Boom im letzten Moment - Heftarchiv

Werbung
Online-Werbung I E-Commerce I Technik
AUSGABE 26/10 20. DEZEMBER 2010
www.internetworld.de
Wie viel bringt
Youtube?
Mehr Umsatz
mit Ratenzahlung
„Barrierefrei ist
nicht fade“
So funktioniert
F-Commerce
Wie Bewegtbildkampagnen
in TV und Web wirken S.20
Was Web-Händler bei Ratenzahlung beachten müssen S. 34
Timo Wirth, FrontendExperte bei Aperto
S. 42
Neue Serie: Erfolgreich
verkaufen mit Facebook
Deals finden mit dem Handy
MOBILE WERBUNG
Disney-Premiere auf iPad
Apple hat sein Werbeprogramm iAd
jetzt auch für den Touch-Computer
iPad gestartet. Erste Kampagne auf
dem Tablet PC: Die Disney Studios werben für ihr Science-Fiction-Spektakel
„Tron Legacy“, das am 17. Dezember
in die US-Kinos kam. fk
Bildgewaltig: Werbung für den DisneyFilm „Tron Legacy“ auf dem iPad
D.W. REYNOLDS JOURNALISM INSTITUTE
iPad Apps setzen Print zu
60 Prozent der User, die ihre News täglich über das iPad beziehen, wollen die
Abonnements ihrer Zeitungsdruckversionen kündigen. Zu diesem Ergebnis
kommt eine amerikanische Studie unter
1.600 iPad-Nutzern. häb
INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE
Online Werbeplanung
Weihnachtsgeschäft beginnt immer später / Umsatzsteigerungen über den Erwartungen
W
enige Tage vor Heiligabend steht für viele
Internet-Händler bereits fest:
2010 wird ein Rekordjahr. Zwar
setzt die Auftragsschwemme
vor dem Fest von Jahr zu Jahr
später ein, doch seit November
bestellten die Deutschen Weihnachtsgeschenke wie noch nie.
Während der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) für den OnlineVersand 2010 ein Wachstum
von 18 Prozent prognostiziert,
melden viele Marktteilnehmer
jetzt schon höhere Zuwächse.
So geht die Otto Group von 25
Prozent plus gegenüber 2009
aus und will in diesem Jahr die
Umsatzmarke von drei Milliarden Euro reißen. Die Verlagsgruppe Weltbild gibt ein Plus
von 30 Prozent zu Protokoll
und spricht vom „besten Weihnachtsgeschäft aller Zeiten“.
Mit Hinweis auf die Börsenno-
Foto: Fotolia.com / Kebox
Der Online-Marktplatz eBay möbelt
jetzt in den USA sein Kleinanzeigenprogramm eBay Classifieds mit Augmented Reality auf: Smartphone-Besitzer können ihre Umgebung mit der
Handy-Kamera scannen und sehen,
wer in der Nähe etwas verkauft. fk
S. 26
Boom im letzten Moment
EBAY
Mit zahlreichen Branchenübersichten und
einem neuen Glossar
ist dieser Internet
World Business Guide
so wertvoll wie nie.
Ihr Exemplar liegt
dem Heft bei. red
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
Foto: Fotolia.com / Foto unterwegs
e 4,50 Fr. 9,00
Seite 1
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14:16 Uhr
43205
16.12.2010
25 Prozent und mehr: Online-Händler freuen sich über Rekordumsätze
tierung bedeckt hält sich Amazon. Vor Analysten gab der
Konzern jedoch ein globales
Wachstumsziel von 25 bis 40
Prozent vor. Ebenfalls noch
keine konkreten Zahlen nennen können United Internet
Media und Become Europe
(früher Pangora), die Shopping-Portale betreiben, aber
nicht selbst verkaufen. Doch
von beiden ist zu hören: Es
brummt gewaltig. Besonders
gut läuft es bei Dawanda.de, ei-
VZ: In der Nische wachsen
D
as Rennen gegen den Kon- brinck-Tochter VZ-Netzwerke
kurrenten Facebook auf- mit Mitgliederschwund zu
gegeben haben die VZ-Netz- kämpfen. Dennoch ist für Bawerke (StudiVZ, SchülerVZ, gemihl seine Plattform attraktiMeinVZ). Stattdessen will das ver für Werber. Ein positiver
Social Network, das bei seiner Faktor sei auch der verglichen
Gründung 2005 als Facebook- mit Facebook restriktivere DaKlon galt, nach Aussage von tenschutz. VZ-Nutzer können
Verkaufsleiter Sven Bagemihl nach seinen Aussagen genau
„eine profitable Nifestlegen, welche Insche im deutschen
formationen sie anMarkt
besetzen“.
deren mitteilen wolFünf Jahre nach der
len – und die FreigaGründung hat das
be später auch wieNetzwerk im zweider ändern. „Ich bin
ten Halbjahr 2010
der festen Überzeuerstmals schwarze
gung, dass unser
Zahlen geschrieben.
Konzept hier nachWährend Facebook
haltiger ist als Faceweiterhin neue Nutbook“. Das ganze
zer hinzugewinnt, Sven Bagemihl,
Interview lesen Sie
hat die Holtz- VZ-Netzwerke
auf Seite 17. fk
❚
nem Handelsportal für Selbstgemachtes. Dawanda-Chefin
Claudia Helming rechnet mit
100 Prozent Umsatzplus.
Danilo Frasiak, Leiter Einkauf
und Produktmanagement beim
Elektronikversender
Cyberport, geht von 25 Prozent
Wachstum aus, hat aber eine
Beobachtung gemacht, die andere Händler ebenfalls kennen:
„Früher begann das Weihnachtsgeschäft bereits im Oktober, in diesem Jahr ist es erst in
der letzten Novemberwoche
richtig losgegangen.“ Sorgen
bereitet Frasiak das Wetter. Wie
viele Online Shops verspricht
Cyberport eine Lieferung zum
Fest, wenn bis zum 22. Dezember bestellt wird.„Die Verkehrsverhältnisse sind im Moment
problematisch, aber wenn
keine Schneekatastrophe eintritt, vertrauen wir darauf, dass
DHL zuverlässig liefert.“ fk ❚
JMStV vorerst gestoppt
D
er Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) kann
nicht wie geplant am 1. Januar
2011 in Kraft treten, weil der
Landtag in Nordrhein-Westfalen seine Zustimmung verweigert. Die CDU-Fraktion in
NRW bemängelt, dass die im
JMStV geforderte Software, die
den Zugang zu jugendgefährdenden Inhalten regeln soll,
noch nicht existiert. Pikant: ExMinisterpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hatte den Vertrag
ausgehandelt. Lesen Sie mehr
zum JMStV auf Seite 28. fk ❚
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
titel_iwb_2610.qxd
02_inhalt_2610.qxd
2
16.12.2010
14:04 Uhr
Seite 2
AKTUELL
Internet World BUSINESS
Burda kauft
D
Die rechtsverbindliche E-Mail kämpft mit Anlaufproblemen
E
in geschmeidiger Start sieht anders
aus: Ein halbes Jahr nach dem Beginn
der Vorregistrierungsphase für De-MailAdressen sind die Voraussetzungen für
den Einsatz der rechtsverbindlichen E-Mail
noch nicht gegeben – und der Mitinitiator United Internet bezichtigt die Deutsche Post nun der bewussten Behinderung des Projekts.
Kein Post-Ident-Verfahren
Vor dem Kölner Landgericht
hat jetzt die United-InternetTochter 1&1 Klage gegen die
Deutsche Post AG eingereicht.
Der Vorwurf: Die Post nutze Soll Einschreiben
ihre Monopolstellung wettbe- auf Papier ersetzen: Die rechtsverbindliche De-Mail
werbswidrig aus, um die Einführung von De-Mail zu behindern. Aus- Online-Adressen erreichen die Partner
löser für die Klage ist nach Auskunft von einen Marktanteil von über 50 Prozent
1&1-Sprecher Michael D’Aguiar die Kün- aller E-Mail-Adressen in Deutschland. Ein
digung des Post-Ident-Verfahrens für Gesetz, das De-Mail tatsächlich rechtsver1&1-Kunden, die zur Nutzung von De- bindlich macht, ist bislang allerdings noch
Mail einmalig ihre Identität festsellen las- nicht verabschiedet worden.
De-Mail macht der Post an zwei Fronten
sen müssen. D’Aguiar sagt dazu: „Die Post
hat einen laufenden Vertrag gekündigt Konkurrenz: Beim klassischen Geschäft
und uns einen Alternativvertrag vorgelegt, mit Einschreiben auf Papier sowie beim
der zwar das Post-Ident-Verfahren bein- E-Postbrief. 1&1 will sich durch den
Widerstand nicht beeindrucken lassen.
haltet, jedoch nicht für De-Mail.“
Die rechtsverbindliche E-Mail ist ein Sprecher D’Aguiar sagt: „Der Start der DeProjekt, an dem neben der Bundesregie- Mail verzögert sich durch die Klage nicht.
rung United Internet und T-Online betei- Zu Verzögerungen kann es einzig durch
ligt sind. Mit ihren Mail-Portalen Web.de, das schleppende Gesetzgebungsverfahren
Gmx.net, und 1und1.de sowie mit den T- kommen, nicht durch die Klage.“ fk
❚
INTERNET WORLD Business 26/2010
Stärkung der Privatsphäre
Wandel im E-Commerce
Federal Trade Commission: Selbstregulierung
bei Behavioral Targeting nicht ausreichend
Trend One hat die futuristischsten Ideen im
Web des Jahres 2010 gesammelt
6
Gebrauchtes sehr gefragt
Internetstores expandiert
Neben eBay etablieren sich Plattformen für
den An- und Verkauf von Secondhand-Ware
Fahrrad.de-Betreiber startet Möbel-Webshop
Die besten deutschen iPhone Apps
Den Jahresrückblick prägen Social Media von
Facebook bis Foursquare und Groupon – und
der Boom um iPhone, iPad & Co.
„Rückgänge sind eingeplant“
Interview: Die VZ-Netzwerke schreiben zwar
schwarze Zahlen, verlieren aber Nutzer
17
26
RUBRIKEN
Krisch-Kolumne: Kundenorientierung
25
Rechtstipp: Textilkennzeichnungsgesetz
im Webshop
28
Technik-Tipp: Backend-Prozess optimieren
30
Etats Tools & Technik
31
Händlerverzeichnis
36
Menschen & Karriere
39
Impressum
39
SPECIAL: PAYMENT
Stellenmarkt
40
Finanzierung auf einen Klick:
Langsam setzt sich der Ratenkauf
auch im Internet-Handel durch
Termine
41
Gehört / Feedback
42
28
TOOLS & TECHNIK
Ranking der Webanalysten
MARKETING & WERBUNG
Omniture, Webtrends und Econda führen die
Rangliste „Ideal Observer“ von Add Sugar an
T-Online vor eBay
Die aktuellen „Internet Facts 2010-III“ der Agof
weisen die Web-Angebote und -Vermarkter aus 18
Mobile Coupons im Trend
Kombination von Couponing und Location
Based Services verspricht Erfolge
19
Nachbrenner für TV-Kampagnen
Eine Studie von Google soll belegen, wie
viel Zusatzreichweite sich über Werbespots
auf dem Portal Youtube generieren lässt
20
Überbewertet oder unterschätzt?
Bezahlmodelle haben sich auf dem iPad durchgesetzt, machen die Verlage aber nicht reich
22
30
Country Director Sales bei Google
Deutschland, findet, TV und Online
ergänzen sich bestens bei Werbung 20
Barbaros Özbugutu,
Chief Sales Officer bei Klarna,
glaubt, dass Ratenkäufer im Web
Heavy User sind, die viel kaufen
34
Account Manager bei Gomez,
beklagt, dass kaum eine Website
zu 100 Prozent verfügbar ist
32
Manuel Stolte,
31
Schnelligkeit ist Conversion
Online-Käufer werden immer ungeduldiger,
vor allem zur Weihnachtszeit
Lars Lehne,
Heiko Specht,
Dreimal Video-Werbung
United Internet Media bietet Werbe-Bundle
für iPad, iPhone und Online
Vice President Sales VZ-Netzwerke,
erklärt, wie er den Verlust weiterer
Nutzer in Zukunft verhindern will 17
Geschäftsführer Goapp, rät Verlagen,
möglichst schnell Erfahrungen mit
dem Vertriebsweg iPad zu sammeln 22
Gastkommentar: Webdesign sollte wie die
Wii sein: für alle nutzbar und leicht verständlich,
fordert Timo Wirth, Teamleiter bei Aperto
42
Recht: Knackpunkt Jugendschutz
Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, eine
tickende Zeitbombe für die Web-Branche?
Ein spannendes Jahr geht zu Ende: AOL hat
seine Deutschlandniederlassung wie viele
andere Büros in Europa geschlossen, Apple
hat das iPad auf den Markt gebracht und das
Social Network Facebook schickt sich an, die
dritte E-Commerce-Macht neben den Platzhirschen Amazon und eBay zu werden. Was
sich sonst noch alles getan hat in der deutschen und internationalen Internet-Branche
lesen Sie in unserem Rückblick ab Seite 8.
Auch im kommenden Jahr werden wir wieder
über alle aktuellen Entwicklungen berichten –
in den nächsten 26 Ausgaben. Die erste
Ausgabe 2011 erscheint am 10. Januar. Bis
dahin möchten wir Ihnen schöne Festtage
und einen guten Start ins neue (Geschäfts-)
Jahr wünschen. Ihre Redaktion
Rainer Hüther,
Bowling ohne Grenzen
So geht F-Commerce: Technik und Verkaufskonzepte für das Social Network
8
41
25
Neue Serie: Verkaufen in Facebook
Web 2010: Social und Mobile
Bei der iPhone Developer Conference prämiert
INTERNET WORLD Business die besten Apps
MEINUNG
7
Frohe Festtage
Sven Bagemihl,
SZENE
24
ie Internet World Fachmesse & Kongress findet am 12. und 13. April 2011
wieder im Internationalen Congress Center München (ICM) statt. Der Veranstalter
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH ist mit
der Nachfrage der Aussteller bisher sehr
zufrieden und rechnet mit über 170 Teilnehmern auf dem Münchner Messegelände.
2010 zählte die Messe 112 Aussteller.
Zeitgleich zur Internet World werden
vier thematisch ergänzende Konferenzen
zu Facebook, Local Marketing sowie Affiliate Marketing mit insgesamt über 180
Fachvorträgen am Messestandort angeboten. Alle Kongresse können mit einem AllArea-Ticket der Internet World besucht
werden. Der Eintritt zur Fachmesse ohne
Kongressteilnahme ist kostenfrei. red
❚
❚ www.internetworld-messe.de
Menschen in diesem Heft
E-COMMERCE
TRENDS & STRATEGIEN
26/10
Internet World
1&1 klagt gegen Post:
De-Mail wird behindert
B
urda Digital macht sich ein hübsches
Weihnachtsgeschenk und hat zum 17.
Dezember über sein Risikokapital-Unternehmen DLD Ventures die Mehrheit am
Kölner Video-Portal Sevenload.com übernommen. Verkäufer war die TelekomTochter T-Venture; über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Im Zuge der Beteiligung kommt es natürlich auch zu personellen Veränderungen: Sevenload-COO Andreas Heyden
übernimmt die alleinige Geschäftsführung von CEO Axel Schmiegelow, der in
den Aufsichtsrat wechselt. Und auch Jörg
Lübcke, Geschäftsführer von Burda Digital, rückt neben Marcel Reichart in den
Aufsichtsrat auf. DLD Ventures stattet
Sevenload auch weiterhin mit Wachstumskapital aus, „um den Ausbau der
Content-Rechte, des Vermarktungs- und
Distributionsnetzwerks sowie der Produkt- und Technologieplattform zu finanzieren“, wie es heißt. Das Bundeskartellamt muss dem Deal noch zustimmen.
Die Sevenload GmbH betreibt in acht
Ländern Web-, IPTV- und Social-MediaAngebote und stellt Videos von über 1.800
Channels auf Hybrid-TV- und Mobilfunkgeräten sowie Set-Top-Boxen bereit.
In den aktuellen „Internet Facts 2010-III“
belegt die Plattform Rang 121 und kommt
auf eine Reichweite von 2,9 Prozent beziehungsweise 1,45 Millionen Unique User.
Zum Vergleich: Myvideo.de (Sevenone
Media) belegt mit einer Reichweite von
knapp 17 Prozent (8,58 Millionen Unique
User) Rang 16. Das Angebot Clipfish.de
(Rang 78) von IP Deutschland kommt auf
2,4 Millionen Unique User (4,7 Prozent
Reichweite). häb
❚
20. Dezember 2010
32
strategischer Planer bei Sinner
Schrader, hält Facebook nicht für
die Spiegelung des Webshops
27
Gregor Walter,
34
CEO von Mad Genuises, hat sechs
Tipps, wie Sie Ihre Backend-Prozesse
für den Versandhandel verbessern 30
Timo Wirth,
Teamleiter Frontend bei Aperto,
fordert ein Webdesign, das für alle
nutzbar und leicht verständlich ist
42
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15.12.2010
16:19 Uhr
Seite 3
AKTUELL
3
Droht die Retourenwelle?
Web-Händler sind auf Rücksendungen nach dem Weihnachtsgeschäft gut vorbereitet
D
ie Meldung des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) vom
August sorgte für Aufsehen:
In einer Untersuchung hatte
der Verband ermittelt, dass jeder
siebte online bestellte Artikel zurückgeschickt wird. Ein Problem,
das im Weihnachtsgeschäft noch
stärker auftreten müsste, denn im
letzten Vierteljahr wird mehr bestellt als in den restlichen Quartalen des Jahres.
Beim Modeversender Gerry
Weber hat man andere Erfahrungen
gemacht.„Wir konnten im vergangenen Jahr weder im Dezember noch im
Januar einen deutlichen Anstieg der Retourenquote feststellen“, berichtet Kerstin Piepenbrink, Leiterin E-Commerce, „daher gewähren wir
unseren Kundinnen auch in diesem Jahr ein verlängertes Rückgaberecht für Weihnachtsgeschenke
bis zum 7. Januar 2011.“
Wer Bekleidung in verschiedenen Größen verkauft, der muss damit leben, dass viele Kunden
statt einem Paar Schuhe eben zwei zur Ansicht bestellen, weil sie vorher nicht sicher sagen können,
ob 38 oder 39 besser passt. Oliver Hein, Verkaufsleiter bei s. Oliver, berichtet aus diesem Grund von
einer Rücklaufquote von 50 Prozent. Allerdings
wird jede Rücksendung geprüft, und wer offensichtlich getragene Kleidung zurückschickt, muss
seine Rechnung dennoch bezahlen. Maike Senger,
die unter dem Label Luxusbabe im Netz Handtaschen verkauft, hat das Problem unterschiedlicher
Größen nicht – und sie hat ein Patentrezept gegen
Frühjahr 2011
Vieles zurück: Online-Händler
müssen mit Retouren leben
d Photo
Foto: Fotolia / Good Moo
Hamburg,
22. März 2011
München,
24. März 2011
Düsseldorf, 29. März 2011
ausufernde Probebestellungen gefunden: „Bei uns
ist der Kauf auf Rechnung auf 250 Euro beschränkt.
Wer mehr bestellen will, muss per Vorkasse oder
Kreditkarte zahlen – und so in Vorleistung gehen.“
Das, so weiß Senger, schreckt viele Kunden ab, die
nur mal gucken wollen, aber nicht kaufen.
Marcel Dusold, Geschäftsführer von Spicystyles.com bekam früher unfreie Rücksendungen –
das Beilegen von Retouren-Labels, kombiniert mit
der Bitte, sie auch zu benutzen, löste das Problem.
Für Renata DePauli, Vorstandsvorsitzende der
DePauli AG, sind Retouren kein unlösbares Problem – das gehört eben zum Service. Die Chefin
von Herrenausstatter.de sieht als Grund für ein seit
Jahren konstant niedriges Retourenniveau „das
vertrauensvolle Verhältnis zu unseren Kunden“.
Und oft ist eine Rücksendung nicht das Ende des
Deals – was nicht passt, wird umgetauscht. fk
❚
Renata DePauli,
Vorstandsvorsitzende der
DePauli AG
Maike Senger,
Geschäftsführerin
Luxusbabe.de
„Aufgrund unserer Philosophie,
unseren Kunden stets den besten und einen besonders persönlichen Service zu bieten, haben wir es geschafft,
ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Kunden aufzubauen. Wir haben das Glück, schon seit
Jahren gleichbleibend niedrige Retouren zu schreiben. Natürlich kann diese Zahl in der Nachweihnachtszeit etwas ansteigen, da es immer sein kann,
dass das eine oder andere Geschenk nicht ganz den
Geschmack oder die Größe des Beschenkten getroffen hat. Aber in diesem Fall wird das Teil oftmals
nur umgetauscht.“
„Bei uns werden auch einmal
zwei oder drei Artikel bestellt,
von denen dann ein Teil zurückgeschickt wird, aber insgesamt haben wir eine deutlich niedrigere Retourenquote als Händler, die ihre
Waren in verschiedenen Größen anbieten – sie beträgt bei uns etwa 20 Prozent. Wir hatten in der
Vergangenheit Fälle, in denen der Kauf auf Rechnung offenbar für Auswahlbestellungen missbraucht wurde. Seitdem wir diese Kaufoption auf
250 Euro beschränkt haben, gibt es das Problem
nicht mehr. Wer etwas ohne Kaufabsicht bestellt,
geht nämlich nicht gern in Vorleistung.“
Oliver Hein,
Managing Director Sales
s. Oliver GmbH
Daniel Darga,
Geschäftsführer
Danto.de
„Wir legen Wert auf Kulanz bei
Retouren unserer Kunden. Jede
Retoure wird in der Retourenaufbereitung auf etwaige Mängel geprüft. Sollte
sich dabei herausstellen, dass ein Kunde auffällig
oft offensichtlich getragene Ware wieder zurückschickt, muss er allerdings damit rechnen, dass
wir Schadensersatz von ihm fordern, somit die
Rechnung bezahlt werden muss. Bei s. Oliver wird
rund 50 Prozent des Bestelleingangs zurückgeschickt, dies ergibt sich aus der Tatsache, dass
Kunden häufig in zwei verschiedenen Größen
oder zwei unterschiedlichen Farben bestellen.“
„Die Entwicklung stimmt mich
nicht gerade fröhlich. Noch verhält sich die Mehrheit der Kunden im eigentlichen Sinne des Widerrufsrechts; der
Anteil derer, die ihre Rechte ganz genau kennen,
steigt jedoch von Monat zu Monat. Das Kundenverhalten reicht von unfreier Rücksendung (Kosten
pro Rücksendung 15 Euro) bis hin zu schamlosen
Erpressungen mit Androhung von massenweiser
Hetzkampagne mit negativen Bewertungen, sollte
nicht sofort und jetzt der volle Kaufbetrag erstattet
werden, obwohl das Produkt derart benutzt wurde,
dass es nur noch für die Mülltonne taugt.“
Frankfurt,
30. März 2011
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14.12.2010
16:51 Uhr
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15.12.2010
17:24 Uhr
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TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
26/10
Stärkung der Privatsphäre
PRO SIEBEN SAT1 GROUP
Maxdome ganz bei Pro Sieben
Federal Trade Commission: Selbstregulierung bei Behavioral Ads nicht ausreichend
D
die Nummer eindeutig identifier Schutz der Privatsphäre
zierbar, das Web hingegen bestehe
im Internet wird 2011
aus Millionen von verbundenen
sowohl in Deutschland als auch in
Webseiten. Für ein „Do Not
den USA ein noch größeres TheTrack“-Programm müsse man
ma werden als bisher. Firmen, die
die Internet-Architektur veränim Web werben, müssen sich
dern, meint das IAB USA.
damit auseinandersetzen.
In den USA hat die für VerDer europäische IAB sieht das
braucherschutz zuständige Fedeanders. In Europa existiere so ein
ral Trade Commission (FTC)
„Do Not Track“-Mechanismus
Anfang Dezember den vorläufibereits, sagt Stephan Noller, CEO
gen Report „Protecting Consudes Targeting-Anbieters Nugg Ad
mer Privacy in an Era of Rapid
und Chairman des Policy ComChange“ veröffentlicht. Er soll
mittee beim IAB Europe: „Einen
zeigen, wie die Privatsphäre der
,Do Not Track‘-Mechanismus haWeb-Nutzer besser geschützt
ben die führenden europäischen
werden kann. Ein Vorschlag ist die Internet-Nutzer wissen oft nicht, dass ihre Daten für TargetingTargeting-Anbieter schon seit
Einführung eines „Do Not Zwecke zusammengetragen werden
Langem umgesetzt – allerdings
Track“-Mechanismus (do not
sind wir der Überzeugung, dass
track = nicht verfolgen). Web-Nutzer sol- lang darin versagt, die Privatsphäre der ein solcher Mechanismus dem Medium
len damit generell regeln können, dass ihre Nutzer angemessen und sinnvoll zu schüt- Internet nicht gerecht wird und allein nicht
Profildaten im Netz nicht für zielgerichtete zen, urteilt die FTC. Die Vorschläge des Re- ausreicht, um dem Web-Nutzer eine inforWerbeeinblendungen gesammelt werden. ports wenden sich an Politiker und an den mierte Entscheidung zu ermöglichen.“
Die praktischste Methode wäre eine per- US-Kongress und sollen als Hilfe dienen
Das IAB Europe stellt der EU-Kommismanente Browser-Einstellung, die signali- bei der Formulierung möglicher Gesetze sion und Verbraucherverbänden vor
siert, ob der Nutzer zustimmt, dass seine zum Schutz der Privatsphäre.
Weihnachten erstmals ein MaßnahmenDer amerikanische Branchenverband paket zur Steigerung der Transparenz und
Daten gesammelt werden, meint die FTC.
Sie kritisiert die Selbstregulierungs-Be- Interactive Advertising Bureau (IAB) Kontrolle in Zusammenhang mit Behaviomühungen der Industrie. Diese hätten bis- kritisiert den Vorschlag der FTC, einen ral Advertising vor. is
❚
„Do Not Track“-Mechanismus
einzuführen, und sieht „signifikante Probleme“ bei der Schaffung eines solchen „neuen
Regierungsprogramms“. Die
Vorstellung, dass eine OnlineDo-Not-Track-Liste wie das
„Do Not Call“-Register funktioniere, sei falsch, meint das
IAB. In das „Do Not Call“-Register können sich US-Konsumenten eintragen, damit sie
keine Werbeanrufe erhalten. Die Privatsphäre schützen in Zeiten rasanten technologiDie US-Werbeindustrie setzt auf Selbstregulierung. Das „i“-Logo soll Nutzer informieren
Telefonanschlüsse seien durch schen Fortschritts will die Federal Trade Commission
Foto: Fotolia.com / Kebox
Die Pro Sieben Sat1 Group übernimmt das
Video-on-Demand-Portal Maxdome komplett. Bislang hielten Pro Sieben Sat1 und
die 1&1 Internet AG jeweils 50 Prozent.
Die 1&1 Internet AG bleibt weiterhin Vertriebs- und Servicepartner. Umsatzzahlen
oder registrierte Nutzer von Maxdome gibt
die Pro Sieben Sat1 Group nicht bekannt.
Das Video-on-Demand-Portal führt über
35.000 Titel, die über den PC oder mit
einer Set-Top-Box am Fernseher abgerufen
werden können. Laut Agof verzeichnet
Maxdome rund eine Million Unique User. is
20. Dezember 2010
Maxdome wurde 2006 von Pro Sieben
Sat1 und 1&1 Internet gegründet
SMAATO
Marktzahlen zu Mobile Ads
Smaato, Optimierungsdienstleister für
mobile Anzeigen, hat in der Präsentation
„Mobile Advertising Trends 2011“ weltweite Marktdaten zu Mobile Advertising
veröffentlicht. Asien ist die stärkste Region.
Dort werden täglich mehr als 15 Milliarden mobile Page Impressions generiert. An
zweiter Stelle folgen die USA. 2011 sollen
dort etwa 1,24 Milliarden US-Dollar in das
Geschäft mit mobiler Werbung fließen. is
SUCHEN.DE / GOLOCAL
Lokale Suche mit Bewertung
Die Suchmaschine Suchen.de und die Bewertungscommunity Golocal.de kooperieren. Wer auf Suchen.de nach Geschäften
sucht, findet künftig neben den Kontaktdaten auch die Bewertungen von Golocal
und kann selbst Bewertungen schreiben,
ohne die Webseite von Suchen.de zu verlassen. Allerdings müssen sich die Nutzer
dazu bei Golocal registrieren. is
Google verkauft E-Books
OPEN RTB PROJECT
Suchmaschinenanbieter startet Vertriebsplattform Google eBooks
Neuer AdserverArbeitskreis
Real-Time-Bidding-Standard
In den USA haben drei Demand-Side-Plattformen (Dataxu, Mediamath, Turn) und
drei Sell-Side-Plattformen (Admeld, Pubmatic, The Rubicon Project) einen Standard für
Real-Time Bidding entwickelt. Durch das
„Open RTB Project“ soll der automatisierte
Handel mit Display-Werbung vorangetrieben werden. Damit können Publisher festlegen, welche Ads sie nicht auf ihren Webseiten wollen. Dies wird mit Filtern auf der
Bieterseite abgeglichen. is
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Fachmann für Suchmaschinen-Marketing?
Sie finden ihn in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business
www.internetworld.de/dienstleister
G
oogle hat in den USA die Bücherplattform „Google eBooks“ gestartet.
Dort stehen laut Unternehmen drei Millionen kostenlose digitalisierte Bücher und
mehrere Hunderttausend Neuerscheinungen zum Kauf bereit. Kunden können entweder direkt im Google eBookstore einkaufen oder bei Buchhandelspartnern.
Unabhängig davon, wo die Leser die Bücher kaufen, liegen die über die neue Vertriebsplattform erworbenen Titel in einer
Online-Bibliothek zum Abruf bereit. Sie
sind in der „Cloud“, sprich auf GoogleServern, gespeichert. Registrierte Nutzer
können mit unterschiedlichen (Lese-)Geräten auf das gleiche Buch zugreifen, beispielsweise mit dem PC, dem Notebook,
einem E-Reader oder einem Smartphone.
