· · · · · 84 > Wohlfühlen | Vital · Kieferorthopädie in jungen Jahren? sinnvoll, bereits im Milchgebiss oder nach dem es ist n nge ellu hlst erfe Kief und nZah gen Bei eini Zähnen zu beginnen. Die kieferorthopädische Wechsel der ersten Milchzähne zu bleibenden tigsten vor. Fachpraxis Dr. Musewald stellt Ihnen die wich Der Kreuzbiss: Hier ist der Ober­ kiefer im Vergleich zum Un­ terkiefer zu schmal. Meis­ tens kommt noch eine Schwenkung des Unter­ kiefers dazu. Das Kinn weicht zu einer Seite ab und die Mitten der Oberund Unterkieferzähne stimmen nicht überein. In diesen Fall wird der Ober­ kiefer in seiner Größe nachentwickelt und die Kiefermitte zur Gesichtsmitte wieder ein­ gestellt. Dazu werden vom Patienten selbst einzusetzende Zahnspangen benötigt. Der Kreuzbiss an den Schneidezähnen: Bei die­ ser Zahnfehlstellung stehen ein oder selten auch mehrere Oberkieferfrontzähne hinter den Unterkieferfrontzähnen. Ursache kann unter anderem eine falsche Wachstumsrichtung der Frontzähne sein. In diesen Fällen werden die Oberkieferschnei­ dezähne aktiv an die richtige Postion verscho­ ben. Auch hier werden herausnehmbare Zahnspangen eingesetzt. Ein Kreuzbiss der Schneidezähne kann aber auch ein Zeichen einer allgemeinen Unter­ entwicklung des Oberkiefers sein. In diesen Fällen wächst meist der Unterkiefer stärker. Diese Kieferfehlstellung wird Progenie ge­ nannt. Gute Therapieergebnisse lassen sich erreichen, wenn möglichst früh begonnen wird. Dazu werden Zahnspangen eingesetzt, die körpereigene Kräfte ausnutzen. Der Überbiss: Bei extremer Aus­prägung wird auch diese Zahn- und Kiefer­ fehlstellung früh ver­ bessert. Hier stehen die Oberkieferfrontzähne sehr weit vor den Unterkie­ fer­frontzähnen. Hat der Ab­ stand eine gewisse Größe er­reicht, kann die Unterlippe dazwischen geschoben werden, was diesen Abstand nach weiter vergrößert. Beim Toben und Spielen können die Oberkieferfront­ zähne sehr leicht verletzt wer­den. In der Regel ist bei dieser Kieferfehlstel­lung der Oberkiefer zu schmal. Auch hier wird der Oberkiefer nach­ entwickelt und die Ober­k ieferfrontzähne in die richtige Position zurückbewegt und gege­ benenfalls der Unterkiefer im Wachstum ge­ fördert. In der Regel werden dazu vom Patienten selbst einzusetzende Zahnspangen ausgewählt. Der offene Biss: Hier stehen die Ober- und Unter­k ie­fer­ front­zähne weit ausein­ ander. Wird der Schnul­ ler zu lange benutzt, kann diese Fehlstellung leicht ent­stehen. Häufig kommt noch eine Wachstumsrichtung dazu, die diesen offenen Biss unterstützt. Auch diese Behandlung wird mit Zahnspan­ gen, die körpereigene Kräfte ausnutzen, durchgeführt. Eine kieferorthopädische Frühbehandlung wird in der Regel für circa 18 Monate geplant. Eine Vorstellung in einer kieferorthopädischen Fachpraxis ist daher auch in jungen Jahren durchaus sinnvoll. Hier wird die Situation gründlich untersucht und wenn notwendig die entsprechenden Therapiemöglichkeiten vorgestellt. Die kieferorthopädische Fachpraxis Dr. Musewald berät Sie gerne. 02 / 2013