Radikalislamismus als Gefahr,Radikale

Werbung
Radikalislamismus als Gefahr
Aus dem Ausland gesteuerte
Demonstrationen
sind
eine
Provokation, sagt der Islam- und
Terror-Experte Amer Albayati
(Sprecher
der
Initiative
Liberaler Muslime Österreich –
ILMÖ) und warnt davor, Probleme
islamischer
Ländern
nach
Österreich und Europa zu tragen.
Leider ist Trend geworden, dass radikale Islamisten aller
Couleurs, Araber oder Türken, Muslimbrüder, Salafisten und
Hizb ut-Tahrir explosive politische Ereignisse in ihren
Herkunftsländern zu Demonstrationen in Österreich nutzen.
Solche Haltungen bedrohen ernsthaft unser friedliches
Zusammenleben.
Aus
dem
Ausland
gesteuerte
Demonstrationen
sind
eine
Provokation. Man will europäische Kritik durch Druck der
Islamisten auf die hiesigen Parteien entkräften. Damit wird
nicht nur hierzulande die Lage angeheizt, sondern auch ein
Teil der hiesigen Bevölkerung für die Zwecke der AKP oder der
Muslimbruderschaft missbraucht.
Man will das brutale Vorgehen gegen die Demonstranten in
Istanbul oder in der Türkei sowie in Ägypten legitimieren und
die blutigen Hände rein waschen. Aber dadurch werden sozialer
Frieden und Sicherheit in Österreich bedroht. Wie in
Frankreich, Schweden, Großbritannien und anderen Ländern wird
diese Sorglosigkeit gegenüber dem radikalen Islam früher oder
später explosive Wirkungen haben und in ganz Europa zu
Konfrontationen führen. Dann wird man die Missachtung der
Gefahren bereuen, aber es wird zu spät sein.
Die alarmierende Tatsache, dass immer mehr in Österreich bzw.
in Europa lebende Menschen radikalen islamistischen
Organisationen und Parteien beitreten, stellt eine große
Gefahr für Österreich und Europa dar. Auch tausende
österreichische Staatsbürger sind mittlerweile Mitglieder
solcher ausländischer Parteien in Saudi Arabien oder der
Türkei.
Radikale
Islamisten
verbreiten
den
fundamentalistischen Islam, Märtyrer und Jihadisten sind
inzwischen Vorbild auch für junge Muslime in Österreich und
Europa geworden.
Der Loyalitätsverlust gegenüber den Einwanderungsländern durch
den nationalistischen-fundamentalistischen Islam grassiert in
ganz Europa. Durch den Beitritt zu radikal-islamistischen
Gruppen wird der europäischen Werteordnung
zugekehrt – mit steigender Tendenz.
der
Rücken
Seit Jahren ist die salafistische Auslegung des Islams zum
Trend für viele konservative radikale Islamisten in ganz
Europa geworden, vor allem nach den Umwälzungen in den
arabischen Länder hat das eine neue Dynamik bekommen, weil die
Salafisten in den Herkunftsländer gestärkt wurden. Durch die
inhaltliche Ablehnung der modernen Gesellschaft könnte dies in
der Zukunft für die Grundrechte aller Menschen steigende
Gefahren mit sich bringen.
Quelle: www.atheisten-info.at
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Radikale Unterwanderung
Radikal islamistische Parteien
wollen
europäische
Muslime
unterwandern
Kommentar von Amer Albayati, Islam-, und Terror-Experte
Loyalitätsverlust durch nationalistische-fundamentalistische
radikale Islamisierung in ganz Europa. Warum zahlreiche
Österreicher durch Beitritt zu radikal-islamistischen Gruppen
der Europäischen Werteordnung den Rücken zukehren – Tendenz
steigend.