Google eBooks werden auch über kostenlose Apps auf Android- und Apple-Geräten laufen, kündigt Google an.
Mit eBooks tritt Google in Konkurrenz
zu Amazon und anderen E-Book-Anbie-
tern. Laut einer Studie von Forrester
Research beträgt der Umsatz mit digitalen
Büchern in den USA 2010 rund 966 Millionen US-Dollar (725 Millionen Euro).
In Deutschland ist Google eBooks noch
nicht verfügbar, die öffentlich zugänglichen Titel können jedoch schon mit dem
Webreader gelesen werden. 2011 soll die
Plattform in anderen Ländern starten. is ❚
Der amerikanische Google eBookstore führt
Neuerscheinungen und kostenlose Titel
I
m Bundesverband Digitale Wirtschaft
(BVDW) gibt es seit Kurzem einen
festen Arbeitskreis für Adserver-Technologiefirmen. An der ersten Sitzung des „Lab
Adserver“ Ende November 2010 nahmen
neben Adserver-Anbietern auch Vermarkter und Agenturen teil, unter anderem Adconion, Adisfaction, Adtech, Newtention,
Eyewonder und Universal McCann.
Der neue Arbeitskreis will sich um die
Standardisierung bei der Zählung und bei
der Auslieferungskontrolle kümmern. Bei
der Zählung der Ad Impressions kommt es
immer wieder zu Differenzen zwischen
dem Adserver auf Agentur- und dem auf
Vermarkterseite. Zudem soll die Terminologie vereinheitlicht werden. Auf einer gemeinsamen Plattform sollen die Standards
und Spezifikationen gesammelt werden.
Auch die Adserver-Benchmark des Arbeitskreises Ad Technology Standards im
Online-Vermarkterkreis dürfte Thema im
neuen Adserver-Arbeitskreis sein. is
❚
7_Trends_Start-up-News.qxd
26/10
15.12.2010
14:53 Uhr
Seite 7
TRENDS & STRATEGIEN
20. Dezember 2010
Internet World BUSINESS
Gebrauchtes sehr gefragt
Hier finden Sie
Nachrichten von
jungen Firmen und
Investoren
Neben eBay etablieren sich Plattformen für den An- und Verkauf von Second-Hand-Ware
DEUTSCHLAND
I
m Schatten von eBay blüht seit einigen
Jahren ein Geschäftsfeld, das jetzt auch
Investoren aus der Internet-Szene anzieht:
Gebrauchtwarenhändler wie Momox.de,
Rebuy.de, Flip4new.de, Hitmeister.de oder
Wirkaufens.de kaufen von Verbrauchern
Medien und Geräte und stoßen sie über eigene Plattformen oder Partner wie Amazon wieder ab. Gebrauchtes verkauft sich
dabei leichter im Paket als einzeln. Dennoch ist beim Second-Hand-Handel im
Web ein Abschlag von 40 bis 50 Prozent
vom ursprünglichen Kaufpreis die Regel.
Waren aus zweiter Hand
Konkurrenz für Auktionsplattformen
Start
Page Views*
2009
390.000
Hitmeister.de 2007
116.000
Flip4new.de
Momox.de
2003/2006 251.000
Wirkaufens.de 2008
370.000
Rebuy.de**
860.000
© INTERNET WORLD
Business 26/10
2003
* im Monat. ** vorher: Trade-aGame.de; Quelle: Alexa.com;
Xing kauft
Amiando
N
etzwerken im Web und sich persönlich treffen – das soll nun einfacher
werden. Aus diesem Grund hat das Business-Netzwerk Xing.com den Münchner
Internet-Dienstleister für Veranstaltungen
Amiando.com übernommen. „Damit folgen wir dem Wunsch unserer Mitglieder
nach einem integrierten Service für die Ab-
Momox, einer der ersten Anbieter in Deutschland, setzt damit rund 20 Millionen Euro im
Jahr um. „Die Herausforderung ist, Produkte zu kaufen,
die gefragt sind, und dafür den
richtigen Kaufpreis zu ermitteln“, erklärt Gerald Schönbucher, Mitgründer von
Hitmeister.de, einem
Partner von Momox.
Gerade hat sich die
Münchner Beteiligungsgesellschaft Acton Capital Partners
an Momox beteiligt.
Bei Wirkaufens.de,
dem jüngsten Anbieter, ist das Berliner
Team Europe Ventures (TEV) eingestiegen. „Der Markt hat
enormes Potenzial“, erklärt TEV-Partner
Pawel Chudzinski,„aber das Geschäftsmodell ist kapitalintensiv und bedarf eines exzellenten Managements“. Momox-Gründer Christian Wegner, der 2003 Gebrauchtes von Trödlern erstand, dieses gewinnbringend bei eBay versteigerte und 2006
Momox.de aufbaute, hat den Ankauf und
Stichwort
Quality Score
Für die Platzierung einer Textanzeige in Google
Adwords sind mehrere Faktoren entscheidend.
Neben der Gebotshöhe und der Klickrate zieht
Google den Quality Score hinzu, einen Indexwert, der darstellt, wie gut der gebuchte Suchbegriff zur Anzeige passt. Dabei wird nicht nur
die Formulierung des Anzeigentextes berücksichtigt, sondern auch die Gestaltung der Landing Page sowie der Inhalt und die Gestaltung
des verlinkten Web-Angebots. Ein niedriger
Quality Score führt zu höheren Gebotspreisen
und damit höheren Klickkosten. Im November
hatte eine technische Panne bei Google bewirkt, dass auf breiter Front die Quality Scores
für Keywords zu niedrig angezeigt wurden. In
der Folge stiegen bei vielen Adwords-Werbekunden die Klickpreise. fk
Xing & Amiando: Netzwerken
und Events organisieren
wicklung von Events“, so Xing-Chef Stefan
Groß-Selbeck. „Vergangenes Jahr haben
Mitglieder über Xing mehr als 150.000
Events organisiert und vermarktet.“
Amiando soll dabei helfen: Auf der Plattform werden Veranstaltungen angekündigt, gebucht und abgerechnet. Der Dienst
erhebt Servicegebühren, setzte 2009 rund
1,5 Millionen Euro um und wurde mit fünf
Millionen Euro finanziert. Xing bezahlt für
Amiando, das 2006 von Felix Haas und
Freunden gegründet wurde, in mehreren
Tranchen mehr als zehn Millionen Euro.
Amiando beschäftigt 24 feste Mitarbeiter,
die wie Haas bei Xing bleiben sollen. vs ❚
Aufgestockt
H
ochzeitsplaza.de, Start-up der Hamburger Hanse Ventures, hat frisches
Geld für den Ausbau der Plattform und des
E-Commerce-Angebots bekommen. In dieser zweiten Finanzierungsrunde, die dem
Web-Marktplatz rund ums Heiraten einen
mittleren sechsstelligen Euro-Betrag bringt,
hat sich Holger Hengstler, Geschäftsführer
der Markenboutique Dress-for-less.de, beteiligt. Zusätzlich erhöhten das Management und auch die Investorenrunde von
Hanse Ventures ihr Engagement. vs
❚
Wenig Geld für Start-ups
Lediglich 0,06 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) werden laut Eurostat hierzulande für Gründer ausgegeben. Im EUDurchschnitt liegt der Anteil doppelt so
hoch. Besonders zukunftsgerichtet sind
die Briten: Sie investieren fast 0,4 Prozent
ihrer Wirtschaftsleistung in Start-ups. vs
EXIST
Fördergelder für Gründer
Momox,Wirkaufens:
Organisiertes Geschäft
die Logistik voll automatisiert. Geben Verbraucher den Barcode
einer DVD ein, analysiert der Computer auf Basis aktueller
Auktionspreise den Kaufpreis. Die Ware
kann versandfrei zu Momox geschickt
werden. Im Lager verwalten Computer
und 40 Mitarbeiter Hunderttausende von
Produkten. Eine CD ist in wenigen Minuten ge- und verkauft. Und 30 Prozent aller
Lieferungen sind innerhalb von zwei
Wochen verkauft. vs
❚
Mit dem Programm Exist fördert das
Bundeswirtschaftsministerium Gründer in
Hochschulen. Diese können noch bis 31.
Dezember 2010 mit einer Ideenskizze
Fördergelder beantragen. Mehr Infos:
www.exist.de/exist-forschungstransfer. vs
CROWDPARK.DE
Start in den USA
Das Berliner Start-up Crowdpark hat eine
Filiale in San Francisco gegründet und die
englische Version des Dienstes gelauncht.
Bei Crowdpark wetten Nutzer auf Ergebnisse von Prognosen. In Facebook können
sie auch Freunde herausfordern. vs
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JAHRESRÜCKBLICK
Web 2010: Social und Mobile
Social Media angefangen von Facebook und Twitter bis Foursquare und Groupon prägen die Schlagzeilen. Und auch
iPad, iPhone und Co. boomen. Handel und Werbung schlagen dagegen das Tempo reiferer Semester an
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Paukenschlag zum Jahresauftakt:
Nach 15 Jahren zieht sich AOL
nahezu vollständig aus
Europa zurück, von den
ehemals elf Büros bleiben auf dem Kontinent
nur zwei bestehen. Auch
AOL Deutschland wird abgewickelt. Das Ende des einstigen WebPioniers kommt nicht ganz unerwartet: 2006 trennte sich AOL vom
Breitbandgeschäft und konzentrierte
sich auf die Werbevermarktung. Doch
dort lief es nicht rund. 2008 wandelte
AOL unter Leitung von Harald R. Fortmann seine Werbetochter Advertising.
com in das Werbenetzwerk Platform-A
um. Schon Mitte 2009 löst
Marianne Stroehmann ihn ab,
kurz darauf ist Platform-A
Geschichte. Den schleichenden Niedergang konnte
auch die noch im Dezember 2009 zur
Deutschlandchefin ernannte Stroehmann nicht stoppen –
die Ära AOL in Deutschland ist im Januar 2010 endgültig zu Ende +++ Die Arbeitsgemeinsachft Online Forschung (Agof) will Social
Media mess- und planbar
machen. Gemeinsam mit
dem BVDW und der Foma erarbeitet sie
vier Leistungskategorien +++ Mit
Heimatpreis.de, Mycitydeal.de, Coupomania.de, Dailydeal.de und Unserdeal.de ste-
hen fünf Groupon-Klone in Deutschland am Start +++ Facebook-Gründer
Mark Zuckerberg fordert ein
Ende der Privatheit von
User-Daten: „Die Menschen sind einverstanden
damit, Informationen über
sich mit anderen zu teilen,
und öffnen sich für immer
mehr Menschen. Die soziMark Zuckerberg fordert
das Ende der Privatheit
Einer von vielen: Groupon-Klone am Start
alen Normen haben sich mit der Zeit
weiterentwickelt.“ +++ Die Beteiligungssgesellschaft TA Associates übernimmt die Mehrheit am E-Mail-Marketing-Spezialisten eCircle +++ Das
Lesegerät Kindle von Amazon kommt auf
den deutschen Markt +++ Der Axel
Springer Verlag macht Jens Müffelmann
zum Leiter des Geschäftsbereichs Neue
Medien, Donata Hopfen wird Chefin
von Bild Digital
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Ad Audience taufen die Online-Vermarkter IP Deutschland, Sevenone Media,
Gruner + Jahr EMS sowie Tomorrow Focus
ihr neues Joint Venture. Ziel der Allianz: Reichweite bündeln und über speziell geschnürte Targeting-Pakete Zielgruppen ansprechen. Als Konkurrenz
zu Google versteht sich Ad Audience
nicht, und auch als Werbenetzwerk
oder gar Restevermarkter will sich die
Vermarkterallianz nicht kategorisieren
lassen. Offizieller Start ist am 1. April
+++ Die Shop-Plattform Tradoria.de
holt sich in einer zweiten Finanzie-
Allianz: Große Vermarkter verbünden sich
Unter Druck: eBay kippt Versandregeln
rungsrunde zwei Millionen Euro Risikokapital +++ Targeting salonfähig
machen will das Fachforum OnlineMediaagenturen, kurz Foma, mit seinem
„Online Behavioral Advertising Manifest“. Darin sind Kriterien zum Datenschutz, zur Transparenz, zur Wahlfreiheit und zur Selbstregulierung festgehalten. Denn noch fühlen sich zwei von
drei Nutzern eher beobachtet und bangen um den Datenschutz, wenn sie personalisierte Werbung erhalten, so die
29. W3B-Studie +++ Nach neun Mona- wie Facebook und Twitter – und gerät
ten kippt eBay die Verpflichtung seiner damit in die Rolle des Angreifers, statt
Händler, bei bestimmten Produktka- wie sonst üblich als Technologieführer
tegorien auf Versandkosten zu verzich- zu agieren +++ 15,5 Milliarden Euro
ten. Jetzt dürfen die Händler in diesen hat der Versandhandel 2009 laut
Kategorien maximal sieben Euro für Bundesverband des Versandhandels umden Versand verlangen. Die Vorgabe gesetzt. Das erwartete Plus von 15 Prohatte dem Marktplatz maszent wurde leicht übertrofsive Kritik seitens der Verfen. Etwas über die Hälfte
käufer eingebracht +++
des gesamten VersandhanGoogle startet Buzz, eine Erdelsumsatzes stammt damit
weiterung für seinen bis
aus dem Internet +++ Die
dahin wenig erfolgreichen
„New York Times“ kündigt
E-Mail-Dienst GMail. Nutan, ab 2011 für bestimmte
zer können darüber KurzInhalte von der Plattform
nachrichten an ihr NetzNYTimes.com Geld zu verwerk versenden, Bilder einlangen. Print-Abonnenten
binden und Kommentare
sollen das Angebot jedoch
abgeben. Im Visier hat Manfred Klaus (Foma) auch weiterhin kostenlos nutzen können
Google Social Networks will Targeting pushen
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Die Dialogmarketingagentur LBi kauft
die Online-Marketing-Agentur Bigmouthmedia. Offiziell fusioniert LBi mit
Obtineo, der 2009 gegründeten Holding von Bigmouthmedia. Neben der
Agentur bringt Obtineo 40 Millionen
Euro in die Fusion ein. In Deutschland
ist LBi vor allem durch seine Tochter
Iven & Hillmann, ebenfalls eine OnlineMarketing-Agentur, bekannt +++ Apps
sind eines der beiden großen Themen
auf dem „Mobile World Congress“ in Barcelona. 140 Firmen tummeln sich erstmals in einer eigenen Halle, dem „App
Planet“. 24 Unternehmen, darunter die
Deutsche Telekom, AT&T, Orange, Voda-
Zugeschnappt: LBi schluckt Bigmouthmedia
fone, NTT Docomo und
China Mobile, gründen
die „Wholesale Applications Community“,
eine Allianz für eine offene
App-Plattform
+++ Laut Online-Ver- Übernahme: Die Telekom kauft
markterkreis (OVK) im den Payment-Dienstleister
Bundesverband der Digitalen Wirtschaft (BVDW) kommt der
Online-Werbemarkt Ende 2009 auf ein
Gesamtvolumen von 4,1 Milliarden
Euro brutto. Das Internet erreicht
damit einen Anteil am Gesamtwerbemarkt von 16,5 Prozent, zieht an den
Zeitschriften vorbei und platziert sich
auf Rang drei hinter TV und Zeitungen
+++ Spitzenreiter im neuen Gewand:
T-Online gönnt sich einen optischen
und inhaltlichen Relaunch +++ Der
US-Handelsriese Walmart kauft die Online-Videothek Vudu.com. Walmart gilt
als einer der größten DVD-Verkäufer
weltweit, Vudu hat
16.000 Filme im Angebot +++ Der CouponService Citydeal.de expandiert auch nach Italien und Spanien,
nachdem er bereits in
Großbritannien und
Frankreich gestartet
ist. Wettbewerber Dailydeal.de schluckt
den Konkurrenten Teambon.de +++
Greenpeace startet eine Social-MediaKampagne gegen Nestlé und prangert
die Verwendung von Palmöl für den
MÄRZ 2010
Keksriegel Kitekat an, weil dadurch der
Lebensraum von Gorillas gefährdet ist.
Nestlé versucht in den kommenden Wochen, die Kampagne zu unterbinden und
erlebt einen PR-Gau in den sozialen
Netzwerken +++ Notebooksbilliger.de
wagt den Schritt ins stationäre Geschäft: In München eröffnet der Computerhändler seine erste Filiale +++ Für
einen dreistelligen Millionenbetrag
stockt die Deutsche Telekom ihren 20Prozent-Anteil an Clickandbuy.com auf
und übernimmt den Payment-Dienstleister komplett. Der Service war 1999
unter dem Namen Firstgate gestartet.
Der Telekom-eigene Service T-Pay wird
dagegen im September eingestellt. +++
Facebook ist in den USA erstmals die
meistbesuchte Website – und damit
auch vor Google
Video-Schock für Nestlé:
Greenpeace greift im Web an
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load.de folgt kurz darauf ein MP3-
Highlights: Bild verspricht Topangebote
Bild.de steigt in den E-Commerce ein
und startet einen eigenen Webshop.
Wöchentliche Themen-Specials sollen
unter dem Slogan „Hier kauft Deutschland. Jede Woche Hammerangebote –
einfach, günstig, fair“ angeboten werden, dazu ein Produkt des
Tages und „Deutschlands
Top 100 Highlights“. In
Zusammenarbeit mit der
Telekom-Tochter
Music-
Insolvenz: Torsten Ahlers
gerät in schweres Fahrwasser
Download-Shop +++ Nach seinem
Rückzug aus Deutschland übergibt
AOL die Vermarktung seines Portals sowie der Dienste Winamp, Shoutcast, Engadget und Autoblog an Yahoo +++ Die
Hamburger Werbeagentur Springer &
Jacoby stellt Insolvenzantrag. Auch die
Internet-Tochter ist betroffen +++ Sieger bei der INTERNET WORLD Business-Idee 2010 ist der Online Shop Navabi.de, Platz zwei geht an die Übersetzungssuchmaschine Linguee.de. Rang
drei sichert sich das Recherche-Tool
Memonic.com. Die Preise werden auf
der Internet World verliehen +++ Bei Wunderloop
stehen die Zeichen auf
Sturm: Kurz bevor mit der
Deutschen Telekom und United Internet Media zwei neue
Gesellschafter einsteigen
können, meldet der Targeting-Anbieter Insolvenz
an. Als Grund nennt CEO
Torsten Ahlers eine geschei-
terte Zwischenfinanzierung, über die sich die Altund die Neuinvestoren
nicht einigen konnten.
Wunderloop entwickelt
seit 1997 – damals noch
unter dem Namen 7d –
Targeting-Lösungen. Neu
auf die Kundenliste kamen zuletzt das Vermarkter-Joint-Venture Ad Au-
sieben Millionen Euro von
Mangrove Partners und
Adinvest +++ Belboon expandiert nach Frankreich.
Bislang war das drittgrößte Affiliate-Netzwerk hierzulande in den Nachbardience, Vertical Network Meländern Österreich und
dia und die spanischen
Telcos Orange, Telefónica
Schweiz aktiv +++ Media
und TIM +++ Twitter führt Neuer Stern: OnlineStar Markt versucht sich zwei
„Promoted Tweets“ ein. geht an den Shop Navabi Jahre nach der Einstellung
Die beworbenen Kurzvon Mediaonline.de in den
nachrichten stehen auf einigen Sucher- Niederlanden und in Österreich erneut
gebnisseiten von Twitter.com ganz am E-Commerce. Verlaufen die Tests
oben. Ziel ist, dass die Nutzer mit dem erfolgreich, soll es in Deutschland im
Tweet interagieren, ihn also weitersen- dritten Quartal so weit sein +++ Die
den oder auch darauf antworten. Erste Verbraucherzentrale Bundesverband ruft
Werbepartner sind Best Buy, Sony Pictu- zu einem Boykott von Facebook auf. Der
res, Red Bull und Starbucks +++ Der Grund: Das soziale Netzwerk verstoße
Coupon-Dienst Dailydeal.de bekommt gegen die deutschen Datenin einer zweiten Finanzierungsrunde schutzrichtlinien
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Ende Mai – einige Wochen später als in
den USA – kommt das iPad auf den
deutschen Markt. Apples Ziel: Bis 2012
sollen in Deutschland rund zwei Millionen der Tablet-PCs über die Ladentheke gehen. Und die treue Apple-Fangemeinde greift zu: In den ersten 30
Tagen nach der Einführung werden in
den USA über eine Million Geräte
verkauft, in den ersten 80 Tagen setzt
Apple weltweit drei Millionen iPads ab.
Mehr als 10.000 Apps für das iPad sind
erhältlich. Zum
Marktstart hierzulande haben vor
allem die Verlage
aufgerüstet: „Spiegel“, „Focus“ und der
landen und in Skandinavien die Kunden von Buy.at und wird in Skandinavien damit zur Nummer zwei. Im Verfacht.
Größter bund mit Digitalwindow.com und Buy.at
Traffic-Lieferant
rückt der Affiliate-Netzbetreiber zum
ist Facebook +++ Europa-Marktführer auf +++ Markus
Und das gibt Berger-de Léon, CEO der Abacho AG und
Schwung für weitere Expansion: Grou- einer der bekanntesten Köpfe der
pon kauft seinen Clon, den im Januar Branche, steigt bei der Friendticker
in Deutschland gestarteten Dienst City- GmbH ein. Das Start-up betreibt die
deal.de. Citydeal ist auch in Großbri- gleichnamige Plattform, die Social
tannien, Spanien, Italien und Frank- Network, Echtzeitsuche und Geolocareich aktiv. Jetzt sollen die Seiten den tion-Dienst miteinander verbindet
Namen und das Design des
+++ Die Agof gründet die
US-Vorbilds übernehmen,
neue Sektion Mobile, die
das auf diese Weise nach
getrennt vom etablierten
Europa expandieren will
Bereich Internet arbeitet.
+++ Der Online-LebensDie Leitung übernimmt
Oliver von Wersch (Gruner +
mittelladen Froodies.de hat
sich frisches Geld beJahr EMS) +++ „Das Leben
schafft: Sirius Ventures stellt
ist eine Suche“ lautet das
einen sechsstelligen Betrag
Motto der ersten Markenbereit, mit dem Froodies
kampagne von Google – zu
drei weitere Standorte aussehen im Kino und bei der
bauen möchte +++ Zanox Markus Berger-de Léon: Unternehmenstochter Youübernimmt in den Nieder- Einstieg bei Friendticker tube
Clon-Kauf: Groupon
übernimmt Citydeal
Axel Springer Verlag
launchen pünktlich
eigene iPad Apps – nicht zuletzt in der
Hoffung, so doch noch den Einstieg in
Paid Content zu schaffen +++ Im
Fahrwasser des iPad soll auch das WePad zum Erfolg schwimmen: Im März
vorgestellt, erhält das Gerät im Mai seinen endgültigen Namen: WeTab. Es
kommt jedoch immer wieder
zu Verzögerungen, erst im
September ist der TabletComputer tatsächlich zu
haben +++ Groupon.com
auf der Erfolgsspur: Binnen sechs Monaten hat
der Coupon-Dienst seine Besucherzahlen auf
rund drei Millionen
Ungeduldig erwartet: Das iPad kommt nach Deutschland
Unique User verdrei-
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Mehr als 100 Millionen Menschen haben 2009 weltweit Apps auf ihre Smartphones geladen, hat das Beratungsunternehmen Research2guidance in seiner Studie „Global Smartphone
Application Report 2010“ herausgefunden. 2013 sollen es bereits knapp
eine Milliarde sein. Das Marktvolumen
soll dann auf 15,65 Milliarden US-Dollar anwachsen +++ Trotz der rasanten
Verbreitung von Smartphones bleibt
M-Commcere noch ein Nischenthema. Einer US-Studie des Suchtechnologie-Spezialisten SLI Systems zufolge
haben 80 Prozent der befragten Händler noch keine Strategie, die Mehrheit
hält die Umsätze für noch nicht relevant. Immerhin wollen sich 70 Prozent
der Umfrageteilnehmer in den kommenden zwei Jahren Gedanken zum
Thema machen +++ In Deutschland
sind echte Shopping-Apps für das iPad
E-Commerce: Die Metro-Gruppe baut
einen Shop für ihre Handelskette Real
Mangelware: Echte Shopping-Apps für
das iPad sind noch sehr selten
noch die Ausnahme: eBay,
den Mehrpreis für die Lieferung nicht zahlen wollten, so Real +++ Auch Tengelmann baut sein E-Commerce-Engagement weiter
in der Zwischenzeit ein Paaus: Nach Beteiligungen an
tent für mobile EinkaufsZalando.de und Brands4zettel beantragt +++ Sevenfriends.de kauft sich der
Konzern bei Baby-markt.de
one Media führt als erster
Online-Vermarkter interein. Im August folgt noch
aktive Instream Video Ads Lars Hinrichs: Geld
eine Beteiligung an Youtaiein, Pilotkunde ist Auto- und Rat für Start-ups
lor.de, im November am
bauer Toyota. Die neue
Modeportal Stylight.de, im
Werbeform kann Zusatzinformatio- Dezember bei Supreme New Media, einen bereitstellen, etwa wenn der Nut- nem Technologie-Spezialisten für eBay
zer mit der Maus über die dargestellten +++ Google stellt auf seinen neuen
Produkte fährt oder wenn er auf sie Suchindex Caffeine um und will damit
klickt +++ Die Metro-Gruppe bewegt die Suche beschleunigen +++ Akamai,
sich weiter in Richtung Internet: Nach Anbieter von High-Performance-Sereinem E-Commerce-Neustart für Me- verlösungen, übernimmt den Mobiledia Markt in den Niederlanden, schickt Service-Anbieter Velocitude +++ Xingder weltweit drittgrößte Handelskon- Gründer Lars Hinrichs hebt Hack Fwd aus
zern nun auch die Kette Real mit einem der Taufe, ein Unternehmen, das StartInternet-Vertriebskanal ins Rennen. ups berät und finanziert. Hinrichs hatte
Lebensmittel sucht der Kunde online seine Xing-Anteile im Novemer
allerdings vergeblich – weil die Kunden 2009 verkauft
Kaufda, Meinprospekt, Otto
Home Affaire, Stylefinder,
Yoox und Amazon Kindle
sind die Pioniere. Apple hat
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Die Federal Trade Commission (FTC) in
den USA verlangt von Twitter die Einführung einer Sicherheitslösung, weil
der Dienst nicht gut gegen Hacker-Angriffe gerüstet sein soll +++ Lokale Online-Werbung für Smartphones, InGame Advertising, Twitter-Werbung
und Ad-Verification-Systeme sind laut
„Razorfish Outlook Report 2010“ die Toptrends im digitalen Marketing +++
Neuer Versuch: Als einer der Großen im
deutschen E-Commerce startet Amazon
den Online-Verkauf von Lebensmitteln
Bewegtbild ist dagegen schon State of
the Art. OMS führt ein Bewegtbild-Targeting ein, Tomorrow Focus kooperiert
mit IP Deutschland bei der Zweitverwertung von Bewegtbildinhalten +++
Weitere Marktbereinigung bei Coupon-Diensten: Dailydeal.de übernimmt
den Wettbewerber Reduti.de +++ Wunderloop findet einen Käufer: Sieger im
Bieterrennen ist der Targeting-Spezialist Audience Science, der
den Dienstleister als zweiten Entwicklungsstandort
nutzen will. Torsten Ahlers
bleibt Deutschlandchef,
auch der Name Wunderloop soll zunächst erhalten bleiben +++ Um die
Agenturwahl zu erleichtern, haben Google und der Bundesverband der digitalen Wirtschaft (BVDW)
gemeinsam ein Such-Tool für auf
Suchmaschinenmarketing spezialisierte Agenturen entwickelt +++ Amazon
baut seine Plattform aus und steigt in
den als schwierig geltenden InternetLebenmittelhandel ein. Gemeinsam
mit 60 Partnern werden 45.000 Produkte angeboten. Damit könnte dem
Web-Lebensmittelhandel in Deutschland zum Durchbruch verholfen werden: In Großbritannien liegt die WebQuote bei Lebensmitteln
bei sieben Prozent, in den
Niederlanden bei fünf, in
der Schweiz bei drei Prozent. Hierzulande dümpelt
Vorregistrierung: De-Mail
für rechtssichere E-Mails
JULI 2010
sie bei nur 0,5 Prozent +++ Auch wenn
De-Mail, ein Projekt für den rechtssicheren E-Mail-Versand, frühestens
2011 startet, bieten die Mail-Provider
Deutsche Telekom, GMX und Web.de bereits die Vorregistrierung der entsprechenden E-Mail-Adressen an +++
Foursquare.com, ein Ortungsdienst mit
lokalen Empfehlungen, ist auf Erfolgskurs: 20 Millionen US-Dollar Risikokapital investieren zwei Kapitalgeber in
das erst ein Jahr alte Unternehmen. In
Deutschland steckt die Nutzung allerdings noch in den Kinderschuhen: Maximal 20.000 Menschen setzen den
Dienst ein, ergibt eine Analyse des
Bloggers und Social-Media-Analysten
Thomas Pfeiffer. Rund 100.000 Orte sind
in Foursquare angelegt, nur etwa
40.000 davon haben einen sogenannten
Mayor (das heißt, ein Nutzer hat hier
mindestens zweimal eingecheckt)
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Bei der Einführung von
Street View stößt Google in
Deutschland auf Hindernisse. Monate vor dem
Start laufen Datenschützer Sturm gegen den
multimedialen Stadtplan,
und auch die Politiker,
allen voran Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner, greifen den Konzern
an. Der Riese reagiert
und stellt Mitte August
ein Formular online, Alles im Blick: Street View erregt die Gemüter
über das jeder Bürger
Einspruch gegen die Abbildung sei- Schule, dahinter folgen Chats und
ner Wohnung einlegen kann. Nach Communitys. Der Nachwuchs bedem Start im November zeigt sich, trachtet das Internet allerdings ganz
dass der Dienst mit der Verpixelung gelassen: Es ist einfach ein weiteres
der Bilder so seine Probleme hat Medium ihres Alltags, so eine Studie
+++ Die VZ-Netzwerke holen über des Hans-Bredow-Instituts +++ Kaufden Spieleanbieter Spilgames.com die da.de übernimmt DeutschlandcouMultiplayer-Plattform Zapapa Games pon.de +++ Amazon integriert Facean Bord. 18 Spielangebote stehen book in seine Seiten +++ Adobe kauft
den Nutzern von SchülerVZ, StudiVZ Day Software +++ Trend auf der IFA:
und MeinVZ zur Verfügung +++ Lo- Das Internet erobert die TV-Bildkale Dienste sind weiter im Kom- schirme. Der Verband Bitkom macht
men: Der US-amerikafür die sogenannten
nische EmpfehlungsHybrid-Geräte einen
dienst Yelp.com startet
Marktanteil von 36 Proin Deutschland. Damit
zent aus – und das obbekommen Qype.com,
wohl die ersten Geräte
Golocal.de, Meinestadt.de
in Deutschland im
& Co. weitere KonkurMärz 2009 verkauft
renz +++ Auch Facewurden. 1,2 Millionen
Web-Fernseher gingen
book reitet auf dieser
Welle und startet in den
seither über den LadenUSA den Lokalisietisch. Damit fällt auch
rungsdienst Places, über Ilse Aigner hat Google
der Startschuss für echden Facebook-Nutzer Street View im Visier
te konvergente Werbeihren Freunden mitteikampagnen +++ Die
len können, wo sie sich gerade auf- Deutsche Post schnappt sich Nugg Ad:
halten und welcher Ort ihnen Der Targeting-Dienstleister soll der
besonders gut gefällt. Hierzulande Post – einem der größten Direktmarwird das Feature im Oktober einge- keting-Dienstleister im Offline-Beführt +++ Getjar.com, Betreiber eines reich – das nötige Know-how für
betriebsübergreifenden App Store, Web-Dialogmarketing liefern +++
hat sich in einer weiteren Finanzie- Nach gerade einmal einem Jahr steht
rungsrunde elf Millionen US-Dollar der Otto-Ableger Yalook.com vor dem
gesichert. Getjar betrachtet sich Aus. Die Konzernanforderungen
selbst als zweitgrößten App-Anbie- wurden nicht erfüllt, im Februar
ter nach Apple, da nach eigenen An- 2011 könnte endgültig Schluss sein.
