Prof. Dr. Caren Hagner

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Prof. Dr. Caren Hagner
Borexino Experiment
(Gran Sasso, Italien)
Universität Hamburg
Institut für Experimentalphysik
Luruper Chaussee 149
22761 Hamburg
Email:
[email protected]
Büro:
DESY Gelände Bahrenfeld, Geb. 62, Zi. 210
Telefon: 040 8998 2297
Webseite: http://neutrino.desy.de/lehre/
Sprechstunden: nach Vereinbarung (email)
OPERA Experiment
(Neutrinooszillationen) am
Gran Sasso Untergrundlabor
(Italien)
Forschungsgebiet: Neutrinophysik (Elementarteilchenphysik, Astroteilchenphysik)
Experimentalphysik I/II für Mediziner: Sommersemester 2010, Caren Hagner,
1
Programm:
Elektrizität und Magnetismus
Optik
Atom- und Kernphysik
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2
Struktur der Materie
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3
Das heutige Bild vom Aufbau eines Atoms
Größe < 10-18m
Kern
p
Größe ≈ 10-14m
Größe < 10-18m
n
n
p
Größe ≈ 10-15m
Größe ≈ 10-10m
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4
Reibungselektrizität
Altgriechisch: ἤλεκτρον = Bernstein
Versuch: „Erzeugung“ von elektrischer Ladung durch Reibung
(Genauer: Die Reibung trennt positive und negative Ladungen)
1. Fell und Hartgummistab
Elektronen fließen vom Fell auf den
Kunststoffstab.
Kunststoffstab ist negativ geladen.
-
2. Seidentuch und Glasstab
Elektronen fließen vom Glasstab
auf das Seidentuch.
Glastab ist positiv geladen.
-
-
+
-
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5
Versuch: Van de Graaff Generator
Vorrichtung die durch Reibung positive und negative Ladungen trennt.
Eine Elektrode wird stark aufgeladen.
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6
Versuch: Van de Graaff Generator
Hier wird die Ladung aufgebracht
Band
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7
Versuch: Messung der elektrischen Ladung mit Elektrometer
Ein geladener Stab nähert sich dem Elektroskop und
berührt die obere Metallplatte.
Vom Stab fließen Ladungen auf das Elektroskop.
Die Ladungen verteilen sich auf den Oberflächen
der Metallteile. Da sich gleiche Ladungen abstoßen
schlägt der Zeiger aus.
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Becherelektroskope:
Ladung kann zwischen beiden Elektroskopen transportiert werden
Ausschlag bei aufgebrachter
Ladung
Ausschlag ohne Ladung
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9
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10
Elektrische Leiter:
z.B. Elektronen in Metallen, Ionen in Flüssigkeiten
Wie sind die Ladungen in einem Metall verteilt?
Nichtleiter = Isolatoren:
z.B. Glas, Gummi, Kunststoffe
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Influenz
Metallkugel (neutral)
Plastikstab (geladen)
Beim Annähern des Stabes werden die Ladungen im Metall getrennt. Auf der einen
Seite befinden sich die positiven, auf der anderen die negativen Ladungen.
Man bezeichnet die so entstandenen Ladungen als Influenzladungen.
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Einheit der elektrischen Ladung:
Die kleinste Einheit der elektrischen Ladung ist die sogenannte
Elementarladung e
Alle Ladungen die man jemals in Experimenten beobachtet hat, waren Vielfache
dieser Ladung!
Ladung des Protons:
qp = +1e
Ladung des Neutrons:
qn = 0
Ladung des Elektrons:
qe = -1e
Achtung:Quarks haben q = -1/3e und q = +2/3e,
sie kommen aber nie einzeln vor, sondern nur in solchen Kombinationen
die ganzzahliges Vielfaches von e ergeben!
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Coulomb-Gesetz:
Kraft F, die Ladung 1 auf die Ladung 2 ausübt:
Wichtig! | F12 | = | F21 |
Richtung von F: entlang der Verbindungslinie zwischen den Ladungen
F<0
F>0
anziehende Kraft
abstoßende Kraft
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Das elektrische Feld
Eine Ladungsverteilung erzeugt um sich ein elektrisches Feld
(An jedem Punkt um eine Ladungsverteilung herrscht ein elektrisches Feld.)
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Visualisierung des elektrischen Feldes durch Feldlinien
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Regeln zur Bestimmung von Feldlinien:
1.) Elektrische Feldlinien beginnen bei „+“ und enden bei „-“.
2.) Elektrische Feldlinien schneiden sich nie.
3.) Elektrische Feldlinien stehen senkrecht auf Metalloberflächen.
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Versuch: Sichtbarmachen der Richtung der Feldstärke durch Grieskörner
+
+
-
-
Grieskörner schwimmen in Rhizinusöl. Weil sie kleine Dipole werden, richten
sie sich entlang der Feldlinien aus (Die Spannung zwischen + und – beträgt hier 10000V).
