bauen im bestand - BSP Architekten BDA

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B AU E N I M B E S TA N D
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Dänische Straße 3­5
24103 Kiel
Tel.: 0431 ­ 535880
Fax.: 0431 ­ 5358810
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Der Klimaschutz als notwendige Aufgabe
Vielmehr gilt es, auch konstruktive, funk­
der Gesellschaft fordert von uns allen
tionale und gestalterische Mängel älterer
Anstrengungen, durch sinnvolles Handeln
Wohn­ und Siedlungsanlagen bei den Pla­
und wirtschaftliche, energieeffiziente
nungen zu berücksichtigen. Besonders die
Maßnahmen zu einer umweltschonenden
Arbeit in erhaltenswerten Stadtbildern
Energiebilanz beizutragen.
und Denkmälern erfordert einen behut­
Die Gebäudesanierung zielt darauf ab,
samen Umgang mit den Bauwerken
technische Mängel zu beheben, Betriebs­
und ein auf die besonderen Bedingungen
kosten zu reduzieren, dadurch die Markt­
abgestimmtes Vorgehen. Wandelnde
chancen der Gebäude zu verbessern und
Bewohnerstrukturen, veränderte Lebens­
langfristig ihren Wert zu erhöhen.
und Einkaufsgewohnheiten und die stark
Wer aber sein Handeln allein von den An­
gestiegene Kraftfahrzeugdichte sind
forderungen energetischer Sanierungen
weitere Faktoren, die häufig eine grund­
leiten lässt, wird nur selten ein optimales
legende Überarbeitung des Altbaubestan­
Ergebnis erzielen.
des und ihrer Freiräume erforderlich
machen.
Einleitung
Ph i l o s o p h i e
Unser Büro hat es sich zur Aufgabe
Seit Bürogründung im Jahre 1970 deckt
gemacht, qualitätvolle Architektur in einer
unser Büro BSP Architekten BDA das
intensiven und offenen Zusammenarbeit
gesamte Spektrum anspruchsvoller Archi­
mit BauherrInnen, InvestorInnen und Nut­
tekturaufgaben ab. Unsere Arbeitsberei­
zerInnen zu entwickeln, die eine optimale
che umfassen neben dem Neubau und der
Balance zwischen den gestalterischen und
Sanierung auch Entwicklungsgutachten für
wirtschaftlichen Ansprüchen hält. Die
Gebäudeensembles und Siedlungsteile,
sozialen und ökologischen Rahmenbedin­
städtebauliche Planungen und Rahmen­
gungen eines jeden Projektes setzen wir
planungen für ganze Stadtteile.
in maßgeschneiderte Lösungen um.
Seit über 25 Jahren haben wir uns mit
Wir untersuchen mögliche Nachverdich­
innovativen Architekturlösungen der
tungsmöglichkeiten, zeigen vorhandene
anspruchsvollen Aufgabe "Bauen und
Potentiale auf und prüfen unvoreingenom­
Sanieren im Bestand" mit Bauten der 50er,
men und ergebnisoffen.
60er und 70er Jahre verschrieben.
Dazu gehört immer eine gründliche bau­
technische Untersuchung der Substanz im
Hinblick auf den energetischem Stand der
Außenhülle und Haustechnik, sowie die
Erschließung und zeitgemäße Grundrisse.
Bauen im Bestand
Viele dieser Projekte sind in Kooperatio­
Zu unserem Aufgabenbereich gehört nach
nen erarbeitet. Zu unseren Partnern
wie vor auch der Wohnungsneubau. Insge­
zählen die Planungsabteilungen unserer
samt haben wir in den letzten Jahren über
Auftraggeber, Behörden, Sanierungsträger,
200 Altbauwohnungen saniert und 120
Denkmalschützer und diverse versierte
Neubauwohnungen realisiert.
Fachplaner.
Die Lösungen unserer Arbeit sind der
Bandbreite der Aufgaben entsprechend
vielfältig. Während einige Projekte in eher
technischen Maßnahmen mündeten,
waren bei anderen Vorhaben komplexe
kombinierte Sanierungs­ und Verdich­
tungsszenarien oder Ersatzneubauten
Ergebnis unserer Untersuchungen.
Räume für die Kunst
Das ehemalige Wirtschaftsgebäude des
Anfang des 20. Jahrhunderts errichte­
ten Marinelazarettes in Kiel­Wik wurde
für eine Nutzung als Künstlerhaus mit
Ateliers, Ausstellungsflächen und Büros
saniert und umgebaut.
