BIBLIOTHECAplus V5.2 Install.- und Administrationshandbuch

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Installations- und Administrationshandbuch V5.2
ö
OCLC GmbH Betriebsstätte Böhl-Iggelheim
Am Bahnhofsplatz 1
67459 Bhl-Iggelheim
Tel. +49-(0)6324-9612-0
Fax +49-(0)6324-9612-4005
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.oclc.org
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Impressum
Titel
Hersteller, Ort
BIBLIOTHECAplus Nutzerhandbuch
OCLC GmbH, Betriebsstätte Böhl-Iggelheim
Gültigkeit
Auflage
Dokumentnummer
BIBLIOTHECAplus Version 5.2
Oktober 2015
10087955
© 1993-2015 OCLC GmbH, Grünwalder Weg 28g, 82041 Oberhaching
Alle Rechte vorbehalten.
Hinsichtlich der Nutzung dieses Handbuchs sowie der darin beschriebenen Software
gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von OCLC. Soweit die Programme einzelne
sog. Open-Source-Komponenten enthalten, unterliegen diese Programme bzw.
Programmteile vorrangig den jeweiligen Open-Source-Lizenzbedingungen, insbesondere
werden dem Kunden die dort genannten Nutzungsrechte eingeräumt.
Der Kunde darf dieses Handbuch nur für interne Zwecke verwenden und dieses nur im Rahmen
des eigenen zulässigen Gebrauchs vervielfältigen. Jegliche darüber hinausgehende Nutzung ist
– ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung von OCLC – ausdrücklich untersagt. Der Kunde
darf dieses Handbuch insbesondere nicht unerlaubt vervielfältigen, übersetzen, ändern oder
erweitern oder davon abgeleitete Werke erstellen.
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwecken und kann von OCLC ohne
Vorankündigung jederzeit verändert bzw. an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden.
Die in den Beispielen verwendeten Namen und Daten sind frei erfunden, soweit nichts anderes
angegeben ist.
Inhalt • 2
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Inhalt
Inhalt
3
Einleitung
10
Voraussetzungen
BIBLIOTHECAplus unter Windows 7
BIBLIOTHECAplus unter 64-Bit-Betriebssystemen
11
12
13
Verzeichnisstruktur
Verzeichnisstruktur (Server)
Verzeichnisstruktur (Client)
14
14
15
Informationen zur Datei winoeb.ini
15
Neuinstallation
18
Neuinstallation Einzelplatzversion
Installation durchführen
Datenbank-Server SQLBase starten und beenden
18
18
20
Neuinstallation Mehrplatz SQLBase
Installation auf dem Server durchführen
Installation eines Clients durchführen
Datenbank-Server SQLBase starten und beenden
20
20
22
24
Neuinstallation Mehrplatz Oracle
Installation auf dem Server durchführen
Installation eines Clients durchführen
24
25
26
Neuinstallation Mehrplatz MS SQL
Installation auf dem Server durchführen
Installation eines Clients durchführen
28
28
30
Update
Backup von angepassten Dateien
32
32
Inhalt • 3
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Update von einer Version 3.3 oder höher (Einzelplatzversion)
33
Update von einer Version 3.3 oder höher (Mehrplatz SQLBase)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
34
35
35
Update von einer Version 3.3 oder höher (Mehrplatz Oracle)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
36
37
37
Update von einer Version 4.0.3 oder höher (Mehrplatz MS SQL)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
38
38
39
Update von einer Version 3.2.x (Einzelplatzversion)
40
Update von einer Version 3.2.x (Mehrplatz SQLBase)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
41
42
43
Update von einer Version 3.2.x (Mehrplatz Oracle)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
43
44
45
Update von einer Version kleiner 3.2 (Einzelplatzversion)
46
Update von einer Version kleiner 3.2 (Mehrplatz SQLBase)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
49
49
52
Update von einer Version kleiner 3.2 (Mehrplatz Oracle)
Update auf dem Server durchführen
Update auf den Clients durchführen
54
54
56
Patch
59
Patch-Installation auf dem Server
Patch-Installation auf den Clients
Installation des Patch per Software-Verteilung installieren
Weitere Tätigkeiten
Datensicherung durchführen
59
60
60
62
62
Altdaten umsetzen (SQLBase)
62
Altdaten umsetzen (von BIBLIOTHECAplus ab Version 3.2 auf
Version 3.2 oder höher)
63
Altdaten umsetzen (von BIBLIOTHECAplus Version kleiner 3.2 auf
Version 3.2 oder höher)
69
Inhalt • 4
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Oracle-Software installieren
Oracle 11g R2 Server installieren
Oracle 11g R2 Client installieren
76
76
83
MS SQL-Software installieren
85
ODBC-Datenquelle einrichten
Datenbank-Client installieren
ODBC-Datenquelle einrichten
86
86
87
USB-Belegdrucker installieren
Belegdrucker installieren
Druckereinstellungen in BIBLIOTHECAplus
EasyPrint Modus
Fehlerbehebung
89
89
93
94
95
Zusatzmodule
97
SEPA-Lastschriftverfahren
Einstellungen zum SEPA-Lastschriftverfahren
Bankdaten hinterlegen
SEPA-Läufe anlegen
Benachrichtigung von Lesern
Erstellen der SEPA-Datei
Anpassen der Templates
97
97
98
98
99
100
101
Etikettendruck
Vorbereitung
Signaturen drucken
Titeldaten drucken
101
101
102
103
Inventur
Voraussetzungen der Inventur
Aktivierung des Inventurmoduls
Inventur durchführen
103
104
104
104
Fahrbibliothek (Bücherbus)
Anbindung der Fahrbibliothek
Installation der Fahrbibliothek
Abgleich der Datenbanken (Offline-Anbindung)
Arbeitsverteilung zwischen Bus und Zentrale
Verwaltung von Haltestellen
Notausleihe
106
106
108
112
116
117
122
Fernleihe
Fernleihe anlegen
Fernleihe bearbeiten
Eingang
Ausgang
122
122
124
126
126
Inhalt • 5
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Fernleihbenutzer
Bibliotheken
SNLP-Fernleihe
hbz-Fernleihe
127
127
127
130
Verbundweiter Leserausweis
Voraussetzungen für den verbundweiten Leserausweis
Vorbereitende Maßnahmen
Installation und Konfiguration
Verbuchungsfunktionen für Fremdbenutzer nutzen
Steuernummer ergänzen
133
133
133
133
136
136
ekz Medienservices
Voraussetzungen der ekz-Schnittstelle
Installation
Austausch von Daten mit der ekz
Konfiguration
Nutzung der ekz-Medienservices
EKZ – Recherche
137
137
139
141
141
146
151
Z39.50-Protokoll
Z39.50-Client
Z-Server
153
153
156
Transponder-Schnittstelle (RFID)
Beschreiben von Transpondern auf Medien
Beschreiben von Transpondern auf Leserausweisen
Arbeiten mit Transpondern
156
157
158
159
OPEN (Web-OPAC-Portal)
160
OPEN installieren und konfigurieren
160
OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenzieren
160
Konfiguration (Sys): Vorbestellungen und Zweigstellentransport
160
Weitere Konditionen: Verlängerungen, Abholzweigstellen und
Vorbestellungen
161
Säumnisgebühr-Berechnung
162
URLCheck
Voraussetzungen
Programm starten und konfigurieren
URLCheck verwenden
Prüfprotokolle auswerten
164
164
164
166
167
Einstellungen
Menü im rechten Fensterbereich
169
169
Inhalt • 6
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Menüpunkt Datei
170
Konfiguration (AP)
CD-ROM
Katalog
Ausleihe
Direkteinstellung
171
172
182
185
190
Konfiguration (Sys)
Katalog
Erwerbung
Mail-/ EDIFACT Bestellung
Ausleihe (Nummernkreise)
Briefdruck (Einstellungen)
Automatischer Abschluss
Direkteinstellung
201
202
206
208
209
210
210
212
Kennungen
Neue Kennung anlegen
Vorhandene Kennung ändern / löschen
226
227
229
Konditionen
Standardkonditionen
Weitere Konditionen (Einstellungen)
Feiertage
237
237
243
255
Registerpflege
Voreinstellungen
Zusätzliche Felder
Werte
256
257
261
262
Systempflege
281
Zweigstellensysteme
Registerpflege / Werte
Konfiguration (AP) / Ausleihe
Konfiguration (AP) / Katalog
Konfiguration (AP) / Direkteinstellung / Abschnitt Ausleihe
Konfiguration (Sys) / Direkteinstellung / Abschnitt Ausleihe
Konfiguration (AP) / Ausleihe / Registerkarte Belegdruck
Zweigstellen: Kennungen
Zweigstellen: Konditionen
Registerpflege Werte
281
282
282
283
283
284
286
286
288
289
Interne Feldbezeichnungen
291
DNB y-Sätze
Einstellungen
293
293
Inhalt • 7
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einstellungen für OPEN (Web-OPAC-Portal)
293
Import und Export
294
Import
294
295
298
298
299
304
306
Import-Assistent
Import durchführen
Import von ekz-Daten
Import von CSV-Daten
DiViBib-Import von Datenlieferungen
Import von MARC21-Daten der DNB / EKZ
Export
307
Schnittstellen
BAFO-Import / Export
MAB2-Schnittstelle
EKZ – Recherche
Verbundunterstützung
310
310
314
316
317
Systempflege und Datenbankwartung
332
Systempflege
Jahresabschluss (Systempflege)
Nummern vergeben
MAB-/MARC-Konkordanz
Werte einlesen
Unverknüpfte Titelaufnahmen
Globale Titeländerungen
Datenbank (Masterpasswort ändern)
Einstellungen exportieren
PLZ verwalten
Datensatzsperren lösen
DiViBib-Löschliste importieren
Lizenzieren
Weitere Funktionen
332
332
333
336
338
338
339
341
342
342
343
343
343
343
Datenbankwartung (SQLBase)
Datenbank sichern (SQLBase Command Center)
Fehlerbehebung
Wichtige Parameter in der Datei sql.ini
Datenbank-Reorganisation
Einrichtung Testdatenbank
344
345
350
351
351
353
Datenbankwartung (Oracle)
Oracle Enterprise Manager verwenden
Datenbank sichern
357
358
362
Inhalt • 8
BIBLIOTHECAplus V5.2
Datenbankwartung (MS SQL)
Installations- und Administrationshandbuch
363
BIBLIOTHECAplus Glossar
365
Index
377
Inhalt • 9
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einleitung
Mit BIBLIOTHECAplus haben Sie sich für eine funktionsstarke und zuverlässige Software
zur komfortablen Verwaltung Ihres Bibliotheksbestands entschieden.
Diese Hilfe gibt Ihnen einen Überblick über die Installation und die Administration von
BIBLIOTHECAplus.
Hinweis:
Die Installationsanleitung enthält jeweils ein Kapitel für Neuinstallation, Update und
Patch. Wenn Sie BIBLIOTHECAplus vollständig per Datenträger erhalten haben, können
Sie je nach Bedarf die Anleitung in „Neuinstallation“ oder „Update“ nutzen.
Andernfalls lesen Sie das Kapitel „Patch“, z. B wenn Sie spezifische Patch-Dateien
erhalten haben.
Im Text finden Sie wichtige Elemente der Benutzeroberfläche hervorgehoben.
Dateinamen, Pfadangaben und Benutzereingaben erscheinen in der Schrift Courier
New.
Schaltflächen und Oberflächenbezeichnungen werden kursiv dargestellt.
Handlungsabfolgen sind nummeriert: 1., 2. usw.
Außerdem gibt es folgende Symbole im Text, die Sie auf Besonderheiten hinweisen:
Hinweis
Tipp
Achtung!
Vorgehensweise
Nähere Informationen
Beispiel
Einleitung • 10
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Voraussetzungen
Die aktuellen Hardware- und Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie der
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner Documents auf der CD oder im BIBLIOTHECA
Kundencenter: BIBLIOTHECAplus Support-Matrix.pdf
Hinweise:
• Fertigen Sie vor einer Installation oder einem Update immer eine
Datensicherung Ihrer Datenbank an. Beachten Sie dabei das Kapitel
Datensicherung.
• Kontrollieren Sie in der Windows-Systemsteuerung (Region und Sprache), ob
das korrekte Währungssymbol eingestellt ist.
• Halten Sie Ihre aktuelle Lizenzkontrollnummer bereit.
• Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich.
• .Net Framework wird auf den Clients automatisch installiert, wenn nicht
vorhanden. Wenn Sie die Clients über Softwareverteilung über die Datei
ClientSetup.exe im Silentmode installieren, wird das .Net Framework nicht
automatisch installiert und muss manuell installiert werden.
• MS SQL und Oracle: Sie haben eine Datenbank eingerichtet, auf die vom
Anwendungs-Server aus zugegriffen werden kann.
Hinweise:
• Wenn Sie die Datei winoeb.ini manuell an die Clients verteilen, müssen Sie im
Abschnitt [ALL] den Eintrag ServerPfad=z:\ hinzufügen. Laufwerk z:\
entspricht dem gemappten Laufwerk auf den Serverordner BIBLIO_SERVER.
Nur dann kann der Client auf die Berichte im Ordner
..\BIBLIO_SERVER\Templates auf dem Server zugreifen. Auch der
Automatismus, ob sich der Client aktualisieren muss, funktioniert nur über
diesen Parameter.
• Damit Clients und Server im Netzwerk miteinander kommunizieren können,
muss ein bestimmter Port in den Firewalls freigegeben werden.
Das betrifft auch die betriebssystemeigene Softwarefirewall von Windows
(Server und Client). Daher müssen Sie die folgenden Ports auf beiden Seiten
freigeben:
- Unify SQLBase: 2155
- Oracle: 1521
- MS SQL: 1433
Tipp:
Die Konfigurationsdateien winoeb.ini und winoebp.ini befinden sich im
Windows-Anwendungsverzeichnis. Das Anwendungsverzeichnis befindet sich z. B.
unter Windows 7 und Windows Vista typischerweise unter C:\ProgramData\, in
den älteren Windows-Versionen unter C:\Dokumente und Einstellungen\<All
Users oder Ihr Benutzername>\Anwendungsdaten.
Weitere Informationen:
Sie erhalten weitere Informationen zum Speicherort der Datei winoeb.ini im Kapitel
Einleitung – Datei winoeb.ini.
Einleitung • 11
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
BIBLIOTHECAplus unter Windows 7
Beachten Sie folgende Besonderheiten bezüglich E-Mail-Versand über MAPI und
VirtualStore-Funktionalität.
MAPI-Versand
Wenn Sie in Windows 7 Mahnungen über MAPI versenden oder EDIFACT-Bestellungen
per E-Mail durchführen, müssen Sie, um die Funktionalität zu gewährleisten, einen Hotfix
von Microsoft einspielen. Dieser kann unter http://support.microsoft.com unter
Artikelnummer 980681 bezogen werden.
VirtualStore
VirtualStore ist Teil des Virtualisierungskonzept unter Windows Windows 7 und Windows
Vista. Sobald eine Anwendung versucht, in das Verzeichnis c:\Program Files zu
schreiben, ohne dabei genügend Berechtigungen zu haben, wird dieser Zugriff in den
VirtualStore des jeweiligen Benutzers umgeleitet. Die Umleitung kann schon bei einem
Benutzer ungleich Administrator mit Administrationsrechten notwendig sein. Das
Verzeichnis für den VirtualStore befindet sich unter C:\Users\<USERNAME>\AppData\
Local\VirtualStore. Hier können verschiedene Ordner vorhanden sein, z. B. Program
Files oder Windows.
Beachten Sie im Zusammenhang von BIBLIOTHECAplus und VirtualStore:
• Es findet keine Verlinkung statt. D. h., die Datei, die vom Programm im Ordner
c:\Program Files\App\settings.ini angelegt wird, befindet sich im
VirtualStore-Ordner des jeweiligen Benutzers.
• Eine von Hand modifizierte Datei in c:\Program Files wird von der
entsprechenden Anwendung nicht gelesen, da Windows weiterhin alle Schreibund Lesezugriffe in den VirtualStore umlenkt.
• Der VirtualStore ist benutzerbezogen. Ein neuer Benutzer wird demnach nie die
vorgenommen Einstellungen erhalten.
Beispiel:
In BIBLIOTHECAplus werden Protokolldateien standardmäßig unter
C:\ProgramData\BOND\LOG\perm.pro abgespeichert. Arbeiten Sie mit einem
Windows-Benutzer ungleich dem Administrator, haben Sie keine Schreibrechte auf
diese Datei. Windows 7 legt automatisch eine Kopie der Datei unter
C:\Users\<USERNAME>\AppData\Local\VirtualStore\Program
Files\BOND\LOG\perm.pro an. Wenn Sie nur lesend auf die Datei zugreifen, z. B.
über die Funktion Protokolldatei öffnen, wird Ihnen die Datei
C:\ProgramData\BOND\LOG\perm.pro angezeigt. Diese kann sich aber von der
Datei C:\Users\<USERNAME>\AppData\Local\VirtualStore\Program
Files\BOND\LOG\perm.pro inhaltlich unterscheiden. Somit werden u. U.
Einstellungs- und Protokolldateien ohne Ihre Kenntnis dupliziert.
Wir empfehlen, die Funktionalität des VirtualStore unter Windows 7 und Windows Vista
zu deaktivieren:
1. Melden Sie sich als lokaler Administrator an Windows an
2. Starten Sie die Sicherheitsverwaltung über das Windows-Startmenü und geben
Einleitung • 12
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie secpol.msc in das Eingabefeld Programme → Dateien durchsuchen zum
Ausführen von Programmen ein.
3. Bestätigen mit der Eingabetaste oder wählen Sie das gefundenen Programm aus
der Trefferliste mit linkem Mausklick aus.
4. Öffnen Sie den Bereich Lokale Richtlinien → Sicherheitsoptionen.
5. Öffnen Sie die Sicherheitsrichtlinie Benutzerkontensteuerung: Datei- und
Registrierungsschreibfehler an Einzelbenutzerstandorte virtualisieren per
Doppelklick und wählen Sie Deaktiviert.
6. Bestätigen Sie mit OK.
7. Starten Sie den Rechner neu.
Hinweise:
Wenn Sie die Sicherheitsrichtlinie deaktivieren, nachdem Sie bereits mit
BIBLIOTHECAplus gearbeitet haben, kontrollieren Sie, ob sich in den Verzeichnissen
C:\Users\<USERNAME>\AppData\Local\VirtualStore\Program
Files\BOND\ kopierte Dateien von BIBLIOTHECAplus befinden, z. B. die Datei
perm.pro. Löschen Sie die Datei. Erst dann wird wieder schreibend auf die korrekte
Datei C:\ProgramData\BOND\LOG\perm.pro zugegriffen.
BIBLIOTHECAplus unter 64-Bit-Betriebssystemen
BIBLIOTHECAplus ist eine 32-Bit-Anwendung, die auf ein 64-Bit-Windows-Betriebssystem
installiert werden kann.
Beachten Sie dabei:
• BIBLIOTHECAplus und Oracle 64-Bit: Da BIBLIOTHECAplus eine reine 32-BitAnwendung ist, kann kein Oracle-64-Bit Client verwendet werden. Für den Zugriff
auf eine Oracle-Datenbank ist der entsprechende 32-Bit-Client zu verwenden.
Dabei kann der Oracle-Datenbankserver in 64-Bit betrieben werden.
• BIBLIOTHECAplus und Star TSP 650 Drucker: Es gibt keine Installationsroutine für
den Belegdrucker Star TSP 650 unter 64-Bit.
Um den Drucker unter einem 64-Bit System dennoch zu installieren, verwenden Sie
die Informationen und Dateien auf der Drucker-CD, die mit dem Drucker
ausgeliefert wird.
Weitere Informationen:
Der Download des Treibers und der Anleitungen ist auf der Internetseite
des Druckerherstellers möglich: STAR MICRONICS.
Eine weitere Anleitung für die Installation des TSP650 unter 64-Bit finden
Sie unter TSP 650 Installation for Windows 7 (64 bit OS).
Hinweis:
Beide Internetseiten sind nur auf Englisch verfügbar.
Einleitung • 13
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verzeichnisstruktur
Die Verzeichnisstruktur von BIBLIOTHECAplus erleichtert Ihnen die Wartung des Produkts.
Die ausführbaren Dateien sind auf den Clients installiert. Der Server hält in einer festen
Verzeichnisstruktur alle benötigten Dateien für eine Client-Installation vor.
Verzeichnisstruktur (Server)
\BIBLIO_SERVER
Dieser Ordner muss im Netzwerk freigegeben werden für den Zugriff der Clients. In
diesem Ordner befindet sich z. B. die Installationsdatei für die Installation der Clients
(clientsetup.exe).
\BIBLIO_SERVER\BIN
Beinhaltet alle ausführbare Dateien sowie deren benötigte abhängige Dateien. Der Inhalt
wird bei den Clients nach \BIBLIO_CLIENT\BIN kopiert, in das Ausführungsverzeichnis
von BIBLIOTHECAplus.
\BIBLIO_SERVER\Config
Beinhaltet alle vorkonfigurierten Systemdateien für die Clients. Über diesen Ordner kann
man die Verteilung der Dateien winoeb.ini, winoebp.ini und sql.ini steuern.
\BIBLIO_SERVER\Enviroment
Beinhaltet z. B. das .Net Framework.
\BIBLIO_SERVER\SQLBase
Beinhaltet die Datenbanken und SqlTalk zur Datenbankverbindung.
Achtung!
Eine Anmeldung über SqlTalk (Aufruf über BIBLIOTHECAplus) an einer Oracle- oder
MSSQL Server Datenbank ist nicht möglich, wenn das Passwort die Länge von 8
Zeichen überschreitet. Statt des genannten Tools sind Alternativprodukte im Internet
verfügbar (z.Bsp. Oracle SQL Developer, SQL Server Management Studio, etc.)
\BIBLIO_SERVER\TEMPLATES
Beinhaltet Bilder, Vorlagen für Reporte, Mails oder Belege. Diese können bei Bedarf
angepasst werden, daher sollten die Bibliotheksmitarbeiter Schreibrechte haben. Im
Folgenden eine Auflistung der wichtigsten Verzeichnisse:
• PIC (dynamisch zur Laufzeit geladene Bitmaps und Icons)
• QRP (Report Builder Vorlagen)
• HED (HighEdit Reports)
• DOT (Vorlagen für Briefdruck unter Word)
• MAIL (Vorlagen für E-Mail-Versand)
• SMS (Vorlagen für SMS-Versand)
• BELEG (Vorlagen für Belegausdrucke)
• SCRIPT (Skripte wie Plausibilitätsprüfungen, z. B. Tabellenerfassung)
• FRM (Vorlagen für Erfassungsmasken)
• TIP (Textvorlagen mit Tipps und Hilfen)
Einleitung • 14
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verzeichnisstruktur (Client)
\LOG
Beinhaltet die Protokollierung (Standardpfad). Dieser Wert kann angepasst werden in der
lokalen Konfigurationsdatei winoeb.ini (Abschnitt [ALL], Parameter Protpfad).
\BIBLIO_CLIENT\BIN
Beinhaltet alle ausführbaren Dateien von BIBLIOTHECAplus.
\BIBLIO_CLIENT\TEMPLATES
Beinhaltet die Vorlagenverzeichnisse, die Sie auch auf dem Server finden. Die
entsprechenden Unterverzeichnisse auf dem Client sind standardmäßig leer. Wenn hier
eine Datei abgelegt wird, verwendet der entsprechende Client die lokal gespeicherte
Datei und nicht die Datei auf dem Server.
Informationen zur Datei winoeb.ini
Die Datei winoeb.ini ist eine wichtige Datei von BIBLIOTHECAplus, die Ihnen vielfältige
Einstellungsmöglichkeiten bietet. Sie enthält zahlreiche Parameter, mit deren Hilfe Sie die
Funktionen von BIBLIOTHECAplus an die Bedürfnisse Ihrer Bibliothek anpassen können.
Hinweis:
Beachten Sie bezüglich der Datei winoeb.ini auch die Erläuterungen zum
VirtualStore im Kapitel Voraussetzungen – BIBLIOTHECAplus unter Windows 7 –
VirtualStore.
Ab BIBLIOTHECAplus V4.0 ist diese Funktion erweitert und Sie können – wenn Sie dies
benötigen – auch mehrere winoeb.ini-Dateien verwenden.
Hinweis:
Wenn Sie diese Funktionen nicht nutzen möchten, müssen Sie keine Änderungen an
Ihrer bestehenden Datei vornehmen oder die Datei in einem anderen Verzeichnis
speichern. Dieses Kapitel ist nur relevant, wenn Sie den Vorteil mehrerer Dateien in
verschiedenen Verzeichnissen nutzen möchten.
BIBLIOTHECAplus ermöglicht das parallele Verwalten von bis zu drei winoeb.iniDateien. Dadurch können die Einstellungen flexibler nach Arbeitsplätzen oder Benutzern
unterschieden werden.
Folgende Speicherorte für die Dateien sind möglich, im Beispiel für Windows XP:
•
Persönliche Datei winoeb.ini
C:\Dokumente und Einstellungen\<WindowsBenutzername>\Anwendungsdaten\BOND\BIBLIOTHECA2000\
•
Systemseitige Datei winoeb.ini
C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\BOND\BIBLIOTHECA2000\
Einleitung • 15
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Globale Datei winoeb.ini
Frei von Ihnen definierbarer Pfad. Diesen Pfad müssen Sie in einer der beiden
erstgenannten Dateien im Abschnitt ALL beim Eintrag CentralWinoebPath
hinterlegen.
Hinweis:
In Windows 7 finden sich die Anwendungsdaten unter
C:\Users\All Users\BOND\BIBLIOTHECA2000 bzw.
C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000.
Sie können dadurch also Einstellungen für einen einzelnen Windows-Benutzer, alle
Benutzer eines Windows-Systems oder global gültige Einstellungen hinterlegen.
Das System ruft die Parameter dabei in folgender Reihenfolge ab:
1) Persönliche Datei winoeb.ini
2) Systemseitige Datei winoeb.ini
3) Globale Datei winoeb.ini
4) Standardeinstellungen (default)
Der innerhalb dieser Suchreihenfolge zuerst gefundene Parameter ist relevant und gültig.
Das System bricht danach die Suche ab.
Beispiel:
Sie verwenden eine persönliche Datei und eine systemseitige Datei. Nur in der
persönlichen Datei ist ein Parameter eingestellt und enthält einen Wert. Das System
beendet die Suche nach diesem Parameter, nachdem es diesen Parameter in der
persönlichen Datei gefunden hat.
Wird ein Parameter erstmals in eine Datei winoeb.ini geschrieben, weil vorher der
Standardwert gegriffen hat, wird folgende Reihenfolge eingehalten:
1) Systemseitige Datei winoeb.ini
2) Persönliche Datei winoeb.ini
3) Globale Datei winoeb.ini
Beispiel:
Sie verwenden eine persönliche und eine globale Datei. Es soll ein Parameter in die
Datei winoeb.ini gespeichert werden. Das System durchsucht die oben
angegebenen möglichen Speicherorte für diese Datei. Da Sie keine systemseitige Datei
verwenden, setzt das System die Suche beim Speicherort der persönlichen Datei 2)
fort. In die dortige Datei schreibt das System den Parameter und den Wert.
Hinweis:
Die genauen Pfade können sich je nach Windows-Version unterscheiden, im
genannten Beispiel ist jeweils auf Windows XP Bezug genommen worden.
Tipp:
Wenn ein Parameter in noch keiner winoeb.ini-Datei gespeichert ist
(Wert=Standard) und Sie mehrere winoeb.ini-Dateien verwenden, steht Ihnen im
Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) eine Auswahlliste zur Verfügung. Mit
dieser Liste Ziel-Parameter-Datei können Sie festlegen, in welcher winoeb.ini-Datei
eine Einstellung gespeichert werden soll.
Einleitung • 16
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einleitung • 17
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Neuinstallation
Mit dem BIBLIOTHECAplus-Datenträger können Sie sowohl eine Neuinstallation als auch
ein Update durchführen. Zunächst wird dabei geprüft, ob Sie die Systemvoraussetzungen
erfüllen. Falls nicht, können Sie vom Datenträger die nötige Software noch installieren.
Sind alle benötigten Komponenten installiert, können Sie die Installation von
BIBLIOTHECAplus beginnen.
Weitere Informationen:
Einleitung – Voraussetzungen
Sollten Sie zusätzliche Fragen zur Installation haben, wenden Sie sich an unseren
Technik-Support. Sie erreichen den technischen Support über das BIBLIOTHECA
Kundencenter.
Neuinstallation Einzelplatzversion
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Installation auf einem
Einzelplatzrechner. Dabei wird davon ausgegangen, dass auf dem Zielrechner bisher noch
kein BIBLIOTHECAplus installiert ist.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Installation durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie das Einzelplatzsystem installieren
wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über Administratorrechte verfügt.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus-Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Rechners. Die Installationsroutine startet i. d. R. automatisch. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe auf dem
Installationsdatenträger.
Neuinstallation • 18
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation
und die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden,
erhalten Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Sie erhalten einen Warnhinweis über die korrekte Durchführung der ServerInstallation, die Sie mit OK bestätigen können. Das Willkommensfenster des Setup
erscheint.
5. Lesen Sie die Hinweise durch und klicken Sie auf Weiter. Ein Hinweis zu den ReleaseInformationen erscheint.
6. Klicken Sie auf Ja und anschließend auf Weiter. Das Fenster zu Kundeninformationen
erscheint.
7. Geben Sie Ihre Benutzerdaten und Ihre Lizenznummer ein. Wenn Sie eine TestVersion erhalten haben, geben Sie Lizenznummer DEMO-4711 ein.
8. Klicken Sie auf Weiter.
9. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch Betätigen der WeiterSchaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Im Fall der Neuinstallation
hat der Punkt keine relevanten Auswirkungen.
10. Sie können folgende Kontrollkästchen markieren:
•
Oracle-Datenbankserver verwenden: Sie können als Datenbankquelle eine OracleDatenbank angeben.
Hinweise:
• Es wird keine Oracle-Datenbank mitgeliefert. Bei der Einzelplatzversion
kann diese Option deshalb i.d.R. deaktiviert bleiben.
• Es werden Kenntnisse in Bezug auf Oracle-Datenbanken vorausgesetzt.
•
MS-SQL-Datenbankserver verwenden: Sie können als Datenbankquelle eine MSSQL-Datenbank angeben.
Hinweise:
• Es wird keine MS-SQL-Datenbank mitgeliefert. Bei der Einzelplatzversion
kann diese Option deshalb i.d.R. deaktiviert bleiben.
• Es werden Kenntnisse in Bezug auf MS-SQL-Datenbanken
vorausgesetzt.
Logische Datensicherung als Dienst installieren:
Die bisherige logische Sicherung der Datenbank wird mit BIBLIOTHECAplus V3.3
abgelöst durch ein neues Sicherungskonzept. Dieses beruht auf Funktionen
innerhalb des SQLBase Command Center, das zum Funktionsumfang der SQLBase
Datenbank gehört. Alle Funktionen für eine Sicherung werden automatisch
installiert. Mit dieser Option kann lediglich ausgewählt werden, ob die Sicherung
aktiviert wird oder nicht. Ein nachträgliches Aktivieren der Sicherung ist jederzeit
möglich.
Nähere Informationen:
Kapitel „Datensicherung durchführen“
•
11. Klicken Sie Weiter. Es erscheint die Information, ob bereits bestehende Installationen
gefunden wurden.
12. Klicken Sie Weiter. Das Fenster zur Eingabe des Installationspfades erscheint.
Neuinstallation • 19
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
13. Geben Sie das Zielverzeichnis für die Installation an.
14. Klicken Sie auf Installieren. Die Installation wird gestartet, was einige Minuten in
Anspruch nehmen kann.
15. Es erscheint das Fenster Setup abschließen. Klicken Sie Beenden.
16. Sie erhalten eine Meldung, in der Sie das System neu starten können. Falls Sie das
sofort durchführen möchten, klicken Sie Ja. Der Neustart des Systems ist notwendig,
da verschiedene Registrierungseinträge gesetzt werden müssen.
Hinweis: Während der Installation erscheint in der Windows-Taskleiste
ein SQL-Statussymbol. Warten Sie mit dem Neustart des Systems, bis
dieses Symbol verschwunden ist.
Starten Sie die Programmverknüpfung BIBLIOTHECAplus auf Ihrem Desktop, um mit
BIBLIOTHECAplus zu arbeiten.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung kann im
Einstellungsmodul geändert werden.
Datenbank-Server SQLBase starten und beenden
Der Datenbank-Server SQLBase, mit dem BIBLIOTHECAplus seine Daten speichert, wird
standardmäßig als Windows-Dienst installiert.
Um den Dienst zu starten oder zu beenden, wechseln Sie z. B. in Windows Server 2003
auf Start → Einstellungen → Systemsteuerung → Verwaltung → Dienste und starten
und beenden Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 über die entsprechende Funktion
des Betriebssystems.
Neuinstallation Mehrplatz SQLBase
Wenn Sie neben dem Server einen oder mehrere Clients einsetzen möchten, richten Sie
ein funktionierendes Class-C Netzwerk mit TCP/IP-Protokoll ein, d. h., Sie benutzen eine
Adresse der Form 192.168.x.y und als Subnetz-Maske 255.255.255.0, wobei x an
allen Rechnern gleich sein muss und y eine Zahl ist, die an jedem Rechner anders lautet.
Das TCP/IP-Protokoll sollte als einziges Netzwerkprotokoll installiert sein.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Installation auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit der
Neuinstallation des SQLBase-Servers und des Programms BIBLIOTHECAplus beginnen. Es
wird davon ausgegangen, dass bisher kein BIBLIOTHECAplus auf dem Zielrechner
installiert ist.
Neuinstallation • 20
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis: Die Installation von BIBLIOTHECAplus muss direkt auf dem Server
durchgeführt werden.
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie das Mehrplatzsystem installieren
wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über Administratorrechte verfügt. Wir
empfehlen die lokale Administrator-Kennung, keinen Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus-Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Rechners. Die Installationsroutine startet i. d. R. automatisch. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe auf dem
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Sie erhalten einen Warnhinweis über die korrekte Durchführung der ServerInstallation, die Sie mit OK bestätigen können. Das Willkommensfenster des Setup
erscheint.
5. Lesen Sie die Hinweise durch und klicken Sie auf Weiter. Ein Hinweis zu den
Release-Informationen erscheint.
6. Klicken Sie auf Ja und anschließend auf Weiter. Das Fenster zu
Kundeninformationen erscheint.
7. Geben Sie Ihre Benutzerdaten und Ihre Lizenznummer ein.
8. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch Betätigen der WeiterSchaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Im Fall der Neuinstallation
hat der Punkt keine relevanten Auswirkungen.
9. Über die Server-Installationsart können verschiedene Einstellungen vorgenommen
werden:
• Server & Client (auf diesem Computer): Auf dem Server werden die
Datenbank SQLBase Server sowie Installationspakete für die Clients und das
Programm BIBLIOTHECAplus lokal installiert.
• Nur Server: Auf dem Server wird nur die Datenbank SQLBase Server
installiert.
Sie haben zudem durch folgende Kontrollkästchen weitere Optionen:
• Einen Oracle-Datenbankserver verwenden: Mit dieser Option kann man eine
Oracle Datenbank verwenden. Diese Option für die Installation mit SQLBase
Server nicht relevant.
• Einen MS SQl-Datenbankserver verwenden: Mit dieser Option kann man eine
MS SQL-Datenbank verwenden. Diese Option für die Installation mit SQLBase
Server nicht relevant.
• Logische Datensicherung als Dienst installieren: Die bisherige logische
Sicherung der Datenbank wird mit BIBLIOTHECAplus V3.3 abgelöst durch ein
neues Sicherungskonzept. Dieses beruht auf Funktionen innerhalb des
SQLBase Command Center, das zum Funktionsumfang der SQLBase
Neuinstallation • 21
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Datenbank gehört. Alle Funktionen für eine Sicherung werden automatisch
mitinstalliert. Mit dieser Option kann lediglich ausgewählt werden, ob die
Sicherung aktiviert wird oder nicht. Ein nachträgliches Aktivieren der
Sicherung ist jederzeit möglich.
Nähere Informationen:
Kapitel „Datensicherung durchführen“
10. Im nächsten Fenster wählen Sie die IP-Adresse des Servers aus. Die IP-Adresse wird
für die Kommunikation zwischen der Datenbank und BIBLIOTHECAplus benötigt.
Diese IP-Adresse muss fest vergeben sein, und es muss sich um eine IPv4-Adresse
handeln. Sollte die IP-Adresse des Servers nicht angezeigt werden, schreiben Sie die
Adresse manuell in ein Feld und wählen dieses aus.
11. Klicken Sie auf Weiter. Es wird nach früheren Installationen gesucht. Klicken Sie auf
Weiter. Das Fenster zur Eingabe des Installationspfads öffnet sich.
12. Geben Sie ein Installationsverzeichnis an und klicken Sie auf Installieren.
13. Es erscheint das Fenster Säumnisgebühr-Konfiguration. Wählen Sie eine Startuhrzeit
und klicken Sie auf Weiter. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel
„Säumnisgebühr-Berechnung”
14. Nach erfolgreicher Installation klicken Sie auf Beenden. Sie werden Sie zum Neustart
des Systems aufgefordert. Dieser ist erforderlich, da verschiedene
Registrierungseinträge gesetzt werden müssen. Klicken Sie auf Ja, um neu zu
starten.
Wenn Sie eine KÖB-Version installieren, erscheint in der Windows-Task-Leiste das
SQL-Status-Symbol.
Warten Sie mit dem Neustart des Systems, bis dieses Symbol verschwunden ist. Dies
kann einige Minuten dauern.
15. Starten Sie die Programmverknüpfung BIBLIOTHECAplus auf Ihrem Desktop, um mit
BIBLIOTHECAplus zu arbeiten.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Hinweis:
Wir empfehlen unter Active Directory (ADS) mindestens folgende Zugriffsmöglichkeit
auf den Server:
..\BIBLIO_SERVER\: Diesen Ordner geben Sie im Netz frei mit dem Recht
Vollzugriff für alle Bibliotheksmitarbeiter, am besten mit einer eigenen
Benutzergruppe.
Unter Ihrer Freigabe schränken Sie alle Ordner auf Lesen ein bis auf
..\BIBLIO_SERVER\Templates.
Installation eines Clients durchführen
Netzlaufwerksverknüpfung einrichten:
Bevor Sie mit der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients beginnen, richten Sie auf
dem Client-Rechner eine Netzlaufwerksverknüpfung zum Programmverzeichnis
..\BIBLIO_SERVER auf dem Server ein. Zur Erstellung eines Netzlaufwerks gehen Sie
wie folgt vor:
Neuinstallation • 22
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Klicken Sie das Symbol Netzlaufwerk auf Ihrem Desktop mit der rechten Maustaste
an und wählen Sie Netzwerk verbinden aus. Alternativ können Sie im WindowsExplorer Extras → Netzlaufwerk verbinden im Menü auswählen.
Das Fenster Netzlaufwerk verbinden öffnet sich.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen, um den freigegebenen Ordner BIBLIO_SERVER auf
dem Server ermitteln.
3. Aktivieren Sie die Option Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen, damit das
Laufwerk bei jedem Systemstart vorhanden ist.
BIBLIOTHECAplus auf dem Client installieren:
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
installieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über Administratorrechte
verfügt. Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, keinen DomänenAdministrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig sind
(z. B. Word, Outlook).
3. Starten Sie über die gemappte Netzwerkfreigabe auf den Ordner
..\BIBLIO_SERVER die Datei clientsetup.exe.
4. Wenn auf dem Client bereits eine Datei winoeb.ini und winoebp.ini existiert,
wird diese verwendet und eventuell angepasst. Findet die Installation keine Datei
winoeb.ini oder winoebp.ini, werden die Dateien aus dem Server-Verzeichnis
..\biblio_server\Config für den Client verwendet. Damit ist es möglich, eine
Anpassung lokal zu pflegen und auf die Arbeitsplätze zu verteilen.
Wenn Sie die Datei winoeb.ini manuell an die Clients verteilen, müssen Sie im
Abschnitt [ALL] den Eintrag ServerPfad=z:\ hinzufügen. Laufwerk z:\ hier im
Beispiel entspricht dem gemappten Laufwerk auf den Serverordner
BIBLIO_SERVER.
5. Klicken Sie im Willkommens-Fenster auf Weiter.
6. Geben Sie in der Maske für das Installationsverzeichnis das Ziel für die ClientInstallation ein.
Achtung!
Falls BIBLIOTHECAplus bereits installiert ist in einer Version kleiner
V3.2, dürfen Sie auf keinen Fall in das gleiche Verzeichnis
installieren.
7. Klicken Sie auf Installieren und Weiter.
8. Klicken Sie auf Beenden und OK, um die Installation abzuschließen.
9. Vergeben Sie bei Windows-Systemen für die Datei winoeb.ini im gemeinsamen
Programmdaten-Verzeichnis sowie auf das lokale Programmverzeichnis die Rechte
zum Schreiben, Lesen und Ausführen für jeden Benutzer.
Gemeinsames Programmdatenverzeichnis:
Bei Windows 2000 und XP standardmäßig C:\Dokumente und
Einstellungen\<Benutzername oder All Users>\Anwendungsdaten,
Windows 7 und Windows Vista standardmäßig C:\ProgramData
10. Starten Sie die Programmverknüpfung BIBLIOTHECAplus auf Ihrem Desktop, um mit
BIBLIOTHECAplus zu arbeiten.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
Neuinstallation • 23
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
BIBLIOTHECAplus Clients per Software-Verteilung installieren:
Ab BIBLIOTHECAplus Version 3.2 ist es möglich, die Clients im Silentmode zu installieren
und zu verteilen.
Mit folgendem Aufruf kann der Client in das Standardverzeichnis
c:\programme\bond\biblio_client (in Teilen abhängig vom Betriebssystem)
installiert werden:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
X:\ steht dabei für das verknüpfte Laufwerk vom Client auf den Server und kann bei
Ihnen abweichen.
Über den Wert INSTALLTO bestimmen Sie das Zielverzeichnis auf dem Client:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
INSTALLTO=C:\BIBLIO32Client
Hinweise:
• Nach einer Silent-Installation müssen Sie folgende Einstellung manuell
vornehmen: In der Datei winoeb.ini geben Sie unter ServerPfad= den Pfad
ein, in dem sich die Datei ClientSetup.exe befindet, z. B. X:\.
• Bei dieser Installation wird .Net Framework 3.5 nicht automatisch installiert und
muss manuell vor der Client-Installation installiert werden.
Datenbank-Server SQLBase starten und beenden
Der Datenbank-Server SQLBase, mit dem BIBLIOTHECAplus seine Daten speichert, wird
standardmäßig als Windows-Dienst installiert.
Um den Dienst zu starten oder zu beenden, wechseln Sie z. B. in Windows Server 2003
auf Start → Einstellungen → Systemsteuerung → Verwaltung → Dienste und starten
und beenden Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 über die entsprechende Funktion
des Betriebssystems.
Neuinstallation Mehrplatz Oracle
Die Installation der Programmdateien von BIBLIOTHECAplus sollte auf einem eigenen
Applikations-Server erfolgen, kann aber auch auf dem Datenbank-Server erfolgen.
Vor der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients sollte auf dem Client-Rechner ein
Oracle-Client installiert werden.
Wenn Sie die Systemvorbereitung durchgeführt haben, können Sie mit dieser Anleitung
die Installation beginnen.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder
im BIBLIOTHECA Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Neuinstallation • 24
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Installation auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit der Installation
auf dem Server beginnen. Es wird davon ausgegangen, dass bisher kein BIBLIOTHECAplus
auf dem Zielrechner installiert ist.
Hinweis: Die Installation von BIBLIOTHECAplus muss direkt auf dem Server
durchgeführt werden.
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie das Mehrplatzsystem installieren
wollen mit einer Windows-Kennung an, die über Administrator-Rechte verfügt. Wir
empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus-Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers.
Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die Autostart-Funktion
deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf Weiter. Geben Sie bei den Kundeninformationen Ihre allgemeinen
Kundendaten sowie Ihren Lizenzschlüssel an.
5. Klicken Sie auf Weiter. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch
Betätigen der Weiter-Schaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Im
Fall der Neuinstallation hat der Punkt keine relevanten Auswirkungen.
6. Über die Serverinstallationsart können verschiedene Einstellungen vorgenommen
werden:
• Server & Client (auf diesem Computer): Auf dem Server werden benötigte
Installationspakete für die Clients und das Programm BIBLIOTHECAplus lokal
installiert.
• Nur Server: Auf dem Server werden nur die benötigten Installationspakete
für die Clients installiert.
• Sie haben zudem folgende Kontrollkästchen zur Auswahl:
• Einen Oracle-Datenbankserver verwenden: Diese Option ist in diesem Fall zu
aktivieren.
• Logische Datensicherung als Dienst installieren:
Weitere Informationen:
Kapitel „Datensicherung durchführen“
7. Klicken Sie auf Weiter. Geben Sie im nächsten Fenster Ihre Oracle-Verbindungsdaten
an.
Diese Einstellungen befinden sich nach der Installation in den Dateien:
..\BIBLIO_SERVER\Config\sql.ini im Abschnitt
Neuinstallation • 25
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
[oragtwy]: remotedbname=biblio,@TNS:orc1
Wenn Ihr Pool nicht biblio lautet oder Ihr Oracle-Service nicht orc1, ändern Sie
die Angaben.
Die allgemeine Syntax lautet:
remotedbname=<DATENBANK>,@TNS:<TNS-Name>
..\BIBLIO_SERVER\Config\winoeb.ini im Abschnitt [All]
DBNAME1=biblio
Falls Ihr Pool nicht biblio lautet, ändern Sie die Angaben. Die allgemeine Syntax
lautet: DBNAMEx=<BENUTZERNAME>@<DATENBANK>
8. Klicken Sie auf Weiter. Geben Sie ein Installationsverzeichnis an.
9. Klicken Sie auf Installieren.
10. Es erscheint das Fenster Säumnisgebühr-Konfiguration. Wählen Sie eine Startuhrzeit
und klicken Sieauf Weiter.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Säumnisgebühr-Berechnung”
11. Nach der erfolgreichen Installation erhalten Sie weitere Hinweise zu Schreibrechten.
12. Klicken Sie auf Beenden und OK, um die Installation abzuschließen.
13. Wir empfehlen unter Active Directory (ADS) mindestens folgende
Zugriffsmöglichkeit auf dem Server:
..\BIBLIO_SERVER\: Diesen Ordner geben Sie im Netz frei mit dem Recht
Vollzugriff für alle Bibliotheksmitarbeiter, am besten mit einer eigenen
Benutzergruppe. Unter Ihrer Freigabe schränken Sie alle Ordner auf Lesen ein bis
auf: ..\BIBLIO_SERVER\Templates
Installation eines Clients durchführen
Voraussetzung für die Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients ist, dass auf dem ClientRechner ein Oracle-Client installiert ist und die Verbindung zum Datenbank-Server
eingerichtet ist.
Netzlaufwerksverknüpfung einrichten:
Bevor Sie mit der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients beginnen, richten Sie auf
dem Client-Rechner eine Netzlaufwerksverknüpfung zum Programmverzeichnis
..\BIBLIO_SERVER auf dem Server ein.
Zur Erstellung eines Netzlaufwerks gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie das Symbol Netzlaufwerk auf Ihrem Desktop mit der rechten Maustaste
an und wählen Sie Netzwerk verbinden aus. Alternativ finden Sie diese Funktion im
Windows-Explorer unter Extras. Das Fenster Netzlaufwerk verbinden öffnet sich.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen, um den freigegebenen Ordner BIBLIO_SERVER auf
dem Server ermitteln.
Aktivieren Sie die Option Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen, damit diese
Verknüpfung bei jedem Systemstart vorhanden ist.
BIBLIOTHECAplus auf einem Client installieren:
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
installieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über Administrator-Rechte
verfügt.
Neuinstallation • 26
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig sind
(z. B. Word, Outlook).
3. Starten Sie über die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER die
Datei clientsetup.exe.
Wenn auf dem Client bereits eine Datei winoeb.ini und winoebp.ini existiert,
wird diese verwendet und eventuell angepasst. Findet die Installation keine Datei
winoeb.ini oder winoebp.ini, werden die Dateien aus dem Serververzeichnis
..\biblio_server\Config für den Client verwendet. Damit ist es möglich, eine
Anpassungen lokal zu pflegen und auf die Arbeitsplätze zu verteilen.
Wenn Sie die Datei winoeb.ini manuell an die Clients verteilen, müssen Sie im
Abschnitt [ALL] den Eintrag ServerPfad=z:\ hinzufügen. Laufwerk z:\ hier im
Beispiel entspricht dem gemappten Laufwerk auf den Serverordner
BIBLIO_SERVER.
4. Klicken Sie im Willkommensfenster auf OK und anschließend auf Weiter.
5. Geben Sie in der Maske für das Installationsverzeichnis das Ziel für die ClientInstallation ein.
Achtung!
Falls BIBLIOTHECAplus bereits installiert ist in einer Version kleiner
3.2 dann dürfen Sie auf keinen Fall in das gleiche Verzeichnis
installieren.
6. Klicken Sie auf Installieren.
7. Klicken Sie nach der erfolgreichen Installation auf Beenden und OK, um die
Installation abzuschließen.
8. Vergeben Sie bei Windows-Systemen für die Datei winoeb.ini im gemeinsamen
Programmdaten-Verzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 sowie auf das lokale
Verzeichnis biblio die Rechte zum Schreiben, Lesen und Ausführen für jeden
Benutzer.
Gemeinsames Programmdaten-Verzeichnis:
• Bei Windows 2000/XP standardmäßig C:\Dokumente und
Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten, Windows 7 oder
Windows Vista standardmäßig C:\ProgramData.
9. Starten Sie die Programmverknüpfung BIBLIOTHECAplus auf Ihrem Desktop, um mit
BIBLIOTHECAplus zu arbeiten. Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER,
Passwort: BIBLIO. Diese Kennung kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Hinweis: Bevor Sie mit BIBLIOTHECAplus arbeiten können, müssen Sie zumindest einen
Pool angelegt haben.
BIBLIOTHECAplus Clients per Software-Verteilung installieren:
Ab BIBLIOTHECAplus Version 3.2 ist es möglich, die Clients im Silentmode zu installieren
und somit zu verteilen.
Mit folgendem Aufruf kann der Client in das Standardverzeichnis
c:\programme\bond\biblio_client (in Teilen abhängig vom Betriebssystem)
installiert werden:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
X:\ steht dabei für das verknüpfte Laufwerk vom Client auf den Server und kann bei
Ihnen abweichen.
Neuinstallation • 27
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Über den Wert INSTALLTO bestimmen Sie das Zielverzeichnis auf dem Client:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
INSTALLTO=C:\BIBLIO32Client
Hinweise:
• Nach einer Silent-Installation müssen Sie folgende Einstellung manuell
vornehmen: In der Datei winoeb.ini geben Sie unter ServerPfad= den Pfad
ein, in dem sich die Datei ClientSetup.exe befindet, z. B. X:\.
• Bei dieser Installation wird .Net Framework 3.5 nicht automatisch installiert und
muss manuell vor der Client-Installation installiert werden.
Neuinstallation Mehrplatz MS SQL
Die Installation der Programmdateien von BIBLIOTHECAplus sollte auf einem eigenen
Applikations-Server erfolgen, kann aber auch auf dem Datenbank-Server erfolgen.
Vor der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients sollte auf dem Client-Rechner ein MS
SQL-Client installiert werden.
Wenn Sie die Systemvorbereitung durchgeführt haben, können Sie mit dieser Anleitung
die Installation beginnen.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem
Installationsdatenträger oder im BIBLIOTHECA Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Installation auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit der Installation
auf dem Server beginnen. Es wird davon ausgegangen, dass bisher kein BIBLIOTHECAplus
auf dem Zielrechner installiert ist.
Hinweis: Die Installation von BIBLIOTHECAplus muss direkt auf dem Server
durchgeführt werden.
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie das Mehrplatzsystem installieren
wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über Administrator-Rechte verfügt. Wir
empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie die BIBLIOTHECAplus-Installationsdatenträger in das Laufwerk des Servers.
Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die Autostart-Funktion
deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Neuinstallation • 28
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf Weiter. Geben Sie bei den Kundeninformationen Ihre allgemeinen
Kundendaten sowie Ihren Lizenzschlüssel an.
5. Klicken Sie auf Weiter. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch
Betätigen der Weiter-Schaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Im
Fall der Neuinstallation hat der Punkt keine relevanten Auswirkungen.
6. Über die Serverinstallationsart können verschiedene Einstellungen vorgenommen
werden:
• Server & Client (auf diesem Computer): Auf dem Server werden benötigte
Installationspakete für die Clients und das Programm BIBLIOTHECAplus lokal
installiert.
• Nur Server: Auf dem Server werden nur die benötigten Installationspakete
für die Clients installiert.
• Sie haben zudem folgende Kontrollkästchen zur Auswahl:
o Einen MS SQL Datenbankserver verwenden: Diese Option ist in diesem
Fall zu aktivieren.
o Logische Datensicherung als Dienst installieren: Beachten Sie hierzu die
Hinweise in folgendem Kapitel:
Weitere Informationen:
Kapitel „Datensicherung durchführen“
7. Klicken Sie auf Weiter. Geben Sie im nächsten Fenster Ihre MS SQLVerbindungsdaten an:
•
User
•
Database
•
Server
Diese Daten werden in die Dateien
..\BIBLIO_SERVER\Config\sql.ini und
..\BIBLIO_SERVER\Config\winoeb.ini geschrieben.
8. Klicken Sie auf Weiter. Es erfolgt erneut eine Prüfung nach bestehenden
Installationen, die Sie mit Weiter starten. Sie gelangen dadurch in die Eingabemaske
für das Installationsverzeichnis.
9. Geben Sie ein Installationsverzeichnis an.
10. Klicken Sie auf Installieren.
11. Es erscheint das Fenster Säumnisgebühr-Konfiguration. Wählen Sie eine Startuhrzeit
und klicken Sie Weiter.
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im Kapitel „Säumnisgebühr-Berechnung”
12. Nach der erfolgreichen Installation erhalten Sie weitere Hinweise zu Schreibrechten.
13. Vergeben Sie die genannten Schreibrechte, z. B. im Windows-Explorer.
14. Klicken Sie auf Beenden und OK, um die Installation abzuschließen.
15. Wir empfehlen unter Active Directory (ADS) mindestens folgende
Zugriffsmöglichkeit auf dem Server:
Neuinstallation • 29
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
..\BIBLIO_SERVER\: Diesen Ordner geben Sie im Netz frei mit dem Recht
Vollzugriff für alle Bibliotheksmitarbeiter, am besten mit einer eigenen
Benutzergruppe. Unter Ihrer Freigabe schränken Sie alle Ordner auf Lesen ein bis
auf: ..\BIBLIO_SERVER\Templates
Installation eines Clients durchführen
Voraussetzung für die Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients ist, dass auf dem ClientRechner ein MS SQL-Client installiert ist und die Verbindung zum Datenbank-Server
eingerichtet ist.
Netzlaufwerksverknüpfung einrichten:
Bevor Sie mit der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients beginnen, richten Sie auf
dem Client-Rechner eine Netzlaufwerksverknüpfung zum Programmverzeichnis
..\BIBLIO_SERVER auf dem Server ein.
Zur Erstellung eines Netzlaufwerks gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie das Symbol Netzlaufwerk auf Ihrem Desktop mit der rechten Maustaste
an und wählen Sie Netzwerk verbinden aus. Alternativ finden Sie diese Funktion im
Windows-Explorer unter Extras. Das Fenster Netzlaufwerk verbinden öffnet sich.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen, um den freigegebenen Ordner BIBLIO_SERVER auf
dem Server ermitteln.
Aktivieren Sie die Option Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen, damit diese
Verknüpfung bei jedem Systemstart vorhanden ist.
BIBLIOTHECAplus auf einem Client installieren:
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
installieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über Administrator-Rechte
verfügt.
Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig sind
(z. B. Word, Outlook).
3. Starten Sie über die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER die
Datei clientsetup.exe.
Wenn auf dem Client bereits eine Datei winoeb.ini und winoebp.ini existiert,
wird diese verwendet und eventuell angepasst. Findet die Installation keine Datei
winoeb.ini oder winoebp.ini, werden die Dateien aus dem Serververzeichnis
..\biblio_server\Config für den Client verwendet. Damit ist es möglich, eine
Anpassung lokal zu pflegen und auf die Arbeitsplätze zu verteilen.
Wenn Sie die Datei winoeb.ini manuell an die Clients verteilen, müssen Sie im
Abschnitt [ALL] den Eintrag ServerPfad=z:\ hinzufügen. Laufwerk z:\ hier im
Beispiel entspricht dem gemappten Laufwerk auf den Serverordner
BIBLIO_SERVER.
4. Klicken Sie im Willkommensfenster auf OK und anschließend auf Weiter.
5. Geben Sie in der Maske für das Installationsverzeichnis das Ziel für die ClientInstallation ein.
Achtung!
Falls BIBLIOTHECAplus bereits installiert ist in einer Version kleiner 3.2
Neuinstallation • 30
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
dann dürfen Sie auf keinen Fall in das gleiche Verzeichnis installieren.
6. Klicken Sie auf Installieren.
7. Klicken Sie nach der erfolgreichen Installation auf Beenden und OK, um die
Installation abzuschließen. Beachten Sie dabei die Hinweise zu den Berechtigungen,
die Sie vergeben müssen, z. B. im Windows Explorer.
8. Vergeben Sie bei Windows-Systemen für die Datei winoeb.ini im gemeinsamen
Programmdaten-Verzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 sowie auf das lokale
Programmverzeichnis die Rechte zum Schreiben, Lesen und Ausführen für jeden
Benutzer.
Gemeinsames Programmdaten-Verzeichnis:
• Bei Windows 2000/XP standardmäßig C:\Dokumente und
Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten, Windows 7 oder
Windows Vista standardmäßig C:\ProgramData.
9. Starten Sie die Programmverknüpfung BIBLIOTHECAplus auf Ihrem Desktop, um mit
BIBLIOTHECAplus zu arbeiten. Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER,
Passwort: BIBLIO. Diese Kennung kann im Einstellungsmodul geändert werden.
BIBLIOTHECAplus Clients per Software-Verteilung installieren:
Ab BIBLIOTHECAplus Version 3.2 ist es möglich, die Clients im Silentmode zu installieren
und somit zu verteilen.
Mit folgendem Aufruf kann der Client in das Standardverzeichnis
c:\programme\bond\biblio_client (in Teilen abhängig vom Betriebssystem)
installiert werden:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
X:\ steht dabei für das verknüpfte Laufwerk vom Client auf den Server und kann bei
Ihnen abweichen.
Über den Wert INSTALLTO bestimmen Sie das Zielverzeichnis auf dem Client:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
INSTALLTO=C:\BIBLIO32Client
Hinweise:
• Nach einer Silent-Installation müssen Sie folgende Einstellung manuell
vornehmen: In der Datei winoeb.ini geben Sie unter ServerPfad= den Pfad
ein, in dem sich die Datei ClientSetup.exe befindet, z. B. X:\.
• Bei dieser Installation wird .Net Framework 3.5 nicht automatisch installiert und
muss manuell vor der Client-Installation installiert werden.
Neuinstallation • 31
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Update
Mit dem BIBLIOTHECAplus-Datenträger können Sie sowohl eine Neuinstallation als auch
ein Update durchführen. Wenn Sie den Datenträger einlegen und auf Ihrem System
benötigte Komponenten fehlen, werden Sie automatisch gebeten, diese zu installieren.
Sind alle benötigten Komponenten installiert, können Sie die Installation von
BIBLIOTHECAplus beginnen.
Weitere Informationen:
Einleitung – Voraussetzungen
Sollten Sie zusätzliche Fragen zur Installation haben, wenden Sie sich an unseren
Technik-Support. Sie erreichen den technischen Support über das BIBLIOTHECA
Kundencenter..
Bitte beachten Sie auch das Kapitel „Säumnisgebühr-Berechnung“.
Backup von angepassten Dateien
Die Update-Routine ab V4.0 sichert automatisch ausgewählte Daten Ihrer bisherigen
Installation. Folgende Ordner inkl. Dateien werden prinzipiell gesichert:
• BIBLIO_Client\BIN\Database
• BIBLIO_Client\Templates
• BIBLIO_Server\BIN\Database
• BIBLIO_Server\Templates
Hinweis:
Welche Ordner bei Ihrem Update relevant sind, hängt davon ab, ob Sie ein Clientoder Server-Update bzw. ein Einzel- oder Mehrplatz-Update durchführen.
Sie finden die gesicherten Daten im neu angelegten Backup-Verzeichnis unter
..\BIBLIO_Backup:
• ZServer_Client (Dateien aus dem Ordner BIBLIO_Client\BIN\Database)
• ZServer_Server (Dateien aus dem Ordner BIBLIO_Server\BIN\Database)
• Templates (Dateien aus dem Ordner BIBLIO_Client\Templates)
Nach dem durchgeführten Update können Sie die gewünschten Dateien aus den
genannten Backup-Ordnern in die entsprechenden Ordner der neuen Version kopieren
und somit die Standarddateien überschreiben.
Update • 32
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweise:
• Wenn Sie über diese Dateien hinaus in anderen Verzeichnissen manuelle
Änderungen vorgenommen haben, müssen Sie Ihre Dateien manuell sichern
und in die neue Version kopieren. Dies betrifft insbesondere den Ordner
..\Bibset, der nicht automatisch gesichert wird.
Update von einer Version 3.3 oder höher
(Einzelplatzversion)
Voraussetzung für diese Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
ab V3.3 (z. B. V3.3.3 oder V4.0.1) installiert ist.
Hinweis:
Für ein Update ausgehend von einer Version Version 3.2.x müssen Sie Besonderheiten
beachten. Folgen Sie dafür der zugehörigen Anleitung in diesem Handbuch.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder
im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Arbeitsplatz beginnen.
1. Melden Sie sich am Rechner mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Rechners. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Datenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
Update • 33
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf dem Willkommensbild auf Weiter. Der Rechner wird automatisch
aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald der Vorgang abgeschlossen ist.
5. Klicken Sie auf Beenden und OK, um das Update abzuschließen.
6. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Arbeitsplatz ist damit
aktualisiert .
Update von einer Version 3.3 oder höher (Mehrplatz
SQLBase)
Voraussetzung für diese Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
ab V3.3 (z. B. V3.3.3 oder V4.0.1) installiert ist.
Hinweis:
Für ein Update ausgehend von einer Version Version 3.2.x müssen Sie Besonderheiten
beachten. Folgen Sie dafür der zugehörigen Anleitung in diesem Handbuch.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem
Installationsdatenträger oder im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die Installation des Updates erfolgt in folgenden Schritten:
1. Sie installieren das Update auf dem Server.
2. Sie starten die Anwendung BIBLIOTHECAplus auf den Clients. Dadurch wird
automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server aktueller ist. Es startet
Update • 34
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf den neuesten Stand
aktualisiert.
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen, eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation
und die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden,
erhalten Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie im ersten Installationsfenster auf OK.
5. Bestätigen Sie die Willkommensmeldung mit Weiter.
6. Der Server wird automatisch aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald der
Vorgang abgeschlossen ist.
7. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Server ist
damit aktualisiert.
Update auf den Clients durchführen
1. Melden Sie sich an den Rechnern, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
aktualisieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt. Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein
Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook sowie die Office-Shortcut-Leiste).
3. Entweder starten Sie BIBLIOTHECAplus wie gewohnt und das Updateprogramm
wird automatisch gestartet, oder Sie starten die Datei clientsetup.exe über
die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER manuell.
4. Folgen Sie dem Installationsassistenten.
Update • 35
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Hinweis: Wenn Sie den Client über die Datei ClientSetup.exe im Silentmode (für
Verteilung der Software) installieren, wird das .Net Framework nicht automatisch
installiert und muss manuell installiert werden.
Update von einer Version 3.3 oder höher (Mehrplatz
Oracle)
Voraussetzung für diese Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
ab V3.3 (z. B. V3.3.3 oder V4.0.1) installiert ist.
Hinweis:
Für ein Update ausgehend von einer Version Version 3.2.x müssen Sie Besonderheiten
beachten. Folgen Sie dafür der zugehörigen Anleitung in diesem Handbuch.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem
Installationsdatenträger oder im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die Installation des Updates erfolgt in folgenden Schritten:
1. Sie installieren das Update auf dem Server.
2. Sie starten die Anwendung BIBLIOTHECAplus auf den Clients. Dadurch wird
automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server aktueller ist. Es startet
selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf den neuesten Stand
aktualisiert.
Update • 36
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt. Wir empfehlen eine lokale Windows-Kennung zu
verwenden, keine Windows-Kennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf der Installationsmaske auf OK.
5. Bestätigen Sie die Willkommensmaske mit Weiter.
6. Der Server wird nun automatisch aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald
der Vorgang abgeschlossen ist.
7. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Server ist
damit aktualisiert.
Update auf den Clients durchführen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich an den Rechnern, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
aktualisieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt.
Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook).
3. Entweder starten Sie BIBLIOTHECAplus wie gewohnt und das Updateprogramm
wird automatisch gestartet, oder Sie starten die Datei clientsetup.exe über
die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER manuell.
4. Folgen Sie dem Installationsassistenten.
5. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Update • 37
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Hinweis: Wenn Sie den Client über die Datei ClientSetup.exe im Silentmode (für
Verteilung der Software) installieren, wird das .Net Framework nicht automatisch
installiert und muss manuell installiert werden.
Update von einer Version 4.0.3 oder höher (Mehrplatz
MS SQL)
Voraussetzung für diese Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
ab V4.0.3 installiert ist. Das Vorgehen entspricht den anderen Mehrplatz-Updates ab
V3.3. Da MS SQL für die älteren Versionen aber noch nicht einsetzbar war, gilt diese
Update-Vorgehen ab V4.0.3.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf der CD oder im
Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die Installation des Updates erfolgt in folgenden Schritten:
1. Sie installieren das Update auf dem Server.
2. Sie starten die Anwendung BIBLIOTHECAplus auf den Clients. Dadurch wird
automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server aktueller ist. Es startet
selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf den neuesten Stand
aktualisiert.
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor:
Update • 38
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen, eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie die BIBLIOTHECAplus- Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell von der CD.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation
und die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden,
erhalten Sie eine Meldung, dass Sie die Systemvoraussetzungs-CD
einlegen müssen. Diese startet automatisch. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell.
Wenn die fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder die Installations-CD von
BIBLIOTHECAplus einlegen.
Dieser Vorgang kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
4. Klicken Sie im ersten Installationsfenster auf OK.
5. Bestätigen Sie die Willkommensmeldung mit Weiter.
6. Der Server wird automatisch aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald der
Vorgang abgeschlossen ist.
7. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Server ist
damit aktualisiert.
Update auf den Clients durchführen
1. Melden Sie sich an den Rechnern, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
aktualisieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt. Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein
Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook sowie die Office-Shortcut-Leiste).
3. Entweder starten Sie BIBLIOTHECAplus wie gewohnt und das Updateprogramm
wird automatisch gestartet, oder Sie starten die Datei clientsetup.exe über
die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER manuell.
4. Folgen Sie dem Installationsassistenten.
6. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
Update • 39
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
werden müssen.
Hinweis: Wenn Sie den Client über die Datei ClientSetup.exe im Silentmode (für
Verteilung der Software) installieren, wird das .Net Framework nicht automatisch
installiert und muss manuell installiert werden.
Update von einer Version 3.2.x (Einzelplatzversion)
Voraussetzung für die Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
3.2.x (z. B. 3.2.1) installiert ist.
Hinweis:
Wenn Sie ausgehend von einer Version 3.2.x ein Update einspielen, beachten Sie
folgende Reihenfolge:
1. Führen Sie ein Update von Ihrer Version ausgehend auf Version 3.3.x durch. Sie
können dabei selbst entscheiden, welche der Versionen 3.3.x Sie auswählen.
Beispiel: Update von V3.2.1 auf V3.3.2.
Verwenden Sie hierzu die CD der entsprechenden Version 3.3.x und
insbesondere auch die Update-Anleitung dieser Version auf der CD für V3.3.x.
2. Führen Sie anschließend das Update für V4.0.2 durch. Folgen Sie dafür der
Anleitung in diesem Kapitel.
Für ein Update ausgehend von Version 3.3.x können Sie direkt das Update V4.0.2
einspielen. Folgen Sie dafür der zugehörigen Anleitung in diesem Handbuch.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem
Installationsdatenträger oder im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Arbeitsplatz beginnen.
1. Melden Sie sich am Rechner mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Update • 40
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Rechners. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger .
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf dem Willkommensbild auf Weiter. Der Rechner wird automatisch
aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald der Vorgang abgeschlossen ist.
5. Klicken Sie auf Beenden und OK, um das Update abzuschließen.
6. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Arbeitsplatz ist damit
aktualisiert .
Update von einer Version 3.2.x (Mehrplatz SQLBase)
Voraussetzung für diese Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
ab 3.2.x (z. B. 3.2.1) installiert ist.
Hinweis:
Wenn Sie ausgehend von einer Version 3.2.x ein Update einspielen, beachten Sie
folgende Reihenfolge:
1. Führen Sie auf dem Server ein Update von Ihrer Version ausgehend auf Version
3.3.x durch. Sie können dabei selbst entscheiden, welche der Versionen 3.3.x
Sie auswählen. Beispiel: Update von V3.2.3 auf V3.3.3.
Verwenden Sie hierzu die CD der entsprechenden Version 3.3.x und
insbesondere auch die Update-Anleitung dieser Version auf der CD für V3.3.x.
2. Führen Sie anschließend das Update für V4.0.2 auf dem Server durch. Folgen
Sie dafür der Anleitung in diesem Kapitel.
3. Führen Sie auf den Clients direkt das Update für Version 4.0.2 durch. Sie
müssen hierfür nicht zuerst das Client-Update für eine Version V3.3.x
durchführen. Das Update V4.0.2 startet wie gewohnt beim Ausführen von
BIBLIOTHECAplus auf den Clients.
Für ein Update ausgehend von Version 3.3.x können Sie sowohl für Server als auch
für Client direkt das Update V4.0.2 einspielen. Folgen Sie dafür der zugehörigen
Update • 41
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Anleitung in diesem Handbuch.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie der BIBLIOTHECAplus SupportMatrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die generelle Vorgehensweise für eine Installation des Updates ist wie folgt:
1. Sie installieren das Update auf dem Server.
2. Sie starten die Anwendung BIBLIOTHECAplus auf den Clients. Dadurch wird
automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server aktueller ist. Es startet
selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf den neuesten Stand
aktualisiert.
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen, eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation
und die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden,
erhalten Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie im ersten Installationsfenster auf OK.
5. Bestätigen Sie die Willkommensmeldung mit Weiter.
Update • 42
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
6. Der Server wird automatisch aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald der
Vorgang abgeschlossen ist.
7. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Server ist
damit aktualisiert.
Update auf den Clients durchführen
1. Melden Sie sich an den Rechnern, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
aktualisieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt. Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein
Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook sowie die Office-Shortcut-Leiste).
3. Entweder starten Sie BIBLIOTHECAplus wie gewohnt und das Updateprogramm
wird automatisch gestartet, oder Sie starten die Datei clientsetup.exe über
die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER manuell.
4. Folgen Sie dem Installationsassistenten.
7. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Hinweis: Wenn Sie den Client über die Datei ClientSetup.exe im Silentmode (für
Verteilung der Software) installieren, wird das .Net Framework nicht automatisch
installiert und muss manuell installiert werden.
Update von einer Version 3.2.x (Mehrplatz Oracle)
Voraussetzung für diese Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
ab 3.2.x (z. B. 3.2.1) installiert ist.
Hinweis:
Wenn Sie ausgehend von einer Version 3.2.x ein Update einspielen, beachten Sie
folgende Reihenfolge:
1. Führen Sie auf dem Server ein Update von Ihrer Version ausgehend auf Version
3.3.x durch. Sie können dabei selbst entscheiden, welche der Versionen 3.3.x
Sie auswählen. Beispiel: Update von V3.2.3 auf V3.3.3.
Verwenden Sie hierzu die CD der entsprechenden Version 3.3.x und
insbesondere auch die Update-Anleitung dieser Version auf der CD für V3.3.x.
2. Führen Sie anschließend das Update für V4.0.2 auf dem Server durch. Folgen
Update • 43
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie dafür der Anleitung in diesem Kapitel.
4. Führen Sie auf den Clients direkt das Update für Version 4.0.2 durch. Sie
müssen hierfür nicht zuerst das Client-Update für eine Version V3.3.x
durchführen. Das Update V4.0.2 startet wie gewohnt beim Ausführen von
BIBLIOTHECAplus auf den Clients.
Für ein Update ausgehend von Version 3.3.x können Sie sowohl für Server als auch
für Client direkt das Update V4.0.2 einspielen. Folgen Sie dafür der zugehörigen
Anleitung in diesem Handbuch.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder
im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die generelle Vorgehensweise für eine Installation des Updates ist wie folgt:
1. Sie installieren das Update auf dem Server.
2. Sie starten die Anwendung BIBLIOTHECAplus auf den Clients. Dadurch wird
automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server aktueller ist. Es startet
selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf den neuesten Stand
aktualisiert.
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt. Wir empfehlen eine lokale Windows-Kennung zu
verwenden, keine Windows-Kennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
Update • 44
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf der Installationsmaske auf OK.
5. Bestätigen Sie die Willkommensmaske mit Weiter.
6. Der Server wird nun automatisch aktualisiert. Sie erhalten eine Meldung, sobald
der Vorgang abgeschlossen ist.
7. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich. Der Server ist
damit aktualisiert.
Update auf den Clients durchführen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich an den Rechnern, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
aktualisieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt.
Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook).
3. Entweder starten Sie BIBLIOTHECAplus wie gewohnt und das Updateprogramm
wird automatisch gestartet, oder Sie starten die Datei clientsetup.exe über
die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER manuell.
4. Folgen Sie dem Installationsassistenten.
5. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Hinweis: Wenn Sie den Client über die Datei ClientSetup.exe im Silentmode (für
Verteilung der Software) installieren, wird das .Net Framework nicht automatisch
installiert und muss manuell installiert werden.
Update • 45
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Update von einer Version kleiner 3.2
(Einzelplatzversion)
Voraussetzung für die Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
kleiner 3.2, z. B. 5.29, installiert ist.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie bitte unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder
im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Arbeitsplatz beginnen.
1. Melden Sie sich am Rechner mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Beenden Sie den SQLBase Datenbank-Dienst.
Hinweis: Durch den Umstieg auf den Datenbank-Server Unify SQLBase
11.5 muss der bestehende Datenbank-Dienst beendet werden, damit
BIBLIOTHECAplus korrekt installiert werden kann.
Um den Dienst zu beenden, wechseln Sie z. B. in Windows Server 2003
auf Start → Einstellungen → Systemsteuerung → Verwaltung → Dienste
und beenden Sie den Dienst Gupta SQLBase... über die
entsprechende Funktion des Betriebssystems. Bei älteren DatenbankServern kann der Dienst auch Centura SQLBase... lauten.
4. Schließen Sie die Windows-Dienste-Maske.
5. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die fehlenden
Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine entsprechende Meldung
Update • 46
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
und können wieder mit der Installation von BIBLIOTHECAplus fortfahren.
6. Klicken Sie auf der ersten Installationsmaske auf die Schaltfläche OK.
7. Bestätigen Sie die Willkommensmaske mit Weiter >.
8. Sie erhalten einen Warnhinweis über die korrekte Durchführung der ServerInstallation, die Sie mit OK bestätigen können. Das Willkommensfenster des Setup erscheint.
9. Lesen Sie die Hinweise durch und klicken Sie auf Weiter. Ein Hinweis zu den Release-Informationen erscheint.
10. Klicken Sie auf Ja und anschließend auf Weiter. Das Fenster zu
Kundeninformationen erscheint.
11. Geben Sie Ihre Benutzerdaten und Ihre Lizenznummer ein.
12. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch Betätigen der WeiterSchaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Wird eine Version
gefunden werden die weiteren Fenster im Installationsassistent entsprechend
ausgefüllt oder eingestellt.
13. Sie können folgende Kontrollkästchen markieren:
Oracle-Datenbankserver verwenden
Hinweise:
• Es wird keine Oracle-Datenbank mitgeliefert. Bei der Einzelplatzversion
sollte diese Option deshalb deaktiviert bleiben.
• Es werden Kenntnisse in Bezug auf Oracle-Datenbanken vorausgesetzt.
Logische Datensicherung als Dienst installieren:
Nähere Informationen:
Kapitel „Datensicherung durchführen“
14. Falls auf dem Rechner eine bestehende Installation gefunden wurde, erscheint
eine zusätzliche Maske mit folgenden Optionen:
• Winoeb-Verzeichnis: Hier können Sie den Pfad zu einer bestehenden
winoeb.ini und winoebp.ini angeben. Diese Dateien werden bei der
Installation in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ kopiert. Bei der
Auswahl Nicht verwenden werden in den Ordner
..\BIBLIO_SERVER\Config\ Standarddateien übertragen, die sich auf
dem Datenträger befinden.
Wird ein Client neu installiert, erhält dieser automatisch diese
Konfigurationsdateien.
• SQLIni-Verzeichnis: Hier können Sie den Pfad zu einer bestehenden sql.ini
mit den Zugriffsinformationen zu der Datenbank angeben. Diese Datei wird
bei der Installation in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ kopiert
und wird bei neuen Clients automatisch berücksichtigt. Somit können Sie das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Config\ für eine Verteilung von gleichen
Einstellungen auf den Clients verwenden. Bei der Auswahl Nicht verwenden
wird in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ eine Standarddatei
übertragen mit der IP-Adresse, die Sie ein Fenster vorher eingegeben haben.
• Biblio-Verzeichnis: Gibt an, ob Ihre aktuelle Client-Installation (das zentrale
Biblio-Verzeichnis) gesichert werden soll. Die Sicherung wird vorgenommen
in das Verzeichnis ..\BIBLIO_BackUp\Biblio
Update • 47
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
DB-Verzeichnis: Gibt an, ob Ihr Verzeichnis SQLBase der bestehenden
Installation mitgesichert werden soll. Die Sicherung wird vorgenommen in
das Verzeichnis ..\BIBLIO_BackUp\DB
15. Geben Sie ein Installationsverzeichnis an.
Achtung!
Sie dürfen Sie auf keinen Fall das gleiche Verzeichnis der bestehenden
BIBLIOTHECAplus Installation angeben, da die Versionen strukturell
nicht kompatibel zueinander sind.
16. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich.
17. Überprüfen Sie, ob der alte Datenbank-Dienst deinstalliert und somit nicht mehr
in der Liste der Windows-Dienste angezeigt wird über Start → Einstellungen →
Systemsteuerung → Verwaltung → Dienste. Wenn dies der Fall ist, hat das
Update auch die bestehenden Datenbanken aus dem alten
Installationsverzeichnis in das neue Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\ übernommen.
Der Arbeitsplatz ist damit aktualisiert und die nachfolgenden Schritte müssen
nicht mehr durchgeführt werden.
18. Falls in der Liste der Windows-Dienste der alte Datenbank-Server noch erscheint,
muss dieser beendet werden. Per Doppelklick auf den Windows-Dienst wird die
Bearbeitungsmaske angezeigt. Stellen Sie den Starttyp auf Deaktiviert ein und
Übernehmen die Änderung. Drücken Sie auf OK.
19. Beenden Sie den Windows-Dienst Unify SQLBase 11.5.
20. Kopieren Sie alle Unterverzeichnisse aus Ihrem alten Datenbankverzeichnis,
standardmäßig c:\sqlbase\, in das neue Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\ Ihrer Installation.
21. Öffnen Sie die Datei sql.ini im Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE.
Suchen Sie nach dem Abschnitt [dbntsrv] Folgende Einträge sind für die
standardmäßig installierten Datenbanken vorhanden:
SERVERNAME=SERVER1,SQLWS32
DBNAME=BIBLIO,SQLWS32
DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32
Nutzen Sie weitere Datenbanken neben biblio.dbs und beispiel.dbs,
fügen Sie unter DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32 für jede Datenbank die Zeile ein:
DBNAME=POOL,SQLWS32
POOL steht dabei jeweils für den Namen der Datenbank. Speichern Sie die
Änderungen und schließen Sie die Datei.
22. Starten Sie den Windows-Dienst Unify SQLBase 11.5.
23. Starten Sie BIBLIOTHECAplus und melden Sie sich wie gewohnt an.
Update • 48
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Update von einer Version kleiner 3.2 (Mehrplatz
SQLBase)
Voraussetzung für die Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
kleiner 3.2, z. B. 5.29, installiert ist.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie bitte unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder
im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die Installation des Updates erfolgt in zwei Schritten:
• Im ersten Schritt installieren Sie das Update auf dem Server.
• Im zweiten Schritt wird auf den Clients die Anwendung BIBLIOTHECAplus
gestartet. Dadurch wird automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server
aktueller ist. Es startet selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf
den neuesten Stand aktualisiert.
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Beenden Sie den SQLBase Datenbank-Dienst.
Hinweis: Durch den Umstieg auf den Datenbank-Server Unify SQLBase
11.5 muss der bestehende Datenbank-Dienst beendet werden, damit
BIBLIOTHECAplus korrekt installiert werden kann.
Um den Dienst zu beenden, wechseln Sie z. B. in Windows Server 2003
auf Start → Einstellungen → Systemsteuerung → Verwaltung → Dienste
und beenden Sie den Dienst Gupta SQLBase... über die entsprechende
Funktion des Betriebssystems. Bei älteren Datenbank-Servern kann der
Update • 49
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Dienst auch Centura SQLBase... lauten.
4. Schließen Sie das Fenster der Windows-Dienste.
5. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die fehlenden
Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine entsprechende Meldung
und können wieder mit der Installation von BIBLIOTHECAplus fortfahren.
6. Klicken Sie auf der ersten Installationsmaske auf die Schaltfläche OK.
7. Bestätigen Sie die Willkommensmaske mit Weiter >.
8. Sie erhalten einen Warnhinweis über die korrekte Durchführung der ServerInstallation, die Sie mit OK bestätigen können. Das Willkommensfenster des Setup erscheint.
9. Lesen Sie die Hinweise durch und klicken Sie auf Weiter. Ein Hinweis zu den Release-Informationen erscheint.
10. Klicken Sie auf Ja und anschließend auf Weiter. Das Fenster zu
Kundeninformationen erscheint.
11. Geben Sie Ihre Benutzerdaten und Ihre Lizenznummer ein.
12. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch Betätigen der WeiterSchaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Wird eine Version
gefunden werden die weiteren Fenster im Installationsassistent entsprechend
ausgefüllt oder eingestellt.
13. Über die Server-Installationsart können verschiedene Einstellungen
vorgenommen werden, die hier im einzelnen besprochen werden:
• Server & Client (auf diesem Computer): Auf dem Server wird die Datenbank
SQLBaser Server sowie Installationspakete für die Clients und das Programm
BIBLIOTHECAplus lokal installiert.
• Nur Server: Auf dem Server wird nur die Datenbank SQLBase Server
installiert.
• Einen Oracle-Datenbankserver verwenden: Mit dieser Option kann man eine
Oracle Datenbank verwenden und ist für die Installation mit SQLBase Server
nicht relevant.
• Logische Datensicherung als Dienst installieren: Die bisherige Logische
Sicherung der Datenbank wird mit BIBLIOTHECAplus V3.3 abgelöst durch ein
neues Sicherungskonzept. Dieses beruht auf Funktionen innerhalb des
SQLBase Command Center, das zum Funktionsumfang der Unify SQLBase
Datenbank gehört. Alle Funktionen für eine Sicherung werden automatisch
mitinstalliert. Mit dieser Option kann lediglich ausgewählt werden, ob die
Sicherung aktiviert wird oder nicht. Ein nachträgliches Aktivieren der
Sicherung ist jederzeit möglich.
Nähere Informationen:
Kapitel „Datensicherung durchführen“
14. Im nächsten Fenster wählen Sie die IP-Adresse des Servers aus. Die IP-Adresse
Update • 50
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
wird benötigt für die Kommunikation zwischen der Datenbank und
BIBLIOTHECAplus. Diese IP-Adresse muss fest vergeben sein und es muss sich um
eine IPv4-Adresse handeln. Sollte die IP-Adresse des Servers nicht angezeigt
werden dann schreiben Sie die Adresse manuell in ein Feld und wählen dies
auch aus. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich.
15. Falls auf dem Rechner eine bestehende Installation gefunden wurde, dann
erscheint eine zusätzliche Maske mit folgenden Optionen:
• Winoeb-Verzeichnis: Hier können Sie den Pfad zu einer bestehenden
winoeb.ini und winoebp.ini angeben. Diese Dateien werden bei der
Installation in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ kopiert. Bei der
Auswahl „Nicht verwenden“ werden in den Ordner
..\BIBLIO_SERVER\Config\ Standarddateien übertragen die sich auf
dem Datenträger befinden.
Wird ein Client neu installiert, erhält dieser automatisch diese
Konfigurationsdateien.
• SQLIni-Verzeichnis: Hier können Sie den Pfad zu einer bestehenden sql.ini
mit den Zugriffsinformationen zu der Datenbank angeben. Diese Datei wird
bei der Installation in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ kopiert
und wird bei neuen Clients automatisch berücksichtigt. Somit können Sie das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Config\ für eine Verteilung von gleichen
Einstellungen auf den Clients verwenden. Bei der Auswahl „Nicht verwenden“
wird in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ eine Standarddatei
übertragen mit der IP-Adresse, die Sie ein Fenster vorher eingegeben haben.
• Biblio-Verzeichnis: Gibt an, ob Ihre aktuelle Client-Installation (das zentrale
Biblio-Verzeichnis) gesichert werden soll. Die Sicherung wird vorgenommen
in das Verzeichnis ..\BIBLIO_BackUp\Biblio
• DB-Verzeichnis: Gibt an, ob Ihr Verzeichnis SQLBase der bestehenden
Installation mitgesichert werden soll. Die Sicherung wird vorgenommen in
das Verzeichnis ..\BIBLIO_BackUp\DB
16. Geben Sie ein Installationsverzeichnis an.
Achtung!
Sie dürfen Sie auf keinen Fall das gleiche Verzeichnis der
bestehenden BIBLIOTHECAplus Installation angeben, da die
Versionen strukturell nicht kompatibel zueinander sind.
17. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich.
18. Überprüfen Sie, ob der alte Datenbank-Dienst deinstalliert und somit nicht mehr
in der Liste der Windows-Dienste angezeigt wird über Start → Einstellungen →
Systemsteuerung → Verwaltung → Dienste. Wenn dies der Fall ist, hat das
Update auch die bestehenden Datenbanken aus dem alten
Installationsverzeichnis in das neue Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\ übernommen.
Der Server ist damit aktualisiert und die nachfolgenden Schritte müssen nicht
mehr durchgeführt werden.
19. Falls in der Liste der Windows-Dienste der alte Datenbank-Server noch erscheint,
muss dieser beendet werden. Per Doppelklick auf den Windows-Dienst wird die
Bearbeitungsmaske angezeigt. Stellen Sie den Starttyp auf Deaktiviert ein und
Übernehmen die Änderung. Drücken Sie auf OK.
20. Beenden Sie den Windows-Dienst Unify SQLBase 11.5.
Update • 51
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
21. Kopieren Sie alle Unterverzeichnisse aus Ihrem alten Datenbankverzeichnis,
standardmäßig c:\sqlbase\, in das neue Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\ Ihrer Installation.
22. Öffnen Sie die Datei sql.ini im Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE.
Suchen Sie nach dem Abschnitt [dbntsrv] Folgende Einträge sind für die
standardmäßig installierten Datenbanken vorhanden:
SERVERNAME=SERVER1,SQLWS32
DBNAME=BIBLIO,SQLWS32
DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32
Nutzen Sie weitere Datenbanken neben biblio.dbs und beispiel.dbs,
fügen Sie unter DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32 für jede Datenbank die Zeile ein:
DBNAME=POOL,SQLWS32
POOL steht dabei jeweils für den Namen der Datenbank. Speichern Sie die
Änderungen und schließen Sie die Datei.
23. Starten Sie den Windows-Dienst Unify SQLBase 11.5.
24. Prüfen Sie ob die Datenbanken gestartet sind über das Programm
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\dbsrvgui.exe. Hier wählen Sie im Menü
Display – Databases die Ansicht der Datenbanken.
Update auf den Clients durchführen
Vorhergehende Versionen eines BIBLIOTHECAplus-Clients sind nicht mehr kompatibel und
können nicht mehr verwendet werden. Die Aktualisierung eines Clients von einer Version
kleiner 3.2 entspricht einer Neuinstallation.
Netzlaufwerksverknüpfung einrichten:
Bevor Sie mit der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients beginnen, richten Sie auf
dem Client-Rechner eine Netzlaufwerksverknüpfung zum Programmverzeichnis
..\BIBLIO_SERVER auf dem Server ein.
Zur Erstellung eines Netzlaufwerks gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie das Symbol Netzlaufwerk auf Ihrem Desktop mit der rechten
Maustaste und wählen Sie Netzwerk verbinden aus. Das Fenster Netzlaufwerk
verbinden öffnet sich.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen, um den freigegebenen Ordner BIBLIO_SERVER
auf dem Server ermitteln. Aktivieren Sie die Option Verbindung bei Anmeldung
wiederherstellen, damit diese Verknüpfung bei jedem Systemstart vorhanden
ist.
BIBLIOTHECAplus auf einem Client installieren:
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
installieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt.
Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, keinen DomänenAdministrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook sowie die Office-Shortcut-Leiste).
Update • 52
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
3. Starten Sie über die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER die
Datei clientsetup.exe.
Wenn auf dem Client bereits eine winoeb.ini und winoebp.ini existiert,
wird diese verwendet und eventuell angepasst. Findet die Installation keine
winoeb.ini bzw. winoebp.ini dann werden die Dateien aus dem
Serververzeichnis ..\biblio_server\Config für den Client verwendet.
Damit ist es möglich, eine Anpassungen lokal zu pflegen und auf die
Arbeitsplätze zu verteilen.
Wenn Sie die Datei winoeb.ini manuell an die Clients verteilen, müssen Sie im
Abschnitt [ALL] den Eintrag ServerPfad=z:\ hinzufügen. Laufwerk z:\ hier
im Beispiel entspricht dem gemappten Laufwerk auf den Serverordner
BIBLIO_SERVER.
4. Geben Sie in dem Fenster für das Installationsverzeichnis das Ziel für die ClientInstallation ein.
Achtung!
Falls BIBLIOTHECAplus bereits installiert ist in einer Version kleiner V3.2,
dürfen Sie auf keinen Fall in das gleiche Verzeichnis installieren.
5. Vergeben Sie bei Windows-Systemen für die Datei winoeb.ini im
gemeinsamen Programmdaten-Verzeichnis sowie auf das lokale Verzeichnis
biblio die Rechte zum Schreiben, Lesen und Ausführen für jeden Benutzer.
Gemeinsames Programmdaten-Verzeichnis:
• Bei Windows 2000/XP standardmäßig C:\Dokumente und
Einstellungen\<Benutzername oder All Users>\Anwendungsdaten,
Windows 7 oder Windows Vista standardmäßig C:\ProgramData.
6. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Hinweis: Bevor Sie mit BIBLIOTHECAplus arbeiten können, müssen Sie zumindest einen
Pool angelegt haben.
BIBLIOTHECAplus Clients per Software-Verteilung installieren:
Ab BIBLIOTHECAplus Version 3.2 ist es möglic,h die Clients im Silentmode zu installieren
und somit zu verteilen.
Mit folgendem Aufruf kann der Client in das Standardverzeichnis
c:\programme\bond\biblio_client (in Teilen abhängig vom Betriebssystem)
installiert werden:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst.
X:\ steht dabei für das verknüpfte Laufwerk vom Client auf den Server und kann bei
Ihnen abweichen.
Über den Wert INSTALLTO bestimmen Sie das Zielverzeichnis auf dem Client:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
INSTALLTO=C:\BIBLIO32Client.
Update • 53
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis: Bei dieser Installation wird .Net Framework 3.5 nicht automatisch installiert
und muss manuell vor der Client-Installation installiert werden.
Update von einer Version kleiner 3.2 (Mehrplatz
Oracle)
Voraussetzung für die Installationsart ist, dass bereits BIBLIOTHECAplus in einer Version
kleiner 3.2, z. B. 2.9, installiert ist.
Achtung!
Während des Update-Vorgangs dürfen Sie mit dem Programm nicht arbeiten. Es darf
auch kein anderer Bibliotheksmitarbeiter am System angemeldet sein, während Sie
das Update einspielen.
Wenn ein Benutzer am BIBLIOTHECAplus-System angemeldet ist, während Sie das
Update einspielen, verursacht dies einen Datenbankfehler. Dieser wird Ihnen
systembedingt nicht als Fehlermeldung angezeigt. Dennoch ist BIBLIOTHECAplus nach
diesem fehlerhaften Update nicht verwendbar.
Die aktuellen Softwarevoraussetzungen entnehmen Sie unserem Datenblatt
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix im Ordner ..\Documents auf dem Datenträger oder
im Kundencenter.
Weitere Informationen:
BIBLIOTHECAplus Support-Matrix
Die Installation des Updates erfolgt in zwei Schritten:
• Im ersten Schritt installieren Sie das Update auf dem Server.
• Im zweiten Schritt wird auf den Clients die Anwendung BIBLIOTHECAplus
gestartet. Dadurch wird automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server
aktueller ist. Es startet selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf
den neuesten Stand aktualisiert.
Update auf dem Server durchführen
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit dem Update des
Programms BIBLIOTHECAplus auf dem Server beginnen.
1. Melden Sie sich am Server mit einer Windows-Kennung an, die über
Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden.
3. Legen Sie den BIBLIOTHECAplus- Installationsdatenträger in das Laufwerk des
Update • 54
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Servers. Die Installationsroutine sollte automatisch starten. Falls die AutostartFunktion deaktiviert ist, starten Sie die Datei setup.exe manuell vom
Installationsdatenträger.
Hinweis:
Wenn auf dem Zielrechner Komponenten fehlen, die für Installation und
die Lauffähigkeit von BIBLIOTHECAplus vorausgesetzt werden, erhalten
Sie eine Meldung, dass Sie diese installieren müssen. Wenn die
fehlenden Komponenten installiert sind, erhalten Sie eine
entsprechende Meldung und können wieder mit der Installation von
BIBLIOTHECAplus fortfahren.
4. Klicken Sie auf der ersten Installationsmaske auf die Schaltfläche OK.
5. Bestätigen Sie die Willkommensmaske mit Weiter >.
6. Sie erhalten einen Warnhinweis über die korrekte Durchführung der ServerInstallation, die Sie mit OK bestätigen können. Das Willkommensfenster des Setup erscheint.
7. Lesen Sie die Hinweise durch und klicken Sie auf Weiter. Ein Hinweis zu den Release-Informationen erscheint.
8. Klicken Sie auf Ja und anschließend auf Weiter. Das Fenster zu
Kundeninformationen erscheint.
9. Geben Sie Ihre Benutzerdaten und Ihre Lizenznummer ein.
10. Im Fenster Suche nach früheren Installationen wird durch Betätigen der WeiterSchaltfläche nach einer bestehenden Installation gesucht. Wird eine Version
gefunden, werden die weiteren Fenster im Installationsassistent entsprechend
ausgefüllt oder eingestellt.
11. Über die Serverinstallationsart können verschiedene Einstellungen
vorgenommen werden, die wie folgt lauten:
• Server & Client (auf diesem Computer): Auf dem Server wird die neue
Datenbank Unify SQLBase Server sowie Installationspakete für die Clients und
das Programm BIBLIOTHECAplus lokal installiert.
• Nur Server: Auf dem Server wird nur die neue Datenbank Unify SQLBase
Server installiert..
• Einen Oracle-Datenbankserver verwenden: Diese Option ist hier zu aktivieren.
12. Über Weiter geben Sie Ihre Oracle-Verbindungsdaten an.
13. Diese Einstellungen befinden sich nach der Installation in den Dateien:
..\BIBLIO_SERVER\Config\sql.ini im Abschnitt [oragtwy]:
remotedbname=biblio,@TNS:orc1.
Wenn Ihr Pool nicht biblio lautet und/oder Ihr Oracle-Service nicht orc1, so
ändern Sie die Angaben.
Die allgemeine Syntax lautet:
remotedbname=<DATENBANK>,@TNS:<TNS-Name>
..\BIBLIO_SERVER\Config\winoeb.ini im Abschnitt [All]
DBNAME1=biblio
14. Falls Ihr Pool nicht biblio lautet, ändern Sie die Angaben. Die allgemeine
Syntax lautet: DBNAMEx=<BENUTZERNAME>@<DATENBANK>
15. Falls auf dem Server eine bestehende Installation gefunden wurde, erscheint
eine zusätzliche Maske mit folgenden Optionen:
Update • 55
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Winoeb-Verzeichnis: Hier können Sie den Pfad zu einer bestehenden
winoeb.ini und winoebp.ini angeben. Diese Dateien werden bei der
Installation in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ kopiert. Bei der
Auswahl Nicht verwenden werden in den Ordner
..\BIBLIO_SERVER\Config\ Standarddateien übertragen die sich auf
dem Datenträger befinden.
Wird ein Client neu installiert, erhält dieser automatisch diese
Konfigurationsdateien.
SQLIni-Verzeichnis: Hier können Sie den Pfad zu einer bestehenden sql.ini
mit den Zugriffsinformationen zu der Datenbank angeben. Diese Datei wird
bei der Installation in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ kopiert
und wird bei neuen Clients automatisch berücksichtigt. Somit können Sie das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Config\ für eine Verteilung von gleichen
Einstellungen auf den Clients verwenden. Bei der Auswahl „Nicht verwenden“
wird in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\Config\ eine Standarddatei
übertragen mit der IP-Adresse, die Sie ein Fenster vorher eingegeben haben.
Biblio-Verzeichnis: Gibt an, ob Ihre aktuelle Client-Installation (das zentrale
Biblio-Verzeichnis) gesichert werden soll. Die Sicherung wird vorgenommen
in das Verzeichnis ..\BIBLIO_BackUp\Biblio
DB-Verzeichnis: Wird nicht benötigt.
16. Geben Sie ein Installationsverzeichnis an.
Achtung!
Sie dürfen Sie auf keinen Fall das gleiche Verzeichnis der bestehenden
BIBLIOTHECAplus Installation angeben, da die Versionen strukturell
nicht kompatibel zueinander sind.
17. Nach der Installation ist ein Neustart des Systems erforderlich.
Update auf den Clients durchführen
Vorhergehende Versionen eines BIBLIOTHECAplus-Clients sind nicht mehr kompatibel und
können nicht mehr verwendet werden. Die Aktualisierung eines Clients von einer Version
kleiner V3.2 entspricht einer Neuinstallation.
Netzlaufwerksverknüpfung einrichten:
Bevor Sie mit der Installation eines BIBLIOTHECAplus-Clients beginnen, richten Sie auf
dem Client-Rechner eine Netzlaufwerksverknüpfung zum Programmverzeichnis
..\BIBLIO_SERVER auf dem Server ein.
Zur Erstellung eines Netzlaufwerks gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie das Symbol Netzlaufwerk auf Ihrem Desktop mit der rechten
Maustaste an und wählen Sie Netzwerk verbinden aus.
Das Fenster Netzlaufwerk verbinden öffnet sich.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen, um den freigegebenen Ordner BIBLIO_SERVER
auf dem Server ermitteln.
Aktivieren Sie die Option Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen, damit
diese Verknüpfung bei jedem Systemstart vorhanden ist.
BIBLIOTHECAplus auf einem Client installieren:
Update • 56
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Melden Sie sich an dem Rechner, auf dem Sie den BIBLIOTHECAplus-Client
installieren wollen, mit einer Windows-Kennung an, die über AdministratorRechte verfügt.
Wir empfehlen die lokale Administrator-Kennung, kein Domänen-Administrator.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig
sind (z. B. Word, Outlook sowie die Office-Shortcut-Leiste).
3. Starten Sie über die Netzwerkfreigabe auf den Ordner ..\BIBLIO_SERVER die
Datei clientsetup.exe.
Wenn auf dem Client bereits eine winoeb.ini und winoebp.ini existiert,
wird diese verwendet und eventuell angepasst. Findet die Installation keine
winoeb.ini bzw. winoebp.ini, dann werden die Dateien aus dem
Serververzeichnis ..\biblio_server\Config für den Client verwendet.
Damit ist es möglich eine Anpassungen lokal zu pflegen und auf die
Arbeitsplätze zu verteilen.
Wenn Sie die Datei winoeb.ini manuell an die Clients verteilen, müssen Sie im
Abschnitt [ALL] den Eintrag ServerPfad=z:\ hinzufügen. Laufwerk z:\ hier
im Beispiel entspricht dem gemappten Laufwerk auf den Serverordner
BIBLIO_SERVER.
4. Geben Sie in der Maske für das Installationsverzeichnis das Ziel für die ClientInstallation ein.
Achtung!
Falls BIBLIOTHECAplus bereits installiert ist in einer Version kleiner V3.2,
dürfen Sie auf keinen Fall in das gleiche Verzeichnis installieren.
5. Vergeben Sie bei Windows-Systemen für die Datei winoeb.ini im
gemeinsamen Programmdaten-Verzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000
sowie auf das lokale Verzeichnis biblio die Rechte zum Schreiben, Lesen und
Ausführen für jeden Benutzer.
Gemeinsames Programmdaten-Verzeichnis:
• Bei Windows 2000/XP standardmäßig C:\Dokumente und
Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten, Windows 7 oder
Windows Vista standardmäßig C:\ProgramData.
6. Nach dem Update steht Ihnen auf dem Desktop eine Verknüpfung
BIBLIOTHECAplus zur Verfügung, mit der Sie das Programm starten können.
Die Standardkennung ist: Kennung: LEITER, Passwort: BIBLIO. Diese Kennung
kann im Einstellungsmodul geändert werden.
Bereits existierende BIBLIOTHECA2000-Verknüpfungen können vom Desktop
entfernt werden. Prüfen Sie dabei aber, ob im Desktop-Verzeichnis
BIBLIOTHECA2000 andere, für Sie wichtige Dateien liegen, die vorher gesichert
werden müssen.
Hinweis: Bevor Sie mit BIBLIOTHECAplus arbeiten können, müssen Sie zumindest einen
Pool angelegt haben.
BIBLIOTHECAplus Clients per Software-Verteilung installieren:
Ab BIBLIOTHECAplus Version 3.2 ist es möglich, die Clients im Silentmode zu installieren
und somit zu verteilen.
Update • 57
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Mit folgendem Aufruf kann der Client in das Standardverzeichnis
c:\programme\bond\biblio_client (in Teilen abhängig vom Betriebssystem!)
installiert werden:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst.
X:\ steht dabei für das verknüpfte Laufwerk vom Client auf den Server und kann bei
Ihnen abweichen!
Über den Wert INSTALLTO bestimmen Sie das Zielverzeichnis auf dem Client:
msiexec /i X:\BIBLIOTHECA2000Client.msx /qn TRANSFORMS=X:\07.mst
INSTALLTO=C:\BIBLIO32Client.
Hinweis: Bei dieser Installation wird .Net Framework 3.5 nicht automatisch installiert
und muss manuell vor der Client-Installation installiert werden.
Update • 58
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Patch
In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie einen Patch für BIBLIOTHECAplus installieren.
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit der Installation
beginnen.
Weitere Informationen:
Voraussetzungen
Hinweis:
Diese Anleitung ist nur für Sie relevant, wenn Sie explizit einen Patch einspielen
möchten. Ein Patch ist nicht Teil einer Neuinstallation oder eines Updates.
Diese Anleitung beschreibt die Patch-Installation über Patch-Dateien, die Sie z. B. per
Download erhalten haben. Wenn Sie BIBLIOTHECAplus V3.3.1 hingegen vollständig
per Datenträger erhalten haben, können Sie die Setup-Routine (setup.exe) für eine
Neuinstallation oder ein Update nutzen, um ein neues System zu installieren oder ein
Update einzuspielen. Beachten Sie in diesem Fall die Kapitel „Neuinstallation“ oder
„Update“.
Ein Patch beinhaltet im Gegensatz zu einem Update weniger Programmänderungen, ist
somit kleiner im Umfang und bleibt innerhalb einer Versionsnummer, z. B. 3.3.0 auf
3.3.1.
Die Installation des Patches erfolgt in zwei Schritten:
• Im ersten Schritt installieren Sie den Patch auf dem Server.
• Im zweiten Schritt wird auf den Clients die Anwendung BIBLIOTHECAplus
gestartet. Dadurch wird automatisch erkannt, dass die Version auf dem Server
aktueller ist. Es startet selbstständig ein Client-Setup. Damit wird der Client auf
den neuesten Stand aktualisiert.
Patch-Installation auf dem Server
1. Melden Sie sich an dem Server, auf dem Sie den Patch installieren wollen, mit einer
Windows-Kennung an, die über Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
2. Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation benötigt
werden. Achten Sie darauf dass kein Client mit BIBLIOTHECAplus arbeitet.
3. Klicken Sie auf Weiter >, um das Willkommensfenster zu bestätigen.
Patch • 59
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die benötigten Dateien werden kopiert.
4. Mit Beenden wird der Installationsassistent nach erfolgreicher Installation
geschlossen.
Der Patch ist nun erfolgreich am Server installiert.
Patch-Installation auf den Clients
1. Wird BIBLIOTHECAplus nach dem Update auf dem Server am Client ausgeführt,
startet automatisch das BIBLIOTHECAplus-Client-Setup und die benötigten Dateien
werden aktualisiert.
2. Wird BIBLIOTHECAplus jetzt am Client ausgeführt, startet automatisch das
BIBLIOTHECAplus-Client-Setup und die benötigten Dateien werden aktualisiert.
Melden Sie sich an dem Client, auf dem Sie den Patch installieren wollen, mit einer
Windows-Kennung an, die über Administrator-Rechte verfügt.
Wir empfehlen eine lokale Windows-Kennung zu verwenden, keine WindowsKennung innerhalb einer Domäne.
3. Klicken Sie auf OK, um den Assistenten zu starten.
4. Klicken Sie auf Weiter >, um das Willkommenfenster zu bestätigen.
Die benötigten Dateien werden kopiert.
5. Mit Beenden wird der Installationsassistent nach erfolgreicher Installation
geschlossen.
6. Starten Sie BIBLIOTHECAplus erneut.
Installation des Patch per Software-Verteilung installieren
Ab BIBLIOTHECAplus Version 3.2 ist es möglich, einen Patch im Silentmode zu installieren
und somit zu verteilen. Mit folgendem Aufruf kann der Patch auf den Clients installiert
werden:
msiexec /p x:\ClientPatch.msx /qn
X:\ steht dabei für das verknüpfte Laufwerk vom Client auf den Server und kann bei
Ihnen abweichen.
Säumnisgebühr-Berechnung
Um in OPEN als auch im Web-OPAC die Säumnisgebühr anzeigen bzw. buchen zu
können, wurde ein neuer Dienst implementiert (OCLC.TriggerService.exe / Verzug.exe).
Der OCLC.TriggerService startet die Datei Verzug.exe einmal pro Tag, um die
Säumnisgebühren in die Datenbank zu schreiben. Sowohl OPEN als auch Web-OPAC lesen
diese Einträge aus der Datenbank aus, um diese anzuzeigen. Sofern der Leser überfällige
Medien verlängert, werden die Säumnisgebühren auf das Gebührenkonto des Lesers
gebucht. Das Verfahren zum Buchen der Säumnisgebühren wurde analog zum Verfahren
in BIBLIOTHECAplus übernommen.
Damit OPEN und Web-OPAC die Säumnisgebühren korrekt anzeigen und buchen können,
stellt der OCLC.TriggerService sicher, dass die Datei Verzug.exe einmal pro Tag
ausgeführt wird.
Patch • 60
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie werden deshalb bei der Neuinstallation oder bei dem Update auf Version 4.2 oder
höher zur Einrichtung des OCLC.TriggerService aufgefordert.
Geben Sie Ihre Datenbank an und wählen Sie eine geeignete Startzeit aus.
Wählen Sie bei einem Update Ihre Hauptdatenbank aus der Liste aus oder - falls sich kein
Client auf dem Server befindet - geben Sie diese ein.
Wir empfehlen Ihnen, die Startzeit so zu setzen, dass sie nach dem Abschluss Ihrer
Datensicherung liegt.
Sie können die Startzeit nachträglich ändern, indem Sie die Datei
TriggerConfiguration.xml in BIBLIO_SERVER\BIN anpassen.
Der Dienst muss nicht neu gestartet werden. Er liest die Datei direkt nach dem Speichern
neu aus. Schließen Sie ggf. den Editor nach der Änderung, um dem Dienst das Einlesen
zu ermöglichen.
Falls Ihr Server eine reine Oracle- / MSSQL-Installation ohne Client ist, beachten Sie, dass
die Datei sql.ini aus dem Ordner BIBLIO_SERVER\Config für das Verbinden genutzt
wird.
Kontrollieren Sie die Verbindungsdaten in dieser Datei.
Eine winoeb.ini wird nicht benötigt.
Die Perm.Pro für die Säumnisgebührberechnung befindet sich unter BIBLIO_SERVER.
Patch • 61
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Weitere Tätigkeiten
Im Folgenden sind zusätzliche Tätigkeiten aufgeführt, die Sie für ein funktionierendes
System durchführen können. Je nach Ihrer Systemlandschaft sind diese optional oder
zwingend erforderlich.
Datensicherung durchführen
Informationen zur Datensicherung finden Sie im Kapitel „Systempflege und
Datenbankwartung“ unter:
• Datenbankwartung (MS SQL)
• Datenbankwartung (Oracle)
• Datenbankwartung (SQLBase)
Altdaten umsetzen (SQLBase)
Die folgenden Beschreibungen sind eine Ergänzung zur Installationsanleitung, um Ihnen
zu helfen, Ihre BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten auf Ihre neue Hardware umzusetzen.
Beachten Sie, dass sich die vorliegenden Beschreibungen auf die Standardinstallation von
BIBLIOTHECAplus mit einem SQLBase-Server bezieht.
Es gibt drei Möglichkeiten:
• Sie besitzen bisher eine Einzelplatzversion und verfügen auch auf der neuen
Hardware über eine Einzelplatzversion (EP zu EP).
• Sie besitzen bisher eine Einzelplatzversion und steigen um auf eine
Mehrplatzversion (EP zu MP).
• Ihr alter Server wird durch einen neuen ersetzt, ohne dass sich etwas an der
Konfiguration (Client-Anzahl, Version des SQLBase-Servers) ändert (MP zu MP).
Achtung!
Führen Sie vor dem Umsetzen von BIBLIOTHECAplus eine komplette Datensicherung
durch, da wir für eventuelle Datenverluste keine Haftung übernehmen.
Stellen Sie sicher, dass während des Umsetzens kein Benutzer im Netzwerk mit einem
Modul von BIBLIOTHECAplus arbeitet.
Weitere Tätigkeiten • 62
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis: Wenn im Text von dem gemeinsamen Programmdatenverzeichnis unter
BOND\BIBLIOTHECA2000 gesprochen wird, handelt es sich um folgende
Verzeichnisse:
• Windows 2000/XP: c:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten
• Windows Vista / Windows 7: c:\ProgramData
Altdaten umsetzen (von BIBLIOTHECAplus ab Version 3.2 auf Version
3.2 oder höher)
Hinweis: Es wird davon ausgegangen, dass auf Ihrem Alt-Server eine BIBLIOTHECAplus
Version ab 3.2 installiert ist.
Weitere Voraussetzungen:
Der neue Server bzw. Einzelplatz-PC ist eingerichtet.
BIBLIOTHECAplus ist gemäß der Installationsanleitung installiert.
Auf Ihrem alten Server bzw. Einzelplatz-PC befinden sich:
• Das Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Templates bei einer Mehrplatzinstallation
und das Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\Templates bei einer
Einzelplatzinstallation. In diesem Verzeichnis liegen u. a. die für BIBLIOTHECAplus
relevanten Formulare (*.HED-Dateien), Reports (*.QRP- Dateien), Word-Vorlagen
(*.DOT- Dateien) und Texte (*.TXT- Dateien).
• Das Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBase (bei Mehrplatz- und
Einzelplatzinstallation gleich), das u. a. ein Unterverzeichnis BIBLIO enthält.
Dieses Verzeichnis beinhaltet die Datei BIBLIO.DBS, in der sich Ihre aktuellen
Daten befinden.
Der Pfad der Datenbank kann ggf. abweichend sein!
• Die Datei winoeb.ini. In dieser Datei sind die arbeitsplatzbezogenen
Einstellungen für den jeweiligen BIBLIOTHECAplus-Client gespeichert. Sie liegt im
gemeinsamen Programmdatenverzeichnis eines jeden Arbeitsplatzes.
• Die Datei winoebp.ini. In dieser Datei sind die Einstellungen für den Druck aus
BIBLIOTHECAplus gespeichert. Sie liegt im gemeinsamen
Programmdatenverzeichnis eines jeden Arbeitsplatzes.
Hinweis: Beachten Sie, dass die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini auf Ihrem
alten Server nur vorhanden sind, wenn auf diesem gleichzeitig ein BIBLIOTHECAplusArbeitsplatz installiert ist.
Prüfen der Datenbank
Führen Sie folgende Schritte vor dem Sichern Ihrer Altdaten durch:
Prüfen Sie Ihre Datenbanken. Melden Sie sich im Einstellungsmodul an jeder Ihren
Datenbanken an und führen Sie die Funktion Gesamtprüfung unter dem Menüpunkt
Systempflege → Datenbank → Datenbankpflege → Registerkarte: Prüfen aus.
Achtung!
Sollten bei der Überprüfung der Datenbank Fehler auftreten, setzen Sie sich
umgehend mit dem Technik-Support von OCLC in Verbindung.
Weitere Tätigkeiten • 63
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sichern der BIBLIOTHECAplus-Altdaten auf einen externen Datenträger
Hinweis: Der SQLBase-Server muss geschlossen sein! Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie services.msc ein
und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Gupta8.5_XUser (bei
BIBLIOTHECAplus bis Version 3.2) bzw Unify SQLBase 11.5 (bei BIBLIOTHECAplus ab
Version 3.3) und beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
Vergewissern Sie sich, dass in den Unterverzeichnissen des Verzeichnisses
..\BIBLIO_SERVER\SQLBase keine Dateien mit der Datei-Endung *.log mehr
vorhanden sind. Falls solche Dateien vorhanden sind, stellen Sie sicher, dass der
Datenbankserver wirklich beendet ist.
Kopieren Sie folgende Dateien von Ihrem bisherigen Server bzw. Einzelplatz-PC auf einen
externen Datenträger (z. B. CD, USB-Stick):
• Das komplette Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBase.
• Das Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Templates bei einer Mehrplatzinstallation
auf dem Server.
• Das Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\Templates bei einer
Einzelplatzinstallation.
Hinweis: Die Dateien BibWordPrt.dot, BibWordPrt1.dot bis BibWordPrt5.dot
dürfen auf der neuen Installation nicht überschrieben werden. Sie beinhalten
Steuerbefehle die eventuell nicht mehr kompatibel sind. Entfernen Sie diese Dateien bei
Ihrer Sicherung.
• Die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini aus dem Windows-Verzeichnis des
Arbeitsplatzes, i. d. R. des Einzelplatz-PCs. Sie liegt im gemeinsamen
Programmdatenverzeichnis eines jeden Arbeitsplatzes. Gemeinsames
Programmdatenverzeichnis:
Windows 2000/XP: c:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername oder
All Users>\Anwendungsdaten
Windows Vista / Windows 7: c:\ProgramData
Am alten Server ist dieser Schritt nur erforderlich bzw. möglich, wenn auf ihm
auch ein BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz installiert ist.
Einbinden der BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten auf der neuen Hardware
Je nach Hardware-Voraussetzungen sind verschiedene Einstellungen nötig:
• Sie besitzen bisher eine Einzelplatzversion und verfügen auch auf der neuen
Hardware über eine Einzelplatzversion (EP zu EP).
• Sie besitzen bisher eine Einzelplatzversion und steigen um auf eine
Mehrplatzversion (EP zu MP).
• Ihr alter Server wird durch einen neuen ersetzt, ohne dass sich etwas an der
Konfiguration (Client-Anzahl, Version des SQLBase-Servers) ändert (MP zu MP).
Einbinden auf einem neuen Einzelplatz-PC (EP zu EP)
Sie besitzen eine Einzelplatzversion und haben die Hardware erneuert bzw. den PC
ausgetauscht. BIBLIOTHECAplus ist bereits installiert.
Für das Einbinden der BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten muss der SQLBase-Server geschlossen
sein:
Weitere Tätigkeiten • 64
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Öffnen Sie Windows Start → Ausführen (bzw. Start → Programme → Dateien
durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der
Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und beenden Sie Ihn über die
rechte Maustaste.
Bei der Installation von BIBLIOTHECAplus auf Ihrem neuen Einzelplatz-PC wurde
automatisch das Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE angelegt, in dem sich die
Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL befinden. In diesen Unterverzeichnissen sind
folgende Daten enthalten:
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BIBLIO\BIBLIO.DBS
BIBLIO.DBS ist die mitgelieferte leere Datenbank.
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BEISPIEL\BEISPIEL.DBS
BEISPIEL.DBS ist die mitgelieferte Datenbank mit Übungsdaten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Löschen Sie die Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL
2. Kopieren Sie danach vom externen Datenträger:
• Alle Unterverzeichnisse aus ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE in das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE auf Ihrem neuen Einzelplatz-PC.
• Alle Unterverzeichnisse aus ..\BIBLIO_CLIENT\Templates in das
Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\Templates
• Die Datei winoeb.ini in das Programmdatenverzeichnis unter
BOND\BIBLIOTHECA2000, um dieselben arbeitsplatzbezogenen
Einstellungen wie auf Ihrem alten Einzelplatz-PC nutzen zu können.
3. Entfernen Sie ggf. den Schreibschutz von den kopierten Dateien.
4. Passen Sie ggf. die Datei sql.ini im SQLBASE -Verzeichnis des neuen Servers
wie im nächsten Abschnitt beschrieben an.
5. Stellen Sie sicher, dass alle BIBLIOTHECAplus-Benutzer volle Zugriffsrechte auf
die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini haben.
6. Falls Sie auf Ihrem alten Einzelplatz-PC Anpassungen an der Datei
winoebp.ini vorgenommen hatten, übertragen Sie die entsprechenden Zeilen
bitte von der gesicherten winoebp.ini des alten Einzelplatz-PCs in die
winoebp.ini auf dem neuen Einzelplatz-PC.
7. Starten Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start
→ Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
8. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
9. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und starten Sie Ihn über die rechte
Maustaste.
Einbinden auf einem neuen Server (EP zu MP)
Sie sind von einer Einzelplatzversion auf eine Mehrplatzversion umgestiegen.
BIBLIOTHECAplus ist bereits installiert.
Für das Einbinden der BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten muss der SQLBase-Server
geschlossen sein.
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Weitere Tätigkeiten • 65
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie hier services.msc
ein und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und
beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
Bei der Installation von BIBLIOTHECAplus wurde auf Ihrem neuen Server automatisch das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE angelegt, in dem sich die Unterverzeichnisse
BIBLIO und BEISPIEL befinden. In diesen Unterverzeichnissen sind folgende Daten
enthalten:
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BIBLIO\BIBLIO.DBS. BIBLIO.DBS ist die
mitgelieferte leere Datenbank.
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BEISPIEL\BEISPIEL.DBS. BEISPIEL.DBS ist
die mitgelieferte Datenbank mit Übungsdaten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Löschen Sie die Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL
2. Kopieren Sie danach vom externen Datenträger mit den Kopien:
• Alle Unterverzeichnisse aus ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE in das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE auf Ihrem neuen Server.
• Alle Unterverzeichnisse aus ..\BIBLIO_CLIENT\Templates in das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Templates
3. Entfernen Sie ggf. den Schreibschutz von den kopierten Dateien.
4. Passen Sie ggf. die Datei sql.ini im SQLBASE -Verzeichnis des neuen Servers
wie im nächsten Abschnitt beschrieben an.
5. Bei einem Umstieg von einer Einzelplatzversion auf eine Mehrplatzversion
empfehlen wir, die standardmäßig in das gemeinsame
Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 eines jeden
BIBLIOTHECAplus-Clients installierte Datei winoeb.ini zu verwenden, und
nicht die winoeb.ini des alten Einzelplatz-PCs.
6. Wenn Sie auf jedem BIBLIOTHECAplus-Client über dieselben
arbeitsplatzbezogenen Einstellungen verfügen möchten, passen Sie die Datei
winoeb.ini an einem Client entsprechend an und kopieren sie anschließend in
das gemeinsame Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000
der jeweiligen Arbeitsplätze.
7. Stellen Sie sicher, dass alle BIBLIOTHECAplus-Benutzer volle Zugriffsrechte auf
die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini haben.
8. Falls Sie auf Ihrem alten Einzelplatz-PC Anpassungen an der Datei
winoebp.ini vorgenommen hatten, übertragen Sie die entsprechenden Zeilen
bitte von der gesicherten winoebp.ini des alten Einzelplatz-PCs in die
winoebp.ini auf den neuen BIBLIOTHECAplus-Client.
9. Starten Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start
→ Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
10. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
11. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und starten Sie Ihn über die rechte
Maustaste.
Weitere Tätigkeiten • 66
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einbinden auf einem neuen Server: Austausch des Servers (MP zu MP)
Sie besitzen eine Mehrplatzversion und haben den Server ausgetauscht. BIBLIOTHECAplus
ist auf dem neuen Server installiert.
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie services.msc ein
und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und
beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
Bei der Installation von BIBLIOTHECAplus wurde auf Ihrem neuen Server automatisch das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE angelegt, in dem sich die Unterverzeichnisse
BIBLIO und BEISPIEL befinden. In diesen Unterverzeichnissen sind folgende Daten
enthalten:
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BIBLIO\BIBLIO.DBS
BIBLIO.DBS ist die mitgelieferte leere Datenbank.
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BEISPIEL\BEISPIEL.DBS
BEISPIEL.DBS ist die mitgelieferte Datenbank mit Übungsdaten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Löschen Sie die Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL
2. Kopieren Sie danach vom externen Datenträger:
3. Alle Unterverzeichnisse aus ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE in das Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE auf Ihrem neuen Server.
4. Alle Unterverzeichnisse aus ..\BIBLIO_SERVER\Templates in das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\Templates auf Ihrem neuen Server.
5. Passen Sie ggf. die Datei sql.ini im SQLBASE -Verzeichnis des neuen Servers
wie im nächsten Abschnitt beschrieben an.
6. Entfernen Sie ggf. den Schreibschutz von den kopierten Dateien.
7. Starten Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start
→ Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
8. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
9. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und starten Sie Ihn über die rechte
Maustaste.
Anpassen der sql.ini
Die Datei sql.ini enthält wesentliche Informationen für den SQLBase-Server.
Die sql.ini ist zu verändern, wenn Sie weitere Datenbanken neben den standardmäßig
installierten Datenbanken biblio.dbs und beispiel.dbs nutzen.
Der Datenbank-Server ist für die Anpassung der Datei sql.ini zu schließen:
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie hier services.msc
ein und bestätigen mit der Returntaste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und
beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
Weitere Tätigkeiten • 67
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
sql.ini des neuen Einzelplatz-PCs bzw Datenbank-Servers anpassen
Die Datei sql.ini liegt im Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Prüfen Sie über die Suchenfunktion im Windows-Explorer, ob sich weitere
Dateien mit diesem Namen auf dem Einzelplatz-PC befinden.
2. Sollte dies der Fall sein, benennen Sie die sql.ini-Dateien, die sich nicht im
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE befinden, um, z.B. in
sql_alt.ini.
3. Öffnen Sie die Datei sql.ini im Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE.
Suchen Sie nach dem Abschnitt [dbntsrv] Folgende Einträge sind für die
standardmäßig installierten Datenbanken vorhanden:
SERVERNAME=SERVER1,SQLWS32
DBNAME=BIBLIO,SQLWS32
DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32
4. Nutzen Sie weitere Datenbanken neben biblio.dbs und beispiel.dbs,
fügen Sie unter DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32 für jede Datenbank die Zeile ein:
DBNAME=POOL,SQLWS32
POOL steht dabei jeweils für den Namen der Datenbank.
5. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei.
Hinweis: Kopieren Sie von einer alten Einzelplatzinstallation nicht die sql.ini auf den
neuen Rechner. Hier kann der Zugriff noch über APIPE erfolgen, dieser wird von
Windows 7 nicht mehr unterstützt.
Anpassen der winoeb.ini
Wenn Sie neben den standardmäßig installierten Datenbanken biblio.dbs und
beispiel.dbs weitere Datenbanken nutzen, müssen diese dem Programm
BIBLIOTHECAplus bekannt gemacht werden. Das erreichen Sie über entsprechende
Einträge in der Datei winoeb.ini.
Die Datei winoeb.ini liegt im in den gemeinsamen Programmdatenverzeichnis eines
jeden Arbeitsplatzes.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die Datei winoeb.ini eines Arbeitsplatzes. Am Anfang dieser Datei
müssen unter dem Abschnitt [ALL] u. a. alle Datenbanken eingetragen sein.
Folgende Einträge sind für die standardmäßig installierten Datenbanken
vorhanden:
[All]
DBNAME1=BIBLIO
DBNAME2=BEISPIEL
2. Wenn Sie weitere Datenbanken neben biblio.dbs und beispiel.dbs
nutzen, fügen Sie unter DBNAME2=BEISPIEL für jede Datenbank die Zeile ein:
DBNAME3=POOL
POOL steht dabei für den Namen der Datenbank.
Beachten Sie dabei bitte, dass die Zählung der Datenbanken, also die Zahlen
nach DBNAME, fortlaufend erhöht werden müssen:
DBNAME3=<Datenbankname>
DBNAME4=<Datenbankname>
Weitere Tätigkeiten • 68
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
DBNAME5=<Datenbankname>
3. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei.
4. Starten Sie den Datenbank-Server über den Dienste-Manager des
Betriebssystems.
Hinweis 1: Beachten Sie, dass Sie diese Änderung an allen Arbeitsplätzen vornehmen
müssen.
Wenn Sie auf jedem BIBLIOTHECAplus-Client über dieselben arbeitsplatzbezogenen
Einstellungen verfügen möchten, passen Sie die Datei winoeb.ini an einem Client
entsprechend an und kopieren sie die Datei anschließend in das gemeinsame
Programmdatenverzeichnis der jeweiligen Arbeitsplätze und stellen Sie sicher, dass alle
BIBLIOTHECAplus-Benutzer volle Zugriffsrechte auf die Dateien winoeb.ini und
winoebp.ini haben
Hinweis 2: Überprüfen Sie, ob sich in Ihrer winoeb.ini unter dem Abschnitt [ALL]
der Eintrag ServerPfad= befindet. Wenn der Eintrag nicht existiert tragen Sie ihn ein.
Dieser Pfad muss auf das Verzeichnis BIBLIO_SERVER verweisen. Für die
Einzelplatzversion verwenden Sie
ServerPfad=C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\ (Pfad kann nach
Installationsart abweichen). Bei einer Mehrplatzinstallation geben Sie hier das
gemappte Laufwerk an, dass auf das freigegebene Verzeichnis BIBLIO_SERVER auf dem
Server verweist, z. B. ServerPfad=S:\. Ohne diesen Eintrag kann kein Ausdruck aus
BIBLIOTHECAplus erfolgen und eventuell zukünftige Updates werden nicht korrekt
eingespielt.
Überprüfen Sie auch den Parameter ProtPfad=, ob dieser auf ein Verzeichnis verweist,
dass bei Ihnen auf dem neuen Rechner existiert. Stellen Sie ihn bei Bedarf um, z.B. auf
ProtPfad=C:\Programme\BOND\LOG\.
Weitere Informationen:
Angaben zur Verwendung der Datei winoeb.ini und deren Speicherort erhalten Sie im
Kapitel Einleitung – Verzeichnisstruktur – Informationen zur Datei winoeb.ini.
