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TESTVERFAHREN ZUR BESTIMMUNG DES
AUGENINNENDRUCKS
Ref-Nr: TA-PVA21191
PVA Mecklenburg-Vorpommern
AG
HINTERGRUND
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Messung des Augeninnendrucks
durch das geschlossene Augenlid hindurch (transpalpebral).
Ein erhöhter Augeninnendruck stellt den Hauptrisikofaktor sowie die häufigste
Ursache für die Entwicklung eines Glaukoms dar, eine Augenerkrankung
unterschiedlicher Ursachen, die einen Verlust von Nervenfasern zur Folge hat.
Diese kann von charakteristischen Gesichtsfeldausfällen bis hin zu einer
Erblindung des betroffenen Auges führen.
Christian Tholen
+49 381 497474-38
[email protected]
www.pva-mv.de
ENTWICKLUNGSSTAND
Machbarkeit
PATENTSITUATION
PROBLEMSTELLUNG
Die in der Medizin etablierten Verfahren, wie Impressionstonometrie nach
Schiötz, verfügen über die erforderliche Messgenauigkeit, sind jedoch mit einem
direkten Kontakt der Hornhaut verbunden und dürfen nur von Augenärzten
durchgeführt werden. Sie erfordern eine lokale Betäubung und bergen das
Risiko einer Infektion. Zusätzlich weisen Studien auf unzuverlässige
Messergebnisse hin.
DE 10 2014 105 979 erteilt
WO 00 2015 165 728 anhängig
KATEGORIEN
//Diagnostik //Medizinische Geräte
LÖSUNG
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Messgerät, das die exakte Bestimmung
des Augeninnendruckes durch das Anbringen eines Messkörpers auf dem
geschlossenen Augenlied ermöglicht. Das Messprinzip ist an die subjektive
Augeninnendruckschätzung mittels des palpierenden Fingers angelehnt und soll
durch ein Gerät in eine objektive Messmethode umgesetzt werden.
Die vorhandene Entwicklung beruht auf einer Konturangleichung des
imprimierten Auges, die die umhüllenden Gewebe gleichzeitig flachdrückt und in
ihrer Kontur der Augenoberfläche angleicht. Im weitesten Sinne erfolgt eine
Adaptation von deckendem Lidgewebe an eine erweiterte Oberfläche des Auges.
Das Gerät besteht grundlegend aus zwei Andruckeinheiten aus Silikon, die
unabhängig voneinander fixiert und frei schwingend gelagert sind. Der Andruck
der ersten Membran erfolgt über eine konstruktiv ausgelegte Zugfeder und dient
der Glättung des Oberlids sowie der indirekten Fixierung des Augapfels. Der
Andruck der zweiten Membran erfolgt über zwei Federn und wird bis zum
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Ablesepunkt kontinuierlich erhöht, bis sich keine weitere Abflachung der zweiten
Membran zeigt. Über die erste Membran werden die Druckeigenschaften des
Auges an die zweite Membran übertragen. Die Abflachung wird mittels
Lichtreflex einer LED verfolgt und das Maximum kann somit gut bestimmt
werden.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung für Messungen des Augeninnendruckes
bei Patienten mit einer verletzten oder erkrankten Hornhaut.
VORTEILE
Transpalpebrale, objektive Bestimmung des Augeninnendrucks
Betäubungslos, minimales Infektionsrisiko.
ANWENDUNGSBEREICHE
Messtechnik
Medizin
SERVICE
Verkauf
Lizenzierung
Entwicklungskooperation
PUBLIKATIONEN & VERWEISE
Dissertation Markus Rebert
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