© Kantonsspital Graubünden Dezember 2013 Revolutionäre Lasertechnik Augenklinik des Kantonsspitals Graubünden zur Behandlung des Grauen Stars Kantonsspital Graubünden Sekretariat Augenklinik Loëstrasse 99 CH-7000 Chur Tel. +41 81 255 24 51 www.ksgr.ch Bei uns sind Sie in besten Händen Behandlung des Grauen Stars Vorteile des Femtosekunden-Lasers im Kantonsspital Graubünden Der Graue Star – auch als Katarakt bezeichnet – stellt eine Erkrankung des Auges dar, in deren Verlauf es zu einer zunehmenden Trübung der normalerweise klaren natürlichen Linse im Auge kommt. Dies wiederum führt zu einer zunehmenden Beeinträchtigung des Sehvermögens. Der Graue Star kann ausschliesslich mit einer Operation behandelt werden. Dabei wird die getrübte natürliche Linse aus dem Auge entfernt und eine neue klare Kunstlinse implantiert. In der Augenklinik des Kantonsspitals Graubünden ist erstmals eine geradezu revolutionäre neue Lasertechnologie verfügbar. Sie erlaubt, einen grossen Teil der Operation des Grauen Stars mittels eines speziellen Lasers (Femtosekunden-Laser) durchzuführen. Ein Laserlicht ersetzt mit höchster Präzision das Skalpell des Operateurs und individualisiert damit die Operation. Auch wird der Eingriff dadurch schonender und exakter. Mit dem 3D-Bildgebungsverfahren werden zunächst die Strukturen des zu operierenden Auges erfasst. Der Operateur erstellt daraufhin einen individuellen Behandlungsplan. Mit Hilfe des Laserstrahls kann eine exakte, selbstschliessende Tunnel-Eröffnung des Auges durchgeführt werden. Die anschliessende kreisförmige Eröffnung der vorderen Linsenkapsel erfolgt ebenfalls genau an der vom Operateur gewünschten Position im Auge und im exakt zuvor geplanten Durchmesser. Dies ermöglicht es dem Operateur später, die neue klare Kunstlinse perfekt zentriert an der gewünschten Stelle im Auge zu positionieren. In einem weiteren Schritt kann der Linsenkern mit Laserlicht ohne manuelles Eingreifen des Operateurs in kleine Partikel zerteilt werden. Deren Anzahl und Grösse kann vom Operateur vorgegeben werden. Aufgrund des 3D-Bildgebungsverfahrens kann der Sicherheitsabstand zur hinteren Linsenkapsel mit mikrometergenauer Präzision definiert werden. Deren eventuelle Verletzung bei der Operation könnte eine schwerwiegende Komplikation bedeuten. Schliesslich bietet die Operation mit dem Laserverfahren auch noch die Möglichkeit, durch winzige, genau definierte Inzisionen am Hornhautrand eine vorbestehende Hornhautverkrümmung im Rahmen der Katarakt-Operation auszugleichen. Damit kann die Notwendigkeit des Brillentragens nach dem Eingriff reduziert werden. Die Augenabteilung des Kantonsspitals Graubünden wird im Belegarztsystem unter Leitung des Belegchefarztes Dr. med. Giovanni Spina geführt. Sie bietet diese neue Technologie erstmals in der Ostschweiz und als eines der allerersten Schweizer Augenzentren ihren Patienten an. PD Dr. med. Dieter Eisenmann, Stellvertreter des Belegchefarztes, der sich innerhalb des Ärzteteams auf die refraktive Chirurgie mit Laser und Linse spezialisiert hat, setzt die neue Technologie schwerpunktmässig bei Patienten ein, die im Rahmen einer Katarakt-Operation oder eines refraktiven Eingriffs die Brillenlosigkeit anstreben. Auch die weiteren KataraktOperateure der Augenabteilung des Kantonsspitals Graubünden sowie in einem zweiten Schritt qualifizierte externe Operateure werden diese neue Technologie einsetzen können. Vorteile des Femtosekunden-Lasers in der Katarakt-Chirurgie im Kantonsspital Graubünden: - Präzise, selbstschliessende Tunnel-Eröffnung des Auges und exakte kreisförmige Eröffnung der vorderen Linsenkapsel ohne «Hand des Chirurgen» - Fragmentierung des Linsenkerns ohne potenziell hornhautschädigende Ultraschallenergie, dadurch schnellere Erholungsphase des Auges mit früher klarer Hornhaut und geringerer Gefahr der Hornhautschädigung - Signifikant reduziertes Risiko der Operation, vor allem reduzierte Gefahr einer Verletzung der hinteren Linsenkapsel - Bessere Zentrierung der Kunstlinse im Auge, wichtig vor allem bei Implantation sogenannter Speziallinsen (verbesserte Unabhängigkeit von einer Brille bei Einsatz dieser Speziallinsen) - Selteneres Auftreten eines Nachstars - Möglichkeit, eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) im Rahmen der Katarakt-Operation zu korrigieren Auskünfte - Femtosekunden-Laser bei Katarakt-Operation: Kantonsspital Graubünden, Sekretariat Augenklinik, Tel. +41 81 255 24 51 - Femtosekunden-Laser als refraktiver Eingriff: Sekretariat PD Dr. med. Dieter Eisenmann, Tel. +41 81 258 44 33