Analoge CMOS-Schaltungen

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Analoge CMOS-Schaltungen
Prof. Dr. Bernhard Hoppe
Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
Hochschule Darmstadt
University of Applied Sciences
Einleitung
Einleitung
In diesem Lehrbrief werden integrierte CMOS-Analogschaltungen behandelt.
Die am häufigsten benutzte analoge elektronische Komponente ist der Operationsverstärker (OpAmp), den wir schon im Lehrbrief Signalumwandlung
häufig eingesetzt haben. Auf die Realisierung dieser grundlegenden Struktur
wollen wir in diesem Lehrbrief hinarbeiten.
Analoge Schaltungen unterscheiden sich von digitalen Schaltungen dadurch,
dass hier nicht nur bestimmte Spannungspegel eine Rolle spielen, sondern die
gesamte Bandbreite von Spannungen und Strömen, die die verwendete Technologie zulässt. Aufgrund der vielfältigen Freiheitsgrade war im Gegensatz zu
Digitalschaltungen die Entwicklung praxistauglicher Synthesewerkzeuge für
die automatisierte analoge Schaltungsentwicklung bisher noch nicht möglich.
Analogschaltungen werden deshalb auf der Basis von Handrechnungen und
einfachen physikalischen Modellen entworfen. Simulationen mit Schaltkreissimulatoren, wie etwa SPICE, werden nur abschließend zur Verifikation der
Schaltung und zur Feinjustierung der Transistorabmessungen herangezogen.
Deshalb ist hier ein weitergehenderes Verständnis der physikalischen Bauelemente erforderlich, als in der digitalen Domäne. Die elementaren Methoden
der Schaltkreisanalyse wie die Kleinsignalwechselbetrachtung, Bode Diagramme, Kennlinien und die Großsignaltransientenanalyse spielen beim Entwurf
von Analogschaltungen eine ganz wesentliche Rolle und müssen beherrscht
werden.
Damit unterscheidet sich das Analogdesign wesentlich von der üblichen
computerorientierten Entwicklungsmethodik. Der Ingenieur muss verstehen,
wie seine Schaltung arbeitet und was zu tun ist, um bestimmte Schaltungseigenschaften zu erreichen. Computersimulation mit noch so genauen Bauelementmodellen ohne Verständnis für die Schaltung kann in der Regel keine Designaufgabe lösen.
Wie kann man dieses Verständnis gewinnen? Zuerst muss man die Bauelemente, die in integrierten CMOS-Schaltungen zur Verfügung stehen, in ihrer
Funktion, Genauigkeit, Parameterbereich und ihren physikalische Grenzen
kennen lernen. Dann muss man lernen, analoge Schaltungen mit den Methoden
der Elektrotechnik zu analysieren. Das Ergebnis einer solchen Analyse sind
einfache mathematische Formeln, aus denen man das Schaltungsverhalten
ableiten kann und die sich auf ähnliche Schaltungen verallgemeinern lassen.
Dann ist es wichtig, Schaltungen hierarchisch in Blöcke aus Grundschaltungen
zerlegen zu können, die einzeln für sich analysiert und für das gegebene
Designziel angepasst werden können. Dieses Vorgehen führt zu Designstrategien, mit denen die Transistorabmessung und Ströme in der Schaltung aus den
Spezifikationsparametern ermittelt werden können.
Das Ergebnis dieses Entwurfsablaufs ist ein Transistorschaltplan, in dem die
I
Einleitung
benötigten Gleichströme und die Abmessungen der Transistoren eingetragen
sind und der nach Eingabe in ein Simulationswerkzeug mit den
technologiespezifischen elektrischen Parametern der Bauelemente simuliert
werden kann.
In den 1980er Jahren war es noch nicht klar, dass die CMOS-Technologie die
bestimmende Technologie für analoge Schaltungen werden wird. Damals
wurden die meisten Analogschaltungen in Bipolartechnik gefertigt. CMOS als
Technologie für die Umsetzung analoger Funktionen ist bestimmt nicht die
erste Wahl aus Sicht des Ingenieurs, denn die Transistoreigenschaften von
NMOS- oder PMOS Feldeffekttransistoren sind weniger gut, als die von Bipolartransistoren. Die Wahl wurde von der Industrie aus Kostengründen getroffen. In der Praxis sollen analoge und digitale Funktionen in einem MixedSignal-Chip in einer preiswerten Standardtechnologie gefertigt werden. Speicher und Mikroprozessoren sind die dominierenden Halbleiteranwendungen
für CMOS-Schaltungen. Aufgrund der involvierten Stückszahlen sind CMOSProzesse die Standardfertigungstechnologien. Damit führt an der CMOS-Analogtechnik kein Weg vorbei.
Dieser Lehrbrief ist wie folgt aufgebaut: Im ersten Kapitel wird der analoge
Entwurfsablauf dem digitalen Entwurfsverfahren gegenüber gestellt und die
Problematik des Analogdesigns herausgearbeitet. Im zweiten Kapitel werden
die in CMOS-Chips zur Verfügung stehenden Bauelemente besprochen. Da die
Technologie primär auf die Fertigung von Transistoren ausgelegt ist, bestehen
bei passiven Komponenten Einschränkungen und dies hat Konsequenzen für
Entwurfsmethodik und Schaltungstechnik. In Kapitel 3 geht es um analoge
Grundschaltungen, die Stromquellen und Verstärker. Anschließend wird in Kapitel 4 auf die Differenzstufe eingegangen, die in fast allen analogen Schaltungen vom Operationsverstärker bis zum ADU vielfältig eingesetzt wird.