Die Substanz des unter Denkmalschutz
stehenden Hauses war konstruktiv
gesund und konnte weiter genutzt
werden. Sämtliche Eingriffe wurden in
enger Abstimmung mit der Denk­
malpflege unter Berücksichtigung der
historischen Substanz durchgeführt.
Historische Bauteile, die un­
verändert erhalten waren, wie
Fassade, Fenster, Treppen­
häuser, Boden­ und Wand­
beläge, wurden behutsam
saniert, zum Teil rekonstruiert
oder modern interpretiert.
1
At e l i e r h a u s i m
An s c h a r p a r k
Nach der Modernisierung bietet das
Haus 14 Künstlerateliers mit 33 m² bis
116 m² auf allen Ebenen, 200 m² Aus­
stellungsfläche im Erdgeschoss und
220 m² Büroflächen im 1. Obergeschoss.
At e l i e r h a u s i m A n s c h a r p a r k
G m b H & C o . KG
Lichtdurchflutet
Das 4­geschossige Rotsteingebäude
von 1957 besaß sehr kleine Wohnun­
gen mit einer Größe von ca. 45 m².
Die Deckenhöhe betrug nur 2,35 m
und die Fenster der Räume waren
nach heutigem Maßstab sehr klein.
Einen Teil der Wohnungen haben
wir zu Maisonetten mit einem zwei­
geschossigen Luftraum und offenen
Küchen zusammengelegt, die trotz
der unverändert geringen Geschoss­
höhe sehr luftig und großzügig
wirken.
2
Da Balkone aus städte­
baulichen Gründen nicht
eingesetzt werden sollten,
wurden alle Wohnungen
zum Kantplatz hin mit
breiten französischen
Fenstern ausgestattet. Im
Zusammenspiel mit einer
Neuorganisation der
Grundrisse ist die Enge in
den Räumen komplett
verschwunden.
M e h r fa m i l i e n h a u s
Ka n t p l a t z N o rd
Während wir zum Platz hin die städtebaulich
wichtige Ziegelfassade erhalten konnten, wurde die
platzabgewandte Nordseite des Gebäudes mit einer
Dämmung versehen. Die Fenster erhielten ihre alten,
feingliedrigen Proportionen zurück.
Neue Eingangsfronten im Erdgeschoss ermöglichen
jetzt einen barrierefreiem Zugang zu den Läden. Das
Treppenhaus gewann durch eine zusammenhän­
gende Verglasung eine unerwartete Großzügigkeit.
Wo h n u n g s b a u G . M . B . H
Neumünster
Wo h n e n t r o t z U m b a u
Bei diesem 50er Jahre­Ensemble, bestehend
aus drei Häusern mit 3.900 m² Wohnfläche,
erfolgte eine Modernisie­rung durch uns.
83 Wohnungen in einer Größe von 30 m² bis
78 m² wurden grundsaniert und auf einen
zeitgemäßen Standard gebracht.
Alle Umbaumaßnahmen mussten in bewohn­
tem Zustand durchgeführt werden. Lediglich
die Umwandlung der kleinen Mittelwohnun­
gen in attraktive Maisonetten war mit einem
Mieterwechsel verbunden.
3
In allen Wohnungen ließen
wir die Bäder und Küchen
vollständig erneuern und
Steigestränge neu verlegen.
Die Häuser erhielten ein
Wärmedämmverbundsystem,
neue Fenster und eine zeit­
gemäße Dachdämmung.
Mit diesen Maßnahmen konnte
der EnEV Neubaustandard
erfüllt werden.
M e h r fa m i l i e n h ä u s e r
S ö re n s e n s t ra ß e
Die genossenschaftliche Eigentümerin
agierte von Beginn des Projektes an
mit einer transparenten Informations­
politik, beteiligte die Mieter an den
Entscheidungsprozessen und half bei
individuellen Schwierigkeiten einzelner
Mieter.
Im Zuge der Sanierung wurde auch
das Wohnumfeld nach unserer Planung
mieterfreundlich umgestaltet.
WOG E
Wo h n u n g s ­ G e n o s s e n s c h a f t
Kiel eG.
A d i e u Tr i s t e s s e !