gaben bereits über eine Milliarde An der Marke und den Features hält
Apps heruntergeladen wurden +++ Otto vorerst noch fest – mit geänderFast 90 Prozent der Kinder zwischen tem Geschäftsmodell
10 und 13 Jahren haben einen
Online-Zugang, belegt die
Kids Verbraucher Analyse, 36
Prozent sind nahezu täglich
online. Am häufigsten sammeln die Kids Infos für die
Dialog im Paket:
Die Deutsche Post
kauft den Targeter
Nugg Ad
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336 Aussteller – 19 Prozent mehr als Web.de, ein Potenzial, das UIM nutzen
2009 – und 26.000 Quadratmeter Aus- will, künftig auch in Verbindung mit
stellungsfläche: Die Dmexco – Digital DE-Mail +++ Google hat als Reaktion
Marketing Exposition & Conference auf ein Urteil des Bundegerichtshofs
hat sich in der Branche als die Messe neue Richtlinien für die Buchung von
rund ums Online Marketing etabliert. Adwords erlassen. Die Verwendung
Die wichtigsten Themen sind Bewegt- fremder Markennamen als Keyword ist
bildwerbung und E-Commerce, Social demnach erlaubt, im Anzeigentext daMedia, Multichannel-Optimierung und gegen bleibt sie verboten +++ Ritter
Retargeting, Mobile Marketing und Sport hat sich zu rund 33 Prozent an
Mobile Commerce +++ Im Juli wagte dem Schokoladen-Laden Chocri.de besich bereits Hugo Boss unter die Online- teiligt. Schon einige Wochen später
Händler, jetzt folgt das Designer Label startet Ritter Sport erste Angebote mit
Gucci und eröffnet seinen ersten Flag- nach persönlichem Rezept zusammenshipstore im Web +++ United Internet gestellten Schokoladen +++ eBay feiert
Media (UIM) steigt ins Dialogmarke- seinen 15. Geburtstag – mit verhaltener
ting-Geschäft ein und gründet dazu die Freude: Der Pionier, der E-Commerce
Tochter United Internet Dialog. Einen hoffähig und für alle nutzbar gemacht
zweistelligen Millionenbetrag nimmt hat, steht vor einer ungewissen ZuUIM-Vorstand Matthias Ehrlich dafür in kunft. Trotz hoher Reichweite – die erstdie Hand. Mehr als
malige Agof-Ausweidie Hälfte der deutsung listet eBay mit
schen Internet-Nutzer
22,53 Unique Usern
hat einen E-Mail-Acauf Platz zwei hinter
count bei den UIMT-Online – macht der
Töchtern GMX oder Lang ersehnt: Zahlen für Mobile
ewige Konkurrent
ter.com +++ Auch Twitter
erliegt der Macht der Bilder
und schafft die Möglichkeit,
Bilder und Videos in die
Tweets einzubinden +++ Tim
Amazon dem einstigen Aukvon Törne steigt innerhalb der
tionshaus das Leben schwer.
Otto-Gruppe zum neuen GeExperten schätzen, Amazon
schäftsführer von Quelle.de
werde bald an eBay vorbei- UIM-Chef M. Ehrlich auf. Nach der Insolvenz von
ziehen +++ Die Agof stellt setzt voll auf Dialog
Quelle hatte sich die Ottoerstmals ihre lang ersehnten
Gruppe die Markenrechte
„Mobile Facts“ vor. Bei den mobilen gesichert. 2011 soll unter der Domain
Websites liegt Vodafone mit einer Net- Quelle.de ein neuer Online-Marktplatz
toreichweite von rund 2,67 Millionen für Technik und Living entstehen +++
Unique Mobile Usern vor Wetter.com, Rewe will mit Tests in zwei bis drei
O2 Active, Spiegel Mobile und Bild Mobile. Großstädten in den Online-LebensBei den Apps führt das VZ-Netzwerk mit mittelhandel einsteigen. Erprobt wird
1,01 Millionen Unique Mobile Usern die Lieferung und Abholung in Filialen
vor Wetter.de, Stern.de, N-tv.de und Wet- – nach der Online-Bstellung
Etabliert: Die Dmexco hat sich
in der Branche durchgesetzt
SEPTEMBER 2010
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
Facebook-Fiasko: Die Deutsche Bahn betritt erstmals die Facebook-Bühne und
verkauft günstige „Chef-Tickets“. Doch
die Fans nutzen die Site, um sich über
das umstrittene Projekt Stuttgart 21
und die mangelnde Pünktlichkeit der
Bahn zu beschweren. Die Bahn verweigert den Dialog – und schweigt +++
Bild.de scheitert mit dem Konzept, konzernnahe Produkte im eigenen Online
Shop zu vertreiben. Das Sortiment des
im April gestarteten Bild-Shops wird
auf „Bild“-nahe Produkte wie Mobil-
funk und Merchandising-Angebote
beschränkt
+++ Auch Media
Markt tut sich weiter schwer in Sachen E-Commerce: Der
deutsche Shop lässt auf sich warten, die
Tests in Österreich und den Niederlanden verliefen offenbar nicht Erfolg versprechend +++ Gruner + Jahr schickt
pünktlich zur Frankfurter Buchmesse
Pubbles.de, eine Plattform für digitale
Bücher und Zeitschriften, ins Netz
+++ Amazon geht auf Einkaufstour
Willkommen im Club: Amazon übernimmt
Buy Vip für angeblich 70 Millionen US-Dollar
und übernimmt
den Shoppingclub
Buyvip.com. Bereits
vier Wochen später
schlägt Amazon erneut zu und kauft das US-Unternehmen Quidsi, zu dem die Webshops Diapers.com und Soap.com gehören +++
Real-Time Bidding beschäftigt die Online-Werbebranche: Der automatisierte Handel mit Ad Impressions ist auch
eines der zentralen Themen auf der AdTech-Konferenz in London +++ Procter
& Gamble testet den Direktverkauf von
Pampers auf Facebook +++ Das Werbenetzwerk Specific Media übernimmt das
Video-Werbenetzwerk Broadband Enterprise +++ Pro Sieben Sat1 geht mit
dem Live-Shopping-Portal Prosieben
Products online +++ Die Deutsche Post
versucht sich mit Meinpaket.de erneut
am E-Commerce. Mitte Oktober geht
das Shopping-Portal mit rund 400
Händlern an den Start. Als Alleinstellungsmerkmal führt die Post Sicherheit
an: ein zentraler Login soll Konsumen-
OKTOBER 2010
ten Sicherheit geben, Online-Händler
können umfassenden Service buchen –
von der kompletten Abwicklung über
die Bezahlung bis hin zur Absicherung
von Zahlungsausfällen
Neustart: Evita.de floppte 2002, jetzt
kommt die Post mit Meinpaket.de
26/10
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16
15.12.2010
17:47 Uhr
Internet World BUSINESS
Seite 16
RÜCKSCHAU
20. Dezember 2010
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
Wikileaks-Gründer Julian Assange sorgt
für Schlagzeilen: Nachdem auf der
Webseite immer wieder Militärdokumente veröffentlicht wurden,
kommen jetzt diplomatische Akten der
US-Regierung ins Netz. Der Druck auf
Wikileaks wächst, Amazon verbannt die
Seiten von seinen Servern, Assange
stellt sich später den Behörden +++
Facebook kündigt einen E-Mail-Service
an, der SMS, Chat, Instant Messaging
und E-Mail unter „Messages“ bündeln
soll. Datenschützer warnen umgehend
vor der konzentrierten Datenflut, die
Facebook damit zur Verfügung stehen
würde +++ Real, im Mai mit einem
Webshop online gegangen, startet in
Hannover einen Drive-in-Markt. Die
Kunden bestellen die Ware online und
holen sie offline am Supermarkt ab
+++ Google macht in Mode und eröffnet unter www.boutiques.com einen
Mode-Shop +++ Neofonie steigt aus
dem Joint Venture für das erfolglose
WeTab aus. Im Oktober bereits war WeTab-Chef Helmut Hoffer von Anckershoffen zurückgetreten, nachdem bekannt
geworden war, dass er unter falschem
Namen positive Rezensionen für das
Gerät auf Amazon eingestellt hatte
+++ Die Messe Frankfurt veranstaltet ab
Januar 2011 die M-Days, die bislang in
München angesiedelt war
Gejagt: Julian Assange stellt sich, seine Anhänger legen Websites lahm
November 2010
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
Geplatzter Deal: Google will sich den
Couponing-Anbieter Groupon.com einverleiben und ist angeblich bereit, 2,5
Milliarden US-Dollar dafür auf den
Tisch zu legen. Doch das Geschäft
kommt nicht zustande – offenbar will
Groupon eine noch höhere Summe.
Zudem gerät Google ins Visier der EUWettbewerbshüter. Sie wollen überprüfen, ob der Konzern seine marktbeherrschende Stellung missbraucht +++ Twit-
Eigenbrötler: Nach der Offerte von Yahoo
lässt Groupon nun auch Google abblitzen
ter plant ein eigenes Analyse-Tool, das
zum Jahreswechsel zur Verfügung stehen soll +++ 1&1 verkauft seinen 50Prozent-Anteil an der Online-Videothek
Maxdome. Die Pro-Sieben-Sat.1-Gruppe,
Eigentümerin der anderen 50 Prozent,
übernimmt die Plattform komplett
+++ Apple kündigt den Deutschlandstart von iAd, seinem Netzwerk für Werbung auf iPhone und iPad, für Januar
2011 an. England und Frankreich sollen
Dezember 2010
im Dezember starten. Erste Kunden für
Europa sind L’Oréal, Louis Vuitton, Nespresso, Perrier, Renault und Unilever +++
Insolvenz: Die Agentur Visions New Media steht vor der Pleite und sucht Investoren +++ Für 10,35 Millionen Euro
übernimmt Xing den Online-Eventmanagement und Ticketing-Service Amiando. Die Dienste sollen Mitgliedern künftig innerhalb von Xing
zur Verfügung stehen
26/10
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16.12.2010
11:09 Uhr
20. Dezember 2010
Seite 17
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
17
INTERVIEW
„Rückgänge sind eingeplant“
Die VZ-Netzwerke schreiben schwarze Zahlen, verlieren aber Nutzer. Sven Bagemihl erklärt, wie sich VZ durchsetzen will
G
ehackte Nutzerprofile und die Konkurrenz von Facebook machen den
VZ-Netzwerken zu schaffen. Jetzt will sich
das Unternehmen auf eine profitable Nische im deutschen Markt konzentrieren.
Herr Bagemihl, freundlich ausgedrückt ist es
in den letzten Monaten etwas still geworden
um die VZ-Netzwerke.
Sven Bagemihl: Das stimmt. Wir haben uns
in der Kommunikation in den letzten Monaten bewusst zurückgehalten. Das war
gerade für meinen Bereich nicht immer
ganz einfach. Aber wir mussten erst einmal
beweisen, dass wir mit VZ Geld verdienen
können. Das ist uns jetzt gelungen: Im
zweiten Halbjahr 2010 schreiben wir erstmals schwarze Zahlen bei einem Umsatz
von rund 30 Millionen Euro. Damit liegen
wir sogar über unseren Zielen. Zudem haben wir auf der technischen Seite deutlich
optimiert und sind hier so gut aufgestellt
wie noch nie.
Sie glauben also an ein klassisches
Werbekonzept?
Bagemihl: Ja, daran glaube ich
fest. Aber die Werbung muss soziale Elemente haben und gut
gemacht sein. Gerade in einer
fragmentierten
Medienlandschaft braucht es starke Marken.
Hier bieten wir Unternehmen
enormes Potenzial: In keinem
anderen deutschen Medium
kann ich mit meiner Zielgruppe
so gesteuert und emotional
kommunizieren wie im VZ.
Das Konzept von Social Media
und starker Marke schließt sich
nicht aus?
Bagemihl: Nein, das tut es keinesfalls. Nutzer sind in Social Communitys unterwegs – 13,8 Millionen laut Agof allein bei uns –,
weil ihnen das Kommunizieren
Spaß
Sie sind jetzt auf Augenhöhe mit Facebook?
macht. Deshalb müsSven Bagemihl
Bagemihl: Es geht nicht um einen Kampf
sen auch die Marken
ist seit 2009 für die VZ-Netzwerke tägegen Facebook. Wir wollen eine profita- dorthin und zum
tig, zunächst als Berater, seit 2010 als
ble Nische im deutschen Markt besetzen. Spaß beitragen.
Vice President Sales. Zuvor war der geWir haben schon heute deutlich mehr junOb der Segen in
bürtige Hamburger unter anderem Gege Nutzer, die viel aktiver sind. Vor allem der komplett offenen
schäftsführer bei Wunderloop und Maaber setzen wir auf eine andere, viel inten- Kommunikation über
lienvater wahnsinnig
naging Director bei Advertising.com
sivere Kommunikation – so wie sie im eine Facebook-Fanaufregt, ist, dass jeder,
❚ www.studivz.net
„echten“ Leben stattfindet. Der erste page liegt, wage ich
der eine Kreditkarte
Schritt dafür ist die Integration von VoIP deshalb stark zu bebesitzt, über das Facein den VZ-Chat: Wir bieten als erstes deut- zweifeln. Schauen Sie
book-Werbesystem
sches soziales Netzwerk einen kostenlosen sich doch mal an, was auf den BMW-Fan- etwa auf das Profil eines 13-jährigen blonpages los ist. Für mich wäre es der Horror, den Mädchens aus Wandsbek targeten
Voice- und Videochat an.
wenn ich dort der Markenchef wäre. Da kann. Uns wundert, dass die Politik bei
Wie können Sie heute Marketer für Ihre Platt- diskutieren Schrauber untereinander, wie solchen Verstößen nicht aktiver eingreift.
welches Bauteil tiefergelegt werden kann.
form begeistern?
Bagemihl: Indem wir zeigen, was bei uns
Sie sind schon wieder auf Verteidigungslinie.
geht und bei Facebook nicht. Facebook ist Bislang ist das ja eher eine Verteidigungslinie. Bagemihl: Was hat die Forderung nach dem
grundsätzlich global aufgestellt. Schon das Ihre Edelprofile sind nicht gerade billig. Gibt Einhalten von Gesetzen mit Verteidigung
ist für Marken nicht immer ganz einfach. es auch positive Merkmale, die die VZ-Netz- zu tun? Betrachten wir die Sache konwerke gegen Facebook ins Feld führen struktiv: Die VZ-Netzwerke haben ihre
können?
Stärke in der jungen Zielgruppe. Zwischen
Bagemihl: Wir bieten deutlich attrak12 und 24 Jahren werden Marken vor altivere Möglichkeiten als unsere lem im FMCG-Bereich gebildet. Danach
Wettbewerber. Zudem sehe ich Da- wird es immer schwieriger, einen Platz im
tenschutz – auch für Werbekunden – Kopf des Verbrauchers zu bekommen.
als ein wichtiges Feature an, dessen
Ein Fokus in unserer aktuellen EntwickBedeutung in der Zukunft zuneh- lung gilt dem Thema Mobile. Gerade unmen wird. Unsere neuen VZ-IDs sere junge Zielgruppe will ihren Web-Zuzielen in diese Richtung. Das sind gang und damit den Kontakt zu Freunden
Visitenkarten, in denen der Nutzer jederzeit und überall nutzen. Das macht
die Daten hinterlegt, die er kommu- Facebook zwar auch, aber in Zusammennizieren möchte. Die Unternehmen
Die Werbung für den Axe-Adventskalender war eine
dürfen die Daten mit Einwilligung
Daten und Fakten
der erfolgreichsten Kampagnen 2010 in den VZ-Netzen der User nutzen, dieser kann aber
auch später seine Meinung wieder
❚ 2005 wird mit StudiVZ das erste VZDie lokalen Märkte haben sehr unter- ändern. Ich bin der festen Überzeugung,
Netzwerk in Berlin gegründet. Im Feschiedliche Bedürfnisse. Wir fokussieren dass unser Konzept hier nachhaltiger ist als
bruar 2007 folgt SchülerVZ, ein Jahr
uns klar auf Deutschland und bieten we- das von Facebook.
später, im Februar 2008, startet dann
sentlich attraktivere Werbemöglichkeiten.
mit MeinVz das dritte Netzwerk.
Natürlich muss die Zielgruppe die Kam- Aber gerade Ihre junge Zielgruppe, die Digital
❚ 2007 übernimmt Holtzbrinck Netpagne interessant finden, sonst funktio- Natives, interessiert das Thema Datenschutz
works (heute Holtzbrinck Digital Strateniert sie nicht. H&M hat mit einer Vorab- doch gar nicht mehr.
gy) die VZ-Netzwerke komplett. Anfang 2010
veröffentlichung der neuen Modekollek- Bagemihl: Jugendliche gehen inzwischen
sind über 300 Mitarbeiter beschäftigt, im Fetion 400.000 Klicks am ersten Tag erzielt. viel restriktiver mit ihren Daten um. Das
bruar 2010 wird Clemens Riedl neuer CEO.
Der Axe-Adventskalender mit Sophia Tho- hat kürzlich die aktuelle JIM-Studie (Ju❚ Seit 2010 lassen sich die VZ-Netzwerke gemalla erzielte 100.000 Reaktionen, also gend, Information, Multimedia) deutlich
meinsam von der IVW prüfen und bilden
Posts, Kommentare und Weiterleitungen.
belegt. Und was mich persönlich als Fami-
hang mit lokalem Content entsteht eine
viel bessere Verdichtung. Da haben wir viel
Energie reingesteckt und ideale Voraussetzungen für eine hohe mobile Reichweite geschaffen. Bei den Agof Mobile Facts
belegten wir auf Anhieb Platz 1.
Was haben Sie Werbern Neues zu bieten?
Bagemihl: Ich sehe zurzeit zwei spannende
Ansätze: Couponing und Loyality. Im Bereich Couponing setzen wir ganz klar auf
unsere lokale Stärke, denn viele Couponing-Ansätze sollen die Nutzer direkt an
den Point of Sale bringen. Couponing ist
ein sensationelles Instrument für den
Longtail. Da kann der lokale Händler vom
Glanz der durch ihn verkauften Marken
etwas abbekommen. Wir werden das gezielt durch redaktionelle Kooperationen
ausbauen. Wenn wir das schaffen, sind wir
in der Lokalität uneinholbar.
Ihre Selbstbuchungsplattform Werbefabrik
zielt auf den Longtail. Wie läuft’s?
Bagemihl: Genau, die Werbefabrik ist unser
Longtail-Tool. Was die Umsätze angeht,
haben die Buchungen 2010 meine Erwartungen übertroffen. Wir werden das Tool
jetzt massiv ausbauen, auch in Richtung
Display. Wir haben viele Anfragen von
Media-Agenturen, die Kunden mit geringeren Budgets eine gute Lösung anbieten
wollen.
Gerade den Kleinen müssen Sie doch auch
Fanpages anbieten?
Bagemihl: Wir haben uns entschieden, 2011
auch Markenprofile kostenlos anzubieten.
Edelprofile, die einen deutlich höheren
Mehrwert für die Werbekunden bieten,
bleiben dennoch bestehen.
Alles in allem müssen die Nutzerzahlen bald
wieder steigen.
Bagemihl: Wir sind die zweitgrößte Website
in Deutschland hinter T-Online. Dieses
hohe Niveau werden wir auf Dauer jedoch
nicht halten können. Insgesamt ist der
Markt in Deutschland gesättigt – Rückgänge und Schwankungen sind hier eingeplant. Wir setzen auf eine profitable Nische im deutschen Markt, bei der Lokalität
und jeder einzelne Nutzer im Fokus stehen. Bei uns wird es privater und relevanter als bei Facebook.
❚
Interview: Frank Puscher
damit den zweitgrößten Website-Verbund in
Deutschland (364 Millionen Visits, fast 9,2
Milliarden Page Impression im November
2010). Der Umsatz liegt bei 30 Millionen
Euro, ein 60-Prozent-Plus gegenüber 2009.
18_Auftakt_2610.qxd
18
16.12.2010
12:52 Uhr
Seite 18
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Display schließt zu Suche auf
JUNKER
Kälteschock im Social Web
Der zu Bosch gehörende Thermotechnikanbieter Junker baut erstmals auf die Verbreitung einer Markenkampagne über
Social-Media-Kanäle und setzt dabei auf
Go Viral. Für das interaktive Video „Heißkalte Bescherung“ belegt der Dienstleister
dazu „hochaffine“ Seiten wie Entertainment-Blogs und -Portale in seinem Network und errreicht so Multiplikatoren. häb
Die Internet Facts 2010-III weisen die Reichweiten der Web-Angebote aus
D
ie Spitze bleibt unverändert: Das Ranking der reichweitenstärksten Angebote wird in den aktuellen „Internet Facts
2010-III“ der Arbeitsgemeinschaft OnlineForschung (Agof) von T-Online.de angeführt. Der ewige Erste erreicht 26,46 Millionen Unique User (UU) pro Monat, das
entspricht einer Reichweite von 52,2 Prozent (siehe Tabelle). Gegenüber dem Vorquartal bedeutet dies einen Rückgang von
knapp 1,7 Prozent bei der Reichweite. Aber:
Gleichzeitig konnte T-Online in absoluten
Zahlen um 0,27 Prozent oder um 70.000
Unique User zulegen.
Der Grund: Immer mehr Menschen gehen ins Web, die Grundgesamtheit wächst
und der aktuellen Welle zufolge liegt der
Weiteste Nutzerkreis (WNK) nun erstmals
Gültige Web-Währung: Die Internet Facts
der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung
über 50 Millionen Bundesbürger über 14
Jahre. Der WNK beschreibt die Anzahl an
Personen, die im Ausweisungszeitraum
(drei Monate) mindestens einen Kontakt
mit dem Werbeträger hatten.
Die reichweitenstärksten Angebote
Internet Facts 2010-III
Heißkalt: Mit dem Regler können die
User die Temperaturen bestimmen
SEAT DEUTSCHLAND
Fahrt in Facebook
Autobauer Seat Deutschland präsentiert
sich bei Facebook und geht damit seine
ersten Schritte im Social Web. Zuständige
Agentur ist Neue Digitale / Razorfish aus
Frankfurt. In Kürze startende Kampagnen
werden auch im Social Web begleitet, eigene Facebook-Only-Aktionen sind ebenso geplant. Zudem startet auf Seat.de gerade ein großes Weihnachts-Special. häb
EBAY
Vermarktung brummt
Das Vermarktungsgeschäft von eBay Advertising stieg im Geschäftsjahr 2010 um
44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Absolute Zahlen nannte der Konzern nicht. 2011 soll das Geschäft weiter
ausgebaut werden. Dabei helfen sollen
nicht nur die Reichweite des Portals und
die Web-affine Zielgruppe, sondern auch
die vielfältigen Targeting-Optionen. häb
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26/10
T-Online vor eBay
ONLINE-WERBEFORMEN
Laut dem amerikanischen Marktforschungsinstitut Emarketer wird Display-Werbung bis
zum Jahr 2010 stärker wachsen als Suchwerbung. Ursache sind die Wachstumsraten
von Online Video Ads, die bis 2014 bei jährlich 34 Prozent liegen werden. Im selben
Zeitraum wird der Marktanteil von Branding-orientierter Display-Werbung in den
USA von derzeit 36,3 auf dann 41,4 Prozent (2014) steigen. häb
20. Dezember 2010
Internet Facts 2010-II
Angebot
Reichweite in
Prozent
Nettoreichweite
in Unique Usern
in Millionen
+/– zu RW in +/– zu Unique
Prozent im Usern im
Vorquartal Vorquartal
T-online.de
52,2
26,46
– 1,69
0,27
eBay.de
46,1
23,34
1,54
3,60
Web.de
34,8
17,64
– 0,57
1,50
Yahoo Deutschland
30,1
15,26
– 2,59
– 0,65
MSN
26,7
13,54
– 2,55
– 0,37
Gutefrage.net
26,1
13,23
3,57
5,84
VZ Netzwerke
25,8
13,07
– 6,18
– 4,25
Gmx
25,7
13,04
– 1,15
1,01
Bild.de
23,5
11,91
– 1,26
0,59
Windows Live
22,3
11,28
– 4,70
– 3,09
© INTERNET WORLD Business 26/10
Quelle: Internet Facts 2010-III/Agof
Ihren starken zweiten Platz im Zeitraum
Juli bis September 2010 behauptet hat die
Auktionsplattform eBay mit 23,34 Millionen Unique Usern. Es folgen mit gebührendem Abstand Web.de (17,64 Millionen
UU), Yahoo (15,26 Millionen UU) und
MSN (13,54 Millionen UU). Den größten
Satz nach vorn machte das Frage-undAntwort-Portal Gutefrage.net mit einer
Steigerung gegenüber den Internet Facts
2010-II von absolut etwa 730.000 Unique
Usern. Vermarkter Tomorrow Focus Media wird’s freuen. Die größten Verlierer
unter den Top Ten der Angebote waren die
VZ-Netzwerke, denen 580.000 Unique
User davongelaufen sind. Das macht ein
Minus an Reichweite von 6,18 Prozent.
Verlässliches Vermarkter-Ranking
So schnell sich die Dinge im Internet auch
drehen mögen: Beim Vermarkter-Ranking
haben ebenfalls die altbekannten Größen
die Nase vorn: Der T-Online-Vermarkter
Interactive Media fährt mit einer Reichweite von fast 63 Prozent stramm vorweg.
Es folgen Tomorrow Focus Media mit fast
61 Prozent Reichweite und schon deutlich
dahinter Sevenone Media (53,9 Prozent),
United Internet Media (52,3 Prozent) und
IP Deutschland (51,6 Prozent). Auf den
Rängen sechs und sieben landen die ersten
amerikanischen Firmen: Yahoo und eBay.
2011 wartet die Agof dann mit einigen
Neuerungen auf, etwa mit der monatlichen Ausweisung der Daten. häb
❚
Kein Print- und Online-Mix
Zwei Neue
für Contnet
Die Werbungtreibenden lehnen addierte Reichweiten ab
D
ie Organisation WerUm Print mit neuen digitalen
bungtreibende im MarAngeboten vergleichen zu
kenverband (OWM) weist die
können, müssten laut OWM
Forderung von Axel-Springerdrei Kriterien erfüllt sein: Das
Vorstandschef Mathias Döpfdigitale Angebot ist ein 1:1-Abner, Print- und Web-Auflagen
bild des Printprodukts (PDF),
gemeinsam auszuweisen zudie Preise für das digitale Angerück: Die Verlegerpläne, Printbot müssen in Relation zu Print
Auflagen und Web-Abos einstehen und die Ausweisung von
fach zusammenzuzählen (sieOnline bzw. Mobile und Print
he INTERNET WORLD Busierfolgt in getrennten Datensätness Ausgabe 24/2010, Seite 3), Klares Commitment:
zen, die bei Bedarf addiert werseien angesichts sinkender OWM-Vorsitzender Uwe
den können. Auch beim ThePrint-Auflagen „verständlich, Becker rügt Verlage
ma Reichweite moniert die
aber nicht akzeptabel“, so JoaOWM den Begriffswirrwar.„In
chim Schütz. Der OWM-Geschäftsführer der Diskussion wurden teilweise Auflagen
warnt davor, „Äpfel mit Birnen zu verglei- und Reichweiten vermischt“, heißt es. Das
chen“. OWM-Vorsitzender Uwe Becker er- Thema Reichweite werde in der Arbeitsgegänzt: Eine lediglich aufaddierte Größe aus meinschaft Media-Analyse (Agma) in Form
Online- und Print-Auflagen, wie von Ver- der Intermedia-Datei behandelt und sei
lagsseite gefordert, „ist wenig zielführend, nicht Sache der Informationsgemeinschaft
für die Praxis völlig ungeeignet und wird zur Verbreitung von Werbeträgern (IVW),
wie von Döpfner gefordert. häb
von der Werbewirtschaft klar abgelehnt.“
❚
D
er Münchner Erlebnisgeschenke-Anbieter Mydays GmbH startet den Verkauf übers Handy. Dienstleister ist die
Contnet AG, die den mobilen Shop von
Mydays.de konzipiert und entwickelt und
begleitend eine crossmediale Kampagne
über das Contnet-Netzwerk startet. Das in
München ansässige Unternehmen betreut
unter anderem die mobilen Angebote von
Pro Sieben Sat1 und zählt laut eigener Angaben zu den Top-3Mobile-Vermarktern.