Abschließend behandeln wir den Operationsverstärker, der als komplexere
Analogschaltungen aus den vorher besprochenen Grundschaltungen zusammengesetzt wird. Da diese Schaltung meist in Rückkopplung arbeitet, ist hier
die Stabilität gegenüber Schwingen und Übersteuern ein wichtiges zusätzliches
Entwurfskriterium.
In allen Kapiteln wird der Stoff mit Übungsaufgaben vertieft und es werden
konkrete Designbeispiele durchgerechnet und mit SPICE simuliert. Die
Educational Version von SystemVision ist völlig ausreichend für die nötigen
Simulationen (siehe Lehrbrief Simulation [ET-SIM-A32]).
II
Einleitung
Lehrziele
Ziel dieser Kurseinheit ist es, grundlegende Kenntnisse über Methoden, physikalische Grundlagen und Designstrategien des CMOS-Analog-Designs zu
vermitteln und anhand der wichtigsten analogen Grundschaltungen praktisch
einzuüben. Analoge Schaltungen sind auch und gerade bei der fortschreitenden
Digitalisierung wichtig, denn die Umgebung in der elektronische Systeme
arbeiten, ist in der Regel nicht digitalisiert, sondern hier sind werte- und
zeitkontinuierliche Größen bestimmend. Die Schnittstellen zwischen analogem
und dem digitalem Verhalten werden von analogen Schaltungen gebildet.
Nach dem Studium dieser Kurseinheit sollten Sie
•
•
•
•
•
die Eigenschaften der in CMOS-Technologien verfügbaren aktiven und
passiven Bauelemente und ihre parasitären Zusatzkomponenten kennen,
Kleinsignal- und Großsignalmodelle für MOS-Transistoren anwenden
können,
die wichtigsten analogen Grundschaltungen (Stromquellen, Verstärker,
Differenzstufen) mit einfachen Designstrategien entwerfen und anschließend simulieren können,
einen einfachen Operationsverstärker aus den genannten Grundschaltungen aufbauen können
und dabei die Stabilität des Verstärkers bei einer rückkoppelnden externen Beschaltung zu garantieren.
III
Einleitung
IV
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Lehrziele
I
III
Inhaltsverzeichnis
V
1. Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
1
1.1 Digitale und analoge Signale und Designverfahren ..................................... 2
1.2 Analog-Design und Digital-Entwurf im Vergleich ...................................... 3
1.3 Ablauf eines Analog-Designs....................................................................... 7
1.3.1 Leitlinien für die analoge Simulation ................................................. 9
1.3.2 Analoge Schaltkreisberechnungen.................................................... 10
1.5 Zusammenfassung ...................................................................................... 12
2. Aktive und passive Komponenten
13
2.1 Der pn-Übergang ........................................................................................ 13
2.1.1 Eigenschaften der Halbleiter-Diode.................................................. 14
2.2 MOS-Transistoren ...................................................................................... 21
2.2.1 Großsignalmodell.............................................................................. 22
2.2.2 Parasitäten ......................................................................................... 25
2.2.3 Kleinsignalmodelle ........................................................................... 27
2.3 Widerstände und Kondensatoren................................................................ 29
2.3.1 Kondensatoren .................................................................................. 29
2.3.2 Widerstände ...................................................................................... 31
2.4 MOS-Schalter und aktive Widerstände ...................................................... 32
2.4.1 Aktive Widerstände .......................................................................... 35
2.5 Zusammenfassung ...................................................................................... 36
3. Quellen, Senken und Verstärker
39
3.1 Einfache Stromspiegel................................................................................ 39
3.1.2 Designstrategie für Stromspiegel ...................................................... 42
3.1.2 Verbesserte Stromspiegelschaltungen .............................................. 44
3.2 Verstärkerschaltungen ................................................................................ 47
3.2.1 Die Common-Source-Stufe............................................................... 47
V
Inhaltsverzeichnis
3.2.2 CS-Stufe mit aktiver Last .................................................................. 51
3.3 Verstärkerdesign ......................................................................................... 55
3.4 Zusammenfassung....................................................................................... 56
4. Differenzstufen
59
4.1 MOS-Differenzverstärker im Überblick ..................................................... 59
4.2 Verstärkungsberechnung............................................................................. 62
4.3 Spannungsbereiche, Slew Rate und Frequenzgang .................................... 65
4.4 Designstrategie............................................................................................ 67
4.4 Praktische Durchführung ............................................................................ 68