Die alarmierende Tatsache, dass immer mehr in Österreich bzw.
in Europa lebende Menschen radikalen islamistischen
Organisationen und Parteien beitreten und unterwandert werden,
stellt eine große Gefahr für Österreich und Europa dar. Diese
Gefahr droht vor allem aus Ägypten. „Partei des Lichts“ (Al
Nour)
– eigentlich nicht zeitgemäße blinde Finsternis und
„Freiheits-und Gerechtigkeitspartei“ (Muslimbruderschaft)
klingen wie Hohn; im radikal-fundamentalen Islam gibt es keine
Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit.
Die prominenten österreichischen Muslime Anas Schakfeh,
ehemaliger Präsident der Islamische Glaubensgemeinschaft
(IGGiÖ), und Omar Al Rawi von der SPÖ im Wiener Landtag trafen
sich mit Vertretern der radikalen Al Nour-Partei aus Kairo,
als diese auf ihrer Europa-Tour am 12.5.2013 Station in Wien
machten. Die Duldung solcher dubiosen, mit unserer Demokratie
unvereinbaren Veranstaltungen ist ein unerhörter Skandal.
Dadurch zeigen Schakfeh und Al-Rawi, um welche Zughörigkeit es
sich bei der fundamentalistischen IGGiÖ handelt, und Al-Rawi
wäre gut beraten, wenn er endlich zurücktritt und nicht mehr
der SPÖ und unsere Demokratie schadet.
Weiterhin erlauben Behörden in Österreich und Europa den
Betrieb türkischer Staatseinrichtungen als Vereine (ATIB und
DITIB). Der ATIB-Vorsitzende ist türkischer Staatsbürger und
Diplomat in der türkischen Botschaft in Wien. Der türkische,
konservativ-fundamentalistische Verein Milli Görüş konnte
ungehindert die (IGGiÖ) übernehmen, zusammen mit der nationalstaatlichen ATIB.
Schuld an dieser Entwicklung ist die Blauäugigkeit unserer
Politiker gegenüber Muslimen, wodurch radikale Islamisten bei
uns das Sagen haben. Unsere Politik hat es verabsäumt, jungen
Muslimen unsere europäische Werteordnung zu vermitteln,
Freiheit und Demokratie in den Köpfen der jungen Leute zu
verankern und auf die Verfassungsferne eines wesentlichen
Teiles fundamentalistischer Auslegungen des Islam hinzuweisen.
Damit wird die Integration junger Leute kurzsichtig erschwert
oder verhindert. Tausende österreichische Staatsbürger sind
Mitglieder diese berüchtigten Parteien im Ausland, in Arabien
oder der Türkei, geworden.
Die radikalen Verführer nutzen den fundamentalistischen Islam,
die Wut wegen der Geschehnisse im Nahen Osten, bis hin zu den
im kollektiven Gedächtnis der Muslime verankerten Kreuzzügen
im Mittelalter (die Reaktion auf muslimische Eroberungen
waren). Märtyrer und Jihadisten
sind Vorbild für viele
Jugendliche in Österreich und Europa geworden.
Unsere Politiker, und teilweise auch der Klerus, unterstützen
den fundamentalistischen Islamisten ideell und materiell,
laden zu verschiedenen Anlässen, wie zum Iftar-Essen, und
stellen so dem konservativen Islamismus einen „Persilschein“
aus. Der politisch organisierte Islam ist die Ursache für
Radikalismus und Terrorismus weltweit.
Liberale und gemäßigte Muslime in Österreich und Europa werden
dagegen nicht unterstützt, sondern ideologisch übergangen und
isoliert.
Wie in Frankreich, Schweden, London und anderswo wird diese
Sorglosigkeit gegenüber dem radikalen Islam früher oder später
explosiv wirken und zu Konfrontationen in ganz Europa führen.
Dann wird man die Missachtung der Gefahren bereuen.
Also: Die Radikalisierung der in Europa lebenden Muslime ist
zu hinterfragen.
Die Warnungen will keiner der Verantwortlichen hören; sie
stellen sich nicht nur blind, sondern auch noch taub, nach dem
Motto „was nicht sein kann, darf nicht sein“.
