1 Allgemeine Zytologie, Zellteilung und Zelltod 4 - Medi

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1 Allgemeine Zytologie, Zellteilung und Zelltod
Merke!
Je kürzer und ungesättigter die Fettsäuren sind,
desto höher ist die Fluidität einer Membran.
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Ein Flip-Flop – also ein Wechsel der Mem­
branseite eines Phospholipids (s. Abb. 4, S.
3) – findet nur sehr selten statt, es sei
denn, er wird durch geeignete Enzyme (Flipasen) katalysiert. Hinsichtlich der Verteilung
von Proteinen und Zuckern lassen sich folgende Aussagen machen:
–– Zucker befinden sich NIE auf der zytoplasmatischen Seite der Membran, sie ragen
immer nach extrazellulär. Dadurch entsteht ein Zuckermantel, den man Glykokalix nennt.
–– Proteine können auf der Außen- und Innenseite lokalisiert sein oder auch ein- oder
mehrmals durch die Membran reichen.
Transportproteine bilden z. B. einen Tunnel,
der die Durchschleusung von verschiedenen
Stoffen (Aminosäuren, Zuckern usw.) durch
die ansonsten fast unpermeable Membran
ermöglicht. An der Membran sind die Pro-
teine durch unterschiedliche lipophile Anker
befestigt, z. B. durch ­Isoprene, bestimmte
Fettsäuren (C14 = Myristinsäure oder C16 =
Palmitinsäure) oder den GPI-Anker (Glykosyl-Phosphatidylinositol).
Fluid-Mosaik-Modell
In diesem Zusammenhang taucht oft der Begriff Fluid-Mosaik-Modell auf. Er beschreibt
die Membran als eine Art flüssiges Mosaik.
Der Begriff Mosaik bezieht sich darauf, dass
einige Proteine durchaus ortsgebunden sind
(an bestimmten Membranregionen verbleiben) und damit keiner lateralen Diffusion über
die gesamte Membran unterworfen sind. Das
Ergebnis ist eine Art Flickenteppich (einer der
Gründe dafür = Zonula occludens, s. S. 5).
Caveolae
Caveolae sind sehr kleine (50–100 nm), sackförmige Einbuchtungen einer Zellmembran.
Da sie wie Flöße (engl.: rafts) auf der Zellmembran schwimmen, gehören sie zu den
Lipid Rafts. So nennt man cholesterinreiche
Zonula occludens
Zonula adhaerens
Desmosom
Gap Junction
Abb. 5: Zell-Zell-Kontakte
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medi-learn.de/6-bio1-5­
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