Bedarfsgerechte glutenfreie Ernährung für Senioren

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Bedarfsgerechte glutenfreie
Ernährung für Senioren
In Deutschland leben immer mehr Senioren. Diese Entwicklung hat auch
Auswirkungen auf die Verpflegung von Senioren. Je nach Mobilität und individuellen
Möglichkeiten sind die Anforderungen sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht von
„rüstigen“ Senioren, die sich weitestgehend selbstständig versorgen können, bis hin
zu pflegebedürftigen und kranken Bewohnern einer Senioreneinrichtung. Außerdem
kann es im Alter und krankheitsbedingt zu physiologischen Veränderungen kommen,
die in der Ernährung berücksichtigt werden sollten.
Die Ernährungspyramide
Bedarfsgerecht glutenfrei Essen und Trinken für Senioren
Wichtige Ziele bei der Betreuung von Senioren sind:




ausgewogene Verpflegung
Mangelernährung vorbeugen, erkennen und möglichst frühzeitig beseitigen
Spaß am Essen und Trinken zu vermitteln
Wohlbefinden und Lebensqualität zu erhalten oder wiederherzustellen
Energiebedarf und Nährstoffdichte
Im Alter verändert sich die Zusammensetzung des Körpers. Während der Fettgehalt
im Körper zunimmt, reduzieren sich die Knochen- und Muskelmasse sowie der
Wasserhaushalt.
Der Stoffwechsel verlangsamt sich, oft nimmt die körperliche Bewegung ab, was zum
Abbau der Muskelmasse führt. Durch die geringere Muskelmasse kommt es zu
einem niedrigeren Energiebedarf.
Trotz des sinkenden Energiebedarfs bleibt die erforderliche Menge an Vitaminen und
Mineralstoffen praktisch konstant oder liegt teilweise sogar höher.
Daher benötigen Senioren eine Verpflegung, die im Vergleich zu früher etwas
energieärmer, aber besonders nährstoffreich ist, also eine höhere Nährstoffdichte
aufweist.
Körperliche Aktivität
Gerade die Personengruppe der über 65-Jährigen ist hinsichtlich ihrer körperlichen
Aktivität sehr unterschiedlich (von mobilen Senioren bis ausschließlich sitzend oder
liegender Lebensweise). Dies ist für die Berechnung der benötigten Energie von
großer Bedeutung. Bei starker Unruhe oder Lauftendenzen bei Demenz kann der
Energiebedarf deutlich erhöht sein.
Körperliche Veränderungen haben meist Einfluss auf das Ess- und Trinkverhalten
und können den Ernährungs- und Gesundheitszustand beeinflussen.








verminderte Magendehnung
gesteigerte Aktivität der Sättigungshormone
Appetitlosigkeit (hervorgerufen durch Medikamente)
Abnahme des Geruchs-, Geschmacks- und Durstempfindens
verringertes Seh-, Kau- und/ oder Schluckvermögen
nachlassende Fingerfertigkeiten
(Lähmungen nach einem Schlaganfall, Zittern bei Morbus Parkinson)
geistige Veränderungen wie Vergesslichkeit, Verwirrtheit oder Demenz
mangelnde Motivation zur Essensaufnahme
(durch Einsamkeit oder Depressionen)
Ernährungspyramide
Die aid-Ernährungspyramide zeigt, welche Lebensmittel in welcher Menge täglich
gegessen werden sollen. Dadurch gelingt eine ausgewogene, nährstoffreiche und
energiebewusste Ernährung. Unser Körper erhält alle Nährstoffe, um leistungsfähig
und gesund zu bleiben.
Diese Ernährungsempfehlungen gelten auch für Zöliakiebetroffene im höheren
Lebensalter.
Bei den einzelnen Pyramidenbausteinen muss auf die Glutenfreiheit geachtet
werden.
Die Ampelfarben helfen bei der Orientierung.
= reichlich
= mäßig
= sparsam
Jedes Kästchen der Pyramide steht für eine Portion. Die Größe der Portion orientiert
sich an der eigenen Hand(teller)größe.
1. Ebene: Getränke
Wasser ist der Hauptbestandteil unseres Körpers. Es dient dem Körper als
Transportmittel, Lösungsmittel, Baustoff und zur Regulierung der Körpertemperatur.
Über Atmung, Schweiß und Urin gehen täglich ca. 2 ½ l Wasser verloren.
Um einem Mangel vorzubeugen, meldet der Körper „Durst“ wenn bereits ½ %
Flüssigkeit fehlen. Grundsätzlich sollte man nicht erst warten, bis sich das
Durstgefühl einstellt, sondern über den Tag verteilt immer wieder trinken, damit der
Körper ausreichend versorgt ist und leistungsfähig bleibt.
Rund drei Viertel unseres Gehirns bestehen aus Wasser. So sind die ersten
Symptome eines Mangels Kopfschmerzen, Konzentrationsabfall, Müdigkeit und
Schwindelgefühl. Weitere Symptome können trockene Haut und Lippen sowie
Verstopfung sein. Ein Flüssigkeitsmangel führt schnell zu schwerwiegenden
gesundheitlichen Schäden. Einen Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs liefern
wasserreiche Lebensmittel, wie z.B. Gemüse, Obst und Suppe. Darüber hinaus
müssen weitere 1 ½ bis 2 Liter über Getränke aufgenommen werden. Der Bedarf an
Trinkflüssigkeit ist bei höheren Temperaturen, Sport und Fieber erhöht.
Empfehlung:



mind. 6 Portionen Getränke pro Tag
1 Portion = 1 Glas à 200ml
Mineralwasser, Leitungswasser, ungesüßter Kräuter- und Früchtetee, stark
verdünnte Obst- bzw. Gemüsesäfte
Mineralwasser, Leitungswasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees enthalten keine
Kalorien und sind deshalb am günstigsten. Getränke mit anregenden Stoffen
(Koffein) wie Kaffee, schwarzer und grüner Tee sollten maßvoll, maximal ca. 3 große
Tassen pro Tag, getrunken werden. Getränke mit hohem Zuckergehalt, wie
Limonaden, Fruchtsaftgetränke, Nektare und Energydrinks fördern die Entwicklung
von Karies und Übergewicht.
Tipps



Getränke in Sichtweite und stets greifbar platzieren - eine Flasche
Mineralwasser oder eine Teekanne an einen Ort stellen, an dem sich häufig
aufgehalten oder vorbeigekommen wird, z.B. neben das Telefon, in der
Küche, auf den Nachttisch
günstig ist ein calciumreiches (> 150 mg Calcium/l) und magnesiumreiches
(> 50 mg Magnesium/l) Mineralwasser
verschiedene Teesorten ausprobieren; neben den bekannten Teesorten, wie
Pfefferminz-, Hagebutten- und Kamillentee gibt es eine große Auswahl an
Kräuter- und Früchtetees, die auch kalt gut schmecken.
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
Bier, Malzbier,
Malzkaffee, Säfte mit
Getreidezusätzen
möglich
aromatisierte Tees &
Kaffeepads, Getreidekaffee,
Getränkepulver, Obst-,
Gemüsesäfte mit
Ballaststoff- und/oder
Malzzusätzen, Limonaden,
Isotonische Getränke,
Smoothie
glutenfrei
Mineralwasser,
Röstkaffee, Tee, Fruchtund Gemüsesäfte ohne
Zusätze, Fruchtnektar
2. Ebene: Gemüse, Salat und Obst
Zu dieser Gruppe gehören alle Gemüsesorten, Blattsalate und Früchte. Sie enthalten
viele Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. Im Gemüse findet sich
zudem ein hoher Anteil an Ballaststoffen und besonders viel Wasser. Obst enthält
vorwiegend Kohlenhydrate, Wasser und Ballaststoffe. Obst als Vitaminspender sollte
möglichst roh und mit Schale gegessen werden. Bei Kau- und Schluckbeschwerden
empfiehlt sich das Obst zu dünsten oder zu pürieren und als Smoothie anzubieten.
Empfehlung:




3 Portionen Gemüse/ Salat pro Tag
2 Portionen Obst pro Tag
1 Portion = 1 Hand voll Obst oder Gemüse, 2 Hände voll wenn zerkleinert
(z.B. Salat) oder kleinstückige Obstsorten (z.B. Kirschen)
rohes und gegartes Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte sowie frisches Obst,
Trockenobst
Das steckt drin:
 Wasser
 Kohlenhydrate (Stärke, Obst:
Frucht- und Traubenzucker)
 Ballaststoffe
 pflanzliches Eiweiß
 Vitamin C, B1-B6, Beta-Carotin
 Kalium
 Magnesium
 Phosphor
 sekundäre Pflanzenstoffe
Tipps:














Gemüse und Salat passen zu jeder Mahlzeit
zum Frühstück und Abendessen z.B. Tomaten, Gurke, Rettich, Kohlrabi,
Möhre, Radieschen, Kresse…
öfter mal ein Gemüsesaft
zu jedem warmen Hauptgericht eine Portion Blattsalat
als Dessert eine Portion Obst oder einen Obstsalat
Gemüse als Brotbelag, Aufstrich und Dipps, z.B. Paprikacreme,
Avocadocreme, Linsenaufstrich, Tomatendipp
Gemüse eignet sich gut für Zwischendurch zum Knabbern, in Stifte oder
Scheiben geschnitten oder gedünstet als Gemüsesuppe
Tipp gegen das Nachmittagstief: ein Stück frisches Obst oder frisch gepresster
Saft
gut aufzubewahren: naturbelassenes Tiefkühlgemüse/ -obst
besser als Obst in Dosen sind frische oder tiefgekühlte Varianten
die bunte Vielfalt an Gemüse und Obst nutzen - Essen Sie bunt!
saisonal und regional angebaute Gemüse- und Obstsorten bevorzugen
diese sind oft geschmackvoller und geringer mit Schadstoffen belastet
1 Glas Frucht- oder Gemüsesaft (100 %) kann eine Portion Obst/ Gemüse
ersetzen
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
paniertes Gemüse
möglich
Trockenfrüchte, Gemüse- &
Obstkonserven mit Zusätzen
glutenfrei
alle unverarbeiteten
Obst- &
Gemüsesorten
3. Ebene: Brot, Getreide und Beilagen
Getreide und Getreideprodukte sättigen durch ihren hohen Ballaststoff- und
Kohlenhydratgehalt. Nur im ganzen Korn befinden sich viele Vitamine, Mineralstoffe
und reichlich Ballaststoffe. Diese wertvollen Inhaltsstoffe gehen durch feines
Ausmahlen verloren.
Das steckt drin:
 Kohlenhydrate (Stärke)
 Ballaststoffe
 pflanzliches Eiweiß
 Vitamin E
 Kalium
 Magnesium
 Eisen
Empfehlung:




4 Portionen Brot, Getreide und Beilagen pro Tag
1 Portion = 1 fingerdicke Scheibe Brot oder 2 Hände voll Beilagen und Müsli
Brot, Brötchen, Müsli/ Getreideflocken, Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Hirse
Vollkornprodukte bevorzugen
Diese Ebene der Ernährungspyramide muss für Zöliakiebetroffene nahezu
vollständig modifiziert werden. Für Getreide und Getreideprodukte müssen
glutenfreie Alternativen verwendet werden. Aber auch glutenfrei gibt es viele
verschiedene Möglichkeiten.
Tipps



glutenfreie Getreide/ Pseudogetreide aus dem vollen Korn auswählen
Vollkornbrote statt „helle“ Brote
glutenfreie Getreide/ Gewächse als Beilage, Gemüsepfanne, Aufläufe, kalte
Salate ausprobieren, z.B. Hirsesalat mit Gemüse und Schafskäse,
Quinoabratlinge, gefüllte Zucchini mit Amaranth
Nährstoffreiche Beispiele
Getreideflocken/ Müsli



Brot/ Brötchen/
Gebäck
Beilagen oder als
Bratlinge








gepufft: Amaranth, Quinoa, Reis, Buchweizen,
Hirse
Flakes: Amaranth, Quinoa, Reis, Buchweizen,
Hirse
Flocken: Reis, Hirse, Quinoa, Haferflocken ohne
Kontaminationen*
Vollkornbrot, Mehrkornbrot oder -brötchen
Mehle aus dem ganzen Korn verwenden
„dunkle“ Mehlmischungen verwenden
Hirse/ Teff
Quinoa
Kartoffeln
Naturreis
Buchweizen
* Hafer eingesetzt in „Lebensmitteln speziell für Menschen mit Zöliakie/
Glutenunverträglichkeit“ muss so hergestellt, zubereitet und/ oder verarbeitet sein, dass eine
Kontamination durch Weizen, Roggen, Gerste oder ihre Kreuzungen ausgeschlossen ist.
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
Weizen, Roggen,
Gerste, Dinkel,
Grünkern, Emmer,
Triticale, Urkorn, Einkorn
sowie Mehl, Grieß,
Graupen, Flocken,
Paniermehl, Brot,
Brötchen, Gnocchi,
Teigwaren,
Pizza, Knödel,
Couscous, Bulgur,
handelsüblicher Hafer
möglich
Cornflakes, Hirsebrot,
Buchweizenbrot,
Sojanudeln,
„glutenfreies“ Brot/
Gebäck vom
handelsüblichen Bäcker
glutenfrei
Amaranth, Canihua,
Hirse/ Teff,
Mais, Quinoa, Reis/
Wildreis, Soja, nicht
kontaminierter Hafer
4. Ebene: Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Wurst, Ei
Empfehlung