Amer Albayati , geb. 1942 in Bagdad, ist Journalist und Islamsowie Terrorexperte. Er ist Mitbegründer der Initiative
Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) und der beantragten
Islamischen-Europäischen Glaubensgemeinschaft in Österreich
(IEGÖ). www.initiativeliberalermuslime.org
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Muslimbruderschaft
Folgen
und
die
Der politisch organisierte Islam ist
die Ursache für Radikalismus und
Terrorismus weltweit.
Ein Kommentar vom Islam- und Terror Experten Amer Albayati
Die schrecklichen Anschläge vom 11. September 2001 in New York
City und Washington haben weltweit im wahrsten Sinne des
Wortes „großen Staub aufgewirbelt“.
Die Muslimbruderschaft (MB) ist die Mutterorganisation des
politischen Islam. Diese radikal–islamische Vereinigung
versucht, die Regierung ihrer jeweiligen Heimatstaaten
abzulösen und einen islamischen Gottesstaat auf der Grundlage
der Scharia zu errichten. Auch in Österreich und in Europa
sind die Muslimbrüder aktiv.
Die MB propagiert aber nicht nur das Patriarchat, sondern ist
auch die ideologische Triebfeder für Extremisten und
Terrororganisationen überall auf der Welt. Osama Bin Ladens
Stellvertreter Ayman al-Sawahiri war ebenfalls Mitglied der MB
und forderte die Hamas – die als politischer und
terroristischer Arm der Muslimbruderschaft agiert – auf,
jegliche politische Lösung der Palästina-Frage abzulehnen und
den Jihad solange fortzusetzen, bis sämtliches islamisches
Land, von Tschetschenien bis Spanien, befreit und unter einem
Kalifat vereint sei.
Während eines Gerichtsprozesses gegen die MB-nahe „Holy Land
Foundation“ in den USA tauchte ein Dokument auf, in dem die
Strategie der MB für den Westen dargelegt wurde. Es gehe um
einen „Gesellschaft-Jihad“, bei dem die westliche Zivilisation
von innen heraus vernichtet werden solle. Und es sei die
Pflicht eines Moslems, sich diesem Jihad anzuschließen, wo
immer der Gläubige sich auch befinde – bis Allahs Religion
über alle anderen Religionen gesiegt habe.
Islamisten – auch die in Nadelstreifen – wollen totalitäre
Gottesstaaten errichten und unterscheiden sich von
islamistischen Terroristen häufig nur durch die Wahl ihrer
Mittel. Deshalb ist es eine der wichtigsten Aufgaben,
Alliierte der extremistische Islamisten in Österreich und
Europa zu erkennen und als Gegner unserer demokratischen,
freiheitlichen Rechtsordnung
Deutlich
sind
die
zu entlarven.
steigende
Tendenz
der
sozialen
Radikalisierung in islamischen Ländern, der Mangel an
demokratischem Verständnis sowie politisch organisierte
Versuche, Religion für politische Zwecke auszunützen und damit
vor allem junge Menschen durch Dogmen und leere Versprechungen
zu beeinflussen und zu fanatisieren.
Gleichzeitig werden diese islamistischen Fundamentalisten
durch ideelle und materielle Unterstützung im Inland und im
Ausland gefördert. Der Westen und speziell die EU fördert das
Sammeln von Geldern in den Moscheen ohne Kontrollen sowie
unter Vorwand für humanitäre Hilfe, aber in Wirklichkeit
sammeln die radikalen Islamistenvereine für ihre politischen
Zwecke. Darüber hinaus ermöglicht man der Terror-Organisation
Hamas das Sammeln von Geld in Europa und auch in Österreich.