Das 4­geschossige Wohn­ und Geschäfts­
haus von 1959 steht an der Ostseite
des Kantplatzes, dem Zentrum der Böckler­
siedlung in Neumünster. Das Gebäude
präsentierte sich im Gegensatz zur übrigen
Bebauung mit seiner Putzfassade sehr
einfach und schmucklos.
Wir schlugen vor, in den unteren Stock­
werken Arztpraxen einzurichten,
die Wohnungen der oberen Stockwerke
seniorengerecht umzugestalten und die
Gaststätte im Erdgeschoss zu erweitern.
Die zum Platz hin neue feingliedrig
gestaltete Ziegelfassade wertet das Haus
städtebaulich und architektonisch auf.
4
Neu geschnittene Grundrisse mit
offenen Küchen sorgen dafür,
dass die Wohnungen trotz der
beschränkten Fläche sehr groß­
zügig wirken, wozu auch die
neuen großen Balkone und
Dachterrassen beitragen. Die
Bäder gestalteten wir barriere­
frei und seniorengerecht.
M e h r fa m i l i e n h a u s
Ka n t p l a t z O s t
Kantplatz
Den Laubengang wandelten wir in einen verglas­
ten Klimapuffer um, der die Energiebilanz des
Gebäudes erheblich verbessert und mit einem neu
geschaffenen Erker erweitert, den Bewohnern nun
als Begegungszone dient. Das Treppenhaus erhielt
einen verglasten Aufzug, mit dem das gesamte
Haus barrierefrei erschlossen ist.
Das Projekt errang den zweiten Platz beim Landes­
preis 2003 "Energiebewusste Gebäudesanierung".
Baugenossenschaft Holstein e.G.
Neu interpretiert
Das 5­geschossige Wohn­ und Geschäfts­
haus mit insgesamt 53 Wohnungen und
zwei Ladengeschäften wurde 1954
errichtet. Die Wohnungen sind durch vier
Treppenhäuser erschlossen und variieren
zwischen 38 und 60 m². Das Gebäude sollte
energetisch, technisch und optisch
modernisiert werden.
Durch Zusammenlegung und Neuauftei­
lung von Wohnungen konnten wir den
Wohnungsmix ändern. Unter dem Dach
entstanden zusätzlich fünf neue Wohnun­
gen mit Dachterrassen. Alle Wohnungen
erhielten großzügige Balkone oder
Terrassen zum ruhigen Innenhof hin.
5
Für Bäder und Küchen entwickelten
wir eine neue Grundrissaufteilung
und modernisierten sie vollständig.
Da alle Umbaumaßnahmen am
bewohnten Haus durchgeführt
werden mussten, wurde unsererseits
ein fein abgestimmter Logistikplan
entwickelt, um dadurch die
Belastungen für die Bewohner zu
minimieren.
M e h r fa m i l i e n h a u s
H o l t e n a u e r S t ra ß e
Bei der Überarbeitung der Fassaden
interpretierten wir die zwischenzeitlich
verloren gegangene bauzeitliche
Fassadengliederung neu, sodass die
Erscheinung eines glatten und etwas
abweisenden Großkörpers einer diffe­
renzierten Gliederung gewichen ist, Jetzt
wendet sich das Haus mit kräftiger
Farbigkeit, angenehm gestalteten
Eingangsbereichen und kleinen Balkonen
der Stadt zu. Das Gebäude erreicht nun
den Energiestandard KfW 50.
WOG E
Wo h n u n g s ­ G e n o s s e n s c h a f t
Kiel eG.
Permanent st att st ationär
Das Haus 3 im Anscharpark ist Teil des
denkmalgeschützten früheren Marine­
Garnisonslazaretts Kiel­Wik und wurde
Anfang des letzten Jahrhunderts als
Bettenhaus gebaut. Das Gebäude
besitzt zwei Vollgeschosse, ein ausge­
bautes Dachgeschoss und ist voll unter­
kellert.
Für die Eigentümergesellschaft haben
wir für das Gebäude ein denkmal­
gerechtes und wirtschaftlich sinnvolles
Nachnutzungskonzept entwickelt.
6
Unser Entwurf sieht vor, die großen
Bettensäle des Erd­ und 1. Ober­
geschosses sowie das Dachgeschoss
im nördlichen Gebäudeflügel in
weitläufige helle Lofts umzuwandeln.
Der Südflügel nimmt zwei Maiso­
nettewohnungen über zwei sowie
zwei Stadthäuser über drei Ebenen
auf.
In der Gesamtwohnfläche von
1.450 m² entstehen 10 Wohnungen
mit Größen von 85 bis 200 m².
