Hinweise zur Einnahme der homöopathischen Arznei Einnahme • 1/4 Std. vor und nach der Einnahme nichts essen, trinken oder Zähne putzen. • Die verordnete Arznei auf der Zunge zergehen lassen. • Beobachten Sie alle Veränderungen im körperlichen, geistigen und seelischen Bereich! Achten Sie auf Träume und auf eventuelle Reaktionen von Mitmenschen. • Bei Verschlimmerung der Krankheitserscheinungen oder einzelner Symptome sowie starken Reaktionen auf die Mittelgabe rufen Sie mich bitte vor dem vereinbarten Termin an!! Hinweise für die homöopathische Behandlung • Augentropfen oder Augensalben bitte nur nach Absprache einnehmen. Bei einer einfachen Bindehautentzündung kann anfangs mit Muttermilch, Wasser oder auch Schwarztee das Auge ausgewaschen werden. Wenn die Beschwerden nicht besser werden, oder Sie unsicher sind, bitte telefonisch melden. • Vermeiden Sie ätherische Öle, wie z.B. Campher, Chinaöl, Eukalyptus, Menthol Pfefferminze, Tigerbalsam oder Teebaumöl, die in Badezusätzen, Bonbons (z.B. Hustenbonbons), Duftölen, Kaugummis, Massageölen, Salben, Tees (z.B. Pfefferminztee) etc. enthalten sind. Fast alle erfrischende Duschgels und Shampoos enthalten Menthol. • Vermeiden Sie Antihistaminika, wie z.B. Fenistil, Lisino etc. • Während einer ganzheitlichen Behandlung wird die Ausscheidung verstärkt angeregt. Dies kann zu vermehrter Schweißbildung sowie vorübergehend schärferem Schweiß führen. Wenn die Schweißbildung durch die Anwendung von Deodorant-Sprays oder Deodorant-Stiften behindert wird, kann der Heilungsprozess verlangsamt bzw. gestoppt werden. • Elektroschockspielzeuge (Kugelschreiber, Feuerzeuge etc.) sind unbedingt zu vermeiden, da hier das Gleichgewicht im Körper empfindlich gestört wird. • Erkältungssalben bzw. Erkältungsbäder bitte vermeiden, da Schnupfen und Husten willkommene Zeichen einer Ausscheidungsreaktion sein können. Hier können Nasenspülungen mit Meersalz (Nasenkännchen) bzw. Inhalationen mit Meersalz oder Salbei gemacht werden. • Fieberzäpfchen und fiebersenkende Säfte können eine mögliche tiefer gehende Heilungsreaktion behindern. Bitte nur nach Absprache verwenden. Hier bietet sich der Wadenwickel (nur bei warmen Extremitäten), aber noch besser der Einlauf an. Auf keinen Fall homöopathische Fiebersäfte oder –zäpfchen geben (z.B. Viburcol). • Herpessalben und andere virushemmende Medikamente z.B. Zovirax (Wirkstoff Aciclovir, Ganciclovir, Famciclovir) bei Herpesbläschen sind möglichst zu vermeiden! Sie begünstigen bei häufigem Gebrauch Erkrankungen des Zentralen Nervensystems. Immer wiederkehrende Herpesinfektionen erfordern eine ganzheitliche Behandlung, da sie Ausdruck einer tiefer liegenden Störung sind. • Homöopathische Arzneimittel sowie Akutarzneien bitte nur nach Absprache einnehmen. Homöopathische Komplexmittel auf gar keinen Fall verwenden!!! Dadurch können zusätzliche Beschwerden auftreten und die Wirkung der homöopathischen Arznei wird empfindlich gestört. • Hustensäfte bzw. hustenstillende Medikamente bitte nur nach Absprache nehmen, diese können die Wirkung der Arznei empfindlich stören. • Impfungen, der Tuberkulintest in den Arm, sowie Allergietests auf der Haut stören jede homöopathische Behandlung und können tiefer gehende, noch nicht erforschte immunologische