УДК 94(430).087 ZUR FRAGE DES EINFLUSSES DER EREIGNISSE IM ATOMKRAFTWERK TSCHERNOBYL AUF DEUTSCHLAND Toroptschin G.W. Kemerowoer Staatliche Universität Fakultät für Geschichte und Internationale Beziehungen Lehrstuhl für Neue, Neueste Geschichte und Internationale Beziehungen [email protected] In erster Linie ist es notwendig zu bemerken, dass das Problem der Konsequenzen von der Katastrophe im Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl war mit der Sicherheit der Sowjetunion verbunden, sowie einige andere Staaten (nämlich in den Nachbarländern in Zentral- und Osteuropa, wie zum Beispiel Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei und so weiter) berührte. Die Wichtigkeit und Relevanz dieser Frage hat also mit der Zuverlässigkeit der Atomkraftwerke zu tun. Es ist ziemlich offenbar, dass dieses Thema in der Wirklichkeit von großer Bedeutung ist, darunter für die Gegenwart: es ist besonders aktuell unter den modernen Bedingungen, weil die Ökologisten immer mehr am gesellschaftlichen und politischen Leben teilnehmen. Dieser Trend kann durch die Pläne zur Energiewende und Atomausstiegsgesetze von 2002 und 2011 illustriert werden. Im großen und ganzen, wurde die Katastrophe vom April 1986 sehr ernsthaft in Deutschland angenommen. Laut der Berichte von IAEA (Internationale AtomenergieBehörde), wurde das Unfall als sehr schwer (Stufe 7 der International Nuclear Event Scale) bewertet. Die Meldungen in der Presse kamen jedoch nur am 28. April 1986 zum Vorschein [1, S. 2], drei Tagen nach der Katastrophe (selbstverständlich, wie in der UdSSR). Diese Ereignisse wirkten sich auf verschiedene Niveaus aus, dazu gehören Wirtschaft (insbesondere Landswirtschaft), politisches Leben, gesellschaftliche Sphäre, beeinflusste die Entwicklung der Grünen Bewegung (sowohl in Deutschland, als auch in ganz Europa). Die wichtigste Auswirkung dieses Unfalls für Deutschland war die radioaktive Wolke und Regen, nachdem die Partikel des radioaktiven Zäsium-137 in den Boden gelingen [2]. Die Ereignisse beeinflussten vor allem Bayern, das sich im Südosten des Staates befindet, aber auch verschiedene Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland und die Territorien der Deutschen Demokratischen Republik (dass kann mit der Geographie erklärt werden). Auf der Landkarte werden die Folge des Unfalls für deutsche Länder anschaulich gezeigt. Die Sachlage mit der Radiationssicherheit in diesen Regionen war in den folgenden Jahren ausreichend schwierig. Es wirkte sich aber auch auf die Ernährung aus: die Bevölkerung in den von der Radionukliden betroffenen Gebieten verminderte den Verzehr von Milchwaren, Fleisch und Fisch, Obst und Gemüse, von anderen frischen Lebensmittel. Die Partikel des Zäsiums wurden in Futterpflanzen (Salat, Spinat) und Boden entdeckt. Nicht nur die Erde wurde belastet, sondern war der Sand auf Spielplätzen kontaminiert. Nach offiziellen Angaben, wurden "in einem aufwendigen Verfahren <...> rund 5000 Tonnen verseuchtes Molkepulver entsorgt" [2]. Darüber hinaus, wurden dann Jod-131 und Strontium-90 auch in der Erde gefunden. Was die wissenschaftliche Erforschung betrifft, war Mitwirkung der Experten und Wissenschaftler aus Deutschland in Rahmen der europäischen Organisationen zur Analyse und Verminderung der Folgen dieser Events sehr aktiv. Dass heißt, in Verhältnissen der Zusammenarbeit zwischen den Spezialisten aus europäischen Ländern wurden unterschiedliche Konferenzen und Veranstaltungen organisiert, und zwar sogar im 21. Jahrhundert [3]. Einige Resultate wurden mit Hilfe der CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) veröffentlicht. Bis heute, ist es ein populärer Gegenstand in der Wissenschaft und Publizistik in der BRD. "Atomkraft als Risiko: Analysen und Konsequenzen nach Tschernobyl", eine Versammlung der Artikel, die der Analyse von Konsequenzen der Tschernobyl gewidmet ist, wurde nach fast 25 Jahren nach der Ereignisse ausgedruckt [4]. Karte 1. Radioaktivität im Boden 1986 [2] Definitiv, muss man hier Initiativen, die von der Repräsentanten der Bürgergesellschaft unternommen wurden, beleichten. Es geht um zahlreiche Protesten gegen Atomkraft: sogenannte traditionelle jährliche Anti-Atomkraft-Demonstrationen zu Ostern, Sammlungen und Meetings. Diese Bewegung gewann seit 