4.5 Zusammenfassung....................................................................................... 71
5. Operationsverstärker
73
5.1 Eigenschaften von Operationsverstärkern .................................................. 73
5.2 Frequenzgang.............................................................................................. 74
5.2 Zweistufiger OpAmp .................................................................................. 76
5.2.1 Stabilität von OpAmps mit Rückkopplung ....................................... 77
5.2.2 Frequenz- und Phasenkorrekturen..................................................... 80
5.3 Designbeispiel............................................................................................. 84
5.3.1 Transistordimensionierung für 0,8µm CMOS .................................. 89
5.3.2 Simulation ......................................................................................... 92
5.4 Zusammenfassung....................................................................................... 95
VI
6. Zusammenfassung und Schluss
97
Literaturverzeichnis
99
Stichwortverzeichnis
100
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
1. Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Halbleiterschaltungen aus Millionen von Transistoren sind im Alltag
allgegenwärtig. Die weite Verbreitung integrierter elektronischer Komponenten, die hoch komplexe Aufgaben kostengünstig schaltungstechnisch umsetzen
und zuverlässig mit geringem Energiebedarf ausführen, hängt mit der
revolutionären Entwicklung der Herstellprozesse von integrierten Schaltungen
zusammen. Heute ist es möglich, einzelne Transistoren auf einer Fläche von
weniger als 1µm2 herzustellen und auf Chips mit einigen 100 mm2 millionenfach zu platzieren. Für die Verschaltung stehen bis zu 10 Verdrahtungsebenen
zur Verfügung. Früher waren ICs im wesentlichen Komponenten eines
Systems, das auf einer Leiterplatte aufgebaut wurde. Sie erfüllten entweder
rein analoge oder rein digitale Funktionalitäten, mit klaren Trennlinien
zwischen diesen beiden Signaldomänen. Heute verschwinden diese
Trennlinien und wir haben es mit Systemen auf einem Chip (System on a Chip,
SOC) zu tun, in denen sowohl digitale wie auch analoge Funktionsblöcke
zusammengefasst sind (Mixed-Signal-Designs). Die wichtigste Technologie
für solche komplexen Systeme ist die CMOS-Technik (Complementary-MetalOxide-Semiconductor), bei der Oberflächenfeldeffekttransistoren mit n- oder
p-Leitung die elektronischen Grundelemente im Design darstellen. Diese
Technologie ist am besten für komplexe SOC-Schaltungen geeignet, denn sie
bietet zum einen höchste Packungsdichten (100.000 Logikgatter pro mm2) und
niedrige Verlustleistung (pJ pro Schaltvorgang) für den digitalen Bereich und
gleichzeitig ein brauchbares Portfolio an Bauelementen für den
Analogentwurf. Aus diesen Gründen konzentrieren wir uns in diesem
Lehrbrief auf die CMOS-Technologie.
Digitale Schaltungen weisen eine sehr reguläre Struktur auf. Sie sind aus einer
überschaubaren Anzahl von verschiedenen digitalen Gattern und Registertypen
zusammengesetzt. Die boolesche Algebra ermöglicht verschiedene systematische Optimierverfahren, die es erlauben, gegebene Verknüpfungen optimal
(d.h. mit einer minimalen Zahl von Gattern) aufzubauen. Deshalb kann der
Entwurf von Digitalschaltungen weitgehend automatisiert werden. Es gibt verschiedene CAD-Tools mit deren Hilfe aus einer abstrakten Verhaltensbeschreibung das fertige Schaltungslayout als Vorgabe für den Halbleiterherstellprozess generiert werden kann. Der analoge Entwurf ist nicht in gleichem
Maße automatisierbar, sondern hier muss der Entwicklungsingenieur selbst
beginnend mit Handrechnungen unter Nutzung von Schaltkreissimulatoren wie
SPICE jeden einzelnen Transistor dimensionieren.
Die bekannten Designmethoden vom analogen Leiterplattenentwurf lassen sich
nicht anwenden, denn in der CMOS-Silizium-Planartechnik fehlen Induktivitäten. Widerstände und Kondensatoren mit hoher absoluter Genauigkeit und
großen Widerstands- bzw. Kapazitätswerten stehen ebenfalls nicht zur
1
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Verfügung. Bipolartransistoren, die auf Leiterplatten meist eingesetzt werden,
können in CMOS-Technik nur mit bescheidenen Leistungsdaten in parasitärer
Form realisiert werden. Für die CMOS-Analogtechnik wurden deshalb neue
Schaltungskonzepte entwickelt, wenn sich die bipolaren Konfigurationen nicht
übertragen lassen.
In diesem Lehrbrief wird Ablauf des analogen Design-Prozesses für die
CMOS-Technologie für die verschiedenen geläufigen analogen Grundkomponenten durchgeführt:
• Transistoren, Widerstände und Kondensatoren
• Analogschalter
• Stromquellen und Senken
• Verstärker
• Operationsverstärker
In diesem Kapitel diskutieren wir zunächst den Begriff des analogen elektrischen Signals und die Signalverarbeitung in Analogschaltungen im Vergleich
mit digitalen Signalen und Schaltungen.
1.1 Digitale und analoge Signale und Designverfahren
Ein Signal ist eine messbare physikalische Größe, die Information über den
Zustand oder die zeitliche Entwicklung eines Systems transportiert. Die
physikalischen Größen, die bei elektronischen Schaltungen als Signale
verwendet werden, sind Spannungen, Ströme oder Ladungen, also elektrische
Größen.