Haus 3
i m An s c h a r p a r k
Obergeschoss
Erdgeschoss
Lageplan
Für die Entwicklung des gesamten östlichen
Anscharparks nimmt "Haus 3" eine Schlüssel­
stellung ein, da die Denkmalschutzbehörde
wegen seiner einzigartigen Architektur und
seiner überragenden städtebaulichen Bedeu­
tung den Erhalt des Gebäudes zur Bedingung
für eine Zustimmung zu einer Entwicklung des
angrenzenden Gebietes gemacht hat.
P i re l l i R E
Zeitgemäße Grundrisse
Das Eckhaus Harms­/Zastrowstraße
wurde in den 50er Jahren nah der Kieler
Innenstadt erbaut. Das Haus bestand
weitgehend aus Einzimmerwohnungen.
Das Haus sollte energetisch saniert
werden. Daneben wurden die Grundrisse
umfassend überarbeitet, so dass sie
heutigen Wohnansprüchen wieder
gerecht werden.
Alle Wohnungen erhielten
Balkone oder Dachterrassen
und wurden für eine barriere­
freie Nutzung angepasst.
Ein Aufzug im Hof ermöglicht
den stufenlosen Zugang zu
den Geschossen.
7
M e h r fa m i l i e n h a u s
H a r m s s t ra ß e /
Z a s t row s t ra ß e
Die neuen Wohnungen
im ausgebauten Dachge­
schoss vergrößerten die
Wohnfläche von 950 m² auf
nunmehr 1.200 m². Die
Außenwände und die
Dächer wurden gedämmt
und alle Fenster erneuert.
Das Gebäude entspricht
jetzt der aktuellen Energie­
einsparverordnung.
WOG E
Wo h n u n g s ­ G e n o s s e n s c h a f t
Kiel eG.
Historischer Siedlungsbau
Die Böcklersiedlung in Neumünster wurde
1950 zur Wohnraumversorgung von Flücht­
lingen errichtet. Sie umfasst ca. 1.800 Woh­
nungen in 2­ bis 4­geschossiger Bauweise
sowie eine Grund­ und Hauptschule, ein
Gemeindezentrum mit Kindergarten und
ein Ladenzentrum. Mit großzügigen Grün­
flächen, innenstadtnaher Lage, einer guten
Busanbindung, großer Vielfalt in den Bau­
formen und charakteristischer Rotstein­
architektur besitzt die Siedlung eine hohe
Wohnqualität.
8
Gut 50 Jahre später hatten zu kleine
Wohnungen mit niedrigen baulichen
Standards zu einer Entmischung der
sozialen Netze geführt. Daher wurde
das Stadtteilzentrum am Kantplatz
in seiner Funktion schrittweise er­
neuert sowie die Mietwohnungen
den heutigen Standards angepasst.
Quartiersentwicklung
Böcklersiedlung
Unser Büro entwickelte ab 2001 ein
integriertes Handlungskonzept für die
bauliche Sanierung und soziale Revi­
talisierung der Siedlung und begleitete
die Umsetzung einiger Initialprojekte.
Mit der Einrichtung eines Netzwerkes
wurde die Mitwirkung und Akzeptanz
der Bewohner gefördert und die ver­
schiedenen Gruppen und Institutionen
erfolgreich eingebunden.
Heute ist die Revitalisierung der Böck­
lersiedlung zur Erfolgsgeschichte ge­
worden. Nennenswerte Leerstände
gibt es nicht mehr. Das Ladenzentrum
erlebt eine neue Blüte und zahlreiche
Initiativen sind entstanden.
Lageplan
Kantplatz
Lageplan
Böcklersiedlung
Wo b a u N e u m ü n s t e r,
Baugenossenschaft Holstein e.G,
Stadt Neumünster
Haus der Balkone
Durch einen Neubau wurde
das denkmalgeschützte
Gebäude der Fördesparkasse
in Wellingdorf frei, so dass für
das Haus ein neues Nutzungs­
konzept entwickelt werden
musste.
9
Unser Büro schlug eine Büro­ und
Wohnnutzung vor, bei der die
äußere Erscheinung des Altbaus
erhalten bleibt. Die innere
Aufteilung wird geändert, um
einen attraktiven Wohnungsmix,
zu den auch Maisonetten
gehören, zu schaffen.
