90 Millionen Tonnen Nahrung landen im Müll

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Eine Gemeinschaftspublikation der Jakob Bösch AG und BioGreenLine AG
90 Millionen Tonnen Nahrung landen im Müll
Sowohl laut EU-Kommission und einer Meldung der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) landen jedes Jahr fast 90 Mio. Tonnen Lebensmittel im Abfall - allein in
Europa! Diese Zahl ist gigantisch, wenn man bedenkt, dass dieser Abfall bei einer
energetischen Verwertung in Biogas-Anlagen rund 25 Mrd. Liter Heizöl entsprächen.
Tanklastzug an Tanklastzug gereiht ergäbe es etwa 1/3 des Erdumfanges! Und dieses
in einer Welt, in der jeder siebente Mensch hungert.
Bei weitem nicht alles....
In diesen Zahlen nicht enthalten sind die Abfälle aus der Tierproduktion (Fleisch) und
der Landwirtschaft. Denn auch Schlacht- und Grünabfälle sind organische Reststoffe, die in Biogas-Anlagen
in Energie umgewandelt werden können, zu Energie in Form von Strom und Wärme. Biogas-Anlagen sind
ökologisch einwandfreie Energieproduzenten. Es ist Abfallverwertung ohne CO2- Emissionen, landschaftsneutral, geruchsfrei und wetterunabhängig. Schlussendlich schliessen sie einen natürlichen Kreislauf, denn
das Gärsubstrat kann als hochwertiger Bio-Dünger eingesetzt werden. Schon eine kleine Biogas-Anlage mit
Energie für 1000 Haushalte spart bis zu 200 Tonnen Kunstdünger.
Woher kommt diese Menge an weggeworfenen Lebensmitteln?
Im Durchschnitt wirft jeder EU-Bürger pro Jahr 180 Kilogramm Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel in die Abfalltonne. Laut einer von der EU finanzierten Studie gehen 42 % aller weggeworfenen Lebensmittel auf das Konto privater Haushalte, 39 % landen direkt schon bei den Herstellern auf dem Müll,
19 % in der Gastronomie, im Einzelhandel und in Verteilzentren. Schuld für diese Verschwendung sind Überproduktion, verkehrte Lagerung und schlechte Einkaufsplanung.
Herkunft Nahrungsabfälle
Pressemitteilung EU-Kommison 09/11
Weg von Atom bedeutet Umdenken
Organische Abfälle sind wertvoller Rohstoff für die Produktion natürlicher Energie und sollten nicht im Hauskehricht, in Verbrennungsanlagen oder auf Abfallhalden landen sondern erfasst und als Biomasse in Biogas-Anlagen zu Strom verarbeitet werden. Heute werden Papier, Glas und Pet schon getrennt, in Zukunft
müssen wir auch biogene Abfälle separat sammeln.
BioGreenLine: spezialisierte Erfassungstechniken für Bioabfall
Bisher wurden Gastroabfälle in sogenannten Schweinekübeln
gesammelt und verfüttert.
Am 1. Juli 2011 trat die EU-Verordnung in Kraft, dass Speisereste nicht mehr an Tiere verfüttert werden dürfen. Anstelle des unhygienischen Schweinekübels treten neue, moderne Küchentechnologien wie z.B. das System BIOMAT Gastro, das sich ideal für Grossküchen eignet, denn Speise- und Rüstabfälle werden
direkt in der Küche erfasst, an Ort und Stelle in eine pumpfähige
Biomasse umgewandelt und in geschlossenem System in einem
Biotank bis zum Absaugen zwischengelagert.
Gastro: Speiseresten
Das System BIOMAT Industrie ist geeignet für die lebensmittelverarbeitende Industrie und Grossverteiler.
Es werden Herstellungsabfälle, Fehlchargen, abgelaufene Lebensmittel, sowohl unverpackt als auch verpackt, Speise- und
Rüstabfälle an Ort und Stelle erfasst und in einem hygienisch geschlossenen System zu verwertbarer Biomasse umgewandelt
und in Biotanks zwischengelagert.
Industrie: Rücknahmen
Kleinvieh macht auch Mist
Eine besondere Herausforderung stellt das Sammeln von Kleinund Kleinstmengen dar. Das einfache Entsorgen als Abfall oder
im Hausmüll entspricht nicht dem zeitgemässen, sinnvollen und
dringenden Umgang mit den wertvollen energetischen Ressourcen. Das System BIOMAT Casa, das speziell für Bioabfallsäcke
entwickelt wurde, eignet sich für kleine Restaurants und Haushalte. Der "Bio-Allesschlucker" trennt automatisch Fremd- und
Verpackungsstoffe von biogenem Abfall und ist geeignet als
Sammelstelle in Gemeinden, Werkhöfen und grossen Überbauungen.
Casa: Sammelstelle Bio-Abfallsäcke
Analysieren Sie als Politiker die Abfallsituation in Ihrer Gemeinde, prüfen Sie als Mitarbeiter in der Nahrungsmittelbranche, als Besitzer eines Restaurants oder Hotels die betrieblichen Möglichkeiten für das Erfassen
biogener Abfälle und als Verwalter grosser Überbauungen die Sammelmöglichkeiten.
Verlangen Sie kostenlos und unverbindlich Unterlagen unter www.biogreenline.org
Redaktion: Jürg M. Lattmann, Realisation: Roger Bachmann www.biogreenline.org
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