Bereits Anfang Dezember sicherte sich
Contnet das mobile
Karriereportal
der
Bundeswehr, das als
eines der ersten staatlichen Organe überhaupt diesen Kanal
belegt. häb
❚
Mydays.de wird mobil
19_Performance_News_2610.qxd
26/10
16.12.2010
11:11 Uhr
Seite 19
MARKETING & WERBUNG
20. Dezember 2010
Mobile Coupons im Trend
Kombination von Couponing und Location Based Services verspricht Erfolge
U
nter Schnäppchenjägern sind Rabattcoupons bereits im Web beliebt, doch
erst in Kombination mit mobiler Vermarktung scheinen sie zu großer Form
aufzulaufen. Diesen Schluss lässt eine Umfrage zu, die der Mobile-Couponing-Anbieter Coupies jetzt veröffentlicht hat. Das
Unternehmen befragte gut 100 Entscheider von Media-Agenturen und stieß auf
eine positive Resonanz. Die Befragten hatten mehrheitlich bereits an der Planung
und Durchführung von Mobile-Kampagnen mitgewirkt, insofern erscheint es nicht
weiter verwunderlich, dass 90 Prozent der
Umfrageteilnehmer mit dem Thema Mobile Couponing etwas anfangen können.
Hohe Werte für Effektivität
Nach der Effektivität verschiedener Coupon-Arten befragt, gaben die Entscheider
den klassischen Papier-Gutscheinen die
schlechtesten Noten, gefolgt von der Web-
und der Mobile-Variante.
Immerhin 60 Prozent der
Befragten stimmten der
Aussage „Mobile Coupons
sind effektiv“ mehr oder
weniger vorbehaltslos zu,
nur zehn Prozent lehnen
sie ab. Folgerichtig wollen
auch zwei Drittel der Befragten ihren Kunden 2011
eine Mobile-CouponingKampagne empfehlen.
Lohn der Mühe: Auf Rabees
locken Sonderrabatte zum
Spielen um virtuelle „Sticker“
Empfehlung vor Ort
Was das Mobile Couponing nach Ansicht von
Fachleuten so attraktiv
macht, ist die Kombination
mit Location Based Services. Der potenzielle Kunde erhält den Impuls zum Handeln nicht, wenn er irgendwo eine Zeitung liest oder daheim vor sei-
nem PC sitzt, sondern genau an dem Ort, an dem er
den Gutschein auch einlösen kann. Dabei setzen die
Couponing-Anbieter auf
die aktive Mithilfe des
Kunden. Anstatt ihm – was
technisch möglich, aber
auf die Dauer recht lästig
wäre – ungefragt einen
Coupon zu senden, sobald
er sich in der Nähe eines
teilnehmenden Unternehmens befindet, kann er
sich bei Coupies anhand
einer App auf seinem iPhone gezielt zeigen
lassen, welche Rabattaktionen derzeit in
seiner Nähe verfügbar sind.
Internet World BUSINESS
19
SEO
Geld statt Optimierung
Großkonzerne zahlen lieber für Suchmaschinenwerbung, statt ihre Webseite für
die gängigen Suchmaschinen zu optimieren, das ergab eine Analyse des Berliner
Web-Analyse-Experten Searchmetrics.
Bestes Beispiel sei die Deutsche Telekom,
deren Unternehmens-Website Telekom.de
nach Hochrechnungen ungefähr 100.000
Euro für etwa 200.000 Klicks pro Monat
investiert. Das ergibt einen stolzen Preis
von etwa 50 Cent pro Klick. fk
SOMA 2
Neue Performance-Unit
Der auf Event-Communitys spezialisierte
Online-Vermarkter Soma 2 hat seine Performance-Marketing-Lösung „Webcombi
+“ in einen eigenen Geschäftsbereich ausgelagert. Ab 2011 soll die neue Unit unter
dem Namen Performance Piraten auftreten, eine GmbH-Gründung ist in Planung.
Soma 2 vermarktet unter anderem Nightlife-Communitys im Web wie Eraffe.de,
Nachtagenten.de und Partysan.net. fk
Zocken vor dem Geschäft
Effektivität von Coupons als Werbemittel: Mobile Coupons
schneiden besser ab als ihre Pendants auf Papier oder im Web
1%
„Mobile Coupons
sind effektiv“
19 %
41 %
30 %
5% 4%
2% 3%
„Online-Coupons
sind effektiv“
8%
45 %
32 %
10 %
2%
„Papiercoupons
sind effektiv“
10 %
30 %
stimme voll zu
stimme zu
stimme nicht zu
stimme gar nicht zu
37 %
stimme eher zu
14 %
stimme eher nicht zu
7%
Basis: N=106
Von 106 befragten Entscheidern in Media-Agenturen hielten 60 Prozent Mobile Coupons für
effektiv – die papierene Urform des Gutscheins kommt nur auf 40 Prozent Zustimmung
© INTERNET WORLD Business 26/10
Quelle: Coupies GmbH, 2010
Einen Schritt weiter geht die Mobile-Marketing-Agentur Adnomics mit Rabees. Das
Mobil-Portal verknüpft Mobile Couponing mit einem Online-Spiel und einer Art
virtueller Schnitzeljagd. So wird der Spieltrieb der anvisierten jüngeren Zielgruppe
angesprochen. Unternehmen können virtuelle „Sticker“ vor ihren Filialen platzieren, um die dann die Interessenten vor Ort
spielen müssen. Wer alle „Sticker“ zusammenhat, bekommt einen Extra-Bonus und
einen Sonderrabatt. Zusätzlich setzt Rabees auf die Macht der Community. Dass
Angebote bewertet werden können, bedarf
schon keiner Erwähnung mehr. Interessanter: Nicht nur Werbepartner können
Coupon-Aktionen gegen Bezahlung initiieren, Nutzer können auch selbst Angebote vorschlagen, die sie gut finden. fk ❚
Bewertung hilft bei SEO
Spätes Geld
von Quelle.de
Google berücksichtigt negative Kommentare bei der Einstufung
S
chlechte Kundenbewertungen können
bei Google zu einer Herabstufung im
organischen Index führen. Darauf machte
der Suchmaschinengigant in den USA in
einem Kommentar unter dem Titel „Being
bad to customers is bad for business“
(Schlechter Kundenservice ist schlecht
fürs Geschäft) aufmerksam. Auslöser dafür war ein Beitrag in der „New York Times“ über den Online-Brillenversender
Decormyeyes.com. Der hatte zuvor offen
kommuniziert, dass er schlechte Kundenbewertungen bewusst provoziere und die
Resultate für SEO-Zwecke einsetze,
schließlich sei auch ein Link zu einer
schlechten Bewertung ein Link, den Google auswerten und berücksichtigen würde.
Bereits seit einiger Zeit erfasst Google,
ob eine Website Kundenkommentare und
Bewertungen enthält – und belohnt dies
mit einer besseren Position im Ranking.
Wie jetzt deutlich wurde, passt Google seine Ranking-Analyse so an, dass es nicht
möglich ist, auch mit vielen schlechten
Links (zum Beispiel negativen Online-Bewertungen oder Blog-Kommentaren) das
eigene Ranking bei Google zu verbessern.
Wie Google dabei genau vorgeht, ist – wie
so oft – nicht bekannt, so dass SEO-Experten mehr oder weniger auf Probieren
angewiesen sind. Allerdings scheint auch
hier Qualität vor Quantität zu gehen. fk ❚
Viele Bewertungen bringen eine Webseite
nach oben – aber nur, wenn sie gut sind
Neuer Name: Soma 2 Webcombi +
heißt künftig Performance Piraten
SEIDENSTICKER
Online auf allen Kanälen
Der Bekleidungshersteller Seidensticker
will mit Online Marketing zusätzliche Absatzfelder erschließen. Im Bereich Affiliate
Marketing hat der Traditionshersteller
jetzt eine Exklusiv-Vereinbarung mit Tradedoubler getroffen. Künftig will Seidensticker auch in Mobile und Social Media
Marketing investieren. Zur Steigerung der
Neukundenquote soll auch Display-Werbung eine wichtige Rolle spielen. fk
ZANOX
E
ine Weihnachtsüberraschung der besonderen Art hat Affilinet für ehemalige Quelle-Werbepartner: Sie bekommen
Geld aus der Konkursmasse.
Bis zum Insolvenzantrag der Quelle
GmbH im Juni 2009 zählte Quelle.de zu
den größten Merchants im Affiliate Marketing in Deutschland. Die Partnerprogramme des Fürther Versenders wurden
unter anderem von Affilinet vermittelt.
Nach der Insolvenz gingen zahlreiche in
Vorleistung getretene Publisher leer aus.
Die nun vom Insolvenzverwalter erhaltene
Abschlagszahlung wird Affilinet den ehemaligen Quelle-Publishern noch vor
Weihnachten auf deren Konto gutschreiben. Bei der nächsten turnusmäßigen Auszahlung sollen die Guthaben dann ausgezahlt werden. Affilinet-Chef Christoph
Röck will sich in Verhandlungen mit dem
Quelle-Insolvenzverwalter um weitere
Zahlungen bemühen – und diese dann
ebenfalls an die Affiliates weiterreichen. fk
Offene Schnittstelle
Das Affiliate-Netzwerk Zanox hat seine
Script-Container-Lösung Master Tag vorgestellt. Damit steht eine zentrale Schnittstelle für die Integration von DrittanbieterApplikationen auf Advertiser-Seite bereit:
So können Werbungtreibende einfach
und flexibel neue Applikationen zu ihren
Webshops oder E-Commerce-Seiten hinzufügen, ohne dafür in den HTML-Code
ihrer Seiten eingreifen zu müssen. fk
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20_Ma_YoutubeMafo.qxd
20
15.12.2010
15:19 Uhr
Seite 20
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
20. Dezember 2010
26/10
BEWEGTBILDWERBUNG
Nachbrenner für TV-Kampagnen
Eine Studie von Google soll belegen, wie viel Zusatzreichweite sich über Werbespots auf Youtube generieren lässt
F
ür die 14- bis 29-Jährigen liegen Fernsehen und Internet in der Mediennutzung inzwischen nahezu gleichauf, rund
drei Viertel von ihnen sind nach Ergebnissen einer Langzeitstudie von ARD und
ZDF täglich online, sie sind jeden Tag 144
Minuten im Netz und schauen 151 Minuten pro Tag fern. Damit sind jüngere Zielgruppen über TV-only-Kampagnen zunehmend schwerer zu erreichen, denn ihr
TV-Konsum liegt deutlich unter dem
europäischen Schnitt von rund 232 Minuten pro Tag.
Google hat jetzt in einer Studie untersucht, wie Bewegtbildwerbung auf Youtube
die Reichweite einer TV-Kampagne beeinflusst. Dazu ließ der Konzern von der GfK
über einen Zeitraum von 20 Monaten 32
Werbekampagnen untersuchen, die sowohl im Fernsehen als auch auf Youtube.com liefen. Ausgewählt wurden Kampagnen, die als Autoroll Ads auf der Youtube-Startseite gebucht waren, das bedeutet: Jeder deutsche Youtube-Nutzer, der an
einem bestimmten Tag die Startseite des
Videoportals aufrief, sah ohne weitere
Interaktion den TV-Spot.
Interview
Lars Lehne,
Country Director
Sales (Agency) bei
Google Deutschland
in Hamburg
❚ www.google.de
„TV und Online parallel für
maximale Reichweite“
Die Glotze bekommt Konkurrenz: Junge Leute nutzen TV und Internet etwa gleich häufig
Die Größe des „Zuschlags“, den eine Kampagne durch zusätzliche Buchung auf
Youtube erreichen kann, hängt dabei nach
Erkenntnissen der Marktforscher direkt
von der Größe der TV-Kampagne ab. Je
höher die erreichte Nettoreichweite im TV,
desto geringer fällt der Anteil der YoutubeExklusivreichweite aus. So gewann eine
Kampagne, die im TV auf 80 Prozent Nettoreichweite in der Zielgruppe kam, durch
Youtube nur noch 2,6 Prozent hinzu, eine
andere Kampagne, die im TV lediglich 35
Prozent erreichte, gewann durch Youtube
zusätzlich 10,5 Prozent.
Zwei Millionen durch Youtube
Im Durchschnitt erreichten die untersuchten Kampagnen eine Nettoreichweite
in der angepeilten Zielgruppe von 39 Prozent über TV und von fünf Prozent über
Youtube. Von diesen fünf Prozent haben
3,4 Prozent die Werbung nur auf Youtube
gesehen, nicht jedoch im Fernsehen. Diese
3,4 Prozent bezeichnet Google als Youtube-Exklusiv-Nettoreichweite, der Wert
steht für rund 2,2 Millionen Menschen in
Deutschland.
Den deutlich unterschiedlichen Reichweiten stehen Kosten gegenüber, die sich
ebenso deutlich unterscheiden: Im Schnitt
lagen die TV-Spendings pro Kampagne
bei 2,6 Millionen Euro, während auf Youtube nur knapp 126.000 Euro ausgegeben
wurden – ein Verhältnis von 21:1. Zugrunde liegen jeweils die Brutto-Budgets.
Sättigungseffekt
Bei der Fernsehwerbung ist die erzielte
Nettoreichweite in erster Linie eine Frage
des Geldes: Je mehr TV-Spots geschaltet
werden, desto mehr Mitglieder der Zielgruppe werden erreicht. Allerdings hat
diese Tendenz Grenzen. Vor allem die Jüngeren verlagern ihre Mediennutzung immer stärker vom Fernseher ins Internet.
Während im Schnitt nur 39 Prozent der
Bevölkerung mindestens einmal in der
Woche Bewegtbildinhalte im Netz konsumieren, sind es bei den 14- bis 19-Jährigen
87 Prozent. Dazu kommt der Sättigungseffekt: TV-Werbung ist relativ teuer und jeder
Versuch, auch noch die letzten Prozent an
Reichweite aus dem Medium herauszukitzeln, kostet überproportional viel Geld.
Kombination ist günstiger
Hier sehen die Marktforscher eins der
Hauptargumente für flankierende Buchungen auf Youtube. Anhand einer Beispielkampagne wiesen sie nach, dass mit
einem gegebenen Budget in einer kombinierten Kampagne eine Nettoreichweite
von 43 Prozent erreicht wurde. Dafür
wurde ein Werbedruck von 166 GRP
(Gross Rating Point = Nettoreichweite in
Prozent mal Durchschnittskontakte) erzeugt. Um diese Reichweite mit TV allein
zu erzielen, hätte durch Buchung von
mehr Spots 81 GRP zusätzlich erzielt werden müssen – dafür wären 50 Prozent
mehr Budget erforderlich gewesen. fk ❚
Exklusivreichweite nach Zielgruppe
Nettoreichweite Youtube vs. TV
Täglicher TV-Konsum bei Personen mit Werbekontakt
exklusiv auf Youtube
Durchschittlich 64 Prozent aller Nutzer, die Werbekontakt auf Youtube
hatten, haben die Kampagne nicht im TV gesehen (= 2,2 Mio.)
Keine Fernsehnutzung
4%
Über 3 Stunden
Fernsehdauer
am Tag
6%
Mehr als 6 Stunden
Fernsehdauer am Tag
1%
Zusätzliche
Nettoreichweite
Youtube
Bis zu 3 Stunden
Fernsehdauer
am Tag
3,4 %
89 %
Youtube
ø Nettoreichweite
5%
TV
ø Nettoreichweite
39 %
© INTERNET WORLD Business 26/10
Quelle: Gfk Media Efficiency Panel 2010
Kein Zufall: Die Gruppe der Konsumenten, die die untersuchten Kampagnen nur auf Youtube gesehen hat, zeichnet sich
generell durch einen unterdurchschnittlichen TV-Konsum aus
© INTERNET WORLD Business 26/10
Quelle: Gfk Media Efficiency Panel 2010
Nicht einfach addieren: Rund ein Drittel aller Youtube-Nutzer hat die untersuchten Kampagnen sowohl im TV als auch im Web gesehen, deshalb bleiben
von fünf Prozent Youtube-Reichweite effektiv 3,4 Prozent als Zuschlag übrig
Bei 32 TV-Kampagnen haben Sie eine
Zusatzreichweite durch Schaltungen
auf Youtube ermittelt. Halten Sie das
Ergebnis für repräsentativ für die gesamte Online-Bewegtbildwerbung?
Lars Lehne: Durchaus. Inzwischen gibt
es Zielgruppen, die man eigentlich
nur noch online erreicht.
Die Jungen im Netz, die Alten im TV?
Lehne: So pauschal kann man das
natürlich nicht sagen. Heute sind
auch die über 50-Jährigen gut im
Netz vertreten. Eine gewisse Tendenz
ist allerdings schon da.
Gilt das über alle Branchen?
Lehne: Es gibt Unterschiede, die vor
allem von der Größe der TV-Kampagne abhängen. Bei sehr großen
Kampagnen, zum Beispiel aus dem
FMCG-Bereich, fällt die zusätzliche
Online-Reichweite kleiner aus.
Ist es eigentlich immer erforderlich, für
eine Bewegtbildkampagne im Netz
eigene Werbemittel zu erstellen oder tut
es auch einfach der TV-Werbespot?
Lehne: Das hängt ganz von Ihrer Strategie ab. Wenn Sie die Bewegtbildwerbung im Netz so einsetzen, wie sie
auch im TV funktioniert, also als
Unterbrecherwerbung im Video,
dann können Sie dafür durchaus die
Spots einsetzen, die Sie für die TVKampagen bereits produziert haben.
Wenn Sie Premiumformate wie etwa
ein Masthead-Werbemittel auf der
Homepage von Youtube buchen,
dann lohnt es sich, auch über andere
Werbeideen nachzudenken.
Müssen Online Spots immer parallel
zur TV-Kampagne laufen oder empfiehlt sich ein zeitlicher Versatz?
Lehne: Auch das ist eine Frage der
Strategie. Wenn es darum geht, so
schnell wie möglich eine maximale
Reichweite zu erzeugen, dann müssen
TV und Online parallel laufen, damit
die durch Online-Werbung erzielte
zusätzliche Nettoreichweite zum Tragen kommt. Wenn Sie jedoch eine
Vertiefung der Werbebotschaft erreichen wollen, dann empfiehlt es sich,
die Online-Kampagne zeitlich versetzt zu fahren.
21_Weave.qxd
14.12.2010
16:58 Uhr
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22
16.12.2010
11:13 Uhr
Internet World BUSINESS
Seite 22
MARKETING & WERBUNG
20. Dezember 2010
26/10
IPAD
Überbewertet oder unterschätzt?
Bezahlmodelle haben sich auf dem iPad durchgesetzt. Das ist gut so, macht die Verlage aber noch nicht reich
G
roßes Bohei – und welch
setzung“. Um die Werbemitmageres Ergebnis! 540.000
tel animieren zu können,
kostenpflichtige Apps für
mussten sie in HTML 5 proiPhone und iPad verkaufte die
grammiert werden. ZusätzAxel Springer AG bis Anfang
lich wurden sie nicht dynaDezember.
Allein
über
misch über einen Adserver
400.000 Apps aus den 15 verausgespielt, sondern fest in
schiedenen Angeboten komdie jeweilige Ausgabe intemen von „Bild“. Und auch
griert. Dies ist wichtig, da die
wenn der Umsatz mit den
Anzeigen nur so auch im
Apps angesichts unterschiedOffline-Modus funktionierlicher Preise (Einzel-, Woten – schließlich ist das iPad
chen-, Monatsabo) nicht beein mobiles Gerät und nicht
rechnet werden kann: Abzügimmer „online“. Mit 5.000
lich der 30 Prozent Gebühr an
Euro Festpreis beim „SpieApple sowie der Kosten für
gel“, sind die Mediapreise für
Programmierung,
Technik
Gärtner „fair“. Zu Buche
und Redaktion fahren die Fängt an zu laufen: Das Geschäft mit In-App-Advertising, also Werbung in Apps von Print-Titeln, kommt in Fahrt
schlagen die Kosten für die
Vielgerühmten kräftige Verluste
Kreation, vor allem wenn
ein – für die ein Print-Titel stante pede Pilot in Hamburg, erwartet für das Weih- das Geschäft lukrativ sei, sei der Schaden Animationen mit im Spiel sind.
eingestellt werden würde. Mathias Döpf- nachtsgeschäft den Sprung über die eines verpatzten Auftritts viel größer.
Rich Media: Das Salz in der Suppe
ner, Vorstandsvorsitzender der Axel Sprin- Halbe-Million-Hürde. Mitte 2011 werde
Chancen
größer
als
Risiken
ger AG, spricht dennoch von einer „ermu- die – so Hüther – „kritische Masse“ von
Wie eine Untersuchung aus den USA
tigenden Zwischenbilanz“ und der „Re- einer Million Endgeräten erreicht.
Zum Start in den neuen Vertriebskanal zeigt, sorgen aber gerade Rich-MediaAuch wenn andere Hersteller in den muss laut Hüther auch nicht gleich das Werbeformen und interaktive Elemente
naissance“ der Medienbranche.
Wird der Markt völlig überbewertet Markt einsteigen, bleibt das iPad erst ein- ganz große Feuerwerk wie bei Vorzeige- für extrem hohe Engagement-Raten – die
oder komplett unterschätzt? „Weder mal das Maß aller Dinge. Gefahr könnte Apps à la Wired, Project oder Iconist ge- User beschäftigen sich folglich mit der
noch“, sagt Rainer Hüther, Geschäftsfüh- momentan allenfalls von dem Samsung zündet werden, die leicht mal hohe fünf- Werbung (siehe Grafik). Und genau
Galaxy Tablet mit dem Google-Betriebs- stellige oder gar sechsstellige Beträge kos- danach suchen die Werbungtreibenden.
system Android, das in den USA bereits ten. Besser: „Auf dem PDF-Dokument „Mit der ,Bild‘-App können wir den neuen
erhältlich ist und 2011 nach Deutschland aufsetzen und es mit interaktiven
kommen soll, ausgehen. Sein kleiner Bru- Elementen aufrüsten“, so seine
der, das Smartphone Samsung Galaxy, Empfehlung. Ein Rat, den seit
Engagement-Raten bei Rich Media
wird bereits als „iPhone-Killer“ tituliert. Herbst immer mehr Verlage befolAnteil der User, die sich auf iPad & Co. interaktiv
Rainer Hüther von Goapp steht dem gen: Ob „Stern“ oder „Spiegel“,
mit Werbung beschäftigen
Galaxy Tablet aber skeptisch gegenüber: „Cosmopolitan“, „Joy“ oder
25
„Der erste Eindruck ist durchaus positiv, „Shape“, „ADAC Reisemagazin“,
23 %
22 %
dennoch schneidet das Gerät aber in allen „Süddeutsche“ oder „Zeit“ – um
19 %
20
Punkten etwas schlechter ab als das iPad“, nur einige zu nennen – kosten17 %
so sein Urteil. Die größte Schwäche sieht er pflichtige Verlags-Apps überfluten
15
im Android Marketplace, der im Gegen- den Markt. Verstärkt entdecken
satz zu dem „hervorragend umgesetzten laut Hüther aktuell auch Unter10
iTunes-App-Store, noch sehr unstruktu- nehmen das iPad als stylische
5
riert ist“. Würde Android die Benutzer- Präsentationsfläche für Gefreundlichkeit in den Griff bekommen, sei schäftsberichte oder Corporate0
es nur eine Frage der Zeit, bis Android – Publishing-Produkte.
Luxusgüter- AutomobilFinanzTechnowie die bisherige Erfahrung aus dem
Dass die Verlage nicht denselben
werbung
werbung
services
logie
(iPad)
(iPad)
(iPhone)
(iPhone)
Smartphone-Markt schon gezeigt habe – Fehler wie im stationären Internet
an Apple vorbeiziehe.
Sieht gut aus und kann viel: Die „Bild“-App
begingen und stattdessen nun für
Mit Luxusgüterwerbung haben sich beispielsweise
für das iPad zeigt, was technisch möglich ist
„Auch wenn es vielleicht noch ein Inves- redaktionelle Apps Geld verlan23 Prozent der iPad-Nutzer auseinandergesetzt
titionsgeschäft ist, jetzt ist der richtige gen, ist übrigens ohne Wenn und
Quelle: Medialets und Doubleclick
rer der Münchner App-Produktionsfirma Zeitpunkt, um sich als Verlag oder Wer- Aber das Verdienst von Mathias
© INTERNET WORLD Business 26/10
2009 Benchmark Report
Goapp. Man stehe schlichtweg ganz am bungtreibender mit iPad oder Tablet PCs Döpfner. Gebetsmühlenartig preAnfang einer Entwicklung. „Die Verlage zu beschäftigen“, sagt Pilot Gärtner. Denn digte der Springer-Chef den „Pasind aber gut beraten, bereits jetzt Erfah- wer jetzt die ersten Fingerübungen mache, radigmenwechsel“ von der kostenlos- zur Passat perfekt in Szene setzen“, lautet beispielsweise das Urteil von Luca de Meo.
rungen für diesen neuen Vertriebsweg zu blamiere sich dann nicht vor der großen kostenpflichtigen Content-Kultur.
sammeln – und vor allem ihre redaktio- Masse. In zwei bis drei Jahren, wenn AboEin weiteres Standbein zur Refinan- Der Leiter Marketing von Volkswagen
Modelle und Standards etabliert seien und zierung stellt natürlich Werbung dar.„Pre- Pkw ist noch bis Ende des Jahres exklusinellen Produkte nicht zu verschenken.“
Denn zum Rohrkrepierer wird das iPad
miumplatzierungen oder ein Spon- ver Startkunde auf der im Dezember
keinesfalls werden, zählte es doch bereits
soring sind sehr gut zu verkaufen“, gelaunchten „Bild“-iPad-App. „Am Ende
kurz nach seiner Einführung neben dem
jeder Werbeform hat der User die Mögweiß Hüther.
VW Käfer oder der Playstation von Sony
„Da passiert eine ganze Menge“, lichkeit, sich explorativ durch unsere
zu den erfolgreichsten Produkteinführunbestätigt Gärtner. Pilot entwickelte ,Ideenwelt‘ zum neuen Modell zu navigen der Wirtschaftsgeschichte. Und ein
unter anderem die ersten interakti- gieren“, schwärmt de Meo. Wöchentlich
Ende des Booms ist nicht abzusehen: Laut
ven iPad-Anzeigen in der „Spiegel“- wird die Seite mit neuen Funktionen wie
den amerikanischen Marktforschern von
App. Die Aufgabe: für Kunden wie Müdigkeitserkennung, PanoramaschieEmarketer besitzen Ende 2010 knapp zehn
New Yorker, Direct Line, Bacardi bedach oder Parkassistent erweitert. VerMillionen US-Bürger ein Tablet PC, 2011
oder Otto Anzeigenschaltungen zu wunderlich: Ab Januar werden alle in
werden es 24 Millionen und Ende 2012
gestalten, die in Sachen „Idee und „Bild“ gebuchten Anzeigen zusätzlich
dann 41 Millionen sein. In Deutschland
Gestaltung ebenso anspruchsvoll und ohne Mehrkosten auch in die iPad
brummt das Geschäft ebenfalls. Tobias Rainer Hüther: GoappTobias Gärtner: Kreativer und ansprechend sind wie in der App übernommen. Das wiederum ist nur
Kopf bei Pilot
Gärtner, Geschäftsführer bei der Agentur Geschäftsführer
❚
technischen und interaktiven Um- schwer zu verstehen. häb
23_WebRel_1_NEU.qxd
14.12.2010
16:59 Uhr
Seite 5
24_EC_News1.qxp
24
15.12.2010
17:49 Uhr
Seite 24
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Die Offline-Fläche zählt
Mobile Kleidersuche
Der Sportartikelversender Sportscheck
macht sich fit für M-Commerce. Das
Unternehmen hat seinen Webshop für die
mobile Nutzung optimiert und darüber
hinaus eine App für iPhone und iPad
gelauncht. Technisches Highlight ist die
„Outfitter“-Funktion. Nutzer können
damit unterwegs ein Bild von einem Kleidungsstück machen und dann mithilfe
einer Bilderkennung
ein entsprechendes
Outfit im Sportscheck-Store finden.
Die Idee ist nicht
neu. Unter anderem
bietet auch der Versandhandelskonzern
Otto diesen Service
an. dz
Die Bildersuche
hilft beim Shoppen
Trend One hat die futuristischsten Ideen des Jahres 2010 gesammelt
W
as gab es dieses Im Jahr 2010 gab es vor allem im Bereich Location
Jahr Neues im Based Services viel Neues zu entdecken
E-Commerce? Was
bringt die Zukunft?
Diesen Fragen sind
die Hamburger Initiative für Medien, IT
und Telekommunikation, kurz Hamburg@
work, und die Hamburger Trendforscher
von Trend One gemeinsam für ihr
„Trendbook E-Commerce“ nachgegangen
und haben so eine Reihe von spannenden käufe zu reduzierten Preisen ermöglichen
Projekten gefunden, die den Weg in die können. Die Idee, bestellte Waren in nur
Zukunft des E-Commerce weisen können. 90 Minuten auszuliefern, will das britische
Start-up Shutl Now verwirklichen. Erste
Mehr Fun in Webshops
Tests laufen mit dem Warenhaus Argos.
