serVice Tipps für die Küche: frisch und hygienisch • Obst und Gemüse kühl und dunkel lagern, um Vitamine und Aromen zu schonen. Meist ist das Gemüsefach des Kühlschranks optimal. • Bei empfindlichen Sorten wie Gurken, Tomaten und Südfrüchten leiden im Kühlschrank Farbe, Geschmack oder Konsistenz. • Gemüse vor der Zubereitung immer gründlich waschen und nie auf dem gleichen Brett wie rohes Fleisch, Fisch und Geflügel schneiden. • Gemüse erst kurz vor dem Garen zerkleinern. Denn klein geschnittenes Gemüse verliert an der Luft rasch Vitamine. Herausgeber Servicebüro 5 am Tag e.V. Carl-Reuther-Str. 1 68305 Mannheim [email protected] www.5amtag.de Stand August 2011 Text + Layout 5 am Tag, BVEO, Ketchum Pleon GmbH Foto/Bildnachweis BVEO, 5 am Tag, www.machmit-5amtag.de, iStockphoto/MorePixels/Kalistratova/kromeshnik nÄhrstOff- checK Tomate, Gurke, Blattsalat Rund 19,5 Kilogramm Tomaten verzehrt jeder Deutsche im Jahr. Eine kluge Wahl, denn das beliebteste Gemüse ist auch sehr gesund. Die Tomate liefert die Antioxidantien Vitamin C und E, reichlich Karotinoide und Kalium. Die Gurke hat nur zehn Kalorien pro 100 Gramm und enthält wichtige Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Enzyme. Als erfrischender Bestandteil ist sie bei Salaten nicht wegzudenken. Auch in Blattsalaten stecken viele Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin C, Folat oder Karotinoide. Zu den folatreichen Salaten zählen Endivie, Eichblatt- und Feldsalat. Speziell Kopfsalat ist zudem reich an Lutein. Frisches Gemüse – gesund und sicher Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.5amtag.de www.5amtag.de gesund sicher geprüf t Obst und Gemüse – am besten fünfmal täglich Gesundes Vertrauen Lückenlose Kontrolle – vom Hof bis in den Handel Obst und Gemüse sorgen für Vielfalt auf dem Teller und sind die Basis einer gesunden Ernährung. Wer davon viel isst, senkt unter anderem sein Risiko, an Krebs, Bluthochdruck oder Diabetes Typ 2 („Alterszucker“) zu erkranken – das belegen viele Studien. Möhre, Apfel & Co stecken voller Vitamine, Mineralien und sogenannter sekundärer Pflanzenstoffe, die für viele Körperfunktionen wichtig sind. Sie steigern das Wohlbefinden und halten fit. Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Tipps für die richtige Menge gibt es auf der Internetseite www.5amtag.de. Beispiel: Eine Portion Gemüse entspricht einer Paprika, zwei Handvoll Salat oder einem Glas Möhrensaft. Pro Ration Obst empfehlen die Experten beispielsweise eine Birne, fünf Trockenpflaumen oder eine halbe Handvoll Nüsse. Wer im eigenen Garten Salat, Spinat und Bohnen erntet, weiß genau, was in den Früchten seiner Arbeit steckt. An der Obst- und Gemüsetheke im Supermarkt ist dagegen Vertrauen gefragt. Das gilt für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region ebenso wie für ausländische Produkte. Jedes Stück Gemüse, das in den deutschen Handel kommt, muss sicher sein – eine komplexe Aufgabe. Saatgut, Anbau, Ernte, Verarbeitung, Verpackung und Transport: Sämtliche Arbeitsschritte werden überwacht, mit dem Ziel, Gemüse so sicher wie möglich zu machen. Dieser Flyer informiert darüber, dass in Deutschland Kontrollen für gesundes Gemüse sorgen. Und wie gesund frisches Gemüse ist, zeigen unsere Tipps und der Nährstoff-Check. Lebensmittel müssen sicher sein. Alle Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft sind gesetzlich verpflichtet, die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten. Hierzu müssen sie Eigenkontrollen durchführen und diese dokumentieren. Ob die Betriebe die rechtlichen Vorgaben erfüllen, wird von den zuständigen Behörden der Länder regelmäßig geprüft. Zum Beispiel testen die Experten Lebensmittel auf Schwermetalle und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Eine wichtige Frage bei den Kontrollen lautet auch: Lassen sich die Erzeugnisse zurückverfolgen? Die Herkunft einer jeden Frucht muss jederzeit nachvollziehbar sein. Zahlreiche Erzeuger tun freiwillig noch mehr für die Lebensmittelsicherheit und beteiligen sich an zertifizierten Qualitätssicherungssystemen. Hierbei werden in den Betrieben alle Schritte im Produktionsprozess überwacht, bei denen es besonders auf Qualität und Hygiene ankommt. Nur Erzeugnisse, die das gesamte System durchlaufen haben, erhalten ein Prüfzeichen – eine Orientierungshilfe für Verbraucher. Eines dieser Prüfzeichen in der Lebensmittelproduktion ist das QS-Prüfzeichen (www.qs-prüfsystem.de).