Bei analogen Signalen ändert sich der Strom-, Spannungs- oder Ladungswert
wert- und zeitkontinuierlich (Bild 1.1). Ein solches Signal kann also in seinem
zeitlichen Verlauf unendlich viele Wertigkeiten besitzen. Analoge Signale
haben in der Regel einen Amplitudenbereich und ändern sich häufig periodisch
(z.B. zwischen Massepotential und Versorgungsspannung). Im Gegensatz dazu
besitzt ein digitales Signal nur wenige diskrete Zustände, z.B. nur die
Wertigkeiten "1" ("HIGH") und "0" ("LOW"). Diese beiden Pegel lassen sich
mit der An- oder Abwesenheit von bestimmten Ladungsmengen, Spannungen
oder Stromflüssen leicht darstellen.
Digitale Signale auf mehreren (N) Signalleitungen b0 bis bN-1 werden zu Datenbussen zusammengefasst und repräsentieren dann im Rahmen eines Stellenwertsystems eine Dualzahl oder Binärzahl
B = b0 2−1 + b1 2 −2 + b2 2−3 + .. + bN −1 2 − N =
2
N
i =1
bi −1 2− i
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Diese Binärzahl ist im Intervall von 0 bis 1 definiert und kann auf die übliche
unnormierte Darstellung durch Multiplikation mit 2N überführt werden. b0 ist
das wichtigste Bit (MSB) und bN-1 das unwichtigste (LSB).
Bild 1.1 Signale: A(t), analoger Zeitverlauf zwischen Massepotential und Betriebsspannung
VDD; D(t), wertediskreter zeitlich diskontinuierlicher Verlauf eines Digitalsignals
Wie analoge Signale in digitale gewandelt werden können und umgekehrt
hatten wir schon im Lehrbrief „Signalumwandlung“ besprochen.
1.2 Analog-Design und Digital-Entwurf im Vergleich
Digitale Signale nutzen also den zur Verfügung stehenden Parameterbereich
nicht aus, beinhalten also auch weniger Information. Sie sind deshalb zwar
störsicherer, benötigen aber für die gleiche Funktionalität wesentlich mehr
Schaltelemente (Transistoren), um den reduzierten Informationsgehalt elektronisch zu verarbeiten. Digitale Signalverarbeitung ist also weniger effizient als
analoge Verfahren. Die entsprechenden digitalen Schaltungen erscheinen zwar
wegen der vielen (Millionen) Transistoren komplexer, sind aber
paradoxerweise viel leichter zu generieren, als die analogen Gegenstücke, die
aus vergleichsweise sehr wenigen Bauelementen (10 -50) bestehen.
Die Unterschiede zwischen analoger und der digitaler Signalverarbeitungselektronik und der entsprechenden Designverfahren zeigt schon der Vergleich
3
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
zweier Komparatoren in analoger bzw. digitaler Ausgestaltung (Bild 1.2), die
zwei Binärworte oder zwei Spannungen vergleichen:
• Digital: 4 Bit ≈ 35 Gatter ≈ 200 Transistoren,
• Analog: Differenzverstärker mit einem Eingang auf der Referenzspannung ≈ 5 Transistoren).
Der Schaltplan des analogen Komparators ist zwar einfacher, die Transistoren
müssen aber für jede Technologie neu ausgelegt werden, d. h. es sind
geeignete Weiten/Längen-Verhältnisse als kontinuierliche Größen für die
Transistoren zu ermitteln. Dabei sind, wie wir noch später genauer sehen
werden, Spezifikationen für das Einschwingverhalten, die Schaltschwellen, die
Ein- und Ausgangspegel, die Verlustleistung usw. vorzugeben und dann im
Design einzuhalten. Das Designproblem umfasst damit 10 kontinuierlich veränderbare Entwurfsparameter. Auch wenn man nur 10 Weiten- und Längenstufen probieren würde, um zu testen ob die Spezifikationen erfüllt sind, wären
1010 Simulationen erforderlich. Die Versuchs- und Irrtummethode scheidet
damit klar aus. Wir brauchen also eine Strategie, in welcher Reihenfolge die
Weiten und Längen der einzelnen Transistoren bestimmt werden und einen
Satz von (einfachen) Formeln, die Spezifikationswerte und Transistorgeometrien verknüpfen, die sich per Hand auswerten lassen. Dann wird dieses Handdesign mit Simulationen für die gegebene Technologie nachsimuliert und ggf.
nachjustiert.
Bild 1.2 Komparatoren: links analoger Komparator, der die Spannung VP und VN miteinander
vergleicht. Ist VP > VN , dann ist die Ausgangsspannung Vo positiv, andernfalls negativ.
Rechts: digitaler Komparator (DM74LS85 von National Semiconductors), der die 4Bit-Worte
A = (A0A1A2A3) und B = (B0B1B2B3) vergleicht und A > B, A < B und A = B über das Setzen
von drei Ausgabebits mitteilt.