Altdaten umsetzen (von BIBLIOTHECAplus Version kleiner 3.2 auf
Version 3.2 oder höher)
Hinweis: Es wird davon ausgegangen, dass auf Ihrem Alt-Server eine BIBLIOTHECAplus
Version kleiner 3.2 installiert ist!
Weitere Voraussetzungen:
Der neue Server bzw. Einzelplatz-PC ist eingerichtet.
BIBLIOTHECAplus ist gemäß der Installationsanleitung installiert worden.
Auf Ihrem alten Server bzw. Einzelplatz-PC befinden sich:
• Das Verzeichnis ..\BIBLIO. In diesem Verzeichnis liegen u.a. die für
BIBLIOTHECAplus relevanten Formulare (*.HED-Dateien), Reports (*.QRP- Dateien),
Word-Vorlagen (*.DOT- Dateien) und Texte (*.TXT- Dateien). Ab Version 3.2
werden diese Dokumente nicht mehr in ein Verzeichnis abgespeichert. Jede DruckGruppe erhält Ihren eigenen Ordner, z.B. unter BELEG befinden sich die
Textdateien für den Belegausdruck. Diese Unterverzeichnisse befinden sich bei
einer Mehrplatzinstallation unter ..\BIBLIO_SERVER\Templates auf dem
Weitere Tätigkeiten • 69
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Server bzw. unter..\BIBLIO_CLIENT\Templates bei einer
Einzelplatzinstallation. Bei einem Rechnerwechsel müssen diese Dateien aus dem
Verzeichnis einmalig in die jeweiligen Unterordner kopiert werden. Eine Hilfe kann
das Sortieren nach Dateityp sein.
Hinweis: Die Dateien BibWordPrt.dot, BibWordPrt1.dot bis
BibWordPrt5.dot dürfen auf der neuen Installation nicht
überschrieben werden. Sie beinhalten Steuerbefehle die eventuell nicht
mehr kompatibel sind. Überschreiben Sie diese Dateien nicht.
Das Verzeichnis ..\SQLBase (bei Mehrplatz- und Einzelplatzinstallation gleich),
das u. a. ein Unterverzeichnis BIBLIO enthält. Dieses Verzeichnis beinhaltet die
Datei BIBLIO.DBS, in der sich Ihre aktuellen Daten befinden.
Die Datei winoeb.ini. In dieser Datei sind die arbeitsplatzbezogenen
Einstellungen für den jeweiligen BIBLIOTHECAplus-Client gespeichert. Sie liegt im
gemeinsamen Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 eines
jeden Arbeitsplatzes.
Die Datei winoebp.ini. In dieser Datei sind die Einstellungen für den Druck aus
BIBLIOTHECAplus gespeichert. Sie liegt im gemeinsamen
Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 eines jeden
Arbeitsplatzes.
Hinweis: Beachten Sie bitte, dass die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini auf
Ihrem alten Server nur vorhanden sind, wenn auf diesem gleichzeitig ein
BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz installiert war.
Prüfen der Datenbank
Führen Sie folgende Schritte vor dem Sichern Ihrer Altdaten durch:
Prüfen Sie Ihre Datenbanken. Melden Sie sich im Einstellungsmodul an jeder Ihren
Datenbanken an und führen Sie die Funktion Gesamtprüfung unter dem Menüpunkt
Systempflege → Datenbank → Datenbankpflege → Registerkarte: Prüfen aus.
Achtung!
Sollten bei der Überprüfung der Datenbank Fehler auftreten, setzen Sie sich umgehend
mit dem Technik-Support in Verbindung.
Sichern der BIBLIOTHECAplus-Altdaten auf einen externen Datenträger
Hinweis: Der SQLBase-Server muss dafür geschlossen sein.
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie services.msc ein
und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Gupta8.5_XUser (bei
BIBLIOTHECAplus bis Version 3.2) bzw Unify SQLBase 11.5 (bei BIBLIOTHECAplus ab
Version 3.3) und beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
Vergewissern Sie sich, dass in den Unterverzeichnissen des Verzeichnisses ..\SQLBase
keine Dateien mit der Datei-Endung *.log mehr vorhanden sind. Falls solche Dateien
vorhanden sind, stellen Sie sicher, dass der Datenbankserver wirklich beendet ist.
Kopieren Sie folgende Dateien von Ihrem bisherigen Server bzw. Einzelplatz-PC auf einen
externen Datenträger (z. B. CD, USB-Stick):
• Das komplette Verzeichnis ..\SQLBase.
Weitere Tätigkeiten • 70
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Aus dem Verzeichnis ..\BIBLIO die Dateien mit der Endung *.frm, *.hed, *.dot,
*.qrp, *.txt, *.jpg, *.bmp. Sonst werden keine Dateien benötigt.
Hinweis: Die Dateien BibWordPrt.dot, BibWordPrt1.dot bis
BibWordPrt5.dot dürfen auf der neuen Installation nicht
überschrieben werden. Sie beinhalten Steuerbefehle die eventuell nicht
mehr kompatibel sind. Entfernen Sie diese Dateien bei Ihrer Sicherung.
Die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini aus dem Windows-Verzeichnis des
Arbeitsplatzes, i. d. R. des Einzelplatz-PCs. Sie liegt im gemeinsamen
Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 eines jeden
Arbeitsplatzes. Gemeinsames Programmdatenverzeichnis:
Windows 2000/XP: c:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten
Windows Vista / Windows 7: c:\ProgramData
Bei einer BIBLIOTHECAplus Version kleiner 3.1 befinden sich diese Dateien unter
c:\windows bzw. c:\winnt.
Am alten Server ist dieser Schritt nur erforderlich bzw. möglich, wenn auf ihm
auch ein BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz installiert ist.
Einbinden der BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten auf der neuen Hardware
Je nach Hardware-Voraussetzungen sind verschiedene Einstellungen nötig:
• Sie besitzen bisher eine Einzelplatzversion und verfügen auch auf der neuen
Hardware über eine Einzelplatzversion (EP zu EP).
• Sie besitzen bisher eine Einzelplatzversion und steigen um auf eine
Mehrplatzversion (EP zu MP).
• Ihr alter Server wird durch einen neuen ersetzt, ohne dass sich etwas an der
Konfiguration (Client-Anzahl, Version des SQLBase-Servers) ändert (MP zu MP).
Einbinden auf einem neuen Einzelplatz-PC (EP zu EP)
Sie besitzen eine Einzelplatzversion und haben die Hardware erneuert bzw. den PC
ausgetauscht. BIBLIOTHECAplus ist bereits installiert.
Für das Einbinden der BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten muss der SQLBase-Server geschlossen
sein.
Beenden Sie den SQLBase-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie hier services.msc
ein und bestätigen mit der Returntaste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und
beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
Bei der Installation von BIBLIOTHECAplus auf Ihrem neuen Einzelplatz-PC wurde
automatisch das Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE angelegt, in dem sich die
Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL befinden. In diesen Unterverzeichnissen sind
folgende Daten enthalten:
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BIBLIO\BIBLIO.DBS
BIBLIO.DBS ist die mitgelieferte leere Datenbank.
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BEISPIEL\BEISPIEL.DBS
BEISPIEL.DBS ist die mitgelieferte Datenbank mit Übungsdaten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Weitere Tätigkeiten • 71
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Löschen Sie die Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL.
2. Kopieren Sie danach vom externen Datenträger:
• Alle Unterverzeichnisse aus ..\SQLBASE in das Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE auf Ihrem neuen Einzelplatz-PC.
• Alle Dateien aus dem alten..\BIBLIO Verzeichnis verteilen Sie jetzt in
die Unterordner unter..\BIBLIO_CLIENT\Templates. Die Dateien mit
der Endung *.frm kopieren Sie in den Ordner
..\BIBLIO_CLIENT\Templates \frm, die Dateien mit der Endung
*.qrp in den Ordner ..\BIBLIO_CLIENT \Templates\qrp usw.
Die Textdateien verteilen Sie auf die Ordner BELEG, MAIL, SMS,
SCRIPT, NLS und TIP. Die Ordner geben Ihnen vor welche Dateien dort
erwartet werden. Die Bilddateien kopieren Sie in den Ordner PIC.
• Die Datei winoeb.ini in das Programmdatenverzeichnis unter
BOND\BIBLIOTHECA2000, um dieselben arbeitsplatzbezogenen
Einstellungen wie auf Ihrem alten Einzelplatz-PC nutzen zu können.
3. Entfernen Sie ggf. den Schreibschutz von den kopierten Dateien.
4. Passen Sie ggf. die Datei sql.ini im SQLBASE -Verzeichnis des neuen Servers
wie im nächsten Abschnitt beschrieben an.
5. Stellen Sie sicher, dass alle BIBLIOTHECAplus-Benutzer volle Zugriffsrechte auf
die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini haben.
6. Falls Sie auf Ihrem alten Einzelplatz-PC Anpassungen an der Datei
winoebp.ini vorgenommen hatten, übertragen Sie die entsprechenden Zeilen
bitte von der gesicherten winoebp.ini des alten Einzelplatz-PCs in die
winoebp.ini auf dem neuen Einzelplatz-PC.
7. Starten Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start
→ Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
8. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
9. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und starten Sie ihn über die rechte
Maustaste.
Einbinden auf einem neuen Server (EP zu MP)
Sie sind von einer Einzelplatzversion auf eine Mehrplatzversion umgestiegen.
BIBLIOTHECAplus ist bereits installiert.
Für das Einbinden der BIBLIOTHECAplus-Alt-Daten muss der SQLBase-Server geschlossen
sein.
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie hier services.msc
ein und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und
beenden Sie ihn über die rechte Maustaste.
Bei der Installation von BIBLIOTHECAplus wurde auf Ihrem neuen Server automatisch das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE angelegt, in dem sich die Unterverzeichnisse
BIBLIO und BEISPIEL befinden. In diesen Unterverzeichnissen sind folgende Daten
enthalten:
Weitere Tätigkeiten • 72
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BIBLIO\BIBLIO.DBS. BIBLIO.DBS ist die
mitgelieferte leere Datenbank.
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BEISPIEL\BEISPIEL.DBS. BEISPIEL.DBS ist
die mitgelieferte Datenbank mit Übungsdaten.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Löschen Sie die Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL
2. Kopieren Sie danach vom externen Datenträger mit den Kopien:
• Alle Unterverzeichnisse aus ..\SQLBASE in das Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE auf Ihrem neuen Server.
• Alle Dateien aus dem alten..\BIBLIO Verzeichnis verteilen Sie jetzt in
die Unterordner unter..\BIBLIO_SERVER\Templates. Die Dateien mit
der Endung *.frm kopieren Sie in den Ordner
..\BIBLIO_SERVER\Templates \frm, die Dateien mit der Endung
*.qrp in den Ordner ..\BIBLIO_SERVER\ Templates\qrp usw.
Die Textdateien verteilen Sie auf die Ordner BELEG, MAIL, SMS,
SCRIPT, NLS und TIP. Die Ordner geben Ihnen vor welche Dateien dort
erwartet werden. Die Bilddateien kopieren Sie in den Ordner PIC.
3. Entfernen Sie ggf. den Schreibschutz von den kopierten Dateien.
4. Passen Sie ggf. die Datei sql.ini im SQLBASE -Verzeichnis des neuen Servers
wie im nächsten Abschnitt beschrieben an.
5. Bei einem Umstieg von einer Einzelplatzversion auf eine Mehrplatzversion
empfehlen wir, die standardmäßig in das gemeinsame
Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000 eines jeden
BIBLIOTHECAplus-Clients installierte Datei winoeb.ini zu verwenden, und
nicht die winoeb.ini des alten Einzelplatz-PCs.
6. Wenn Sie auf jedem BIBLIOTHECAplus-Client über dieselben
arbeitsplatzbezogenen Einstellungen verfügen möchten, passen Sie die Datei
winoeb.ini an einem Client entsprechend an und kopieren sie anschließend in
das gemeinsame Programmdatenverzeichnis unter BOND\BIBLIOTHECA2000
der jeweiligen Arbeitsplätze.
7. Stellen Sie sicher, dass alle BIBLIOTHECAplus-Benutzer volle Zugriffsrechte auf
die Dateien winoeb.ini und winoebp.ini haben.
8. Falls Sie auf Ihrem alten Einzelplatz-PC Anpassungen an der Datei
winoebp.ini vorgenommen hatten, übertragen Sie die entsprechenden Zeilen
bitte von der gesicherten winoebp.ini des alten Einzelplatz-PCs in die
winoebp.ini auf den neuen BIBLIOTHECAplus-Clients.
9. Starten Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start
→ Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
10. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
11. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und starten Sie ihn über die rechte
Maustaste.
Weitere Tätigkeiten • 73
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einbinden auf einem neuen Server: Austausch des Servers (MP zu MP)
Sie besitzen eine Mehrplatzversion und haben den Server ausgetauscht. BIBLIOTHECAplus
ist auf dem neuen Server installiert.
Hinweis: Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw.
Start → Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie
services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Unify
SQLBase 11.5 und beenden Sie ihn über die rechte Maustaste.
Bei der Installation von BIBLIOTHECAplus wurde auf Ihrem neuen Server automatisch das
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE angelegt, in dem sich die Unterverzeichnisse
BIBLIO und BEISPIEL befinden. In diesen Unterverzeichnissen sind folgende Daten
enthalten:
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BIBLIO\BIBLIO.DBS
BIBLIO.DBS ist die mitgelieferte leere Datenbank.
• ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\BEISPIEL\BEISPIEL.DBS
BEISPIEL.DBS ist die mitgelieferte Datenbank mit Übungsdaten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Löschen Sie die Unterverzeichnisse BIBLIO und BEISPIEL
2. Kopieren Sie danach vom externen Datenträger:
3. Alle Unterverzeichnisse aus ..\SQLBASE in das Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE auf Ihrem neuen Server.
4. Alle Dateien aus dem alten..\BIBLIO Verzeichnis verteilen Sie jetzt in die
Unterordner unter..\BIBLIO_CLIENT\Templates. Die Dateien mit der
Endung *.frm kopieren Sie in den Ordner
..\BIBLIO_CLIENT\Templates\frm, die Dateien mit der Endung *.qrp in
den Ordner ..\BIBLIO_CLIENT\Templates\qrp usw.
Die Textdateien verteilen Sie auf die Ordner BELEG, MAIL, SMS, SCRIPT, NLS
und TIP. Die Ordner geben Ihnen vor welche Dateien dort erwartet werden. Die
Bilddateien kopieren Sie in den Ordner PIC.
5. Passen Sie ggf. die Datei sql.ini im SQLBASE -Verzeichnis des neuen Servers
wie im nächsten Abschnitt beschrieben an.
6. Entfernen Sie ggf. den Schreibschutz von den kopierten Dateien.
7. Starten Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start
→ Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
8. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
9. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und starten Sie ihn über die rechte
Maustaste.
Anpassen der sql.ini
Die Datei sql.ini enthält wesentliche Informationen für den SQLBase-Server.
Die sql.ini müssen Sie verändern, wenn Sie weitere Datenbanken neben den
standardmäßig installierten Datenbanken biblio.dbs und beispiel.dbs nutzen.
Der Datenbank-Server muss für die Anpassung der Datei sql.ini geschlossen sein:
Weitere Tätigkeiten • 74
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Beenden Sie den Datenbank-Server über Windows Start → Ausführen (bzw. Start →
Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista). Geben Sie services.msc ein
und bestätigen mit der Return-Taste. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und
beenden Sie Ihn über die rechte Maustaste.
sql.ini des neuen Einzelplatz-PCs bzw Datenbank-Servers anpassen:
Die Datei sql.ini liegt im Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE. Gehen Sie wie
folgt vor:
1. Prüfen Sie über die Suchen-Funktion im Windows-Explorer, ob sich weitere
Dateien mit diesem Namen auf dem Einzelplatz-PC befinden.
2. Sollte dies der Fall sein, benennen Sie die sql.ini-Dateien, die sich nicht im
Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE befinden, um, z.B. in
sql_alt.ini.
3. Öffnen Sie die Datei sql.ini im Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE.
Suchen Sie nach dem Abschnitt [dbntsrv] Folgende Einträge sind für die
standardmäßig installierten Datenbanken vorhanden:
SERVERNAME=SERVER1,SQLWS32
DBNAME=BIBLIO,SQLWS32
DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32
4. Nutzen Sie weitere Datenbanken neben biblio.dbs und beispiel.dbs,
fügen Sie unter DBNAME=BEISPIEL,SQLWS32 für jede Datenbank die Zeile ein:
DBNAME=POOL,SQLWS32
POOL steht dabei jeweils für den Namen der Datenbank.
5. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei.
Hinweis: Kopieren Sie von einer alten Einzelplatzinstallation nicht die sql.ini auf den
neuen Rechner. Hier kann der Zugriff noch über APIPE erfolgen, dieser wird von
Windows 7 nicht mehr unterstützt.
Anpassen der winoeb.ini
Wenn Sie neben den standardmäßig installierten Datenbanken biblio.dbs und
beispiel.dbs weitere Datenbanken nutzen, müssen diese dem Programm
BIBLIOTHECAplus bekannt gemacht werden. Das erreichen Sie über entsprechende
Einträge in der Datei winoeb.ini.
Die Datei winoeb.ini liegt im in den gemeinsamen Programmdatenverzeichnis unter
BOND\BIBLIOTHECA2000 eines jeden Arbeitsplatzes.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die Datei winoeb.ini eines Arbeitsplatzes. Am Anfang dieser Datei
müssen unter dem Abschnitt [ALL] u. a. alle Datenbanken eingetragen sein.
Folgende Einträge sind für die standardmäßig installierten Datenbanken
vorhanden:
[All]
DBNAME1=BIBLIO
DBNAME2=BEISPIEL
2. Wenn Sie weitere Datenbanken neben biblio.dbs und beispiel.dbs
nutzen, fügen Sie unter DBNAME2=BEISPIEL für jede Datenbank die Zeile ein:
DBNAME3=POOL
Weitere Tätigkeiten • 75
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
POOL steht dabei für den Namen der Datenbank.
Beachten Sie dabei bitte, dass die Zählung der Datenbanken, also die Zahlen
nach DBNAME, fortlaufend erhöht werden müssen:
DBNAME3=<Datenbankname>
DBNAME4=<Datenbankname>
DBNAME5=<Datenbankname>
3. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei.
4. Starten Sie den Datenbank-Server über den Dienste-Manager des
Betriebssystems.
Hinweise:
• Beachten Sie, dass Sie diese Änderung an allen Arbeitsplätzen vornehmen
müssen. Wenn Sie auf jedem BIBLIOTHECAplus-Client über dieselben
arbeitsplatzbezogenen Einstellungen verfügen möchten, passen Sie die Datei
winoeb.ini an einem Client entsprechend an und kopieren sie die Datei
anschließend in das gemeinsame Programmdatenverzeichnis unter
BOND\BIBLIOTHECA2000 der jeweiligen Arbeitsplätze und stellen Sie sicher,
dass alle BIBLIOTHECAplus-Benutzer volle Zugriffsrechte auf die Dateien
winoeb.ini und winoebp.ini haben
• Überprüfen Sie, ob sich in Ihrer winoeb.ini unter dem Abschnitt [ALL] der
Eintrag ServerPfad= befindet. Wenn der Eintrag nicht existiert tragen Sie ihn
ein. Dieser Pfad muss auf das Verzeichnis BIBLIO_SERVER verweisen. Für die
Einzelplatzversion verwenden Sie
ServerPfad=C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\ (Pfad kann nach
Installationsart abweichen). Bei einer Mehrplatzinstallation geben Sie hier das
gemappte Laufwerk an, dass auf das freigegebene Verzeichnis BIBLIO_SERVER
auf dem Server verweist, z.B. ServerPfad=S:\. Ohne diesen Eintrag kann kein
Ausdruck aus BIBLIOTHECAplus erfolgen und eventuell zukünftige Updates
werden nicht korrekt eingespielt.
• Überprüfen Sie auch den Parameter ProtPfad=, ob dieser auf ein Verzeichnis
verweist, dass bei Ihnen auf dem neuen Rechner existiert. Stellen Sie ihn bei
Bedarf um, z.B. auf ProtPfad=C:\Programme\BOND\LOG\.
Oracle-Software installieren
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Installation und Konfiguration von OracleSoftware.
Oracle 11g R2 Server installieren
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie standardmäßig einen Oracle-Server der Version 11g,
Release 2 installieren und welche Einstellungen Sie nach der Installation vornehmen
sollten. Ferner wird beschrieben, wie Sie die Daten sichern können.
Achtung!
Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es handelt sich
Weitere Tätigkeiten • 76
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als unverbindliche
Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren Richtigkeit und Aktualität
OCLC nicht garantieren kann.
Hinweise:
Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig sind (z.
B. Word, Outlook).
Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Systemrechte (Administrator) verfügen.
Machen Sie sich mit Datensicherungsstrategien vertraut, da Sie für die Datenpflege
selbst verantwortlich sind.
Voraussetzungen
Als Betriebssystem muss mindestens Windows XP Professional in der deutschen
Sprachversion installiert sein.
Der Rechner muss über mindestens 1 GB Arbeitsspeicher (RAM) verfügen.
Es müssen mindestens 5 GB freier Festplattenplatz für das Datenbanksystem vorhanden
sein.
Installation durchführen
1. Starten Sie die Datei setup.exe.
2. Deaktivieren Sie die Option Ich möchte Sicherupdates erhalten, wenn Sie keinen
gültigen Account bei Oracle besitzen. Klicken Sie auf Weiter.
3. Wählen Sie Datenbank erstellen und konfigurieren und klicken Sie auf Weiter.
Wir empfehlen nicht die Option Upgrade einer bestehenden Datenbank zu
wählen!
4. Als Systemklasse wählen Sie Serverklasse. Klicken Sie auf Weiter.
5. Wählen Sie die Option Datenbankinstallation mit nur einer Instanz und
bestätigen Sie mit Weiter.
6. Als Installationsart markieren Sie Erweiterte Installation. Klicken Sie auf Weiter.
7. Die bereits ausgewählten Sprachen Deutsch und Englisch bestätigen Sie mit
Weiter.
8. Wählen Sie als Database-Edition die Standard Edition aus und klicken auf
Weiter.
9. Geben Sie jetzt die Pfade für das Oracle Base Verzeichnis (entspricht dem neuen
Parameter ORACLE_BASE) und dem Softwareverzeichnis (entspricht dem
Parameter ORACLE_HOME) an.
10. Als Datenbanktyp wählen Sie Allgemeine Verwendung und bestätigen mit
Weiter.
11. Geben Sie als Globaler Datenbankname orc1 und als SID orc1 an. Klicken Sie
auf Weiter.
12. Auf der Registerkkarte Speicher lassen Sie die Option Automatic Memory
Management aktivieren angehakt.
Zusätzlich empfiehlt sich die Auswahl von 1400 MB pro 100.000 Medien.
Als maximalen Wert dürfen Sie hier Ihren verfügbaren Arbeitsspeicher minus
den benötigten Wert für Ihr Betriebssystem eingeben.
Weitere Tätigkeiten • 77
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
13. Wählen Sie unter der Registerkarte Zeichensätze aus der Auswahlliste den Wert
Westeuropäisch WE8ISO8859P15 aus.
14. Auf der Registerkkarte Sicherheit müssen Sie die Option Alle neuen
Sicherheitseinstellungen bekannt machen deaktivieren.
Mit dieser Option werden keine einfachen Passwörter angenommen und somit
funktioniert der für BIBLIOTHECAplus benötigte User LOGTEST mit seinem fest
vorgegebenen Passwort nicht. Es ist keine Anmeldung mit BIBLIOTHECAplus an
der Datenbank möglich.
15. Das Beispielschema lassen Sie deaktiviert. Klicken Sie auf dieser und der
folgenden Eingabemaske auf Weiter.
16. Als Speicherort für die Datenbankdatei wählen Sie File-System und geben den
gewünschten Pfad an. Klicken Sie auf Weiter.
17. Als Recovery-Option wählen Sie Automatische Backups nicht aktivieren.
1. Vergeben Sie bei den Schemakennwörtern die Accounts mit einem Passwort.
2. Alle Einstellungen werden überprüft.
Sind diese korrekt, installieren Sie die Datenbank über Fertig Stellen.
Der Installationsvorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
3. Sie erhalten eine Zusammenfassung der Installation. Diese schließen Sie mit OK.
Es werden die letzten Installationsarbeiten durchgeführt.
4. Nach Abschluss der Installation beenden Sie den Assistenten mit Schließen.
5. Bevor Sie die weiteren Einstellungen vornehmen, sollten Sie den Rechner neu
starten, um zu prüfen, ob Oracle beim Start des Rechners automatisch
mitgestartet wird.
Einstellungen im Oracle Enterprise Manager
Die Verwaltung der Oracle-Datenbank erfolgt in der Version 11g über den Oracle
Enterprise Manager, der in Windows über Start → Programme → Oracle →
OraDb11g_home1 → Database Control → orc1 gestartet wird.
Hinweis: Mit der Oracle Enterprise Manager Konsole können Sie alle Einstellungen
einsehen und verändern.
Nehmen Sie nun die Einstellungen für das Management Pack vor:
1. Klicken Sie auf den Link Setup.
2. Klicken Sie auf den Link Zugriff auf Management Packs.
3. Deaktivieren Sie alle aufgeführten Optionen wie Database Change Management
Pack, Database Configuration Management Pack, Database Diagnostics Pack,
Data Masking Pack, Database Tuning Pack und Provisioning Pack. Diese
Optionen sind nur in der Enterprise-Version von Oracle erlaubt und müssen
zusätzlich lizenziert werden.
4. Klicken Sie für die Übernahme der Änderung auf Anwenden.
Weitere Tätigkeiten • 78
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einstellungen für BIBLIOTHECAplus vornehmen
Passen Sie jetzt die benötigten Einstellungen für BIBLIOTHECAplus an:
1. Klicken Sie auf den Link Datenbank, um auf die Startseite des Enterprise Managers
zu gelangen.
2. Wählen Sie den Link Server.
3. Wählen Sie den Link Initialisierungsparameter unter Datenbankkonfiguration.
4. Wählen Sie die Registerkarte SPFile.
5. Tragen Sie unter Name den gesuchten Parameter ein und klicken Sie auf die
Schaltfläche Weiter. Die Treffer werden in der Tabelle angezeigt
Um einen Wert zu setzen oder zu ändern, tragen Sie in der Tabelle bei dem
gewünschten Parameter in der Spalte Wert den neuen Wert ein und klicken auf die
Schaltfläche Anwenden.
6. Suchen Sie nacheinander nach folgenden Parametern, indem Sie Im Suchfeld Name
den gesuchten Parameter eintragen und auf Weiter klicken:
• open_cursors
• processes
• sessions
7. Tragen Sie für alle Parameter denselben Wert ein, z. B. 300 und bestätigen die
Eingabe mit Anwenden.
Wenn Sie viele Arbeitsplatzrechner mit Zugang zur Datenbank (BIBLIOTHECAplus,
OPAC) oder einen Web-OPAC haben, sollten Sie die Werte erhöhen, denn jeder
Zugriff auf die Datenbank benötigt einen Cursor. Mittelgroße Bibliotheken sollten
die Werte auf 500 erhöhen, große Bibliotheken sollten einen Wert zwischen 800
und 1000 einsetzen.
Jeder Cursor reserviert sich 0,5 MB RAM.
8. Suchen Sie jetzt den Parameter optimizer_mode. Der Optimizer regelt in der
Oracle-Datenbank die Optimierung der SQL-Anfragen.
Passen Sie den Wert auf RULE an.
9. Suchen Sie den Parameter sec_case_sensitive_logon.
Setzen Sie den Wert zwingend auf FALSE.
BIBLIOTHECAplus verwendet intern das Passwort für die Datenbank immer in
Großbuchstaben. Ist der Parameter auf TRUE gesetzt kann es vorkommen dass sich
BIBLIOTHECAplus nicht an der Datenbank anmelden kann.
Einstellungen für die Redo Log-Gruppen modifizieren
Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen für die Redo Log-Gruppen zu modifizieren.
Standardmäßig existieren drei Log-Files mit je 50 MB Größe. Wenn Sie die Größe der LogFiles auf 20 MB verkleinern, wechselt das System öfter die Log-Files. Während ein neues
Log-File geschrieben wird, kann das alte archiviert werden. Wenn ein Log-File defekt sein
sollte, sind weniger Daten betroffen und der Verlust ist geringer:
1. Klicken Sie auf den Link Datenbank, um auf die Startseite des Enterprise Managers
zu gelangen.
2. Wählen Sie den Link Server.
3. Wählen Sie den Punkt Redo Log-Gruppen unter Speicherung.
Weitere Tätigkeiten • 79
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
4. Klicken Sie auf Erstellen.
5. Ändern Sie die Dateigröße auf 20 MB und klicken Sie auf OK.
6. Wiederholen Sie diesen Vorgang noch zweimal.
7. Wählen Sie die Aktion Logdatei wechseln und klicken Sie auf die Schaltfläche
Weiter. Führen Sie diese Aktion so lange aus, bis die vierte Gruppe den Status
Current hat.
8. Wählen Sie unter Aktionen die Aktion Checkpoint erzwingen und klicken Sie auf die
Schaltfläche Weiter.
9. Löschen Sie die Redo Log-Gruppen 1 bis 3, indem Sie in der Spalte Auswählen die
gewünschte Gruppe ankreuzen und auf die Schaltfläche Löschen klicken.
10. Löschen Sie über den Windows-Explorer die Dateien REDO01.LOG, REDO02.LOG
und REDO03.LOG im Verzeichnis C:\app\<WINDOWSUSER>\oradata\orc1.
Änderung in der Registierung vornehmen
In der Registrierung prüfen Sie bzw. nehmen Sie noch folgende Einträge vor:
1. Öffnen Sie die Registrierung indem Sie unter Windows auf Start → Ausführen
klicken.
2. Geben Sie regedit ein und bestätigen Sie mit OK.
Bei Windows 7 geben Sie in das Suchfenster direkt den Befehl regedit ein.
3. Gehen Sie im Fenster Registrierungs-Editor zu folgendem Ordner:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ORACLE\KEY_OraDb11g_home1
4. Ändern Sie den Eintrag für NLS_LANG (indem Sie doppelt auf den Namen klicken)
um in AMERICAN_AMERICA.WE8ISO8859P15.
5. Nehmen Sie diesen Eintrag für alle vorhandenen Home-Verzeichnisse vor. Die
HOMEID wird automatisch hochgezählt für jedes Oracle-Home-Verzeichnis (home1
ist für das erste Verzeichnis, home2 ist für das zweite Verzeichnis usw.).
6. Ist der Schlüssel NLS_LANG nicht vorhanden, erstellen Sie einen neuen Eintrag,
indem Sie unter dem letzten Namen mit der rechten Maus in den weißen Bereich
klicken und Zeichenfolge auswählen. Geben Sie dann an:
• Name: NLS_LANG
• Wert: AMERICAN_AMERICA.WE8ISO8859P15
7. Wenn Sie den Web-OPAC einsetzen oder zwischen Clients und Server eine Firewall
steht, gehen Sie in der Registrierung zu folgendem Ordner:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ORACLE\KEY_OraDb11g_home1
8. Erstellen Sie folgenden neuen Eintrag (Zeichenfolge):
• Name: USE_SHARED_SOCKET
• Wert: TRUE.
9. Damit wird für die Kommunikation zwischen Clients und Server ausschließlich der
Port 1521 verwendet. Ist der Eintrag nicht vorhanden, werden bei Bedarf weitere
Ports geöffnet.
10. Nehmen Sie diesen Eintrag für alle vorhandenen Home-Verzeichnisse vor. Die
HOMEID wird automatisch hochgezählt für jedes Oracle-Home-Verzeichnis (home1
ist für das erste Verzeichnis, home2 ist für das zweite Verzeichnis usw.).
Weitere Tätigkeiten • 80
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Zeitliche Beschränkung der Passwörter und Änderungen prüfen
Wenn Sie bereits Oracle 11 ohne die angegebenen Einstellungen installiert haben, kann
es vorkommen dass Passwörter zeitlich beschränkt sind. Um dies zu korrigieren führen Sie
folgende Schritte durch:
1. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
Betätigen Sie nach der Eingabe eines Befehls immer die Return-Taste, auch wenn
kein Text ausgegeben ist.
2. Melden Sie sich an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Geben Sie folgenden Befehl ein und schließen Sie Ihn mit Semikolon und ReturnTaste ab:
SELECT limit FROM dba_profiles WHERE resource_name =
'PASSWORD_LIFE_TIME' AND profile = 'DEFAULT';
4. Erhalten Sie jetzt einen Wert ungleich UNLIMETED, z.B. 180, dann sind die
Passwörter 180 Tage gültig. Um dies zu umgehen geben Sie den Befehl
ALTER PROFILE DEFAULT LIMIT PASSWORD_LIFE_TIME UNLIMITED; ein
und drücken die Return-Taste.
Damit ist das Zeitlimit für die Passwörter aufgehoben.
5. Geben Sie exit ein und drücken Sie die Return-Taste.
6. Schließen Sie das Fenster SQL Plus.
Nachdem die Datenbank jetzt korrekt eingestellt ist, fahren Sie die Datenbank einmal
herunter und wieder hoch wie um alle Einstellungen zu aktivieren:
1. Starten Sie unter Windows über Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1
→ Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
Betätigen Sie nach der Eingabe eines Befehls immer die Return-Taste, auch wenn
kein Text ausgegeben ist.
2. Melden Sie sich an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Geben Sie folgenden Befehl ein und schließen Sie Ihn mit Semikolon und ReturnTaste ab: shutdown immediate;
Die Datenbank wird heruntergefahren.
4. Schließen Sie das Fenster von SQL Plus.
5. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
6. Geben Sie folgenden Befehl ein und schließen Sie Ihn mit Semikolon und ReturnTaste ab: startup open;
Die Datenbank wird hochgefahren.
7. Geben Sie exit ein und drücken Sie die Return-Taste.
8. Schließen Sie das Fenster von SQL Plus.
Sie haben die Installation von Oracle 11g Release 2 erfolgreich abgeschlossen.
Tipp: Sie können die Anmeldedauer von BIBLIOTHECAplus mit Oracle-Datenbanken
deutlich verkürzen, wenn Sie die Konfigurationsdatei sqlnet.ora des Oracle Clients
Weitere Tätigkeiten • 81
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
optimieren.
So gehen Sie vor:
1. Prüfen Sie ob die Datei sqlnet.ora unter
C:\app\<WINDOWSKENNUNG>\product\11.2.0\client_1\NETWORK\ADMIN
vorhanden ist.
Sollte diese nicht vorhanden sein erstellen Sie eine Textdatei mit dem Inhalt
NAMES.DIRECTORY_PATH = (TNSNAMES).
2. Speichern Sie anschließend die Datei ab und benennen diese in sqlnet.ora um.
3. Ist die Datei sqlnet.ora bereits vorhanden, können Sie diese mit einem Editor
öffnen und den Parameter NAMES.DIRECTORY_PATH anpassen.
Als Wert sollte in der Klammer nur TNSNAMES stehen.
Bsp. für den Parameter NAMES.DIRECTORY_PATH:
In einer bestehenden sqlnet.ora ändern Sie den Eintrag
NAMES.DIRECTORY_PATH= (TNSNAMES, EZCONNECT) in
NAMES.DIRECTORY_PATH= (TNSNAMES).
4. Klicken Sie nach Eingabe aller Basisdaten auf Verbindung herstellen.
Die Verbindung zum Deamon-Server wird aufgebaut.
Sicherung der Datenbank
Sie sichern die Daten und Metadaten Ihrer BIBLIOTHECAplus-Datenbank mittels Oracle
Data Pump.
Achtung!
Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es handelt sich
nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als unverbindliche
Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren Richtigkeit und Aktualität
OCLC nicht garantieren kann.
Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme ist es empfehlenswert die Grundeinstellung der
Datenbank zu sichern. Wenn Sie eine neue Instanz aufsetzen müssen, kann Ihnen diese
Information hilfreich sein:
1. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
2. Melden Sie sich an der Datenbank an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Starten Sie den Befehl Befehl CREATE pfile=’c:\pfile.ora’ FROM spfile;
4. Geben Sie exit ein und drücken Sie die Enter-Taste.
5. Schließen Sie das Fenster.
6. In der Datei c:\pfile.ora finden sie alle Einstellungen Ihrer Datenbank.
7. Diese Batch-Datei können Sie über einen geplanten Windows Task täglich starten.
Sicherung über Data Pump
In den nachfolgenden Schritten wird erklärt wie Sie Ihre Daten und Metadaten von
BIBLIOTHECAplus sichern können.
Weitere Tätigkeiten • 82
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
2. Melden Sie sich an der Datenbank an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Starten Sie den Befehl SELECT directory_path FROM dba_directories
WHERE directory_name = 'DATA_PUMP_DIR'; und notieren sich das
angezeigte Verzeichnis.
4. Erstellen Sie in neues Verzeichnis C:\app\dp\.
5. Erzeugen Sie darin eine Batch-Datei mit folgendem Inhalt:
del <DATAPUMPDIR>\bib2000.dmp
del <DATAPUMPDIR>\bib2000.log
expdp system/<PASSWORT>@<INSTANZ> schemas=<SCHEMANAMEBIB2000>
directory=data_pump_dir dumpfile=bib2000.dmp
logfile=bib2000_exp.log
Der Platzhalter <DATAPUMPDIR> ist durch den ermittelten Pfad aus Schritt 3 zu
ersetzen.
Bsp.:
del C:\app\server01\admin\orc1\dpdump\bib2000.dmp
del C:\app\ server01\admin\orc1\dpdump\bib2000_exp.log
expdp system/geheim@orc1 schemas=SYSADM directory=data_pump_dir
dumpfile=bib2000.dmp logfile=bib2000_exp.log
6. Starten Sie die Batch-Datei per Doppelklick.
In Ihrem Data Pump-Verzeichnis befinden sich die Dateien bib2000.dmp und
bib2000_exp.log.
7. Diese Batch-Datei können Sie über einen geplanten Windows Task täglich starten.
Dabei wird die letzte Sicherung gelöscht und eine neue Sicherung angelegt. Wir
empfehlen diese beiden Dateien auf ein externes Medium zu sichern.
Oracle 11g R2 Client installieren
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Oracle 11g Release 2 Client installieren und
anschließend die Konfiguration vornehmen.
Achtung!
Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es handelt sich
nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als unverbindliche
Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren Richtigkeit und Aktualität
OCLC nicht garantieren kann.
Hinweise:
Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig sind.
Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Systemrechte (Administrator) verfügen.
Machen Sie sich mit Datensicherungsstrategien vertraut, da Sie für die Datenpflege
selbst verantwortlich sind.
Es wird für den Client nur die Version Oracle 11g R2 32bit unterstützt, nicht 11g R1
oder 64bit.
Voraussetzungen
Weitere Tätigkeiten • 83
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Als Betriebssystem muss mindestens Windows XP Professional in der deutschen
Sprachversion installiert sein.
Der Rechner muss über mindestens 1 GB Arbeitsspeicher (RAM) verfügen.
Es müssen mindestens 5 GB freier Festplattenplatz für das Datenbanksystem vorhanden
sein.
Installation durchführen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Programm setup.exe für die Installation des Oracle 11g R2
Client. Es öffnet sich der Installationsassistent von Oracle.
2. Wählen Sie im Fenster Installationsart auswählen, welche Installation Sie
durchführen möchten. Die Installationsarten unterscheiden sich im
Programmumfang und somit im erforderlichen Festplattenspeicher.
Hinweis: Sie sollten Administrator oder Runtime auswählen. Wir
empfehlen die Installationsart Administrator.
3. Klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie im Fenster Produktsprachen auswählen, in welcher Sprache Sie das
Programm installieren möchten, i.d.R. Deutsch und Englisch.
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Im Fenster Installationsverzeichnis angeben legen Sie fest, in welches Verzeichnis
das Programm installiert werden soll.
Geben Sie unter Oracle Base das gewünschte Verzeichnis an, z. B.
C:\app\oracle.
Der Eintrag unter Softwareverzeichnis wird i.d.R. automatisch gefüllt, z. B. mit
C:\app\oracle\product\11.2.0\client_1.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Im Fenster Voraussetzungsprüfungen ausführen prüft das System im Hintergrund
die Voraussetzungen. Sie gelangen danach automatisch ins nächste Fenster.
9. Im Fenster Überblick wird Ihnen eine Übersicht über Ihre
Installationseinstellungen angezeigt. Klicken Sie auf Fertigstellen, um die
Installation zu beginnen.
10. Im Fenster Produkt installieren zeigt das System den Installationsfortschritt an. Sie
gelangen danach automatisch in das nächste Fenster Beenden. Klicken Sie auf
Schließen, um die Installation abzuschließen.
Konfiguration durchführen
Nach der Installation müssen Sie den Client konfigurieren. Hierfür steht Ihnen das Tool
Net-Konfigurationsassistent von Oracle zur Verfügung.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie im Windows-Startmenü, z. B. in Windows XP, Programme → Oracle
OraClient11g_home1 → Konfigurations- und Migrations-Tools → NetKonfigurationsassistent.
2. Wählen Sie auf dem Willkommensfenster die Option Konfiguration von lokalem
Net Service Name und klicken Sie auf Weiter.
3. Wählen Sie Hinzufügen und klicken Sie auf Weiter.
Hinweis: Je nach Ihrer Softwareumgebung ist es auch möglich, dass in
diesem Fenster außer Hinzufügen noch andere Optionen auswählbar sind.
Wählen Sie in diesem Fall die für Ihre Umgebung geeignete Option aus.
4. Geben Sie den Service-Namen ein, z. B. orac1, und klicken Sie auf Weiter.
Weitere Tätigkeiten • 84
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Wählen Sie unter den Protokollen TCP und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie den Host-Namen ein, z. B. ORACLESERVER. Sie können hier entweder
den Rechnernamen oder die IP-Adresse eingeben. Die Option zur Port-Nummer
können Sie in der Standardeinstellung belassen.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Wählen Sie Nein, kein Test soll durchgeführt werden und klicken Sie auf Weiter.
9. Geben Sie unter Net Service-Name einen Namen ein, z. B. ORAC1.
10. Klicken Sie auf Weiter.
11. Wählen Sie Nein, um keine weitere Konfiguration durchzuführen, und klicken Sie
auf Weiter.
12. Sie erhalten die Meldung, dass die Konfiguration des Net Service-Name
abgeschlossen ist. Klicken Sie auf Weiter.
13. Sie gelangen zum Willkommensfenster zurück. Klicken Sie auf Beenden, um das
Konfigurationsprogramm zu schließen.
Datei sqlnet.ora anpassen
Zusätzlich zur Ausführung des Konfigurationsprogramms empfehlen wir die Anpassung
der Datei sqlnet.ora. Hierdurch können Sie Fehler im Zusammenhang mit einer
Firewall vermeiden und die Performance beim Anmelden verbessern.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die Datei sqlnet.ora in einem einfachen Texteditor. Sie finden
diese Datei i.d.R. unter
C:\app\oracle\product\11.2.0\client_1\network\admin.
2. Ändern Sie in folgenden Zeilen die Angaben in Klammern wie folgt:
SQLNET.AUTHENTICATION_SERVICES= (NONE)
NAMES.DIRECTORY_PATH= (TNSNAMES)
3. Speichern Sie die Datei und schließen Sie den Editor.
MS SQL-Software installieren
Um BIBLIOTHECAplus mit MS SQL betreiben zu können, benötigen Sie eine MS SQLDatenbank, einen MS SQL Server und MS SQL Clients.
• Der MS SQL Client ist i.d.R. im Windows-Betriebssystem bereits enthalten.
• Die MS SQL Datenbank erhalten Sie z. B. nach einer Konvertierung durch den
OCLC-Support.
• Den MS SQL Server installieren Sie nach den Vorgaben des Datenbankherstellers.
Bei Fragen wenden Sie sich an den OCLC-Support oder verwenden Sie die Dokumentation
von Microsoft.
Weitere Informationen:
http://technet.microsoft.com/de-de/sqlserver/ff398089
Weitere Tätigkeiten • 85
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
ODBC-Datenquelle einrichten
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Einrichtung einer ODBC-Datenquelle, z. B.
für die Nutzung des Web-OPAC oder des Z-Servers.
Hinweise:
Fertigen Sie vor jeder Installation eine komplette Datensicherung an.
Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für die Installation notwendig sind (z.
B. Word, Outlook).
Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Systemrechte (Administrator) verfügen.
Machen Sie sich mit Datensicherungsstrategien vertraut, da Sie für die Datenpflege
selbst verantwortlich sind.
Sie sollten regelmäßig aktuelle Service Packs einspielen. Die Verwendung einzelner
Sicherheits-Patches kann zu Systemstörungen führen, deshalb empfehlen wir
grundsätzlich die Verwendung kompletter Service Packs.
Voraussetzungen:
Einleitung - Voraussetzungen
Datenbank-Client installieren
Wenn Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllt haben, können Sie mit der Installation
beginnen. Die Installation des ODBC-Treibers erfolgt in zwei Schritten:
1. Zuerst installieren Sie einen Datenbank-Client.
2. Anschließend richten Sie die ODBC-Datenquelle ein.
Installation eines SQLBase-Clients:
1. Legen Sie eine Installations-CD oder Service-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk an dem
Rechner, an dem die ODBC-Verbindung eingerichtet werden soll.
2. Starten Sie die Datei ..\Client\Client.751\ODBC\CLIENTS.EXE auf der
CD.
Das Fenster Willkommen öffnet sich.
3. Klicken Sie auf Next.
4. Füllen Sie im Fenster User Information, die Benutzerinformationen User Name
und Company aus.
5. Tragen Sie im Feld License folgende Nummer ein: 8842 – 00000000
6. Klicken Sie auf Next.
Das Fenster Display License (Anzeige der Lizenz) öffnet sich.
7. Klicken Sie auf Yes.
8. Klicken Sie im Fenster Select Program Group (Programmgruppenauswahl) auf
Next.
9. Wählen Sie im Fenster Select Destination Directory das Zielverzeichnis, in das der
Treiber installiert werden soll.
10. Klicken Sie auf Next.
Weitere Tätigkeiten • 86
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
11. Aktivieren Sie im Fenster Select Components das Kontrollkästchen für SQLBase
ODBC Driver.
12. Klicken Sie auf Options.
Das Fenster Connectivity Components öffnet sich.
13. Wählen Sie 32 Bit ODBC Drivers und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
14. Klicken Sie im Fenster Select Components auf Next.
15. Bestätigen Sie das Fenster mit der Warnung bezüglich bereits installierter Treiber
bitte mit OK.
Bestehende Treiber werden nicht verändert.
16. Das Fenster Ready to Install öffnet sich.
17. Klicken Sie auf Install Now, um die Installation zu starten.
18. Klicken Sie im Fenster Configure SQLBase auf Configure Later
19. Klicken Sie im Fenster Installation Completed! auf Finish.
20. Kopieren Sie die Datei sql.ini aus dem SQLBase-Verzeichnis Ihres
Datenbankservers in das Zielverzeichnis des ODBC-Treibers (im Bsp.
c:\bond\centura).
Die Installation des SQLBase-Clients ist abgeschlossen.
Installation eines Oracle-Clients:
1. Installieren Sie einen Oracle-Client (Standardkonfiguration).
2. Kopieren Sie die Datei tnsnames.ora von einem anderen Client oder passen
Sie die Einträge entsprechend Ihrer Umgebung an.
ODBC-Datenquelle einrichten
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die Datenquellenverwaltung (ODBC) über Start → Einstellungen →
Systemsteuerung → Verwaltung → Datenquellen (ODBC).
2. Das Fenster ODBC-Datenquellen Administrator öffnet sich.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte System-DSN.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Je nach Datenbanksystem müssen Sie nun unterschiedliche Treiber auswählen.
ODBC-Treiber für SQLBase
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie unter Centura- → Gupta-SQLBase den neuesten Centura-Treiber aus.
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
3. Tragen Sie auf der Registerkarte General unter Data Source Name einen
aussagekräftigen Namen für die Datenquelle ein.
4. Tragen Sie unter Description eine Beschreibung ein (optional).
Weitere Tätigkeiten • 87
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Tragen Sie unter Database Name den Namen der Datenbank ein, auf die Sie
zugreifen möchten.
6. Tragen Sie auf der Registerkarte Advanced unter Server Name server1 ein.
7. Lassen Sie die übrigen Felder auf der Registerkarte Advanced frei bzw. behalten
Sie die Standardkonfiguration bei.
8. Prüfen Sie, ob die ODBC-Datenquelle erfolgreich eingerichtet wurde, indem Sie
auf Test Connect klicken.
Das Fenster Logon to SQLBase öffnet sich.
9. Tragen Sie bei User Name und Password die entsprechenden Angaben ein und
klicken Sie auf OK.
Das Fenster Test connect bestätigt Ihnen die Verbindung.
10. Klicken Sie auf OK.
Damit ist die Installation des ODBC-Treibers unter SQLBase abgeschlossen.
ODBC-Treiber für Oracle
Hinweis: Kontaktieren Sie OCLC, um zu besprechen, welche Version des Oracle Treibers
für Ihre Installation benötigt wird. Grundsätzlich gilt:
• Oracle 8: Microsoft-Treiber
• Oracle 9: Oracle-Treiber
ODBC-Treiber für Oracle 8.x installieren:
1. Wählen Sie unter Oracle den Treiber Microsoft ODBC für Oracle,
nicht den Oracle ODBC Driver.
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
3. Tragen Sie folgende Angaben im Dialog Microsoft ODBC für Oracle → Setup ein:
• Datenquellenname: Tragen Sie hier eine aussagekräftige Bezeichnung für die
Datenquelle ein.
• Beschreibung: Hier können Sie optional eine Beschreibung eintragen.
• Benutzername: Hier können Sie optional den Namen des Benutzers
eintragen, der auf die Datenbank zugreifen soll.
• Server: Tragen Sie hier den Namen des Pools ein, auf den Sie zugreifen
möchten.
4. Klicken Sie auf OK.
Damit ist die Installation des ODBC-Treiber unter Oracle 8.x abgeschlossen.
ODBC-Treiber für Oracle 9.x installieren:
1. Wählen Sie unter Oracle den Treiber Oracle in OraHome92.
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
3. Das Fenster Oracle ODBC Driver Configuration öffnet sich.
4. Tragen Sie folgende Angaben ein:
• Data Source Name: Tragen Sie hier eine aussagekräftige Bezeichnung für die
Datenquelle ein.
• Description: Hier können Sie optional eine Beschreibung eintragen.
• TNS Service Name: Tragen Sie hier den Namen des Pools ein, auf den Sie
Weitere Tätigkeiten • 88
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
zugreifen möchten.
User ID: Hier können Sie optional den Namen des Benutzers eintragen, der
auf die Datenbank zugreifen soll.
5. Wechseln Sie auf die Registerkarte Workarounds
6. Aktivieren Sie die Option Force Retrieval of Longs.
7. Mit Hilfe der Schaltfläche Test Connection, können Sie die Verbindung zur
Datenquelle überprüfen. Geben Sie dazu Benutzer und Kennwort ein.
8. Klicken Sie auf OK.
Damit ist die Installation des ODBC-Treiber unter Oracle 9.x abgeschlossen.
USB-Belegdrucker installieren
Schalten Sie Ihren PC aus, bevor Sie mit der Installation des Druckers beginnen.
Achtung!
Während des Drucks muss die Abdeckung geschlossen bleiben. Ziehen Sie während des
Druck- oder Schneidevorgangs nicht den Abdeckung-Öffnen-Hebel. Halten Sie die
Druckerabdeckung unbedingt geschlossen, während der Druck abläuft oder wenn die
automatische Schneideinheit arbeitet. Wenn Sie den Deckel bei gesperrtem
Schneidmesser öffnen, wird dadurch der Schneidkopf beschädigt und Sie verlieren
Ihren Garantieanspruch.
Achtung!
Ziehen Sie das Papier während des Druck- oder Schneidevorgangs nicht bei
geschlossener Druckerabdeckung heraus!
Sollten Sie Fragen zu Installation und Betrieb des Druckers haben, wenden Sie sich an
unseren Technik Support.
Belegdrucker installieren
Achtung!
Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es handelt sich
nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als unverbindliche
Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren Richtigkeit und Aktualität
OCLC nicht garantieren kann.
Druckertreiber installieren
Bevor Sie den Drucker an den Rechner anschließen und anschalten, installieren Sie den
Druckertreiber. Benutzen Sie dafür die CD, die dem Drucker beiliegt und folgen dem
Installationsassistenten:
1. Auf der Startmaske klicken Sie bitte auf Installation.
Weitere Tätigkeiten • 89
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
2. Folgen Sie den weiteren Anweisungen. Auf der nachfolgenden Maske Customer
Information wählen Sie die Option Anyone who uses this computer (all users) und
bestätigen mit Next.
3. Lassen Sie auf der nächsten Maske Setup Type die Option Complete aktiviert. Damit
werden Treiber, Handbücher etc. installiert.
4. Bestätigen Sie mit Next.
5. Schließen Sie die Installation ab.
Im Windows-Startmenü finden Sie die installierten Komponenten für den Drucker.
Aufstellungsort auswählen
Stellen Sie den Drucker auf einem flachen, aber festen Untergrund auf, an dem es keine
Vibrationen gibt.
Die verwendete Steckdose sollte in der Nähe und frei zugänglich sein.
Stellen Sie sicher, dass der Drucker nahe genug am Computer ist, um die Geräte mit
dem Druckerkabel verbinden zu können.
Vergewissern Sie sich, dass der Drucker vor direktem Sonnenlicht geschützt ist.
Stellen Sie sicher, dass der Drucker ausreichend weit von Heizkörpern entfernt steht.
Sorgen Sie dafür, dass die Umgebung des Druckers sauber, trocken und staubfrei ist.
Nähere Informationen:
Lesen Sie auch das beiliegende Druckerhandbuch.
Belegdrucker anschließen
Schließen Sie das USB-Kabel an die Buchse an der Rückseite des Druckers und einen
freien USB-Anschluß am Rechner an.
Um das Netzteil anzuschließen, gehen Sie so vor:
Abbildung 1: Anschluss USB- und Netzkabel
1. Schließen Sie das Netzteil an das Netzkabel an.
Hinweis: Verwenden Sie nur das vorgesehene Netzteil und Netzkabel.
2. Schließen Sie das Netzteil am Stecker des Druckers an.
3. Stecken Sie den Netzstecker des Netzteils in eine Steckdose.
4. Stellen Sie den Netzschalter des Gerätes auf ON.
Das POWER-Lämpchen am Bedienfeld leuchtet auf.
Weitere Tätigkeiten • 90
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Abbildung 2: Netzschalter
Druckerkonfiguration
Nachdem der Drucker eingeschaltet ist, erkennt das Betriebssystem automatisch, dass ein
Gerät an den Rechner angeschlossen ist und startet den Installationsassistenten.
1. Auf der Willkommenmaske wählen Sie die Option Nein und klicken auf Weiter.
2. Wählen Sie für die Software-Installation die Option Software automatisch
installieren.
3. Bestätigen Sie mit Weiter.
Der Drucker wird auf dem Rechner installiert.
Hinweis:
In den Windows-Druckereigenschaften des neu hinzugefügten Druckers müssen Sie
zudem die Einstellung zum Druckerpool vornehmen, falls relevant. Wählen Sie hier in
den Windows-Druckereigenschaften – z. B. für den Drucker TSP 643 –in der
Registerkarte Anschlüsse die Option Druckerpool aktivieren, indem Sie das
zugehörige Kontrollkästchen markieren.
In diesem Eigenschaften-Fenster können Sie zudem die Einstellung bezüglich der
Anschlüsse (LPT1 bzw. USB) kontrollieren .
Nachdem Sie die Druckertreiber installiert haben gehen Sie wie folgt vor:
1. Erweitern Sie die winoeb.ini unterhalb der Sektion [Ausleihe] um den Eintrag
BELEGDEVICE=<DRUCKERNAME>.
2. Tragen Sie die Bezeichnung des Druckers hinter den Parameter BELEGDEVICE= ein.
Den Namen des Druckers erhalten Sie über Start → Einstellungen → Drucker und
Faxgeräte unter Windows.
3. Für einige Drucker, z. B. den Star TSP 650, ist die Druckansteuerung im
Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus anzupassen.
Wechseln Sie dazu im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus unter Konfiguration
(AP) → Ausleihe → Belegdrucker auf die Registerkarte Belegdrucker.
4. Setzen Sie den Modus auf Star und entfernen Sie unter Anfangscode die Zeichen
#255#255#050.
5. Bestätigen Sie Ihre Änderung mit OK.
Hinweis: Alle vorgenommenen Einstellungen beziehen sich nur auf den aktuellen
Arbeitsplatz und müssen für andere betroffene Arbeitsplätze auch vorgenommen
Weitere Tätigkeiten • 91
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
werden.
Papier einlegen
Verwenden Sie immer nur Rollenpapier, das zu den technischen Daten des Druckers
passt. Verwenden Sie eine Rollenbreite von 80mm.
Achtung!
Wenn Sie falsches Papier oder falsche Rollen verwenden, verfällt Ihr Garantieanspruch!
Um das Papier einzulegen, gehen Sie so vor:
1. Drücken Sie den Abdeckung-Öffnen-Hebel und öffnen Sie die Druckerabdeckung
Abbildung 3: Abdeckung öffnen
2. Legen Sie die Papierrolle in die Vertiefung und ziehen Sie die Vorderkante des
Papiers nach vorne.
Beachten Sie die richtige Einsetzrichtung der Rolle!
Abbildung 4: Rolle einlegen
3. Drücken Sie beide Seiten der Druckerabdeckung zum Schließen nach unten.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Druckerabdeckung fest geschlossen ist.
Weitere Tätigkeiten • 92
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Druckereinstellungen in BIBLIOTHECAplus
BIBLIOTHECAplus bietet Ihnen die Möglichkeit verschiedene Druckereinstellungen
vorzunehmen:
1. Wählen Sie im Modul Einstellungen den Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe.
Das Fenster Einstellungen zur Ausleihverbuchung öffnet sich.
2. Wählen Sie die Registerkarte Belegdrucker.
3. Wenn Sie den Drucker über OCLC ab September 2003 bezogen haben und
BIBLIOTHECAplus Version 2.5 (oder höher) einsetzen, benutzen Sie die Schaltfläche
Star.
In allen anderen Fällen benutzen Sie bitte die Schaltfläche Epson.
Zum Einstellen des Star-Modus gehen Sie bitte wie folgt vor::
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Star.
Die Einstellungen werden angezeigt.
2. Wenn Sie einen USB-Drucker ohne physikalische serielle Schnittstelle (LPT1)
verwenden, muss in der Zeile Anfangscode die Zeichenkette #255#255#050 von
Links entfernt werden.
3. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen für den Drucker zu übernehmen.
Das Fenster Einstellungen zur Ausleihverbuchung schließt sich.
Tipp:
Um Umlaute drucken zu können, muss folgende Einstellung vorgenommen werden:
Konfiguration (AP) → Ausleihe → Belegdrucker → Anfangscode: Geben Sie unter
Anfangscode an erster Stelle folgende Zeichenkette ein:
#027#029#116#032
Der Gesamtcode kann also z. B. wie folgt lauten:
#027#029#116#032#002#010#027h1
Zum Einstellen des Epson-Modus gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Epson.
Die Einstellungen werden angezeigt.
2. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen für den Drucker zu übernehmen.
Das Fenster Einstellungen zur Ausleihverbuchung schließt sich.
3. Wenn Sie Ihren Drucker nicht von uns bezogen haben, stellen Sie den Drucker
zuerst auf den Epson-Modus und dann auf deutschen Zeichensatz ein. Die
Vorgehensweise dazu entnehmen Sie bitte Ihrem Druckerhandbuch.
Wenn Sie Ihren Drucker von uns für den Star-Modus programmieren lassen
möchten, wenden Sie sich an bitte an unsere Vertriebsabteilung und lassen Sie sich
ein Angebot erstellen.
Zum Einstellen des Easyprint-Modus gehen Sie wie folgt vor:
1. Kicken Sie auf die Schaltfläche Easyprint.
Die Einstellungen werden angezeigt.
2. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen für den Drucker zu übernehmen.
Weitere Tätigkeiten • 93
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Das Fenster Einstellungen zur Ausleihverbuchung schließt sich.
Tipp:
Die Schriftgrößen des Ausdrucks lassen sich frei konfigurieren:
zum Beispiel:
Konfiguration (AP) -> Ausleihe -> Belegdrucker ->Anfangscode:
Geben SIe unter Anfangscode die folgende Zeichenkette ein:
#027h20#027
die Ziffer nach dem Buchstaben h in dieser Zeichenkette gibt die Schriftgröße an, in
diesem Beispiel 20.
Möchten Sie also die Schriftgröße 14 verwenden, muss die Zeichenkette lauten:
#027h14#027
EasyPrint Modus
Um in einer Hosting-Umgebung den Belegdruck sicherzustellen ohne den BelegdruckerTreiber auf dem Terminalserver installieren zu müssen, bietet Microsoft ab dem
Betriebssystem Windows Server 2008 R2 die Möglichkeit den Easyprint-Modus zu
verwenden.
Um den Easyprint Modus zu aktivieren und so aus einer RDP-Session heraus zu drucken,
müssen Sie in der Konfigurationsdatei winoeb.ini die folgende Anpassung vornehmen:
Erweitern Sie die winoeb.ini unterhalb der Sektion [Ausleihe] um den Eintrag
EASYPRINT=J
Bei einigen Belegdrucker-Modellen kann es dazu kommen, dass auf den Belegen der Text
zu weit links außerhalb des druckbaren Bereichs beginnt und dadurch der Belegtext links
Weitere Tätigkeiten • 94
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
abgeschnitten erscheint. Diesem Effekt können Sie entgegewirken, indem Sie einen Rand
auf der linken Seite des Beleges einfügen.
Erweitern Sie hierfür die winoeb.ini unterhalb der Sektion [Ausleihe] um den Eintrag
EASYPRINTLEFTBORDER= {absoluter, nummerischer Wert}
Der nummerische Wert gibt die Anzahl Pixel an, um die der Druckbeginn nach rechts
verschoben wird. Beginnen Sie mit einem Wert von 5 und tasten Sie sich an den
optimalen Wert für ihr Belegdrucker-Modell heran.
Fehlerbehebung
Das rote Error-Lämpchen im Bedienfeld des Druckers zeigt in Kombination mit dem
Power-Lämpchen (grün) einen Fehlerzustand oder eine Warnung an. Im Folgenden
beschreiben wir häufig auftretende Fehler- und Warnmeldungen und wie Sie diese
beheben können. Lesen Sie hierzu auch die entsprechenden Kapitel in Ihrem
Druckerhandbuch.
Fehlerbehebung bei Papiererkennung (Lämpchen blinken):
Das Power-Lämpchen ist an und das Error-Lämpchen blinkt im Abstand von zwei
Sekunden, Drucken ist aber weiterhin möglich:
Dies ist eine Warnmeldung, dass das Papierrollenende fast erreicht ist.
Der Druck wird fortgesetzt bis das Ende der Papierrolle erreicht ist.
Nachdem der Druckvorgang gestoppt hat, können Sie eine neue Papierrolle einlegen und
die Abdeckung schließen. Damit ist der Fehler behoben.
Fehlerbehebung bei gesperrtem Schneidmesser:
Wenn das automatische Schneidmesser sperrt, das Papier nicht schneidet oder der Deckel
sich nicht öffnen lässt, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Schalten Sie den Drucker aus, indem Sie den Netzschalter auf AUS (OFF) stellen.
2. Schieben Sie die Frontabdeckung ab, um das Schneidmesser freizulegen.
Abbildung 5: Schneidmesser
3. Entfernen Sie gestautes Papier.
Hinweis: Achten Sie darauf den Drucker beim Entfernen des Papiers
nicht zu beschädigen. Berühren Sie nicht den Thermalkopf.
4. Wenn die bewegliche Klinge des Schneidmessers hervorsteht, drehen Sie mit einem
Kreuzschlitzschraubenzieher die Kreuzschlitzschraube und stellen Sie die bewegliche
Klinge in Grundstellung zurück.
Hinweis: Üben Sie nur schwachen Druck auf die bewegliche Klinge aus. Wenn die
bewegliche Klinge zu sehr hervorsteht, können Sie die Druckerabdeckung nicht öffnen.
Weitere Tätigkeiten • 95
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Wenn Sie trotzdem versuchen die Abdeckung zu öffnen, kann das Schneidmesser
beschädigt werden.
Abbildung 6: Klinge
5. Öffnen Sie die Druckerabdeckung und entfernen Sie gestautes Papier.
6. Setzen Sie die Papierrolle wieder ein.
7. Schalten Sie den Drucker wieder ein, indem Sie den Netzschalter auf EIN (ON)
stellen.
Weitere Tätigkeiten • 96
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Zusatzmodule
Die folgenden Zusatzmodule sind nicht alle im Umfang von BIBLIOTHECAplus enthalten.
Sie sind teilweise kostenpflichtig und müssen freigeschaltet werden.
SEPA-Lastschriftverfahren
Beim SEPA-Lastschriftverfahren handelt es sich um eine kostenpflichtige
Zusatzfunktionalität. Bitte beachten Sie, dass für die Bearbeitung von Lastschriftverfahren
die rechtlichen Bestimmungen eingehalten werden müssen.
Einstellungen zum SEPA-Lastschriftverfahren
Um die Funktionalität zu nutzen, muss das SEPA-Lastschriftverfahren lizenziert sein.
Im Einstellungsmodul unter Kennungen --> Kennungen verwalten muss für die
Kennungen, welche Lastschriften bearbeiten sollen, die Berechtigung für das
Lastschriftverfahren auf grün gesetzt werden. Nur für diese Kennungen wird die Funktion
Lastschriftverfahren im Verbuchungsmodul eingeblendet.
Zusätzlich müssen im Einstellungsmodul unter Konfiguration (SYS) --> Direkteinstellung -> Abschnitt: Ausleihe diese Parameter konfiguriert werden:
• LastschrBic: Geben Sie hier die BIC des Zielkontos (z.B.: Konto der Bibliothek) ein.
• LastschrGlaeubigerID: Geben Sie hier die Gläubiger ID Ihrer Bibliothek ein. Diese
können Sie bei der Bundesbank beantragen. Fragen Sie allenfalls bei Ihrer
Verwaltung nach, ob diese bereits eine Gläubiger ID besitzen, die Sie nutzen
können. (Pflichtfeld)
• LastschrGrund: Geben Sie hier den Grund für die Abbuchung beim Leser ein. Zu
diesem wird die Ausweisnummer automatisch hinzugefügt. Der Text darf maximal
120 Zeichen lang sein (z.B. Benutzungsgebühr).
• LastschrIban: Geben Sie hier die IBAN des Zielkontos (z.B.: Konto der Bibliothek
oder der Stadtkasse) ein.
• LastschrInitiator: Geben Sie hier den Kontoinhaber des Zielkontos (z.B.: Konto der
Bibliothek oder der Stadtkasse) ein.
• LastschrTageVorFrist: Geben Sie hier die Anzahl der Kalendertage ein, die bei
einem Lastschrift-Lauf berücksichtigt werden. Beim Erzeugen eines
Lastschriftlaufes werden dabei alle Leser, deren Ausweis in den nächsten X
Kalendertagen abläuft, in den neuen Lauf übernommen. Falls nicht anders
vereinbart ist eine Ankündigung der Lastschrift mind. 14 Kalendertage vor dem
Zusatzmodule • 97
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Lastschrifteinzug notwendig. Wir empfehlen daher hier den Standard von
mindestens 21 Tagen zu verwenden.
• LastschrZuruecksetzen: Geben Sie hier an ob bei der Stornierung lediglich die
Zahlung (N) oder die Zahlung, die Gebühr und der Ausweis (J) zurückgesetzt
werden soll.
Hinweis: die Parameter LastschrIban und LastschrGlaeubigerID sind Pflichtfelder, die
zwingend ausgefüllt werden müssen, um den Dialog Lastschrift zu nutzen
Bankdaten hinterlegen
Wenn ein Benutzer am SEPA-Lastschriftverfahren zum automatischen Einzug der
zeitbezogenen Benutzungsgebühren teilnehmen möchte, rufen Sie im
Verbuchungsmodul unter F10 Benutzer die Benutzerdaten des entsprechenden Lesers
auf. Hier finden Sie die Registerkarte Bankdaten. Zwingend ausfüllen müssen Sie hier die
Felder Kontoinhaber, IBAN und das Datum der Einverständniserklärung. Bei der IBANNummer prüft das Programm die Nummer auf Ihre Richtigkeit. Wenn es sich um ein
ausländisches Konto haben, muss zusätzlich das Feld BIC ausgefüllt werden. Sowohl die
IBAN als auch die BIC werden verschlüsselt gespeichert.
Hinweis: Die Registerkarte Bankdaten ist nur sichtbar, wenn das SEPALastschriftverfahren lizensiert ist.
Über die Schalftläche Einverständniserklärung drucken bietet BIBLIOTHECAplus die
Möglichkeit, eine Einverständniserklärung auszudrucken. Für den Ausdruck werden die
Daten aus den Kontodatenfelder übernommen. Dieses Formular muss vom Leser
ausgefüllt und unterschrieben werden und anschliessend von der Bibliothek aus
rechtlichen Gründen archiviert werden. Die Dokumente können nicht in BIBLIOTHECAplus
gespeichert werden.
Hinweis: Der Kontoinhaber kann vom Leser abweichen. In diesem Fall kann auf der
Einverständniserklärung zusätzlich die Adresse des Kontoinhabers angegeben werden.
Es ist nicht möglich, die Bankdaten für Unterausweise zu pflegen. Es wird lediglich ein
Hinweis auf dem Reiter im Benutzerkonto abgezeigt. Der Grund hierfür ist, dass
Unterausweise mit den Hauptausweisen verknüpft sind und beim Verlängern des
Hauptausweises der Unterausweis mit verlängert wird. Benutzer mit Unterausweisen
kommen somit auch nicht in die SEPA-Läufe.
Widerruft ein Leser sein Einverständnis für das Lastschriftverfahren oder ändern sich seine
Bankdaten, so muss das Häkchen für die Einverständniserklärung entfernt werden.
Daraufhin erscheint ein Fenster mit der Frage, ob die Kontodaten ebenfalls gelöscht
werden oder bestehen bleiben sollen. Beantworten Sie die Frage mit Ja oder Nein.
Zusätzlich zu den Bankdaten muss in den Benutzerdaten in der Registerkarte Weitere
unter Auswahlkriterien für Mahnversand hinterlegt werden, ob der Leser für das
Lastschriftverfahren per Mail oder per Brief benachrichtigt werden soll.
Speichern Sie anschließend den Benutzerdatensatz mit OK ab.
SEPA-Läufe anlegen
Im Verbuchungsmodul im Menü Lastschrift werden die SEPA-Läufe neu angelegt, Leser
benachrichtigt und Ausweise verlängert sowie die SEPA-Dateien generiert. Voraussetzung
für diesen Dialog ist wie weiter oben beschrieben die korrekte Konfiguration der
Bankdaten der Bibliothek.
Zusatzmodule • 98
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Im oberen Bereich werden alle vorhandenen SEPA-Läufe angezeigt. Mit der Schaltfläche
Offene Läufe können Sie die Anzeige auf die noch offenen Läufe einschränken. Offen
bedeutet, dass die Leser des Laufs noch nicht über den bevorstehenden Lastschrifteinzug
informiert wurden, noch keine SEPA-Datei erstellt wurde und der Lauf nicht storniert ist.
Erst wenn beide Aktionen durchgeführt wurden, wird der SEPA-Lauf als abgeschlossen
angezeigt.
Beim Programmstart erscheint eine Meldung, dass bei SEPA-Läufen noch Aktionen
ausstehen, sofern ein offener Lauf noch nicht benachrichtigt wurde oder man sich im
Zeitfenster für das Erstellen der SEPA Datei befindet. Die Meldung erscheint nur bei der
Anmeldung mit einer Kennung, die entweder den Lauf benachrichtigt hat, oder bei noch
nicht benachrichtigten Läufen für alle Kennungen, die das Recht haben,
Lastschriftaktionen zu tätigen.
Mit den Schaltflächen Neu können Sie neue Läufe anlegen und mit Löschen bereits
erstellte löschen. Letzteres ist nur möglich, wenn der Leser noch nicht benachrichtigt
wurde. Sobald ein Lauf einmal benachrichtigt wurde, es zu spät für das Erstellen der SEPA
Datei ist oder die Datei bereits generiert wurde (aber es z.B. vergessen wurde, rechtzeitig
abzugeben), so kann der Lauf nur noch über die Schaltfläche Stornieren als storniert
gekennzeichnet und nicht mehr gelöscht werden. Der Vorgang Stornieren sollte nur im
Ausnahmefall genutzt werden. Wurde der Lauf noch nicht benachrichtigt, kann er
gelöscht werden. Beim Stornieren werden alle Benutzer storniert, die erfolgreich
benachrichtigt und noch nicht storniert wurden. Der Parameter LastschrZuruecksetzen
wird beim Stornieren der Benutzer berücksichtigt).
Hinweis: Bei der Anlage eines neuen Laufs legt der Parameter LastschrTageVorFrist fest,
welche Leser in den Lauf übernommen werden. Bei dem Standart-Wert von 21 werden
alle Leser, deren Ausweis in den nächsten 21 Tagen abläuft und die dem SEPALastschriftverfahren zugestimmt haben, in den neuen Lauf übernommen.
Bei der Übernahme der Leser in einen Lauf, wird die entstehende Gebühr berechnet.
Sollte die 0 Euro betragen, so wird der Leser nicht in den Lauf übernommen.
Benachrichtigung von Lesern
Wählen Sie in der oberen Tabelle einen offenen Lauf aus. Zu diesem werden Ihnen nun in
der unteren Tabelle alle Leser angezeigt, die im Lauf enthalten sind. Zusätzlich zu den
Leser-Angaben wird die Versandart angezeigt, d.h. ob der Leser durch Brief oder Email
benachrichtigt werden soll. Vor der Erstellung der SEPA-Datei müssen Sie alle Leser des
Laufs benachrichtigen. Im Zuge der Benachrichtigung werden die Ausweise aller Leser,
die erfolgreich benachrichtigt wurden, verlängert ('Bezahlt bis'-Feld) und die Gebühren
sowie Zahlungen werden in BIBLIOTHECAplus verbucht. Damit können die Leser bis zum
eigentlichen Lastschrifteinzug weiter die Bibliotheksdienste nutzen. Bevor ein Leser
benachrichtigt wird, werden seine Daten validiert: IBAN, BIC und das Datum der
Einverständniserklärung müssen den Daten zum Zeitpunkt der Lauf-Erstellung
entsprechen. Haben sich die Bankdaten in der Zwischenzeit geändert, wird eine
entsprechende Bemerkung gesetzt, der Leser wird mit einem Häkchen bei Storniert
gekennzeichnet und der Benutzer kommt nicht in diesen Lauf. Er wird automatisch für
den nächsten Lauf übernommen, sofern der Parameter LastschrZuruecksetzen=J gesetzt
wurde, da der Ausweis noch immer nicht gültig ist.
Sie können entweder die gewünschten Leser über die Schaltfläche Versandwahl oder
durch einen Doppelklick auf eine Leser-Zeile selektieren.
Schlägt ein Benachrichtigungsvorgang fehl wird bei den Lesern eine Bemerkung
eingetragen und beim Status ein rotes X angezeigt, bei einer erfolgreichen
Benachrichtigung erscheint dagegen ein grüner Haken.
Beispiel einer Benachrichtigung:
Zusatzmodule • 99
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Klicken Sie auf Benachrichtigen und Verlängern.
Der Benachrichtigungsprozess findet statt und alle benachrichtigten Leser
bekommen ein Häkchen im Status-Feld angezeigt. Im 2. Schritt benachrichtigen
Sie per Brief die übrigen Leser und drucken über BIBLIOTHECAplus die
Benachrichtigungsbriefe aus. Diese müssen manuell versandt werden.
Versandwahl-Optionen:
• Alle: Alle Einträge der Liste werden selektiert, unabhängig von den eingestellten
Optionen
• Brief: Nur die Einträge der Liste werden selektiert, die ausschließlich "Brief" als
Option eingestellt haben
• Mail: Nur die Einträge der Liste werden selektiert, die ausschließlich "Mail" als
Option eingestellt haben
• Brief+Mail: Nur die Einträge der Liste werden selektiert, die sowohl "Brief" als auch
"Mail" als Option eingestellt haben
• Keine: Keine Einträge der Liste werden selektiert
Hinweis: Wenn Sie später feststellen, dass eine Leser-Adresse falsch ist oder eine E-Mail
ihr Ziel nicht erreicht hat, können Sie mit einem Rechtsklick auf die Zeile im Kontextmenü
Nicht benachrichtigt (zurücksetzen) auswählen, um den Status zurückzusetzen. Sobald
Sie einen Leser als Nicht benachrichtigt markieren, wird die bereits gebuchte Zahlung
storniert. Abhängig von dem Parameter LastschrZuruecksetzen wird zusätzlich die
Gebühr storniert und die Ausweisverlängerung zurückgezogen. In der Zeile wird der Leser
in beiden Fällen mit einem Häkchen bei Storniert gekennzeichnet.
Solange noch keine SEPA-Datei im Anschluss an die Benachrichtigung der Leser generiert
wurde (und somit der Lauf noch nicht abgeschlossen ist), kann bei Bedarf eine erneute
Benachrichtigung durchgeführt werden (Bsp.: Papierstau).
Rechtlich müssen Leser bis spätestens 14 Tage vor dem Fälligkeitstermin benachrichtigt
werden, es sei denn die Bibliothek vereinbart über die Einverständniserklärung eine
abweichende Frist mit den Lesern.
Tipp: Bei einer großen Leseranzahl im Lauf können Sie die Suchfunktion oberhalb der
Tabelle nutzen um den Leser schneller zu finden.
Hinweis: Bei der Variante "Nur Zahlung stornieren, Gebühren bleiben offen,
Ausweis bleibt verlängert" können die offenen Gebühren danach nicht per SEPAEinzug bezahlt werden, sondern müssen auf herkömmlichem Wege (Bar oder
Kassenautomat) bezahlt werden.
Erstellen der SEPA-Datei
Sobald der Benachrichtigungsvorgang abgeschlossen ist, können Sie die SEPA-Datei
erstellen. Diese Datei muss im Anschluss an Ihre Bank zur Ausführung übergeben werden.
Betätigen Sie hierfür die Schaltfläche SEPA-Datei unterhalb der VersandwahlSchaltflächen und wählen Sie den Ort aus, an dem die Datei gespeichert werden soll.
Dabei ist eine Frist einzuhalten: Die SEPA-Datei muss zwischen 14 Kalendertagen bis 5
Bankarbeitstagen vor Fälligkeitsdatum erstellt und abgegeben werden. Die Berechnung
erfolgt automatisch von BIBLIOTHECAplus und wird beim Lauf im Feld Zeitraum SEPADatei angezeigt. Nur in diesem Zeitraum sind das Erstellen der SEPA-Datei sowie die
Übermittlung an die Bank möglich. Das Abbuchungsdatum wird ebenfalls in der Tabelle
angezeigt sowie die Kennungen, die den Lauf angelegt und die Datei erstellt haben. Es
werden in der Regel 2. Dateien erstellt: eine für die erstmaligen Lastschriften (FRST) und
eine für die Folgelastschriften (RCUR).
Hinweis: Ein Bankarbeitstag ist jeder Tag (mit Ausnahme von Samstag und Sonntag), an
dem die Banken in Deutschland für den Publikumsverkehr geöffnet sind. Folgende Tage
Zusatzmodule • 100
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
gehören nicht zu den Bankarbeitstagen: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, 1.
Maifeiertag, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag.
Wurde eine SEPA-Datei erstellt, können Sie den Status eines Lesers zurücksetzen, indem
Sie ihn mit der rechten Maustaste anklicken und Vorgang stornieren wählen. In der Zeile
wird der Leser in beiden Fällen mit einem Häkchen bei Storniert gekennzeichnet.
Anpassen der Templates
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (SYS) -> Briefdruck legen Sie fest, ob Sie
Word-Vorlagen oder HED-Formulare für die Lastschrift verwenden wollen. Setzen Sie den
Haken bei Lastschrift (lastschrift1.dot-lastschriftben1.dot), um WordFormulare zu verwenden.
Um die Lastschriftbenachrichtigungs-Templates individuell zu konfigurieren können Sie
nach Bedarf die Dateien lastschriftben1.hed und lastschriftben1.dot unter
..\BIBLIO_CLIENT\Templates anpassen.
Folgende Seriendruckfelder können verwendet werden: «A_Vorname», «A_Name»,
«A_Straße», «A_PLZ», «A_Ort», «A_LAND», «Ausweis_Nr», «Bearbeiter», «Zweigstelle»,
«A_Anrede», «A_Name», «MANDATID», «MANDATUNTERZEICHNUNG», «GLAEUBIGERID»,
«LASTSCHRIFTBETRAG», «ABBUCHUNGSDATUM», «IBAN», «BIC».
Zur Konfiguration der Einverständnis-(Lastschriftmandat-)Templates passen Sie die
Dateien
lastschrift1.dot bzw. lastschrift1.hed an. Alle Templates befinden sich in den
entsprechenden Ordnern unter ..\BIBLIO_CLIENT\Templates.
Folgende Felder können verwendet werden: «A_Vorname», «A_Name», «A_Straße»,
«A_PLZ», «A_Ort», «Ausweis_Nr», «Bearbeiter», «A_Anrede», «A_Name», «INITIATOR»,
«GLAEUBIGERID», «Kontoinhaber», «Iban», «Bic».
Etikettendruck
Zusätzlich zu den Druckmöglichkeiten im Katalog haben Sie in diesem kostenpflichtigen
Zusatzmodul die Möglichkeit, Etiketten zu Signaturen oder Annotationen komfortabel
auszudrucken.
Das Signaturdruckmodul wird über die BIBLIOTHECAplus-Programmgruppe oder über die
Datei wb_etik.exe gestartet, die sich im Verzeichnis ..\BIN des Servers oder des
Einzelplatzes befindet.
Hinweis: Falls Sie die Vorlagen zum Etikettendruck selbst auf Ihre Bedürfnisse anpassen
möchten, können Sie die Vorlagen über den Reporteditor anpassen. Um festzustellen,
welche Vorlage Sie nutzen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Signaturen
drucken. Es wird unter der Beschreibung der Vorlagename genannt, z. B.
Etiket31.qrp. Diese *.qrp-Datei kann über den Reporteditor bearbeitet werden.
Vorbereitung
Bevor Sie den Signaturetikettendruck in Betrieb nehmen, beachten Sie:
• Sie benötigen für den Betrieb des Signaturdruckmoduls eine separate Lizenz, die
Sie bei der OCLC GmbH in Auftrag geben können.
Zusatzmodule • 101
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
Im Signaturdruckmodul sind einige Standardvorlagen für Sie eingestellt. Es
handelt sich dabei um:
ekz-Etiketten 5x5
5 Spalten, 5 Zeilen = 25 Etiketten auf einer Seite, DIN
A4
Jeweils im Hoch- oder Querformat nutzbar
Maße eines Etiketts: 5,5 x 3,8 cm
ekz-Etiketten 7x7
7 Spalten, 7 Zeilen = 49 Etiketten auf einer Seite, DIN
A4
Jeweils im Hoch- oder Querformat nutzbar
Maße eines Etiketts: 3,8 x 2,3 cm
Herma-Etiketten 6x11
6 Spalten, 11 Zeilen oder 11 Spalten und 6 Zeilen = 66
Etiketten auf einer Seite, DIN A4
Maße eines Etiketts: 25,4 x 25,4 mm
Bestell-Nr.: 8831
Pleuser Nr. 2
6 Spalten, 7 Zeilen = 42 Etiketten auf einer Seite, DIN
A4, nur Querformat
Maße eines Etiketts: 27 x 35 mm
•
Zudem stehen Ihnen die neue Version ekz 7*7 2009 und die Option Endlos
zur Verfügung.
• Falls Sie andere Formatierungen (Fettdruck, Kursivschrift, Zentrierungen, o. ä.)
oder andere Etikettenformate wünsche, können Sie sich für die meist
kostenpflichtige Anpassung mit dem OCLC-Support in Verbindung setzen.
• Für den Drucker empfehlen wir:
• Verwendung eines Laserdruckers
• Der Etikettenbogen sollte im Drucker nur höchstens in einem Winkel
von 90 Grad um die Walze herumgeführt wird, nicht vollständig, da es
sonst zu Überhitzung und Ablösung der Etiketten und zum
Druckerschaden kommen kann.
• Je nach Hersteller und Druckertreiber kann es zu leichten
Abweichungen beim Ausdruck kommen. Falls Sie Abweichungen
feststellen, können die Standardvorlagen auf Ihre Drucker angepasst
werden.
• Nehmen Sie zunächst einige Testausdrucke vor, um festzustellen, ob
die Etikettenvorlagen bei Ihnen korrekt ausgedruckt werden.
Signaturen drucken
Gehen Sie wie folgt vor, um Signaturen zu drucken:
1. Wählen Sie über die Schaltfläche Optionen das von Ihnen gewünschte Format aus,
z. B. ekz 5x5. Wenn Sie im Fenster Optionen das Kontrollkästchen Autodruck
aktivieren, wird bei Erreichen des letzten Etiketts der Seite automatisch der Druck
ausgelöst. Wenn Sie auf Endlos-Formularen drucken, wählen Sie im Fenster
Optionen aus der Liste den Eintrag Endlos aus. Sollen zusätzlich Angaben in einer
Kopf- oder Fußzeile gedruckt werden, füllen Sie die entsprechenden Zeilen aus.
2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK . In der Registerkarte Signaturen wird nun die
eingestellte Anzahl an Spalten und Zeilen angezeigt.
3. Geben Sie im Feld Buchungsnummer Die Buchungsnummer ein. Sie können die
Buchungsnummern der Exemplare einscannen oder manuell eingeben. Das
Signaturdruckmodul greift dabei auf den Eintrag Standort/Signatur zurück, der im
Zusatzmodule • 102
BIBLIOTHECAplus V5.2
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Katalog zu den Exemplaren erfasst wurde. Dieser Eintrag wird aus dem Katalog
übernommen und in das erste Etikettenfeld eingefügt. Weitere eingescannte
Buchungsnummern oder Signaturen werden somit in die weiteren Etikettenfelder
übernommen. Das Formular wird dabei von oben nach unten und links nach rechts
aufgefüllt.
Falls Sie eine Signatur in einem bestimmten Etikett platzieren möchten, klicken Sie
das Etikett an, sodass dort ein Doppelpfeil >> erscheint. Positionieren Sie den
Cursor erneut im Feld Buchungsnummer. Die nächste eingescannte Signatur wird
genau in das markierte Etikett eingefügt.
Sie können die Signatur auch vollständig manuell erfassen, ohne die
Buchungsnummer zu verwenden. Klicken Sie hierfür ebenfalls an eine gewünschte
Stelle und klicken Sie auf >>. Klicken Sie in das Feld und geben Sie den Text ein.
Einen Zeilenumbruch erreichen Sie, indem Sie die Tastenkombination
Strg+Eingabetaste (Enter) drücken.
4. Sind alle Etiketten wie gewünscht gefüllt, klicken Sie auf Signaturen drucken.
5. Im nächsten Fenster können Sie die für Sie geeignete Liste auswählen und auf OK
klicken.
Sie haben in der Registerkarte Signaturen zudem folgende Optionen:
• Löschen: Über diese Schaltfläche werden alle Etiketteneinträge gelöscht.
• Kopieren und Einfügen: Mit diesen Schaltflächen können Sie ganze Etikettenzeilen
markieren und kopieren. Markieren Sie hierzu eine gefüllte Zeile, die Sie kopieren
und fügen Sie in eine markierte leere Zeile ein.
Titeldaten drucken
In der Registerkarte Titeldaten können Sie, zusätzlich zu den Signaturen, weitere Daten
ausdrucken, z. B. Annotationen, Interessenkreise.
Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
1. Geben Sie wie beim Signaturdruck zunächst die Buchungsnummern ein.
2. Klicken Sie Drucken und wählen Sie aus der Auswahlliste eine Vorlage.
3. Klicken Sie auf OK, um auszudrucken oder die Druckvorschau anzuzeigen.
Inventur
Das Inventurmodul ist ein kostenpflichtiges Zusatzmodul zu BIBLIOTHECAplus und dient
dem Bestandsabgleich einer Bibliothek. Hierbei wird der tatsächliche Bestand der
Bibliothek festgestellt und unter Berücksichtigung der Exemplarstatus der fehlende
Bestand selektiert.
Die in der Bibliothek vorhandenen Exemplar-Barcodes werden mit Hilfe eines
Barcodescanners eingelesen und in einer Datei gespeichert. Diese eingelesenen Barcodes
werden mit der Datenbank verglichen und die fehlenden Exemplare am Bildschirm
angezeigt.
Bei der Durchführung der Inventur ist es auch möglich, den Abgleich durch verschiedene
Kriterien einzugrenzen. Sie haben z. B. die Möglichkeit, nur den fehlenden Bestand einer
Zusatzmodule • 103
BIBLIOTHECAplus V5.2
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bestimmten Zweigstelle, eines bestimmten Standorts oder eines bestimmten
Medienkennzeichens zu untersuchen.
Voraussetzungen der Inventur
Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
• Barcode-Scanner (kaufen z. B. bei der OCLC GmbH)
• aktuelle BIBLIOTHECAplus-Version
Aktivierung des Inventurmoduls
Zur Nutzung des Inventurmoduls ist eine eigene Lizenznummer erforderlich. Damit Sie
die Schnittstelle nutzen können, müssen Sie einmalig die neue Lizenznummer im
Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus eintragen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus.
2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Systempflege → Lizenzieren.
3. Geben Sie Ihre Lizenznummer für die Schnittstelle ein.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Beenden Sie das Einstellungsmodul (z. B. über Datei → Beenden).
Inventur durchführen
Die Bedienung des Inventurmoduls und die Handhabung des Barcodescanners wird
anhand eines Beispiels erläutert.
Scannen von Exemplaren
In unserem Beispiel beschreiben wir die Vorgehensweise für die Ermittlung des fehlenden
Bestandes einer Bibliothek in der Systematikgruppe wbr.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Erstellen Sie zunächst auf dem PC, an dem auch der Barcodescanner angeschlossen
ist, eine neue Datei mit dem Namen inventur.udf.
2. Öffnen Sie die neu angelegte Datei in einem Texteditor (z.B. Notepad) über
Rechtsklick → Öffnen mit.
3. Prüfen Sie dass der Fokus des Mauszeigers auf der Datei steht.
4. Lesen Sie die Barcodes aller Exemplare ein, die der Systematikgruppe wbr
angehören. Dabei ist es wichtig dass in der Datei inventur.udf pro Zeile
immer nur ein Barcode steht.
00001234
00001235
00001236
00001237
Zusatzmodule • 104
BIBLIOTHECAplus V5.2
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5. Nachdem Sie alle Barcodes eingelesen haben, speichern Sie die Datei
inventur.udf ab.
Inventurabgleich durchführen
Exemplarisch beschreiben wir den Abgleich mit dem Bestand der Systematikgruppe wbr.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Starten Sie das Inventurmodul durch Doppelklick auf die Datei wb_inven.exe in
..\BIN (bei einer Mehrplatzversion befindet sich das Verzeichnis auf Ihrem Server,
bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem BIBLIOTHECAplus-Rechner). Das Fenster
Inventurabgleich öffnet sich.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Daten lesen. Das Fenster Inventurmodul: Daten
lesen öffnet sich.
3. Klicken Sie auf Weiter.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Verzeichnis die Datei an, in die Sie die
eingescannten Daten gespeichert haben. Verwenden Sie die vollständige
Pfadangabe. Nutzen Sie ggf. das gelbe Öffnensymbol rechts neben dem
Eingabefeld, um die Datei auszuwählen.
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie auf der Registerkarte Selektion den Bereich an, in dem Sie die Inventur
durchführen wollen, z. B. wbr. Beachten Sie, dass Einträge im Feld Systematik
automatisch immer rechts trunkiert werden.
7. Klicken Sie auf OK. Der Abgleich der eingelesenen Daten mit der Datenbank wird
durchgeführt.
8. Die fehlenden Exemplare werden im Fenster Inventurabgleich in der Tabelle der
Registerkarte Fehlender Bestand angezeigt.
9. Auf der Registerkarte Gescannter Bestand können Sie sich auch Ihre gescannten
Buchungsnummern anzeigen lassen. Wenn Sie auf die Schaltfläche Exemplarsätze
klicken, werden Ihnen nicht nur die Buchungsnummern, sondern auch die
dazugehörigen Daten angezeigt.
In dieser Tabelle werden die Exemplare, die der Datenbank nicht bekannt sind, grau
dargestellt und im Titel erscheint der Hinweistext „Exemplar nicht in der DB“. Die
Gesamtzahl dieser Exemplare wird im rechten Fensterbereich unter dem Punkt Nicht
in der DB aufgeführt.
Die Exemplare, die sich nicht im ausgewählten Bereich befinden, werden in dieser
Tabelle blau dargestellt und die Summe dieser Exemplare auch im rechten
Festerbereich unter Anzahl der Exemplare nicht im Inventurbereich aufgeführt.
10. Auf der Registerkarte Falscher Bestand werden alle Buchungsnummern angezeigt,
die Sie mit dem Barcodescanner eingelesen haben, die sich aber datentechnisch an
einer anderen Stelle befinden müssen. D. h., dass diese Exemplare an falscher Stelle
eingeordnet sind. Auch zu diesen Buchungsnummern können Sie sich die
Exemplarsätze anzeigen lassen.
Zusatzmodule • 105
BIBLIOTHECAplus V5.2
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Inventurliste drucken
Sie haben die Möglichkeit, die fehlenden Exemplare als Report auszudrucken. Gehen Sie
hierfür wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Fehlender Bestand.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Daten drucken.
3. Wählen Sie im Fenster Drucken → Kopieren eine der drei angebotenen
Inventurlisten aus.
4. Klicken Sie auf OK.
Fehlbestand kennzeichnen
In der Tabelle Fehlender Bestand haben Sie die Möglichkeit, die fehlenden Exemplare in
der Datenbank zu kennzeichnen.
Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
1. Markieren Sie in der Tabelle einen oder mehrere Exemplare Ihrer Wahl.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kennzeichnung. Das Fenster Kennzeichnung des
Fehlbestandes öffnet sich.
3. Sie können dem fehlenden Bestand einen bestimmten Exemplarstatus, ein
Abgangsdatum oder eine Bemerkung zur Kennzeichnung zuweisen. Die Markierung
der Exemplare können Sie entweder auf alle oder nur auf markierte Exemplare
anwenden, indem Sie die entsprechende Option anklicken.
4. Klicken Sie auf OK, um Ihre Kennzeichnung zu bestätigen.
Fahrbibliothek (Bücherbus)
Das kostenpflichtige Fahrbibliotheksmodul (Datei wb_fahr.ex dient der Anbindung
eines Bücherbusses an eine Bibliothek. Im Bücherbus wird hierbei das Ausleihmodul von
BIBLIOTHECAplus verwendet. Sie können dort ebenfalls OPAC-Plätze einrichten und im
Netzwerk arbeiten. Sie haben die Möglichkeit, im Bücherbus den Gesamtbestand der
Bibliothek oder aber nur den Teilbestand des Bücherbusses zu verwalten.
Anbindung der Fahrbibliothek
Wenn Sie in Ihrer Bibliothek eine Fahrbibliothek nutzen, stehen Ihnen für deren
Anbindung die im Folgenden beschriebenen Möglichkeiten zur Verfügung.
Offline-Anbindung
Diese Anbindung ist denkbar, wenn der Bücherbus nicht über Funk an das Netzwerk
angeschlossen werden kann. In diesem Fall arbeitet der Bücherbus mit einer eigenen
Datenbank und muss seine Transaktionen regelmäßig mit der Zentrale abgleichen.
Zusatzmodule • 106
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis: Für die Offline-Anbindung ist das kostenpflichtige Zusatzmodul
Fahrbibliothek erforderlich.
Vorteile:
• Kostengünstig
Nachteile:
• Zeitlicher und personeller Mehraufwand durch den Datenbankabgleich
• Regeln und Restriktionen, welche Aktionen im Bücherbus durchgeführt
werden dürfen, sollten beachtet werden.
Hinweis: Sofern irgendwie möglich sollten Sie im Bus die gleiche Datenbank
verwenden wie in der Hauptstelle. Dies vereinfacht viele Prozesse erheblich.
Online-Anbindung
Diese Anbindung ist sinnvoll, wenn eine Netzanbindung des Bücherbusses an die zentrale
Datenbank möglich ist.
Vorteile:
• Der Bücherbus arbeitet als eigener Arbeitsplatz mit direktem Anschluss an das
System, d. h., die Aktionen sind sofort wie bei einem regulären Thekenplatz in
der Zentrale sichtbar.
• Wenn bei der Anbindung mit einem Terminalserver gearbeitet wird, sind die
Hardware-Anforderungen für die PCs am Bücherbus geringer.
Nachteile:
• Eine Netzanbindung muss vorhanden sein.
• Je nach Anbieter und Kondition können die Kosten für eine Online-Anbindung
hoch sein.
Anbindung über UMTS/LE
Begriffsklärung:
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System): Aktuell gängige
Mobilfunkgeneration (3G),Datenübertragung von bis zu 42 Mbit pro Sekunde möglich.
LTE (Long Term Evolution): Neuste Mobilfunkgeneration (4G),Datenübertragung von bis
zu bis zu 300 Mbit pro Sekunde möglich. Bisher nicht flächendeckend in Deutschland
verfügbar.
Technische Voraussetzungen für UMTS/LTE:
• UMTS/LTE-Handy oder UMTS/LTE-PCMCIA-Karte
• Einwahlmöglichkeit ins Netzwerk der Bibliothek
• Ausreichende Netzabdeckung an allen Haltestellen
Technische Umsetzung mit UMTS/LTE:
• Zugriff über Terminalserver: Der Bücherbus greift über einen Terminalserver auf die
zentrale BIBLIOTHECAplus-Installation und die Datenbank zu.
Wir empfehlen dabei den Einsatz eines Microsoft-Terminalserver
Netzabdeckung
Wichtig für eine Online-Anbindung ist bei allen Techniken, dass eine ausreichende
Netzabdeckung an den Haltestellen vorhanden ist. Bevor eine Online-Anbindung realisiert
wird, sollte deshalb die Netzabdeckung aller Haltestellen geprüft werden. Dabei sollte
Zusatzmodule • 107
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
nicht nur geprüft werden, ob das Netz überhaupt vorhanden ist, sondern auch, ob eine
Datenübertragung möglich ist.
Falls die Netzabdeckung nicht an allen Haltestellen gewährleistet werden kann, können
Sie verschiedene Alternativen in Erwägung ziehen:
• Haltestellen verlegen
• Notausleihe: Falls an einer Haltestelle gar kein Netz zur Verfügung steht, kann
an dieser Haltestelle mit der Notausleihe gearbeitet werden.
Installation der Fahrbibliothek
Im Folgenden erfahren Sie, welche Schritte Sie vor der Nutzung eines Bücherbusses
durchführen müssen.
Voraussetzungen der Fahrbibliothek
Wir empfehlen, den Bücherbus mit einem Notebook auszustatten, weil Sie so
weitestgehend unabhängig von einer zusätzlichen Stromversorgung bleiben und nur ein
Minimum an Platz benötigen. Das Notebook oder der Server sollte so dimensioniert
werden, dass alle Daten im Bus mitgeführt werden können.
Prüfen Sie, welche Möglichkeiten für die Stromversorgung im Bus bestehen.
Dimensionieren Sie Akkus des Notebooks entsprechend. Es ist von Vorteil, wenn Sie auf
das Bordnetz des Busses zurückgreifen können.
Falls Sie mehrere Plätze einsetzen wollen, müssen Sie die Arbeitsplätze vernetzen (i. d. R.
Peer-to-Peer-Netz). Eines der Notebooks übernimmt dann zusätzlich die Serverfunktion
für die anderen Plätze.
Das Notebook, das im Bus die Serverfunktion wahrnimmt, muss nach der Rückkehr des
Busses eine Verbindung zum zentralen Rechner aufbauen, damit die Daten übertragen
werden können, die im Bus den Tag über erfasst wurden. Deshalb muss im Magazin oder
in der Garage, an der der Bus abends ankommt, ein Netzwerkanschluss für die
Anbindung an die Datenbank in der Hauptstelle vorhanden sein. Alternativ kann der
Fahrer das Notebook nach Betriebsende in die Hauptstelle bringen. Dort muss eine
Dockingstation für das Notebook eingerichtet sein, mit der eine Verbindung zum Server
der Bibliothek aufgebaut werden kann.
Nach Möglichkeit sollten Sie im Bücherbus die gleiche Datenbank verwenden wie in der
Hauptstelle.
Installation der Fahrbibliothek
Installieren Sie eine Mehrplatzversion von BIBLIOTHECAplus gemäß
Installationsanleitung.
Das Notebook (Einzelplatzversion) oder die Notebooks (Netzwerkversion) des
Bücherbusses müssen mit einer BIBLIOTHECAplus-Installation ausgestattet werden. Die
Datenbank, die hier verwendet wird, ist i. d. R. eine Kopie der Datenbank der Zentrale, es
sei denn, die Zentrale setzt Oracle ein und im Bücherbus wird SQLBase eingesetzt.
Die Bücherbus-Datenbank muss einen anderen Namen als die Zentraldatenbank
erhalten, z. B. BUS für den Bus und BIBLIO für die Zentrale. Das Notebook im Bus kann
sich dadurch für den Fahrbibliotheksabgleich an beide Datenbanken anmelden.
Zusatzmodule • 108
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Auf dem Notebook, auf dem der Datenbankserver gestartet ist, muss das
Fahrbibliotheksmodul installiert sein. Dies geschieht bereits durch die Installation von
BIBLIOTHECAplus. Die Datei wb_fahr.exe ist im Verzeichnis ..\BIN zu finden.
Installieren Sie einen BIBLIOTHECAplus-Client gemäß Installationsanleitung.
Tipp: Richten Sie für den Gesamtabgleich eine Routine ein, die die komplette
Datenbank aus der Zentrale in den Bus kopiert.
SQLBase:
• Fahren Sie beide Datenbankserver (Bus und Zentrale) herunter.
• Kopieren Sie die Datenbankdatei aus der Zentrale auf das Bus-Notebook.
• Benennen Sie diese Kopie in BUS um, z. B. wenn F:\ das Serverlaufwerk ist:
copy f:\sqlbase\biblio\biblio.dbs c:\sqlbase\bus\bus.dbs.
Oracle:
• Erstellen Sie über den Oracle-Export ein Dump-File der Datenbank.
• Kopieren Sie das Dump-File auf das Notebook.
• Spielen Sie das Dump-File über den Oracle-Import auf dem Notebook ein.
Diese Vorgänge sollten via Batch und soweit wie möglich automatisiert werden. So
kann z. B. das Fahrbibliotheksmodul im Batch-Betrieb aufgerufen werden: Wb_fahr
BATCH. Das bewirkt, dass das Modul gestartet wird und automatisch mit den
gespeicherten Einstellungen den täglichen Abgleich ausführt. Auf diese Weise kann der
tägliche Abgleich z. B. über das AT-Kommando von Windows NT oder Windows 2000
vollkommen automatisiert werden.
Installation des Datenbanksystems
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie das Datenbanksystem installieren und konfigurieren.
Installation von SQLBase
1. Der SQLBase-Server wird standardmäßig bei der Installation von BIBLIOTHECAplus
mitinstalliert.
2. Editieren Sie die Konfigurationsdatei sql.ini im Verzeichnis ..\sqlbase und
ändern oder ergänzen Sie folgende Zeilen:
[win32client.ws32]
; Server Hauptstelle
serverpath=server1,<IP-Adresse des Servers in der
Hauptstelle>/BIBLIO
; Server Bücherbus
serverpath=server2,127.0.0.1/BUS
Falls Sie im Bus neben dem Server einen oder mehrere Clients einsetzen, tragen Sie
statt 127.0.0.1 die IP-Adresse des Servers im Bus ein.
3. Editieren Sie die Konfigurationsdatei winoeb.ini und ergänzen oder ändern Sie
folgende Zeilen:
[ALL]
DBNAME1=BUS
DBNAME2=BIBLIO
...
Zusatzmodule • 109
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
[Ausleihe]
BenutzerNrPrefix=B
4. Benennen Sie das Verzeichnis ..sqlbase\biblio um in ..\sqlbase\bus.
5. Löschen Sie die Datei biblio.dbs.
6. Führen Sie einen Gesamtabgleich durch.
Hinweis: Wir empfehlen, die komplette Datenbank der Hauptstelle zu kopieren.
Falls Sie den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul durchführen wollen, legen
Sie zunächst im Verzeichnis ..\sqlbase\bus eine leere Datenbank bus.dbs an.
Installation von Oracle
1. Installieren Sie einen Oracle-Server.
2. Installieren Sie einen Oracle-Client.
3. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei sql.ini (für Oracle angepasste Version) in
das Programmverzeichnis von BIBLIOTHECAplus.
4. Editieren Sie die Konfigurationsdatei tnsnames.ora und ändern oder ergänzen Sie
folgende Zeilen:
BUS =
(DESCRIPTION =
(ADDRESS_LIST =
(ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = 127.0.0.1)(PORT
=
1521))
)
(CONNECT_DATA =
(SERVICE_NAME = ORC1)
)
)
BIBLIO =
(DESCRIPTION =
(ADDRESS_LIST =
(ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = <IP-Adresse des
Servers in der Hauptstelle>)(PORT = 1521))
)
(CONNECT_DATA =
(SERVICE_NAME = ORC1)
)
)
5. Öffnen Sie die Registry (regedt.exe) und ändern oder setzen Sie folgenden
Eintrag unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ORACLE\HOME0:
6. Name: NLS_LANG
7. Typ: REG_SZ
8. Wert: AMERICAN_AMERICA.WE8ISO8859P15
9. Editieren Sie die Konfigurationsdatei sql.ini im Verzeichnis ..\sqlbase auf
dem Server im Bücherbus und ändern oder ergänzen Sie folgende Zeilen:
[oragtwy]
Zusatzmodule • 110
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
; Server Hauptstelle
remotedbname=BIBLIO,@TNS:BIBLIO
; Server Bücherbus
remotedbname=BUS,@TNS:BUS
10. Editieren Sie die Konfigurationsdatei winoeb.ini und ergänzen oder ändern Sie
Sie folgende Zeilen:
[ALL]
DBNAME1=BUS@BUS
DBNAME2=BIBLIO
…
[Ausleihe]
BenutzerNrPrefix=B
11. Führen Sie einen Gesamtabgleich durch. Wir empfehlen, die komplette Datenbank
Datenbank der Hauptstelle zu kopieren. Falls Sie den Gesamtabgleich über das
Fahrbibliotheksmodul durchführen wollen, legen Sie zunächst einen leeren Pool Bus
an.
Konfiguration von BIBLIOTHECAplus
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Testen Sie, ob Sie sich in BIBLIOTHECAplus sowohl an der Datenbank im Bücherbus
als auch an der Datenbank in der Hauptstelle anmelden können.
2. Starten Sie das Einstellungsmodul.
3. Tragen Sie unter Registerpflege → Werte bei Zweigstelle die Zweigstelle BUS ein
und speichern Sie.
4. Tragen Sie dem Menüpunkt Konfiguration(AP) → Direkteinstellungen → Abschnitt:
Ausleihe → Parameter: Zweigstelle die Zweigstelle BUS ein und speichern Sie.
Achten Sie darauf, dass die Schreibweise der Zweigstelle BUS mit dem Eintrag im
Register übereinstimmt (z. B. Groß- und Kleinschreibung).
Weitere Einstellungsmöglichkeiten:
In der Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows
finden, müssen Sie im Abschnitt [Ausleihe] den Eintrag BenutzerNrPrefix=B
ergänzen. Damit wird festgelegt, dass Benutzer, die im Bus neu aufgenommen werden,
eine interne Benutzernummer erhalten, die mit B beginnt. Somit wird verhindert, dass
Benutzernummern in Bus und Zentrale doppelt vergeben werden.
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) →
Direkteinstellungen im Abschnitt Ausleihe den Parameter VerlAusleihstelle. Wenn
dieser Parameter im Bücherbus auf N gesetzt ist, wird bei einer Verlängerung die
Ausleihstelle nicht überschrieben. Wenn ein Exemplar in der Hauptstelle ausgeliehen und
im Bus verlängert wird, wird die Ausleihstelle der Hauptstelle nicht überschrieben.
Deshalb wird die Verlängerung im Bus beim täglichen Abgleich nicht berücksichtigt, da
der Abgleich keinen Hinweis auf die Bus-Eintragung findet.
Wenn ein Exemplar im Bus entliehen und im Bus verlängert wird, wird dies immer korrekt
übertragen.
Es gibt folgende Lösungsmöglichkeiten:
• Setzen Sie den Parameter VerlAusleihstelle im Bücherbus auf J. Damit wird
beim Verlängern im Bücherbus die Ausleihstelle überschrieben und die Verlängerung
Zusatzmodule • 111
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
im täglichen Abgleich übertragen. In der Hauptstelle kann der Parameter auf N
gesetzt sein.
Exemplare, die nicht im Bücherbus entliehen wurden, dürfen im Bus nicht verlängert
werden.
Abgleich der Datenbanken (Offline-Anbindung)
Wenn ein Bücherbus nicht durch eine ständige Netzwerkverbindung mit der Datenbank
verbunden werden kann (z. B. über UMTS oder GPRS), muss der Bus mit einer
unabhängigen Datenbank ausgestattet werden. Bus-Datenbank und zentrale Datenbank
werden daher im laufenden Betrieb mit unterschiedlichen Daten gefüllt. Diese Daten
müssen regelmäßig abgeglichen werden, damit beide Datenbanken die Informationen
der jeweils anderen Datenbank erhalten und so auf einem aktuellen Stand sind.
Für den Abgleich der Datenbanken sind folgende Möglichkeiten vorgesehen:
• täglicher Abgleich
• Gesamtabgleich
Achtung!
Vor dem Gesamtabgleich muss der tägliche Abgleich stattgefunden haben,
damit alle Bewegungsdaten des Busses in der zentralen Datenbank vorliegen.
Täglicher Abgleich
Das Fahrbibliotheksmodul (wb_fahr.exe) ermöglicht, dass die Datenbestände der Busund Zentral-Datenbank abgeglichen und ausgetauscht werden. Dabei baut das Modul
gleichzeitig einen Anschluss an beide Datenbanken auf.
Beim täglichen Abgleich werden nur Bewegungsdaten (Ausleihdaten, Vorbestellungen,
Gebühren, Benutzeränderungen und -neuanmeldungen) zunächst vom Bus in die Zentrale
und dann von der Zentrale in den Bus übertragen.
Der tägliche Abgleich darf nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb wird der
tägliche Abgleich auf folgende Daten beschränkt:
• Medien und Exemplare einschließlich aller Ausleihen
• Leserdaten einschließlich aller Vormerkungen und Gebühren
• Konditionen
• Feiertage
• Register
Konditionen, Feiertage und Register müssen Sie i. d. R. nicht täglich abgleichen.
Änderungen sollten Sie aber mit dem nächsten Gesamtabgleich übertragen.
Voraussetzung für den Abgleich:
Wenn der Bücherbus seine Ausleihaktionen beendet hat, muss nach der letzten Ausleihe
oder vor dem nächsten Ausleihbetrieb der tägliche Abgleich gestartet werden. Dazu muss
das Bücherbus-Notebook (i. d. R. das Server-Laptop) an das Netzwerk der Zentrale
angeschlossen werden. Es muss eine Datenbankverbindung zur Zentraldatenbank
möglich sein.
Hinweis: Das Fahrbibliotheksmodul muss immer vom Notebook des Busses aus
gestartet werden, mit Anschluss an die Zentraldatenbank.
Zusatzmodule • 112
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einstellungen
Im Fahrbibliotheksmodul wählen Sie, welche Daten übertragen werden sollen. Vom Bus
in die Zentrale werden immer nur die neuen oder aktualisierten Daten übernommen:
• Ausleihdaten
• Vorbestellungen
• Benutzer
• Gebühren
Für die Übernahme von der Zentrale in den Bus entscheiden Sie, ob zu den einzelnen
Punkten alle oder nur die neuen und aktualisierten Daten übernommen werden sollen:
• Exemplare/Ausleihen
• Medien
• Suchtabellen
• Stichworte
• Vorbestellungen
• Benutzer
• Gebühren
• Konditionen
• Feiertage
• Register
Sie haben im Fenster für den Abgleich folgende Optionen:
• Unter dem Bussymbol: Datenbank des Bücherbusses (Angabe wie in der
Konfigurationsdatei winoeb.ini bei DBNAME=)
Über dem Bussymbol muss die Zweigstelle für den Bücherbus angezeigt werden. Falls
nicht, überprüfen Sie die Einstellungen für die Zweigstellen. Achten Sie darauf, dass in
den Arbeitsplatzeinstellungen im Bus die Bus-Zweigstelle korrekt eingestellt ist:
Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte Zweigstelle → Zweigstelle, in der sich
dieser Arbeitsplatz befindet. Dieser Zweigstelleneintrag wird zur Sicherheit im
Fahrbibliotheksmodul über dem Bussymbol angezeigt. Achten Sie darauf, dass diese
Angabe immer vorhanden ist.
• Unter dem Gebäudesymbol: Datenbank der Hauptstelle (Angabe wie in der
Konfigurationsdatei winoeb.ini bei DBNAME=)
• Option Abgleich abends: Diese Option bezieht sich auf den letzten durchgeführten
täglichen Abgleich. D. h., wenn der letzte Abgleich morgens gemacht wurde, muss
das Kontrollkästchen beim nächsten Abgleich nicht aktiviert werden. Wenn der letzte
Abgleich abends gemacht wurde, muss beim nächsten Abgleich das Kontrollkästchen
für Abgleich abends aktiviert sein. Die Option gibt also an, ob der vorherige Tag noch
miteinbezogen werden soll oder nicht.
Bsp.: Es wurde automatisch das Datum 19.03.2010 eingetragen. Ist die Option
Abgleich abends nicht aktiviert, dann werden beim nächsten Abgleich alle Daten ab
dem 19.3.2010 abgeglichen. Ist die Option aktiviert, werden alle Daten ab dem
20.3.2010 abgeglichen.
• Option Bus als Ausleihstelle: Es werden bei Markierung dieses Kontrollkästchens
aus dem Bus nur die Daten abgeglichen, bei denen der Bus als Ausleihstelle
eingetragen ist. Wenn diese Option nicht aktiviert wird, werden alle Daten
abgeglichen. Es entscheidet dann nur noch das Änderungsdatum darüber, ob ein
Datensatz abgeglichen wird oder nicht.
Aktivieren Sie diese Option, wenn im Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP)
→ Direkteinstellungen im Abschnitt Ausleihe der Parameter
VerlAusleihstelle auf J gesetzt ist. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren,
Zusatzmodule • 113
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
werden alle Verlängerungen abgeglichen, unabhängig von der Einstellung des
Parameters VerlAusleihstelle.
Option Bus als Zweigstelle: Ist dieses Kontrollkästchen markiert, werden nur
Bestände abgeglichen, die dem Bus gehören, d. h., bei denen in den
Exemplardaten die Zweigstelle Bus hinterlegt ist.
Mit der Schaltfläche Speichern werden Ihre Einstellungen im Fahrbibliotheksmodul
abgespeichert und stehen beim nächsten Aufruf wieder zur Verfügung.
Hinweis: Wenn Sie im Bus Mahnungen drucken, aktivieren Sie die Option Mahndaten.
Wir empfehlen allerdings, Mahnungen nur in der Hauptstelle zu drucken.
Durchführung des täglichen Abgleichs
Täglich abends nach oder morgens vor der Busausleihe muss ein Abgleich stattfinden, der
die Bewegungsdaten seit dem letzten Abgleich transportiert.
Hinweis: Führen Sie den täglichen Abgleich immer zur gleichen Zeit durch, entweder
abends nach der Ausleihe oder morgens vor der Ausleihe.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Abgleich zu starten:
• Starten Sie den Abgleich manuell. Klicken Sie hierzu im Fenster
Fahrbibliotheksabgleich auf die Schaltfläche Abgleichen.
• Rufen Sie das Fahrbibliotheksmodul im Batch-Betrieb auf. Der Befehl lautet: wb_fahr
BATCH. Mit diesem Befehl wird das Modul gestartet und automatisch der tägliche
Abgleich mit den gespeicherten Einstellungen durchgeführt. Mit Hilfe des Schedulers
von Windows und diesem Programmaufruf lässt sich der tägliche Abgleich vollständig
automatisieren.
• Verwenden Sie das Programm tagesabs.exe im Programmverzeichnis ..\BIN auf
dem Server im Bücherbus. Editieren Sie dazu die Datei tagesabs.ini und ändern
Sie folgende Zeilen:
[Zugang]
...
DB=BUS
...
[BIBLIO]
PROGRAMM=wb_fahr.exe
Anmeldung=0
Datenbankname=0
Starten Sie das Programm tagesabs.exe und aktivieren Sie die Option
Automatischer Abschluss aktiviert. Stellen Sie über den Menüpunkt Datei →
Einstellungen ein, wann der Tagesabgleich durchgeführt werden soll.
Im rechten Bereich des Fahrbibliotheksfensters können Sie unter Protokoll den Fortschritt
des Abgleichs verfolgen. Hier werden auch Fehlermeldungen angezeigt. Nach
erfolgreichem Abgleich erscheint ein grüner Haken.
Gesamtabgleich
Einmalig vor der erstmaligen Aufnahme des Betriebs im Bücherbus und dann in
regelmäßigen Abständen sowie unmittelbar nach einem Jahresabschluss auf der
Datenbank in der Hauptstelle muss ein Gesamtabgleich stattfinden.
Hinweis: Vor dem Gesamtabgleich muss immer ein täglicher Abgleich durchgelaufen
Zusatzmodule • 114
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
sein.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Gesamtabgleich vorzunehmen:
• Sie kopieren die Datenbank der Hauptstelle auf den Bücherbus.
• Sie können den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul ausführen lassen.
Hinweis: Wir empfehlen, den Gesamtabgleich durch Kopieren der Datenbank
vorzunehmen. Dies ist schneller und sicherer als ein Abgleich über das
Fahrbibliotheksmodul.
Sie sollten den Gesamtabgleich nur dann über das Fahrbibliotheksmodul durchführen,
wenn Sie in der Hauptstelle und im Bücherbus unterschiedliche Datenbanksysteme
einsetzen, z. B. in der Hauptstelle Oracle und im Bücherbus SQLBase.
Gesamtabgleich durch Kopieren der Datenbank
Gehen Sie wie folgt vor, je nach Datenbanksystem:
SQLBase
1. Beenden Sie die Datenbank-Server von Bücherbus und Hauptstelle.
2. Kopieren Sie die Datenbankdatei (biblio.dbs) aus der Hauptstelle in das
Verzeichnis ..\sqlbase\bus auf den Server im Bücherbus.
3. Benennen Sie die Datei bus.dbs im Verzeichnis ..\sqlbase\bus um in
busalt.dbs.
4. Benennen Sie die kopierte Datenbankdatei biblio.dbs um in bus.dbs.
5. Starten Sie die Datenbank-Server neu.
Oracle
1. Erstellen Sie über den Oracle-Export ein Dump-File des Pools Biblio in der
Hauptstelle.
2. Kopieren Sie das Dump-File auf den Server im Bücherbus.
3. Erstellen Sie über den Oracle-Export ein Dump-File des Pools Bus auf dem Server
des Bücherbusses.
4. Löschen Sie den User Bus auf dem Server im Bücherbus.
5. Legen Sie den User Bus neu an.
6. Importieren Sie den exportierten Pool Biblio in den Pool Bus.
Hinweis: Sie sollten für den Gesamtabgleich eine Routine (möglichst Batch-Job)
einrichten, der die Datenbank aus der Zentrale in den Bus kopiert.
Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul
Für den Gesamtabgleich über das Fahrbibliotheksmodul benötigen Sie eine direkte
Netzwerkverbindung. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie das Fahrbibliotheksmodul.
2. Richten Sie die Einstellungen für den Gesamtabgleich ein.
3. Wenn Sie die Voreinstellungen nutzen wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche
Zusatzmodule • 115
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Gesamtabgleich. Wenn Sie im Bücherbus nur den Datenbestand der Zweigstelle Bus
vorhalten, müssen Sie das Kontrollkästchen für die Option Abgleich einschränken
auf Exemplare mit bei Bus als Zweigstelle aktivieren. Damit werden nur Exemplare
aus der Zweigstelle Bus abgeglichen.
4. Setzen Sie alle Einstellungen Ihren Vorstellungen entsprechend.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abgleichen. Im rechten Bereich des Fensters können
Sie unter Protokoll den Fortschritt des Abgleichs verfolgen. Hier werden auch ggf.
Fehlermeldungen angezeigt. Nach erfolgreichem Abgleich erscheint ein grüner
Haken.
6. Klicken Sie nach dem erfolgreichen Gesamtabgleich auf die Schaltfläche Täglicher
Abgleich.
7. Überprüfen Sie die Einstellungen.
8. Klicken Sie auf Speichern.
Hinweis: Mit der Schaltfläche Vergleichen überprüfen Sie, ob die Exemplardaten aus
dem Bus korrekt in die Hauptstelle übertragen wurden.
Arbeitsverteilung zwischen Bus und Zentrale
Achten Sie bei der Arbeitsverteilung darauf, welche Funktionen im Bus genutzt werden
dürfen und welche nicht. Im Bus können Sie grundsätzlich alle wesentlichen
Ausleihaktionen durchführen:
• Ausleihe
• Rückgabe
• Verlängerungen
• Vorbestellungen
• Gebührenbuchungen
• Gebührenstornos
• Lesererfassungen
• Leserdatenänderungen
• Recherche
In der Zentrale werden alle Verwaltungsvorgänge erledigt:
• Mahndruck
• Vormerkbenachrichtigungen
• Verwalten von Ausleihkonditionen und Schließtagen
• Statistiken
Im Bus dürfen Sie folgende Aktionen nicht ausführen:
• Leser löschen
• Gebühren löschen, stattdessen sollte die Storno-Funktion verwendet werden.
Tagesabschluss
Der Tagesabschluss darf nie im Bücherbus gestartet werden. Der Tagesabschluss sollte
immer nach dem täglichen Abgleich in der Zentrale durchgeführt werden. Der Abschluss
kann auch am nächsten Morgen in der Zentrale durchgeführt werden. Falls
fälschlicherweise im Bus ein Tagesabschluss durchgeführt wird, werden die
entsprechenden Ausleihen nicht in die Statistik in der Zentrale übertragen.
Zusatzmodule • 116
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Vorbestellungen
Vorbestellungen können Sie im Bus erfassen und auch löschen. Beim Löschen prüft das
System, ob eine Vorbestellung, die im Bus eingegeben wurde, in der Zentrale auch
vorhanden ist. Wenn in der Zentrale eine Vorbestellung gefunden wird, die im Bus nicht
mehr existiert, aber aus dem Bus stammte, wird diese auch in der Zentrale gelöscht.
Achtung!
Der Parameter VorbestKeineVorbestUpd in den Einstellungen unter
Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe kann hierbei zu
Unstimmigkeiten führen. Bei dieser Funktion werden Vorbestellungen für
nachbestellte Exemplare automatisch erzeugt. Falls ein Exemplar aus dem Bus
nachbestellt wird und die schon vorhandenen Exemplare Vorbestellungen aufweisen,
erzeugt das System eine neue Vorbestellung für das neue Exemplar basierend auf den
Informationen aus den bisherigen Vorbestellungen. D. h., die bisherigen
Vorbestellungen werden kopiert und beim neuen Exemplar eingefügt. Dadurch
entstehen neue Vorbestellungen, die scheinbar aus dem Bus stammen, obwohl sie
nur kopiert wurden. Beim täglichen Abgleich stellt das System fest, dass es eine
Vormerkung in der Zentrale gibt, die im Bus nicht vorhanden ist. Diese wird nun
fälschlicherweise wieder gelöscht.
Lösungsmöglichkeiten:
• Vorbestellungen sollten im Bus nicht gelöscht werden, wenn der Parameter
VorbestKeineVorbestUpd genutzt wird
• Vorbestellungen sollten zeitgleich im Bus und in der Zentrale gelöscht werden
(vor dem Abgleich)
• Der Parameter VorbestKeineVorbestUpd sollte deaktiviert werden.
Exemplaränderung
Änderungen an Exemplardaten können Sie auch im Bus vornehmen, z. B. 2. Standort. Sie
dürfen allerdings im Bus keine Exemplare makulieren. Außerdem dürfen Sie im Bus
keine Änderungen am Exemplarstatus vornehmen. Statusänderungen werden beim
täglichen Abgleich nicht vom Bus in die Zentrale übertragen. Makulierte Exemplare aus
der Zentrale werden korrekt in den Bus übertragen.
Medienänderung
Medienänderungen werden nicht vom Bus in die Zentrale übertragen. D. h.,
Mediendatendürfen Sie im Bus nicht verändern. Mediendaten sollten Sie nicht über den
Abgleich im Fahrbibliotheksmodul abgleichen, da dieser Vorgang zu viel Zeit in Anspruch
nimmt. Mediendaten werden im Bus nur für die Recherche benötigt. Für die Ausleihe
im Bus genügen die Exemplardaten. Die Mediendaten können z. B. wöchentlich mit dem
Gesamtabgleich übertragen werden.
Verwaltung von Haltestellen
BIBLIOTHECAplus ermöglicht die Erstellung von Ausleihstatistiken für Bushaltestellen.
Durch den Einsatz von Haltestellen ändern sich einige Gegebenheiten beim Betrieb des
Zusatzmodule • 117
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bücherbusses, u. a. in den Einstellungen, Konditionen und für die Statistik. Die folgenden
Informationen gelten sowohl für Bücherbusse, die offline mit einem Abgleich, als auch
für die Bücherbusse, die online ohne Abgleich betrieben werden.
Einstellungen
Aktivieren Sie im Einstellungsmodul auf den Ausleihrechnern des Busses die
Haltestellenverwaltung über Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Ausleihe → Parameter: AusleihHaltestelle.
Tragen Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte bei der Tabelle
Haltestelle die Haltestellen ein.
Hinweis: Die Haltestellenkürzel müssen sich von den Zweigstellenkürzeln
unterscheiden. Sie können maximal dreistellige Kürzel vergeben. Die Einstellung ist
einmal in der Zentrale zu treffen. Bei Offline-Bücherbussen werden diese Daten beim
Gesamtabgleich in den Bus übertragen.
Zusätzlicher Hinweis, nur für Offline-Bücherbusse beim Einsatz des Abgleichs über
wb_fahr.exe:
Ergänzen Sie auf dem Rechner, auf dem das Fahrbibliotheksmodul gestartet wird (z. B.
Server-Laptop im Bus), folgenden Eintrag in der Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner
für Anwendungsdateien von Windows finden:
Abschnitt [Fahrbibliothek]:
Haltestellen=H1’,’H2’,’H3
Es ist die Auflistung aller Haltestellenkürzel in einfachen Hochkommata und mit Komma
getrennt nötig, beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung. Entfernen Sie aber
das Hochkomma am Anfang und am Ende der Auflistung. Die Angabe der Kürzel
entnehmen Sie den Daten aus den Registerpflege → Werte → Tabelle: Haltestellen.
Achten Sie darauf, dass im Bücherbus auf allen Notebooks folgende Einstellung aktiviert
ist: Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen → Zweigstelle, in der
sich dieser Arbeitsplatz befindet. Stellen Sie hier unbedingt das Zweigstellenkürzel für
den Bus ein.
Starten Sie nach der Durchführung dieser Einstellungen BIBLIOTHECAplus neu. Im
Ausleihbildschirm erscheint rechts oben ein Auswahlfenster, in dem die entsprechende
Haltestelle ausgewählt werden kann. Bei der Ankunft an einer Haltestelle muss hier der
entsprechende Eintrag ausgewählt und damit aktiviert werden. Alle folgenden Ausleihen
werden damit auf die eingetragene Haltestelle gebucht.
Die Ausleihdaten zu den Haltestellen werden über den Tagesabschluss in die Statistik
übertragen. Dort können Auswertungen über die Ausleihstelle erfolgen. Die Ausleihstelle
dient bei aktivierter Haltestellenstatistik als Haltestellenvermerk.