Gebetsvereine werden nach „Märtyrern“ und „Jihadisten“ benannt
oder nach verlorenen islamischen Gebieten (Al Andalus) in
Spanien, wie es die Muslimbruderschaft tut. Ein MB-„Prediger“
nennt christliche Österreicher öffentlich Nachkommen von Affen
und Schweinen. Dennoch arbeitet er weiter mit seiner Frau in
Graz, und zwar ohne Qualifizierung als islamischer
Religionslehrer. Ein anderer bekannter radikaler „Prediger“ in
Wien war islamischer Religionslehrer bei der Islamische
Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) und hetzte gegen
Verehelichung muslimischer Männer mit Christen und Jüdinnen,
westliche Frauen seien Huren; nannte ungestraft den Papst
einen Narren und unwert, ein Nagel in der Sandale des
Propheten Mohammed zu sein. Trotzdem erhält er namhafte
finanzielle Unterstützung anlässlich des Tages der „offenen
Moschee“.
Loyalitätsverlust
durch
radikale
Islamisierung.
Warum
zahlreiche österreichische Staatsbürger durch Beitritt zu
salafistischen und Moslembrüder-Parteien der Europäischen
Werteordnung den Rücken zukehren. Man müsste ihnen eigentlich
die Staatsbürgerschaft aberkennen und Unterwanderung der
Muslime in Europa nicht zulassen.
Viele Hassprediger sagen: „Allah, lass den Islam und Muslime
siegen über ihre Feinde, darunter Juden und Christen,
vernichte sie, verwitwe ihre Frauen und mache ihre Kinder zu
Waisen.“
Wenig ist über den Verbreitungsgrad und die Wirkung
islamistischer Medien in Europa bekannt. Fest steht aber:
Zahllose Portale und Websites, sowie Fernsehsender und
Zeitungen verbreiten offen radikal islamistisches Gedankengut.
Ihr Einfluss auf die hier lebenden Muslime in Europa wird
unterschätzt. Ihnen helfen die falsche Integrations-Politik
und die Unterstützung durch die Parteien welche die Stimmen
der Muslime gewinnen wollen. Diese Haltung ist
unverantwortlich und birgt für Österreich und für Europa ein
großes Gefahrenpotential.
Mehrere radikal-islamistische Websites aus Österreich
verbreiten Hass, greifen ungehindert Andersdenkende an und
verteufeln Symbole anderer Religionen, vor allem christliche
und jüdische. Die Autoren werden nicht nur nicht rechtlich
verfolgt sondern genießen bei Empfängen VIP Status!
Durch diese Haltung des offiziellen Österreichs bzw. Europas,
und zwar politisch wird der radikale salafistische Islam in
Österreich und in Europa salonfähig. Vor dieser
Realitätsverweigerung, vor dieser Blindheit unserer Politiker
kann nicht genug gewarnt werden.
Wir – die liberalen (ILMÖ) – haben vieles aufgedeckt; z.B.
wurde das Buch des Hasspredigers und Befürworters von
Selbstmord-Attentaten und Jihadisten, Yusuf al-Qaradawi aus
dem Religionsunterricht der IGGiÖ in Öffentlichen Schulen bei
uns abgezogen.
Zwangsehen,
Ehrverbrechen,
Integrationsverweigerung geschehen
Homophobie
und
in der muslimischen
„Parallelwelt".
Der Westen bekämpft nur die Symptome aber nicht die Ursache,
das ist realitätsfremd und mehr als blauäugig!
Bedenken gegen das Konzept vom „Krieg gegen den Terror“ müssen
ernster genommen werden und dürfen nicht mit dem Argument der
„Sicherheit“ beiseite geschoben werden. Für die liberale
Demokratie steht der Rechtsstaat auf dem Spiel. Dies gilt auch
für den Kampf gegen den Rechtsextremismus.
Die Liberalen Muslime lehnen jede Form der Gewalt ab, achten
Meinungs- und Religionsfreiheit und die Demokratie sowie die
Rechtsstaatlichkeit (die Scharia – als menschliches Konstrukt
wird von uns abgelehnt und ohnehin in Europa mit den Gesetzen
nicht konform – sie und der Rechtsstaat vertragen sich wie
Wasser und Feuer).