Umnutzung Sparkasse
We l l i n g d o r f
Aufgrund der beengten
Grundstücksgröße wird
hinter dem Gebäude ein
5­geschossiger Baukörper
errichtet, der im Erdge­
schoss doppelstöckige
Stellplätze anbietet und
in den Obergeschossen,
über Brücken erreichbar,
Terrassen­ und Loggien­
plätze bereitstellt.
Fö rd e s p a r k a s s e K i e l
Herausgeputzt
Die Großsiedlung Mettenhof entstand wie
die meisten Trabantenstädte ohne urbane
öffentliche Räume, ohne besondere Qualität
der Architektur und der Grünanlagen als
Ansammlung von solitären Großhäusern auf
den Feldern vor der Stadt.
Im Rahmen eines Gutachtens haben wir
unter anderem folgende Nachbesserungen
des Wohnumfeldes vorgeschlagen: Maßstabs­
regulierende Ergänzungsbauten und verän­
derte Grünräume, Parkdecküberbauungen,
Verkehrsberuhigung, Erweiterung der reinen
Wohnfunktion durch eine mischfunktionale
Nutzung der Erdgeschosse.
10
Modernisierung
Wo h n a n l a g e
Bergenring
Als erste Maßnahme wurden die Fassaden der
Gebäude saniert und die Freiräume neu gestaltet.
Dabei legten wir insbesondere Wert auf eine von
Menschen erfassbare Maßstäblichkeit.
Die Fassade wurde zoniert durch eine besondere
Behandlung der unteren Geschosse und der Dach­
zone. Eine vertikale Gliederung durch Betonung der
Treppentürme mit prägnanten Dachaufbauten
nimmt den Gebäuden die Länge.
Lageplan
Bergenring
KWG
K i e l e r Wo h n u n g s b a u ­
gesellschaft mbH
Gut angepasst
Die Morsehalle ist Teil der "Schule
für Strategische Aufklärung der
Bundeswehr" in Flensburg Mürwik.
Sie wurde zwischen 1905 und
1908 erbaut und ist als einfaches
Kulturdenkmal eingetragen. Das
Gebäude aus rotem Ziegel­Sicht­
mauerwerk ist ca. 215 m lang und
20 m breit.
Die ersten neuen Nutzungen waren
eine Fernmeldeschule und ein
Schießsimulator, die unser Büro in
den südlichen Hallenteil integrierte.
Der Grundriss des 22 m tiefen Gebäudes
wurde dafür in drei Bereiche gegliedert: An der
Eingangsseite liegen die Unterrichtsräume und die
Erschließung, in Gebäudemitte die Nebenräume
und im rückwärtigen Teil die großen Werkräume.
Da diese untereinander nur durch Glaswände
abgeteilt sind, bleibt die charakteristische Raum­
wirkung der alten Halle erhalten.
11
Morsehalle Süd
Die Außenfassade haben wir behutsam
den neuen Nutzungen angepasst:
Durch Abbruch der hohen Brüstungen
und den Einbau neuer feingliedriger
Stahlfenster erhielten die Schulungs­
räume eine ausgezeichnete Belichtung.
Um die nötigen Eingriffe in die alte
Konstruktion zu minimieren, setzten wir
hinter den alten Außenwänden eine
neue tragende Wand mit dazwischen­
liegender Kerndämmung ein.
Farbsimulation Schießkino
B u n d e s re p u b l i k D e u t s c h l a n d
I d y l l i s c h Wo h n e n u n d A r b e i t e n
1908 wurde das Marine Garnisonslazarett
Kiel­Wik gebaut. Nach fast 100 Jahren
wurde 2004, die medizinische Nutzung
aufgegeben.
Die heute noch erkennbare streng ge­
ordnete Wegeführung in der parkartigen
Grünanlage mit ihrer Pavillonbebauung
sind ein für Kiel herausragendes Zeugnis
hohen gestalterischen Anspruchs an
Architektur und Freiraum.
Gemeinsam mit der CONPLAN Betriebs­
und Projektberatungs GmbH entwickel­
ten wir ein Konzept mit einer Mischung
aus Wohnen und Arbeiten, kombiniert
mit einer behutsamen Nachverdichtung.
12
Die Idee sah vor, die Umset­
zung der Konzeption und
deren weitere Ausgestaltung
über Baugemeinschaften zu
organisieren, die die Gebäude
gemeinsam erwerben und
entwickeln. Hierdurch bilden
die Bewohner von Beginn an
gemeinsame nachbarschaft­
liche Strukturen, die einen
hohen Wohn­ und Nutzwert
durch frühe Identifikation mit
dem Quartier schaffen.