4
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Der Schaltplan der digitalen Variante kann aus einer einfachen VHDL-Beschreibung [ET-SYS-A21] per Synthese erstellt werden:
PACKAGE comp_pack IS
TYPE bit4 is range 0 TO 15;
TYPE t_comp IS (greater_than, less_than, equal, not_equal);
END comp_pack;
LIBRARY IEEE;
USE IEEE.std_logic_1164.ALL;
USE WORK.comp_pack.ALL;
ENTITY compare IS
PORT( A, B : IN bit4;
ctrl : IN t_comp;
gt, lt, eq: OUT std_logic);
END compare;
ARCHITECTURE synth OF compare IS
BEGIN
PROCESS(a, b, ctrl)
BEGIN
gt <= '0'; lt <= '0'; eq <= '0'; neq <= '0'; gte <= '0'; lte
<= '0';
CASE ctrl IS
WHEN greater_than =>
IF (a > b) THEN
gt <= '1';
END IF;
WHEN less_than =>
IF (a < b) THEN
lt <= '1';
END IF;
WHEN equal =>
IF (a = b) THEN
eq <= '1';
END IF;
END CASE;
END PROCESS;
END synth;
Timing und Pegel brauchen nicht weiter analysiert werden. Es genügt entsprechende Synthese-Constraints (Constraint: Randbedingung) vorzugeben, die die
Signalverzögerung begrenzen. Die Spannungsbereiche sind schon mit Zuladen
der zur Verfügung stehenden ASIC-Zell-Bibliothek festgelegt. Wird eine
andere Technologiebibliothek verwendet, dann steht die Schaltung sofort und
ohne weitere Designarbeiten in einer anderen Technologie zur Verfügung
(einfache Portierbarkeit von digitalen Schaltungen).
Die Genauigkeit dieser digitalen Schaltung (und von digitalen Schaltungen
allgemein) lässt sich leicht erhöhen, indem statt 4 Bit 12 Bit Eingabeworte
5
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
vorgegeben werden, dazu ist lediglich der Datentyp bit8 durch den Typ
TYPE bit12 is range 0 TO 4095;
zu ersetzen. Die Umsetzung besorgt die Logik-Synthese, die jetzt ggf. etwas
länger dauert.
Bei analogen Schaltungen liegt die Genauigkeit für eine gegebene Architektur
im Prinzip fest, denn Transistoren lassen sich nur innerhalb bestimmter
geometrischer und damit elektrischer Toleranzen fertigen. Diese Toleranzen
stellen eine obere Grenze für die erzielbare Genauigkeit dar, die aus prinzipiellen Gründen nicht überschritten und in der Praxis meist noch nicht mal erreicht werden kann, da beim Design Kompromisse zwischen den verschiedenen oft gegenläufigen Anforderungen getroffen werden müssen.
Technologische Ungenauigkeiten betreffen bei digitalen Schaltungen hingegen
nie die Funktion, sondern nur das Zeitverhalten. Die Schaltung arbeitet also bei
höheren Technologischwankungen etwas langsamer aber immer noch funktional korrekt. Dies kann aber durch entsprechende Vorhalte in den Timing-Constraints ausgeglichen werden.
Digitale Schaltungen verwenden nur wenige Gattertypen. Eine typische Zellbibliothek umfasst vielleicht 350 Zelltypen, aus denen sich jede beliebige digitale Schaltung, vom besprochenen Komparator bis zum kompletten Mikroprozessor aufbauen lässt. Die Schaltungsaufbauten sind folglich sehr regulär und
können, wenn die Zellen bestimmte geometrische Vorgaben in Bezug auf
Höhe und Lage der Versorgungsanschlüsse einhalten, fast automatisch in ein
Layout umgesetzt werden. Bei diesem Standardzellendesign-Flow werden die
Zellen in Zellreihen gesetzt und automatisch an den Anschlüssen mit Signalleitungen untereinander und mit den Schaltungspins verbunden.
Bei analogen Designs muss das Layout per Hand an der CAD-Station aus Polygonen in verschiedenen Maskenebenen zusammengesetzt werden, denn hier
kommt es auf Ausrichtung und Platzierung jedes einzelnen Transistors an.
Bild 1.3 Rechts: Layout des analogen Komparators aus Einzeltransistoren (3 NMOS, 2 PMOS)
erstellt mit Polygon-Editierung. Links: Standardzellenlayout des digitalen Komparators. In
der Mitte sind drei Standardzellreihen gezeigt und am Rand die Power-Busse, die
Betriebspannung VDD und Massepotential VSS zuführen.
6
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Nicht nur zwischen den Entwurfabläufen von integrierten analogen und digitalen Schaltungen existieren deutliche Unterschiede. Auch bei analogen Schaltungen, die aus diskreten Komponenten auf Leiterplatten bestehen, und integrierten Analogchips bestehen Unterschiede in Designmethodik und Implementierungsmöglichkeiten. Diskrete Schaltungen bestehen aus aktiven und
passiven Bauelemente, die nicht dasselbe Halbleitersubstrat verwenden, und
deshalb in den Parametern streuen. Bei integrierten Schaltungen kann die enge
Nachbarschaft zwischen den Komponenten genutzt werden, um die Passung
der Bauelementparameter zu verbessern (Matching, siehe Lehrbrief [ET-SIUA31]). Dadurch ergeben sich neue Designmöglichkeiten. Gleichzeitig können
die geometrischen Abmessungen der Bauelemente in bestimmten Grenzen frei
variiert werden. Diese geometrische Kontrolle eröffnet ebenfalls neue DesignDimensionen.
