MEHLKÄFER (Tenebrio molitor)

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MEHLKÄFER
(Tenebrio molitor)
Käfer
12 - 18 mm, gesteckt, abgeflacht, braun bis braunschwarz,
Unterseite rotbraun,
feine Punktstreifen auf Flügeldecken, Halsschild quer, dicht
und fein punktiert, Antenne 11-gliedrig
Larve
bis 30 mm, lang, drehrund, letztes Hinterleibssegment
kegelförmig mit zwei nachoben gerichteten Dornen, gelb bis
gelbbraun mit dunklen Segmentgrenzen
Puppe
14 - 19 mm, weißlich bis gelb
Aussehen / Größe:
Eiablage:
77 - 570 Eier, einzeln oder in Gruppen an das Nährsubstrat.,
ca. 1,8 mm langoval, weiß glänzend, klebrig
Entwicklung:
Embryonalentwicklung: 18 - 35 °C, optimal: 25 - 27 °C / 65 % r.F.,
Entwicklungsdauer: 5 - 6 Monate bei 27 °C (in ungeheizten Räumen
ca. 1 Jahr), Entwicklung bei 10 - 100 % r.F. möglich, 5 - 14 Häutungen,
Lebensdauer: 4 - 6 Wochen, Generationen: 1 (max. 2) im Jahr, Überwinterung: meist 2 Winter
Lebensweise:
gute Flugfähigkeit, ab Juni im Freien, Käfer und Larven nachtaktiv,
Hungerfähigkeit: Larven bis zu 9 Monate, Hitzetod bei 42,5 °C nach
ca. 4 Std. – bei älteren Käfern kürzer, Überwinterung im Freien
möglich, Puppe am widerstandsfähigsten, Larven sind bei 5 °C
nicht lange lebensfähig
Lebensraum:
meist in Getreidelägern, Silos, Mühlen, Bäckereien, Lebensmittelfabriken an Getreide und Getreideprodukten, in Taubenschlägen oder Böden mit Taubenbrutplätzen, im Freien in Tauben- und Spatzennestern.
Aber auch auf Dachböden in von Holzschädlingen geschädigtem Holz.
Schaden:
Larven und Käfer fressen an Getreide und Getreideprodukten, auch
Teig- und Backwaren. Mehl wird klumpig und riecht muffig. Larven
bohren gelegentlich auch Löcher in Bretter und Balken, können auch
von Holzmulm leben. Zerstörung von Isoliermaterial in Tierställen.
Krankheitsübertragung:
Käfer sind Zwischenwirte und Überträger von Rattenbandwurm
(Hymenolepis diminuta) auf den Menschen.
Quelle der Bilder ist die Detia Garda GmbH
[email protected] l www.bieblsoehne.de
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