Wo h n e n & Ar b e i t e n
i m An s c h a r p a r k
Lageplan
Anscharpark
Die Neubauten sollen die hohe gestalterische Qualität
im Gebiet fortführen und sich mit ihrer Größe in den
Bestand einpassen, sich aber durchaus selbstbewusst
als Bauten des 21. Jahrhunderts darstellen.
Die Wohnungen, Büros und Praxen
sollen durch kulturelle und gastrono­
mische Einrichtungen ergänzt werden,
so dass ein stimmiges Quartier entsteht.
Unser Anspruch ist es, die Eigenheiten
und die Schönheit der einzelnen
Gebäude sowie des ganzen Ensembles
wieder herauszuarbeiten und sie durch
zeitgemäße Nutzungen wieder mit
Leben zu erfüllen.
Conplan Betriebs­ und
Pro j e k t b e ra t u n g s g e s a e l l s c h a f t m b H
B S P A rc h i t e k t e n B DA
Pro j e k t e
Flottenkommando Meierwik
Bundesrepublik Deutschland
2009
Kirche Schilksee
Ev.­Luth. Kirchengemeinde Schilksee / Strande
2012
Haus 19 im Anscharpark
Familie Matthes
2007
Fachhallenhaus Holtenau
Britta Grashoff
2001
Außenanlage Büdelsdorf
Baugenossenschaft Mittelholstein e.G
2012
Pro j e k t e
Sylt
Johnson u. Stüven
2007
Quartierskonzept Rutenkamp
BIG­Städtebau GmbH
2010
Seniorenwohnen am Hansaring
Ev.­Luth. Kirchengemeinde Bugenhagen
2004
Stadtumbaugebiet Alsen
Stadt Itzehoe
2011
Machbarkeitsstudie Hass­Speicher Kiel
Landeshauptstadt Kiel
2012
Unsere langjährigen Erfahrungen im
Dabei halten wir es für wichtig, unseren
Sanierungsbereich haben gezeigt, dass
Auftraggebern das gesamte Leistungs­
insbesondere Sanierungsaufgaben jeweils
spektrum von der Planung bis zur Umset­
eigene Rahmenbedingungen in Arbeits­
zung anbieten zu können, um so die
weise und möglichen Lösungswegen
Realisierung der Vorhaben auf einem
erfordern. Es ist daher ein wichtiges
hohen Niveau kosten­ und termintreu zu
Merkmal unserer Arbeitshaltung, für jede
gewährleisten.
Aufgabe eine eigene Herangehensweise
zu erarbeiten.
Pre i s e u n d
Au s z e i c h n u n g e n
BDA Preis 2011
Auszeichnung
für das Wohnprojekt Haus A und B, Anscharpark, Kiel­Wik
und den Umbau Optiker Blickpunkt, Alter Markt, Kiel
Klimapakt Schleswig­Holstein 2011
3. Preis
für die Modernisierung eines Mehrfamilienhauses
Ecke Harmsstraße/Zastrowstraße, Kiel
Deutscher Städtebaupreis 2008
Belobigung
für die Revitalisierung der Böcklersiedlung, Neumünster
Vorbild im Klimaschutz: Mehr Qualität – weniger CO2 2008
3. Preis
für die Sanierung Holtenauer Str. 218­224, Kiel
Deutscher Bauherrenpreis 2007 Hohe Qualität – Tragbare Kosten
Besondere Anerkennung
für das Wohn­ und Geschäftshaus Kantplatz 11­15
als Initialprojekt für die Revitalisierung der Böcklersiedlung, Neumünster
Landeswettbewerb "Zukunftsweisendes Bauen in Schleswig­Holstein" 2005
Anerkennung
für die Realisierung "Haus der Kirche" in Meldorf nach 1. Preis im Wettbewerb 2003
Landeswettbewerb „Energiebewusste Gebäudesanierung 2003“
2. Preis
für das Wohn­ und Geschäftshaus Max­Richter­Str. 17, Neumünster
Konzeption
BSP Architekten BDA
Dänische Straße 3­5
24103 Kiel
Bildnachweis
BSP­Archiv; Bilder Sörensenstraße,
Harmsstraße/Zastrowstraße, Neubau im
Anscharpark: Bernd Perlbach, Preetz
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