So zeigte die australische Modemarke Jay
Neue Ideen zur Traffic-Generierung jenJays, wie Online-Kataloge künftig gestaltet seits von Google und Preissuchmaschinen
werden könnten. Die Kleidungsstücke stammen unter anderem von Radiodeal.de
werden von Tänzern in einem Musik-Video und Open Sky (Shopopensky.com). Das
inszeniert und können per Mausklick nä- Hamburger Unternehmen Radiodeal.de
her inspiziert werden. Auch die italieni- schaltet täglich Comedy-Funkspots im
sche Firma Sync Fu bringt ein bisschen Format einer Daily Soap und schickt die
mehr Spannung in den Web-Einkauf. Das kaufwilligen Radiohörer dann mit zwei
italienische Unternehmen entwickelte ein Klicks an die jeweiligen Shops weiter. Die
kostenloses Widget für Internet-Händler, Zielgruppe liegt täglich bei zehn Milliomit dem diese ihren Kunden Gruppen- nen Hörern. Open Sky indes ist eine neue
Foto: Fotolia.com
SPORTSCHECK
Überweisen per Twitter-Tweet ist eine neue
Zahlungsmöglichkeit der Fidor Bank
MEDIA MARKT
Kooperation mit Video Buster
Die Elektrofachmarktkette Media Markt
ergänzt ihr Video-on-Demand-Angebot
im Web ab sofort um einen physischen
Versand von Filmen auf DVD. Zu diesem
Zweck kooperiert das Unternehmen mit
dem DVD-Versender Video Buster. Kunden können wahlweise ein Abonnement
abschließen und bekommen dann immer
zwei Filme nach Hause geschickt. Oder
sie können Filme à la carte ohne weitere
Aboverpflichtung ordern. dz
Wenn der Postmann nach nur 90 Minuten
klingelt, steckt Shutl Now dahinter
Art von Affiliate Marketing, mit der Blogger und
Webseiten Artikel aus
fremden Online Shops
direkt über die eigene
Seite verkaufen können.
Klickt jemand auf ein
rezensiertes Produkt, öffnet sich ein Fenster, das
den Einkaufswagen symbolisiert und leitet den
Kaufprozess ein.
Auch im Location-BasedServices-Bereich entdeckten die Trendforscher viel Neues: Die Smartphone-App
„Shopkick“ etwa übernimmt automatisch
den Check-in von Foursquare-Nutzern in
bestimmten Geschäften und überprüft, ob
diese sich wirklich dort aufhalten. Für das
Besuchen eines Geschäfts und das Scannen von Produkten zahlt Shopkick dann
virtuelle Belohnungen aus. „My Gofer“ ist
eine Facebook-Applikation, über die Nutzer Artikel des täglichen Bedarfs online bestellen und noch am selben Tag in ihrem
lokalen Supermarkt abholen können. New
World Investments hat eine exakte 3-DKopie von Londons West End erstellt, über
die die dort vertretenen Shops ihren OnlineVertrieb promoten können.
Und auch beim Bezahlen gibt es Neues.
So erlaubt die deutsche Fidor Bank, via
Twitter-Feed Überweisungen zu initiieren.
Der deutsche IT-Dienstleister Itellium hat
ein Bezahlsystem entwickelt, das auf QRCodes und Mobiltelefone setzt. Und bei
Coca-Cola muss man seine Brause am
Automaten künftig nicht mehr mit seinem
guten Namen bezahlen, ein Tipp mit der
Fingerspitze genügt. Die entsprechende
Technik, die auf biometrischen Daten
beruht, stammt vom japanischen Unternehmen Hitachi. dz
❚
Kaufhof drängt ins Web
E-Commerce
studieren
EDEKA GROUP
Die Metro-Tochter will ihr Online-Warenangebot kräftig erweitern
Interesse an Mobile
Die Supermarktkette Edeka testet in ihrem
internen Hamburger Showroom „Markt
der Zukunft“ aktuell das Potenzial mobiler
Promotions und mobiler Bezahlung. Die
Technik dafür stammt vom IT-Dienstleister
Valuephone. Mit ihr lässt sich der komplette mobile Zahlungsprozess – inklusive
der Einlösung von Gutscheinen und Rabattmarken – abwickeln. Valuephone arbeitet eng zusammen mit GK Software,
deren Retail-Lösung in mehr als 30 Ländern verbreitet ist. dz
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26/10
Wandel im E-Commerce
ONLINE-LEBENSMITTEL
Lebensmittelhändler sollten erst dann darüber nachdenken, einen Lieferservice aufzubauen, wenn sie mindestens drei Lieferfahrzeuge auslasten und mindestens 1.200
Quadratmeter Ladenfläche haben. Das hat
E-Commerce-Profi Jochen Krisch vom neuen Kaiser’s-Tengelmann-Online-Chef Pete
Clifford erfahren. Bei weniger Fläche würden die notwendigen Pick-Kräfte die reguläre Kundschaft im Laden behindern, sagte
der ehemalige Tesco-Manager. dz
20. Dezember 2010
V
om schwarzen Schaf zum Rettungsanker: Die Warenhauskette Galeria
Kaufhof will sich über den Handel im
Internet gesundstoßen. Das kündigte
Kaufhof-Chef Lovro Mandac gegenüber
der „Financial Times Deutschland“ an. Da
der Handel im Internet hierzulande der
einzige Vertriebsweg mit kräftigen Wachstumsraten sei, wolle man nun den Verkauf
in den Filialen und das Online-Geschäft
enger miteinander verzahnen.
Auf Mandacs To-do-Liste steht spätestens im September kommenden Jahres der
Einstieg in den Web-Modehandel. Kaufhof-Kunden sollen dann die
Möglichkeit haben, online bestellte Ware in den Filialen abzuholen. Dafür erwägt Mandac – wohl in der Hoffnung
auf stationäre Spontankäufe –
sogar Zusatzanreize. Über ein
Kundenbonussystem sollen
außerdem Adressen für das
E-Mail-Marketing generiert
werden. Aktuell ist das Warenangebot unter www.galeriakaufhof.de noch sehr beschränkt. Neben Mode fehlen
unter anderem auch ElektroTextilien sollen im Web zum neuen Umsatzstandbein werden artikel. dz
❚
D
ie Otto Group will den Fachkräftemangel im deutschen E-CommerceMarkt bekämpfen. Zusammen mit der
Fachhochschule Wedel richtete das Hamburger Unternehmen einen Stiftungslehrstuhl E-Commerce ein. Innerhalb der
kommenden fünf Jahre will Otto den Studiengang finanziell und inhaltlich fördern.
Start ist im Wintersemester 2011/2012.
Die angehenden Bachelor sollen in sieben
Semestern Inhalte der Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik und
Betriebswirtschaftslehre vermittelt bekommen. Darüber hinaus liegen die
Schwerpunkte im Bereich „Programmierung für Internet & Mobile“, „Web-Analytics & Web-Controlling“ sowie „OnlineMarketing“. Zusätzlich sieht der BachelorStudiengang zwei Praxisphasen vor, die in
jedem Unternehmen mit ausgewiesenem
E-Commerce-Bezug durchgeführt werden
können. Ein dreisemestriges Masterstudium soll die Fähigkeiten vertiefen. dz ❚
25_ecom-news2.qxd
26/10
15.12.2010
17:44 Uhr
Seite 25
E-COMMERCE
20. Dezember 2010
Internet World BUSINESS
25
TENGELMANN
Zuschlag bei Supreme New Media
Dem Kunden zuliebe am
Markt vorbei
A
bsolute Kundenorientierung ist für
viele Unternehmen zum unumstößlichen Dogma geworden. Und wer wollte
ernsthaft etwas dagegen einwenden? Kann
denn Kundenliebe Sünde sein? Nicht im
operativen Geschäft. Da ist Kundenorientierung Pflicht. Da soll, ja, da muss sogar
der Kunde König sein – und von den Mitarbeitern nach bestem Wissen und Gewissen bedient werden.
Kunden wollen nichts Neues
Problematisch wird es erst dann, wenn sich
Unternehmen nicht nur im Tagesgeschäft
um das Kundenwohl kümmern, sondern
auch ihre Strategie vornehmlich am Kunden ausrichten. Denn wenn man die eigenen Kunden fragt, was sie wollen, dann
machen sie es einem vergleichsweise leicht.
Sie wollen meist vor allem eines: dasselbe
wie bisher, nur ein bisschen besser (schneller, bequemer, billiger etc.). Und das ist das
Fatale: Wer seine Strategie vornehmlich an
den Kunden ausrichtet, wird zwar kontinuierlich besser – aber bleibt er dabei auch
gut genug, um auf sich radikal wandelnden
Märkten mithalten zu können?
Kundenorientierte Unternehmen neigen
dazu, vor lauter Kundenorientierung den
Markt aus den Augen zu verlieren. Früher
war man es gewohnt, neue Märkte zu
erobern, indem man hinfuhr, sich ausführlich informierte und sich dann auf die örtlichen Marktgegebenheiten einstellte. Für
die neuen Online-Märkte scheint dieses
seit Generationen bewährte Prinzip nicht
mehr zu gelten.
Statt sich an den neuen Marktgegebenheiten zu orientieren, neigen gerade etablierte Unternehmen dazu, die eigenen
Kunden mitzunehmen und in den neuen
Märkten Reservate für die eigene Kundschaft einzurichten – um sich dann zu freuen, wenn die Kunden in den Reservaten im
Schnitt mehr Umsatz machen als sonst.
Man kann neue Entwicklungen immer
aus zwei Blickwinkeln betrachten – durch
die Marktbrille oder durch die Kundenbrille. Etablierte Unternehmen werden ein
neues Thema eher durch die Kundenbrille
betrachten: Was bringt mir und meinen
bestehenden Kunden Facebook? Wie kann
ich es nutzen, um meine bestehenden Kunden noch besser zu bedienen?
Internetstores expandiert
Fahrrad.de-Betreiber steigt in den Möbelhandel ein
S
perriges Transportgut scheint René ratung. Hier stehen Einrichtungsprofis bei
Marius Köhler irgendwie zu reizen. allen Fragen zu Produkt und Abwicklung
Nachdem der Gründer der Internetstores kostenlos per Telefon, Live Chat und E-Mail
AG und Betreiber von Online Shops wie zur Verfügung – von Montag bis Samstag
Fahrrad.de, Fitness.de und Campz.de das zwischen 8.00 und 20.00 Uhr.
Geliefert werden die Waren per SpediLogistiksystem für Fahrräder und Fitnessgeräte so ausfeilt hatte, dass er dafür tion in der Regel zwei bis vier Werktage
im September 2010 den Deutschen Grün- nach Eingang der Bestellung – sofern die
derpreis gewann, sucht der Schwabe sich Produkte im Lager vorrätig sind. Für eine
jetzt eine neue Herausforderung. Unter Sofalandschaft müssen Kunden rund 50
www.livingo.de hat Köhler einen Web- Euro Lieferkosten berappen. Gezahlt wershop für Möbel, Heimtextilien, Haus- den kann per Banküberweisung, Kredithaltsartikel, Accessoires und Gartenarti- karte, Paypal, Paymorrow oder Finanzkel gelauncht. „Einfach losleben“ lautet kauf. Als Partner fungiert hier das Bankdas Motto auf der Startseite. „In die Mö- haus Santander. dz
❚
belbranche einzusteigen, stellt sicher eine
Herausforderung dar“,
sagt Köhler. „Es ist uns
aber gelungen, Spezialisten aus der Szene zu
gewinnen, die uns mit
ihren tiefen Branchenkenntnissen unterstützen.“ Kombiniert
mit seinem Verständnis für erfolgreichen E-Commerce sieht Köhler
daher beste Voraussetzungen für einen
vielversprechenden
Marktstart.
Auf
Experten
Neue Herausforderung: Der InternetstoresGründer Renée Marius Köhler steigt nun auch
setzt Köhler auch
in den Online-Möbelhandel ein
bei der Kundenbe-
Jochen Krisch,
Inhaber der Beratung
Exciting Future GmbH,
München, bloggt unter
❚ www.exciting
commerce.de
Start-ups hingegen gehen ganz anders vor.
Sie versuchen erst einmal ein Gefühl für ein
Thema wie Facebook zu entwickeln und
fragen sich dann erst im zweiten Schritt,
welche Möglichkeiten ihnen Facebook als
Markt bietet. Welche neuen Angebote und
Services sie für die Nutzer (und potenziellen Kunden) dort entwickeln und vorantreiben können.
Dahinter verbergen sich zwei grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweisen,
zwei grundsätzlich unterschiedliche Strategien. Während die einen neue Märkte
erschließen, bedienen die anderen nur weiter ihre Kunden optimal. Welche Herangehensweise erfolgsorientierter ist, wird
❚
die Zeit zeigen.
Die Handelsgruppe Tengelmann kauft im
Zwei-Wochen-Rhythmus Kompetenz in Sachen E-Commerce zu. Jüngstes Objekt der
Begierde ist Supreme New Media, an dem
die Mülheimer jetzt 46 Prozent halten. Das
2003 gegründete Unternehmen, zu dem
der B2B-Marktplatz Supreme Sale und der
auf Wordpress basierende Software Supreme
Shop gehören, entwickelt komplexe, aber
leicht bedienbare E-Commerce-Services.
Ziel ist es, kleinen und mittleren Händlern
einen einfachen Zugang zur Online-Welt
zu ermöglichen. Über 350.000 eBay-Verkäufer nutzen den Service täglich. Philipp
Kraft, Chef von Supreme New Media, hofft
vor allem auf Handels-Know-how und neue
Kontakte im Tengelmann-Netz. dz
EBAY
Wie viel Traffic liefert Web 2.0?
Profitieren Web-Händler an Weihnachten
von ihren Social-Media-Aktivitäten? Das
Marktforschungsinstitut Hitwise hat nachgezählt. Demnach lieferten in den USA
Plattformen wie Facebook oder Twitter am
sogenannten „Black Friday“ rund 4,39
Prozent des Traffics, den die Top-500-WebHändler an diesem Tag in ihrem Online
Store registrierten. Das klingt nach nicht
viel, doch die Konversionsraten sind nicht
zu vernachlässigen: Experten gehen davon
aus, dass Social-Media-Traffic im Schnitt
rund zehn Mal besser konvertiert als Traffic
von anderen Sites (siehe auch Seite 26). dz
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VERKAUFEN IN FACEBOOK – TEIL 1 VON 3
So geht F-Commerce
Immer mehr Händler starten erste Verkaufsexperimente in Facebook. Zwar sind die
Etats dafür nicht hoch, doch stellt sich die Frage nach dem Return on Investment
ie Deutsche Bahn hat mit ihrer Abverkaufskampagne über Facebook
ganz klar bewiesen: Facebook kann ein
schneller Absatzkanal sein, wenn Produkt
und Preis stimmen. Rund 140.000 Cheftickets, mit denen Kunden für 25 Euro
quer durch Deutschland reisen können,
verkaufte das Unternehmen über die
Social Community. 50.000 Kunden war
dieser Angebotspreis Anlass genug, für die
Deutsche Bahn mit „Like“ zu voten und
virale Effekte auszulösen. Während sich
viele Online Marketer und Social-MediaExperten sicher sind, dass die Planung der
Aktion unausgegoren war, sind die Endkunden offenbar ganz anderer Meinung:
Eine Sentimentanalyse von MonitoringSpezialist Alterian kommt zum Ergebnis:
„Die Konsumenten finden in überragender Mehrheit das Angebot toll.“
Procter & Gamble machte vor einem
halben Jahr eine ähnliche Erfahrung, noch
dazu mit einem Produkt, dem noch viel
weniger Potenzial für Social Media Buzz
zugetraut wurde – nämlich Pampers Windeln. Eine 1.000er-Charge eines neuen
Produkts namens „Cruisers“ wurde als
Presales-Aktion innerhalb einer Stunde an
zahlende Fans verteilt. Zwar war schlussendlich auch üppiger Gegenwind wegen
Produktmängeln zu spüren, aber der Versuch überzeugte den Vertrieb von P&G so
nachhaltig, dass im Oktober ein dauerhaft
installierter Facebook-Laden – allerdings
nicht für Pampers, sondern für die Kosmetikmarke „Max Factor“ an den Start
ging. Dafür übt der Konsumgüterriese den
Schulterschluss mit dem Online-Warenhausriesen Amazon U.K. Den Kunden
wird so ermöglicht, über das Shoppingund Payment-System von Amazon bei
Facebook einzukaufen. Lagerung, Bezahlung und Lieferung werden von Amazon
übernommen, der eigene Online Shop des
Anbieters wird somit überflüssig. Gleichzeitig profitiert P&G von der FacebookSchnittstelle von Amazon, die FacebookMitgliedern die Möglichkeit bietet, Geschenktipps aus den Wunschlisten ihrer
Freunde und „Social Recommendations“
anhand der in Facebook hinterlegten
Interessen zu Filmen, Musik und Büchern
zu erhalten. Darüber hinaus werden wertvolle Informationen über das Kaufverhalten und die Einflüsse ihrer Nutzer gesammelt. Für Matthias Berger, Gründer der
Agentur Berger Baader Hermes, steht außer Frage, dass direkt auf Facebook verkauft oder die Community in den bestehenden Webshop geholt werden soll: „Beide sind in Zukunft extrem wichtige, auch
voneinander unabhängige Komponenten,
die umgesetzt werden müssen.“
Shop-Betreiber, die Verkaufsexperimente auf Facebook starten, müssen allerdings nicht gleich in so großen Dimensionen denken wie P&G. Eine ganze Reihe
von Fallbeispielen aus dem vergangenen
Jahr zeigen, welch breites Spektrum an
Möglichkeiten sich hier den Web-Händlern eröffnet.
Serie: F-Commerce
Experten sehen Facebook in Zukunft
als drittwichtigste Shopping-Plattform nach eBay und Amazon. Unsere
Serie erklärt, wie Web-Händler den
Einstieg ins Verkaufen über Facebook
erfolgreich bewältigen.
❚ Folge 1: Technik und Verkaufskonzepte
Ausgabe 26/2010
❚
Folge 2: Dos and Don’ts für
Shops in Facebook
Foto: Fotolia / Foto unterwegs
D
Ausgabe 1/2011
❚
Folge 3: So machen Sie Ihren
Webshop fit für Facebook
Ausgabe 2/2011
Alle drei Teile dieser Serie finden Sie online als
PDF-Version unter www.internetworld.de/webcode
WEBCODE 1026026
Erster Schritt: Stream Promotion
Die einfachste Variante, über Facebook zu
verkaufen, ist, einzelne Produkte im News
Stream einer Facebook-Seite zu promoten. Sie funktioniert wie ein persönliches
„Like“ und verlinkt von der FacebookSeite direkt mit einer Produktansicht im
Shop. Um erfolgreich zu funktionieren,
müssen Shops allerdings über eine enorme
Anzahl an Fans verfügen.
Beim Gutscheinportal Groupon.de
kommen auf diese Weise schon zwischen
drei bis zehn Prozent des Gesamt-Traffics
täglich von Facebook, wie eine Sprecherin
von Groupon Deutschland verrät. Und:
„Die Konversionsrate unter FacebookKunden ist deutlich höher als via E-Mail.“
Das Erfolgs-Start-up arbeitet wie im Web
mit dem Regionalprinzip, das die Inhalte
für den einzelnen relevanter macht. Die
Gutschein-Links führen direkt auf die Angebotsseiten des Dienstes selbst.
Auch das Versandhaus Heine experimentiert seit geraumer Zeit mit ProduktFeeds auf seiner Facebook-Seite. In der
Weihnachtszeit lief der Adventsverkauf.
Butlers: In dem Store-Frontend des Dienstleisters Smatch.com ist der „Kaufen“-Button
nicht konversionsoptimiert. Noch lautet die Aufforderung „In den Shop“.
Jeden Adventssonntag gab es 24 „weihnachtliche“ Prozent auf drei ausgewählte
Produkte. Die Umsetzung zeigt, wie simpel F-Commerce funktionieren kann. Das
jeweilige Produktangebot ist einfach als
Foto hinterlegt, der Kommentar ist eine
kurze Produktbeschreibung mit ein paar
Deeplinks in den Heine-Webstore. Ruben
Müller von Heines E-Commerce-Team
bewertet den generierten Umsatz mit einem
niedrigen einstelligen Prozentbetrag. Gemessen am Suchmaschinen-Traffic sei es
sogar ein hoher einstelliger Prozentwert.
„Die CPC-Kosten sind bei Google so drastisch gestiegen, dass wir unser Medienbudget neu verteilen, unter anderem zu
Facebook“, sagt er. Heine schaltet ganz
gezielt Targeting-Werbung für die Rabattaktionen. „Am Anfang war FacebookWerbung eine echte Goldgrube, aber inzwischen ziehen auch dort die Preise an.
Wir gehen gerade zu strategischem BidManagement über.“ Wie Groupon machte auch Ruben Müller die Erfahrung, dass
selbst Traffic, der von Facebook-Anzeigen
Channel21: Der Verkaufssender spiegelt seine Livesendung in Echtzeit auf seiner Facebook-Seite. Wer
kaufen will, muss nur noch klicken
in den Webshop kommt, höhere Konversionleistung bringt als Traffic von Google.
Mittelfristig will Heine bei der Strategie
der Sonderaktionen bleiben und keinen
kompletten Shop in Facebook aufsetzen.
Neue Formen des Affiliate Marketing
Eine andere Möglichkeit, Umsatz über
Facebook zu generieren, bietet Affiliate
Marketing. Mehr und mehr Affiliate-Anbieter werden dazu übergehen, ThemenFans oder Experten die Möglichkeit zu
geben, eigene virtuelle Läden in Facebook
aufzubauen. Auch Postings auf der eigenen Seite können auf dieser Seite monetarisiert werden. Ein Anbieter, der dieses
Modell bereits praktiziert, ist die British
Bike Association (BBA). Auf der Facebook-Seite finden sich Affiliate Links in
die Online Stores von großen Fahrradhändlern, vor allem von Evans Cycles in
der Nähe von London. BBA selbst präsentiert die Fahrräder in eigenen Artikeln und
verknüpft deren Erstellung sowohl auf der
Website als auch bei Facebook mit der
Monetarisierung durch Affiliate Links.
Zahlen wollte Betreiber Mark Taylor nicht
Rachel Roy: Die Modedesignerin verdiente
mit Presales auf Facebook ordentlich Geld
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E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
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nennen, aber seiner Aussage nach
läuft das Facebook Selling „sehr
gut“. Allerdings offenbart genau
dieses Beispiel eine der Schwachstellen von F-Commerce. Bei
einem großen Produktangebot
wie bei der British Bike Association kann es schon mal passieren,
dass andere Preise genannt werden als bei Evans Cycles selbst.
Zum Recherchezeitpunkt waren
Preisunterschiede von bis zu 20
Prozent zu sehen.
Store Frontends statt Shop
Wer sicherstellen will, dass auf
Facebook dieselben Preise wie im
eBook Avenue: Der digitale Bücherladen war einer der ersten deutschen vollintegrierten Facebook Stores – die Umsätze sind noch marginal
Shop erscheinen, aber die Implementierung eines kompletten
Shops scheut, kann sogenannte
war eine Eigenentwicklung“, er- amerikanische Modedesignerin Rachel
Store Frontends schaffen. Sie dieklärt Geschäftsführer Roman Jan- Roy beispielsweise erlaubte Facebooknen als Navigation für den regulä- Miet 24: Über das Store-Frontend können Nutzer in rund 2.000
sen-Winkeln. „Wir haben rund Fans im Frühjahr, drei Tage vor dem offizielren Webshop. Bezahlung und Geschenken stöbern. Wer bestellen will, wird in den Shop geleitet
sechs Mannmonate in die Ent- len Verkaufsstart der aktuellen SchmuckCheckout bleiben im Online-Lawicklung gesteckt.“ Der Shop kollektion die Produkte auf Facebook zu
den. Die entsprechende Technik liefert Button „In den Shop“. Das ist zwar formal profitiert gleich in dreierlei Hinsicht von bestellen. Auch ein exklusives Facebooketwa die Otto-Tochter Smatch.com: für richtig und schafft die nötige Transparenz der Vernetzung auf Facebook. Nicht nur Modell war erhältlich. Die Fans wussten
einmalig 1.000 Euro Implementierungs- gegenüber dem Kunden, ist aber nicht die Käufer sind dort, sondern auch die den Insider-Status zu schätzen: Das Exklukosten zuzüglich handelsüblichem PPC- gerade optimiert für die Konversion. Multiplikatoren wie Buchtipp.de, die in sivprodukt, ein Ring, war nach nur einer
Modell. Das Team um Smatch-Geschäfts- Trotzdem seien die Abbrecherquoten der den Store verlinken, und nicht zuletzt die Stunde ausverkauft und die Veranstaltung
führer Björn Schäfers hat bereits die Shops Facebook-Käufer laut der Erfahrung von Autoren selbst, die auf Facebook mit ihren bescherte Rachel Roy den drittbesten Tag
von Mirapodo.de, Butlers.de, Zalando.de, Schäfers geringer als im normalen Web- Fans kommunizieren. Nach den Umsätzen hinsichtlich Gesamtumsatz seit Bestehen
Olsenfashion.com, Herrenausstatter.de und shop. Und auch die Retourenquoten lägen befragt, gibt Jansen-Winkeln zu, dass es des Internet-Verkaufs.
Frontlineshop.com auf Facebook gespiegelt. unter dem Durchschnitt im Shop.
Auch wenn die Umsätze, die Shops akbezogen auf das Gesamtgeschäft „nicht allDie Mechanik der Smatch-Anwendung
Einer der ersten voll integrierten deut- zu sehr schmerzen würde, wenn der Face- tuell über Facebook generieren, noch marginal sind: Es lohnt sich, erste Erfahrungen
ist simpel. Der Shop-Betreiber selbst ent- schen Facebook-Läden, bei denen auch die book Store nicht da wäre“.
scheidet, welche Produkte er im Facebook- Bezahlung innerhalb von Facebook erNeben der Entscheidung für eine Tech- zu sammeln. Branchenkenner sind sich
Angebot sehen möchte und welches die folgt, ist die eBook Avenue. Ins Leben ge- nik geht es auch noch um das passende sicher: Facebook wird nach Amazon und
Startanordnung ist. Die Usability der rufen wurde der Facebook Shop bereits im Verkaufskonzept. Zu den Erfolg verspre- eBay der drittwichtigste Player in der inter❚
Anwendung ist noch überarbeitungsbe- Frühjahr 2010 vom Saarbrücker Software- chendsten Ideen zählen zwei alte Bekannte: nationalen E-Commerce-Landschaft.
dürftig. So heißt zum Beispiel der Kauf- haus Satzweiss. „Das komplette Projekt Shopping-Clubs und Liveshopping. Die
Frank Puscher / Daniela Zimmer
Interview
„Facebook ist nicht die Spiegelung des Webshops“
Herr Stolte, ergibt Verkaufen über Facebook überhaupt einen Sinn?
Manuel Stolte: Ja, wenn man das Ganze
einer klaren Strategie folgen lässt. Wenn
wir das Beispiel Chefticket der Deutschen
Bahn heranziehen, das war erst mal preisgetrieben. 25 Euro für ein gutes Produkt
war ein unschlagbarer Preis. Das nimmt
jeder mit. Das will ich gar nicht kritisieren. Aber die Frage ist doch: Aus welcher
Motivation heraus hat die Bahn das gemacht. War das Ziel, einfach möglichst
viele Menschen zu erreichen? Ging es
darum, diesen Kanal zu testen? Was ich
strategisch hier vermisse, ist das Social
Interest. Was ist das gemeinsame Interesse
der Deutschen Bahn und seiner Kunden
auf Facebook?
Welchen Social Interest hätte denn ein Produkt wie Zahnpasta?
Stolte: Wir meinen genau das mit Mehrwert. Viele Produkte sind austauschbar.
Um mich vom Wettbewerb zu differenzieren, muss ich es schaffen, um mein
Produkt herum eine Themenwelt zu bauen und dieses Produkt damit fest zu verankern. Ich gehe sogar noch einen Schritt
weiter: Man muss keine Markenwelt,
sondern ein Interessensfeld bedienen,
das beim Kunden längst existiert. Was die
Zahnpasta selbst angeht, bin ich bei
Ihnen. Aber was macht denn Skittles in
Manuel Stolte
verantwortet die
strategische Planung
bei Sinner Schrader
in Hamburg.
❚ www.sinner
schrader.de
Social Media? Das Produkt ist doch praktisch identisch mit M&Ms. Skittles aber
hat es geschafft, das Thema „Schokolade
macht glücklich“ mit viel Spaß und Kreativität zu inszenieren. Ausgerechnet
Procter & Gamble und Unilever gehen
genau diesen Weg. Sie bauen ganz starke
Marken im Netz und verlängern das Produkterlebnis online.
Stört es die Nutzer, wenn man versucht,
ihnen Produkte anzudrehen?
Stolte: Wenn es zu dem generellen Auftritt
passt und das Social Interest den Verkaufsprozess logisch einleitet, ist es richtig, dass man das dann auch auf Facebook tut.
Warum ein Shop auf Facebook und nicht
einfach Deeplinks in den Webstore?
Stolte: Der qualifizierte Lead ist in Facebook direkt erntbar. Ich muss den User
nicht mehr umständlich in meinen
Webshop entführen, um an seine Daten
zu gelangen, sondern ich kann es ihm
mithilfe von Facebook einfacher machen.
Das war ja auch der Urgedanke von Facebook Connect. Eine Variante könnte zum
Beispiel sein, die User selbst abstimmen
zu lassen, welche Produkte sie im Facebook Shop sehen wollen. Schon ist Social
Interest geschaffen. So schafft es der
Shop, das Produkt Social-Media-verträglich im Stream der Konsumenten zu verankern.
Wie beraten Sie einen Kunden wie Mirapodo hinsichtlich der Positionierung des Webshops im Vergleich zum Facebook Shop?
Stolte: Mirapodo ist eine sehr soziale
Marke. Man nutzt Facebook, um zu kommunizieren, aber vor allem auch, um eine
Kommunikation zwischen den Nutzern
über Mirapodo-Produkte zuzulassen.
Das ist strategisch für Mirapodo wertvoller Content.
Hat der Sale auf Facebook eine andere
Qualität als im Webshop?
Stolte: Ja, das sehen wir an dem qualitativ
höherwertigen Traffic, den wir aus der
Skyfriends-App von Tui Fly generieren.
Die App verfolgt das Ziel, Facebook-Mitglieder miteinander verreisen zu lassen
oder sich gegenseitig zu besuchen. Mit
dem Feature „Zusammen verreisen“ wer-
den Preise und Ziele per E-Mail an alle
kommuniziert. „Gegenseitig besuchen“
eröffnet dem Konsumenten die Möglichkeit, zu Freunden zu fliegen und vice
versa. Die Abbruchraten bei diesen Aktionen sind deutlich geringer.