3 Portionen Milch und Milchprodukte (Joghurt, Kefir, Buttermilch, Quark,
Käse) pro Tag
1 Portion = 1 Glas Milch, 1 Scheibe Käse, 1 Becher Joghurt
1 Portion Fisch, Fleisch, Wurst oder Ei pro Tag
1 Portion = 1 handtellergroßes Stück Fisch bzw. Fleisch oder 2 Scheiben
Wurst oder 1-2 Eier
Milch und Milchprodukte
Milch und Milchprodukte gehören täglich auf den Speiseplan. Sie enthalten neben
leicht verdaulichem und hochwertigem Eiweiß viel Calcium und B-Vitamine. Mit
steigendem Fettgehalt steigt der Energie- und Cholesteringehalt.
Milch und Milchprodukte
Das steckt drin:
 tierisches Eiweiß
 tierische Fette und Cholesterin
 Kohlenhydrate (Milchzucker)
 Vitamin A
 Vitamin C, B1, B6
 Kalzium
 Magnesium
 Phosphat
 Kleine Mengen Jod
Tipps:





fettarme (1,5 % Fett) Milch und Milchprodukte auswählen
für Soßen und Suppen: statt herkömmlicher süßer Sahne (30 % Fett) oder
Creme fraîche (30-40 % Fett), Milch, Kondensmilch (4 % Fett), fettarmer
Frischkäse, Joghurt oder saure Sahne (10 % Fett) verfeinern.
fettarme Käsesorten auswählen, mit 30-40 % Fi.Tr. (Fett in der
Trockenmasse)
Kräuterquark aus Magerquark und frischen oder tiefgekühlten Kräutern
selbst herstellen
damit er cremig wird, 3-5 Minuten kräftig rühren oder mit etwas
Mineralwasser aufschlagen oder eiweißangereicherte Produkte verwenden
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
Milchprodukte mit
Getreidezusätzen
möglich
Light-Produkte,
Frischkäseerzeugnisse,
Kochkäse, Käse mit Gewürz& Kräuterzusätzen,
Analogkäse
Pudding, Cremespeisen,
Mousse
glutenfrei
Käse
(Emmentaler, Schafs- und
Ziegenkäse, Gouda,
Mozzarella, Parmesan…)
Milch, Milchprodukte
(Joghurt, Sahne, Quark,
Buttermilch…)
Fisch, Fleisch, Wurst, Eier
Fleisch und Wurstwaren liefern neben Fett und hochwertigem Eiweiß, fett- und
wasserlösliche Vitamine sowie Mineralstoffe. Jedoch enthalten sie auch viele Purine.
Diese werden im Körper zu Harnsäure abgebaut und über den Urin ausgeschieden.
Ein zu hoher Harnsäuregehalt im Blut kann bei Menschen mit einer Störung im
Harnsäurestoffwechsel schmerzhafte Gichtanfälle verursachen. Innereien sind
besonders reich an Purinen. Des Weiteren enthalten Fleisch und Wurstwaren
Cholesterin und gesättigte Fettsäuren.
Seefisch ist ein hervorragender Jod- und Vitamin D-Lieferant und sollte daher aus
diesem Grund mind. 2 x pro Woche gegessen werden. Fettreiche Seefischarten wie
Lachs, Hering, Makrele und Thunfisch sind zudem reich an mehrfach ungesättigten
Omega 3-Fettsäuren. Diese können Blutfettwerte senken und somit vor HerzKreislauf-Erkrankungen schützen.
Eier enthalten hochwertiges Eiweiß. Pro Woche sollten maximal 2-3 Eier gegessen
werden. Eier in verarbeiteten Produkten (Nudeln, Gebäck) mit eingeschlossen.
Fisch, Fleisch, Wurst, Eier
Das steckt drin:
 tierische Fette
 Cholesterin
 tierisches Eiweiß
 Vitamin A, D, E
 Vitamin B1, B2
 Eisen
 Jod
 Selen
 Zink
 Harnsäure/ Purine
Tipps:



mageres Fleisch und magere Wurstwaren verwenden, z.B. Hähnchen/ -brust
ohne Haut, Pute, Schinken, Kalbfleisch, mageres Schnitzel, Kasseler,
Bierschinken, Bratenaufschnitt, Hähnchenbrust
besonders fettreich sind z.B. bestimmte Teile von Gans und Ente,
Schweinbauch, Hähnchen mit Haut sowie Schinkenwurst, Mettwurst,
Leberwurst
auf die Portionsgröße achten -eine Portion Fleisch oder Fisch sind 100-150 g
(fertig gegart)
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
panierte Fleisch -&
Fischerzeugnisse,
Semmelwurst,
Fleischzubereitungen
mit pflanzlichem Eiweiß
(Weizen)
Surimi, Brathering
möglich
gewürzte, eingelegte Fisch&
Fleischwaren
Wurstwaren
Flüssigei, Fertig-Rührei
glutenfrei
frische, unpanierte
Fleischstücke
frischer Fisch
Eier
Tofu
5. Ebene: Fette und Öle
Empfehlung:



2 Portionen pro Tag
1 Portion = 1,5-2 Esslöffel Margarine, Öl oder Butter
pflanzliche Öle bevorzugen
Das steckt drin:
 einfach und mehrfach ungesättigte
Fettsäuren
o Omega-3-Fettsäuren
o Omega-6-Fettsäuren
 Cholesterin
 Vitamine A, D, E, K
Die Hauptquellen von Fett sind Streich- und Kochfette, wie Margarine, Butter, Öle
sowie „verstecktes“ Fett in fetthaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurstwaren,
Milchprodukte, Nüsse, Samen, Süßigkeiten und Knabberwaren.
Nahrungsfett erfüllt wichtige Funktionen im Körper, wie z.B. Träger der fettlöslichen
Vitamine (A, D, E, K). Ernährungsstudien zeigen jedoch, dass wir täglich nicht nur zu
viel, sondern auch häufig das falsche Fett zu uns nehmen.
Eine Kost reich an tierischen, gesundheitsschädlichen Fetten fördert die
Gewichtszunahme und somit das Risiko Bluthochdruck, Diabetes mellitus,
Fettstoffwechselstörungen zu entwickeln - hohe Risikofaktoren für die Entstehung
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Fettqualität beeinflusst deutlich die Gesundheit. Das ausschlaggebende Merkmal
unserer Nahrungsfette sind ihre Fettsäuren. Sie werden in gesättigte, einfach
ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilt.
Gefäßfreundliche Fette – so viel wie nötig
Fettsäuren
Eigenschaften
einfach
 Bestandteil pflanzlicher Fette
ungesättigte
 wirken sich günstig auf den
Fettsäuren
Cholesterinspiegel aus
(EUFS)
mehrfach
 Bestandteil pflanzlicher Fette
ungesättigte
 sind essentiell, d.h.
Fettsäuren
lebensnotwendig, sie können
(MUFS)
nicht vom Körper hergestellt
werden
Omega-3Fettsäuren
(AlphaLinolensäure,
Eicosapentaensäure)


Omega-6
Fettsäuren
(Linolsäure,
Arachidonsäure)
Vorkommen
 Rapsöl
 Olivenöl
 Avocado
 Mandeln
enthalten in pflanzlichen
Fetten, fette Seefisch
wirken sich sehr günstig auf
die Cholesterin- und
Blutfettwerte und damit auf
die Blutgefäße aus






Rapsöl
Leinöl
Walnussöl
Sojaöl
Margarine
Seefisch, z.B.
Lachs,
Hering,
Makrele,
Thunfisch
enthalten in pflanzlichen
Fetten

Sonnenblumenöl
Maiskeimöl
Distelöl
Margarine



Gefäßschädigende Fette – so wenig wie möglich
Fettsäuren
Eigenschaften
Vorkommen
gesättigte
 Bestandteil tierischer
 Butter
Fettsäuren
Fette
 Schmalz
(GFS)
 besonders ungünstig,
 Sahne
fördern die Entstehung
 Eier
von Herz-Kreislauf Fleisch, Wurst
Erkrankungen
 Milch und
Milchprodukte
 Kokosöl,
Palmkernöl
Transfettsäuren  Zwischenprodukt,
 Kartoffelchips
welches bei der
 Blätterteig
unvollständigen
 Industriell
Fetthärtung entsteht
hergestellte
 in der Zutatenliste unter
Backwaren
dem Begriff „teilgehärtete  Brat- & Frittierfette
Fette“
 Fertigprodukte
Tagesempfehlung
mind. 10 % der
Gesamtenergie
pro Tag
(ca. 20 g Fett)
7-10 % der
Gesamtenergie
pro Tag
(ca. 18-20 g Fett)
Verhältnis:
Linolsäure zu AlphaLinolensäure
< 5 :1
(daher geringe Zufuhr
an Omega-6-reichen
Ölen)
Tagesempfehlung
max. 7-10 % der
Gesamtenergie
pro Tag
(max. 15-20 g)
weniger als 1 %
der
Gesamtenergie
pro Tag
Tipps:






pflanzliche Öle einsetzen
zum Kochen und Braten eignet sich Rapsöl und Olivenöl
zum Dünsten von Gemüse kann z.B. auch Margarine verwendet werden
für Salate eignet sich Walnussöl, Olivenöl und Leinöl
Nüsse haben eine hohe Nährstoffdichte und beugen Zellschädigungen vor
kleine Mengen an Nüssen sättigen gut und können maßvoll verwendet werden
- ½ Hand voll entspricht einer Portion Fett.
Tipps zum Fett sparen:










Fertigprodukte meiden - sie enthalten häufig viel Fett und Transfettsäuren
besonders fettreiche Zubereitungsarten wie Frittieren oder paniertes Braten
sollten nur gelegentlich angewendet werden
günstiger ist das Garen in beschichteten Pfannen, im Wok, im Römertopf oder
Grillen
mit Tomatenmark, Senf, Zwiebeln und frischen Kräutern lassen sich die
Gerichte weiter verfeinern
bei Fleischbrühen oder Fonds kann das Fett nach dem Erkalten abgeschöpft
werden
sichtbares Fett, z.B. an Fleischstücken abschneiden
kleine Mengen gewürfelter Schinken oder Kasseler statt Speck verwenden
Kartoffelpuffer statt mit viel Fett in einer Pfanne, im Waffeleisen mit wenig Fett
ausbacken
Kuchen aus Hefeteig und Biskuit bevorzugen
in Mineralwasser braten, gelingt ganz ohne Fett
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
möglich
Öle mit Gewürz- &
Kräuterzusätzen,
Kräuterbutter
glutenfrei
Butter, Margarine,
Pflanzenöle
6. Ebene: Extras (Knabbereien, Süßes, fette Snacks)
In der Spitze der Ernährungspyramide befinden sich sehr zucker- und salzreiche
Speisen, Fertiggerichte, Fastfood sowie alkoholische Getränke. Ihre Gemeinsamkeit
ist, dass sie viele Kalorien enthalten, aber kaum Vitamine, Mineralstoffe und
Ballaststoffe liefern. Einige dieser Lebensmittel haben für uns jedoch einen hohen
Genusswert. Daher gilt: Genuss statt Frust. Genießen von Schokolade, Kuchen oder
Eis ist erlaubt – aber auf die Portionsgröße kommt es an. Diese Lebensmittel
schleichen sich über den Tag verteilt öfter ein, als uns bewusst ist.
Alkohol in großen Mengen führt nachweislich zu Gesundheitsschäden. Der hohe
Energiegehalt alkoholischer Getränke kann zur Gewichtszunahme beitragen. Daher
sollte nur gelegentlich ein Glas Sekt oder Wein getrunken werden.
Empfehlung:



maximal 1 Portion pro Tag
1 Portion = 1 Hand voll
z.B.. 1 Stück Kuchen, 1 Schokoriegel, 1 Glas Limonade oder 1 alkoholisches
Getränk
Das steckt drin:
 Zucker
 Salz
 Alkohol
 Fett
Glutenfrei?!
Das ist zu beachten:
glutenhaltig
Eiswaffeln, Kuchen,
Torten, Kekse
möglich
Eis, Knabberartikel,
Schokolade, Pralinen,
Kaugummi, Bonbons, NussNougat-Cremes
glutenfrei
Zucker, Marmelade,
Konfitüre, Honig,
Ahornsirup
Tipps zum Thema Salz






grundsätzlich gilt, so wenig wie nötig zu salzen
im Handel gibt es jodhaltiges Kochsalz mit Zusatz von Fluorid
mit diesem Kombinationssalz können nicht nur jodmangelbedingte
Schilddrüsenkrankheiten verhindert werden, sondern es ist gleichzeitig ein
wirksamer Schutz der Zähne vor Karies
deshalb sollte bevorzugt Jodsalz mit Fluor anstelle gewöhnlichem Kochsalz
zum Einsatz kommen.
Gewürze und Kräuter, frisch, tiefgekühlt oder getrocknet, betonen den
Eigengeschmack der Speisen
sie sind vitamin- und mineralstoffreich, lecker, verdauungsfördernd oder
appetitanregend und geben Gerichten neuen Pfiff, werten diese auf und
helfen, Salz zu sparen
Tipps zum Thema Süßigkeiten