Allerdings ist man beim Entwurf von den zur Verfügung stehenden Parametern
her beschränkt. Es sind z.B. nur relativ kleine Kapazitäten und Widerstandswerte realisierbar. Auch schwanken die Absolutwerte der Parameter wesentlich stärker, als bei diskreten Elementen. Widerstände mit 1% Genauigkeit sind
in Chips kaum zu realisieren. Probeaufbauten (Breadboarding) zu
Testzwecken, wie bei Leiterplatten sind beim Design integrierter Analogschaltungen ebenfalls nicht möglich. Man ist also beim Design fast vollständig auf
Handrechnungen und Simulationen angewiesen. Das eigentliche Funktionieren
lässt sich nur mit Messungen an Prototypen nachweisen, die eigens in der
Halbleiterfabrik gefertigt werden und die Entwicklung verteuern. Bei AnalogDesigns sind meistens nach der Prototypenmessung Nacharbeiten erforderlich,
deshalb werden Redesigns von im Zeitplan von Chipentwicklungen berücksichtigt. Bei digitalen Designs ist die Entwurfssicherheit so hoch, dass meisten
die ersten Prototypen schon voll funktionsfähig sind.
1.3 Ablauf eines Analog-Designs
Das Design einer Analogschaltung kann in verschiedene Schritte zerlegt werden. Die wesentlichen Punkte sind in Bild 1.4 als Ablaufdiagramm dargestellt.
Wir können den Ablauf in die Definitionsphase, die Umsetzung in eine Schaltung, die Simulation der Schaltung, die Erstellung der Layoutgeometrien mit
anschließender Layoutverifikation sowie die Extraktionsphase unterteilen. Am
Ende folgt die Prototypenuntersuchung und dann beginnt die Produktion. In
der Definitionsphase wird das Schaltungskonzept entwickelt. Die Konzeptfindung ist von besonderer Bedeutung, weil hier die elektrischen Möglichkeiten
des späteren Chips in Bezug auf Performance, Ausbeute und Herstellkosten
7
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
weitgehend vorbestimmt werden. Hier werden die Bauelemente nach Maßgabe
der Spezifikation mit einfachen Handrechnungen vordimensioniert. Dann erfolgt die Erfassung in einem Schaltplan als strukturelle Beschreibung der
Schaltung. Die Schaltung wird simuliert, um sicherzustellen, dass alle Spezifikationswerte auch bei Verwendung der vollständigen Bauelementmodelle eingehalten werden. Die Schaltplansimulation abstrahiert noch von den geometrischen Gegebenheiten, die erst nach der Layouterstellung bekannt sind und
die in Form von parasitären Schaltelementen in den Schaltplan eingehen.
Bild 1.4 Ablaufdiagramm eines analogen Designprojekts
Die Layouterstellung wird begonnen, wenn die Simulation des Schaltplans die
vollständige Übereinstimmung mit der Spezifikation gezeigt hat. Die Layoutgeometrien werden einer Designregelprüfung unterzogen. Dann werden die
Parasitäten für die Leiterbahneinflüsse und andere geometrische Effekte extrahiert. Der Schaltplan wird um diese Zusatzbauelemente ergänzt und erneut
8
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
simuliert. Wird die Spezifikation nach wie vor erfüllt, werden Prototypen
gefertigt und vermessen und wieder wird mit der Spezifikation verglichen.
Danach wird die Schaltung in die Applikation eingebaut und überprüft ob das
gesamte Gerät funktioniert. Dieser Test verifiziert, dass die Spezifikation tatsächlich alle Geräteanforderungen enthalten hat. Sollte keine Applikationsfreigabe möglich sein, weil der Chip sich nicht so verhält, wie erwartet, muss die
Spezifikation angepasst werden und der gesamte Designablauf beginnt von
vorne. Ein solches Redesign wird auch durchgeführt, wenn die Prototypen Parameterwerte aus der Spezifikation nicht erfüllen.
1.3.1 Leitlinien für die analoge Simulation
An zentraler Stelle im Entwurfsablauf steht die Simulation, denn die korrekte
Umsetzung der Spezifikation in den Schaltplan und die Korrektur jedes
Designfehlers, der sich u. U. erst am Ende des Designzyklus zeigt, müssen mit
Simulationen überprüft werden. Sonst könnte die Funktion des Chips und die
Wirksamkeit der Korrektur erst Wochen später an teuren Musterchips
überprüft werden.
Die leistungsfähigen Simulationstools, wie wir sie heute verwenden, sind
ursprünglich für den analogen Schaltkreisentwurf entwickelt worden. Die
Vorteile der Simulation sind:
• Probeaufbauten auf Leiterplattenniveau sind unnötig;
• Jeder Knoten in der Schaltung ist zugänglich und die zugehörigen
Potentiale und Ströme können ausgegeben werden;
• Rückkoppelschleifen können aufgetrennt werden;
• Die Schaltung kann leicht verändert werden;
• Die Schaltung kann durch einfaches Eintippen von Werten bei erhöhten
Temperaturen und für verschiedene Prozessvarianten analysiert
werden.
Um die Simulation beim Design effizient einzusetzen, sollte man sich, wie im
Lehrbrief Simulation [ET-SIM-31] schon angesprochen, an folgende Regeln
halten:
• Verwende keinen Simulator, wenn der Bereich der zu erwartenden
Ergebnisse nicht von vorneherein bekannt ist.
• Beschränke Dich bei der Simulation auf die wesentlichen Systemkomponenten und simuliere nie mehr vom System als nötig!