Nehmen wir mal an, ich bin ein Mittelständler mit Facebook-Präsenz. Wie fange
ich mit F-Commerce an?
Stolte: Mit einer Experimentierphase.
Ich würde das gemeinsam mit den
bestehenden Fans aufbauen. Ich würde
eine Frage stellen wie: „Was würde euch
dazu bringen, bei mir auf Facebook zu
kaufen?“
Schließen wir das Thema mit der Grundsatzfrage ab: Wird das Verkaufen von Produkten auf Facebook schnell wachsen oder
eher linear moderat?
Stolte: Eher linear moderat. Es wird dort
durch die Decke brechen, wo es besonders günstig ist – Beispiel Chefticket –
oder wo es etwas ganz Neues ist, mit dem
man heute noch nicht rechnet. Facebook
ist nicht die Spiegelung des normalen
Webshops. Es muss immer den Geruch,
den Kerngedanken von Facebook beibehalten. Der Prozess des Produktkaufens
ist nur die logische Erweiterung des sozialen Erlebnisses basierend auf einem
starken Social Interest.
28_Recht_26-2010.qxp
28
16.12.2010
10:39 Uhr
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E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Knackpunkt Jugendschutz
Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, eine tickende Zeitbombe für die Internet-Wirtschaft?
A
b dem 1. Januar 2011 wird vieles anders werden – und was die Vorgaben
des Jugendmedienschutzstaatsvertrags
(JMStV) betrifft, gilt es einige Neuerungen zu beachten. Grund genug zu erklären, was sich für Webseiten-Betreiber ab
diesem Zeitpunkt wirklich ändert.
Die Änderungen des JMStV betreffen
im Wesentlichen den Paragrafen 5. Dieser
sieht auch in der aktuell geltenden Fassung vor, dass Anbieter sich darum kümmern müssen, Kinder oder Jugendliche
einer jeweils festgelegten Altersstufe vor
einer Wahrnehmung „nicht jugend- und
kindgerechter“ Angebote zu schützen.
Dafür sieht das Gesetz derzeit zwei Möglichkeiten vor, die auch erhalten bleiben:
technische Zugangsbeschränkungen und
zeitliche Einschränkungen der Verbreitung (also wie im Fernsehen etwa eine
Beschränkung auf Nachtstunden). Die
zweite Lösungsmöglichkeit ist im Internet
kaum zu realisieren. Auch eine technische
Zugriffsbeschränkung, die jeweils entsprechend einer festgelegten Altersstufe
greift, ist nur schwer umzusetzen.
Daher hat man sich mit dem neu gefassten Paragarafen 5 Abs. 2 JMStV-E (E für
Entwurf) nun noch eine dritte Möglichkeit überlegt: Telemedienangebote, zu
Sache des Betreibers: Altersfreigabe im Netz
sind fünf Altersstufen: ab 0 Jahren, ab 6,
12, 16 und 18 Jahren.
Hier ergeben sich bereits die ersten Fragen für Webseiten-Betreiber: Wann greift
die Kennzeichnungspflicht, wie erfolgt die
Altersklassifizierung? Ganz einfach: Inhalte, die nicht gegen das Strafrecht verstoßen, können im Internet weiterhin frei
angeboten werden. Der Betreiber muss
aus jugendschutzrechtlicher Sicht nicht
aktiv werden. Es droht also keine Kennzeichnungspflicht für alle Internet-Angebote, wie dies teilweise behauptet wird.
Bei Websites, die Erotik oder Gewalt zeigen, ist die Grenzziehung
im Einzelfall schwierig.
Eine Ausnahme gilt ausDr. Flemming Moos,
drücklich für Nachrichtenseiten und solche zum poliFachanwalt bei der
tischen Zeitgeschehen, es sei
Wirtschaftskanzlei DLA Piper
denn, dass offensichtlich
in Hamburg
kein berechtigtes Interesse
❚ www.dlapiper.com/de/germany
gerade an dieser Form der
Darstellung oder Berichterstattung besteht. Aus dieser
denen auch Webseiten gehören, können Formulierung ergibt sich, dass das Fehlen
künftig alternativ mit einer Alterskenn- eines berechtigten Interesses von den zuzeichnung versehen werden. Diese Kenn- ständigen Stellen bewiesen werden muss,
zeichnungen sollen es Jugendschutzpro- womit der Pressefreiheit Rechnung getragrammen, die sich auf heimischen PCs in- gen werden soll. Ob davon auch Blogs bestallieren lassen, ermöglichen, den Zugriff troffen sind, lässt sich derzeit noch nicht
zu Webseiten nur den entsprechenden genau sagen. Außerdem gibt es beim unbeAltersgruppen zu gewähren. Vorgesehen stimmten Rechtsbegriff des „berechtigten
Interesses“ Unklarheiten bezüglich der
künftigen Anwendung der Regelungen.
Erst wenn eine Kennzeichnung grundsätzlich relevant wird, entsteht das eigentliche Problem: Nach dem JMStV muss der
Seitenbetreiber selbst die Altersklassifizierung vornehmen. Hierfür gibt es aber noch
keinerlei Standards, an denen sich die Anbieter orientieren könnten. Derzeit ist eine
Seite der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia (FSM) im Aufbau, die in Zukunft
eine sichere Einordnung des eigenen WebAngebots ermöglichen soll. Eine Alternative stellt die Prüfung durch anerkannte
Stellen der Freiwilligen Selbstkontrolle dar,
doch hierfür ist eine Mitgliedschaft notwendig. Zudem gesteht der Gesetzgeber in
seiner Begründung ein, dass noch gar
keine Jugendschutzsoftware existiert, die
die Kennzeichnungen auslesen könnte.
Anbieter, die User Generated Content
in ihre Seite einbinden, haben bei der
Kennzeichnung die Wahl: Entweder sie
nehmen diese bei jedem einzelnen Nutzerinhalt vor oder sie entscheiden sich für
eine Gesamtkennzeichnung. Letztere ist
aber wohl kaum umzusetzen, da die Voraussetzung für die Zulässigkeit der Gesamtkennzeichnung die Entfernung fremder Inhalte, die nicht der eigenen Altersklassifizierung entsprechen, aus dem Angebot ist. Es müsste also eine nachträgliche
Selbstkontrolle erfolgen. Ein Jugendschutzbeauftragter muss, sofern vorhanden, mit Name, Anschrift und Kontaktdaten auf der Webseite erkennbar sein. ❚
Wichtiger Hinweis:
Nach Redaktionsschluss wurde bekannt,
dass der Landtag von Nordrhein-Westfalen
dem Jugendmedienschutzstaatsvertrag die
Zustimmung verweigern will. Damit tritt
der Vertrag nicht – wie in diesem Beitrag
angekündigt – am 1. Januar 2011 in Kraft,
der bisherige Staatsvertrag behält seine Gültigkeit. Wann der Vertrag endgültig ratifiziert wird, steht derzeit noch nicht fest.
20. Dezember 2010
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Abmahnfallen,
aktuelle Urteile,
neue Gesetze:
Auf Online-Recht
spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter.
Der E-Shop-Rechtstipp
Sabine HeukrodtBauer, LL.M., Rechtsund Fachanwältin für
Informationstechnologierecht in Mainz
❚ www.legalershop.de
Verstoß gegen das Textilkennzeichnungsgesetz bei Schuhen
Die Verbraucherzentrale Berlin mahnt
aktuell Schuhhändler wegen Verstoßes
gegen das Textilkennzeichnungsgesetz
(TextilkennzG) in Bezug auf „wärmendes
Futter“ ab. Hier kommt es immer wieder
zu Fehlern.
Grundsätzlich sind alle Waren, die
mindestens zu 80 Prozent ihres Gewichts
aus textilen Rohstoffen bestehen, gemäß
TextilkennzG zu kennzeichnen. Damit
muss der textile Rohstoffgehalt des jeweiligen Artikels auf einem an der Ware
angebrachten Wäschezeichen sowie in
der Artikelbeschreibung des Webshops
angegeben werden. Die Stoffe müssen
mit Begriffen aus der Anlage 1 zum TextilkennzG bezeichnet werden.
Nach laufender Ziffer 25 der Anlage 3
des TextilkennzG sind zwar textile Teile
von Schuhwaren von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen, eine Ausnahme von dieser Ausnahme besteht jedoch für „wärmendes Futter“. Für diesen
Schuhteil bleibt es bei der ursprünglichen Textilkennzeichnungspflicht.
Unabhängig davon gilt beim Verkauf
von Schuherzeugnissen die Kennzeichnungspflicht nach Paragraf 10 a Bedarfsgegenständeverordnung (BedGgstV). In
der Artikelbeschreibung müssen danach
zu Obermaterial, Futter und Decksohle
sowie Laufsohle die jeweiligen Materialien (Leder, Textil, Kautschuk, beschichtetes Leder, sonstiges Material) angegeben werden.
Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht
PERLENTAUCHER
URHEBERRECHT
IT-RECHT CLOUD-COMPUTING
„FLIEGENDER“ GERICHTSSTAND
BGH: Alles auf Anfang
Rechtsbruch per RSS-Feed
Leitfaden vom Bitkom
Widerstand mehrt sich
Der seit 2006 andauernde Rechtsstreit zwischen
dem Online-Kulturmagazin Perlentaucher und
den Verlagen von „Süddeutsche Zeitung“ und
„FAZ“ ist in eine neue Runde gegangen. Die
Perlentaucher-Redaktion sammelt veröffentlichte
Buchrezensionen, fasst sie zusammen und beliefert damit Buchhändler wie Amazon und
Buecher.de. Dadurch sehen die klagenden Verlage ihr Urheberrecht verletzt. Jetzt entschied
der BGH, dass das Zusammenfassen fremder
Gedanken allein noch keine Urheberrechtsverletzung sei, allenfalls die gezielte Übernahme
besonders prägnanter Formulierungen. Der
BGH überwies die Klage zurück an das OLG
❚
Frankfurt, das darüber entscheiden soll. fk
Die Übernahme von urheberrechtlich geschützten Materialien auf einer Website via RSS-Feed
kann ein Urheberrechtsverstoß sein. Diese überraschende Auffassung vertrat das Amtsgericht
Hamburg in einem Urteil gegen einen WebsiteBetreiber, der einen öffentlich zugänglichen RSSFeed einer anderen Website übernahm und Fotos daraus auf seiner Homepage abbildete. Dabei
stufte das Gericht den Beklagten als Täter (nicht
etwa als Mitstörer) ein, da ohne sein Zutun die
Bilder nicht sichtbar gewesen wären. Dass der
Kläger den Zugriff auf Inhalte seiner Website
durch Einrichtung eines RSS-Feeds überhaupt
erst möglich gemacht hatte, bewertete das Ge❚
richt dagegen nicht als Milderungsgrund. fk
Unternehmen können mit Cloud-ComputingLösungen Kosten sparen und ihre IT flexibler
gestalten – allerdings nur, wenn im Vertrag mit
dem Anbieter der Cloud die kritischen Punkte
geregelt sind. Das ist eines der Ergebnisse aus
dem neuen Bitkom-Leitfaden „Cloud Computing
– Was Entscheider wissen müssen. Positionierung,
Vertragsrecht, Datenschutz, Informationssicherheit, Compliance“, der anlässlich des IT-Gipfels in
Dresden veröffentlicht wurde. Der Leitfaden zeigt
erstmals zusammenfassend die Chancen und Risiken von IT-Lösungen aus der Cloud auf. Der Leitfaden steht zum kostenlosen Download bereit,
bitte geben Sie auf www.internetworld.de/webcode
den Webcode 1026028 ein. fk
❚
Immer häufiger hinterfragen Gerichte die Zulässigkeit der Anwendung des sogenannten
„fliegenden“ Gerichtsstands bei Internet-Streitigkeiten. Paragraf 32 ZPO erlaubt einem Kläger die Wahl des Gerichtsorts, wenn die Tat,
die verhandelt wird, überall stattfindet – zum
Beispiel weil eine Website überall abrufbar ist.
Jetzt hat sich das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg für nicht zuständig erklärt, als ein
Künstler aus Nordrhein-Westfalen von einem
Provider in Montabaur die Anwaltskosten für
eine Abmahnung einklagen wollte. Da das Gericht 600 Kilometer vom Wohnsitz der Klageparteien entfernt arbeite, sei die Klageeinreichung in Berlin bestenfalls missbräuchlich. fk ❚
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15.12.2010
17:53 Uhr
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TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
Techniktipp
Gregor Walter,
CEO der Mad
Geniuses GmbH
in Lützelburg
❚ www.madgeniuses.net
6 Tipps für Ihren Versand
Egal, wie gut Ihr Online Shop läuft: Mit diesen einfachen Tipps können Sie Ihre Backend-Prozesse noch weiter optimieren.
1. Echte Verfügbarkeit zeigen
Seien Sie ehrlich zu Ihren Kunden und zeigen Sie den „echten“ Lagerbestand im Shop
an. Wird eine verfügbare Menge im Shop
angezeigt oder ein voraussichtliches Lieferdatum angegeben, sollte dies auch der
Wahrheit entsprechen.
2. Mit kleinen Geschenken Punkte
sammeln
Legen Sie Merchandising-Artikel, Süßigkeiten, Buttons, Aufkleber, Schlüsselbänder,
Gutschein-Flyer bei. Auch kleine Aufmerksamkeiten bleiben im Kundengedächtnis.
Achtung: Legen Sie nicht mehr als drei Flyer
von anderen Anbietern in die Pakete.
3. Visitenkarte Verpackung
Die Verpackung Ihrer Pakete ist die Visitenkarte des Online Shops. Klebeband mit Logo
und gut gepolsterte Ware sind zwei Pluspunkte. Der Eindruck zählt! Sparen Sie nicht
am falschen Ende. Oftmals ist das Verwenden von alten Verpackungsmaterialien teurer als der Einsatz neuer Kartons.
4. Der Kunde wartet schon
Kunden erwarten, dass Ihre Bestellung
innerhalb von 24 Stunden versendet wird.
Durch kurze Wege bei der Kommissionierung der Artikel und / oder durch die ABCKlassifikation der Ware im Lager können Sie
Zeit sparen. Achten Sie darauf, dass an Ihrem Versandarbeitsplatz alle Arbeitsmittel
einfach zu erreichen sind. Minimieren Sie
Sonderfälle im Versand. Damit sparen Sie
wertvolle Zeit.
5. Guter Kundenservice ist Pflicht
Wenn im Internet steht, dass Sie erreichbar
sind, dann sollten Sie auch erreichbar sein.
Sie sollten dem Kunden immer sagen können, wo beziehungsweise in welchem Status
sich seine Bestellung gerade befindet. Der
Kunde erwartet, dass Sie ihm als „Experte“
weiterhelfen können.
6. Realität Rückgaberecht
Ob faire oder unfaire Rechtsprechung für
den Verkäufer: Seien Sie beim RetourenManagement kulant und legen Sie in jedem
Fall einen Rücksendeschein bei. Zusätzlicher
Service durch 100 Tage Rückgaberecht.
Anzeige
Täglich topaktuell
informiert
Jeden Tag ab 12:30 Uhr:
Der Newsletter der
INTERNET WORLD Business
hält Sie auf dem Laufenden.
www.internetworld.de/newsletter.html
20. Dezember 2010
Ranking der Web-Analysten
Omniture, Webtrends und Econda vorn
O
mniture, Webtrends und
Econda sind die umfangreichsten Werkzeuge zur Messung und Analyse der Besucherströme auf Websites auf
dem deutschen Markt. Das
geht aus der aktuellen Auswertung des „Ideal Observer“
hervor, der jährlich vom Düsseldorfer Beratungsunternehmen Add Sugar erstellt wird
und die Features der führenden Web-Analyse-Tools en
détail vergleicht. In diesem
Jahr wurden 49 Angebote
untersucht. Etracker und Coremetrics waren nicht dabei.
26/10
Lokales
Targeting
D
Foto: Business Online
30_Tools_News1.qxd
Web-Analyse-Systeme gibt es viele – sie unterscheiden sich
aber teilweise deutlich in ihren Auswertungswerkzeugen
Omniture am umfangreichsten
Der Omniture Site Catalyst konnte sich
wie im Vorjahr den ersten Platz im Ranking des „Ideal Observer“ sichern und das
Konkurrenzprodukt Webtrends Analytics
9 auf den zweiten Platz verweisen. Die beiden Systeme liegen nah beieinander, wobei
Webtrends eine größere Menge an Daten
erfasst, während sich Omnitures Site Catalyst flexibler in der Dashboard-Einrichtung zeigt. Der Econda Monitor konnte
Webtrekk, den Drittplatzierten des letzten
Jahres, vom Podest verdrängen.
Markttrend: Systeme werden offener
Fast alle untersuchten Anbieter setzten
den Erkenntnissen von Ideal Observer zufolge stark auf die Erweiterung ihrer Tools.
Neben dem Kernthema Web-Analyse werden Module wie Testing, Befragungen,
Kampagnen-Tracking, Mousetracking usw.
aufgesetzt, die bei einigen zum Grundpaket gehören, bei anderen hinzugebucht
werden müssen. Partner zur Abdeckung
der Bereiche Testing, Social Media, soziodemografische Daten oder Befragungen
werden mit Schnittstellen angebunden.
Einige Anbieter stellen beides zur Verfügung: Modul und Partner. Darüber hinaus
ist eine Entwicklung in den Bereich Business Intelligence Management sichtbar.
Für den „Ideal Observer“ werden die
Systeme auf über 300 Merkmale hin überprüft und in Bezug auf 230 Kriterien verglichen. Die Gesamtauswertung steht unter
www.idealobserver.com/tools/web-analytics/
tool-ranking zum Download bereit. il
❚
er Performance-Marketing-Spezialist
Tradedoubler hat eine neue Geotargeting-Lösung vorgestellt. Mit dem Tool
sollen Werbungtreibende ihre OnlineKampagnen auf der Datenbasis von Längen- und Breitengraden regional aussteuern können und dadurch lokal abgestimmte Angebote an Konsumenten bestimmter Regionen ausliefern.
Die eingesetzte Targeting-Technologie
basiert nicht auf vordefinierten Regionen,
stattdessen können Werbekunden individuell Zielareale für eine Kampagne markieren; für manche Städte soll die Auswahltiefe bis auf Häuserblockebene möglich sein. Dafür verwendet das Tool eine
kartografische Technologie in Verbindung
mit Internet Access Points, welche monatlich aktualisiert werden, um exakt den
physischen Ort jedes verfügbaren Internet-Knotenpunkts bestimmen zu können.
Regionalspezifische Angebote können laut
Tradedoubler selbst dann an potenzielle
Kunden ausgeliefert werden, wenn sich
diese im Ausland befinden und von dort
aus das Internet nutzen. „Die Optimierung der Online Conversion steht und fällt
mit der gezielten Ansprache der richtigen
Kundensegmente“, so Michel Lazecki, Network Product Director bei Tradedoubler.
„Geotargeting war bisher nicht in der nötigen Genauigkeit verfügbar und brachte
deshalb nur beschränkten Mehrwert. Unsere Lösung ändert das.“
Die Geotargeting-Lösung ist Teil von
Tradedoublers One Network. il
❚
Datenbank aus der Cloud
Apps online
bauen
Salesforce präsentiert für Cloud Computing konzipierte Datenbank
E
in neues Web-basiertes Datenbanksystem, das eigens für Cloud Computing
entwickelt wurde, bringt der Cloud-Spezialist Salesforce.com auf den Markt. „Database.com“ wird als eigenständiges Salesforce.com-Produkt angeboten und soll ab
Die weltweit erste eigens für Cloud Computing konzipierte Datenbank kommt 2011
2011 zu haben sein. Das Datenbanksystem
unterstützt nach Unternehmensangaben
sämtliche Programmiersprachen und
Plattformen sowie alle Endgeräte, also
auch Smartphones oder Tablet-PCs wie
das iPad. Zudem umfasst Database.com
ein Modul für soziale Funktionalitäten,
über das sich beispielsweise Feeds, Nutzerprofile und Statusaktualisierungen verarbeiten lassen. Weitere Eigenschaften sind
die relationale Datensicherung, die Speicherung von Dateien wie Dokumenten,
Bilder und Videos sowie die automatische
Anpassung von Anwendungen über das
Internet. Der Einstieg für bis zu drei User,
100.000 Datenbankeinträge und 50.000
Transaktionen pro Monat soll kostenlos
sein, je weitere 100.000 Einträge sind zehn
Euro fällig, ebenso für jeweils weitere
150.000 Transaktionen. cf
❚
A
pps ganz einfach online bauen, teilen
und bereitstellen – das verspricht das
norwegische Start-up Majoobi. Das Unternehmen hat das Web-basierte Tool „App
Builder“ vorgestellt, mit dem private Entwickler und Business-Anwender in wenigen
Schritten HTML5-basierte Applikationen
für iPhones und Android-Geräte erstellen
können. Die fertigen Apps werden dann
nicht über die üblichen App Stores, sondern
über eine definierte Web-Adresse verbreitet; Nutzer können die Anwendung über
diese Domain einfach auf ihr Smartphone
laden. Damit können Entwickler den komplizierten Approval-Prozess der App Stores
umgehen, so Majoobi. Als Nächstes will
das Unternehmen den Mobile Client auf
den Markt bringen, mit dem die selbst
gebauten Apps an jedes mobile Betriebs❚
system angepasst werden können. il
UNITED INTERNET
INTERACTIVELABS
VISA
Kreditkarte für den Online-Kauf
Neues Analyse-Tool für Web 2.0
Kontaktlos mobil bezahlen
Die United-Internet-Marken Web.de und GMX
haben gemeinsam mit dem Kreditkartenherausgeber Barclaycard ein Kreditkartendoppel für ihre
Freemail-Nutzer gelauncht. Die Visa- und Mastercard-Kreditkarte bietet ihren Usern zwei Prozent
Rabatt auf Online-Umsätze sowie eine Versicherung für Internet-Einkäufe. il
Mit dem „Pitchaccount” stellt Interactivelabs ein
Monitoring-Tool für Web-2.0-Anwendungen zur
Verfügung. Bis zu fünf Suchwortketten können
sieben Tage lang einfach und selbstständig vom
Kunden ausgewertet werden. Die Nutzung kostet
99 Euro. Technische Basis des Tools ist der von
Interactivelabs entwickelte „Webalyser“. cf
Nach umfangreichen Tests bietet Visa jetzt die
gemeinsam mit Device Fidelity entwickelte kontaktlose mobile Bezahlung für den kommerziellen
Gebrauch an. Die Lösung arbeitet mit Micro-SDSpeicherkarten und steht zu Beginn für das iPhone
4, 3G und 3GS, das Blackberry Bold 9650 und
das Samsung Vibrant Galaxy 5 zur Verfügung. cf
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TOOLS & TECHNIK
20. Dezember 2010
Dreimal Video-Werbung
Googles
Lebkuchen
United Internet Media bietet Werbe-Bundle für iPad, iPhone und Online
D
er Online-Vermarkter
United Internet Media
hat ein neues CrossmediaVideo-Bundle
geschnürt,
mit dem Werbungtreibende
ihre Produkte auf dem iPad,
dem iPhone und online bewerben können. Da iPhone
und iPad das Flash-Format
von Adobe nicht unterstützen, hat UIM dafür eigens einen HTML5-Video-Player
entwickelt. Dieser erkennt das Endgerät
des Nutzers automatisch und liefert das jeweils passende Video-Format aus. Für das
iPad und die Online-Nutzung erfolgt die Auslieferung
außerdem bandbreitenoptimiert. Neben den bekannten
Steuerungselementen bietet
der Player auch Rich-WebContent-Funktionen wie das
Abspielen von Sounds und
Videos direkt im Browser
oder den Abruf von standortbezogenen Services.
Ein erster Kunde für das
neue Format ist bereits gefunden: Citroen
fährt seine C4-Premierenkampagne auch
über das Video-Angebot von UIM. il
❚
Internet World BUSINESS
G
oogle hat eine neue Version seines
Smartphone-Betriebssystems Android
vorgestellt. Unter dem Codenamen „Gingerbread“ wurde Version 2.3 erstmals am
16. Dezember in den USA in einem neuen
Samsung-Gerät, dem Nexus S, ausgeliefert. Im Februar soll der Verkauf auf dem
deutschen Markt beginnen.
„Gingerbread“ soll Android-Nutzern
vor allem Verbesserungen im User-Interface, bei der Display-Tastatur und der Kopierfunktion bringen. Zudem unterstützt
es Internet-Telefonie, Gyroskop-Sensoren
und Near Field Communication sowie die
Video-Formate VP8 und Web M. il
❚
IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools
Auftraggeber
Auftrag
Agentur
Audi
Visualisierungen für den Online-Konfigurator
Fröbus Digital
Bottega Veneta UK
iPad-fähiger Webshop auf Basis von HTML5
Sinner Schrader
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
Relaunch des Web-Auftritts, neue Informationsarchitektur
Blue Mars
Closeup.de
Integration von Rechnungskauf als Zahlmethode
Billpay
Deichmann
E-Commerce-Plattform
Hybris
Diesel
Content-Beschleunigung mit Dynamic-Site-Accelerator- und Media-Delivery-Lösung
Akamai
DM Drogerie Markt
Duftender Adventskalender
Weitclick
Europäische Zentralbank
Entwicklung und Umsetzung des Online-Spiels Economia
Aperto
FID Verlag
Konzept und Design von Produkt-Microsites und der Membersite
Opus5
Finetech
Programmierung des Web-Portals
Cron IT
Itzehoer Versicherung
Optimierung der Website www.itzehoer.de mit Etracker Web Analytics
Etracker
Landessportbund Nordrhein-Westfalen
Konzeption, Kreation und Realisierung des Website-Relaunchs
Kernpunkt
Lotto Bayern
Barrierefreier Website-Relaunch
Aperto
Obi
Guidelines für die Anfertigung der Produktbeschreibungen
Nexum
Promarkt Fachmärkte
Hosting des Webshops
Noris Network
Rossmann
Spendenseite „Eine tierisch gute Aktion“
Cocomore
Schober Group
Video-Plattform
Stream5
Sixx
Webshop auf Basis von Magento
Das Medienkombinat
SOS-Kinderdorf
Virtuelle Menschenkette auf Facebook
Figge + Schuster
Xplosion Interactive
Datenbank-Services
Exasol
31
TRIPLESENSE
Deutliches Wachstum
2010 war ein gutes Jahr für Triplesense:
Die Frankfurter Interactive-Agentur konnte
nach eigenen Angaben ihren Umsatz im
laufenden Geschäftsjahr um 40 Prozent
steigern. Verantwortlich für den Erfolg sind
vor allem zwei Neukunden: Der RheinMain-Verkehrsbund und das Fraunhofer-Institut für intelligente Analyse- und Informationssysteme. Für das Neugeschäft investiert Triplesense in sein Team: Fünf neue
Mitarbeiter will die Agentur bis Anfang
2011 angeheuert haben. Mit ihrer Hilfe
wollen die Frankfurter die Bereiche Mobile
Marketing und Social Media ausbauen. il
ECONDA
Analytics für Magento-Shops
Die Magento-Extension „Market Ready
Germany“ 2.0, die das Open-SourceShop-System automatisch für den deutschen Markt konfiguriert, ist ab sofort um
eine Analytics-Schnittstelle reicher. Über
die Schnittstelle wird die Web-Analyse-Lösung Shop Monitor des deutschen Herstellers Econda automatisch in das Shop-System integriert. Die Web-Analyse kann sofort aktiviert und benutzt werden und liefert dem Shop-Betreiber dann EchtzeitKaufprozessanalysen und Customer Journey Tracking. Der Shop Monitor erfüllt die
deutschen Datenschutzauflagen. il
DEUTSCHE BAHN
Bahn-Widget für alle
Die Deutsche Bahn bietet Website-Betreibern ab sofort ein kostenloses Widget zur
Einbindung auf ihrer Website an. Damit
können Hotels, Restaurants, Unternehmen
oder Vereine ihren Usern direkt auf ihrer
Website ermöglichen, die Anreise zu planen. Auf www.bahn.de/anreise können
Website-Betreiber für das Widget Startund Zieladresse festlegen, zwischen drei
Sprachen wählen und aus vier Formaten
und zwei Layoutvarianten das passende
Design auswählen. Das fertige Formular
wird per E-Mail an den User versendet. il
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TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
20. Dezember 2010
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PERFORMANCE IM WEIHNACHTSGESCHÄFT
Schnelligkeit ist Conversion
Online-Käufer werden immer ungeduldiger, vor allem zur Weihnachtszeit. Doch unter Volllast glänzen viele
Webshops nicht unbedingt mit schnellen Ladezeiten – eine Performance-Betrachtung aus der Praxis
ie magische Grenze liegt bei zwei Sekunden. So lange sehen User einer
Umfrage von Forrester Research Consulting zufolge einer Internet-Seite „geduldig“
beim Laden zu. Dauert der Aufbau länger,
werden sie zuerst ungeduldig, dann sauer,
klicken, wenn sie Stammkunden sind oder
der Website-Betreiber viel Glück hat, auf
„Reload“ – und verlassen dann genervt die
Seite, um ihr Glück bei einem Konkurrenzportal zu versuchen. Die Toleranz für
schwache Web Performance hat in den
letzten Jahren stark abgenommen; 2006
gaben User einer Website noch durchschnittlich vier Sekunden Zeit zum Laden.
Die heute aktuellen zwei Sekunden beziehen sich indes nur auf den Normalbetrieb; Online-Käufern, die in der Vorweihnachtszeit nach einem Geschenk suchen, darf eine noch geringere Frustrationstoleranz zugetraut werden. Das bedeutet im Umkehrschluss für OnlineHändler: Performance = Conversion. „Im
Weihnachts-Web-Traffic zählt mittlerweile jede Millisekunde, um Geld zu verdienen“, meint Thorsten Deutrich, General
Manager DACH beim Content Delivery
Network Cotendo. „Langsame ShoppingTransaktionen und Check-out-Prozesse
oder Abstürze in Spitzen-Traffic-Zeiten
führen zum Verlassen der Website ohne
abgeschlossenen Kauf. Fazit: Die Kunden
landen auf den Seiten der Konkurrenz.“
Foto: Fotolia.com / Roxconn
D
Auf jede Millisekunde bei der Ladezeit kommt es an, wenn Online Shops Kunden für sich gewinnen wollen. Wer zu lange lädt, verliert
Delivery-Netzwerke und Cloud Services.
