BUSINESS TECHNOLOGIE GUTE LÖSUNG Die Verbindung von externen IT-Services mit der entsprechenden beratenden Expertise kann zusätzlichen Mehrwert und unternehmerischen Nutzen bringen, wesentlich ist dabei die richtige Ausrichtung der Geschäftsprozesse. Kluge IT-Lösungen machen Unternehmen erfolgreich und erleichtern den Arbeitsalltag. Damit sie im Betrieb auch sinnvoll genutzt werden können, ist eine fachkundige Beratung vonnöten. Fragt man in den heimischen Unternehmen nach – und das hat Konica-Minolta vor kurzem gemacht – dann ergibt sich ein eindeutiges Bild: 84 Prozent aller Entscheidungsträger haben die effiziente Gestaltung der betrieblichen Arbeitsabläufe durch eine elektronische Dokumentenverwaltung auf ihrem Radar und zwei Drittel wälzen bereits konkrete Pläne. „Diese Entwicklung hängt auch damit zusammen, dass der Bund nun die elektronische Rechnungslegung vorschreibt“, sagt Wolfgang Schöffel von Konica Minolta Business Solutions, „das sollte man nicht einfach nur als eine weitere bürokratische Hürde abzutun. Letztlich ist für kleine Unternehmen Rechtssicherheit genau so wichtig wie für große. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um eine durchdachte elektronische Dokumentenverwaltung aufzubauen.“ Denn die Zettelbox, die in vielen Unternehmen tatsächlich noch zum Betriebsalltag gehört, sollte endlich ausgedient haben. Offene Wunde Wolfgang Ennikl, Geschäftsführer von cubido, einem Unternehmen der ACPGruppe, legt seinen Finger auf eine andere offene Wunde: „Es ist erschreckend, wie kompliziert und umständlich die Datenaufbereitung häufig erfolgt. Bei Business Intelligence (BI) gilt eine einfache Regel: Sind die Daten Müll, ist auch der Output Müll.“ Dabei ginge das heutzutage viel einfacher: Mit Unterstützung von Experten auf dem Gebiet der Predictive Analysis können durch die Auswertung von unternehmensinternen und externen Daten wichtige Informationen zur Unter- nehmenssteuerung gewonnen werden. „Und Datenanalysen in Echtzeit“, spricht Ennikl ein gerade sehr aktuelles Thema an, „sind heutzutage zwar technisch möglich, jedoch sehen wir in der Praxis Datenaktualisierungen von 15-minütigen Intervallen bis hin zu täglichen Beladungen.“ Zielgerichtete Werbung Big Data ist der derzeit bestimmende IT-Trend. Unsicherheit herrscht noch hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten. T-Systems betreibt gerade ein Projekt in Ungarn, das zielgerichtete Werbung am Handy ermöglichen soll. „SMS-Werbung hat derzeit eine noch geringe Akzeptanz“, sagt Markus Berger, Big Data Experte bei T-Systems, „wir versuchen diese Werbung so treffsicher zu machen, dass sie für den Kunden den Charakter einer wertvollen Information bekommt.“ Als eine Möglichkeit nennt Berger Reiseversicherungen, die nur Personen angeboten werden, die sich gerade im Umfeld des Budapester Flughafens aufhalten. Dadurch hat das Versicherungs- „Wir versuchen SMS-Werbung so treffsicher zu machen, dass sie einer wertvollen Information gleichkommt.“ Markus Berger, T-Systems Austria Entsteht aus den Werbebemühungen eine konkrete Kaufabsicht, so zeigt sich, Die Dokumentenverwaltung ist ein heißes Thema in den kleinen und mittleren Unternehmen. Da geht es einerseits um die Wiederauffindbarkeit von Unterlagen und damit um betriebliche Effizienz. Eine Studie hat gezeigt, dass bis zu 20 Prozent der täglichen Arbeitszeit mit der Dokumentensuche verbracht wird. Und es geht andererseits um Rechtssicherheit. Ein elektronisches Dokumentenmanagement rechnet sich in der Regel ab Unternehmensgrößen von 20 Mitarbeitern, darunter reicht oft schon eine vernünftige Ordnerverwaltung, da die Datenmengen noch überschaubar sind. Sinnvolle Verknüpfung Mit Know-how und innovativen Ansätzen kann die volle Bandbreite des Internets ausgeschöpft werden. „Es kommt darauf an, Konsumenten richtig anzusprechen und einfache Abläufe zur Verfügung zu stellen, damit ein Kauf tatsächlich abgeschlossen wird“, erklärt Toch. Außerdem hebt er hervor, dass die sinnvolle Verknüpfung beider Wel- „Es ist ein Irrglaube, man könne ein Software-Tool anschaffen und damit in die Zukunft sehen.