Prozesse in Gang bringen. • Reduzieren bzw. vermeiden Sie Kaffee, colahaltige und andere aufputschende Getränke. • Kamillendampfbäder, Kamillentee u. Kamillenextrakte bitte meiden! In Babypflegeprodukten ist fast überall Kamille enthalten. • Ich beobachte immer wieder, dass Mütter den Milchschorf ihrer Babies oder Kinder einölen und hinterher abbürsten. Dies ist in jedem Falle zu unterlassen, da es die Haut reizt und, meiner Erfahrung nach, spätere Hauterkrankungen begünstigt und den Heilungsprozess unterdrückt. • Pilzmittel, z.B. Canesten, Mykoderm oder Nystatin etc. bitte nur nach Absprache verwenden. Hier können Molkosan bzw. verdünnter Obstessig angewandt werden. • Salben oder Tinkturen, die Arnika, Ringelblume oder Zink etc. enthalten, bitte nur nach Absprache anwenden. • Sonnenschutzmittel (als Creme, Schaum oder Spray) können allergische Reaktionen auslösen und sind mit Vorsicht zu genießen. Gewöhnen Sie sich und Ihre Kinder langsam an die Sonne. • Künstliche Süßstoffe sind, wenn nicht notwendig (z.B. Diabetes), unbedingt zu vermeiden, da diese den Verdauungstrakt irritieren und schwer krebserregend sein können. Das Süßen mit Zucker ist in jedem Fall dem mit Süßstoff vorzuziehen. unbedingt • Andere Therapieformen, wie z.B. Akupunktur, Bachblütentherapie (auch die Notfallsalbe), Biochemie nach Schüssler, Bioresonanztherapie, Chiropraktik, Elektrotherapie, Familienaufstellungen nach Hellinger, Fußreflexzonentherapie, Kinesiologie, Magnetfeldtherapie, Osteopathie, Ozontherapie, Psychotherapie, Reiki, Spenglersan, Traditionelle Chinesische Medizin, Wirbelsäulentherapie nach Dorn etc., sind während einer Behandlung zu vermeiden bzw. möglichst nur nach vorheriger Absprache durchzuführen. Auch eine homöopathische Behandlung kann eine anderweitige erfolgreiche Behandlung stören. Deswegen nicht mehrere Therapieformen auf einmal verwenden! • Vitaminpräparate, Nahrungsergänzungsmittel etc. sind nur in seltenen Fällen indiziert, bei langer Rekonvaleszenz oder bei stark geschwächten Patienten. In den meisten Fällen, werden diese „Dinge“ wieder mit dem Urin und dem Stuhl ausgeschieden. • Warzen bitte nicht wegätzen oder wegoperieren lassen. Wegbeten kann in manchen Fällen eine Alternative sein, kann aber genauso zu Unterdrückungen führen. Während einer Behandlung können vorübergehend Warzen auftreten. Dies ist oft ein gutes Zeichen. • Eine zahnärztliche Behandlung: Amalgamfüllungen können Probleme bereiten. Die bei der Zahnsanierung übliche Ausleitung ist nicht zu empfehlen, es sollte immer individuell begleitet werden. Auf gar keinen Fall Amalgam in der Schwangerschaft entfernen! Dentinox und Osanit während der Zahnung, Fluoretten in der Kindheit sowie Zahnversiegelungen mit Fluor (Zahnlack) als Abschluss einer Zahnprophylaxe sollten vermieden werden. Sie stören fast immer die homöopathische Arznei. Aufbewahren homöopathischer Arzneimittel • Bewahren Sie homöopathische Medikamente nie in direkter Nähe von Elektrogeräten (Computer, Fernseher, Kühlschrank, Lautsprecherboxen, Mikrowelle, Radiowecker o.ä.), ätherischen Ölen, oder anderen stark riechenden Medikamenten, Parfums und Kosmetika auf. Alle Gepäckdurchleuchtungsgeräte (z.B. Flughafen) schaden ebenfalls den homöopathischen Arzneien. 22.4.2009 Günter Lutz