Nur einige Beispiele von vielen, die zeigen,
dass das Thema Web Performance im ECommerce angekommen ist und angegangen wird. Messungen von PerformanceSpezialisten zeigen aber, dass
der gute Wille nicht immer
„Kaum eine Seite bringt es
reicht, um auch im Weihnachtsgeschäfts ein wirklich
auf 100 Prozent Verfügbarkeit
gutes Ergebnis in Sachen
und lädt ohne Fehler.“
Performance zu erzielen.
Heiko Specht
Account Manager bei Gomez
Performance ist auf der Agenda
Die Realität hinter
den Erwartungen
Im Auftrag von INTERNET
WORLD Business hat der PerformanceOptimierer Gomez die Web Performance
von 20 deutschen Online Shops im Weihnachtsgeschäft unter die Lupe genommen.
Im Fadenkreuz der Optimierer war 14 Tage lang die Homepage der jeweiligen Seite.
Das Ergebnis ist ernüchternd: „Kaum eine
Seite bringt es auf 100 Prozent Verfügbarkeit“, fasst Heiko Specht, Account Manager bei Gomez, die Messung zusammen.
„Keine wurde in diesem Zeitraum ohne
Fehler geladen.“ Der Großteil der durchschnittlichen Ladezeiten bleibt außerdem
zum Teil deutlich über der magischen 2Sekunden-Grenze. Ein genauerer Blick auf
die Ladezeiten an den einzelnen Tagen der
Messung zeigt zudem starke Schwankungen in der Performance-Leistung (siehe
Grafik); so brauchte beispielsweise die
Homepage von Jako-o an manchen Tagen
weniger als zwei Sekunden zum Laden; an
anderen warteten die User hingegen bis zu
zehn Sekunden auf den Aufbau der Seite.
Rotes Tuch externer Content
Ein genauerer Blick auf den Zahlensalat
der Performance-Messung lohnt sich und
offenbart nicht nur die puren Ladezeiten
und Verfügbarkeiten, sondern gibt auch
Hinweise auf den Grund einer Performance-Schwäche. So stieß Specht beispielsweise bei knapp der Hälfte der gemessenen Shops auf einen Peak am 18.
November. „In der Nacht vom 18. auf den
19. November war der Server des WebAnalysten Webtrekk kurzzeitig nicht verfügbar“, erklärt der Performance-Spezialist. „Dadurch waren auch Seiten, die ein
Zählcookie von Webtrekk eingebunden
haben, in dieser Nacht langsamer.“ Für einen weniger harmlosen Anstieg der Ladezeiten war etwas später in der Messung das
Die Bedeutung einer verlässlichen Web Performance vor allem im Weihnachtsgeschäft
ist den meisten Online-Händlern längst
bewusst; zur Vorbereitung auf die Umsatz- und Traffic-stärkste Zeit des Jahres
gehört für viele auch ein Aufrüsten in
Sachen Technik. „Wir haben im Vorfeld
unsere Systeme durch Virtualisierung
skalierbar gemacht, die Frontend-Server
verdoppelt und auch die DatenbankServer aufgestockt“, berichtet Michael
Härle, Leiter E-Commerce bei Euronics.
Der Kinderwaren-Versender Jako-o hat
bereits im August Maßnahmen ergriffen,
um vom Weihnachtsgeschäft auch auf
der technischen Seite nicht überrascht zu
werden.„Der Flaschenhals ist bei uns die
Datenbank“, erzählt Patrick Maier, Abteilungsleiter Internet bei Jako-o. „Deshalb haben wir auf zwei Datenbanken jeweils Lese- und Schreibzugriffe getrennt
und acht neue Webserver aufgestellt.“
Konkurrent Mytoys.de hat Serverkapazitäten zugekauft, der Mode-Spezialist Durchschnitts-Ladezeiten sagen nicht viel aus, wie das Beispiel Mytoys zeigt. Der Spielwarenversender bringt es zwar auf eine Ladezeit von im Schnitt
7trends.de setzte vor allem auf Content- unter zwei Sekunden (siehe Tabellen), schafft dies aber vor allem durch schnelle Zugriffszeiten in der Nacht. Durchgehend schnell ist dagegen Kidoh.
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TOOLS & TECHNIK
Content aus aller Welt: Knapp neun externe Anbieter bindet eine Website im Durchschnitt ein
Affiliate-Netzwerk Zanox verantwortlich;
das Cookie des Netzwerks konnte tagsüber
am Wochenende für einige Zeit nicht geladen werden. Die Ladezeit der betroffenen
Seiten schoss daraufhin teilweise auf bis zu
21 Sekunden nach oben – so lange wartet
nicht mal der geduldigste User.
Tatsächlich gehören Einbindungen von
externem Content oder fremde Web-Services mit zu den häufigsten PerformanceBremsern. „Oft gehen Website-Betreiber
einfach davon aus, dass diese Anbieter ihre
Infrastruktur gut vorbereitet und getestet
haben“, erläutert Kai Ahrendt, Manager
DACH, Benelux und Osteuropa beim Performance-Spezialisten Keynote Systems in Quickborn.
„Falls dies nicht der Fall ist,
wird dies zur Schwachstelle
der Prozesskette.“ Diese Unberechenbarkeit macht den
Fremd-Content zum roten
Tuch für Performance-Optimierer, vor allem, weil die
Praxis wild wuchert: Eine
durchschnittliche Website vereint heute
Content aus rund neun unterschiedlichen
Servern und Fremdanbietern unter dem
Dach ihrer Domain. Dadurch entzieht sich
vieles, was auf einer Website vor sich geht,
der direkten Kontrolle des Site-Betreibers.
Da hilft nur eine klare Abgrenzung. „Als
Website-Betreiber würde ich alles, was
nicht businessrelevant ist, asynchron laden“, rät Gomez-Mann Specht.„Ich verliere lieber einen User für die Web-Analyse
oder das Affiliate-Netzwerk als einen potenziellen Käufer.“
Vor der eigenen Haustür kehren
Fremd-Contents zurückzuführen. Häufig
muss vor der eigenen Tür gekehrt werden
– vor allem, wenn gerade eine Entscheidung zwischen „schön und modern“ einerseits und „schnell und effizient“ andererseits ins Haus stand. Vor allem Webseiten, die ihre User mit personalisierten Sites begrüßen wollen und dafür auf dynamisches HTML setzen, müssen sich oft mit
längeren Ladezeiten zufrieden geben, besonders unter Volllast. So benötigte der
Server von 7trends im Gomez-Test regelmäßig vier Sekunden, um auf eine Anfrage zu reagieren; das heißt, vier Sekunden
lang ist der Bildschirm des Users weiß, erst
„Wenn fremde Web-Services
nicht gut getestet sind, werden
sie zur Schwachstelle.“
Kai Ahrendt
Manager DACH bei Keynote Systems
dann baut sich die hübsche, aber aufwendige Seite des Fashion-Versenders mehr
oder minder schnell auf.
Ein weiterer prominenter Flaschenhals
für die Ladezeit sind Javascript-Elemente.
„Besteht ein externer Inhalt aus Javascript,
was häufig der Fall ist, wird häufig über externe Applikationsserver ausgeliefert“, weiß
Specht.„Wenn der externe Server der dieses
Skript ausliefert, streikt, hängt auch die ganze Seite.“ Als fatal erwies sich dieser Zusammenhang für Myphotobook: Der Fotoanbieter lädt alle Javascript-Elemente, bevor
auf dem User-Bildschirm das erste Bild oder
Firmenlogo erscheint. Am letzten Wochenende der Messung konnte ein Javascript
nicht geladen werden, und die Seite stand
still, ausgerechnet zur besten Einkaufszeit.
Auch bei Javascript-Elementen empfehlen
Experten deshalb ein asynchrones Laden,
damit die Seite erscheint, selbst wenn das
Javascript streikt.
Neben diesen technischen Ursachen
kann die Performance auch durch andere,
banalere Gründe verzögert werden – wenn
beispielsweise eine Marketing-Kampagne
fast zu gut funktioniert. „Mitte Dezember
lief unsere sehr erfolgreiche PromotionAktion mit kostenlosem Versand aus“, berichtet Patrick Maier von Jako-o. „Der Ansturm war so gewaltig, dass die Ladezeiten
zeitweise trotzdem gelitten haben.“ Das
Phänomen kennt man auch bei 7trends;
deshalb versucht der Mode-Versender, seine Marketing-Aktionen möglichst ausgewogen zu verteilen. Alles kann man aber
nicht planen: Gibt es – eigentlich ein freudiges Ereignis – einen Bericht über die
Website im Fernsehen oder auf Trafficstarken News-Seiten, können die Server
im schlimmsten Fall unter dem unverhofften User-Ansturm schon mal in die Knie
gehen. „Dann heißt es: Augen zu und
durch“, witzelt Sebastian Sieglerschmidt,
Geschäftsführer von 7trends.„Im Normalfall kommen wir mit unserem Server-Setup aber gut mit steigendem Traffic klar.“
Maßnahmen für den GAU
Was aber ist zu tun, wenn statt des Normalfalls der Ausnahmezustand herrscht
und die Shop-Server tatsächlich unter
Volllast den Dienst quittieren? „Beten
nutzt nichts“, meint Kai Ahrendt von Keynote Systems trocken.„Eine Lösung ist, die
Kunden über das Content Delivery Network in eine Art Wartebereich zu bugsieren. Eine andere besteht in einer Seite
mit dem Hinweis ,Bitte versuchen Sie es
später noch einmal‘. Wenn eine Website
erst einmal aufgrund der Last in die Knie
gegangen ist, ist es sehr schwierig, sie wieder herzustellen, zumindest solange die
Nutzer weiter versuchen, die Türen einzudrücken.“ Für Website-Betreiber heißt
das: Nutzer aussperren oder längere Ladezeiten in Kauf nehmen – eine Entscheidung, die jeder Händler mit Blick auf sein
Klientel selbst treffen muss. 7trends setzt
auf längere Ladezeiten und schaltet bei Bedarf zusätzliche Server-Kapazitäten zu; bei
Jako-o sehen neue Besucher bei zu viel
Verkehr im Shop eine Seite mit dem Hinweis „Seite überbelegt, bitte bestellen Sie
telefonisch.“ „Wir gehen mit solchen Fehlern ganz transparent um und bitten unsere User um Verständnis“, sagt Maier. „Und
Internet World BUSINESS
33
Consumer Electronics
Shop
Ladezeit
Verfügbarkeit
Conrad
2,175 Sek.
99,93 %
Cyberport
3,084 Sek.
100,00 %
Euronics
3,423 Sek.
93,98 %
Pixmania
0,903 Sek.
99,78 %
Redcoon
2,072 Sek.
99,78 %
Quelle:
Gomez
© INTERNET WORLD Business 26/10
Spielwaren / Kids
Shop
Ladezeit
Verfügbarkeit
Jako-O
2,92 Sek.
99,93 %
Kidoh
1,64 Sek.
100,00 %
Mytoys
1,91 Sek.
99,71 %
Toys’R’Us
2,398 Sek.
99,85 %
Walzkidzz
2,907 Sek.
100,00 %
Quelle:
Gomez
© INTERNET WORLD Business 26/10
Foto
Shop
Ladezeit
Verfügbarkeit
Fotobuch
3,271 Sek.
99,85 %
Ifolor
2,579 Sek.
99,78 %
Myphotobook 5,504 Sek.
99,93 %
Pixum
1,204 Sek.
99,93 %
PosterXXL
1,406 Sek.
100 %
© INTERNET WORLD Business 26/10
Quelle:
Gomez
Fashion
Shop
Ladezeit
Verfügbarkeit
7trends
4,839 Sek.
99,78 %
Cunda
1,439 Sek.
99,98 %
Dawanda
3,528 Sek.
99,71 %
Dress-for-less 2,277 Sek.
99,93 %
2,302s Sek.
99,49 %
Jungstil
© INTERNET WORLD Business 26/10
Quelle:
Gomez
ich muss sagen: Wir haben wirklich außerordentlich verständnisvolle Stammkunden!“ Der Consumer-Electronics-Versender Euronics.de malt ein anderes Bild.
„Wenn die Systeme im Weihnachtsgeschäft nicht zur Verfügung stehen, ist
das natürlich ein echte Herausforderung für uns“, erklärt Härle. „Der Endverbraucher erwartet gerade vor Weihnachten von uns, dass er problemlos
einkaufen kann und zeigt wenig Verständnis, wenn das nicht funktioniert.“
In solchen Fällen muss die Strategie der
Vermeidung eines Performance-GAUs
gelten. Bei Euronics wird auch während
des Weihnachtsgeschäfts an der Verfügbarkeit der Seite geschraubt. Mytoys hat
ein dauerhaftes Monitoring installiert,
das kontinuierlich ausgewertet wird.
Die Ergebnisse solcher Messungen finden ihren Niederschlag im nächsten
Jahr, wenn ein weiteres Mal die Planung
für das Weihnachtsgeschäft ansteht;
und damit auch die nächste technische
Peak der Langsamkeit: Myphotobook strapaziert die Geduld seiner User mit überdurchschnittlich langen Ladezeiten; zwei Tage lang brauchte die Seite Überarbeitung, die die Performance –
etwa 7 Sekunden zum Laden. Mit einer besonders konsistenten Performance, von einem Ausreißer abgesehen, glänzt hingegen der Konkurrent Pixum
hoffentlich – noch besser macht. il
❚
Auch wenn das Website-Admins gerne
hätten: Nicht alle Performance-Schwächen sind auf den schlechten Einfluss des
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34
16.12.2010
10:45 Uhr
Internet World BUSINESS
Seite 34
SPECIAL: PAYMENT
20. Dezember 2010
26/10
RATENKAUF FÜR WEBSHOPS
Finanzierung auf einen Klick
Langsam setzt sich Ratenkauf auch im Online-Handel durch. Vor allem wer höherpreisige Güter im Web anbietet,
kann durch die Option für einen Kreditkauf neue Kunden gewinnen und höhere Umsätze erzielen
D
ie Kundin stöbert im Fashion Shop
und stößt auf eine hübsche DesignerJacke. Der Preis: stolze 350 Euro. Zu viel
für einen Spontankauf, die Kundin verlässt
den Shop unverrichteter Dinge. Hätte der
Händler ihr angeboten, die 350 Euro in
sechs Monatsraten zu bezahlen, hätte sie
vielleicht doch zugegriffen. Insbesondere
Produkte im höheren Preissegment eignen
sich für das Modell Ratenzahlung. Miriam
Wohlfarth, Gründerin und Geschäftsführerin des auf Ratenzahlungen spezialisierten Berliner Dienstes Ratepay, nennt als
Untergrenze für eine verzögerte Zahlung
rund 100 Euro, ihr Konterpart Thies Rixen,
Demnach haben 4,4 Prozent der Online
Shopper in den letzten sechs Monaten auf
Raten eingekauft, 6,1 Prozent der Frauen
und 3,3 Prozent der Männer. Am stärksten
wird die Option von Shoppern in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen genutzt.
Dass der Anteil derer, die sich für eine
Finanzierung entscheiden, noch recht
gering ist, bestätigt auch Anett Stang, Marketing-Verantwortliche bei einem Haushaltsgeräte-Shop. Seit zwei Jahren hat der
Händler die Finanzierung über eine Bank
im Angebot, weniger als fünf Prozent der
Kunden nutzen den Service – und das, obwohl Herde, Kühlschränke und Spülmaschinen einige Hundert Euro kosten. Der
„Ratenkäufer sind Heavy User,
Anteil der Ratenkäufe am Gesamtumsatz
sie kaufen teils doppelt so viel ein
liegt bei unter sieben
wie Shopper, die sofort bezahlen.“
Prozent. Dennoch
lohnt es sich: Der AnBarbaros Özbugutu
teil der Mehr-ArtiChief Sales Officer der Klarna GmbH
kel-Käufe ist laut
Stang bei RatenzahGeschäftsführer von Billpay, das ebenfalls lern überdurchschnittlich hoch, das Voluin Berlin ansässig ist, setzt eine Größen- men ihrer Warenkörbe ist um 23 Prozent
größer als bei Sofortzahlern.
ordnung von etwa 250 Euro an.
Die größte Hürde bei der Finanzierung,
Das Ziel ist klar: Neben mehr Bequemlichkeit für die Kunden hoffen die Shop- wie sie etwa der genannte Geräte-Shop
Betreiber auf eine bessere Konversion und oder auch der Autozubehör-Händler ATU
mehr Umsatz. Ein Plus von 15 bis 25 Pro- anbieten, ist der Medienbruch: Wickelt
zent hält Barbaros Özbugutu, Chief Sales eine Bank als Partner die Ratenkäufe ab,
Officer von Klarna, einem weiteren Wettbe- muss der Kunde sich in aller Regel zuminwerber, im Schnitt für realistisch; Wohl- dest beim ersten Mal über ein Postidentfahth rechnet sogar mit einem Zuwachs verfahren identifizieren. Das bedeutet,
von 20 bis 40 Prozent, wenn ein Händler
Ratenkauf einführt. „Unserer Erfahrung
nach sind Ratenkäufer Heavy User, sie
kaufen teilweise doppelt so viel ein wie
Shopper, die sofort bezahlen“, so Özbugutu. Klarna, 2005 in Schweden mit einem
Modell für sicheren Rechnungskauf gestartet, ist seit August 2010 mit Rechnungs- und Ratenkauf auch in
Deutschland aktiv. In einigen Shops
hätten Kunden, die die Option der
Zahlungsverzögerung nutzen, um 40
Prozent höhere Warenkorbwerte als
andere Kunden, sagt Özbugutu.
dass er ein Formular ausdrucken, ausfüllen und damit zur Post gehen muss. Bis zur
Freigabe vergehen dann meist noch einmal zwei bis drei Tage. Dieser Medienbruch macht die Zahloption für die Kunden umständlich, Spontankäufe sind
damit eher unwahrscheinlich.
„Ich kaufe doch nicht bequem im Online
Shop ein, um dann zur Post zu gehen, um
mich zu identifizieren“, bringt Dirk Graber, Geschäftsführer des Berliner Brillenhändlers Misterspex.de, das Problem auf
den Punkt. Er hat sich für Ratepay entschieden, will im kommenden Frühjahr
mit dem Marktstart von Ratepay den Kreditkauf einführen.Vor allem Brillen ab 250
Euro oder auch Kontaktlinsen-Abos sind
seiner Meinung nach dafür geeignet. In
diesen Segmenten könnte der Umsatz
dann um 20 bis 30 Prozent steigen, hofft er.
Kaufen ohne Postident-Verfahren
Das Grundprinzip bei Dienstleistern wie
Klarna, Ratepay oder Billpay ist mehr oder
weniger gleich: Der Shop-Betreiber integriert das Bezahlverfahren über ein Modul –
für die gängigen Systeme wie Oxid, XT
Commerce oder Magento sind sie standardmäßig verfügbar – in seine Shop-Software oder bucht es bei seinem Payment
Service Provider. „Der Händler kann dann
individuell festlegen, wie lang die jeweils
maximale Laufzeit der Finanzierung sein
soll oder wie viele Monatsraten er anbieten möchte“, erklärt Ratepay-Gründerin
Wohlfarth. Wählt der Kunde den Kauf auf
Immer mehr
Händler erlauben
ihren Kunden,
später zu zahlen
Kein Risiko für den Händler
Für den Händler entsteht kein Risiko: Er
bekommt die komplette Warenkorbsumme
in der Regel etwa binnen drei Wochen
nach dem Kauf, abzüglich des Disagios,
das er an den Dienstleister zahlt. Dieses ist
verhandelbar, es liegt bei Ratepay beispielsweise in der Regel zwischen 3,2 und
7,0 Prozent, bei Klarna für einen Standardhändler in einer Größenordnung
zwischen 2,0 und 3,5 Prozent – je nachdem, wie schnell der Händler sein Geld
bekommen möchte und welche Art Ware
er verkauft. Bei Produkten wie Kinderkleidung, Haushaltswaren oder Einrichtungsgegenständen wird der Abschlag tendenziell niedriger ausfallen, bei Elektronik,
Markenkleidung oder auch Designer-Sonnenbrillen eher etwas höher.
Der Grund dafür ist die Betrugswahrscheinlichkeit: „Je leichter ein Produkt
wieder veräußert werden kann, desto
größer ist die Betrugsquote“, resümiert
Wohlfarth. Für Unterhaltungselektronik
oder digitale Güter ist diese Form von Ratenkauf ihrer Einschätzung nach daher
weniger geeignet. Zudem prüft sie auch
den Händler, wie lange er am Markt und
wie es um seine Reputation bestellt ist.
Denn: Das Risiko für Zahlungsausfälle
trägt allein der Dienstleister, abgedeckt lediglich durch die Disagio-Zahlungen der
Shop-Betreiber.
Starke Partner im Hintergrund
Foto: Fotolia.com / Buttongirl
Frauen kaufen lieber auf Raten
Erste Erfahrungen von Klarna: Tendenziell nutzen mehr Frauen als
Männer die Finanzierungsoption,
dementsprechend sind Branchen wie
Kosmetik oder Mode etwas überdurchschnittlich vertreten, es dominieren Impulskäufe. Bei den Männern fällt auf, dass der Wert ihrer
Warenkörbe im Schnitt bald doppelt
so hoch ausfällt wie der der Frauen.
Außerdem suchen Männer in Webshops meist sehr gezielt nach einem
bestimmten Produkt, oft aus dem
Bereich Elektronik.
Das deckt sich mit den Daten, die
das Marktforschungsunternehmen
Fittkau & Maaß im Rahmen seiner
30. W3B-Befragung ermittelt hat.
Raten, läuft in Echtzeit eine Risikoprüfung
ab. Abgefragt werden in aller Regel die großen Auskunfteien wie Schufa, Burgel oder
Infoscore, dazu kommen diverse eigene
Checks, um das Risiko einzuschätzen. Ist
die Bonität des Kunden gut, wird ihm ein
Finanzierungsplan angezeigt, der Laufzeit,
Raten und die tatsächlichen Kosten auflistet. Er kann den Kauf sofort mit einem
Klick abschließen und erhält abschließend
eine Bestätigungs-E-Mail. Für die Abfrage
genügen meist Name, Adresse, Geburtsdatum und eventuell die Telefonnummer des
Kunden.
Deshalb braucht der Dienstleister selbst
ein gewisses Finanzpolster, um die Zahlungen zwischenfinanzieren zu können.
Ein starker Partner ist da hilfreich: Bei
Ratepay ist dies die Otto Group, die sich im
Juni 2010 über ihre Tochter EOS zu 51
Prozent an Ratepay beteiligt hat. „Otto als
ursprünglich traditioneller Versandhändler hat in Sachen Ratenzahlung über 50
Jahre Erfahrung und suchte einen Partner,
der diesen Ansatz online umsetzt“, begründet Wohlfarth den Einstieg. Etliche
Shops der Otto Group, darunter Bonprix,
Hagebau oder der Schuhladen I’m Walking bieten bereits Ratenzahlungen an,
bislang unter der Eigenregie von Otto.
Und: Die Ratenzahlung ist in den OttoShops sehr beliebt, so der Konzern.
Mit zunächst etwa 20 Online-Läden will
das im Dezember 2009 gegründete Unter-
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10:45 Uhr
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SPECIAL: PAYMENT
20. Dezember 2010
Teure Brillen auf Raten: Ab Februar 2011 können Kunden von Mister
Spex ihre Sehhilfen auch gestaffelt bezahlen
nehmen Ratepay im Februar 2011 an den
Start gehen. „Wir bieten Händlern einen
großen Mehrwert, wenn sie auf einen Ratenkauf zurückgreifen können, der als
Zahlart so einfach ist wie die Kreditkarte“,
erklärt Wohlfarth. 130 Anfragen liegen ihr
schon vor, die stärkste Nachfrage besteht
in den Bereichen Haushalt, Textilien,
Heimwerken und Hauseinrichtung.
Mode-Shops interessieren sich sehr
Speziell im Fashion-Segment sieht auch
Thies Rixen von Billpay großes Interesse.
„Nehmen wir das Beispiel der DesignerJeans, hier werden dem Kunden flexible
Ratenzahlungen gestattet und damit wird
der Kauf überhaupt erst möglich. Ohne
eine Finanzierungsoption wandert die
Kundschaft zur Konkurrenz ab oder
schließt den Kauf nicht ab“, meint Rixen,
der im September 2010 als Geschäftsführer vom Konkurrenten Easycash zu Billpay
wechselte.
Übrigens steht auch hinter Billpay ein
starker Player: Anfang November ist Paypal
bei dem seit 2006 bestehenden Unternehmen eingestiegen. Denn: Die eBay-Tochter
Paypal will zum Standardbezahlverfahren
werden, wie Gregor Bieler, Vorsitzender der
Geschäftsführung und Country Manager
bei Paypal Deutschland unlängst im Interview mit INTERNET WORLD Business
erklärt hat (Ausgabe 25/2010). So soll zu-
Bei Nelly.com erfährt der Kunde bei jedem Produkt, wie er es nach und
nach bezahlen kann – selbst bei eher günstigen Artikeln
nächst der Rechnungskauf via Billpay in
Paypal integriert werden.
Auch Klarna-Mann Barbaros Özbugutu
kann das Interesse des Markts bestätigen:
„Jeden Tag gewinnen wir etliche neue
Händler in Deutschland dazu“, freut er
sich – wenngleich er auch nicht mehr verraten will. Auf Verbraucherseite verzeichnet Klarna derzeit 500.000 Kunden in ganz
Europa, die Ratenkauf nutzen.
Das Unternehmen mit den schwedischen Wurzeln ist vor allem in den skandinavischen Märkten stark – noch, denn
„wir wissen natürlich, dass Deutschland
der attraktivste Markt in ganz Europa ist“,
gen wünschen, zugelassen werden. „Wir
werden schließlich nach akzeptierten
Transaktionen bezahlt.“
Dieser Punkt kann tatsächlich Probleme
bereiten: Anett Stang kämpft damit, dass
mehr als die Hälfte ihrer Kunden, die gestaffelt bezahlen möchten, abgelehnt werden und hält auch Imageschäden dadurch
für denkbar. Gleichzeitig macht dies deutlich, dass weit mehr Kunden als die erwähnten unter fünf Prozent diese Bezahlvariante nutzen würden, wenn sie denn
dürften. Sie kann sich vorstellen, künftig
den reinen Online-Ratenkauf statt des bisherigen Verfahrens anzubieten.
Vom
Ratenkauf
wieder verabschiedet
„Je leichter ein Produkt wieder
hat sich Bogner: Von
2004 bis 2010 hatte
veräußert werden kann, desto
das Fashion-Label
größer ist die Betrugsquote.“
die Zahlart im Internet im Portfolio,
Miriam Wohlfarth
dann war Schluss.
Geschäftsführerin und Gründerin von Ratepay
Der
komplizierte
Prozessablauf und
so Özbugutu. „Unser Ziel ist, hohe und für das Ausfallrisiko waren nach Angaben des
den Händler attraktive Akzeptanzraten zu Unternehmens die Gründe für den Auserreichen, das heißt, dass möglichst vielen stieg. Außerdem würden die stationären
Käufern der Ratenkauf auch tatsächlich Läden diese Option auch nicht anbieten.
eingeräumt wird. Allein dafür beschäfti- Partner war ursprünglich über ein Jointgen wir derzeit zehn Mitarbeiter.“ Bei Venture die Arcandor-Tochter Primondo.
manchen Händlern lasse sich erreichen,
Dennoch: Für viele Händler ist es eine
dass 90 von 100 Kunden, die Ratenzahlun- Chance, neue Kunden zu gewinnen und
Internet World BUSINESS
35
mehr Umsatz zu erzielen. Dem Marketingaspekt kommt dabei eine Schlüsselrolle zu,
darin sind sich alle einig. Özbugutu führt
als Beispiel für eine gelungene Umsetzung
den Mode-Shop Nelly.com an: Unmittelbar bei der Produktbeschreibung steht ein
Hinweis darauf, was die Ratenzahlung
kosten würde, mittels Mouse-over erfährt
der potenzielle Kunde mehr – egal wie
teuer das Produkt ist. „Der Kunde muss
schon während des Kaufprozesses aktiv
auf die Möglichkeit zur Ratenzahlung hingewiesen werden“, ist er überzeugt. Dies
erfordere entsprechende Marketingkompetenz und in diesem Sinne verstehe sich
Klarna durchaus auch als Marketing Supplier. Außerdem müsse das Einkaufserlebnis für den Shopper stimmen: Die Abwicklung solle innerhalb des Shops geschehen
und der Kunde müsse offen über den Ratenkauf informiert werden, so Özbugutu.
Transparente Information ist nötig
Das sieht Billpay-Geschäftsführer Rixen
auch so: Eine transparente und verständliche Informationspolitik über die Ratenkaufmodalitäten sei unumgänglich – zum
einen, um den gesetzlichen Informationspflichten genüge zu tun und kein Abmahnrisiko einzugehen, zum anderen, um
das Käufervertrauen zu stärken. RatepayGründerin Wohlfarth empfiehlt darüber
hinaus Kreativität: „Wenn jemand heute
eine Reise bucht, die in neun Monaten
stattfinden soll, kann ich die Ratenzahlung
anbieten als ein ,Heute buchen und sich jeden Monat ein bisschen mehr auf die Reise freuen‘-Paket“, bringt sie ein Beispiel.
Bei aller Werbung muss der Händler jedoch darauf achten, dass nicht zu viele
Kunden die Ratenzahlung nutzen und andere Bezahlarten kannibalisiert werden,
meint Dirk Graber von Mister Spex,„sonst
wird es für den Händler einfach zu teuer“.
