober: Heute schmecken alle Fleischgerichte sehr gut.
Alex: Was sagst du zu Eisbein mit Sauerkraut, Max?
Max: Du fragst noch! Eisbein ist mein Leibgericht!
Alex: Also zweimal Eisbein.
Max: Und als Nachspeise essen wir Berliner Pfannkuchen,
nicht wahr?
Alex: Und noch dazu Orangensaft. Den Saft spendiere ich.
Ich bin heute bei Kasse!
Alex: Herr Ober, bitte zahlen!
Ober: Alles zusammen, oder getrennt?
Alex: Getrennt bitte, der Saft kommt auf meine Rechnung.
Herr Sander setzt sich oft an unseren Tisch und fragt uns
jedes Mal. ob uns das Essen schmeckt. Dabei meint er natürlich die
Gerichte der Berliner Küche. Wir sagen immer, dass die Berliner
Küche ausgezeichnet ist. und das stimmt auch. Herr Sander spricht
mit uns gern deutsch. Russisch beherrscht er auch. Er hat uns einmal
erzählt, dass seine Großeltern aus Russland kommen.
Herr Sander träumte immer, einmal Russland zu besuchen.
Nun ist sein Traum Wirklichkeit geworden. Wir laben ihn gefragt,
wie es ihm in Moskau gefällt. Herr Sander gab uns zur Antwort, dass
es ihm in Moskau trotz vieler Schwierigkeiten ganz gut gefällt und
dass er hier ein kleines Restaurant eröffnen möchte.
Die Mahlzeiten bei Familie Krüger
Krügers frühstücken gewöhnlich um 7 Uhr. Herr Krüger ist
Weißbrot mit Käse, dazu trinkt er zwei Tassen Kaffees. Frau Krüger
isst nur einen Apfel oder ein Brötchen mit Marmelade. Die Kinder
trinken statt Kaffees Milch zum Frühstück. Zum Mittagessen gehl
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Herr Krüger in die Kantine. Da gibt es einen Teller Suppe. Fleisch
oder Fisch mit Gemüse und Kartoffeln. Reis oder Nudeln. Zum
Essen trinkt er meistens ein Glas Bier.
Sonnabends und sonntags essen Krügers zusammen. Frau
Krüger kocht sehr gut. aber Fleisch gibt es nicht immer, weil zu viel
Fleisch nicht gesund ist.
Die Kinder trinken mittags Saft und essen zum Nachtisch
Obst. Frau Krüger sagt, dass Obst sehr gesund ist. Zu Abend essen
Krügers meist kalt. Es gibt Wurst oder Käse. Eier und Salat. Nach
dem Essen trinken Herr und Frau Krüger noch gern eine Flasche
Wein.
Glossar
die Mahlzeit, -en
warm essen
kalt essen
der Hunger,-s
der Durst, -s
die Mensa, -en
die Kantine, n
Schweinefleisch
Kalbfleisch
Hammelfleisch
weder Fisch noch Fleish!
die Gaststätte,-n
fine
das Gericht, -e
schmecken
die Beilage, -n
Bratkartoffeln (Pl.)
Salzkartoffeln (Pl.)
die Speise, -n
die Nachspeise
die Speisekarte,-n
das Besteck, -s, -e
die Suppe, -n
der Saft, -s,-e
spendieren
bei Kasse sein
die Rechnung, -en
Bitte zahlen!
alles zusammen
oder getrennt?
Aufgaben zum Thema
1. Üben Sie.
Muster:
1. Essen Sie gerne Fleisch? – Ich mag kein Fleisch. Ich esse lieber
Fisch.
2. Trinken Sie gerne Kaffee? – Ich mag keinen Kaffee. Ich trinke
lieber Tee.
1. Schweinebraten mit Kartoffeln und Rotkohl / Rindersteak mit
Pommes frites oder Kartoffelsalat
Kotelett mit Bratkartoffeln / Brathähnchen mit Reis und Gemüse
Bratwurst mit Brot / Bratfisch mit Kartoffeln
Fischplatte mit Toastbrot / Käse mit Weißbrot
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Gemüse / Rindfleischsuppe
Zwiebelsuppe / Kohlsuppe
Eis mit Sahne / Eis mit Früchten
Apfelkuchen / Obstkuchen
2. Cola / Limonade; Apfelsaft / Orangesaft; Bier / Mineralwasser.
2. Bestimmen Sie das Geschlecht der Substantive.
Frische Wurst, warmes Brot, kalte Milch, heißer Tee, schwarzer
Kaffee, süßer Kuchen, warme Suppe, schmackhafter Borstsch.
3. Beantworten Sie die Fragen.
1. Bereiten Sie das Frühstück selbst zu?
2. Trinken Sie Tee nach dem Mittagessen?
3. Stillt heißer Kaffee den Durst?
4. Essen Sie an Sonntagen in der Kantine?
5. Essen Sie stark gewürzte Speisen gern?
6. Mögen Sie Süßigkeiten?
7. Trinken Sie Kakao zum Abendessen?
8. Mögen Sie Milchsuppe?
4. Beantworten Sie Fragen zum Text.
1. Wo frühstücken Sie gewöhnlich?
2. Was essen Sie zum Frühstück?
3. Wo speisen Sie an Werktagen?
4. Wo essen Sie sonntags und sonnabends zu Mittag?
5. Welche Speisen essen Sie gern?
6. Mögen Sie Süßigkeiten?
7. Welche Süßigkeiten essen Sie gern?
8. Was wählen Sie zu Mittag?
9. Wie schmeckt Ihnen das Essen?
10. Was essen Sie zu Abend?
5. Ergänzen Sie die Sätze.
1. Ich habe (свіжий) Gurkensalat gern.
2. (Нова) Teller steht schon auf dem Tisch.
