Topinambur - BUND Bonn

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Bestimmungstafel
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www.bundforschtinbonn.de
Wuchsform
1
2 Blätter
Blüten
3
4 Vermehrung
Staude mehrjährig, bis 3
m hoch; Stängel rund,
rau behaart, mehrere
Stängel wachsen aus
einer Knolle und sterben
im Herbst ab
August-November;
Blütenstand gelb,
körbchenförmig,
zwittrig;
Blütenkörbchen 4-8 cm
Durchmesser, in Rispen
derb, breit eiförmig,
gestielt, am Ende in eine
Spitze ausgezogen;
7-10 cm breit,10-25 cm
lang; oberseits rau,
unterseits fein
weichhaarig
in Deutschland
vorwiegend vegetativ
über Knollen, länglich
spindelförmig bis rund;
aufgrund des späten
Blütezeitpunkts keine
Ausreifung der Samen
in Mitteleuropa
Bestimmungstafel
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5
6
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Lebensraum: Ufer, Straßenränder, Brachen, nährstoffreiche Standorte, Lehm-, Ton-, Sand- oder Kiesböden
Herkunft: zentrales und östliches Nordamerika, Pflanze nach brasilianischem Volk Tupinambá benannt, im 17. Jh. als Gartenpflanze
in Deutschland eingeführt
Auswirkungen: durch unterirdische Ausläufer Bildung von Dominanzbeständen, Verstärkung der Erosion an Ufern
Verwendung: als Zier- und Nutzpflanze, bereits von Indianern in vorkolumbianischer Zeit angebaut, im 17 Jh. Feldanbau in
Deutschland, im 18 Jh. von Kartoffelanbau abgelöst, heute als Kulturpflanze in privaten Gärten, als Viehfutter und Äsungspflanze,
zur Schnapsherstellung, zukünftig in der Biogasproduktion
Verwechslungsmöglichkeit: andere Sonnenblumen-Arten (Helianthus annuus, H. rigidus)
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Impressum:
BUND für Umwelt und Naturschutz
Deutschland, LV NRW e.V., Merowinger Str.
88, 40225 Düsseldorf
V.i.S.d.P.: Holger Sticht, Landesvorsitzender;
[email protected]
Texte:
Dr. Nicole Nöske, Dr. Luciana Zedda, BUND
KG Bonn, [email protected]
Bilder:
Dr. Nicole Nöske (1-2, 7); Dr. Ulrich Sukopp
(3-5); pixabay (6)
Referenzen:
Nehring et al. 2013, LANUV 2015, Info Flora
Schweiz 2015, Golte-Bechtle et al. 2015,
Neobiota.de 2015
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