+
-
Schematische Darstellung der el. Feldlinien zwischen
zwei gleichgroßen, entgegengesetzten Ladungen
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Versuch: Ausrichten eines Dipols im elektrischen Feld
+Q
-Q
Elektrischer Dipol
(hier: 2 Metallkugeln, mit
entgegengesetzter Ladung)
1. Hochspannung wird an die beiden Platten eines Plattenkondensators angelegt.
(+3000V linke Platte, -3000V rechte Platte).
Der Dipol berührt beide Platten und wird aufgeladen.
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Versuch: Ausrichten eines Dipols im elektrischen Feld
-
+
-
+
-
+
+
2. Die Platten werden auseinanderbewegt.
-> Der Dipol beginnt sich zu drehen,
bis seine negative Seite der positiven
Platte gegenüber liegt (und umgekehrt).
3. Die Hochspannung wird umgepolt.
-> Der Dipol dreht sich wieder,
bis seine negative Seite der positiven
Platte gegenüber liegt (und umgekehrt).
-
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Versuch: Sichtbarmachen der Richtung der Feldstärke durch Grieskörner
+
-
+
Grieskorn (neutral)
-
+
-
+
-
Grieskorn
im elektrischen Feld,
→ Polarisation
Es entsteht ein Dipol
-
+
+ +
Ein elektrischer Dipol versucht sich in Richtung der Feldlinien zu drehen!
+
+
+
+
-
-
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Deshalb zeigen
die Grieskörner in
Richtung des el. Feldes
21
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Versuch: Sichtbarmachen der Richtung der Feldstärke durch Grieskörner
Negative Ladung innerhalb positivem Metallring
++
+
--
+
-
-
Grieskörner schwimmen in Rhizinusöl. Weil sie kleine Dipole werden, richten
sie sich entlang der Feldlinien aus (Die Spannung zwischen + und – beträgt hier 10000V).
+
-
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Versuch: Sichtbarmachen der Richtung der Feldstärke durch Grieskörner
Zwei parallele gerade Metallplatten
+
Zwischen zwei Platten herrscht ein
homogenes elektrisches Feld.
(d.h. Feld ist zwischen den Platten
überall gleich stark und
hat die gleiche Richtung).
Im Randbereich ist das elektrische Feld inhomogen
Was ändert sich wenn man zwischen die Platten einen Metallring legt?
(Antwort nächste Seite)
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Versuch: Sichtbarmachen der Richtung der Feldstärke durch Grieskörner
Ungeladener Metallring zwischen zwei parallelen, unterschiedlich
geladenen Metallplatten.
+
+
+
-
-
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-
Kein Feld in Inneren
des Metallrings!
Der Ring wirkt als
Faraday-Käfig und schirmt
das elektrische Feld ab.
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Beispiel: Auto oder Flugzeug wirken im Gewitter
als Faradayscher Käfig.
Problem: Immer mehr Teile von Auto und Flugzeug
werden aus Kunststoff gefertigt.
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Im Inneren eines Faraday Käfigs gibt es kein elektrisches Feld
(z.B. Schutz vor Blitz, aber auch allgemein zur Abschirmung
elektrischer Felder)
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Boston Science Museum
28
Wiederholung:
Elektrische Ladung:
Einheit 1 Coulomb = 1 C
(= 1 As)
Elementarladung e = 1.6·10-19C
Kraft zwischen zwei elektrischen Ladungen:
r
' Q1 ⋅ Q2 r
F= f ⋅
⋅ er
2
r
Nm 2
f = 8.99 ⋅ 10
C2
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'
9
29
Wiederholung: Elektrisches Feld, Feldstärke und Feldlinien
+
r
r
F = q⋅E
und
+
-
-
r
r
E =1 q⋅F
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Potenzielle Energie und Arbeit im elektrischen Feld
Wichtig: Die Arbeit die nötig ist um q von A nach B
zu bringen, hängt im elektrischen Feld nicht vom
gewählten Weg ab!
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31
Potenzialdifferenz = Spannung
(immer zwischen zwei Punkten!)
Die Spannung zwischen zwei Punkten wird aus der Arbeit berechnet die nötig
ist, um eine Testladung q von einem zum anderen Punkt zu bringen.
Einheit der Spannung (Potentialdifferenz):
Oft wählt man irgendeinen Punkt als Nullpunkt (Referenzpunkt).
Die Spannung relativ zu diesem Punkt nennt man Potenzial Φ.
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Beispiel: Plattenkondensator (homogenes elektrisches Feld zwischen den Platten)
-
+
Um ein Elektron von der positiven Platte auf die
negative Platte zu bringen benötigt man die
Arbeit:
Wie groß ist die Kraft auf das Elektron?
d = 10 cm
Wie groß ist die Feldstärke zwischen den
Platten?
U = 1000V
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Kondensatoren
Kondensatorschaden!
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Kondensator und Kapazität
Kondensator:
Kapazität C:
d
U
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Versuch: Plattenkondensator mit Dielektrikum
Messung
der Ladung
Dielektrikum
(hier: Plexiglas)
Spannungsversorgung
Die Spannung wird konstant gehalten.
Beim Einschieben des Dielektrikums nimmt die Ladung auf den Platten zu.