3. Mein Bruder isst (гострі) Speisen immer mit großem Appetit.
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4. Meine Schwester hat einen (добрий) Geschmack.
5. (Смажена) Fisch schmeckt vorzüglich.
6. (Гарячий) Теe stillt den Durst.
6. Beantworten Sie die Fragen. Gebrauchen Sie dabei die
eingeklammerten Wörter.
1. Was essen Sie zum Frühstück? (бутерброд з сиром, з ковбасою,
варені яйця, сардельки)
2. Was trinken Sie zum Frühstück (склянку чаю, склянку кави,
чашку какао)
3. Wo essen Sie zu Mittag? (у ресторані, в кафе, у їдальні, вдома,
в студентській їдальні, у сестри)
4. Welche Speisen essen Sie gern? (смажену свинину, молочний
суп, страви з грибами, смачно приготовані страви)
5. Was essen Sie zum Nachtisch? (торти, цукерки, шоколад,
апельсини, виноград, яблука)
6. Was aßen Sie heute zu Mittag? (салат з помідорів, редиску зі
сметаною, рисовий суп, смажену рибу, морозиво)
7. Was essen Sie gewöhnlich zu Abend? (печиво, кисле молоко,
сметану, чай, кефір)
8. Was möchten Sie jetzt trinken? (мінеральну воду, склянку пива,
чашку чаю, лимонад, трохи води)
7. Lernen Sie folgende Sprichwörter auswendig. Übersetzen Sie sie
ins Ukrainische.
1. Hunger ist der beste Koch.
2. Der Appetit kommt beim Essen.
3. Wer seine Arbeit fleißig tut, dem schmeckt das Essen doppelt gut.
4. Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist.
5. Salz und Brot macht Wangen rot.
Im Lebensmittelgeschäft
Am Nachmittag gehe ich gewöhnlich ins Lebensmittelgeschäft. Ich muss ehrlich zugeben, gerne mache ich das
nicht. Meine Mutter kauft in unserer Familie die Lebensmittel ein,
aber manchmal, wenn sie keine Zeit hat, tue ich das. In unserem
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Lebensmittelgeschäft ist immer eine große Menschenansammlung,
hier herrscht zu jeder Tageszeit Hochbetrieb, man muss öfters
Schlange stehen und das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, auch
kostet es zu viel Nerven.
Zuerst sehe ich mich ein bisschen um, vergleiche die Preise
und stelle mich an. Inzwischen kann man die „Schlange" für ein paar
Minuten verlassen und in eine andere Abteilung gehen. Das
Lebensmittelgeschäft ist ziemlich groß, hier gibt es solche
Abteilungen wie Backwaren, Milcherzeugnisse, Fleisch und Wurst,
Süßwaren usw. Für heute muss ich nur ein Kilo Wurst, 200 g Käse,
ein Schwarzbrot, eine Flasche Kefir kaufen. Endlich habe ich alles
zusammen und kann nach Hause gehen. Als Belohnung kaufe ich mir
noch ein Eis. Vollbeladen kehre ich nach Hause zurück.
Glossar
ehrlich zugeben
die Menschenansammlung
hier herrscht Hochbetrieb
zu jeder Tageszeit
Schlange stehen
viel Zeit in Anspruch nehmen
Preise vergleichen
sich anstellen
als Belohnung
vollbeladen
Aufgaben zum Text
1. Beantworten Sie folgende Fragen!
1. Wer kauft gewöhnlich ein?
2. Warum nimmt das Einkaufen viel Zeit in Anspruch?
3. Was alles kann man im Lebensmittelgeschäft erhalten?
2. Kombinieren Sie! Wie kann man auch sagen?
... eine große Menschenansammlung es gibt viele Menschen
... es herrscht Hochbetrieb ...
man braucht viel Zeit
... viel Zeit in Anspruch nehmen ... hier und da schauen
... viel Nerven kosten ...
man hat alles, was man
... sich ein bisschen umsehen ...
braucht, eingekauft
... alles zusammen haben ...
man hat beide Hände voll
... vollbeladen sein ...
man braucht viel Geduld
es ist viel los
35
Список літератури
1. Ковальчук А. Н. Немецкий язык: основные лексические
темы / А. Н. Ковальчук. – Мн. : Выш. Шк., 2001. – 253 с.
2. Крылова Н. И. Немецкий язык для начинающих /
Н. И. Крылова. – М. : НВИ-ТЕЗАУРУС, 2007. – 268 с.
3. Німецька мова : підручник / Н. П. Щербань, Г. А. Лабовкіна,
Я. В. Бачинський, В. І. Кушнерик. – Чернівці, 2003. – 500 с.
36
INHALT
1. Die Post ………………………….........................................
Ich will einen Brief schreiben …………………………...........
Brief aus Deutschland…………………………………………
Ich rufe vor eins nochmals an! ………………………………..
Ein Bewerbungsschreiben……………………………………..
Beschwerdebrief……………………………………………….
2. Im Warenhaus …………………………...............................
Im Kaufhaus ………………………..........................................
Im zentralen Warenhaus……………………………………….
Das Phänomen ALDI………………………………………….
Tante Emma ist wieder da…………………………………….
Ein besseres Leben ohne Marken……………………………..
Ungarn: die Rückkehr des Marktstandes……………………...
3. Essen…………………………..............................................
Maxim und Anion gehen essen………………………………..
Die Mahlzeiten bei Familie Krüger…………………………...
Im Lebensmittelgeschäft………………………………………
Список використаної літератури……………………………
37
S.
3
3
4
7
9
10
11
11
16
19
21
25
26
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