in industriell gefertigten Lebensmitteln wird oftmals reichlich Zucker zugesetzt
auch viele Fertiggerichte und Fertigsoßen enthalten teils erhebliche Mengen
an Zucker
werden häufig Süßigkeiten und süße Speisen gegessen, gewöhnt man sich
an den süßen Geschmack
besser ist es, den Geschmackssinn zu trainieren, und weniger Süßigkeiten
essen - dafür diese bewusst genießen
eine gesündere Alternative für Süßigkeiten sind getrocknete Früchte wie
Feigen, Datteln, Aprikosen oder Pflaumen
sie enthalten Zucker, aber auch Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe
Zusammenfassung
selten aber bewusst genießen
hochwertige Öle & Fette bevorzugen:
Oliven-, Rapsöl, Nüsse, Avocado, Seefisch
weniger tierische Fette verzehren,
fettarme Produkte bevorzugen
Vollkornprodukte bevorzugen.
„5 am Tag“: 3 x Gemüse, 2 x Obst in
verschiedenen Farben und Sorten
täglich 1 ½ bis 2 Liter
kalorienfreie Getränke
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
Für viele Senioren bedeutet das Essen eine willkommene Abwechslung im Tagesablauf. Ein
schön gedeckter Tisch oder ein ansprechend dekorierter Speisesaal laden zum Essen ein.
Planen Sie die Dekoration für Tisch und Speisesaal sowie die Speisen nach den
Jahreszeiten. Dies gibt dem Alltag eine Struktur, welche die meisten Senioren gewohnt sind.
Gemeinsame Mahlzeiten regen zu Gesprächen und Geselligkeit an, was sich oft auch auf
die Lust am Essen und Trinken auswirkt.
Frische Kräuter und Gewürze regen den Appetit an und fördern den Geschmack. Zum
Würzen und Garnieren von Speisen können Sie diese daher großzügig verwenden (das
Geschmacksempfinden lässt im Alter nach).
Zurückhaltung geboten ist allerdings bei der Verwendung von Salz und scharfen Gewürzen,
da diese nicht von jedem als angenehm empfunden werden.
Praxis -Tipp
Da die Magendehnung mit zunehmendem Alter nachlässt, ist es ratsam, fünf bis sechs
kleinere Mahlzeiten am Tag anzubieten. Am späten Abend kann noch ein Snack wie z.B.
Käsewürfel, Obst oder Milchprodukte angeboten werden.
In der Regel sind zusätzliche Aktivitäten notwendig, um Senioren zu motivieren, ein für sie
neues Gericht auszuprobieren. Der Appell an den gesundheitlichen Wert einer Speise reicht
häufig nicht aus. Aktionswochen, die unter einem Motto stehen (Kürbis-, Spargel- oder
Erdbeersaison) und Speisen, Musik oder Aktionen zu diesem Thema motivieren zum
Ausprobieren neuer Gerichte und bieten Abwechslung im Alltag.
Beziehen Sie die Senioren in Entscheidungsprozesse ein und nehmen Sie
deren Ideen auf, wo es möglich ist. Dies fördert die Akzeptanz Ihres Angebotes und steigert
die Zufriedenheit der Senioren.
Fragen Sie nach Lieblingsspeisen der Senioren (Kindheitserinnerung) und beziehen Sie die
Senioren soweit es geht in die Zubereitung mit ein.
Der Volksmund sagt „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Nicht umsonst
sind Essen und Trinken ein wichtiges Stück Lebensqualität. Ein ausgewogenes
Speisenangebot mit einer optimalen Nährstoffzufuhr allein reicht dabei nicht aus. Das Essen
muss vor allem auch schmecken, gut aussehen und an die individuellen Bedürfnisse der
Senioren angepasst sein.