• Ändere nie mehr als eine Designvariable zwischen zwei Simulationen,
sonst sind die Auswirkungen der Designverbesserung nicht zuzuordnen.
• Lerne die wesentlichen Funktionsprinzipien des verwendeten Simula-
9
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
•
tors kennen, sonst kann man dieses Werkzeug nur eingeschränkt benutzen!
Simulationen ersetzen nicht das Nachdenken!
1.3.2 Analoge Schaltkreisberechnungen
Analoge Schaltungen werden mit mathematischen Methoden analysiert. Dazu
werden diese systematisch in Zweipolersatzschaltungen überführt, die Zweipole in linearer Näherung betrachtet und dann in einer Gleichstromanalyse die
Spannungen und Ströme in der Schaltung berechnet. Um Zeitabhängigkeiten
zu betrachten führen wir in der Regel Wechselstrombetrachtungen durch. Dazu
werden sinusförmige Signalverläufe vorausgesetzt und es wird mit komplexen
Amplituden und Widerständen für die Schaltelemente gerechnet. Die
mathematischen Methoden bleiben gegenüber der Gleichbetrachtung
unverändert. Die Rechnungen werden lediglich in der komplexen Ebene
ausgeführt.
Als Methoden zur Schaltungsanalyse stehen uns folgende Methoden zur
Verfügung.
• Bei der Knotenanalyse stellen wir mit Hilfe des Kirchhoffschen
Knotensatzes Gleichungen für die Knoten in der Schaltung auf und
lösen das sich ergebende lineare Gleichungssystem mit Hilfe der
Cramerschen Regel.
• Bei der Maschenanalyse verenden wir den Kirchhoffschen
Maschensatz und erhalten Gleichungen für die Maschenspannung, die
wir wieder auflösen können.
• Die Methode der Ersatzspannungsquelle ist dann sinnvoll wenn wir
nur einen Zweig des Netzwerks untersuchen wollen und dort Spannung
und Strom ermitteln sollen. Dann wird der fragliche Zweig aus der
Schaltung genommen und die restliche Schaltung als verallgemeinerte
Zweipol-Spannungsquelle angesehen, für die wir Leerlaufspannung
und Kurzschlussstrom ermitteln. Diese Parameter tragen wir in das
Schaltbild einer Spannungsquelle mit Innenwiderstand ein, schalten
den zunächst entfernten Widerstand zwischen die Klemmen der Quelle
und berechnen Klemmenspannung und -strom der belasteten Quelle.
Hier und im Weiteren benutzen wir die folgende Notation für die Variablen
(Tabelle 1.1).
10
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Signaldefinition
Größe
Index
Beispiel
Großsignal-
Kleinbuchstabe
Großbuchstabe
vOL
Gleichwert
Großbuchstabe
Großbuchstabe
ISS
Wechselwert
Kleinbuchstabe
Kleinbuchstabe
i0
Komplexe Größe
Großbuchstabe
Kleinbuchstabe
Adiff
Augenblickswert
Tabelle 1.1 Schreibweise für verschiedene Signalklassen
Übungsaufgaben
In diesen Übungsaufgaben wiederholen wir die Methoden der in Netzwerkanalyse, die die Grundlage jedes Simulationsprogramms bildet, und rechnen die
folgenden Beispiele für die Knotenanalyse, die Maschenanalyse sowie für die
Methode der Ersatzspannungsquelle (siehe Kapitel 3, Lehrbrief
„Simulationstechnik“, [ET-SIM-31]).
Knotenanalyse: Gesucht ist vout/iin für die folgende Schaltung
Maschenanalyse: Gesucht ist vout/vin für die Schaltung
Methode der Ersatzspannungsquelle: Berechnen Sie Strom und Spannung im
11
Analoge Schaltungen und Entwurfstechniken
Widerstand RAB:
1.4 Zusammenfassung
In diesem Kapitel wurde eine Einführung in die Probleme der analogen
Schaltungstechnik gegeben und den entsprechenden Entwicklungsablauf
vorgestellt. Die Unterschiede zwischen analogen und den gebräuchlicheren
digitalen Schaltungen wurden herausgearbeitet.
Im Unterschied zum Leiterplattenentwurf bestehen beim Design integrierter
Schaltungen generell keine nachträglichen Änderungsmöglichkeiten, sondern
hier muss stets auch beim kleinsten Fehler die gesamte Schaltung korrigiert
und neu in den Fertigungsdurchlauf eingeschleust werden. Deshalb werden
beim Entwurf von analogen Schaltungen, bei dem die Möglichkeit zur
automatischen Schaltungssynthese fehlt, systematische Zugänge benötigt, die
auf Netzwerkanalysen und Simulationsläufen beruhen. Die Rolle der
Simulation im Designablauf wurden erörtert und die Grenzen des Verfahrens
aufgezeigt. Die Übungsaufgaben behandeln die verschiedenen Methoden für
die Netzwerkanalyse. Wir haben abschließend eine Notation für die Signalbezeichnungen im gesamten Lehrbrief festgelegt.