Fazit: Märtyrer und Jihadisten sind Vorbild für moslemische
Jugendliche in Österreich und Europa geworden. Ein aktuelles
Beispiel ist Boston: zwei angeblich nette junge Moslems werden
zu blutigen Terroristen. Der sofortige Eintritt ins Paradies
mit vollbusigen und glutäugigen Huri (schönen Frauen) erwartet
jeden Moslem, der im Kampf für den Islam stirbt, der im Jihad
umkommt. Mit solchen Versprechungen werden junge Moslems zum
Töten unschuldiger Menschen (Ungläubiger) verführt.
Amer Albayati , geb. 1942 in Bagdad, ist Journalist und Islamsowie Terrorexperte. Er ist Mitbegründer der Initiative
Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) und der beantragten, neuen
Islamischen-Europäischen Glaubensgemeinschaft in Österreich
(IEGÖ). www.initiativeliberalermuslime.org
Titelbild: Hassan al-Banna, Gründer der Muslimbruderschaft.
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Kein
Lösegeld
Terroristen!
für
Lösegeld
für
Terroristen:
Entführungen im Jemen mit
Petrodollars beendet?
Eine Stellungnahme vom Islam- und Terror-Experten Amer
Albayati, Mitbegründer der Initiative Liberaler Muslime
Österreich.
Freude herrscht allseits über die Freilassung von Dominik
Neubauer und den Finnen Atte und Leila Kaleva. Von offizieller
Seite wird betont, dass Österreich kein Lösegeld bezahlt hat.
Der Staat Oman hat dies anscheinend getan. Die Frage sei
erlaubt, warum ein unbeteiligter Staat wie Oman das Lösegeld
bezahlt hat?
Bei der Freilassung der Schweizer Lehrerin Silvia Eberhard hat
der Staat Katar das Lösegeld bezahlt. "Wenn dir jemand etwas
schenkt hat er dir nur die Rechnung noch nicht präsentiert!"
Das zum einen und zum anderen ist die Bezahlung von Lösegeld
bedenklich, unmoralisch und Unterstützung von Terroristen für
Waffenkäufe. Dadurch werden Terrorismus und Entführung zum
lukrativen Geschäft. Durch diese Petrodollars macht sich der
Westen zum Werkzeug der Golfstaaten des politischen Islams und
der Terroristen bzw. Entführer.
Mit der Zahlung von Lösegeld werden die Probleme nicht gelöst
sondern kompliziert und multipliziert.
Der Westen muss endlich daran gehen dieses Problem zu lösen
und nicht nur Warnungen, sondern Verbote für Reisen in diese
Länder aussprechen. Ab sofort trägt jeder einzelne die
Verantwortung für seine Entführung und Ermordung! Wenn nicht
bezahlt wird, hören die Entführungen schlagartig auf.
Wie jemenitische und arabische Zeitungen behaupten, wurden an
die Entführer 16 Millionen Dollar bezahlt, davon 4 Millionen
für die Stammes-Vermittler. Anfangs forderten die Entführer
von den jemenitischen Behörden 4 Millionen Dollar, was von den
jemenitischen Behörden abgelehnt wurde, mit dem Argument, dass
damit der Terror unterstützt werde. Dann hat der Staat Oman
bezahlt.
Gleich danach wurden drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes
entführt. Das Geschäft mittels Lösegeld floriert: innerhalb
von 10 Jahren gab es etwa 200 Geiseln – das ergibt eine Menge
Geld, um Waffen für den Terror zu kaufen.
Bleibt zu hoffen, dass unsere Politiker endlich das Übel an
der Wurzel packen und ein Reiseverbot in Länder wie dem Jemen
usw. aussprechen und kein Lösegeld mehr bezahlt wird. Dann
werden die Entführungen schlagartig aufhören.
Quelle: www.atheisten-info.at
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Ägyptens Krise
Viele erhofften sich vom Arabischen
Frühling Freiheit, Demokratie und
Entwicklung in vielen Bereichen. Doch es
scheint, dass genau das Gegenteil der Fall
ist, und was die Zukunft bringen wird, ist
unklar.