“ Wolfgang Ennikl, cubido - an ACP group company ten – offline wie online – und des wachsenden mobilen Sektors zukünftig entscheidend sein wird, um ganzheitlichen Erfolg zu erzielen. Die Serie Business Technologie ist eine bezahlte Medienkooperation und wird von der Plattform economyaustria finanziert. www.economyaustria.at MARKUS BERGER T-Systems Foto: T-Systems WOLFGANG ENNIKL Cubido Foto: Cubido Foto: Konica Minolta WOLFGANG SCHÖFFEL Konica Minolta dass jeder Vertriebskanal seine Vor- und Nachteile hat. Im Online-Shop treten Produktbeschreibungen und Kundenbewertungen an die Stelle von Haptik und Verkaufsgespräch im stationären Handel. Je mehr digitale Informationen dem potentiellen Kunden zur Verfügung stehen, desto besser – auch in punkto Bezahlung. „Um die ersten Hürden beim Einstieg in den E-Commerce sicher zu umgehen, sollten Händler auf kompetente Partner vertrauen“, sagt Roland Toch, Geschäftsführer der Wirecard CEE. Predictive Analysis, also die moderne Version der Glaskugel eines Wahrsagers, ist weniger ein technisches Thema, mehr ein statistisches und analytisches. Wir haben Mitarbeiter, die sich auf diese Aufgaben spezialisiert haben, die etwas von Daten verstehen. Erst deren Arbeit ergibt die Qualität der Analyse. Es ist ein – von mancher Werbebroschüre geschürter – Irrglaube, man könne ein Software-Tool anschaffen und damit in die Zukunft sehen. Und wir können bei der Vorhersage natürlich nur eine gewisse Annäherung erreichen – Hellseher sind wir noch immer keine. ROLAND TOCH Wirecard CEE Foto: Wirecard CEE unternehmen die Chance, neue Kunden zu erreichen. Bei solchen Aktionen hat man oft eine Trefferquote von unter einem Prozent. „Wenn wir auf 10 Prozent kommen, ist das schon ein Erfolg.“ Dabei geht es weniger um die – beim SMSVersand vernachlässigbaren – Kosten, sondern um das Unternehmensimage: „Wenn ich zu viel Werbung bekomme, die mich nicht interessiert, entwertet das auch die Marke.“ Ein brandaktueller Trend im Bereich BI ist das sogenannte Self Service Reporting. Damit können Fachabteilungen Auswertungen selbst aus einer Art Baukasten zusammenstellen. Die Vorteile dafür liegen klar auf der Hand. Zum einen ist man bei der Erstellung von Analysen und Berichten nicht von der IT-Abteilung abhängig und hat daher die benötigten Zahlen schneller am Tisch. Zum anderen löst dieses zentral zur Verfügung gestellte und trotzdem flexibel nutzbare Tool die Auswertungen mit Excel, einem tendenziell fehleranfälligen, manuellen Prozess, ab. Im E-Commerce müssen mehrere Parteien zusammenspielen, damit der Kunde das gewünschte Produkt schnell und zuverlässig erhält. Die dahinterstehenden Prozesse sind komplex, auf den ersten Blick ist ein Online-Shop also eine große Herausforderung. Aber mit den richtigen Partnern, die über jahrelange Erfahrung in den zentralen Themen des E-Commerce – wie Shopdesign, Logistik oder Payment – verfügen, ist die Aufgabe bewältigbar. Man muss auch nicht das Rad neu erfinden, vorgefertigte Bezahllösungen lassen sich nahtlos in standardisierte Shopsoftware integrieren.