Tourenplan
Für die verschiedenen Haltestellen können Sie einen Tourenplan einrichten. Dies hat den
Vorteil, dass die Leih- und Verlängerungsfristen sowie die Gebührenberechnung von
Verzugsgebühren an den Fahrplan des Busses angepasst werden können.
Bsp.: Wenn eine Haltestelle immer dienstags bedient wird, kann die Leihfrist so
eingerichtet werden, dass diese immer auf einen Dienstag gesetzt wird. Fällt der
Bücherbus an einem Dienstag aus, wird die Leihfrist dadurch nicht auf Mittwoch, sondern
auf den Dienstag der folgenden Woche verschoben.
Zusatzmodule • 118
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie müssen folgenden Einstellungen im Einstellungsmodul vornehmen:
•
Registerpflege → Werte → Tabelle: ZSRückgabeTage: Für jedes Kürzel aus der
Tabelle Haltestelle wird eingetragen, an welchem Tag die Haltestelle bedient wird.
Bsp.: Kürzel=H1, Wert=2
Die Haltestelle H1 wird immer dienstags bedient (1=Montag, 2=Dienstag,
3=Mittwoch, usw.).
Klicken Sie auf Hinzufügen, um die neuen Werte einzutragen.
•
Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Allgemeines: Die Leihfrist muss
nach Öffnungstagen berechnet werden. Da es sich hierbei um eine systemweite
Einstellung handelt, müssen alle Leih- und Verlängerungsfristen auf Öffnungstage
umgestellt werden, falls bisher mit Kalendertagen gearbeitet wird.
•
Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
ZSKonditionenAlleZweigstellen: Dieser Parameter muss auf J eingestellt
werden, damit BIBLIOTHECAplus bei der Ausleihe die haltestellenbezogenen
Öffnungstage auslesen kann.
Einstellungen in den Konditionen (für Ausleihaktionen im Bus)
Damit der Tourenplan eingesetzt werden kann, müssen Sie einige Konditionen für den
Bücherbus setzen. Dies betrifft die Ausleihe sowie Verlängerungen, die direkt im
Bücherbus stattfinden:
•
Unter Konditionen → Weitere Konditionen wird über die Schaltfläche Hinzufügen eine
Leihfrist LFLF für die Zweigstelle Bücherbus eingestellt. Diese Leihfrist wird als
Grundlage für alle Haltestellen bei der Ausleihe verwendet. Da die Leihfrist auf
Öffnungstage bezogen berechnet wird, gilt folgendes Rechenschema:
Wenn eine Haltestelle einmal pro Woche bedient wird, entspricht dies einem
Öffnungstag pro Woche. Wenn eine Leihfrist von vier Kalenderwochen vergeben
werden soll, entspricht dies einer Leihfrist von vier Öffnungstagen. Bei den
Konditionen wird also 4 eingetragen.
•
Unter Konditionen → Weitere Konditionen wird analog zur Leihfrist die
Verlängerungsfrist für die 1. bis 3. Verlängerung für die Zweigstelle Bücherbus
eingefügt.
•
Weitere Konditionen, die für die Zweigstelle Bus definiert werden können. Diese
Konditionen gelten automatisch für alle Haltestellen, wenn die entsprechende Aktion
am Bücherbus durchgeführt wird:
•
MFMx (Mahnfrist)
•
SOVL (Verlängerungsgebühr)
•
LFVX (Verlängerung nicht möglich eine bestimmte Anzahl von Tagen nach
Ausleihe)
•
SOMV (maximal Anzahl Verlängerungen)
• SODV (maximal Dauer Verlängerungen).
Bei den genannten Konditionen wird anhand der Zweigstelle Bücherbus, die als
Arbeitsplatz-Zweigstelle definiert ist, auf die Konditionen zu dieser Zweigstelle
zugegriffen.
Bei allen anderen Konditionen wird auf die zweigstellenübergreifenden Eintragungen
zurückgegriffen, d. h., entweder auf Konditionen im Bereich Weitere Konditionen, die für
Zusatzmodule • 119
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Mediengruppen und Benutzergruppen definiert wurden, oder auf die
Standardkonditionen.
Einstellungen in den Konditionen (für zweigstellenübergreifende
Ausleihaktionen)
Wenn für Leserkonten, die Bücherbusausleihen enthalten, in anderen Zweigstellen oder
der Zentrale Verlängerungen durchgeführt werden sollen, ist es meist sinnvoll, dass die
Konditionen des Bücherbusses oder Tourenplan auch hier beachtet werden sollen. Dafür
müssen die Konditionen umgestellt werden.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Vereinheitlichung empfehlen wir, dass alle
Konditionen, die den Bücherbus betreffen, in den Standardkonditionen abgebildet
werden. Dadurch ist gewährleistet, dass alle zweigstellenübergreifenden Aktionen auf
diese Konditionen zugreifen. Im Einzelnen betrifft dies folgende Bereiche:
•
Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Leihfrist: Definition der
Leihfrist, sowie der Verlängerungsfristen für die 1. bis 3. Verlängerung.
•
Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Mahnfrist: Definition der
Mahnfristen für die 1. bis 5. Mahnung.
•
Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Säumnis-/Mahngebühren:
Definition der Überziehungsgebühren, sowie der Mahngebühren und
Mahnpauschalen.
In den weiteren Konditionen werden anschließend die Konditionen abgebildet, die sich
von den Bücherbus-Einstellungen unterscheiden, z. B. die Konditionen für die anderen
Zweigstellen und Zentrale.
Hintergrund dieser Einstellungsempfehlungen:
Bei der Ausleihe im Bücherbus wird eine Haltestelle zugeordnet. Diese Haltestelle wird in
den Exemplardaten im Feld Ausleihstelle gespeichert. Bei der Berechnung der
Verlängerungsfristen in der Zentrale oder in einer anderen Zweigstelle wird geprüft, ob in
den Konditionen Vorgaben für diese Ausleihstelle gemacht wurden. Da es sich um eine
Haltestelle handelt, kann keine Kondition gefunden werden, da man Konditionen nicht
für Haltestellen erfassen kann. Das System ignoriert hierbei die Konditionen zur
Zweigstelle Bus, da sie nicht mit der aktuellen Ausleih-Haltestelle übereinstimmen. Die
Beziehung zu den Konditionen der Zweigstelle Bücherbus kann in diesem Fall nicht
hergestellt werden, da als Arbeitsplatz-Zweigstelle nicht der Bücherbus definiert ist. Das
System greift daher auf die Leihfristen zurück, die keiner Zweigstelle zugeordnet sind.
Meistens handelt es sich dabei um die Fristen, die in den Standardkonditionen definiert
sind, z. B. 20 Tage. Diese werden auf die Öffnungstage der aktuellen Ausleihstelle
(Haltestelle) umgerechnet. Die Öffnungstage sind in den Einstellungen unter
Registerpflege → Werte → Tabelle: ZSRückgabeTage hinterlegt. Dabei wurde festgelegt,
dass jede Haltestelle z. B. einen Tag pro Woche geöffnet ist. Da die Leihfrist nach
Öffnungstagen berechnet wird, verteilen sich die 20 Tage Verlängerungsfrist auf einen
Öffnungstag pro Woche und dadurch entsteht eine Leihfrist von 20 Wochen. Es ist
demnach notwendig, BIBLIOTHECAplus so einzustellen, dass nicht die Leihfrist von 20
Tagen, sondern die für den Bücherbus gültige Verlängerungsfrist verwendet wird.
Zusatzmodule • 120
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Schließtage für Haltestellen
Damit der Tourenplan der Haltestellen auch bei Schließzeiten beachtet wird, ist es
sinnvoll, die Schließzeiten in den Einstellungen unter Konditionen → Feiertage zu
erfassen.
Schließtage, die in Bezug auf die Zweigstelle Bücherbus hinterlegt werden, gelten zentral
für alle Haltestellen und werden bei Ausleihen und Verlängerungen im Bus berücksichtigt.
Bei Verlängerungen in anderen Zweigstellen oder der Zentrale werden Schließtage nur
dann berücksichtigt, wenn diese auf die einzelnen Haltestellen bezogen erfasst wurden.
Um dies zu ermöglichen, können im Schließtagskalender auch Haltestellen ausgewählt
werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Unter Konditionen → Feiertage wählen Sie die betreffende Haltestelle (oben rechts)
aus der Liste aus.
2. Aktivieren Sie die Schaltfläche Hinzufügen. Es erscheint der Kalender.
3. Sie können den entsprechenden Schließtag wählen und nach Wunsch benennen.
Speichern Sie den Schließtag mit OK.
Achtung:
Eine Haltestelle kann nicht gleichzeitig mit einer Zweigstelle ausgewählt werden.
Haltestellenstatistik
BIBLIOTHECAplus ermöglicht die Erstellung von Ausleihstatistiken für die Haltestellen.
Damit Sie Ausleihstatistiken für Haltestellen erzeugen können, müssen Sie folgende
Einstellungen vornehmen:
1. Aktivieren Sie im Einstellungsmodul auf den Ausleihrechnern des Bücherbusses die
Haltestellenstatistik, indem Sie unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellungen →
Abschnitt: Ausleihe → Parameter: AusleihHaltestelle den Wert J eintragen
und speichern.
2. Tragen Sie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte unter Haltestelle mit
Hinzufügen die Haltestellen ein. Ein Kürzel darf maximal drei Stellen lang sein. Die
Haltestellenkürzel müssen sich von den Zweigstellenkürzeln unterscheiden, d. h., Sie
dürfen für eine Haltestelle kein Kürzel vergeben, das Sie schon einer Zweigstelle
zugewiesen haben.
3. Editieren Sie die Konfigurationsdatei winoeb.ini und ergänzen Sie folgende Zeile:
[Fahrbibliothek] Haltestellen=H1’,’H2’,’H3
Es handelt sich hierbei um die Auflistung aller Haltestellenkürzel in Hochkomma
und mit Komma getrennt, Groß- und Kleinschreibung ist zu beachten. Am Anfang
und am Ende darf aber kein Hochkomma stehen.
4. Wenn die Ausleihstatistik für Haltestellen aktiviert ist, erscheint im Ausleihbildschirm
eine Auswahl der Haltestellen. Aktivieren Sie bei der Ankunft in einer Haltestelle die
entsprechende Haltestelle.
Hinweis: In der Statistik können Sie unter dem Menüpunkt Ausleihen die
entsprechenden Auswertungen vornehmen.
Zusatzmodule • 121
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Notausleihe
Sofern Sie bei der Installation die Notausleihe eingerichtet haben, können Sie auch im
Bücherbus mit der Notausleihe arbeiten.
Wenn Sie im Bücherbus über die Notausleihe verbucht haben, müssen Sie vor dem
Tagesabgleich im Bücherbus die Protokolle einspielen.
Wenn Sie in der Hauptstelle über die Notausleihe verbucht haben, müssen Sie vor dem
Tagesabgleich in der Hauptstelle die Protokolle einspielen.
Fernleihe
Beim Modul Fernleihe handelt es sich um ein kostenpflichtiges Zusatzmodul, welches Sie
über Ihre Lizenznummer freischalten können.
Im Fernleihmodul werden alle Arbeitsgänge abgedeckt, die bei der Fernleihe erforderlich
sind: vom Anlegen einer Fernleihe über die Bearbeitung der Ein- und Ausgänge bis zum
Löschen der erledigten Fernleihen. Dazu gehören im Einzelnen folgende Arbeitsschritte,
die Sie in der Fernleihe im rechten Menü auswählen können:
• Neu (Anlegen einer neuen Fernleihe )
• Ändern (Fernleihen ändern)
• Eingang (Buchen der Eingänge )
• Ausgang (Buchen der Ausgänge )
• Fernleihbenutzer (Daten der Fernleihbenutzer bearbeiten)
• Bibliotheken (Daten der Leihbibliotheken bearbeiten)
Auf der Startseite der Fernleihe sehen Sie in der Mitte ein Statistikfenster, in welchem Sie
durch die Schaltflächen Gesamt, Akt. Jahr und Vorjahr entsprechende Daten aufrufen
können.
Außerdem können Sie im Fernleihmodul z. B. folgende Funktionen nutzen, die Sie im
Menü finden:
• Datei → Voreinstellungen: Sie können für das komplette System Voreinstellungen
treffen. Beachten Sie dazu die Anweisungen zu den Einstellungen unter
Registerpflege → Voreinstellungen.
• Fernleihen → Statistik aktuelles Jahr: Es wird der Statistikbogen der Deutschen
Bibliotheksstatistik (DBS) für die Fernleihe aufgerufen. Die Daten zum passiven
Leihverkehr werden aufgrund der Eingaben, die im Fernleihmodul getätigt wurden,
ausgefüllt. Die Daten zum aktiven Leihverkehr können durch die
Bibliotheksmitarbeiter zusätzlich ausgefüllt werden. Über den Jahresabschluss der
Statistik werden die Daten von Jahr zu Vorjahr übertragen und das aktuelle Jahr
jeweils auf null gesetzt.
• Fernleihen → Statistik Vorjahr: Es wird der Statistikbogen der DBS für das Vorjahr
aufgerufen. Über den Jahresabschluss der Statistik werden die Daten von Jahr zu
Vorjahr übertragen und das aktuelle Jahr jeweils auf null gesetzt.
Fernleihe anlegen
Gehen Sie wie folgt vor:
Zusatzmodule • 122
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Klicken Sie auf Neu (oder F2-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe → Neu.
2. Wählen Sie die Bibliothek aus der vorhandenen Liste oder geben Sie die
Sigelnummer ein. Durch Eingabe eines der Kriterien wird das jeweils andere
automatisch zugeordnet. Dies ist dann der Fall, wenn Sie bei den Leihbibliotheken
jeweils den Bibliotheksnamen und die Sigelnummer erfasst haben.
3. Erzeugen Sie eine Bestellnummer, indem Sie die Taste * in der Bestellnummerzeile
betätigen:
• Diese Nummer wird eindeutig vom System erzeugt.
• Das Format der Fernleih-Bestellnummer können Sie in den Einstellungen
unter Systempflege → Nummern vergeben → Registerkarte: Systemtabellen
anpassen. An dieser Stelle kann die Fernleihbestellnummer nach Ablauf eines
Jahres auch wieder auf null gesetzt werden.
4. Das Bestelldatum wird automatisch vom System auf das aktuelle Datum gesetzt,
kann aber bei Bedarf auch von Ihnen geändert werden.
5. Sie können einen bibliographischen Nachweis angeben, indem Sie den passenden
Punkt aus der vorgegebenen Liste anwählen, z. B. Microfiche oder WWW-OPAC.
Die Auswahlmöglichkeiten in diesem Register können über die Einstellungen unter
dem Menüpunkt Registerpflege → Werte → Tabelle: Nachweis ergänzt werden.
6. In der rechten Hälfte des oberen Dialogabschnittes können Sie bestimmte Wünsche
des Lesers angeben, die bei der Bearbeitung der Fernleihe berücksichtigt werden
sollen:
• maximale Kosten, die bei der Fernleihe für den Leser entstehen dürfen
• spätestes Datum, bis die Lieferung der Medien erfolgen soll
• ob die Medien auch in anderen Auflagen oder Übersetzungen bestellt
werden können, falls die gewünschten nicht vorhanden sind
• ob auch Kopien der bestellten Medien ausreichend wären
• ob auch andere Auflagen/Übersetzungen verwendet werden dürfen
7. Machen Sie Angaben zum bestellten Exemplar. Falls Sie Zugriff auf die Z39.50Schnittstelle haben, können Sie auf der rechten Seite auf die Z39.50-Funktion
zugreifen und somit die Mediendaten aus einem entsprechenden Verbund
herunterladen. Falls diese Möglichkeit nicht besteht, tragen Sie die notwendigen
Daten oder einige davon manuell ein:
• ISBN-Nummer
• Mediengruppe (Pflichtfeld)
• Verfasser
• Titel (Pflichtfeld)
• Zeitschriftentitel, wenn es sich um eine Zeitschrift handelt
• Serie, wenn es sich um eine Zeitschrift handelt
• Band
• Erscheinungsort
• Erscheinungsjahr
• Auflage
• Signatur
• Seitenangabe
• Bemerkung, wenn der Leser eine angeben möchte
8. Nachdem Sie die Exemplardaten erfasst haben, müssen Sie den Leser angeben: Falls
der Leser im System bereits eingetragen ist, können Sie über das KarteikastenZusatzmodule • 123
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Symbol nach diesem suchen und seine Angaben übernehmen. Andernfalls können
Sie den Leser über die Schaltfläche Neu aufnehmen. Sie können auch die Angaben
eines bestimmten Lesers über die Schaltfläche Edit ändern und speichern.
9. Nachdem Sie alle erforderlichen Angaben gemacht haben, können Sie die Fernleihe
speichern, indem Sie auf Speichern klicken. Sich können die Daten auch in Form
eines Anforderungs- oder Originalformulars drucken, wobei die Angaben vor dem
Druck automatisch gespeichert werden. Klicken Sie hierfür auf Drucken. Die
Vorlagen zum Anforderungs- oder Originalformular wurden auf die Maße der
weißen oder rosa Leihscheine angepasst.
Tipps:
• Im Anforderungsformular der Fernleihe können Sie die Sigelnummer der eigenen
Bibliothek angeben. Dazu öffnen Sie die Datei winoeb.ini, die Sie im Ordner für
Anwendungsdateien von Windows finden. Im Abschnitt Fernleihe können Sie
einen neuen Parameter eintragen:
IdentNr=1234: Vermerken Sie statt 1234 Ihre Sigelnummer.
Speichern Sie die Datei Winoeb.ini und starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Sie
können die Datei Winoeb.ini an allen Arbeitsplätzen ändern, an denen der
Ausdruck des Formulars benötigt wird. Die Sigelnummer wird somit auf dem
Anforderungsformular (Datei fleihe1.qrp) angegeben.
• Im Anforderungsformular (fleihe1.qrp) der Fernleihe kann die eigene Adresse
hinterlegt werden. Dazu muss das Feld sAdresse angesteuert werden, welches
sich im Report bereits befindet. Um das Feld sAdresse anzusteuern, gehen Sie wie
folgt vor:
Öffnen Sie die Datei Winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von
Windows finden. Im Abschnitt Fernleihe können Sie einen neuen Parameter
eintragen. Dieser kann z. B. lauten:
Adresse1=Bibliothek Bielefeld||Musterstr. 2||00000 Bielefeld.
Sie vermerken Ihre Adresse. Die beiden Pipe-Zeichen (Längsstriche) zwischen den
Angaben führen dazu, dass im Fernleihformular ein Zeilenumbruch eingefügt wird.
Speichern Sie die Datei Winoeb.ini und starten Sie BIBLIOTHECAplus neu. Sie
können die Datei Winoeb.ini an allen Arbeitsplätzen ändern, an denen der
Ausdruck des Formulars benötigt wird. Die Adresse wird somit auf dem
Anforderungsformular angegeben.
• Um Fernleihen bei der Ausleihe an die Leser im Ausleihmodul automatisch eine
Leihgebühr zuzuordnen, müssen Sie eine gesonderte Mediengruppe für
Fernleihen in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Registerpflege → Werte
→ Tabelle: Mediengrp hinterlegen.
Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus generieren Sie dann die
entsprechende Gebühr in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Konditionen
→ Weitere Konditionen → Hinzufügen → Sonstiges → SOFL Fernleihe.
Fernleihe bearbeiten
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf Ändern (oder F3-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe →
Ändern.
2. Wählen Sie die Fernleihen, die Sie bearbeiten möchten, aus, indem Sie die
Zusatzmodule • 124
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
relevanten Daten angeben:
• Bestellnummer
• Benutzername
• Lesernummer
• Titel
• Bestelldatum (von, bis)
• Bestellstatus (Bestellt, OPAC, Im Bestand, Kopie, Storno,
Positiv erledigt, Negativ erledigt)
Tipp: Sie können die von Ihnen gewählten Suchkriterien speichern. Hierzu müssen Sie
das Kontrollkästchen Speichern in der Suchmaske aktivieren. Die Einstellungen werden
arbeitsplatzbezogen gespeichert und beim nächsten Aufruf des Suchdialoges wieder
aufgerufen.
Nachdem Sie die gewünschten Eingaben in der Suchmaske getätigt haben, erscheint
nach Bestätigen mit OK eine Liste, die alle den Suchkriterien entsprechenden Fernleihen
beinhaltet.
In der Trefferliste der Fernleihen haben Sie folgende Optionen:
• Anzeigen → Ändern: Daten einer bestimmte Fernleihe übersichtlich anzeigen,
verändern und speichern. Sie müssen zunächst die zu ändernde Fernleihe auswählen
und die Schaltfläche Anzeigen → Ändern anklicken.
• Neu: Neue Fernleihe anlegen.
• Löschen: Eine oder mehrere ausgewählte Fernleihen aus dem System löschen.
• Alle markieren: Alle aufgelisteten Fernleihen gleichzeitig markieren, um z. B. alle zu
löschen.
• Drucken: Formulare und Listen der Fernleihen drucken.
• Auswahl: Zurück in die Suchmaske, um eine neue Suche zu starten.
• Schließen: Fenster schließen.
Wenn Sie eine bereits markierte Fernleihe mit der rechten Maustaste anklicken, haben Sie
im Kontextmenü folgende Optionen:
• Eingang: Bestellte Fernleihen, die eingetroffen sind, markieren. Machen Sie im
erscheindenden Fenster die nötigen Angaben. Sie können auch verschiedene
Ausdrucke durchführen, z. B für die Benachrichtigung des Lesers. Der Status der
Fernleihen, die eingegangen sind, wird von B (Bestellt) auf Z (Zurückgelegt) gesetzt.
Diese Exemplare, die über die Fernleihe bestellt worden sind, können im Ausleihmodul
vom Leser ausgeliehen werden.
• Ausgang: Zurückgegebene Exemplare für den Ausgang markieren.Geben Sie hierfür
das Rücksendedatum ein. Sie können zurdem ein Rücksendeformular drucken.
• Storno: Fernleihe stornieren. Es können nur Fernleihen storniert werden, die noch
nicht eingegangen sind. Nach dem Stornieren erhalten die betroffenen Fernleihen den
Status S (Storno).
• Laufzettel drucken: Laufzettel zur Fernleihe drucken.
• Rücksendeformular drucken: Rücksendeformular separat ausdrucken
• Benachrichtigung drucken: Leserbenachrichtigung separat anstoßen
Tipps:
• Sie können Fernleihen über die Funktion Fernleihen → Ändern oder über die
Funktion Fernleihen → Eingang als eingetroffen markieren. Der Unterschied ist,
dass in der Tabelle unter Fernleihen → Eingang bereits eine Vorauswahl getroffen
ist und Sie somit nicht nach bestimmten Fernleihen suchen müssen.
• Falls eine Fernleihe als Kopie eintrifft, kann diese nach dem Eingang auf
Zusatzmodule • 125
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
abgeschlossen gesetzt wird. Um dies zu ermöglichen, öffnen Sie die Datei
Winoeb.ini, die Sie im Ordner für Anwendungsdateien von Windows finden. Dort
befindet sich im Abschnitt Fernleihe der Parameter KopieAusgang=. Sie
können entweder 0 oder 1 eintragen.
0 bedeutet, dass die Kopie sofort beim Eintreffen auf abgeschlossen gesetzt wird.
Sie finden Sie in der Liste der Ausgänge nicht mehr.
1 bedeutet, dass die Kopie bei Abholung auf Abgeschlossen gesetzt werden
muss, indem Sie in der Ausgangsliste bearbeitet wird.
Eingang
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf Eingang (oder F4-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe →
Eingang.
2. Die erscheinende Tabelle ist analog aufgebaut zur Tabelle, die Sie über Ändern
erreichen.
3. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Sie die Eingänge der Fernleihen
bearbeiten, indem Sie Eingang klicken. Die Funktion dient dazu, die bestellten und
eingetroffenen Fernleihen zu markieren. Machen Sie im erscheindenden Fenster die
nötigen Angaben. Sie können auch verschiedene Ausdrucke durchführen, z. B für
die Benachrichtigung des Lesers. Der Status der Fernleihen, die eingegangen sind,
wird von B (Bestellt) auf Z (Zurückgelegt) gesetzt. Diese Exemplare, die über die
Fernleihe bestellt worden sind, können im Ausleihmodul vom Leser ausgeliehen
werden.
Ausgang
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf Ausgang (oder F5-Taste) oder wählen Sie im Menü Fernleihe →
Ausgang.
2. Die erscheinende Tabelle ist genauso analog aufgebaut zur Tabelle, die Sie über
Ändern erreichen. Diese Tabelle erhält aber nur Fernleihen, die sich für eine
Ausgangsbearbeitung eignen.
3. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Sie die Eingänge der Fernleihen
bearbeiten, indem Sie Eingang klicken. Bringt der Leser das Exemplar zurück,
können Sie dieses wieder der Leihbibliothek zurücksenden. Sie können das Exemplar
in der Fernleihliste markieren und den Menüpunkt Ausgang auswählen. Geben Sie
das Rücksendedatum ein. Sie können außerdem automatisch ein
Rücksendeformular drucken. Der Status der Fernleihen, die zurückgesendet worden
sind, wird von V (Verfügbar) oder Z (Zurückgelegt) auf A (Ausgang) gesetzt. Diese
Fernleihen, die abgeschlossen sind, können Sie über Ändern → Positiv erledigt
recherchieren und nach Bedarf über Löschen aus dem System entfernen.
Zusatzmodule • 126
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Fernleihbenutzer
Eine Liste aller Benutzer der Fernleihe können Sie über die Schaltfläche Fernleihbenutzer
(oder F7-Taste) oder die Menüwahl Fernleihe → Fernleihbenutzer verwalten erstellen.
In der Tabelle sind alle Leser aufgelistet, die zur Zeit ein Exemplar, das über die Fernleihe
bestellt worden ist, ausgeliehen haben. Ebenso enthält diese Tabelle die Leser, die über
die Fernleihbenutzermaske angelegt worden sind. Die aktiven Leser sind farblich
gekennzeichnet und haben eine Markierung im Feld Aktiv.
Rechts im Fenster befinden sich folgende Optionen:
• Drucken: Druck einer Liste der Fernleihbenutzer
• Löschen: Leser löschen. Es können nur Leser gelöscht werden, die zur Zeit kein
Exemplar ausgeliehen haben und nicht aktiv sind.
• Hinzufügen: Neuen Benutzer der Fernleihe anlegen
• Ändern: Daten eines Lesers ändern und speichern
• Schließen: Fenster schließen
Tipp: Alle Leser, die über Verbuchung → Neuanmeld. erfasst wurden, können in der
Fernleihe angesteuert werden, d. h., Sie müssen diese Benutzer nicht doppelt erfassen.
Bibliotheken
Über die Schaltfläche Bibliotheken verwalten Sie die Fernleihbibliotheken.
Sie können hier folgende Optionen nutzen:
• Ändern: Eine bereits vorhandene Leihbibliothek ändern. Sie wählen aus der Liste der
Leihbibliotheken die zu ändernde Bibliothek aus, ändern die Daten der Bibliothek, z.
B. Sigelnummer, Straße und Ort, und speichern die Daten über die Schaltfläche
Ändern.
• Hinzufügen: Um ein neue Bibliothek anzulegen, füllen Sie die Angaben zur Bibliothek
aus, geben der Bibliothek einen noch nicht verwendeten Namen und klicken auf die
die Schaltfläche Hinzufügen.
• Löschen: Wenn Sie eine Leihbibliothek aus dem System löschen möchten, müssen Sie
zunächst die Bibliothek aus dem Register auswählen und anschließend auf Löschen
klicken.
• Schließen: Fenster schließen
Tipp: Wenn Sie die Sigelnummer bei jeder Leihbibliothek angeben, können Sie bei der
Erfassung von neuen Fernleihen die Sigelnummer zur vereinfachten Eingabe
verwenden. Bei Eingabe der Sigelnummer in der Erfassungsmaske wird dann die
entsprechende Bibliothek zugeordnet.
SNLP-Fernleihe
Eine Fernleihe über SLNP verläuft grundsätzlich in folgenden Schritten:
1. Eine Bibliothek oder ein Leser schickt eine Fernleihbestellung an den Zentralen
Fernleih-Server (ZFL-Server). Der ZFL-Server leitet die Bestellung an eine die gebende
Bibliothek weiter und benachrichtigt gleichzeitig die nehmende Bibliothek.
Zusatzmodule • 127
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
2. Die Bibliothek, die die Bestellung erhält, prüft, ob das gewünschte Exemplar für die
Fernleihe zur Verfügung steht und sendet eine entsprechende Mitteilung an den
ZFL-Server. Es kann folgende Situationen geben:
•
Das Exemplar ist verfügbar und wird verschickt.
•
Das Exemplar ist nicht verfügbar.
•
Das Exemplar sollte verschickt werden, ist aber nun doch nicht verfügbar,
und deshalb wird die Mitteilung über den Versand storniert.
3. Die nehmende Bibliothek erhält das Exemplar und bearbeitet die Fernleihe wie
üblich.
4. Nach Ablauf der Leihfrist und Rückgabe des Exemplars wird es wieder an die
gebende Bibliothek verschickt, und ZFL-Server erhält eine entsprechende Nachricht.
Systemvoraussetzungen
Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
•
Sie haben BIBLIOTHECAplus, Version 5.28, oder höher installiert.
•
Der Betreiber des Zentralen Fernleih-Servers benötigt von Ihnen eine feste IP-Adresse.
Diese IP-Adresse muss dem Client-Rechner, auf dem die SLNP-Fernleihe ausgeführt
werden soll, zugeordnet werden.
•
Der Betreiber des Zentralen Fernleih-Servers benötigt von Ihnen einen freien IP-Port.
•
Sie benötigen vom Betreiber des ZFL-Servers die Angabe der IP-Adresse für den
Zugang sowie einen weiteren IP-Port für die Kommunikation.
Einrichtung der SLNP-Schnitstelle
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über die Einrichtung für SLNP.
Eintragen der Lizenznummer
Bevor Sie die SLNP-Schnittstelle nutzen können, müssen Sie die neue Lizenznummer
eintragen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus.
2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Systempflege → Lizenzieren.
3. Tragen Sie Ihre Lizenznummer für die SLNP-Schnittstelle ein.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Beenden Sie das Einstellungsmodul.
Konfiguration von BIBLIOTHECAplus
Nehmen Sie in BIBLIOTHECAplus die Einstellungen für die Kommunikation mit dem ZFLServer vor. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
1. Starten Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus.
2. Wählen Sie Konfiguration (AP) → Direkteinstellung den Abschnitt SLNP.
Zusatzmodule • 128
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
3. Tragen Sie als Wert für den Parameter Port die Nummer des Ports für die ständige
Verbindung ein. Die Nummer dieses Ports erhalten Sie vom Betreiber des ZFLServers.
Hinweis: Über diesen Port erfolgt laufend die Kommunikation mit dem ZFLServer. Über diesen Port werden Bestellung, Benutzerdaten und
Informationen zum Exemplar ausgelesen.
4. Klicken Sie auf Speichern.
5. Tragen Sie als Wert für den Parameter ServIP die IP-Adresse des ZFL-Servers ein,
die Sie vom Betreiber des ZFL-Servers erhalten haben.
6. Klicken Sie auf Speichern.
7. Tragen Sie als Wert für den Parameter ServPort die Nummer des Ports für die
asynchrone Verbindung ein. Die Nummer dieses Ports erhalten Sie vom Betreiber
des ZFL-Servers.
8. Klicken Sie auf Speichern.
9. Klicken Sie auf Schließen.
10. Beenden Sie das Einstellungsmodul. Damit haben Sie die Konfiguration von
BIBLIOTHECAplus für die SLNP-Fernleihe erfolgreich abgeschlossen.
Verwaltung der SLNP-Fernleihen
In BIBLIOTHECAplus erfolgt nur die Verwaltung der SLNP-Fernleihen.
Um in BIBLIOTHECAplus die SLNP-Fernleihe aufzurufen, wählen Sie im Startfenster des
Hauptmoduls rechts im Menü Fernleihe. Das Fernleihmodul öffnet sich. Zusätzlich zu
den bekannten Funktionen der Fernleihe sehen Sie ein Log-Fenster und in der
Navigationsleiste rechts zwei neue Menüpunkte SLNP-Eingang und SLNP Ausgang. Im
Fenster SLNP-Log werden Informationen über die Datenbank-Verbindung und
Statusanzeigen zum jeweiligen Verbindungszustand angezeigt. Hier werden auch
Vorgänge wie Bestellungen, Datenaustausch und mögliche Fehler angezeigt.
Hinweis: Da ständig Fernleihen generiert werden können, sollte das Fernleihmodul
zumindest während der üblichen Dienstzeiten immer gestartet sein.
Passive Fernleihe
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf SLNP-Eingang, um sich die SLNP-Fernleihen anzeigen zu lassen, die
aus Ihrer Bibliothek über den ZFL getätigt wurden.
2. Das Fenster ist weitgehend identisch mit dem Fenster der regulären Fernleihe. In
den Spalten SigelNR-GB und SigelNR-NB sind die Sigel der gebenden oder
nehmenden Bibliothek angegeben. Die Bearbeitung der Exemplare erfolgt wie bei
anderen Fernleihen.
3. Über die rechte Maustaste können Sie nach Erhalt des Exemplars die Menüpunkte
Eingang, Änderungen und Druckoptionen auswählen.
4. Ist ein Ausleihvorgang beendet und wird das Exemplar an die gebende Bibliothek
zurückgeschickt, klicken Sie das entsprechende Exemplar in der Liste an und teilen
Zusatzmodule • 129
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie dies dem ZFL-Server über die Schaltfläche Zurück mit.
Aktive Fernleihe
Klicken Sie auf SLNP-Ausgang, um sich die SLNP-Fernleih-Bestellungen anzeigen zu lassen,
die von anderen Bibliotheken über den ZFL-Server an Ihre Bibliothek geschickt wurden.
Prüfen Sie, ob die gewünschten Exemplare für die Fernleihe verfügbar sind, und senden
Sie eine Mitteilung an den ZFL-Server über eine der folgenden Schaltflächen. Den
einzelnen Status-Bezeichnungen wird eine entsprechende Farbe zugeordnet:
• Storno: Das bestellte Exemplar wurde als verschickt gemeldet, wird aber nun doch
nicht verschickt.
• Verschickt: Das bestellte Exemplar ist vorhanden und wird an die bestellende
Bibliothek gesendet. Anhand der Sigelnummer in der Spalte SigelNR-NB erkennen Sie,
welche Bibliothek ein Exemplar bestellt hat.
• Nicht verfügbar: Das bestellte Exemplar ist für die Fernleihe nicht verfügbar.
Watchdog
Der Watchdog stellt einen Hintergrunddienst zur Verfügung, der prüft ob der
SLNP/Fernleihe-Server aktiv ist und auf Netzwerkanfragen reagiert. Ist das nicht der Fall,
wird der SLNP/Fernleih-Server vom Watchdog neu gestartet.
Zum Aufruf des Watchdog starten Sie die Datei
C:\Programme\BOND\BIBLIO_CLIENT\BIN\bibliotheca2000.watchdog.exe.
Wenn der Watchdog gestartet ist, erscheint auf ihrer Taskleiste rechts im Systemtray ein
Symbol. Es öffnet sich kein Programmfenster. Mit rechtem Mausklick erhalten Sie
Optionen zur Nutzung des Watchdog.
Um den Watchdog fehlerfrei nutzen zu können, ordnen Sie Ihre Bibliothek einer Zweigoder Hauptstelle zu. Außerdem sind Parameter in der Datei winoeb.ini im Abschnitt
FernleiheWatchdog zu setzen
hbz-Fernleihe
Im Folgenden wird die Durchführung einer Fernleihbestellung über das hbz beschrieben.
Fernleihbestellung durch Bibliotheksmitarbeiter
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Geben Sie in einem Internet-Browser die Internetadresse ein, die Sie vom hbz
erhalten haben. Das Anmeldefenster öffnet sich.
2. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, die Sie vom hbz erhalten
haben. Die Webseite des hbz öffnet sich.
3. Wählen Sie aus der Liste Navigation den gewünschten Punkt aus. Sie haben
folgende Optionen:
•
Bücher: Bestellung
•
Bücher: Freie Bestellung
•
Bücher: Passive Fernleihe
Zusatzmodule • 130
BIBLIOTHECAplus V5.2
oder
•
•
•
•
•
Bücher: Aktive Fernleihe
•
Bücher: Suche
•
Bücher: Statistik
Installations- und Administrationshandbuch
Aufsätze: Bestellung
Aufsätze: Freie Bestellung
Aufsätze: passive Fernleihe
Aufsätze: Statistik
4. Wenn Sie den Punkt Bücher: Bestellung wählen, öffnet sich ein Fenster. Geben Sie
einen Autor, Titel oder eine ISBN ein. Durch Auswählen bestimmter Datenbanken
und einer Treffermenge können Sie das Ergebnis eingrenzen.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suche abschicken. Ein Fenster mit den SuchErgebnissen öffnet sich.
6. Klicken Sie auf einen blauen Link, um sich ein Ergebnis anzeigen zu lassen. Der
aufgerufene Titel wird angezeigt.
7. Wenn Sie das Buch bestellen möchten, geben Sie unter Name und Benutzernummer
die entsprechende Angaben ein.
8. Klicken Sie auf Weiter. Das Fenster mit Angaben zur Fernleihe öffnet sich.
9. Wählen Sie die gewünschten Optionen für die PFL-Verbuchung aus. Eine PFLVerbuchung (passive Fernleih-Verbuchung) bestätigen Sie durch Anklicken von ja.
Wenn Sie nein, PFL-Nummer auswählen, können Sie eine bestehende
Bestellnummer eintragen, sofern vorhanden. Unter Lieferbedingungen können Sie
vermerken, ob Sie auch andere Ausgaben akzeptieren, bis zu welcher Höhe Sie
zusätzliche Kosten übernehmen und ergänzende Bemerkungen machen.
10. Klicken Sie auf Bestellen, um die Bestellung abzuschicken. Die Bestellbestätigung
wird angezeigt. Sie sehen die Bestelldaten, die Kurzanzeige, die automatisch
vergebene Bestellnummer und das Datum der Bestellung.
11. Wenn Sie auf die blau unterlegte Bestellnummer klicken, können Sie sich die
Bestellhistorie anzeigen lassen. Sie sehen den aktuellen Status der Bestellung.
Sie haben folgende Optionen:
• Bestellung signieren
• Leihschein direkt drucken
• Bestellung stornieren
12. Klicken Sie auf Navigation, um weitere Bestellungen vorzunehmen.
13. Wenn Sie unter Navigation auf Startseite klicken, wird Ihnen rechts eine
Bestellübersicht angezeigt. Sie sehen eine Darstellung Ihrer Bestellaktivitäten.
14. Wenn Sie in der Navigationsauswahl auf Bücher: Passive Fernleihen klicken, öffnet
sich das Fenster Kontoübersicht.
15. Wählen Sie bei Status den gewünschten Punkt aus. Die angezeigten Status in der
Übersicht haben folgende Bedeutung:
• WorkOut: in Bearbeitung bei gebender Bibliothek
• Sign: zu bearbeiten
• OrderIn: bestellt bei
• Shipped: positiv erledigt von gebender Bibliothek
• Finish: Erledigt
Zusatzmodule • 131
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Return: Rückgabe verbucht von nehmender Bibliothek
Cancel: storniert von nehmender Bibliothek
PrintRL: Ausdruck roter Leihschein
16. Klicken Sie auf die blau hinterlegte Bestellnummer, um sich diese Bestellung
anzeigen zu lassen. Klicken Sie oben links auf Details, um sich weitere Details dazu
anzeigen zu lassen.
Hinweis: Die Bestellung für Benutzer erfolgt über die Eingabe des Namens und der
Benutzernummer, eine gesonderte Passwortabfrage erfolgt dann nicht mehr.
Fernleihbestellung für Bibliotheksbenutzer
Auch die Benutzer Ihrer Bibliothek können bei der DigiBib Medien für die Fernleihe
bestellen. Die Nutzer melden sich dabei mit Kennung und Passwort in der DigiBib an. Die
Bibliothek meldet sich hierbei nicht an. Der Link wird den Lesern von der Bibliothek
bereitgestellt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Rufen Sie die DigiBib-Seite auf.
2. Wählen Sie eine Einrichtung aus.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Go, um zur Suchmaske zu gelangen. Die Suchmaske
öffnet sich.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Fernleihe. Die Suchmaske für die Fernleihe öffnet
sich.
5. Unter Suchbereich(e) können Sie Kataloge auswählen. Unter Suchbegriff(e) können
Sie Wörter aus dem Titel oder Autor eingeben. Mit der Schaltfläche Alles Löschen
werden die Eingaben im Suchbereich und Suchbegriffe gelöscht. Mit der
Schaltfläche Suchen starten Sie die Suche.
6. Mit der Schaltfläche Erweiterte Suchmaske öffnen Sie die erweiterte Suchmaske, um
Datenbankprofile oder Medienangaben genauer eingrenzen zu können.
7. Geben Sie Ihre Angaben ein. Wählen Sie die gewünschten Kataloge aus.
8. Klicken Sie auf Suchen. Die Trefferliste öffnet sich.
9. Klicken Sie auf den gewünschten Treffer. Das Fenster Fernleihe Verfügbarkeit öffnet
sich.
10. Klicken Sie beim gewünschten Exemplar auf die Schaltfläche Fernleihbestellung. Das
Fenster Bestelldaten öffnet sich.
11. Kontrollieren Sie noch einmal die Bestelldaten.
12. Unter Lieferbedingungen können Sie optional vermerken, ob Sie auch andere
Ausgaben akzeptieren, bis zu welcher Höhe Sie zusätzliche Kosten übernehmen und
ergänzende Bemerkungen machen.
13. Wählen Sie einen Abholort aus.
14. Geben Sie unter Anmeldung Ihre Benutzernummer und Ihr Passwort ein.
15. Klicken Sie auf Bestellen.
16. Wenn Sie weitere Fernleihbestellungen vornehmen möchten, klicken Sie oben auf
die Registerkarte Fernleihe.
Zusatzmodule • 132
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verbundweiter Leserausweis
Durch das Konzept eines verbundweiten Leserausweises können Bibliotheksbenutzer in
verschiedenen Bibliotheken mit nur einem Ausweis Medien ausleihen und zurückgeben.
Hierfür hat der Benutzer einen Ausweis mit einer Ausweisnummer, die in allen
Bibliotheken des Verbunds eingelesen werden kann. In Südtirol besteht z. B. eine solche
Möglichkeit durch einen landesweiten Leserausweis.
In BIBLIOTHECAplus ist das Konzept des verbundweiten Leserausweises über
Fremdbenutzer implementiert, die Sie im Ausleihmodul aufrufen können.
Voraussetzungen für den verbundweiten Leserausweis
Sie müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
• BIBLIOTHECAplus ab Version 3.3.2
• Microsoft .NET Framework Version 3.5
• Installation und Einrichtung des Dienstes SüdtirolUploader
• Konfiguration der Datei winoeb.ini
Vorbereitende Maßnahmen
Bevor Sie die Installation des Uploader-Diensts für den Leserausweis durchführen,
beachten Sie die wichtigen vorbereitenden Maßnahmen in diesem Dokument.
SQL-Befehle ausführen
Führen Sie vor dem ersten Ausführen der Anwendung die SQL-Befehle aus der Datei
..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQL\
Trigger Südtiroler Leseausweis\SQLbase.sql auf Ihrer Datenbank aus.
Bei einer Oracle-Datenbank verwenden Sie entsprechend die Datei Oracle.sql,bei einer
Microsoft SqlServer-Datenbank die Datei SqlServer.sql.
Installation und Konfiguration
Mit der Installation von BIBLIOTHECAplus wird die Funktionalität des verbundweiten
Leserausweises bereits installiert. Sie müssen aber einen Dienst installieren und
Konfigurationsschritte vornehmen.
Nach der Installation von BIBLIOTHECAplus und vor der ersten Nutzung der Funktion des
verbundweiten Leserausweises müssen Sie zunächst den gesamten Benutzerstamm Ihrer
Bibliothek mit dem Web-Service des Benutzerpools des Verbunds abgleichen. Geben
Sie hierfür folgenden Befehl ein:
UPDATE BIBLBENUTZER
SET ORT=ORT
WHERE AUSWEISNR IS NOT NULL;
Zusatzmodule • 133
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
COMMIT;
Sie können hierfür SQLTalk verwenden - zu starten über das Programm sqltalk.exe im
Ordner ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQLTalk – , oder ein geeignetes Oracle-oder
SqlServer-Tool.
Im täglichen Betrieb erfolgt ein regelmäßiger Abgleich über den Dienst
SüdtirolUploader.
Dienst SüdtirolUploader installieren
In der Auslieferung von BIBLIOTHECAplus ist die Datei südtiroluploader.exe
enthalten. Diese ist für die Installation des Dienstes notwendig
Hinweis:
Wenn Sie den Dienst SüdtirolUploader bei einer früheren Installation bereits
eingerichtet haben, müssen Sie ihn vor der Installation bzw. dem Update von
BIBLIOTHECAplus und der Installation des neuen Dienstes deinstallieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Dienst zu deinstallieren:
1. Starten Sie die Windows-Dienst-Übersicht. Wählen Sie hierzu z. B. im Windows
XP-Startmenü Einstellungen → Systemsteuerungen → Verwaltung → Dienste.
2. Markieren Sie den Dienst “SüdtirolUploader” und wählen Sie „Dienst
beenden“.
3. Starten Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung. Wählen Sie hierzu z. B. im
Windows XP-Startmenü Programme → Zubehör → Eingabeaufforderung.
4. Navigieren Sie zu dem Ordner, in dem sich die Datei südtiroluploader.exe
befindet. Verwenden Sie hierzu die DOS-Befehle cd <Verzeichnis>, um ein
Verzeichnis zu öffnen, und cd.. um eine Verzeichnisebene zurückzugehen.
5. Geben Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
<Pfad>\installutil /U südtiroluploader.exe
Der Teil <Pfad> steht hierbei für den Pfad, in dem das .NET Framework bei
Ihnen installiert ist. Sie können den korrekten Pfad z. B. in der Registry unter
HKEY_LOCAL_MACHINE → SOFTWARE → Microsoft → ASP.NET → <Version>
→ Path ermitteln.
Bsp. für den Pfad: C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727
Gehen Sie wie folgt vor, um den Dienst zu installieren:
1. Starten Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung. Wählen Sie hierzu z. B. im
Windows XP-Startmenü Programme → Zubehör → Eingabeaufforderung.
2. Navigieren Sie zum Ordner
..\BIBLIO_CLIENT\BIN\VerbundweiterLeserausweis\ .
Verwenden Sie hierzu die DOS-Befehle cd <Verzeichnis>, um ein
Verzeichnis zu öffnen, und cd.. um eine Verzeichnisebene zurückzugehen.
3. Geben Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
<Pfad>\installutil südtiroluploader.exe
Der Teil <Pfad> steht hierbei für den Pfad, in dem das .NET Framework bei
Ihnen installiert ist. Sie können den korrekten Pfad z. B. in der Registry unter
HKEY_LOCAL_MACHINE → SOFTWARE → Microsoft → ASP.NET → <Version>
Zusatzmodule • 134
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
→ Path ermitteln.
Bsp. für den Pfad: C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727
4. Starten Sie die Windows-Systemsteuerung und öffnen Sie die
Dienstverwaltung. Nehmen Sie für den Dienst SüdtirolUploader die
Einstellungen wie gewünscht vor. Wir empfehlen z. B. die Einstellung, den
Dienst nach dem ersten Fehlschlag neu zu starten.
5. Der Dienst ist installiert und eingerichtet und startet bei jedem Neustart des
Computers.
Datei winoeb.ini konfigurieren
In der Konfigurationsdatei winoeb.ini – im BIBLIOTHECAplus-Ordner im Ordner für
Windows-Anwendungsdaten – müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen.
Im Abschnitt [Ausleihe] aktivieren Sie die Funktionalität für den verbundweiten
Leserausweis grundsätzlich.
Geben Sie hierfür folgenden Wert ein:
SUEDTIROLERLESERAUSWEIS=1
im Abschnitt [Suedtirol] Eingaben machen, um die Einstellungen für den
verbundweiten Leserausweis zu hinterlegen.
Hinweis: Wenn dieser Abschnitt noch nicht vorhanden ist, legen Sie ihn in der Datei
winoeb.ini neu an.
Geben Sie die Werte für jede Zeile im Abschnitt [Suedtirol] ein, z. B.:
IntervallInMinuten=60 oder database=biblio
[Suedtirol]
libnr=
libname=
WebServiceURL=
serviceuser=
servicepassword=
database=
databaseuser=
databasetype=
databasepassword=
IntervallInMinuten=
Die Zeilen von libnr bis servicepassword werden Ihnen von Ihrer Zentrale zur
Verfügung gestellt und betreffen den Zugang zum Web-Service.
Die drei darauf folgenden Zeilen betreffen den Zugang zu Ihrer bibliothekseigenen
Datenbank. Benutzer und Passwort sind dabei jene, die Sie auch für die Anmeldung an
SQLTalk/SQLDeveloper verwenden, z. B. sysadm und geheim, nicht aber leiter und
biblio.
Der Wert bei IntervallInMinuten (z. B. 60) gibt an, in welchen Zeitabständen Ihr
Bibliothekssystem Daten an den Verbundserver sendet und die dortigen Benutzerdaten
aktualisiert. Wenn Sie den Wohnort eines Benutzers Ihrer Bibliothek in den Benutzerdaten
ändern, sendet das System diese Änderung an den Web-Service mit allen Benutzerdaten
des Verbunds.
Zusatzmodule • 135
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Unter databasetype geben Sie den Datenbanktyp an: Oracle, SqlBase oder
SqlServer.
Verbuchungsfunktionen für Fremdbenutzer nutzen
Wenn ein Benutzer einer anderen Bibliothek in Ihrer Bibliothek ein Medium ausleihen
oder zurückgeben will, können Sie die regulären Verbuchungsfunktionen nutzen, die Sie
auch für Ihre internen Bibliotheksnutzer verwenden. Dies wird durch das Konzept des
verbundweiten Leserausweises ermöglicht. Voraussetzung ist lediglich, dass dieser
Fremdbenutzer im Benutzerpool des Verbunds erfasst ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Fremdbenutzer aufzurufen:
1. Wählen Sie im Ausleihmodul im Menü Benutzer → Fremdbenutzer. Ein Fenster zur
Eingabe der Ausweisnummer erscheint.
2. Geben Sie im Feld Ausweisnummer die verbundweit gültige Ausweisnummer des
Fremdbenutzers ein.
3. Klicken Sie auf Anmelden. Das System prüft im Hintergrund, ob ein Benutzer mit
dieser Ausweisnummer im Verbundpool existiert. Wenn ein Benutzer gefunden
wird, ergänzt das System dessen Daten im Fenster. Wenn ein Benutzer mehreren
Bibliotheken zugeordnet ist, erhalten Sie eine Liste der Bibliotheken zur Auswahl.
Wählen Sie in diesem Fall seine Hauptbibliothek aus.
4. Sie haben folgende Optionen:
• Klicken Sie auf bearbeiten, um diesen Fremdbenutzer in der
Benutzerverwaltung von BIBLIOTHECAplus zu öffnen und zu bearbeiten.
• Klicken Sie auf schließen, um das Fenster zu schließen und mit der Ausleihe
fortzufahren. Die Benutzerdaten wurden in die BIBLIOTHECAplusDatenbank übernommen.
5. Wählen Sie die entsprechende Verbuchungsfunktion, z. B. Ausleihe oder
Rückgabe, und geben Sie die gewünschte Buchungsnummer ein. Sie können die
Verbuchungsfunktion für diesen geöffneten Fremdbenutzer durchführen.
Steuernummer ergänzen
Die Steuernummer kann wie folgt ergänzt werden:
1. Recherchieren Sie den zu bearbeitenden Leser im Ausleihmodul unter Benutzer →
Ändern.
2. Navigieren Sie zur Registerkarte Weitere.
3. Tragen Sie die Steuernummer in das Eingabefeld Steuernummer ein.
Die Steuernummer kann maximal 16 Stellen lang sein.
4. Klicken sie auf OK, um die Benutzerdaten abzuspeichern.
Ist bei einem Fremdbenutzer eine Steuernummer hinterlegt, wird diese im
Fremdbenutzerfenster unter Benutzer → Fremdbenutzer angezeigt.
Es ist darüber hinaus möglich nach der Steuernummer eines Benutzers zu suchen. Gehen
Sie hierzu in die Benutzerrecheche. Diese beinhaltet das Feld Steuernummer (das Feld
wird nur angezeigt, wenn der Parameter "SUEDTIROLERLESERAUSWEIS" aktiviert ist).
Um zu definieren, in welchem Feld der Cursor beim Aufruf der Maske steht, nutzen Sie
bitte den Parameter FeldFuerBenutzerrecherche im Einstellungsmodul unter
Konfiguration AP. Ist der Parameter auf 1 gesetzt bedeutet das, dass der Cursor direkt auf
dem Feld Steuernummer steht. Ein Barcode kann dann direkt eingelesen werden.
Zusatzmodule • 136
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Steuernummer muss aus 16 Zeichen bestehen. Es findet eine Überprüfung der Länge
des Feldes statt, sofern mindestens ein Zeichen eingegeben wurde . Wenn 16 Zeichen
eingegeben wurden, ist die Steuernummer valide. Durch Betätigen der Tabulatortaste
starten Sie die Suche in der lokalen Datenbank.
Wird dort ein Benutzer mit entsprechender Steuernummer gefunden, wird dieser
selektiert und die gewünschte Aktion ausgeführt (Konto, Benutzer etc... )
Wird kein Benutzer gefunden, wird im Pool des Verbundweiten Leserausweises nach den
Bibliotheken gesucht, die einen Benutzer mit der entsprechenden Steuernummer haben.
Wird hier nur ein Treffer zurückgegeben und dieser ist nicht die eigene Bibliothek,
werden die Benutzerdaten direkt in BIBLIOTHECAplus übernommen und es öffnet sich ein
Dialog mit den Benutzerdaten um diese nachzupflegen.
Werden mehrere Bibliotheken gefunden, in denen ein Benutzer mit der Steuernummer
gefunden wird, öffnet sich ein Fenster für die Auswahl der Bibliothek. Hier muss der
Benutzer eine Bibliothek selektieren (die eigene steht nicht zur Auswahl). Die
Benutzerdaten des Benutzers der selektierten Bibliothek werden importiert und der
Benutzerdialog öffnet sich, um fehlende Informationen nachzupflegen.
Achtung!
Wird nach dem Importieren des Benutzers der Benutzerdialog geöffnet, hier
jedoch der Abbrechen-Button betätigt, wird der Benutzer, der zuvor der
Datenbank hinzugefügt wurde, wieder gelöscht
ekz Medienservices
Über eine Schnittstelle besteht in BIBLIOTHECAplus die Möglichkeit, die Medienservices
der ekz zu nutzen. D. h., dass Datensätze über die ekz erworben werden können. Durch
diese medienbruchfreie Kommunikation vereinfacht sich der Erwerbungs- und
Katalogisierungsprozess.
Nähere Informationen:
Weitere Informationen zu den ekz Medienservices erhalten Sie direkt von der ekz.
Voraussetzungen der ekz-Schnittstelle
Zur Nutzung ist ein Account bei den ekz Medienservices notwendig. Wenden Sie sich
hierfür direkt an die ekz: Im Internet unter http://www.ekz.de oder via E-Mail unter
[email protected].
Sie müssen verschiedene Daten mit der ekz austauschen, z. B. Zugangsdaten anfordern.
Beachten Sie hierzu das Kapitel „Austausch von Daten mit der ekz“.
Systemvoraussetzungen
Folgende Anwendungen und Einstellung werden für den Rechner (Server) vorausgesetzt,
auf dem die ekz Medienservices-Anwendung gehostet wird:
• Windows 7 SP1 (ab Professional), Windows Server 2003 ab SP2, Windows Server 2008
R2, Windows Server 2012 R2
• BIBLIOTHECAplus Version 4.0 oder höher
Zusatzmodule • 137
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Zugriff auf die zu verwendende BIBLIOTHECAplus-Datenbank über einen DatenbankClient (SQLBase oder Oracle oder SQL SERVER).
.NET Framework 3.0 oder höher
SSL-Zertifikat: Stellen Sie sicher, dass Sie im Vorfeld ein gültiges (kostenpflichtiges)
SSL-Zertifikat bei einem entsprechenden Dienstleister (z. B. VeriSign) beantragt und
eingebunden haben. Eine Anleitung zum Erwerb und zur Installation eines solchen
Zertifikats finden Sie i.d.R. auf den Internetseiten des jeweiligen Herstellers.
Microsoft IIS: Sie benötigen installierte und vom Internet aus erreichbare
Microsoft IIS (Internet Information Services), jeweils die für das Betriebssystem
kompatible und aktuelle Version, mit SSL-Verschlüsselung
(Zertifikatauthentifizierung).
• Voraussetzungen für eine Installation unter Microsoft IIS 7 ist die
Installation von Microsoft IIS 6 Kompatibilitätskomponenten (Microsoft IIS
6 Metabase- und IIS 6 Konfigurationskompatibilität).
• abgesicherte Verbindung über https:
Eine Beschreibung zur Verwendung einer abgesicherten Verbindung über
https:// finden Sie unter http://support.microsoft.com, Artikelnummer
324069.
• Eine Beschreibung zur Konfiguration des Microsoft IIS (Internet
Information Server) für Hosted Services (WCF) finden Sie z. B. unter
http://msdn.microsoft.com, Titelstichwort „IIS-gehosteter Dienst schlägt
fehl“.
•
•
64-Bit Umgebung: Wird der Web-Service auf einer 64-Bit-Umgebung
betrieben, ist in Microsoft IIS (Internet Information Services) unter der
Konfiguration für Anwendungs-Pools die 32-Bit-Option zu aktivieren.
Freischaltung der Firewall
• für den Datenbankzugriff: Vom Web-Server (ekz-Medienservices-Schnittstelle)
aus muss die Datenbank über das Netzwerk und durch die Firewall hindurch
erreichbar sein. Wenn die Ports bei der Installation der Datenbank nicht
verändert wurden, ist dies für Oracle Port 1521, für SQLBase Port 2155 und für
MSSQL Port 1433.
• für den externen Zugriff auf die ekz-Medienservices: Für den
ordnungsgemäßen Betrieb der Installation ist es Voraussetzung, dass die
Schnittstelle aus dem Internet (HTTPS) bzw. über die IP-Adressen der ekz
erreichbar sind. Der Service läuft als HTTPS über Port 443.
Datenbankzugriff
Wenn Sie mit den ekz Medienservices auf eine SQLBase-Datenbank zugreifen und
auf dem Web-Server keinen BIBLIOTHECAplus-Client installieren möchten, sind die
Zugriffskomponenten manuell zu installieren und einzurichten:
1. Laden Sie sich die SQLBase Driver Packs Version 9.0.1 für Windows unter
http://support.guptatechnologies.com/supportwiki/index.php/SQLBase_Driver_Pac
ks und installieren Sie diese.
Wählen Sie dabei unter Setup Type den Typ Custom und aktivieren Sie nur die
Option .NET Data Provider.
Hinweis:
Wenn ein BIBLIOTHECAplus-Client auf dem Rechner installiert ist, müssen Sie
diesen Schritt des Herunterladens nicht durchführen. Sie können in diesem
Fall direkt mit Schritt 4. fortsetzen und die dort genannte Datei aus dem
TUTUTUTUTUTUTUU
UUUUUUUTTTTTTUT
Zusatzmodule • 138
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\ manuell in den Ordner
c:\windows\assembly kopieren.
2. Setzen Sie nach der Installation eine Windows-Umgebungsvariable (Systemvariable)
mit der Bezeichnung SQLBASE und als Wert den ausgewählten Installationspfad, z.
B. C:\Programme\Gupta\SQLBase901.
3. Passen Sie die Datei sql.ini in Ihrem Installationsverzeichnis des SQLBase Driver
Packs unter dem Abschnitt [win32client.ws32] entsprechend Ihrer Umgebung
an. Tauschen Sie den Wert localhost durch die IP-Adresse Ihres Datenbankservers
aus.
4. Kopieren Sie die Datei Gupta.SQLBase.Data.dll aus dem
Installationsverzeichnis nach c:\windows\assembly per Drag&Drop.
Zusätzliche Schritte unter Server 2008 R2 und Server 2012
1.
L
egen Sie die BIBplus-DVD ein und führen Sie aus:
D:\Install\Environment\VC\vcredist_86_2008.exe
2.
E
rgänzen Sie die PATH-Variable um den Installationspfad des SQLBase Driver
Packs:
(Standard: c:\Programme (x86)\Gupta\SQLBase901)
3.
E
rteilen Sie Schreibrechte auf das Installationsverzeichnis für die Benutzer
Netzwerkdienst und IIS_IUSR.
Installation
In den nachfolgenden Schritten wird die Installation der Software erläutert. Stellen Sie
sicher, dass alle benötigten Komponenten laut Systemvoraussetzung auf dem Rechner
installiert und erfüllt sind.
Installation vorbereiten
Sollten Sie die Installation des Microsoft IIS nach der Installation des .NET Frameworks
durchgeführt haben, erhalten Sie eine Fehlermeldung während der Installation, da das
aktuelle .NET Framework sowie der WCF-Dienst nicht auf dem IIS-Server registriert sind.
Dafür sollten Sie auf jeden Fall folgende Befehle über die MSDOS-Eingabeaufforderung
absetzen, bevor Sie das Programm installieren:
“%windir%\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727\aspnet_regiis.exe” –i
“%windir%\Microsoft.NET\Framework\v3.0\Windows Communication
Foundation\ServiceModelReg.exe” -i –x
Nähere Informationen:
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/k6h9cz8h.aspx
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms732012.aspx
11.05.2012)
HHHHHHHTUTUTUTUTUTUTU
HHHHHHHTUTUTUTUTUTUTU
UUUUUUUTTTTTTTHHHHHHH
und
(Stand
UUUUUUUTTTTTTTHHHHHHH
Zusatzmodule • 139
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Ab Windows Vista beheben Sie das Problem, indem Sie in den Windows-Funktionen die
Punkte Microsoft .NET Framework 3.x → Windows Communication Foundation HTTP
Activation und Non-HTTP Activation aktivieren (zu finden z. B. in Windows 7 unter Start
→ Systemsteuerung → Programme und Funktionen → Windows-Funktionen aktivieren
oder deaktivieren).
Installation durchführen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Zum Starten der Installation doppelklicken Sie auf die Datei setup.exe. Der SetupAssistent öffnet sich.
2. Klicken Sie auf Weiter.
3. Wählen Sie unter Site eine bestehende Webseite des Microsoft IIS aus.
4. Geben Sie ein neu anzulegendes virtuelles Verzeichnis (z. B. ekzMedienservices)
an. Das neu angelegte virtuelle Verzeichnis befindet sich bei einer
Standardinstallation unter <Laufwerk Windows>:\Inetpub\wwwroot.
5. Ab Microsoft IIS 6 ist zusätzlich ein bereits bestehender Anwendungspool
auszuwählen (Standard: DefaultAppPool), welchem der zu installierende Service
zugeordnet wird.
6. Klicken Sie auf Weiter. Sie gelangen auf den Bildschirm Installation bestätigen.
7. Starten Sie den Installationsvorgang über die Schaltfläche Weiter. Sie gelangen auf
den Bildschirm ekzMedienservices wird installiert.
8. Nach Abschluss der Installation gelangen Sie automatisch auf den Bildschirm
Installation beendet.
9. Klicken Sie auf Schließen, um den Installationsvorgang abzuschließen.
10. Vergeben sie für das Verzeichnis, in das Sie ekzMedienservices installiert haben,
Schreibrechte für das Konto des gewählten AppPools (z. B. NETZWERKDIENST)
Installation testen
Testen Sie nach Abschluss der Installation die Basiskonfiguration über die URL:
https:// <IP-Adresse des Rechners auf dem der Microsoft IIS läuft>/<Virtuelles
Verzeichnis>/LmsService.svc, z. B.:
https://192.168.2.1/ekzMedienservices/LmsService.svc
Bei erfolgreicher Installation erscheint eine Website mit dem Hinweis, dass Sie einen
Dienst erstellt haben. Somit ist der Webservice korrekt installiert.
Dienst aktualisieren
Um eine bestehende Installation zu aktualisieren, folgen Sie den Anweisungen unter
"Installation durchführen". Seit Version 5.2 können Sie über eine bereits installierte
Version aktualisieren, ohne die Vorgängerversion vorab deinstallieren zu müssen. Ihre
bereits durchgeführte Konfiguration wird durch das Update nicht verändert.
Zusatzmodule • 140
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Austausch von Daten mit der ekz
Um die ekz-Medienservices-Anwendung nutzen zu können, müssen einige
bibliotheksspezifische Daten zwischen Bibliothek und ekz ausgetauscht werden. Wenden
Sie sich dazu direkt an die ekz. Diese wird Ihnen die benötigten Daten mitteilen.
Von der ekz erhalten Sie folgende Daten:
•
Internetlink zur Login-Seite der ekz Medienservices
•
ekz-Anmeldedaten für Ihren ekz-Account. Sie erhalten zudem eine ID, die Sie in
BIBLIOTHECAplus in der Kennungsverwaltung hinterlegen müssen.
Sie teilen der ekz Folgendes mit:
• Internetadresse, unter der Ihre ekz-Medienservices-Schnittstelle als Web-Service aus
dem Internet heraus aufrufbar ist, sowie Benutzername und Kennwort für die
Webservices.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie im Vorfeld ein gültiges
(kostenpflichtiges) SSL-Zertifikat bei einem entsprechenden Dienstleister
(z. B. VeriSign) beantragt und eingebunden haben. Eine Anleitung zum
Erwerb und zur Installation eines solchen Zertifikats finden Sie i.d.R. auf
den Internetseiten des jeweiligen Herstellers.
Konfiguration
Im Folgenden erhalten Sie Informationen, wie Sie im Konfigurationsprogramm der ekz
Medienservices und in BIBLIOTHECAplus die nötigen Einstellungen vornehmen.
Konfigurationsprogramm der ekz verwenden
Nach erfolgter Installation finden Sie im Verzeichnis <Laufwerk
Windows>:\Inetpub\wwwroot\bin der ekz Medienservices das Programm
Bond.ekzonline.Configurator.exe, das Sie bei der Konfiguration der ekz
Medienservices unterstützt.
Der Konfigurator verschlüsselt sämtliche sicherheitsrelevanten Eingaben wie
Verbindungsparameter oder Passwörter, sodass diese nur mit Angabe des richtigen
Master-Passworts wieder im Konfigurator angezeigt und verändert werden können.
Optional können Sie die im Installationsverzeichnis der ekz Medienservices befindliche
Datei ekzMedienservice.config auch manuell anpassen, allerdings ohne
Verschlüsselung.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Konfigurationsprogramm zu starten:
1. Starten Sie den Konfigurator.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurationsdatei…
3. Wählen Sie die Datei ekzMedienservice.config aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche Öffnen.
4. Setzen Sie die Konfiguration durch Anklicken von Weiter fort. Falls es sich um die
Erstkonfiguration handelt oder die Verschlüsselung des in der
ekzMedienservice.config-Datei eingetragenen Passworts ungültig ist, werden
Zusatzmodule • 141
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sie aufgefordert, die Neukonfiguration der Medienservices zu bestätigen.
5. Klicken Sie auf OK. Sie werden darauf hingewiesen, dass beim Neusetzen des
Master-Passwortes sämtliche zuvor getätigten Einstellungen gelöscht werden.
6. Bestätigen Sie mit OK.
7. Geben Sie Ihr neues Master-Passwort ein und bestätigen Sie dies durch Anklicken
von Speichern. Das Passwort ist korrekt und den Sicherheitsanforderungen
entsprechend, wenn zwei gelbe Sterne hinter den Eingabeflächen angezeigt
werden. Das Passwort muss mindestens acht Zeichen lang sein, mindestens einen
Klein- und Großbuchstaben, ein numerisches Zeichen sowie ein Zeichen aus
@#$%^&+=!_() enthalten. Das Passwort wird verschlüsselt abgelegt. Ohne das
Passwort ist die Nutzung des Konfigurators nicht möglich. Ist das Passwort
erfolgreich abgelegt, erhalten Sie eine Systemrückmeldung.
8. Bestätigen Sie mit OK. Die Anwendung wird automatisch neu gestartet.
9. Geben Sie das Master-Passwort ein.
11. Klicken Sie auf Login.
Nach erfolgreichem Login können Sie im Konfigurator die anwendungsspezifischen
Einstellungen vornehmen.
Masterpasswort ändern (ekz Medienservices)
Über die Auswahl der Schaltfläche Masterpasswort ändern… können Sie Ihr Passwort
ändern.
Hinweis: Das Passwort muss mindestens acht Zeichen lang sein, mindestens einen
Klein- und Großbuchstaben, ein nummerisches Zeichen sowie ein Zeichen aus
@#$%^&+=!_() enthalten. Das Passwort wird verschlüsselt abgelegt. Ohne das
Passwort ist die Nutzung des Konfigurators nicht möglich. Die Anwendung wird nach
erfolgreichem Anlegen des Master-Passwortes automatisch neu gestartet.
Datenbankeinstellungen ändern
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Über die Auswahl Datenbankeinstellungen ändern… können Sie Ihre
Verbindungsdaten ändern:
SQLBase:
•
Datenbanksystem: Wählen Sie die Option SQLBase.
•
Server: Ist im Fall von SQLBase nicht auszufüllen.
•
Datenbank: Name, unter dem Ihre SQLBase-Datenbank erreichbar ist.
I. d. R. ist dies der gleiche, den Sie auch für BIBLIOTHECAplus benutzen.
•
Benutzername und Passwort: Eingabe einer gültigen BenutzernamePasswort-Kombination, mit welcher der Zugriff auf die Datenbank
gestattet ist.
Hinweis: Dies ist nicht Ihr Login für BIBLIOTHECAplus, sondern
die Anmelde-Daten für Ihre SQLBase-Datenbank.
Oracle:
Zusatzmodule • 142
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
Datenbanksystem: Wählen Sie die Option Oracle.
•
Server: Ist im Fall von Oracle nicht auszufüllen.
•
Datenbank: Name, unter dem Ihre Oracle-Datenbank erreichbar ist.
I. d. R. ist dies der gleiche, den Sie auch für BIBLIOTHECAplus benutzen.
•
Benutzername und Passwort: Eingabe einer gültigen BenutzernamePasswort-Kombination, mit welcher der Zugriff auf die Datenbank
gestattet ist.
Hinweis: Dies ist nicht Ihr Login für BIBLIOTHECAplus, sondern
die Anmelde-Daten für Ihre Oracle-Datenbank.
MS SQL Server:
•
Datenbanksystem: Wählen Sie die Option MS SQL Server.
•
Server: Geben Sie die IP-Adresse des MS-SQL-Servers ein, auf dem sich
Ihre Datenbank befindet.
•
Datenbank: Name, unter dem Ihre MS-SQL-Server-Datenbank erreichbar
ist. I. d. R. ist dies der gleiche, den Sie auch für BIBLIOTHECAplus
benutzen.
•
Benutzername und Passwort: Eingabe einer gültigen BenutzernamePasswort-Kombination, mit welcher der Zugriff auf die Datenbank
gestattet ist.
Hinweis: Dies ist nicht Ihr Login für BIBLIOTHECAplus, sondern
die Anmelde-Daten für Ihre MS-SQL-Server-Datenbank.
2. Um Ihre Datenbankeinstellungen zu testen, klicken Sie auf Verbindungstest. Es wird
ein Hinweis angezeigt, ob der Verbindungstest erfolgreich war.
3. Klicken Sie auf Speichern, um Ihre Datenbankeinstellungen zu übernehmen. Die
erfolgreiche Übernahme Ihrer Datenbankeinstellungen wird als Hinweis angezeigt.
Logging ändern
Unter Logging ändern… bearbeiten Sie die Einstellungen zu Art und Ort der Speicherung
von Informationen zur Anwendung sowie von wichtigen kommunizierten Daten.
•
•
Beim Logging-Level haben Sie die Auswahl zwischen folgenden Logging-Leveln:
•
ALL
Alle Informationen werden protokolliert.
•
DEBUG
Erweiterte Informationen für Entwickler zur Fehlersuche
•
INFO
Fehler, Warnungen und auch Ereignisse, die keine Fehler sind
•
WARN
Warnungen
•
ERROR
Fehler, unbehandelte Exceptions
•
FATAL
Fatale Fehler
•
OFF
Keine Informationen werden protokolliert.
Die Level liefern von ALL bis OFF absteigend viele Informationen im Protokoll. Ein
Level beinhaltet immer die darunter liegenden Level. Das DEBUG-Level schließt z. B.
sämtliche anderen Level mit ein, das FATAL-Level schließt alle anderen Level aus.
Zusatzmodule • 143
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
Standardeinstellung ist Level OFF. Wir empfehlen im Fehlerfall das Level DEBUG zu
verwenden, im Normalbetrieb OFF oder ERROR.
•
Sie ändern das Logging-Level über das Konfigurator-Programm. Die Level ALL und
OFF müssen Sie hingegen direkt in der Datei ekzMedienService.config ändern.
Hinweis: Beachten Sie, dass bei gewähltem Level ALL die Log-Dateien
sehr groß werden können.
•
Bei Logging-Pfad wählen Sie den Pfad aus, unter dem die Log-Dateien erstellt werden
sollen.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass die auf dem Microsoft IIS gehostete
ekz-Medienservices-Anwendung Schreibzugriff auf das LoggingVerzeichnis besitzt, sonst bricht die ekz-Medienservices-Anwendung
mit Fehler ab.
• Das Standardverzeichnis (bei Nichtangabe des Wertes) ist das Verzeichnis, in dem die
ekz-Medienservices-Anwendung liegt, z. B.
C:\inetpub\wwwroot\ekzMedienservices.
•
Die Log-Datei heißt ekzMedienservice.perm.pro.
Tipp: Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen die Größe der Log-Datei
und löschen oder archivieren Sie diese. Vor allem im DEBUG-Level kann die
Datei verhältnismäßig groß werden.
Nach dem Vornehmen der Einstellungen klicken Sie auf Speichern. Die erfolgreiche
Übernahme Ihrer Logging-Einstellungen wird als Hinweis angezeigt. Damit ist die
Konfiguration der ekz-Medienservices-Anwendung abgeschlossen.
Um die ekz Medienservices nutzen zu können, nehmen Sie die Konfiguration für Ihr
BIBLIOTHECAplus-System vor.
ekz-Anmeldedaten ändern
Unter ekz Anmeldedaten ändern… geben Sie Ihre ekz-Anmeldedaten an:
Geben Sie unter Benutzername und Passwort eine gültige Benutzername-PasswortKombination ein, über die die Kommunikation mit den ekz Medienservices
authentifiziert wird. Diese Daten tauschen Sie mit der ekz aus.
Nach Klick auf die Schaltfläche Speichern erhalten Sie für die erfolgreiche Übernahme
Ihrer ekz-Anmeldedaten eine Meldung.
Hinweise:
• Beachten Sie bei der Dateneingabe die Groß- und
Kleinschreibung.
• Ihr Passwort müssen Sie aus Sicherheitsgründen zwei Mal
eingeben.
Zuordnung der Medienarten ändern
In diesem Menüpunkt ordnen Sie die ekz-Medienarten den BIBLIOTHECAplusMedienarten zu.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1. Wählen Sie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) in der zunächst leeren Liste
den Menüpunkt Neuen Eintrag hinzufügen.
2. Wählen Sie unter ekz Medienart einen Eintrag aus und ordnen Sie unter
Zusatzmodule • 144
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
BIBLIOTHECAplus Medienart das in BIBLIOTHECAplus passende Kürzel für die
Medienart aus.
Die auswählbaren BIBLIOTHECAplus-Kürzel sind wie folgt:
• A - Audio
• L - Loseblatt
• M - Monographie
• P – Spiele
• V – Video
Da es mehr ekz-Medienarten als BIBLIOTHECAplus-Medienarten gibt, können
BIBLIOTHECAplus-Medienarten mehrfach verwendet werden.
Beispiel:
ekz-Medienart C – Toncassetten und D – Compact Discs gehören
zur BIBLIOTHECAplus-Medienart A – Audio.
3. Um Ihre Eingaben zu bestätigen, klicken Sie auf Speichern.
4. Um das Fenster zu verlassen, klicken Sie aufZurück.
Hinweis:
Sobald eine Zuordnung vorgenommen wurde, können Sie über das Kontextmenü
(rechte Maustaste) und den Menüpunkt Selektierten Eintrag löschen eine Zuordnung
wieder löschen.
BIBLIOTHECAplus-spez. Einstellungen ändern
Unter BIBLIOTHECAplus spez. Einstellungen ändern machen Sie Angaben zum
Lieferanten, wie sie in BIBLIOTHECAplus erhoben werden:
1. Geben Sie unter Lieferantenkürzel ekz Medienservices das Lieferantenkürzel ein,
dem Bestellungen über die ekz-Medienservices in Ihrem BIBLIOTHECAplus-System
zugeordnet werden sollen. Wenn Sie keinen Wert setzen, wird der Standardwert
EKZ verwendet.
Hinweis: Dieses Lieferantenkürzel muss in Ihrem BIBLIOTHECAplus-System
existieren, sonst findet keine Zuordnung statt und somit ist auch keine
detaillierte Auswertung über die Etatüberwachung möglich.
2. Möchten Sie für die Bestelldatensätze automatisch Katalogdatensätze anlegen,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen aktiv unter Automat. Anlage von
Katalogdatensätzen.
Hinweis: Beachten Sie hierbei, dass nur dann ein vollständiger Datensatz
übernommen wird, wenn Sie diesen zuvor bei der Bestellung bei der ekz
erworben haben. Andernfalls müssten Sie die fehlenden Daten manuell
nachtragen.
3. Wählen Sie die Standardmedienart aus der Auswahlliste Standard Medienart. Diese
wird nur verwendet, wenn Sie die Zuordnung der Medienarten nicht oder nicht
vollständig vorgenommen haben.
4. Wählen Sie die Notationen aus, welche importiert werden sollen. Setzen Sie dazu
den Haken im Bereich Import Notationen bei einem, mehreren oder keinem der
folgenden MAB-Felder:
• o= ASB (Allgemeine Systematik für Bibliotheken)
• p = SSD (Systematik der Stadtbibliothek Duisburg)
• q = SfB (Systematik für Bibliotheken)
Zusatzmodule • 145
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• r = KAB (Klassifikation für Allgemeinbibliotheken)
• t = Systematik der TUB Tübingen
Beispiel:
Sie haben die ekz-Medienart C – Toncassetten keiner
BIBLIOTHECAplus-Medienart zugeordnet. Als Standardmedienart haben
Sie M gewählt. Bestellen Sie nun eine Audiokassette, wird diese als
Monographie im Katalog angelegt.
5. Klicken Sie auf Speichern. Die erfolgreiche Übernahme Ihrer BIBLIOTHECAplus
spezifischen Daten wird Ihnen als Hinweis angezeigt.
6. Um das Fenster zu verlassen, klicken Sie auf Zurück.
Konfiguration in BIBLIOTHECAplus vornehmen
Zur Konfiguration Ihres BIBLIOTHECAplus-Systems starten Sie das BIBLIOTHECAplusEinstellungsmodul. Melden Sie sich mit ausreichenden Rechten an die Datenbank an, die
für die Nutzung der ekz-Medienservices bestimmt ist.
User-ID für ekz-Medienservices hinterlegen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wechseln Sie nach Kennungen → Kennungen verwalten.
2. Wählen Sie einen Benutzer aus, den Sie für die Erwerbung über die ekzMedienservices-Anwendung freischalten wollen.
3. Geben Sie im Feld User-Id ekz Online die Kennung ein, die Sie in den Medienservices
unter Mein Konto → Einstellungen verwalten → Persönliche Daten bearbeiten →
Benutzernummer erhalten. Diese Benutzernummer verknüpft genau einen in
BIBLIOTHECAplus angelegten Benutzer mit genau einem ekz-Account.
4. Klicken Sie auf Speichern.
Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass dieser Benutzer genügend Rechte für Erwerbungen innerhalb
von BIBLIOTHECAplus besitzt.
Lieferant bearbeiten
Überprüfen Sie, ob in BIBLIOTHECAplus ein Lieferantenkürzel existiert, das dem
Lieferantenkürzel im Konfigurator unter BIBLIOTHECAplus spez. Einstellungen ändern
entspricht. Ggf. legen Sie einen neuen Lieferanten an und nehmen die entsprechende
Konfiguration vor.
Nutzung der ekz-Medienservices
Sobald das Zusatzmodul der ekz-Medienservices in BIBLIOTHECAplus zur Verfügung steht,
können Sie sich auf der Homepage der ekz-Medienservices anmelden. Dadurch haben Sie
die Möglichkeit, Einstellungen vorzunehmen und Bestellungen durchzuführen.
Zusatzmodule • 146
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Geben Sie auf der Login-Seite der ekz-Medienservices im Internetbrowser Ihren
Benutzernamen und Ihr Kennwort ein und klicken Sie auf Anmelden.
Hinweise:
• Für Fragen zur Nutzung der ekz-Medienservices lesen Sie auch die Hinweise
und Hilfetexte auf den Internetseiten der ekz.
• Beachten Sie, dass das Online-Angebot der ekz-Medienservices ausschließlich
durch die ekz bibliotheksservice GmbH betreut wird. Der OCLC-Support ist
zuständig für die Schnittstelle zu BIBLIOTHECAplus, bestehend aus Webservice
und Konfigurator.
Benutzereinstellungen
Im linken Fensterbereich unter Mein Konto finden Sie verschiedene
Einstellungsmöglichkeiten, die im Folgenden erläutert sind.
Einstellungen verwalten
Auf dieser Seite können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Persönliche Angaben:
•
Persönliche Daten bearbeiten: Sie können als angemeldeter Benutzer Angaben zu
Ihrer Person einsehen und ändern.
•
Kennwort ändern: Sie können ein neues Kennwort vergeben.
•
Bearbeitung anzeigen: Sofern Sie mit der ekz Bearbeitungsdetails vereinbart haben –
z. B. welcher Einband verwendet wird oder ob ein RFID-Etikett angebracht ist –
werden diese in diesem Feld angezeigt.
Persönliche Einstellungen und Rubriken:
•
Suchprofile verwalten: Suchprofile dienen der Erstellung von festen Suchkriterien.
Eine Recherche, die Sie regelmäßig verwenden, kann hier gespeichert werden.
•
Grundeinstellungen: Es werden die Standardeinstellungen zu Suchergebnis und
Suchquellen angegeben.
•
Bestellprofile: Übersicht über die von Ihnen angelegten Bestellprofile.
Bestellübersicht
Übersicht über alle Bestellungen, die der angemeldete Benutzer ausgeführt hat. Sie
können anhand der Auswahlliste nach Ansprechpartnern filtern, um einen besseren
Überblick über die Bestellungen zu bekommen.
Mit Klick auf eine Bestellnummer erhalten Sie weitere Details zu dieser Bestellung.
Rechteverwaltung
•
Administrationsrecht verwalten: In dieser
Einstellung haben Sie die Möglichkeit, einzelne Berechtigungen zu vergeben und diese
bestimmten Nutzern zuzuordnen.
Zusatzmodule • 147
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
Wählen Sie ein Benutzerrecht aus, indem Sie es
anklicken. Wählen Sie die Mitarbeiter aus, die diese Rechte erhalten sollen und klicken Sie
auf OK.
Bestellprofile verwalten
Bestellprofile können im Warenkorb je Bestellposition genutzt werden.
Sie können Bestellungen z. B. einer in BIBLIOTHECAplus hinterlegten Zweigstelle,
Kostenart, Kostenstelle und einem Haushaltsjahr zuordnen. Auch diese Bestellprofile
werden einem oder mehreren angemeldeten und berechtigten Benutzern zugeteilt.
Gehen Sie z. B. wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf Neu anlegen und tragen Sie eine Bezeichnung für das neue
Bestellprofil ein, z. B. Hauptstelle Bücher.
2. In der Kurzbeschreibung haben Sie die Möglichkeit, nochmals genauer zu erläutern,
um was für ein Bestellprofil es sich handelt. In diesem Beispiel: HST
Bestellungen Bücher.
3. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
• Zweigstelle: Geben Sie das BIBLIOTHECAplus-Kürzel für die Zweigstelle ein.
Sie können es in BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter
Registerpflege → Werte → Zweigstelle ermitteln (z.B. HST).
• Abteilung: Keine Entsprechung in BIBLIOTHECAplus.
• Haushaltsstelle: Geben Sie das BIBLIOTHECAplus-Kürzel für die Kostenart
ein. Sie können es in BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter
Registerpflege → Werte → Kostenart ermitteln (z.B. 500).
• Kostenstelle: Geben Sie das BIBLIOTHECAplus-Kürzel für die Kostenstelle
ein. Sie können es in BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter
Registerpflege → Werte → Kostenstelle ermitteln (z.B. Jugend).
• Budgetjahr: Geben Sie das Haushaltsjahr, das in die BIBLIOTHECAplusBestellposition übernommen werden soll.
• Bestellzeichen: Keine Entsprechung in BIBLIOTHECAplus.
4. Um das Bestellprofil zu speichern, klicken Sie auf OK.
Hinweis: Hinterlegen Sie in BIBLIOTHECAplus für Kostenstelle bzw.
Kostenart eine Etatsumme. Dies ist notwendig, damit im späteren Verlauf
der Bestellung ein Budgetcheck durchgeführt werden kann.
Bestellung
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Durchführung einer Bestellung. Die
Bestellung besteht aus Recherche, Aufruf des Warenkorbs, Zuordnung des Bestellprofils,
Bestätigung der Bestellung, anschließenden automatischen Prüfungen und dem
Abschluss der Bestellung.
Medium suchen
Um eine Bestellung auszuführen, beginnen Sie mit einer Recherche
Einfache Suche
Zusatzmodule • 148
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Gehen Sie wie folgt vor:
1. In der rechten Leiste befindet sich die einfache Suche. In das Suchfeld Suche nach
geben Sie Ihren Suchbegriff ein.
2. Aus der darunterliegenden Auswahlliste können Sie unter Allgemeine Felder (z. B.
Autor/Person, ISBN, Titel) oder ekz-Felder (z.B. Artikelnummer,
Interessenkreis oder Reihe) ein zu durchsuchendes Feld auswählen.
3. Mit Klick auf Suchen lösen Sie die Recherche aus. Anschließend wird Ihnen die
Trefferliste angezeigt.
Erweiterte Suche
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Im zentralen Fensterbereich finden Sie die erweiterte Suche. Füllen Sie die
gewünschten Suchfelder aus.
2. Klicken Sie auf Suche starten, um die Recherche zu starten. Anschließend wird
Ihnen die Trefferliste angezeigt.
Medium in Warenkorb übernehmen
Aus der Trefferliste können Sie die gewünschten Medien in den Warenkorb legen.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Um einen odere mehrere Treffer in den Warenkorb zu übernehmen, aktivieren Sie
das oder die entsprechenden Kontrollkästchen.
2. Mit der Schaltfläche In den Warenkorb übernehmen Sie die so markierten Titel, die
Sie bestellen möchten.
Warenkorb bearbeiten und Bestellung bestätigen
Um einen Warenkorb zu bearbeiten und die Bestellung zu bestätigen, gehen Sie wie folgt
vor:
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf Warenkorb anzeigen in der rechten Leiste, um den Warenkorb
aufzurufen.
2. Sie haben folgende Optionen:
• In der Spalte Anzahl können Sie die Anzahl der zu bestellenden Exemplare pro
Titel festlegen.
• Klicken Sie auf Bestellprofil, um einer Bestellposition in der BIBLIOTHECAplusErwerbung eine Zweigstelle, Kostenart, Kostenstelle und ein Haushaltsjahr
zuzuordnen. Ihre ekz-Bestellprofile verwalten Sie unter Bestellprofile
verwalten. Alternativ können Sie die Felder manuell ausfüllen.
3. Klicken Sie nach der Zuordnung des Bestellprofils oder der manuellen Eingabe auf
Speichern.
4. Wenn Sie in der Spalte Daten das Kontrollkästchen für eine Bestellposition
aktivieren, werden Ihnen die Datensätze im ekz-MAB2-Format per E-Mail
übermittelt. Außerdem können Sie über Bestellübersicht heruntergeladen werden.
Hinweis:
Der Bezug der Datensätze ist kostenpflichtig.
5. Unter der Liste der im Warenkorb befindlichen Titel wird die Gesamtsumme
angezeigt. Um mit der Bestellung fortzufahren, klicken Sie auf Jetzt bestellen.
Zusatzmodule • 149
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Dubletten- und Budgetcheck
Die ekz-Medienservices-Schnittstelle bietet bei der Bestellung die Funktionen des
Dublettenchecks und des Budgetchecks.
Mit Klick auf die Schaltfläche Weiter wird der Bestellvorgang fortgesetzt.
Dublettencheck
Bei einem Dublettencheck gleicht das System die ISBN mit schon bestehenden Titel im
BIBLIOTHECAplus-Katalog ab. Bestellsätze werden für den Dublettencheck nicht
herangezogen.
Die Bestellung kann trotz vorhandener Duplikate fortgesetzt werden. Die Abfrage liefert
ein positives Ergebnis, wenn zu einem bereits bestehenden Bestellsatz ein Katalogsatz
angelegt ist.
Ist eine Dublette vorhanden, werden die Felder Titel, Artikelnummer, Auflage, Jahr und
Zweigstelle angezeigt.
Bei Fortführung und Abschluss des Bestellvorgangs wird dem bereits bestehenden
BIBLIOTHECAplus-Mediensatz ein weiteres Exemplar angefügt. In der BIBLIOTHECAplusErwerbung wird eine neue Bestellposition angelegt.
Budgetcheck
Beim Budgetcheck wird geprüft, ob genügend Budget für diese Bestellung vorhanden ist.
Diese Prüfung bezieht sich auf die im Bestellprofil angegebene Kostenstelle und
Haushaltsstelle (BIBLIOTHECAplus: Kostenart). Nach der Durchführung des Budgetchecks
werden die folgenden Felder angezeigt:
• Titel
• Artikelnummer
• Zweigstelle
• Haushaltsstelle (BIBLIOTHECAplus: Kostenart)
• Kostenstelle,
• Budgethinweis (Budgetcheck ausgeführt)
• In Budget: True (Budget vorhanden) oder False (kein Budget vorhanden)
Hinweis: Dubletten- und Budgetcheck dienen nur Informationszwecken. D. h., auch
wenn Dubletten vorhanden sind oder der Budgetcheck negativ ausfällt (False), wird
der Bestellvorgang bei Klick auf Weiter fortgesetzt.
Bestellung senden
Gehen Sie zum Abschluss der Bestellung wie folgt vor:
1. In der Bestellübersicht können Sie unter Anmerkungen Hinweise oder Bemerkungen
an die ekz richten. Ist dieses Feld gefüllt, wird Ihre Bestellung manuell von der ekz
bearbeitet.
2. Unter Artikelzusammenfassung wird Ihnen eine Kurzliste der Bestellpositionen
angezeigt. Mit einem Klick auf den Hyperlink Zurück gelangen Sie zurück zur
Bestellübersicht.
3. Klicken Sie auf Bestellung senden. Ihre Bestellung wird durchgeführt, und Sie
erhalten eine Rückmeldung vom System.
Zusatzmodule • 150
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Abschluss des Bestellvorgangs
Sie erhalten Meldungen aus dem Lokalsystem, abhängig von folgenden Situationen:
•
Bestellvorgang erfolgreich:
Sie erhalten eine positive Systemrückmeldung. Die Daten wurden als Katalogeintrag in
BIBLIOTHECAplus gespeichert.
Hinweis:
Um eine vollständige Erstellung des Katalogeintrags zu erhalten, müssen Sie
das Katalogisat bei der ekz erworben haben. Diese Einstellung nehmen Sie
zuvor bei der Bestellung bei der ekz vor. Wenn Sie die entsprechende
Einstellung nicht vornehmen, müssen Sie im neuen Katalogeintrag ggf.
Daten manuell nachtragen.
•
Bestellung teilweise übernommen:
Es erscheint eine Meldung, dass die Bestellung korrekt durchgeführt, aber nur ein Teil
der Daten in BIBLIOTHECAplus übernommen wurde. Dies ist der Fall, wenn die Daten
in den Bestellprofilen der ekz Medienservices mit den Daten in BIBLIOTHECAplus nicht
übereinstimmen. Alle Angaben in den Profilen müssen den Einstellungen in
BIBLIOTHECAplus entsprechen, z. B. die gleiche Schreibweise der Profildaten haben
wie im Einstellungsmodul unter Registerpflege → Werte in BIBLIOTHECAplus, das
aktuelle Haushaltsjahr aufweisen oder in BIBLIOTHECAplus bereits eingearbeitet sein.
Auch zu beachten ist, dass das Budgetjahr in den Bestellprofilen dem Haushaltsjahr
und die Haushaltsstelle der Kostenart in BIBLIOTHECAplus entspricht.
•
Bestellung wird nicht in BIBLIOTHECAplus eingepflegt:
Es erscheint die Meldung, dass die Bestellung ausgeführt, jedoch die Daten nicht in
BIBLIOTHECAplus übertragen wurden. Der Grund für diese Probleme sind meist
Kennungseinstellungen, z. B. ist die ekz-ID nicht oder falsch eingetragen, oder der
Benutzer hat keine Berechtigung für die Bestellungen.
Hinweis: In den Meldungen wird auf mögliche Ursachen hingewiesen.
EKZ – Recherche
Auch ohne die Nutzung der ekz-Medienservices ist die Datenübernahme von der EKZ
möglich. Über die EKZ – Recherche können Sie sowohl kostenlose als auch
kostenpflichtige Daten von der ekz in BIBLIOTHECAplus in die Erwerbung und in die
Katalogisierung übernehmen.
Kostenpflichtige Angebote der ekz lassen sich im Einstellungsmodul unter Kennungen -->
Kennungen verwalten im Bereich Katalog --> Katalogisierung sperren, indem der Punkt für EKZ
Recherche kostenpflichtig auf rot gesetzt wird.
Aktivieren der EKZ Recherche
Um die Funktionalität zu nutzen, müssen im Einstellungsmodul unter: Konfiguration (SYS) -> Direkteinstellung --> Abschnitt: All diese Parameter konfiguriert werden:
EKZRechercheURL: Geben Sie hier die folgende URL für die EKZRechercheschnittstelle ein:
http://188.111.53.142:9080/epmw-2.0/services/BestellsystemService
Zusatzmodule • 151
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EKZRechercheKundennr: Tragen Sie hier Ihre EKZ-Kundennummer ein.
EKZRechercheKundenPw: An dieser Stelle muss das Passwort, welches für Ihre
Kundennummer für die EKZ-Recherche angelegt wurde, hinterlegt werden.
EKZRechercheWSSUser: Geben Sie hier den Benutzernamen der WS-Security ein.
Dieser wird von der EKZ vergeben.
EKZRechercheWSSPw: Geben Sie hier das Passwort für den Benutzernamen der
WS-Security ein. Auch dieses Passwort erhalten Sie von der EKZ.
Alle Zugangsdaten erhalten Sie von der EKZ.
Nachdem die Parameter korrekt konfiguriert wurden, erscheint sowohl in der Erwerbung
bei einer Neubestellung als auch bei einer Neuaufnahme in der Katalogisierung die
Schaltfläche EKZ-Recherche.
Katalog:
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Katalogeintrag mit Hilfe der EKZ-Recherche
vorzunehmen:
1. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu.
2. Öffnen Sie im Katalogmodul die entsprechende Erfassungsmaske, z. B. für
Monographien.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren. Das Fenster Werte übernehmen
öffnet sich.
4. Wählen Sie die Schaltfläche F4 – EKZ Recherche aus.
5. Geben Sie die Suchkriterien ein. Sie können sowohl nach Angaben aus dem Titel,
Verfasser, Volltext, EKZ-Nr., ISBN als auch EAN suchen.
6. Starten Sie die Suche mit der Schaltfläche Suchen.
7. In der Trefferliste werden Ihnen die ersten 25 Treffer angezeigt. Um die nächsten
25 Treffer anzuzeigen, klicken Sie auf Lade nächste Treffer. Die Trefferliste kann mit
Klick auf die Spaltenüberschrift nach diesem Kriterium sortiert werden.
8. Markieren Sie den Titel, den Sie übernehmen möchten und bestätigen Sie mit
Übernehmen die Datenübernahme in die Katalogisierung.
9. Mit der Schaltfläche Abbrechen gelangen Sie zurück in die Katalogisierung, ohne
Daten zu übernehmen.
10. Bei einigen Treffern ist es möglich, den kompletten MAB-Datensatz zu
übernehmen, hier erscheint zusätzlich die Schaltfläche Kostenpflichtig übernehmen.
Bei dieser Datenübernahmen entstehen Kosten bei der ekz.
Dabei erscheint der Hinweis Diese Aktion verursacht Kosten (Datenpreis EKZ).
Sind Sie sicher, dass Sie fortfahren möchten? Mit Ja werden die Daten
kostenpflichtig übernommen. Mit Nein werden die Daten nicht übernommen und
die Aktion wird abgebrochen. Diesen Hinweis können Sie für die weiteren
Aktionen ausblenden, indem Sie den Haken setzen bei Diesen Hinweis für aktuelle
Sitzung nicht mehr anzeigen.
11. Bei kostenpflichtigen Angeboten gibt es zudem eine Dublettenkontrolle. In der
Spalte gekauft erscheint ein grüner Haken, falls die Daten schon einmal
kostenpflichtig von der ekz übernommen wurden.
Erwerbung:
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bestellung mit Daten von der ekz anzulegen:
1. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu.
2. Klicken Sie in der Erwerbung auf Neubestellung und wählen Sie den Lieferantenaus,
bei dem Sie bestellen möchten.
3. Öffnen Sie über die Schaltfläche Neu die Bestellmaske.
Zusatzmodule • 152
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren. Das Fenster Werte übernehmen
öffnet sich.
5. Wählen Sie die Schaltfläche F4 – EKZ Recherche aus.
6. Die EKZ Recherche steht Ihnen nun zur Verfügung. Suchen und Übernehmen Sie
die Daten in der EKZ-Recherche genau gleich wie bei der Übernahme in den
Katalog.
Z39.50-Protokoll
Z39.50 bietet Ihnen die Möglichkeit, über das Internet in verschiedenen Bibliotheken,
Verbünden und Serviceeinrichtungen zu recherchieren und bibliographische Daten in
Ihren Bestand zu übernehmen.
Sie können über den Z39.50-Client Daten in Ihre Erfassungsmasken im Katalog, in Ihre
Neubestellungsmaske in der Erwerbung sowie in Ihre Bestellmaske in der Fernleihe
übernehmen.
Hinweis: Beachten Sie auch die Erläuterungen im BIBLIOTHECAplus Installations- und
Administrationshandbuch (Download im BIBLIOTHECA Kundencenter), im Kapitel
„MAB-/MARC-Konkordanz“. Falls bei Ihnen beim Import oder Export von
Schlagwörtern, Interessenkreisen und Systematiken Fehler auftreten, prüfen Sie die
Einstellungen zu den MAB-Kategorien.
Z39.50-Client
Der Z39.50-Client baut eine direkte Internetverbindung (TCP/IP) zum Z39.50-Server des
entsprechenden Anbieters auf.
Voraussetzung für die Datenübernahme per Z39.50 ist eine funktionierende
Internetverbindung, z. B per ISDN-Router. Neben Port 80 müssen ggf. an der Firewall
weitere Ports für die Verbindung zu den Z39.50-Servern der Anbieter, auf die Sie
zugreifen möchten, freigeschaltet werden.
Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden, muss durch Ihren Systembetreuer die
Adressumsetzung der Ziel-IP-Adresse am Proxy-Server eingerichtet werden.
Hinweis: Ohne die Lizenzierung des Z39.50-Clients ist keine Datenübernahme über
Z.39.50 möglich.
Aktivierung und Installation
Nachdem Sie den Z39.50-Client gekauft haben, erhalten Sie für BIBLIOTHECAplus eine
neue Lizenznummer, die Sie im Einstellungsmodul unter Systempflege → Lizenzieren
eintragen.
Die Übernahme der Daten per Z39.50-Client ist i. d. R. nicht kostenfrei. Sie sollten sich
daher bei den Anbietern (z. B. Bayerischer Bibliotheksverbund) über die
Zugriffsbedingungen und Ihre Zugriffsberechtigung informieren. Ggf. werden Sie bei den
entsprechenden Anbietern registriert und erhalten eine Benutzerkennung sowie ein
Passwort.
Gehen Sie zur Konfiguration wie folgt vor:
Zusatzmodule • 153
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Geben Sie nach Erhalt Ihrer Zugangsdaten diese im Einstellungsmodul unter
Konfiguration (AP) → Z39.50-Client ein.
2. Geben Sie in der ersten Eingabezeile den Pfad für die Datei BASES.CFG ein. Diese
liegt im Verzeichnis ..\BIN auf dem Server (Mehrplatzversion) oder auf dem
Arbeitsplatz (Einzelplatzversion). Sie enthält die Kürzel, d. h., die
Kurzbezeichnungen für die Anbieter, von denen Sie Daten übernehmen möchten,
sichtbar im linken Feld.
3. Geben Sie Ihre Zugriffsberechtigung (Kennung und Passwort) in die entsprechenden
Eingabefelder ein. Durch die Auswahl des Anbieters im linken Feld werden die
Felder Datenbank, IP-Adresse und IP-Port automatisch gefüllt. Die Daten hierfür
sind in der entsprechenden CFG-Datei hinterlegt, können ggf. aber auch angepasst
werden. Sie können die genannten Einstellungen auch direkt in der entsprechenden
*.CFG-Datei eintragen. Die CFG-Dateien liegen im Verzeichnis ..\BIN auf dem
Server (Mehrplatzversion) oder auf dem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion). Bsp.:
BVB.CFG für Bayerischer Bibliotheksverbund. Öffnen Sie hierfür die entsprechende
CFG-Datei und geben Sie in der Zeile AUTHENTICATION="UserID/Passwort"
Ihre Zugriffsberechtigung ein. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die
Datei.
4. Außer der Zugriffsberechtigung sind in der CFG-Datei auch der Datenbankname, die
IP-Adresse und der IP-Port hinterlegt und können ggf. angepasst werden. Die
jeweilige IP-Adresse des Hosts muss erreichbar sein, ggf. muss in Ihrer Firewall der
entsprechende Port freigeschaltet werden.
5. In der Datei BASES.CFG sind standardmäßig einige Anbieter der Z39.50Datenübernahme hinterlegt. Sie können sich auch an Anbieter wenden, die nicht
aufgeführt sind, aber eine Datenübernahme per Z39.50 anbieten. Sie binden diese
wie folgt in BIBLIOTHECAplus ein:
Geben Sie in die Datei BASES.CFG ein Kürzel, d. h., eine Kurzbezeichnung für den
Anbieter, ein, von dem Sie Daten übernehmen möchten. Die Datei befindet sich im
BIBLIOTHECAplus-Verzeichnis auf dem Server (Mehrplatzversion) oder auf dem
Arbeitsplatz (Einzelplatzversion). Speichern Sie die Datei BASES.CFG.
6. Wie beschrieben befinden sich im Verzeichnis ..\BIN auf dem Server
(Mehrplatzversion) oder auf dem Arbeitsplatz (Einzelplatzversion) CFG-Dateien, die
Ihre Zugangsdaten für bestimmte Anbieter enthalten. Kopieren Sie eine der
vorhandenen CFG-Dateien und benennen Sie diese um. Der Dateiname entspricht
dem von Ihnen gewählten Kürzel aus der Datei BASES.CFG. Die Datei-Endung ist
CFG (<KÜRZEL>.CFG). Sie haben folgende Möglichkeiten, Ihre Zugangsdaten
einzutragen:
•
Sie geben Ihre Zugangsdaten direkt in der neu erstellten Datei ein.
•
Sie starten das Einstellungsmodul neu und geben die Zugangsdaten
unter Konfiguration (AP) → Z39.50 Client ein. Passen Sie ggf. auch den
Datenbanknamen, die IP-Adresse und den IP-Port an.
7. Testen Sie die Datenübernahme.
Datenübernahme über Z39.50
Im Folgenden sind für die Module Katalog, Erwerbung und Fernleihe die
Vorgehensweisen für die Datenübernahme erläutert.
Zusatzmodule • 154
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Katalog
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Katalogeintrag mit Hilfe von Z39.50 vorzunehmen:
1. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu.
2. Öffnen Sie im Katalogmodul die entsprechende Erfassungsmaske, z. B. für
Monographien.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren. Das Fenster Werte übernehmen
öffnet sich.
Über die Schaltfläche Optionen können Sie im voraus angeben, welche Daten
Immer, Nie oder Wenn leer übernommen werden sollen. Die Option Wenn leer
entspricht der Bedingung, dass das ausgewählte Feld nur mit Fremddaten gefüllt
werden darf, wenn es zum Zeitpunkt der Datenübernahme keinen Eintrag enthält,
also leer ist. Bei MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp
gefüllt werden, ohne dass Sie ins Einstellungsmodul zum Punkt Direkteinstellungen
→ Abschnitt: Import wechseln müssen. In das Eingabefeld unter dem Eintrag Nur
bei MAB-Übernahmen können Sie die MAB-Kategorien inklusive des Indikators
eingeben, die nicht importiert werden sollen.
4. Wählen Sie die Schaltfläche F3 - Werte kopieren → Z39.50 Suche aus.
5. Geben Sie im Fenster Z39.50 Suche ihre Suchanfrage ein.
6. Wählen Sie über die Auswahlliste aus, bei welchem Anbieter Sie suchen möchten.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen, um die Recherche zu starten. Sie erhalten
eine Trefferliste. Zu jedem Titel, den Sie markieren, sehen Sie im rechten Feld
weitere Angaben.
8. Markieren Sie den gewünschten Titel.
9. Klicken Sie auf OK, um den Titel in die Erfassungsmaske zu übernehmen, wo Sie die
Titelaufnahme vervollständigen können. Die Datenübernahme in die
Neubestellungsmaske in der Erwerbung erfolgt analog zur Datenübernahme in den
Katalog.
Erwerbung
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bestellung mit Hilfe von Z39.50 durchzuführen:
1. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu.
2. Klicken Sie in der Erwerbung auf Neubestellung und wählen Sie den Lieferanten
aus, bei dem Sie bestellen möchten.
3. Öffnen Sie über die Schaltfläche Neu die Bestellmaske. Sie haben folgende
Optionen:
•
Sie können die Schaltfläche Werte kopieren nutzen und gelangen in das
Fenster Werte übernehmen. Über die Schaltfläche Optionen gelangen Sie
in die Maske Optionen für das Kopieren von Titeln, in der Sie im voraus
angeben können, welche Daten Immer, Nie oder Wenn leer übernommen
werden sollen. Die Option Wenn leer entspricht der Bedingung, dass das
ausgewählte Feld nur mit Fremddaten gefüllt werden darf, wenn es zum
Zeitpunkt der Datenübernahme keinen Eintrag enthält, also leer ist. Bei
MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp gefüllt
werden, ohne dass Sie ins Einstellungsmodul zum Punkt
Direkteinstellungen → Abschnitt: Import wechseln müssen. In das
Zusatzmodule • 155
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Eingabefeld unter dem Eintrag Nur bei MAB-Übernahmen können Sie die
MAB-Kategorien inklusive des Indikators eingeben, die nicht importiert
werden sollen.
Wenn Sie die Optionen eingestellt haben, klicken Sie im Fenster Werte
kopieren auf die Schaltfläche F3 - Z39.50 Suche. Daraufhin gelangen Sie in
die Z39.50-Suchmaske.
Fernleihe
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Fernleihe mit Hilfe von Z39.50 vorzunehmen:
1. Starten Sie das Fernleihmodul und klicken Sie auf Neu.
2. Klicken Sie in der Bestellmaske auf die Schaltfläche Z39.50.
3. Wählen Sie aus, bei welchem Anbieter Sie nach einem Titel recherchieren möchten.
4. Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein. Möglich sind: Verfasser, Titel,
Systematik, Schlagworte, Stichworte, ISBN, Erscheinungsjahr.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Nach der Suche erhalten Sie eine
Trefferliste, neben der die Anzahl der Treffer angezeigt wird. Zu jedem Titel, den Sie
markieren, sehen Sie rechts im Anzeigefeld weitere Angaben.
6. Möchten Sie einen Titel übernehmen, markieren Sie ihn in der Trefferliste.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Angaben werden jetzt in die geöffnete
Erfassungsmaske übernommen, in der Sie die Daten vervollständigen können.
Hinweis: Das Fernleihmodul ist ein Zusatzmodul für BIBLIOTHECAplus und muss
zusätzlich erworben werden.
Z-Server
Hinweis: Informationen zum Thema Z-Server finden Sie im
BIBLIOTHECAplus ZServer Handbuch 4.1
Transponder-Schnittstelle (RFID)
Die Transponder-Schnittstelle von BIBLIOTHECAplus ist ein kostenpflichtiges Zusatzmodul,
das Ihnen erlaubt, Medien und auch Leserausweise nicht über die Barcode- oder
Ausweisnummer einzulesen, sondern über Transponder.
Das Wort Transponder setzt sich zusammen aus Transmitter (Sender) und Responder
(Antwortgeber). Transponder-Etiketten mit integrierten Chips und kleinen Antennen
arbeiten auf der Basis von RFID (Radiofrequenz-Identifikation). Sie funken also ihre
Informationen an die Datenstationen. Medien mit Transponder können auf diese Weise
schnell und sicher auf Distanz erkannt werden.
Anwendungsgebiete in Bibliotheken sind beispielsweise das schnelle Verbuchen mehrerer
Medien in einem Arbeitsgang oder die Ausleihe und Rückgabe von Medien durch Leser an
speziellen Selbstverbuchungsterminals.
Zusatzmodule • 156
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Transpondern sind:
•
Kontrolle der Nutzung von Präsenzbeständen
•
Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek
•
Diebstahlsicherung der Medien durch Einsatz entsprechender Türschleusen
Beschreiben von Transpondern auf Medien
Zunächst werden die in der Bibliothek vorhandenen Medien auf Transponder umgestellt.
Dabei empfiehlt es sich, die Parameter TrpIdCheck, TrpIdCheckNorm und
TrpWarning auf N einzustellen. Dadurch werden bei der Verbuchung alle Warnungen
unterdrückt, da die Mehrzahl an Transpondern noch nicht beschrieben ist.
Ist die Mehrzahl des Bestandes auf RFID umgestellt, ist es sinnvoll, die Werte
TrpIdCheck und TrpIdCheckNorm auf J zu stellen. Dadurch wird es einfacher, die
Exemplare zu finden, die noch keine Transponder besitzen. Durch die beiden Parameter
wird bei der Verbuchung eines Exemplars mit Barcode eine Warnung ausgegeben, dass
das Exemplar noch keine TransponderID besitzt. Auf diese Weise können die Exemplare,
die noch nicht auf RFID umgestellt sind, bei der Rückgabe aussortiert werden.
Ist die Umstellung auf RFID komplett erfolgt, empfiehlt es sich, den Parameter
TrpWarning auf J zu stellen. Damit wird gewarnt, wenn ein Medium trotz RFID-Betrieb
mit Barcode verbucht wird, z. B. an einem Büroarbeitsplatz ohne Lese-/Schreibeinheit.
Um in BIBLIOTHECAplus einen Transponder auf einem Medium zu beschreiben, gehen Sie
wie folgt vor:
1. Suchen Sie im Katalog das Exemplar, das ein Transponder-Etikett erhalten soll. In
der Exemplarmaske wird die Schaltfläche RFIDWrite angezeigt.
2. Wenn Sie ein Transponder-Etikett erstmals beschreiben wollen, klicken Sie auf
RFIDWrite. Damit wird der Transponder neu initialisiert, d. h., alle Daten auf dem
Transponder werden mit den Angaben aus dem ausgewählten Exemplar neu
geschrieben.
3. Auch wenn Sie ein Transponder-Etikett, das schon beschrieben ist, überschreiben
möchten, nutzen Sie die Schaltfläche RFIDWrite.
Hinweise:
•
Achten Sie beim Beschreiben von Transpondern darauf, dass immer nur ein
Transponder-Etikett auf dem Reader liegt und dass sich in der näheren Umgebung
des Readers keine weiteren Transponder-Etiketten befinden.
•
Benutzen Sie die Schaltfläche Trp updaten nicht.
•
Bei der Änderung von Medienpaketinformationen werden die aktuellen
Ausleihdaten überschrieben.
Erstellen und Bearbeiten von Medienpaketen
Wenn in der Datei winoeb.ini im Abschnitt [Sicherungs-System] der Parameter
MedienPaket=J eingetragen ist, erscheint in der Exemplaransicht die Registerkarte
Medienpaket. Diese Funktion ermöglicht es, bei der Verbuchung zu prüfen, ob alle Teile
eines aus mehreren Teilen bestehenden Mediums vorhanden sind.
Um ein Medienpaket zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Zusatzmodule • 157
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Versehen Sie jedes Teil des Medienpakets mit einem Transponder.
2. Öffnen Sie den Mediendatensatz, zu dem die Teile gehören.
3. Gehen Sie in die Exemplarverwaltung des Hauptexemplars.
4. Falls das Exemplar noch keinen Transponder besitzt, legen Sie das Etikett für das
Exemplar auf den Reader und beschreiben das Exemplar. Es ist wichtig, dass Sie das
Hauptexemplar zuerst allein beschreiben.
5. Speichern Sie das Exemplar.
6. Öffnen Sie die Exemplardaten erneut und wählen Sie dann die Registerkarte
Medienpaket aus.
7. Legen Sie alle Teile des Medienpakets inklusive des Hauptexemplars in den
Lesebereich des Readers.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Füge Teil hinzu oder drücken Sie die BildabwärtsTaste. Die Medienpaket-Teile werden nun in den einzelnen Zeilen angezeigt.
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, ohne die Registerkarte zu wechseln.
Um einen Teil eines Medienpakets zu löschen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie alle Teile des Medienpakets auf den Reader.
2. Rufen Sie das Hauptexemplar auf.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Medienpaket.
4. Klicken Sie den Teil des Medienpakets an, den Sie löschen möchten.
5. Klicken Sie auf Lösche Teil.
6. Klicken Sie auf Speichern.
Recherche von Exemplaren mit Transpondern
In BIBLIOTHECAplus können Sie mit der Expertenrecherche ermitteln, welche Exemplare
bereits einen Transponder besitzen oder welche Exemplare noch keinen Transponder
besitzen.
Dazu geben Sie in der Expertenrecherche im Feld Suche nach folgende Abfrage ein:
Für die Suche nach Exemplaren mit Transponder: EX.TRPID is not null
Für die Suche nach Exemplaren ohne Transponder: EX.TRPID is null
Die Abfrage können Sie nach Bedarf mit weiteren Suchkriterien in der Standard- oder
Expertensuche verbinden.
Beschreiben von Transpondern auf Leserausweisen
Neben Medien können Sie auch Leserausweise mit Transponder einsetzen.
Hinweis: Nicht alle Transpondermodelle unterstützen diese Funktion. Erkundigen
Sie sich beim Hersteller des Readers, den Sie einsetzen.
In der Ausleihe finden Sie auf der Eingabemaske für die Benutzererfassung eine
Schaltfläche RFID. Um den Transponder auf einem Leserausweis zu beschreiben,
geben Sie alle notwendigen Daten zum Benutzer in der Maske ein und klicken Sie auf
Zusatzmodule • 158
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
RFID.
Arbeiten mit Transpondern
Im Folgenden erhalten Sie Informationen darüber, wie Sie in der täglichen
Bibliotheksarbeit mit Transpondern arbeiten können.
Ausleihe mit Transpondern
In der Ausleihe finden Sie in der Menüleiste rechts den Menüpunkt RFIDScan. Zur
Ausleihe oder Rückgabe von Medien arbeiten Sie wie gewohnt mit den Ausleih- oder
Rückgabefunktionen. Legen Sie ggf. den Leserausweis (sofern Sie Ausweise mit
Transponder einsetzen) oder die zu verbuchenden Exemplare auf den Reader und
klicken Sie auf RFIDScan. Zum Abschluss der Ausleihe oder Rückgabe klicken Sie auf den
grünen Haken.
Tipps:
•
Wenn Sie mit der Tastatur arbeiten, können Sie auch die Bildabwärts-Taste oder die
Plus-Taste des Ziffernblocks drücken. Damit werden die Daten eingelesen und der
Status auf dem Transponder verändert.
•
Ist die Verbindung vom Ausleihplatz zum Server unterbrochen oder der Server nicht
verfügbar, können Sie Medien auch über das Modul Notausleihe verbuchen.
Hinweis: Wir empfehlen, nicht mehr als fünf Medien gleichzeitig zu verbuchen. Bei
mehr als fünf Medien kann es zu Schreib- und Lesefehlern kommen.
Überprüfen von Daten auf Transpondern
Sie können die Daten, die auf den Transponder geschrieben wurden, überprüfen. Gehen
Sie wie folgt vor:
1. Rufen Sie in der Ausleihe den Menüpunkt Barcode auf.
2. Wechseln Sie zum Menüpunkt Transponder-Label Status. Das Fenster Status öffnet
sich. Wenn sich auf dem Reader bereits Medien mit Transponder befinden, werden
diese gleich angezeigt.
3. Wenn Sie andere Medien überprüfen möchten, legen Sie diese auf den Reader und
klicken auf die Schaltfläche Aktualisieren.
Hinweis: Beachten Sie, dass der Transponder nur zwei Exemplarstatus kennt:
•
E=Entliehen
• V=Verfügbar (nicht entliehen)
Standardmäßig entspricht der Exemplarstatus E,T und t in BIBLIOTHECAplus dem
Status E beim Transponder. Die Sicherung des Transponders ist deaktiviert.
Alle anderen Status von BIBLIOTHECAplus werden vom Transponder wie Verfügbar
behandelt und erhalten den Status V. Die Sicherung des Transponders ist aktiviert.
Wird ein Transponder aus der Liste ausgewählt erscheint die Schaltfläche Status setzen.
Hiermit wird der Status zwischen BIBLIOTHECAplus und dem Transponder abgeglichen
und somit auch die Sicherung des Transponders entsprechend aktiviert bzw.
deaktiviert.
Zusatzmodule • 159
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Löschen von Daten auf Transpondern
Es gibt in BIBLIOTHECAplus keine Funktion, um die Daten auf einem Transponder zu
löschen, z. B. weil das Exemplar makuliert wurde. Wenn Sie ein Exemplar makulieren,
können Sie den Transponder vom Medium entfernen und auf geeignete Weise auf einem
anderen Medium aufbringen.
Anschließend beschreiben Sie den Transponder neu.
Wenn Sie ein Exemplar makulieren, aber das Transponder-Etikett nicht vom Medium
entfernen wollen, sollten Sie den Transponder unbrauchbar machen.
OPEN (Web-OPAC-Portal)
Das Web-OPAC-Portal OPEN kann an BIBLIOTHECAplus angebunden werden. OPEN greift
auf die BIBLIOTHECAplus-Datenbank zu und bietet dadurch den Bibliothekskunden über
den Internet-Browser verschiedene Recherche- und Kontofunktionen. Sie müssen hierzu
OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenziert haben.
OPEN installieren und konfigurieren
Details zu Installation, Konfiguration und Nutzung von OPEN finden Sie im zugehörigen
Handbuch.
Weitere Informationen:
„Installations- und Nutzerhandbuch“ von OPEN im BIBLIOTHECA-Kundencenter
OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenzieren
Sie müssen OPEN in BIBLIOTHECAplus lizenziert haben. Geben Sie im Einstellungsmodul
von BIBLIOTHECAplus unter Systempflege → Lizenzieren Ihre Lizenznummer ein, die Sie
zur Verwendung von OPEN als Modul von BIBLIOTHECAplus berechtigt.
Konfiguration (Sys): Vorbestellungen und Zweigstellentransport
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie Ihr BIBLIOTHECAplus-Programm
2. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort an BIBLIOTHECAplus an.
3. Wechseln Sie im Einstellungsmodul über das Menü zu Konfiguration (Sys) ›
Direkteinstellung › Abschnitt Ausleihe. Sie können folgende Parameter
einstellen:
• OPEN_EMediumMediaGrp: Festlegen, welche Mediengruppen in OPEN als
E-Medium angezeigt werden sollen. Geben Sie die Mediengruppenkürzel durch
Komma getrennt ein, welche den Status E-Medium erhalten sollen.
• OPEN_ExStatusVorbGsp: Vorbestellung nach Exemplarstatus verbieten
Geben Sie die Exemplarstatus ein, bei denen ein Kunde in OPEN das Exemplar
nicht vorbestellen darf. Mehrere Werte trennen Sie durch Kommata.
Zusatzmodule • 160
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verwenden Sie die Kürzel für die Status, die Sie im Datenbankfeld
EXEMPLAR.EXEMPLARSTATUS in Ihrer Datenbank oder im Einstellungsmodul
unter Registerpflege › Werte › Exemplarstatus finden, z. B.:
• B = bestellt
• E = entliehen
• P = Präsenzbestand
• T = Transport
• t = zum Transport
Beachten Sie hierbei die Groß- und Kleinschreibung und trennen Sie die
Eingaben durch Kommata, z. B.: B,t,T
• OPEN_ZSVorbestTrans: Zweigstellentransport aktivieren
Geben Sie als Wert J oder N ein:
• J = Zweigstellentransport aktiv, der Leser kann bei der Vorbestellung
die Zweigstelle auswählen, an der er das Exemplar abholen möchte.
• N = Der Leser hat bei der Vorbestellung keine Möglichkeit der
Zweigstellenauswahl.
• OPEN_Alterspruef: Altersüberprüfung aktivieren
Wenn Sie für die Medien die Altersüberprüfung aktivieren und so das
Verlängern oder Vorbestellen für bestimmte Benutzer unterbinden möchten,
geben Sie J in das Feld ein. Andernfalls wählen Sie den Wert N.
• OPEN_AusleihOrt: Ausleihort
Sie können einen Ausleihort als Freitext eingeben, der für OPEN in die
Vormerkungen oder Exemplare (bei Verlängerungen) eingetragen wird und für
statistische Auswertungen zur Verfügung steht. Beachten Sie in diesem
Zusammenhang auch die Online-Hilfe von BIBLIOTHECAplus zum Thema der
statistischen Auswertungen.
• OPEN_ExStatusVerf: Festlegen, welcher Exemplatstatus als verfügbar
angezeigt werden soll. Verwenden Sie die Kürzel für die Status. Mehrere Werte
trennen Sie durch Kommata. Bitte beachten Sie, OPEN_ExStatusVerf hat
keinerlei Einfluss auf sämtliche Vormerkfuntionalitäten.
4. Klicken Sie auf Speichern.
5. Schließen Sie das Fenster mit Schließen.
Weitere Konditionen: Verlängerungen, Abholzweigstellen und
Vorbestellungen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie Ihr BIBLIOTHECAplus-Programm.
2. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort an BIBLIOTHECAplus an.
3. Wechseln Sie im Einstellungsmodul über das Menü zu Konditionen › Weitere
Konditionen.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
5. Öffnen Sie den Bereich Sonstiges, indem Sie mit der linken Maustaste auf das
Symbol vor Sonstiges klicken. Sie können folgende Konditionen anlegen:
•
OPMV: maximale Anzahl von Verlängerungen, die über OPEN getätigt
werden dürfen. Geben Sie bei Wert eine Zahl an, die diese Anzahl definiert.
Sie können dabei die Auswahllisten Mediengruppe und Zweigstelle
verwenden, um diese Kondition weiter einzugrenzen.
Zusatzmodule • 161
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
OPAZ: Wenn Sie die Auswahl von Abholzweigstellen für Ihre Leser aktiviert
haben (Parameter OPEN_ZSVorbestTrans), können Sie in dieser
Kondition einstellen, welche Zweigstellen für welche Benutzergruppen
nicht auswählbar sein sollen. Verwenden Sie hierzu die zugehörigen
Auswahllisten und setzen Sie den Wert auf 1.
•
OPVE: Vorbestellungen in OPEN verbieten, in Abhängigkeit von
Benutzergruppe, Mediengruppe und Zweigstelle.
• 1 = Vorbestellungen in OPEN für die ausgewählten Werte in den
Auswahllisten Benutzergruppe, Mediengruppe und Zweigstelle
verboten.
• 0 = Vorbestellungen in OPEN für die ausgewählten Werte in den
Auswahllisten Benutzergruppe, Mediengruppe und Zweigstelle
erlaubt.
Hinweis:
Die grundsätzliche Einstellung, ob Vorbestellungen in OPEN erlaubt
sind, treffen Sie direkt in OPEN. In BIBLIOTHECAplus machen Sie
nur die beschriebenen weiteren Einschränkungen.
6. Klicken Sie nach jedem Hinzufügen einer neuen Kondition auf Speichern, um diese
zu speichern.
7. Klicken Sie auf Schließen, um das Fenster zu verlassen.
Säumnisgebühr-Berechnung
Um in OPEN als auch im Web-OPAC die Säumnisgebühr anzeigen bzw. buchen zu
können, wurde ein neuer Dienst implementiert (OCLC.TriggerService.exe / Verzug.exe).
Der OCLC.TriggerService startet die Datei Verzug.exe einmal pro Tag, um die
Säumnisgebühren in die Datenbank zu schreiben. Sowohl OPEN als auch Web-OPAC lesen
diese Einträge aus der Datenbank aus, um diese anzuzeigen. Sofern der Leser überfällige
Medien verlängert, werden die Säumnisgebühren auf das Gebührenkonto des Lesers
gebucht. Das Verfahren zum Buchen der Säumnisgebühren wurde analog zum Verfahren
in BIBLIOTHECAplus übernommen.
Damit OPEN und Web-OPAC die Säumnisgebühren korrekt anzeigen und buchen können,
stellt der OCLC.TriggerService sicher, dass die Datei Verzug.exe einmal pro Tag
ausgeführt wird.
Sie werden deshalb bei der Neuinstallation oder bei dem Update auf Version 4.2 oder
höher zur Einrichtung des OCLC.TriggerService aufgefordert.
Geben Sie Ihre Datenbank an und wählen Sie eine geeignete Startzeit aus.
Wählen Sie bei einem Update Ihre Hauptdatenbank aus der Liste aus oder - falls sich kein
Client auf dem Server befindet - geben Sie diese ein.
Wir empfehlen Ihnen, die Startzeit so zu setzen, dass sie nach dem Abschluss Ihrer
Datensicherung liegt.
Sie können die Startzeit nachträglich ändern, indem Sie die Datei
TriggerConfiguration.xml in BIBLIO_SERVER\BIN anpassen.
Der Dienst muss nicht neu gestartet werden. Er liest die Datei direkt nach dem Speichern
Zusatzmodule • 162
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
neu aus. Schließen Sie ggf. den Editor nach der Änderung, um dem Dienst das Einlesen
zu ermöglichen.
Falls Ihr Server eine reine Oracle- / MSSQL-Installation ohne Client ist, beachten Sie, dass
die Datei sql.ini aus dem Ordner BIBLIO_SERVER\Config für das Verbinden genutzt
wird.
Kontrollieren Sie die Verbindungsdaten in dieser Datei.
Eine winoeb.ini wird nicht benötigt.
Die Perm.Pro für die Säumnisgebührberechnung befindet sich unter BIBLIO_SERVER.
Zusatzmodule • 163
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
URLCheck
Ab der BIBLIOTHECAplus Version 4.1 muss der URLCheck nicht mehr installiert werden.
Dies wird mit der Installation von BIBLIOTHECAplus durchgeführt.
Im Katalogmodul von BIBLIOTHECAplus können Sie bei Titelaufnahmen (z. B. unter
Neuaufnahme / Monographien) in der Registerkarte Links Internetadressen hinterlegen.
Für Internetadresse wird auch die Abkürzung URL verwendet, vom englischen Begriff
„Uniform Resource Locator“. Das Programm URLCheck ist ein Instrument zur
Überprüfung der eingetragenen URLs. Dadurch erfahren Sie, ob diese Links noch aktuell
sind und funktionieren.
Hinweise:
Der URLCheck kann nur prüfen, ob eine Seite unter der angegebenen URL vorhanden
ist, also ob die Seite geladen werden kann oder nicht. Dies erlaubt aber keinerlei
Rückschluss auf etwaige inhaltliche Veränderungen der Seite. Den Inhalt der
Seiten können nur Sie selbst überprüfen.
