Pressemitteilungen - Naturpark Wildeshauser Geest

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Pressemitteilungen
Gesprächspartnerin:
Iris Gallmeister
Tel: 04431-85347
[email protected]
Sechs Geest-Pfade:
"Barfuß" über die Planeten...
„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne....“ singen die Huder Kinder im Herbst, wenn
sie mit ihren Laternen durch den dunklen Abend wandern. Wie weit die Sonne, der Mond
und die Sterne von ihnen entfernt sind, ahnen sie nicht, denn sie können noch nicht
lesen. Ihre „Sterne“ sind nämlich die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn,
die am Nachthimmel mit bloßen Augen sichtbar sind und deren Entfernung zur Sonne auf
dem Planeten-Pfad zwischen Hude und Wüsting ergründet werden kann. Da steht sie, die
Sonne, inmitten einer Wiese als große „goldene“ Kugel, unter der man sogar rasten
kann. In entsprechenden Abständen gibt es bronzene Tafeln mit interessanten
Einzelheiten über die Planeten: „Venus“, lesen wir, „Durchmesser: 12.100 km. Anzahl der
Monde: 0, Mittlere Entfernung zur Sonne: 108 Millio-nen Kilometer, Umlauf um die
Sonne: 225 Tage, Oberflächentemperatur: + 482 °C“.
Nicht ganz so heiß ist es auf dem Barfußpfad in der Wildeshauser Geest. Er liegt direkt in
Goldenstedt am „Haus im Moor“. Wer will, kann barfuß einmal durch das schwarze Moor
stapfen, sinkt bis zu den Knöcheln in den Mutt ein und kann sich hinterher unter einer
riesigen Schwengelpumpe die kostenlose Moorpackung wieder abwaschen. Ein Ausflug
ins Moor über den Moorerlebnispfad mit den renaturierten Flächen ist einmalig. Wer es
lieber bequem mag, nimmt das Moorbähnlein, das mit Geruckel und Gezuckel durch die
urige Moorlandschaft schnauft. „Kunst in der Landschaft“ erlebt man in Hude auf dem
Skulpturenpfad inmitten einer Wiesen- und Waldlandschaft am Lauf des Huder Baches.
Hier hat der Bildhauer Wolf E. Schultz am „Skulpturenufer“ seine Werke aus Holz, Stahl,
Stein und anderen Materialien aufgestellt. Den Walderlebnispfad „Schierenbuchen“ findet
man bei Hatten. An vielen Exponaten wird der Waldaufbau erklärt, und Gästekinder
können an unterschiedlich dicken und langen Hölzern musizieren. Der Huntepadd in
Dötlingen, dem schnuckeligsten aller Dörfer in der Wildeshauser Geest, führt als
Rundpadd in die abwechslungsreiche Landschaft des Huntetales: Buchenwälder, Steilufer
und der Blick der Blicke über den Fluß. Die Hunteschleife, renaturiert in das ursprüngliche
Flußbett. Die Dünen, die im Laufe der Jahrhunderte durch Bodenverkar-stung und
Versteppung entstanden und im 18. und 19. Jahrhundert wieder aufgeforstet wurden.
Der Blick ins Urstromtal: Seit der Saale-Eiszeit bahnt sich die Hunte hier ihren
natürlichen Lauf. Auf einem Rundwanderweg erlebt man die ganze Vielfalt um Dötlingen,
von der Quelle im Pastorenwald über die Großsteingräber „Glaner Braut“ bis zur
1200jährigen Dorfeiche ge-genüber der Firminuskirche. Den Prospekt „Der Huntepadd“
und ein umfangreiches Urlaubsjournal 2007/2008, auch mit „Urlaub auf dem Bauernhof“,
übersendet der
Naturpark Wildeshauser Geest
Delmenhorster Straße 6
27793 Wildeshausen
Telefon: 04431-85351
Fax 04431-85432
Internet: www.naturparkwildeshausergeest.de
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