„Ich könnte sagen, mit harter Arbeit bin ich hierher gekommen. Aber das stimmt nicht. Nein, dieses Mal war es der Heli.“ Robert Geiss Um nach Ihrem Studium schnell nach ‚ganz oben‘ zu kommen heuern Sie für ein unbezahltes Praktikum bei Robert an. Der Selfmade-Millionär besitzt das exklusive Modelabel Roberto Geissini, unter welchem er derzeit modische Shirts vertreibt, die mit bunten Schädeln bestickt sind. Bisher verkauft Robert seine Shirts zum Einheitspreis an die Kunden, doch Sie zeigen ihm die Option auf, differenzierte Preise zu verlangen. Die Preis-Absatz-Funktionen für Frauen und Männer schätzen Sie jeweils als Männer 𝑝𝑚 = 90 – Frauen 𝑝𝑓 = 120 – 1 𝑞 150 𝑚 1 𝑞 . 100 𝑓 Bis auf Stückkosten i.H.v. 5 € pro Shirt fallen für Robert keine weiteren kosten an. 1) Berechnen Sie die nachgefragte Menge, den Preis, und den Gewinn, wenn die Shirts an Männer und Frauen zum gleichen Preis verkauft werden.1 Skizzieren Sie die Situation und verdeutlichen Sie die optimalen Preis-Mengen-Kombinationen. 2) Berechnen Sie Mengen, Preise und den Gewinn wenn die Shirts zu verschiedenen Preisen veräußert werden. Skizzieren Sie die Situation und verdeutlichen Sie die optimalen PreisMengen-Kombinationen. 3) Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus 1 und 2, wie wird Robert seine Preise wählen, wenn zwischen differenzierten und gleichen Preisen frei gewählt werden kann? 4) *Bonus: Gegeben ‚normaler‘ Preis-Absatz-Funktionen und monotoner Grenzkosten: Gibt es eine Situtation, in der Robert eine strikte Präferenz für Einheitspreise hat? Erklären Sie das Robert! Aggregieren Sie die Nachfragefunktionen (𝑞𝑚 + 𝑞𝑓 ) und berechnen Sie die Ergebnisse für die resultierende Nachfragefunktion. Kaufen Männer und Frauen die Shirts (𝑝 ≤ 90)(p <= 90) oder werden die Shirts lediglich an eine Gruppe verkauft (90 < p <120)? 1 Prof. Dr. Sadrieh, Übung: Unternehmensinteraktion WS 14/15 1