Wenn Ihre Links auf kommerzielle oder nicht öffentliche Server verweisen – z. B. auf
Seiten von Institutionen, mit denen Sie vorher einen Vertrag für den Zugang und die
Nutzung der Ressourcen abschließen mussten – sind vorab die Zugriffsmodalitäten
zu klären. URL-Prüfroutinen wie der URLCheck sind mit zeitlich gehäuften
Zugriffen auf den Anbieterserver verbunden. Dies könnte Ihrem Lizenzabkommen
widersprechen. In diesem Fall sollten Sie auf die Verwendung des URLCheck verzichten
oder die betroffenen Domänen von einer Prüfung ausschließen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Domänen von der Überprüfung ausschließen.
Voraussetzungen
•
•
•
•
BIBLIOTHECAplus ab Version 4.1. Die Versionsnummer können Sie der Startseite
des Einstellungsmoduls entnehmen.
Konvertierungslauf für die Link-Umstellung ist durchgeführt worden. Sie können
dies im Einstellungsmodul überprüfen: Wählen Sie hierzu Einstellungen / Status
der Datenbank. Unter Links in Medien auf neue Tabelle umstellen ist das
Kontrollkästchen in der Spalte Status markiert, wenn der Lauf bereits ausgeführt
wurde.
Zugang zur Datenbank und zum Internet, ein Standard-Browser ist installiert
ausreichende Systemrechte (Administrator)
Programm starten und konfigurieren
Sie starten das Programm URLCheck, indem Sie die Datei URLCheck.exe ausführen.
Diese Datei finden Sie im SQLTalk-Verzeichnis im Programmverzeichnis von
BIBLIOTHECAplus unter ..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQLTalk
Tipp: Sollten Sie URLCheck regelmäßig einsetzen, können Sie sich eine Verknüpfung
zu diesem Programm auf Ihren Desktop legen.
Zusatzmodule • 164
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Gehen Sie wie folgt vor, um die Konfiguration durchzuführen:
1. Wählen Sie im Menü Datei / Einstellungen. Das Fenster Einstellungen öffnet
sich.
2. Machen Sie folgende Angaben:
• Datenbankname: Name der Datenbank, z. B. biblio
• DB-Zugangsdaten: Benutzername und Kennwort, mit denen sich URLCheck an
der Datenbank anmeldet. Hierbei sind die Systemzugangsdaten der Datenbank
gemeint, nicht jene aus der Kennungsverwaltung in BIBLIOTHECAplus.
Standardmäßig gelten folgende Daten:
Benutzer: sysadm
Passwort: geheim
Sollte Ihr Systemadministrator diese Zugangsdaten datenbankseitig geändert
haben, passen Sie die Informationen entsprechend an.
• Programmpfad: Verzeichnis, in dem die BIBLIOTHECAplus-Installation vorliegt.
Standardmäßig wird dieser Pfad aus der Datei winoeb.ini aus dem lokalen
Windows-Verzeichnis gezogen. Es ist der gleiche Pfad, der auch im Startfenster
des Einstellungsmoduls von BIBLIOTHECAplus zu sehen ist. Sollte der Pfad in
URLCheck falsch angegeben sein, passen Sie ihn entsprechend an.
• Vom Test ausgeschlossene Domänen: Liste aller Domänen, die in der
Datenbank bei den URLs der Titelaufnahmen gefunden wurden.
Markieren Sie die Kontrollkästchen vor denjenigen Domänen, die von der URLPrüfung ausgeschlossen werden sollen.
Alle Domänen in dieser Liste werden in der Datei
DATENBANKNAME_domaenen.dom abgelegt. Sie wird bei der URLCheckInstallation im Programmpfad angelegt. Sie kann leer sein.
Achtung!
Nehmen Sie keinesfalls manuelle Änderungen an dieser Datei vor.
• Domänen aktualisieren: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Liste zu
aktualisieren. Nach eine Neuinstallation kann diese leer sein, oder Sie vermissen
bestimmte Domänen. Durch die Aktualisierung wird die Liste um neue Werte
aus der Datenbank ergänzt.
Das Aktualisieren der Domänenliste fügt neue Werte hinzu. Alte Domänen
bleiben als Text in der Liste, auch wenn sie nicht mehr als Link in einem
Katalogisat geführt werden. Sie werden aber nicht mehr geprüft, daher hat
deren Verbleib in der Liste keine Auswirkungen auf die Performance der LinkÜberprüfung.
Hinweise:
• Um die Domänenliste prinzipiell neu aufzubauen, verschieben Sie
die bereits vorhandene Datei DATENBANKNAME_domaenen.dom
in ein anderes Verzeichnis oder kopieren Sie sie auf einen
anderen Datenträger. Bei fehlender Datei erstellt URLCheck bei
seinem nächsten Programmstart eine neue leere Datei. Diese
kann mit der Schaltfläche Domänen aktualisieren wieder mit den
Domänen der aktuellen Links der Datensätze neu gefüllt werden.
• Wenn die Liste auch nach Klick auf Domänen aktualisieren leer
bleibt, obwohl in der Datenbank Links hinterlegt sind,
verwenden Sie zunächst die Funktion URL-Adressen prüfen im
Hauptfenster, und prüfen Sie anschließend in den Einstellungen
erneut die Domänenliste.
• Start-URL-Prüfung: Uhrzeit, zu der die automatische Prüfung beginnen soll.
Diese Einstellung ist nur für den automatischen Betrieb des URLCheck nötig.
Zusatzmodule • 165
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
Tage der Woche: Tage, an denen die Prüfung automatisch ausgeführt werden
soll. Markieren Sie die gewünschten Kontrollkästchen.
Diese Einstellung ist nur für den automatischen Betrieb des URLCheck nötig.
3. Speichern Sie ihre Einstellungen durch Klick auf OK.
Hinweis:
Alle Einstellungen sind in der Datei urlcheck.ini gespeichert. Diese Parameterdatei
befindet sich im Verzeichnis der URLCheck-Installation, i.d.R.
..\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQLTalk
Tipp:
Über Datei / Zugang testen im Hauptfenster können Sie die eingestellte Verbindung
zur Datenbank prüfen. Wenn Sie ein negatives Ergebnis erhalten, überprüfen Sie
erneut die genannten Einstellungen.
URLCheck verwenden
Nach dem Start des Programms URLCheck.exe gelangen Sie auf das Startfenster
URLCheck.
Hinweis:
Beachten Sie, dass die Überprüfung außerhalb der laufenden Betriebszeit
stattfinden sollte. Zudem sollte sie auch nicht zur gleichen Zeit laufen wie der
Tagesabschluss oder die Datensicherung.
Manuelle URL-Prüfung durchführen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie das Programm URLCheck.
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf URL-Adressen prüfen. Die Prüfroutine ist
beendet, wenn die Schaltfläche URL-Adressen prüfen nicht mehr
ausgegraut ist.
3. Prüfen Sie die ermittelten Informationen auf der rechten Seite:
Medien mit URL-Links: Gesamtzahl der Medien mit hinterlegten Links
Ungültige Seiten: Anzahl der nicht erreichten URLs
Gültige Seiten: Anzahl der erreichten URLs
4. Werten Sie das Prüfprotokoll aus. Siehe Protokoll auswerten.
5. Verlassen Sie das Programm über die Schaltfläche Exit.
Automatische URL-Prüfung einrichten
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Programm URLCheck.
2. Wählen Sie Datei / Einstellungen.
3. Nehmen Sie die Einstellungen wie unter Programm starten und
konfigurieren beschrieben vor. Machen Sie bei den Feldern Start-URLPrüfung und Tage der Woche Ihre Angaben zur automatischen
Prüfung.
4. Prüfen Sie die Angabe unter Aktuelle Uhrzeit. Diese Uhrzeit wird aus
der Systemzeit des Rechners ermittelt und kann ggf. von der korrekten
Uhrzeit abweichen. Korrigieren Sie die Uhrzeit bei Bedarf.
Zusatzmodule • 166
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Speichern Sie die Änderungen, indem Sie auf OK klicken.
6. Markieren Sie im Hauptfenster das Kontrollkästchen bei Automatische
URL-Prüfung aktiviert. Die Schaltfläche URL-Adressen überprüfen ist in
diesem Fall ausgegraut.
7. Lassen Sie das Programmfenster geöffnet. Zum eingestellten Zeitpunkt
startet der URLCheck.
Prüfprotokolle auswerten
Ist ein Prüfvorgang durchgelaufen, legt das Programm die Ergebnisse in einer
Protokolldatei ab. Hierbei handelt es sich um eine Textdatei, die standardmäßig im
Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN unter dem Datenbanknamen angelegt wird.
Das Protokoll wird mit jedem Prüfungslauf neu gefüllt, vorherige Werte werden
überschrieben. Es enthält eine Liste derjenigen URLs aus der Datenbank, die während der
Prüfung nicht erreichbar waren. Angegeben werden darin die Mediennummer und die
ungültige URL aus dem betroffenen Datensatz.
Der URLCheck versucht 30 Sekunden, die ULRs zu erreichen. Nach dieser Zeit erfolgt ein
Timeout. Wenn also innerhalb dieser Zeit keine positive Rückmeldung vom Server erfolgt,
gilt die Seite als fehlerhaft.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Protokoll zu lesen:
1. Öffnen Sie die log-Datei DATENBANKNAME_url.log aus dem Ordner
..\BIBLIO_CLIENT\BIN in einem Texteditor, z. B. im Editor aus dem WindowsZubehör.
Sie können die Protokolldatei auch direkt im Programm unter Datei / Protokoll
lesen öffnen.
2. Prüfen Sie das Protokoll und schließen Sie die Datei.
3. Um dieses Protokoll zu sichern, damit es nicht beim nächsten Prüflauf
überschrieben wird, drucken Sie es aus oder kopieren Sie es in ein geeignetes
Verzeichnis oder Laufwerk.
Tipp:
Richten Sie im betriebssystemeigenen Scheduler ein, dass die Datei zu
bestimmten Zeiten automatisch in ein anderes Verzeichnis kopiert wird.
Zusatzmodule • 167
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Beispiel:
25.07.2011 09:11:09
URL-Verknüpfungen von Datenbank BIBLIO, die nicht mehr aktuell
sind:
Mediennr
URL-Adresse
0000288
http://www.alteadresse.de/start.html
0000591
http://www.nichtmehraktuell.de
Es kann vorkommen, dass im Protokoll Seiten als ungültig angezeigt werden, obwohl
diese im Browser durchaus aufrufbar sind.
Dies kann folgende Ursachen haben:
• kurzfristige Ausfälle einer Internet-Seite, eines Web-Servers oder
Netzwerkunregelmäßigkeiten zum Zeitpunkt der Prüfung
• Die Internetseite erfordert zum Laden z. B. Cookies, JavaScript oder aktive
Steuerelemente, die aber im Standard-Browser des Rechners nicht aktiviert oder
nur mit manueller Eingabeaufforderung erlaubt sind. Soweit aus internen
Sicherheitsrichtlinien möglich, sollte der Standard-Browser des Rechners, an dem
URLCheck gestartet wird, vorher so eingestellt worden sein, dass diese Elemente
zugelassen sind.
• Die Internetseite wurde im Mediensatz unter Links nicht korrekt oder
unvollständig eingegeben.
Beispiel: falsch: www.oclc-bibliotheca.de; richtig: http://www.oclc-bibliotheca.de
Zusatzmodule • 168
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einstellungen
Im Einstellungsmodul werden alle Einstellungen definiert oder geändert. Sie können im
rechten Kurzmenü oder in der oberen Menüleiste verschiedene Funktionen auswählen.
Im oberen Menü finden Sie folgende Menüpunkte:
• Datei
• Konfiguration (AP)
• Konfiguration (Sys)
• Kennungen
• Konditionen
• Registerpflege
• Systempflege
Menü im rechten Fensterbereich
Im Einstellungsmodul finden Sie auf der rechten Seite verschiedene Menüpunkte. Hier
haben Sie z. B. die Möglichkeit, Auswertungen vorzunehmen und Konvertierungsläufe zu
starten:
• Einstellungen → Status der Datenbank: Mit der Umstellung auf neue Versionen
von BIBLIOTHECAplus können hier neu dazugekommene Funktionen aktiviert
werden. Wenn die Option Status gesetzt ist, bedeutet das, dass die Aktion bereits
durchgeführt wurde. Führen Sie nur Aktionen aus, die Sie tatsächlich benötigen!
Hinweis: Wenden Sie sich bei Fragen an den OCLC-Support.
•
•
•
Einstellungen → Formulare: Sie können auf den Formulareditor zugreifen, um Ihre
Mahn- oder Bestellbriefe anzupassen. Dies ist nur erforderlich, wenn Sie HEDDateien verwenden. Wenn Sie die Briefe über Word ausdrucken, arbeiten Sie
direkt mit Word, wo Sie die entsprechenden Word-Vorlagen öffnen und
bearbeiten können.
Einstellungen → Voreinstellungen: An dieser Stelle können Sie prüfen, für welchen
Mitarbeiter (Kennungen) welche Voreinstellungen getroffen sind. Die Änderung
von Voreinstellungen können Sie z. B. über den Punkt Registerpflege →
Voreinstellungen vornehmen.
Informationen → Version: Unter diesem Punkt sehen Sie den Version, Datenbank,
Revision und Programmpfad Ihrer BIBLIOTHECAplus-Installation ein; Sie erhalten
eine Übersicht der verwendeten Programm- und DLL-Dateien.
Einstellungen • 169
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Informationen → Systeminformation: Unter dem Punkt Systeminformation werden
Informationen zu Ihrer Systemumgebung angezeigt, u. a. die Größe der Festplatte
und der Programmpfad.
Informationen → Konfiguration Arbeitsplatz: Hier werden alle Einstellungen
angezeigt, die am aktuell verwendeten Arbeitsplatz getroffen sind. Es besteht die
Möglichkeit alle Arbeitsplatzeinstellungen auszudrucken.
Änderungen an den Einstellungen werden über den Menüpunkt Konfiguration
(AP) getroffen.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konfiguration (AP)
Informationen → Konfiguration für Alle: Unter diesem Punkt werden alle
Einstellungen angezeigt, die für das Gesamtsystem, d. h. die Datenbank getroffen
sind. Wie beim Punkt Konfiguration Arbeitsplatz besteht die Möglichkeit, die
Daten auszudrucken.
Änderungen an den Einstellungen können nur unter dem Menüpunkt
Konfiguration (Sys) getroffen werden.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konfiguration (Sys)
Informationen → Konditionen: Beim Punkt Konditionen kann eine Auswertung
nach bestimmten Benutzergruppen, Mediengruppen und Zweigstellen
durchgeführt werden. Dies kann eventuell hilfreich sein, wenn für neue
Konditionen kontrolliert werden soll, ob alle Einstellungen korrekt getroffen sind.
Sie haben die Möglichkeit, die Daten auszudrucken.
Änderungen an Konditionen sind über den Menüpunkt Konditionen möglich.
Nähere Informationen:
Einstellungen - Konditionen
Informationen → Protokolldatei anzeigen: Unter diesem Punkt wird ein Ausschnitt
aus der Protokolldatei angezeigt.
Zugriff auf die komplette Protokolldatei erhalten Sie über den Menüpunkt Datei →
Protokolldatei öffnen.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Datei
Allgemein → Startseite
Allgemein → Support-Fragebogen: Dieser hilft Ihnen dabei, Anfragen an den
Support zu stellen und mit den notwendigen Daten zu versehen.
Menüpunkt Datei
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Datei folgende Unterpunkte:
• Protokolldatei öffnen. Über diesen Menüpunkt wird die Protokolldatei Perm.pro
im Programm Wordpad geladen. Die Protokolldatei speichert alle Zugriffe auf
BIBLIOTHECAplus sowie ungewöhnliche Vorkommnisse. Jeder Arbeitsplatz /
Benutzer bekommt seine eigene Protokolldatei, d. h., bei Überprüfungen sollte
immer darauf geachtet werden, dass man sich am richtigen PC befindet bzw. mit
der richtigen Kennung angemeldet ist (bei Terminal Server).
Hinweis: Wenn Sie in der Protokolldatei den Eintrag von Fehlerstellen
finden, muss dies nicht unbedingt bedeuten, dass tatsächlich ein Fehler
Einstellungen • 170
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
im Programm vorliegt. Eine Fehlerstelle kann z. B. auch dann erzeugt
werden, wenn eine Suchanfrage zu 0 Treffern geführt hat. Zu den
Fehlerstellen in der Protokolldatei gibt es also immer die entsprechende
Rückmeldung aus BIBLIOTHECAplus. Wenn Sie ungewöhnliche Vorgänge
an die OCLC-Service-Abteilung melden, schildern Sie deshalb immer
möglichst genau, was Sie in BIBLIOTHECAplus gemacht haben. Notieren
Sie dazu auch die genaue Fehlermeldung, die in BIBLIOTHECAplus auftrat.
Erst dann ist es sinnvoll, den Eintrag der Protokolldatei mitzuschicken. Die
Einträge in der Protokolldatei sind immer nach Datum und Uhrzeit
abgelegt.
Protokolldatei löschen: Unter dem Menüpunkt Protokolldatei löschen kann, je nach
Bedarf die Protokolldatei gelöscht werden. Löschen Sie die Protokolldatei nur,
wenn keine ungewöhnlichen Vorkommnisse in der letzten Zeit aufgetreten sind.
Die Datei kann an allen Arbeitsplätzen (bei allen Benutzern, Terminal Server)
gelöscht werden.
Ini-Datei: Über den Menüpunkt Ini-Datei wird die Datei Winoeb.ini geöffnet. Die
Datei speichert alle arbeitsplatzbezogenen Einstellungen. Normalerweise sollten Sie
in der Datei Winoeb.ini keine Änderungen vornehmen. Diese werden
komfortabler im Einstellungsmodul unter dem Punkt Konfiguration (AP)
vorgenommen.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konfiguration (AP)
GBV-Protokolldatei erstellen: Dieser Punkt wird nur benötigt, wenn
Bestandsnachweise für den GBV erstellt werden sollen. Nach Aufruf der Funktion
kann ein Datum angegeben werden, ab wann Änderungsnachweise exportiert
werden sollen. Diese werden dann in die angegebene TXT-Datei exportiert.
Beenden
Konfiguration (AP)
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) alle
arbeitsplatzbezogenen Einstellungen. Wenn Sie an allen PCs gleiche Bedingungen
wünschen, müssen Sie demnach alle Einstellungen unter Konfiguration (AP) an allen PCs
durchführen.
Die Einstellungen unter Konfiguration (AP) werden in der Datei Winoeb.ini gespeichert.
Die Datei Winoeb.ini befindet sich im Windows-Verzeichnis für Anwendungsdateien im
BIBLIOTHECAplus-Ordner an jedem Arbeitsplatz.
• Windows 7
C:\Users\All Users\BOND\BIBLIOTHECA2000
bzw.
C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000
• Windows XP
C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\BOND\BIBLIOTHECA2000.
Bei Terminal-Server-Umgebungen befindet sich die Datei im jeweiligen Benutzer-Profil
C:\Users\<user>\AppData\Roaming\BOND\BIBLIOTHECA2000
Hinweis:
Einstellungen • 171
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Beachten Sie das Kapitel zur Datei winoeb.ini im Kapitel „Einleitung“. Sie können
mehrere winoeb.ini-Dateien verwenden.
Relevant insbesondere für die Konfiguration (AP):
Wenn ein Parameter in noch keiner winoeb.ini-Datei gespeichert ist
(Wert=Standard) und Sie mehrere winoeb.ini-Dateien verwenden, steht Ihnen im
Einstellungsmodul unter Konfiguration (AP) eine Auswahlliste zur Verfügung. Mit
dieser Liste Ziel-Parameter-Datei können Sie festlegen, in welcher winoeb.ini-Datei
eine Einstellung gespeichert werden soll.
Hinweis: Beachten Sie, dass Sie nach jeder Einstellungsänderung BIBLIOTHECAplus neu
starten müssen.
Unter dem Punkt Konfiguration (AP) finden Sie folgende Einstellmöglichkeiten:
• Allgemeines: Einstellung von Protokollpfad, Textsystem, Anzeigename, Pfad für
Dokumente
• CD-ROM
• Katalog
• Ausleihe
• OPAC: Die OPAC-Einstellungen tätigen Sie direkt am OPAC-Arbeitsplatz.
• Z39.50 - Client
• Direkteinstellung
CD-ROM
Unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → CD-ROM können verschiedene Daten-CDROMs für die Katalogisierung oder die Erwerbung eingebunden werden. Wir
unterscheiden dabei zwischen CDs, auf die per Direktübernahme (ISBN) zugegriffen wird,
und CDs, auf die per Export-Datei ohne direkte Schnittstelle zugegriffen wird.
Die CDs, die per Direktübernahme eingebunden werden, können bei der Katalogisierung
über die ISBN angesteuert werden.
CD-Übernahme ohne direkte Schnittstelle
Auf der Registerkarte Weitere CD-ROMs können Daten eingerichtet werden, zu denen
keine direkte Schnittstelle existiert. Dabei handelt es sich meist um ältere DOS-basierte
CD-ROMs oder aber auch um aus dem Internet heruntergeladene Daten. Diese CD-ROMs
müssen zunächst auf ihrem System installiert werden, bzw. heruntergeladen werden.
Um eine solche CD oder z.B. Daten aus dem Datenshop der DNB einzubinden gehen Sie
wie folgt vor:
1. Wählen Sie eine freie CD-Schaltfläche aus.
2. Wählen Sie aus der Liste die gewünschte CD-ROM bzw. Importmethode aus.
Die Grunddaten werden in die entsprechenden Felder übernommen.
3. Passen Sie nun die Einträge an die Installationspfade auf Ihrem System an.
Bsp. Einrichten der CD-ROM Books in Print (BIP):
Programmaufruf: c:\bowker\pluswin\gpw.exe - Ändern Sie den Pfad, falls Sie
die CD nicht unter C:\ installiert haben. Es muss hier immer die Start-Datei der CD
angegeben werden.
Kommunikationsdatei: c:\bowker\pluswin\export.txt - Ändern Sie hier
ebenfalls den Pfad. Um Daten von der CD zu übernehmen, recherchieren Sie
Einstellungen • 172
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
zunächst mit dem CD-eigenen Rechercheprogramm. Die CDs verfügen über eine
Exportfunktion. Wenn Sie diese nutzen, kann das Rechercheergebnis in einer Datei
abgespeichert werden. Der Kommunikationspfad sollte auf diese exportierte Datei
verweisen.
Für die Übernahme von MARC21-Daten aus dem Datenshop der DNB wählen Sie über das
Drop-Down-Menü die Importmethode „DDB“ aus. Die im Datenshop erworbenen Daten
müssen unter dem in der Schaltfläche "Kommunikationsdatei" angegeben Verzeichnis und
Dateinamen abgespeichert werden.
Generell gehen Sie bei der Übernahme von einer CD-ROM dieser Art wie folgt vor:
1. Recherchieren Sie die gewünschten Daten auf der CD-ROM (mit dem dafür
vorgesehenen Rechercheprogramm).
2. Exportieren Sie die Daten. Nutzen Sie dabei immer das Format, in dem die Daten
vorliegen (bei CD-ROMs i.d.R. MAB2, bei Übernahme von Daten aus dem Shop der
DNB MARC21).
Der Aufruf der Export-Funktion ist von CD zu CD unterschiedlich. Bei Fragen
wenden Sie sich bitte an den Herausgeber der CD-ROM oder rufen Sie die
Hilfefunktion der CD-ROM auf.
3. Starten Sie BIBLIOTHECAplus.
4. Rufen Sie in der Katalogisierung eine Neuaufnahme auf.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren.
6. Klicken Sie im Fenster Werte übernehmen auf die Schaltfläche für Ihre CD-ROM, z.
B. BIP.
Jetzt greift BIBLIOTHECA auf die exportierte Datei zu und die Daten werden nun in
die BIBLIOTHECA-Maske importiert.
ekz-CD-ROM
Wenn Ihnen eine ekz-CD-ROM vorliegt, müssen Sie zunächst feststellen, ob es sich um
eine ekz aktuell oder eine ekz-retro-CD-ROM handelt (dies steht normalerweise auf der
CD). Dann sollten Sie die Ausgabe prüfen. Diese steht ebenfalls auf der CD, z. B. in der
Form „Ausgabe: 1/2000“.
Neue ekz CD-ROM ekz-Aktuell ab Ausgabe 2/98
Nehmen Sie für die ekz-aktuell-CDs, die seit 2/98 erschienen sind, folgende Einstellungen
vor:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Punkt Konfiguration (AP) → CD-ROM.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Direktzugriff die Option
Direktzugriffsschnittstelle auf CD-ROMs benutzen.
3. Tragen Sie in der Zeile darunter in Großbuchstaben EKZ ein.
4. Falls dort schon Eintragungen vorhanden sind, werden diese durch ein Pipe-Zeichen
getrennt, z. B. BAC|EKZ. Die Reihenfolge der Angabe bestimmt auch die
Reihenfolge, in der die CDs später im Katalog durchsucht werden.
5. Tragen Sie auf der Registerkarte ekz-CD-ROM in der Zeile Neue ekz-CD-ROM ab 2/98
das Datenverzeichnis ein.
Dabei muss auf das Verzeichnis \data der CD verwiesen werden, z. B. E:\data (E:
Einstellungen • 173
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
wäre z. B. das CD-ROM-Laufwerk).
6. Speichern Sie Ihre Einstellungen mit OK.
7. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
8. Öffnen Sie in der Katalogisierung die Erfassungsmaske.
9. Tragen Sie eine ISBN ein.
10. Wechseln Sie mit der Tabulator-Taste ins nächste Feld.
Ist der Titel nur einmal auf der CD vorhanden, wird er direkt in die Erfassungsmaske
übernommen. Sind mehrere Titel mit gleicher ISBN auf der CD vorhanden, gelangen
Sie in die Such-/Treffermaske der CD. Die Gesamtanzahl der gefundenen Titel wird
angezeigt.
Wählen Sie aus der Liste einen Titel per Mausklick aus.
11. Klicken Sie auf OK.
12. Wenn Sie Titel übernehmen möchten, die keine ISBN haben, oder Sie möchten nach
einem bestimmten Titel / Verfasser auf der CD recherchieren, haben Sie zwei
Möglichkeiten, zur Recherchemaske der CD zu gelangen.
In beiden Fällen können Sie im Feld CD-ROM wählen, welche CD durchsucht werden
soll. Die Groß-/ Kleinschreibung muss bei der Recherche nicht berücksichtigt
werden. Umlaute müssen aufgelöst werden. Die ISBN kann ohne Bindestriche
eingegeben werden.:
o Klicken Sie in der Katalogisierungsmaske auf die Schaltfläche Werte
kopieren.
Es öffnet sich ein neues Fenster.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Direkt, um in die Maske für die
Direktrecherche auf der CD zu gelangen. Standardmäßig werden alle auf
den entsprechenden CDs vorhandenen Daten übertragen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen. Sie gelangen Sie in eine Maske,
in der Sie im Voraus angeben können, welche Daten nicht oder nur unter
bestimmten Bedingungen übernommen werden sollen.
Bei MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp
gefüllt werden, ohne in das Einstellungsmodul wechseln zu müssen.
o Klicken Sie in der Katalogisierungsmaske auf die Schaltfläche mit dem
CD-Symbol (unter der Schaltfläche Werte kopieren).
Sind die Titel verschlagwortet, werden die Schlagworte übernommen. Die Schlagworte
werden jedoch nicht automatisch in Ihr Schlagwortregister übernommen. Schlagworte,
die in der Erfassungsmaske mit einem roten Punkt gekennzeichnet sind, sind nicht im
Register enthalten - die Titel sind aber trotzdem über diese Schlagworte recherchierbar.
Möchten Sie ein Schlagwort in das Register übernehmen, markieren Sie es in der
Titelaufnahme (Registerkarte Schlagwort) und klicken dann auf die Schaltfläche Neu.
Falls Sie parallel die baC-CD-ROM zur retrospektiven Erfassung nutzen, wird vom
Programm auf beiden CDs recherchiert, jedoch in der Reihenfolge, in der Sie die CDs im
obersten Eingabefeld bei den Einstellungen eingetragen haben.
Neue ekz CD-ROM ekz-Retro ab Ausgabe 2/98
Wenn eine ekz-retro vorliegt, dann ist diese CD von der Ausgabe her z. B. von 2000,
enthält allerdings ältere Daten, z. B. ab 1960. Es handelt sich deshalb um eine neue CD
mit retrospektiven, alten Daten.
Nehmen Sie für die ekz-retro-CDs, die seit 2/98 erschienen sind, folgende Einstellungen
vor:
Einstellungen • 174
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration (AP) → CD-ROM.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Direktzugriff das Kontrollkästchen für
Direktzugriffsschnittstelle auf CD-ROMs benutzen.
3. Tragen Sie in der Zeile darunter in Großbuchstaben EKZRETRO ein.
Falls dort schon Eintragungen vorhanden sind, werden diese durch einen
senkrechten Strich getrennt, z. B. BAC|EKZ|EKZRETRO. Die Reihenfolge der
Angabe bestimmt auch die Reihenfolge, in der die CDs später im Katalog
durchsucht werden.
4. Tragen Sie auf der Registerkarte ekz-CD-ROM in der Zeile Neue ekz-CD-ROM Retro
ab 2/98 das Datenverzeichnis ein. Dabei muss auf das Verzeichnis \data der CD
verwiesen werden, z. B. E:\data (E: wäre z. B. das CD-ROM-Laufwerk).
5. Speichern Sie Ihre Einstellungen mit OK.
6. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
7. Öffnen Sie in der Katalogisierung die Erfassungsmaske.
8. Tragen Sie eine ISBN ein und wechseln Sie mit der Tabulator-Taste ins nächste Feld.
9. Ist der Titel nur einmal auf der CD vorhanden, wird er direkt in die Erfassungsmaske
übernommen. Sind mehrere Titel mit gleicher ISBN auf der CD vorhanden, gelangen
Sie in die Such-/Treffermaske der CD. Die Gesamtanzahl der gefundenen Titel wird
angezeigt.
Wählen Sie aus der Liste einen Titel aus.
10. Klicken Sie auf OK.
11. Wenn Sie Titel übernehmen möchten, die keine ISBN haben, oder Sie möchten nach
einem bestimmten Titel / Verfasser auf der CD recherchieren, haben Sie zwei
Möglichkeiten, zur Recherchemaske der CD zu gelangen.
In beiden Fällen können Sie im Feld CD-ROM wählen, welche CD durchsucht werden
soll. Die Groß-/ Kleinschreibung muss bei der Recherche nicht berücksichtigt
werden. Umlaute müssen aufgelöst werden. Die ISBN kann ohne Bindestriche
eingegeben werden. In beiden Fällen können Sie im Feld CD-ROM wählen, welche
CD durchsucht werden soll. Die Groß- / Kleinschreibung muss bei der Recherche
nicht berücksichtigt werden. Umlaute müssen aufgelöst werden. Die ISBN kann
ohne Bindestriche eingegeben werden.:
o Klicken Sie in der Katalogisierungsmaske auf die Schaltfläche Werte
kopieren.
Es öffnet sich ein neues Fenster.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Direkt, um in die Maske für die
Direktrecherche auf der CD zu gelangen. Standardmäßig werden alle auf
den entsprechenden CDs vorhandenen Daten übertragen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen. Sie gelangen Sie in eine Maske,
in der Sie im Voraus angeben können, welche Daten nicht oder nur unter
bestimmten Bedingungen übernommen werden sollen.
Bei MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp
gefüllt werden, ohne in das Einstellungsmodul wechseln zu müssen.
o Klicken Sie in der Katalogisierungsmaske auf die Schaltfläche mit dem
CD-Symbol (unter der Schaltfläche Werte kopieren).
Sind die Titel verschlagwortet, werden die Schlagworte übernommen. Die Schlagworte
werden jedoch nicht automatisch in Ihr Schlagwortregister übernommen. Schlagworte,
die in der Erfassungsmaske mit einem roten Punkt gekennzeichnet sind, sind nicht im
Einstellungen • 175
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Register enthalten - die Titel sind aber trotzdem über diese Schlagworte recherchierbar.
Möchten Sie ein Schlagwort in das Register übernehmen, markieren Sie es in der
Titelaufnahme (Registerkarte Schlagwort) und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Neu.
Falls Sie parallel die baC-CD-ROM zur retrospektiven Erfassung nutzen, wird vom
Programm auf beiden CDs recherchiert, jedoch in der Reihenfolge, in der Sie die CDs im
obersten Eingabefeld eingetragen haben.
Alte ekz-CD-ROM bis einschließlich der Ausgabe 3/97
Wenn Ihnen eine ekz-CD-ROM vorliegt, müssen Sie zunächst feststellen, ob es sich um
eine ekz aktuell oder eine ekz retro-CD-ROM handelt (steht normalerweise auf der CD).
Dann sollten Sie die Ausgabe prüfen. Diese steht ebenfalls auf der CD, z. B. in der Form
„Ausgabe: 1/2000“.
Wenn dort ein Datum bis 3/97 angegeben wird, handelt es sich um eine alte Ausgabe der
ekz-CD-ROM. Diese wurden nicht im Windows-Format, sondern im DOS-Format zur
Verfügung gestellt.
Nehmen Sie für diese DOS-ekz-CDs folgende Einstellungen vor:
1. Rufen Sie über den Explorer das Verzeichnis EKZINDEX im Verzeichnis Biblio auf.
In diesem Verzeichnis finden Sie einige EXE-Dateien.
2. Wenn Sie die ekz-CD mit der Ausgabebezeichnung 1/97 vorliegen haben, dann
klicken Sie die Datei EKZ97_1.exe mit einem Doppelklick an (wenn sie eine andere
Ausgabe haben, dann entsprechend die zugehörige exe-Datei).
Nach dem Anklicken per Doppelklick erscheint ein DOS-Fenster mit der Frage
„Continue extraction?“.
3. Geben Sie hier ein y ein und bestätigen dies mit der Return-Taste.
Es wird nun eine Datei entpackt.
4. Schließen Sie anschließend das DOS-Fenster wieder.
Im Ordner EKZINDEX sollte nun die neue Datei EKZ97-1.ind entstanden sein.
5. Starten Sie das Einstellungsmodul.
6. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration(AP) → CD-ROM an.
7. Wechseln Sie auf die Registerkarte ekz-CD-ROM.
8. Aktivieren Sie unter Alte ekz-CD-ROM bis 3/9 das Kontrollkästchen für ekz-CD-ROM
benutzen.
9. Legen Sie in der Zeile ekz-Datendatei den Pfad auf die Datei EKZ.BAT auf der
CD-ROM fest, z. B. E:\ekz.bat (E: wäre das CD-ROM-Laufwerk).
10. Legen Sie in der Zeile ekz-Indexdatei den Pfad auf die eben erzeugte Indexdatei
fest, z. B. C:\Biblio\EKZINDEX\Ekz97-1.ind.
Die Zeile Kommunikationsdatei bleibt unverändert.
11. Speichern Sie Ihre Einstellungen mit OK.
12. Starten Sie das Katalogmodul neu.
13. Sie haben nun die Möglichkeit bei einer Neuaufnahme die ISBN einzugeben. Beim
Verlassen des ISBN-Feldes wird automatisch auf die angegebenen CDs zugegriffen.
Die DOS-ekz-CD wird immer vor den eventuell eingebundenen CDs ekz aktuell und
ekz retro ab 2/98 angesprochen. Werden Treffer anhand der ISBN gefunden,
werden diese sofort in die Katalogisierungsmaske übernommen. Da ekz-CD-ROMs
bis 3/97 auf DOS basieren, kann über BIBLIOTHECAplus nicht nach Titeln oder
Einstellungen • 176
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verfassern recherchiert werden. Von der ekz-CD-ROM direkt kann ein
Rechercheprogramm installiert werden. Darüber besteht dann keine Schnittstelle zu
BIBLIOTHECAplus.
Einstellungen • 177
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
VLB-CD-ROM
Es ist möglich, Daten von einer VLB-CD-ROM per ISBN-Direktübernahme in
BIBLIOTHECAplus zu übernehmen. Seit August 2015 gibt es den VLB Datenträger in
einem neuen Format (VLB NG). Dieser kann nun zusätzlich zum bisherigen Datenträger in
BIBLIOTHECAplus zur Datenübernahme eingebunden werden:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konfiguration(AP) → CD-ROM.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Direktzugriff das Kontrollkästchen
Direktzugriffschnittstelle auf CD-ROMs benutzen.
3. Tragen Sie darunter in Großbuchstaben VLB bzw. VLBNG oder beides ein
(Mehrfacheinträge werden durch ein Pipe-Zeichen getrennt).
4. In der Zeile zum VLB-CD-ROM-Laufwerk wird der Laufwerksbuchstabe des CD-ROMLaufwerks eingetragen.
Dabei wird nur der Buchstabe mit Doppelpunkt ohne Backslash angegeben, z. B.
E:.
5. In der Zeile "Installationspfad VLB Neu" tragen Sie den Installationspfad zur neuen
VLB DVD ein. Die Installation muss gemäß VLB Handbuch, welches dem Datenträger
beiliegt, durchgeführt werden. ACHTUNG: Selbst bei Netzwerkinstallation muss der
Datenträger auf jedem Client, an dem die VLB Datenübernahme durchgeführt
werden soll, installiert sein.
6. Speichern Sie die Einstellung mit OK.
7. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
8. Öffnen Sie in der Katalogisierung die Erfassungsmaske.
9. Tragen Sie eine ISBN ein und wechseln Sie mit der Tabulator-Taste ins nächste Feld.
Ist der Titel nur einmal auf der CD vorhanden, wird er direkt in die Erfassungsmaske
übernommen.
Sind mehrere Titel mit gleicher ISBN auf der CD vorhanden, gelangen Sie in die
Such-/Treffermaske der CD. Die Gesamtanzahl der gefundenen Titel wird angezeigt.
10. Wählen Sie aus der Liste Sie per Mausklick einen Titel aus.
11. Übernehmen Sie den Titel mit OK.
12. Möchten Sie Titel übernehmen, die keine ISBN haben, oder möchten Sie nach einem
bestimmten Titel oder Verfasser auf der CD recherchieren, haben Sie zwei
Möglichkeiten, zur Recherchemaske der CD zu gelangen. In beiden Fällen können
Sie im Feld CD-ROM wählen, welche CD durchsucht werden soll. Die Groß/Kleinschreibung muss bei der Recherche nicht berücksichtigt werden. Umlaute
müssen aufgelöst werden. Die ISBN kann ohne Bindestriche eingegeben werden:
o Klicken Sie in der Katalogisierungsmaske auf die Schaltfläche Werte
kopieren.
Es öffnet sich ein neues Fenster.
Über die Schaltfläche Direkt gelangen Sie in die Maske für die
Direktrecherche auf der CD. Standardmäßig werden alle auf den
entsprechenden CDs vorhandenen Daten übertragen. Über die
Schaltfläche Optionen gelangen Sie jedoch in eine Maske, in der Sie im
Voraus angeben können, welche Daten nicht oder nur unter bestimmten
Bedingungen übernommen werden sollen.
Einstellungen • 178
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bei MAB-Übernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp
gefüllt werden, ohne in das Einstellungsmodul wechseln zu müssen.
o Klicken Sie in der Katalogisierungsmaske auf die Schaltfläche mit dem
CD-Symbol (unter der Schaltfläche Werte kopieren).
Sind die Titel verschlagwortet, werden die Schlagworte übernommen. Die Schlagworte
werden jedoch nicht automatisch in Ihr Schlagwortregister übernommen. Schlagworte,
die in der Erfassungsmaske mit einem roten Punkt gekennzeichnet sind, sind nicht im
Register enthalten - die Titel sind aber trotzdem über diese Schlagworte recherchierbar.
Möchten Sie ein Schlagwort in das Register übernehmen, markieren Sie es in der
Titelaufnahme (Registerkarte Schlagwort) und klicken dann auf die Schaltfläche Neu.
Falls Sie parallel die ekz CD-ROM oder baC-CD-ROM zur retrospektiven Erfassung nutzen,
wird vom Programm auf allen CDs recherchiert, jedoch in der Reihenfolge, in der Sie die
CDs im obersten Eingabefeld eingetragen haben.
KiVK-CD-ROM
Die Einbindung der KiVK CD-ROM (kirchlicher Verbundkatalog) erfolgt über das Modul
Einstellungen und über einen zusätzlichen, direkten Eintrag in der Datei winoeb.ini:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration (AP) → CD-ROM.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Direktzugriff die Option
Direktzugriffschnittstelle auf CD-ROMs benutzen.
3. Tragen Sie in die Zeile darunter (oberstes Eingabefeld) in Großbuchstaben KIVK ein.
Mehrere Einträge in dieser Zeile trennen Sie durch ein Pipe-Zeichen, z. B.
BAC|EKZ|KIVK. Die Reihenfolge dieser Angaben ist maßgeblich: In dieser
Reihenfolge werden die CDs bei der Datenübernahme aus dem Katalog oder der
Erwerbung durchsucht.
4. Öffnen Sie die Datei winoeb.ini. Sie befindet sich an jedem Arbeitsplatz im
Windows-Anwendungsdatenverzeichnis.
5. Legen Sie die KiVK CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk an einem Arbeitsplatz oder
am Server.
6. Rufen Sie über den Windows-Explorer das Hauptverzeichnis der CD auf.
Hier befindet sich die Datei winoeb_add.txt.
7. Öffnen Sie diese und kopieren Sie den Inhalt.
Beachten Sie bitte, dass die erste Zeile der Datei winoeb_add.txt nicht mit
kopiert werden darf. Sie besteht aus dem Eintrag [Katalog]; ein identischer
Eintrag ist in der winoeb.ini bereits vorhanden und bezeichnet einen Abschnitt.
8. Wechseln Sie jetzt in den Abschnitt [Katalog] Ihrer winoeb.ini, und fügen Sie
den kopierten Text ein.
Bsp.:
[ALL]
...
[BARCODE]
...
[KATALOG]
...
; KIVK Kirchlicher Verbund Katalog
; Verzeichnis der *.ald Dateien
KIVKCDROMDIR=E:\kivk_daten
Einstellungen • 179
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
; Verzeichnis der *.idx Dateien
KIVKCDROMINDEXDIR=E:\kivk_daten
...
[AUSLEIHE]
...
9. Geben Sie als Datenverzeichnis KIVKCDROMDIR das Verzeichnis an, in dem sich die
*.ALD-Dateien befinden.
Es muss also auf das Verzeichnis ..\kivk_daten der CD verwiesen werden, z. B.
KIVKCDROMDIR=E:\kivk_daten (E: sei das CD-ROM-Laufwerk). Das
Indexverzeichnis KIVKCDROMINDEXDIR gibt an, wo sich die Indexdateien befinden.
Diese erkennen Sie an der Endung *.IDX.
Es muss ebenfalls auf das Verzeichnis ..\kivk_daten der CD verwiesen werden,
z. B. KIVKCDROMINDEXDIR=E:\kivk_daten. (E: sei das CD-ROM-Laufwerk.)
Einbinden der KiVK CD-ROM am Server
Die Einbindung der KiVK CD-ROM am Server erfolgt analog zur Einbindung am
Arbeitsplatz. Soll bei einem Netzwerk von allen Arbeitsstationen auf die KiVK CD-ROM
zugegriffen werden, kann die CD im CD-ROM-Laufwerk des Servers liegen oder in einem
beliebigen Verzeichnis auf der Festplatte des Servers. Die Pfadangaben in der
winoeb.ini unter KIVKCDROMINDEXDIR und KIVKCDROMDIR müssen dann
entsprechend angepasst werden.
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration (AP) → CD-ROM.
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Direktzugriff die Option
Direktzugriffschnittstelle auf CD-ROMs benutzen.
3. Tragen Sie in die Zeile darunter (oberstes Eingabefeld) in Großbuchstaben KIVK ein.
Mehrere Einträge in dieser Zeile trennen Sie durch einen senkrechten Strich, z. B.
BAC|EKZ|KIVK. Die Reihenfolge dieser Angaben ist maßgeblich: In dieser
Reihenfolge werden die CDs bei der Datenübernahme aus dem Katalog oder der
Erwerbung durchsucht.
4. Öffnen Sie die Datei winoeb.ini. Sie befindet sich an jedem Arbeitsplatz im
Windows-Anwendungsdatenverzeichnis.
5. Legen Sie die KiVK CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk an einem Arbeitsplatz oder
am Server.
6. Rufen Sie über den Windows-Explorer das Hauptverzeichnis der CD auf.
Hier befindet sich die Datei winoeb_add.txt.
7. Öffnen Sie diese und kopieren Sie den Inhalt.
Beachten Sie bitte, dass die erste Zeile der Datei winoeb_add.txt nicht mit
kopiert werden darf. Sie besteht aus dem Eintrag [Katalog]; ein identischer
Eintrag ist in der winoeb.ini bereits vorhanden und bezeichnet einen Abschnitt.
8. Wechseln Sie jetzt in den Abschnitt [Katalog] Ihrer winoeb.ini, und fügen Sie
den kopierten Text ein.
Bsp.:
[ALL]
...
[BARCODE]
...
[KATALOG]
Einstellungen • 180
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
...
; KIVK Kirchlicher Verbund Katalog
; Verzeichnis der *.ald Dateien
KIVKCDROMDIR=E:\kivk_daten
; Verzeichnis der *.idx Dateien
KIVKCDROMINDEXDIR=E:\kivk_daten
...
[AUSLEIHE]
...
9. Geben Sie als Datenverzeichnis KIVKCDROMDIR das Verzeichnis an, in dem sich die
*.ALD-Dateien befinden.
Es muss also auf das Verzeichnis ..\kivk_daten der CD verwiesen werden, z. B.
KIVKCDROMDIR=E:\kivk_daten (E: sei das CD-ROM-Laufwerk). Das
Indexverzeichnis KIVKCDROMINDEXDIR gibt an, wo sich die Indexdateien befinden.
Diese erkennen Sie an der Endung *.IDX.
Es muss ebenfalls auf das Verzeichnis ..\kivk_daten der CD verwiesen werden,
z. B. KIVKCDROMINDEXDIR=E:\kivk_daten. (E: sei das CD-ROM-Laufwerk.)
Tipp 1: Um die Zugriffsgeschwindigkeit zu erhöhen, empfehlen wir, die Indexdateien
(abac_kiv.idx, ibac_kiv.idx und tbac_kiv.idx) aus dem Unterverzeichnis
..\kivk_daten der KiVK CD-ROM auf die lokale Festplatte oder die Festplatte des
Servers z. B. in das Verzeichnis ..\BIBLIO zu kopieren (ca. 133 MB). Bitte passen Sie
danach den Eintrag unter KIVKCDROMINDEXDIR entsprechend an.
Tipp 2: Einen zusätzlichen, aber geringen Geschwindigkeitsgewinn können Sie
erreichen, indem Sie auch die Daten auf die lokale Festplatte oder die Festplatte des
Servers kopieren (ca. 302 MB). Für die Kopie der KiVK-CD können Sie ein beliebiges
Verzeichnis anlegen. Bitte passen Sie in diesem Fall die Einträge in der winoeb.ini
unter KIVKCDROMINDEXDIR und KIVKCDROMDIR entsprechend an.
Datenübernahme von der KiVK CD-ROM
Die KiVK CD-ROM wird durch den direkten Zugriff per ISBN unterstützt:
1. Öffnen Sie zunächst das Hauptmodul bzw. starten Sie es neu.
2. Öffnen Sie in der Katalogisierung eine Erfassungsmaske oder in der Erwerbung die
Maske für Neubestellungen.
3. Tragen Sie eine ISBN ein.
4. Wechseln Sie anschließend mit der Tabulator-Taste ins nächste Feld.
Dadurch wird automatisch auf den eingebundenen CDs eine Suche nach der ISBN
ausgelöst. Die CDs werden dafür in der Reihenfolge durchsucht, in der sie im
Einstellungsmodul unter Konfiguration(AP) → CD-ROM unter der Registerkarte
Direktzugriff eingetragenen sind. Wird über die ISBN ein Titel gefunden, und ist die
ISBN nur einmal auf der CD vorhanden, werden die bibliographischen Daten direkt
in die Erfassungsmaske übernommen. Sind mehrere Titel mit gleicher ISBN auf der
CD vorhanden, gelangen Sie in die Such-/Treffermaske der CD; die Gesamtanzahl
der gefundenen Titel wird angezeigt. Aus dieser Liste können Sie per Mausklick
einen Titel auswählen und mit OK in die Erfassungsmaske übernehmen.
5. Möchten Sie Titel übernehmen, zu denen keine ISBN vorliegt, oder möchten Sie
nach einem bestimmten Titel / Verfasser auf der CD recherchieren, haben Sie zwei
Möglichkeiten, zur Recherchemaske der CD zu gelangen:
Einstellungen • 181
BIBLIOTHECAplus V5.2
o
o
Installations- und Administrationshandbuch
Schaltfläche Werte kopieren und dort über die Schaltfläche Direkt:
Standardmäßig werden alle auf den entsprechenden CDs vorhandenen
Daten übertragen. Über die Schaltfläche Optionen gelangen Sie jedoch
in eine Maske, in der Sie im voraus angeben können, welche Daten
Immer, Nie oder Wenn leer übernommen werden sollen. Die Option
Wenn leer entspricht der Bedingung, dass das ausgewählte Feld nur
mit Fremddaten gefüllt werden darf, wenn es zum Zeitpunkt der
Datenübernahme keinen Eintrag enthält, also leer ist. Bei MABÜbernahmen kann hierüber der Parameter MABFieldsNoImp gefüllt
werden, ohne dass Sie ins Einstellungsmodul zum Punkt Konfiguration
(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Import wechseln müssen.
CD-Symbol: Hierüber gelangen Sie sofort in die Recherchemaske für die
CD-Direktübernahme.
Tipp: Die ISBN kann auch ohne Bindestriche eingegeben werden. Umlaute müssen
nicht aufgelöst werden. Die Groß-/Kleinschreibung muss bei der Recherche nicht
berücksichtigt werden.
Buecher.de
Es ist eine Übernahme von der CD-ROM von Buecher.de möglich:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konfiguration(AP) → CD-ROM.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Weitere CD-ROMs wird eine freie CD-Schaltfläche
aus, z. B. CD1.
3. Tragen Sie in der Zeile Kurzbezeichnung den Wert #DMED ein.
4. Lassen Sie alle weiteren Felder frei.
5. Speichern Sie Ihre Einstellungen mit OK.
6. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
Nun können Sie Daten von der Buecher.de-CD-ROM über die Funktion Werte
kopieren übernehmen.
7. Recherchieren Sie zunächst auf der CD-ROM.
8. Wählen Sie die Vollanzeige des gewünschten Titels aus.
9. Kopieren Sie den Titel in die Zwischenablage, z. B. über den Menüpunkt Bearbeiten
→ Kopieren.
10. Rufen Sie in BIBLIOTHECAplus eine Neuaufnahme auf.
11. Klicken Sie auf Werte kopieren.
Unter dem Punkt CD-ROM-Übernahme erscheint die neue Schaltfläche DMED.
12. Klicken Sie die Schaltfläche DMED an.
Die Daten werden aus der Zwischenablage in die Maske von BIBLIOTHECAplus
übernommen.
Katalog
Im Einstellungsmodul finden sich unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Katalog
arbeitsplatzbezogene Einstellungen zum Katalogmodul.
Einstellungen • 182
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis: Beachten Sie, dass nach jeder Einstellungsänderung BIBLIOTHECAplus
geschlossen und neu gestartet werden muss.
Registerkarte Grundeinstellungen
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Katalog
unter der Registerkarte Grundeinstellungen folgende Optionen:
• Maximalanzahl Medienliste: Als Standardeinstellung ist hier 100 vorgegeben. Das
bedeutet, dass BIBLIOTHECAplus bei der Katalogrecherche nachfragt: „Das
eingestellte Limit an Treffern ist erreicht. Möchten Sie alle Treffer angezeigt
bekommen?“.
Wenn Sie mit Ja antworten, listet das System alle Treffer auf. Die Auflistung kann
jederzeit mit der Stopp-Schaltfläche oben rechts abgebrochen werden.
Wenn Sie mit Nein antworten, werden nur die ersten 100 Treffer angezeigt. Sie
können das Limit an dieser Stelle beliebig erhöhen oder verkleinern.
• Leser zu Exemplar anzeigen: Wenn diese Option aktiviert wird, können Sie im
Katalog in der Katalogkartenanzeige sehen, welches Medium von wem entliehen
wurde. Es erscheint dazu eine entsprechende Schaltfläche.
• Standardrecherchefeld Verfasser (sonst. Titel): Mit dieser Einstellung wird
festgelegt, in welchem Feld sich der Cursor beim Start der Dienstrecherche (F3 Katalog) befindet. Ist das Kontrollkästchen aktiviert, befindet sich der Cursor im
Feld Pers. → Körp., ansonsten im Feld Titel. Wenn der Cursor im Feld Stichwort
oder Systematik blinken soll, verwenden Sie die Einstellungsmöglichkeit in den
Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog → Parameter: FeldFuerStandardrecherche.
• Änderungen in der Medienliste bestätigen: Diese Einstellung wird zurzeit nicht
mehr benötigt und kann ignoriert werden.
Registerkarte Anzeige
Im Einstellungsmodul können Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Katalog →
Registerkarte: Anzeige bei einer Neuaufnahme im Katalog mit verschiedenen Registern
arbeiten, z. B. Personen, Schlagworte, Systematik. Sie stellen ein, ab wie vielen
Buchstaben das Register aufblättert. D. h., Sie geben z. B. beim Schlagwortregister 1 an,
dann blättert das entsprechende Register bereits auf, wenn Sie einen Buchstaben
eingeben. Die Eingabe des Buchstaben C würde z. B. alle Schlagworte, die mit einem C
beginnen, anzeigen.
Folgende Möglichkeiten bestehen:
• Schlagworte (TA): TA steht hier für Titelaufnahme. Es ist das Register innerhalb der
Katalogisierung von Neuaufnahmen gemeint. Die Einstellung bezieht sich
gleichermaßen auf den Punkt Register bearbeiten im Katalog. Es werden in diesen
Registern alle Schlagworte angezeigt, auch die, die noch nie bei einem Titel
vergeben wurden.
• Schlagworte (Recherche): In der Recherche von BIBLIOTHECAplus kann in der
Registerkarte Schlagwort ein Suchregister aufgeblättert werden. Hierbei werden
nur die Schlagworte angezeigt, die bei mindestens einem Katalogisat vergeben
wurden.
• Systematik: Beispielsweise ASB, KAB, SfB usw.
• Verlag
• Personenreg.: Personenregister
• Körperschaftsr.: Register für Körperschaften, Herausgeber oder Urheber.
Einstellungen • 183
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Reihenregister: Das Reihenregister steht nur zur Verfügung, wenn keine
Serienaufnahme genutzt wird (siehe Parameter Serienaufnahme unter
Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog)
• Interessenkreis (/Stoffkreis)
Registerkarte Exemplaranzeige
Im Einstellungsmodul stellen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Katalog →
Registerkarte: Exemplaranzeige die Anzeige der Exemplare in der Trefferliste ein, d. h. Sie
bestimmen, welche Felder im unteren Teil der Trefferliste angezeigt werden sollen.
Auf der linken Seite sehen Sie die Felder, die je nach Wunsch verwendet werden können.
Durch Markieren und Klick auf den Pfeil nach rechts, übernehmen Sie einzelne Felder in
die Auswahl auf der rechten Seite. Mit den Pfeilen, die nach oben und unten zeigen,
können Sie die Sortierung der Felder auf der rechten Seite verändern. Die Felder, die von
oben nach unten aufgelistet werden, werden später in der Trefferliste von links nach
rechts dargestellt. Die in der linken Auswahl genannten Felder haben folgende
Bedeutungen:
AuslAnzGes
Anzahl der Ausleihen insgesamt, bezogen
auf das Exemplar
AuslAnzJahr
Anzahl der Ausleihen im aktuellen Jahr für
das Exemplar
AuslAnzVorbestakt
Anzahl der aktuellen Vorbestellungen für
das Exemplar
AuslAnzVorJahr
Anzahl der Ausleihen im Vorjahr
AuslAnzVVorjahr
Anzahl der Ausleihen im Vor-Vorjahr
(aktuelles Jahr minus 2)
AuslAnzVVVJahr
Anzahl der Ausleihen im VorVorVorjahr
(aktuelles Jahr minus 3)
AuslAnzVVVVJahr
Anzahl der Ausleihen im VorVorVorVorjahr
(aktuelles Jahr minus 4)
Ausleihdatum
Einleihdatum des Exemplars
Bem1
Feld Bemerkung aus den Exemplardaten
BuchungsNr
Barcode-Nummer aus den Exemplardaten
ExemplarNr
Interne Exemplarnummer
ExemplarStatus
Exemplarstatus in Kurzform, z. B. V, E, Z
ExemplarStatusBez
Exemplarstatus in Langform, z. B.
Verfügbar, Entliehen, Zurückgelegt
LeserNr
Interne Benutzernummer des aktuellen
Lesers (bei entliehenen Exemplaren); nicht
Ausweisnummer!
MedienGrp
Mediengruppe des Exemplars in Kurzform,
z. B. SA, SL
MedienGrpLang
Mediengruppe in Langform, z. B.
Sachbuch, Schöne Literatur
MeKZ
Medienkennzeichen des Exemplars
Rueckgabedatum
Frist des entliehenen Exemplars
Standort
Angabe aus dem Exemplarfeld
Standort/Signatur
Standort2
Angabe aus dem Exemplarfeld Standort2
Standort3
Angabe aus dem Exemplarfeld Standort3
Einstellungen • 184
BIBLIOTHECAplus V5.2
Zugangsdatum
ZugangsNr
Zweigstelle
ZweigstelleLang
Installations- und Administrationshandbuch
Zugangsdatum aus den Exemplardaten
Zugangsnummer aus den Exemplardaten
Angabe der Besitzzweigstelle in Kurzform,
z. B. HST
Angabe der Besitzzweigstelle in Langform,
z. B. Hauptstelle
Tabelle: Felder Exemplaranzeige Katalog
Ausleihe
Im Einstellungsmodul finden sich unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe
arbeitsplatzbezogene Einstellungen zur Verbuchung.
Hinweis: Beachten Sie, dass nach jeder Einstellungsänderung BIBLIOTHECAplus
geschlossen und neu gestartet werden muss.
Grundeinstellungen
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe
unter der Registerkarte Grundeinstellungen folgende Optionen:
• Konto des Lesers automatisch nach Einscannen des Ausweises anzeigen: Diese
Einstellung ist standardmäßig aktiviert. Damit werden in der Ausleihe nach Einlesen
des Ausweises oder Eintippen des Namens sofort die Benutzerdaten (Adresse,
Kontoanzeige) sichtbar.
• Alter des Lesers in der Ausleihverbuchung anzeigen: Wenn das Kontrollkästchen
aktiviert ist, wird in der Ausleihe das Alter des Benutzers errechnet und mit
angezeigt. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, sehen Sie nur das
Geburtsdatum.
• automatisches Umschalten zwischen Ausleihe und Rückgabe: Diese Einstellung
bezieht sich auf die Einstellung der Nummernkreise unter Konfiguration (Sys) →
Ausleihe (Nummernkreise). Sobald das Kontrollkästchen aktiviert ist, können Sie
anhand der Nummernkreise automatisch umschalten.
Bsp.: In der Verbuchung wird die Schaltfläche F2 - Ausleihe angeklickt, jedoch statt
der Ausweisnummer versehentlich eine Buchungsnummer eingescannt. Das System
erkennt anhand des Nummernkreises, dass es sich um ein Medium und nicht um
einen Benutzer handelt, und wechselt automatisch auf die Rückgabe. Durch diese
Einstellung können Fehleingaben weitgehend vermieden werden.
• Barcode-Tableau verwenden: OCLC stellt Ihnen ein Barcode-Tableau zur Verfügung,
mit dem die Standardfunktionen der Ausleihe per Scanner aktiviert werden
können. D. h. Sie können die Funktionen, z. B. F2 - Ausleihe wahlweise per Maus,
per Tastatur oder per Scanner bedienen.
• Negativausleihe: Die Negativausleihe kann aktiviert werden, wenn noch nicht der
komplette Bestand in BIBLIOTHECAplus erfasst ist und trotzdem die
Ausleihverbuchung genutzt werden soll.
• Anzahl Tage für die Gebührensätze im Benutzer-Gebührenkonto angezeigt werden
sollen: Diese Einstellung bezieht sich auf das Gebührenkonto des Benutzers
(Funktion F8 - Gebühren). Wenn Sie hier eine Anzahl von z. B. 30 Tagen angeben,
werden nur noch die Positionen im Gebührenkonto angezeigt, die die letzten 30
Einstellungen • 185
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Tage gebucht oder bezahlt wurden. Beachten Sie dazu auch die Einstellung unter
Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Parameter: GebAlleZeigen.
Belegdruck
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe
unter der Registerkarte Belegdruck folgende Optionen:
• Ausleihe: Es wird ein Beleg beim Speichern jeder Ausleihe gedruckt.
• Rückgabe: Es wird ein Beleg für jede Rückgabe gedruckt.
• Verlängern: Es wird ein Beleg bei jeder Verlängerung gedruckt.
• Vorbestellen: Es wird ein Beleg für jede gespeicherte Vorbestellung gedruckt.
• Konto: Es wird ein Beleg bei jedem Schließen des Benutzerkontos gedruckt.
• Gebührenkonto: Es wird ein Beleg bei jedem Schließen des Gebührenkontos
gedruckt.
• Vorbestellung eingetroffen: Es wird immer dann ein Beleg gedruckt, wenn ein
vorbestelltes Exemplar zurückgegeben wird.
• Gebühr bezahlt: Es wird ein Beleg gedruckt, wenn eine Gebühr bezahlt wurde
(Gebühr-bezahlen-Fenster).
• Ausleihe/Verlängern: Gesamtkonto: Beim Speichern einer Ausleihe oder
Verlängerung wird nicht nur die aktuelle Ausleihe / Verlängerung gedruckt,
sondern auch alle alten entliehenen Medien.
• Beleg für Zweigstellentransport: Es wird dann ein Beleg gedruckt, wenn der
Zweigstellentransport aktiviert ist und ein Medium in der falschen Zweigstelle
zurückgegeben wird.
• Benutzerausweis: Damit wird der Benutzerausweis auf den Belegdrucker
ausgedruckt. Diese Einstellung ist im Normalfall nicht zu empfehlen, da die
Belegdrucker meist Thermopapier verwenden, welches schnell verblassen kann.
In der Verbuchung finden Sie im oberhalb der Übersicht das Kontrollkästchen Beleg.
Dieses legt fest bei welcher Funktion das Kontrollkästchen standardmäßig aktiviert ist, d.
h. immer ein Beleg beim Schließen der Funktion gedruckt wird (der Beleg wird nur
gedruckt, wenn die Funktion mit dem grünen Haken oder mit Enter abgeschlossen wird).
Belegeinstellungen
Im Einstellungsmodul legen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe
unter der Registerkarte Belegeinstellungen fest, welche Daten außer den Titeldaten noch
auf dem Beleg ausgedruckt werden sollen:
• Belegtitel: Hier können Sie z. B. den Namen der Bibliothek angeben: Bibliothek
Musterhausen. Dieser Text wird auf dem Beleg als erstes im Fettdruck genannt.
• Kopfzeile 1+2: Hier können Sie z. B. Ihre Adresse oder die Öffnungszeiten
vermerken. Die Daten werden direkt unter dem Belegtitel ausgedruckt.
• Fußzeile 1+2: Hier können Sie einen abschließenden Text angeben.
Dieser wird nach der Aufführung der Titeldaten ganz am Schluss gedruckt, z. B.
„Vielen Dank. Bis zum nächsten Mal“
Weitere Formatierungsmöglichkeiten haben Sie durch die Datei Beleg.txt, die Sie im
Verzeichnis ..\Templates finden.
In der Datei werden einige weitere Steuerfelder angegeben, die Sie je nach Wunsch
nutzen können:
<ACODE>
Zugriff auf die Steuerzeichen unter
Einstellungen • 186
BIBLIOTHECAplus V5.2
<BIBLIOTHEK>
<MITARBEITER>
<MCODE>
<AUSWEISNR>
<HEUTE>
<NAME>
<TELEFON>
<BEZAHLTBIS>
<HINWEIS>
<AZEILE1>
<AZEILE2>
<MODUS>
<Frist>
<TITEL>
<GEBÜHR>
<INSGESAMTENTL>
<EZEILE1>
<EZEILE2>
<ECODE>
Installations- und Administrationshandbuch
Einstellungen → Konfiguration (AP) →
Ausleihe → Registerkarte: Belegdrucker
Angaben aus dem Belegtitel gedruckt
(Fettdruck)
Name des Mitarbeiters
Umgeschaltet auf Normalschrift
Ausweisnummer des Benutzers
Tagesdatum
Name des Benutzers; standardmäßig in
der Form Nachname, Vorname
Telefonnummer des Benutzers
Feld BezahltBis aus den Benutzerdaten;
nur notwendig bei Verwendung von
Benutzungsgebühren
Feld Hinweis aus den Benutzerdaten
existiert (Registerkarte Sperren/Hinweise).
Daten aus den Kopfzeilen 1 und 2
Funktion, für die ein Beleg gedruckt wird,
z. B. Ausleihe, Rückgabe usw.
Überschrift Frist, die vor Beginn der
Titelauflistung erscheint.
Auflistung der Titeldaten. Welche Daten
aus den Titeln gedruckt werden, wird mit
der Einstellung Konfiguration (AP) →
Direkteinstellung → Parameter:
BelegTabellenFelder bestimmt.
Mögliche offene Gebühren
Anzahl der insgesamt entliehenen Medien
Daten aus den Fußzeilen 1 und 2
Ende des Belegs; ansteuern des
Abschneiders (falls vorhanden)
Tabelle: Steuerfelder Beleg.txt
Sie können die Datei Beleg.txt nach Belieben verändern, d. h. Felder an eine andere
Stelle verschieben oder auch nicht benötigte Felder löschen. Steuerfelder sind in spitzen
Klammern anzugeben, eingegebener Text ohne spitze Klammern wird als normaler Text
ausgedruckt.
Es gibt zusätzlich noch die Dateien:
• Belege.txt: Ausdruck der Exemplarinfo F11
• Belegg.txt: Ausdruck der Zahlungsquittung
• Belegt.txt: Ausdruck des Zweigstellentransportbelegs
• Belegv.txt: Ausdruck des Belegs bei Rückgabe von vorbestellten Medien
Diese können je nach Bedarf wie die Beleg.txt verändert werden. Wenn Sie nichts
verändern, wird der Standard verwendet.
Einstellungen • 187
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Belegdrucker
Im Einstellungsmodul geben Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Belegdrucker die Steuerzeichen zur Ansteuerung der verschiedenen
Belegdrucker an:
• Epson: Wenn Sie einen Epson-Drucker verwenden, klicken Sie auf diese
Schaltfläche. Die vorgegebenen Steuerzeichen erscheinen.
• Star: Wenn Sie einen Star-Drucker verwenden, klicken Sie auf diese Schaltfläche.
Die vorgegebenen Steuerzeichen erscheinen.
Tipp:
Um Umlaute drucken zu können, muss folgende Einstellung
vorgenommen werden:
Konfiguration (AP) → Ausleihe → Belegdrucker → Anfangscode: Geben
Sie unter Anfangscode an erster Stelle folgende Zeichenkette ein:
#027#029#116#032
Der Gesamtcode kann also z. B. wie folgt lauten:
#027#029#116#032#002#010#027h1
• Jarltech → POS-Drucker: Drücken Sie diese Schaltfläche, wenn Sie den
angegebenen Drucker verwenden.
• Windows-Drucker: Wenn Sie keinen speziellen Belegdrucker verwenden, können
Sie den normalen DIN A4 Windows-Drucker als Belegdrucker verwenden. Der Beleg
wird dann nicht mehr über die Beleg.txt gesteuert, sondern über die Datei
V_konto.qrp.
Hinweis: Beachten Sie dabei, dass der Windows-Drucker über LPT1
angesteuert werden sollte.
• A4-Seitendrucker: Diese Einstellung kann alternativ zum Windows-Drucker
verwendet werden, wenn kein spezieller Belegdrucker verfügbar ist.
Bei Druckern, die nicht über OCLC bezogen wurden, gilt:
• Für den korrekten Druck muss der Drucker auf den EPSON-Modus und den
deutschen Zeichensatz eingestellt werden.
• Für den Belegdrucker sollte der Anschluss LPT1 verwendet werden.
• Der Druckmodus sollte ECP 1.9 sein (Bios-Einstellung).
• Für den Belegvorschub kann unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte:
Belegdrucker in der Zeile Ende-Code vor #027i die Sequenz #010 eingefügt
werden (für jeden Zeilenvorschub einmal).
So erzeugen Sie einen Selbsttest für STAR-Drucker:
1. Gerät ausschalten.
2. FEED-Taste gedrückt halten.
3. Gerät einschalten.
Öffnungstage
Im Einstellungsmodul legen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Öffnungstage fest, wann Ihre Bibliothek geöffnet ist. Diese Angabe ist vor
allem wichtig für die Berechnung der Leihfrist, damit diese nicht auf einem Schließtag
enden kann. Bitte geben Sie hier nur die Tage an, an denen der Ausleihbetrieb stattfindet.
Falls Sie unregelmäßige Schließzeiten haben, können Sie diese bei den Feiertagen
eingetragen.
Einstellungen • 188
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sonderbuchungen
Im Einstellungsmodul haben Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Sonderbuchungen die Möglichkeit für das Gebührenkonto des Benutzers
(Funktion F8 – Gebühren) Funktionstasten mit häufig benötigten Gebühren zu belegen, z.
B. Gebühr für Kopien, Gebühr für beschädigte CD-Hüllen usw. Gehen Sie dazu wie folgt
vor:
1. Tragen Sie im Feld Buchung eine Kurzbezeichnung der Gebühr ein, z. B. KOP für
Kopie.
2. Im Feld Bezeichnung kann dann die ausgeschriebene Form angegeben werden,
z. B. 1 Kopie.
3. Im Feld Betrag wird die Gebühr eingetragen, z. B. 0,10. Die
Währungsbezeichnung muss nicht mit angegeben werden. Diese erscheint
automatisch, wenn Sie das Feld Betrag verlassen.
4. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
Im Gebührenkonto des Ausleihmoduls finden Sie im rechten Bildschirmbereich
Ihre neu angelegte Funktionstaste.
Hinweis: Zum Definieren von Gutschriften geben Sie bei der Bezeichnung das Präfix IG
an und setzen ein Minus-Zeichen vor den Betrag. Wird das Feld Betrag verlassen,
werden daraus zwei Minuszeichen gebildet.
Zweigstellen
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) → Ausleihe
unter der Registerkarte Zweigstellen folgende Optionen:
• Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet: Der Eintrag muss nur
ausgefüllt werden, wenn ein Zweigstellensystem besteht. Die Einstellung ist
besonders wichtig, wenn der Zweigstellentransport oder der Fahrbüchereiabgleich
verwendet wird. Es wird das Kürzel der Zweigstelle eingetragen. Das Kürzel
entnehmen Sie dem Punkt Registerpflege → Werte → Tabelle: Zweigstelle. Der
Eintrag der Zweigstelle an dieser Stelle wird in der Verbuchung bei der Ausleihe als
Ausleihstelle verwendet.
• Zweigstellen, aus denen in dieser Zweigstelle Rückgaben akzeptiert werden: Die
Zweigstellenkürzel werden mit * getrennt eingegeben. Wenn nur die eigene
Zweigstelle eingestellt wird, erscheint bei Rückgabe aus einer anderen Zweigstelle
ein entsprechender Hinweis in der Verbuchung.
• Zweigstellen, aus denen in dieser Zweigstelle vorbestellt werden darf: Die
Zweigstellenkürzel werden mit * getrennt eingegeben.
• Karenzstatus: Im Feld Exemplarstatus kann ein Status eingegeben werden, der
nach der Rückgabe gesetzt wird, z. B. H für Heute zurück. Dieser Status muss
vorher unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus eingefügt werden.
• Bei Rückgabe in richtiger oder falscher Zweigstelle: Hier wird die Anzahl Tage
eingestellt, wie lange der Status Heute zurück angezeigt werden soll. Nach
Ablauf der Anzahl Tage wird der Status Heute zurück durch den Tagesabschluss
wieder auf den Exemplarstatus Verfügbar gesetzt.
Einstellungen • 189
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Direkteinstellung
Die meisten Punkte innerhalb der Direkteinstellungen finden Sie bereits unter den
Punkten Konfiguration(AP) → Allgemeines → Ausleihe und Katalog. Die
Direkteinstellungen sind teilweise nur für Sonderanpassungen notwendig.
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) →
Direkteinstellung z. B. folgende Optionen:
• Abschnitt: All
• Abschnitt: Ausleihe
• Abschnitt: Export
• Abschnitt: Fernleihe
• Abschnitt: Import
• Abschnitt: Katalog
• Abschnitt: Periodika
• Abschnitt: RFID
Abschnitt ALL
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: All finden Sie folgende
Parameter:
• AnzeiName: Entspricht der Einstellung Anzeigename unter Konfiguration (AP) →
Allgemeines.
• DlgFmtDefFontSize: Stellt die Erfassungsmasken im Katalog und der Recherche
auf eine feste Schriftart ein. In den Masken kann dann per rechten Mausklick nicht
mehr der Punkt Schriftgröße aktiviert werden. Diese Einstellung kann dann genutzt
werden, wenn ältere Graphikkarten verwendet werden, die bei der Anzeige von
Masken zu Verschiebungen führen.
• EtikdruckMagnetkarte: Magnetkartenfunktion für das
Signaturetikettendruckmodul aktivieren.
Bitte nur verwenden, wenn gleichzeitig der Parameter Magnetkarte im Abschnitt
Ausleihe verwendet wird.
• Language: Sprache, die in BIBLIOTHECAplus verwendet wird:
• D=Deutsch
• E=Englisch
• I=Italienisch
• Mailversandart: Art des E-Mail-Versands:
• M=MAPI
• S=SMTP
• PROTPFAD: Entspricht der Einstellung unter Konfiguration (AP) → Allgemeines.
• RegisterLocalCache: Standardmäßig werden die Register zentral über die
Datenbank verwaltet. Bei einer Umstellung des Parameters werden die Register in
die Datei biblio.ini an jedem PC ausgelagert.
Hinweis: Der Parameter sollte nur nach Rücksprache mit OCLC verändert
werden.
• SEARCHPOOLS: Datenbanken, die für die Suche verwendet werden. Die
Datenbanken werden mit zwei Pipe-Zeichen getrennt, z. B. BIBLIO||EKZ. Die
Auswahl der Datenbanken ist in der Recherche über den Punkt Medienpool
möglich.
• ShellDocPfad: Entspricht der Einstellung Pfad für Dokumente unter
Konfiguration (AP) → Allgemeines.
Einstellungen • 190
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• TRACE: Wenn der Parameter auf J gestellt wird, wird jede Aktion in der
Protokolldatei gespeichert. Der Parameter sollte nur nach Rücksprache mit der
Hotline aktiviert werden. Die Aktivierung ist nur dann notwendig, wenn die
Ursache bestimmter Probleme genauer erforscht werden muss. Der Parameter
sollte auch dann nie lange aktiviert bleiben, da die Protokolldatei ansonsten zu
groß wird.
Abschnitt Ausleihe
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe finden Sie Parameter
zur Ausleihe.
Abschnitt Ausleihe – Parameter A-B
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: All finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben A bis B:
• AbschlussGebGroup: Ausdruck des Kassenjournals (Verbuchung → Abschluss →
Kasse → Auswertung) und wie die Buchungen sortiert werden, z. B. nach
Zweigstelle, nach Mitarbeiter, o. ä.
• AlterAnzeigen: Bestimmt, ob das Alter des Lesers beim Öffnen des Kontos mit
angezeigt wird.
• AskMindFrist: Wenn der Parameter aktiviert wird, wird bei jedem Neustart der
Verbuchung das Mindestrückgabedatum abgefragt. Dies kann z. B. vor längeren
Schließzeiten genutzt werden, um den Rückgabetag zu variieren. Diese Einstellung
ist nur dann sinnvoll, wenn die Leihfristen nach Kalendertagen berechnet werden.
Durch das Mindestrückgabedatum erhalten alle Medien dieselbe Frist.
Unterschiedliche Fristen für Bücher, CDs, Videos o. ä. werden hierbei nicht mehr
berücksichtigt!
• AusleihHaltestelle: Für den Bücherbus kann eine statistische Auswertung
nach Haltestellen erfolgen. Die Haltestellen müssen zusätzlich unter Registerpflege
→ Werte → Tabelle: Haltestelle und in der Datei Winoeb.ini angegeben werden.
Beachten Sie dazu die spezielle Anleitung für Fahrbüchereien.
• Ausleihort: Für die Verbuchungsvorgänge kann ein Ausleihort festgehalten
werden. Dazu wird im Feld Wert z. B. der PC-Name eingegeben. Bei jeder
Ausleihaktion, die mit Exemplaren zusammenhängt, wird dieser Ausleihort nun
festgehalten. Der Ausleihort ist somit in der Verbuchung unter F11 – Exemplar zu
sehen. Der Ausleihort darf maximal acht Zeichen umfassen!
• AutoModus: Entspricht der Einstellung automatisches Umschalten zwischen
Ausleihe und Rückgabe unter Konfiguration (AP) → Ausleihe.
• AutoTableau: Entspricht der Einstellung Barcode-Tableau verwenden unter
Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Grundeinstellungen.
• BelegTabellenFelder: Sie legen fest welche Felder bei der Auflistung der
Medien auf dem Beleg gedruckt werden. Wird nichts angegeben, wird der
Standard verwendet: BUCHUNGSNR||VERFTITEL||FRIST
Beachten Sie, dass die einzelnen Felder immer mit zwei Pipe-Zeichen getrennt
werden.
Es können nur die angegebenen Felder verwendet werden:
BUCHUNGSNR
Buchungsnummer
MEDIENGRP
Mediengruppe des Exemplars (Kürzel)
VERF
1. Verfasser
Einstellungen • 191
BIBLIOTHECAplus V5.2
TITEL
VERFTITEL
FRIST
VORDATUM
AUSLEIHDATUM
AUSLEIHDATUMORG
BEREIT
BEREITBIS
AUSLEIHSTELLE
AUSLEIHSTATUS
ZWEIGSTELLE
STANDORT
STANDORT2
BEMERKUNG
AUSLBEMERKUNG
PREIS
GEBÜHR
ENTER
Installations- und Administrationshandbuch
Kurztitel des Exemplars
Kombination aus Verfasser und Titel, mit
Doppelpunkt getrennt
Rückgabedatum
Eingabedatum der Vormerkung
Datum der Verlängerung
Datum der Ausleihe
Datum der Bereitstellung einer
Vormerkung
Datum, bis wann ein vorgemerktes
Exemplar abgeholt werden kann
Zweigstelle, in der ein Exemplar entliehen
wurde
Status der Ausleihe (Mahnung,
Verlängerung, ...)
Zweigstelle, der das Exemplar gehört
Angabe aus dem Feld Standort/Signatur
des Exemplars
Angabe aus dem Feld 2. Standort des
Exemplars
Exemplarbemerkung
Ausleihbemerkung: eingegeben über F11
in der Verbuchung. Bei Angabe von
Entleihern für Institutionen wird hier der
Entleiher angegeben (Parameter
InstEntleiher).
Preis des Exemplars
Eventuelle Säumnisgebühren des
Exemplars
Zeilenumbruch
Hinweis: Die angegebenen Felder gelten auch für die Parameter
BelegTabellenFelderV, BelegTabellenFelderR, BriefMahnTabellenFelder,
BriefMahnRechnungTabellenFelder und BriefVormTabellenFelder.
• BelegTabellenFelderR: Dieser Parameter steuert den Ausdruck des
Rückgabebelegs. Es gelten dieselben Einstellungen wie für den Parameter
BelegTabellenFelder.
• BelegTabellenFelderV: Greift für den Ausdruck des Belegs „Vorbestellung
eingetroffen“. Es gelten dieselben Felder wie für den Parameter
BelegTabellenFelder.
• BenutzerGrpGesperrt: Sperre von Benutzergruppen, z. B. Kinder für den
aktuellen Arbeitsplatz.
• BezahlFkt: Ausschalten des Gebühr-bezahlen-Fensters, das normalerweise nach
jedem Schließen des Benutzerkontos erscheint, wenn Gebühren offen sind.
Gebühren können dann nur noch unter der Funktion F8 - Gebühren mit der
rechten Maustaste bezahlt werden. Vorteil dieser Einstellung: die Auswertung der
Zahlungen kann hundertprozentig korrekt den Gebühren zugeordnet werden.
• BezahltBisZeigen: Anzeige des BezahltBis-Datums im Leserkonto links oben.
Die Anzeige ist nur sinnvoll, wenn Benutzungsgebühren eingesetzt werden.
Einstellungen • 192
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• BriefMahnRechnung: Mahnstufe, die als Rechnung ausgedruckt wird. Sobald
eine Mahnstufe eingestellt ist, gilt für diese der Parameter
BriefMahnRechnungTabellenFelder.
• BriefMahnRechnungTabellenFelder: Gibt die Felder an, die in der
Rechnungsstufe ausgedruckt werden. Es gelten dieselben Felder wie für den
Parameter BelegTabellenFelder.
• BriefMahnTabellenFelder: Felder, die bei der Auflistung der Medien in den
Mahnschreiben verwendet werden. Wird nichts angegeben, gilt der Standard
BUCHUNGSNR||MEDIENGRP||VERFTITEL||FRIST. Die Bedeutung der Felder
können Sie der Beschreibung beim Parameter BelegTabellenFelder
entnehmen.
• BriefVormTabellenFelder: Gibt die Felder an, die auf dem Vormerkungsbrief
ausgedruckt werden sollen. Es gelten dieselben Felder wie für den Parameter
BelegTabellenFelder, allerdings mit zwei Ausnahmen:
• AUSLEIHSTELLE: entspricht in diesem Fall der besitzenden Zweigstelle des
Exemplars.
• ZWEIGSTELLE: entspricht der Zweigstelle, die die Vormerkung
vorgenommen hat, bzw. die als Abholort definiert wurde.
Abschnitt Ausleihe – Parameter C-K
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: All finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben C bis K:
• DefaultNein: Beim Aufruf des Leserkontos erscheint zu verschiedenen
Funktionen die Sperre „Weiter Ja/Nein“.
Standardmäßig ist immer Ja unterlegt, d. h. man kann die Sperre mit der EnterTaste bestätigen.
Falls die Sperre nicht so leicht übergangen werden soll, setzen Sie mit diesem
Parameter die Voreinstellung auf Nein . D. h., wenn Sie bei einer Sperre auf die
Enter-Taste drücken, klicken Sie damit auf Nein und beenden so die
Kontofunktion. Damit soll die Sensibilität bei den Sperren erhöht werden.
• EASYPRINT: Bei Einstellung auf J wird der Beleg in ein XPS-Dokument konvertiert,
bevor es an den Drucker gesendet wird, der unter BELEGDEVICE festgelegt ist. Bei
N wird der Beleg unkonvertiert an den genannten Drucker gesendet
• ECashZahlung: Bei Einstellung auf 1=offline erhalten Sie zusätzlich im Gebührenbezahlen-Fenster der Verbuchung das Feld ECash. Dies kann aktiviert werden,
wenn eine Zahlung per Geldkarte oder Überweisung eingereicht wird.
Die Einstellung auf 2=online ist nur mit einem speziellen E-Cash-Modul
verwendbar.
• Fernleihen: Definiert, ob Fernleihen in der Vorbestellungsliste unter Recherche
→ Vorbestellungen angezeigt werden.
• GebAlleZeigen: Auf N gestellt werden alle alten Gebühren ausgeblendet. Es
bleiben nur noch die zu zahlenden Gebühren sichtbar. Diese Einstellung ist vor
allem zu empfehlen, wenn das Gebührenkonto in der Verbuchung übersichtlicher
bleiben soll. Alternativ zum Parameter GebAnzeigenAnzTage zu verwenden.
• GebAnzeigenAnzTage: Blendet alle Gebühren und Zahlungen ab einem
bestimmten Datum aus, z. B. ab 30 Tagen. Alternativ zu GebAlleZeigen zu
verwenden.
• GebührBezahlenNachfrage: Beim Bezahlen einer Gebühr erscheint im
Gebühren-bezahlen-Fenster eine zusätzliche Abfrage: „Soll die Gebühr bezahlt
Einstellungen • 193
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
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•
•
Installations- und Administrationshandbuch
werden?“ Durch diese Einstellung verhindern Sie Fehlzahlungen durch zu schnelles
Klicken. Der Parameter können Sie vor allem dann verwenden, wenn häufig
Differenzen in der Kasse auftauchen.
GebührenLöschen: Damit wird die Schaltfläche Löschen unter F8 - Gebühren
ausgeblendet. Die Einstellung sollte immer auf N gestellt werden, da Löschungen
nicht empfohlen werden. Falsch gebuchte Positionen sollten stattdessen über die
rechte Maustaste im Gebührenkonto storniert werden.
InstEntleiher: Die Angabe von mehreren Entleihern zu Institutionen wird
aktiviert. Unter dem Einstellungspunkt Registerpflege → Zusätzliche Felder →
Tabelle: Benutzer das Feld Entleiher hinzugefügt werden. Dieses sollte als
mehrzeiliges Feld angelegt werden.
Bei der Erfassung von Institutionen in der Benutzermaske können auf der
Registerkarte Weitere somit mehrere Entleiher angegeben werden. Bei der Ausleihe
kann rechts oben ein Entleiher ausgewählt werden. Der Entleiher kann auch im
Mahnschreiben angegeben werden. Dazu kann beim Parameter
BriefMahnTabellenFelder das Feld AUSLBEMERKUNG angegeben werden.
KarenzExStatus, KarenzZweigstelleNotOK, KarenzZweigstelleOK: Diese
Einstellungen sind bereits unter dem Punkt Konfiguration(AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Zweigstellen zu finden.
KassenBelegSofort: Beim Bezahlen einer Gebühr mit der rechten Maustaste im
Gebührenkonto kann automatisch ein Kassenbeleg gedruckt werden.
Kassenstand: Über Abschluss → Kasse kann eine Auszahlung des Kassenstandes
erfolgen. Wenn hier ein Betrag als Auszahlung erfasst und mit OK bestätigt wird,
der größer ist als der tatsächliche Kassenstand, erscheint eine Warnmeldung: „Der
Auszahlungsbetrag ist größer als der Kassenstand! Soll tatsächlich gebucht
werden?“.
Wenn die Meldung mit Ja bestätigt wird, wird die Auszahlung in die Kasse
eingebucht. Mit Nein kann die Auszahlung abgebrochen werden. Damit soll
verhindert werden, dass ein falscher Betrag ausgezahlt wird.
Zusätzlich kann in den Einstellungen unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung
→ Abschnitt: Ausleihe der Parameter Kassenstand verwendet werden: hier
tragen Sie als Wert den Mindestkassenstand ein, den Sie für die Kasse dieses
Arbeitsplatzes verwalten. Dies entspricht z. B. dem Wechselgeld, das auch nach
einer Auszahlung immer in der Kasse vorhanden sein soll. Sie können den
Parameter Kassenstand pro Arbeitsplatz unterschiedlich besetzen. Bei einer
Auszahlung in der Kasse wird auf diesen Mindestkassenstand Rücksicht
genommen.
Bsp.: Wenn Sie beim Parameter Kassenstand der Wert 200,00 eintragen und in
der Ausleihe unter Abschluss → Kasse eine Auszahlung vornehmen, die den Betrag
von 200,00 EUR unterschreitet, erscheint folgende Warnmeldung: „Der
Mindestbetrag der Kasse ist unterschritten! Soll tatsächlich gebucht werden?“.
KontoAbschluss: Nach einer Ausleihe kann anstatt der Enter- die F2-Taste
genutzt werden. BIBLIOTHECAplus speichert die Ausleihe und aktiviert das Feld
Ausweisnummer für den nächsten Leser. Es ist mit dieser Einstellung also nicht
mehr notwendig, nach jeder Ausleihe auf Enter zu drücken.
KontoSofortAnzeigen: Bei der Einstellung auf J wird in der Ausleihe sofort das
Leserkonto mit aufgerufen.
KontoSumZeigen: Unter F6 - Konto werden standardmäßig zwei
Gebührenpositionen angezeigt: die zu zahlenden Gebühren und die
„schwebenden“ Säumnisgebühren inklusive den zu zahlenden Gebühren. Die
zweite Zeile für die Säumnisgebühren kann mit dieser Einstellung ausgeblendet
Einstellungen • 194
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
werden. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn keine Säumnisgebühren verwendet
werden. Die 2. Zeile ist in dem Fall immer identisch mit der 1. Zeile.
Abschnitt Ausleihe – Parameter L-Q
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: All finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben L bis Q:
• LeerRückgabe: Beim Parameter LeerRückgabe werden Rückgaben simuliert und
dabei auch auf Vorbestellungen überprüft. Die LeerRückgabe kann z. B. dann
genutzt werden, wenn in der Erwerbung der Status In Einarbeitung gesetzt ist
und die Medien nach der Einarbeitung auf Verfügbar gesetzt werden sollen. Der
Parameter wird dazu zunächst aktiviert. In der Verbuchung wird dann eine ganz
normale Rückgabe für die entsprechenden Medien durchgeführt. Es erscheint die
Meldung „Das Exemplar ist nicht als ausgeliehen markiert“. Trotzdem wird die
Rückgabe durchgeführt und der Status Verfügbar gesetzt. Falls Vormerkungen
vorhanden sind, werden diese ebenfalls angezeigt.
• MagnetKarte: Der Parameter kann für zwei Funktionen aktiviert werden:
• Einbindung von Ausweisen mit Magnetkarten.
• Abschneiden von Barcodes für Ausweise oder Buchungsnummern.
• MagnetOKAusleihe: Simulation Magnetkarten-Modus.
Achtung!
Bitte ändern Sie diesen Parameter nur nach Rücksprache mit dem
OCLC-Support.
• MahnGebNichtsEntl: Mit dieser Einstellung kann bestimmt werden, ob
Gebührenmahnungen nur für Benutzer gedruckt werden sollen, die nichts mehr
entliehen haben. Es erscheinen trotzdem alle Benutzer in der Liste der
Gebührenmahnung.
• MahninMailVerrech: Bei Mahnung per E-Mail wird keine Mahnpauschale
berechnet; Werte:
• J: Mahnpauschale wird anhand der Konditionen berechnet
• N: Es wird keine Mahnpauschale berechnet
• MahnNachAnzahl: Mahndruck wird nach der Anzahl der Medien pro Leser
sortiert. In der Liste unter Mahnung → manuell sieht man diese Sortierung, indem
man auf die Registerkarte Leser klickt.
• Mahnsortkrit: Sortierkriterium, nach dem die Mahnbriefe ausgedruckt werden,
z. B. nach PLZ, um die Briefe schneller und sortiert in Umschläge eintüten zu
können.
• Mahnzusatztext: Diese Einstellung kann nur dann verwendet werden, wenn
minderjährige Leser ohne Zweitadresse erfasst werden. In dem Fall kann auf dem
Mahnbrief ein Zusatztext angegeben werden. Im Feld Wert kann dazu z. B. der
Text „An den Erziehungsberechtigten“ angegeben werden. Dieser Text erscheint
somit auf dem Mahnbrief (es wird das Steuerfeld Zeile1 verwendet).
Die Einstellung, bis wann ein Leser als minderjährig gilt, wird im Parameter
MahnzusatztextAlter festgelegt.
• Mahnzusatztext2: Der zweite Mahnzusatztext wird nur dann verwendet, wenn
minderjährige Leser inklusive Zweitadresse eingetragen sind und der Mahnbrief an
die Eltern gerichtet wird. Da oft mehrere Kinder angemahnt werden können, sollen
die Eltern unterscheiden können, für welches Kind ein Mahnbrief zugesandt wurde.
Im Feld Wert können Sie dazu z. B. Mahnung für {NAME} eintragen. Im Mahnbrief
wird dadurch der Vorname und Nachname des entsprechenden Kindes genannt (es
Einstellungen • 195
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
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•
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•
Installations- und Administrationshandbuch
wird im Mahnformular das Steuerfeld Zeile1 verwendet). Sehr wichtig sind bei der
Angabe {NAME} die Großschreibung sowie die Verwendung der geschwungenen
Klammern.
Beachten Sie auch die Einstellungen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung
→ Abschnitt: Ausleihe → Parameter: MahnFlag2Löschen.
MahnzusatztextAlter: Alter, bis zu dem der Mahnzusatztext1 verwendet
werden soll.
MahnZweigOffen: Folgende Funktionen sind damit möglich:
• Der Wert J bedeutet, dass beim Mahndruck nur die Exemplare gemahnt
werden, deren Zweigstellen an diesem Tag geöffnet sind.
• Der Wert V bedeutet, dass nur die Exemplare gemahnt werden, deren
Zweigstellen am Vortag geöffnet hatten.
• Der Wert N bedeutet, dass alle Exemplare gemahnt werden, egal ob die
Zweigstelle geöffnet oder geschlossen hat.
MailAbs: E-Mail-Absender, lokale E-Mail-Adresse der Bibliothek.
MailBCC: E-Mail-Empfänger (BCC), Blind Copy an diese E-Mail-Adresse.
MediengrpGesperrt: Bestimmte Mediengruppen können an diesem Arbeitsplatz
für die Ausleihe gesperrt werden.
Bsp.: Geeignet für die Sperre von Videos oder CD-ROMs in der Kinderbibliothek.
MediengrpGesperrtRückgabe: Mediengruppen, die an diesem Arbeitsplatz für
die Rückgabe gesperrt sind. Mehrere Einträge durch * trennen, am Anfang und am
Ende * setzen. Bsp.: *CD*MC*
MultiLeser: Nur bei Einsatz der RFID-Schnittstelle; Zusammenfassung anzeigen,
wenn Titel von verschiedenen Personen auf einmal zurückgegeben werden.
NegativAusleihe: Die Einstellung ist bereits unter Konfiguration (AP) →
Ausleihe → Registerkarte: Grundeinstellungen zu finden.
Abschnitt Ausleihe – Parameter R-Z
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: All finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben R bis Z:
• ResetTimer: Wenn in der Ausleihe vergessen wird, den letzten Vorgang mit Enter
zu speichern, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass der Vorgang wegen eines
Absturzes, Stromausfalls o. ä. nicht gespeichert wird. Der Parameter ResetTimer
speichert jeden Vorgang in der Verbuchung nach der angegebenen Anzahl an
Sekunden.
• RückgabeTage: Entspricht der Einstellung unter Konfiguration (AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Öffnungstage.
• SchnellRueckgabe: Rückgaben sofort speichern. Es ist somit kein Bestätigen mit
der Enter-Taste mehr notwendig. Diese Einstellung wird vor allem zur
Beschleunigung der Rückgaben verwendet.
Falsch eingebuchte Rückgaben können nicht mehr vor dem Speichern rückgängig
gemacht werden.
• SIP2ViaIPv6: Bei Aktivierung des Parameters (Wert J)wird für die SIP2Kommunikation das Netzwerkprotokoll IPv6 verwendet.
Bei Wert N wird das Netzwerkprotokoll IPv4 verwendet.
• SofortSpeichern: Bei Aktivierung des Parameters werden alle Ausleihvorgänge
sofort gespeichert. Ein Bestätigen mit Enter ist nicht mehr notwendig.
Die Leihfrist kann dann nicht mehr mit F7 angepasst werden. Falsch eingebuchte
Ausleihen können nicht mehr vor dem Speichern rückgängig gemacht werden.
Einstellungen • 196
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• SperreAusleihHinweis: Angabe aller Ausleihhinweise, die bei der Ausleihe
gesperrt werden sollen (d. h. nicht mit „Weiter: Ja/Nein“ umgangen werden
dürfen). Mehrere Ausleihhinweise werden durch ein Pipe-Zeichen getrennt. Am
Ende der Angabe ist ebenfalls ein Pipe-Zeichen zu setzen.
• Uhrzeit: Zeigt die Uhrzeit in der Ausleihe an.
• VerlAusleihstelle: Wird bei Zweigstellensystemen genutzt, wenn Medien
zweigstellenübergreifend verlängert werden dürfen.
Ist der Parameter auf N gestellt, wird die Ausleihstelle beim Verlängern nicht
überschrieben. Es gelten somit weiter die Konditionen der Ausleihstelle und nicht
der Verlängerungszweigstelle. Wichtig für die Ausleihstelle ist die Angabe unter
Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen → Zweigstelle, in der
sich dieser Arbeitsplatz befindet.
Beachten Sie dazu auch den Punkt Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung →
Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ZSKonditionenAlleZweigstellen sowie die
speziellen Einstellungen für Zweigstellensysteme.
• VorbestBisAlsZurück: Nur bei aktiviertem Parameter VorbestellZeitraum
unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe: Für eine
Vorbestellung wird ein Reservierungszeitraum mit angegeben. Bei der Ausleihe
dieses Exemplars wird das vorbestellt-bis-Datum als Frist der Ausleihe
übernommen.
• VorbestExStatus: Gibt an, welche Exemplarstatus vorbestellt werden dürfen.
Standardmäßig darf nur E – Entliehen vorgemerkt werden. Es sollten hier nur
die Kürzel der Statusbezeichnungen angegeben werden. Welche Kürzel möglich
sind, sehen Sie unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus.
• VorbestZweigstelle: Die Einstellung befindet sich bereits unter Konfiguration
(AP) → Ausleihe → Registerkarte Zweigstellen → Zweigstellen aus denen
vorbestellt werden darf.
• VormerkExBezogen: Wenn der Parameter auf J gesetzt wird, wird damit bei der
Vorbestellung immer das Kontrollkästchen nur ein Exemplar aktiviert. Dadurch
wird bei Mehrfachexemplaren immer nur das ausgewählte Exemplar vorgemerkt.
• WordDruckdatenKopieVerzeichnis: Enthält dieser Parameter ein gültiges und
mit Schreibrechten ausgestattetes Verzeichnis, werden in diesem Verzeichnis die
Rohdaten gesammelt, die beim Druck der Mahnungen über Microsoft Word
anfallen.
• Zweigstelle: Bereits zu finden unter Konfiguration (AP) → Ausleihe →
Registerkarte Zweigstellen → Zweigstelle in der sich dieser Arbeitsplatz befindet.
• ZweigstelleMahnListe: Die Angabe ALLE bewirkt, dass immer alle
Zweigstellen gemahnt werden. Das Register zur Auswahl der Zweigstelle wird
dabei in der Mahnung (Punkt Mahnung → manuell) ausgeblendet. Wenn bei dieser
Einstellung ein Zweistellenkürzel angegeben wird, entspricht das einer
Voreinstellung der Zweigstelle für die Mahnung. Mehrere Kürzel können hier nicht
angegeben werden.
• ZweigstelleOk: Bereits zu finden unter Konfiguration(AP) → Ausleihe →
Registerkarte Zweigstellen: Zweigstellen aus denen Rückgaben akzeptiert werden.
Hinweis: Beachten Sie bei der Einstellung der Parameter zu den Zweigstellen auch die
speziellen Einstellungen für Zweigstellensysteme.
Einstellungen • 197
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Abschnitt Export
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Export finden Sie der
Parameter SWArtExport: Geben Sie an, in welcher Form die Schlagwortart zum
Schlagwort exportiert werden soll:
• <leer>: Der Indikator wird getrennt durch zwei senkrechte Striche (Pipes) vor das
Schlagwort gesetzt
• Weglassen: Der Indikator für die Schlagwortart wird nicht exportiert
• HinterKuerzel: der Indikator wird direkt hinter das Kürzel gesetzt.
Abschnitt Fernleihe
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Fernleihe finden Sie folgende
Parameter:
• EmailAnforderung: Vorlage für den E-Mail-Text bei Anforderung durch E-Mail
• EmailBenachrichtigung: Vorlage für den E-Mail-Text bei Benachrichtigung
durch E-Mail
• KopieAusgang: Eingetroffene Kopien sollen gleich als Ausgang markiert werden:
• 1=Ja
• 0=Nein
Abschnitt Import
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Import finden Sie folgende
Parameter:
• AppendVorhOK: Feldwerte von Medien (außer Schlagworten und weiteren MABFeldern), die in der Importdatei leer oder nicht vorhanden sind, beibehalten.
• J=Daten werden beibehalten;
• N=vorhandene Daten werden gelöscht.
• ExpandRegs: Bisher in den Registern nicht vorhandene Werte automatisch in den
Registern eintragen und verknüpfen.
• ImportLogDatei: Geben Sie hier eine Datei in einem lokalen Verzeichnis an, z. B.
c:\biblio\import.log. Wenn die Datei angegeben ist, werden die Vorgänge
beim Import protokolliert und können in der Datei nachverfolgt werden.
• MAB525ToHerkunft: Import der MAB-Kategorie 525:
• N=Übernahme in das Feld Fußnote
• J=Übernahme in das Feld Herkunft.
• MabFieldsNoImp: Gilt für den Import von Daten, z. B. wenn nur eine Systematik
importiert werden soll. Der Parameter gibt die Felder an, die nicht importiert
werden sollen. Mehrere Angaben werden mit einem Pipe-Zeichen getrennt.
Bsp.: 700q|700r|900|xxx
Die MAB-Kategorien bestehen aus einer dreistelligen Zahl mit einem Indikator.
Wenn kein Indikator angegeben ist, muss ein Leerzeichen gesetzt werden, damit
die Angabe vier Zeichen lang ist.
• SBD*: Sonderanpassungen SBD
• UpdateArtGtnrprev: Betrifft nur den Import im BIBLIOTHECA-Format. Bei
Einstellung auf J werden die Kürzel ART, NRPRE, EXANZ beim Update eines
Mediensatzes berücksichtigt, wenn zusätzlich Sonstige Daten der Titelaufnahme
ersetzen aktiviert ist.
Einstellungen • 198
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Abschnitt Katalog
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog finden Sie folgende
Parameter:
• AutoTruncate: Schaltet die automatische Rechtstrunkierung für Person und Titel
an oder aus. Dies betrifft die Dienstrecherche im Katalog. Die Trunkierung kann bei
ausgeschalteter Funktion jederzeit mit dem Prozentzeichen erzeugt werden.
• Benutzefremddaten: Der Parameter muss auf J gestellt werden, wenn Daten per
ISBN aus einem Fremddaten-Pool übernommen werden sollen, z. B. bei Nutzung
eines ekz-Pools.
• Bestekznr: Automatische Besetzung der Bestellnr. in der Erwerbung mit der
externen ID-Nummer (J=Ja, N=Nein)
• CheckVerknuepfung: In der Baumanzeige im Katalog können Daten umgehängt
werden. Bei bestimmten Daten, z. B. entliehenen Exemplaren ist eine Verschiebung
nicht möglich, weshalb eine entsprechende Warnung erscheint. Der Parameter
sollte deshalb nicht verändert werden:
• Exemplare von einem Medium zum anderen
• Bände von einem Gesamtwerk zum anderen
• Datpfad: Nur bei Verbunddatenübernahme von Aleph: Pfad auf das Verzeichnis,
in dem die Verbund-Daten von Aleph abgelegt sind, z. B. C:\Aleph.
• EdifactMailTemplate: E-Mail-Template für EDIFACT-Bestellungs-E-Mail. Die
Datei muss im Programmpfad liegen.
• EmailMahnung1, 2, 3: Erwerbung, Mahnung für Lieferanten: Vorlage für den EMail-Text bei 1., 2. und 3. Mahnung per E-Mail.
• EmailMahnungAlle: Vorlage für den E-Mail-Text bei Mahnung aller offenen
Bestellungen per E-Mail
• EmailMahnungSofort: Erwerbung, Mahnung für Lieferanten: Vorlage für den EMail-Text bei der Funktion Sofort mahnen per E-Mail.
• EmailReklamation: Erwerbung, Reklamation für Lieferanten: Vorlage für den EMail-Text bei Reklamationen per E-Mail.
• EmailStornierung: Erwerbung, Stornierung für Lieferanten: Vorlage für den EMail-Text bei Stornierungen per E-Mail.
• Exemp_Preselect: Beim Hinzufügen von Exemplardaten werden ausgewählte
Daten des zuletzt erfassten Exemplars auf die weiteren Exemplare übertragen.
Mögliche Werte sind: Standort, StandortSuch, Standort2, Standort3, SigFarbe,
Mediengrp, MEKZ, Zweigstelle, Ausleihhinweis, Zugangsdatum.
Wenn Sie das Feld Standort einbinden, sollten Sie auch das Feld Standortsuche
verwenden, damit die eingefügten Standorte recherchiert werden können.
• FeldfuerStandardrecherche: Positionierung des Cursors in der
Dienstrecherche im Katalog:
• 0=Personen
• 1=Titel
• 2=Stichwort
• 3=Systematik
• 4=Schlagwort
• FeldfuerStartseite: Feld, in dem der Cursor auf der Startseite des Katalogs
steht. Mögliche Werte: Stichworte oder Buchungsnr.
• Katboolfirstexemp: Aktiviert in der Erfassungsmaske die Option, bei der
Datenübernahme aus einem Pool das erste Exemplar mit zu übernehmen.
• KeineHefteAnzeigen: Regelt die hierarchische Suche bei Zeitschriften. Die
Standardeinstellung auf J bewirkt, dass man nicht nach Zeitschriftenheften suchen
Einstellungen • 199
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
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•
Installations- und Administrationshandbuch
kann (keine Suche nach Barcode-Nummer, Titel, Erscheinungsdatum, usw.
möglich). Man wird damit gezwungen, über die übergeordneten Einheiten bzw.
Jahrgänge zu suchen. Eine Suche nach einzelnen Heften ist mit der Einstellung auf
J nur dann möglich, wenn zusätzlich nach der Medienart Zeitschriften
gesucht wird.
Bei der Einstellung auf N kann immer nach Heften gesucht werden.
KoerperLang: Im Körperschaftsregister lange Körperschaftsnamen verwalten (ab
248 bis maximal 2.000 Zeichen).
MAB: Kann ausgeschaltet werden, z. B. wenn statt des MAB-Formats das MARCFormat verwendet werden soll.
MaxMedieninTbl: Entspricht der Einstellung Maximalanzahl Medienliste
unter Konfiguration (AP) → Katalog → Grundeinstellungen.
MaxStichworte: In der Expertenrecherche im Katalog kann eine Sortierung, z. B.
nach Standort, Zugangsnummer, o. ä. angesteuert werden. Standardmäßig wird
diese Sortierung nur durchgeführt, wenn nicht mehr als 1.000 Mediendaten
gefunden werden. Falls mehr Daten gefunden werden, wird die Sortierung
abgebrochen. Bei großen Rechercheanfragen kann der Parameter deshalb
kurzzeitig auf mehr als 1.000 Treffer umgestellt werden. Der Aufbau des
Suchergebnisses kann im Einzelfall dadurch etwas länger dauern als normal.
PersRegisterMode: Bei einer Neuaufnahme springt das System bei Angabe eines
unbekannten Verfassers automatisch ins Register. Man wird gezwungen, den
Verfasser ins Register zu übernehmen. Außerdem wird die Verfasserangabe erstellt.
Pools21: Hier müssen die Pools eingetragen werden, aus denen per ISBN Daten
übernommen werden sollen, z. B. ekz. Mehrere Angaben werden durch zwei PipeZeichen.
SchlagSprache: Die Standardeinstellung ist Deutsch. Eine andere Sprache kann
zur Unterscheidung sinnvoll sein, z. B. kann das Schlagwort Gift ein deutsches
Schlagwort für einen Stoff sein, der zu Gesundheitsstörungen führt oder als
englisches Wort Geschenk bedeuten.
SHOW***CHAR: Die Parameter werden bereits durch die Einstellung unter
Konfiguration (AP) → Katalog → Registerkarte: Anzeige berücksichtigt.
Standardavmeduart: Bei der Erfassung von Audio-Medien können die
Schaltflächen Musik, Sprache oder CD-ROM verwendet werden.
Über diese Einstellung ist es möglich, wahlweise eine der Schaltflächen als
Voreinstellung zu aktivieren. Mögliche Werte: M=Musik, S=Sprache, C=CD-ROM.
TrefferlisteZeilen: Anzahl der Zeilen, die pro Mediensatz in der Trefferliste
angezeigt werden sollen.
UrhRegisterMode: Entspricht dem Parameter PersRegisterMode und gilt für
das Körperschaftsregister.
VerlAutoInsert: Sobald ein unbekannter Verlag angegeben wird, kann dieser
automatisch ins Verlagsregister übernommen werden. Sinnvoll ist, dass dann der
Verlagsort und eventuell der ISBN-Anteil ergänzt werden.
Zeige_Leser: Bereits unter Konfiguration (AP) → Katalog → Registerkarte:
Grundeinstellung: Leser zu Exemplar anzeigen vorhanden.
ZeigeAutoKatkarte: Nach Speichern einer Neuaufnahme erscheint automatisch
die Katalogkartenanzeige. Dies kann hier ausgeschaltet werden.
ZugangsDatumStandard: Bei einer Neuaufnahme wird standardmäßig das
aktuelle Datum als Zugangsdatum verwendet. Hier kann wahlweise ein
retrospektives Datum eingestellt werden, z. B. für die Aufnahme von älteren
Medien.
Einstellungen • 200
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Abschnitt Periodika
Unter Konfiguration (AP)) → Direkteinstellung → Abschnitt: Periodika finden Sie folgende
Parameter:
• Gen_Lieferdatum: Beim Eingang offener Hefte im Periodikamodul wird das
eingetragene Lieferdatum übernommen, auch wenn es nicht mit dem Tagesdatum
übereinstimmt. Wenn beim Eingang offener Hefte immer das aktuelle Datum
verwendet werden soll, kann bei diesem Parameter der Wert sysdate eingetragen
werden. Das Lieferdatum wird dann mit dem Tagesdatum überschrieben.
• MaxAbosInTbl: Wie viele offene Hefte sollen maximal in der Liste angezeigt
werden?
Abschnitt RFID
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: RFID finden Sie z. B. folgende
Parameter:
• Reader: Einstellung des verwendeten RFID-Herstellers.Mögliche Einträge:
• EASYCHECK
• BIBLIOTHECARFID
• NEDAP
• RfidDLLPfad: Pfad der RFID-DLL, wenn sich diese nicht im Verzeichnis \BIN
befindet
Weitere Abschnitte
Unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung stehen Ihnen zudem die Abschnitte SNLP
und Vereinsgabenverwaltung zur Verfügung.
Konfiguration (Sys)
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) alle
systembezogenen, d. h. datenbankbezogenen Einstellungen. Sie können also hierbei
generelle Einstellungen festlegen, die dann für jeden gelten.
Die Einstellungen unter Konfiguration (Sys) werden in der Datenbank gespeichert. Wenn
Sie mehrere Daten-Pools verwenden (z. B. einen ekz-Pool) können Sie dieselben
Einstellungen auch im Pool vornehmen.
Hinweis: Beachten Sie, dass Sie nach jeder Einstellungsänderung BIBLIOTHECAplus neu
starten müssen!
Unter dem Punkt Konfiguration (Sys) finden Sie folgende Einstellmöglichkeiten:
• Katalog
• Erwerbung
• Mail-/EDIFACT Bestellung
• Euro (wird nicht mehr benötigt)
• Ausleihe (Nummernkreise)
• Briefdruck
• Automatischer Abschluss
Einstellungen • 201
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Direkteinstellung
Katalog
Im Einstellungsmodul finden sich unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Katalog
systembezogene Einstellungen zum Katalogmodul.
Hinweis: Beachten Sie, dass nach jeder Einstellungsänderung BIBLIOTHECAplus
geschlossen und neu gestartet werden muss.
Registerkarte Allgemein
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Katalog
unter der Registerkarte Allgemein folgende Optionen:
• Länge Buchungsnummer: Hier geben Sie die maximale Länge der Barcodes für die
Medien an. D. h., wenn sowohl acht- als auch elfstellige Codes benutzt werden,
geben Sie 11 an. In dem Fall darf das Kontrollkästchen beim Punkt Länge prüfen
nicht aktiviert sein. Wenn Sie nur eine Länge für die Buchungsnummern
verwenden, geben Sie diese an, z. B. 8.
• Länge Benutzernummer: Hier geben Sie die maximale Länge der Ausweisnummern
für die Leser an. D. h., wenn sowohl acht- als auch elfstellige Codes benutzt
werden, geben Sie 11 an. In dem Fall darf das Kontrollkästchen beim Punkt Länge
prüfen nicht aktiviert sein. Wenn Sie nur eine Länge für die Benutzernummern
verwenden, geben Sie diese an, z. B. 8.
• Länge prüfen: Das Kontrollkästchen darf nur dann aktiviert werden, wenn
Buchungs- und Benutzernummern auf ihre Länge überprüft werden sollen. Diese
Prüfung findet sowohl bei der Neuaufnahme im Katalog, bei der Neuaufnahme
eines Benutzers, als auch in der Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung, usw. statt.
Sobald eine Nummer eingescannt wird, die nicht die genannte Stellenanzahl
aufweist, reagiert das System mit einer Fehlermeldung. Die Funktion Länge prüfen
verhindert somit Falscheingaben oder Scannerfehler. Wenn Buchungs- oder
Benutzernummern manuell (d. h. ohne Scanner) eingegeben werden, können die
führenden Nullen weggelassen werden. Beim Weitergehen mit der Tabulator-Taste
werden diese Nummern automatisch auf die eingestellte Länge ergänzt.
• Prüfziffer prüfen: Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Barcode-Prüfziffer bei
Buchungsnummern und Benutzernummern geprüft werden soll. Hierbei wird das
OCLC-interne Prüfziffernverfahren verwendet. Falls Sie andere Prüfziffernverfahren
verwenden, können Sie diese unter dem Punkt Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: All einstellen. Welches Prüfziffernverfahren bei
Ihnen verwendet wird, erfahren Sie vom Lieferanten Ihrer Barcodes.
Bei Eingabe einer Barcodenummer bei der Neuaufnahme oder in der Ausleihe wird
somit die Prüfziffer kontrolliert. Falls eine falsche Prüfziffer gefunden wird, reagiert
das System mit der Fehlermeldung „falsche Prüfziffer“. Diese Funktion kann
ebenfalls verwendet werden, um Falscheingaben zu vermeiden.
• BIKAT-Prüfziffer: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die BIKATPrüfziffer mit abgeprüft. Dabei handelt es sich um ein spezielles
Prüfziffernverfahren, das in Bayern angewendet wird. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen nur, wenn Sie BIKAT-Prüfziffern verwenden.
Einstellungen • 202
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Ändern der TA nur durch Bearbeiter: Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist,
dürfen Titelaufnahmen (TA) nur von demjenigen geändert werden, der die
Neuaufnahme erzeugt hat. Dies ist kennungsabhängig.
• Nachfrage wenn mehr als ein Verlagsname zur ISBN im Register existiert: Beim
Eingeben einer ISBN bei einer Neuaufnahme wird automatisch der Verlag und
Verlagsort generiert, sobald dieser im Register gefunden wird. Sobald Sie diese
Option aktivieren, erscheint der Verlag nicht mehr automatisch, sondern es
erscheint vorher ein Auswahlfenster. Dies ist dann der Fall, wenn es zu einem
Verlag mehrere Einträge im Verlagsregister gibt.
• Tabellenerfassung aktivieren: Ist das Kontrollkästchen aktiviert, finden Sie in der
Erfassungsmaske des Katalogs, z. B. bei den einbändigen Monographien die
Registerkarte Tabelle. Die Registerkarte Weitere verschwindet dadurch. Sie können
somit die Tabellenerfassung nutzen, siehe Anleitung zur Tabellenerfassung.
Registerkarte Mediengruppen/Bilder
Im Einstellungsmodul unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Katalog unter der
Registerkarte Mediengruppen/Bilder sind schon einige Voreinstellungen getroffen. Diese
beziehen sich auf die Anzeige der Mediensymbole in der Trefferliste nach einer
Recherche, sowohl im Katalog, als auch im LAN-OPAC. Standardmäßig ist hier festgelegt,
dass die Mediensymbole über die Medienart, d. h. die Art der Aufnahmemaske
zugeordnet werden:
Standardbild für die Aufnahme Einbändige
MONO.BMP
Monographien
Standardbild für die Aufnahme Mehrbändige
MBMONO.BMP
Monographien
Standardbild für die Aufnahme Zeitschriften,
ZEIT.BMP
inklusive übergeordnete Einheiten
FILM.BMP
Standardbild für die Aufnahme Videos
CD.BMP
Standardbild für die Aufnahme Audio-Medien
UNSELBST.BMP
Standardbild für die Aufnahme Unselbständige
Literatur
SPIELE.BMP
Standardbild für die Aufnahme Spiele
LOSEBLAT.BMP
Standardbild für die Aufnahme Loseblatt
REIHE.BMP
Standardbild für die Serienaufnahme
Tabelle: Mediensymbole
Diese Einteilung kann unter Umständen nicht ausreichend sein:
• Wenn z. B. mehrbändige CDs aufgenommen werden, erscheinen diese
standardmäßig mit dem Symbol für mehrbändige Monographien. Sie wünschen
jedoch, dass diese mit dem CD-Symbol angezeigt werden.
• Sie wünschen sich ein spezielles Symbol für Kassetten, Comics, Reiseliteratur,
Krimis, usw.
Um diese weiteren Zuordnungen zu ermöglichen, können Sie die Tabelle entsprechend
erweitern:
Einstellungen • 203
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Tragen Sie z. B. in der Zeile CD.BMP in der Spalte Mediengruppen die
Mediengruppe für die CDs ein, z. B. *CD*. Damit legen Sie fest, dass alle
Aufnahmen, die die Mediengruppe CD enthalten, das CD-Symbol als Anzeige
erhalten sollen. Dadurch wird es irrelevant, ob die CD über die Maske Audio-Medien
oder über Mehrbändige Monographien aufgenommen wurde.
2. Bei diesen Angaben sollten Sie die Kürzel der Mediengruppen verwenden, die Sie
unter Registerpflege → Werte → Tabelle Mediengrp finden. Mehrere Angaben
werden immer in Sternchen eingefasst: *CD*CDR*.
Sie können auch weitere Bilder für andere Mediengruppen einbinden. Fügen Sie dazu in
der Tabelle der Bilder eine Zeile mit den entsprechenden Angaben hinzu:
1. In der Spalte Dateiname sollte der Name des Bildes angegeben werden. Die Endung
BMP sollte mit angegeben werden. Verwenden Sie den Namen wie unten
angegeben, z. B. MCASETTE.BMP.
2. In der Spalte Mediengruppe geben Sie in Sternchen eingefasst die Mediengruppen
an, die mit diesem Bild angezeigt werden sollen: *MC*.
3. Die Spalte Standard für lassen Sie unverändert (bei neu hinzugefügten Zeilen ist
diese Spalte leer).
4. Falls Ihnen die unten angegebenen Bilder nicht ausreichen, können Sie jederzeit
weitere Bilder einfügen. Dazu können Sie entweder selbst Bilder mit
entsprechenden Zeichen- oder Grafikprogrammen erstellen oder Sie verwenden
Grafiken aus Clip-Art-CDs oder aus dem Internet. Bei neuen Grafiken beachten Sie
folgendes:
• die Grafiken benötigen immer die Endung .BMP
• die Grafiken sollten nicht größer als 3 KB sein
• die Grafiken sollten ins Biblio-Verzeichnis des Servers (bei
Mehrplatzsystemen) oder des Einzelplatzes kopiert werden. Dort finden
Sie auch die unten genannten Dateien.
Zusätzlich zu den Standardbildern stehen Ihnen folgende weitere Bilder zur Verfügung:
ABO.BMP
FLAGBL.BMP
FLAGDE.BMP
FLAGGB.BMP
FLAGGR.BMP
FLAGIT.BMP
Bild für Zeitschriftenjahrgänge
Belgische Flagge für fremdsprachige
Literatur
Deutschland-Flagge
Britische Flagge für fremdsprachige
Literatur
Griechische Flagge für fremdsprachige
Literatur
Italienische Flagge für fremdsprachige
Literatur
MBUCH.BMP
Bild für Bücher, alternativ zu MONO.BMP
MBUECHER.BMP
Bild für Bücher, alternativ zu MONO.BMP
MCASETTE.BMP
Bild für Kassetten
MCDROM.BMP
Bild für CD-ROMs
Einstellungen • 204
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MCOMIC.BMP
Bild für Comics
MCOMIC1.BMP
Bild für Comics
MCOMPU.BMP
Bild für Computer-Literatur
MCOMPU2.BMP
Bild für Computer-Literatur
MCOMPUT1.BMP
Bild für Computer-Literatur
MCOMPUT2.BMP
Bild für Computer-Literatur
MDISKET1.BMP
Bild für Disketten
MDISKET2.BMP
Bild für Disketten
MDISKET3.BMP
Bild für Disketten
MDVD.BMP
Bild für DVDs
MDVD2.BMP
Bild für DVDs
MDVD3.BMP
Bild für DVDs
MFILM.BMP
Bild für Videos oder Filmrollen
MKRIMI.BMP
Bild für Krimi-Literatur
MKRIMI2.BMP
Bild für Krimi- oder Western-Literatur
MMALEN.BMP
Bild für Kunst-Literatur
MMULTMED.BMP
Bild für Multimedia
MMUSIK.BMP
Bild für Musik
MMUSIK1.BMP
Bild für Musik
MMUSIK2.BMP
Bild für Musik, Hörbücher
MMUSIKCD.BMP
Bild für Musik-CDs
MNOTEN1.BMP
Bild für Noten
MNOTEN2.BMP
Bild für Noten
MNOTEN3.BMP
Bild für Noten
MREISE1.BMP
Bild für Reiseliteratur
Einstellungen • 205
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MREISE2.BMP
Bild für Reiseliteratur
MREISE3.BMP
Bild für Reiseliteratur
MSPIEL.BMP
Bild für Spiele, alternativ zu SPIELE.BMP
MZTG.BMP
Bild für Zeitschriften, Zeitungen
ZEITSCH.BMP
Bild für Zeitschriften oder Jahrgänge
Tabelle: Weitere Graphiken Medien
Registerkarte Hierarchische Suche
Im Einstellungsmodul aktivieren oder deaktivieren Sie unter Konfiguration (Sys) →
Katalog → Registerkarte: Hierarchische Suche die Hierarchische Suche. Wenn die
Kontrollkästchen nicht aktiviert sind, ist die hierarchische Suche ausgeschaltet. D. h., bei
der Suche nach Gesamtwerken wird nur das Gesamtwerk gefunden. Erst durch den
rechten Mausklick auf Untergeordnete zeigen werden die Bände aufgelistet.
Es ist keine kombinierte Suche nach Daten aus dem Gesamtwerk plus Daten aus dem
Band möglich.
Bsp.: Eine Suche nach dem Autor Schiller (eingetragen im Gesamtwerk Schillers
gesammelte Werke) mit dem Band Die Räuber führt zu keinem Treffer, wenn
Schiller nicht beim Band eingetragen ist.
Wenn am OPAC eine Eingrenzung nach Zweigstellen oder Exemplarstatus erfolgt, werden
keine mehrbändigen Werke mehr gefunden.
Um die hierarchische Suche einzuschalten, aktivieren Sie das gewünschte
Kontrollkästchen und klicken danach auf die Schaltfläche Ändere vorhandene
Suchtabellen.
Achtung!
Dieser Vorgang kann je nach Datenmenge einige Stunden dauern. Führen Sie die
Änderung nur durch, solange niemand im System arbeitet.
Sobald die Hierarchische Suche aktiviert ist, ergeben sich folgende Besonderheiten:
• Bei der Suche nach Gesamtwerken werden sofort auch die Bände mit aufgelistet
• Bei Zeitschriften sollten Sie zusätzlich den Parameter KeineHefteAnzeigen unter
Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt Katalog beachten. Dieser
sollte auf N gestellt werden, wenn die hierarchische Suche für Zeitschriften
aktiviert sein soll.
• Kombinierte Suchanfragen mit Daten aus Gesamtwerk und Stücktitel / Band sind
möglich, d. h. die kombinierte Suche nach Schiller und Räuber führt zu den
entsprechenden Treffern.
Erwerbung
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Erwerbung werden folgende
Parameter eingestellt.
Einstellungen • 206
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Über die Schaltflächen Weiter -> und <- Zurück wechseln Sie zwischen den
Registerkarten. Auf der Registerkarte Mahnungen sichern Sie Ihre Eingaben mit der
Schaltfläche OK.
Registerkarte Rechnungen:
• Deaktivierte Rechnungsbearbeitung: Das Verfahren zum Abschluss einer Bestellung
ist sehr einfach und verlangt nur wenige Schritte. Bestellungen, Preise, etc. können
jederzeit verändert werden.
• Aktivierte Rechnungsbearbeitung: Zusätzliche Schritte zum Erzeugen einer
Rechnung und Anweisung sind notwendig. Der Rechnungsstatus wird zusätzlich
zum Bestellstatus genutzt. Bestellungen mit dem Status Rechnung geprüft
können gesperrt werden, d. h. Veränderungen oder Manipulationen sind dann
nicht mehr zulässig.
Registerkarte Buchungen: Das aktuelle Haushaltsjahr wird eingestellt. Dieses ist bei
Bestellungen voreingestellt. Es kann manuell für bestimmte Bestellungen geändert
werden.
Bsp.: Im Oktober 2006 endet das Haushaltsjahr, es wird in den Einstellungen umgestellt,
ab November arbeitet die Bibliothek dann auf das Haushaltsjahr 2007.
Das Haushaltsjahr muss jedes Jahr, z. B. im Rahmen des Jahresabschlusses umgestellt
werden.
Mit der Schaltfläche Offene Bestellungen können offene Bestellungen einem neuen
Haushaltsjahr zugeordnet werden.
Registerkarte Katalog:
Nach Neubestellung automatisch Titelaufnahme anzeigen: Die Option kann z. B. dann
sinnvoll sein, wenn nach Speichern einer Bestellung sofort Systematiken, Mediengruppen
etc. eingegeben werden. Bei aktivierter Option erscheint nach dem Speichern der
Bestellung die Aufnahmemaske aus dem Katalog.
Es kann festgelegt werden, welcher Bestellstatus mit welchem Exemplarstatus im Katalog
angezeigt wird: Jede Bestellung kann - nach Bedarf - bereits im Katalog und OPAC
recherchiert und angezeigt werden. Es wird festgelegt, mit welchem Status diese
bestellten Medien im Katalog erscheinen.
Sobald in der Erwerbung die Eingangsbearbeitung genutzt wird, wechselt der
entsprechende Exemplarstatus anhand der gemachten Einstellung, z. B. von Bestellt
auf Verfügbar. An dieser Stelle können auch eigene Exemplarstatus verwendet werden.
Neue Exemplarstatus können unter Registerpflege → Werte → Tabelle: Exemplarstatus
angelegt werden.
Registerkarte Farben → Datumsänderung:
• Farben: Für jeden Bestellstatus kann eine Farbe festgelegt werden (welcher Status
zugeordnet werden kann, hängt auch von der Einstellung zur
Rechnungsbearbeitung ab). Anhand der unterschiedlichen Farben kann die
Eingangsliste übersichtlicher gestaltet werden. Wählen Sie dazu einen Bestellstatus
sowie eine Farbe aus und klicken Sie auf Zuordnen.
• Datumsänderung: Außerdem wird festgelegt, ob Daten der Eingangsbearbeitung,
z. B. das Lieferdatum manuell verändert werden dürfen oder nicht. Wenn der
Haken gesetzt ist, kann in der Eingangsbearbeitung jedes Datum manuell
überschrieben werden. Andernfalls werden immer die Standarddaten von
BIBLIOTHECAplus verwendet.
Einstellungen • 207
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Registerkarte Mahnungen: Die Mahnfristen für die 1. bis 3. Mahnstufe der Bestellungen
werden hier eingestellt. Die Mahnfrist errechnet sich nach Kalendertagen. Die Mahnung
wird für einen Lieferanten dann erstellt, wenn die Lieferfrist und die Mahnfrist abgelaufen
sind.
