Magnetische Felder von stromführenden Leitern Lie.

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Magnetfelder von Drähten und Spule
Abbildung 471: Unendlich langer, gerader, dünner Stromleiter
B(r) =
µI
2⇡r
µ = µr µ0
Die Feldlinien sind konzentrische Kreise in Ebenen senkrecht zum
Draht. Zeigt der Daumen der rechten Hand in die technische Stromrichtung I, so weisen die anderen Finger den Umlaufsinn der Feldlinien. Die B-Vektoren tangieren die Feldlinien.
Abbildung 472: Kreisstrom mit Radius r elektrischer Stromstärke I
Bz =
µI
2r
nur im Zentrum
Die Feldlinien laufen in radialen Ebenen um den Leiter herum.
Abbildung 473: Runde Flachspule mit Durchmesser d und N Windungen
Bz =
µNI
d
nur im Zentrum
Abbildung 474: Solenoid (Zylinderspule) mit N Windungen, Länge `,
Durchmesser d und belegt mit Stromstärke I
µNI
Bz = p
`2 + d 2
in der Nähe des Zentrums
Das Feld im Innern eines gleichmässig dicht gewickelten, schlanken
Solenoids ist homogen und hat die Stärke B = µIN/`. Ausserhalb der
Zylinderspule ist das Feld schwach. Legt man die Finger der rechten
Hand in Stromrichtung um die Spule, so zeigt der Daumen die Feldrichtung im Innern an.
Abbildung 475: Ein Helmholtz-Spulenpaar besteht aus zwei runden
Flachspulen mit je N Windungen und Radius r, die im Abstand r koaxial aufgestellt sind und vom gleichen Strom in derselben Richtung
durchflossen werden. Das Magnetfeld ist fast homogen im Innern.
!3/2
4
µNI
µNI
Bz =
⇡ 0.716 ·
5
r
r
© Martin Lieberherr
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