1970er an Fahrt, und dieses Reaktorunglück in der Sowjetunion war ein der mehreren Faktoren, die Verbreitung der Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland verursachte. Es kam also zum Ausdruck in der Organisierung der Abteilungen der Ökologisten und der Grünen Partei (seit 1993 Bündnis '90/Die Grünen), die zurzeit zu den einflußreichsten in Europa und in der Welt zählt. Dieter Rucht ausspricht das Urteil, dass diese Situation in den Weltkontext Ende 1980er hineinpasste. Die Reaktivierung der Umweltschutzgruppen in der Bundesrepublik wurde im Vergleich mit anderen europäischen Ländern besonders bemerkbar nach Tschernobyl. Die Namen mancher Organisationen kann dabei sehr spezifisch klingen (beispielsweise, "Mütter gegen Atomkraft" [5], die übrigens bis heute funktioniert). Diese Geschehen streifte auch die Situation mit der Wiedervereinigung, weil die nationale Gesetzgebung, unter anderem im atomischen Bereich, wurde neu verabschiedet (die Legislation schloss auch Garantien der Sicherheit in kerntechnischen Anlagen ein). Alle Reaktoren im Osten wurden nach dem Jahre 1991 stillgelegt. Das war aber kein Zufall: die Konsequenzen der Katastrophe offenbarten sich sogar während 2000er [6, 7]. Man soll nicht die Rolle der Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, später auch Internet) in dieser Beziehung verringern. Die Meinungen in der Presse waren voll von Panik [1, S. 2], und diese Stimmungen wurden danach dem einfachen Volk übergeben. Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Deutsche Welle und andere Giganten der Massenmedien waren keine Ausnahme. Derselbe Geschäftsstand wiederholte sich nochmals in der Zukunft, bei der nuklearen Katastrophe von Fukuschima, die auch in großem Maße die Perspektiven von ziviler Nutzung der Atomenergie beeinflusste. Diese Tendenz, den Aufbau der neuen Atomkraftwerke nach solchen Katastrophen auszusetzen, ist für die Welt charakteristisch, nicht nur für Deutschland [8, S. 133-134]. Folglich, kann man erschliessen, dass die Ereignisse im Atomkraftwerk Tschernobyl einen außerordentlichen Einfluß aufs weitere Leben des Deutschlands ausübten. Auf solcher Weise, erschienen soziale und politische Herausforderungen für die Stärkung der Anti-Atomkraft-Bewegung und fürs zunehmende Influenz der Grünen Parteien. Landswirtschaft, Wissenschaft, gesellschaftliches Bewusstsein und öffentliche Meinung wurden dabei auch wesentlich beeinflusst. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Literatur und Quellen Ein Unfall mit Folgen – 20 Jahre Tschernobyl [Elektronische Ressource] / ÖkoInstitut e.V. – URL: http://www.oeko.de/dokumente/20a_tschernobyl.pdf (Zugriffsdatum: 31.03.2013). Jimenez F. So viel Tschernobyl steckt im deutschen Wildschwein [Elektronische Ressource] / Die Welt. 26.04.11. – URL: http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13260593/So-vielTschernobyl-steckt-im-deutschen-Wildschwein.html (Zugriffsdatum: 31.03.2013). Germany Hosts Belarusian-German Conference "Chernobyl Warns" [Elektronische Ressource] / Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Belarus. – URL: http://www.mfa.gov.by/en/press/news_mfa/f502391dfc0d797d.html (Zugriffsdatum: 31.03.2013). Gerhold L., de Haan H., Mez L. Atomkraft als Risiko: Analysen und Konsequenzen nach Tschernobyl [Taschenbuch] / L. Gerhold, H. de Haan, L. Mez. – Frankfurt am Main, Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaftler, 2010. – 278 S. Mütter gegen Atomkraft e.V. – Zukunft ohne Kernkraft [Elektronische Ressource] / Mütter gegen Atomkraft e.V. – Zukunft ohne Kernkraft. – URL: http://www.muettergegenatomkraft.de/1_mutter.html (Zugriffsdatum: 31.03.2013). Rieger J. Die Auswirkungen in Deutschland: Welche Folgen hat Tschernobyl heute? [Elektronische Ressource] / Südwestrundfunk. – URL: http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=2257034/g27r8x/ (Zugriffsdatum: 31.03.2013). Germany still paying for Chernobyl fallout / The Local – Germany's news in English. 29.07.10. – URL: http://www.thelocal.de/national/20100729-28819.html (Zugriffsdatum: 31.03.2013). Ядерное нераспространение: учебное пособие / Отв. ред. – Л.В. Дериглазова. – Томск: Изд-во "Иван Фёдоров", 2010. – 336 с. Wissenschaftliche Betreurin: Dr., Prof. L.N. Kornewa, Kemerowoer Staatliche Universität