Weitere Einstellungen zur Erwerbung:
• Im Einstellungsmodul kann unter dem Punkt Konfiguration (Sys) → Briefdruck
bestimmt werden, ob die Briefe für die Bestellung (Bestellbrief, Storno,
Reklamation usw.) über Word gedruckt werden.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konfiguration (Sys) - Briefdruck
• Im Einstellungsmodul können unter Registerpflege → Werte u. a. folgende Register
für die Erwerbung bearbeitet werden:
• Bestellart
• Bestellmodus
• Bestellquelle
• Bestellthemenkreis
• BestellZusKostenart
• Fremdwährung
• GeschPartnerGruppe
• Kostenart
• Kostenstelle
• Währung
Nähere Informationen:
Einstellungen – Registerpflege - Werte
Mail-/ EDIFACT Bestellung
Der Punkt Konfiguration (Sys) → Mail-/EDIFACT Bestellung wird für Bestellungen per EMail benötigt. Bei der Bestellung kann somit eine EDIFACT-Datei angehängt werden, die
der Buchhändler einlesen kann. Die Erzeugung und Verwertung der EDIFACT-Datei ist
derzeit bei den Anbietern ekz und KNO möglich:
• eMail-Vorlage: Standardmäßig wird für Bestellungen per E-Mail die Datei
EMAILBESTFORM.TXT verwendet. Sie haben die Möglichkeit diese Datei mit der
Schaltfläche Bearbeiten anzupassen.
• EDIFACT-Datei: In diesem Eingabefeld geben Sie einen Pfad und Namen für die
EDIFACT-Datei an, z. B. c:\temp\edifact.txt. Die Datei wird bei der OnlineBestellung für die ekz oder bei KNO mit den Bestelldaten gefüllt und automatisch
an die E-Mail angehängt.
• EDIFACT-Ansprechpartner: Hier geben Sie Ihren Ansprechpartner für Rückfragen
der ekz oder KNO an.
• EDIFACT-Bibliotheks-ID:
• Für die ekz: Hier geben Sie ein Kürzel für Ihre Bibliothek an, dass der ekz für
Ihre Identifikation dient.
• Für KNO: Geben Sie Ihre Internationale Lokationsnummerierung (ILN) in der
Form ILN:123456789 ein.
• EDIFACT-Kundennummer:
Einstellungen • 208
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Für die ekz: Hier geben Sie die Kundennummer an, die Sie von der ekz
erhalten haben.
• Für KNO: Hier geben Sie die ILN Ihres KNO-Buchhändlers in der Form
ILN:7654321 ein.
Ausleihe (Nummernkreise)
Im Einstellungsmodul finden sich unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Ausleihe
(Nummernkreise) systembezogene Einstellungen zur Verbuchung.
Hinweis: Beachten Sie, dass nach jeder Einstellungsänderung BIBLIOTHECAplus
geschlossen und neu gestartet werden muss.
Unter Ausleihe (Nummernkreise) werden die Nummernkreise der Barcodes für Leser und
Medien eingestellt. Diese Einstellung ist dann sinnvoll, wenn Benutzer-Barcodes und
Medien-Barcodes klar voneinander unterschieden werden.
Beispiel:
Benutzer-Barcodes (Ausweisnummern) liegen in dem Bereich 00000001 bis 00009999,
Medien-Barcodes (Buchungsnummern) liegen dann im Bereich 00010000 bis
99999999.
Damit ist dem System klar, welche Nummer mit einem Leser verknüpft ist, und welche
Nummer mit einem Medium verknüpft ist. Die Einstellung Automatisches Umschalten
zwischen Ausleihe und Rückgabe aus dem Punkt Konfiguration(AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Grundeinstellungen kann somit aktiviert werden.
In der Verbuchung wird die Schaltfläche F2 - Ausleihe angeklickt. Dann wird jedoch
statt der Ausweisnummer versehentlich eine Buchungsnummer eingescannt. Das
System erkennt anhand des Nummernkreises, dass es sich um ein Medium und nicht
um einen Leser handelt, und wechselt automatisch auf die Funktion F3, also die
Rückgabe.
Durch diese Einstellung können Fehleingaben weitgehend vermieden werden.
Bei der Neuaufnahme im Katalog und bei den Benutzern erscheint eine
Hinweismeldung, wenn eine Nummer mit einem falschen Nummernkreis eingegeben
wird.
Falls die Barcode-Nummern von den Nummern her Überschneidungen aufweisen, kann
auch eine Unterscheidung anhand der Länge vorgenommen werden.
Beispiel:
Ausweisnummern sind immer achtstellig, Buchungsnummern sind immer elfstellig.
Unter Konfiguration (Sys) → Katalog wird die längste mögliche Länge angegeben, z. B.
11, und zwar bei Buchungsnummer und Benutzernummer.
Die Funktion Länge prüfen ist auszuschalten.
Bei den Nummernkreisen wird dann bei der Ausweisnummer 1 bis 8 eingestellt, bei
Buchungsnummer 9 bis 11.
Damit erkennt BIBLIOTHECAplus, dass alle bis zu achtstelligen Codes Ausweisnummern
sind, und alle neun- bis elfstelligen Codes zu den Buchungsnummern gehören.
Hinweis: Wenn die Barcode-Nummern von Lesern und Medien nicht unterschieden
werden, kann die automatische Umschaltung nicht aktiviert werden. In dem Fall sollte
Einstellungen • 209
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
bei den Nummernkreisen überall 0 eingetragen werden. Es kann auch ohne
Nummernkreise mit dem System gearbeitet werden. Eine zusätzliche Kontrolle findet
bei Fehleingaben dann jedoch nicht statt. Sie sollten also in dem Fall immer darauf
achten, dass die richtigen Nummern im richtigen Feld eingegeben werden.
Briefdruck (Einstellungen)
Unter Konfiguration (SYS) → Briefdruck bestimmen Sie, für welche Schreiben WordFormulare verwendet werden. Die entsprechenden Formulare (.dot-Dateien für Word
oder .hed-Dateien für HighEdit) müssen auf dem Server im entsprechenden Verzeichnis
liegen, standardmäßig unter ..\Templates\DOT oder ..\Templates\HED.
• In der rechten Spalte nehmen Sie die Einstellungen für Schreiben, die die
Verbuchung betreffen (Mahnungen, Vormerkbriefe) vor.
• In der linken Spalte nehmen Sie die Einstellungen für Schreiben vor, die die
Erwerbung und den Bestellvorgang betreffen.
Hinweise:
• Generell empfehlen wir die Verwendung von Word-Formularen. Die Makrosicherheit
der Formulare sollte auf mittel oder niedrig eingestellt sein.
• Beachten Sie den Unterschied zwischen Mahnungen und Gebührenmahnungen. Mit
Mahnungen werden überfällige Medien gemahnt, mit Gebührenmahnungen
werden offene Gebühren gemahnt.
Nähere Informationen:
Nutzerhandbuch im BIBLIOTHECA Kundencenter, Kapitel Zusatzmodule –
Formulareditor
Automatischer Abschluss
In den Einstellungen legen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) →
Automatischer Abschluß fest, welche Vorgänge in der Verbuchung unter Abschluss →
Automatischer Abschluss abgewickelt werden.
Registerkarte Abschluss
Im Einstellungsmodul treffen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) →
Automatischer Abschluss unter der Registerkarte Abschluss Vorgaben, welche Vorgänge
täglich mit dem automatischen Abschluss durchgeführt werden können. In der
Verbuchung sind diese Optionen voreingestellt, können aber jederzeit deselektiert
werden.
Die Kontrollkästchen und die damit verbundenen Optionen stehen für folgende
Vorgänge:
• Tagesabschluß (Statistik): Entspricht der Auswahl Verbuchung → Abschluss →
Tagesabschluß (Statistik). Es wird zusätzlich ein Bogen mit den Ausleihen nach
Mediengruppen ausgedruckt.
• Standardstatistiken
Einstellungen • 210
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
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•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konfiguration (Sys) – Automatischer Abschluss /
Registerkarte Statistiken
Mahnungen: Der Punkt Verbuchung → Mahnung → Manuell wird durchgeführt
und die entsprechenden Mahnbriefe ausgedruckt. Wenn keine Leser in den
Mahnstufen zu finden sind, wird für jede Mahnstufe ein Kontrollblatt ausgedruckt.
Gebührenmahnung: Die Funktion Verbuchung → Mahnung → Offene Gebühren
wird ausgeführt und die entsprechenden Briefe gedruckt. Es kann bestimmt
werden, ob nur die Leser Briefe erhalten sollen, die keine Medien mehr entliehen
haben (Einstellung Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe
→ Parameter: MahnGebNichtsEntl).
Alte Vorbestellungen abräumen: Es wird auf die Daten unter Recherche →
Vorbestellungen → Anzeige: Nicht abgeholt zurückgegriffen
Vorbestellungen benachrichtigen: Es wird der Punkt Verbuchung → Recherche →
Vorbestellungen → Anzeige: Zu benachrichtig. ausgeführt und die entsprechenden
Briefe gedruckt. Über die Einstellungen kann auch definiert werden, ob bestimmte
Benutzergruppen keine Briefe erhalten (Einstellung Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
VormerkbriefNichtDrucken).
Kassenjournal: Es wird eine Kassenauswertung wie beim Punkt Verbuchung →
Abschluss → Kasse → Auswertung ausgedruckt. Über die Einstellung Konfiguration
(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
AbschlussAutoGebühr kann bestimmt werden, welches Kassenjournal gedruckt
werden soll.
Registerkarte Statistiken
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) →
Automatischer Abschluß → Registerkarte: Statistiken Optionen, die für die Funktion
Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Automatischer Abschluß → Registerkarte:
Abschluss → Standardstatistiken berücksichtigt werden.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konfiguration (Sys) – Automatischer Abschluss / Registerkarte
Abschluss
Die aktivierten Kontrollkästchen bestimmen, welche Informationen beim Ausführen des
Abschlusses gedruckt werden:
• Ausleihen nach Mediengruppen im aktuellen Jahr
• Benutzer nach Benutzergruppen
• Ausleihen nach Uhrzeit
• Rückgaben nach Mediengruppen
• Rückgaben nach Zweigstellen
• Aktive Benutzer im aktuellen Jahr
• Aktive Benutzer pro Zweigstelle
• Einnahmen nach Gebührenart
• Einnahmen nach Zweigstelle
Sie können Ihre Auswahl jeweils auf den aktuellen Tag (Optionen heute) oder den Vortag
(Option Vortag) anwenden.
Einstellungen • 211
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Registerkarte Mahnung
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) →
Automatischer Abschluß unter der Registerkarte Mahnung folgende Optionen:
• Mahnungen über Listengenerator: Es werden keine Mahnbriefe mehr gedruckt.
Beim Mahnlauf in der Verbuchung wird stattdessen eine Mahnliste erzeugt.
• Gebührenmahnung über Listengenerator: Nicht mehr verwendet.
• Wiederholung immer nach n Tagen: Nicht mehr verwendet.
• Kontostand: Kontostand, der in der Verbuchung unter Mahnung → offene
Gebühren angezeigt wird
• Letzter Besuch vor x Tagen: Anzahl der Tage, die in der Verbuchung unter
Mahnung → offene Gebühren angezeigt wird.
Direkteinstellung
Die meisten Punkte unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung finden
Sie bereits unter den Punkten zu Konfiguration (Sys). Die Direkteinstellungen sind
teilweise nur für Sonderanpassungen notwendig. Folgende Abschnitte mit Parametern
sind unter den Direkteinstellungen zu finden:
• Abschnitt: All
• Abschnitt: Ausleihe
• Abschnitt: Fernleihe
• Abschnitt: Katalog
• Abschnitt: OPAC
• Abschnitt: Periodika (inklusive dem Pressekatalog)
• Abschnitt: Statistik
Abschnitt ALL
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: All folgende Parameter:
• AddPruefBarcode: Automatsiches Anhängen einer Prüfziffer an alle Barcodes.
• BCSServerCheck, BCSServerURL
• Check_Pruef_Buch_Code: Alternativ zur Einstellung Konfiguration (Sys) →
Katalog → Prüfziffer prüfen zu verwenden, wenn ein anderes Prüfziffernverfahren
angewandt oder definiert werden soll, z. B.:
• 8=Sisis (Code 39)
• 16=URICA
• 128=Def1
• Check_Pruef_Def1, Check_Pruef_Def2: Weiteres Prüfziffernverfahren falls die
Vorgaben unter Check_Pruef_Buch_Code oder Check_Pruef_Leser nicht
ausreichen.
• Check_Pruef_Defs: Selbstdefinierte Prüfziffernberechnung:
Gewicht|Mod|Zahl_bei_Rest=0|Zahl_bei_Rest=1|...
Bsp.: 123456789|11|X|9|8|7|6|5|4|3|2|1|X|5
• Check_Pruef_Frankfurt: Prüfziffernprüfung nach der Frankfurter Methode.
• Check_Pruef_Herten_Barcode: Automatisches Umschalten zwischen Ausleihe
und Rückgabe (Herten-Methode).
Einstellungen • 212
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Check_Pruef_Leser_Code: Alternatives Prüfziffernverfahren für die
Ausweisnummer.
• Check_Pruef_Paderborn: Prüfziffernprüfung nach der Paderborner Methode.
• DLG_Funktionen: Einschalten der Sprachanwahl; Eintrag: *LI*SG*.
Im Katalog wird dazu der Menüpunkt Sprache aktiv. Die Sprache ist in
verschiedenen TXT-Dateien hinterlegt, die sich im Programmverzeichnis von
BIBLIOTHECAplus auf dem Server befinden.
• Etathaushaltsjahr: Damit kann die Voreinstellung in der Etatüberwachung
dauerhaft auf das aktuelle Jahr (Haushaltsjahr) geändert werden.
• Mailserver: E-Mail-Server beim E-Mail-Versand über SMTP.
• Proxy***: Einstellungen bei Nutzung eines Proxy-Servers.
• SMS***: Einstellungen für den SMS-Versand.
• SMTP***: Einstellungen für den SMTP-E-Mail-Versand
SMTPKennung: Kennung für den Zugang zum SMTP-Server
SMTPPasswort: Passwort für den Zugang zum SMTP-Server
SMTPPort: Port des Mailservers
SMTPEncryption: Einstellung für die E-Mail-Verschlüsselung:
0 = keine Verschlüsselung
1 = SSL-Verschlüsselung
Abschnitt Ausleihe
Im Einstellungsmodul finden Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe Einstellungen zur Ausleihe.
Abschnitt Ausleihe – Parameter A-D
Unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben A bis D:
• AbmeldeButton: Ein-/Ausblenden der Schaltfläche Abmelden;
Werte: J=Ja (Standardwert), N=Nein.
• AbschlussAutoGebühr: Dieser Parameter bestimmt, was beim automatischen
Abschluss als Kassenjournal gedruckt wird. Die Auswahl entspricht den Punkten
unter Abschluss → Kasse → Auswertung in der Verbuchung;
Werte: 1=nach Gebührenart, 2=Zweigstelle, 3=Mitarbeiter, 4=Lesernummer.
• AbschlussMahnList: Entspricht der Mahnung über den Listengenerator aus der
Einstellung Konfiguration (Sys) → Automatischer Abschluß → Registerkarte:
Mahnungen;
Werte: J=über den Listengenerator, N=über den Formulargenerator
(Standardwert).
• AnzLetzteLeser: Anzahl der letzten Leser, z. B. in der Verbuchung über die
Funktion F11 – Exemplar aufrufbar;
Werte: 0, 1, 2, 3 (Standardwert).
• AusleiheMedienNr: Ausleihe über die Mediennummer, anstatt über die
Buchungsnummer (Barcode).
Hinweis: Stellen Sie den Wert AusleiheMedienNr nur nach
Rücksprache mit OCLC um.
• AusweisBisImmerZeigen: Diese Einstellung bezieht sich auf die Anzeige des
Feldes BezahltBis im Konto. Das Feld wird standardmäßig ausgeblendet; eine
Einstellungen • 213
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Ausweissperre kann jedoch angezeigt werden, wenn für die Zweigstelle keine
Jahresgebühr eingestellt ist.
AusweisBisNichtZeigenBGrp: Diese Einstellung bezieht sich auf das
Ausblenden der Anzeige des Feldes BezahltBis im Konto für bestimmte
Benutzergruppen. Geben Sie die Kürzel der Benutzergruppen in *-Zeichen
eingefasst an.
AutoPasswortFormat: Format des Felds Passwort (automatisch befüllt mit dem
Geburtsdatum) in den Benutzerdaten; mögliche Werte:
• dd.MM.yyyy = 01.03.1990
• dd.MM.yy = 01.03.90
• ddMMyy = 010390
• dd-MM-yyyy = 01-03-1990
• M/d/yy = 3/1/90
Bearbeitungspauschale: Höhe der zusätzlich zum Medienersatz gebuchten
Bearbeitungspauschale. Die Gebühr wird ebenfalls über den Tagesabschluss
zeitgleich mit dem Medienersatz gebucht.
Beachten Sie die Angaben beim Parameter Medienersatz.
BenDoubletteGeb: Festlegen des Zeitpunkts der bei der Lesererfassung
stattfindenden Dublettenprüfung:
• N=nach Eingabe des Nach- und Vornamens (Standardwert)
• J=nach Eingabe von Nachname, Vorname und Geburtsdatum
BenutzerDatenAusblenden: Felder in der Eingabemaske für die Lesererfassung
(ÖB) ausblenden. Mehrere Einträge werden durch *-Zeichen getrennt; am Anfang
und am Ende setzen Sie ebenfalls ein *-Zeichen:
• GS=Gültig seit
• GB=Gültig bis
• BB=Bezahlt bis
• WV=Wiedervorlage
• HA=Hauptausweis
• ZS=Zweigstelle
• HS=Haltestelle
• AD=Ausweisdruck
• PP=Passwort
Hinweis: Wenn Sie das Passwort als auszublendendes Feld bei
diesem Parameter angeben, wird das Passwort in den
Benutzerdaten unter F10 in Sternchen angegeben. Das Feld
Passwort bleibt also sichtbar, aber das Passwort wird unkenntlich
gemacht. Somit ist gewährleistet, dass die Benutzerpasswörter vor
Fremdzugriffen geschützt sind. Wenn ein Benutzer sein Passwort
vergisst, können die Mitarbeiter ein neues Passwort eintragen.
Die anderen oben angegebenen Felder werden hingegen komplett
ausgeblendet.
• BenutzerGrpAuto: Voraussetzung für diese Einstellung ist die Vorgabe in
Registerpflege → Werte → Tabelle: BgrpAlter. Festgelegt werden die Altersgrenzen
von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Durch den Parameter BenutzerGrpAuto wird zusätzlich bestimmt, ob dieser
Benutzergruppenwechsel automatisch mit dem Tagesabschluss erfolgt:
• N=nicht automatisch. Sobald ein Leser das angegebene Alter erreicht,
erscheint im Konto der Hinweis „Bitte die Benutzerdaten prüfen.“. Bei der
Einstellungen • 214
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
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Installations- und Administrationshandbuch
Angabe der Benutzergruppe erscheint eine Schaltfläche, mit der die
Benutzergruppe manuell gewechselt werden kann.
• J=automatisch mit dem Tagesabschluss.
BenutzerMaErzBer: Regelung bis zu welchem Alter eine Zweitadresse
einzugeben ist. Diese Regelung ist vor allem dann sinnvoll, wenn Mahnschreiben
nicht an Minderjährige versandt werden sollen.
BenutzerWB: Darstellung der Eingabemaske für die Lesererfassung. Bestimmte
Daten werden bei der Erfassungsmaske der Leser dabei ausgeblendet:
• 0=ÖB-Variante
• 1=WB-Variante
• 2=WB-Variante kurz
BuchSichZSAus: Bei Arbeitsplätzen, die sich in diesen Zweigstellen befinden,
wird beim Ausbuchen die Buchsicherung des Exemplars deaktiviert z.B.
HST,ZS1,ZS2.
BuchSichZSEin: Bei Arbeitsplätzen, die sich in diesen Zweigstellen befinden,
wird beim Einbuchen die Buchsicherung des Exemplars aktiviert z.B. HST,ZS1,ZS2.
Abschnitt Ausleihe – Parameter E-L
Unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben E bis L:
• EintragHistorie: Einträge in der Mahnhistorie werden mit dem Tagesabschluss
gelöscht, wenn die betreffenden Exemplare zurückgegeben und die zur Mahnung
dazugehörigen Gebühren bezahlt werden.
In der Verbuchung kann unter F10 – Benutzerdaten → Registerkarte: Weitere das
Kontrollkästchen Ausleihhistorie speichern aktiviert werden. Dadurch wird bei der
Durchführung von Mahnungen ein Eintrag in der Mahnhistorie erzeugt. Die
Mahnhistorie kann unter F10 – Benutzerdaten → Registerkarte: Sperren/Hinweise
durch Anklicken der Schaltfläche mit dem grünen B aufgerufen
• EuroKursN, EuroZeichen: Nicht mehr benötigt.
• ExAbschreibungPausch: Wird beim Buchen eines Ersatzes für ein Exemplar nicht
der volle Exemplarpreis berechnet, sondern nur ein Anteil, wird der eingetragene
Wert zusätzlich als Pauschale (z. B. Bearbeitungsgebühr) berechnet.
• ExAbschreibungRest: Der Exemplarpreis wird anhand bestimmter Vorgaben
abgeschrieben. Hier wird der Rest eingetragen, der immer berechnet werden soll,
wenn das Exemplar bereits komplett abgeschrieben ist (um zu verhindern, dass der
Wert gleich Null ist).
• ExAbschreibungSatz: Prozentsatz, anhand dessen der Exemplarpreis jährlich
abgeschrieben wird.
• ExemplarBearbeiten: Wenn der Parameter aktiviert wird (J), können Exemplare
in der Ausleihe aus einem Leserkonto heraus geändert werden. Unter F6 Konto
erscheint dadurch bei Aufruf der rechten Maustaste der Menüpunkt Exemplar
ändern.
• ExStatusAusleiheGesperrt: Bsp.: Bei der Ausleihe von Präsenzbestand kommt
immer die Sperre: „Weiter Ja/Nein“. Wenn Sie verhindern wollen, dass eine solche
Sperre mit Ja umgangen wird, können Sie hier den Status P eintragen. Bei der
Ausleihe kommt damit eine Sperre, die nicht mehr umgangen werden kann.
• ExStatusAusleiheOK: Beispiel.: Bei der Ausleihe eines Exemplars mit dem
Status H – Heute zurück kommt immer eine Warnmeldung (das System entleiht
Einstellungen • 215
BIBLIOTHECAplus V5.2
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standardmäßig nur verfügbare Medien ohne Warnung). Wenn Sie diese Exemplare
ohne Warnung ausleihen wollen, können Sie hier H eintragen.
ExStatusRueckV: Das System merkt sich bei der Ausleihe den vorherigen
Exemplarstatus und setzt das Medium nach der Rückgabe wieder auf den
Ursprungsstatus zurück. Wenn Sie z. B. in der Erwerbung den Status In
Einarbeitung verwenden, kann es vorkommen, dass Sie solche Medien auch
ausleihen. Diese würden bei der Rückgabe wieder auf In Einarbeitung gesetzt
werden. Wenn diese gleich auf Verfügbar gesetzt werden sollen, tragen Sie das
entsprechende Kürzel für den Status In Einarbeitung ein.
ExStatusVorbestGesperrt: Hier werden die Kürzel der Exemplarstatus
eingetragen, die nicht vorgemerkt werden dürfen. Sie können diese Einstellung
nicht mehr umgehen, d. h. das Aktivieren des Kontrollkästchens Alle Ex.Stati bei
der Vorbestellung bleibt ohne Wirkung.
ExStatusZweigVorbestGesperrt: Bei dieser Einstellung werden Kürzel der
Exemplarstatus eingetragen, die in der eigenen Zweigstelle für eine Vormerkung
gesperrt sind.
Bsp.: Verfügbar: Die Zweigstelle darf zwar verfügbare Exemplare aus der
Hauptstelle für den Zweigstellentransport bestellen, aber nicht aus dem eigenen
Bestand.
Feldname***: In den Einstellungen sind unter dem Menüpunkt Konfiguration
(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe die Parameter Feldname Bekz,
Bemerkung, Haltestelle, Hauptausweis, Ort, PLZ und Strasse zu finden.
Bei der Lesererfassung können damit die entsprechenden Felder in andere
Bezeichnungen umbenannt werden.
Jahresgebührenlauf: Wenn die Jahresgebühr für Benutzer wie eine
Vereinsgebühr verwaltet wird, kann dieser Parameter aktiviert werden. Bei
Einstellung auf J wird in der Verbuchung der Menüpunkt Benutzer →
Jahresgebühr aktiv. Dadurch können bei allen Lesern automatisch die
Jahresgebühren eingebucht werden.
Kassenabrechnung: Für die Kassenverwaltung kann hier eine Voreinstellung auf
Mitarbeiter oder Zweigstellen getroffen werden. In der Verbuchung ist dann unter
Abschluss / Kasse der jeweilige Mitarbeiter oder die Zweigstelle fest vorgegeben.
Fehlbuchungen oder Manipulationen können somit weitestgehend vermieden
werden.
Hinweis: Die Voreinstellung der Zweigstelle ist von der Einstellung
unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen →
Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet abhängig.
LeihGebÖffnung: Die Berechnung von Leihgebühren kann auf Öffnungstage
umgestellt werden. Dies betrifft nur die Kondition zur Leihgebühr pro Tag (BGTG).
Abschnitt Ausleihe – Parameter M-P
Unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben M bis P:
• MahnFlag2AdrLöschen: Die Zweitadresse kann komplett gelöscht werden, wenn
der Benutzer ein bestimmtes Alter erreicht hat.
Bsp.: Bei Jugendlichen, die 18 werden, wird die Zweitadresse nicht mehr
gebraucht.
• MahnFlag2Löschen: Die Zweitadresse kann deaktiviert werden, wenn der
Benutzer ein bestimmtes Alter erreicht hat. Die Zweitadresse bleibt erhalten, wird
Einstellungen • 216
BIBLIOTHECAplus V5.2
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aber nicht mehr für Mahnungen usw. verwendet. Falls die Zweitadresse gelöscht
werden soll, kann der Parameter MahnFlag2AdrLöschen verwendet werden.
MahnSperre: Mit diesem Parameter kann festgelegt werden, ab welcher
Mahnstufe ein Benutzer gesperrt werden soll. Wenn der Benutzer ab der 3.
Mahnstufe gesperrt sein soll, wird 3 eingetragen.
MaxExemplarBest: Hier wird festgelegt, wie viele Vorbestellungen ein Benutzer
maximal vornehmen darf.
Bitte beachten Sie, dass dieser Parameter deaktiviert werden sollte, wenn die
Kondition SMEB unter Konditionen → Weitere Konditionen benutzt wird.
MaxPLZLaenge: Hier wird die Anzahl Zeichen festgelegt, die bei der Eingabe der
Postleitzahl in den Benutzerdaten maximal möglich ist.
MedErsAnzFrist: Anzahl Tage, nach denen der Medienersatz gebucht werden
soll. Beachten Sie dazu auch die Parameter Medienersatz,
MedienersatzAuslstat und MedienersatzDatum.
Medienersatz: Hier wird die Funktion zum Buchen des Medienersatzes
grundsätzlich aktiviert. Der Medienersatz wird somit über den Tagesabschluss auf
die Gebührenkonten gebucht.
Beachten Sie dazu auch die Parameter MedErsAnzFrist,
MedienersatzAuslstat und MedienersatzDatum.
Unter dem Menüpunkt Mahnung → manuell kann nach Aktivierung des
Parameters außerdem eine Fristabfrage gestartet werden. Die Abfrage „Soll der
Mahnlauf für die 1. Mahnstufe gestartet werden“, wird dabei mit Nein
beantwortet. Im entsprechenden Eingabefeld sind standardmäßig 59 Tage
voreingestellt. Beim Klick auf die Schaltfläche Frist-Abfrage wird eine Abfrage nach
allen entliehenen Medien durchgeführt, deren Fristdatum vor 59 Tagen abgelaufen
ist. Die Ergebnisliste kann über den Punkt Liste drucken ausgedruckt werden.
Wenn die Ausgabe der Liste alphabetisch nach Lesernamen erfolgen soll, kann
dazu der Parameter MAHNSORTKRIT unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung
→ Abschnitt: Ausleihe eingestellt werden. Im Feld Wert wird dazu Name
eingetragen und gespeichert.
MedienersatzAuslstat: Hier wird der Ausleihstatus eingegeben, ab dem die
Frist für den Medienersatz berechnet werden soll. Standard ist der Ausleihstatus Z,
d. h. nach der 3. Mahnung.
Beachten Sie dazu auch die Parameter Medienersatz, MedErsAnzFrist und
MedienersatzDatum.
MedienersatzDatum: Hier wird eingestellt, ob die Berechnung der Frist für den
Medienersatz anhand des Rückgabedatums oder des Mahndatums erfolgt.
Standardmäßig ist M für Mahndatum eingestellt (R gilt für das Rückgabedatum).
Beachten Sie dazu auch die Parameter Medienersatz, MedErsAnzFrist und
MedienersatzAuslstat.
Meldungstrigger: Hier können verschiedene Ausleihmeldungen angesteuert
werden:
• Altersfreigabe: In den Katalogdaten kann unter der Registerkarte
Verwaltung oder in den Exemplardaten unter der Registerkarte Ausleihdaten
eine Altersfreigabe erfasst werden. In der Verbuchung erscheint dadurch bei
Benutzern, die dieses Alter noch nicht erreicht haben, eine Sperre. Mit dem
Parameter Meldungstrigger kann die Anzeige dieser Sperre variiert werden.
Bsp.: Wenn beim Meldungstrigger Altersfreigabe=min|blau eingetragen
wird, wird bei der Ausleihe nur noch ein blauer Text ohne Sperre angezeigt.
Einstellungen • 217
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
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•
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Installations- und Administrationshandbuch
Ausleihbemerkung: In den Exemplardaten kann eine Ausleihbemerkung
erfasst werden. Diese kann variabel mit Sperre oder ohne Sperre bei der
Rückgabe angezeigt werden. Standardmäßig wird bei der Rückgabe der Text
der Ausleihbemerkung angezeigt und es erfolgt keine Sperre. Wenn eine
Sperre mit der Anzeige „Weiter: Ja/Nein“ und akustischem Signal gewünscht
wird, kann dies über den Parameter Meldungstrigger definiert werden.
Bsp.: Der Eintrag beim Parameter
Meldungstrigger=Ausleihbem2=max|rot führt zu einer Sperre „Weiter:
Ja/Nein“ mit Sirene und dem Text in roter Schrift.
Ausleihhinweis: Ansteuerung des Ausleihhinweises. Wenn nichts weiter
eingestellt ist, gilt folgendes:
Beilagenvermerke werden bei der Ausleihe als Hinweis angezeigt, bei der
Rückgabe erscheint die Sperre „Weiter Ja/Nein“. Diese Vermerke beginnen mit
einem Buchstaben im Feld Ausleihhinweis, z. B. „Achtung: auf Beilagen
achten“.
FSK-Hinweise erscheinen bei der Ausleihe mit der Sperre „Weiter Ja/Nein“, bei
der Rückgabe erscheint ein Hinweis. Diese Hinweise beginnen mit einer Zahl, z.
B. „18: frei ab 18 Jahren“.
Falls diese Einstellungen nicht gewünscht sind, kann über den
Meldungstrigger eine andere Funktion eingestellt werden. Im Feld Wert wird
dazu folgendes eingetragen: Ausleihhinweis=max|rot.
Variante: Alle Ausleihhinweise werden mit der maximalen Einstellung
angezeigt: Sirene mit Geräusch, Sperre „Weiter Ja/Nein“, Text in roter Schrift:
Ausleihhinweis1=min|blau||Ausleihhinweis2=max|rot
Variante: Alle Ausleihhinweise werden in der Ausleihe mit minimal Einstellung
angezeigt, d. h. nur mit einer Textmeldung. Bei der Rückgabe kommt die
Maximalsperre.
Davon sind alle Ausleihhinweise betroffen, d. h. egal ob Beilagenvermerke
oder Altersfreigaben.
Weitere Möglichkeit: mid zeigt Sirene mit Geräusch und Text, aber keine
Sperre „Weiter Ja/Nein“.
Ausleihhistorie: In den Benutzerdaten ist in der Registerkarte Weitere die
Option Ausleihhistorie gesetzt. Dadurch erscheint bei der Ausleihe eine Sperre,
wenn der Benutzer das Exemplar schon einmal entliehen hatte. Es ist möglich,
über den Parameter Meldungstrigger einzustellen, wie diese Sperre
erscheinen soll. Standardmäßig erscheint eine Sperre „Weiter: Ja/Nein“ mit
akustischem Signal und rotem Text im Infofenster. Um die Sperre
auszuschalten, kann man in den Einstellungen, Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: Meldungstrigger
folgendes einstellen: FrühereAusleihe1=min|blau
Der Hinweis wird damit nur als einfacher Text in blauer Schrift ohne Sperre
angezeigt.
Heutezurück: Meldung: „Der Leser hat das Exemplar heute erst
zurückgegeben.“
Diese Meldung erscheint immer dann, wenn einer Rückgabe eine erneute
Ausleihe auf denselben Leser folgt. Falls diese Meldung nicht mit der Sperre:
„Weiter Ja/Nein“ angezeigt werden soll, kann diese Meldung hier minimiert
werden. Dazu tragen Sie im Feld Wert folgendes ein: Heutezurück=min.
Die Meldung erscheint zwar weiterhin, aber ohne Sperre.
Negativausleihe: Wenn ein Exemplar, das über die Negativausleihe erfasst
wurde, in BIBLIOTHECAplus zurückgegeben wird, erscheint keine Sperre. Wenn
Einstellungen • 218
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
eine Sperre erwünscht ist, kann man beim Meldungstrigger z. B.
Negativ=max|rot eintragen.
• ProtTagesabschluss: Über die Einstellungen kann unter Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ProtTagesabschluss
festgelegt werden, ob für die Aktionen des Tagesabschluss ein eigenes Protokoll
aktiviert werden soll.
Wenn der Parameter auf J (=Ja) gestellt wird, wird beim Tagesabschluss unter
Abschluss → Tagesabschluss (Statistik) oder unter Abschluss → Automatischer
Abschluss → Tagesabschluss (Statistik) die Protokolldatei TAperm.pro erstellt und
im Protokollpfad abgelegt (der Protokollpfad ist unter Konfiguration(AP) →
Allgemeines ersichtlich). Die TAperm.pro wird pro Arbeitsplatz erstellt.
In der allgemeinen Protokolldatei perm.pro erfolgen keine speziellen Einträge
mehr zum Tagesabschluss.
Abschnitt Ausleihe – Parameter Q-Z
Unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe finden Sie folgende
Parameter mit den Anfangsbuchstaben Q bis Z:
• SäumnisgebÖffnung: Hiermit können Säumnisgebühren nach Öffnungstagen
berechnet werden. Dies bezieht sich auf die Berechnung pro Tag in den
Standardkonditionen oder bei Intervallen nach Tagen.
• StatusNichtVersenden: Hier können alle Exemplarstatus angegeben werden,
für die unter Recherche → Vorbestellungen → Auswahl zu benachrichtigende
keine Benachrichtigung erstellt werden soll. Sinnvoll ist dies z. B. für die Status t
(Zum Transport) und T (Transport).
• Transportprio
Hinweis: Der Parameter Transportprio ist ohne Funktion und darf
nicht verwendet werden.
• VorbestellZeitraum: Damit können Reservierungen über einen bestimmten
Zeitraum für Objekte oder Geräte wie Projektoren, Beamer etc. eingegeben
werden. Dies ist sinnvoll für Kreis- oder Medienbildstellen. Weitere Informationen
finden Sie unter: Vorbestellung auf Zeiträume.
• VorbestGebEintreffen: Betrifft den Zeitpunkt zum Buchen der
Vorbestellgebühr: beim Bestellen, beim Eintreffen oder beim Ausleihen.
• VorbestKeineVorbestUpd: Wenn ein Exemplar nachbestellt wird, für das
Vormerkungen vermerkt sind, werden diese Vormerkungen alle auf das neue
Exemplar übertragen. In der Erwerbung erscheint bei der Eingangsbearbeitung
eine Meldung, für welchen Leser eine Vormerkung vorhanden ist. Das gleiche gilt
für Exemplare, die mit dem Status Bestellt vorgemerkt wurden.
Hinweis: Wenn Sie das Fahrbüchereimodul nutzen und Vormerkungen
im Bus zulassen, sollten Sie diese Einstellung deaktivieren, da die neu
erstellen Bus-Erwerbungsvormerkungen durch den Abgleich sonst wieder
gelöscht werden.
• VorbestRechercheDefs: Der Parameter kann alternativ zur Einstellung unter
Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
VorbestExStatus verwendet werden. Die Kontrollkästchen Alle Ex.Stati, Alle
Zweigst., Nur ein Exemplar und Sammelbestellung können wahlweise
voreingestellt oder komplett ausgeblendet werden. Dies ist z. B. dann sinnvoll,
wenn es für die Mitarbeiter keine Möglichkeiten geben soll, die vorgegebene
Einstellung zu verändern.
Einstellungen • 219
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• VormerkBriefNichtDruckenBGrp: Vormerkbenachrichtigungen werden für
bestimmte Benutzergruppen nicht gedruckt, z. B. für Mitarbeiter. Diese
Vorbestellungen werden aber weiterhin in der Verbuchung unter Recherche →
Vorbestellungen bei der Auswahl der zu benachrichtigenden aufgeführt.
• ZSBestellungZSMail: Einstellung zum Einschalten der E-Mail-Benachrichtigung
für den Zweigstellentransport. D. h., sobald eine Zweigstelle ein verfügbares
Medium in einer anderen Zweigstelle bestellt, erhält die Zweigstelle eine E-Mail mit
dem Hinweis auf die Bestellung.
Voraussetzung: Die E-Mail wird über ein MAPI-kompatibles E-Mail-System
versandt. Zusätzlich müssen für die Zweigstellen E-Mail-Adressen hinterlegt werden
(siehe Registerpflege → Werte → Tabelle: ZSMail).
• ZSKonditionenAlleZweigstellen: Diese Einstellung kann dann verwendet
werden, wenn Zweigstellen unterschiedliche Konditionen verwenden und in der
Hauptstelle zu den Konditionen der Zweigstelle verlängert oder gemahnt werden
soll. Es wird dabei auf die Ausleihstelle der Ausleihdaten zugegriffen.
Aus den weiteren Konditionen werden die Einträge zu den Zweigstellen verwendet.
Wichtig ist der Eintrag unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte:
Zweigstellen → Zweigstelle, an der sich dieser Arbeitsplatz befindet, damit die
Ausleihstelle korrekt vermerkt wird.
Beim zweigstellenübergreifenden Verlängern sind Öffnungstage unter
Registerpflege → Werte → Tabelle: RückgabeTage wichtig.
• ZSRückgabeSofort: Wenn Sie den Zweigstellentransport aktivieren, nehmen Sie
normalerweise einen Zweigstellenausgang und einen Zweigstelleneingang vor.
Dabei werden die Status Zum Transport und Transport verwendet. Über den
Parameter ZSRückgabeSofort wird der Zweigstellenausgang überflüssig und
somit das Transportverfahren vereinfacht. Bei der Rückgabe oder Vorbestellung
von Exemplaren wird sofort der Status Transport vergeben. Die Zweigstelle, die
die transportierten Daten empfängt, führt nur noch den Zweigstelleneingang
durch.
Voraussetzung: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung →
Abschnitt: Ausleihe → Parameter: ZSVorbestellungTransport ist aktiviert.
• ZSVorbestellungTransport: Aktivierung des Zweigstellentransports. In der
Verbuchung erscheinen damit die Punkte Recherche → Zweigstellentransport →
Ausgang und Eingang.
Hinweis: Beachten Sie bei der Einstellung der Parameter zu den Zweigstellen auch die
speziellen Einstellungen für Zweigstellensysteme.
Abschnitt Fernleihe
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Fernleihe werden folgende Parameter eingestellt:
• FernlRueckDatum: Rückgabedatum in der Fernleihe als Pflichtfeld definieren
(J=Ja, N=Nein).
• FLNR_BNR: Mit diesem Parameter kann definiert werden, ob die
Fernleihbuchungsnummer im Nummernkreis der Exemplare liegt. Ist der Parameter
deaktiviert (N), gibt es unter Konfiguration (Sys) → Ausleihe (Nummernkreise) die
Möglichkeit, einen eigenen Nummernkreis für Fernleihbuchungsnummern
anzugeben.
Einstellungen • 220
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Abschnitt Katalog
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Katalog werden folgende Parameter eingestellt:
• AendernNurdurchBearb: Entspricht der Einstellung unter Konfiguration (Sys) →
Katalog → Ändern der TA nur durch Bearbeiter.
• AUTO_ISBN13: Eine zehnstellige ISBN wird automatisch anhand einer 13-stelligen
ISBN erzeugt und im Feld 2. ISBN eingetragen.
• AutoPermFull: Bei der Erfassung von Schlagwortketten ist standardmäßig die
Schaltfläche Auto angeklickt. Alle Teile der Schlagwortkette werden voll
permutiert.
Bsp.: Bei der Schlagwortkette Geschichte / Deutschland / Handbuch
werden auch die Schlagwortketten Deutschland / Geschichte / Handbuch
und Handbuch / Geschichte / Deutschland gebildet.
Wenn Sie den Parameter auf N stellen, wird nicht mehr automatisch permutiert.
Statt der Schaltfläche Auto sehen Sie dann bei der Kettenerfassung ein
Permutationsregister, in das Sie eigene Permutationen aufnehmen können, z. B.
231, 321.
• BestellStatusWithBudgetCheck: Bestellstatus (Kürzel), die in der Erwerbung
zur Budgetprüfung verwendet werden.
• DublettenModus: Bei der Erfassung im Katalog oder in der Erwerbung findet
automatisch eine Dublettenkontrolle statt, wenn eine ISBN (I) eingegeben wird.
Falls keine ISBN eingegeben wird, wird nach den Kriterien Verfasser (V), Urheber
(U), Titel (T), Jahr (J) nach Dubletten gesucht.
Zusätzlich zum Standard IVUTJ kann N eingegeben werden. N bedeutet, dass die
Dublettenkontrolle nach weiteren Nummern wie der 2. ISBN und der ekz-IDNummer suchen kann.
• EmailBestForm: Hier wird der Name der Datei festgelegt, die als Vorlage für die
Bestellung per E-Mail verwendet wird (siehe auch Konfiguration (Sys) →
Mail/EDIFACT).
• EtatBuchungenLoeschen: Unter Systempflege → Jahresabschluss können
abgeschlossene Bestellungen gelöscht werden. Mit dem Parameter
EtatBuchungenLoeschen wird festgelegt, dass zu den Bestellungen auch die
Etatbuchungen (Grundlage der Etatüberwachung) gelöscht werden.
• ExemplarSort: Sortierung der Exemplare in der Trefferliste des Katalogs. Als
Sortiermöglichkeit stehen alle Felder zur Verfügung, die unter Konfiguration (AP)
→ Katalog → Registerkarte: Exemplaranzeige genannt werden.
Bsp.: Frist desc. Sortierung nach absteigender Frist (siehe auch Parameter
ExemplarSortEZErst).
• ExemplarSortEZErst: Sortierung der Exemplardaten in einer Trefferliste nach
der eigenen Zweigstelle. Ist der Parameter aktiviert (J), werden die Exemplare der
Zweigstelle unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen →
Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet als erstes in der Exemplarliste
angezeigt.
Der Parameter ExemplarSort wird durch diesen Parameter deaktiviert.
• ExemplDialog2: Die Einstellung ermöglicht, dass das Feld Bemerkung im
Exemplarsatz umbenannt werden kann.
• Frankfurt750f: Dieser Parameter steuert, dass beim Ausdruck von Listen über
Erwerbung → Eingang → Liste drucken das MAB-Feld 750f (Rezension) mit
ausgedruckt wird.
Einstellungen • 221
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• GenStandort: Automatisches Generieren der Signatur im Exemplardatensatz (Feld
Standort/Signatur). Es wird dabei standardmäßig die Systematik plus die ersten
drei Buchstaben des Verfassers bzw. Titels übernommen (siehe auch Parameter
GenStandortAnzChar, GenStandortGross und GenStandortUpdate).
• GenStandortAnzChar: Anzahl Buchstaben des Verfassers oder Titels bei der
automatischen Signaturerzeugung. Statt dem Standard (3) können also auch vier
oder mehr Buchstaben angegeben werden (siehe auch Parameter GenStandort,
GenStandortGross und GenStandortUpdate).
• GenStandortGross: Erzeugen der Signatur komplett in Großbuchstaben.
Ansonsten wird der 1. Buchstabe in Groß-, die restlichen in Kleinbuchstaben
erzeugt (siehe auch Parameter GenStandort, GenStandortAnzChar und
GenStandortUpdate).
• GenStandortUpdate: Neugenerieren der Signatur bei jeder Änderung des
Mediensatzes. Es gelten dabei die Bedingungen aus den Parametern
GenStandort, GenStandortAnzChar sowie GenStandortGross.
• KeinAuto***Upd: Die Felder Altersfreigabe, Ausleihhinweis, Mediengruppe und
Medienkennzeichen werden beim Speichern einer Katalogaufnahme automatisch
vom Mediensatz in den Exemplarsatz übertragen. Auch bei späteren Änderungen
ist dies der Fall. Diese Felder werden auch an alle vorhandenen Mehrfachexemplare
übertragen.
Die Einstellung sollte dann auf J gestellt werden, wenn exemplarbezogene Daten
verwendet werden, z. B. wenn mehrere Exemplare zu einem Medium
unterschiedliche Mediengruppen aufweisen sollen.
Durch die Umstellung wird die Verbindung zwischen Mediensatz und Exemplar
unterbrochen. Die Mediengruppe, Ausleihhinweis, Altersfreigabe und
Medienkennzeichen sind dann jeweils nur noch im Exemplardatensatz unter der
Registerkarte Ausleihdaten einzutragen. Der Eintrag im Mediensatz in der
Registerkarte Verwaltung wird nicht mehr benötigt.
• KOB: Die Einstellung aktiviert einige Besonderheiten für katholische öffentliche
Bibliotheken, z. B. wird der Standort auf der Katalogkarte unten rechts angezeigt.
• MedienCombo1: Umbenennen des Feldes Interessenkreis, z. B. in Stoffkreis. Die
Umbenennung bezieht sich nur auf die Erfassungsmaske, Registerkarte Systematik.
• NeueEMailBestellArt: Die Bestellung per E-Mail kann nun wahlweise über
MAPI oder SMTP erfolgen.
Voraussetzungen: Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung →
Abschnitt: Katalog → Parameter: NeueEMailBestellArt ist aktiviert; Einstellungen →
Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: All → Parameter: E-MailVersandart ist auf M oder S gesetzt.
Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
MailAbs: Der Absender ist eingetragen (ggf. auch ein Empfänger für eine
Blindkopie).
• NichtSortierArtikel: Hier finden Sie eine Liste der Wörter, die bei der
Erfassung im Feld Titel mit Nichtsortierzeichen eingefasst werden, z. B. der, die,
das.
• NummerusCurrens: Sobald der Parameter aktiviert ist, finden Sie bei der
Erfassung der Exemplare die Schaltfläche Numerus Currens. Damit kann im Feld
Standort/Signatur eine automatische Signaturzählung verwendet werden.
Bsp.: Bei der Signatur ist Wbr angegeben. Wenn Sie nun auf die Schaltfläche
Numerus Currens klicken, sucht das System nach der letzten vergebenen Nummer
Einstellungen • 222
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
zum Signaturstamm Wbr. Es wird automatisch die nächste Nummer zum Stamm
Wbr vergeben.
Preis_Nicht_Null: Sobald der Parameter aktiviert wird (J), können bei
Bestellungen keine Angaben mit Preis=0,00 erfasst werden. Es sind nur noch
positive Beträge zugelassen (außer für Geschenke und Tausch).
RegDB***: Die Personen-, Körperschafts- und Schlagwortnormdaten der
Deutschen Nationalbibliothek (DNB) sollten in einer gesonderten Datenbank
vorgehalten werden. Die Normdaten (GND – Gemeinsame Normdatei) können
mithilfe des Programms swdimp.exe in diese Normdatenbank (Normdatenpool)
eingespielt werden. Über die Parameter RegDBPers, RegDBSchlag und
RegDBUrh wird der Name des Normdatenpools angegeben. Nach einem Neustart
von BIBLIOTHECAplus finden Sie in der Registerbearbeitung bei den Personen,
Schlagwörtern bzw. Körperschaften die Schaltfläche Norm-DB, mit der Sie in den
Normdatenpool wechseln können. Sie ermitteln dann den gewünschten Eintrag in
den Registern des Normdatenpools, um ihn in das entsprechende Register der
eigenen Datenbank (= Produktivdatenbank) zu übernehmen.
Weitere Informationen:
Kapitel „Katalog – Normaldaten einspielen (GND)“ im Nutzerhandbuch
von BIBLIOTHECAplus.
Kapitel „Import und Export – Schnittstellen – hbz-Verbundabgleich –
Verwendung von Normdaten (GND)“ im vorliegenden Installations- und
Administrationshandbuch.
SaveStichOnline: Stichworte werden nach dem Speichern einer
Katalogaufnahme sofort suchbar gemacht.
SaveStichUT: Verstichwortung von Annotationen.
SchlagwortDIN: Durch Aktivierung des Parameters ändern sich Bezeichnungen
im Schlagwortregister: z. B. Synonym für.
SchlagwortKetten: Standardmäßig ist bei einer Neuaufnahme in der
Registerkarte Schlagworte die Schaltfläche 0 für die Erfassung von
Einzelschlagworten markiert. Hier kann die Voreinstellung auf die Schaltfläche 1 für
die Erfassung von Schlagwortketten geändert werden.
Hinweis: Diese Änderung ist auch in einem Daten-Pool (z. B. ekz)
vorzunehmen, wenn Schlagwortketten importiert werden.
Serienaufnahme: Wenn der Parameter auf N gestellt wird, ist bei der Erfassung
von Reihen das Reihenregister aktiv. Wenn der Parameter auf J gestellt wird, ist die
Serienaufnahme aktiv. Reihen können somit wie Gesamtwerke als übergeordnete
Einheiten verwaltet werden.
SperreAufMedium: Ist der Parameter auf“ J“ eingestellt (Standard), wird ein
Medium vor seiner Bearbeitung bzw. der Bearbeitung zugehöriger Exemplare für
den Zugriff durch andere Benutzer gesperrt. Die Sperre wird erst aufgehoben,
wenn das Medium gewechselt wird oder der Bearbeitungsdialog durch Speichern
oder Abbruch beendet wird.
Ist der Parameter auf „N“ eingestellt, werden Medien nicht gesperrt.
Split750c_750f: Wenn der Parameter aktiviert ist (J), werden die MAB-Felder
750c und 750f beim Daten-Import in verschiedene Felder abgelegt: das Feld 750c
wird als Annotation und das Feld 750f wird als zusätzliches MAB-Feld
übernommen.
StichStopWorte: Enthält eine Liste aller Wörter, nach denen nicht recherchiert
werden kann, z. B. einzelne Buchstaben.
Tabellenerfassung: Entspricht der Einstellung unter Konfiguration (Sys) →
Katalog → Tabellenerfassung aktivieren.
Einstellungen • 223
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• ZugNrForm: Format der Zugangsnummer, z. B. JJ/#### (zweistellige Jahreszahl
und vierstellige Zugangsnummer).
• ZugNrKreise: Bei diesem Parameter können unterschiedliche Zugangsnummern
für unterschiedliche Medienarten verwaltet werden, z. B. eigene Nummern für CDs.
Die Vergabe der Bezeichnungen ist frei wählbar. Zugangsnummernkreise können
hier mit zwei Pipe-Zeichen angegeben werden, z. B.:
Bücher||CDs||Zeitschriften.
Im Katalog kann somit auf die Nummernkreise zugegriffen werden: Im Feld
Zugangsnummer kann auf die Schaltfläche Auto geklickt werden. Es erscheint ein
Auswahlfenster, in dem der entsprechende Zugangsnummernkreis ausgewählt
wird.
Unter der Einstellung Systempflege → Nummern vergeben → Registerkarte:
Systemtabellen können die Zugangsnummern vorgegeben oder am Jahresanfang
auf Null zurückgesetzt werden.
• ZurBestellungWirdGebunden: Ist der Parameter aktiviert, wird ermöglicht, dass
schon beim Bestellvorgang die Etats kontrolliert werden und auch Bestellungen mit
dem Status Zur Bestellung in die Prüfung miteinbezogen werden (ansonsten
nur bestellte Medien). Ist der Etat der Bestellungen mit dem Status
Eingetroffen, Bestellt und Zur Bestellung ausgeschöpft, ist das
Speichern der Bestellung nicht mehr möglich.
• ZusFeldInErwerbung: In der Erwerbung kann ein zusätzliches Feld für den
Ausdruck der Buchungen verwendet werden. Geben Sie das Feld bei diesem
Parameter genauso an, wie Sie es im Einstellungsmodul unter Registerpflege →
Zusätzliche Felder für die Tabelle BestellExemplar definiert haben.
Abschnitt OPAC
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: OPAC
werden folgende Parameter eingestellt:
• MaxExemplarBestell: Maximale Anzahl der Vorbestellungen pro Benutzer für
den LAN-OPAC.
• StichVerweisListe: Hier kann für den OPAC angegeben werden, nach welchen
Verweisen gesucht werden kann, z.B: kann nach ??? nicht gesucht werden, da drei
Fragezeichen als Sonderzeichen behandelt werden. Damit trotzdem Treffer
gefunden werden, können entsprechende Verweise eingestellt werden, z. B. *???>Fragezeichen*. Damit weiß das System, dass bei der Eingabe von ??? nach
dem Wort Fragezeichen gesucht werden soll.
Abschnitt Periodika
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Periodika werden folgende Parameter eingestellt:
• AutoTrunkierung: Wenn dieser Parameter aktiviert ist (J), wird bei der Suche
nach einem Abonnement automatisch trunkiert.
• Bestellart: Vorgabe der Bestellart bei einer Abonnement-Rechnungsumlage.
• Datumsübernahme: Übernahme des Buchungsdatums der Abonnement-Rechnung
in die Umlagebuchungen (bei Angabe des #-Zeichens).
• Kostenart: Angabe der Kostenart bei Umlage der Abonnement-Rechnung.
• LieferzeitBozen: Wenn dieser Parameter aktiviert ist, gelten bestimmte
Lieferzeiten pro Periode:
Einstellungen • 224
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
•
•
Wöchentlich bis 3-wöchig: keine Lieferzeiten
Monatlich, Monatl. gleicher Tag: Lieferzeit 30 Tage
2 Monatl., 3 Monatl. gleicher Tag, Vierteljährlich,
Halbjährlich: Lieferzeit 60 Tage
• Jährlich: Lieferzeit 120 Tage
• PauschAbo: Pauschalpreis für die Umlage der Aborechnung.
• Suchlänge: Hier wird festgelegt, wie viele Buchstaben eingegeben werden
müssen, bis das Register der Umlaufmitglieder aufgeblättert wird. Dies betrifft die
Auswahl der Umlaufmitglieder oder den Punkt Mitglieder ersetzen in der PeriodikaVerwaltung.
Achtung!
Bei den Parametern Bestellart, Datumsübernahme, Kostenart, PauschAbo
handelt es sich um Sonderanpassungen. Stellen Sie diese nur nach Rücksprache mit
dem OCLC-Support um
Pressekatalog
Unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Periodika → Parameter:
PressekatalogPartnerID und PressekatalogUpdateMedium ist die Schnittstelle zum
Pressekatalog eingebunden.
Hier haben Sie die Möglichkeit via Internet in einer Abonnement-Datenbank, dem
Pressekatalog (http://www.pressekatalog.de), zu recherchieren und bibliographische
Angaben in Ihren Bestand zu übernehmen. Diese Abonnement-Datenbank wird von der
Leserauskunft GmbH zur Verfügung gestellt.
Der Pressekatalog beinhaltet ein Sortiment von ca. 20.000 Einträgen der aktuellen
Publikums- und Fachpresse. Durch die Schnittstelle ist es möglich, Daten aus dem
Pressekatalog in die Abonnement-Verwaltung in BIBLIOTHECAplus zu übernehmen. Dies
betrifft vor allem Informationen zum Abonnement selbst, als auch Informationen und
Inhalte zu einzelnen Heften. Die Inhalte der Zeitschriftenhefte können so auf einfachstem
Weg – nämlich durch die automatische Übernahme – für den Benutzer in Katalog
erschlossen werden.
Parameter PressekatalogPartnerID: Hier kann ins Feld Wert eine ID-Nummer
eingetragen werden, unter der Ihre Bestellungen beim Pressekatalog gespeichert werden
sollen. Die Nummer kann frei ausgewählt werden, z. B. 12345STBMusterhausen
(bestehend z. B. aus dem Namen Ihrer Bibliothek und der Postleitzahl):
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung →
Abschnitt: Periodika den Parameter PressekatalogPartnerID aus.
2. Tragen Sie im Feld Wert eine ID-Nummer ein, unter der Ihre Bestellungen beim
Pressekatalog gespeichert werden sollen.
3. Die Nummer können Sie frei auswählen, z. B. 12345STBMusterhausen (bestehend
z. B. aus dem Namen Ihrer Bibliothek und der Postleitzahl).
4. Speichern Sie die Einstellung.
5. Wählen Sie Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt Periodika den
Parameter PressekatalogUpdateMedium aus.
6. Stellen Sie den Wert des Parameters auf J.
Das bedeutet, dass beim Eintreffen eines Zeitschriftenheftes die Heftdaten mit dem
Einstellungen • 225
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Pressekatalog abgeglichen und ergänzt werden können.
7. Speichern Sie die Einstellungen.
8. Starten Sie das Periodikamodul neu.
9. Bei der Neuaufnahme eines Abonnements steht Ihnen die Schaltfläche
Pressekatalog zur Verfügung.
Parameter PressekatalogUpdateMedium: Bei der Einstellung auf J werden die
Heftdaten beim Eintreffen eines Zeitschriftenheftes mit dem Pressekatalog abgeglichen
und ergänzt.
Abschnitt Statistik
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Statistik wird der Parameter ErstellDatumDBS eingestellt. Wenn der Parameter aktiviert
wird (J), kann in der Statistik unter DBS → Statistik auf dem Statistikbogen das
Erstelldatum mit ausgegeben werden (nur auf dem Ausdruck zu sehen).
Abschnitt WorldCat
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
WorldCat wird der Parameter RegistryId eingestellt. Dieser Parameter enthält – falls
für die Bibliothek vorhanden – die individuelle Registry-ID von WorldCat. Diese benötigen
Sie z. B., um in OPEN den Dienst BibTip anbieten zu können. Aus der Registry-ID und der
Mediennummer des Katalogisats wird eine eindeutige ID ermittelt, die für den
Empfehlungsdienst BibTip verwendet wird, um Empfehlungen für bestimmte Medien in
OPEN anzuzeigen („Leser, die sich für dieses Medium interessieren, interessieren sich auch
für:…“). Die Registry-ID erhalten Sie durch Ihre Teilnahme an WorldCat Registry durch
OCLC.
Weitere Informationen:
Details zur Registrierung finden Sie im OPEN Handbuch im Kapitel „BibTip-Dienst
einrichten“.
Kennungen
Unter dem Punkt Einstellungen → Kennungen werden die Bibliotheksbenutzer angelegt,
die mit BIBLIOTHECAplus arbeiten. D. h., hier werden Mitarbeiter oder Arbeitsgruppen
mit entsprechenden Passwörtern und Berechtigungen angelegt. Es können jederzeit
Funktionen für Mitarbeiter freigegeben oder gesperrt werden, damit diese auf bestimmte
Bereiche in BIBLIOTHECAplus zugreifen oder nicht zugreifen können. Folgende Punkte
finden Sie hier:
• Kennungen verwalten: Hier werden die Kennungen mit den Berechtigungen
verwaltet.
• Fehlversuche: Hier können Sie festlegen, wie oft ein Mitarbeiter die Anmeldung an
BIBLIOTHECAplus mit einer Kennung und einem falschen Passwort versuchen darf.
Einstellungen • 226
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Wenn z. B. 3 eingestellt ist, wird die Kennung nach der 3. Eingabe des falschen
Passwortes gesperrt
Kennungen verwalten:
Hinweise:
• Verwenden Sie für Ihre Zugangskennungen zu BIBLIOTHECAplus Passwörter, die nur
der jeweiligen Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter bekannt sind. Am sinnvollsten
sind Passwörter, die aus Buchstaben und Zeichen bestehen.
• Um Ihre Arbeitsplätze vor unberechtigten Nutzern zu schützen, empfehlen wir
Ihnen den Einsatz von passwortgeschützen Bildschirmschonern. Diese sind vor
allem im Publikumsbereich sinnvoll.
• Erlaubt werden keine Umlaute und nur die Sonderzeichen $, # und _, jedoch
dürfen sich diese Sonderzeichen nicht an erster Stelle des Passworts befinden.
Beim Aufruf des Punktes Kennungen verwalten wird zunächst die Menüstruktur
eingelesen. Warten Sie solange, bis Sie im unteren Teil des Fensters die Berechtigungen
sehen.
Über die Schaltflächen Nur Benutzer anzeigen und Nur Benutzergruppen anzeigen
wechseln Sie zwischen der Anzeige vorhandener Benutzer und Benutzergruppen.
In der Anzeige unterhalb der beiden Schaltflächen werden Ihnen die Kennungen mit
Bezeichnungen und Gültigkeitszeitraum angezeigt.
Sie haben die Möglichkeit neue Kennungen anzulegen, existierende Kennungen zu
löschen oder die Berechtigungen der Kennungen zu ändern.
Neue Kennung anlegen
Über die Schaltfläche Neu haben Sie die Möglichkeit eine neue Kennung anzulegen.
Sobald Sie die Schaltfläche anklicken, werden die Daten im Feld User-ID und UserPasswort gelöscht.
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
• User-ID: Hier geben Sie die Kennung des Mitarbeiters an. Dies kann z. B. der
Name, eine Abkürzung oder auch eine Zahlen-Buchstabenkombination sein. Die
Kennung sollte möglichst mindestens sechs Buchstaben lang sein, es können
jedoch auch Kennungen mit nur drei Buchstaben abgespeichert werden. Die
Kennung wird immer in Großbuchstaben abgespeichert .Sie sollten keine
Leerzeichen verwenden.
• User-Passwort: Hier geben Sie ein Passwort für die Kennung an. Das Passwort
sollte möglichst niemandem außer dem Administrator und dem entsprechenden
Mitarbeiter bekannt sein. Das Passwort sollte so gewählt werden, dass es nicht
leicht zu knacken ist, d. h. keine Geburtsdaten, Namen o. ä. sondern am besten
eine Zahlen-Buchstabenkombination. Erlaubt werden keine Umlaute und nur die
Sonderzeichen $, # und _, jedoch dürfen sich diese Sonderzeichen nicht an
erster Stelle des Passworts befinden.
Das Passwort wird immer in Großbuchstaben abgespeichert.
• Der Punkt Benutzer ist in Zweigstelle ist standardmäßig nicht ausgefüllt. Bei
Bedarf kann hier definiert werden, zu welcher Zweigstelle die Kennung gehört.
Falls bei den Berechtigungen zweigstellenbezogene Sperren eingerichtet werden,
wird auf den Eintrag der Zweigstelle zurückgegriffen.
Einstellungen • 227
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Registerkürzel: In BIBLIOTHECAplus sind standardmäßig für alle Kennungen die
Werte in den Registern, z. B. Kostenarten, Kostenstellen, Zweigstellen etc. gleich.
Durch die Nutzung des Registerkürzels erhalten Sie die Möglichkeit, für einzelne
Zweigstellen oder Mitarbeiter spezielle Registerwerte zu hinterlegen. Hierzu
weisen Sie dem Benutzer in der Kennungsverwaltung ein so genanntes
Registerkürzel zu. Dieses Kürzel geben Sie zu jedem Wert eines Registers, das nur
diese Kennung sehen darf, ein.
Welche unterschiedlichen Gruppen Sie bei Registerzuordnung unterscheiden
möchten, geben Sie in den Einstellungen unter Registerpflege → Werte →
Tabelle RegisterKürzel ein: z. B. ZW1, ZW2 oder ERW, KAT, AUSL etc. Sie sind in
der Anzahl und Wahl Ihrer Registerkürzel nicht eingeschränkt. Danach geben Sie
zu jedem Wert eines Registers das Registerkürzel an. Wählen Sie z. B. das
Register Kostenart (ebenfalls unter Registerpflege → Werte) und geben bei dem
Wert Belletristik das Registerkürzel ERW ein. Die Kostenart Belletristik
ist danach nur bei den Kennungen sichtbar, die als Registerkürzel in der
Kennungsverwaltung ERW stehen haben. Die Kennungen, die das Registerkürzel
ERW nicht eingetragen haben, können die Kostenart Belletristik nicht sehen
und demnach auch nicht auswählen. Registerwerte, die kein Registerkürzel
haben, sind immer für alle Kennungen sichtbar.
Sinnvoll ist die Einstellung des Registerkürzels vor allem für die Kostenarten und stellen in der Erwerbung, wenn Sie verhindern wollen, dass eine Kennung
bestimmte Kostenarten/-stellen sieht und bei einer Bestellung zuordnet. Bei den
einzelnen Zweigstellen oder Lektoraten können Sie so festlegen, dass die
entsprechenden Kennungen immer nur ihre eigene Kostenart/-stelle auswählen
können und damit nur deren Etat belastet wird.
• User-Id ekz Online
• Falls eine Kennung geändert wurde und diese Änderung dokumentiert werden
soll, ist ein Eintrag im Feld Änderungsgrund möglich. Durch Klick auf das gelbe H
werden alle bisher gemachten Änderungen angezeigt.
• Im Feld Bemerkung kann zu einer Kennung eine Information hinterlegt werden.
• Der Punkt Berechtigungen aus Benutzergruppe nehmen ist standardmäßig nicht
aktiviert. Falls gewünscht, kann die markierte Kennung einer Benutzergruppe
zugeordnet werden. Z. B. wird die Kennung MÜLLER der Benutzergruppe THEKE
zugeordnet. Die Kennung MÜLLER hat dann keine eigenen Berechtigungen mehr,
sondern nutzt die Berechtigungen, die bei der Benutzergruppe THEKE getroffen
wurden. Diese Einstellung empfiehlt sich, wenn Sie viele Kennungen anlegen, die
alle die gleichen Berechtigungen nutzen sollen, da Sie so bei der Eingabe Zeit
sparen können. Ob eine Kennung Benutzer oder Benutzergruppe ist, wird durch
den entsprechenden Punkt unter der Kennungsliste definiert.
Mit Speichern wird die Kennung gespeichert. Die Berechtigungen sind damit alle auf
grün gesetzt, d. h. der neue Benutzer ist für alle Funktionen zugelassen. Diese können
nun bei Bedarf gesperrt werden.
Folgendes ist bei dieser Vorgehensweise standardmäßig definiert:
• Die Kennung gilt ab heute. Das entsprechende Datum ist im Feld gültig seit
hinterlegt.
• Die Kennung gilt unbegrenzt, d. h. bis zum 01.01.2199. Falls die Kennung zu
einem bestimmten Termin ablaufen soll, kann dieser Tag im Feld gültig bis
festgelegt werden. Nach Ablauf dieses Tages ist die Kennung gesperrt und eine
Anmeldung an BIBLIOTHECAplus nicht mehr möglich.
Einstellungen • 228
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Vorhandene Kennung ändern / löschen
1. Markieren Sie die gewünschte Kennung in der Kennungsliste.
2. Ändern Sie nun das Passwort, den Gültigkeitszeitraum oder die Berechtigungen.
3. Klicken Sie auf Speichern, um Ihre Änderungen zu übernehmen.
Hinweis: Über die Schaltfläche Löschen können Sie eine vorhandene Kennung löschen.
Die Änderungen werden beim nächsten Start von BIBLIOTHECAplus wirksam.
Weitere Aktionen:
• Mit der Schaltfläche Kopieren können bereits vorhandene Berechtigungen an eine
andere Kennung übertragen werden. Markieren Sie dazu die Kennung mit den
gewünschten Berechtigungen und klicken Sie auf Kopieren. Nun wird die 2.
Kennung markiert und auf Einfügen geklickt. Die zweite Kennung erhält nun die
Berechtigungen der ersten Kennung.
• Über den Punkt Drucken drucken Sie die Liste der Kennungen aus. Die
Berechtigungen werden hier verschlüsselt dargestellt.
• Übersicht drucken: Über diesen Punkt können Sie eine Liste aller Berechtigungen,
die für die Kennungen freigegeben wurden, drucken.
Berechtigungen festlegen
Bei den Berechtigungen können einzelne Funktionen von BIBLIOTHECAplus gesperrt oder
freigeschaltet werden:
Es sind noch Unterpunkte vorhanden, die mit einem Doppelklick
aufgeblendet werden können.
Diese Funktion ist für die markierte Kennung freigegeben.
Diese Funktion ist für die markierte Kennung gesperrt.
Um Berechtigungen zu vergeben oder zu ändern, muss immer die entsprechende
Kennung markiert werden.
Die Bedeutungen der Berechtigungen finden Sie unter folgenden Punkten:
• Berechtigungen für den Katalog / Katalogisierung
• Berechtigungen für den Katalog / Erwerbung
• Berechtigungen für die Statistik
• Berechtigungen für den OPAC
• Berechtigungen für die Einstellungen
• Berechtigungen für die Verbuchung
• Berechtigungen für die Fernleihe
• Berechtigungen für Periodika
• Sonstige Berechtigungen (Allgemeines, Import, Export, Vereinsgabenverwaltung)
Hinweis: Wenn eine Berechtigung geändert haben, sichern sie diese mit der
Schaltfläche Speichern.
Berechtigungen für den Katalog / Katalogisierung
Katalog → Katalogisierung:
• Druck Kurzlisten →Druck Langlisten: Die beiden Punkte befinden sich im Katalog
unter dem Menüpunkt Datei und können über diese Berechtigung gesperrt
werden.
Einstellungen • 229
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Anzeige festlegen: Der Punkt befindet sich im Katalog unter dem Menüpunkt
Katalogisierung und kann hier freigeschaltet oder gesperrt werden.
• Schlagworte vergeben, die nicht im Register sind: Die entsprechende Kennung
kann jedes beliebige Schlagwort vergeben, auch ohne dass das Schlagwort ins
Register aufgenommen wird. Wenn der Punkt auf rot gesetzt ist, darf die Kennung
nur noch Schlagworte aus dem Register übernehmen und zu einem Datensatz
zuordnen.
Katalog → Katalogisierung → Neuaufnahme:
Der Zugang zu den Neuaufnahmemasken im Katalog wird gesperrt.
Katalog → Katalogisierung → Änderung/Makulierung:
• Recherche: Der Zugang zur Recherche im Katalog wird gesperrt.
• Titel ändern: In der Trefferliste des Katalogs kann hier der Punkt Ändern und damit
der Aufruf des Mediensatzes ausgeblendet werden. Mit der rechten Maustaste
kann aber noch die Exemplaränderung aufgerufen werden.
• Titel löschen: Die Funktion Löschen in der Trefferliste des Katalogs kann
ausgeblendet werden. Auch Makulieren ist dann auf diesem Weg nicht mehr
möglich. Dies ist dann z. B. über den Barcode-Änderungsmodus möglich.
• Alle Exemplare ändern: Ist der Punkt grün, darf die Kennung alle Exemplardaten
ändern. Ist der Punkt rot, kommt es auf die Einstellung der Berechtigung Nur Ex.
seiner Zwst. ändern an.
• Nur Ex. seiner Zwst. ändern: Ist der Punkt grün, und die Berechtigung Alle
Exemplare ändern rot, darf die Kennung nur noch die Exemplare ändern, die zur
eigenen Zweigstelle gehören. Die Zuordnung des Punktes Benutzer ist in
Zweigstelle bei den Kennungen ist dafür erforderlich.
Ist der Punkt rot und die Berechtigung Alle Exemplare ändern ist ebenfalls rot, darf
die Kennung keine Exemplare mehr ändern.
Ist der Punkt rot und die Berechtigung Alle Exemplare ändern ist grün, darf der
Mitarbeiter alle Exemplare ändern, d. h. die Berechtigung Alle Exemplare ändern
hat Priorität gegenüber Nur Ex. seiner Zwst. ändern.
• BIC: Der Zugriff auf den BIC (BIBLIOTHECA Intelligent Cataloging) kann gesperrt
werden.
• LeserAnzeigen: Im Katalog kann in der Katalogkartenanzeige auf die Leserdaten
zugegriffen werden (bei entliehenen Medien). Dies kann bei Bedarf gesperrt
werden, so dass der Zugriff nur in der Verbuchung möglich ist.
• Exemplarinfo: Im Katalog kann in der Trefferliste per rechtem Mausklick die
Exemplarinfo aufgerufen werden. Nach Bedarf kann dies im Katalog gesperrt
werden, damit die Exemplarinfo nur in der Verbuchung verwendet werden kann.
Katalog → Katalogisierung → Barcode:
• Medienänderung: Im Katalog kann der Punkt Barcode → Medienänderung gesperrt
werden.
• Exemplardaten ändern: Für diesen Punkt gibt es derzeit keine Entsprechung in
BIBLIOTHECAplus.
• Löschen: Der Punkt Barcode → Löschen kann gesperrt werden.
• Änderungsmodus: Wird dieser Punkt gesperrt, werden derzeit die Punkte Barcode
Änderungsmodus, Barcode Makulieren, Barcode Zugang buchen, Barcode
Zweigstelle ändern gesperrt.
• Makulieren
Einstellungen • 230
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Katalog → Katalogisierung → Register bearbeiten: Die Arbeit mit den Registern Personen,
Körperschaften, Notationen/Systematik, Interessenkreis, Verlage wird gesperrt.
Berechtigungen für den Katalog / Erwerbung
Katalog → Erwerbung:
• Neubestellung: Neubestellungsmaske deaktivieren.
• Bestellung ändern: Punkt Ändern in der Erwerbung sperren.
• Bestellte Medien (Eingang): Punkt Eingang in der Erwerbung sperren.
• Fortsetzungen: Menüpunkt Erwerbung → Fortsetzungen sperren.
• Geschäftspartner bearbeiten: Die Anlage und Bearbeitung von Lieferanten sperren.
• Buchungen bearbeiten (Eingang → Rechnungsbearbeitung): In der Erwerbung wird
beim Menüpunkt Etat → Etatkonten → Rechnungen suchen die Registerkarte
Buchungen gesperrt. Man kann somit nicht mehr nach Buchungen suchen oder
diese nachbearbeiten. Das gleiche gilt für den Punkt Buchungen auf der rechten
Seite in der Erwerbung.
• Etatkonten buchen (manuelle Buchungen anlegen): Der Punkt Etatkonten buchen,
wird hiermit sowohl im Menü, als auch auf der rechten Seite in der Erwerbung
ausgeblendet.
• Mahnungen drucken: Der Punkt Mahnungen drucken in der Erwerbung kann hier
wahlweise gesperrt werden.
• Ekz Edifactdateien einlesen: Hiermit kann der Punkt Erwerbung → ekz-EDIFACTMeldungen einlesen in der Erwerbung gesperrt oder aktiviert werden.
• Rechnungsbearbeitung: Bei der Suche nach Buchungen über Etat → Etatkonten →
Rechnungen suchen wird die Registerkarte Rechnungen gesperrt. Die eigentliche
Prüfung von Rechnungen ist davon nicht betroffen.
• Rechnungen prüfen: Mit diesem Punkt können keine Rechnungen mehr erstellt und
geprüft werden. In der Eingangsbearbeitung ist der Punkt Rechnung prüfen unter
der rechten Maustaste zwar noch sichtbar, aber man kann hier keinerlei
Änderungen vornehmen.
• Anweisungsbearbeitung: Die Suche nach Anweisungen über Etat →Etatkonten
→Rechnungen suchen wird hiermit deaktiviert. Damit können Anweisungen nicht
mehr nachbearbeitet werden. Die Erstellung der Anweisungen ist in der
Eingangsbearbeitung weiterhin möglich.
• Anweisungen erstellen: Wird dieser Punkt gesperrt, können keine Anweisungen
mehr erstellt werden (Eingangsbearbeitung).
• Anweisungen exportieren: Der Menüpunkt Erwerbung → Export zur Fibu wird
gesperrt.
• Zugangsbuch drucken: Der Punkt Erwerbung → Zugangsbuch drucken wird
gesperrt.
• Darf geprüfte Titel ändern: Ist der Punkt auf grün gesetzt, darf die entsprechende
Kennung bereits geprüfte Datensätze ändern, d. h. auch die Beträge, Rabatte usw.
verändern. Ist der Punkt auf rot gesetzt, kann eine geprüfte Rechnung, sowie die
Bestellung von dieser Kennung nicht mehr geändert werden. Die Schaltfläche OK in
der Bestellung ist dann z. B. inaktiv.
• Einzelbestellungen löschen (über Eingang)
• Einzelbestellungen löschen (über Ändern)
• Angewiesene Bestellungen löschen
Katalog → Erwerbung → Etatüberwachung:
Einstellungen • 231
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Darf Budget ändern: Wird der Punkt gesperrt, kann die Kennung unter Etat →
Etatüberwachung, rechter Mausklick auf Budget anzeigen, die dort angezeigten
Daten nicht mehr verändern.
• Darf alles sehen: Wird der Punkt gesperrt, kann die entsprechende Kennung zwar
die Etatüberwachung aufrufen aber die Tabelle wird nicht mit Zahlen gefüllt.
• Darf Zahlen aller Zweigstellen sehen: Bei Einstellung auf rot sieht die entspr.
Kennung nur noch die Daten der definierten Zweigstelle (Benutzer ist in
Zweigstelle)
Katalog → Erwerbung → Sonstiges:
• Erwerbungsstatus zurücksetzen: Sonderanpassung!
• Darf nicht nur die Auswahllisten sehen: Bsp.: Die Bücherei erstellt ca. alle zwei
Monate so genannte Auswahllisten. Es handelt sich dabei um Vorschlagslisten zur
Bestellung, an die sich die Zweigstellen anhängen können.
Vorteil dieser Funktion ist, dass die Zweigstellen keine Bestellungen mehr selbst
anlegen, sondern sich nur noch an eine vordefinierte Bestellung anhängen können.
Um diese Funktion nutzen zu können, gehen Sie wie folgt vor:
1. Gehen Sie in den Einstellungen auf den Menüpunkt Registerpflege → Werte →
Tabelle: GeschPartnerGruppe.
2. Tragen Sie hier als neues Kürzel AUS und als Wert Auswahlliste ein.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen.
4. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
5. Erfassen Sie in der Erwerbung einen neuen Geschäftspartner (das Kürzel ist frei
wählbar, z. B. Auswahl 07/03).
Als Gruppe in der Registerkarte Adresse wählen Sie die Auswahlliste aus .
Zu diesem Lieferanten kann nun eine Bestellung mit einem beliebigen Titel erfasst
werden.
6. Lassen Sie die Registerkarte Sammelbestellung dabei zunächst leer (Anzahl
Exemplare=0).
7. Speichern Sie die Bestellung.
Es erscheint die Meldung, dass erst Exemplare angelegt werden sollen.
Sie können die Bestellung aber trotzdem ohne Exemplare abspeichern. Damit haben
Sie die Grundbestellung angelegt.
8. Legen Sie für die Zweigstellen entsprechende Kennungen in den Einstellungen unter
Kennungen → Kennungen verwalten an. Bei diesen Kennungen muss der Punkt
Benutzer ist in Zweigstelle ausgefüllt werden. Des Weiteren kann nun für diese
Kennung der Punkt Katalog → Erwerbung → Sonstiges → Darf nicht nur die
Auswahllisten sehen auf rot gesetzt werden.
9. Wenn sich die entsprechende Zweigstellenkennung in BIBLIOTHECAplus anmeldet,
kann diese in der Erwerbung unter Eingang nur noch die Bestellungen aufrufen, die
z. B. zum Lieferant Auswahl 07/03 erfasst sind. Es sind also nur noch
Bestellungen recherchierbar und änderbar, die zu einem Lieferanten gehören, der
als Gruppenzuordnung AUS - Auswahlliste aufweist.
In der Eingangsliste kann eine solche Bestellung mit einem rechten Mausklick
angeklickt werden. Es wird die Registerkarte Sammelbestellung aufgerufen. Der
Mitarbeiter kann nun ein Exemplar für seine Zweigstelle an die Bestellung
anhängen. Der Eintrag der Zweigstelle wird anhand der Daten zur Kennung schon
vorbelegt.
Einstellungen • 232
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Berechtigungen für die Statistik
Die Berechtigungen zur Statistik orientieren sich an den entsprechenden Menüpunkten
im Statistikmodul. Wenn Sie einen der genannten Punkte sperren, wird der
gleichlautende Menüpunkt in der Statistik gesperrt.
Berechtigungen für den OPAC
Der OPAC wird ohne Zugriff auf die Kennungen gestartet, da hier normalerweise Leser
arbeiten, die keine Kennung in BIBLIOTHECAplus benötigen. Am OPAC werden deshalb
hauptsächlich Funktionen für die Leser freigegeben oder gesperrt. Dies kann im OPAC
direkt über den Punkt Sonstiges → Optionen → Einstellungen vorgenommen werden.
Für die Bibliotheksmitarbeiter können die Funktionen Anmelden, Windows
herunterfahren und die Einstellungen gesperrt werden. Die entsprechende Kennung kann
den OPAC wie ein normaler Leser nutzen, aber die bibliotheksinternen OPAC-Funktionen
nicht aufrufen.
Berechtigungen für die Einstellungen
Die Berechtigungen zu den Einstellungen orientieren sich an den entsprechenden
Menüpunkten im Einstellungsmodul. Wenn Sie einen der genannten Punkte sperren, wird
der gleichlautende Menüpunkt im Einstellungsmodul gesperrt.
Berechtigungen für die Verbuchung
Verbuchung → Verbuchung:
• Ausleihfunktionen: Sperren von Ausleihfunktionen in der Verbuchung (Ausleihe,
Rückgabe, Verlängerung usw.), die mit den F-Tasten ansteuerbar sind.
• Chronik anzeigen: Die Auswahl der Chronik über den Menüpunkt Datei → Chronik
anzeigen wird gesperrt.
• Notprotokoll lesen: Die Möglichkeit, Protokolle einzulesen (Menüpunkt Datei) wird
gesperrt.
• Leihfristen pauschal ersetzen: Dies betrifft den gleichlautenden Punkt im Menü
unter Verbuchung.
Verbuchung → Benutzer:
• Neu: Die Neuanlage eines Benutzers kann gesperrt werden.
• Ändern: Die Änderung von bereits angelegten Benutzern kann gesperrt werden. Es
wird auch die Benutzerrecherche gesperrt.
• Daten: Der Aufruf der Benutzerdaten zur Ansicht wird verhindert.
• Löschen: Das Löschen von Benutzern wird verhindert.
Verbuchung → Mahnung:
Die genannten Möglichkeiten beziehen sich auf die entsprechenden Funktionen in der
Verbuchung unter dem Punkt Mahnung.
Nur eigene Zweigstelle: Wenn der Punkt auf rot gesetzt wird, wird für die entsprechende
Kennung nur noch die voreingestellte Zweigstelle aufgerufen und angemahnt.
Verbuchung → Recherche:
Einstellungen • 233
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Vorbestellungen
• Wer hat(te)
• Vorbestellungen nur Zweigstelle: Wird dieser Punkt gesperrt, können nur noch
Daten der Zweigstelle aufgerufen werden, zu der die Kennung zugeordnet wurde.
• Zweigstellentransport: Der Punkt ist nur bei Aktivierung des Parameters unter
Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
ZSVorbestellungTransport sichtbar. Die weiteren Punkte entsprechen den Vorgaben
unter dem Menüpunkt Recherche in der Verbuchung.
Verbuchung → Abschluss:
• Kasse: Der Punkt Abschluss → Kasse wird gesperrt.
• Tagesabschluss: Der Punkt Tagesabschluss (Statistik) kann gesperrt werden.
• Tagesabschluss automatisch: Der Automatische Abschluss kann gesperrt werden.
Verbuchung → Kulanz:
• Benutzersperren: Bei den Benutzerdaten können Sie Sperren hinterlegen, die bei
der Ausleihe mit dem Hinweisfenster „Weiter: Ja/Nein“ angezeigt werden. Wenn
der Punkt Benutzersperren auf rot gesetzt wird, erscheint bei diesen Sperren nicht
mehr das Fenster „Weiter: Ja/Nein“ sondern eine komplette Sperre, die nicht mehr
umgangen werden kann. Die Ausleihe ist somit nicht mehr möglich.
• Andere Sperren: Mit anderen Sperren sind die Sperren gemeint, die sich nicht auf
die Benutzer, sondern auf die Exemplare beziehen. Bei diesen Sperren erscheint
normalerweise auch die Frage „Weiter: Ja/Nein“. Wenn der Punkt auf rot gesetzt
wird, erscheint bei allen anderen Sperren eine Komplettsperre, die nicht mehr
umgangen werden kann. Betroffen sind z. B. die Meldungen / Sperren, bei denen:
• die maximal möglichen Verlängerungen erreicht sind,
• das Medium nicht verlängert werden kann,
• das Medium bereits zum Ausleihtermin vorgemerkt ist,
• das Medium den Status xxx (z. B. Präsenz) hat.
• Vorbestellung alle Zweigstellen: Wird der Punkt auf rot gesetzt, ist es beim
Vorbestellen nicht mehr möglich, das Feld Alle Zweigstellen zu aktivieren.
• Vorbestellung alle Exemplare: Wird der Punkt auf rot gesetzt, ist es beim
Vorbestellen nicht mehr möglich, das Kontrollkästchen Alle Ex.-stati zu aktivieren.
• Gebühren stornieren: Damit kann erlaubt oder verboten werden, im
Gebührenkonto des Lesers eine Gebühr per rechtem Mausklick zu stornieren.
• Zahlungen stornieren: Damit kann erlaubt oder verboten werden, eine Zahlung im
Gebührenkonto zu stornieren. Ein Zahlungsstorno ist generell nur möglich, wenn
nach der Zahlung noch kein Tagesabschluss erfolgt ist.
• Gebühren löschen: Die Funktion zum Löschen von Gebühren kann über den
Parameter Konfiguration(AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe →
Parameter: GebührenLöschen generell verboten werden. Falls der Parameter
jedoch aktiviert ist, kann das Löschen hier für einzelne Kennungen gesperrt
werden.
• Gebühren erlassen: Hierüber kann gesteuert werden, ob eine Gebühr im
Gebührenkonto per rechtem Mausklick erlassen werden darf.
• Gebühren bezahlen: Mit diesem Punkt wird die Funktion Bezahlen im
Gebührenkonto bei rechtem Mausklick gesperrt. Gebühren können dann weiterhin
über das Gebühren-Bezahlen-Fenster bezahlt werden (siehe Einstellung zu
Verbuchung → Kasse → Gebühr bezahlen).
• Gebühren manuell buchen
Einstellungen • 234
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verbuchung → Kasse:
• Für alle Mitarbeiter verwalten: Die Auswertung der Kasse über den Punkt Abschluss
wird bei der Einstellung auf rot auf eine Kennung fest eingestellt. Alle Gebühren
und Zahlungen werden während der Anmeldung auf diese Kennung verbucht. Die
Kennung fungiert somit als eigene Kasse.
Alternativ hierzu kann die Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung
→ Abschnitt: Ausleihe → Parameter: Kassenabrechnung verwendet werden, falls
eine systembezogene Einstellung gewünscht ist. Der Unterschied zu dieser
Einstellung: Über die Kennungen kann diese Funktion nur für bestimmte
Mitarbeiter eingestellt werden, damit andere Mitarbeiter Vollzugriff haben.
Die Auswahl des Mitarbeiters --- zeigt die Gesamtkasse, d. h. die Summe aller
Mitarbeiter an. Die Anzeige darf somit nicht für Auszahlungen oder Korrekturen
verwendet werden. Diese dürfen nur dann erfolgen, wenn eine Kennung
ausgewählt ist und somit die Auszahlung auf diese Kennung (entspricht der Kasse)
gebucht werden kann.
• Für alle Zweigstellen verwalten: Die Kasse wird, wenn der Punkt auf rot gesetzt
wird, fest auf die Zweigstelle eingestellt, die unter dem Punkt Konfiguration AP) →
Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen → Zweigstelle in der sich dieser
Arbeitsplatz befindet angegeben ist. Die Zuordnung Benutzer ist in Zweigstelle
wird ignoriert. Alle Gebühren und Zahlungen werden auf diese Zweigstelle
gebucht.
Die Auswahl der Zweigstelle --- zeigt die Summe aller Zweigstellen an.
Es dürfen keine Auszahlungen oder Korrekturen erfolgen, sondern immer nur
direkt in der jeweiligen Zweigstellenkasse.
• Auswertung: Der Punkt Abschluss → Kasse → Auswertung kann gesperrt werden.
• Ausgleichsbuchungen: Wenn der Kassenstand korrigiert wird, kann eine
Ausgleichsbuchung möglich gemacht oder verboten werden.
• Gebühr bezahlen: Ist der Punkt gesperrt, ist die Funktion Bezahlen: Ja im
Gebühren-Bezahlen-Fenster deaktiviert. Bezahlt werden kann nur über das
Gebührenkonto per rechtem Mausklick. Diese Funktion kann ebenfalls gesperrt
werden (siehe Berechtigung Verbuchung → Kulanz → Gebüren bezahlen).
• Kassenstandanzeige sofort: Bei Aufruf der Funktion Abschluss → Kasse wird sofort
der Kassenstand der ausgewählten Zweigstelle oder Mitarbeiterkennung angezeigt.
Wenn diese Funktion auf rot gesetzt ist, wird der Kassenstand nicht mehr von
BIBLIOTHECAplus errechnet. Das System lässt das Feld Kassenstand leer und wartet
auf eine Eingabe.
Verbuchung → Sonstiges:
• Makulieren im Konto
• Ersatz buchen im Konto
• Verlust buchen im Konto
• Verlängern im Konto
• Rückgabe im Konto
• Vormerkung löschen
Folgende Punkte beziehen sich auf die Funktion, die in der Verbuchung unter F6 - Konto
mit dem rechten Mausklick angewählt, bzw. gesperrt werden kann:
• Exemplar bereitstellen: Die Funktion Bereitstellen finden Sie unter F11 – Exemplar
auf der Registerkarte Vorbestellung. Wenn ein Medium für einen Leser
bereitgestellt ist, kann damit die Bereitstellung auf einen anderen Leser übertragen
werden, außer Sie verbieten dies über die Kennung.
Einstellungen • 235
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Exemplar Prio Vormerkung: Ebenfalls unter F11 – Exemplar → Registerkarte
Vorbestellung können Prioritäten zu Vormerkungen vergeben werden, um die
Reihenfolge der Vormerkungen zu beeinflussen. Wenn Sie dies über die Kennungen
verbieten, können Prioritäten nicht mehr geändert werden.
Berechtigungen für die Fernleihe
Die Berechtigungen zur Fernleihe orientieren sich an den entsprechenden Menüpunkten
im Fernleihmodul. Wenn Sie einen der genannten Punkte sperren, wird der
gleichlautende Menüpunkt und auch der Punkt auf der rechten Seite der Fernleihe
gesperrt.
Berechtigungen für Periodika
Die Berechtigungen zu den Periodika orientieren sich an den entsprechenden
Menüpunkten im Periodikamodul. Wenn Sie einen der genannten Punkte sperren, wird
der gleichlautende Menüpunkt im Periodikamodul gesperrt.
Sonstige Berechtigungen
Die Punkte Import, Export und Vereinsgabenverwaltung beziehen sich auf die jeweiligen
Module. Sind die Punkte auf rot gesetzt, kann das entsprechende Modul nicht gestartet
werden.
Allgemeines → Druck:
• Drucke ändern: Dies bezieht sich auf das Drucken-Kopieren-Fenster bei der
Ansteuerung der Drucke in den verschiedenen Modulen und dort auf die
Schaltfläche Bearbeiten.
• Druckereinstellung: Im Drucken-Kopieren-Fenster kann der Drucker ausgewählt
werden, außer die Funktion wird gesperrt.
• Reports neu anlegen: Im Drucken-Kopieren-Fenster können Reports, d. h.
Drucklisten neu angelegt werden.
Hinweis: Die Druckenfunktion im Katalog ist von diesen Berechtigungen
ausgenommen.
Allgemeines → Sonstiges:
• Eigenes Passwort ändern: Nicht genutzt!
• Eigene Voreinstellungen ändern: An verschiedenen Stellen in BIBLIOTHECAplus, z.
B. bei der Erfassung der Mediengruppe im Katalog, ist es möglich, per rechtem
Mausklick die Funktion Als Benutzer-Default speichern zu nutzen. Dies kann
gesperrt werden.
• Allgemeine Voreinstellungen ändern: An verschiedenen Stellen in
BIBLIOTHECAplus, z. B. bei der Erfassung der Mediengruppe im Katalog, ist es
möglich, per rechtem Mausklick die Funktion Als Default für alle speichern zu
nutzen. Dies kann gesperrt werden.
• Tabellenlayout speichern: An verschiedenen Stellen in BIBLIOTHECAplus ist es
möglich das Layout zu verändern, z. B. durch Verschieben der Spalten. Mit dem
rechten Mausklick kann die Funktion Layout speichern aufgerufen werden. Dies
kann gesperrt werden.
• Dialoglayout speichern: Nicht genutzt!
Einstellungen • 236
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Allgemeines → Hauptmodul: Nicht genutzt!
Konditionen
Unter Einstellungen → Konditionen legen Sie verschiedenen Konditionen
(Gebührenordnung, Leih- und Mahnfristen, …) für Ihre Bibliotheksbenutzung fest.
Zu den Konditionen finden Sie folgende Unterpunkte:
• Standardkonditionen
• Weitere Konditionen (für Ausnahmekonditionen oder Sonderregelungen)
• Feiertage
Standardkonditionen
Bevor mit der Ausleihe begonnen werden kann, sollten die gewünschten Konditionen, d.
h. Leihfristen, Gebühren etc. in BIBLIOTHECAplus festgelegt werden. Dabei ist darauf zu
achten, dass die eingetragenen Konditionen mit der Gebührenordnung der Bibliothek in
Einklang stehen und somit rechtlich zulässig sind. Die Standardkonditionen legen die
Gebühren für den Großteil der Leser und Medien fest. Ausnahmekonditionen oder
Sonderregelungen werden unter Weitere Konditionen festgehalten.
Bei den Standardkonditionen finden Sie folgende Möglichkeiten:
• Allgemeines: Einstellung von Bedingungen für Leihfristen, Benutzungsgebühren.
• Benutzungsgebühren: Einstellung von Jahresgebühren, Monatsgebühren,
einmaligen Leihgebühren.
• Säumnis-/Mahngebühren: Einstellung von Verzugsgebühren, Mahngebühren,
Mahnpauschalen.
• Leihfristen: Einstellung von Leihfristen, Verlängerungsfristen.
• Mahnfristen: Einstellung von Mahnfristen für bis zu fünf Mahnstufen.
• Sonstiges: Einstellungen für Ausweisgebühren, Vorbestellgebühren,
Verlängerungsgebühren, maximale Anzahl Ausleihen, Mindestalter usw.
Allgemeines (Standardkonditionen)
Bei den Standardkonditionen auf der Registerkarte Allgemeines befinden sich einige
Punkte zur Berechnung der Benutzungsgebühren sowie zu Regelungen für Leih- und
Verlängerungsfristen.
Leihfristen nach Öffnungstagen, Leihfristen nach Kalendertagen:
Diese Angaben beziehen sich auf die Leihfrist, die Verlängerungsfristen, die Frist
Bestellung auf der Registerkarte Leihfristen bei den Standardkonditionen. Die Kulanztage
und die Mahnfristen (Registerkarte Mahnfristen) sind hiervon nicht betroffen.
Verlängerung der Benutzung:
• Verlängert ab dem Tag der Ausleihe um den jeweiligen Zeitraum bedeutet, dass
bei einer Jahresgebühr um ein Jahr verlängert wird, d. h. vom 14.07.2006 auf den
13.07.2007
Einstellungen • 237
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Verlängert für den jeweiligen Kalenderzeitraum bedeutet, dass eine Jahresgebühr
immer bis zum Ende des Jahres, z. B. 31.12.2007 gültig ist. Dabei ist es egal, ob die
Gebühr bereits für Januar oder erst für Oktober gebucht ist.
• Gebühren addieren oder alternativ berechnen: Gebühren werden alternativ
berechnet bzw. addiert. Dazu müssen die Angaben aus der Registerkarte
Benutzungsgebühren in den Standardkonditionen beachtet werden.
Bsp. Jahresgebühr und einmalige Gebühr: Als einmalige Gebühr wird unter
Einmalig pro Exemplar z. B. 0,50 EUR eingetragen. Bei der ersten Alternative wird
Anzahl 1 mit Intervall Jahr und dem Betrag 5,00 EUR angegeben. Wenn nun
Gebühren werden addiert eingestellt wird, werden beide Konditionen berechnet:
sowohl die Jahresgebühr, als auch die einmalige Leihgebühr.
Wenn Gebühren werden alternativ berechnet angeklickt wird, gibt es drei
Möglichkeiten, wie BIBLIOTHECAplus reagiert.
Anwendung des Beispiels mit Gebühren werden alternativ berechnet: Bei der
Einstellung einer Jahresgebühr und einer einmaligen Leihgebühr erscheint eine
Schaltfläche zum Buchen der Jahresgebühr.
Wenn der Ausweis abgelaufen ist und eine Ausleihe durchgeführt werden soll,
erscheint wie immer die Meldung „Der Ausweis des Lesers ist am 14.12.2006
abgelaufen (Ausweisgebühr)“.
1. Möglichkeit: Wenn für einen Leser eine Ausleihe durchgeführt wird und es steht
ein Datum im Feld BezahltBis, welches in der Zukunft liegt, darf der Leser ganz
normal ausleihen. Eine zusätzliche Leihgebühr fällt also nicht an.
2. Möglichkeit: Wenn ein Leser ausleiht und im Feld BezahltBis steht ein Datum in
der Vergangenheit, wird für den Leser die eingestellte Jahresgebühr gebucht. Das
System geht davon aus, dass der Leser bisher immer die Jahresgebühr gezahlt hat
und das deshalb wieder tun möchte.
3. Möglichkeit: Wenn ein Leser ausleiht, und im Feld BezahltBis steht kein Eintrag,
wird die einmalige Leihgebühr gebucht.
• Gebühren werden bei der Ausleihe berechnet, Gebühren werden erst bei der
Rückgabe berechnet: Beide Punkte gelten nur, wenn Leihgebühren eingestellt sind.
Diese können sowohl in den Standardkonditionen als auch über die weiteren
Konditionen eingestellt werden.
Verlängerungsfristen:
• Verlängerungsfristen werden ab heute berechnet: Bei einer Verlängerung wird die
Frist von z. B. 28 Tagen auf den heutigen Tag addiert.
• Verlängerungsfristen werden ab der Rückgabefrist berechnet: Bei einer
Verlängerung wird die Frist auf den Rückgabetag addiert. Wenn dieser noch in der
Zukunft liegt, kommt ein dementsprechend ein höherer Wert zustande als bei der
Option ab heute berechnen.
Benutzungsgebühren
Auf der Registerkarte Benutzungsgebühren werden z. B. Jahresgebühren oder
Leihgebühren eingetragen.
• Einmalige Leihgebühr: Bei jedem Medium in der Ausleihe oder Rückgabe wird eine
Gebühr gebucht.
• Intervalle → Alternativen: Die drei Zeilen stehen für drei mögliche Alternativen.
Wird nur die erste Zeile ausgefüllt, gibt es nur diese eine Möglichkeit. Wenn die
erste und die zweite Zeile ausgefüllt werden, hat der Benutzer die Wahl zwischen
den beiden Angaben usw.
Einstellungen • 238
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Beispiel 1 - nur Jahresgebühr:
Bei der ersten Alternative wird eingetragen: Anzahl 1, Intervall Jahr, Betrag x EUR. Alle
anderen Beträge bleiben auf 0,00. Der Leser eine Jahresgebühr von x EUR zu zahlen
hat.
Beispiel 2 – Jahresgebühr und Monatsgebühr:
Bei der ersten Alternative wird Anzahl 1, Intervall Jahr, Betrag x EUR angegeben. Bei
der zweiten Alternative wird Anzahl 1, Intervall Monat, Betrag y EUR angegeben. Der
Leser die Wahl hat zwischen einer Jahresgebühr von x EUR und einer monatlichen
Gebühr von y EUR.
Säumnis-/Mahngebühren
Die Säumnisgebühren werden unabhängig von einer Mahnung berechnet. Es handelt sich
dabei um Gebühren, die erst bei einer Rückgabe oder Verlängerung auf das Leserkonto
gebucht werden. Davor werden die Gebühren nicht im Gebührenkonto angezeigt. Man
kann die Säumnisgebühren vor der Rückgabe im Leserkonto in der Spalte Gebühr und in
der unteren Zeile bei der Anzeige des Kontostandes sehen. Es handelt sich also bis zur
Rückgabe oder Verlängerung um schwebende Gebühren. Auf den Mahnbriefen kann die
Gebühr ebenfalls angezeigt werden. Da die Säumnisgebühren pro Tag oder Woche
weiterlaufen, kann sich diese Anzeige täglich verändern. Die Berechnung der
Säumnisgebühren ist zusätzlich abhängig von der Einstellung der Kulanztage:
Hinweis: Die Säumnisgebühren sind nicht abhängig von der Erstellung des Mahnlaufs.
Wenn auf dem Mahnbrief eine bestimmte Anzahl an Säumnisgebühren zu sehen sein
soll, müssen Kulanztage und Mahnfrist aufeinander abgestimmt werden.
Die Säumnis-/Mahngebühren stellen Sie unter Einstellungen → Konditionen →
Standardkonditionen → Registerkarte: Säumnis-/Mahngebühren wie folgt ein:
• Überziehung: Nach Ablauf der Frist und der Kulanztage wird einmalig ein Betrag
berechnet. Der Betrag wird bei jedem überzogenen Exemplar fällig.
• Überzogener Tag: Nach Ablauf der Leihfrist und der Kulanztage wird für jedes
Exemplar und für jeden überzogenen Tag der genannte Betrag veranschlagt. Bei
den Einstellungen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Ausleihe → Parameter: SäumnisgebÖffnung kann festgelegt werden, ob diese
Gebühr nur für Öffnungstage oder für alle Tage anfällt.
• Überzogene Woche: Nach Ablauf der Frist und der Kulanztage wird für jedes
Exemplar und für jede angefangene Woche der genannte Betrag veranschlagt. Der
Parameter SäumnisGebÖffnung greift nicht!
Das System prüft bei der Berechnung von einer Woche, ob am ersten Tag der
Woche ein Schließ- oder Feiertag eingetragen ist. Falls ja, beginnt die Berechnung
nicht an diesem, sondern prüft dann den nächsten Tag. Wenn hier wieder ein
Schließtag ist, wird die Berechnung soweit hinausgeschoben, bis der nächste
Öffnungstag gefunden wird. Damit wird gewährleistet, dass innerhalb von
Schließwochen keine Berechnung erfolgt. Wenn jedoch ein Tag geöffnet ist, wird
die Gebühr pro Woche berechnet (dies gilt als eine angefangene Woche). Für die
restlichen sechs Tage der Überziehungswoche wird das System ebenfalls auf
Schließtage abgeprüft. Wird ein weiterer Schließtag gefunden, verschiebt sich die
Berechnung entsprechend.
Beispiel:
Ein Medium hat eine Leihfrist bis zum 05.11.2003. Nach Ablauf der Leihfrist soll eine
Überziehung pro Woche berechnet werden. Es gelten keine Kulanztage, dafür gibt es
jedoch vom 10.11.2003 bis zum 16.11.2003 eine Schließwoche. Ansonsten ist Montag
Einstellungen • 239
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
bis Freitag geöffnet. Bei der Berechnung der Überziehung pro Woche werden nun
folgende Tage herangezogen:
• 06.11. 1. Tag der Überziehungswoche, Gebühr wird auf Leserkonto sichtbar
• 07.11. 2. Tag der Überziehungswoche
• 08.11. 3. Tag der Überziehungswoche (Samstag)
• 09.11. 4. Tag der Überziehungswoche (Sonntag)
• 10.11. bis 16.11. keine Berechnung, da Schließwoche
• 17.11. 5. Tag der Überziehungswoche
• 18.11. 6. Tag der Überziehungswoche
• 19.11. 7. Tag der Überziehungswoche
• Ab dem 20.11.2003 beginnt die Berechnung der nächsten Überziehungswoche.
• Maximal: Festlegung eines Maximalbetrags. Wenn kein Betrag eingetragen wird,
werden die Gebühren pro Tag oder Woche immer weiter hochgerechnet, solange,
bis der Leser die Exemplare verlängert oder zurückgibt. Wird ein Maximalbetrag
eingetragen, stoppt die Veranschlagung der Gebühren bei diesem Betrag. Der
Maximalbetrag wird für jedes Exemplar einzeln berechnet.
• Mahngebühren: Diese Gebühren werden in der Spalte pro Mahnfall (Exemplar)
angegeben. Die Mahngebühren werden pro Exemplar bei der Durchführung eines
Mahnlaufes berechnet. Es sind bis zu fünf Mahnstufen, z. B. für
Verwaltungsgebühren, möglich. Wird kein Mahnlauf durchgeführt, entsteht auch
keine Gebühr. Die Mahngebühren sind unabhängig von den Säumnisgebühren.
Wenn Sie also bei beiden Gebührenarten Beträge einstellen, werden beide bei den
entsprechenden Vorgängen erzeugt und addiert.
Vorteil der Mahngebühr: Sie ist unabhängig von den Kulanztagen und fällt nur
dann an, wenn ein Mahnlauf stattfindet. Es handelt sich hierbei nicht um
schwebende Gebühren, wie bei den Säumnisgebühren.
• Mahnpauschale (pro Brief): Diese Gebühr in der Spalte pro Mahnbrief
angegeben. Die Mahnpauschale wird pro Mahnbrief bei der Durchführung eines
Mahnlaufes berechnet. Es sind bis zu fünf Mahnstufen, z. B. für Portogebühren,
möglich. Wenn kein Mahnlauf durchgeführt wird, entsteht auch keine Gebühr. Die
Mahnpauschale entsteht wie die Mahngebühr nur bei der Durchführung des
Mahnlaufs und ist unabhängig von Kulanztagen.
Falls bei bestimmten Benutzergruppen oder Mediengruppen keine Gebühren, oder
andere Beträge berechnet werden sollen, wird dies unter Weitere Konditionen
geregelt.
Hinweis: Weitere Kombinationen und Berechnungsmodelle von Säumnis/Mahngebühren können durch die Einstellung von Intervallen erzielt werden.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konditionen - Weitere Konditionen
Leihfristen
Bei den Leihfristen sind zunächst die Standardleihfristen für den Großteil der Medien
festzulegen. Die Berechnung kann wahlweise nach Kalendertagen oder nach
Öffnungstagen erfolgen. Dazu muss auf der Registerkarte Allgemeines bei den
Standardkonditionen die entsprechende Option aktiviert sein.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konditionen – Standardkonditionen – Allgemeines
(Standardkonditionen)
Einstellungen • 240
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Auf der Registerkarte Leihfristen unter Einstellungen → Konditionen →
Standardkonditionen wird die Leihfrist in Tagen angegeben, die standardmäßig gilt. Bei
einer Berechnung nach Kalendertagen sind das z. B. 28 Tage. Bei einer Berechnung nach
Öffnungstagen sind das z. B. 20 Tage (bei fünf Öffnungstagen pro Woche).
Kulanztage: Die Kulanztage werden standardmäßig so berechnet, wie es für die
Leihfristen unter der Registerkarte Allgemeines eingestellt ist. Die Kulanztage sind
ausschließlich für die Berechnung von Säumnisgebühren relevant. Sie gelten nicht für die
Berechnung der Mahnungen oder Mahngebühren.
Bei der Berechnung der Kulanztage nach Kalendertagen ist vorgegeben, dass der letzte
Kulanztag nie auf einen Schließtag fallen darf.
Beispiel:
Kulanztage sollen nach Kalendertagen berechnet werden: Es sind 5 Kulanztage
eingestellt, das Ende der Leihfrist fällt auf Dienstag, den 06.02.2007. Die Kulanztage
verteilen sich wie folgt, wenn Montag bis Freitag geöffnet ist:
Mittwoch, 07.02.
1. Kulanztag
Donnerstag, 08.02.
2. Kulanztag
Freitag, 09.02.
3. Kulanztage
Samstag, 10.02.
4. Kulanztag
Sonntag, 11.02.
kein Kulanztag, da der letzte Kulanztag
(hier der 5.) nicht auf einen Schließtag
fallen darf
Montag, 12.02.
5. Kulanztag: der 5. Kulanztag wurde also
von Sonntag auf Montag verschoben
Die Berechnung der Säumnisgebühren beginnt dann am Folgetag, dem 13.02.
Zu den Kulanztagen existieren zwei Sonderkonditionen:
• Kondition SOKK: Berechnung der Kulanztage nach Öffnungstagen
• Kondition SOKS: Letzter Kulanztag darf auch auf einen Schließtag fallen.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konditionen - Weitere Konditionen
Verl. Frist 1 , 2, 3: Fristen für Verlängerungen. Es gelten dieselben Bedingungen wie bei
der Eingabe der Leihfrist. Wie viele Verlängerungen zulässig sind, können Sie in der
Registerkarte Sonstiges einstellen.
Frist Bestellung: Wenn ein Exemplar vorgemerkt ist, wird dieses für den Leser
bereitgestellt, wenn der vorherige Leser das Exemplar zurückgegeben hat. Diese Frist gibt
an, wie lange das Exemplar für den Leser bereitgestellt werden soll. Nach Ablauf dieser
Frist kann das Exemplar aus dem Vormerkregal entfernt und die Vorbestellung gelöscht,
bzw. abgeräumt werden.
Mahnfristen
Hier haben Sie die Möglichkeit die Mahnfristen für bis zu fünf Mahnstufen einzustellen.
Beachten Sie dabei folgende Punkte:
• Wenn Sie z. B. nur drei Mahnstufen verwenden, tragen Sie bei der Frist für die 4.
Mahnung und 5. Mahnung 0 ein. Nach Ablauf der Leihfrist beginnt die Berechnung
der Mahnfrist für die 1. Mahnung.
• Nach Ablauf der Mahnfrist können Sie einen Mahnlauf durchführen. Falls der
Mahnlauf nicht durchgeführt wird, bleibt das Exemplar solange im Mahnlauf
stehen, bis das Exemplar zurückgegeben oder verlängert wird.
Einstellungen • 241
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Erst wenn Sie den Mahnlauf für die 1. Mahnung durchgeführt haben, beginnt die
Mahnfrist für die 2. Mahnung.
• Die Mahnfrist wird generell nach Kalendertragen berechnet. Wenn eine
Berechnung nach Öffnungstagen erfolgen soll, müssen Sie die Kondition SOMO
unter Konditionen → Weitere Konditionen umstellen.
Beispiel: Die Leihfrist endet am 12.11. Als Mahnfrist sind 14 Tage eingestellt. Die
Mahnung kann in diesem Fall ab dem 26.11. ausgedruckt werden, d. h. am 14. Tag der
Mahnfrist. Falls am 26.11. kein Mahnlauf erfolgt, erscheint das Exemplar am 27.11.
wieder in der Mahnung usw.. Wenn am 26.11. gemahnt wurde, beginnt die Mahnfirst
für die zweite Stufe (hier sind z. B. wieder 14 Tage eingestellt. Die 2. Mahnung kann
dann am 10.12. gedruckt werden, also am 14. Tag nach der 1. Mahnung.
Hinweise:
Bei einer nachträglichen Änderung der Mahnfrist werden bereits getätigte Ausleihen
nicht berücksichtigt. Die neue Mahnfrist gilt erst für die neuen Ausleihen. Die alten
Ausleihen werden noch nach der alten Mahnfrist berechnet!
Falls bestimmte Benutzergruppen oder Medien nicht gemahnt werden dürfen, oder
andere Mahnfristen erhalten sollen, können Sie dies in den weiteren Konditionen für
die Mahnfristen festlegen.
Sonstiges (Standardkonditionen)
Auf der Registerkarte Sonstiges unter Einstellungen → Konditionen →
Standardkonditionen finden Sie folgende Punkte:
• Anmeldung: Die Anmeldegebühr oder auch Ausweisgebühr wird bei der
Neuanlage eines Benutzers gebucht, d. h. sobald die Neuerfassungsmaske in der
Verbuchung gespeichert wird. Ausnahmen, wie z. B. ermäßigte Gebühren für
Kinder oder Schüler werden unter Weitere Konditionen eingestellt.
• Ersatzausweis: Die Gebühr für einen Ersatzausweis wird gebucht, wenn in der
Verbuchung über F10 – Benutzer die Schaltfläche Ersatzausweis angeklickt wird.
Im nächsten Fenster wird die neue Ausweisnummer eingegeben. Sobald dies mit
OK gespeichert wird, fällt die Ersatzgebühr an.
Unter Weitere Konditionen können weitere Ersatzausweisgebühren eingestellt
werden, z. B. für den zweiten Ersatzausweis oder für unterschiedliche
Benutzergruppen.
• Verlängerung: Generelle Gebühr für eine Verlängerung. Falls die Verlängerung nur
für bestimmte Zweigstellen, Benutzer- oder Mediengruppen gebührenpflichtig sein
soll, kann die Gebühr bei den Standardkonditionen auf 0,00 eingestellt bleiben. Die
Gebühr für eine bestimmte Gruppe wird dann bei den weiteren Konditionen
festgelegt.
• Vorbestellung: Festlegung der Vormerkgebühr. Ausnahmen werden in den
weiteren Konditionen festgelegt. Über den Punkt Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter: VorbestGebEintreffen kann
bestimmt werden, zu welchem Zeitpunkt die Vorbestellgebühr auf das Leserkonto
gebucht werden soll.
• Maximale Anzahl Ausleihen pro Benutzer: Der Eintrag 99 gestattet unbegrenzt
viele Ausleihen. Die Zahlen von 0 bis 98 geben die Anzahl Ausleihen an, die
maximal erlaubt sind. Ausnahmen werden unter Weitere Konditionen gesteuert.
• Mindestalter, das für Ausleihen aus dieser Mediengruppe gilt: Das Mindestalter
legt fest, welche Leser ab welchem Alter Medien entleihen dürfen.
Einstellungen • 242
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Eingabe 0 bedeutet, dass alle Leser entleihen dürfen.
Wird beim Mindestalter z. B. 6 eingestellt, dürfen Leser unter 6 Jahre nichts
ausleihen. Das System prüft dies bei der Ausleihe anhand des Geburtsdatums und
bringt eine entsprechende Sperrmeldung, falls der Leser das Alter noch nicht
erreicht hat. Ausnahmen sind unter Weitere Konditionen möglich, wenn z. B. ein
Mindestalter nur bei Videos oder CD-ROMs gelten soll.
• Maximalanzahl Verlängerungen: Maximale Anzahl an Verlängerungen pro
Exemplar. Wird z. B. 2 eingestellt, erscheint bei dem Versuch ein Exemplar ein
drittes Mal zu verlängern eine Sperre. Das Thekenpersonal kann die Sperre bei
Bedarf umgehen und eine weitere Verlängerung zulassen (falls notwendig kann
diese Funktion aber auch komplett gesperrt werden. Zur Berechnung der
Verlängerungsfrist werden die Eingaben unter Standardkonditionen und Weitere
Konditionen herangezogen.
• Sperre ab: Beim Punkt Sperre ab kann ein Betrag angegeben werden, ab dem das
Leserkonto gesperrt wird. Wird hier z. B. 30,00 angegeben, prüft das System beim
Aufruf des Leserkontos den Gebührenstand. Sind mehr als 30,00 EUR zu zahlen,
wird das Konto gesperrt, d. h. bei der Ausleihe, Verlängerung etc. erscheint eine
Sperrmeldung. Das Thekenpersonal kann die Sperre bei Bedarf umgehen (falls
notwendig kann diese Funktion aber auch komplett gesperrt werden.
Hinweis: Die Funktionen Maximalanzahl Verlängerungen und Sperre ab können bei
Bedarf unter Einstellungen → Kennungen → Kennungen verwalten → Verbuchung
komplett gesperrt werden.
Nähere Informationen:
Einstellungen - Kennungen
Weitere Konditionen (Einstellungen)
Unter Einstellungen → Konditionen → Weitere Konditionen werden die Ausnahmen zu
den Standardkonditionen definiert. Dabei ist es besonders wichtig, dass immer die
korrekte weitere Kondition zur passenden Standardkondition gefunden wird. Des
Weiteren finden Sie hier einige Zusatzkonditionen, die zusätzlich zu den Standards
festgelegt werden können.
Über die Schaltfläche Hinzufügen legen Sie eine Zusatzkonditionen an und gelangen
Sie zur Auswahl der verfügbaren Standardkonditionen:
• Benutzungsgebühren
• Leihfristen
• Mahnfristen
• Säumnis-/Mahngebühren
• Sonstiges
Unter Zusätzliche Konditionen können weitere Konditionen eingetragen werden, zu
denen es keine Standardeinstellungen gibt, z. B. zur Aktivierung der
Gebührenberechnung für Internet-Arbeitsplätze.
Einstellungen • 243
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Benutzungsgebühren
Unter den Benutzungsgebühren der weiteren Konditionen finden Sie die Punkte zur
ersten bis dritten Alternative aus den Standardkonditionen → Registerkarte:
Benutzungsgebühren.
Beispiel 1: Wenn z. B. eine Jahresgebühr erhoben wird, kann mit der ersten Alternative
eine Ausnahme zu dieser Jahresgebühr definiert werden. Es wird dabei beispielsweise
festgelegt, dass Kinder eine ermäßigte Jahresgebühr erhält.
Die erste Alternative aus den weiteren Konditionen ist also immer zu verwenden, wenn
eine Ausnahme zur ersten Standardkondition → Registerkarte: Benutzungsgebühr
definiert werden soll:
1. Markieren Sie die BGI1 1. Alternative.
2. Wählen Sie aus der Auswahlliste eine Benutzergruppe (z. B. Kinder) aus.
3. Tragen Sie unter Wert den Jahresbetrag, bei Anzahl 1 und Einheit Jahr ein.
Diese Angaben müssen mit den Angaben aus den Standardkonditionen
übereinstimmen, d. h. dort muss auch Anzahl 1, Einheit Jahr vermerkt sein!
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um die die neue Ausnahmekondition
zu speichern.
Hinweis: Wenn nun zusätzlich für Rentner, Studenten o. ä. eine weitere ermäßigte
Jahresgebühr definiert werden soll, nutzen Sie wieder BGI1 1. Alternative, da dies
ebenfalls als Ausnahme zur ersten Alternative der entsprechenden Standardkonditionen
gilt.
Beispiel 2: Wenn eine Jahresgebühr und eine Monatsgebühr definiert sind, werden
BGI1 1. Alternative und BGI2 2. Alternative verwendet, um Ausnahmen einzutragen.
Diese Kombination gilt wiederum nur dann, wenn in den Standardkonditionen in der
ersten Zeile die Jahresgebühr und in der zweiten Zeile die Monatsgebühr eingetragen
sind.
Die weiteren Konditionen der Benutzungsgebühren haben folgende Bedeutung:
• BGEG – Leihgebühr einmalig: Entspricht der einmaligen Leihgebühr pro Exemplar
aus den Standardkonditionen.
• BGTG – Leihgebühr pro Tag: Zu dieser weiteren Kondition gibt es keine
Standardkondition. Hierbei wird für jeden Ausleihtag eine Gebühr berechnet. Diese
wird bei der Rückgabe des Exemplars auf das Leserkonto gebucht. Wenn die
Kondition BGTG angewählt wird, fällt der entsprechende Betrag zusätzlich zur
Jahresgebühr an. Wenn zusätzlich Überzugsgebühren definiert werden, fallen diese
zusätzlich zur Leihgebühr an, wenn das Exemplar überzogen wurde. Des Weiteren
kann festgelegt werden, ob die Leihgebühr pro Öffnungstag oder Kalendertag
berechnet werden soll, siehe Parameter LeihGebÖffnung.
• BGIZ – Leihgebühr zeitbezogen: Zu dieser weiteren Kondition gibt es keine
Standardkondition. Hier kann eine Leihgebühr für einen bestimmten Zeitraum
angegeben werden, z. B. 2,00 EUR für 3 Tage o. ä. Falls zusätzlich Jahresgebühren
oder Überzugsgebühren definiert sind, werden die Beträge addiert.
• BGIM – Leihgebühr zeitbezogen maximal: In Zusammenhang mit der Kondition
BGIZ – Leihgebühr zeitbezogen kann hier ein Maximalwert eingetragen werden.
Tipp 1: Konditionen für mehrere ähnliche Mediengruppen oder Benutzergruppen
können zusammengefasst werden.
Einstellungen • 244
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bsp.: Für Videos soll eine Leihgebühr definiert werden. Zu den Videos gibt es z. B. die
Mediengruppen V12, V16 und V18 für die verschiedenen Altersstufen. Die Kondition
BGEG wird ausgewählt. Bei der Mediengruppe kann V% angegeben werden. Das
bedeutet, dass für alle Mediengruppen, deren Kürzel mit V beginnt, diese Kondition
aktiviert wird
Tipp 2: Konditionen dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen.
Bsp.: Sie haben eine Kondition BGEG – Leihgebühr einmalig für Kinder definiert.
Abweichend von der Standardleihgebühr sollen Kinder nur die Hälfte bezahlen.
Zusätzlich haben Sie eine Kondition BGEG definiert, bei der festgelegt wird, dass alle
Leser für CD-ROMs eine zusätzliche Leihgebühr zahlen sollen. Wenn nun ein Kind eine
CD-ROM ausleiht, weiß das System nicht, welche Kondition gelten soll: die für das
Kind, oder die für die CD-ROM. Das System entscheidet sich in einem solchen Fall für
die erstbeste Kondition, d. h. eventuell die falsche. Damit so etwas nicht passiert,
müssen die Konditionen genauer angegeben werden. In dem genannten Beispiel
müssten Sie also noch eine Kondition für BGEG anlegen, in der festgelegt wird, welcher
Betrag für Kinder UND CD-ROMs gelten soll, d. h. bei Anlegen der Kondition füllen Sie
die Felder Benutzergruppe und Mediengruppe aus.
Säumnis-/Mahngebühren
Beim Punkt Säumnis- → Mahngebühren können Ausnahmen zu den
Standardkonditionen, Registerkarte Säumnis- → Mahngebühren getroffen werden. Dabei
ist besonders darauf zu achten, dass für die getroffenen Standardkonditionen die
korrekte Kondition als Ausnahme definiert wird. Nur wenn Standardkondition und
Ausnahme durch die einander entsprechenden Konditionen definiert sind, ist eine
korrekte Funktionalität gewährleistet. Andernfalls werden Gebühren eventuell doppelt
berechnet.
Wenn Sie z. B. wünschen, dass Mitarbeiter keine Mahngebühren zahlen sollen, können
Sie wie folgt vorgehen:
1. Prüfen Sie, welche Spalte in den Standardkonditionen verwendet wird, d. h.
welche Gebührenart zutreffend ist (Bsp.: Mahngebühr in der Spalte links unten).
2. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konditionen → Weitere
Konditionen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
4. Wählen Sie bei Säumnis-/Mahngebühren den Punkt MGG1 – 1. Mahnung aus.
Dies entspricht der Mahngebühr aus den Standardkonditionen (Spalte links
unten).
5. Wählen Sie nun auf der linken Seite die Benutzergruppe für Mitarbeiter aus.
6. Im Feld Betrag geben Sie 0,00 an, da die Mitarbeiter nichts zahlen sollen.
7. Klicken Sie auf Speichern.
8. Derselbe Vorgang muss nun für MGG2 bis MGG5 wiederholt werden, wenn Sie
in den Standardkonditionen auch die 2. bis 5. Mahnstufe mit Gebühren
definiert haben.
9. Denselben Vorgang können Sie für alle Benutzergruppen vornehmen, beim
Betrag geben Sie dann den für diese Benutzergruppe gültigen Betrag an. Statt
Benutzergruppen können Sie auch Definitionen für Mediengruppen oder
Zweigstellen vornehmen.
Einstellungen • 245
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die hier genannten weiteren Konditionen entsprechen folgenden Standardkonditionen:
• MGG1–MGG5 – 1.-5.Mahnung: Entspricht der Mahngebühr aus den
Standardkonditionen (dort die linke untere Spalte, Mahngebühr pro Exemplar).
• MGP1-MGP5 – 1.-5. Mahnung (Pauschale): Entspricht der Mahnpauschale, Gebühr
pro Brief aus den Standardkonditionen.
• MGB1-MGB5 – 1.-5. Gebührenmahnung (Pauschale): Diese Einstellung gibt es nur
in den weiteren Konditionen. Der Eintrag betrifft eine Gebührenpauschale, z. B.
Porto, wenn die Gebührenmahnung ausgelöst wird.
• MGU1 – Überziehung (Pauschale): Entspricht der einmaligen Überziehungsgebühr
aus den Standardkonditionen.
• MGUT – Überziehung pro Tag: Entspricht der Überziehung pro Tag aus den
Standardkonditionen.
• MGUW – Überziehung pro Woche: Entspricht der Überziehung pro Woche aus den
Standardkonditionen.
• MGMX – Maximal pro Exemplar: Entspricht der Maximalangabe aus den
Standardkonditionen.
• SGPX – SMS-Gebühr beim Versand von Benachrichtigungen: Hier wird die SMSGebühr festgelegt, die beim Versand von Benachrichtigungen über
BIBLIOTHECAplus auf das Benutzerkonto gebucht werden soll. Davon betroffen
sind die Erinnerungen, Mahnungen, Gebührenmahnungen,
Vorbestellbenachrichtigungen und Serien-Infos.
• MGI1-MGI4 - Überziehung 1.-4. Intervall: Intervalle sind nur in den weiteren
Konditionen zu finden. Die Intervalle werden statt oder zusätzlich zu den
Konditionen MGUW und MGUT verwendet. Sie werden dann benötigt, wenn
unterschiedliche Beträge als Säumnisgebühren berechnet werden sollen.
Bsp.: In der ersten Woche nach Ablauf der Leihfrist sollen 0,50 EUR pro Woche
berechnet werden. In der 2. Woche nach Ablauf der Frist sollen 1,00 EUR pro
Woche berechnet werden, ab der 3. Woche sollen immer 1,50 EUR pro Woche
fortlaufend berechnet werden.
Über die Kondition MGUW ist dies nicht abzudecken, da hier nur ein konstanter
Betrag eingetragen werden kann. Mit Hilfe der Intervalle können verschiedene
Zeitperioden für die Berechnung unterschiedlicher Beträge angegeben werden:
1. Markieren Sie MGI1 – 1. Intervall.
2. Tragen Sie auf der linken Seite den ersten zu berechnenden Betrag ein, z. B. 0,50
EUR.
3. Tragen Sie bei Anzahl 1 ein.
4. Tragen Sie bei Intervall Woche ein.
Alternativ dazu können Sie bei Anzahl 7 und bei Einheit Tag eintragen.
5. Speichern Sie Ihre Angaben.
6. Markieren Sie MGI2 – 2. Intervall.
7. Tragen Sie hier als Betrag 1,00 EUR ein.
8. Tragen Sie bei Anzahl 1 ein.
9. Tragen Sie bei Einheit Woche ein.
10. Tragen Sie bei der Kondition MGUW oder in der Standardkondition Überziehung pro
Woche 1,50 EUR ein.
Es wird zunächst geprüft, ob in den weiteren Konditionen ein Intervall eingetragen
ist. Nach Ablauf der Leihfrist und nach Ablauf der Kulanztage wird zuerst das erste
Einstellungen • 246
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Intervall abgearbeitet. Sobald der Zeitraum des erste Intervalls abgelaufen ist,
beginnt das zweite Intervall, usw. Wenn BIBLIOTHECAplus kein weiteres Intervall
mehr findet (maximal vier Intervalle sind möglich), greift das System auf die
Konditionen für Überziehung pro Tag oder pro Woche zurück.
Wenn dort Einträge gefunden werden, werden diese Beträge weiter pro Tag oder
pro Woche hochgerechnet.