Im Zweifelsfall müsse der Händler die Balance dadurch wieder herstellen, dass er
die gestiegenen Payment-Kosten durch reduzierte Marketingkosten ausgleiche – was
problemlos möglich sei, wenn der Ratenkauf die Konversion tatsächlich entsprechend nach oben treibe. cf
❚
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Thomas Doppelberger
Silke Berg /
Marian Stefan
Daniel Smuda
Artegic, Bonn
Criteo, München
Jobscout24, München
Seit 1. Dezember verstärken
Silke Berg und Marian Stefan
das deutsche Büro von Criteo,
Anbieter von personalisierten
Berg
Retargeting-Lösungen. Während Berg künftig den Bereich
PR & Marketing verantwortet,
leitet Stefan nun das Technical Operations Team der Criteo GmbH in München. Der
33-Jährige war zuletzt bei der
Agentur Quisma, Spezialist für Stefan
Performance Marketing, für
die Software-Entwicklung zuständig. Berg kommt
von der Agentur Cocodibu, bei der die 34-Jährige
als PR Managerin unter anderem die Pressearbeit
für den Online-Werbemarktplatz Adscale und die
Performance-Agentur Mediascale übernahm.
❚ www.criteo.de
Die Geschäftsführung der Jobscout24 GmbH, einer Tochter
der Scout24-Gruppe, hat Daniel Smuda mit sofortiger Wirkung übernommen. Der 48-Jährige folgt damit auf Johannes
Hack (42) und Urs Rüegg (53), die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen haben. Bislang war Smuda, der unter
anderem die Unternehmensberatung Tivona Partners mitgegründet hat, als Berater und Manager an verschiedenen Strategie- und Restrukturierungsprojekten beteiligt.
❚ www.jobscout24.de
Turnusgemäß hat die Artegic
AG ihren Aufsichtsrat neu gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden auf der Sitzung
Lothar Abrakat und Christoph
von Dellingshausen. Neu im Gremium ist Thomas
Doppelberger, Leiter von Fraunhofer Venture bei
der Fraunhofer-Gesellschaft, der damit auf Klaus
Birkenbihl folgt. Der Repräsentant des W3C-Konsortiums hatte sein Mandat aus privaten Gründen
niedergelegt.
❚ www.artegic.de
Thomas Fock
Hybris, München
Der ehemalige Microsoft-Manager Thomas Fock wechselt
als neuer Marketing Director
Central Europe zur Münchner
Hybris GmbH, Software-Hersteller für Multichannel Commerce und Communication. Damit übernimmt Fock, der zuletzt bei
der Microsoft Deutschland GmbH als Leiter Corporate Marketing tätig war, die Verantwortung
für die Marketing- und Partneraktivitäten. Darüber hinaus fallen die Unternehmens-Website, das
Brand Management sowie Veranstaltungen und
Messen in seinen Tätigkeitsbereich.
❚ www.hybris.de
Dirk Schmelzer
Tomorrow Focus, München
Zum neuen Finanzvorstand
wurde Dirk Schmelzer vom
Aufsichtsrat der Tomorrow
Focus AG in München berufen. Spätestens zum 1. April
2011 tritt der 43-Jährige den
Posten an, um bei dem Internet-Unternehmen
die Bereiche Finanzen, Controlling, Investor Relations und Personal zu verantworten. Derzeit ist
Schmelzer noch als Finanzgeschäftsführer bei der
Hansenet GmbH in Hamburg beschäftigt. Dort ist
er für die Segmente Rechnungswesen, Einkauf sowie Controlling zuständig. Zuvor war Schmelzer
unter anderem bei Telefónica Deutschland tätig.
❚ www.tomorrow-focus.de
Charlotte Erdmann
Ronald Hochmeyer
Madvertise, Berlin
Mediaplus, Wien (A)
In den Bereichen Konzeption,
Beratung und Umsetzung ist
Charlotte Erdmann in Zukunft
bei der Berliner Madvertise
Mobile Advertising GmbH,
einem Netzwerk für mobile Banner-Werbung,
beschäftigt. Als Kommunikations- und Marketingberaterin kümmert sich die bisherige Chefredakteurin der Zeitschrift „Mac Life“ aus dem
Haus Falkemedia e.K. nun um Kommunikationsund Marketingstrategien für die Entwickler-Community von Madvertise.
❚ www.madvertise.de
Ihr Führungsteam erweitert
die Media-Agentur Mediaplus
in Wien: Künftig leitet Ronald
Hochmeyer neben Ralf Kober,
Geschäftsführer von Mediaplus Austria, und Christof Schmid, Geschäftsführer der Münchner Mediaplus Dritte Mediaagentur, das Wiener Unternehmen. Zuvor war Hochmeyer, der sich insbesondere um die Kunden Kik
und Lego kümmern soll, bei der Netzwerkagentur Mediacom beschäftigt. Bei seinem neuen Arbeitgeber soll der Medialeiter den Standort ausbauen und vor allem die Betreuung des österreichischen Markts übernehmen.
❚ www.mediaplus.at
Tjalf Nienaber
Webacad, Eschborn/Taunus
Die Leitung von Webacad,
einem Geschäftsbereich der
Management Circle AG, hat
Tjalf Nienaber übernommen.
Der Gründer und Geschäftsführer der Networx Holding GmbH, eines WebBusiness-Netzwerks mit Sitz in Hamburg, verantwortet in Zukunft die Entwicklung der E-LearningLösungen von Webacad.
❚ www.webacad.de
Daniel Uzunay
Artegic, Bonn
Als Senior IT Project Manager
wechselt Daniel Uzunay zum
Bonner E-CRM-TechnologieAnbieter Artegic AG. Der 30Jährige, der zuvor unter anderem als IT-Leiter bei Silver Media Direct Marketing und als Senior Expert Data Processing bei
Defacto Marketing tätig war, betreut in Zukunft
die Systemintegration der E-CRM Suite Elaine.
Außerdem ist Uzunay für die Projektentwicklung
bei Kunden zuständig.
❚ www.artegic.de
Anika Pohlmann
Goviral, München
Der Online-Video-Vermarkter
Goviral verstärkt sich mit der
neuen Campaign Managerin
Anika Pohlmann. Die 26-Jährige, die zuletzt beim Internet-Vemarkter Valueclick / Commission Junction
als Publisher Development Manager beschäftigt
war, verantwortet künftig den Bereich Kampagnenmanagement bei den Münchnern.
❚ www.goviral.de
Monique Meyer
Gutscheine HSS, Berlin
Im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt
Monique Meyer künftig die
Gutscheine HSS GmbH, Betreiberin des Internet-Portals
Gutscheine.de. Vor ihrem Wechsel zu dem Berliner
Start-up, das im Januar 2009 gegründet wurde,
arbeitete Meyer für verschiedene Projekte der
Hannover Messe und der Messe Cemat.
❚ www.gutscheine.de
Kristin Kock /
Jan-Hendrik Seyfahrt
Voodoo Video, Hamburg
Mit zwei neuen Kollegen verstärkt die Düsseldorfer Voodoo
Video AG, Betreiber des automatisierten Web-Video-Markt- Kock
platzes Voodoovideo.com, ihr
Hamburger Team: Als Manager Publisher Support kommt
Kristin Kock und als Manager
Publisher Development wechselt Jan-Hendrik Seyfahrt von
Message Mobile, wo der 43Seyfahrt
Jährige im Vertrieb sowie Key
Account Management für die
Akquise von Neukunden zuständig war. Zuvor arbeitete Seyfahrt unter anderem bei den Verlagen
Gruner + Jahr sowie Heinrich Bauer (heute Bauer
Verlagsgruppe) in Hamburg. Kock, die zuletzt bei
AOL Deutschland in Hamburg tatig war, soll in
Zukunft die Betreuung der Website-Betreiber bei
Fragen zur technischen Einbindung übernehmen.
Bei AOL Deutschland war die 30-Jährige als
Account Manager beschäftigt.
❚ www.voodoovideo.com
Benjamin Vahle
1000Kreuzfahrten, Hamburg
Zum 1. Dezember hat Benjamin Vahle die Geschäftsführung des Online-Bewertungsportals 1000Kreuzfahrten.de
übernommen. Der 26-Jährige
hatte zuletzt das Entrepreneur-in-Residence-Programm der Hamburger Hanse Ventures GmbH
absolviert. Die Kapitalgebergesellschaft hat das
Portal 1000Kreuzfahrten.de 2010 gemeinsam
mit Julian Jünemann und Florian Rudolph, den
bisherigen Managern des Plattformbetreibers
Captain Travel GmbH, gegründet.
❚ www.1000kreuzfahrten.de
Impressum
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 41, 89073 Ulm
Geschäftsführer:
Florian Ebner, Dr. Günter Götz,
Thomas Perskowitz
Herausgeber:
Dr. Günter Götz,
[email protected]
Chefredakteur:
Dominik Grollmann (dg),
[email protected]
Stellvertretender Chefredakteur:
Frank Kemper (fk),
[email protected]
Redaktion: Elke Häberle (häb),
[email protected]
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Christiane Fröhlich (cf), Frank Puscher
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer,
Dr. Christa Gogu
Chef vom Dienst:
Stefan Hofer (host),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Harun Hosic, Manuela Keller,
Susanna Knevels, Simone Köhnke,
Simone Meyer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher,
Melanie Wallner
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17-432,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: [email protected]
Stellenmarkt:
Dagmar Heuberger,
Telefon: (089) 741 17-137,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: [email protected]
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Mathias Winterholler,
Telefon: (089) 741 17-281,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: [email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14
vom 1.1.2010
Leitung Herstellung/Vertrieb:
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Telefon: (089) 741 17-111,
E-Mail: [email protected]
Verlagsleitung Online:
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Telefon: (089) 741 17-259,
E-Mail: [email protected]
Leitung Redaktion Online:
Tanja Gabler (tga),
[email protected]
Redaktion Online:
David Henning (dah),
[email protected]
Sonja Kroll (skr),
[email protected]
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17-205,
Fax: (089) 741 17-101
E-Mail: [email protected]
Kooperationen:
Larissa Oßwald
Telefon: (089) 741 17-116,
E-Mail: [email protected]
Bank: Deutsche Bank
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
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Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im
Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt
4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement
61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10
Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert
sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs
Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird.
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15.12.2010
16:00 Uhr
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MENSCHEN & KARRIERE
Dirk F. Walther /
Moritz Schott
Ina Landmann
Apprupt, Hamburg
Das Hamburger Affiliate-Netzwerk Apprupt GmbH verstärkt
sich mit zwei neuen Mitarbeitern: Dirk F. Walther ist in Zu- Walther
kunft als Produktmanager für
die Projektplanung sowie Optimierung und Entwicklung
des Produktportfolios zuständig. Der 36-Jährige war zuvor
unter anderem als Produktmanager bei der Blau MobilSchott
funk GmbH und der Freenet
AG tätig. Von der Navigon AG
wechselt zudem Moritz Schott zu Apprupt. Der
28-Jährige kümmert sich nun als Business Development Manager um den Ausbau der operativen
Geschäftstätigkeiten vonseiten der Publisher.
❚ www.apprupt.com
Das Campaign Management
bei Flashtalking Deutschland,
Dienstleister für Rich Media
Adserving, verstärkt künftig
Ina Landmann. Die 25-Jährige,
die von Eyewonder kommt, soll als Schnittstelle
zwischen Online-Vermarktern und Media-Agenturen vor allem die Koordination und Abwicklung von Kampagnen steuern.
❚ www.flashtalking.com
Flashtalking, Köln
Hideyuki Yamasawa
Verio Europe, Neutraubling
Zum neuen Geschäftsführer
ist Hideyuki Yamasawa von
der Verio Europe GmbH,
Tochtergesellschaft des Online-Business-Lösungsanbieters
Verio Inc., ernannt worden. In seiner neuen Position als Präsident und CEO von Verio Inc. sowie
Geschäftsführer von Verio Europe ist Yamasawa
für die strategische Ausrichtung und das operative
Geschäft verantwortlich. Zuvor war Yamasawa,
der auf Kiyoshi Maeda folgt, Leiter der Abteilung
General Affairs bei NTT Com.
❚ www.verio.de
Mathias Sinn
Neue Digitale / Razorfish,
Berlin
Im Berliner Office der Agentur Neue Digitale / Razorfish
steigt Mathias Sinn zum Managing Director auf. Der 42Jährige, der bereits seit der Eröffnung der Filiale
im Februar 2007 bei der Agentur mit Hauptsitz
in Frankfurt am Main arbeitet, leitet den Berliner
Standort künftig gemeinsam mit Sascha Martini
und Sven Küster. Mit seinem 17-köpfigen AccountTeam betreut Sinn, der zuvor unter anderem bei
den Argonauten G2 in München und Aperto in
Berlin tätig war, neben den Kunden Audi und
Diesel auch McDonald’s Deutschland.
❚ www.neue-digitale.de
STELLENMARKT
26/10
Online-Stellenmarkt
www.internetworld.de
Channel Manager E-Commerce (m/w)
FlexStrom AG
Berlin
Spezialisten (m/w) Suchmaschinenoptimierung
Vertbaudet GmbH & Co. KG
Fürth
Projektleiter Online Analyse (m/w)
Peek & Cloppenburg KG
Düsseldorf
Mitarbeiter E-Shop/ Online-Marketing (m/w)
Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG
Köln
Online-Marketing Manager (m/w)
NEMETSCHEK Allplan GmbH
München
Online Marketing/Portalmanager (m/w)
FID Verlag GmbH
Bonn
Senior Online Marketing Manager (m/w)
PlanetHome AG
München
Lassen Sie’s uns wissen
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder
aussteigen, schreiben Sie uns.
❚ [email protected]
STELLENMARKT
Senior Backend-Developer (m/w)
d-SIRE GmbH & Co. KG
Köln
Digital Marketing Manager (m/w)
SAS Institute GmbH
Heidelberg
Online-Projektmanager (m/w)
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Bonn
Web Coder (m/w)
KISKA GmbH
Anif-Salzburg
Austria
Web Designer (m/w)
KISKA GmbH
Anif-Salzburg
Austria
Online Marketing Projektleiter (international) m/w
Unternehmensberatung Sonnleitner GmbH
Graz
Senior SEO Consultant
Blue Summit Media GmbH
München
Abteilungsleiter/in Online-Marketing
Heinrich Heine GmbH
Karlsruhe
Online-Konzeptioner (m/w)
top-jobs-europe Consulting GmbH
Unterhaching
Leiter Marketing und Verkauf
oprandi & partner ag
Zürich
Projektleiter E-Commerce (m/w)
Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG
Solingen
Koordinator Online-Produktion (m/w)
Canyon Bicycles GmbH
Koblenz
Junior-Marketingmanager (m/w)
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Online Manager/in
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
Bonn
Frankfurt a. M.
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de
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SZENE
20. Dezember 2010
Internet World BUSINESS
41
Die besten deutschen iPhone Apps
INTERNET WORLD Business prämiert drei Apps in der Kategorie „Marketing“
D
ie Preisverleihung für die „Beste deutsche iPhone App“ fand am 1. Dezember im Rahmen der iPhone developer conference 2010 im Gürzenich in Köln statt.
Insgesamt gab es 130 Einreichungen für die
drei Kategorien „Entwicklung“, „B2C“ und
„Marketing“. In der letzten Kategorie, die
von INTERNET WORLD Business gesichtet und prämiert wurde, gewann Immobilienscout24, gefolgt von Coupies und
Sentres Südtirol. Die Sieger konnten sich
über ein Kampagnenpaket der Madvertise
Mobile Advertising GmbH im Gesamtwert
von 40.000 Euro freuen. red
❚
Versammelt: Die Gewinner des
Preises „Beste deutsche iPhone
App“ aus den drei Kategorien
„Entwicklung“, „B2C“ sowie
„Marketing“ auf der Bühne
Dritter Platz: Eckhardt Estenfelder, Diri Engin
und Sebastian Pfeiffer (v.r.) von Top 21, Entwickler der App von Sentres Südtirol
Sieger im Bereich „Marketing“: Jasmin Engelhardt vom Dienstleister Aperto sowie Thomas
Bohlmann von Immobilienscout24
Bereicherung:
Am Buffet fanden
die Teilnehmer
Gelegenheit, sich
zu stärken und
untereinander
auszutauschen
Zweiter Platz: Thomas Engel und Josef Kristen
(rechts) von der Couponing-Plattform Coupies
[email protected]
❚ 7. Jahreskongress Online-Handel
Über 40 Referenten unter anderem von eBay,
Bertelsmann, Lufthansa, Otto und Sony Ericsson präsentieren Visionen fürs Webshopping.
Themen: „Social Media and Commerce – How
to drive engagement and sales?“ sowie „Multichannel und Mobile Commerce – Entwicklungen im Online- und Versandhandel“.
Termin: Bonn, 18. und 19. Januar 2011
Kosten: 1.290 Euro zzgl. MwSt.
Infos: www.managementforum.com/online-handel
❚ Komma 2011
Themen der Fachmesse für Kommunikation und
Marketing, die parallel zur Werbemittelmesse
stattfindet, sind unter anderem: „Google-Suche
– So kommen Sie in die Top 10 und bleiben
dort!“ und „Social CRM und die Rolle von Social
Media Marketing in deutschen Unternehmen“.
Termin: München, 26. und 27. Januar 2011
Kosten: ab 12,80 Euro inkl. MwSt. (Tagesticket)
Infos: www.kom-ma.com
❚ M-Days
Egal ob M-Commerce und M-Payment, Augmented Reality, M-Bewegtbild, Mobile Marketing oder Social Media im Mobile Web – dieser
Kongress nimmt sich aller Themenbereiche der
mobilen Markenentwicklung an.
Termin: Frankfurt, 27. und 28. Januar 2011
Kosten: 320 Euro (1 Tag), 450 Euro (2 Tage)
Infos: www.m-days.com
❚ Cebit 2011
Unter dem Motto „Die Zukunft des digitalen
Zeitalters“ setzt die Cebit in diesem Jahr erstmals vier große Themenschwerpunkte: Pro
(Professional Solutions for Business Operations), Gov (Public Sector), Lab (Research &
Development) sowie Life (Solutions for Consumers).
Termine: Hannover, 1. bis 5. März 2011
Kosten: 34 Euro (Tagesticket), 77 Euro (Dauerkarte); Preise gelten für den Vorverkauf
Infos: www.cebit.de
❚ 4. Digital Innovators’ Summit
Unter dem Motto „Engaging and Exciting the
Audience“ stehen neue Strategien und Ansätze
zur Entwicklung profitabler digitaler Geschäftsmodelle im Fokus dieser Veranstaltung, die der
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)
ausrichtet.
Termin: Berlin, 14. und 15. März 2011
Kosten: 1.535,10 Euro (Early Bird bis 14. Januar;
danach: 2.130,10 Euro); Preise inkl. MwSt.
Infos: www.innovators-summit.com
❚ IT@Commerce 2011
Themen des 3. Fachkongresses „IT im Distanzhandel“ mit begleitender Fachausstellung sind
unter anderem: „Welchen Mehrwert bietet die
IT?“ sowie „HD-Produktdaten als notwendiges
Fundament für Multi-Channel-Commerce“.
Termin: Frankfurt/M., 22. und 23. März 2011
Kosten: 695 Euro zzgl. MwSt. für den Kongress (inkl. kostenfreier Messebesuch)
Infos: www.it-at-commerce.de
❚ Swiss Online Marketing
Bei der Schweizer Fachmesse für digitales Marketing dreht sich alles um die Themen OnlineVermarktung, Performance, Affiliate, Mobile
und E-Mail-Marketing sowie SEA und SEO.
Termin: Zürich, 30. und 31. März 2011
Kosten: 15 CHF (Tagesticket), 30 CHF (Dauerkarte); Preise bei Online-Vorabregistrierung
Infos: www.swiss-online-marketing.ch
❚ 4. Cologne Web Content Forum
Mit der Keynote „It’s time to kiss the future –
Wie das Internet unser Leben verändert“ lädt
der Verband der deutschen Internetwirtschaft
Eco Branchenteilnehmer ein. Weiteres Thema:
„Performance 2.0 – Von Reichweite, Erfolgsmessung und dem Umgang mit Feedback im
sozialen Netz“.
Termin: Köln, 31. März 2011
Kosten: 199 Euro (Frühbucherrabatt bis 31.01.
2011; danach 249 Euro); Preise inkl. MwSt.
Infos: www.webcontentforum.de
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16:03 Uhr
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MEINUNG
Internet World BUSINESS
20. Dezember 2010
KOMMENTAR
GASTKOMMENTAR
Internet ist kein
Kindernet
Bowling ohne Grenzen
26/10
Web-Design sollte wie die Wii sein: für alle nutzbar und leicht verständlich
Das Internet – Wikileaks
hat dies der Welt gerade
sehr plastisch vor Augen
geführt – lässt sich nicht
zensieren. Selbst wenn
Websites gefiltert, deren
Betreiber verfolgt und
Domains gesperrt werden: Informationen lassen
Frank Kemper,
sich im Internet nicht
Stv. Chefredakteur
dauerhaft unterdrücken.
Diese Tatsache, auf die
deutsche Politiker gern hinweisen, wenn es um
Weblogs chinesischer Dissidenten geht, wollen
sie nicht akzeptieren, sobald es um das geht, was
ihre Untertanen auf dem Bildschirm haben könnten. Besonders in Deutschland mit seiner föderalen Struktur ist die Zahl der Bedenkenträger
groß, denen es in ihrem tiefsten Inneren suspekt
ist, dass im Internet jeder zum Sender werden
kann, ohne sich vorher auf dem Amt eine Lizenz
abholen zu müssen. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Monstrum wie der Jugendmedienstaatsvertrag (JMStV – der Name selbst ist schon
monströs) seinen Weg in die Gesetzgebung findet. Millionen von Website-Betreibern sollen jetzt
ihre Inhalte einer Altersverifikation unterziehen
und ein bislang noch völlig nebulöses Zugangsberechtigungsverfahren durchlaufen, um zu
gewährleisten, dass Kinder keine Inhalte sehen,
die irgendwelche Gremien als ungeeignet für sie
erachten. Ich bezweifle, dass mit solchen weltfremden Lösungen irgendein Kind vor Schaden
bewahrt werden kann. Den 16 Landesmedienfürsten in diesem unseren Land geht es vermutlich darum, einem Medium ihren Stempel aufzudrücken, in dem sie nicht zu Hause sind. Die
Folgen bedenken sie dabei nicht: Tausenden von
Website-Betreibern droht Rechtsunsicherheit,
Abmahnanwälte haben eine warme Weihnacht –
und wer wirklich jugendgefährdende Inhalte in
die Welt blasen will, der bedient sich ohnehin
anderer Kanäle – wie Wikileaks.
A
uch in diesem Jahr stehen Spielekonsolen und Video-Spiele wieder ganz
oben auf den Weihnachtswunschlisten.
Seit vier Jahren spielen auch Menschen, die
bisher wenig bis nichts mit Video-Spielen zu
tun hatten, vermehrt mit einer bestimmten
Konsole – der Nintendo Wii. Was ist passiert? Nintendo hat es geschafft, Nutzungsbarrieren weitgehend zu beseitigen. Kinder, Frauen und Männer, Oma und Opa
haben die Möglichkeit,
gleich viel Spaß beim virtuellen Bowling und anderen Spielen zu erleben. Die
Barriere, die die schwere
Bowling-Kugel bislang darstellte, existiert nicht mehr.
In US-Seniorenheimen gibt
es sogar richtige Wii-Bowling-Meisterschaften.Durch
die Vereinfachung von
Controllern und Spielen
hat es der Konzern geschafft, die Zielgruppe
wesentlich zu vergrößern. Standen bislang
Kids und erwachsene Hardcore-Gamer bei
Konsolenherstellern im Fokus, zielt die Wii
nun auf alle ab.
Anschalten, loslegen und sofort Spaß haben, das ist das Erfolgsrezept der Wii. Auch
Websites und Portale sollten diese Methode
anwenden. Egal ob für Mensch oder Suchmaschine, für jung oder alt, ob für Behinderte oder nicht, ob mit mobilem oder stationärem Web-Zugang: Sie sollten leicht
zugänglich und einfach bedienbar sein.
Wie das zu erreichen ist? Mit universeller, barrierefreier Gestaltung.
Kein fades Diätprodukt
Eine barrierefreie Website bedeutet nicht
Verzicht, sondern genau das Gegenteil:
[email protected]
Bug oder Absicht?
Erratum
Zum Thema „Quality Score spielt verrückt“
(Ausgabe 25/2010, Seite 14):
Im Beitrag „So läuft Web-Weihnachten“ (Ausgabe 25/2010, Seite 3) veröffentlichten wir
ein Statement von Dr. Stephan Zoll, Geschäftsführer eBay Deutschland. Das dazugehörige Foto zeigt jedoch nicht Zoll, sondern
seinen Vorgänger Dr. Stefan Groß-Selbeck.
Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Redaktion
Wir haben das Problem vor einigen Tagen
auch festgestellt und dabei überraschende
Ergebnisse aufgedeckt. Gut strukturierte
Accounts scheinen sehr gut weggekommen
zu sein und haben Traffic-Steigerungen von bis
zu 50 Prozent bei niedrigeren CPCs verzeichnet, andere wiederum sind eingebrochen.
Andreas Reiffen
Crealytics GmbH
Aufgrund unserer Beobachtungen vermuten
wir, dass es sich nicht um einen reinen Bug
handelt, sondern um eine gewollte Umstellung. So wie auch der Page-Rank-Algorithmus
immer wieder angepasst wird, könnte Google
auch die grundlegenden Parameter beziehungsweise Algorithmen des Quality Score
angepasst haben. Dies geschah eventuell zu
extrem, sodass es zu dem „Bug“ kam.
Tobias Kiessling
Intelliad Media GmbH
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder
Kritik zu unserem Heft oder Online-Auftritt? Schreiben Sie einen Leserbrief an
❚ [email protected]
Haben Sie eine neue Position angetreten?
Dann schicken Sie bitte eine Mail an
❚ [email protected]
Hat Ihr Unternehmen einen neuen Auftrag erhalten oder ein Projekt übernommen? Lassen Sie’s uns wissen unter
❚ [email protected]
mehr Freiheit und Komfort. Barrierefreie
Websites werden leider immer noch wie
Diätprodukte eingestuft: wenig Geschmack und mageres Aussehen. Viele
Web-Designer befürchten, dass dadurch
Verzicht die User Experience bestimmt.
Dabei bewirkt barrierefreies Web-Design
kombiniert mit universellem Design reichhaltige, universelle User Experience ohne
Jojo-Effekt und Heißhunger.
Timo Wirth
ist Experte für Barrierefreiheit
und Teamleiter Frontend bei
der Internet-Agentur Aperto
in Berlin.
❚ www.aperto.de
Barrierefrei kann allen nutzen
Kontraste: Texte einer kontraststarken
Website sind auch unter freiem Himmel
auf iPhone oder Netbook Displays und
selbst bei Sonneneinstrahlung gut lesbar.
Für Menschen mit Sehschwächen sind
gute Kontraste die Voraussetzung, um
Texte überhaupt lesen zu können.
SEO: Auch wer Wert darauf legt, über
Suchmaschinen gut gefunden zu werden,
profitiert von einer barrierefreien Website.
Eine klare Überschriftenstruktur, semantischer Code, die Trennung von Inhalt und
Design, relevante Fenstertitel, Alternativtexte und verständliche Link-Texte sorgen
dafür, dass beispielsweise Google die Inhalte leicht indexiert. Was Suchmaschinen
verstehen, funktioniert auch für Screen-
reader: Ist eine Website gut strukturiert,
wird sie blinden Nutzern, die mit Vorleseprogrammen surfen, sinnvoll vorgelesen.
Klickfreude: Der Versuch, winzige TextLinks oder Mini-Buttons auf dem iPhone
mit dem Finger anzuklicken, kann zu einer
wahren Geduldsprobe werden. iPhoneNutzern bleibt immer noch die etwas umständliche Möglichkeit, sich in den Bereich hineinzuzoomen. Menschen mit
motorischen Einschränkungen, ältere
Menschen oder Computerneulinge, die
eine Maus nicht millimetergenau an einen
Punkt bewegen können, haben diese Möglichkeit nicht. Für sie stellen Mini-Links
eine Barriere dar. Großzügige Klickflächen
bedeuten daher Komfort für alle, egal ob
mit oder ohne körperliche Einschränkung.
Unabhängigkeit: Universell gestaltete
Websites funktionieren nicht nur am PC,
sondern sehen auch auf iPhone, iPad, Netbook und in Zukunft im Auto auf dem
Navigationsgerät gut aus. Und sie helfen
langfristig Geld zu sparen, weil nicht für
jedes neue Web-fähige Endgerät eine neue
Website programmiert werden muss.
Eine barrierefreie Website ist also – ähnlich wie die Wii – eine sinnvolle Konzentration aufs Wesentliche mit dem Ziel
„mehr Spaß für alle Nutzer“. Die besinnliche Weihnachtszeit eignet sich ja gut zum
Nachdenken – vielleicht auch über das
Thema universelles Web-Design.
PS: Am 3. Dezember 2010 war der „Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen“. Die über sieben Millionen
schwerbehinderten Menschen in Deutschland würden ein Internet mit weniger Barrieren sehr schätzen, zumal es für viele
mittlerweile der Kanal für sozialen Kontakt
und soziale Partizipation geworden ist. ❚
Gehört
„Die heutigen Schritte gegen unseren
Chefredakteur Julian Assange werden unseren Betrieb
nicht beeinträchtigen.“
Via Twitter kündigen die Aktivisten von Wikileaks an, nach der Festnahme ihres
Frontmanns noch mehr brisante Dokumente zu veröffentlichen als sonst
„Staaten sind keine Menschen. Sie haben keine Privatsphäre und
daher auch keinen Anspruch auf Schutz derselben.“
„Weltwoche“-Chefredakteur Roger Köppel findet Journalisten-Kritik an Wikileaks „bizarr“
„Ich glaube, alles andere als die Hinrichtung
wäre eine zu milde Strafe.“
Der Ex-Gouverneur von Alaska M i k e H u c k a b e e (Republikaner) hält die
Veröffentlichung von geheimen US-Dokumenten auf Wikileaks für Hochverrat
„Assange ist eine der wenigen Figuren des bisherigen
Jahrhunderts, bei denen ich sagen würde: Baut ihnen ein Denkmal,
damit man sich an sie erinnert.“
Medien-Journalist und Alphablogger Rainer Meyer alias D o n A l p h o n s o ist ungewohnt begeistert
43_Serviceplan.qxd
14.12.2010
17:03 Uhr
Seite 47
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25.08.2010
11:26 Uhr
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