Informatik Klasse 11/12 Datenbanken 1. Beispiele von Datenbanken Datenbanken im privatwirtschaftlichen Bereich Datenbanken im staatlichen Bereich 2. Struktur eines Datenbanksystems (DBS) Datenbanksystem = _________________ + ________________ Datenbanksystem (DBS) Datenbankmanagementsystem (DBMS) Eingabe, Verwaltung (Speicherung, Verknüpfung, Sortierung, Auswahl) und Ausgabe der Daten z.B.: MS-ACCESS, ORACLE, SYBASE, MySQL Datenbanksprache Datendefinitionssprache, Datenmanipulationssprache z.B.: SQL, Prolog, TOQL Tupel: Attributname: Attributwert: 579896588 Datenbank (DB) mehrere Dateien zur Sammlung und Auswertung von Daten, vergleichbar mit mehreren Karteikästen z.B. Rechnungsführung eines Unternehmens Datei Ansammlung von Daten, die die gleiche Struktur besitzen; Anordnung der Daten in einer Tabelle z.B. Kundendatei Zeile, Objekt, Datensatz Feldname, Spaltenüberschrift konkreter Wert / Eintrag (Datum) Informatik * Dresden * Meißen 1[2] Informatik Klasse 11/12 3. Funktionen eines Datenbankmanagementsystems (DBMS) Funktionen Anlegen von Datenbanken Speichern, Ändern und Löschen der Daten Abfragen der Datenbank Merkmale Redundanzarme Speicherung (Integration) – keine Dopplung von Daten Datenschutz Verwaltung von Benutzern, Zugriffen und Zugriffsrechten Mehrbenutzerfähigkeit (Synchronisation): Störungsfreier paralleler Zugriff auf eine Datenbank durch mehrere Prozesse (auch über Netze) mit Hilfe eines sogenannten Transaktionskonzepts Konsistenzerhaltung auch bei Systemabsturz (Integrität): Beispiel: Überweisung eines Betrags von einem Konto auf ein anderes Konto. Es darf nicht passieren, dass nur ein Konto verändert wird und das andere nicht. 4. Client-Server – DBS Client (eventuell auch mehrere) stellt Anfrage an den Server, welcher die Anfrage bearbeitet und die Antwort an den Client zurückgibt Client und Server können physisch auf dem gleichen Rechner befinden oder auf verschiedenen Rechnern, die durch ein Netzwerk verbunden sind 5. 3-Ebenen-Modell externe Ebene: Benutzer bekommt nur die Teile aus der Gesamtsicht dargestellt, die er sehen darf und muss. konzeptionelle Ebene: Zusammenfassung aller Daten eines Anwendungsbereichs (z.B.: Daten eines Unternehmens) Erfassung der logischen Zusammenhänge und Änderungsvorschriften der Daten Beschreibung der Daten und Zusammenhänge, wie sie in der Realität vorkommen, nicht wie sie vom einzelnen Anwender benötigt werden. („Ausschnitt aus der realen Welt“) interne Ebene: Organisation der Daten auf den Speichermedien sowie die Zugriffsmöglichkeiten auf die Daten 579896588 Informatik * Dresden * Meißen 2[2]