Orchestre de chambre de Paris Seit seiner Gründung im Jahr 1978 hat sich das Orchestre de chambre de Paris mit seinen 43 festen Musikern als führendes Kammerorchester Frankreichs bewährt. Die einzigartige Form seiner Konzerte, sein kammermusikalisches Verständnis der Werke sowie die Art, Grenzen der Veranstaltungsorten aufzulösen und neue Herausforderungen anzunehmen, ihre innovativen Ideen, um auch ein neues Publikum zu erreichen, verleihen dem Orchestre de chambre de Paris eine unverkennbare Identität in der Pariser Musiklandschaft. Damit sein unkonventionelles Profil sich entfalten kann, hat das Orchester den Namen "Orchestre de chambre de Paris" im Jahr 2012 genommen. Diese Entwicklung gibt dem Orchester eine klare Identität und gewährleistet gleichzeitig ihre Einbindung in das Netzwerk der wichtigsten internationalen Kammermusikensembles. Nach aufeinanderfolgenden Zusammenarbeiten mit renommierten Künstlern wie JeanPierre Wallez, Armin Jordan, Jean-Jacques Kantorow, John Nelson,– Ehrenmusikdirektor -, oder Joseph Swensen teilt das Orchester heute seine kammermusikalische Vision des Repertoires mit seinem neuen künstlerischen Team : Thomas Zehetmair ist Chefdirigent und künstlerischer Leiter, Sir Roger Norrington ist erster Gastdirigent, der französische Oboist François Leleux ist assoziierter Künstler und Philippe Manoury ist assoziierter Komponist. Das Orchester setzt die enge Zusammenarbeit mit dem Kammerchor accentus unter der Führung von Laurence Equilbey auch fort. Das Orchestre de chambre de Paris arbeitet auch mit führenden Künstlern wie Christian Zacharias, Emmanuel Pahud , Stephen Kovacevich, Michel Portal, Fazil Say, Gautier Capuçon, um nur ein paar zu nennen. Das Orchester gibt Konzerte im Théâtre des Champs Elysées, in der Kathedrale Notre-Dame, in der Cité de la Musique, in der Salle Pleyel, im Théâtre du Châtelet und in der Philharmonie de Paris ab 2015. Zusätzlich zu dieser Pariser Saison nimmt der Ruf des Orchesters sowohl in und außerhalb Frankreichs zu: sein Programm umfasst nicht nur Touren (Europa, Japan, Südamerika, Russland , etc.) aber auch Beteiligungen zu führenden Festivals (Folles Journées, Saint-Denis Festival, Enescu Festival in Bukarest, Schleswig-Holstein Musik Festival, La Roque- d'Anthéron, Belgrad oder Bratislava Festivals, etc.). In den letzten zehn Jahren hat sich das Orchestre de chambre de Paris auch im Studio einen Namen gemacht, davon zeugen über zwanzig Aufnahmen im Vokalrepertoire, Oratorium, Kammerorchester und zeitgenössischer Musik. Besonders zu erwähnen sind eine DVD mit Bachs h-Moll Messe in der Kathedrale Notre-Dame de Paris sowie eine mit dem Integral der Beethoven Klavierkonzerte mit François-René Duchâble in der Königlichen Oper Versailles ; auf CD erschienen sind das Integral der Beethoven Sinfonien unter der Leitung von John Nelson, Saint-Saëns’ Klavierkonzerte mit Brigitte Engerer und Henri Demarquette, Chopins Klavierkonzert mit Boris Berezovsky, Christus und Choralkantaten von Mendelssohn in einer Zusammenarbeit mit dem Chor accentus unter Laurence Equilbey. Die neueste Aufnahme unter der Leitung von Thomas Zehetmair wurde an Werken von SaintSaëns et Fauré mit Deborah Nemtanu als Solistin gewidmet. Das Orchestre de chambre de Paris setzt sich für eine ethische und sozial verantwortliche Handlungsweise ein und diese wiederspiegelt sich in vier Arten von Zielen: territoriale Initiativen, sozialer Zusammenhalt, Erziehungs- und Berufsintegration durch kulturelle Aktionen und Künstlerresidenzen in Paris und ganz Frankreich. Solidarität mit dem von der Kultur entfernten Publikum ist auch eine seiner Aufgaben in Frankreich sowie im Nahen Osten. Das Engagement des Orchesters zugunsten der beruflichen Aus-und Weiterbildung verkörpert sich in der Aufrichtung der internationalen " Paris Play-Direkt Academy" und auch in der Arbeit mit Studenten aus den Musikhochschulen. Das Orchestre de chambre de Paris und seine internationale Projekte werden durch die Stadt Paris, das französische Kulturministerium und Mäzenate der Vereinigung Crescendo unterstützt. Das Orchester würdigt Pierre Duvauchelle für die Schaffung des Markennamens Orchestre de chambre de Paris und dankt Alexandre Tharaud für die freundliche Genehmigung, den Namen übernehmen zu dürfen.