-> Die Kapazität des Kondensators nimmt zu!
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Kondensator mit Dielektrikum
+
+ +
+ +
+ +
+ -
+ + + -
+
+ -
+ -
+ -
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Kondensator (mit Dielektrikum):
Q
C=
U
Kapazität:
+Q
-Q
Einheit 1 Farad, 1 F = 1 C/V
Kapazität eines Plattenkondensators:
Fläche A
A
C = ε 0ε ⋅
d
ε
Dielektrizitätskonstante ε (Permittivität):
d
U
Vakuum
Luft
Plexiglas
Glas
Wasser
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1
1.00059
3.40
5-10
80
38
5.2. Elektrodynamik (bewegte Ladungen)
5.2.1 Elektrischer Strom
q v
(Herleitung sh. Lehrbuch)
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39
Stromwirkungen:
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40
Versuch zur Stromwirkung: “Leuchtende Gurke”
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41
5.2.2 Elektrischer Widerstand
(manchmal verwendet man auch den Leitwert G = I/U mit Einheit 1 Siemens)
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42
Standard Widerstände:
Verstellbare Widerstände
(Potentiometer)
Aber auch dies sind Widerstände:
E-Herd
Lampen
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El. Heizofen
43
Wiederholung:
Stromstärke:
I=
ΔQ
Δt
Einheit 1 Ampere, C = A·s
Elektrischer Widerstand:
U
R=
I
U = R⋅I
Einheit 1 Ohm,
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Ω = V/A
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Leitungsmechanismen für elektrischen Strom:
Bei höherer Temperatur, mehr Stöße am Gitter → größerer Widerstand
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45
Leitungsmechanismen für elektrischen Strom:
b) Halbleiter
Ge
Ge
Ge
Ge
Ge
Sehr stabile Struktur, alle Elektronen werden für Bindungen benötigt,
Bei höherer Temperatur werden Elektronen aus Bindungen gelöst,
Der elektrische Widerstand sinkt bei höherer Temperatur
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Versuch: Strom-Spannungs-Kennlinie
I
Kohlefaden
U
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Stromleitung in einem Elektrolyten (= wässrige Lösung von Säuren, Basen, Salzen):
+
Beispiel: Verkupfern
+
-
1. Faraday Gesetz: Δm ~ ΔQ
2. Faraday Gesetz: Δm ~ M
Δm = elektrolytisch transportierte Masse
ΔQ = elektrisch transportierte Ladung
M = molare Masse der Ionen
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48
Leitungsmechanismen für elektrischen Strom:
d) menschlicher Körper
Stromwirkung, Gefahr für den Organismus durch elektrischen Strom:
Besonders gefährlich: 50 Hz Wechselstrom aus Steckdose
Höhere Frequenz ist weniger gefährlich (Reizleitung über Stofftransport zu langsam)
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49
Grenze für Dauer t des Elektroschocks mit Strom Imax bei der gerade noch
kein Herzflimmern auftritt:
I max
0.116 1/ 2
=
As
t
Beispiel:
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50
5.2.3 Stromarbeit und Elektrische Leistung
Die Ladung ΔQ fließt in der Zeit Δt durch das Material, dazu ist Arbeit nötig:
Wohin geht die Energie?
Wärme!
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51
Spannungsabfall über einem Widerstand
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52
5.2.4 Elektrische Netzwerke
Kirchhoffsche Regeln:
1.)
In einem Knotenpunkt eines Netzwerkes ist die Summe der
einfließenden Ströme gleich der Summe der ausfließenden
Ströme.
2.)
Die Summe aller Quellenspannungen und Spannungsabfälle
längs einer beliebigen, geschlossenen Schleife (Masche)
eines Netzwerkes ist gleich Null.
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Serienschaltung (Hintereinanderschaltung) von Widerständen
U
R1
U
R2
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R = R1+R2
54
Parallelschaltung von Widerständen
R1
R1R2
R=
R1 + R2
R2
U
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U
55
Beispiel zur Berechnung des Gesamtwiderstands eines Netzwerkes:
1.Schritt
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2.Schritt
56
Strom – und Spannungsmessung
1. Spannungsmessgerät (Voltmeter)
Ein Spannungsmessgerät sollte einen großen
Innenwiderstand haben um die Messung
nicht zu verfälschen.
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Strom – und Spannungsmessung
2. Strommessgerät (Amperemeter)
mA
Ein Strommessgerät sollte einen kleinen
Innenwiderstand haben um die Messung
nicht zu verfälschen.
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58
Spannungsquellen:
Rq
Uq
UK
R
Beispiel:
Anlassen des Automotors bei
eingeschaltetem Scheinwerfer:
Viel Strom fliesst, → UK sinkt,
→ Lampen werden kurz dunkler.
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Wichtige Anwendung in der Messtechnik: Wheatstone Brückenschaltung
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Galvanisches Element
Beispiel:
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2 verschiedene Metalle,
1 gleicher Elektrolyt
62
Konzentrationselement
Beispiel:
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Gleiche Elektroden,
in 2 Lösungen mit
unterschiedlicher
Konzentration
63
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