Das bedeutet, dass man Intervalle und die Standard-Überziehungen miteinander
kombinieren kann: zuerst kommt das Intervall an die Reihe, dann die Konditionen
zur Überziehung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Überziehung in den
Standardkonditionen oder zusätzlich auch in den weiteren Konditionen eingetragen
ist.
Tipp: Wenn die gleichen Konditionen für mehrere ähnliche Mediengruppen oder
Benutzergruppen eingetragen werden sollen, können diese zusammengefasst werden.
Beispiel: Für Videos soll eine Überzugsgebühr pro Tag erfasst werden. Zu den Videos
gibt es z. B. die Mediengruppen V12, V16 und V18 für die verschiedenen Altersstufen.
Die Kondition MGUT wird ausgewählt. Bei der Mediengruppe kann nun V% angegeben
werden. Das bedeutet, dass für alle Mediengruppen, deren Kürzel mit V beginnt, diese
Kondition aktiviert wurde.
Wenn Sie z. B. bei den Standardkonditionen eine Überziehung pro Woche eingestellt
haben und nun bei den weiteren Konditionen eine Überziehung pro Tag z. B. für CDROMs festlegen wollen, beachten Sie bitte folgendes: Wenn Sie die Kondition MGUT
verwenden, wird diese zu den Standardkonditionen, d. h. zur Überziehung pro Woche
addiert! Wenn dies nicht gewünscht ist, müssen Sie die Kondition MGUW für CD-ROMs
auf 0,00 setzen, damit das System weiß, dass bei CD-ROMS nur MGUT gelten soll. Erst
dann wird die Standardkondition für CD-ROMs ignoriert.
Hinweise:
Konditionen dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen.
Wenn Sie eine Berechnung der Intervalle verwenden, sollten Sie folgendes beachten:
Die Berücksichtigung von Feiertagen erfolgt bei der Berechnung eines Intervalls anders
als z. B. bei der Überziehung pro Woche (Standardkondition oder MGUW). Hierbei wird
auf die Einstellung unter Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte:
Allgemeines → Leihfristen nach Öffnungstagen oder Kalendertagen berechnen
zurückgegriffen. Ist Leihfristen nach Kalendertagen berechnen eingestellt, wird das
Intervall komplett nach Schließtagen berechnet. Es wird keinerlei Rücksicht auf
eingetragene Feiertage, Schließtage oder sonstige Öffnungstage genommen.
Ist die Funktion Leihfrist nach Öffnungstagen berechnen eingestellt, wird das Intervall mit
Rücksicht auf die Öffnungstage und Schließtage berechnet. Es wird dabei jeder einzelne
Tag berechnet und geprüft, d. h. obwohl ein Intervall nach Wochen eingestellt ist, wird
diese Woche in 7 Tage aufgeteilt.
Beispiel: Ein Medium hat eine Leihfrist bis zum 05.11.2003. Nach Ablauf der Leihfrist
soll ein Intervall für 1 Woche berechnet werden. Es gelten keine Kulanztage, dafür gibt
es jedoch vom 10.11.2003 bis zum 16.11.2003 eine Schließwoche. Ansonsten ist von
Montag bis Freitag geöffnet. Bei der Berechnung des Intervalls werden nun folgende
Tage herangezogen:
• 06.11. 1. Tag des Intervalls
• 07.11. 2. Tag des Intervalls
• 08.11.2003 kein Intervall, da Schließtag (Samstag)
• 09.11.2003 kein Intervall, da Schließtag (Sonntag)
Einstellungen • 247
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
10.11.2003 bis 16.11.2003 kein Intervall, da Schließwoche
17.11.2003 3. Tag des Intervalls
18.11.2003 4. Tag des Intervalls
19.11.2003 5. Tag des Intervalls
20.11.2003 6. Tag des Intervalls
21.11.2003 7. Tag des Intervalls
Das Intervall ist damit komplett. Ab dem 24.11.2003 beginnt somit die
Berechnung des nächsten Intervalls (der 22. und 23.11. wird wegen
Samstag/Sonntag wieder übersprungen).
Leihfristen
Beim Punkt Leihfristen können Ausnahmen zu den Standardkonditionen, Registerkarte
Leihfristen getroffen werden. Wenn Sie z. B. wünschen, dass Zeitschriften nur 14 statt 28
Tage entliehen werden dürfen, können Sie wie folgt vorgehen:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konditionen → Weitere
Konditionen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
3. Wählen Sie unter Gebührenart → Frist den Punkt Leihfristen aus.
4. Wählen Sie den Unterpunkt LFLF - Leihfrist aus. Dies entspricht der Leihfrist aus den
Standardkonditionen.
5. Wählen Sie auf der linken Seite die Mediengruppe für Zeitschriften aus.
6. Geben Sie im Feld Betrag 14 an (das Betragsfeld dient hier als Steuerfeld).
7. Klicken Sie auf Speichern.
8. Derselbe Vorgang kann nun - je nach Bedarf - für die Konditionen LFV1 und LFV2
wiederholt werden, wenn die Verlängerungsfristen ebenfalls verkürzt werden
sollen.
Weitere Konditionen zu den Leihfristen:
• LFLF – Leihfrist: Entspricht der Standard-Leihfrist. Hier können verkürzte oder
verlängerte Leihfristen für Benutzergruppen oder Mediengruppen angegeben
werden, z. B. verlängerte Leihfrist für Mitarbeiter oder Lehrer und verkürzte
Leihfrist für Videos oder z. B. Zeitschriften.
• LFKT – Kulanztage: Hier wird die Anzahl der Kulanztage festgelegt, falls es zur
Standardkondition Ausnahmen gibt. Zur Berechnung der Kulanztage beachten Sie
bitte auch die Angaben bei den Standardkonditionen und Weiteren Konditionen
für Kulanztage unter dem Punkt Sonstiges (SOKK und SOKS).
• LFV1: 1. Verlängerung
• LFV2: 2. Verlängerung
• LFV3: 3. Verlängerung: Entspricht den Verlängerungsfristen aus den
Standardkonditionen. Wenn hier die Frist auf Null gesetzt wird, wird die
Verlängerung zwar scheinbar durchgeführt, aber das Rückgabedatum verändert
sich nicht. Falls eine Verlängerung nicht zugelassen werden soll, muss zusätzlich
die Kondition SOMV eingestellt werden, siehe Weitere Konditionen →Sonstiges.
Alle weiteren Verlängerungen werden anhand der Konditionen der 3. Verlängerung
vorgenommen.
• LFVV – Verlängerung von Vorbestellungen: An dieser Stelle wird festgelegt, ob
vorbestellte Medien verlängert werden dürfen. Wird im Feld Betrag 1 angegeben,
Einstellungen • 248
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
ist die Verlängerung erlaubt, wird "0" angegeben, ist die Verlängerung nicht
erlaubt. Ist eine Verlängerung nicht erlaubt, erscheint bei der Verlängerung in der
Verbuchung die Sperre „Das Medium ist zum Ausleihtermin bereits vorgemerkt“. Je
nach Berechtigung der Mitarbeiter kann diese Sperre umgangen werden, siehe
Kennungen → Kennungen verwalten → Verbuchung.
• LFFV – Frist Vorbestellung: Dies entspricht der Abholfrist für Vorbestellungen unter
Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Leihfristen. Hier können
Ausnahmen für die Abholfrist definiert werden.
• LFFB – Frist Vorbest.Auftrag: Wenn hier eine Anzahl Tage eingetragen wird, dann
können die Vorbestellungen, die nicht innerhalb des Zeitraums bereitgestellt
wurden, ebenfalls abgeräumt werden. D. h. die Vorbestellung kann automatisiert
gelöscht werden, wenn das Medium nicht rechtzeitig zurückkommt. Dies sollte nur
genutzt werden, wenn Ihre Leserschaft Vormerkungen nur für einen bestimmten
Zeitraum benötigt, z. B. Studenten.
• LFVX – Verlängerung nicht möglich vor x Tagen: An dieser Stelle wird definiert, ab
wann eine Verlängerung überhaupt möglich sein soll. Wenn nichts eingestellt ist,
kann sofort nach der Ausleihe verlängert werden. Dies bringt jedoch vor allem
Probleme bei der Statistik, da Verlängerungen, die am selben Tag wie Ausleihen für
dasselbe Exemplar getätigt werden, in der Ausleihstatistik nicht gezählt werden.
Sie können deshalb hier einen Wert z. B. von 1 eintragen. Das bedeutet, dass eine
Verlängerung erst am nächsten Tag möglich ist und damit dann auch statistisch
ausgewertet werden kann. Sie können natürlich auch einen höheren Wert setzen,
wenn Sie aus anderen Gründen verhindern wollen, dass Verlängerungen zu früh
getätigt werden. Beim Eintrag 7 ist beispielsweise eine Verlängerung erst sieben
Tage nach der Ausleihe möglich. Die Kondition LFVX hat Auswirkungen auf die
Verbuchung, den OPAC und den Web-OPAC.
Tipp 1: Wenn die gleichen Konditionen für mehrere ähnliche Mediengruppen oder
Benutzergruppen eingetragen werden sollen, können diese zusammengefasst werden.
Bsp.: Für CD-ROMs soll eine kürzere Leihfrist gelten. Zu den CD-ROMs gibt es z. B. die
Mediengruppen CDRE (für Erwachsene), CDRK (für Kinder), o. ä. Die Kondition LFLF
wird ausgewählt. Bei der Mediengruppe kann nun CDR% angegeben werden. Das
bedeutet, dass für alle Mediengruppen, deren Kürzel mit CDR% beginnt, diese
Kondition aktiviert wurde.
Tipp 2: Wenn bestimmte Mediengruppen gar nicht verlängert werden sollen, können
Sie die Konditionen LFV1 bis LFV3 auf 0 setzen. Zusätzlich sollte die Kondition SOMV
auf 0 gesetzt werden, siehe Weitere Konditionen → Sonstiges. In dem Fall erscheint
beim Verlängerungsvorgang in der Ausleihe die Sperre mit dem Hinweis, dass das
Exemplar nicht verlängert werden kann. Die Sperre kann, je nach Einstellung, von den
Mitarbeitern an der Ausleihtheke übergangen werden. Das bedeutet aber, dass bei
dem Übergehen der Sperre eine Verlängerungsfrist von 0 Tagen gesetzt wird. Das
Rückgabedatum des Exemplars verändert sich dadurch also nicht. Es besteht für den
Mitarbeiter und für den Leser somit keine Möglichkeit mehr, eine Verlängerung
vorzunehmen.
Mahnfristen
Beim Punkt Mahnfristen können Ausnahmen zu den Standardkonditionen →
Registerkarte: Mahnfristen getroffen werden.
Wenn Sie z. B. wünschen, dass Mitarbeiter keine Mahnungen erhalten sollen, können Sie
wie folgt vorgehen:
Einstellungen • 249
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konditionen → Weitere
Konditionen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
3. Wählen Sie unter Gebührenart → Frist den Punkt Mahnfristen aus.
4. Wählen Sie den Unterpunkt den Punkt MFM1 – 1.Mahnung aus.
Dies entspricht der Mahnfrist für die 1. Mahnung aus den Standardkonditionen.
5. Wählen Sie auf der linken Seite nun die Benutzergruppe für Mitarbeiter aus.
6. Geben Sie im Feld Wert 999 an.
7. Klicken Sie dann auf Speichern.
Damit erhalten die Mitarbeiter für die 1. Mahnstufe eine so lange Mahnfrist, die im
Regelfall nie erreicht wird.
8. Den gleichen Vorgang können Sie für die Kondition MFM2 bis MFM5, d. h. für die
Mahnstufen 2 bis 5 wiederholen.
Statt Benutzergruppen können Sie auch Definitionen für Mediengruppen oder
Zweigstellen mit vom Standard abweichenden Mahnfristen vornehmen.
Beim Punkt Mahnfristen finden sich auch die Konditionen, die nicht über die
Standardkonditionen definiert werden können:
• MFM1 bis MFM5: Mahnfrist für die 1.-5. Mahnstufe. Hier werden die Mahnfristen
definiert, die von den Standards abweichen sollen, z. B. wenn einzelne
Mediengruppen schneller gemahnt werden sollen als andere, o. ä.
Achtung!
Wenn Sie die Mahnfrist für eine Mahnstufe im laufenden Betrieb ändern,
wirkt sich diese Änderung erst auf neue Ausleihen aus. Die bisher
getätigten Ausleihen laufen noch nach dem alten Mahnschema. Dies gilt
auch für Gebührenmahnungen. D. h. bei Umstellung der Frist dauert es
einige Zeit, bis alle Ausleihen, die noch nach dem alten Schema laufen,
wieder zurückgegeben wurden.
• MGM1 bis MGM5: Mahnfrist für die 1.–5. Gebührenmahnung. Die Mahnfristen bei
diesem Punkt beziehen sich nur auf die Erstellung der Gebührenmahnung. Sobald
die Gebührenmahnung genutzt werden soll, ist hier eine allgemeine Frist
einzustellen.
• MFME: Erinnerung vor Fälligkeit. BIBLIOTHECAplus bietet zurzeit die Möglichkeit,
vor der 1. Mahnung eine Erinnerungsstufe einzubauen. Die Leser können dabei vor
Ablauf der Fälligkeit einen Brief mit einem beliebigen Text erhalten, der quasi als
Vorstufe zur Mahnung dient. Wenn die Erinnerungsfunktion aktiviert werden soll,
ist folgendes zu beachten:
Hinweis: Wenn die gleichen Konditionen für mehrere ähnliche Mediengruppen oder
Benutzergruppen eingetragen werden sollen, können diese zusammengefasst werden.
Bsp.: Für Videos soll eine kürzere Mahnfrist erfasst werden. Zu den Videos gibt es z. B.
die Mediengruppen V12, V16 und V18 für die verschiedenen Altersstufen. Die
Kondition MFM1 wird ausgewählt. Bei der Mediengruppe kann nun V% angegeben
werden. Das bedeutet, dass für alle Mediengruppen, deren Kürzel mit V beginnt, diese
Kondition aktiviert wurde.
Einstellungen • 250
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Sonstiges
Beim Punkt Sonstiges können Sie Ausnahmen zu den Standardkonditionen →
Registerkarte: Sonstiges treffen.
Wenn Sie z. B. wünschen, dass Mitarbeiter keine Verlängerungsgebühren zahlen sollen,
können Sie wie folgt vorgehen:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul den Menüpunkt Konditionen → weiteren
Konditionen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
3. Wählen Sie beim Punkt Sonstiges den Punkt SOVL → Verlängerung aus.
Dies entspricht der Verlängerungsgebühr aus den Standardkonditionen.
4. Wählen Sie auf der linken Seite nun die Benutzergruppe für Mitarbeiter aus.
5. Geben Sie im Feld Betrag 0,00 an, da die Mitarbeiter nichts zahlen sollen.
6. Klicken Sie auf Speichern.
7. Denselben Vorgang können Sie für alle Benutzergruppen vornehmen; beim Betrag
geben Sie den für diese Benutzergruppe gültigen Betrag an.
Statt Benutzergruppen können Sie auch Definitionen für Mediengruppen oder
Zweigstellen vornehmen.
Beim Punkt Sonstiges finden sich auch einige Konditionen, die nicht über die
Standardkonditionen definiert werden können:
• SOAN – Anmeldung: Entspricht der Anmeldegebühr, bzw. Ausweisgebühr für
Benutzer aus den Standardkonditionen → Registerkarte Sonstiges. Kann hier z. B.
für eine ermäßigte Schüler-Anmeldung o. ä. verwendet werden.
• SOE1 – Ersatzausweis (1): Gebühr für den ersten Ersatzausweis. Diese Kondition
muss in Kombination mit einer Benutzergruppe angegeben werden, da ansonsten
die Standardkondition verwendet wird.
• SOE2 - Ersatzausweis (2): Gebühr für den 2. Ersatzausweis. Wenn keine
Benutzergruppe zugeordnet wird, wird statt der Standardkondition für den 2.
Ersatzausweis der hier angegebene Betrag berechnet.
• SOEA – Ersatzausweis (weitere): Gebühr für alle Ersatzausweise nach dem 2.
Ersatzausweis (also insgesamt dem 3. Ausweis). Hier muss ebenfalls eine
Benutzergruppe zugeordnet werden, ansonsten wird wieder die Standardkondition
verwendet.
• SOVL – Verlängerung: Entspricht der Verlängerungsgebühr aus den
Standardkonditionen → Registerkarte: Sonstiges. Kann z. B. für eine spezielle
Verlängerungsgebühr für CD-ROMs oder Videos eingetragen werden.
• SOVB – Vorbestellung: Entspricht der Vorbestellgebühr aus den
Standardkonditionen → Registerkarte: Sonstiges. Wenn z. B. das Personal keine
Gebühr zahlen soll, wird die Kondition markiert und dann links die Benutzergruppe
für das Personal ausgewählt. Beim Betrag bleibt 0,00 stehen und es wird
gespeichert. In der Tabelle der weiteren Konditionen befindet sich dann der Eintrag
SOVB für Personal 0,00.
• SOVE – Vorbestellung verboten: Diese Kondition findet sich nicht in den
Standardkonditionen. Hier können Sie festlegen, ob es für bestimmte
Benutzergruppen oder Mediengruppen verboten sein soll, Vormerkungen
anzulegen. Wenn hier z. B. die Mediengruppe CD-ROM angegeben wird, und beim
Betrag 1 eingestellt wird, können CD-ROMs nicht mehr vorgemerkt werden. Das
Feld Betrag gilt hier nicht als Gebührenfeld, sondern als Steuerfeld. Der Betrag 0
Einstellungen • 251
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
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Installations- und Administrationshandbuch
bedeutet, Vormerkungen sind erlaubt, der Betrag 1 bedeutet, Vormerkungen sind
verboten.
SOFL – Fernleihe: Diese Kondition gibt es nur bei den Weiteren Konditionen. Hier
können Sie eine Gebühr für eine Fernleihe eingetragen (gilt nur bei Verwendung
des Fernleihmoduls).
SOMX – maximal Anzahl Ausleihen: Diese Kondition gehört zur Standardkondition
→ Registerkarte: Sonstiges → Maximale Anzahl Ausleihen. Hier kann z. B.
festgelegt werden, dass von Medien mit der Mediengruppe Kassette nur
maximal zehn Exemplare entliehen werden dürfen, o. ä. Der Betrag 99 entspricht
dabei unendlich. Ansonsten ist die höchste Ausleihzahl die 98.
SOMA – Mindestalter: Dies entspricht der Angabe des Mindestalters aus den
Standardkonditionen. Wenn in den Standards kein Mindestalter angegeben ist,
kann hier in den weiteren Konditionen bestimmt werden, dass z. B. für Videos eine
Mindestaltersgrenze von 16 gelten soll. Bei der Ausleihe von Videos kommt dann
bei einem Leser, der die Altersgrenze noch nicht erreicht hat, ein entsprechender
Warnhinweis.
Das Thekenpersonal kann, wenn dies erlaubt wird, den Warnhinweis umgehen und
damit eine Ausleihe trotzdem zulassen. Diese Möglichkeit wird über Kennungen →
Kennungen verwalten → Verbuchung gesteuert.
SOMV – maximal Anzahl Verlängerungen: In den Standardkonditionen können Sie
die Anzahl der Verlängerungen bestimmen. Hier bei den weiteren Konditionen
werden die Ausnahmen definiert. Wen z. B. CD-ROMs oder Videos nicht verlängert
werden dürfen, wird die entsprechende Mediengruppe mit dem Betrag 0
eingetragen, d. h. die Anzahl der Verlängerungen ist in diesem Fall 0. Das
Thekenpersonal kann die entsprechende Warnmeldung umgehen und eine
Verlängerung trotzdem vornehmen, wenn dies in den Kennungen bei Kennungen
→ Kennungen verwalten → Verbuchung gestattet ist.
SODV – maximal Dauer Verlängerungen: Zu dieser Kondition existiert keine
Standardkondition. Der Eintrag kann dann genutzt werden, wenn die Anzahl der
Verlängerungen egal ist, die maximale Dauer der Leihfrist aber eine gewisse Zeit
nicht überschreiten soll.
Bsp.: Ein Leser darf seine Medien so oft er will verlängern. Alle Verlängerungen
zusammen genommen dürfen aber eine Zeit von 100 Tagen nicht überschreiten.
Bei der Kondition SOMV wird bei einem solchen Fall die Anzahl 9 vorgegeben.
SODV kann dann z. B. auf 100 gesetzt werden. Dieser Wert gilt als Anzahl der
Tage.
SOSP – Sperre ab: Entspricht der Standardkondition → Registerkarte: Sonstiges.
Eine bestimmte Benutzergruppe kann hier ab einem bestimmten Gebührenbetrag
gesperrt werden, z. B. anzuwenden bei Kindern.
SOKS – Kulanztage enden auch auf Schließtage: Existiert nicht bei den
Standardkonditionen. Diese Kondition gilt nur, wenn die Kondition SOKK auf
Schließtage eingestellt ist oder nicht vorhanden ist. Wenn die Kulanztage nach
Schließtagen berechnet werden, hat BIBLIOTHECAplus eine automatische Funktion:
der letzte Kulanztag fällt nie auf einen Schließtag. Wenn also der letzte Kulanztag
rechnerisch auf einen Sonntag fallen würde, würde der Sonntag nicht als
Kulanztag verwendet werden. BIBLIOTHECAplus verschiebt den letzten Kulanztag
dann auf den Montag. Wenn dieser ebenfalls als Schließtag eingetragen ist, wird
der Kulanztag immer weiter verschoben.
Hintergrund dieser Funktion ist, dass oft nicht gewünscht wird, dass
Säumnisgebühren berechnet werden, wenn Schließtage angefallen sind. D. h. viele
Bibliotheken möchten nicht, dass die Berechnung der Säumnisgebühren am
Einstellungen • 252
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Montag startet, weil der letzte Kulanztag auf den Sonntag fiel. Durch die Funktion
wird ermöglicht, dass die Berechnung erst am Dienstag oder Mittwoch startet (je
nach Öffnungstagen). Weiterer Vorteil dieser Funktion ist, wenn längere
Schließzeiten eingetragen sind. Ohne diese Kondition würden in den Ferien bereits
alle Säumnisgebühren berechnet werden, da die Kulanztage innerhalb der Ferien
enden. Durch die Funktion, dass der letzte Kulanztag nicht auf einem Schließtag
endet, wird der letzte Kulanztag die ganzen Ferien hindurchgeschoben. Die
Berechnung der Gebühren startet dann erst nach den Ferien.
Falls diese automatische Funktion nicht gewünscht ist, kann SOKS auf 1 gestellt
werden. Dann fällt der letzte Kulanztag auch auf einen Schließtag, und die
Berechnung der Gebühren startet somit auch z. B. am Montag oder in den Ferien.
Diese Kondition hat dann keine Wirkung, wenn der Parameter
SäumnisGebÖffnung unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Ausleihe auf J gestellt ist (nur bei einer Berechnung Überziehung pro Tag). SOKS
hat ebenfalls keine Wirkung, wenn SOKK auf 1 gestellt wird.
SOKK – Kulanztage nach Öffnungstagen rechnen: Wenn diese Kondition nicht
eingestellt ist, werden die Kulanztage anhand dessen berechnet, was für die
Leihfrist unter Konditionen → Standardkonditionen → Registerkarte: Allgemeines
definiert ist, d. h. nach Kalendertagen oder Öffnungstagen. Bei einer Einstellung
auf Kalendertage für die Leihfrist, gilt dies also auch für die Kulanztage. Dann wirkt
auch der Eintrag bei der Kondition SOKS. Wenn SOKK auf 1 gestellt wird, werden
die Kulanztage nach Öffnungstagen berechnet. SOKS wird damit überflüssig. So
kann die Berechnung der Kulanztage auf Öffnungstage umgestellt werden, ohne
dass die Leihfrist verändert werden muss.
SOMO – Mahnfristen nach Öffnungstagen rechnen: Wenn diese Kondition nicht
vorhanden oder auf 0 gestellt ist, wird die Mahnfrist generell nach Kalendertagen
berechnet. Dies hat vor allem während längerer Schließzeiten den Nachteil, dass
sofort nach den Ferien alle Mahnungen erzeugt werden, deren Mahnfrist innerhalb
der Ferien abgelaufen ist. Bei Umstellung der Kondition SOMO auf 1 wird die
Mahnfrist nach Öffnungstagen berechnet.
Dies gilt allerdings erst nach einem Neustart für ab dann verbuchte Ausleihen. Die
bisher verbuchten Ausleihen rechnen noch nach dem alten Schema.
SMGE – Gebühr für SMS-Versand durch SMS-Gateway: Hier wird die SMS-Gebühr
erfasst, die beim Versand von SMS durch das SMS-Gateway gebucht werden soll.
SMEB – maximal Anzahl Vorbestellungen: Hier kann die maximale Anzahl
Vorbestellungen festgelegt werden. Dabei ist eine Einschränkung auf
Benutzergruppen und Mediengruppen möglich. Wenn die Kondition SMEB genutzt
wird, sollte der Parameter MaxExemplarBest unter Konfiguration (Sys) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe deaktiviert werden.
Tipp 1: Wenn die gleichen Konditionen für mehrere ähnliche Mediengruppen oder
Benutzergruppen eingetragen werden sollen, können diese zusammengefasst werden.
Bsp.: Für Videos soll eine Überzugsgebühr pro Tag erfasst werden. Zu den Videos gibt
es z. B. die Mediengruppen V12, V16 und V18 für die verschiedenen Altersstufen. Die
Kondition SVOL wird ausgewählt. Bei der Mediengruppe kann nun V% angegeben
werden. Das bedeutet, dass für alle Mediengruppen, deren Kürzel mit V beginnt, diese
Kondition aktiviert wurde.
Tipp 2: Wenn bestimmte Mediengruppen gar nicht verlängert werden sollen, können
Sie die Kondition SOMV auf 0 setzen. In dem Fall erscheint beim Verlängerungsvorgang
in der Ausleihe die Sperre mit dem Hinweis, dass das Exemplar nicht verlängert werden
kann. Die Sperre kann, je nach Einstellung, von den Mitarbeitern an der Ausleihtheke
Einstellungen • 253
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
übergangen werden. In dem Fall gilt die definierte Verlängerungsfrist aus den
Standardkonditionen, z. B. 28 Tage. Wenn Sie dies verhindern wollen, können Sie
zusätzlich die weitere Kondition LFV1 bis LFV3 von Punkt Leihfristen für die
Mediengruppe auf 0 setzen. Das bedeutet, dass bei dem Übergehen der Sperre eine
Verlängerungsfrist von 0 Tagen gesetzt wird. Das Rückgabedatum des Exemplars
verändert sich dadurch also nicht. Es besteht für den Mitarbeiter und für den Leser
somit keine Möglichkeit mehr, eine Verlängerung vorzunehmen.
Hinweis: Konditionen dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen.
Zusätzliche Konditionen
Beim Punkt Zusätzliche Konditionen können Einstellungen getroffen werden, die in den
Standardkonditionen in der Form nicht zu finden sind:
• ZUAN - Doppeletikett: Bei der Funktion Doppeletikett kann bestimmt werden, dass
für eine bestimmte Mediengruppe immer zwei oder mehr Barcode-Etiketten pro
Ausleihvorgang eingescannt werden müssen. Das ist bei der Verbuchung von
Medienpaketen (z. B. Buch und CD) sinnvoll. Die Ausleihe kann dann erst
abgeschlossen werden, wenn alle Doppeletiketten eingescannt wurden.
Voraussetzung dafür ist, dass identische Barcodes für solche Medien vorhanden
sind.
• ZUWV – Wiedervorlage: Hier kann festgelegt werden, wann eine automatische
Wiedervorlage erfolgen soll. Beispielsweise wird für die Benutzergruppe Schüler
oder Studenten festgelegt, dass immer im Abstand von 200 Tagen eine
Wiedervorlage gefordert werden soll. Im Feld Wiedervorlage in den Benutzerdaten
unter F10 wird dadurch automatisch ein Datum eingetragen. Bei Aufruf des
Benutzers werden die Mitarbeiter auf die Wiedervorlage hingewiesen. Der Schüler
oder Student muss dann seinen Ausweis vorzeigen, um zu beweisen, dass er immer
noch Schüler- oder Studentenstatus hat.
• ZUOD – Druck im OPAC pro Seite: An dieser Stelle werden die Gebühren für einen
Druck im OPAC (nicht Web-OPAC) festgelegt. Die Gebühr kann jedoch nicht beim
Zugriff auf das Internet aus dem OPAC heraus gebucht werden. Die Kosten
entstehen also nur beim Ausdruck von Medienlisten am OPAC.
• ZOIZ – Internet im OPAC, Zeittakt in Minuten: Die Kondition ZOIZ und die
nachfolgende Kondition ZOIB sind zusammen für die Gebührenabrechnung am
OPAC bei Nutzung der Internetfunktion notwendig. In der Kondition ZOIZ wird
festgelegt, in welchem Takt Gebühren entstehen, z. B. alle 30 Minuten, alle 5
Minuten, o. ä.
• ZOIB – Internet im OPAC, Gebühr pro Takt: Sobald die Kondition ZOIZ definiert ist,
muss bei ZOIB die Gebühr festgelegt werden. Diese Gebühr wird dann durch den
bei ZOIZ benannten Takt berechnet.
• ZOVT – Verlängerung nach x überfälligen Tagen noch möglich: Eine Verlängerung
am OPAC ist normalerweise dann nicht mehr möglich, wenn die Frist bereits
abgelaufen ist. Durch die Kondition ZOVT kann es ermöglicht werden, dass nach
Ablauf der Leihfrist immer noch eine bestimmte Anzahl Tage verlängert werden
kann z. B. fünf Tage nach Ablauf der Frist.
Hinweis: Wurde das zu verlängernde Exemplar bereits gemahnt (Ausleihstatus X, Y, Z, x,
y) ist eine Verlängerung über den Web-OPAC nicht mehr möglich. ZOVT greift nur, wenn
die Leihfrist überschritten wurde und noch keine Mahnung erfolgte.
Einstellungen • 254
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Feiertage
Unter dem Punkt Konditionen → Feiertage werden sowohl Feiertage als auch Schließtage
der Bibliothek erfasst. Allerdings werden generelle Schließtage, z. B. wenn immer
montags geschlossen ist, nicht an dieser Stelle, sondern unter Konfiguration (AP) →
Ausleihe → Registerkarte: Öffnungstage angegeben. Bei den Feiertagen werden also nur
außerplanmäßige Schließzeiten eingetragen. Sie können Schließtage jeweils nur für
einzelne Zweigstellen oder für die komplette Bibliothek eintragen. Gemischte
Feiertagseintragung führen zu Fehlern in der Berechnung der Fristen.
Wenn Sie einen Schließtag angegeben möchten , der für die ganze Bibliothek, inklusive
Zweigstellen gelten soll, gehen Sie so vor:
1. Lassen Sie das Auswahlfeld rechts oben leer.
2. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Es öffnet sich ein Fenster mit einem Kalender. Rot markierte Tage bedeuten, dass
hier schon Schließtage definiert sind. Entweder wurden diese bereits vorher über
den Punkt Feiertage eingepflegt, oder die Schließtage stammen aus der Einstellung
unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Öffnungstage.
3. Geben Sie nun in das Eingabefeld des Kalenders eine Bezeichnung für den
Schließtag ein, z. B. Schließzeit, Ferien etc.
4. Der gelb markierte Tag im Kalender ist zurzeit ausgewählt, d. h. dieser wird als
Feiertag verwendet, wenn Sie auf OK klicken.
Durch Klick auf einen anderen Tag wird dieser gelb markiert und der vorher
markierte Tag wird wieder schwarz.
5. Wenn Sie mehrere Tage markieren möchten, klicken Sie einen Tag anklicken halten
Sie die Shift-Taste gedrückt und markieren Sie dann einen zweiten Tag.
Es werden nun alle Tage zwischen dem ersten markierten und dem 2. markierten
Tag gelb unterlegt.
6. Bei der Übernahme mit OK werden alle gelb markierten Tage als Schließtage
angelegt.
7. Mit den Pfeiltasten auf der rechten Seite kann man zwischen den einzelnen
Monaten hin- und herblättern.
Mit der Schaltfläche Heute kommt man wieder zurück zum heutigen Tag.
8. Wenn Sie den gewünschten Tag markiert haben, klicken Sie auf OK.
Sie gelangen zurück in die Feiertagsliste. Dort wird der eben ausgewählte Tag nun
als Schließtag angezeigt.
Wenn Sie einen Schließtag nur für eine Zweigstelle angeben möchten gehen Sie so vor:
1. Wählen Sie die betreffende Zweigstelle unter Konditionen →Feiertage rechts oben
aus der Liste aus.
2. Klicken Sie dann auf Hinzufügen.
3. Markieren Sie im Kalender den gewünschten Tag.
4. Klicken Sie auf OK.
In der Liste der Feiertage sehen Sie nun in der Spalte Zweigstelle den
Zweigstelleneintrag.
Einstellungen • 255
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Wenn Sie oben rechts eine Zweigstelle auswählen und anschließend auf die
Schaltfläche Auswählen klicken, werden Ihnen nur noch die Feier- und Schließtage
dieser ausgewählten Zweigstelle angezeigt.
Tipp: Mit der Schaltfläche Automat in der Feiertagsliste können die deutschen
Standard-Feiertage des aktuellen Jahres und des nächsten Jahres automatisch geladen
werden.
Aktionen:
• Über Löschen kann ein markierter Feiertag wieder gelöscht werden. Wird ein
Eintrag für eine Zweigstelle markiert und gelöscht, so wird nur dieser gelöscht.
Einträge von anderen Zweigstellen für das gleiche Datum bleiben erhalten.
• Über Drucken kann eine Übersicht der Feiertage ausgedruckt werden.
• Über Abbruch verlassen Sie den Punkt Feiertage.
Die eingetragenen Schließtage werden für folgende Funktionen herangezogen:
• Berechnung der Leihfrist: Damit wird bestimmt, dass das Ende der Leihfrist nie auf
einen Schließtag fallen kann. Bei einer Berechnung der Leihfrist nach
Öffnungstagen fallen sämtliche Leihfristtage nur auf Öffnungstage.
• Berechnung der Verlängerungsfrist
• Berechnung der Kulanztage: Standardmäßig darf der letzte Kulanztag nicht auf
einen Schließtag fallen. Zusätzlich können alle Kulanztage nach Öffnungstagen
berechnet werden.
• Berechnung der Abholfrist: Für zurückgelegte Vormerkungen.
• Berechnung der Säumnisgebühren pro Tag oder Woche: Schließzeiten können hier
ebenfalls berücksichtigt werden.
• Berechnung der Mahnfrist: Die Mahnfrist kann wahlweise nach Öffnungstagen
berechnet werden.
Hinweis: Beachten Sie dazu auch die Angaben zu den Standardkonditionen und
Weiteren Konditionen.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Konditionen
Registerpflege
Beim Menüpunkt Registerpflege in den Einstellungen haben Sie die Möglichkeit,
verschiedene Register aus BIBLIOTHECAplus anzulegen und zu pflegen. Es handelt sich
dabei hauptsächlich um Register, die Sie bei der Arbeit mit BIBLIOTHECAplus als
Aufklappregister nutzen können, wie z. B. die Mediengruppe, Benutzergruppe,
Exemplarstatus usw.
Unter dem Punkt Registerpflege finden Sie folgende Möglichkeiten:
• Registerpflege → Register: Bei diesem Punkt sollten Sie möglichst keine
selbständigen Änderungen vornehmen. Halten Sie immer Rücksprache mit dem
OCLC Support.
Einstellungen • 256
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Registerpflege → Eingabefelder: Bei diesem Punkt sollten Sie möglichst keine
selbständigen Änderungen vornehmen. Halten Sie immer Rücksprache mit dem
OCLC Support.
Hinweis:
Wenn in diesem Fenster die Option Neue Werte in Register ablegen
aktiviert ist, werden die so neu erstellten Registereinträge nicht mit
einem Registerkürzel versehen. Dies muss ggf. im Einstellungsmodul
über Registerpflege → Werte nachgeholt werden.
• Registerpflege → Voreinstellungen: Hier können Sie Voreinstellungen für
verschiedene Felder treffen: z. B. kann die Mediengruppe für die Katalogisierung
voreingestellt werden.
• Registerpflege → Werte: Hier finden Sie einige Register, die Sie vor Beginn der
Arbeit mit BIBLIOTHECAplus selbst definieren sollten. Andere Register sind bereits
mit Standardwerten vordefiniert, die Sie ergänzen können.
• Registerpflege → Zusätzliche Felder: Unter diesem Punkt können Sie für bestimmte
Eingabemasken zusätzliche Felder definieren: z. B. wenn Sie bei der Katalogisierung
noch ein Feld für zusätzliche individuelle Angaben benötigen.
Voreinstellungen
Sie können an verschiedenen Stellen in BIBLIOTHECAplus Voreinstellungen nutzen, z. B.:
• Sie katalogisieren hauptsächlich immer mit der gleichen Mediengruppe. In dem Fall
kann diese Mediengruppe für die Katalogisierung voreingestellt werden. Das
bedeutet, dass die Mediengruppe bei einer Neuaufnahme immer schon ausgefüllt
ist.
• Sie verwenden hauptsächlich eine Benutzergruppe bei der Erfassung von
Benutzerdaten. Diese kann für die Neuerfassung voreingestellt werden.
Die Voreinstellung soll dazu dienen, Ihnen die manuelle Auswahl zu erleichtern und
Arbeit zu ersparen. Die Gefahr, zu vergessen ein Feld auszufüllen, wird geringer. Die
Änderung von Voreinstellungen wie folgt vorgenommen werden:
1. Öffnen Sie Katalog → Voreinstellungen oder im Einstellungsmodul: Registerpflege
→ Voreinstellungen.
Bei beiden Punkten öffnet sich das Fenster Wertevorgaben.
2. In den Einstellungen können Sie zusätzlich über die Auswahl auf der rechten Seite
den Punkt Voreinstellungen anwählen. An dieser Stelle können Sie nachprüfen, für
welche Eingabefelder Vorgaben getroffen wurden. Hier können Sie diese Vorgaben
z. B. ausdrucken.
3. Um Voreinstellungen zu treffen, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
4. Vorbelegung für Benutzer: Dieser Punkt legt fest, ob die Voreinstellung, die Sie
treffen, nur für die gerade angemeldete Kennung gelten soll. Alle anderen
Kennungen greifen dann nicht auf diese Voreinstellung zu.
5. Vorbelegung für alle Benutzer: Wenn dieser Punkt markiert ist, gilt die
Voreinstellung, die Sie als nächstes treffen, immer für alle Kennungen. D. h. egal,
welcher Mitarbeiter sich anmeldet, wird immer diese Voreinstellung genutzt.
6. Eingabefeld: Im Eingabefeld wählen Sie ein Feld aus, für das Sie die Voreinstellung
treffen möchten. Weiter unten auf dieser Seite finden Sie eine Liste mit den
Bedeutungen der Eingabefelder.
Einstellungen • 257
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Achten Sie darauf, dass Sie immer das korrekte Eingabefeld für die gewünschte
Voreinstellung treffen. Wenn Sie versehentlich ein falsches Eingabefeld verwenden,
wird zum einen Ihre eigentlich gewünschte Voreinstellung nicht funktionieren, und
zum anderen wird dafür eine falsche Voreinstellung aktiviert, was eventuell zu
Unstimmigkeiten führen kann!
7. Wert: Hier wählen Sie einen Wert aus, der als Voreinstellung gelten soll. Für das
ausgewählte Eingabefeld wird dieser Wert voreingestellt, z. B. bei der
Katalogisierung oder Erfassung von Benutzern kann dieser Wert jederzeit noch
geändert werden. Die Voreinstellung gilt also nur als Vorauswahl.
8. Speichern: Wenn Sie eine Voreinstellung ausgewählt haben, d. h. die Felder
Eingabefeld und Wert ausgefüllt haben, sollten Sie die Angaben speichern.
Sobald BIBLIOTHECAplus neu gestartet wurde, ist die Voreinstellung wirksam.
9. Voreinstellung löschen: Um eine Voreinstellung zu löschen, wählen Sie das
entsprechende Eingabefeld aus. Der voreingestellte Wert sollte nun automatisch
angezeigt werden. Wenn Sie den Eintrag im Feld Wert löschen und dann die
Eingabe speichern, ist somit die Voreinstellung gelöscht worden.
Achten Sie darauf, dass Sie die Voreinstellung sowohl für den aktuellen Benutzer,
als auch für alle Benutzer kontrollieren und gegebenenfalls löschen.
Bedeutung der Eingabefelder:
Eingabefeld
Voreinstellung für:
Abostatus
Abonnement-Status der Periodikaverwaltung
AudioSys
Audio-Angaben aus dem Feld System in der
Katalogisierung der Audio-Medien
AusleiheHaltestelle
Haltestelle in der Verbuchung (nur bei aktivierter
Haltestellenstatistik, siehe Konfiguration (AP) →
Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
AusleihHaltestelle
Ausleihhinweis
Ausleihhinweises in der Katalogisierung, Registerkarte
Verwaltung
Bearbeiter
Bearbeiter in der Recherche, Registerkarte Sonstiges
BenAusweisNr
Ausweisnummer bei der Benutzererfassung in der
Ausleihe
BenBenutzergruppe
Benutzergruppe bei der Benutzererfassung in der
Ausleihe
BenBenutzerkennz
Statistikkennzeichen in der Benutzererfassung in der
Ausleihe
BenHaltestelle
Haltestelle in der Benutzererfassung in der Ausleihe
BenHinweisFlag
Zuordnung für das Feld Hinweis in der
Benutzererfassung, Registerkarte Sperren/Hinweise
BenMahnFlag
Mahnadresse in der Benutzererfassung, Registerkarte
Zweitadresse
BenMediengrp
Zuordnung der Mediengruppensperre bei der
Benutzererfassung
BenNation
Nationalität bei der Benutzererfassung in der Ausleihe
BenRBenutzergruppe
Benutzergruppe in der Benutzerrecherche
BenRBenutzerkennz
Voreinstellung des Statistikkennzeichens in der
Benutzerrecherche
BenRHaltestelle
Haltestelle in der Benutzerrecherche
BenRZweigstelle
Zweigstelle in der Benutzerrecherche
Einstellungen • 258
BIBLIOTHECAplus V5.2
Benutzergruppe
Benutzerkennzeichen
BenZweigstelle
Bestellart
BestellFormulare
BestellMedienart
Bestellmodus
BestellQuelle
Bestellstatus
BestellThemenkreis
BestellZusKostenArt
BestExBestellart
BestExBestellmodus
BestExBestellQuelle
BestExBestellstatus
BestExFremdwährung
BestExKostenart
BestExKostenstelle
BestExThemenkreis
BestExZweigstelle
Buchungsart
Buchungsstatus
Erwerbungsart
Exemplarstatus
FernMedienGrp
Formular
Fremdwährung
GebArt
GebArtStorno
Geschlecht
GeschPartnerGruppe
Geschäftsgang
Herkunft
IKA
KatBICSchema
KatExStatus
Installations- und Administrationshandbuch
Benutzergruppe in den Weiteren Konditionen der
Einstellungen
wird derzeit nicht verwendet
Zweigstelle für die Benutzererfassung in der Ausleihe
Bestellart in der Eingangsrecherche der Erwerbung
wird nicht mehr unterstützt
Medienart in der Erfassung von Bestellungen,
Registerkarte Katalog
Bestellmodus für die Eingangsrecherche der Erwerbung
Bestellquelle für die Eingangsrecherche in der
Erwerbung
wird derzeit nicht unterstützt
wird derzeit nicht unterstützt
Art der zusätzlichen Kosten in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Preise
Bestellart in der Erfassungsmaske der Neubestellungen,
Registerkarte Verwaltung
Bestellmodus in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Verwaltung
Voreinstellung der Bestellquelle in der Erfassungsmaske
der Neubestellungen, Registerkarte Verwaltung
Bestellstatus in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Verwaltung
Fremdwährung in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Preise
Kostenart in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Preise
Kostenstelle in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Preise
Themenkreis in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Bestelldaten
Zweigstelle in der Erfassungsmaske der
Neubestellungen, Registerkarte Verwaltung
wird derzeit nicht unterstützt
wird derzeit nicht unterstützt
wird derzeit nicht unterstützt
Exemplarstatus für die Recherche im Katalog
Mediengruppe in einer Fernleihbestellung
wird derzeit nicht unterstützt
wird derzeit nicht verwendet
Gebührenart bei manuellen Buchungen im
Gebührenkonto der Ausleihe
Stornobezeichnung in Gebührenkontender Benutzer in
der Ausleihe
Geschlecht für die Benutzererfassung der Ausleihe
Gruppe für die Lieferanten in der Erwerbung
Geschäftsgangs in der Recherche im Katalog
wird derzeit nicht unterstützt
Interessenkreis für die Recherche im Katalog
Schema für die BIC-Erfassung im Katalog
Exemplarstatus für die Exemplarerfassung im Katalog
Einstellungen • 259
BIBLIOTHECAplus V5.2
KatExZweigst
KatFormular
KatGeschäftsgang
KatHerkunft
KatHetyp
KatMediengrp
KatMedienkenn
KatMedienstatus
KatSortierung
KatSprache
KatSuchMedienart
Kostenart
Kostenstelle
Lieferant
LoseStatus
MAB_Felder
MailZSMail
Medienart
Mediengrp
Medienkennzeichen
Medienstatus
Nachweis
Nation
OPACSortierung
Ort
PeriZaehlung
PersFunktion
PersGruppe
PLZ
Rechstatus
RegisterKürzel
SchlagwortArt
SchlagwortSprache
Sortierung31
Sperrgrund
Sprache
Standort2
StatExStatusListe
Installations- und Administrationshandbuch
Zweigstelle für die Exemplarerfassung im Katalog
Formular für die Tabellenerfassung im Katalog
Geschäftsgang in der Katalogisierung, Registerkarte
Verwaltung
Herkunft in der Katalogisierung, Registerkarte
Verwaltung
Haupteintrags in der Katalogisierung, Registerkarte
Titel/Beif
Mediengruppe in der Katalogisierung, Registerkarte
Verwaltung
Medienkennzeichen in der Katalogisierung,
Registerkarte Verwaltung
Medienstatus (Status der TA) in der Katalogisierung,
Registerkarte Verwaltung
Sortierung für die Recherche im Katalog
Sprache in der Katalogisierung, Registerkarte
Verwaltung
Medienart für die Recherche
Kostenart für die Neubestellung in der Erwerbung
Kostenstelle für die Neubestellung in der Erwerbung
Lieferant für die Eingangsrecherche in der Erwerbung
Loseblattstatus für die Erfassung von
Loseblattsammlungen, Registerkarte Lieferungen
MAB-Feld für die Katalogisierung von weiteren MABFeldern im Katalog, Registerkarte Weitere
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
Mediengruppe für die Recherche im Katalog
wird derzeit nicht verwendet
Medienstatus für die Recherche im Katalog
Nachweis für Fernleihbestellungen
wird derzeit nicht verwendet
Sortierung für den LAN-OPAC
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
Postleitzahl für die Benutzererfassung in der Ausleihe
Rechnungsstatus in der Eingangsrecherche der
Erwerbung
Registerkürzels bei der Vergabe von Registerwerten
unter Registerpflege → Werte
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
Sperrgrundes bei der Benutzererfassung, Registerkarte
Sperren/Hinweise in der Ausleihe
Sprache in der Recherche des Katalogs, Registerkarte
Sonstiges
Standort in der Exemplarerfassung im Katalog
wird derzeit nicht verwendet
Einstellungen • 260
BIBLIOTHECAplus V5.2
StatGrp, StatGrp2
StatMediKZListe
StatSystListe
SuchEtatBuchungsart
SuchEtatKostenart
SuchEtatKostenstelle
SuchEtatLieferant
SuchEtatZweigstelle
SuchGeschpartnerGrp
SystGruppe
UrhGruppe
Waehrung
ZKuerzel
Zweigstelle
ZweigstelleLang
Zweitadresse
Installations- und Administrationshandbuch
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
Buchungsart in der Buchungssuche der Erwerbung
Kostenart in der Buchungssuche der Erwerbung
Kostenstelle in der Buchungssuche der Erwerbung
Lieferant in der Buchungssuche der Erwerbung
Zweigstelle in der Buchungssuche der Erwerbung
Geschäftspartnergruppe in der Maske der Lieferanten
in der Erwerbung
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
wird derzeit nicht verwendet
Zeitschriftenkürzel in der Erfassungsmaske der
Zeitschriften im Katalog
Zweigstelle für die Exemplarerfassung im Katalog
wird derzeit nicht verwendet
Art der Zweitadresse in der Benutzererfassung,
Registerkarte Zweitadresse der Ausleihe
Zusätzliche Felder
Beim Menüpunkt Registerpflege → Zusätzliche Felder können Sie für verschiedene
Funktionen weitere Felder anlegen, die BIBLIOTHECAplus normalerweise nicht anbietet.
Dies kann z. B. dann sinnvoll sein, wenn Sie ein internes Feld belegen wollen, dass für
andere Bibliotheken nicht relevant ist.
Um ein zusätzliches Feld anzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Tabelle aus, zu der Sie ein zusätzliches Feld anlegen möchten.
2. Geben Sie im rechten oberen Feld einen Namen für das zusätzliche Feld ein.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen.
4. Im unteren Teil können Sie Optionen für das zusätzliche Feld festlegen:
o Angabe des Typs: Hier legen Sie fest, ob Sie nur Buchstaben, Daten,
Zahlen oder Währungsangaben in das zusätzliche Feld eintragen
möchten.
o Länge: Sie können hier eine maximale Länge für die Eingabe im
zusätzlichen Feld vorgeben.
o Mehrzeilig: Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie später bei dem
zusätzlichen Feld auch Daten erfassen, die untereinander aufgelistet
werden sollen.
o Standardwert: Hier definieren Sie eine Vorbelegung für das zusätzliche
Feld.
5. Wenn Sie Änderungen an einem zusätzlichen Feld vorgenommen haben, klicken Sie
auf Ändern, damit die Daten gespeichert werden.
6. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus steht Ihnen im entsprechenden Modul
ein zusätzliches Feld zur Verfügung: Sie sehen dort den Namen des Feldes, den Sie
gewählt haben, sowie rechts davon eine freie Zeile. Hier können Sie Inhalte zu dem
zusätzlichen Feld vergeben und abspeichern.
Einstellungen • 261
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Zusätzliche Felder können für folgende Module und Funktionen angelegt werden:
• Abo: Wenn Sie hierfür ein zusätzliches Feld anlegen wollen, finden Sie die Daten im
Periodikamodul unter der Registerkarte Lieferdaten wieder. Ein zusätzliches Feld
für ein Abo wird z. B. dann benötigt, wenn Sie den Code einer Zeitschrift verwalten
möchten. Das zusätzliche Feld kann jederzeit über die erweiterte Suche zu den
Abonnements recherchiert werden.
• Medien: Zusätzliche Felder werden bei der Katalogisierung in der Registerkarte
Weitere angezeigt. Falls Sie die Tabellenerfassung aktiviert haben, werden die
zusätzlichen Felder in der Registerkarte Tabelle angezeigt. In der Recherche können
die zusätzlichen Felder in der Registerkarte Sonstiges angesteuert werden.
• MedienExemplar: In den Exemplardaten finden Sie die zusätzlichen Felder in der
Registerkarte Weitere Felder. Die Suche kann ebenfalls in der Registerkarte
Sonstiges der Dienstrecherche vorgenommen werden.
• Benutzer: Ein zusätzliches Feld zu den Benutzerdaten der Verbuchung finden Sie in
der Registerkarte Weitere. Hier kann z. B. das zusätzliche Feld Entleiher für die
Angabe von mehreren Entleihern bei Institutionen genutzt werden. Beachten Sie
dazu auch die Angaben unter Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Ausleihe → Parameter: InstEntleiher.
• Bestellung: Daten zu den zusätzlichen Feldern finden Sie in der Bestellmaske unter
der Registerkarte Weitere Daten.
• BestellExemplar: In einer Einzelbestellung finden Sie in der Registerkarte
Verwaltung die angelegten zusätzlichen Felder.
Werte
In den Einstellungen können unter dem Menüpunkt Registerpflege → Werte verschiedene
Register gepflegt oder mit neuen Werten belegt werden. Es gibt jedoch einige Register,
die Standardwerte aufweisen, die auf keinen Fall gelöscht werden dürfen! Bitte beachten
Sie deshalb die nachfolgenden Hinweise zu jedem Register.
Aktionen
• Kürzel: Bei einigen Registern können Sie ein Kürzel eingeben. Über dem jeweiligen
Feld ist festgelegt, welche Länge das Kürzel haben darf. Wenn ein Kürzel existiert,
muss dieses eindeutig sein, d. h. Sie dürfen nicht zweimal das gleiche Kürzel
vergeben. Achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung!
Wenn bereits Werte vordefiniert sind, darf das Kürzel auf keinen Fall geändert
werden! Wenn Sie manuell weitere Kürzel anlegen und in BIBLIOTHECAplus damit
arbeiten, darf das Kürzel ebenfalls nicht mehr geändert werden, da sich die
entsprechenden Daten in BIBLIOTHECAplus nicht automatisch mit auf ein neues
Kürzel ändern würden. Änderungen an Kürzeln sind dann nur noch über die
Systempflege → Globale Titeländerung oder über SQL-Befehle möglich.
• Wert: Zusätzlich zu den Kürzeln kann ein Wert definiert werden. Die mögliche
Länge wird ebenfalls immer oberhalb des Feldes angegeben. Der Wert kann statt
des Kürzels die ausgeschriebene Variante angeben. Wenn beispielsweise das Kürzel
beim Exemplarstatus E heißt, kann der Wert Entliehen lauten.
Wenn ein Kürzel vorhanden ist, kann der entsprechende Wert jederzeit geändert
werden. Falls Sie z. B. den Begriff Entliehen nicht verwenden möchten, können Sie
diesen abändern auf nicht verfügbar, o. ä. Es gibt jedoch auch Register, die
Einstellungen • 262
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
kein Kürzel verwenden. Bei diesen darf der Wert nachträglich nicht mehr geändert
werden. Es gelten dann dieselben Einschränkungen wie für die Kürzel.
Registerkürzel: Bei jedem Register ist die Angabe eines Registerkürzels möglich.
Damit kann festgelegt werden, welche Kennung welchen Teil eines Registers sehen
und auswählen darf. Standardmäßig bleibt das Feld Registerkürzel leer, damit alle
Mitarbeiter das komplette Register sehen und darauf zugreifen können. Weitere
Informationen zum Registerkürzel finden Sie in der Hilfe zu den Kennungen →
Kennungen verwalten.
System-Verwalter-Benutzer: Bei der Auswahl eines Registers wird ein Punkt bei
einem der Optionsfelder System, Verwalter oder Benutzer angezeigt. Dies ist ein
Hinweis darauf, ob das Register von Ihnen verändert werden darf oder nicht. Bei
der Angabe System sollten Sie die vordefinierten Werte im Normalfall nicht
löschen! Bitte beachten Sie dazu auch die Hinweise zu jedem einzelnen Register.
Neu: Nachdem Sie ein Register, bzw. eine Tabelle ausgewählt haben, können Sie
auf die Schaltfläche Neu klicken. Die Felder Kürzel und Wert werden damit
gelöscht. Sie können nun ein neues Kürzel und einen Wert definieren (wenn kein
Kürzel vorhanden ist, wird nur der Wert festgelegt).
Hinzufügen: Wenn Sie ein neues Kürzel und einen Wert festgelegt haben,
übernehmen Sie die Daten mit der Schaltfläche Hinzufügen. Die Daten werden
damit auf die linke Seite übertragen und somit gespeichert.
Hinweis: Die Änderungen an Registern sind erst dann in
BIBLIOTHECAplus sichtbar, wenn das entsprechende Modul neu gestartet
wurde!
Ändern: Wenn Sie einen bereits vorhandenen Wert auf der linken Seite markieren,
können Sie diesen auf der rechten Seite ändern. Die Änderungen werden
gespeichert und wieder auf die Ansicht der linken Seite übertragen, wenn Sie auf
die Schaltfläche Ändern klicken. Sie sollten nur Änderungen an Werten vornehmen,
die ein Kürzel aufweisen. Werte ohne Kürzel sollten nicht geändert werden. Kürzel
sollten generell nicht geändert werden!
Löschen: Wenn ein Wert auf der linken Seite markiert wurde, kann dieser über die
Schaltfläche Löschen gelöscht werden.
Achtung!
Systemwerte dürfen nicht gelöscht werden, da ein reibungsloser Ablauf
in BIBLIOTHECAplus ansonsten nicht mehr gewährleistet werden kann!
Bitte beachten Sie dazu die Hinweise bei den einzelnen Registern.
Drucken: Das ausgewählte Register kann hiermit ausgedruckt werden. Bei einigen
Registern dürfen Sie keine Änderungen vornehmen. Dennoch kann es eventuell für
Ihre Arbeit mit BIBLIOTHECAplus nützlich sein, sich eines der Register
auszudrucken, z. B. als Information für die Mitarbeiter.
Register Einstellungen
Tabelle Registerkürzel: Die Tabelle Registerkürzel kann in Zusammenhang mit den
Mitarbeiterkennungen verwaltet werden. Die Registerkürzel können beliebig definiert
werden. Weitere Hinweise zur Anwendung des Registerkürzels finden Sie unter
Kennungen → Kennungen verwalten.
Register Erwerbung
Einstellungen • 263
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Tabelle Bestellart
In der Tabelle Bestellart sind Daten aus der Erwerbung hinterlegt. Standardwerte sind
hierbei:
• Direktkauf
• Fortsetzung
• Kauf
• Pflichtablieferung
• Schenkung
• Tausch
Für alle Felder (außer Pflichtablieferung) sind entsprechende Vorbelegungen aktiv, sobald
in der Erwerbung z. B. ein Geschenk oder eine Fortsetzung angelegt wird. Die Bestellart
verwendet kein Kürzel, deshalb sollten die Standardwerte nie geändert werden.
Das Hinzufügen manueller neuer Werte ist möglich.
Tabelle BestellFormulare
Die Tabelle wird zurzeit nicht verwendet.
Tabelle BestellMedienart
Hier wird die Zuordnung von Bestellungen aus der Erwerbung zur Medienart im Katalog
getroffen. Die hier vorgegebenen Kürzel dürfen nicht verändert werden. Manuelle neue
Medienarten sind nicht zulässig!
Die Standardwerte lauten:
• A=Audio
• L=Loseblattausgabe
• M=Einbändige Monographie
• P=Spiel
• S=Bandaufn. Monographie
• V=Video
• Z=Zeitschrift
Tabelle Bestellmodus
Hier wird die Art des Versands einer Bestellung festgelegt. Die Standardwerte lauten:
• B=per Brief
• E=ekz-Online
• F=per Fax
• M=per E-Mail
Diese Kürzel dürfen nicht verändert werden. Manuelle neue Werte sind nicht zulässig!
Tabelle BestellQuelle
Das Register zur BestellQuelle ist frei definierbar. Es gibt keine Standardwerte.
Das Register BestellQuelle kann bei einer Neubestellung in der Erwerbung in der
Registerkarte Verwaltung genutzt werden (Feld Quelle → Anfordernder). Es wird kein
Kürzel verwendet.
Einstellungen • 264
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Tabelle Bestellstatus
Der Bestellstatus regelt den Ablauf einer Bestellung in der Erwerbung. Die hier genannten
Standardkürzel dürfen nicht verändert werden! Das Hinzufügen manueller Werte ist nicht
zulässig!
Die Standardwerte sind:
• A= Abgeschlossen
• B=Bestellt
• D=Desiderat
• E=Geliefert
• F=Fortsetzung
• R=Reklamiert
• S=Storniert
• Z=Zur Bestellung
Tabelle BestellThemenkreis
Themenkreise für die Erwerbung dürfen frei definiert werden. Das Register wird bei einer
Neubestellung in der Registerkarte Bestelldaten verwendet (Feld Typ/Themenkreis). Das
Feld kann z. B. auch für Angaben zum Einband für die ekz verwendet werden. Hier
können bis zu 100 Zeichen eingetragen werden.
Tabelle BestellZusKostenArt
Das Register für die zusätzlichen Kosten kann frei definiert werden. Das Register wird bei
der Neubestellung in der Registerkarte Preise verwendet. Wenn zusätzliche Kosten
hinzugefügt wurden, kann hierfür ein Grund angegeben werden.
Tabelle Buchungsart
Die Buchungsart wird nur in der Erwerbung verwendet. Beim Hinzufügen von manuellen
Buchungen kann die Buchungsart angewählt werden. Beim Hinzufügen von Bestellungen
wird automatisch die Buchungsart Erwerbung automatisch vergeben. Beim
Hinzufügen von Rechnungen im Periodikamodul wird automatisch die Buchungsart
Periodika vergeben.
Die hier genannten Standardkürzel dürfen nicht verändert werden:
• A= Erwerbungsart automatisch
• M=Manuell
• P=Periodika
Das Hinzufügen manueller Werte ist nicht zulässig!
Tabelle Buchungsstatus
Der Buchungsstatus wird vor allem für die Etatüberwachung in der Erwerbung und für
die Buchungsverwaltung genutzt. Die hier genannten Standardkürzel dürfen nicht
verändert werden! Das Hinzufügen manueller Werte ist nicht zulässig!
• A=Bezahlt
Einstellungen • 265
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• G=Gebunden
• O=Offen
• V=Verplant
Tabelle Fremdwährung
Die Fremdwährung wird nur in der Erwerbung benötigt, wenn eine Bestellung im
Ausland erfolgt und ein Preis z. B. in Dollar angegeben werden soll. In dieser Tabelle
können beliebige Werte hinterlegt werden. Es werden dabei meist Währungskürzel
angegeben, wie z. B. USD für US-Dollar, o. ä.
In der Tabelle Waehrung wird zu den hier angegebenen Währungen der
Umrechnungskurs in die Landeswährung hinterlegt.
Tabelle GeschpartnerGruppe
An dieser Stelle werden Gruppeneinteilungen für die Geschäftspartner in der Erwerbung
vorgenommen. Die Standardwerte sind:
• BUC=Buchbinder
• LIE=Lieferant
• TAU=Tauschpartner
Die drei Kürzel und die entsprechenden Werte können jederzeit geändert werden. Bereits
vorhandene Geschäftspartnerdaten müssen dann ebenfalls manuell geändert werden.
Manuelle Werte können nach Bedarf hinzugefügt werden. Die Gruppe wird in der Liste
der Geschäftspartner verwendet, um die benötigten Partner auf die gewünschte Gruppe
eingrenzen zu können und die Liste somit übersichtlicher zu gestalten.
Eine Sonderfunktion zur Verwaltung von Bestellungen in Zweigstellensystemen kann über
die Gruppe AUS genutzt werden.
Tabelle Kostenart
Die Kostenart wird in der Erwerbung hauptsächlich für die Etatüberwachung genutzt.
Zusammen mit der Kostenstelle kann sie genutzt werden, um die einzelnen Bestellungen
Kategorien zuzuordnen. Standardmäßig wird die Kostenart ähnlich wie die Medienart
oder die Mediengruppe verwendet. Die Kostenart ist unabhängig von der Kostenstelle, d.
h. die beiden Tabellen können völlig getrennt voneinander verwaltet werden.
Für die Kostenart muss zunächst ein Kürzel definiert werden, welches in der
Etatüberwachung angezeigt wird. Die Eintragung im Feld Wert ist dann in der Bestellung
sichtbar (Registerkarte Preise).
Wenn die Etatüberwachung genutzt wird, sollte die Kostenart immer ausgefüllt werden,
damit die Preise der Bestellungen korrekt in der Etatüberwachung ausgewertet werden
können, und der Etat bei Überziehung korrekt gesperrt werden kann. Um die Kostenart
als Pflichtfeld zu definieren, kann die Datei Plausibest.txt aus dem Biblio-Verzeichnis
verwendet werden.
Tabelle Kostenstelle
Die Kostenstelle wird in der Erwerbung hauptsächlich für die Etatüberwachung genutzt.
Zusammen mit der Kostenart kann sie genutzt werden, um die einzelnen Bestellungen
Einstellungen • 266
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Kategorien zuzuordnen. Standardmäßig wird die Kostenstelle zur Abbildung der
Haushaltsstellen oder Abteilungen genutzt. Die Kostenstelle ist unabhängig von der
Kostenart, d. h. die beiden Tabellen können völlig getrennt voneinander verwaltet
werden.
Für die Kostenstelle muss zunächst ein Kürzel definiert werden, welches in der
Etatüberwachung angezeigt wird. Die Eintragung im Feld Wert ist dann in der Bestellung
sichtbar (Registerkarte Preise).
Wenn die Etatüberwachung genutzt wird, sollte die Kostenstelle immer ausgefüllt
werden, damit die Preise der Bestellungen korrekt in der Etatüberwachung ausgewertet
werden können, und der Etat bei Überziehung korrekt gesperrt werden kann. Um die
Kostenstelle als Pflichtfeld zu definieren, kann die Datei Plausibest.txt aus dem
Biblio-Verzeichnis verwendet werden.
Tabelle RechStatus
Hier wird der Rechnungsstatus für die Erwerbung verwaltet. Die Standardwerte lauten:
• C=Geprüft
• G=Angewiesen
• N=Nicht vorhanden
• V=Vorhanden
Ob der Rechnungsstatus genutzt wird, hängt davon ab, ob die Rechnungsbearbeitung
unter Konfiguration (Sys) → Erwerbung → Registerkarte: Rechnungen aktiviert wurde.
Tabelle Waehrung
Zusätzlich zur Tabelle Waehrung muss die Tabelle Fremdwährung ausgefüllt werden.
Zu den entsprechenden Währungskürzeln kann hier der aktuelle Umrechnungskurs
hinterlegt werden. Dieser kann beim Währungsrechner in der Erwerbung bei der
Umrechnung in den Preis der Landeswährung genutzt werden.
Register Katalog
Tabelle Audiosys
Die hier hinterlegten Werte werden im Katalog in der Maske für Audio-Medien und für
Videos verwendet. Wenn Sie mit einem rechten Mausklick in das Feld System der
Neuaufnahme klicken, sehen Sie die Registerwerte aus der Tabelle Audiosys.
Die hinterlegten Daten BETACAM, CD, CD-ROM, LP, MC, VHS können beliebig geändert
werden.
Tabelle Formular
Diese Einstellung wird für die Tabellenerfassung verwendet. Hier können die Formulare
angegeben werden, die in der Tabellenerfassung ausgewählt werden können. Die
Tabellenerfassung wird grundsätzlich über den Punkt Konfiguration (Sys) → Katalog
aktiviert. Der Standardeintrag für das Formular lautet Tableform1.frm –
Monographien.
Wenn ein weiteres Formular angelegt werden soll:
Einstellungen • 267
BIBLIOTHECAplus V5.2
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1. Geben Sie m Feld Kürzel wird einen Dateinamen an, z. B. TableNoten.frm.
2. Geben Sie im Feld Wert wird einen Text ein, der später bei der Auswahl in der
Tabellenerfassung erscheinen soll, z. B. Noten.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
4. Die Datei TableNoten.frm muss nun erzeugt und mit den gewünschten Werten
gefüllt werden.
Tabelle Geschäftsgang
Diese Tabelle wird nur in der Katalogisierung verwendet (Registerkarte Verwaltung). Die
Standardwerte sind:
• B: Zum Buchbinden
• K: Zu Katalogisieren
Sie können je nach Bedarf weitere manuelle Werte hinzufügen. Wenn Sie die
vorhandenen Kürzel ändern, müssen die damit verknüpften Katalogisate ebenfalls
manuell geändert werden. Deshalb sollten bereits verwendete Kürzel normalerweise nicht
mehr geändert werden.
Tabelle IKA
IKA steht für Interessenkreis. Sie finden hier eine Liste aller im Register angelegten
Interessenkreise. Sie sollten hier keine Änderungen vornehmen und auch keine Werte
hinzufügen. Dies sollte über das Modul Katalog → Register bearbeiten → Interessenkreise
erfolgen.
Tabelle KatHeTyp
Die Tabelle KatHeTyp wird für die Zuordnung des Haupteintrags in der Katalogisierung
verwendet (Registerkarte Titel → Beif.). Die Standardwerte lauten:
• Automatisch
• 0: Verfasser
• 1: Körperschaft
• 24: Einheitssachtitel
• 27: Hauptsachtitel
• 3: Bet. Person /Interpret
Achtung!
Die Standardwerte dürfen nicht geändert werden! Ein manuelles Hinzufügen neuer
Werte ist nicht zulässig!
Tabelle LoseStatus
An dieser Stelle werden Angaben zur Verwaltung von Loseblattwerken hinterlegt. Die
Standardwerte lauten:
• Ausgegeben
• Eingetroffen
• Einsortiert
Einstellungen • 268
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Erwartet
• Grundwerk
• Reklamiert
Bevor Sie mit der Erfassung von Loseblattwerken beginnen, können Sie diese Werte noch
ändern. Sobald Loseblattwerke bereits erfasst wurden, sollten die Registerwerte nicht
mehr geändert werden. Die Angaben werden bei den Loseblattwerken in der
Registerkarte Lieferungen, Feld Status verwendet.
Tabelle MAB_Felder
Die Tabelle MAB_Felder enthält standardmäßig einige MAB-Kategorien:
• 342: Zu ergänzender Urheber zum 1.PST
• 345: 2. Parallelsachtitel
• 346: Zu ergänzender Urheber zum 2.PST
• 415: Orte des 2. Verlegers
• 417: Name des 2. Verlegers
• 519: Hochschulschriftenvermerk
Diese Registerwerte können im Katalog Neuaufnahme → Registerkarte: Weitere
verwendet werden: hier geben Sie weitere MAB-Kategorien an, die Sie benötigen, und die
nicht in den Standardfeldern der Katalogmaske untergebracht werden können. Im Feld
zur Eingabe der MAB-Kategorie können Sie die Tabelle MAB_Felder mit einem rechten
Mausklick aufrufen und den benötigten Registerwert auswählen.
Tabelle Medienart
Die Medienart bestimmt die Zuordnung der Medien zu einer bestimmten Erfassungsart.
Die hier vorgegebenen Kürzel dürfen nicht verändert werden. Manuelle neue
Medienarten sind nicht zulässig! Die Standardwerte lauten:
• A: Audio
• GR: Reihen
• GZ: Zeits.(Jg.)
• L: Loseblatt
• M,S,G: Monographien
• M,G: Keine Stücktitel
• P: Spiele
• U: Unselbst. Lit
• V: Video
• Z,GZ: Zeitschriften
Die Medienart wird dadurch vergeben, welche Erfassungsmaske Sie in der
Katalogisierung wählen. Sie kann außerdem in der Recherche verwendet werden.
Tabelle PersFunktion
Die Tabelle PersFunktion wird für die Registerbearbeitung von Personen verwendet. Im
Personenregister kann über die Eigenschaften eine Funktion zu einer Person zugeordnet
werden. Standardwerte sind:
Einstellungen • 269
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Bearb.
Hrsg.
Ill.
Interpr.
Komm.
Komp.
Verf.
Übers.
Die Funktion wird ansonsten nicht weiter verwendet. Es können beliebige weitere Werte
hinzugefügt werden.
Tabelle PersGruppe
Personen aus dem Personenregister können einer Gruppe zugeordnet werden.
Standardwerte sind:
• AV-Abteilung
• Zentralbestand.
Es können beliebige weitere Werte hinzugefügt werden.
Die PersGruppe kann im Personenregister in den Eigenschaften ausgewählt werden.
Tabelle SchlagwortArt
Die Schlagwortart wird im Schlagwortregister des Katalogs genutzt. Die Standardwerte
lauten:
• b: Behörde
• c: Körpers.-Ansetz: Ort
• f: Form-SW
• g: Geographisch-SW
• h: Hist. Ereignis
• k: Körperschaft-SW
• p: Personen-SW
• s: Sach-SW
• t: Sachtitel
Weitere Werte können jederzeit ergänzt werden.
Tabelle SchlagwortSprache
Hier können mögliche Sprachen für Schlagworte hinterlegt werden, falls mehrsprachige
Schlagwortregister verwendet werden.
Die SchlagwortSprache kann auch verwendet werden, um verschiedene Gruppen von
Schlagwortregistern zu verwalten, z. B. einen speziellen Fachschlagwortbestand und
einen Schlagwortbestand für Belletristik. Es können also beliebige SchlagwortSprachen,
bzw. –Gruppen hinzugefügt werden. Die Sprache oder Gruppe kann dann in den
Eigenschaften des Schlagwortregisters verwendet werden. Beim Katalogisieren kann die
Ansicht per rechtem Mausklick auf eine Sprache oder Gruppe eingeschränkt werden.
Einstellungen • 270
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Tabelle Sortierung31
Die Sortierung wird in der Trefferliste der Katalog-Recherche angeboten: ganz rechts
oben befindet sich ein Auswahlfenster mit den vier Standard-Sortiermöglichkeiten:
• Alphabet. – ALPHA (alphabetische Sortierung nach der Kurzanzeige)
• Ersch.dat. – DATUM (Sortierung nach Erscheinungsdatum)
• Syst./Dat. – SYST1,DATUM (Sortierung nach Systematik und Datum)
• Titel/Verf. – TITEL; VERF (Sortierung nach Titel und Verfasser)
Weitere Werte können nicht eingefügt werden. Falls weitere Sortierungen benötigt
werden, kann dafür die Expertenrecherche genutzt werden.
Tabelle Sprache
Die Sprache wird im Katalog unter Neuaufnahme → Verwaltung verwendet. Die Sprache
kann vor allem bei fremdsprachigem Bestand verwendet werden. Hier können beliebige
Sprachen untergebracht werden. Standardwerte sind:
• Englisch
• Französisch
• Italienisch
• Spanisch
• Türkisch
Tabelle Standort2
Für den 2. Standort, der bei der Erfassung von Exemplardaten verwendet wird, können
hier vordefinierte Werte erfasst werden. Standardwerte sind:
• Archiv
• Keller
• Magazin
Es können beliebige weitere Werte hinzugefügt werden.
Tabelle Standort3
Der 3. Standort kann als Ergänzung zum 2. Standort bzw. zur genaueren Unterteilung
des 2. Standortes verwendet werden. Interessant für Bibliotheken mit
Kabinettaufstellung. Der 3. Standort wird ebenfalls bei der Erfassung von Exemplardaten
verwendet.
Tabelle SystGruppe
An dieser Stelle können Gruppenzuordnungen zur Systematik getroffen werden.
Standardwerte sind:
• ASB
• MUSIK
Es können beliebige weitere Systematikgruppen definiert werden. Die Systematikgruppen
werden bei der Katalogisierung farblich unterschieden. Die Vergabe der SystGruppe
erfolgt im Systematikregister bei den Eigenschaften.
Einstellungen • 271
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Tabelle UrhGruppe
Körperschaften aus dem Körperschaftsregister können einer Gruppe zugeordnet werden.
Standardwerte sind:
• Behörde
• Orchester
Es können beliebige weitere Werte hinzugefügt werden. Die UrhGruppe kann im
Körperschaftsregister in den Eigenschaften ausgewählt werden.
Tabelle ZKuerzel
Hier sind die aktuell verwendeten Zeitschriftenkürzel aus der Katalogisierung hinterlegt.
Die vorhandenen Werte sollten nicht geändert oder gelöscht werden! Manuelle Werte
sollten nicht hinzugefügt werden! Zeitschriftenkürzel werden direkt bei der
Katalogisierung von Zeitschriften vergeben. Das Register ändert sich dadurch
automatisch.
Register Modulübergreifend
Tabelle Ausleihhinweis (Katalog, Verbuchung / Ausleihe)
Die Tabelle Ausleihhinweis enthält bereits häufig genutzte Werte. Der Ausleihhinweis
wird bei der Neuaufnahme im Katalog und in der Verbuchung genutzt. Hier können
sowohl Altersfreigaben als auch Beilagenvermerke untergebracht werden. Die hier
definierten Standardwerte können beliebig verändert oder neu aufgebaut werden.
Auch ohne Nutzung des Registers ist eine manuelle Eingabe im Feld Ausleihhinweis bei
der Katalogisierung möglich.
Bei der Festlegung neuer Registerwerte ist folgendes zu beachten:
• Beilagenvermerke dürfen im Feld Wert nie mit einer Zahl beginnen. Der Vermerk
sollte z. B. in der Form „Achtung. 2 MC in einer Hülle“ o. ä. gestaltet werden. Die
Angabe von Zahlen darf nur für Altersfreigaben verwendet werden. Dadurch, dass
die Beilagenvermerke mit Buchstaben beginnen, ist festgelegt, dass die
Beilagenvermerke bei der Rückgabe der Medien eine Sperre auslösen. Bei der
Ausleihe erscheint zwar der Hinweis am Bildschirm, aber ohne Sperre.
• Altersfreigaben sollten im Feld Wert mit einer Zahl beginnen, z. B. „18: frei ab 18
Jahren“. Bei der Ausleihe wird damit festgelegt, dass ein Leser unter 18 Jahren
dieses Medium nicht entleihen darf (es erscheint eine Sperre). Bei der Rückgabe
erscheint dadurch keine Sperre mehr.
• Das Verhalten der Sperren bei Ausleihhinweisen in der Verbuchung kann auch
unter dem Punkt Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe →
Parameter: Meldungstrigger beeinflusst werden.
Tabelle Bearbeiter (Alle Module)
Hier sollten keine Werte geändert oder hinzugefügt werden. Die Liste zeigt die
Kennungen an, die Sie unter dem Menüpunkt Kennungen → Kennungen verwalten
angelegt haben. Der Bearbeiter wird bei verschiedenen Funktionen verwendet, z. B. bei
Einstellungen • 272
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
der Neuanlage von Daten im Katalog oder beim Buchen von Gebühren im Leserkonto.
Wenn ein Bearbeiter geändert werden soll, muss dies immer über die Kennung erfolgen!
Tabelle BeKZ (Verbuchung, Statistik)
Hier verwalten Sie das Benutzerkennzeichen. Es handelt sich dabei um ein frei
definierbares Feld, welches in der Verbuchung in den Benutzerdaten eingegeben werden
kann. In den Einstellungen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Ausleihe → Parameter: FeldnahmeBeKZ kann dieses Feld umbenannt werden, z. B. in
Statistikkennzeichen, Abteilung, Klasse, Teilort o. ä.. Das Benutzerkennzeichen kann in
der Statistik ausgewertet oder auch in der Benutzerrecherche zur Zusammenstellung von
Benutzerlisten verwendet werden.
Tabelle Benutzergrp (Einstellungen, Verbuchung, Statistik)
In der Benutzergruppe werden die Daten zu Ihren Benutzern abgelegt, welche vor allem
für die Berechnung der Ausleihkonditionen und für die Statistik relevant sind. Die
Benutzergruppe kann beliebig definiert werden. Es können auch jederzeit neue Werte
hinzugefügt werden.
Ein vorhandenes Kürzel darf nur dann verändert werden, wenn noch keine Benutzerdaten
damit verknüpft sind. Falls bereits Benutzer mit dem zu ändernden Kürzel vorhanden
sind, müssen die Benutzer nach der Änderung des Kürzels ebenfalls geändert werden.
Falls schon Ausleihkonditionen zu einem Kürzel definiert sind, müssen die
Ausleihkonditionen ebenfalls geändert werden. Mögliche Benutzergruppen sind z. B. ERW
– Erwachsene; PER – Personal, o. ä.
Tabelle BgrpAlter (Einstellungen, Verbuchung)
Die Tabelle BgrpAlter enthält keine Standardwerte. Die Tabelle sollte dann genutzt
werden, wenn Benutzergruppen ab einem bestimmten Alter wechseln, z. B. wenn Kinder
mit 18 zu Erwachsenen werden. Durch die Angaben bei BgrpAlter kann
BIBLIOTHECAplus bekannt gemacht werden, wann ein solcher Benutzergruppenwechsel
stattfinden soll. Für diese Angaben sollten Sie die Kürzel Ihrer Benutzergruppen
nachprüfen: Sie finden diese in der Tabelle Benutzergrp:
1. Notieren Sie sich den genauen Wortlaut der entsprechenden Kürzel, z. B. ERW für
Erwachsene und KIN für Kinder.
2. Geben Sie in der Tabelle BgrpAlter im Feld Kürzel KIN ein.
3. Im Feld Wert geben Sie z. B. 18: ERW ein.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Die Definition Kürzel=KIN und Wert=18:ERW bedeutet, dass die
Benutzergruppe KIN mit 18 Jahren zur Benutzergruppe ERW wechseln soll. Der
Wechsel geschieht anhand des Geburtsdatums in den Benutzerdaten.
5. Sie können über Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung →
Abschnitt: Ausleihe → Parameter: BenutzergrpAuto bestimmen, ob der Wechsel
automatisch mit dem Tagesabschluss erfolgen soll, oder ob Sie nur einen
Hinweis beim Aufruf des Benutzerkontos erhalten wollen.
Falls der Parameter auf N eingestellt wird, erfolgt der Wechsel nicht automatisch.
Sobald ein Benutzer das angegebene Alter erreicht, erscheint in der Kontomaske
Einstellungen • 273
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
der Hinweis Bitte die Benutzerdaten prüfen. Bei der Angabe der Benutzergruppe
erscheint eine Schaltfläche, mit der die Benutzergruppe manuell gewechselt
werden kann.
Wir empfehlen die Einstellung auf J, damit der Wechsel automatisch mit dem
Tagesabschluss erfolgen kann.
Hinweis: In der Tabelle BgrpAlter können natürlich auch mehrere Angaben
untergebracht werden, z. B. der Wechsel von Kind zum Jugendlichen und dann vom
Jugendlichen zum Erwachsenen.
Achtung!
Bei der Angabe der Benutzergruppen muss auf die Groß/Kleinschreibung geachtet
werden, d. h. die Benutzergruppe muss genauso angegeben werden, wie sie in der
Tabelle Benutzergrp hinterlegt ist.
Tabelle Exemplarstatus (Alle Module)
Der Exemplarstatus wird für die Katalogisierung und vor allem für die Verbuchung
verwendet. Die vorgegebenen Kürzel des Exemplarstatus dürfen auf keinen Fall geändert
werden. Es ist aber möglich, die ausgeschriebene Bezeichnung zu verändern. Des
Weiteren dürfen eigene Status mit einem neuen Kürzel hinzugefügt werden. Die
Standardwerte lauten:
• B: Bestellt; wird in der Erwerbung verwendet.
• D: Vorschlagsliste (wird in der Erwerbung verwendet.
• E: Entliehen; wird hauptsächlich in der Verbuchung und im Katalog verwendet.
• G: Gesperrt; kann im Katalog verwendet werden, je nach Bedarf.
• I: Beim Buchbinder; kann im Katalog verwendet werden, je nach Bedarf.
• M: Makuliert; wird im Katalog verwendet.
• P: Präsenzbestand; wird im Katalog verwendet.
• T: Transport; wird beim Zweigstellentransport verwendet.
• t: Zum Transport; wird beim Zweigstellentransport verwendet.
• U: Im Umlauf; wird im Periodikamodul verwendet.
• V: Verfügbar; wird hauptsächlich in der Verbuchung und im Katalog verwendet.
Exemplarstatus umbenennen:
1. Markieren Sie den Exemplarstatus in der Liste.
2. Ändern Sie im Feld Wert wird den Text, z. B. von Makuliert auf Ausgesondert.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern, um die Änderung zu speichern.
Neuen Status hinzufügen:
1. Tragen Sie im Feld Kürzel ein Kürzel ein, welches noch nicht existiert.
2. Tragen Sie im Feld Wert eine ausgeschriebene Bezeichnung zum Kürzel ein.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Der Status erscheint auf der linken Seite.
Folgende weitere Status werden gerne in Bibliotheken zusätzlich angelegt:
• H: Heute zurück. Der Status kann bei der Rückgabe automatisch gesetzt werden,
damit die Medien, die erst heute zurückgegeben wurden, gekennzeichnet und
nicht sofort auf Verfügbar gesetzt werden. Beachten Sie dazu die Einstellung
unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte: Zweigstellen.
Einstellungen • 274
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• A: In Bearbeitung. Der Status kann in der Erwerbung gesetzt werden, damit
bestellte Medien nach dem Eingang nicht sofort auf Verfügbar gesetzt werden,
sondern den Zwischenstatus In Bearbeitung erhalten. Beachten Sie dazu die
Einstellung unter Konfiguration (Sys) → Erwerbung.
• X: Vermisst. Der Status wird oft für vermisste Medien eingesetzt, die nicht direkt
makuliert werden sollen. Der Status kann direkt im Katalog bei der
Exemplarbearbeitung vergeben werden.
Tabelle Haltestelle (Verbuchung, Statistik)
Die Haltestelle kann mit beliebigen Kürzeln und Werten gefüllt werden. Diese sind dann
notwendig, wenn mit einem Bücherbus und der Haltestellenstatistik gearbeitet werden
soll.
Tabelle Lieferant (Erwerbung, Periodika)
In der Tabelle Lieferant sind alle bisher eingetragenen Lieferanten, bzw.
Geschäftspartner aus der Erwerbung und dem Periodikamodul sichtbar. Es sollten an
dieser Stelle keine Änderungen vorgenommen werden! Manuelle Werte sollten nicht
hinzugefügt werden! Änderungen an Geschäftspartnern sollten immer direkt in der
Erwerbung oder im Periodikamodul erfolgen!
Tabelle Mediengrp (Katalog, Einstellungen, Statistik)
In der Mediengruppe werden die Daten zu Ihren Medien abgelegt, welche vor allem für
die Berechnung der Ausleihkonditionen, die Recherche und für die Statistik relevant sind.
Die Mediengruppe kann beliebig definiert werden. Es können auch jederzeit neue Werte
hinzugefügt werden.
Ein vorhandenes Kürzel darf nur dann verändert werden, wenn noch keine Mediendaten
damit verknüpft sind. Falls bereits Medien mit dem zu ändernden Kürzel vorhanden sind,
müssen die Medien nach der Änderung des Kürzels ebenfalls geändert werden. Dazu
kann die Funktion Systempflege → Globale Titeländerungen verwendet werden. Falls
schon Ausleihkonditionen zu einem Kürzel definiert sind, müssen die Ausleihkonditionen
ebenfalls geändert werden.
Die Mediengruppe wird meist feiner unterteilt als die Medienart, damit genauere
statistische Auswertungen möglich sind. Sie sollten die Mediengruppe jedoch nur so fein
unterteilten, dass Ihre Ausleihkonditionen ohne großen Aufwand zu pflegen sind.
Die Mediengruppenkürzel können ähnlich lauten, um diese später bei den
Ausleihkonditionen und der Statistik zusammenfassen zu können. Z. B. können die
Mediengruppen MCK (Kinderkassetten) und MCE (Kassetten für Erwachsene) mit der
Angabe MC% in den Ausleihkonditionen definiert werden.
Zur feineren Unterteilung in der Statistik kann das Medienkennzeichen dienen (s.u.), so
dass die Mediengruppe auch relativ grob gehalten werden kann. Hier gilt das Prinzip: So
grob wie möglich, so fein wie nötig.
Die Zuordnung von Mediensymbolen für die Anzeige in der Trefferliste kann nach
Mediengruppen erfolgen, siehe Konfiguration (Sys) → Katalog → Registerkarte:
Mediengruppen/Bilder.
Einstellungen • 275
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Tabelle Medienstatus (Katalog, Import)
Der Medienstatus wird auch als Status der Titelaufnahme bezeichnet. In der
Katalogisierung finden Sie diesen Status in der Registerkarte Verwaltung. Die
Standardwerte lauten:
• A: EKZ-Abgleich
• E: Eingearbeitet
• F: Fremddaten angefordert
• N: Negativausleihe
• P: Prüfen
• U: Unvollständig
Die vorhandenen Kürzel sollten nicht geändert werden, da diese teilweise für
automatische Funktionen in BIBLIOTHECAplus genutzt werden. So wird der Status
Unvollständig generell angelegt, wenn Daten über die Erwerbung eingearbeitet
werden. Der Medienstatus kann auch beim Import von Fremddaten zugeordnet werden.
Weitere manuelle Werte sind je nach Bedarf möglich.
Tabelle MEKZ (Katalog, Statistik)
MEKZ steht für Medienkennzeichen. Das Medienkennzeichen wird hauptsächlich in der
Statistik verwendet. Falls die Mediengruppe eher grob definiert wurde, kann das
Medienkennzeichen eine genauere Unterteilung der Medien bieten. Z. B. kann hier eine
Unterteilung in weitere Systematikgruppen oder Kategorien erfolgen.
Das MEKZ wird ohne Kürzel verwaltet, d. h. sobald Medien mit bestimmten
Medienkennzeichen katalogisiert wurden, sollten die Werte nicht mehr geändert werden.
Falls doch eine Änderung notwendig ist, kann die Funktion Systempflege → Globale
Titeländerungen verwendet werden.
Mögliche MEKZ im Bereich der CDs wären z. B.: CD-Jazz, CD-Klassik, CD-Pop, CD-Rock
usw.
Tabelle Zweigstelle (Alle Module)
Wenn Zweigstellen existieren, sollten hier die jeweiligen Kürzel und Werte hinterlegt
werden. Das Register für die Zweigstellen wird vor allem bei der Katalogisierung für die
Zuweisung der Exemplare und bei der Neuaufnahme der Benutzer verwendet, sowie an
verschiedenen weiteren Stellen, z. B. in der Erwerbung oder Statistik.
Achtung!
Die Groß- und Kleinschreibung sollte bei der Angabe des Kürzels beachtet werden.
Das Zweigstellenkürzel wird außerdem in verschiedenen Einstellungen weiterverwendet.
Tabelle ZweigstelleLang (Alle Module)
Kann genutzt werden, wenn zentral gemahnt wird.
Bei Kürzel wird das Kürzel aus der Tabelle Zweigstelle angegeben.
Bei Wert wird die vollständige Adresse der Zweigstelle angegeben.
Die Eintragung aus dem Feld ZweigstelleLang kann auf Mahnungen durch das Steuerfeld
Ausleihstelle angesteuert werden, d. h. auf der Mahnung ist sofort ersichtlich, aus
Einstellungen • 276
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
welcher Zweigstelle die Mahnung kommt (bei mehreren verschiedenen Ausleihstellen
wird auf der Mahnung die Zweigstelle des zuletzt genannten Exemplars übernommen).
Register Periodika
Tabelle Abostatus: Hier sind die Daten zum Abostatus aus der Periodika-Verwaltung
hinterlegt (Neuaufnahmemaske eines Abonnements: Feld Status).
Die hier vorgegebenen Werte
• A(bbestellt)
• B(estellt)
• P(robeheft)
können beliebig verändert werden (vor der ersten Abonnement-Erfassung!). Wenn bereits
Abonnements erfasst wurden, zu denen der Abonnement-Status vergeben sind, dürfen
die Kürzel nicht mehr verändert werden!
Tabelle Perizählung: Für das Periodikamodul können an dieser Stelle Zählungen
hinterlegt werden. Diese können dann bei der Erfassung von Abonnements in der
Registerkarte Lieferdaten genutzt werden. Für die Angabe der Zählung gilt folgendes:
Heft &Z
wird generiert als Heft 1, Heft 2 usw.
Vol. &N|1|2|3|4
wird generiert als Vol. 1, Vol. 2 usw.
Jahr &J
wird generiert als Jahr 2002
Jahrgang &JG
wird generiert als Jahrgang 1
Bsp. für eine Zählung:
Jahr: 2002, Heft Nr. 1
Jahr: &J, Heft Nr. &Z
Sie können in der Tabelle PeriZählung beliebige Zählungen hinterlegen.
Register Statistik
Tabelle StatExStatusListe: Dieses Register ist standardmäßig leer. Falls in der
Monatsstatistik Ausnahmen für Exemplarstatus definiert werden, werden diese hier
abgelegt. Die hier vorhandenen Werte dürfen nicht gelöscht oder verändert werden! Falls
Änderungen notwendig ist, sollten diese direkt in der Statistik unter dem Menüpunkt
Ausleihen →Monatswerte getroffen werden.
Tabelle StatGrp, Tabelle StatGrp2: Diese Tabellen beinhaltet die Kategorien für die DBS
(Deutsche Bibliotheksstatistik) bzw. zur Erstellung der Jahresmeldung (Statistik für
Österreich).
Die vorgegebenen Werte sollten nicht verändert werden! Falls Änderungen notwendig ist,
sollten diese direkt in der Statistik unter dem Menüpunkt Ausleihen → Monatswerte
getroffen werden.Manuelle Werte sollten nicht hinzugefügt werden!
Die Standardwerte für die Tabelle StatGrp zur DBS lauten: AV-Medien, Bilder/Pos,
Bücher und, CD, CD-ROM/Dis, Filme/Vide, Fremdspr., Kinderbüch, M.Digit,
M.Romane, M.SachB, M.Sonstige, M.Spiele, M.Tontrg, M.Video, M.Zeitschr,
Magazin, Medienkomb, Mikromater, Noten, Sachlitera, Schöne Lit., Sonstige,
Spiele, Toncass./L, Zeitschr.
Einstellungen • 277
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Die Standardwerte für die Tabelle StatGrp2 zur Jahresmeldung (Statistik für Österreich)
lauten: AV-Medien, Kinderbüch, Sachlitera, Schöne Lit, Spiele, Zeitschr.
Tabelle StatMediGrpListe: Dieses Register ist standardmäßig leer. Falls in der
Monatsstatistik Ausnahmen für Mediengruppen definiert werden, werden diese hier
abgelegt. Die hier vorhandenen Werte dürfen nicht gelöscht oder verändert werden!
Tabelle StatMediKZListe: Dieses Register ist standardmäßig leer. Falls in der
Monatsstatistik Ausnahmen für Medienkennzeichen definiert werden, werden diese hier
abgelegt. Die hier vorhandenen Werte dürfen nicht gelöscht oder verändert werden! Falls
Änderungen notwendig ist, sollten diese direkt in der Statistik unter dem Menüpunkt
Ausleihen → Monatswerte getroffen werden.
Tabelle StatSystListe: Dieses Register ist standardmäßig leer. Falls in der Monatsstatistik
Ausnahmen für Systematiken definiert werden, werden diese hier abgelegt. Die hier
vorhandenen Werte dürfen nicht gelöscht oder verändert werden! Falls Änderungen
notwendig ist, sollten diese direkt in der Statistik unter dem Menüpunkt Ausleihen →
Monatswerte getroffen werden.
Register Verbuchung / Ausleihe
Tabelle Ausleihstatus
Im Einstellungsmodul kann unter Registerpflege → Werte die Tabelle Ausleihstatus
aufgerufen werden. Hier sind die gängigsten Ausleihstatus, die BIBLIOTHECAplus
verwaltet, zu sehen:
• E=Entliehen
• X=nach der 1. Mahnung
• Y=nach der 2. Mahnung
• Z=nach der 3. Mahnung
• x=nach der 4. Mahnung
• y=nach der 5. Mahnung
Des Weiteren gibt es noch die Ausleihstatus:
• 1 bis 9=einzelne Verlängerungsstufen
• A=Abhanden
• V=Verlust
Tabelle BenHinweisFlag
Die Registerangaben beziehen sich auf das Register welches in den Benutzerdaten der
Verbuchung in der Registerkarte Sperren/Hinweise zu finden ist. Damit kann festgelegt
werden, wie das Hinweisfeld verwaltet werden soll.
Standardwerte hier sind:
• A(nzeigen)
• B(elegdruck)
• I(ntern)
• M(ahndruck)
Einstellungen • 278
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Kürzel dürfen nicht verändert werden, damit die Verwaltung des Hinweises wie
gewünscht angesteuert werden kann! Neue Werte können nicht verwendet werden.
Tabelle BenMahnFlag
Dieses Register finden Sie in den Benutzerdaten der Verbuchung unter der Registerkarte
Zweitadresse beim Punkt Mahnadresse verwenden. Standardwerte hierfür sind:
• 1=Erstadresse
• 2=Zweitadresse
• 3=Drittadresse
• m=1. Mahnung E-Mail
• M=E-Mail
• T=Drittadresse temporär
• V=Vorbestellung per E-Mail
Die Kürzel dürfen nicht geändert werden, damit die Funktionalitäten korrekt abgearbeitet
werden können! Es dürfen manuell keine Werte hinzugefügt werden!
Tabelle GebArt
Die Abkürzung GebArt steht für Gebührenart. Diese wird in der Verbuchung verwendet,
wenn im Gebührenkonto unter F8 manuelle Buchungen durchgeführt werden. Zu dem
manuell zu buchenden Betrag kann eine Buchungsbezeichnung angegeben werden, die
die Gebühr genauer bezeichnet. Die Buchungsbezeichnung ist später im Gebührenkonto
und auch in den Kassenauswertungen sichtbar, d. h. der Grund für die manuelle Buchung
kann auch später noch nachvollzogen werden. Die Gebührenart kann in der Tabelle
GebArt mit einem beliebigen Text hinterlegt werden. Es wird kein Kürzel verwendet. Sie
können hier Texte für häufig benötigte manuelle Buchungen eingeben.
Tabelle GebArtStorno
Die Tabelle GebArtStorno wird ebenfalls in der Verbuchung verwendet, wenn eine
Gebühr storniert werden soll. Wenn im Gebührenkonto unter F8 eine Gebühr per rechtem
Mausklick angeklickt und auf Stornieren gegangen wird, öffnet sich ein Fenster, in
welchem ein Stornogrund eingetragen werden muss. Hier kann über die Auswahlbox auf
die Tabelle GebArtStorno zugegriffen werden. Sie können also hier Standardwerte für
Stornierungsgründe hinterlegen.
Tabelle Geschlecht
Hier werden die möglichen Geschlechter für die Benutzerdaten der Verbuchung
festgelegt. Es gibt drei Standardwerte:
• M(ännlich)
• W(eiblich)
• P=Institution
Die hier vorgegebenen Kürzel dürfen nicht verändert werden. Manuelle neue Werte sind
nicht zulässig!
Einstellungen • 279
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Tabelle Geschlecht ist vor allem für die Anrede in Anschreiben und die Statistik
relevant.
Tabelle Nachweis (Fernleihe)
Das Register Nachweis wird im Zusatzmodul Fernleihe verwendet. Bei einer Fernleihe
kann somit angegeben werden, woher die Daten stammen. Standardwerte sind:
• Micro-Fiche
• Telnet-OPAC
• WWW-OPAC
Die Werte können beliebig verändert und ergänzt werden.
Tabelle Nation
Hier kann die Nationalität für die Erfassung von Benutzerdaten angegeben werden. Die
Nation kann damit statistisch ausgewertet werden. Es empfiehlt sich, hierfür die
offiziellen Länderkürzel zu verwenden, z. B. D für Deutschland, F für Frankreich usw.
Tabelle Sperrgrund
In der Tabelle Sperrgrund können Werte für das Feld allgemeiner Sperrvermerk in den
Benutzerdaten, Registerkarte Sperren/Hinweise hinterlegt werden. Die Werte können
beliebig festgelegt werden.
Tabelle ZSMail
Die Tabelle wird verwendet zum Zweigstellentransport.
Wenn ein neuer Wert vergeben werden soll: Kürzel der Zweigstelle aus der Tabelle
Zweigstelle eintragen, bei Wert die E-Mail-Adresse vermerken.
Aktivierung der Mailfunktion über Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Ausleihe → Parameter: ZSBestellungZSMail.
Tabelle ZSRückgabeTage
Eintrag des Zweigstellenkürzels aus Registerpflege → Werte → Tabelle: Zweigstelle, beim
Wert Eintrag der Tage, die als Öffnungstage gelten sollen, z. B. 12345 (0=Sonntag,
1=Montag, 2=Dienstag usw.)
Alternative zum Eintrag unter Konfiguration(AP) → Ausleihe → Registerkarte
Öffnungstage:
Sobald die Einstellung unter der Tabelle ZSRückgabetage getätigt wird, wird bei einer
Verlängerung aus einer fremden Ausleihstelle die Konfiguration (AP)-Einstellung ignoriert.
Bei der Ausleihe oder Verlängerung mit der eigenen Ausleihstelle wird weiterhin die
Einstellung unter Konfiguration (AP) benutzt.
Vorteil gegenüber der Eintragung bei Konfiguration (AP): Unabhängigkeit von der Datei
Winoeb.ini, d. h. keine arbeitsplatzbezogene (profilbezogene) Einstellung mehr,
dadurch ist eine leichtere Pflege und Aktualisierung möglich. Die Einstellung ist
notwendig, wenn zweigstellenübergreifend verlängert werden darf, damit die
Einstellungen • 280
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Öffnungstage der Zweigstellen berücksichtigt werden können (siehe auch Konfiguration
(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Ausleihe → Parameter:
ZSKonditionenAlleZweigstellen).
Tabelle ZSVorbestOK
Diese Einstellung wird verwendet, wenn Vorbestellungen zweigstellenübergreifend
ermöglicht werden sollen. In dem Fall wird hier eingetragen, welche Zweigstelle aus
welchen anderen Zweigstellen vorbestellen darf. Dazu wird als Kürzel das
Zweigstellenkürzel angegeben. Im Feld Wert wird erfasst, wo diese Zweigstelle
vorbestellen darf.
Bsp.: Kürzel=HST, Wert=*HST*
Das bedeutet, die Zweigstelle HST darf nur Medien aus der Zweigstelle HST vorbestellen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, um die Einstellung zu setzen.
Diese Einstellung hat Vorrang vor der Einstellung unter Konfiguration(AP) → Ausleihe →
Registerkarte: Zweigstellen → Zweigstellen, aus denen in dieser Zweigstelle vorbestellt
werden darf.
Tabelle Zweitadresse
Die Zweitadresse wird bei der Erfassung von Benutzern in der Verbuchung verwendet.
Standardwerte sind:
• B(eruflich)
• E(rziehungsberechtigt)
• H(eimatadresse)
• P(ostadresse)
• V(ormund)
Die vorhandenen Kürzel sollten nicht geändert werden! Vor allem für den
Erziehungsberechtigten sind einige automatische Funktionen von BIBLIOTHECAplus
hinterlegt. Weitere manuelle Werte können jederzeit hinzugefügt werden.
Systempflege
Informationen zur Systempflege erhalten Sie im Kapitel "Systempflege und
Datenbankwartung".
Zweigstellensysteme
Nachfolgend nennen wir die möglichen Einstellungen bei Zweigstellensystemen.
Einstellungen • 281
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Registerpflege / Werte
Die genannten Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus unter
Registerpflege → Werte.
Tabelle Zweigstelle
Einstellung der Zweigstellenkürzel/-werte:
• Kürzel muss eindeutig sein
• Groß- und Kleinschreibung beachten.
Tabelle ZSMail
Beim Kürzel wird das Kürzel der Zweigstelle eingetragen (Tabelle Zweigstelle)und bei
Wert die E-Mail Adresse. Klicken Sie dann auf Hinzufügen.
Konfiguration (AP) / Ausleihe
Alle zu Konfiguration (AP) genannten Einstellungen werden in der Datei winoeb.ini
gespeichert. Diese befindet sich an jedem PC in folgendem Verzeichnis:
• Windows 7
C:\Users\All Users\BOND\BIBLIOTHECA2000
bzw.
C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000
• Windows XP
C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\BOND\BIBLIOTHECA2000.
Bei einer Terminal-Serverumgebung befindet sich die Datei in den profilbezogenen
Ordnern.
Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass die Einstellungen für jeden Arbeitsplatz (bei
Terminal-Server: bei jedem Profil) entsprechend eingestellt werden.
Registerkarte Zweigstellen
•
•
•
Zweigstelle, in der sich dieser Arbeitsplatz befindet: Diese Einstellung muss an
jedem Arbeitsplatz vorgenommen werden, damit das System erkennt, wo sich der
PC befindet. Es wird hier das Kürzel der entsprechenden Zweigstelle eingetragen.
Das Kürzel finden Sie in den Einstellungen unter Registerpflege → Werte →
Tabelle Zweigstelle), z. B. HSTKürzel.
Zweigstellen, aus denen in dieser Zweigstelle Rückgaben akzeptiert werden:
Wenn Sie die Funktion des Rücktransports nutzen möchten, dürfen Sie hier nur
Ihre eigene Zweigstelle eintragen, z. B. *HST*.
Zweigstellen, aus denen vorbestellt werden darf: Wenn Sie die Funktion nutzen
möchten, dass aus anderen Zweigstellen vorbestellt werden darf, tragen Sie hier
alle Zweigstellenkürzel ein, z. B. *HST*ZW1*ZW2* Sie können dadurch zusätzlich
den Zweigstellentransport aktivieren. Die Bestellung von verfügbaren Exemplaren
wird dadurch ermöglicht (Parameter ZSVorbestellungTransport).
Einstellungen • 282
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Beachten Sie dazu auch die zusätzliche Einstellung über Registerpflege → Werte
→ Tabelle ZSVorbestOK (Tabelle ZSVorbestOK).
Registerkarte Öffnungstage
Berechnung der Rückgabefristen kann davon abhängig gemacht werden.
Beachten Sie dazu auch die zusätzliche Einstellung: Registerpflege → Werte →
Tabelle ZSRueckgabetage (Tabelle ZSRueckgabetage).
Konfiguration (AP) / Katalog
Die genannten Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus unter
Konfiguration (AP) → Katalog.
Registerkarte Exemplaranzeige
•
•
Zweigstelle: Gibt das Zweigstellenkürzel an, z. B: HST
ZweigstelleLang: Gibt die Bezeichnung der Zweigstelle an, z. B. Hauptstelle.
Die Angabe wird in der Trefferliste der Recherche im Katalog und im LAN-OPAC
angezeigt (nicht Web-OPAC).
Konfiguration (AP) / Direkteinstellung / Abschnitt Ausleihe
•
•
•
Parameter MahnZweigOffen
Der Parameter wird dann benötigt, wenn Sie eine zentrale Mahnung für alle
Zweigstellen durchführen. Dabei wird auf die Öffnungstage der Zweigstellen
Rücksicht genommen.
Einstellung auf J: Mahnungen werden nur dann erstellt, wenn die Zweigstelle
geöffnet hat. Maßgeblich ist dabei die Ausleihstelle.
Einstellung auf V: Mahnungen werden nur dann erstellt, wenn die Zweigstelle am
Vortag geöffnet hatte. Maßgeblich ist ebenfalls die Ausleihstelle.
Hier ist Voraussetzung: Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen und
Registerpflege → Werte → Tabelle ZSRückgabeTage.
Parameter VerlAusleihstelle
Bei der Ausleihe wird die Ausleihstelle beim Exemplar abgespeichert. Davon
abhängig ist die Einstellung unter Konfiguration (AP) → Ausleihe → Registerkarte
Zweigstellen → Zweigstelle, an der sich dieser Arbeitsplatz befindet.
Beim Verlängern in einer anderen Zweigstelle kann die Ausleihstelle überschrieben
werden oder nicht.
Bsp.: In der Zweigstelle (ZWS) wird entliehen. In der Hauptstelle wird verlängert.
Als Ausleihstelle soll aber ZWS erhalten bleiben, damit weiterhin die Konditionen
(Mahngebühren, Verlängerungsfristen, Öffnungstage, etc.) der Zweigstelle gelten.
In dem Fall sollte der Parameter auf N gestellt werden.
Von der Ausleihstelle können die Konditionen abhängig gemacht werden, siehe
Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen (Parameter
ZSKonditionenAlleZweigstellen).
Parameter VorbestExStatus
Einstellungen • 283
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Bei diesem Punkt wird eingestellt, welche Exemplarstatus vorbestellt werden
dürfen. Standardmäßig sind das nur die entliehenen Exemplare. Wenn auch
verfügbare Exemplare aus der Zweigstelle vorbestellt werden sollen, können Sie im
Feld Wert z. B. E, V eintragen (die Kürzel der Exemplarstatus finden Sie in den
Einstellungen unter Registerpflege →Werte →Tabelle Exemplarstatus).
Hinweis: wenn Sie die Exemplarstatus im Parameter VorbestExStatus definieren,
haben die Parameter ExStatusVorbestGesperrt und Parameter
ExStatusZweigVorbestGesperrt keine Auswirkung mehr.
Der Eintrag beim Parameter VorbestExStatus hat somit Priorität.
Parameter ZweigstelleMahnListe
Voreinstellung für die Mahnung: eine Zweigstelle oder ALLE.
Das Kürzel aus der Registerpflege muss angegeben werden.
Bei der Angabe ALLE wird das Register für die Zweigstelle in der Mahnung (in der
Verbuchung unter dem Menüpunkt Mahnung → manuell) ausgeblendet, d. h.
man kann die Zweigstelle nicht mehr manuell umstellen.
Konfiguration (Sys) / Direkteinstellung / Abschnitt Ausleihe
•
•
•
•
•
Parameter AbschlußAutoGebühr
Dieser Parameter ist voreinstellbar je nach Zweigstelle und betrifft den Ausdruck
des Kassenjournals beim automatischen Abschluss.
Parameter ExStatusZweigVorbestGesperrt
Dieser Parameter betrifft Status, die in der eigenen Zweigstelle nicht vorgemerkt
werden dürfen, z. B. Status Verfügbar (darf dann aus anderen Zweigstellen
vorbestellt werden).
Parameter Kassenabrechnung
Die Kasse kann fest auf Zweigstellen eingestellt werden.
Dies ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) → Ausleihe auf der
Registerkarte Zweigstellen → Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.
Das Umstellen auf eine andere Zweigstelle ist danach nicht mehr möglich.
Vorteil: Diese Einstellung beugt Manipulationen oder versehentlichen
Falscheingaben vor. Jeder Mitarbeiter und jede Zweigstelle verwaltet
ausschließlich seine bzw. ihre eigene Kasse.
Nachteil: Durch die Einstellung ist es nicht mehr möglich, eine Auswertung der
Gesamtkasse für alle Mitarbeiter durchzuführen. Als Alternative empfiehlt sich
deshalb die Einstellung über die Kennungen mitarbeiterbezogen.
Nähere Informationen:
Kennungen – Ausleihe – Kasse für alle Zweigstellen
Parameter VorbestRechercheDefs
Dieser Parameter betrifft u. a. die Option alle Zweigstellen bei Eingabe von:
Vormerkung (F4) → Vorbestellen → Eingabe des Leserausweises → Recherche →
Trefferliste). Diese Option kann als Voreinstellung aktiviert oder deaktiviert
werden. Man kann sie auch komplett ausblenden. Das ist beispielsweise nützlich,
wenn immer aus allen Zweigstellen vorbestellt werden soll, und man verhindern
will, dass jemand absichtlich oder aus Versehen die Option alle Zweigstellen
deaktiviert.
Parameter ExStatusVorbestGesperrt: Bei diesem Parameter werden die
Exemplarstatus eingetragen, die nicht vorbestellt werden dürfen. Alles, was über
den Zweigstellentransport abgewickelt wird, darf hier somit nicht eingetragen
werden. Dies betrifft insbesondere den Exemplarstatus Verfügbar. Dieser kann in
Einstellungen • 284
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
der eigenen Zweigstelle ohnehin nicht vorbestellt werden, dies wird beim
Zweigstellentransport automatisch berücksichtigt.
Hinweis: Haben Sie den Parameter VorbestExStatus eingestellt, hat diese
Einstellung Vorrang
Parameter ExStatusZweigVorbestGesperrt: Hier darf nicht V für Verfügbar
eingestellt werden. Verfügbare Medien sind bei aktiviertem Zweigstellentransport
automatisch in der eigenen Zweigstelle nicht vorbestellbar. Das Medium ist in der
eigenen Zweigstelle verfügbar und kann daher nicht vorbestellt werden. Diese
Einstellung betrifft also nur Sonderfälle, in denen andere Statusangaben
gesondert behandelt werden sollen.
Hinweis: Haben Sie den Parameter VorbestExStatus eingestellt, hat diese
Einstellung Vorrang.
Parameter ZSBestellungZSMail
Voraussetzung: Der Parameter zum Zweigstellentransport muss aktiviert sein
(Parameter ZSVorbestellungTransport). Des Weiteren muss erlaubt sein, dass
eine Zweigstelle aus der anderen bestellen darf, also auch verfügbare Exemplare
(Registerkarte Zweigstellen). Unter Registerpflege → Werte und Tabelle ZSMail
werden die E-Mail-Adressen der Zweigstellen eingetragen.
Der Parameter ZSBestellungZSMail ist aktiviert, wenn Sie J eingeben, es wird
die E-Mail-Benachrichtigung eingeschaltet. Sobald eine Zweigstelle ein
verfügbares Medium in einer anderen Zweigstelle bestellt, erhält die Zweigstelle
eine E-Mail mit dem Hinweis auf die Bestellung.
Die entsprechenden Mitarbeiter können somit das bestellte Exemplar zügig aus
dem Regal holen und für den Transport zurücklegen. Voraussetzung: Jede
Zweigstelle benötigt eine eigene E-Mail Adresse. Die E-Mail wird über ein MAPIkompatibles Mailsystem versandt. Sie sollten dafür MS-Outlook oder MS-Outlook
Express verwenden (letzteres erhalten Sie kostenlos zusammen mit dem MS
Internet-Explorer).
Bsp.: Die Hauptstelle bestellt ein verfügbares Exemplar aus der Zweigstelle. Wenn
der Parameter nicht aktiviert wird, kann die Zweigstelle anhand der Transportliste
sehen, was aus anderen Zweigstellen bestellt wurde. Die Reaktionszeit, bis ein
Exemplar aus dem Regal geholt wird, ist dann meist länger als bei der E-MailVariante. Es besteht dadurch die Gefahr, dass ein Leser genau dieses Exemplar
ausleihen will. Bei der Ausleihe kommt dann eine Meldung, dass das Exemplar in
den Transport geschickt werden muss, d. h. der Leser, der das Buch bereits zu sich
genommen hat und ausleihen will, muss dieses wieder der Bibliothek geben.
Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen
Dieser Parameter kann dann verwendet werden, wenn Zweigstellen
unterschiedliche Konditionen verwenden. Es soll z. B. in der Hauptstelle verlängert
oder gemahnt werden, zu den Konditionen der Zweigstelle. Es wird dabei auf die
Ausleihstelle der Ausleihdaten zugegriffen.
Aus den weiteren Konditionen werden die Einträge zu den Zweigstellen
verwendet.
Hinweise:
Wichtig ist der Eintrag unter Konfiguration(AP) → Ausleihe auf der
Registerkarte Zweigstellen → Zweigstelle, an der sich dieser AP
befindet, damit die Ausleihstelle korrekt vermerkt wird.
Beim zweigstellenübergreifenden Verlängern ist wichtig, dass die
Eintragung der Öffnungstage unter Registerpflege → Werte →
Tabelle RückgabeTage erfolgt.
Parameter ZSVorbestellungTransport
Einstellungen • 285
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Der Zweigstellentransport kann für folgende Funktionen genutzt werden:
Es dürfen entliehene Exemplare in allen Zweigstellen zurückgebracht werden.
Sobald ein Exemplar in einer anderen Zweigstelle als der eigenen zurückgegeben
wird, wird dieses wieder zurück in die besitzende Zweigstelle transportiert.
Es sind Vorbestellungen aus allen Zweigstellen möglich. Sobald ein verfügbares
Exemplar aus der Zweigstelle vorbestellt wird, wird dieses in die Zweigstelle
transportiert, in der vorbestellt wurde. Wenn ein entliehenes Exemplar aus der
Zweigstelle bestellt wurde, soll dieses nach der Rückgabe in die Zweigstelle, die
vorbestellt hat, transportiert werden.
Um den Zweigstellentransport zu aktivieren, sind folgende Einstellungen
notwendig:
Im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt
Ausleihe → Parameter ZSVorbestellungTransport:
Sobald der Parameter auf J gestellt wurde, gelten die Funktionalitäten des
Transportwesens. In der Verbuchung erscheinen damit die Punkte Recherche,
Zweigstellentransport → Ausgang und Eingang.
Konfiguration (AP) / Ausleihe / Registerkarte Belegdruck
Wenn Sie die Option Beleg für Zweigstellentransport aktivieren, wird bei der Rückgabe
eines Exemplars in der falschen Zweigstelle ein Transportbeleg gedruckt. Dies ist nur bei
Einsatz eines Quittungsdruckers möglich. Außerdem wird bei Aktivierung dieses
Belegdrucks sowohl bei der Ausgangsverbuchung als auch bei der Eingangsverbuchung
ein Beleg gedruckt. Ist der Belegdruck nicht aktiviert, muss die Ausgangs- bzw.
Eingangsbuchung jeweils mit OK bestätigt werden.
Zweigstellen: Kennungen
Sie finden diese Einstellung unter Kennungen → Kennungen verwalten. Im Folgenden
erhalten Sie einige Beispiele, wie Sie die Kennungen verwalten können.
Katalog
Änderung / Makulierung / nur Exemplare seiner Zweigstelle ändern
Dazu kann bei jeder Kennung definiert werden, zu welcher Zweigstelle diese gehört. Dies
ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) → Ausleihe, Registerkarte
Zweigstellen → Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.
Erwerbung
Einstellungen • 286
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Etatüberwachung / Darf nur Zahlungen ihrer Zweigstelle sehen
Es werden nur Buchungen angezeigt und berechnet, die in der Zweigstelle vorgenommen
wurden, die bei der Kennung vorgegeben ist. D. h. die angemeldete Kennung kann in der
Etatüberwachung nicht mehr nachschauen, was andere Zweigstellen gebucht haben.
Diese Einstellung ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) → Ausleihe,
Registerkarte Zweigstellen → Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.
Sonstiges / Darf nicht nur die Auswahllisten sehen
Bsp.: Die Bücherei erstellt ungefähr alle 2 Monate Auswahllisten. Es handelt sich dabei
um Vorschlagslisten zur Bestellung, denen sich die Zweigstellen zuordnen können.
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul Registerpflege → Werte →Tabelle
GeschPartnerGruppe.
2. Tragen Sie hier als neues Kürzel AUS und als Wert Auswahlliste ein.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen.
4. Nach einem Neustart von BIBLIOTHECAplus erfassen Sie in der Erwerbung einen
neuen Geschäftspartner. Das Kürzel ist frei wählbar, z. B. Auswahl 07/03.
5. Wählen Sie als Gruppe in der Registerkarte Adresse die Auswahlliste aus. Zu diesem
Lieferanten kann nun eine Bestellung mit einem beliebigen Titel erfasst werden. Die
Registerkarte Sammelbestellung wird dabei zunächst leer gelassen (Anzahl
Exemplare: 0).
6. Beim Speichern der Bestellung erscheint die Meldung, dass erst Exemplare angelegt
werden sollen. Sie können die Bestellung aber trotzdem ohne Exemplare
abspeichern. Damit haben Sie die Grundbestellung angelegt.
Für die Zweigstellen sollten nun entsprechende Kennungen angelegt werden (in den
Einstellungen unter Kennungen → Kennungen verwalten). Bei diesen Kennungen muss
der Punkt Benutzer ist in Zweigstelle ausgefüllt werden. Des Weiteren kann nun für diese
Kennung der Punkt Katalog → Erwerbung → Sonstiges → Darf nicht nur die
Auswahllisten sehen auf rot gesetzt werden.
Wenn sich nun die entsprechende Zweigstellenkennung in BIBLIOTHECAplus anmeldet,
kann diese unter Erwerbung → Eingang nur noch die Bestellungen aufrufen, die z. B. zum
Lieferant Auswahl 07/03 erfasst wurden. Es sind also nur noch Bestellungen
recherchierbar und änderbar, die zu einem Lieferanten gehören, der als
Gruppenzuordnung AUS / Auswahlliste aufweist. In der Eingangsliste kann eine solche
Bestellung mit einem rechten Mausklick angeklickt werden. Es wird damit die
Registerkarte Sammelbestellung aufgerufen. Der Mitarbeiter kann nun ein Exemplar für
seine Zweigstelle an die Bestellung anhängen. Der Eintrag der Zweigstelle wird anhand
der Daten zur Kennung schon vorbelegt.
Vorteil dieser Funktion ist, dass die Zweigstellen keine Bestellungen mehr selbst anlegen,
sondern sich nur noch an eine vordefinierte Bestellung anhängen können.
Ausleihe
Einstellungen • 287
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Mahnung nur für eigene Zweigstelle
Alternativ zum Parameter ZweigstelleMahnliste (Parameter VorbestExStatus).
Registereinstellung in der Mahnung unter Mahnung → manuell ist dann inaktiv.
Unterschied zu Parameter ZweigstelleMahnliste: Voreinstellung der Mahnung ist
dann kennungsbezogen statt arbeitsplatzbezogen (profilbezogen bei Terminal-Server).
Vorbestellungen nur für Zweigstelle
Alternativ zu Konfiguration(AP) → Ausleihe →Registerkarte Zweigstellen, Zweigstellen
aus denen vorbestellt werden darf.
Ist dann kennungsbezogen / mitarbeiterbezogen eingestellt anstatt arbeitsplatzbezogen
(profilbezogen bei Terminal-Server)
Kasse für alle Zweigstellen
Alternativ zu Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt Ausleihe →
Parameter Kassenabrechung.
Ist abhängig von der Einstellung Konfiguration (AP) /Ausleihe, Registerkarte Zweigstelle
→ Zweigstelle, an der sich dieser AP befindet.
Unterschied zu Parameter Kassenabrechnung: Ist dann kennungsbezogen /
mitarbeiterbezogen eingestellt statt arbeitsplatzbezogen (profilbezogen bei TerminalServer).Man kann somit für bestimmte Mitarbeiter (an der Theke) festlegen, dass diese
nur Zugriff auf ihre Kasse haben. Zusätzlich gibt es Mitarbeiter, die Zugriff auf alle Kassen
haben und somit auch Auswertungen z. B. vornehmen können.
Zweigstellen: Konditionen
Die folgenden Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul unter Konditionen.
Zweigstellen: Weitere Konditionen
Alle zweigstellenbezogenen Konditionen werden bei den weiteren Konditionen
eingetragen.
Wenn Vorgänge wie der Mahnlauf, Verlängerungen, o. ä. zweigstellenübergreifend
erfolgen, aber die Konditionen zweigstellenbezogen verwendet werden sollen, muss der
Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen beachtet werden.
Feiertage
Schließtage, die für alle Zweigstellen gelten, werden ohne Zweigstelleneintrag
gespeichert.
Schließtage mit Zweigstelleneintrag gelten nur an dem Arbeitsplatz, an dem unter
Konfiguration (AP) → Ausleihe unter der Registerkarte Zweigstellen das Kürzel
eingetragen ist, an welchem Arbeitsplatz sich der PC befindet.
Ausnahme: Der Parameter VerlAusleihstelle steht auf N. Der Parameter
ZSKonditionenAlleZweigstellen steht auf J. Unter Registerpflege → Werte →
Tabelle ZSRueckgabeTage sind die Rückgabetage aller Zweigstellen erfasst (Kapitel 9.1).
Einstellungen • 288
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bei der Verlängerung wird geprüft, welche Zweigstelle als Ausleihstelle erfasst ist. Handelt
es sich um eine andere Zweigstelle, also nicht um die eigene, werden die Feiertage dieser
Zweigstelle aus den Feiertagseinstellungen berücksichtigt.
Registerpflege Werte
Diese Einstellungen finden Sie im Einstellungsmodul unter Registerwerte → Pflege.
Informationen zu Zweigstellen finden Sie im Kapitel:
Nähere Informationen:
Registerpflege - Werte
Tabelle ZSRueckgabetage
Eintrag des Zweigstellenkürzels aus Registerpflege → Werte, Tabelle Zweigstelle, beim
Wert Eintrag der Tage, die als Öffnungstage gelten sollen, z. B. 12345 (0 = Sonntag, 1 =
Montag, 2 = Dienstag, usw.)
Ergänzung zum Eintrag unter Konfiguration (AP) → Ausleihe →Registerkarte
Öffnungstage. Diese zusätzliche Einstellung ist dann notwendig, wenn
zweigstellenübergreifend verlängert oder gemahnt werden soll – unter Berücksichtigung
der speziellen Öffnungstage oder Feiertage der Zweigstellen.
Bsp.:
Der Parameter VerlAusleihstelle steht auf N.
Der Parameter ZSKonditionenAlleZweigstellen steht auf J.
Der Parameter MahnZweigOffen steht auf J oder V.
• Bei der Verlängerung wird geprüft, welche Zweigstelle als Ausleihstelle erfasst ist.
Handelt es sich um eine andere Zweigstelle, also nicht um die eigene, werden die
Öffnungstage dieser Zweigstelle aus den Einstellungen berücksichtigt. Damit wird
die Leihfrist entsprechend dieser Zweigstellen-Rückgabetage korrekt berechnet,
obwohl man sich in einer anderen Zweigstelle befindet.
• Die Mahnung wird zentral für alle Zweigstellen durchgeführt. Dabei werden nur
dann Mahnungen für die Zweigstellen verschickt, wenn diese auch geöffnet hat.
• D. h. auch hier wird zweigstellenübergreifend auf die Einstellung zurückgegriffen.
Alternative zum Eintrag unter Konfiguration (AP) → Ausleihe →Registerkarte
Öffnungstage. Sobald die Einstellung unter der Tabelle ZSRückgabetage getätigt wird,
wird bei einer Verlängerung aus einer fremden Ausleihstelle die Konfiguration(AP)Einstellung ignoriert. Bei der Ausleihe oder Verlängerung mit der eigenen Ausleihstelle
wird weiterhin die Einstellung unter Konfiguration (AP) benutzt.
Vorteil gegenüber der Eintragung bei Konfiguration(AP): Unabhängigkeit von der Datei
winoeb.ini, d. h. keine arbeitsplatzbezogene (profilbezogene) Einstellung mehr,
dadurch leichtere Pflege und Aktualisierung möglich. Die Einstellung ist notwendig, wenn
zweigstellenübergreifend verlängert werden darf, damit die Öffnungstage der
Zweigstellen berücksichtigt werden können (Parameter
ZSKonditionenAlleZweigstellen).
Tabelle ZSVorbestOK
Wird alternativ zu Konfiguration (AP) → Ausleihe →Registerkarte Zweigstellen →
Zweigstellen, aus denen vorbestellt werden kann verwendet, wenn die Verwaltung nicht
über die Datei winoeb.ini vorgenommen werden soll.
Einstellungen • 289
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Einstellung ist somit datenbankbezogen und nicht mehr arbeitsplatzbezogen,
dadurch leichtere Pflege möglich, wenn z. B. Zweigstellen neu eingerichtet werden oder
die Vorbestellung in den verschiedenen Zweigstellen neu zugelassen werden sollen.
Achtung!
Wenn der Eintrag unter Registerpflege → Werte →Tabelle ZSVorbestOK verwendet
wird, muss der Eintrag unter Konfiguration (AP) → Ausleihe →Registerkarte Zweigstelle
leer gelassen werden und umgekehrt.
Tabelle ZSMail
Wird verwendet zum Zweigstellentransport (Parameter ZSVorbestellungTransport).
Kürzel der Zweigstelle aus der Tabelle Zweigstelle eintragen, bei Wert die Mailadresse
vermerken.
Aktivierung der Mailfunktion über Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung, Abschnitt
Ausleihe, Parameter ZSBestellungZSMail (siehe auch Parameter
ExStatusVorbestGesperrt).
Tabelle ZweigstelleLang
Kann genutzt werden, wenn zentral gemahnt wird.
Beim Kürzel wird das Kürzel aus der Tabelle Zweigstelle angegeben.
Beim Wert wird die vollständige Adresse der Zweigstelle angegeben.
Die Eintragung aus dem Feld ZweigstelleLang kann auf Mahnungen durch das Steuerfeld
Ausleihstelle angesteuert werden, d. h. auf der Mahnung ist sofort ersichtlich, aus
welcher Zweigstelle die Mahnung kommt. Bei mehreren verschiedenen Ausleihstellen
wird auf der Mahnung die Zweigstelle des zuletzt genannten Exemplars übernommen.
Hinweis:
Vorgabe: Zweigstellen sollen nur Zugriff auf ihre eigenen Exemplardaten haben.
Exemplare anderer Zweigstellen, sowie Mediendaten sollen gesperrt werden: Für die
Kennungen der Mitarbeiter, die in Zweigstellen arbeiten, können Sie Folgendes unter
Kennungen → Kennungen verwalten ändern:
Für die Kennung wird der Punkt Benutzer ist in Zweigstelle verwendet und auf die
eigene Zweigstelle eingestellt.