12
Literaturverzeichnis
Literaturverzeichnis
[AllanHolberg02]
P. E. Allan und D. R. Holberg: CMOS Analog
Circuit Design, 2nd ed., Oxford University
Press, Oxford, 2002
[Sansen06]
W.M.C. Sansen, Analog Design Essentials,
Springer, Dordrecht, 2006
[BeRaz03]
Behzad Razavi, Design of Analog CMOS
Integrated Circuits, McGraw-Hill Higher
Education, 2003
[ET-SYS-A21]
B. Hoppe und T. Schumann, Systemspezifikation und Hardwarebeschreibungssprachen,
Schriften des Master of Science Studiums
Elektrotechnik, Koblenz 2007
[ET-SIU-A31]
B. Hoppe, Signalumwandlung, Schriften des
Master of Science Studiums Elektrotechnik,
Koblenz 2008
[ET-SIM-A32]
B. Hoppe, Simulation, Schriften des Master of
Science Studiums Elektrotechnik, Koblenz
2007
[LVDS08]
International Engineering Consortium: LowVoltage Differential Signaling (LVDS),
www.iec.org/online/tutorials/low_voltage
99
Stichworte
Stichwortverzeichnis
3dB Frequenz 57
Einheits-Verstärkungs-Bandbreite 80
Abschwächungskoeffizient 18
Einsatzspannung 24
aktive Widerstände 36
Elektronenbeweglichkeit 23
Akzeptoren 14
Elementarladung 16
Applikationsfreigabe 9
Ersatzspannungsquelle 10
Arbeitspunkt 34
Feldoxid 31
Arbeitspunkte 57
Frequenzkompensation 81
Ausgangsanstiegsgeschwindigkeit 68
Fußpunkttransistor 73
Ausgangsleitwert 29
Gateoxid 21
Ausgangswiderstand 42, 48
Gauss-Formel 16
Austrittsarbeiten 17
Gleichstromverstärkung 63, 85
Binärzahl 2
Gleichtakteingangsspannungsbereich 91
Bipolartransistor 13
Gleichtaktunterdrückung 91
Bipolartransistoren 2
Gleichtaktunterdrückungsfaktor 64
Boltzmannkonstante 17
Gleichverstärkung 80
Breadboarding 7
ICMR 64
Bulk-Anschluss 22
Impedanz 54
clamping 82
Induktivitäten 30
CMOS-Analog-Prozess 31
Input Common Mode Voltage 63
CMRR 64
Input Differential Mode Voltage 63
Common-Source-Stufe 49
Kanallängenmodulationsfaktor 24, 44,
Constraint 5
100
45
CS-Verstärker 81
Kaskodenschaltung 47
Designregeln 45
Kleinsignal-Modelle 28
dielektrische Konstante 16
Knotenanalyse 10
Differenzpaar 49
Komparatoren 4
Differenzstufe 63, 80
Kompensation 77
Differenzverstärker 61
Kondensatoren 30
Diffusion 15
Kontaktpotenzial 17
Diffusionskonstanten 20
Laplace-Transformierte 82
Diffusionslängen 21
Logik-Synthese 6
Diffusionsströme 20
LSB 3
Diode 14
LVDS 61
diode connected 36
Majoritäten 15
Dioden 13
Maschenanalyse 10
Donatoren 14
Matching 7, 86
Drain 21
Miller Kompensation 84
Dualzahl 2
Millerkapazität 84
Eingangsgleichtaktbereich 68
Millerkapazitäten 26
Eingangsleitwert 29
MOS-Kapazität 31
Stichworte
MOS-Switch 38
SOC 1
MSB 3
Source 21
NMOS-Last 53
Spannungsteiler 38
NMOS-Transistorschalter 35
Sperrschichtkapazität 19, 27
Nullstelle 85
Sperrschichtkapazitäten 26
Nullstellen 79
SPICE 1
Nutzsignal 61
SPICE-Modell 97
N-Wannen-Technik 21
Sprungantwort 83
OpAmp 41, 77
Stabilität 83
Open Loop Gain 78
Standardzellendesign 6
Operationsverstärker 77
Step-Junction 14
Overdrive-Spannung 45
Stromsenke 44
Parasitäten 9
Stromspiegelschaltung 41, 80
Phasengang 85
strukturelle Beschreibung 8
Phasenreserve 83
Subcircuit 97
Phasenverschiebung 82
Substratsteuereffekt 47
PMOS-Widerstand 56
Substratsteuerfaktor 24
pn-Übergang 13
SystemVision 99
Polfrequenzen 84
Temperaturspannung 17
Polstellen 79
thermische Energie 20
Polygon 6
Tiefpasses 79
Raumladungen 14
Toleranzen 6
Raumladungsdichte 16
Transistorleitwert 23
Raumladungszone 18
Transistorparasitäten 26
Redesigns 7
Überlappkapazitäten 26
Referenzstrom 42, 45
Übertragungskennlinie 50
Rekombinationsraten 20
Unity Gain Bandwidth, GB 80
Rekombinationsvorgänge 20
Verarmungszone 18
Sättigungssperrstrom 14, 20
Verlustleistung 95
Schalter 34
Verstärkung 51, 52, 67
Schaltplan 8
VHDL 5
Schaltungsanalyse 10
virtuelle Masse 78
Schwingkreis 82
Vorwärtsspannung 14, 20
Signal 2
Widerstände 32
Simulation 9
Worst Case Parameterwerte 46
Slew Rate 68
101
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