sielblättrige Lupine oder StaudenJLupine

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Bestimmungstafel
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Wuchsform
Staude 60-150 cm
hoch, aufrecht
1
2 Blätter
3
4 Früchte / Samen
Blüten
Mai-August, meist blau,
selten purpur, rosa,
gelblich oder weiß
(verschiedene
Zuchtformen), in bis zu
50 cm langer aufrechter
Traube, mit 50-80
Einzelblüten;
Insektenbestäubung
(Hummeln und andere
Bienenverwandte)
www.bundforschtinbonn.de
Gefingert, mit 10-15
lanzettlich spitzen,
3-15 cm langen
Teilblättchen
Juli-Oktober, behaarte
Hülsen, 2,5-6 cm lang,
mit 4-12 kugeligen
Samen;
auch vegetative
Vermehrung durch
unterirdische Ausläufer
Bestimmungstafel
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Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Lebensraum: Böschungen von Verkehrswegen, lichte Wälder, Forsten und Magerrasen; ursprünglich auf ozeanisch geprägten
Bergwiesen bis 2900 m Höhe
Herkunft: pazifisches Nordamerika, im 19 Jh. als Gartenpflanze und in der Landwirtschaft eingeführt
Auswirkungen: erfolgreiche Ausbreitung durch unterirdische Ausläufer; Symbiose mit Knöllchenbakterien (Luftstickstofffixierung),
hohe Samenproduktion (150-2000 Stück pro Pflanze), Ausschleuderungsmechanismus der Hülsen von bis zu 5,5 m Weite;
Fernausbreitung durch Weidetiere; lange Keimfähigkeit der Samen im Boden (bis 50 Jahre); Vegetationsveränderungen durch
veränderte Bodenchemie und Massenbestände; Verdrängung charakteristischer, gefährdeter und schutzbedürftiger Arten; giftig
Verwendung: als Initialbepflanzung, zur Bodenfestlegung, als Gründünger (Stickstoffanreicherer des Bodens) und als Wildfutter
Verwechslungsmöglichkeit: mit anderen Lupinen-Arten
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Impressum:
BUND für Umwelt und Naturschutz
Deutschland, LV NRW e.V. , Merowinger
Str. 88, 40225 Düsseldorf
V.i.S.d.P.: Holger Sticht, Landesvorsitzender; [email protected]
Texte:
Dr. Nicole Nöske , Dr. Luciana Zedda,
BUND KG Bonn, [email protected]
Bilder:
Dr. Nicole Nöske (2, 4); Wikimedia
Commons: CC-BY-3.0 © Banana patrol
(5); pixabay (1, 3, 6, 7)
Referenzen:
Nehring et al. 2013, LANUV 2015, Info
Flora Schweiz 2015, Golte-Bechtle et al.
2015, Neobiota.de 2015
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