Bei den Berechtigungen unter Katalog → Katalogisierung → Änderung/Makulierung
werden die Punkte Titel ändern und Alle Exemplare ändern auf rot gesetzt.
Der Punkt Nur Exemplare seiner Zweigstelle ändern bleibt grün.
Sobald sich der Mitarbeiter der Zweigstelle an BIBLIOTHECAplus mit diesen
Einstellungen anmeldet, kann er nicht mehr auf Mediendaten zugreifen. Aus einer
Trefferliste im Katalog heraus, kann über einen rechten Mausklick die Funktion
Exemplare ändern angeklickt werden. Auf diesem Weg gelangen die Zweigstellen in die
Exemplarbearbeitung. Hier ist das eigene Zweigstellenexemplar bereits vorausgewählt.
Versucht die Zweigstelle, ein anderes Exemplar auszuwählen, erscheint eine Meldung,
dass keine Berechtigung für die Änderung des fremden Exemplars besteht. Die
Zweigstelle kann somit nur noch eigene Daten ändern oder Exemplare für die eigene
Zweigstelle hinzufügen.
Einstellungen • 290
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Interne Feldbezeichnungen
Die internen Kürzel-Feldbezeichnungen von BIBLIOTHECAplus werden vor allem beim
Import oder Export sowie bei der Pflege der MAB-/MARC-Konkordanz benötigt.
Kürzel
Beschreibung
ART
Medienart (M, G, S, Z,A,V,U)
AUFL
Auflage
AUSHI
Ausleihhinweis
Bandbezeichnung Bd. (Bei mehrbändigen
BANDB
Werken)
Bandzählung (nummerisch) z. B. 4 (Bei
BANDN
mehrbändigen Werken)
BEARB
Bearbeiter
BDAT
Bearbeitungsdatum
BEIG1
1. Beigefügtes Werk
BEIG2
2. Beigefügtes Werk
BEIG3
3. Beigefügtes Werk
BEIG4
4. Beigefügtes Werk
BEIG5
5. Beigefügtes Werk
BEIG6
6. Beigefügtes Werk
BEIG7
6. Beigefügtes Werk
BEIG8
8. Beigefügtes Werk
BEIG9
9. Beigefügtes Werk
BEIL
Beilagen
BEMER
Bemerkung / Sonstiger Hinweis zum Titel
BESNR
Bestellnummer
DOKUM
Dokument, Internetverknüpfung etc.
EAN
EAN-Nummer
EINB
Einband
ESDAT
Erscheinungsdatum im Datumsformat
EST
Einheitssachtitel
FORM
Format
Exemplaranzahl, wenn nicht angegeben à
EXEMP
1
FST
Früherer Titel
FUSSN
Fußnote
Geschäftsgang / Quelle z. B. Zu
GGANG
katalogisieren, Beim Buchbinder,
Reihentitel in Vorlageform z. B. rororo ;
GT1
7594
GT1B
Reihentitel in Ansetzungsform rororo
GT1Z
Zählung in Ansetzungsform 7594
2. Reihentitel in Vorlageform rororo ;
GT2
7594
GT2B
2. Reihentitel in Ansetzungsform rororo
GT2Z
Zählung in Ansetzungsform 7594
Haupteintragungsart: 0=Verfasser,
HAUPT
1=Urheber, 3=1 bet. Pers. 24=EST,
Einstellungen • 291
BIBLIOTHECAplus V5.2
HST
HERKU
HSTAN
HSTZU
IDNR
IKA
ISBN
ISBN2
ISBNZ
ISSN
JAHR
ADAT
AGES
AVJ
AJAHR
AUSTA
AVERL
AVOR
AVORA
BARCO
BEM1
BEART
EXNR
EXSTA
FARBE
LESER
LIEF
MKDAT
MADAT
MEDNR
PREIS
RDAT
STA1
STA2
ZUDAT
ZUNR
ZUS
ZWGST
Installations- und Administrationshandbuch
27=HST
Hauptsachtitel
Herkunft / Quelle bei Fremddatenbezug
HST in Ansetzungsform
Zusatz zum HST
Externe IDNr des Datenlieferanten (z. B.
EKZ, DB etc)
Interessenkreis
ISBN
2. ISBN
Zusatz zur ISBN Nummer
ISSN
Erscheinungsjahr
Ausleihdatum
Ausleihen bisher gesamt
Ausleihen Vorjahr
Anzahl Aktuelle Ausleihen (Jahr)
Ausleihstatus
Anzahl Verlängerungen
Anzahl Vorbestellungen gesamt
Anzahl Vorbestellungen aktiv
Barcode-Nummer, muss anhand
Einstellungen mit führenden Nullen gefüllt
werden.
Exemplar-Bemerkung
Erwerbungsart
Exemplarnummer
Exemplar-Status / V Verfügbar, E
Ausgeliehen, P Präsensexemplar, Z
Zurückgelegt, M Makuliert
Zahl der Farbe (Farbcode)
Nummer des Lesers
Lieferant
Makulierungsdatum
Mahndatum
MedienNr
Preis
Rückgabedatum
1. Standort / Signatur, Enthält mehrere
Zeilen mit CR-LF getrennt (# in der
nächsten Zeile)
2. Standort
Zugangsdatum
Zugangsnummer
Zusätzliches Feld, Angabe erfolgt
Feldname||Inhalt
Kürzel der Zweigstelle, wenn nicht
vorhanden automatisch HST à Hauptstelle
Einstellungen • 292
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
DNB y-Sätze
Die Vereinfachung der Datenstruktur der DNB (DNB Y-Sätze) hat keinen Einfluss auf den
Daten-Import in BIBLIOTHECAplus. Es entfallen bestimmte Hierarchiestufen und es wird
auf eine einfachere zweistufige Hierarchie umgestellt.
Einstellungen
Im Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus finden Sie unter Konfiguration (AP) →
Direkteinstellungen →Abschnitt: Katalog den neuen Parameter WARNUNG1.
Tragen Sie hier einen individuellen Text ein (z. B. „Mehrstufige Hierarchien werden von
der DNB nicht mehr unterstützt!“), klicken Sie auf Speichern und Schließen. Starten Sie
das Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus neu.
Die Warnung wird nun in der Katalogisierung angezeigt, wenn Sie einen y-Satz anlegen
und Verknüpfen wählen. Die Warnmeldung dient lediglich als Hinweis. Die Erfassung von
y-Sätzen ist weiterhin möglich.
Einstellungen für OPEN (Web-OPAC-Portal)
Das Web-OPAC-Portal OPEN kann an BIBLIOTHECAplus angebunden werden. OPEN greift
auf die BIBLIOTHECAplus-Datenbank zu und bietet dadurch den Bibliothekskunden über
den Internet-Browser verschiedene Recherche- und Kontofunktionen.
Hinweise zur Lizenzierung und Konfiguration finden Sie im Nutzerhandbuch von
BIBLIOTHECAplus im Kapitel „Zusatzmodule“ und im Installations- und Nutzerhandbuch
von OPEN.
Weitere Informationen:
„Installations- und Nutzerhandbuch“ von OPEN im BIBLIOTHECA-Kundencenter
Einstellungen • 293
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Import und Export
Mit den Modulen Daten-Import und Daten-Export stehen Ihnen verschiedene Lösungen
für den Import und Export von Daten in BIBLIOTHECAplus zur Verfügung.
Beide Module können Sie sowohl über Desktop-Verknüpfungen als auch über das
Menü im BIBLIOTHECAplus-Hauptmodul starten.
Hinweis: Unter Einstellungen → Kennungen → Kennungen verwalten können beide
Module für einen Benutzer aktiviert oder deaktiviert werden.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Kennungen
Import
Im Daten-Import können Daten aus verschiedenen Quellen eingelesen werden.
Achtung!
Wenn Sie sich beim Daten-Import an Ihre Echtdatenbank anmelden, werden die
importierten Daten immer in Ihre Echtdatenbank eingelesen. Falls Sie dies nicht
wünschen, können Sie einen zweiten Daten-Pool anlegen und die Import-Datei dort
einlesen. Dazu müssen Sie sich vor dem Import an den Daten-Pool anmelden.
Zum Anlegen eines Daten-Pools melden Sie sich bitte bei der Service-Abteilung.
Zum Einlesen von Import-Daten nutzen Sie immer den Import-Assistenten.
Achtung!
Fertigen Sie vor jedem Import unbedingt eine komplette Datensicherung an.
Hinweis: Berücksichtigen Sie auch die möglichen Einstellungen im Einstellungsmodul
unter
Konfiguration (AP) → Direkteinstellung → Abschnitt: Import.
Import und Export • 294
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Import-Assistent
1. Rufen Sie im Import-Modul über Assistent starten den Import-Assistenten auf.
Der Assistent führt Sie durch die Einstellungen.
2. Geben Sie die Angaben auf der jeweiligen Registerkarte ein und klicken Sie auf
Weiter.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Experteneinstellungen auf OK, um Ihre ImportEinstellungen zu übernehmen.
Hinweis: Wenn Sie das Import-Modul beenden, werden die aktuellen Einstellungen
gespeichert. D. h., wenn Sie beim nächsten Mal den gleichen Import vornehmen,
müssen Sie in der Regel diese Einstellungen im Assistenten nicht mehr benutzen,
sondern können direkt den Import-Vorgang starten.
Tipp: Im Import-Modul haben Sie über die Schaltfläche Speichern die Möglichkeit Ihre
Import-Vorgaben in einer *ini-Konfigurationsdatei zu sichern. Diese Vorgaben können
über die Schaltflächen Laden jederzeit wieder aufgerufen werden. Mit den
Schaltflächen EKZ, BAFO, INI rufen Sie bereits vorkonfigurierte Import-Vorgaben für die
entsprechenden Daten-Imports auf.
Registerkarte Format
Geben Sie an, welches Import-Format Ihre Daten besitzen. Je nach Format existieren
besondere Einstellungen, die Sie über die Schaltfläche ? vor dem jeweiligen Format
eingeben können:
•
•
•
•
MAB-Daten, MARC-Daten
Nähere Informationen zum Import von ekz-Daten:
Import / Export – Import – Import von ekz-Daten
Bibliotheca Win:Geben Sie über die Schaltfläche ? an, ob Sie die Mediennummer
aus der Import-Datei (Alte Mediennummer) übernehmen oder ob das System
automatisch eine neue Mediennummer generieren soll.
Hinweis: Jede Mediennummer darf nur einmal im System vergeben
werden. Wenn Sie Alte Mediennummer verwenden auswählen und
schon ein Medium mit dieser Nummer existiert, wird diese
Titelaufnahme nicht importiert. Sie können auch eine Nummer zum
Aufaddieren (z. B. 1000000) auf die alte Mediennummer angeben.
Dies ist sinnvoll, falls Sie z. B. Daten aus einer anderen Bibliothek
beziehen. Die neu eingespielten Daten hätten in diesem Beispiel dann
alle die Angabe 1 an erster Stelle. So geraten die neuen
Mediennummern mit den bisherigen nicht in Konflikt und man kann
nachvollziehen, welche Medien aus dem anderen System übernommen
wurden.
Verbundabgleich: Der Verbundabgleich wird für österreichische Bibliotheken
benutzt, um die Daten mit dem BVÖ (Bibliotheksverbund Österreich)
abzugleichen. Hierfür können Sie über die Schaltfläche ? spezielle Optionen für
den Verbund-Import eingeben.
CSV: Für den CSV-Import benötigen Sie eine Import-Datei mit Medien und
Exemplardaten und eine Steuerdatei, in der die Struktur und das Format der
Importdatei beschrieben sind.
Import und Export • 295
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Nähere Informationen:
Import / Export – Import – Import von CSV-Daten
BiKAT: Bei der Übernahme von BiKAT-Daten (im *dat-Format) geben Sie über die
Schaltfläche ? an, ob:
• die BiKAT-Mediennummer als Buchungsnummer, d. h. Barcode-Nummer in
BIBLIOTHECAplus, übernommen wird,
• die Systematik als Standort/Signatur übernommen wird,
• den Import-Daten automatisch Mediengruppen zugewiesen werden.
KNO: Daten der Koch, Neff & Oetinger Verlagsauslieferung
MIND: Übernahmen von Daten der Datenbank ManagementInfo Wirtschaft
(MIND), die im Auftrag des Informationsring Kreditwirtschaft e.V. (IK) von GENIOS
produziert wird.
BLISS: Dem MIND-Format verwandt, ebenfalls aus dem Hause GENIOS
FWU-Datei: Daten des Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht.
Über die Schaltfläche ? geben Sie an, ob eine ASCII-Umwandlung der Daten
erfolgt.
Daten der DNB / EKZ im MARC21-Format
Nähere Informationen zum Import von MARC21-Daten der
DNB/EKZ:
Import / Export – Import von MARC21-Daten der DNB / EKZ
Registerkarte Datei / Anzahl
Auf der Registerkarte Datei → Anzahl wählen Sie über die Schaltfläche Datei auswählen
die Datei mit den zu importierenden Daten aus.
Weiterhin können Sie angeben, ob alle Datensätze aus dieser Datei übernommen werden
sollen oder nur eine bestimmte Anzahl.
Registerkarte Modus
Bestimmen Sie auf der Registerkarte Modus, was mit neuen und vorhandenen Medien
passiert und wie Dubletten im System erkannt werden:
• Neue Medien hinzufügen: Diese Option sollte i. d. R. immer aktiviert sein, es sei
denn, Sie möchten nur Ihre vorhandenen Medien ergänzen (z. B. wenn alle
Medien durch die Erwerbung bereits vorhanden sind). Neue Medien sind Medien,
die noch nicht im Katalog vorhanden sind bzw. über die Dublettenkontrolle nicht
gefunden werden.
• Vorhandene Medien:
• Vorhandene Medien neu anlegen: Falls schon vorhandene Medien gefunden
werden, werden diese erneut angelegt, d. h. Sie haben den Datensatz danach
doppelt im System.
• Keine vorhandenen Medien verändern: Diese Option ist zu aktivieren, wenn
ausschließlich neue Daten importiert werden sollen, d. h. Titel, die bisher noch
nicht vorhanden sind.
• Vorhandene Medien ändern: Bei dieser Option werden alle Medien verändert,
die als Dublette erkannt werden. Was als Dublette gilt, hängt von den
Optionen unter Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden? ab. Wenn
vorhandene Medien verändert werden sollen, können Sie zusätzlich festlegen,
welche Daten ergänzt bzw. überschrieben werden.
Achtung!
Bisher erfasste Daten in den aktivieren Feldern werden somit
Import und Export • 296
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
überschrieben.
• Nur für Medienstatus: Falls vorhandene Medien verändert werden sollen, kann
diese Änderung eingeschränkt werden auf bestimmte Titel.
Hier ist es z. B. sinnvoll, die Option auf Unvollständig umzustellen. In
diesem Fall werden beim Import nur die Daten aktualisiert, die den Status der
Titelaufnahme Unvollständig aufweisen.
• Automatisch neues Exemplar anhängen: Falls die Option verwendet wird, wird
bei einer Dublette ein weiteres Exemplar erzeugt, d. h. Sie finden später zu
diesem Datensatz zwei Exemplare.
Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden?: Hier ist es z. B. sinnvoll, nur die
Option über ISBN oder Externe IDNr. anzuhaken. Die ISBN gilt als relativ
eindeutiges Kriterium, um Dubletten zu erkennen. Falls keine ISBNs erfasst
wurden, kann mit der Externen ID-Nummer gearbeitet werden. Je nach
Datenformat handelt es sich um eine interne Nummer, die vom Datenlieferanten
vergeben wurde. Bei den ekz-Daten handelt es sich z. B. um die ekz-IdentNummer. Diese dient ebenfalls als eindeutiges Kriterium zur Dublettenerkennung.
Die Option Interne MedienNr kann nur verwendet werden, wenn BIBLIOTHECADaten, z. B. aus einer anderen Bibliothek, importiert werden
Hauptsachtitel, 1. Verfasser und Urheber → Körperschaft: Diese Optionen sollten
nach Möglichkeit nicht verwendet werden, da eine Dublettenerkennung mit
diesen Daten nur sehr schlecht möglich ist.
Registerkarte Wertevorgaben
Auf der Registerkarte Wertevorgaben geben Sie an, welche Standardvorgaben für neu
anzulegende Medien gelten für:
• Zugangsdatum
• Medienart
• Mediengruppe
• Medienkennz(eichen)
• Status der TA (Titelaufnahme)
• Exemplarstatus
• Zweigstelle
• Statusänderung bei Änderung einer Titelaufnahme
Bei der Auswahl des Kontrollkästchens Immer werden auch nichtleere Dateiangaben
überschrieben.
Hinweis: Wird keine Medienart ausgewählt, setzt der Import immer den Wert
Monographie.
Registerkarte Einstellungen
Auf der Registerkarte Einstellungen können Sie folgende Optionen aktivieren:
• Schreibe Fehler in Datei und kürze zu lange Werte automatisch: Falls beim Import
ein Datenfeld zu lang ausgefüllt ist, wird dieses beim Import automatisch
abgeschnitten, damit es in das entsprechende BIBLIOTHECA-Feld passt. Diese
Option sollte immer aktiviert sein.
• Zähle Mediensätze am Anfang: Diese Option dient zur Kontrolle, ob Mediensätze
korrekt importiert werden.
• Gesamte Übernahme manuell bestätigen
Import und Export • 297
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Automatisch Register verknüpfen: Beim Import von Daten, wie z. B. Schlagworten
oder Verfassern, prüft der Import automatisch, ob eine Person oder ein
Schlagwort bereits im Register enthalten ist. Wenn ja, wird eine Verknüpfung
hergestellt (grüner Punkt in der Katalogaufnahme). Wenn der Eintrag nicht im
Register existiert, wird die Person oder das Schlagwort trotzdem in den Datensatz
aufgenommen, aber nicht mit dem Register verknüpft (roter Punkt in der
Katalogaufnahme). Die Daten sind dennoch recherchierbar. Falls Sie die Option
Automatisch Register verknüpfen aktivieren, werden die Personen- und
Schlagwortdaten immer ins Register aufgenommen. D. h., nach dem Import
finden Sie immer grüne Punkte in den Titelaufnahmen.
Vorteil: Sie umgehen eine Nachbearbeitung.
Nachteil: Der Import dauert wesentlich länger. Bei Nutzung von Normdaten wie
der SWD wird die Normdatei durch die Import-Daten verfälscht.
Registerkarte Experteneinstellungen
Diese Optionen sollten Sie in der Regel nicht verändern. Die Einstellungen sollten wie
vorgegeben verwendet werden.
Import durchführen
Nach dem Einstellen der Import-Vorgaben, starten Sie den Import über Import starten.
Im linken Bildschirmbereich erhalten Sie Rückmeldungen zum erfolgreichen Import
Ihrer Daten.
Bei Problemen bricht BIBLIOTHECAplus den Import und Sie erhalten eine Fehlermeldung
in einem separaten Dialog, die Sie bestätigen müssen. Prüfen Sie mögliche
Fehlerquellen wie z. B. ungültige Dateiformate, nichtlesbaren Daten etc.
Hinweis: Der Import-Vorgang kann durch Klicken auf Stop abgebrochen werden. Sie
haben die Möglichkeit bereits vom Import-Vorgang importierte Daten wieder zu
entfernen.
Achtung!
Falls Sie große Datenmengen importieren, sollte niemand in BIBLIOTHECAplus arbeiten.
Import von ekz-Daten
Die ekz (Einkaufszentrale für Bibliotheken) liefert zusätzlich zu den von Ihnen bestellten
Medien Dateien, die Sie in BIBLIOTHECAplus einlesen können. Zusätzlich können Sie die
Daten des ID (Informationsdienstes) in einem separaten Fremddaten-Pool der ekz
verwalten und diese Daten regelmäßig importieren. Nachfolgend wird beschrieben, wie
beim Import von ekz-Daten vorzugehen ist:
1. Starten Sie das Import-Modul und melden Sie sich an dem für den Import
vorgeshenen Daten-Pool an.
2. Wählen Sie Assistent starten.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Format im Abschnitt Was soll importiert
werden? als MAB-Datenformat EKZ aus.
Import und Export • 298
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
4. Klicken Sie auf Weiter.
5. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei/Anzahl auf Datei wählen.
6. Wählen Sie im Fenster Öffne Fremddatendatei unter Dateityp EKZ-MAB (*.MS5)
und unter Suchen in das entsprechende Laufwerk.
7. Markieren Sie durch Anklicken die Datei mit den zu importierenden Daten.
8. Klicken Sie auf Öffnen.
Sie gelangen zurück auf die Registerkarte Datei → Anzahl.
9. Kontrollieren Sie den angezeigten Dateinamen.
10. Wählen Sie die Option von dieser Datei alle Titelaufnahmen übernehmen aus.
11. Klicken Sie auf Weiter.
12. Wählen Sie auf der Registerkarte Modus im Abschnitt Was soll mit neuen
Medien passieren? die Option Neue Medien hinzufügen aus.
13. Wählen Sie im Abschnitt Was soll mit vorhandenen Medien passieren? die
Option Vorhandene Medien ändern aus.
14. Aktivieren Sie die Felder zum Importieren / Ersetzen: Syst(ematik),
Interessenkreis, Annotation, Schlagwörte und sonstige Daten der
Titelaufnahme.
15. Wählen Sie bei Punkt Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden? entweder
nur ISBN oder nur Externe IDNr./ Bestellnr. (entspricht der ekz-Ident-Nr.).
16. Klicken Sie auf Weiter.
17. Auf den Registerkarten Wertevorgaben und Einstellungen behalten Sie i. d. R.
die Standardeinstellungen bei und klicken auf Weiter.
18. Auf der Registerkarte Experteneinstellungen behalten Sie ebenfalls i. d. R. die
Standardeinstellungen bei.
19. Klicken Sie auf OK.
20. Wählen Sie Import starten in der rechten Menüleiste.
Der Import wird gestartet.
21. Nach dem erfolgreichen Import bestätigen Sie die Meldung über die Anzahl der
importierten Medien mit OK.
Tipp: Über die Schaltfläche EKZ im Import-Modul rufen Sie bereits vorkonfigurierte
Import-Vorgaben für den Daten-Import von ekz-Daten auf.
Import von CSV-Daten
Den CSV-Import konfigurieren Sie über den Import-Assistent.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Import – Import-Assistent
Setzen Sie auf der Registerkarte Format die Option CSV.
Der CSV-Import benötigt eine Datendatei und eine zugehörige Steuerdatei. In der
Steuerdatei werden die Struktur der Datendatei, die Zuordnung der einzelnen Felder zu
Import und Export • 299
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
BIBLIOTHECAplus-Feldern sowie eventuell notwendige Konvertierungen einzelner Felder
beschrieben.
Datendatei
Als Datendatei werden ASCII- oder ANSI-Dateien mit fester oder variabler Feldlänge
akzeptiert. Einzelne Datensätze können sich auch über mehrere Zeilen erstrecken, wenn
der Anfang der Zeilen identisch ist (z. B. interne Satznummer des liefernden Systems).
Die Datendatei wählen Sie auf der Register Datei/Anzahl aus.
Steuerdatei
Die Steuerdatei laden Sie auf der Registerkarte Format über die Schaltfläche ?.
In der Steuerdatei existiert ein Abschnitt CSV, unter dem alle relevanten Einstellungen
gespeichert sind:
Eintrag
Mögliche Standardwert Beschreibung
Werte
AbgleichAusweisNr
N
J, N
J: Der Abgleich erfolgt über
die Ausweisnummer
(Standard: Abgleich über die
interne Benutzernummer).
ActionFlagAll
E
Gibt an, wie mit den Daten
A, E, L, U
beim Import verfahren wird.
Mögliche Werte:
E: Einfügen (alle Datensätze
werden neu angelegt).
A: Abgleichen (alle Datensätze
werden über die Benutzeroder die Ausweisnummer
abgeglichen).
L: Löschen (alle Datensätze
werden über die Benutzeroder die Ausweisnummer
gelöscht).
U: Einfügen und Abgleichen
(vorhandene Datensätze
werden über die
Benutzernummer oder die
Ausweisnummer abgeglichen,
nicht vorhandene Datensätze
werden neu angelegt).
Ist ActionFlagAll gesetzt,
werden alle Datensätze
abgeglichen.
AnzZeilenJeMedium
Ziffer
Wenn eine Ziffer >1
angegeben ist, dann müssen
ErstesKeyZeichen und
Import und Export • 300
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
LetztesKeyZeichen so
gesetzt sein, dass ein
Datensatz immer den
gleichen Schlüssel besitzt.
ASCII
AnzZeilenJeMedium
J, N
Integer
J
1
DateFormat
ErstesKeyZeichen
Bsp.:
YYYYMMDD
Integer
0
LetztesKeyZeichen
Integer
0
ErstesDatenZeichen
Integer
1
LetztesDatenZeichen Integer
Felder
$, &, @,
Proper@1
,
Replace@
1,
Function
@1
9999
Wenn der Wert >1
angegeben ist, dann muss
ErstesKeyZeichen und
LetztesKeyZeichen so
gesetzt sein, dass ein
Datensatz immer den
gleichen Key besitzt.
Datumsformat
Position des ersten Zeichens
des Schlüssels (nur bei
AnzZeilenJeMedium>1)
Position des letzten Zeichens
des Schlüssels (nur bei
AnzZeilenJeMedium>1)
Position des erstes Zeichens,
das zum Datensatzinhalt
gehört.
Position des letzten Zeichens,
das zum Datensatzinhalt
gehört
Angabe der Datenbankfelder
in der Reihenfolge der Werte
in der Datendatei.
An jedes Datenbankfeld kann
ein Zeichen angehängt
werden (Postfix), mit dem die
Behandlung des Feldes
festgelegt wird:
• $: Der Feldwert wird
mit dem vorherigen
zusammengefügt,
wobei ein Leerzeichen
eingefügt wird.
Bsp.: Der
Hauptsachtitel erstreckt
sich über zwei Felder.
Eintrag in der
Steuerdatei: HST,
HST$
• &: Der Feldinhalt wird
mit dem vorherigen
zusammengefügt,
getrennt durch ||.
Bsp.: Zu einem
Datenbankfeld (z. B.
Import und Export • 301
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Interessenkreis,
Systematik,
Schlagwörter)
existieren mehrere
Werte in verschiedenen
Feldern: Syst, Syst&
Wenn ein Feld mit
mehreren Werten
zweimal hintereinander
auftaucht, so werden
die Werte automatisch
mit zwei Pipe-Zeichen
konkateniert.
• @: Leitet eine
Konvertierungsfunktion
ein. Bei Angabe von @
gefolgt von einer Zahl
werden alle
Konvertierungsfunktion
en auf das Feld
angewendet, bei denen
dieselbe Zahl am Ende
steht.
Bsp.: Feld Verf1@1
und Parameter
Proper@1=J führt
dazu, dass der Wert
des Felds Verf1 in
Groß-/Kleinschreibung
umgewandelt wird.
Folgende Parameter stehen
für Konvertierungsfunktionen
zur Verfügung:
• Proper@1=J:
Umwandlung von
Großschreibung in
Groß-/Kleinschreibung
• Replace@1:
Ersetzungstabelle,
wobei die Ersetzungen
mit <Alter
Wert> <Neuer
Wert> angegeben
werden. Die einzelnen
Ersetzungen werden
mit dem Keyword NEXT
getrennt. Anstelle des
Leerzeichens muss das
Keyword BLANK
eingegeben werden
Bsp.:
Import und Export • 302
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
FixedLength
J, N
N
Feldlaenge
Liste von
Nummern
Leer
Trennzeichen
Einzelnes
Zeichen
;
Replace@1=,BLANK
||
Replace@1=S SCH
NEXT B
BUC NEXT
A AV
• Function@1: Hierbei
wird jede beliebige
SalFunction
unterstützt, wobei die
Variable Value den
aktuell zu
konvertierenden Wert
enthält.
Bsp.:
Function@1=SalStr
RightX(Value,2)||
SalStrMidX(Value,
2,2)||SalStrLeftX
(Value,2)
Gibt an, ob die Felder eine
feste Feldlänge besitzen
(dann muss FeldLaenge
gefüllt sein) oder durch ein
bestimmtes Zeichen
voneinander getrennt sind
(dann muss Trennzeichen
gefüllt sein)
Längen der einzelnen Felder
durch zwei Pipe-Zeichen
getrennt.
Bsp.: 3||4||6||32||2
Bei Einstellung
FixedLength=N von
Bedeutung
Tabelle: Werte CSV-Steuerdatei
Beispiel für eine Steuerdatei (Delimited)
[CSV]
ASCII=J
; Erlaubt : V (für variabel) oder 1..9
AnzZeilenJeMedium=1
;Postfixe an den Feldern
; $ Vor dem Zusammenhängen wird ein Blank eingefügt
; & Vor dem Zusammenhängen wird ein || eingefügt (für Schlagwörter, Systematik,
Interessenkreise)
Felder=BARCO, MEDGR, HST, HST$, HST$, HST$, VERF1@2, VERF2@2,
SW0@1,SW0@1, SW0@1, SW0@1, FUSSN, FUSSN$, VERL@2, UMF, JAHR,
VORT@2, ZUDAT, BEMER
;Falls beim Einlesen ein Prefix übersprungen werden kann
ErstesDatenZeichen=1
Import und Export • 303
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
LetztesDatenZeichen=999
FixedLength=N
; ********** Options für FixedLength=N
; Wenn AnzZeileJeMedium=V dann muss hier ein einheitlicher Schlüssel stehen
ErstesKeyzeichen=0
LetztesKeyzeichen=0
Trennzeichen=';'
; ********** Options für FixedLength=Y
; Gesamtlänge des Satzes
AnzZeichenJeMedium=0
; Längen der einzelnen Felder
FeldLaenge=
Replace@1=,BLANK-->||NEXT,-->||
Proper@1=J
Proper@2=J
Beispiel für eine Steuerdatei (Fixed Length)
[CSV]
ASCII=J
; Erlaubt : V (für variabel) oder 1..9
AnzZeilenJeMedium=1
;Postfixe an den Feldern
; $ Vor dem Zusammenhängen wird ein Blank eingefügt
; & Vor dem Zusammenhängen wird ein || eingefügt (für Schlagwörter, Systematik,
Interessenkreise)
Felder=MedNr, STA1, BDAT@1, BEARB, ZWGST, HST, HSTZU, EST, NET,
VERF1@2, VERF2@2, VERF3@2, SW0, SW0, SW0, SW0, SW0, JAHR, AUFL,
VERL, VORT, UMF, BEIG1, ISBN, ISSN
;Falls beim Einlesen eine Prefix übersprungen werden kann
ErstesDatenZeichen=1
LetztesDatenZeichen=999
FixedLength=J
; ********** Options für FixedLength=N
; Wenn AnzZeileJeMedium=V dann muss hier ein einheitlichen Schlüssel stehen
ErstesKeyzeichen=0
LetztesKeyzeichen=0
Trennzeichen=';'
; ********** Options für FixedLength=J
; Gesamtlänge des Satzes
AnzZeichenJeMedium=0
; Längen der einzelnen Felder
FeldLaenge=10,11,6,2,5,77,77,77,77,40,40,40,30,30,30,30,30,4,20,40,25,11,20,13,9
Proper@2=J
Function@1=SalStrRightX(Value,2)||SalStrMidX(Value,2,2)||SalStrLeftX(Value,2)
DiViBib-Import von Datenlieferungen
Den DiViBib-Import konfigurieren Sie über den Import-Assistenten.
Nähere Informationen:
Einstellungen – Import – Import-Assistent_D2HLink_207404
Import und Export • 304
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Gehen Sie wie folgt vor:
5. Klicken Sie im Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus auf Import → Assistent starten.
Es öffnet sich das Fenster Optionen.
6. Wählen Sie in der Registerkarte Format die Option EKZ aus.
7. Wählen Sie in der Registerkarte Datei/Anzahl über Datei wählen → Dateityp Alle
Dateien die Datei aus, die Sie importieren möchten. Die Datei endet mit *.dat.
8. Nehmen Sie in der Registerkarte Modus folgende Einstellungen vor:
• Kontrollkästchen Neue Medien hinzufügen markieren
• Option Keine vorhandenen Medien verändern auswählen
Alle anderen Optionen und Kontrollkästchen auf dieser Registerkarte dürfen nicht
markiert sein.
9. Machen Sie in der Registerkarte Wertevorgaben Ihre Angaben, z. B.:
• Zugangsdatum: 09.10.2012
• Medienkennzeichen: evm
• Status der TA: DiViBib-Import
• Exemplarstatus: Digitales Medium
• Zweigstelle: Onleihe
• Status der veränderten TA: DiViBib-Import
10. Bei den Angaben zu Medienkennzeichen, Status der TA, Exemplarstatus uind
Zweigstelle müssen Sie zudem das Kontrollkästchen für Immer aktivieren.
11. Markieren Sie in der Registerkarte Einstellungen folgende Kontrollkästchen:
• Schreibe Fehler in Datei und kürze zu lange Werte automatisch
• Zähle Mediensätze am Anfang
• Automatisch mit Register verknüpfen
12. In der Registerkarte Experteneinstellungen markieren Sie die beiden
Kontrollkästchen für Stichworte aufbauen und Suchtabellen aufbauen.
Unter Commit alle […] Datensätze geben Sie 100 ein.
13. Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu übernehmen.
14. Schließen Sie das Fenster und klicken Sie im rechten Menü auf Import starten. Sie
erhalten danach eine Meldung über das Ergebnis des Imports.
Hinweis:
Die beiden angezeigten Zahlen zu den importierten Datensätzen kann
voneinander abweichen. Dies ist kein Fehler, sondern liegt an
Mehrfachexemplaren.
Tipp:
Nach dem Import können Sie im Recherchemodul das Importergebnis
nachprüfen. Suchen Sie unter Sonstiges nach Zugangsdatum zwischen mit
dem Datumseintrag Ihres Imports und kontrollieren Sie die Datensätze.
Automatisierter DiViBib-Import
Im Import Assistenten von BIBLIOTHECAplus führen Sie mit der Auswahlschaltfläche:
"divibib Online" den DiViBib Online-Import durch.
Die Auswahlschaltfläche ist nur auswählbar, wenn Zugangsdaten der DiViBib in Form
eines Nutzernamens, Passwortes und sog. "Library Keys" im Einstellungsmodul unter
Konfiguration (Sys) -> Direkteinstellungen -> Abschnitt Katalog hinterlegt sind.
Hierzu gibt es folgende Parameter:
•
DivibibImpNutzer
Import und Export • 305
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
DivibibImpPasswort
DivibibImpLibraryKey
Die Zugangsdaten müssen sie vorab bei der DiViBib anfordern.
Bei Auswahl dieser Option wird im Importassistenten das Register Datei / Anzahl
deaktiviert (ausgegraut).
Durch Klick auf die "?" Schaltfläche links neben der Auswahlschaltfläche: divibib Online
starten Sie den Konfigurationsdialog zum DiViBib Online-Import.
Im Konfigurationsdialog gibt es mehrere Gruppen von Steuerelementen:
1. Library Key:
Hier wird der im Einstellungsmodul eingestellte Library Key schreibgeschützt dargestellt.
2. Format:
Hier stellen Sie das Format der herunterzuladenden Datei ein. Einstellmöglichkeiten sind
MARC21 und MAB2
3. Zeitraum:
Hier definieren Sie entweder einen Zeitraum (Bereich vom im Feld "Von:" bis dem im Feld
"Bis:" eingetragenen Wert), oder Aaktivieren das Herunterladen von nur tagesaktuellen
Bestellungen. Tagesaktuelle Bestellungen können Sie nur herunterladen, wenn am selben
Tag eine Bestellung bei der DiViBib getätigt wurde.
4. Temporärer Speicherort:
Hier wählen Sie den Ordner aus, in den die Daten von der DiViBib heruntergeladen
werden sollen. Durch Betätigen der Schaltfläche mit der Beschriftung: "..." öffnet sich ein
Auswahldialog, in dem Sie den gewünschten Zielordner für den Download auswählen
können.
Mit der CheckBox: "Datei nach Import behalten" sorgen Sie dafür, dass nach erfolgtem
Download und Import die heruntergeladene Datei nicht gelöscht wird.
Es wird eine Kopie der Datei mit einem Zeitstempel im Dateinamen angelegt; dieser
beinhaltet den Zeitpunkt, an dem die Datei heruntergeladen wurde.
Mit der CheckBox: "Datei nur downloaden, nicht importieren" legen Sie fest, dass die
Importdatei zu der gewünschten Einstellung nur heruntergeladen und nicht direkt
importiert wird. Mit Hilfe dieser Option können Sie die Importdatei vor dem Import
editieren und danach manuell (wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben)
importieren.
Für die Verwendung des Services muss der BIBLIOTHECAplus-Client Zugriff auf
dws.onleihe.de über HTTP haben. Falls Sie eine Firewall einsetzen um den Zugriff des
Clients nach außen zu beschränken geben Sie dws.onleihe.de für HTTP (80) frei.
Falls Sie einen Proxy für die Verbindung zum Internet verwenden, müssen Sie diesen in
BIBLIOTHECAplus im Einstellungsmodul unter Konfiguration (Sys) / Direkteinstellung /
Abschnitt: All konfigurieren. Die Parameter lauten ProxyDomain, ProxyHost sowie
ProxyUser und ProxyPasswort
Import von MARC21-Daten der DNB / EKZ
Die DNB liefert Titeldaten in Form einer MARC21-Datei. In dieser Datei können zusätzliche
Felder für die Daten der ekz enthalten sein.
Um eine solche Datei zu importieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie das Import-Modul und melden Sie sich an dem für den Import
vorgesehenen Daten-Pool an.
Import und Export • 306
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
2. Wählen Sie Assistent starten.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Format im Abschnitt Was für Daten möchten
Sie einlesen? - MARC-Daten als Datenformat MARC21 (DNB/ekz) aus.
4. Klicken Sie auf Weiter
5. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei/Anzahl auf Datei wählen.
6. Wählen Sie im Dialog Öffne Fremddatendatei unter Dateityp:
"MARC21 (DNB/ekz) (*.MRC)" und unter Suchen in die zu importierende Datei
aus.
7. Klicken Sie auf Öffnen
8. Kontrollieren Sie den angezeigten Dateinamen.
9. Wählen Sie für einen kompletten Import aller Datensätze der Datei die Option
von dieser Datei alle Titelaufnahmen übernehmen aus.
Wählen Sie für einen Teilimport die Option Nur einige übernehmen aus und
spezifizieren Sie in dem Datenfeld max. Titel die Anzahl zu importierender
Datensätze aus
10. Klicken Sie auf Weiter
11. Wählen Sie auf der Registerkarte Modus die von ihnen gewünschten ImportOptionen bezüglich der Anlage von Medien aus.
12. Klicken Sie auf Weiter
13. Auf den Registerkarten Wertevorgaben und Einstellungen behalten Sie i. d. R.
die Standardeinstellungen bei und klicken auf Weiter
14. Auf der Registerkarte Experteneinstellungen behalten Sie ebenfalls i. d. R. die
Standardeinstellungen bei.
15. Klicken Sie auf OK
16. Wählen Sie Import starten in der rechten Menüleiste.
Der Import wird gestartet
17. Nach dem erfolgreichen Import bestätigen Sie die Meldung über die Anzahl
der importierten Medien mit OK
Hinweis:
Wenn Sie Titeldaten importieren, die ekz-Daten enthalten, müssen Sie
zusätzlich ein SQL-Skript ausführen, welches neue Zusatzfelder für die
ekz-spezifischen Daten anlegt.
Die SQL-Skripte finden sie unter dem Pfad
…\BIBLIO_CLIENT\BIN\SQL\MARC21 Import ekz Zusatzfelder\.
Nach dem Import solcher Daten können Sie auf der Registerkarte Weitere
im Medienbearbeitungsdialog diese neuen Felder sehen. Bitte wenden Sie
sich bei weiteren Fragen an den OCLC-Support.
Export
Im Export-Modul haben Sie die Möglichkeiten Ihre Daten aus BIBLIOTHECAplus in
verschiedenen Datenaustauschformaten zu exportieren:
1. Klicken Sie auf Assistenten starten, um die Vorgaben für den Export zu treffen.
Der Export-Assistent öffnet sich.
2. Geben Sie an, in welchem Format Ihre Daten exportiert werden sollen:
• BIBLIOTHECA: Internes BIBLIOTHECAplus-Format. Falls Sie die Daten an
andere Bibliotheken weitergeben möchten, benötigt diese Bibliothek
Import und Export • 307
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
ebenfalls BIBLIOTHECAplus.
Über die Schaltfläche ? bestimmen Sie, ob Ausleihdaten mit übernommen
werden. D. h., zusätzlich zu den Medien- werden auch Exemplardaten (mit
Barcode-Nummer, Exemplarstatus usw.) exportiert.
• MAB2: Beim MAB2-Export werden die Standard-MAB-Kategorien, jedoch
keine Exemplardaten exportiert. Sobald die Option MAB2 angeklickt wird,
erscheinen zusätzlich folgende Kontrollkästchen:
• Satzlänge: Wenn diese Option markiert ist, wird innerhalb des Headers
die Datensatzlänge mit angegeben. Dies wird z. B. beim Export von
Daten für den hbz-Verbund benötigt.
• Disk.-format: Die Option Disk.-format ist standardmäßig aktiviert, um die
Daten im MAB2-Diskettenformat zu exportieren.
• Hauptsatzexport nur einmal: Diese Option wird ebenfalls beim Export
von Daten für den hbz-Verbund benötigt.Dadurch wird geregelt, dass
ein Gesamtwerk nur einmal pro Exportdatei exportiert wird. Ist die
Option nicht aktiviert, wird das Gesamtwerk zu jedem Stücktitel mit
exportiert.
Tipp:
Über den Parameter ExemplarTo78 in der Datei winoeb.ini und die
Einstellung MAB-Lokalsätze mit exportieren im Exportmodul kann gesteuert
werden, ob exemplarspezifische Felder bei einem MAB-Export ausgegeben
werden. Ist der Parameter auf J gestellt, werden zusätzlich zu den bisher
exportierten Exemplarfeldern noch folgende weitere Felder ausgegeben:
• 078j = Buchungsnr. (= Barcode)
• 078l = Zugangsnr.
• 078m = Zugangsdatum
• 078n = Ausleihhinweis
• 078o = Preis
• 078p = Standort2
• 078q = Signaturfarbe
• 078r = Lieferant
• 078s = Bestellart
• 078t = Abgangsdatum (Makulierungsdatum)
• 078u = Bestellnr.
• 078v = Standort3
• 078w = Altersfreigabe
•
•
•
•
Verbund: Format für Verbunddaten.
In den FTP-Optionen machen Sie Angaben zu Ihrem für den
Verbundaustausch verwendeten FTP-Server.
Z39.50: Format für den Export von Daten für den Z-Server.
BAFO: Bibliotheksdaten AustauschFOrmat der Katholischen Öffentlichen
Büchereien des Borromäusvereins.
UNIMARC, USMARC: Export in Versionen des MARC-Austauschformats.
3. Verwenden Sie das MAB- oder das BIBLIOTHECA-Format haben Sie die
Möglichkeit im unteren Eingabefenster Feldbezeichner anzugeben, die nicht mit
exportiert werden.
Wenn Sie das Format BIBLIOTHECA zum Export verwenden, dürfen dort nur
interne Feldbezeichnungen von BIBLIOTHECAplus angegeben werden. Wenn Sie
das MAB-Format für den Export angewählt haben, werden bei den
Import und Export • 308
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Feldbezeichnungen nur MAB-Kategorien angegeben. Interne Feldbezeichnungen
und MAB-Kategorien dürfen nicht vermischt werden!
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Datei wählen.
Es öffnet sich ein Dialog zur Eingabe des Dateinamens für die Export-Datei.
5. Wählen Sie das Verzeichnis aus, in welchem die Datei gespeichert werden soll.
6. Geben Sie einen Dateinamen an.
Wenn Sie das BIBLIOTHECA-Format angewählt haben, wird die Dateiendung
*.IMP generiert. Wenn Sie das MAB-Format angewählt haben, wird die
Dateiendung *.MAB generiert.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um die Datei anzulegen.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen und legen Sie dort u. a. fest, welche
Daten exportiert werden:
• An vorhandene Datei anhängen: Mit dieser Option wird eine bereits
existierende Export-Datei durch die zu exportierenden Daten ergänzt.
Andernfalls wird die Export-Datei vollständig überschrieben.
• Fehler in Datei schreiben: Erstellen eines Fehlerprotokolls.
• Auswahl einer Menge von Titelaufnahmen:
• Alle
• ISBN-Liste aus Datei exportieren: Aus den Datensätzen werden nur die
ISBN-Nummern exportiert.
• Nur einige exportieren: Über die Schaltfläche Abfrage erstellen gelangen
Sie in die Dienstrecherche des Katalogs. In der Recherchemaske geben
Sie Kriterien an, nach denen Ihre Daten exportiert werden.
• Von dieser Menge
• Alle exportieren
• Nur einige exportieren: Geben Sie eine zu exportierende Teilmenge (z. B.
die Datensätze von 1 bis 1000) an.
• Ausleihdaten mit exportieren: Dieser Export ist nur möglich, wenn das
BIBLIOTHECA-Format ausgewählt ist. Dabei werden die Ausleihdaten, d.
h. Exemplarstatus usw. mit exportiert.
• MAB-Lokalsätze mit exportieren: Dies ist nur möglich, wenn das MABFormat ausgewählt ist. In dem Fall werden bestimmte
Exemplarkennzeichen mit exportiert.
• Nur Exemplare einer Zweigstelle exportieren: Wählen Sie aus der Auswahlliste
die betreffende Zweigstelle aus.
• Nur entliehene Exemplare einer Benutzernr exportieren: Tragen Sie in das
Eingabefeld eine Ausweisnummer ein.
Hinweis:
Diese Funktion des Exports je Benutzernummer kann bei bestimmten
Ausgabeformaten – z. B. Verbund, Z39.50 – nicht verwendet
werden.
9. Bestätigen Sie Ihre Optionen mit Ok.
Sie gelangen zurück zum Export-Assistenten.
10. Klicken Sie auf Export starten.
Die ausgewählten Daten werden nun in die genannte Datei exportiert. Im
Export-Assistenten verfolgen Sie den Stand des Export-Vorgangs.
Bei erfolgreichem Export erhalten Sie eine Systemrückmeldung.
11. Bestätigen Sie die Systemrückmeldung mit OK.
Import und Export • 309
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Hinweis: Falls Sie den kompletten Bestand exportieren möchten, empfehlen wir, diesen
in mehrere Dateien zu exportieren.
Schnittstellen
Sie können in BIBLIOTHECAplus verschiedene Schnittstellen zu Bibliotheksdatendiensten
nutzen, z. B. um Datensätze zu übernehmen. Teilweise werden für den beidseitigen
Datenaustausch auch die Module zum Import und Export genutzt.
Folgende häufig genutzten Schnittstellen werden beschrieben:
• Borromäusverein BAFO-Import / Export
• MAB2-Schnittstelle
• Verbundunterstützungen (hbz, BSZ)
Achtung!
Fertigen Sie vor jeder Datenübernahme eine komplette Datensicherung an.
BAFO-Import / Export
Der Import von Borromäus-Daten ist vor allem für katholisch-öffentliche Bibliotheken
interessant. Der Borromäusverein bietet an, Datensätze von bestellten Medien
mitzuliefern.
BAFO-Einstellungen
Nummernkreise
1. Wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Katalog.
2. Prüfen Sie die Einstellungen für die Länge der Buchungsnummern. Sollte die
Länge nicht mit denen der Medienkiste übereinstimmen, deaktivieren Sie die
Option Länge prüfen.
3. Sollten Sie über Prüfziffernverfahren verfügen, deaktivieren Sie die Option
Prüfziffer prüfen.
4. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
Barcodes
1. Wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen → Konfiguration (Sys) → Ausleihe
(Nummernkreise).
2. Kontrollieren Sie, ob die Nummer der Medien der Medienkiste in Ihrem
Nummernkreis liegt.
Ggf. ist der Nummernkreis für die Buchungsnr. zu erweitern.
Sie können auch alle Buchungsnummern zulassen, indem Sie in alle Felder 0
eintragen.
Wenn Sie die minimale und maximale Länge Ihrer und der BAFO-Barcodes
kennen, können Sie unter Buchungsnr. auch diese Längen eintragen.
Import und Export • 310
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
3. Klicken Sie auf OK um die Einstellungen zu speichern.
Datei winoeb.ini
Für den BAFO-Import sind in der Datei winoeb.ini im Allgemeinen keine Änderungen
vorzunehmen.
Für den Export sind folgende Einstellungen in die Datei winoeb.ini am Anfang der
Sektion [EXPORT] aufzunehmen. Dabei sind einige Angaben sinngemäß anzupassen:
[EXPORT]
; BAFO-Einstellungen (Bezeichnungen und Pfade sind geeignet anzupassen):
; Der BAFO-Export erfolgt im (MAB-)Diskettenformat.
MABDiskette=J
; Hauptsätze (mehrbändige Werke) sind nur einmal auszugeben
HauptsatzexportNurEinmal=J
; Das Feld 004 soll nicht doppelt exportiert werden.
MABFIELDNOTEXPORT=004
; Mit einer MAB-Parameterdatei können weitere Felder ausgeschlossen werden, z. B.
ohne das MAB-Feld 030.
MABParameterdatei=D:\BibImp\BorrExp\MabBafo.txt
; BVExport=J
; Für den BAFO-Export wird hier N benötigt:
BVExport=N
; Bezeichnung des Export-Programms und andere Variablen des Senders:
BAFOProgram=Bibliotheca 20000 VS 5.28
BAFOSerial=CGX428911-12 (K”B B™hl)
BAFOMainInfo=C / ww
BAFOFromID=1190040
BAFOFromName=Kath.™ff. Buecherei Böhl
; BAFO - ID-Nr des Empfängers
BAFOToID=ID=7777
; Der Name des Empfängers wird beim Export als NurBenutzer ausgewählt:
; BAFOToName=Meine Test-K™B
BAFOInfoID=Test-aus-BVS
; optionale Einschränkungsmöglichkeit über den Buchblock im BIBLIOTHECA-Feld
Standort3
; NurStandort3=Buchblock1
BAFO-Import
Der Borromäusverein bietet die Möglichkeit, Datensätze von bestellten Medien
mitzuliefern. Diese können Sie über das Import-Modul von BIBLIOTHECAplus importieren:
1. Starten Sie das Import-Modul und melden Sie sich an dem entsprechenden
Daten-Pool an.
2. Wählen Sie bitte Assistent starten aus der rechten Menüleiste.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Format im Abschnitt Was soll importiert
werden? als MAB-Datenformat BAFO aus.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche ?.
Es öffnet sich der Dialog Optionen.
5. Geben Sie in diesem Dialog den Buchblock der importierten Medien an.
Diese Angabe ist wichtig, damit Sie später bei der Rückgabe die importierten
Import und Export • 311
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Medien durch die Recherche Standort3=BlockXYZ finden.
Bei Immer obigen Wert verwenden wird der Wert auch nach Standort3
eingetragen, wenn im importierten BAFO-Dokument in MAB-Kategorie 087 ein
anderer Buchblock erscheint. Sonst wird der Wert aus der Datei priorisiert.
6. Bestätigen Sie die Einstellung mit OK.
Sie gelangen zurück zum Import-Assistenten auf die Registerkarte Format.
7. Klicken Sie auf Weiter.
8. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei/Anzahl auf Datei wählen.
Ein Dialogfenster öffnet sich
9. Wählen Sie den Dateityp *.ini aus. Es handelt sich um die Infodatei, die Sie
zusammen mit einer CRC-Datei (*.crc) und den gezippten Daten-Datei (*.001)
erhalten haben.
10. Wählen Sie bei Suchen in das entsprechende Laufwerk und markieren Sie durch
Anklicken die gewünschte Datei.
11. Klicken Sie auf Öffnen.
Sie gelangen zurück auf die Registerkarte Datei/Anzahl.
12. Kontrollieren Sie den angezeigten Dateinamen.
13. Wählen Sie die Option von dieser Datei alle Titelaufnahmen übernehmen
ausgewählt sein.
14. Klicken Sie auf Weiter.
15. Wählen Sie auf der Registerkarte Modus die Option Neue Medien hinzufügen
16. Setzen Sie die Option Keine vorhandenen Medien ändern.
17. Bei Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden? aktivieren Sie ausschließlich
das Kontrollkästchen Externe IDNr./BestellNr..
18. Klicken Sie auf Weiter.
19. Auf den Registerkarten Wertevorgaben und Einstellungen bestätigen Sie die
Standardvorgaben, indem Sie auf Weiter klicken.
20. Auf der Registerkarte Experteneinstellungen übernehmen Sie ebenfalls die
Standardwerte und klicken auf OK.
21. Wählen Sie Import starten aus der rechten Menüleiste.
Der Import-Vorgang wird gestartet.
22. Nach dem erfolgreichen Import bestätigen Sie die Meldung über die Anzahl der
importierten Medien mit OK.
BAFO-Export
Hinweis: Vor dem eigentlichen Export leihen Sie alle Medien des Buchblocks an die
Bibliothek aus. Achten Sie dabei darauf, dass die Exemplare des Buchblocks die
einzigen entliehenen Exemplare des Benutzers sind.
1. Starten Sie das Export-Modul und melden Sie sich an die gewünschte
Datenbank an.
2. Wählen Sie Assistent starten aus der rechten Menüleiste.
Import und Export • 312
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
3. Wählen Sie bei Format BAFO.
4. Klicken Sie auf Datei wählen und legen Sie im Explorer das Speicherziel und den
Dateinamen fest.
5. Wählen Sie einen Dateinamen mit Extension *.mab, z. B. xyz.mab.
Beim Format BAFO wird diese MAB-Datei nach dem Export zur Datei mit
Extension *.001 gezippt (z. B. xyz.001) und es werden zusätzliche INF- und
CRC-Dateien erstellt (z. B. xyz.inf, xyz.crc).
6. Die übrigen Einstellungen lassen Sie unverändert:
• Wählen Sie kein nochmaliges Zippen aus.
• Es wird die Einstellung Disk.-format benötigt.
• Ein Datum ab wann wird i. d. R. nicht benötigt, da die Auswahl der
Export-Medien in der Regel unabhängig vom Dokumenterfassungsdatum
aufgrund der Ausleihe an die Empfängerbibliothek erfolgt.
7. Klicken Sie auf Optionen.
Der Dialog Optionen öffnet sich.
8. Wählen Sie folgende Optionen aus:
• Auswahl einer Menge von Titelaufnahmen=Alle
• MAB-Lokalsätze mit exportierten (Nur MAB-Format): BIBLIOTHECAExemplare werden in den BAFO-Lokalfeldern 076 – 087 (und 544 für den
Standort) mit exportiert.
• Nur entliehene Exemplare einer Benutzernr exportieren: Geben Sie hier
die Ausweisnummer oder interne Lesernummer ein.
9. Klicken Sie auf OK.
Sie gelangen zurück zum Export-Modul.
10. Klicken Sie auf Export starten.
Die ausgewählten Daten werden nun in die genannte Datei exportiert. Im
Export-Assistenten verfolgen Sie den Stand des Export-Vorgangs.
Bei erfolgreichem Export erhalten Sie eine Systemrückmeldung.
11. Bestätigen Sie die Erfolgsmeldung des Exports mit Ja.
Hinweise:
Die Option Ausleihdaten mit exportieren ist beim BAFO-Format ohne Wirkung.
Die Selektion der Medien und Exemplar mit den Optionen Alle Titelaufnahmen und
Exemplare einer Benutzernr. basiert auf der Annahme, dass man zuvor für alle
Exemplare des Buchblocks eine Ausleihverbuchung an den betreffenden Benutzer
durchgeführt hat. Wichtig ist außerdem, dass es keine weiteren Exemplare gibt, die
aktuell gerade vom gleichen Benutzer ausgeliehen sind, da sonst diese Exemplare ja mit
in die Export-Datei des Buchblocks aufgenommen werden. Falls diese Voraussetzung
nicht gegeben ist, der Empfänger also auch Ausleiher anderer Medien ist, kann speziell
für den Buchblock ein eigener Benutzersatz anlegt und für diesen Benutzer ausgeliehen
werden.
Alternative: Man kann auch unabhängig von der Ausleihe über das Buchblockfeld
Standort3 gehen. Tragen Sie den <Buchbblock> in das Standort3-Register und bei
allen Buchblockexemplaren den <Buchblock> in das Standort3-Feld ein. Vergeben Sie
in der Export-Sektion den Wert NurStandort=<Buchblock>. Recherchieren Sie nach
dem Exemplarfeld Standort3, markieren Sie die Medientreffer mit der Markierung 1
und recherchieren Sie beim Export über diese Markierung.
Import und Export • 313
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
MAB2-Schnittstelle
Über die MAB2-Schnittstelle von BIBLIOTHECAplus haben Sie die Möglichkeit, MAB2Daten in eine Erfassungsmaske des Katalogs oder in die Neubestellungsmaske der
Erwerbung zu übernehmen.
• Voraussetzung: Die Daten liegen im MAB2-Format vor.
• Die MAB2-Schnittstelle ist vor allem für die Übernahme von MAB2-Daten aus dem
Internet geeignet. Natürlich können Sie hierüber auch MAB2-Daten übernehmen, die
z. B. in einer Textdatei gespeichert sind.
• Die MAB2-Datenübernahme erfolgt über die Windows-Zwischenablage:
o Der MAB2-Datensatz wird zunächst kopiert. Windows speichert den MAB2Datensatz dabei in die Zwischenablage.
o Anschließend wird der MAB2-Datensatz über die Schaltflächen Werte
kopieren und MAB2 in der geöffnete Erfassungsmaske eingefügt.
Hinweis:
Wenn Sie große Datenmengen übernehmen möchten, empfehlen wir, das ImportModul von BIBLIOTHECAplus zu verwenden.
Aktivieren der MAB2-Schnittstelle
Aktivieren Sie zunächst die MAB2-Schnittstelle im Einstellungsmodul.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus.
2. Wählen Sie den Menüpunkt Konfiguration (AP) → CD-ROM aus. Das Fenster CDROM-Einstellungen öffnet sich.
3. Wählen Sie die Registerkarte Weitere CD-ROMs aus.
4. Wählen Sie eine freie Schaltfläche aus, z.B. CD1, CD2 oder CD3.
5. Geben Sie im Feld Kurzbezeichnung den Wert #MAB2 ein.
6. Lassen Sie alle anderen Felder leer. Alternativ wählen Sie aus dem Register den
Eintrag MAB2 (Zwischenablage). Die Felder Kurzbezeichnung und Titel des
Programm/DOS-Fensters werden dadurch automatisch belegt.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um Ihre Einstellungen zu speichern.
8. Starten Sie das Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus neu.
Datenübernahme über die MAB2-Schnittstelle
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie die Datenübernahme durchführen.
MAB2-Daten von „Rezensionen-online“ in die Zwischenablage kopieren
Nach der Aktivierung der MAB2-Schnittstelle können Sie MAB2-Daten direkt von der
Internetseite "Rezensionen-online" des österreichischen Bibliothekswerks in die WindowsZwischenablage übernehmen.
Import und Export • 314
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1. Öffnen Sie Ihren Internet-Browser, z.B. Internet Explorer oder Netscape Navigator.
2. Geben Sie folgende URL in die Adressezeile des Browsers ein:
http://www.rezensionen.at oder http://www.biblio.at/rezensionen.
3. Das Fenster des Projekts "Rezensionen-online" des österreichischen
Bibliothekswerks öffnet sich.
4. Geben Sie Ihre Suchanfrage in die entsprechenden Suchfelder ein, z.B.
Nachname: Camilleri.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche SUCHE. Die Liste der Medien wird angezeigt. Sie
enthält alle Treffer zu Ihrer Suchanfrage.
6. Klicken Sie in der Liste der Medien auf das MAB2-Symbol hinter dem gewünschten
Datensatz. Der ausgewählte Datensatz wird im MAB2-Format angezeigt. Die Daten
sind bereits markiert und automatisch in die Windows-Zwischenablage kopiert
worden.
MAB2-Daten in die gewünschte Erfassungsmaske einfügen
Die MAB2-Daten können Sie aus der Windows-Zwischenablage in die gewünschte
Erfassungsmaske des Katalogs bzw. in die Bestellmaske der Erwerbung übernehmen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie das Hauptmodul von BIBLIOTHECAplus.
2. Öffnen Sie das Katalog- bzw. das Erwerbungsmodul.
3. Klicken Sie in der entsprechenden Erfassungsmaske auf die Schaltfläche Werte
kopieren. Das Fenster Werte übernehmen öffnet sich.
4. Klicken Sie im Abschnitt CD-Rom Übernahme auf die Schaltfläche MAB2. Die
MAB2-Daten aus der Windows-Zwischenablage werden automatisch in die
geöffnete Erfassungsmaske übernommen. Hier können Sie die Daten weiter
bearbeiten und speichern.
Hinweis:
Wenn in Ihrer Windows-Zwischenablage keine MAB2-Daten vorhanden sind, öffnet
sich ein Hinweisfenster.
Dies kann folgende Ursachen haben:
• Die Daten liegen nicht im MAB2-Format, sondern in einem anderen Format vor. In
diesem Fall kann die MAB2-Schnittstelle nicht genutzt werden.
• Die Daten sind nicht in die Zwischenablage kopiert worden. In diesem Fall können
Sie zurück in den Internet-Browser wechseln und den MAB2-Datensatz manuell in
die Zwischenablage kopieren:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den markierten MAB2-Datensatz.
Import und Export • 315
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
2. Wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Kopieren aus.
3. Wechseln Sie wieder in die Erfassungsmaske von BIBLIOTHECAplus und fügen
Sie den MAB2-Datensatz über die Schaltflächen Werte
kopieren und MAB2 in die geöffnete Erfassungsmaske ein.
Tipp:
Auch über das Zack Gateway (http://opus.tu-bs.de/zack/) können Daten im MAB2Format übernommen werden.
EKZ – Recherche
Auch ohne die Nutzung der ekz-Medienservices ist die Datenübernahme von der EKZ
möglich. Über die EKZ – Recherche können Sie sowohl kostenlose als auch
kostenpflichtige Daten von der ekz in BIBLIOTHECAplus in die Erwerbung und in die
Katalogisierung übernehmen.
Kostenpflichtige Angebote der ekz lassen sich im Einstellungsmodul unter Kennungen -->
Kennungen verwalten im Bereich Katalog --> Katalogisierung sperren, indem der Punkt für EKZ
Recherche kostenpflichtig auf rot gesetzt wird.
Aktivieren der EKZ Recherche
Um die Funktionalität zu nutzen, müssen im Einstellungsmodul unter: Konfiguration (SYS) -> Direkteinstellung --> Abschnitt: All diese Parameter konfiguriert werden:
EKZRechercheURL: Geben Sie hier die folgende URL für die EKZRechercheschnittstelle ein: http://188.111.53.142:9080/epmw2.0/services/BestellsystemService
EKZRechercheKundennr: Tragen Sie hier Ihre EKZ-Kundennummer ein.
EKZRechercheKundenPw: An dieser Stelle muss das Passwort, welches für Ihre
Kundennummer für die EKZ-Recherche angelegt wurde, hinterlegt werden.
EKZRechercheWSSUser: Geben Sie hier den Benutzernamen der WS-Security ein.
Dieser wird von der EKZ vergeben.
EKZRechercheWSSPw: Geben Sie hier das Passwort für den Benutzernamen der
WS-Security ein. Auch dieses Passwort erhalten Sie von der EKZ.
Alle Zugangsdaten erhalten Sie von der EKZ.
Nachdem die Parameter korrekt konfiguriert wurden, erscheint
diese Parameter korrekt konfiguriert wurden, erscheint sowohl in der Erwerbung bei einer
Neubestellung als auch bei einer Neuaufnahme in der Katalogisierung die Schaltfläche
EKZ-Recherche.
Katalog:
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Katalogeintrag mit Hilfe der EKZ-Recherche
vorzunehmen:
12. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu.
13. Öffnen Sie im Katalogmodul die entsprechende Erfassungsmaske, z. B. für
Monographien.
Import und Export • 316
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
14. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren. Das Fenster Werte übernehmen
öffnet sich.
15. Wählen Sie die Schaltfläche F4 – EKZ Recherche aus.
16. Geben Sie die Suchkriterien ein. Sie können sowohl nach Angaben aus dem Titel,
Verfasser, Volltext, EKZ-Nr., ISBN als auch EAN suchen.
17. Starten Sie die Suche mit der Schaltfläche Suchen.
18. In der Trefferliste werden Ihnen die ersten 25 Treffer angezeigt. Um die nächsten
25 Treffer anzuzeigen, klicken Sie auf Lade nächste Treffer. Die Trefferliste kann mit
Klick auf die Spaltenüberschrift nach diesem Kriterium sortiert werden.
19. Markieren Sie den Titel, den Sie übernehmen möchten und bestätigen Sie mit
Übernehmen die Datenübernahme in die Katalogisierung.
20. Mit der Schaltfläche Abbrechen gelangen Sie zurück in die Katalogisierung, ohne
Daten zu übernehmen.
21. Bei einigen Treffern ist es möglich, den kompletten MAB-Datensatz zu
übernehmen, hier erscheint zusätzlich die Schaltfläche Kostenpflichtig übernehmen.
Bei dieser Datenübernahmen entstehen Kosten bei der ekz.
Dabei erscheint der Hinweis Diese Aktion verursacht Kosten (Datenpreis EKZ).
Sind Sie sicher, dass Sie fortfahren möchten? Mit Ja werden die Daten
kostenpflichtig übernommen. Mit Nein werden die Daten nicht übernommen und
die Aktion wird abgebrochen. Diesen Hinweis können Sie für die weiteren
Aktionen ausblenden, indem Sie den Haken setzen bei Diesen Hinweis für aktuelle
Sitzung nicht mehr anzeigen.
22. Bei kostenpflichtigen Angeboten gibt es zudem eine Dublettenkontrolle. In der
Spalte gekauft erscheint ein grüner Haken, falls die Daten schon einmal
kostenpflichtig von der ekz übernommen wurden.
Erwerbung:
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bestellung mit Daten von der ekz anzulegen:
7. Öffnen Sie das Hauptmodul oder starten Sie es neu.
8. Klicken Sie in der Erwerbung auf Neubestellung und wählen Sie den Lieferantenaus,
bei dem Sie bestellen möchten.
9. Öffnen Sie über die Schaltfläche Neu die Bestellmaske.
10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Werte kopieren. Das Fenster Werte übernehmen
öffnet sich.
11. Wählen Sie die Schaltfläche F4 – EKZ Recherche aus.
12. Die EKZ Recherche steht Ihnen nun zur Verfügung. Suchen und Übernehmen Sie
die Daten in der EKZ-Recherche genau gleich wie bei der Übernahme in den
Katalog.
Verbundunterstützung
In BIBLIOTHECAplus steht Ihnen für das hbz und das BSZ eine Verbundunterstützung zum
Datenabgleich zur Verfügung.
hbz-Verbundabgleich
Beim hbz-Verbundabgleich katalogisieren Sie Ihre Daten direkt im Verbund des hbz.
Zusätzlich setzen Sie BIBLIOTHECAplus als Lokalsystem ein. Um Ihre Daten aus dem
Verbund mit Ihrem BIBLIOTHECAplus-Lokalsystem abzugleichen, nutzen Sie das DatenImport-Modul von BIBLIOTHECAplus für folgende drei vom hbz gelieferten Daten/Dateien:
• Titeldaten / Mediendaten
Import und Export • 317
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Lokaldaten
Exemplardaten
Alle drei Datenarten sind durch individuelle ID-Nummern miteinander verknüpft. Sie
können alle drei Datenarten in BIBLIOTHECAplus einlesen. Da BIBLIOTHECAplus die
Unterscheidung auf Mediendaten und Exemplardaten begrenzt, werden die Daten aus
den Lokalsätzen je nach Zugehörigkeit in den Mediensatz oder in das Exemplar
übertragen.
Die Beziehung zwischen den Daten wird ebenfalls über die ID-Nummern des hbz
abgewickelt. Dazu werden in BIBLIOTHECAplus separate Felder angelegt, in denen diese
Nummern gespeichert werden. So ist gewährleistet, dass die Verknüpfungen zwischen
den Daten 1:1 abgebildet werden.
Einstellungen
Um die Zuordnung der Mediensätze zu den Lokal- und Exemplarsätzen in
BIBLIOTHECAplus zu ermöglichen, legen Sie zusätzliche Felder an, in die die ID-Nummern
des hbz abgelegt werden:
1. Rufen Sie das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus auf.
2. Rufen Sie unter dem Menüpunkt Registerpflege den Punkt Zusätzliche Felder
auf.
Hier können Sie neue Felder anlegen, die für den hbz-Abgleich benötigt werden.
3. Klicken Sie auf der linken Seite unter Tabelle den Punkt MedienExemplar an.
4. Geben Sie unter Felder HBZIDNr ein. Achten Sie dabei auf die Groß- und
Kleinschreibung!
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
6. Geben Sie unter Felder HBZIDNrLok ein. Achten Sie dabei auf die Groß- und
Kleinschreibung!
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
8. Schließen Sie das Einstellungsmodul.
9. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
Funktionsweise des Daten-Imports
Nach der Einstellung der benötigten zusätzlichen Felder können Sie mit Hilfe des DatenImport-Moduls die Daten des hbz in Ihren Bestand importieren.
Beim Daten-Import sind einige Vorgaben zu beachten:
• Für jeden importierten Medien- und Lokalsatz wird ein Exemplar angelegt.
Das ist notwendig, da es in BIBLIOTHECAplus keine Mediensätze ohne
Exemplardaten geben darf.
Wird nachträglich ein Exemplar zu diesem Medien- und Lokalsatz importiert, wird
das bereits bestehende Exemplar mit dem zusätzlich importierten Exemplar
verrechnet. Es werden dadurch die bereits vorhandenen Exemplardaten ergänzt.
Es wird also kein zweites Exemplar angelegt, solange noch kein erstes
ordnungsgemäßes Exemplar existiert.
Werden weitere Exemplare importiert, werden diese als Mehrfachexemplare zu
dem bereits bestehenden Medien- und Lokalsatz hinzugefügt.
Import und Export • 318
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Die hbz-ID-Nummer des Mediensatzes wird im Mediensatz in der Registerkarte
Verwaltung im Feld Externe ID-Nummer abgespeichert.
• Die hbz-ID-Nummer des Lokalsatzes wird im zusätzlichen Feld HBZIDNrLok im
Exemplardatensatz abgespeichert. Sie finden das zusätzliche Feld im
Exemplardatensatz auf der Registerkarte Weitere Felder.
• Die hbz-ID-Nummer des Exemplarsatzes wird im zusätzlichen Feld HBZIDNr im
Exemplardatensatz abgespeichert. Sie finden das zusätzliche Feld ebenfalls im
Exemplardatensatz in der Registerkarte Weitere Felder.
• Mehrbändige Werke werden mit den notwendigen Hierarchien importiert und
können somit auch in BIBLIOTHECAplus, z. B. über die Baumanzeige im Katalog
abgebildet werden.
Ausführung des Daten-Imports
Um Daten vom hbz-Verbund mit BIBLIOTHECAplus abzugleichen, benutzen Sie das
Import-Modul. Wenn Sie Daten importieren, sollten Sie immer zuerst die Mediendaten
einlesen, als nächstes die Lokaldaten und als letztes die Exemplardaten:
1. Starten Sie das Import-Modul von BIBLIOTHECAplus.
2. Klicken Sie auf der rechten Seite des Import-Moduls auf Assistent starten.
3. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Format die Option HBZ-Abgleich.
4. Klicken Sie auf Weiter.
5. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei → Anzahl auf die Schaltfläche Datei
wählen.
6. Das Fenster Öffne Fremddatendatei öffnet sich.
7. Wählen Sie aus dem betroffenen Ordner die gewünschte Datei des hbz aus, die
Sie importieren möchten.
Bei einer neuen Lieferung beginnen Sie immer mit dem Import des
Mediensatzes.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen.
Neben der Schaltfläche Datei wählen steht nun der Dateiname der zu
importierenden Datei.
9. Aktivieren Sie die Option Von dieser Datei alle Titelaufnahmen übernehmen.
10. Klicken Sie auf Weiter.
11. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Modus folgende Punkte:
• Neue Medien hinzufügen
• Vorhandene Medien ergänzen
12. Aktivieren Sie beim Punkt Ersetze die Felder bei Bedarf die folgenden Optionen:
• Syst(ematik)
• Interessenkreis
• Zusatztitel
• Nebeneintr.
• Fussnoten
• 2./3. Verfasser
• Schlagwörter
• Annotation
13. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ersetze alle sonstigen Felder der
Import und Export • 319
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Titelaufnahme mit dem Zusatz nur wenn in Datei ein Wert angegeben
(Ergänzemodus).
14. Beim Punkt Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden? aktivieren Sie nur
das Kontrollkästchen für Externe ID-Nr./Bestellnr.
15. Klicken Sie auf Weiter.
16. Stellen Sie auf der Registerkarte Wertevorgaben das gewünschte Zugangsdatum
ein. Alle anderen Werte bleiben unverändert.
17. Bei Status der TA wählen Sie Eingearbeitet aus.
18. Bei Exemplarstatus wählen Sie Verfügbar aus.
19. Die Option Immer hinter beiden Felder kann deaktiviert oder aktiviert sein – sie
spielt für den hbz-Abgleich keine Rolle.
20. Klicken Sie auf Weiter.
21. Auf der Registerkarte Einstellungen aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schreibe
Fehler in Datei und kürze zu lange Werte automatisch.
22. Bei Bedarf können Sie zusätzlich das Kontrollkästchen bei Automatisch Register
verknüpfen aktivieren.
Dadurch werden Personen-, Körperschaft-, und Schlagwortdaten automatisch
mit dem in BIBLIOTHECAplus vorhandenen Register verknüpft. Falls
beispielsweise eine Person noch nicht im Register vorkommt, wird der Eintrag
automatisch im Register ergänzt. Der Vorteil dieser Funktion ist, dass nach dem
Import alle Daten im Katalog korrekt mit den Registern verknüpft sind (grüne
Punkte). Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dauert der Import allerdings etwas
länger.
23. Klicken Sie auf Weiter.
24. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Experteneinstellungen die beiden
Kontrollkästchen für Stichworte aufbauen und Suchtabellen aufbauen.
25. Tragen Sie unter Commit als Wert 100 ein.
26. Klicken Sie auf OK.
Die Einstellungen zum Import sind nun abgeschlossen. Diese werden für den
nächsten Import gespeichert. Kontrollieren Sie die Einstellungen trotzdem vor
jedem Import über den Assistenten.
27. Klicken Sie auf der rechten Seite auf Import starten.
Die Daten des hbz werden nun importiert. Während des Imports sollte im
Katalog von BIBLIOTHECAplus nicht gearbeitet werden. Die Daten sind nach
dem Import sofort recherchierbar.
Verwendung von Registern
Beim Einlesen von Daten des hbz in das Import-Modul werden bisher Medien-, Lokal- und
Exemplardaten berücksichtigt. Informationen zu Normdaten werden dabei nicht
importiert.
Um Registerdaten zu verwalten, haben Sie folgende Möglichkeit:
Beim Daten-Import kann, wie beschrieben, im Import-Assistenten in der Registerkarte
Einstellungen der Punkt Automatisch Register verknüpfen aktiviert werden.
Import und Export • 320
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Dies hat den Hintergrund, dass Personen, Körperschaften und Schlagworte durch die
Mediendaten automatisch mit importiert werden. Dabei wird die Hauptansetzung
berücksichtigt und in den jeweiligen Mediensatz eingetragen.
• Wenn die Funktion Automatisch Register verknüpfen nicht aktiviert ist: Personen,
Körperschaften und Schlagworte sind voll recherchierbar.
Sind die Personen, Körperschaften oder Schlagworte bereits in Ihrem Register
vorhanden, wird eine Verknüpfung hergestellt. Die Daten erscheinen dann in
BIBLIOTHECAplus mit grünem Punkt.
Sind die Daten noch nicht im Register hinterlegt, erfolgt keine Verknüpfung. Die
Daten erscheinen in BIBLIOTHECAplus somit mit rotem Punkt.
Die Daten können dann von Ihnen nachbearbeitet und manuell mit dem Register
verknüpft werden.
• Wenn die Funktion Automatisch Register verknüpfen aktiviert ist: Personen,
Körperschaften und Schlagworte sind voll recherchierbar.
Sind die Personen, Körperschaften oder Schlagworte bereits in Ihrem Register
vorhanden, wird eine Verknüpfung hergestellt. Die Daten erscheinen dann in
BIBLIOTHECAplus mit grünem Punkt.
Sind die Daten noch nicht im Register hinterlegt, werden die Einträge dem
Register hinzugefügt. Die Daten erscheinen somit in BIBLIOTHECAplus ebenfalls
mit grünem Punkt.
Hinweis: Die Funktion Automatisch Register verknüpfen berücksichtigt keine
Verweisungen oder andere Inhalte, die sich auf Normdaten beziehen.
Normdaten verwenden (GND)
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zum Import von Normdaten. Wenn Sie
Normdaten für Schlagworte, Personen oder Körperschaften erhalten, können Sie diese in
BIBLIOTHECAplus einspielen.
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) wird ab Mitte April 2012 die Normdaten in Form
der „Gemeinsamen Normdatei“ (GND) im MARC-Format zur Verfügung stellen.
Hinweis:
Informationen zur alten Vorgehensweise (MAB-Daten importieren) finden Sie
noch im Nutzerhandbuch von BIBLIOTHECAplus im Kapitel „Katalog –
Normdaten einspielen (MAB-Daten)“.
Die Gemeinsame Normdatei (GND) wird von der DNB erstellt. Sowohl das Format als auch
die Aufgliederung der Normdaten (Personen-, Körperschaften- und
Schlagwortansetzungen) werden von der DNB bestimmt. Die Normdaten werden als zipDateien zur Verfügung gestellt und haben entpackt die Endung *.mrc. Der Import der
Normdaten (GND) erfolgt über eine Schnittstelle (Datei swdimp.exe).
Zweck des Normdatenimports in BIBLIOTHECAplus ist die Bereitstellung dieser Daten in
den Registern Personen, Körperschaften → Orchester und Schlagworte im Katalogmodul.
Hinweise:
• Die Datenbanken sollten angesichts der großen Datenbeständen regelmäßig
auf Fehler überprüft. Statistiken sollten aktuell gehalten werden. Dies kann die
Performance bei der Verarbeitung verbessern.
• Beim Einsatz einer SQLBase-Datenbank sollte die Datenbank nach größeren
Änderungen reorganisiert werden. Wenden Sie sich an Ihren
Systemadministrator oder den OCLC-Support, sofern Ihnen die DatenbankReorganisation nicht vertraut ist.
Import und Export • 321
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Initial-Import / Änderungsdienst: Der gesamte Datenbestand wird zunächst
vollständig in Form von sieben Dateien, getrennt nach Entitäten, zur
Verfügung gestellt. Später wird beim wöchentlichen Änderungsdienst eine
komplette Datei der geänderten Daten geliefert.
Voraussetzungen
Beachten Sie folgende Voraussetzungen und Empfehlungen:
• Da die GND insgesamt etwa 9 Millionen Einzeldatensätze enthält, empfehlen wir
dringend, die Normdaten in eine eigene Datenbank („Normdatenpool“)
einzuspielen. Diese Datenbank enthält keine Titelsätze oder Ausleihvorgänge,
sondern wird ausschließlich für die Bereitstellung der Register genutzt. Auf
gewohnte Weise kann in der Produktivdatenbank der Zugriff auf diesen
Normdatenpool eingerichtet werden, so dass die Normdaten während der
Katalogisierung direkt genutzt werden können. Für die Übernahme der
Normdaten in die Register der Produktivdatenbank gilt die Beschreibung in der
Hilfe-Funktion des Systems.
• Während des Einspielens der Normdaten dürfen keine Katalogisierungen im
BIBLIOTHECAplus-System vorgenommen werden.
• Die Normdaten müssen im MARC-Format vorliegen.
Hinweis:
Die Deutsche Nationalbibliothek wird frühestens ab Mitte April 2012 die
GND im MARC-Format zur Verfügung stellen. Die Schnittstelle für den
Import der Normdaten (Datei swdimp.exe) wurde ursprünglich entwickelt,
um Normdaten im MAB-Format in BIBLIOTHECAplus einspielen zu können.
Sie wurde für die GND um die Möglichkeit erweitert, die Normdaten des
neuen Formats (MARC / Unicode) einspielen zu können. Für eine
Übergangszeit lässt sie es allerdings noch zu, Normdaten zu importieren,
die im MAB-Format vorliegen.
Achtung!
Beachten Sie, dass das initiale Einspielen der GND-Daten sehr lange dauern kann.
Planen Sie hierfür mehrere Arbeitstage ein.
GND-Normdaten importieren
Gehen Sie für einen Import wie folgt vor:
1. Um die GND-Daten zu importieren, starten Sie das Programm swdimp.exe, das
sich im Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\BIN befindet, und wählen Sie die
Registerkarte MARC21-Import. Sie ist standardmäßig aktiviert.
2. Relevant sind innerhalb des MARC21-Imports folgende Registerkarten:
• Allgemeines
• Optionen
• Datenbankoptionen
Machen Sie alle relevanten Angaben auf diesen Registerkarten.
Weitere Informationen:
Details zu den Optionen finden Sie in den folgenden Seiten.
3. Klicken Sie auf Start, um den Import zu starten.
Registerkarte Allgemeines
Im Folgenden erfahren Sie Hinweise zu den Bereichen dieser Registerkarte.
Import und Export • 322
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bereich Konfiguration
Machen Sie Ihre Angaben:
•
Datenbank: Eintrag des Namens der Datenbank, in die die Normdatensätze
importiert werden sollen.
Achtung!
Wir empfehlen dringend das Anlegen einer (leeren) Datenbank, in die
ausschließlich die Normdatensätze importiert werden.
In das Eingabefeld Datenbank muss der Wert eingetragen werden, der sich in der
Datei winoeb.ini im Parameter DBNAMEX= befindet und auf Ihre
Normdatenbank verweist.
Beispiele:
• norm
• gnd@oracle1
• HUSER1#SERVER1
Wenden Sie sich an Ihren Systemverwalter oder den OCLC-Support, wenn es um
das grundsätzliche Einrichten einer neuen, leeren Datenbank geht.
Nach dem Import der Normdatensätze in diese Normdatenbank können die
Personen-, Körperschafts- oder Schlagwortansetzungen je nach Bedarf in die
Produktivdatenbank übernommen werden. Mit Produktivdatenbank ist die
Datenbank gemeint, in der der eigene Medienbestand Ihrer Bibliothek
katalogisiert wird und z. B. die Ausleihen verbucht werden. Meist trägt diese den
Namen „BIBLIO“.
•
Unicode-Datei: Über die Schaltfläche … (Bezeichnung: drei Punkte) kann die
Unicode-Datei, deren Inhalt importiert werden soll, ausgewählt werden. Die DNB
stellt für die verschiedenen Normdatensätze getrennte Dateien zur Verfügung. Es
gibt folgende Dateien:
• Tb*: Körperschaften (Import in Körperschafts- und Schlagwortregister)
• Tf*: Kongresse (Import in Körperschafts- und Schlagwortregister)
• Tg*: Geografika (Import in Körperschafts- und Schlagwortregister)
• Tn*: Personennamen = nicht individualisierte Personen (Import in
Personen- und Schlagwortregister)
• Tp*: Personen (Import in Personen- und Schlagwortregister)
• Ts*: Sachbegriffe (Import in Schlagwortregister)
• Tu*: Werke (Import in Schlagwortregister)
Achtung!
Die Dateien sind sehr groß. Insgesamt stellt die DNB mehr als 9
Millionen Einträge zur Verfügung.
•
Schaltfläche Datei in ISO-8859-1 konvertieren: Die Dateien werden im UnicodeFormat geliefert. Dieses muss zunächst in das ISO-8859-1-Format konvertiert
werden, damit die Daten korrekt in einer BIBLIOTHECAplus-Datenbank gespeichert
werden können.
Nach Auswahl der zu importierenden Unicode-Datei und nach Klick auf diese
Schaltfläche startet die Konvertierung automatisch. Nach abgeschlossener
Konvertierung erhalten Sie eine Bestätigungsmeldung, und der Dateiname der
konvertierten Datei wird automatisch ins Feld Konvertierte Datei übertragen.
Import und Export • 323
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Kontrollkästchen: Die GND wird von der DNB in Einzeldateien geliefert (siehe
Abschnitt „Unicode-Datei“). Sie entscheiden durch das Kontrollkästchen, in
welches BIBLIOTHECAplus-Register importiert werden soll. Aktivieren Sie dazu das
entsprechende Kontrollkästchen.
Bei Personen importieren werden Personennormdaten verarbeitet. Wenn Sie
versehentlich beim Personenimport auf eine Körperschaftsdatei zurückgreifen,
wird dies beim Import erkannt.
Beispiel:
Sie aktivieren das Kontrollkästchen Personen importieren, wählen aber als
zu importierende Datei versehentlich die Datei TB*.* (Körperschaften). Da
bei einem Import alle Einträge auch im Schlagwortregister landen sollen,
werden in diesem Beispiel die Körperschaftsansetzungen korrekt ins
Schlagwortregister übertragen, aber das Personen- und
Körperschaftsregister füllt sich nicht. Die BIBLIOTHECAplus-Register
Personen und Körperschaften würden sich nur dann füllen, wenn aktiviertes
Kontrollkästchen und ausgewählte Datei jeweils zusammen passen.
Bereich Verarbeitungsinformationen
Die Felder werden nach Auslösen des Imports mit Klick auf die Schaltfläche Start
automatisch befüllt und dokumentieren den Verlauf des Imports.
•
Felder
o Verarbeite Satz: aktuelle Zeile der Datei
o von: Gesamtanzahl der Zeilen
o Anzahl Fehler: Anzahl der Fehler, die während der Verarbeitung
aufgetreten sind.
o Satzstatus (C,D,N,X): Anzahl der jeweiligen Sätze
• C = Der Datensatz wurde korrigiert und revidiert.
• D = Der Datensatz wurde gelöscht.
• N = Der Datensatz ist neu.
• X = Der Datensatz wurde korrigiert und auf einen anderen
umgelenkt.
o Personen- / Körperschafts- / Schlagwortzähler: Anzahl der jeweiligen Sätze
o Startzeit / aktuelle Zeit / verstrichen: Startzeit, aktuelle Uhrzeit und die seit
dem Start vergangene Zeit
o Endzeit/ Pro Minute / ung. Restzeit: Endzeit, durchschnittl. Anzahl von
Datensätzen pro Minute und geschätzte Restzeit. Diese werden ca. alle 3
Sekunden aktualisiert. Die Werte können auf Grund der Daten aus der
Datei stark schwanken.
•
Schaltfläche Einstellungen speichern
Das Programm kann die Konfiguration über die Schaltfläche Einst. speichern in der
Datei winoeb.ini speichern. Dies bedeutet, dass die von Ihnen getroffene
Konfiguration beim nächsten Aufruf der Datei swdimp.exe wieder angezeigt
wird.
Die Parameter befinden sich im Abschnitt [IMPORT] der Datei winoeb.ini,
Beispiel:
GNDLoggingEnabled=1
GNDLogFile=c:\temp\prot.txt
GNDErrorLoggingEnabled=1
GNDErrorLogFile=c:\temp\error.txt
GNDMARCDatei=C:\Temp\Import\_gnd_testdaten_1-1gnd.mrc
Import und Export • 324
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
GNDBName=base115
GNDPerson=1
GNDKoerperschaft=1
GNDSchlagwort=1
GNDImportNurUpdate=0
GNDImportAlles=1
GNDImportPool=1
GNDImportDublettenCheckOff=1
GNDImportDublettenCheckNameOnInsertOn=0
GNDImportDublettenCheckReplace=0
GNDCommitCount=100
Registerkarte Optionen
Ihnen stehen folgende Optionen zur Verfügung:
• Neue Datensätze einfügen bzw. vorhandene Datensätze aktualisieren: Neue
Datensätze werden eingefügt bzw. vorhandene aktualisiert, wenn sich die ID des
Datensatzes aus der Datei geändert hat. „ID“ steht für eine eindeutige
Identifikationsnummer, die je Normdatensatz von der DNB vergeben wurde.
• Nur vorhandene Datensätze aktualisieren: Es werden keine neuen Datensätze
eingefügt. Bereits vorhandene werden aktualisiert.
• Zeilen zählen (empfohlen, es werden die beiden Dateien verglichen): Es wird die
Anzahl der Zeilen in der Unicode-Datei mit der Anzahl der Zeilen in der
konvertierten ISO-8859-1-Datei verglichen. Dies dient der Kontrolle der
Vollständigkeit der Konvertierung.
• Gesamte Datei verarbeiten: Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird die
konvertierte Datei vollständig importiert. Sie können die zu importierenden Zeilen
z.B. für Testzwecke auch eingrenzen. Nutzen Sie hierfür die Eingabefelder Start bei
Zeile bzw. Anzahl Zeilen verarbeiten).
• Start bei Zeile: Geben Sie den gewünschten Startpunkts des Importvorgangs ein.
• Anzahl Zeilen verarbeiten: Geben Sie die Anzahl der Zeilen an, nach der der
Import enden soll. Es wird also nur eine bestimmte Anzahl von Zeilen der
Eingabedatei verarbeitet.
•
Bereich Logging
Das Programm kann Protokolldateien anlegen, die einerseits die
Verarbeitungsinformationen, andererseits auftretende Fehler beinhalten.
o Protokoll aktivieren: Es werden Verarbeitungsinformationen in eine Datei
geschrieben, die an dieser Stelle angegeben wird, einschließlich
Pfadangabe, z.B. C:\biblio\gnd.log.
Achtung!
Diese Datei kann, je nach Anzahl der zu importierenden Zeilen, sehr
groß werden (im Gigabyte-Bereich).
o Fehlerprotokoll aktiv: Es werden Fehlerinformationen in eine Datei
geschrieben, die an dieser Stelle angegeben wird, einschließlich
Pfadangabe, z.B. C:\biblio\error.log.
Achtung!
Diese Datei kann, je nach Anzahl der zu importierenden Zeilen, sehr
groß werden.
•
Bereich Dublettenkontrolle
Eine Dublettenkontrolle kann ausgeführt werden, wenn Sie nicht in einen
Normdatenpool, sondern in Ihre Hauptdatendank importieren. Die
Import und Export • 325
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Dublettenkontrolle wird auf Basis von exakter Namensgleichheit der
Normdateneinträge durchgeführt.
o Ich importiere in einen Datenpool (nicht Hauptdatenbank):
Die Daten werden in einen gesonderten Datenpool (Datenbank / Instanz)
importiert, der nicht der Hauptdatenbank (Produktivdatenbbank) der
Bibliothek entspricht. Dieser Datenpool wird auch als Normdatenpool
bezeichnet. Der Begriff „Datenpool“ bedeutet, dass eine zweite Datenbank
für den Import der Normdaten verwendet wird.
Achtung!
Wir empfehlen dringend diese Vorgehensweise, aus den bereits in den
vorherigen Kapiteln beschriebenen Gründen.
In der Produktivdatenbank wird im Einstellungsmodul unter Konfiguration
(Sys) → Direkteinstellung → Katalog über die Parameter RegDBPers,
RegDBUrh bzw. RegDBSchlag der Name des Normdatenpools hinterlegt.
Während des Katalogisierungsvorgangs in der Produktivdatenbank kann
dann auf die Normdaten zurückgegriffen werden.
Die folgenden Optionen sind nur relevant, wenn Sie nicht in einen
Normdatenpool, sondern in Ihre Produktivdatendank importieren. Diese
Vorgehensweise wird allerdings nicht von uns empfohlen.
o Keinen Dublettencheck ausführen: Es wird keine Dublettenkontrolle
durchgeführt.
o Dublettenprüfung über den Namen (es werden keine neuen Sätze mit dem
gleichen Namen eingespielt): Die Dublettenkontrolle wird auf Basis von
exakter Namensgleichheit der Normdateneinträge durchgeführt.
o Die Option Vorhandene Dubletten ersetzen bewirkt, dass selbst erfasste
Registereinträge durch jene der Datei ersetzt werden. Die Bezeichnung
muss dabei gleich sein. Wenn zusätzlich die Option Nur vorhandene
Datensätze aktualisieren aktiviert ist, werden die selbst erfassten
Registereinträge dennoch aktualisiert.
Hinweis:
Suchtabellen müssen über das Einstellungsmodul unter
Systempflege → Suchtabellen aktualisieren angepasst werden.
•
Bereich Importdatei splitten
Ein Klick auf die Schaltfläche Datei splitten bewirkt, dass die Eingabedatei, die
unter Dateiname eingetragen oder ausgewählt wurde, in mehrere Dateien
aufgeteilt wird. Die Anzahl der Zeilen je Datei kann eingegeben werden. Die
Funktion ist sinnvoll, wenn Sie eine Originaldatei der DNB nicht sofort vollständig
konvertieren und importieren möchten, sondern zunächst kleinere Datenpakete
z.B. zu Testzwecken in den Normdatenpool einspielen möchten.
Registerkarte Datenbankoptionen
In dieser Registerkarte können Sie Datenbankeinstellungen für die Verarbeitung
vornehmen.
•
Bereich Allgemein
Die Option Commit nach [n] Zeilen durchführen bewirkt, dass die Daten erst nach
der Anzahl von [n]-Zeilen tatsächlich in der Datenbank gespeichert werden. Diese
Einstellung kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit stark beeinflussen. Empfohlen
wird ein Wert zwischen 1 und 100 (1 = Verarbeitung wird langsamer / 100=
Verarbeitung wird schneller).
Import und Export • 326
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Bereich SqlBase (ggf. sind Systemrechte erforderlich)
Nehmen Sie die Einstellungen für SQLBase vor:
o Schaltfläche Statistiken aktualisieren: Es werden die Datenbankstatistiken
aktualisiert, die für die Verarbeitung von der Datenbank verwendet
werden. Die Ausführung kann je nach Datenbankgröße entsprechend
lange dauern.
o Schaltfläche Datenbank prüfen: Die Datenbank wird auf Fehler geprüft. Die
Ausführung kann je nach Datenbankgröße entsprechend lange dauern.
o Optionen Datenbank entsperren bzw. Datenbank exklusiv sperren:
Während der Verarbeitung kann sich sonst niemand an die Datenbank
anmelden. Das kann die Performance verbessern. Nach Programmende
wird die Sperre wieder aufgehoben.
Löschsätze
Das hbz liefert Ihnen neben den üblichen Titel-, Lokalsatz und Exemplardaten auch
Löschsätze. Davon gibt es zwei Arten:
• Löschsätze zu Titeldaten: Diese entstehen dann, wenn es im hbz-VerbundKatalog Titeldaten gibt, an denen keinerlei Besitznachweise mehr geknüpft sind.
Da das hbz nicht mehr nachvollziehen kann, zu welchen Bibliotheken dieser
Titelsatz ursprünglich gehörte, wird die Löschinformation an alle Bibliotheken
geschickt.
• Löschsätze zu Lokaldaten: Diese werden dann an die jeweilige Bibliothek
geschickt, wenn die Bibliothek ihren eigenen Besitznachweis bei einem Titel
gelöscht hat.
Löschsätze importieren:
BIBLIOTHECAplus importiert diese Löschsätze bzw. gleicht diese mit dem aktuellen
Bestand ab. Beim Import von Löschsätzen wird geprüft, ob diese bereits im aktuellen
Bestand vorhanden sind. Ist das nicht der Fall, wird der Löschsatz nicht importiert und
demnach ignoriert (es wird kein Mediensatz angelegt).
Wird zum Löschsatz ein Mediensatz im Bestand gefunden, wird für diesen Mediensatz
der Geschäftsgang auf Gelöscht gesetzt. Gleichzeitig werden alle mit diesem
Mediensatz verknüpften Exemplardaten automatisch auf den Exemplarstatus Makuliert
gesetzt.
Wenn nicht gewünscht wird, dass die Exemplardaten der Löschsätze automatisch
makuliert werden, kann diese Funktion abgeschaltet werden. Die Löschsätze werden
dann weiterhin auf den Geschäftsgang Gelöscht gesetzt, der Exemplarstatus bleibt
jedoch auf Verfügbar stehen.
Um dies zu ermöglichen, gehen Sie so vor:
1. Öffnen Sie die Datei winoeb.ini an dem Arbeitsplatz, an dem hbz-Daten
importiert werden.
2. Tragen Sie im Abschnitt [IMPORT] folgendes ein:
GeschGelöschtMakulieren=N
3. Speichern Sie die Datei.
4. Starten Sie das Import-Modul neu.
Die Exemplardaten werden nun nicht mehr makuliert.
Löschsätze recherchieren:
Import und Export • 327
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Starten Sie zunächst das Einstellungsmodul von BIBLIOTHECAplus.
2. Gehen Sie im Menü auf den Punkt Registerpflege → Werte und wählen Sie die
Tabelle Geschäftsgang aus.
3. Tragen Sie auf der rechten Seite im Feld Kürzel Gelöscht ein.
4. Tragen Sie im Feld Wert eine beliebige Beschreibung ein, z. B. hbz-Löschsatz.
5. Klicken Sie auf Hinzufügen.
6. Verlassen Sie die Einstellungen und starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
7. Gehen Sie nun im Katalog in die Dienstrecherche.
8. Wählen Sie auf der Registerkarte Sonstiges aus dem Feld Geschäftsgang den
Eintrag hbz-Löschsatz aus.
9. Führen Sie nun die Recherche aus.
Es werden Ihnen alle Löschsätze in einer Trefferliste angezeigt.
Löschsätze ändern:
Wenn Sie die einzelnen Datensätze anklicken und rechts auf die Schaltfläche Ändern
gehen, können Sie die Titeldaten bearbeiten. In der Registerkarte Verwaltung finden sie
den Eintrag hbz-Löschsatz im Feld Geschäftsgang. Wenn Sie den Datensatz
beibehalten möchten, können Sie den Geschäftsgang hier bei Bedarf entfernen.
Makulierten Medien löschen:
Die vom hbz gelieferten Löschsätze sorgen dafür, dass die im Bestand enthaltenen
Exemplardaten automatisch den Status Makuliert erhalten.
Die Daten sind weiterhin im Bestand sichtbar, d. h. die Makulatur kann jederzeit wieder
aufgehoben werden.
Die Daten sind für eine statistische Auswertung noch vorhanden. Es gibt außerdem die
Möglichkeit, alle makulierten Medien mit einem Schlag zu löschen, z. B. dann, wenn Sie
am Jahresende alle benötigten Statistiken ausgewertet haben und die makulierten
Medien somit endgültig gelöscht werden können:
Um am Jahresende alle makulierten Medien zu löschen, gehen Sie in den Einstellungen
auf den Menüpunkt Systempflege → Jahresabschluss → Makulierte Medien löschen. Im
nächsten Fenster geben Sie ein Datum ein, bis wann die makulierten Medien gelöscht
werden sollen. Sie starten den Vorgang über die Schaltfläche Starten.
Achtung!
Während dieses Vorgangs sollte niemand in BIBLIOTHECAplus arbeiten. Der Vorgang
kann je nach Datenmenge einige Zeit dauern, planen Sie deshalb ausreichend Zeit ein.
Löschsätze löschen:
In der Trefferliste der Löschsätze können Sie bei Bedarf alle nicht benötigten Daten
pauschal löschen. Im Unterschied zum Makulieren sind die Bestandsdaten damit
unwiderruflich gelöscht und stehen somit auch für keinerlei Statistiken oder Recherchen
zur Verfügung. Sie sollten die Daten deshalb nur dann löschen, wenn Sie sicher sind, dass
die Daten nicht mehr benötigt werden:
1. Markieren Sie die zu löschenden Medien in der Trefferliste.
2. Klicken Sie dann auf der rechten Seite auf die Schaltfläche Löschen.
3. Deaktivieren Sie die Option Nur Makulieren.
4. Aktivieren Sie die Option alle markierten Titel löschen/makulieren.
Import und Export • 328
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Bestätigen Sie die Löschung mit OK.
Nach einem kurzen Moment erhalten Sie die Rückmeldung, dass alle
ausgewählten Daten gelöscht sind. Bei der nächsten Recherche tauchen diese
Löschsätze somit nicht mehr als Treffer auf.
Tipp: Wenn Sie mehrere Medien auf einmal löschen oder makulieren möchten, können
Sie in der Trefferliste gleichzeitig mehrere Medien markieren. Dazu nutzen Sie die SHIFTbzw. die STRG-Taste wie unter Windows.
BSZ-Schnittstelle
Das Bibliotheksservice-Zentrum Konstanz betreut den Südwestverbund (SWB). Für am
Verbund teilnehmende Bibliotheken besteht die Möglichkeit, aus dem SWB exportierte
Daten in BIBLIOTHECAplus einzulesen. Dabei gibt es sowohl eine manuelle Variante, bei
der Sie die Dateien einzeln einlesen, als auch eine automatische Variante, bei der das
Import-Modul exportierte Dateien automatisch in BIBLIOTHECAplus einliest.
Achtung!
Fertigen Sie vor jedem Import eine komplette Datensicherung an.
Katwin-Export
Daten aus dem SWB können mithilfe des Programms Katwin-Export heruntergeladen
werden. Der Export erfolgt über den Katwin-BSZ-Client. Der Katwin-BSZ-Client wird vom
Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Konstanz vertrieben und betreut. Bei Nutzung des
Programms wird am Client, d. h. am Arbeitsplatz, eine Datei erzeugt, die automatisiert
durch das Import-Modul von BIBLIOTHECAplus eingelesen werden kann.
Hierbei ist das Import-Modul auf einem Server (normalerweise dem Datenbank-Server)
installiert und wird im so genannten Busy-Waiting-Mode gestartet. Das bedeutet, dass
das Import-Modul sich nicht selbst beendet, sondern regelmäßig in einem Verzeichnis
prüft, ob Dateien zum Importieren gefunden werden.
Wurde eine zu importierende Datei gefunden, so wird sie nach erfolgreichem Import in
das Unterverzeichnis \imported verschoben.
Hinweis: Das Unterverzeichnis \imported ist manuell anzulegen. Auf diese Weise
wird sichergestellt, dass eine Datei nicht mehrfach eingelesen wird.
Katwin-Import
1. Starten Sie das Import-Modul
2. Starten Sie den Import-Assistenten über Assistent starten.
3. Auf der Registerkarte Format wählen Sie unter MAB-Daten den Punkt BSZ-Abgl.
4. Klicken Sie auf das ? vor Verbundabgleich.
Der Dialog Optionen öffnet sich.
5. Deaktivieren Sie alle Kontrollkästchen.
6. Geben Sie bei Verzeichnisnamen das Verzeichnis an, in dem die Importdateien
durch Katwin erstellt werden, z. B. d:\katwin\*.* Es muss ein * im
Dateinamen vorhanden sein!
7. Speichern Sie die Angaben mit OK.
Import und Export • 329
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
8. Wählen Sie im Import-Assistenten die Registerkarte Modus an (die Registerkarte
Datei → Anzahl wird ignoriert).
9. Aktivieren Sie unter Modus das Kontrollkästchen beim Punkt Neue Medien
hinzufügen und Vorhandene Medien verändern.
10. Wählen Sie beim Punkt Wie sollen vorhandene Medien erkannt werden? die
Optionen über ISBN (diese Angabe ist optional: dann werden u. U. vorhandene
lokale Titelaufnahmen durch Verbundaufnahmen überschrieben) und Externe
IDNr. aus.
11. Klicken Sie nun dreimal auf Weiter und dann auf OK, um den ImportAssistenten zu verlassen.
Auf den weiteren Registerkarten werden die Standardeinstellungen bzw. die von
Ihnen geänderten Einstellungen herangezogen.
Die getätigten Einstellungen werden für diesen Arbeitsplatz in der Datei
Winoeb.ini gespeichert.
Automatischer Aufruf des Import-Moduls:
Hinweis: Bevor Sie das Import-Modul automatisiert starten lassen, achten Sie darauf,
dass sowohl das Verzeichnis Katwin, welches Sie bei den Einstellungen des ImportAssistenten angegeben haben, als auch das Unterverzeichnis \Imported im
Verzeichnis Katwin angelegt sind.
Der automatische Aufruf des Import-Moduls geschieht über DOS und wird vorzugsweise
in einer DOS-Batchdatei abgelegt:
Winimpo <Kennung> <Passwort> <DBName> <ParameterFile> BATCH
BUSYWAIT <MilliSeconds>
Kennung, Passwort und DBName entsprechen den Angaben aus der Anmeldemaske aus
BIBLIOTHECAplus. Unter <ParameterFile> geben Sie die Datei winoeb.ini mit
kompletter Pfadangabe an. Bei der Angabe <MilliSeconds> geben Sie die Wartezeit
an, in der das Programm das Verzeichnis nach neuen Importdateien durchsuchen soll.
(60000 entspricht ca. einer Minute; dies ist der Default-Wert).
Beispiel: Winimpo leiter biblio biblio
C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000\winoeb.ini BATCH BUSYWAIT
60000
Vor dem Aufruf sollten Sie auf das lokale Verzeichnis, z. B. c: wechseln. Wir empfehlen,
eine Batchdatei zu erstellen und diese in das Autostart-Menü zu integrieren, so dass bei
jedem Rechnerstart automatisch das Import-Modul gestartet wird. Sobald Sie nun Daten
aus dem SWB exportieren und im Verzeichnis Katwin speichern, greift das Import-Modul
auf die Dateien zurück und importiert diese automatisch. Es werden dabei die von Ihnen
getätigten Import-Einstellungen berücksichtigt. Werden mehrere Dateien im Verzeichnis
Katwin abgelegt, erfolgt der Import in alphabetischer Reihenfolge. Dies kann umgangen
werden, wenn der Warte-Modus auf 1 Sekunde gestellt wird, da dann die Dateien
direkt ohne Zeitverzögerung in BIBLIOTHECAplus importiert werden.
Weitere Informationen zum BSZ-Abgleich
Im Verbund wird zwischen Lokalsätzen und Exemplarsätzen unterschieden. Der Lokalsatz
enthält Daten zur Sacherschließung für jede Bibliothek, z. B. die Systematik. Im
Exemplarsatz stehen Informationen zur Zugangsnummer, Signatur und z. B. bei
Import und Export • 330
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Zeitschriften Lieferangaben. Da BIBLIOTHECAplus keine Unterscheidung zwischen
Lokalsätzen und Exemplarsätzen aufweist, werden diese Angaben auf die entsprechenden
Felder im Medien- und Exemplarsatz verteilt. So werden z. B. Informationen aus
Lokalsätzen oder auch aus Exemplarsätzen teilweise in den BIBLIOTHECA-Mediensatz
übernommen, z. B. in die Felder Systematik und Fußnote.
Die Bibliotheken handhaben die Aufnahme von Lokalsatz und Exemplarsatz teilweise
unterschiedlich. In manchen Fällen wird nur ein Lokalsatz ohne Exemplardaten angelegt,
manchmal wird beides angelegt. Beim Import der BSZ-Daten in BIBLIOTHECAplus wird
deshalb immer für jeden Lokalsatz ein Exemplar angelegt, auch wenn in den
Verbunddaten kein Exemplar vorhanden war. Wenn zu diesem Medien- bzw. Lokalsatz
ein weiteres richtiges Exemplar importiert wird, wird dieses mit dem bereits bestehenden
Exemplar verrechnet, d. h. das bisher angelegte Exemplar wird durch das richtige
Exemplar überschrieben.
Werden Daten an einem Lokalsatz im Verbund geändert und erneut in BIBLIOTHECAplus
importiert, ändern sich im bereits vorhandenen Exemplar nur die geänderten Felder
(außer Barcodenummer und 2. Standort, die generell nicht geändert werden).
Die Verknüpfung der Datensätze untereinander erfolgt über das MAB-Feld 001. Hier wird
immer die ID-Nummer des jeweiligen Satzes angegeben. Im MAB-Feld 012 des
Exemplarsatzes und des Lokalsatzes steht der Verweis auf die ID-Nummer des
Mediensatzes. Im MAB-Feld 010 im Exemplarsatz wird der Verweis auf den
dazugehörigen Lokalsatz angelegt.
Damit Verknüpfungen zwischen Serien und Titeln korrekt angezeigt werden, sollten Sie
folgende Einstellung aktivieren: Konfiguration(Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt:
Katalog → Parameter: Serienaufnahme. Stellen Sie den Wert auf J. Speichern Sie die
Einstellung und starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
Damit durch den Import keine Dubletten angelegt werden können, ist es wichtig, dass
die SWB-internen Nummern in den dafür vorgesehenen Feldern abgelegt werden:
Im Mediensatz wird die BSZ-IDNr (aus dem MAB-Feld 001) in das Feld Externe IDNummer unter der Registerkarte Verwaltung eingetragen.
Für den Exemplardatensatz sollten zusätzliche Felder angelegt werden:
1. Wählen Sie im Einstellungsmodul auf den Menüpunkt Registerpflege →
Zusätzliche Felder.
2. Wählen Sie Tabelle=MedienExemplar aus.
3. Fügen Sie dann nacheinander die Felder BSZIDNr und BSZLokIDNr hinzu
(achten Sie auf die exakte Schreibweise).
4. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
Nun sind die zusätzlichen Felder im Exemplardatensatz unter der Registerkarte
Weitere Felder zu finden.
Hinweise:
Im Feld BSZIDNr sollte immer die Exemplarsatz-ID und im Feld BSZLokIDNr die
Lokalsatz-ID eingetragen werden. Diese Daten werden beim Abgleich berücksichtigt, so
dass Lokalsätze oder Exemplare nicht doppelt angelegt werden können. Beim Import
werden diese Felder automatisch gefüllt.
Um die Details und die eventuell anfallenden Kosten zur Teilnahme am SWB zu klären,
setzen Sie sich bitte mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Konstanz in Verbindung.
Import und Export • 331
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Systempflege und
Datenbankwartung
Wartungs- und Pflegemaßnahmen in BIBLIOTHECAplus sind Routine- und Installationsund Administrationsaufgaben, die einen reibungslosen Dauerbetrieb des Systems
gewährleisten:
• Systempflege im Einstellungsmodul
• Datensicherung
• Datenbank-Reorganisation
• Einrichten einer Testdatenbank
Systempflege
Unter dem Menüpunkt Systempflege im Einstellungsmodul können Sie einige
Pflegeaktionen und Bereinigungsfunktionen mit BIBLIOTHECAplus durchführen.
Sie finden dort folgende Möglichkeiten:
• Jahresabschluss
• (System-)Nummern vergeben
• MAB-/MARC-Konkordanz
• Werte einlesen (z. B. Systematiken, Interessenkreise)
• Unverknüpfte Titelaufnahmen
• Globale Titeländerungen
• Schlagwortregister nachziehen, Schlagwortregister verknüpfen
• Kurztitel aktualisieren
• Suchtabellen aktualisieren
• Datenbank
• Einstellungen exportieren
• PLZ verwalten
• Lizenzieren
Jahresabschluss (Systempflege)
Hier können Sie verschiedene Aktionen im Zusammenhang mit den
Jahresabschlussarbeiten vornehmen:
Systempflege und Datenbankwartung • 332
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Makulierte Medien löschen
Erwerbungsbudgets kopieren
Jahresstatistik abschließen
Bestellungen löschen
Hinweis: Beachten Sie hierzu die Angaben in der Statistik.
Nähere Informationen:
Nutzerhandbuch im BIBLIOTHECA Kundencenter, Kapitel Statistik
Nummern vergeben
Unter dem Menüpunkt Einstellungen → Systempflege → Nummern vergeben finden Sie
die internen Systemnummern von BIBLIOTHECAplus. Nachfolgend nennen wir Ihnen die
Punkte, die Sie gefahrlos selbst ändern können.
Achtung!
An den Systemnummern selbst sollten Sie nur Änderungen nach Rücksprache mit der
Supportabteilung von OCLC durchführen.
Registerkarte Systemtabellen
Achtung!
Verwenden Sie die Schlüsselschaltflächen nur in Rücksprache mit der
Supportabteilung von OCLC.
Mediennummer
Die Mediennummer wird als interne Nummer in der Katalogisierung verwendet. Bei jeder
Neuaufnahme, die Sie im Katalog aufrufen, wird die Mediennummer hochgezählt. Sobald
Sie die Neuaufnahme gespeichert haben, sehen Sie die Mediennummer in der
Erfassungsmaske rechts oben in blauer Schrift. Die Mediennummer wird immer eindeutig
vergeben. Wenn ein Datensatz gelöscht wird, kann die Mediennummer nicht noch einmal
vergeben werden. Über die Mediennummer werden die Daten miteinander verknüpft, z.
B. Medien mit Exemplaren, Gesamtwerke mit Bänden, Aufsätze mit Zeitschriften.
BIBLIOTHECAplus verwendet die Mediennummer immer automatisch, d. h. in der
täglichen Arbeit spielt die Mediennummer für Sie keine große Rolle.
An dieser Stelle in der Systempflege sehen Sie, welches die zurzeit höchste verwendete
Mediennummer in Ihrem Katalog ist.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
Katalogisate mehr abspeichern können.
Bestellnummer
Die Bestellnummer wird intern in der Erwerbung bei der Erfassung von Bestellungen
verwendet. Sie finden die Bestellnummer z. B. in der Eingangsbearbeitung, wenn Sie
oben auf die Schaltfläche Nr. klicken. Die Bestellnummer wird immer einmalig vergeben
und verknüpft die Bestelldaten mit dem Katalog und den Exemplardaten, sowie den
Buchungen.
Die Bestellnummer kann als Suchkriterium in der Erwerbung eingesetzt werden.
In der Systempflege sehen Sie, welches die zurzeit höchste vergebene Bestellnummer ist.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
Systempflege und Datenbankwartung • 333
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Bestellungen mehr abspeichern können.
Etatbuchungsnummer
Die Etatbuchungsnummer wird für die Buchungen innerhalb der Erwerbung verwendet.
Die Nummer wird immer automatisch angelegt, sobald Sie eine Bestellung mit Preis
speichern. Die Etatüberwachung greift somit auf diese Daten zu.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
Bestellungen und Buchungen mehr abspeichern können.
Umlaufnummer
Die Umlaufnummer wird in der Periodikaverwaltung verwendet.
Sie sehen hier die höchste Umlaufnummer, die vom System erzeugt wird.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
neuen Umläufe mehr starten können.
Benutzernummer
Die Benutzernummer wird in der Verbuchung bei der Erfassung von Lesern vergeben. Sie
sehen die Benutzernummer rechts oben in den Benutzerdaten in blauer Schrift. Die
Benutzernummer kann von der Ausweisnummer abweichen. Damit wird gewährleistet,
dass alle Daten beim Benutzer gespeichert bleiben, auch wenn er z. B. einen
Ersatzausweis erhält.
An dieser Stelle sehen Sie die höchste vom System vergebene Benutzernummer.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
Benutzer mehr abspeichern können.
Zugangsnummer
Die Zugangsnummer wird bei der Erfassung von Exemplardaten im Katalog verwendet.
An dieser Stelle können Sie sehen, welche Zugangsnummer zuletzt vergeben wurde. Sie
können hier auch selbständig Änderungen vornehmen.
Zugangsnummer am Jahresanfang auf Null setzen:
1. Löschen Sie den Wert im Feld Zugangsnummer.
2. Tragen Sie 0 ein.
3. Klicken Sie zwei Mal auf Weiter und dann auf OK.
4. Antworten Sie auf die Frage Wollen Sie wirklich abspeichern? mit Ja.
5. Starten Sie BIBLIOTHECAplus neu.
Bei der Erfassung von Exemplaren können Sie nun wie gewohnt die Schaltfläche
Auto hinter der Zugangsnummer verwenden. Die Zählung der Zugangsnummer
beginnt somit wieder bei 1.
Zugangsnummernkreise verwalten
In den Einstellungen unter Konfiguration (Sys) → Direkteinstellung → Abschnitt: Katalog
→ Parameter: ZugNrKreise können Nummernkreise für die Zugangsnummer eingerichtet
werden. In der Systempflege sind diese Nummernkreise sichtbar, so dass für jeden Kreis
eine eigene Nummernzählung eingetragen werden kann:
1. Wählen Sie aus der Auswahlliste Nummernkreis einen Nummernkreis aus, z. B.
für CDs.
2. Tragen Sie im Feld Zugangsnummer die Zahl ein, ab der die Zugangsnummer
hochgezählt werden soll, z. B. 1000.
Systempflege und Datenbankwartung • 334
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
3. Wählen Sie den nächsten Nummernkreis, z. B. CD-ROM.
4. Tragen Sie im Feld Zugangsnummer z. B. 2000 ein.
Bei der Katalogisierung können Sie somit die Zugangsnummern unterscheiden.
Fernleihbestellnr.
Die Fernleihbestellnummer wird im Zusatzmodul Fernleihe verwendet. An dieser Stelle
können Sie festlegen, ab welcher Nummer die Fernleihbestellnummer beginnt und
welches Format verwendet wird. Wird kein Format angegeben, wird die
Fernleihbestellnummer als normale Zahl angegeben.
Achtung!
Die Angabe zum Format wird nicht in der Datenbank abgespeichert, sondern in der
Datei winoeb.ini. Diese Datei ist arbeitsplatz- bzw. profilbezogen. Sie sollten also
darauf achten, dass die Formateinstellung an jedem PC bzw. für jeden Benutzer
identisch eingestellt wird.
Registerkarte Barcodes
Auf der Registerkarte Barcodes können Sie Einstellungen zu Buchungs- und
Ausweisnummern sowie Buchungsnummern der Fernleihe vornehmen.
Buchungsnummer
Die Buchungsnummer wird als Barcode für die Exemplardaten verwendet. An dieser Stelle
kann festgelegt werden, ob BIBLIOTHECAplus die Buchungsnummer automatisch vergibt
oder nicht.
Wenn die Option automatisch deaktiviert ist, ist das Feld Buchungsnummer bei der
Erfassung von Exemplaren zunächst leer. Es wird erwartet, dass Sie eine
Buchungsnummer eingeben oder einscannen. Wenn Sie keine Buchungsnummern
verwenden, kann das Feld auch leer sein.
Wenn die Option automatisch aktiviert ist, können Sie in der Systempflege die erste
Buchungsnummer vorgeben. BIBLIOTHECAplus vergibt somit bei der Katalogisierung
selbst Buchungsnummern. Hierbei werden die Einstellungen unter Konfiguration (Sys) →
Katalog und Konfiguration (Sys) → Ausleihe (Nummernkreise) mit berücksichtigt.
Automatisch vergebene Barcodes können später recherchiert und ausgedruckt werden.
Tipp: Wir empfehlen, Barcodes schon vorher zu bestellen und die automatische
Vergabe von Barcodes nicht zu nutzen. Sie sparen dadurch einiges an Zeit und
Aufwand.
Ausweisnummer
Die Ausweisnummer wird als Barcode für die Benutzerdaten verwendet. An dieser Stelle
kann festgelegt werden, ob BIBLIOTHECAplus die Ausweisnummer automatisch vergibt
oder nicht.
Wenn der Haken bei automatisch nicht gesetzt ist, bleibt das Feld Ausweisnummer bei
der Erfassung von Benutzern zunächst leer. Es wird dann erwartet, dass Sie einen Ausweis
eingeben oder einscannen. Wenn Sie keine Ausweisnummern verwenden, kann das Feld
auch leer sein.
Wenn die Option automatisch gesetzt ist, können Sie in der Systempflege die erste
Ausweisnummer vorgeben. BIBLIOTHECAplus vergibt somit bei der Benutzererfassung
selbst Ausweisnummern. Hierbei werden die Einstellungen unter Konfiguration (Sys) →
Katalog und Konfiguration (Sys) → Ausleihe (Nummernkreise) mit berücksichtigt.
Automatisch vergebene Barcodes können später recherchiert und ausgedruckt werden.
Systempflege und Datenbankwartung • 335
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Tipp: Wir empfehlen, Barcodes bzw. Ausweise schon vorher zu bestellen und die
automatische Vergabe von Barcodes nicht zu nutzen. Sie sparen dadurch einiges an
Zeit und Aufwand.
Buchungsnummer Fernleihe
Im Zusatzmodul Fernleihe kann eine Buchungsnummer für eingegangene Fernleihen
vergeben werden. Hier bestimmen Sie, mit welcher Buchungsnummer bei der
automatischen Vergabe begonnen wird.
Registerkarte Register
Achtung!
Verwenden Sie die Schlüsselschaltflächen nur in Rücksprache mit der
Supportabteilung von OCLC.
Schlagwortnummer
Die Schlagwortnummer wird intern von BIBLIOTHECAplus bei der Neuaufnahme von
Schlagworten in das Schlagwortregister vergeben. Über die Schlagwortnummer erfolgt
die Verknüpfung zwischen Medien und Schlagwortregister.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
neuen Schlagworte im Register aufnehmen können.
Personennummer
Die Personennummer wird intern von BIBLIOTHECAplus bei der Neuaufnahme von
Personen in das Personenregister vergeben. Über die Personennummer erfolgt die
Verknüpfung zwischen Medien und Personenregister.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
neuen Personen im Register aufnehmen können.
Urheber/Körperschaftsregister
Die Nummer für das Körperschaftsregister wird intern von BIBLIOTHECAplus bei der
Neuaufnahme von Urhebern oder Körperschaften in das Körperschaftsregister vergeben.
Über diese Nummer erfolgt die Verknüpfung zwischen Medien und Urhebern /
Körperschaften.
Hinweis: Ändern Sie diesen Zahlenwert nicht selbständig, da Sie sonst eventuell keine
neuen Urheber/Körperschaften im Register aufnehmen können.
MAB-/MARC-Konkordanz
Unter dem Menüpunkt Einstellungen → Systempflege → MAB-/MARC-Konkordanz
befindet sich eine Tabelle mit Zuordnungen zwischen internen Feldbezeichnungen von
BIBLIOTHECAplus, MAB-Kategorien und MARC-Kategorien.
Diese Tabelle ist vor allem für folgende Funktionen notwendig:
• Tabellenerfassung: Die Felder der Tabellenerfassung können so mit den
entsprechenden MAB-Kategorien und der Bezeichnung aus BIBLIOTHECAplus
angezeigt werden. Es können auch Zuordnungen zu Registern gemacht werden.
• Daten-Export: Definition von MAB-Kategorien für den Export, die im StandardFormat nicht enthalten sind.
Systempflege und Datenbankwartung • 336
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Achtung!
Bevor Sie Daten an der MAB-/MARC-Konkordanz ändern, führen Sie unbedingt eine
Datensicherung durch.
Folgende Aktionen können Sie in der Tabelle vornehmen:
• Löschen
• Standard: Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird die Liste in den
Auslieferungszustand zurückversetzt.
• Speichern: Änderungen an vorhandenen Zeilen sowie das Hinzufügen von neuen
Zeilen können hiermit gespeichert werden. Damit die Änderungen Auswirkungen
zeigen, muss das entsprechende Modul von BIBLIOTHECAplus neu gestartet
werden!
• Abbruch: Sie verlassen die MAB-/MARC-Konkordanz ohne Änderung.
• Hinzufügen: Eine neue Zeile wird ans Ende der Tabelle eingefügt. Folgende Felder
sind auszufüllen:
• Name: Verwenden Sie hier maximal zehn Zeichen. Falls das Feld in
BIBLIOTHECAplus verwendet wird, kann hier die interne Feldbezeichnung
angegeben werden. Falls Sie ein Feld angeben wollen, zu dem es keine
Referenz in BIBLIOTHECAplus gibt, z. B. die 6. beteiligte Person, können Sie
einen beliebigen Namen vergeben. Dieser Name darf bisher noch nicht
verwendet worden sein. Für die 6. beteiligte Person geben Sie z. B. PERS6
an.
• Kürzel: Hier geben Sie den gleichen Wert an wie im Feld Name. Für die 6.
beteiligte Person geben Sie z. B. PERS6 an.
• MAB-Kat.: Die MAB-Kategorie wird (ohne Flag, bzw. Indikator) eingetragen.
Für die 6. beteiligte Person geben Sie z. B. 120 an.
• MAB-Flag: Das MAB-Flag muss nur bei MAB-Kategorien eingetragen werden,
die Indikatoren verwenden. Bei den MAB-Kategorien wird beispielsweise für
die Systematik immer ein Indikator verwendet (Systematik ASB = 700o,
Systematik KAB = 700r usw.). Wenn Sie kein Flag zuordnen wollen, die
MAB-Kategorie aber Indikatoren verwendet, müssen Sie ein Sternchen *
eintragen. Für die 6. beteiligte Person geben Sie z. B. b an.
• Anzeige: Hier geben Sie an, mit welcher Bezeichnung das Feld in
BIBLIOTHECAplus verwendet wird, z. B. 6. bet. Person.
Alle weiteren Felder müssen nicht ausgefüllt werden (nur bei Bedarf). Sie sollten
die neue Zeile sollte nun speichern. Wenn Sie BIBLIOTHECAplus neu starten und
nun z. B. die Tabellenerfassung öffnen, können Sie das neue MAB-Feld eingeben.
Als Bezeichnung erscheint die Angabe aus dem Feld Anzeige.
• Suchtabellen: Hier können Sie angeben, zu welcher Suchtabelle das Feld
zugeordnet wird. Geben Sie beispielsweise den Buchstaben T an, wenn das
Feld unter der Titelsuche recherchierbar sein soll.
• Verstichwortung: Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die Inhalte des
angegebenen Feldes mit verstichwortet und damit suchbar gemacht.
Hinweis: Um Performanceprobleme bei der Recherche zu
vermeiden, verstichworten Sie nur Felder, bei denen Sie die Suche
unbedingt benötigen.
• MARC, MARC-Ind., MARC-Sub: Zuordnungen zu MARC-Feldern
• Beschreibung: Längere Beschreibung zum entsprechenden Feld
• Gruppe: Sie können das Feld einer Gruppe von Merkmalen zuordnen. Dies
macht die Liste für Sie eventuell übersichtlicher.
Für die Tabellenerfassung oder den Daten-Export hat dies keine Bedeutung.
Systempflege und Datenbankwartung • 337
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
• Typ: Das Feld Typ können Sie nicht selbst ausfüllen. BIBLIOTHECAplus legt
automatisch fest, welche Länge ein neues Feld erhalten darf. Hier wird
standardmäßig die Maximal-Länge herangezogen.
• Register: Je nach Bedarf können Sie dem neuen Feld ein Register zuordnen.
Für die Tabellenerfassung hat das den Vorteil, dass Sie bei der Eingabe des
Feldes z. B. auf das Personenregister zugreifen können. Mögliche Register
sind z. B. Personen, Körperschaften, Schlagwort und Verlag. Des Weiteren
können auch Register wie die Mediengruppe oder auch ein völlig neues
Register verwendet werden. Bitte beachten Sie dazu die Anleitung zur
Tabellenerfassung.
• RegisterLang: Das Kontrollkästchen muss immer dann aktiviert werden,
wenn Sie ein Register verwenden, welches ein Kürzel und eine
Langbezeichnung verwendet. Welche Register das sind, sehen Sie in den
Einstellungen unter Registerpflege → Werte.
Hinweis: Bei Fehlern beim Import oder Export von Schlagwörtern, Interessenkreisen
und Systematiken prüfen Sie die MAB-Kategorien. Weitere allgemeine Informationen
zu den MAB-Katagorien finden Sie auf den Internetseiten der Deutschen
Nationalbibliothek.
Werte einlesen
Unter Einstellungen → Systempflege → Werte einlesen können Sie über einen sich
öffnendes Doaligfenster des Windows-Explorers WTS-Dateien in Ihren Datenbestand
einlesen. WTS-Dateien können z. B. Daten zur Systematik oder Interessenkreise enthalten.
Achtung!
WTS-Dateien können Ihren Datenbestand verändern und auch vorhandene Daten
löschen. Bevor Sie WTS-Dateien einlesen, sollten Sie deshalb unbedingt eine
Datensicherung durchführen. Für Datenverluste übernimmt OCLC keine Haftung.
Unverknüpfte Titelaufnahmen
Unter Einstellungen → Systempflege → Unverknüpfte Titelaufnahmen können Sie
unverknüpfte Titelaufnahmen über entsprechende Schaltflächen suchen und
anschließend drucken, einzeln oder gesammelt löschen.
Für die Auswahl der Daten stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
• Gesamtwerke ohne Bände
• Medien ohne Exemplare
• Unselbst. Literatur ohne Medienangabe
• DNB Y-Sätze
Achtung!
