Aufg.

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Physik für Studierende der Fachrichtungen
Biologie / Biochemie / Pharmazie
111. Ein in einer wässrigen Lösung befindliches Makromolekül besitzt bei t = 20 °C einen
Diffusionskoeffizienten von D = 4 × 10-11 m2 s-1. Die Lösung hat eine Viskosität von
10-3 Ns/m2. Welchen effektiven Radius hat das kugelförmig angenommene
Makromolekül?
112.
Die wirksame Durchtrittsfläche für die Diffusion eines gelösten Stoffes durch eine
Membran wird auf die Hälfte verkleinert. Unter welchen Bedingungen könnte die gleiche
Menge des Stoffes pro Zeiteinheit wie vor der Verkleinerung diffundieren.
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
wenn die Dicke der Membran verdoppelt würde
wenn die Dicke der Membran auf 50% herabgesetzt würde
wenn der Konzentrationsunterschied für den gelösten Stoff um 50%
herabgesetzt würde
wenn der Konzentrationsunterschied für den gelösten Stoff um 50%
heraufgesetzt würde
wenn die Löslichkeit des betreffenden Stoffes in der Membran vermindert
würde
113. Zwei wässrige Lösungen A und B mit den Konzentrationen cA>cB werden durch eine
semipermable Membran getrennt. Welche Aussagen treffen zu?
(1)
(2)
Der osmotische Druck in Lösung B ist größer als in Lösung A.
Wassermoleküle diffundieren durch die semipermeable Membran von B nach
A.
Moleküle der gelösten Substanz diffundieren von durch die semipermeable
Membran von A nach B.
(3)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
114.
nur 1 ist richtig
nur 2 ist richtig
nur 3 ist richtig
nur 1 und 2 sind richtig
nur 1 und 3 sind richtig
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Der osmotische Druck ist von der Natur des Lösungsmittels unabhängig.
Der osmotische Druck tritt nur in Elektrolyten auf.
Der osmotische Druck ist der Massenkonzentration der gelösten Substanz im
Lösungsmittel proportional.
Der osmotische Druck ist proportional der Temperatur.
Verschiedene Substanzen können bei gleicher Stoffmengenkonzentration den
gleichen osmotischen Druck erzeugen.
115. In einer Pfefferschen Zelle erreicht eine Zuckerlösung eine Höhe von h = 150 cm. Welchen
osmotischen Druck erzeugt diese Zuckerlösung (ρ = 103 kg/m3) bei einer Temperatur von
T = 300 K?
116. Mit physiologischer Kochsalzlösung (0,9 g / 100 ml) gefüllte Zellen werden in eine 0,1
molare Kochsalzlösung gebracht. Zusätzlich wird Saccharose gelöst. Welche
Konzentration an Saccharose ist erforderlich, damit das System Zelle/Medium isotonisch
wird?
117. Im Cytoplasma einer Zelle beträgt die Konzentration von K+ 140 mM. Welche Konzentration an
K+ liegt im äußeren Medium vor, wenn bei einer Temperatur von 20 ºC ein Ruhepotenzial von
U = –72,2 mV gemessen wird?
118.
Welche Aussagen über Ionen an einer erregbaren Nervenzelle treffen zu?
(1)
hydratisierte Na+-Ionen permeieren besser als hydratisierte K+-Ionen durch eine nicht
erregte Membran
(2)
hydratisierte Na+-Ionen sind etwas größer als hydratisierte K+-Ionen
(3)
das Ruhepotenzial einer erregbaren Zelle wird wesentlich durch die Konzentrationen
an K+ innerhalb und außerhalb der Zelle bestimmt
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
119.
1-3: alle sind richtig
nur 1 und 3 sind richtig
nur 2 und 3 sind richtig
nur 1 ist richtig
nur 2 ist richtig
Die elektrisch isolierende Zellmembran bildet mit den Elektrolyten im Inneren und
außerhalb der Zelle einen Kondensator. Bei einem isolierten Axonabschnitt mit der
Kapazität 6 pF strömen nun 100 000 Na+-Ionen pro Sekunde in die Zelle hinein.
Um wieviel ändert sich dadurch die Potentialdifferenz (dem Betrage nach) über die
Membran pro Sekunde, wenn dabei keine anderen Ionen transmembranär strömen?
Lösungen zur Vorwoche:
101. 327 °C
102. 249 m³, 327°C
103. 10 kPa
104. (E)
105. (B)
106 (D)
107. mMensch g h = mBier cH2O ∆T mit ∆T = 30 K  h=85,3 m
108. ~ 102 kJ
109.1800 s bzw. 30 min
110. Die Wärmeleistung P der abgegebenen Wärmestrahlung ist proportional T4. Daraus folgt, dass
bei 309 K (36 ºC) 104,0% der Strahlenleistung bei 306 K (33 ºC) abgegeben wird. Die
Wärmeleistung der entzündeten Hautstelle steigt um 4,0%.
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