Ein Beispiel dafür ist das Dilemma in Ägypten: Präsident
Mohammed Mursi entpuppt sich als Provokateur, der alles mit
Gewalt erzwingen will. Das Hauptproblem für die Krise in
Ägypten sind nicht nur seine eiligen parteilichen Dekrete, die
er auf Druck der Opposition dreimal außer Kraft gesetzt hat,
sondern es ist seine diktatorische Art und Weise, die von
vielen Ägyptern abgelehnt wird .
Die Opposition formiert sich gegen die Übermacht der radikalen
Islamisten. "Die Revolution ist zurückgekehrt, und wir werden
siegen", sagte etwa Hamdin Sabbahi, der Drittplatzierte der
Präsidentschaftswahlen in Ägypten.
Für Friedensnobelpreis-träger Mohamed ElBaradei, den früheren
Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), gehört der
Verfassungsentwurf "auf den Müllberg der Geschichte". Via
Twitter bezichtigte er die Anhänger Mursis, einen "Putsch
gegen die Demokratie" führen zu wollen. Und der Oppositionelle
Jasser Said verkündete: "Wenn Präsident Mursi das Referendum
ausruft, werden wir zu seinem Palast ziehen und ihn stürzen“."
Den Oppositionspolitiker Chaled Ali zitierten ägyptische
Medien mit folgenden Worten: "Wir sind noch nicht müde, das
Blut unserer Brüder ist noch nicht gesühnt." Und mehrere
Richter haben angekündigt, das Referendum nicht zu überwachen,
wodurch es ungültig würde.
Hafez Abu Saeda, der Vorsitzende der Ägyptischen Organisation
für Menschenrechte (EOHR), ist wütend über diesen forcierten
Verfassungsprozess, der eigentlich alle gesellschaftlichen
Kräfte einbinden sollte. "Und jetzt steht das Wort
Menschenrechte nicht klar in der neuen Verfassung", beklagt er
in den Medien. Mursis Machtausweitung auf alle drei Gewalten
im Staat ließ den Anwalt resignieren. Er bezeichnet diese
Maßnahmen als "eklatante Verstöße gegen demokratische
Spielregeln", die Ägypten in eine neue Diktatur führen werden.
Und er warnt eindringlich: "Ihr gebärt ein Monster, das ihr
nicht mehr kontrollieren könnt."
Mursi bleibt von den Protesten unbeeindruckt. Der politisch
organisierte Islam wie die Muslimbrüder hat für die Demokratie
nicht das Geringste übrig, das zeigt auch das Beispiel der
radikalen islamistische Hamas.
Wer kann die tiefe Spaltung Ägyptens und die Kluft zur
koptische Kirche überwinden? Und wie lange soll das ägyptische
Volk als Geisel zwischen den unerfahrenen Regierenden und der
Opposition ohne praktische Vision stecken?
Die wichtige Frage lautet: Wann, wie und mit welchen Opfern
wird diese Krise beigelegt? Und wie lange werden die Ägypter
als Versuchskaninchen im Rahmen des Demokratisierungsprozesses
darunter leiden?
Amer Albayati (*1942 in Bagdad) ist Journalist und IslamExperte. Er ist Mitbegründer der Initiative Liberaler Muslime
Österreich (ILMÖ) und der beantragten neuen IslamischenEuropäischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IEGÖ).
www.initiativeliberalermuslime.org
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Märtyrer und Jihadisten
Deutlich sind die steigende Tendenz der
sozialen Radikalisierung in islamischen
Ländern, der Mangel an demokratischem
Verständnis sowie politisch organisierte
Versuche, Religion für politische Zwecke
auszunützen, und damit vor allem auf
junge Menschen durch Dogmen und leere
Versprechungen Einfluss zu üben.
Gleichzeitig
erlebt
die
Minderheit
islamistischer
Fundamentalisten durch ideelle und materielle Unterstützung
ihre Blüte in Österreich, während die Kultusbehörde
traditionelle Bräuche willkürlich als islamische Regeln
anerkennt. Die Terror-Organisation Hamas kann mit Hilfe
fundamentalistischer Kräfte seit Jahren viel Geld sammeln.