Dieser Vorgang dauert je nach Datenmenge einige Zeit. Führen Sie Suche und
Löschvorgang deshalb immer nur dann durchführen, wenn niemand sonst mit
BIBLIOTHECAplus arbeitet.
Systempflege und Datenbankwartung • 338
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Globale Titeländerungen
In BIBLIOTHECAplus haben Sie an verschiedenen Stellen im Katalog Zugriff auf Register.
Sie finden diese unter dem Punkt Registerpflege → Werte. Wenn Sie im Lauf der Zeit
feststellen, dass ein Registerwert nicht korrekt oder für die Arbeit in der Praxis ungeeignet
ist, können Sie diesen Wert ändern.
Hinweis: Eine Änderung an Registerwerten ändert nicht Ihre tatsächlichen Daten. D. h.,
Sie hätten dann zwar ein korrektes Register, aber Ihre Medien-, Exemplar- oder
Benutzerdaten weisen immer noch die alten Werte auf.
Damit Sie – vor allem im Katalog – nicht alle Werte per Hand ändern müssen, können Sie
die Einstellung unter Systempflege → Globale Titeländerungen nutzen.
Was ist zu ändern?
• Im Bereich Was ist zu ändern können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
• Interessenkreis: Z. B. wenn ein Interessenkreis gelöscht und zu einem anderen
Interessenkreis umgewandelt werden soll.
• Systematik/Notation: Z. B. wenn sich die Systematik in einem Bereich geändert hat
oder Sie neue Systematikgruppen einführen möchten.
• Mediengruppe: Z. B. wenn Sie das Kürzel einer Mediengruppe ändern möchten,
oder wenn Sie neue Gruppen einführen wollen.
• Medienkennzeichen: Z. B. wenn Sie ein Medienkennzeichen ändern möchten oder
ein neues einführen.
Achtung!
Nehmen Sie die Änderungen nicht im laufenden Betrieb vor!
Beispiel 1: Änderung der Systematik
Sie wollen eine neue Systemgruppe einführen und dazu bereits vorhandene
Systematiken ändern:
1. Geben Sie auf der Registerkarte Was ist zu ändern? das Feld Systematik →
Notation an.
2. Geben Sie im Feld Neuer Wert die Systematik an, die neu eingeführt oder als
neuer Wert für bestimmte Daten gelten soll. Groß- und Kleinschreibung ist dabei
zu beachten!
Achtung!
Bei Änderung der Systematik wird der Standort im Exemplar nicht
automatisch mitgeändert.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte Welche Titel sind zu ändern? auf die
Schaltfläche Abfrage erstellen, um festzulegen, welche Daten den neuen Wert
erhalten sollen.
Das Fenster der Dienstrecherche öffnet sich. Hier können Sie nach allen
angebotenen Kriterien recherchieren.
Alle Daten, die bei dieser Recherche gefunden werden, werden nach den
Vorgaben der Registerkarte Was ist zu ändern? geändert.
Es empfiehlt sich also, diese Recherche zunächst im Katalog durchzuführen, um
sicherzustellen, dass die richtigen Treffer gefunden werden. Erst wenn die
Recherche im Katalog das von Ihnen gewünschte Ergebnis zeigt, sollten Sie die
Recherche genauso für die globale Titeländerungen verwenden.
Systempflege und Datenbankwartung • 339
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
4. Klicken Sie auf der Registerkarte Änderungen ausführen auf die Schaltfläche
Starten.
Es wird die Anzahl der zu ändernden Titel angezeigt, z. B. „Es wurden 200 Titel
gefunden. Möchten Sie wirklich alle Titel ändern?“.
Falls die Zahl nicht korrekt ist, brechen Sie die Änderung ab und formulieren Sie
die Rechercheanfrage um.
5. Wenn Sie die genannte Meldung mit Ja bestätigen, werden die Änderungen
durchgeführt.
Je nach Datenmenge und Leistung der PCs kann diese Änderung einige Zeit in
Anspruch nehmen. Deshalb sollte während einer solchen Änderung niemand in
BIBLIOTHECAplus arbeiten.
Im unteren Teil der Maske sehen Sie eine Leiste, die den Fortschritt der
Änderungen in Prozent anzeigt. Sobald die Leiste 100% erreicht hat und
ausgeblendet wird, sind die Änderungen abgeschlossen.
6. Sie können die globalen Titeländerungen somit über die Schaltfläche Abbrechen
verlassen.
Im Katalog können Sie nun nach den geänderten Titeldaten recherchieren.
Beispiel 2: Änderung der Mediengruppe
Sie wollen eine neue Mediengruppe einführen und dazu bereits vorhandene
Mediendaten ändern:
1. Geben Sie auf der Registerkarte Was ist zu ändern? das Feld Mediengruppe an.
2. Geben Sie im Feld Neuer Wert die Mediengruppe an, die neu eingeführt oder als
neuer Wert für bestimmte Daten gilt.
Achtung!
Verwenden Sie das Kürzel der Mediengruppe, welches Sie vorher über
den Punkt Registerpflege → Werte → Tabelle: Mediengrp angelegt
haben. Groß- und Kleinschreibung ist dabei zu beachten.
3. Aktivieren Sie die Option Wert auch bei allen Exemplaren zum Titel ändern, da
die Mediengruppe sowohl im Mediensatz als auch separat im Exemplarsatz
verwaltet wird.
4. Klicken Sie auf der Registerkarte Welche Titel sind zu ändern? auf die
Schaltfläche Abfrage erstellen, um festzulegen, welche Daten den neuen Wert
erhalten sollen.
Das Fenster der Dienstrecherche öffnet sich. Hier können Sie nach allen
angebotenen Kriterien recherchieren. Alle Daten, die bei dieser Recherche
gefunden werden, werden nach den Vorgaben der Registerkarte Was ist zu
ändern? geändert. Es empfiehlt sich also, diese Recherche zunächst im Katalog
durchzuführen, um sicherzustellen, dass die richtigen Treffer gefunden werden.
Erst, wenn die Recherche im Katalog das von Ihnen gewünschte Ergebnis zeigt,
sollten Sie die Recherche genauso für die globalen Titeländerungen verwenden.
Beachten Sie nochmals: Alles, was in dieser Recherche gefunden wird, wird bei
der Ausführung der globalen Titeländerung geändert.
5. Klicken Sie auf der Registerkarte Änderungen ausführen auf die Schaltfläche
Starten.
Es wird die Anzahl der zu ändernden Titel angezeigt, z. B. „Es wurden 200 Titel
gefunden. Möchten Sie wirklich alle Titel ändern?“.
Falls die Zahl nicht korrekt ist, brechen Sie die Änderung ab und formulieren Sie
die Rechercheanfrage um.
Systempflege und Datenbankwartung • 340
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
6. Wenn Sie die genannte Meldung mit Ja bestätigen, werden die Änderungen
durchgeführt.
Je nach Datenmenge und Leistung der PCs kann diese Änderung einige Zeit in
Anspruch nehmen. Deshalb sollte während einer solchen Änderung niemand in
BIBLIOTHECAplus arbeiten.
Im unteren Teil der Maske sehen Sie eine Leiste, die den Fortschritt der
Änderungen in Prozent anzeigt. Sobald die Leiste 100% erreicht hat und
ausgeblendet wird, sind die Änderungen abgeschlossen.
7. Sie können die globalen Titeländerungen somit über die Schaltfläche Abbrechen
verlassen.
Im Katalog können Sie nun nach den geänderten Titeldaten recherchieren.
Tipp1: Bei folgenden Feldern muss in der Registerkarte Was ist zu ändern? immer die
Option Wert auch bei allen Exemplaren zum Titel ändern aktiviert werden:
• Mediengruppe
• Medienkennzeichen
Tipp 2: Bei folgenden Werten muss in der Registerkarte Was ist zu ändern? immer das
Kürzel aus der Registerpflege verwendet werden:
• Mediengruppe
• Medienstatus
• Geschäftsgang
Tipp 3: Wenn z. B. eine Mediengruppe komplett aufgelöst werden soll, können Sie die
Änderungen wie oben beschrieben vornehmen. Sobald im Katalog keine Daten mehr zu
dieser Mediengruppe zu finden sind, kann der Registerwert in den Einstellungen unter
Registerpflege → Werte gelöscht werden.
Tipp 4: Außer den genannten Feldern können keine anderen Daten geändert werden.
Wenn andere Felder, wie z. B. der 2. Standort, Signatur, o. ä. geändert werden sollen,
kann z. B. im Katalog der Barcode-Änderungsmodus verwendet werden. Falls die
Möglichkeiten dort nicht ausreichen, können zur Änderung von Daten auch SQL-Befehle
erstellt werden.
Falls Sie z. B. Änderungen in Registern, wie z. B. dem Personenregister oder
Schlagwortregister vornehmen möchten, gibt es direkt in der Registerbearbeitung
weitere Möglichkeiten für Korrekturen.
Datenbank (Masterpasswort ändern)
Gegebenenfalls möchten Sie Ihr Masterpasswort ändern. Wählen Sie hierzu Systempflege
→ Datenbank → Masterpasswort ändern. Geben Sie für den gewünschten Nutzer das
neue Passwort zwei Mal ein und klicken Sie auf Ändern.
Hinweise:
• Diese Änderung ändert das Masterpasswort – dieses bezieht sich auf die
Datenbank und damit alle Module von BIBLIOTHECAplus. Die Zugangsdaten zu
BIBLIOTHECAplus als Benutzer (z. B. Leiter und biblio) ändern Sie unter
Kennungen → Kennungen verwalten: User-Id und User-Passwort.
• Erlaubt werden keine Umlaute und nur die Sonderzeichen $, # und _, jedoch
Systempflege und Datenbankwartung • 341
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
dürfen sich diese Sonderzeichen nicht an erster Stelle des Passworts befinden.
Unter MS SQL benötigt der Datenbankbenutzer temporär die Rechte „security
admin“, um das Passwort über BIBLIOTHECAplus ändern zu können.
Achtung!
Bei den anderen Punkten unter Systempflege → Datenbank handelt es sich nicht um
Standardarbeiten. Führen Sie diesen Vorgang nur nach Rücksprache mit dem
BIBLIOTHECA-Support aus.
Für eventuelle Datenverluste übernimmt OCLC keinerlei Haftung.
Einstellungen exportieren
Über den Punkt Einstellungen → Systempflege → Einstellungen exportieren haben Sie die
Möglichkeit Ihre BIBLIOTHECAplus-Einstellungen (Parametrisierung) in einer Übersicht
darzustellen.
Über die Schaltfläche Speichern können Sie die Übersicht der Einstellung in einer
Textdatei speichern.
PLZ verwalten
Postleitzahl-Ort - Kombinationen werden nicht mehr im Register PLZ, sondern im
Einstellungsmodul im Menü Systempflege unter PLZ verwalten gepflegt.
• Sie haben in diesem Dialog folgende Möglichkeiten:
Abbruch - verwirft alle bis dahin gemachten Änderungen an der Tabelle und
beendet den Dialog.
• Speichern - speichert den Inhalt der Tabelle, macht alle Löschungen wirksam,
speichert die Voreinstellungen sowie beendet den Dialog. Eventuell in der Liste
vorhandene Dubletten werden beim Speichern verworfen.
• Hinzufügen - Fügt eine leere Zeile hinzu
• Löschen - Löscht die markierten Zeilen. Sie können mehrere Bereiche markieren,
indem Sie die Steuerungstaste zusammen mit der Maus einsetzen.
• Export - Exportiert den Inhalt der Tabelle in eine Datei.
• Import - Importiert den Inhalt einer Postleitzahlendatei (oder Teile davon) - siehe
unten.
• Vorbelegungen - setzt die Werte, mit denen PLZ und Ort beim Anlegen eines
neuen Leser voreingestellt werden. Sie können verschiedene Vorbelegungen für
Ihren Benutzernamen und "Für alle" auswählen. Sind beide definiert, so hat stets
die Voreinstellung des angemeldeten Benutzers Vorrang.
Im Importdialog haben Sie folgende Optionen:
• Abbruch - Beendet den Importdialog, ohne Daten zu übernehmen.
• Übernahme - Übernimmt alle ausgewählten Datensätze in die
Postleitzahlenverwaltung und beendet den Importdialog.
• Datei - Öffnet eine Postleitzahlendatei und stellt den Inhalt im Importdialog dar.
• Suchen - durchsucht den vorhandenen Leser-Adressbestand und übernimmt alle
Postleitzahl - Ort - Kombinationen, die es in der PLZ-Verwaltung noch nicht gibt,
in die Tabelle des Importdialogs.
Systempflege und Datenbankwartung • 342
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Alles wählen - Wählt alle Zeilen im Importdialog aus.
Im Importdialog werden Bereiche wie folgt ausgewählt: den ersten Bereich mit
Linksklick auf den Zeilenkopf, einen zweiten Linksklick zusammen mit der
Umschalttaste auf einen anderen Zeilenkopf. Den nächsten Bereich starten Sie mit
der Steuerungstaste und einem Linksklick und beenden ihn ebenfalls mit der
Umschalttaste und einem Linksklick
Datensatzsperren lösen
Um Satzsperren lösen zu können, müssen Sie das entsprechende Recht dazu haben
(dieses erteilen Sie unter Benutzerverwaltung (Einstellungen - Systempflege - Satzsperren
lösen)).
Im Dialog "Satzsperren lösen" markieren Sie mindestens eine Zeile (weitere Einzelzeilen
markieren Sie zusammen mit der Strg-Taste; einen Bereich markieren Sie zusammen mit
der Shift-Taste). Alternativ können Sie auch alle Zeilen auswählen, indem Sie die
Schaltfläche "Alle auswählen" anklicken.
Klicken Sie nun auf Entsperren. Die Sperren für die markierten Mediensätze werden
aufgehoben.
DiViBib-Löschliste importieren
Sie können Löschlisten der DiViBib nur importieren, wenn Sie das Recht haben, Exemplare
zu makulieren. Dieses Recht wird im Einstellungsmodul über Kennungen - Kennungen
verwalten im Abschnitt Katalog – Katalogisierung – Änderung/Makulierung – Titel
löschen erteilt.
Zum Import einer Löschliste wählen Sie bitte im Einstellungsmodul – Systempflege den
Punkt DiViBib-Löschliste importieren. Über die Schaltfläche "..." wählen Sie die
entsprechende Datei mit der Endung .txt aus. Betätigen Sie anschließend die
Schaltfläche "makulieren". Alle Exemplare der Medien mit den "externen ID" und der
Herkunft='dvb' aus der gewählten Datei werden makuliert.
Lizenzieren
Unter Einstellungen → Systempflege → Lizenzieren tragen Sie die Lizenznummer ein, die
Sie von der OCLC GmbH mitgeteilt bekommen.
Hinweise:
Geben Sie die Lizenznummer immer in Großbuchstaben und ohne Leerzeichen ein.
Falls Ihre Lizenznummer abgelaufen ist, können Sie jederzeit eine neue Nummer bei uns
beantragen.
Weitere Funktionen
Hinweis: Führen Sie folgende Vorgänge nur nach Rücksprache mit dem OCLC-Support
aus:
• Schlagwortregister nachziehen
• Schlagwortregister verknüpfen
• Kurztitel aktualisieren
Systempflege und Datenbankwartung • 343
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Suchtabellen aktualisieren
Datenbankwartung (SQLBase)
Im Folgenden finden Sie Tipps und Anleitungen zur Datensicherung unter SQLBase.
Es gibt viele Ursachen für Datenverlust, z. B. Hardwaredefekte oder Bedienungsfehler.
Datenverluste sind oft nicht mehr zu beheben, und eine Rekonstruktion der Daten ist u.
U. sehr zeitaufwendig und kostenintensiv. Um den Schaden im Fall eines Datenverlustes
möglichst gering zu halten, empfehlen wir, ein Sicherungskonzept zu erstellen und sofort
nach der Installation regelmäßig alle wichtigen Daten zu sichern.
Sie sichern z. B. folgende Daten:
• die Datenbank auf dem Server, mit der Sie arbeiten, standardmäßig die Datei
..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\Biblio\biblio.dbs
• das Datenverzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBASE\ mit allen Unterverzeichnissen
• das Programmverzeichnis mit allen Unterverzeichnissen
• das Protokollverzeichnis der Arbeitsplätze, standardmäßig
..\BIBLIO_CLIENT\LOG\
• die Konfigurationsdateien der Arbeitsplätze winoeb.ini und winoebp.ini
Zur kurzfristigen Sicherung können Sie die Daten auf eine andere Festplatte kopieren.
Grundsätzlich sollten Sie als Sicherungsmedium einen Wechseldatenträger verwenden, z.
B. einen Streamer.
Verwenden Sie mehrere Sicherungsmedien, idealerweise eines für jeden Tag der Woche
oder gar für zwei Wochen, und sichern Sie nicht immer auf dasselbe Medium. Falls Sie
einen Datenverlust erst nach einigen Tagen feststellen oder ein Sicherungsmedium
beschädigt ist, können Sie noch auf eine ältere Sicherung zurückgreifen.
Prüfen Sie regelmäßig, ob Sie die gesicherten Daten vom Sicherungsmedium auch
wiederherstellen können. Das beste Sicherungskonzept ist wertlos, wenn die gesicherten
Daten nicht mehr zurückgesichert werden können.
Bewahren Sie mindestens eine Sicherung außerhalb der Bibliothek auf. Damit ist
sichergestellt, dass durch einen Verlust oder eine Beschädigung des Rechners die Daten
wiederhergestellt werden können.
Bevor Sie umfangreiche Änderungen an Daten oder Programmdateien vornehmen (z. B.
wenn Sie ein SQL-Script ausführen oder ein Update einspielen), sollten Sie eine aktuelle
Sicherung aller Daten erstellen.
Um drohende Datenverluste möglicherweise frühzeitig zu erkennen, sollten Sie
gelegentlich folgende Protokolldateien kontrollieren, auch wenn keine offensichtliche
Störung vorliegt:
• perm.pro im Verzeichnis ..\BIBLIO_CLIENT\LOG der Arbeitsplätze: Diese Datei
enthält Meldungen von BIBLIOTHECAplus.
• fail.sql im Verzeichnis \BIBLIO_SERVER\SQLBase auf dem Server: Diese Datei
wird nur bei Störungen des Datenbank-Servers erzeugt und enthält Meldungen des
Gupta SQLBase-Servers.
Daneben sollten Sie die Ereignisanzeige des Betriebssystems kontrollieren.
Systempflege und Datenbankwartung • 344
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Datenbank sichern (SQLBase Command Center)
Das frühere Konzept für die logische Datensicherung wurde mit BIBLIOTHECAplus V3.3
abgelöst durch ein neues Sicherungskonzept. Dieses beruht auf Funktionen innerhalb des
SQLBase Command Center, das zum Funktionsumfang der SQLBase Datenbank gehört.
Damit ist auch die Unterstützung von Windows 7 gewährleistet.
Achtung!
Beachten Sie folgende Hinweise:
• Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es
handelt sich nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als
unverbindliche Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren
Richtigkeit und Aktualität OCLC nicht garantieren kann.
• Falls Sie eine logische Datensicherung mit einer BIBLIOTHECAplus-Version
kleiner 3.3 bereits installiert haben, können Sie diese nicht mehr
weiterverwenden. Deaktivieren Sie diese auf dem Server, falls sie nicht schon
deinstalliert wurde, über Start → Einstellungen → Systemsteuerung →
Verwaltung → Dienste, öffnen Sie den Windows-Dienst Logische
Datensicherung per Doppelklick und Beenden diesen. Setzen Sie den Starttyp
auf Deaktiviert und bestätigen die Änderung mit OK.
Hinweis: Die logische Datensicherung ist kein Ersatz für eine physikalische
Bandsicherung.
Die Datensicherung beinhaltet:
• Entladen der Datenbank(en) in eine gesonderte Datei
• Protokollieren der durchgeführten Aktionen
Mit der Installation von BIBLIOTHECAplus ab V3.3 werden die neuen
Sicherungskomponenten automatisch mitinstalliert. Dabei handelt es sich um die Datei
..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\sbccntr.exe (SQLBase Command Center), die
Datenbank ..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\SBTASK\SBTASK.DBS, über die alle
Aktionen der Sicherung beschrieben werden, sowie der Windows-Dienst SQLBase
Command Center Task-Scheduling Service, der für die zeitgesteuerte Ausführung der
Sicherung zuständig ist.
Die Sicherung über die SBTask-Datenbank wird automatisch installiert, und ein
Sicherungs-Task ist bereits eingerichtet. Dabei wird die Datenbank BIBLIO.dbs jeden
Tag um 21:00 als 1:1-Kopie auf dem Laufwerk
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\DBBACKUP gesichert. Die Sicherung wird dabei
immer überschrieben. Mit der nachfolgenden Anleitung können Sie gewünschte
Änderungen an dieser Sicherungsroutine vornehmen.
Hinweis: Falls der Windows-Dienst SQLBase Command Center Task-Scheduling
Service nicht installiert wurde mit BIBLIOTHECAplus, kann dies nachträglich
durchgeführt werden. Folgen Sie hierfür den Schritten unter Task-Datenbank
einrichten. Dadurch wird der Windows-Dienst SQLBase Command Center TaskScheduling Service, der für die zeitliche Steuerung der Tasks zuständig ist,
installiert. Nach der Installation muss der Rechner neu gestartet werden, damit
der Dienst korrekt funktioniert.
Systempflege und Datenbankwartung • 345
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Datensicherung im SQLBase Command Center einrichten
Die Verwaltung Ihrer angeschlossenen Datenbanken und der Datensicherung wird ab
BIBLIOTHECAplus V3.3 von dem Tool sbccntr.exe (SQLBase Command Center)
übernommen.
Das SQLBase Command Center ist in Unify SQLBase Server Version 11.5 enthalten. Die
alten Versionen der Gupta SQL Base und deren Services werden von der Version 11.5
nicht mehr unterstützt.
Mit dem SQLBase Command Center steht Ihnen ein übersichtliches GUI-Tool für SQLBase
zur Verfügung, mit der Sie komfortabel Wartungsaufgaben für ihre Datenbank
durchführen können. Sie können z. B. Administrationsaufgaben automatisieren und
Backups einrichten.
In dieser Anleitung erhalten Sie Informationen, wie Sie das SQLBase Command Center im
Zusammenhang mit BIBLIOTHECAplus einsetzen.
Tipps:
Hinweise:
•
Sie finden eine ausführliche englische Anleitung zu allen Funktionen des
SQLBase Command Center (zu Version 11.5) auf den Internetseiten von
Unify.
•
Sie können Ihre Einstellungen jederzeit über das Diskettensymbol
speichern. Wenn Sie das Command Center das nächste Mal öffnen,
können Sie diese Datei über das Öffnen-Symbol neben der Diskette
wieder laden. Dadurch sind Sie direkt an der SBTASK-Datenbank
angemeldet.
•
Für die E-Mail-Benachrichtigung benötigen Sie einen SMTP-Server, der
die von der Datenbank generierten Meldungen an die Benutzer via
SMTP sendet.
Im Folgenden erhalten Sie Informationen, wie Sie das SQLBase
Command Center für Ihre Datenbankadministration verwenden. Die
Kapitel bauen aufeinander auf und spiegeln die Reihenfolge der Schritte
wider, die Sie im System durchführen müssen.
•
Programm starten
Gehen Sie wie folgt vor, um das Programm zu starten:
Öffnen Sie die Datei sbccntr.exe, die Sie i.d.R. unter
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\SQLBase finden.
Tipp: Folgende Einstellung erleichtert die Zeitangaben beim Einrichten von
zeitgesteuerten Aufgaben:
1. Wählen Sie View → Settings.
2. Wählen Sie in der Auswahlliste Language den Eintrag German.
3. Klicken Sie auf OK.
Dadurch können Sie alle Zeitangaben im deutschen Format angeben, nicht im
amerikanischen (AM/PM). Die Benutzeroberfläche bleibt dabei allerdings stets auf
Englisch.
Systempflege und Datenbankwartung • 346
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Serververbindung herstellen
Um sich am Datenbank-Server anzumelden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie Workspace /New Server Registration.
2. Geben Sie unter Server den Namen des Unify SQLBase Servers ein (Standard:
SERVER1). Das Feld Password bleibt leer.
3. Klicken Sie auf Connect. Sie haben sich dadurch am Datenbank-Server
angemeldet.
Tipp: Um die angelegten Verbindungen nicht bei jedem Start erneut eingeben zu
müssen, können Sie diese speichern. Klicken Sie hierzu auf das Diskettensymbol oder
im Menü auf Save. Alternativ erscheint nach Änderungen bei den Server- und
Datenbankverbindungen beim Beenden des SQLBase Command Center eine Frage, ob
Sie die Änderungen speichern wollen.
Task-Datenbank einrichten
Um Administrations-Tasks über das SQLBase Command Center ausführen zu lassen, ist
eine Task-Datenbank notwendig. Diese hat standardmäßig den Namen SBTASK und wird
automatisch mit BIBLIOTHECAplus installiert. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie die
Installation manuell vornehmen.
Um eine Task-Datenbank einzurichten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie Workspace → Task/Service Administration.
2. Machen Sie in der Registerkarte Service folgende Angaben:
•
Database: SBTASK
• Start type: Auto
3. Klicken Sie auf Install. Es erscheint nach der Installation eine Meldung.
4. Klicken Sie auf OK. Sie gelangen ins Einrichtungsfenster zurück.
5. Klicken Sie auf OK. Sie gelangen in das Hauptfenster des SQLBase Command
Center zurück. Damit ist die Einrichtung abgeschlossen.
Task-Datenbank aufrufen
Um die SBTASK-Datenbank zu öffnen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie Workspace → New Task-Database.
2. Wählen Sie aus der Auswahlliste Server den Unify SQLBase Servernamen aus,
z. B. SERVER1.
3. Geben Sie unter Database die Datenbank SBTASK ein. Die Felder User und
Password bleiben leer.
4. Klicken Sie auf Connect. Sie haben sich dadurch an der SBTASK-Datenbank
angemeldet.
Task-Datenbank bearbeiten
Nachdem Sie die SBTASK-Datenbank aufgerufen haben, können Sie diese bearbeiten.
Standardmäßig wird bei der Installation von BIBLIOTHECAplus ein Task installiert, den Sie
hierdurch ändern können.
Gehen Sie hierbei wie folgt vor:
1. Öffnen Sie den Baum Administration, indem Sie auf das Plus-Symbol klicken.
2. Klicken Sie auf SBTASK.
Systempflege und Datenbankwartung • 347
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
3. Im rechten Fenster erscheint ein Task mit der Bezeichnung Backup BIBLIO.
4. Öffnen Sie diesen Task mit einem Doppelklick. In der Registerkarte Task
erhalten Sie Informationen zu den Einstellungen des Tasks. Sie können
Änderungen vornehmen, z. B. den Task deaktivieren. Hierfür deaktivieren Sie
die Option Active und klicken Sie auf OK.
Tipp: Wenn Sie Anpassungen an einem Task vornehmen, können Sie
ihn über die rechte Maustaste und die Funktion Ausführen testen und
anschließend auf der Karteikarte Log prüfen, ob alles funktioniert hat.
Wenn Sie im ersten Auswahlfeld All wählen, werden diese alle
angezeigt.
5. Ein Task kann aus mehreren Schritten bestehen, z. B. Datenbank prüfen,
Datenbank kopieren. Was der Task an Schritten beinhaltet, ist auf der
Karteikarte Steps beschrieben. In dem unteren Datenblatt werden alle Schritte
aufgelistet, die der Task ausführt. Z. B. beinhaltet er nur einen Schritt, und
zwar die Kopie der BIBLIO.dbs und der offenen Logfiles auf Laufwerk c:\.
Wenn Sie per Doppelklick den Schritt Nr. 1 öffnen, sehen Sie die Details. Bei
Bedarf können Sie das Ziellaufwerk anpassen.
6. Alle Anpassungen werden über die Schaltfläche OK übernommen.
Eigene Datensicherung einrichten
In diesem Abschnitt wird exemplarisch beschrieben, wie ein automatisierter Task auf eine
Datenbank angelegt wird. Es wird davon ausgegangen, dass Sie sich bereits wie
beschrieben an einem Server und einer SBTASK-Datenbank angemeldet haben.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Datensicherung einzurichten:
1. Klicken Sie im linken Workspace-Übersichtssfenster unter Administration mit
der rechten Maustaste auf SBTASK, und wählen Sie im Kontextmenü New Task.
Sie gelangen in das Fenster Edit Task.
2. Geben Sie in der Registerkarte Task im Feld Name einen beliebigen Namen ein.
3. Wählen Sie in der Auswahlliste Server Ihren Unify SQLBase Server (Standard:
SERVER1).
4. Wählen Sie in der Auswahlliste Database die zu bearbeitende Datenbank
(Standard: BIBLIO).
5. Geben Sie unter Password und User Ihr Passwort sowie Ihren Benutzernamen
ein (Standard: Benutzer SYSADM, Passwort geheim).
6. Testen Sie die Verbindung, indem Sie auf Test Connect klicken. Nehmen Sie
Korrekturen an Ihren Eingaben vor, wenn der Test nicht erfolgreich ist.
7. Geben Sie im Bereich Schedule options an, wann die Aufgabe ausgeführt
werden soll, bei einem Backup wählen Sie i.d.R. Daily zu einer Uhrzeit nach
der Schließung.
Tipp: Wenn Sie einen Web-OPAC einsetzen, wählen Sie eine Uhrzeit
zwischen 3 Uhr und 6 Uhr morgens, da zu diesem Zeitpunkt die
geringsten Zugriffszahlen zu erwarten sind.
8. Klicken Sie auf die Registerkarte Steps.
9. Klicken Sie auf das Symbol für New Step. Dieses befindet sich in der Zeile
Steps.
10. Machen Sie in der Registerkarte Step folgende Angaben:
• Type: Backup
• Backup type: Snapshot (bei einem „Snapshot“ werden auch die laufenden
Log-Dateien gesichert)
• Location: On Server
Systempflege und Datenbankwartung • 348
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
•
Backup path: Ihr gewünschtes Verzeichnis, in dem das Backup abgelegt
werden soll.
11. Markieren Sie das Kontrollkästchen vor Overwrite.
12. Klicken Sie auf OK, um die Eingaben zu bestätigen. Sie gelangen wieder in das
Hauptfenster des SQLBase Command Center.
13. Um den Task zu testen, starten Sie den Task über Rechtsklick auf den Task und
Execute. Der Status wechselt dadurch von Idle auf Executing. Im BackupVerzeichnis erscheint eine Datei mit der Endung .bkp, gegebenenfalls
zusätzlich log-Dateien.
Hinweis: Falls eine Meldung erscheint, dass die Kommunikation mit
dem Server fehlgeschlagen ist, muss der Windows-Dienst SQLBase
Command Center Task-Scheduling Service installiert werden. Lesen Sie
hierzu das Kapitel Task-Datenbank einrichten.
14. Öffnen Sie den Task per Doppelklick und wechseln Sie auf die Karteikarte Logs.
Wählen Sie in der ersten Auswahlliste All aus. Wenn keine Fehler aufgetreten
sind, warden keine Fehlermeldung angezeigt. Unter c:\temp\ befinden sich
die relevanten Log-Dateien.
Hinweis:
Beachten Sie, dass das SQL Command Center immer nur eine Backup-Datei erzeugt.
Sollten Sie mehrere Stände des Backups vorhalten wollen, müssen Sie diese täglich
sichern.
Die Backup-Datei wird immer überschrieben und sollte daher bei Bedarf auf ein
externes Medium zusätzlich gesichert werden.
Datensicherung wiederherstellen
Das Wiederherstellen einer Datensicherung erfolgt nicht im SQLBase Command Center.
Sie nutzen hierfür das Tool SQLTalk.
Um eine Sicherung wieder zurückzuspielen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Beenden Sie alle Verbindungen zur Datenbank.
2. Öffnen Sie das Programm sqltalk.exe. Sie finden das Programm i.d.R. im
Verzeichnis ..\BOND\BIBLIO_SERVER\SQLBase.
3. Geben Sie folgenden Befehl ein:
set server server1;
4. Geben Sie je nach Bedarf einen folgender Befehle ein:
Hinweis: Der Pfad und der Datenbankname kann bei Ihnen jeweils
abweichen.
Sie erhalten jeweils eine Abfrage, ob die Datenbank überschrieben werden
soll.
•
Snapshot von einem Client zurückspielen:
restore snapshot from
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\DBBACKUP on client to
biblio;
•
Snapshot vom Server zurückspielen:
restore snapshot from
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\DBBACKUP on server to
biblio;
•
Snapshot vom lokalen PC zurückspielen:
restore snapshot from
Systempflege und Datenbankwartung • 349
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\DBBACKUP to biblio;
•
Backup auf dem Client speichern:
backup snapshot from biblio to
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\DBBACKUP on client;
•
Backup auf dem Server speichern:
backup snapshot from biblio to
C:\Programme\BOND\BIBLIO_SERVER\DBBACKUP on server;
5. Nach Durchführung eines dieser Befehle ist das Backup zurückgespielt.
Achtung!
Führen Sie diese Funktion nur durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie das Backup
wiederherstellen und die bestehende Datenbank überspielen möchten.
Fehlerbehebung
Nachfolgend werden einige häufige Fehlermeldungen und mögliche Lösungsansätze
beschrieben. Falls Sie weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an unseren
Technik-Support.
Wenn Sie die Fehlermeldung „Die Verbindung zur Datenbank konnte nicht aufgebaut
werden!“ erhalten, sollten Sie zunächst prüfen, ob der Gupta SQLBase-Server noch aktiv
ist.
Um zu testen, ob Sie Ihren Server erreichen können, geben Sie an der DOSEingabeaufforderung den Befehl ping 192.168.1.1 ein. Drücken Sie anschließend
Return. (Falls Ihr Server eine andere IP-Adresse hat, so ändern Sie die Adresse
entsprechend ab.)
Das Ergebnis kann dann wie folgt aussehen:
Ping wird ausgeführt für 192.168.1.1 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 192.168.1.1: Bytes=32 Zeit=10ms TTL=128
Antwort von 192.168.1.1: Bytes=32 Zeit<10ms TTL=128
Antwort von 192.168.1.1: Bytes=32 Zeit<10ms TTL=128
Antwort von 192.168.1.1: Bytes=32 Zeit<10ms TTL=128
PING-Statistik für 192.168.1.1:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 10ms, Mittelwert = 2ms
Sieht das Ergebnis wie folgt aus:
Ping wird ausgeführt für 192.168.1.1 mit 32 Bytes Daten:
Zeitüberschreitung der Anforderung.
Zeitüberschreitung der Anforderung.
Zeitüberschreitung der Anforderung.
Zeitüberschreitung der Anforderung.
...
dann haben Sie keine Verbindung zu dem Server mit der IP-Adresse 192.168.1.1.
Kontaktieren Sie dann Ihren Netzwerk-Administrator.
Mit dem Befehl ipconfig (nur bei Windows NT und höher, auf der DOS-Ebene bzw.
Eingabeaufforderung; bei Windows 98 können Sie entsprechende Programme von
Drittanbietern verwenden) erhalten Sie Angaben zu Ihrer TCP/IP-Installation.
Wichtig ist die IP-Adresse. Falls also z. B. der Anschluss an die Datenbank fehlschlägt, so
Systempflege und Datenbankwartung • 350
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
kann dies auch daran liegen, dass der Server eine andere IP-Adresse als die in der Datei
sql.ini eingetragene hat. In diesem Fall ist keine Kommunikation möglich.
Hinweis: Bei dem Befehl ipconfig können auch mehrere Werte ausgegeben werden,
falls mehrere Netzwerkkarten installiert sind. Die IP-Adresse, die in der Datei sql.ini
angegeben ist, muss zu dem Rechner gehören, auf dem der Datenbank-Server installiert
ist, und dieser Rechner muss mit ping erreichbar sein.
Wird die Fehlermeldung „WIN32CLIENT: WIN32CLIENT: No configuration file“ angezeigt,
konnte die Datei sql.ini nicht gefunden werden. Prüfen Sie, wo sich diese Datei auf
der Festplatte befindet und passen Sie die Systempfade (Path-Einträge) dementsprechend
an.
Wenn Sie nach dem Start von BIBLIOTHEACplus die Fehlermeldung „Protokollpfad nicht
gefunden“ erhalten, sollten Sie zunächst die Pfadeinstellungen in der lokalen
Konfigurationsdatei winoeb.ini (Abschnitt [ALL], Parameter Protpfad) prüfen.
Prüfen Sie dann, ob der aktuell angemeldete Windows-Benutzer Schreibrechte für diesen
Pfad besitzt.
Wichtige Parameter in der Datei sql.ini
Hier die wichtigsten Zeilen der Datei sql.ini:
• Client-Name, der in der Datenbank-Server-Anzeige angezeigt wird:
[WIN32CLIENT] CLIENTNAME=WIN32CLIENT
• Protokoll-Eintrag für TCP/IP: [win32client.dll] COMDLL=SQLWS32
Bezeichnung des Datenbank-Servers (Standard ist SERVER1) und der IP-Adresse des PCs
auf dem der Datenbankserver installiert ist (im Beispiel 192.168.1.1, die Angabe der IPAdresse kann bei Ihrem Netzwerk abweichen): [win32client.ws32]
SERVERPATH=SERVER1,192.168.1.1/BIBLIO,*
Datenbank-Reorganisation
Hinweise:
Lesen Sie vor der Reorganisation diese folgenden Beschreibungen.
Beenden Sie alle laufenden Programme, die nicht für diesen Vorgang notwendig sind
(z. B. Word, Outlook, sowie die Office-Shortcut-Leiste).
Auf der Festplatte sollte mindestens die doppelte Größe Ihrer Datenbank als freier
Speicher vorhanden sein.
Der Datenbank-Server muss gestartet sein.
Achtung!
Während der Datenbank-Reorganisation (Unload-/Load-Vorgang) darf niemand mit
BIBLIOTHECAplus arbeiten.
Führen Sie vor der Reorganisation eine komplette Datensicherung durch.
Die beschriebene Methode eignet sich sehr gut zum:
• Verkleinern der Datenbank (Überflüssiges wird beim Entladen nicht berücksichtigt)
• Prüfen der Datenbank (falls ein interner Fehler vorliegt, wird dies beim Entladen
gemeldet)
• Herstellen einer Datensicherung (die Textdatei BIBLIO.SQL enthält alle Daten)
Systempflege und Datenbankwartung • 351
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie auf dem Datenbank-Server (bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem PC)
das Programm ..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\sbccntr.exe.
Es wird das SQLBase Command Center gestartet.
2. Drücken Sie die F3-Taste.
Jetzt erscheint eine Maske mit der Sie sich an dem Datenbankserver anmelden
können.
3. Tragen Sie unter Server den Wert SERVER1 ein und bestätigen mit Connect.
4. Drücken Sie die F2-Taste.
Es erscheint die Anmeldemaske für die Datenbank.
5. Geben Sie hier folgende Informationen ein:
•Server: SERVER1
•Database: BIBLIO (Name der Datenbank, die Sie reorganisieren wollen)
•User: SYSADM
•Password: geheim
6. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Connect.
7. Öffnen Sie über das Plussymbol den Eintrag Workspace und danach SERVER1.
Ihre ausgewählte Datenbank wird angezeigt.
8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank BIBLIO und wählen Sie
Unload Database.
Auf der Unload-Maske geben Sie folgende Daten ein:
•On Client: aktivieren
•Unload: Database
•SQL-File: c:\unload.sql a(Verzeichnis und Name der Unload-Datei)
9. Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Unload.
10. Bestätigen Sie die Meldung „Process unload-operation“ mit Ja.
Sie haben die Datenbank in die Datei c:\unload.sql entladen.
11. Schließen Sie die Maske mit Cancel.
12. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank BIBLIO und wählen Drop
Database.
13. Bestätigen Sie die beiden Nachfrage mit OK bzw. Ja.
14. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die SERVER1 unter Workspace und
wählen Create Database.
15. Geben Sie den Namen BIBLIO ein und bestätigen mit OK.
Das Feld Select Collation lassen Sie leer.
16. Drücken Sie die F2-Taste.
Es erscheint die Anmeldemaske für die Datenbank.
17. Geben Sie folgende Informationen ein:
•Server: SERVER1
•Database: BIBLIO (Name der Datenbank, die Sie reorganisieren wollen)
•Die Eingabefelder User und Password lassen Sie leer.
18. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Connect
Systempflege und Datenbankwartung • 352
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
19. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank BIBLIO und wählen Sie
Load SQL-File. Geben Sie folgendes an:
•On Client: aktivieren
•SQL-File: c:\unload.sql
20. Starten Sie mit Load den Ladevorgang, bestätigen Sie die Rückfrage mit Ja.
21. Schließen Sie nach dem Ladevorgang die Maske mit Cancel.
22. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Workspace → SERVER1 und wählen Sie
Remove Server aus.
23. Schließen Sie das SQLBase Command Center. Die Änderungen an dem WorkSprace
müssen nicht gespeichert werden.
24. Wechseln Sie in die Windows-Diensteverwaltung über Start → Ausführen (bzw.
Start → Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
25. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
26. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und beenden Sie Ihn über die rechte
Maustaste.
27. Starten Sie den Dienst wieder über die rechte Maustaste. Damit werden alle offenen
Logfiles der Datenbank entfernt.
Die Datenbank BIBLIO steht Ihnen wieder in BIBLIOTHECAplus zur Verfügung.
Einrichtung Testdatenbank
In BIBLIOTHECAplus haben Sie die Möglichkeit sich eine Testumgebung Ihrer
Echtdatenbank aufzubauen.
Hinweis: Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf die Standardinstallation von
BIBLIOTHECAplus mit einem SQLBase-Server.
Achtung!
Erstellen Sie vor dem Anlegen der Test-Datenbank eine Datensicherung. OCLC
übernimmt für eventuelle Datenverluste keine Haftung!
Voraussetzungen
• Sie haben eine Datensicherung Ihrer Echtdatenbank vorgenommen.
• Zum Zeitpunkt der Installation arbeitet kein Benutzer mit einem Modul von
BIBLIOTHECAplus.
• Auf Ihrem Datenbank-Server (bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem PC) befindet
sich ein Verzeichnis ..\BIBLIO_SERVER\SQLBase, das u. a. ein Unterverzeichnis
biblio enthält. Dieses Verzeichnis beinhaltet die Datei biblio.dbs, in der sich
Ihre aktuellen Daten befinden.
• Das Verzeichnis ..\ BIBLIO_SERVER\SQLBase enthält zudem das
Unterverzeichnis beispiel. Dieses beinhaltet die Datei beispiel.DBS, in der
sich von OCLC angelegte Beispieldaten befinden.
Testdatenbank anlegen
Sie haben zwei Möglichkeiten eine authentische Testumgebung zu erhalten, d. h. ein
Abbild Ihrer Echtdatenbank:
Systempflege und Datenbankwartung • 353
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
•
Installations- und Administrationshandbuch
Beispieldatenbank durch Kopie der Echtdatenbank ersetzen
Neue Datenbank mit Kopie der Echtdatenbank anlegen
Beispieldatenbank durch Kopie der Echtdatenbank ersetzen
1. Schließen Sie alle Module von BIBLIOTHECAplus an allen Arbeitsplätzen.
2. Wechseln Sie in die Windows-Diensteverwaltung über Start → Ausführen (bzw.
Start → Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
3. Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Return-Taste.
4. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und beenden Sie Ihn über die rechte
Maustaste.
5. Löschen Sie die Datei beispiel.dbs aus dem Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\Beispiel auf Ihrem Server (bei einer
Einzelplatzversion auf Ihrem PC).
6. Prüfen Sie im Verzeichnis ..\ BIBLIO_SERVER\SQLBase\Biblio, ob außer der
Datei biblio.dbs weitere Dateien vorhanden sind.
Ist dies der Fall und handelt es sich um LOG-Dateien, prüfen Sie, ob der SQLBaseServer geschlossen ist.
7. Kopieren Sie die Datei biblio.dbs aus dem Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\Biblio in das Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\Beispiel.
Stellen Sie vorher sicher, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist.
8. Benennen Sie die kopierte Datei im Verzeichnis
..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\Biblio um in beispiel.DBS.
9. Starten Sie den Windows-Dienst Unify SQLBase 11.5 wieder über die rechte
Maustaste.
Die Testdatenbank beispiel ist vollständig eingebunden.
Neue Datenbank mit Kopie der Echtdatenbank anlegen
1. Starten Sie auf dem Datenbank-Server (bei einer Einzelplatzversion auf Ihrem PC)
das Programm ..\BIBLIO_SERVER\SQLBase\sbccntr.exe. Es wird das
SQLBase Command Center gestartet.
2. Drücken Sie die F3-Taste.
Jetzt erscheint eine Maske mit der Sie sich an dem datenbankserver anmelden
können.
3. Tragen Sie unter Server den Wert SERVER1 ein und bestätigen mit Connect.
4. Drücken Sie die F2-Taste.
Es erscheint die Anmeldemaske für die Datenbank.
5. Geben Sie folgende Informationen ein:
•Server: SERVER1
•Database: BIBLIO (Name der Datenbank, die Sie reorganisieren wollen)
•User: SYSADM
•Password: geheim
Systempflege und Datenbankwartung • 354
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
6. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Connect.
7. Öffnen Sie über das Plussymbol den Eintrag Workspace und danach SERVER1.
Die ausgewählte Datenbank wird angezeigt.
8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank BIBLIO und wählen Sie
Unload Database.
9. Auf der Unload-Maske geben Sie folgende Daten ein:
•On Client: aktivieren
•Unload: Database
•SQL-File: c:\unload.sql a(Verzeichnis und Name der Unloaddatei).
10. Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Unload.
11. Bestätigen Sie die Meldung „Process unload-operation“ mit Ja.
Sie haben die Datenbank in die Datei c:\unload.sql entladen.
12. Schließen Sie die Maske mit Cancel.
13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Workspace → SERVER1 und wählen
Sie Create Database.
14. Geben Sie den Namen Ihrer neuen Datenbank ein. Wir empfehlen einen Namen mit
maximal acht Buchstaben. Tragen Sie beispielsweise den Namen DEMO ein.
Das Feld Select Collation lassen Sie frei.
Bestätigen Sie mit OK.
15. Drücken Sie die F2-Taste.
Es erscheint die Anmeldemaske für die Datenbank.
16. Geben Sie hier folgende Informationen ein:
•Server: SERVER1
•Database: DEMO (Name der Datenbank, die Sie neu angelegt haben)
•Die Felder User und Password lassen Sie leer.
17. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Connect.
18. Drücken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank DEMO und wählen Sie
Load SQL-File.
19. Geben Sie folgendes an:
•On Client: aktivieren
•SQL-File: c:\unload.sql
20. Starten Sie mit Load den Ladevorgang, bestätigen Sie die Rückfrage mit Ja.
Schließen Sie nach dem Ladevorgang die Maske mit Cancel.
21. Wählen Sie mit der rechten Maustaste SERVER1 → Workspace aus und bestätigen
Remove Server.
22. Schließen Sie das SQLBase Command Center.
Die Änderungen an dem WorkSprace müssen nicht gespeichert werden.
23. Wechseln Sie in die Windows-Diensteverwaltung über Start → Ausführen (bzw.
Start → Programme → Dateien durchsuchen ab Windows Vista).
24. Geben Sie services.msc ein und bestätigen Sie mit der Return-Taste.
25. Suchen Sie den Dienst Unify SQLBase 11.5 und beenden Sie Ihn über die rechte
Maustaste.
Systempflege und Datenbankwartung • 355
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
26. Starten Sie den Dienst wieder über die rechte Maustaste.
Damit werden alle offenen Logfiles der Datenbank entfernt.
27. Nun ist die Datei winoeb.ini für die arbeitsplatzbezogenen Einstellungen von
BIBLIOTHECAplus zu modifizieren. Sie liegt im gemeinsamen
Programmdatenverzeichnis jedes Arbeitsplatzes.
28. Ergänzen Sie bitte im Abschnitt [All] die Zeile DBNAMEx=DEMO. x steht dabei für
eine fortlaufende Zählung.
[All]
DBNAME1=BIBLIO
DBNAME2=beispiel
...
Nach der letzten mit DBNAME=... beginnenden Zeile tragen Sie den Namen Ihrer
neuen Datenbank ein, z. B. DBNAME3=DEMO
29. Speichern Sie die Änderungen und schließen Sie die Datei.
Die neue Datenbank DEMO ist vollständig eingebunden und kann in
BIBLIOTHECAplus verwendet werden.
Datenübernahme aus der Testdatenbank in den Katalog
Wenn Sie die Testdatenbank für Übungen zur Medienerfassung genutzt haben und diese
Titelaufnahmen in Ihre Echtdatenbank übernehmen möchten, nehmen Sie die
nachfolgenden Einstellungen vor.
Direkte Datenübernahme über die ISBN:
1. Starten Sie das Einstellungsmodul auf dem Rechner, auf dem die Datenübernahme
aus der Testdatenbank genutzt werden soll, und melden Sie sich an die Datenbank
BIBLIO an, die Ihre Echtdaten enthält.
2. Wählen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) den Punkt Direkteinstellung
aus.
3. Wählen Sie im Abschnitt Katalog den Parameter POOLS21 aus.
4. Tragen Sie in das Feld Wert den Namen der Testdatenbank ein, z. B. UEBUNG.
Ist schon ein Eintrag vorhanden, können Sie diesen wahlweise überschreiben oder
den Namen der Testdatenbank anhängen, indem Sie die Datenbanknamen mit zwei
Pipe-Zeichen || voneinander trennen.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.
6. Wählen Sie im Abschnitt Katalog den Parameter BENUTZERFREMDDATEN aus und
stellen Sie den Wert auf J für Ja.
7. Klicken Sie auf die Schaltflächen Speichern und Schließen.
8. Starten Sie das Hauptmoduls neu.
Wenn Sie jetzt in einer Erfassungsmaske des Katalogs eine ISBN eintragen und das
ISBN-Feld verlassen, wird automatisch in den angegebenen Datenbanken nach
dieser ISBN gesucht und der dazugehörende Titel (falls vorhanden) übernommen.
Systempflege und Datenbankwartung • 356
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Datenübernahme über Werte kopieren:
Die Einbindung der Testdatenbank in die Recherchefunktion ist Voraussetzung für eine
Datenübernahme über die Schaltfläche Werte kopieren.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie das Einstellungsmodul auf dem Rechner, auf dem die Datenübernahme
aus der Testdatenbank genutzt werden soll und melden Sie sich an die Datenbank
BIBLIO, die Ihre Echt-Daten enthält, an.
2. Wählen Sie unter dem Menüpunkt Konfiguration (AP) den Punkt Direkteinstellung
aus.
3. Wählen Sie im Abschnitt All den Parameter SEARCHPOOLS aus.
4. Tragen Sie in das Feld Wert den Namen der Testdatenbank ein, z. B. UEBUNG.
Ist schon ein Eintrag vorhanden, können Sie diesen wahlweise überschreiben oder
den Namen der Testdatenbank anhängen, indem Sie die Datenbanknamen mit zwei
Pipe-Zeichen || voneinander trennen.
5. Klicken Sie nacheinander auf die Schaltflächen Speichern und Schließen.
6. Starten Sie das Hauptmodul neu.
Sie können die Testdatenbank jetzt als Medien-Pool für die Recherche auswählen.
Hinweis: Dieselbe Recherchemaske erhalten Sie auch, wenn Sie aus einer
Erfassungsmaske des Katalogs heraus auf die Schaltfläche Werte kopieren und
anschließend auf die Schaltfläche F2 → Suche im Pool klicken.
Diesen Weg können Sie für die Datenübernahme aus der Testdatenbank in eine
Erfassungsmaske des Katalogs nutzen.
1. Vergeben Sie bei den Schemakennwörtern die Accounts mit einem Passwort.
2. Alle Einstellungen werden überprüft.
Sind diese korrekt, installieren Sie die Datenbank über Fertig Stellen.
Der Installationsvorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
3. Sie erhalten eine Zusammenfassung der Installation. Diese schließen Sie mit OK. Es
werden die letzten Installationsarbeiten durchgeführt.
4. Nach Abschluss der Installation beenden Sie den Assistenten mit Schließen.
5. Bevor Sie die weiteren Einstellungen vornehmen, sollten Sie den Rechner neu
starten, um zu prüfen, ob Oracle beim Start des Rechners automatisch mitgestartet
wird.
Datenbankwartung (Oracle)
Es gibt viele Ursachen für Datenverlust, z. B. Hardwaredefekte oder Bedienungsfehler.
Datenverluste sind oft nicht mehr zu beheben, und eine Rekonstruktion der Daten ist u.
U. sehr zeitaufwendig und kostenintensiv. Um den Schaden im Fall eines Datenverlustes
möglichst gering zu halten, empfehlen wir, ein Sicherungskonzept zu erstellen und sofort
nach der Installation regelmäßig alle wichtigen Daten zu sichern. Sie sichern z. B.
folgende Daten:
• Sie sichern nach jedem Arbeitstag die Oracle-Datenbank.
Systempflege und Datenbankwartung • 357
BIBLIOTHECAplus V5.2
•
Installations- und Administrationshandbuch
Einmal wöchentlich sichern Sie neben dem Oracle-Verzeichnis auf dem
Datenbank-Server alle Daten von BIBLIOTHECAplus, dazu gehören:
• Programmverzeichnis ..\biblio_server auf dem Applikations-Server
• Protokollverzeichnis der Arbeitsplätze, standardmäßig
C:\Programme\BOND\LOG
• Konfigurationsdateien der Arbeitsplätze winoeb.ini und winoebp.ini im
gemeinsamen Programmdaten-Verzeichnis.
Weitere Empfehlungen zur Sicherung:
• Zur kurzfristigen Sicherung können Sie die Daten auf eine andere Festplatte
kopieren.
• Grundsätzlich sollten Sie als Sicherungsmedium einen Wechseldatenträger
verwenden, z. B. einen Streamer.
• Verwenden Sie mehrere Sicherungsmedien, idealerweise eines für jeden Tag der
Woche oder gar für zwei Wochen und sichern Sie nicht immer auf dasselbe
Medium. Falls Sie einen Datenverlust erst nach einigen Tagen feststellen oder ein
Sicherungsmedium beschädigt ist, können Sie noch auf eine ältere Sicherung
zurückgreifen.
• Prüfen Sie regelmäßig, ob Sie die gesicherten Daten vom Sicherungsmedium auch
wiederherstellen können. Das beste Sicherungskonzept ist wertlos, wenn die
gesicherten Daten nicht mehr zurückgesichert werden können.
• Bewahren Sie mindestens eine Sicherung außerhalb der Bibliothek auf. Damit ist
sichergestellt, dass durch einen Verlust oder eine Beschädigung des Rechners die
Daten wiederhergestellt werden können.
• Bevor Sie umfangreiche Änderungen an Daten oder Programmdateien vornehmen
(z. B. wenn Sie ein SQL-Script ausführen oder ein Update einspielen), sollten Sie
eine aktuelle Sicherung aller Daten erstellen.
Um drohende Datenverluste möglicherweise frühzeitig zu erkennen, sollten Sie
gelegentlich die Protokolldatei perm.pro im Verzeichnis C:\Programme\BOND\LOG der
Arbeitsplätze kontrollieren: Diese Datei enthält Meldungen von BIBLIOTHECAplus.
Daneben sollten Sie die Ereignisanzeige des Betriebssystems kontrollieren.
Oracle Enterprise Manager verwenden
Die Verwaltung der Oracle-Datenbank erfolgt in der Version 11g über den Oracle
Enterprise Manager, der in Windows über Start → Programme → Oracle →
OraDb11g_home1 → Database Control → orc1 gestartet wird.
Achtung!
Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es handelt sich
nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als unverbindliche
Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren Richtigkeit und Aktualität
OCLC nicht garantieren kann.
Hinweis: Mit der Oracle Enterprise Manager Konsole können Sie alle Einstellungen
einsehen und verändern. Achten Sie darauf, was Sie wie verändern.
Nehmen Sie nun die Einstellungen für das Management Pack vor:
Systempflege und Datenbankwartung • 358
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
1. Klicken Sie auf den Link Setup.
2. Klicken Sie auf den Link Zugriff auf Management Packs.
3. Deaktivieren Sie alle aufgeführten Optionen wie Database Change Management
Pack, Database Configuration Management Pack, Database Diagnostics Pack, Data
Masking Pack, Database Tuning Pack und Provisioning Pack. Diese Optionen sind
nur in der Enterprise-Version von Oracle erlaubt und müssen zusätzlich lizenziert
werden.
4. Klicken Sie für die Übernahme der Änderung auf Anwenden.
Einstellungen für BIBLIOTHECAplus vornehmen
Passen Sie jetzt die benötigten Einstellungen für BIBLIOTHECAplus an:
1. Klicken Sie auf den Link Datenbank, um auf die Startseite des Enterprise Managers
zu gelangen.
2. Wählen Sie den Link Server.
3. Wählen Sie den Link Initialisierungsparameter unter Datenbankkonfiguration.
4. Wählen Sie die Registerkarte SPFile.
5. Tragen Sie unter Name den gesuchten Parameter ein und klicken Sie auf die
Schaltfläche Weiter. Die Treffer werden in der Tabelle angezeigt
Um einen Wert zu setzen oder zu ändern, tragen Sie in der Tabelle bei dem
gewünschten Parameter in der Spalte Wert den neuen Wert ein und klicken auf die
Schaltfläche Anwenden.
6. Suchen Sie nacheinander nach folgenden Parametern, indem Sie Im Suchfeld Name
den gesuchten Parameter eintragen und auf Weiter klicken:
• open_cursors
• processes
• sessions
7. Tragen Sie für alle Parameter denselben Wert ein, z. B. 300 und bestätigen die
Eingabe mit Anwenden.
Wenn Sie viele Arbeitsplatzrechner mit Zugang zur Datenbank (BIBLIOTHECAplus,
OPAC) oder einen Web-OPAC haben, sollten Sie die Werte erhöhen, denn jeder
Zugriff auf die Datenbank benötigt einen Cursor. Mittelgroße Bibliotheken sollten
die Werte auf 500 erhöhen, große Bibliotheken sollten einen Wert zwischen 800
und 1000 einsetzen.
Jeder Cursor reserviert sich 0,5 MB RAM.
8. Suchen Sie jetzt den Parameter optimizer_mode. Der Optimizer regelt in der
Oracle-Datenbank die Optimierung der SQL-Anfragen.
Passen Sie den Wert auf RULE an.
9. Suchen Sie den Parameter sec_case_sensitive_logon.
Setzen Sie den Wert zwingend auf FALSE.
BIBLIOTHECAplus verwendet intern das Passwort für die Datenbank immer in
Großbuchstaben. Ist der Parameter auf TRUE gesetzt kann es vorkommen dass sich
BIBLIOTHECAplus nicht an der Datenbank anmelden kann.
Systempflege und Datenbankwartung • 359
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Einstellungen für die Redo Log-Gruppen modifizieren
Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen für die Redo Log-Gruppen zu modifizieren.
Standardmäßig existieren drei Log-Files mit je 50 MB Größe. Wenn Sie die Größe der LogFiles auf 20 MB verkleinern, wechselt das System öfter die Log-Files. Während ein neues
Log-File geschrieben wird, kann das alte archiviert werden. Wenn ein Log-File defekt sein
sollte, sind weniger Daten betroffen und der Verlust ist geringer:
1. Klicken Sie auf den Link Datenbank, um auf die Startseite des Enterprise Managers
zu gelangen.
2. Wählen Sie den Link Server.
3. Wählen Sie den Punkt Redo Log-Gruppen unter Speicherung.
4. Klicken Sie auf Erstellen.
5. Ändern Sie die Dateigröße auf 20 MB und klicken Sie auf OK.
6. Wiederholen Sie diesen Vorgang noch zweimal.
7. Wählen Sie die Aktion Logdatei wechseln und klicken Sie auf die Schaltfläche
Weiter. Führen Sie diese Aktion so lange aus, bis die vierte Gruppe den Status
Current hat.
8. Wählen Sie unter Aktionen die Aktion Checkpoint erzwingen und klicken Sie auf
die Schaltfläche Weiter.
9. Löschen Sie die Redo Log-Gruppen 1 bis 3, indem Sie in der Spalte Auswählen die
gewünschte Gruppe ankreuzen und auf die Schaltfläche Löschen klicken.
10. Löschen Sie über den Windows-Explorer die Dateien REDO01.LOG, REDO02.LOG
und REDO03.LOG im Verzeichnis C:\app\<WINDOWSUSER>\oradata\orc1.
Änderung in der Registierung vornehmen
In der Registrierung prüfen Sie bzw. nehmen Sie noch folgende Einträge vor:
1. Öffnen Sie die Registrierung indem Sie unter Windows auf Start → Ausführen
klicken.
2. Geben Sie regedit ein und bestätigen Sie mit OK.
Bei Windows 7 geben Sie in das Suchfenster direkt den Befehl regedit ein.
3. Gehen Sie im Fenster Registrierungs-Editor zu folgendem Ordner:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ORACLE\KEY_OraDb11g_home1
4. Ändern Sie den Eintrag für NLS_LANG (indem Sie doppelt auf den Namen klicken)
um in AMERICAN_AMERICA.WE8ISO8859P15.
5. Nehmen Sie diesen Eintrag für alle vorhandenen Home-Verzeichnisse vor. Die
HOMEID wird automatisch hochgezählt für jedes Oracle-Home-Verzeichnis (home1
ist für das erste Verzeichnis, home2 ist für das zweite Verzeichnis usw.).
6. Ist der Schlüssel NLS_LANG nicht vorhanden, erstellen Sie einen neuen Eintrag,
indem Sie unter dem letzten Namen mit der rechten Maus in den weißen Bereich
klicken und Zeichenfolge auswählen. Geben Sie dann an:
o Name: NLS_LANG
o Wert: AMERICAN_AMERICA.WE8ISO8859P15
7. Wenn Sie den Web-OPAC einsetzen oder zwischen Clients und Server eine Firewall
Systempflege und Datenbankwartung • 360
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
steht, gehen Sie in der Registrierung zu folgendem Ordner:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ORACLE\KEY_OraDb11g_home1
8. Erstellen Sie folgenden neuen Eintrag (Zeichenfolge):
o Name: USE_SHARED_SOCKET
o Wert: TRUE.
9. Damit wird für die Kommunikation zwischen Clients und Server ausschließlich der
Port 1521 verwendet. Ist der Eintrag nicht vorhanden, werden bei Bedarf weitere
Ports geöffnet.
10. Nehmen Sie diesen Eintrag für alle vorhandenen Home-Verzeichnisse vor. Die
HOMEID wird automatisch hochgezählt für jedes Oracle-Home-Verzeichnis (home1
ist für das erste Verzeichnis, home2 ist für das zweite Verzeichnis usw.).
Zeitliche Beschränkung der Passwörter und Änderungen prüfen
Wenn Sie bereits Oracle 11 ohne die angegebenen Einstellungen installiert haben, kann
es vorkommen dass Passwörter zeitlich beschränkt sind. Um dies zu korrigieren führen Sie
folgende Schritte durch:
1. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
Betätigen Sie nach der Eingabe eines Befehls immer die Return-Taste, auch wenn
kein Text ausgegeben ist.
2. Melden Sie sich an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Geben Sie folgenden Befehl ein und schließen Sie Ihn mit Semikolon und ReturnTaste ab:
SELECT limit FROM dba_profiles WHERE resource_name =
'PASSWORD_LIFE_TIME' AND profile = 'DEFAULT';
4. Erhalten Sie jetzt einen Wert ungleich UNLIMETED, z.B. 180, dann sind die
Passwörter 180 Tage gültig. Um dies zu umgehen geben Sie den Befehl
ALTER PROFILE DEFAULT LIMIT PASSWORD_LIFE_TIME UNLIMITED; ein
und drücken die Return-Taste.
Damit ist das Zeitlimit für die Passwörter aufgehoben.
5. Geben Sie exit ein und drücken Sie die Return-Taste.
6. Schließen Sie das Fenster SQL Plus.
Nachdem die Datenbank jetzt korrekt eingestellt ist, fahren Sie die Datenbank einmal
herunter und wieder hoch wie um alle Einstellungen zu aktivieren:
1. Starten Sie unter Windows über Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1
→ Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
Betätigen Sie nach der Eingabe eines Befehls immer die Return-Taste, auch wenn
kein Text ausgegeben ist.
2. Melden Sie sich an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Geben Sie folgenden Befehl ein und schließen Sie Ihn mit Semikolon und ReturnTaste ab: shutdown immediate;
Die Datenbank wird heruntergefahren.
4. Schließen Sie das Fenster von SQL Plus.
Systempflege und Datenbankwartung • 361
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
5. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
6. Geben Sie folgenden Befehl ein und schließen Sie Ihn mit Semikolon und ReturnTaste ab: startup open;
Die Datenbank wird hochgefahren.
7. Geben Sie exit ein und drücken Sie die Return-Taste.
8. Schließen Sie das Fenster von SQL Plus.
Sie haben die Installation von Oracle 11g Release 2 erfolgreich abgeschlossen.
Tipp: Sie können die Anmeldedauer von BIBLIOTHECAplus mit Oracle-Datenbanken
deutlich verkürzen, wenn Sie die Konfigurationsdatei sqlnet.ora des Oracle Clients
optimieren.
So gehen Sie vor:
1. Prüfen Sie ob die Datei sqlnet.ora unter
C:\app\<WINDOWSKENNUNG>\product\11.2.0\client_1\NETWORK\ADMIN
vorhanden ist.
Sollte diese nicht vorhanden sein erstellen Sie eine Textdatei mit dem Inhalt
NAMES.DIRECTORY_PATH = (TNSNAMES).
2. Speichern Sie anschließend die Datei ab und benennen diese in sqlnet.ora um.
3. Ist die Datei sqlnet.ora bereits vorhanden, können Sie diese mit einem Editor
öffnen und den Parameter NAMES.DIRECTORY_PATH anpassen.
Als Wert sollte in der Klammer nur TNSNAMES stehen.
Bsp. für den Parameter NAMES.DIRECTORY_PATH:
In einer bestehenden sqlnet.ora ändern Sie den Eintrag
NAMES.DIRECTORY_PATH= (TNSNAMES, EZCONNECT) in
NAMES.DIRECTORY_PATH= (TNSNAMES).
4. Klicken Sie nach Eingabe aller Basisdaten auf Verbindung herstellen.
Die Verbindung zum Deamon-Server wird aufgebaut.
Datenbank sichern
Sie sichern die Daten und Metadaten Ihrer BIBLIOTHECAplus-Datenbank mittels Oracle
Data Pump.
Achtung!
Diese Anleitung bezieht sich auf ein Produkt eines anderen Herstellers. Es handelt sich
nicht um eine Funktion von OCLC. Die Anleitung ist daher nur als unverbindliche
Sammlung von Tipps seitens OCLC zu verstehen, deren Richtigkeit und Aktualität
OCLC nicht garantieren kann.
Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme ist es empfehlenswert die Grundeinstellung der
Datenbank zu sichern. Wenn Sie eine neue Instanz aufsetzen müssen, kann Ihnen diese
Information hilfreich sein:
1. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
Systempflege und Datenbankwartung • 362
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
2. Melden Sie sich an der Datenbank an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Starten Sie den Befehl Befehl CREATE pfile=’c:\pfile.ora’ FROM spfile;
4. Geben Sie exit ein und drücken Sie die Enter-Taste.
5. Schließen Sie das Fenster.
6. In der Datei c:\pfile.ora finden sie alle Einstellungen Ihrer Datenbank.
7. Diese Batch-Datei können Sie über einen geplanten Windows Task täglich starten.
Sicherung über Data Pump
In den nachfolgenden Schritten wird erklärt wie Sie Ihre Daten und Metadaten von
BIBLIOTHECAplus sichern können.
1. Starten Sie über Windows Start → Programme → Oracle → OraDb11g_home1 →
Anwendungsentwicklung → SQL Plus die Anwendung SQL Plus.
2. Melden Sie sich an der Datenbank an: sys/<Ihr_Passwort>@orc1 as sysdba
3. Starten Sie den Befehl SELECT directory_path FROM dba_directories
WHERE directory_name = 'DATA_PUMP_DIR'; und notieren sich das
angezeigte Verzeichnis.
4. Erstellen Sie in neues Verzeichnis C:\app\dp\.
5. Erzeugen Sie darin eine Batch-Datei mit folgendem Inhalt:
del <DATAPUMPDIR>\bib2000.dmp
del <DATAPUMPDIR>\bib2000.log
expdp system/<PASSWORT>@<INSTANZ> schemas=<SCHEMANAMEBIB2000>
directory=data_pump_dir dumpfile=bib2000.dmp
logfile=bib2000_exp.log
Der Platzhalter <DATAPUMPDIR> ist durch den ermittelten Pfad aus Schritt 3 zu
ersetzen.
Bsp.:
del C:\app\server01\admin\orc1\dpdump\bib2000.dmp
del C:\app\ server01\admin\orc1\dpdump\bib2000_exp.log
expdp system/geheim@orc1 schemas=SYSADM directory=data_pump_dir
dumpfile=bib2000.dmp logfile=bib2000_exp.log
6. Starten Sie die Batch-Datei per Doppelklick.
In Ihrem Data Pump-Verzeichnis befinden sich die Dateien bib2000.dmp und
bib2000_exp.log.
7. Diese Batch-Datei können Sie über einen geplanten Windows Task täglich starten.
Dabei wird die letzte Sicherung gelöscht und eine neue Sicherung angelegt. Wir
empfehlen diese beiden Dateien auf ein externes Medium zu sichern.
Datenbankwartung (MS SQL)
Für Fragen zur Datensicherung und zum Anlegen oder Konvertierung einer Datenbank für
MS SQL wenden Sie sich an den OCLC-Support oder verwenden Sie die Dokumentation
von Microsoft.
Systempflege und Datenbankwartung • 363
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Weitere Informationen:
http://technet.microsoft.com/de-de/sqlserver/ff398089
Im Folgenden finden Sie weitere Tipps zur Datensicherung.
Es gibt viele Ursachen für Datenverlust, z. B. Hardwaredefekte oder Bedienungsfehler.
Datenverluste sind oft nicht mehr zu beheben, und eine Rekonstruktion der Daten ist u.
U. sehr zeitaufwendig und kostenintensiv. Um den Schaden im Fall eines Datenverlustes
möglichst gering zu halten, empfehlen wir, ein Sicherungskonzept zu erstellen und sofort
nach der Installation regelmäßig alle wichtigen Daten zu sichern. Sie sichern z. B.
folgende Daten:
• Sie sichern nach jedem Arbeitstag die Datenbank.
• Einmal wöchentlich sichern Sie zusätzlich auf dem Datenbank-Server alle Daten
von BIBLIOTHECAplus, dazu gehören:
• Programmverzeichnis ..\biblio_server auf dem Applikations-Server
• Protokollverzeichnis der Arbeitsplätze, standardmäßig
C:\Programme\BOND\LOG
• Konfigurationsdateien der Arbeitsplätze winoeb.ini und winoebp.ini im
gemeinsamen Programmdaten-Verzeichnis.
Weitere Empfehlungen zur Sicherung:
• Zur kurzfristigen Sicherung können Sie die Daten auf eine andere Festplatte
kopieren.
• Grundsätzlich sollten Sie als Sicherungsmedium einen Wechseldatenträger
verwenden, z. B. einen Streamer.
• Verwenden Sie mehrere Sicherungsmedien, idealerweise eines für jeden Tag der
Woche oder gar für zwei Wochen und sichern Sie nicht immer auf dasselbe
Medium. Falls Sie einen Datenverlust erst nach einigen Tagen feststellen oder ein
Sicherungsmedium beschädigt ist, können Sie noch auf eine ältere Sicherung
zurückgreifen.
• Prüfen Sie regelmäßig, ob Sie die gesicherten Daten vom Sicherungsmedium auch
wiederherstellen können. Das beste Sicherungskonzept ist wertlos, wenn die
gesicherten Daten nicht mehr zurückgesichert werden können.
• Bewahren Sie mindestens eine Sicherung außerhalb der Bibliothek auf. Damit ist
sichergestellt, dass durch einen Verlust oder eine Beschädigung des Rechners die
Daten wiederhergestellt werden können.
• Bevor Sie umfangreiche Änderungen an Daten oder Programmdateien vornehmen
(z. B. wenn Sie ein SQL-Script ausführen oder ein Update einspielen), sollten Sie
eine aktuelle Sicherung aller Daten erstellen.
Um drohende Datenverluste möglicherweise frühzeitig zu erkennen, sollten Sie
gelegentlich die Protokolldatei perm.pro im Verzeichnis C:\Programme\BOND\LOG der
Arbeitsplätze kontrollieren: Diese Datei enthält Meldungen von BIBLIOTHECAplus.
Daneben sollten Sie die Ereignisanzeige des Betriebssystems kontrollieren.
Systempflege und Datenbankwartung • 364
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
BIBLIOTHECAplus Glossar
In diesem Glossar sind die wichtigsten bibliothekarischen und programmspezifischen
Fachbegriffe zusammengestellt.
Abstract
Ein Abstract ist eine kurze Wiedergabe des Inhalts.
Altersfreigabe
Die Altersfreigabe ist ein Feld im Exemplarsatz, in dem eine Altersangabe erfasst wird.
Dieses Alter muss der Leser bei der Ausleihe des Titels mindestens erreicht haben, damit
keine Sperrmeldung angezeigt wird.
Annotation
Die Annotation ist eine kurze sachliche Beschreibung einer Veröffentlichung.
ASB
Die Allgemeine Systematik für Öffentliche Bibliotheken (ASB) ist eine Klassifikation des
ehemaligen Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) und wird in vielen öffentlichen
Bibliotheken in Deutschland - wenn auch mit verschiedenen Varianten - angewandt. Sie
dient sowohl der systematischen Aufstellung als auch der Katalogisierung von
Sachliteratur und seit 1999 auch von Belletristik.
Auflage
Als Auflage bezeichnet man die in einem Herstellungsgang angefertigten Exemplare eines
Buches.
Bsp.: „3. Aufl.“
Ausleihhinweis
Der Ausleihhinweis erscheint bei der Rückgabebuchung eines ausgeliehenen Titels. Er
dient zum Registrieren von wichtigen Informationen zu Beilagen und dem Zustand der
Exemplare. Wird beispielsweise bei der Rückgabe die Meldung „Achtung! CD beigefügt!“
angezeigt, kann sofort überprüft werden, ob die CD auch wirklich mit dem Buch
zusammen zurückgebracht wurde.
Autor
siehe Verfasser.
Beifügung
BIBLIOTHECAplus Glossar • 365
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Ein Beigefügtes Werk ist als zweites oder weiteres Werk in einem anderen Werk
erschienen. Es ist auf der Haupttitelseite genannt oder hat darin eine eigene Titelseite.
Dies ist z. B. der Fall, wenn zwei Romane eines Autors in einem Band erschienen sind.
Beilage
Wie Beifügungen sind Beilagen im Werk enthalten. Sie sind jedoch nicht darin gebunden,
sondern liegen lose bei, wie z. B. Karten oder auch CDs.
Belletristik
Zur Schönen Literatur oder Belletristik (vom Französischen „Belles Lettres“, die „schöne
Wissenschaften“ oder auch „schöngeistige Literatur“) rechnet man nicht sachbezogene
Literatur, also Dichtung im weitesten Sinn (englisch „Fiction“).
Bestand
Ein Bestand umfasst alle Medien(arten), die eine Bibliothek zur Nutzung zur Verfügung
stellt (z. B. Bücher, Zeitschriften, CDs, DVDs usw.).
Beteiligte Personen
Beteiligte Personen haben an der Fertigstellung eines Werkes mitgearbeitet – allerdings
nicht in der Funktion eines Verfassers. Sie können z. B. als Mitarbeiter, Herausgeber,
Illustrator oder Übersetzer am Werk beteiligt sein. In der Regel wird dem Namen die
Funktion der am Werk beteiligten Person in eckigen Klammern hinzugefügt (z. B. Müller,
Marion [Übers.]).
Bibliographie
Eine Bibliographie ist ein unter bestimmten Gesichtspunkten geordnetes Verzeichnis von
Publikationen, unabhängig vom Standort, z. B. Die Deutsche Nationalbibliographie. In der
Deutschen Nationalbibliographie werden alle Schriften und sonstige Publikationen
verzeichnet, die auf deutschem Hoheitsgebiet oder in deutscher Sprache veröffentlicht
werden.
Bibliographische Angaben
Bibliographische Angaben dienen zur Identifizierung eines Werkes und unterscheiden es
z. B. von anderen Werken desselben Verfassers. Zu den bibliographischen Angaben
gehören u. a. ISBN, Verfasser, Titel, Auflage, Verlag.
Biographie
Eine Biographie ist die Lebensbeschreibung einer einzelnen Person bzw. einer Gruppe.
Boolesche Operatoren
Mit Hilfe logischer Operatoren (UND, ODER, UND NICHT bzw. AND, OR, AND NOT)
können mehrere Suchbegriffe oder Inhalte von Suchfeldern miteinander kombiniert
werden. Die Suche wird damit entweder eingeengt oder erweitert. Benannt sind sie nach
dem Mathematiker George Boole.
DBS
Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) basiert auf einheitlichen Definitionen (DIN EN ISO
2789 Internationale Bibliotheksstatistik) und ermöglicht einen Leistungsvergleich anhand
von statistischen Daten in den Bereichen Ausstattung, Bestand, Entleihungen, Ausgaben,
Finanzen und Personal (siehe http://www.hbz-nrw.de/angebote/dbs/aktuell/).
Desiderat
BIBLIOTHECAplus Glossar • 366
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Ein Desiderat ist ein Werk, das aktuell nicht im Bibliotheksbestand ist, für das aber ein
Anschaffungswunsch besteht.
Deskriptor
siehe Schlagwort.
Digitale Medien
Unter den Begriff der digitalen Medien fallen folgende Medienformen: Webseiten,
Datenbanken, e-Books, e-Journals, e-Papers etc.
DiviBib
Die Digitale Virtuelle Bibliothek (DiviBib) ist ein Tochterunternehmen der ekz und
transformiert das Geschäftsmodell öffentlicher Bibliotheken in die digitale Welt des
Internet.
Mit dem Dienst Onleihe eröffnen Bibliotheken eine digitale Filiale im Internet. Dieses
Angebot ermöglicht den registrierten Bibliothekskunden die Online-Ausleihe digitaler
Medien.
DNB
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB), ehemals Die Deutsche Bibliothek, ist mit ihren
Standorten in Leipzig, Frankfurt am Main und Berlin die zentrale Archivbibliothek und das
nationalbibliographische Zentrum Deutschlands. Sie erfüllt die Aufgaben einer
Nationalbibliothek ab Erscheinungsjahr 1913 und ist zugleich die größte deutsche
Universalbibliothek.
EAN
Die Europäische Artikelnummer (EAN) ist ein in Europa standardisierter Strichcode für die
Kennzeichnung von Waren und Produkten. Einer der am häufigsten benutzten EANCodes ist der EAN-13, der zur Produktkennzeichnung im Einzelhandel benutzt wird. Er
besteht aus zwölf Ziffern und der Ziffer für die Prüfsumme. Die zwölf Ziffern umfassen
eine einheitliche Landes-, Hersteller- und Produktkennzeichnung. Auch (digitale) Medien
werden damit ausgestattet.
E-Book
Ein E-Book ist ein elektronisches/digitales Buch.
Einheitssachtitel (EST)
Bei einem Werk, das in eine andere Sprache übersetzt wurde, wird der Originaltitel als
Einheitssachtitel bezeichnet.
Einzelband
Erscheint ein Werk in mehreren Bänden, wie z. B. ein Lexikon, so wird jeder Band einzeln
verzeichnet. In Bibliothekskatalogen werden alle Einzelbände durch einen
übergeordneten Titelsatz, dem Gesamttitel (Gesamtwerk), miteinander verbunden.
ekz
Die ekz.bibliotheksservice GmbH (ekz), ehemals Einkaufszentrale für öffentliche
Bibliotheken GmbH, ist eine zentrale Dienstleistungseinrichtung für Bibliotheken in
Deutschland. Sie stellt Bibliotheken Daten in elektronischer Form für
Katalogisierungszwecke zur Verfügung.
Erschließung
BIBLIOTHECAplus Glossar • 367
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Erschließung von Werken dient zum Nachweis von Werken in Katalogen und
sonstigen Nachschlagewerken. Es erfolgt eine Unterscheidung in die formale (Verfasser,
Titel, Verlagsangaben etc.) und inhaltliche (Annotation, Schlagworte etc.)
Sacherschließung.
Exemplar(satz)
In BIBLIOTHECAplus wird zwischen dem Medien- und dem Exemplarsatz unterschieden.
Im Exemplarsatz werden der Barcode, die Signatur, das Zugangsdatum usw. gespeichert.
Ein Mediensatz kann mehrere Exemplarsätze besitzen (Mehrfachexemplare).
In BIBLIOTHECAplus werden die Exemplardaten in einer gesonderten Erfassungsmaske
bearbeitet, damit bei Mehrfachexemplaren die Titelaufnahme nur einmal zu erfassen ist.
Die Exemplare können z. B. unterschiedliche Standortangaben haben.
Exlibris
Ein Exlibris ist eine künstlerisch gestaltete Zetteleinlage, die als Besitznachweis/-vermerk in
Bücher eingeklebt wird.
Freihandbereich: In einem Freihandbereich befindet sich der für den Kunden frei
zugängliche Medienbestand eine Bibliothek.
Fußnote
Die Fußnote ist eine Anmerkung zum Werk, wie etwa eine Ergänzungen zur inhaltlichen
und bibliographischen Beschreibung.
Bsp.: „Aus dem Englischen übersetzt“.
Gesamttitel
Der Gesamttitel ist der Titel eines übergeordneten Werkes, das in mehreren Teilen
veröffentlicht wurde, z. B. Lexika, Schriftenreihen/Serien von Verlagen oder Hochschulen.
In Bibliothekskatalogen wird der Gesamttitel mit allen Einzelbänden verbunden, die zu
dem Werk gehören.
Gesamtwerk
siehe Gesamttitel.
GKD
Die Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD) ist die im deutschen Sprachraum relevante
Normdatei für deutsche und ausländische Körperschaftsnamen. Sie wird redaktionell
betreut und laufend um die Körperschaftsaufnahmen aus der Zeitschriften- und
Monographienerschließung der deutschen und österreichischen Bibliotheksverbünde
erweitert. Die GKD-Datensätze enthalten neben Ansetzungs- und Verweisungsformen von
Körperschaftsnamen, die nach den RAK erstellt worden sind, auch chronologische und
hierarchische Relationen sowie Angaben zur Charakterisierung von die Körperschaften.
Die GKD ist ein wesentliches Instrument zur Erschließung von gedruckten und digitalen
Ressourcen.
Graue Literatur
Graue Literatur bezeichnet wissenschaftliche Arbeiten, die in weniger gebräuchlichen
Publikationsformen (z. B. Mikroformen) veröffentlicht und außerhalb des Buchhandels
vertrieben werden. Herausgeber Grauer Literatur sind häufig Vereine oder
Organisationen. Die Deutsche Nationalbibliographie verzeichnet Graue Literatur in der
Reihe B.
Haupteintrag
BIBLIOTHECAplus Glossar • 368
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Der Haupteintrag ist der erste Teil einer bibliographischen Beschreibung. Er spielte zur
Zeit der Zettelkataloge eine sehr große Rolle. Unter dem Haupteintrag (z. B. dem
Verfassernamen) wurde die Katalogkarte alphabetisch im Zettelkatalog einsortiert.
In BIBLIOTHECAplus wird der Haupteintrag automatisch zugewiesen: Werke mit
Verfassern erhalten den Haupteintrag unter dem Verfasser, Werke ohne Verfasser werden
unter dem Hauptsachtitel angesetzt. Im System können Sie die Zuweisung der
Haupteintragung auch manuell verändern. Für das Auffinden eines Werkes über die
Recherche-Funktion des Systems spielt der Haupteintrag keine Rolle.
Hauptsachtitel
siehe Titel.
hbz
Das Hochschulbibliothekszentrum (hbz) ist zentrale Dienstleistungs- und
Entwicklungseinrichtung für die Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen sowie für
die Regierungsbezirke Koblenz und Trier des Landes Rheinland-Pfalz und weitere
Bibliotheken innerhalb und außerhalb dieses Bundeslandes. Das hbz erfüllt als
Bibliotheksverbund seine Aufgaben in Zusammenarbeit mit den Bibliotheken, für die es
bestellte Leistungen erbringt. Darüber hinaus arbeitet es regional und überregional mit
bibliothekarischen Einrichtungen sowie mit Datenverarbeitungseinrichtungen zusammen.
Index
siehe Register.
Inhaltsangabe
siehe Abstract.
Inkunabel
Als Inkunabel (lateinisch „incunabula“ für Wiege), sogenannte Wiegendrucke, werden
Werke (Bücher, Einzelblätter) des Buchdrucks aus der Zeit vor dem Jahr 1500 bezeichnet.
Interessenkreis
Der Interessenkreis dient – ähnlich wie eine Systematik – der sachlichen Aufstellung des
Medienbestandes nach bestimmten Themengebieten. Beim Interessenkreis wird nicht mit
(numerischen) Verschlüsselungen der Begriffe gearbeitet.
ISBN
Die International Standard Book Number (ISBN) ist ein eindeutiger Identifizierungscode
für Bücher. Die ISBN gibt es offiziell seit Beginn des Jahres 2007 auch als 13stellige Zahl.
Vorher enthielt die ISBN zehn Ziffern. Sie repräsentiert einen Länder-/Sprachcode, den
Verlag, eine verlagsinterne Zählung und eine Prüfziffer – jeweils getrennt durch einen
Bindestrich (z. B. 978-3-442-45175-3 bzw. 3-442-45175-2).
ISMN
Die International Standard Music Number (ISMN) ist ein eindeutige Identifikationscode
für Musiknotationen in gedruckter und digitaler Form.
ISSN
Die International Standard Series Number (ISSN) ist ein eindeutiger Identifizierungscode
für Zeitschriften. Sie hat folgendes Format: 1234-5678.
KAB
BIBLIOTHECAplus Glossar • 369
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Klassifikation für Allgemeinbibliotheken (KAB) ist eine Klassifikation, die vom
ehemaligen Zentralinstitut für Bibliothekswesen der DDR entwickelt wurde und (in
überarbeiteter Version) noch heute in den meisten kommunalen Bibliotheken der neuen
Bundesländer eingesetzt wird. Nach der Allgemeinen Systematik für Öffentliche
Bibliotheken (ASB), als deren ostdeutsches Pendant sie sich betrachten lässt, ist die KAB
die meistverbreitete Systematik in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland.
Kontrolliertes Vokabular
siehe Thesaurus.
Körperschaften
Körperschaften sind Personenvereinigungen wie Forschungsinstitute, Vereine,
Hochschulen, Firmen usw. (juristische Personen). Urheber eines Werkes können sowohl
eine oder mehrere (beteiligte) Personen und/oder eine oder mehrere Körperschaften sein.
Logische Operatoren
siehe Boolesche Operatoren.
Loseblattsammlung
Eine Loseblattsammlung ist ein Werk, bei dem zur Erhaltung der Aktualität des Inhalts
neue Blätter an jeder beliebigen Stelle eingelegt bzw. ausgetauscht werden können.
MAB/MARC
Mit dem Maschinellen Austauschformat für Bibliotheken (MAB) und seinem
angelsächsische Pendant Machine Readable Cataloging (MARC) können zwischen
Bibliotheken und verschiedenen Bibliotheksprogrammen Daten ausgetauscht werden. In
festgelegten, numerisch benannten Kategorien werden u. a. die bibliographischen Daten
erfasst.
Magazin
Eine Magazin stellt den Medienbestand in einem abgetrennten, für Kunden
unzugänglichen, Raumbereich dar.
Makuliert
In BIBLIOTHECAplus erhalten die Exemplare eine Statusbezeichnung (z. B. verfügbar,
bestellt, Präsenzbestand). Wird ein Exemplar aus dem Bestand ausgesondert, z. B. weil es
durch häufige Ausleihe verschlissen ist, erhält es vor dem Löschen in der Regel den Status
Makuliert. Die darauf gebuchten Ausleihzahlen bleiben damit bis zur Erstellung der
Jahresstatistik erhalten, das Exemplar steht jedoch nicht mehr für weitere Ausleihen zur
Verfügung.
Mediathek
Eine Mediathek ist eine öffentliche Bibliothek, deren Bestand sich auf neue Medien
konzentriert.
Im Bereich des Internet wird der Begriff Mediathek auch für Online-Archive verwendet,
die audio-visuelle Medien(dateien) sammeln und bereitstellen.
Mediengruppe
Mediengruppen werden in BIBLIOTHECAplus verwendet, um Medientypen wie Bücher,
Loseblattwerke usw. zu repräsentieren oder diese weiter zu untergliedern (z. B. BestsellerBücher, Kinderbücher). Mit den individuell festgelegten Mediengruppen werden die
Ausleihkonditionen wie Leih- und Verlängerungsfristen verknüpft.
BIBLIOTHECAplus Glossar • 370
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Medienkennzeichen
Das Medienkennzeichen wird in BIBLIOTHECAplus häufig dazu verwendet, um
Untergruppen zu den Mediengruppen zu bilden.
Bsp.: Mediengruppe = Belletristik, Medienkennzeichen = Bestseller.
Medien(satz)
Unter Medien werden alle Publikationsformen verstanden, die zum Bestand der
Bibliothek gehören (Bücher, Zeitschriften, CDs, DVDs, Videos usw.).
In BIBLIOTHECAplus wird zwischen dem Medien- und dem Exemplarsatz unterschieden.
Im Mediensatz werden die bibliographischen Angaben (ISBN, Titel, Verfasser usw.)
abgespeichert.
Mehrbändiges Werk
Ein Sammelwerk, das in mehreren Bänden erscheint und einen geplanten Abschluss hat,
z. B. die Brockhaus-Enzyklopädie.
Metadaten
Als Metadaten oder Metainformationen bezeichnet man allgemein Daten, die
Informationen über andere Daten beschreiben.
Bsp.: Typische Metadaten zu einem Buch sind der Name des Autors, die Auflage, das
Erscheinungsjahr, der Verlag und die ISBN. Metadaten einer Computerdatei sind u. a. der
Dateiname, die Zugriffsrechte und das Datum der letzten Änderung.
Monographie
Im Vergleich zu Zeitschriften, Kongressberichten oder Aufsätzen handelt es sich bei einer
Monographie um ein in sich geschlossenes und einem Thema gewidmeten Werk, z. B. ein
Roman.
Neue Medien
Als neue Medien werden audio-visuelle Medien wie Musik-CD-/DVDs; Film-DVDs/-Videos,
Hörbücher, Computerspiele/-programme auf CD-/DVD-ROM etc. bezeichnet.
Notation
siehe Systematik.
OPAC
Der Online Public Access Catalogue (OPAC) dient als Rechercheoberfläche für die Leser
der Bibliothek. Er ist so konzipiert, dass über die reinen Suchmöglichkeiten hinaus auch
Selbstbedienungsfunktionen angeboten werden können. Damit kann der Leser z. B. selbst
Verlängerungen und/oder Vormerkungen durchführen.
Technisch gesehen wird zwischen einem LAN- und einen Web-OPAC unterschieden. Der
LAN-OPAC wird als BIBLIOTHECAplus-Arbeitsplatz im lokalen Netzwerk installiert. Den
Web-OPAC stellen Sie Ihren Bibliotheksbestand über einen Web-Server im Internet oder
Intranet zur Verfügung.
Parallelsachtitel (PST)
Der Parallelsachtitel (PST) ist die Fassung des (Haupt)titels in einer anderen Sprache. Der
Parallelsachtitel ist im Gegensatz zum Einheitssachtitel auf der Haupttitelseite (erste Seite
im Werk) genannt.
Platzhalter
BIBLIOTHECAplus Glossar • 371
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
siehe Trunkierung.
PND
In der Personennormdatei (PND) werden alle für Formal- und Sacherschließung sowie
nationale Katalogisierungsunternehmungen wesentlichen Namen zusammengeführt. Sie
stellt vor allem eine Dienstleistung zur Vermeidung von Mehrfacharbeit bei der
Ansetzung von Personennamen sowie zur Vereinheitlichung der Ansetzungsformen dar.
Darüber hinaus ist sie die Bezugsdatei im Bereich der Ansetzung der Personennamen.
Primärliteratur
Als Primärliteratur werden Werke bezeichnet, die Gegenstand einer wissenschaftlichen
Untersuchung sind.
Präsenzbestand
Der Präsenzbestand ist ein Bibliotheksbestand, der nur in den Räumen der Bibliothek
genutzt und i. d. R. nicht ausgeliehen werden kann. Im Präsenzbestand findet man meist
Nachschlage- und Loseblattwerke oder auch Belegexemplare von populären Lehrbüchern.
RAK
Bei den Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) handelt es sich um ein
Regelwerk für Bibliotheken, das Katalogisierungsgrundsätze enthält.
Recherche
Die Recherche beschreibt Suchfunktionen innerhalb eines Programms. Durch Eingabe von
verschiedenen Suchkriterien in eine Recherchemaske wird der Bestand nach relevanten
Medien durchsucht. Suchkriterien können formaler Art (z. B. Person, Stichwort, ISBN) und
thematischer Art sein (z. B. Schlagwort, Systematik).
Register
Ein Register ist die Auflistung aller für ein Such- /Eingabefeld vorhandenen Einträge im
System. Diese Wortlisten werden im Hintergrund angelegt und bei Bedarf eingeblendet.
Einträge aus den Registern können dann für die Recherche ausgewählt werden. Hilfreich
ist ein Register auch, wenn die genaue Schreibweise eines Eintrags nicht bekannt ist oder
ein Suchbegriff ermittelt werden muss oder mögliche Werte eingeschränkt werden sollen.
Reihe
siehe Serie.
Rezension
Bei einer Rezension (lateinisch „recensio“ für Musterung) handelt es sich um eine kritische
Buchbesprechung.
RFID
Radio Frequency Identification (RFID) ist eine Technologie zur automatischen und
berührungslosen Identifikation von Objekten.
Die RFID-Technik beruht auf der Übertragung von Radiowellen, die zur
Datenübermittlung eingesetzt werden.
Bestandteile der RFID-Technik sind ein Transponder (RFID-Etikett), der am Objekt
angebracht wird und auf dem die Daten in einem Mikrochip gespeichert sind, sowie ein
Lesegerät, mit dem die Daten ausgelesen werden. Außerdem gibt es Lese- und
Schreibgeräte, mit denen zusätzlich Daten auf dem Mikrochip des Transponders
gespeichert werden können.
BIBLIOTHECAplus Glossar • 372
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Die Verwendung elektromagnetischer Wellen hat den Vorteil, dass die Identifikation –
anders als beispielsweise bei Verwendung optisch zu erfassender Barcodes – ohne
Sichtkontakt zwischen Objekt und Lesegerät erfolgen kann. Die Lesegeräte verfügen über
eine Schnittstelle, um die vom Transponder empfangenen Daten an ein anderes System
weiterzuleiten und dort zu verarbeiten. Die RFID-Technologie findet zunehmend Einsatz
in der Ausleihe von Bibliotheken.
RSWK
Die Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) sind heute in wissenschaftlichen
Universalbibliotheken, in öffentlichen Bibliotheken, mit Einschränkung in
Spezialbibliotheken Deutschlands, Österreichs, der deutschsprachigen Schweiz und in
deutschsprachigen Bibliotheken Südtirols das Regelwerk für die verbale Sacherschließung.
Grundlage ist nicht nur das Regelwerk, sondern das in der Anwendungspraxis gleich
wichtige Verzeichnis der Schlagwörter, die zur Beschlagwortung zur Verfügung stehen,
die Schlagwortnormdatei SWD.
Schlagwort
Ein Schlagwort beschreibt den Inhalt eines Dokuments. Es wird einer standardisierten
Wortliste (Thesaurus, Schlagwortregister) entnommen. Die Zuordnung von Schlagwörtern
zu einem Medium wird als Verschlagwortung bezeichnet. Liegt beispielsweise ein Buch
mit dem Titelstichwort Sport vor und geht es inhaltlich in diesem Buch um Golf und
Reiten, vergibt man die genannten Sportarten als Schlagwörter. Die inhaltliche
Erschließung von Werken hilft bei der späteren Suche nach relevanten Titeln.
Schlagwortkette
Eine Schlagwortkette ist eine Wortkette, die aus einzelnen Schlagwörtern besteht.
Bsp.: Deutschland / Bayern / Reiseführer.
Die einzelnen Schlagwörter wiederum stehen in einer Beziehung zueinander.
Schlagwortketten spielen im Zuge von EDV-verwalteten Beständen keine sehr große Rolle
mehr.
Schöne Literatur
siehe Belletristik.
Schriftenreihe
siehe Serie.
Sekundärliteratur
Als Sekundärliteratur werden Werke bezeichnet, die ein Werk (Primärliteratur)
wissenschaftlich untersuchen.
Serie
Serien sind fortlaufende Sammelwerke, die keinen von vornherein geplanten Abschluss
haben und unregelmäßig erscheinen. Schriftenreihen und Verlagsreihen gehören z. B. zu
den fortlaufenden Sammelwerken. Viele Verlage veröffentlichen ihre Buchtitel innerhalb
von Serien. Diese Werke haben oft einen gemeinsamen Serientitel und eigene Stücktitel.
Bsp.: UTB-Taschenbücher, Was ist Was …, Schriftenreihe des Instituts für Geschichte.
Signatur
Die Signatur weist auf den Standort des Mediums innerhalb der Bibliothek hin und ist als
Identifikationscode zu verstehen, unter dem man ein Werk im Regal findet. Die Signatur
besteht meist aus einer Buchstaben- und Zahlenkombination und klebt häufig in der
BIBLIOTHECAplus Glossar • 373
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Form eines Signaturschilds auf dem Buchrücken. Oft setzt sich die Signatur aus der
Systematik und den ersten drei oder vier Buchstaben des Verfassernamens oder des Titels
zusammen.
SLNP
Eine Simple Library Network Protocol (SLNP)-Schnittstelle verbindet den Zentralen
Fernleihserver (ZFL) mit dem System einer Bibliothek.
Passive Fernleihen werden von der Anwender-Bibliothek beim ZFL bestellt. Dieser prüft
über die SLNP-Schnittstelle die Leserdaten des Bestellers bei der nehmenden Bibliothek
ab. Ist die Prüfung erfolgreich, wird die Fernleihbestellung über die SLNP-Schnittstelle in
das System der nehmenden Bibliothek eingestellt. Daraufhin generiert der ZFL aktive
Fernleihanfragen an die in Frage kommenden Bibliotheken. Auch Ablehnungen einer
passiven Fernleihe bzw. Versandbestätigungen der gebenden Bibliothek werden über die
SLNP-Schnittstelle übertragen.
Stichwort
Ein Stichwort ist ein aussagekräftiger Begriff (z. B. aus dem Titel), der bei der Erfassung
aus den Inhalten einzelner Eingabefelder automatisch erzeugt wird und über die
Stichwortsuche recherchierbar ist. Sie werden immer genau in der Schreibweise in ein
Suchregister übernommen, wie sie in die Erfassungsmaske eingetragen wurden.
Bsp.: Beim Titel „Die Entdeckung der Langsamkeit“ wären die Wörter Entdeckung und
Langsamkeit Titelstichwörter.
Stoffkreis
siehe Interessenkreis.
Stoppwort
Ein Stoppwort ist ein Wort, das bei der Suche ignoriert wird. Stoppwörter sind nicht
aussagekräftige Wörter wie Artikel, Präpositionen, Pronomen etc. (z. B. der, die, das, ein,
einer, eines, er, sie, es ab, von, zu …).
Stücktitel
siehe Einzelband.
Suche
siehe Recherche.
SWD
Die SWD bietet einen normierten, terminologisch kontrollierten Wortschatz an. Die dafür
benutzten Quellen sind in der Liste der fachlichen Nachschlagewerke zu den Normdateien
verzeichnet. Sie enthält Ansetzungs- und Verweisungsformen von Schlagwörtern, die
nach den RSWK und den Praxisregeln zu den RSWK und der SWD festgelegt werden. Die
Schlagwörter umfassen alle Fachgebiete und Schlagwortkategorien. Sie werden mittels
ISO-Ländercode, ISO-Sprachencode und den Notationen der SWD-Sachgruppen
klassifiziert.
Die SWD wird kooperativ von der DNB erstellt und durch die verbale Inhaltserschließung
der beteiligten Bibliotheken täglich aktualisiert.
Synonym
Synonyme sind sinnverwandte Wörter, z. B. Frühjahr und Frühling. In einem
Schlagwortverzeichnis oder Thesaurus wird festgelegt, welches Wort als Hauptbegriff
(Deskriptor) verwendet und welches Wort als Synonym dazu aufgenommen wird.
BIBLIOTHECAplus Glossar • 374
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Systematik
Die Systematik dient der sachlichen Aufstellung des Medienbestandes nach bestimmten
Themengebieten. Es gibt vordefinierte Systematik-Verzeichnisse wie beispielsweise die
ASB oder die KAB. Meist besteht eine Systematik aus Buchstaben in Verbindung mit
Zahlen.
Systematik-Hauptgruppe
Eine Systematik-Hauptgruppe ist eine begrenzte Anzahl von Zeichen vom Anfang einer
Notation. Sie werden für die thematische Zusammenfassung eines Bestandes bei
Recherchen oder Statistikauswertungen herangezogen.
Thesaurus
Ein Thesaurus (altgriechisch „thesaurós“ für Schatz) ist eine standardisierte Liste von
Begriffsbenennungen. Die Erstellung eines Thesaurus gestaltet sich meist recht
aufwändig, weil Begriffsbezeichnungen normiert werden müssen. Deshalb greifen viele
Bibliotheken auf bereits bestehende Thesauri, die es für viele Fachgebiete gibt, zurück.
Titel
Der Titel ist die genaue Bezeichnung eines Werkes. Der Titel eines Buches befindet sich
auf der Haupttitelseite oder auch dem Haupttitelblatt. Das Haupttitelblatt ist das erste
oder zweite Blatt im Innern des Buches – der Titel wird nicht dem Umschlag entnommen.
Ein Satzzeichen am Ende des Titels ist nicht notwendig – es sei denn, es kommt bereits in
der Vorlage vor (z. B. „Glück für alle!“).
Titelaufnahme (TA)
Die Titelaufnahme entspricht dem BIBLIOTHECAplus-Mediensatz.
Titelzusatz
Der Titelzusatz ist der Untertitel eines Werkes. Man erkennt ihn häufig an der kleiner
gewählten Schrift in der Vorlage. Untertitel kommen vor allem bei der Sachliteratur und
seltener bei der Belletristik vor.
Trunkierung
Für die Suche nach Medien im Katalog kann man über ein Trunkierungszeichen
(Platzhalter) eine beliebige Zeichenfolge ersetzen. Durch die Trunkierung müssen nicht
alle potentiellen Schreibweisen und Endungen eines Suchbegriffs einzeln abgefragt
werden.
Unselbständiges Werk
Als Unselbständige Literatur werden Werke bezeichnet, die nicht eigenständig sind und
innerhalb eines anderen Werkes erscheinen (z. B. Zeitschriftenartikel).
Untertitel
siehe Titelzusatz.
Urheber
siehe Körperschaften und siehe Beteiligte Personen.
Verfasser
Der Verfasser oder Autor ist der geistige Urheber eines Werkes. Für die Angabe seines
Namens gilt die Grundregel: Name, Vorname.
BIBLIOTHECAplus Glossar • 375
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Verfasserangabe
Eine bibliographische Beschreibung eines Werkes besteht aus mehreren Gruppen. Dies
wird insbesondere dann sichtbar, wenn man sich einen Datensatz im KatalogkartenFormat anzeigen lässt. Die Gruppen setzen sich aus den einzelnen Eingabefeldern
zusammen. Eine Gruppe bildet die Sachtitel- und Verfasserangabe. Die Verfasserangabe
listet Verfasser und ggf. weitere Personen in der so genannten Vorlageform auf. In
BIBLIOTHECAplus gibt es ein Erfassungsfeld speziell für die Verfasserangabe.
Bsp.: „hrsg. von Andreas Meier“ oder „von Erich Gruner u. Eduard Sieber. Mit Ill. von
Luise Müller“.
Verknüpfungsoperator
siehe Boolesche Operatoren.
Verweisung
Die Verweisung ist eine Auffindungshilfe bei unterschiedlichen Bezeichnungen oder
Ansetzungen und wird beispielsweise im Zusammenhang mit Schlagwörtern verwendet.
Es handelt sich bei der Verweisung um einen Begriff, der nicht als offizielles Schlagwort
verwendet wird, von dem aber direkt auf das richtige Schlagwort verwiesen wird. Bei
Namensansetzungen wird z. B. vom Pseudonym des Verfassers auf seinen richtigen
Namen verwiesen.
Web-OPAC
siehe OPAC.
Z39.50
Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von
bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Es ermöglicht vor allem die
einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Dadurch ist es für den Einsatz in
Portalumgebungen prädestiniert, die über einen einheitlichen Zugang eine parallele
Suche in mehreren bibliographischen Informationssystemen ermöglichen.
Zweigstelle
Zweigstellen-Bezeichnungen benötigen Sie in jedem Fall, wenn Sie aktuell (mehrere)
Bibliotheks-Zweigstellen haben und deren Bestände in einer Datenbank geführt werden.
Auch wenn Sie keinen Zweigstellen haben, empfehlen wir, eine Zweigstellen-Bezeichnung
für Ihre Bibliothek festzulegen.
BIBLIOTHECAplus Glossar • 376
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Index
Abgleich 114
Abgleich der Datenbanken (OfflineAnbindung) 112
Abonnement 224, 225, 258, 277
Abschluss 140, 148, 150
Aktive Fernleihe 130, 131
Aktivierung des Inventurmoduls 104
Aktivierung und Installation 153
Altersfreigabe 217, 222, 308, 366
Altersüberprüfung 161
Anbindung der Fahrbibliothek 106
Anbindung über UMTS/LE 107
Anmeldung 23, 26, 30, 52, 56, 78, 114,
132, 135, 226, 228, 235, 242, 251
Annotation 223, 299, 320, 366, 369
Anzahl Exemplare 232, 287
Arbeiten mit Transpondern 159
Arbeitsverteilung zwischen Bus und
Zentrale 116
ASP 134
Audio-Medien 200, 203, 204, 258, 267
Auflage 123, 150, 291, 366, 367, 372
Ausgang 122, 125, 126, 129, 130, 198,
220, 286
Ausleihe mit Transpondern 159
Ausleihhinweis 199, 218, 222, 258, 272,
291, 308, 366
Ausleihort 161, 191
Ausleihstatistik 121, 249
Ausleihstatus 278
Ausweisnummer 336
Auszahlung 194, 235
Automatischer Abschluss 114, 201, 210,
211, 219
Barcode-Änderungsmodus 230, 342
Barcodes 103, 104, 195, 202, 209, 212,
254, 310, 336, 337, 374
BASES.CFG 154
Baumanzeige 199, 319
Beifügungen 367
Beilagen 218, 291, 366, 367
Belegausdrucke 14
Bemerkung 184, 216, 221, 228, 291,
292
Benutzer 146, 147, 151
Benutzer und Benutzergruppen 227
Benutzerdaten 19, 21, 47, 50, 55, 335,
336, 340
Benutzerdaten ändern 135
Benutzergruppe 22, 26, 30, 162, 215,
228, 244, 245, 250, 251, 252, 254,
256, 257, 258, 273, 274
Benutzergruppen 120, 162, 170, 192,
211, 214, 220, 227, 240, 242, 244,
245, 247, 248, 249, 250, 251, 253,
273
Benutzerkennzeichen 273
Benutzerkonto 246
Benutzername 11, 15, 23, 53, 64, 88,
125
Benutzernummer 335
Benutzeroberfläche 10, 347
Benutzerrecherche 233, 258, 273
Benutzersperren 234
Benutzungsgebühren 238, 244
Berechtigungen 12, 31, 147, 226, 227,
228, 229, 231, 233, 236, 290
Beschreiben von Transpondern auf
Leserausweisen 158
Index • 377
BIBLIOTHECAplus V5.2
Beschreiben von Transpondern auf
Medien 157
Bestätigung 148
Bestellart 208, 224, 225, 258, 259, 263,
264, 308
Bestellbestätigung 131
Bestellbrief 208
Bestelldaten 131, 132, 208, 334
Bestellmodus 208, 259, 264
Bestellnummer 123, 125, 131, 132, 147,
291, 334
Bestellposition 148
Bestellprofile 148
Bestellquelle 259
Bestellstatus 125, 207, 221, 259, 265
Bestellung 147, 148, 149, 150, 151, 335
Bestellung ändern 231
Bestellungen löschen 231, 334
biblio.dbs 115
bibliotheca2000.watchdog.exe 130
BIC 230, 259
Bilder einfügen 204
Boolesche Operatoren 367, 371, 377
Briefdruck 14, 201, 208, 210
Bücherbus 106, 275
Buchungsnummer 102, 136, 185, 191,
202, 209, 213, 296, 336, 337
Budgetcheck 150
bus.dbs 110
Datei winoeb.ini 15, 23, 24, 27, 28, 30,
31, 53, 57, 63, 65, 66, 68, 69, 70,
72, 73, 75, 76, 111, 133, 135, 172,
179, 180, 282, 289, 308, 311, 323,
324, 327, 330, 336, 357
Datenbank-Reorganisation 352
Datenübernahme 153, 154, 155, 179,
180, 181, 182, 199, 310, 314, 357,
358
Datenübernahme über Z39.50 154
DBS 63, 65, 66, 67, 70, 71, 73, 74, 122,
226, 277, 346, 354, 355, 367
Deskriptor 368, 375
Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) 367
DigiBib 132
Direktkauf 264
DiViBib 305
DiViBib Online-Import 305
DNB 293, 306
Installations- und Administrationshandbuch
Documents 11, 24, 28, 33, 34, 36, 38,
40, 42, 44, 46, 49, 54
Doppeletiketten 254
Download 10, 13, 59, 153
Drucker 236
Druckoptionen 129
Dublette 150, 296, 297
Dublettencheck 150
Dublettenkontrolle 221, 296, 325, 326
Dublettenprüfung 214, 326
Durchführung des täglichen Abgleichs
114
EAN 291, 368
EasyPrint Modus 94
Easyprint-Modus 93
EDIFACT 12, 199, 201, 208, 221, 231
Editor 80, 82, 85, 361, 363
Einbändige Monographien 203
Eingangsbearbeitung 207, 219, 231,
334
Eingangsverbuchung 286
Einheitssachtitel 268, 291, 368, 372
Einrichtung der SLNP-Schnitstelle 128
Einstellungen 141, 142, 143, 144, 145,
146, 147, 151
Einstellungen in den Konditionen (für
Ausleihaktionen im Bus) 119
Einstellungen in den Konditionen (für
zweigstellenübergreifende
Ausleihaktionen) 120
Eintragen der Lizenznummer 128
ekz 137, 306
ekz Medienservices 137
ekz-Medienarten 145
ekzMedienservice.config 141
ekz-Medienservices 138, 141
E-Mail-Adresse 196, 220, 280, 285
E-Mail-Versand 14
E-Mail-Versand über SMTP 213
Epson-Modus 93
Erfassungsmasken 14
Ergänzungen 369
Erinnerungen 246
Ersatzausweis 242
Erstellen und Bearbeiten von
Medienpaketen 157
Erwerbung 146
Erwerbungsbudgets kopieren 334
Etatbuchungsnummer 335
Index • 378
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Etatüberwachung 145, 213, 221, 231,
232, 265, 266, 267, 287, 335
Etikettendruck 101
Euro 201
Exemplaränderung 117, 230
Exemplare 161
Exemplarsatz 331, 341, 366, 369, 372
Exemplarstatus 184, 189, 197, 206, 207,
216, 219, 256, 259, 262, 274, 277,
284, 297, 308, 309, 320, 327
Expertenrecherche 158, 200, 271
Gesamtabgleich über das
Fahrbibliotheksmodul 110, 111,
115
Gesamttitel 368, 369
Gesamtwerk 199, 206, 308, 368, 369
Gesamtwerke 223, 334, 339
Geschäftspartner 231, 232, 266, 275,
287
Geschäftspartnergruppe 261
Geschlechter 279
Gutschriften 189
Fahrbibliothek (Bücherbus) 106
Fehlbestand kennzeichnen 106
Fehlerbehebung 95, 351
Fehlermeldungen 114, 116, 351
FeldFuerBenutzerrecherche 136
Fernleihbenutzer 122, 127
Fernleihbestellnummer 336
Fernleihbestellung durch
Bibliotheksmitarbeiter 130
Fernleihbestellung für
Bibliotheksbenutzer 132
Fernleihbibliotheken 127
Fernleihe 122, 123, 124, 125, 126, 127,
128, 129, 130, 131, 132, 153, 154,
156, 190, 198, 212, 220, 229, 236,
252, 280, 336, 337, 375
Fernleihe anlegen 122, 125, 127
Fernleihe bearbeiten 124
Firewall 80, 85, 153, 154, 362
fleihe1.qrp 124
Formulare 267
Formulareditor 169, 210
Fortsetzungen 231
Fremddaten 155, 182, 199, 276, 298
Fremdwährung 208, 259, 266, 267
FSK-Hinweise 218
Funktionsumfang 19, 21, 50, 346
Funktionsweise 318
Haltestellenstatistik 118, 121, 258, 275
Hardware 11, 62, 64, 71, 107
Haupteintrag 369, 370
Hauptsachtitel 268, 292, 297, 301, 370
Haushaltsjahr 148, 151, 207, 213
hbz-Fernleihe 130
Hefte 201
Gebühren 238
Gebührenart 259, 279
Gebührenkonto 234, 235
Gesamtabgleich 109, 110, 111, 112,
114, 115, 116, 117, 118
Gesamtabgleich durch Kopieren der
Datenbank 115
Import / Export 295, 296, 310
Inhaltsangabe 370
Installation 138, 139, 140, 141
Installation der Fahrbibliothek 108
Installation des Datenbanksystems 109
Installation des ODBC-Treibers 86, 88
Installation durchführen 18, 77, 84, 140
Installation von Oracle 81, 363
Installation von SQLBase 109
Installationsassistent 47, 50, 55, 60, 84
Interessenkreise 103, 268, 303, 304,
333, 339
Inventur 103
Inventur durchführen 104, 105
inventur.udf 104
Inventurabgleich durchführen 105
Inventurliste drucken 106
ipconfig 351
ISBN 150
ISSN 292, 304, 370
Jahresabschluss 114, 122, 221, 328, 333
Jahresstatistik abschließen 334
Kalender 121, 255
Kassenauswertung 211
Index • 379
BIBLIOTHECAplus V5.2
Kassenstand 194, 235
Kassenverwaltung 216
Katalog 230
Katalogdaten 217
Katalogkarte 222, 370
Kennung 229
Kennungen 226, 286
Konditionen 169, 170, 195, 197, 217,
220, 237, 238, 239, 240, 241, 242,
243, 244, 245, 246, 247, 248, 249,
250, 251, 252, 253, 254, 255, 256,
258, 283, 285, 288
Konfiguration 138, 141, 144, 146
Konfiguration durchführen 84
Konfigurationsdatei 15, 81, 109, 110,
111, 113, 121, 135, 295, 352, 363
Konfigurationsdateien 11, 47, 51, 56,
345, 359, 365
Konto 147
Kontofunktionen 160, 293
Körperschaften 183, 223, 231, 272, 321,
323, 324, 337, 339, 369, 371, 376
Kostenart 148, 151, 208, 224, 225, 228,
259, 260, 261, 266
Kostenarten 228
Kostenstelle 148, 208, 259, 260, 261,
266, 267
Kostenstellen 228
Kulanztag 252
Kulanztage 248
Kundencenter 11, 18, 24, 28, 32, 33,
34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 49, 54,
153, 210, 334
Kurzlisten 229
Langlisten 229
Leihfristen 237, 240, 247
Leihgebühr 244
Leserdaten 112, 230, 375
Leserkonto 192, 194, 215, 239, 240,
242, 243, 244, 273
LFLF 119
LFVX 119
Library Key 306
Lieferant 146, 232, 260, 261, 266, 275,
287, 292, 308
Lieferanten 231
Lieferdatum 201, 207
Lieferzeit 225
Listen 125, 221
Installations- und Administrationshandbuch
Lizenz 86, 101
Logging-Level 143
Logische Operatoren 371
Löschen von Daten auf Transpondern
160
Loseblattsammlungen 260
LTE 107
MAB 153, 155, 174, 175, 178, 182, 198,
200, 221, 223, 260, 269, 291, 295,
298, 299, 308, 309, 311, 312, 313,
321, 322, 329, 331, 333, 337, 338,
339, 371
MAB2 306
Mahndatum 217, 292
Mahnfristen 241, 249
Mahnfristen festlegen 242
Mahngebühren 245
Mahnstufe 193, 208, 211, 217, 245,
250
Mahnungen 12, 197, 207, 208, 210,
211, 212, 213, 215, 217, 231, 241,
246, 249, 253, 276, 283, 289, 290
Mahnungen drucken 114, 231
Makulieren 230, 235, 328, 329
Makuliert 274, 292, 327, 328, 371
Makulierte Medien löschen 328, 334
MAPI 12
MARC 153, 200, 291, 295, 308, 321,
322, 333, 337, 338, 371
MARC21 306
MARC21-Format 296
Medien ändern 296, 299, 312
Medienänderung 117, 230
Medienart 200, 203, 259, 260, 264,
266, 269, 275, 291, 297
Mediendaten 117, 123, 200, 275, 290,
318, 319, 321, 341
Medienersatz 217
Mediengruppe 184, 191, 204, 222, 236,
242, 245, 247, 248, 249, 250, 251,
252, 253, 254, 256, 257, 259, 260,
266, 275, 276, 297, 339, 340, 341,
342, 371, 372
Mediengruppenkürzel 160
Medienkennzeichen 276, 340, 342, 372
Mediennummer 334
Medienpaket 157, 158
Mediensatz 200, 222, 318, 319, 321,
327, 331, 341, 369, 372, 376
Index • 380
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Medienstatus 260, 276
Mehrbändige Monographien 203, 204
Menüstruktur 227
MFMx 119
Mindestalter 242
Monatswerte 277, 278
Monographie 264, 297, 372
MS SQL 11, 21, 28, 29, 30, 62, 85, 365
Port 11, 80, 85, 128, 129, 153, 154, 362
Postleitzahl-Ort - Kombinationen 343
Präsenzbestand 161, 215, 274, 371, 373
Pressekatalog 212, 225, 226
Protokoll 20, 114, 116, 219, 325, 352
Protokolldateien 345
Protokollierung 15
Prüfziffernverfahren 212
Nationalität 280
Navigation 130, 131
Navigationsleiste 129
Negativausleihe 185, 218, 276
Netzabdeckung 107, 108
Neuaufnahme 173, 176, 182, 183, 200,
202, 203, 209, 223, 226, 230, 257,
267, 269, 271, 272, 276, 334, 337
Normdatenpool 223
Notation 340, 372, 376
Notationen 231, 375
Notausleihe 108, 122, 159
RAK 369, 373
Recherche 147, 148
Recherche von Exemplaren mit
Transpondern 158
Rechnungsbearbeitung 207, 231, 267
Rechnungsstatus 267
Rechteverwaltung 147
Redo Log-Gruppen 361
Register bearbeiten 183, 231, 268
Registerbearbeitung 223, 269, 342
Registerkarte Adresse 232, 287
Registerkarte Ausleihdaten 217, 222
Registerkarte Bestelldaten 259, 265
Registerkarte Daten 326
Registerkarte Katalog 207, 259
Registerkarte Lieferdaten 261, 277
Registerkarte Preise 259, 265, 266, 267
Registerkarte Sammelbestellung 232,
287
Registerkarte Sperren/Hinweise 187,
258, 260, 278, 280
Registerkarte Statistik 211
Registerkarte Systematik 222
Registerkarte Tabelle 203, 262
Registerkarte Verwaltung 217, 222, 258,
259, 260, 262, 264, 268, 276, 319,
328, 331
Registerkarte Weitere 182, 194, 203,
218, 260, 262, 314, 319, 331
Registerkarte Weitere Felder 262, 319,
331
Registerkarte Zweitadresse 258, 261,
279
Registerkürzel 263
Registerpflege 256
Release-Informationen 19, 21
Reporteditor 101
Reports 14, 63, 69, 236
Ressourcen 369
RFID 147, 156, 157, 158, 190, 196, 201,
373
OCLC.TriggerService 60, 162
Offene Gebühren 211
Offline-Anbindung 106, 107
Öffnungstage 119, 120, 188, 196, 216,
220, 239, 247, 253, 255, 256, 280,
281, 283, 285, 289
Online-Anbindung 107
Online-Hilfe 161
OPAC 224, 254
OPEN 293
Optionen 149
Oracle 115
Oracle Data Pump 363
Oracle.sql 133
Oracle-Datenbank 359
Oracle-Installation 110
Parallelsachtitel 269, 372
Passive Fernleihe 129, 130, 131, 375
Passwort 227
Passwort ändern 236
Periodika 236
perm.pro 365
Personennummer 337
Platzhalter 83, 364, 372, 376
Index • 381
BIBLIOTHECAplus V5.2
Rolle 92, 247, 320, 334, 370, 374
Rückgabe 185, 186, 187, 189, 191, 195,
196, 202, 209, 212, 216, 218, 220,
233, 235, 238, 239, 244, 272, 274,
286, 312, 366
Sammelbestellung 219, 232
Satzsperren 344
Säumnisgebühr 60, 162
Säumnisgebühren 239
Scannen von Exemplaren 104
Schenkung 264
Schlagwortart 270
Schlagwörter 302, 303, 304, 320, 374,
375
Schlagwortkette 221, 374
Schlagwortketten 223
Schlagwortnormdaten 223
Schlagwortnummer 337
SchlagwortSprachen 270
Schließtage 256
Schließtage für Haltestellen 121
Schriftenreihe 374
Schriftgröße 190
Selbstbedienungsfunktionen 372
Serienaufnahme 184, 203, 223, 331
ServIP 129
ServPort 129
Sigelnummer 127
Signatur 102, 123, 184, 192, 222, 292,
296, 331, 342, 369, 374
Signaturen drucken 101, 102, 103
Skripte 14
SLNP-Schnittstelle 128
SMS-Versand 14, 213, 253
SMTP-E-Mail-Versand 213
SNLP-Fernleihe 127
SODV 119
Software 139
SOMV 119
Sonderkonditionen 241
SOVL 119
Sperre 243
Sperren 234
Sperrgrund 280
Sprachanwahl 213
Sprache 260, 271
SQL 20, 22, 79, 81, 82, 83, 85, 133,
262, 342, 345, 347, 350, 352, 353,
Installations- und Administrationshandbuch
354, 356, 359, 360, 362, 363, 364,
365
sql.ini 14, 61, 109, 110, 139, 163, 352
SQLBase 11, 14, 19, 20, 21, 24, 34, 38,
41, 46, 48, 49, 50, 51, 52, 55, 62,
63, 64, 65, 66, 67, 70, 71, 72, 73,
74, 75, 86, 87, 88, 108, 109, 115,
321, 327, 345, 346, 347, 348, 349,
350, 351, 353, 354, 355, 356, 357
SQL-Befehl 133, 262, 342
sqlnet.ora 363
SqlServer.sql 133
SqlTalk 14
SQLTalk 134
sqltalk.exe 134
SQLTalsk 134
SSL-Verschlüsselung 138
SSL-Zertifikat 138
Standardkonditionen 119, 120, 219,
237, 238, 239, 240, 241, 242, 243,
244, 245, 246, 247, 248, 249, 250,
251, 252, 253, 254, 256
Standardstatistiken 210, 211
Standort 296, 313, 331, 340, 342, 367,
374
Star-Modu 93
Statistik 226, 233, 277
Statistikkennzeichen 258, 273
Steuernummer 136
Stoffkreis 184, 222, 375
Stornierungen 199
Stücktitel 206, 269, 308, 374, 375
Suchanfrage 155, 171, 315
Suchergebnis 147
Suchfeld 79, 360
südtiroluploader.exe 134
Support-Matrix 11, 18, 20, 24, 28, 33,
34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 49, 54
Synonym 223, 375
Systematiken 153, 207, 278, 333, 339,
340
Systematikgruppen 271
Systemlandschaft 62
Systempflege 62, 63, 70, 104, 123, 128,
153, 160, 169, 221, 224, 262, 275,
276, 281, 326, 328, 333, 334, 335,
336, 337, 339, 340, 342, 343, 344
Systemvoraussetzungen 128, 137
tagesabs.exe 114
Index • 382
BIBLIOTHECAplus V5.2
tagesabs.ini 114
Tagesabschluss 219
Tagesabschluss (Statistik) 219, 234
Täglicher Abgleich 112, 116
Task-Datenbank 348
Templates 11, 22, 26, 30, 63, 64, 65,
66, 67, 69, 72, 73, 74
Testumgebung 354
Themenkreise 265
Thesaurus 371, 374, 375, 376
Tipps und Hilfen 14
Titel 149, 150
Titelaufnahme 174, 176, 179, 183, 198,
207, 276, 295, 297, 299, 320, 369,
376
Titeldaten 103, 186, 187, 318, 327, 328,
341, 342
Titeldaten drucken 103
Titelzusatz 376
tnsnames.ora 110
Tourenplan 118, 119, 120, 121
Transponder 156, 157, 158, 159
Transponder-Schnittstelle (RFID) 156
Trefferliste 13, 328, 329
TriggerConfiguration.xm 61, 162
Trunkierung 199, 373, 376
Überprüfen von Daten auf Transpondern
159
Übersetzungen 123
Übersicht 147
UMTS 107
Untertitel 376
Unverknüpfte Titelaufnahmen 333, 339
Urheber 183, 221, 269, 291, 297, 337,
371, 376
URLCheck 164
URLCheck.exe 164
Verbuchungsfunktionen 136
verbundweiter Leserausweis 133
Verfasserangabe 200, 377
Verlängerung 111, 119, 120, 186, 192,
202, 233, 237, 238, 239, 242, 243,
248, 249, 251, 252, 254, 280, 289
Verwaltung der SLNP-Fernleihen 129
Verwaltung von Haltestellen 117
Verweisung 377
Verzeichnisstruktur 14, 15, 69
Installations- und Administrationshandbuch
Verzug.exe 60, 162
Video 191, 196, 203, 205, 243, 245,
247, 248, 250, 251, 252, 253, 264,
267, 269, 277, 372
VirtualStore 12
Voraussetzungen 137, 138
Vorbereitende Maßnahmen 133
Vorbestellung 117, 160, 161, 186, 192,
197, 216, 219, 220, 234, 235, 236,
241, 242, 249, 251, 279, 290
Vorbestellungen 281
VorbestKeineVorbestUpd 117
Voreinstellungen 257
Vorlage 101, 103, 198, 199, 208, 221,
376
Vorlagen 14
Vormerkungen 112, 161, 195, 219, 236,
249, 251, 256, 372
Warenkorb 149
Watchdog 130
wb_etik.exe 101
wb_fahr.exe 106, 109, 112, 118
wb_inven.exe 105
Werte 262
winoeb.ini 16
winoeb.ini 11, 15, 16
winoeb.ini 16
winoeb.ini 16
winoeb.ini 16
winoeb.ini 94
winoeb.ini 109
winoeb.ini 111
winoeb.ini 113
winoeb.ini 118
winoeb.ini 124
winoeb.ini 130
winoeb.ini 135
winoeb.ini 157
Winoeb.ini 124, 126
winoebp.ini 14
Z39.50 123, 153, 154, 155, 156, 172,
308, 377
Z39.50-Client 153, 154
Z39.50-Protokoll 153
Zahlungsstorno 234
Index • 383
BIBLIOTHECAplus V5.2
Installations- und Administrationshandbuch
Zeitschriften 199, 203, 206, 224, 248,
261, 269, 272, 331, 334, 367, 369,
370, 372
Z-Server 86, 156, 308
Zugang buchen 230
Zugangsbuch 231
Zugangsnummer 335
Zusätzliche Felder 261
Zusatzmodul 101, 103, 107, 156, 280,
336, 337
Zweigstelle 148, 150
Zweigstellen 276
Zweigstellenkürzel 282
Zweigstellentransport 160, 161, 186,
189, 216, 220, 234, 274, 280, 282,
284, 285, 286, 290
Zweitadresse 216
Index • 384
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