Österreich und der Westen erleichtern durch diese Sichtweisen
die Radikalisierung.
Gebetsvereine wurden nach “Märtyrern” und Jihadisten benannt
oder nach verlorenen islamischen Gebieten (Al-Andalus), wie es
die Muslimbruderschaft tut. Ein “Prediger” nennt christliche
Österreicher öffentlich Nachkommen von Affen und Schweinen.
Dennoch arbeitet er weiter mit seiner Frau in Graz ohne
Qualifizierung als islamische Religionslehrer. Ein anderer
bekannter “Prediger” in Wien war islamiscche Religionslehrer
bei der IGGiÖ hetzte gegen Verehelichung muslimischer Männer
mit Christinnen und Jüdinnen, westliche Frauen seien Huren;
nannte ungestraft den Papst Narr und unwert, ein Nagel der
Sandale des Propheten Mohammed zu sein. Dennoch erhält er
große Geld-Hilfen zum Tag der offenen Moschee. Kürzlich sind
etliche österreichische Staatsbürger offiziell der
Muslimbrüder-Partei in Ägypten beigetreten.
Viele Prediger sagen, Allah, lass den Islam und Muslime siegen
gegen ihre Feinde, darunter Juden und Christen, vernichte sie,
verwitwe ihre Frauen und mache ihre Kinder zu Waisen.
Wenig ist über Verbreitungsgrad und Wirkung islamistischer
Medien in Europa bekannt. Fest steht aber: Zahllose Portale
und Websites, Fernsehsender und Zeitungen verbreiten offen
radikal-islamistisches Gedankengut. Ihr Einfluss auf hier
lebende Muslime wird unterschätzt; ihnen hilft die falsche
Integrations-Politik und Unterstützung radikaler Islamisten
durch die Parteien, die Muslime als billige Wählerstimmen
sehen. Diese passive Haltung bringt für die Zukunft Österreich
und Europa viele Gefahren mit sich.
Mehrere radikal-islamistische Websites aus Österreich
verbreiten Hass, greifen ungehindert Andersdenkende an und
verteufeln Symbole anderer Religionen vor allem christliche
und jüdische sind bei offiziellen Emfängen immer dabei.
Wir haben vieles aufgedeckt; z.B. wurde das Buch des
Hasspredigers und Befürworters von Selbstmord-Attentaten und
Jihadisten, Yusuf al–Qaradawi aus dem Religions-Unterricht in
Schulen abgezogen.
Wir warnen eindringlich vor dieser Blindheit, der radikale und
salafistische Islam wird dadurch mit offizieller Hilfe in
Österreich und Europa salonfähig.
Amer Albayati (*1942 in Bagdad) ist Journalist und Islam-
Experte. Er ist Mitbegründer der Initiative Liberaler Muslime
Österreich (ILMÖ) und der beantragten neuen Islamischen
Europäischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IEGÖ).
www.initiativeliberalermuslime.org
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
ILMÖ
Diese Stellungnahme erschien zuerst
auf atheisten-info.at
Die Initiative Liberaler Muslime Österreich – ILMÖ referiert
und appelliert, mit aller gebotenen Höflichkeit und Achtung
seines Amtes, an den Herrn Bundespräsidenten wegen seiner Rede
bei der 100 Jahr Islamfeier im Wiener Rathaus, da er für alle
Menschen in Österreich da ist.
Der Herr Bundespräsident sagte:
"Diese einheitliche Vertretungsorganisation (Anm. IGGiÖ) hat
für den Staat den Vorteil einen kompetenten und
verantwortlichen Ansprechpartner zu haben. Der Staat kann sich
auf Gespräche mit einem Partner konzentrieren, der umfassend
und repräsentativ ist und auch über qualifizierte
Persönlichkeiten verfügt" (Rede im Wortlaut).
Der Österreichische Verfassungsgerichtshof hat das Monopol und
den
Alleinvertretungsanspruch
der
"Islamischen
Glaubensgemeinschaft in Österreich" (IGGiÖ) bereits mit
Erkenntnis vom 1. Dezember 2010 (B 1214/09) aufgehoben.
Darüber hinaus gibt es durch das "Islamische Österreichische
Zentrum" (IÖZ) beim Verfassungsgerichtshof die berechtigte
Beschwerde (B192,206/12), dass die IGGiÖ seit 33 Jahren
rechtlich nicht existiert.
Alle Hüter der Gesetze sind verpflichtet die Entscheidungen
der Höchstgerichte in Österreich anzuerkennen.
Wie allgemein bekannt ist, gibt es verschiedene
Glaubensrichtungen im Islam (Sunniten, Schiiten, Aleviten,
ua), während die IGGiÖ seit 30 Jahren und weiterhin nur den
osmanischen hanefitischen Ritus vertritt und die Erkenntnisse
des VfGH vom 10.Dez. 1987 (G146,147/87) und 1.Dez. 2010 (B
1214/09) zur Vertretung aller muslimischen Glaubensrichtungen
ignoriert und mit einer Wahlbeteiligung bei den letzen IGGiÖWahlen von nur rund 4 % der Muslime daher weder
"repräsentativ" noch "umfassend" oder "einheitlich" für alle
Muslime ist.
Im Vergleich dazu, stellt sich nun die Frage, ob durch die
Katholische Kirche eine Alleinvertretung auch für alle
christlichen Glaubenrichtungen durchführbar ist. Eine
Alleinvertretung sämtlicher islamischer Glaubensrichtungen
durch die IGGiÖ ist ebenso nicht zulässig und nicht
durchführbar.
Es stellt sich nun die weitere Frage, welche Motivation hinter
der Nichtbeachtung des Verfassungsgerichtshof-Erkenntnisses
vom 1. Dezember 2010 und der offen zur Schau gestellten
Unterstützung der auch durch zahlreiche Muslime immer wieder
öffentlich kritisierten IGGiÖ steht.
Die Nichtbeachtung des Verfassungsgerichtshof-Erkenntnisses
und die anscheinend falsche Beratung über die verschiedenen
islamischen Glaubensrichtungen, sind ein Schlag und eine
Diskriminierung der anderen muslimischen Glaubensrichtungen
und deren Anhänger in Österreich. Es gibt in Österreich
bereits die staatlich genehmigte "Islamische Alevitische
Glaubensgemeinschaft in Österreich" (IAGÖ) für mehr als 60.000
Aleviten. Andere Islamische Glaubensgemeinschaften wie die
"Islamische Schiitische Glaubensgemeinschaft in Österreich"
(ISGÖ) für mehr als 60.000 Schiiten und die "Islamische
Europäische Glaubensgemeinschaft in Österreich" (IEGÖ) der
Liberalen Muslime welche einen europäischen Islam vertritt,
ohne Einfluss aus dem Ausland, warten ebenfalls auf ihre
staatliche Genehmigung durch das Kultusamt.
Wir appellieren an den Herrn Bundespräsidenten, für die Rechte
aller Muslime und deren religiösen Anliegen und die
verschiedenen islamischen Glaubensgemeinschaften einzutreten
und deren bereits 30 Jahre lang andauernden Diskriminierungen
durch die IGGiÖ und das Kultusamt im Unterrichtsministerium zu
beenden.
Die IGGiÖ ist eine rein österreichische Erfindung, die es im
Islam und in den islamischen Staaten und weltweit nicht gibt,
da der Islam keine Kirchenstrukturen und Hierarchie kennt und
aufgrund der verschiedenen islamischen Glaubensrichtungen
nicht einheitlich und inhomogen ist und verschiedene
Glaubensauslegungen aufweist.
Eine Einheit im Islam gibt es genauso wenig wie im Christentum
und folglich kann es auch keine einheitliche Vertretung für
alle muslimischen Glaubenrichtungen geben.
Pressesprecher Amer Albayati –
Initiative Liberaler Muslime Österreich – ILMÖ
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Herunterladen