Hier gilt es, zum Wohle des Einzelnen einen guten Kompromiss zu finden. Denn was nützt
das „gesündeste“ Essen, wenn es nicht gegessen wird.
Nährstoffe in glutenfreien Getreide
Vitamine
Amaranth
Hirse
A, C, E, K,
A, B, C, E
B5, B6,
Folsäure,
Niacin(B3) ,
Riboflavin(B2)
Mineralstoffe Kalium,
Calcium,
Magnesium,
Kupfer, Zink,
Eisen,
Phosphor
Ballaststoffe löslich
Vitamine
Mineralstoffe
Ballaststoffe
Reis
Niacin (B3)
Allgemein
die B
Vitamine
Quinoa
B1,
Riboflavin
(B2); Niacin
(B3), B6, E,
Folsäure
Magnesium,
Eisen,
Kupfer,
Kalium, Zink
Eisen,
Kalium,
Natrium,
Zink
Magnesium,
Eisen,
Magnesium,
Kalium, Zink,
Phosphor
unlöslich
unlöslich
überwiegend
löslich
überwiegend
löslich
Buchweize
n
Sojamehl
B1,
Riboflavin
(B2); Niacin
(B3), B6, E,
Folsäure, K
Kalium,
Eisen,
Magnesium,
Phosphor,
Calcium
unlöslich
A, B1, C,
E,
Folsäure
Mineralstoffe
Kartoffel
(-mehl)
B1, Riboflavin
(B2); Niacin
(B3), B6, C
Mangan
Ballaststoffe
löslich
Vitamine
Mais
B1,Riboflavin
(B2); Niacin
(B3) ,B6
Magnesiu
m, Eisen,
Zink,
Kalium,
Phosphor
überwiege
nd
unlöslich
Hafer ohne
Kontaminationen
B1,
Riboflavin
(B2), B6, E
Kichererbsen
Kastanienmehl
A, B1, Riboflavin
(B2) B6, C, E,
Folsäure,
A, B1, Riboflavin
(B2); Niacin (B3),
B6, C, E
Magnesium
, Eisen,
Zink,
Phosphor
Eisen, Zink,
Magnesium,
Phosphor
Kalium, Phosphor
löslich
löslich
Hanfsamen
A, B1,
Riboflavin
(B2) B6, C, E
Eisen,
Calcium,
Magnesium,
Kalium,
Phosphor,
Zink
unlöslich
Canihua
Folsäure
Eisen,
Magnesiu
m, Zink
Kochbananen
mehl
A, B-Vitamine,
C, E, K
Traubenkern
mehl
E, C
Kalium,
Magnesium
Magnesium,
Calcium,
Kalium
löslich
Lösliche Ballaststoffe
Lösliche Ballaststoffe werden auch Quellstoffe genannt. Sie quellen im Magen und Darm auf
und sorgen somit für ein längeres Sättigungsgefühl. Im Dickdarm werden sie von Bakterien
zu kurzkettigen Fettsäuren und Gasen abgebaut. Dies führt dazu, dass das Stuhlvolumen
zunimmt und der Stuhl weicher wird. Man findet sie Hauptsächlich in Obst, Gemüse und
Kartoffeln.
Unlösliche Ballaststoffe
Unlösliche Ballstoffe werden auch Füllstoffe genannt. Sie werden nur teilweise abgebaut und
gelangen fast unverändert in den Dickdarm. Dort binden die unlöslichen Ballaststoffe
Wasser, welches zu einem erhöhten Stuhlgewicht führt und somit die Darmtätigkeit anregt.
Man findet sie Hauptsächlich in Vollkorngetreide.
Vitamine
Vitamin
Vitamin A
(Retinol)
Vorkommen
Leber, Butter, Karotte, grünes
Blattgemüse, Sojamehl,
Kichererbsen, Kastanienmehl,
Hanfsamen, Kochbananen
Vitamin B1
(Thiamin)
Schweinefleisch, Fisch,
Haferflocken ohne
Kontaminationen, Linsen,
Zucchini, Kartoffeln, Mais,
Quinoa, Buchweizen, Sojamehl,
Kichererbsen, Kastanienmehl,
Hanfsamen
Vitamin B2
Milch, Milchprodukte,
(Riboflavin)
Vollkornprodukte, Hühnerei,
Makrele, Seelachs, Amaranth,
Mais, Quinoa, Buchweizen, Hafer
ohne Kontaminationen,
Kichererbsen
Vitamin B3
Geflügel, Kalb, Seelachs, Heilbutt,
(Niacin)
Naturreis, Kartoffel, Kaffee,
Vollkornprodukte, Amaranth,
Mais, Quinoa, Buchweizen,
Kastanienmehl
Vitamin B5
Eier, Innereien, Rind,
(Panthothensäure) Haferflocken ohne
Kontaminationen, Linsen, Forelle
Vitamin B6
(Pyridoxin)
Kalbfleisch, Huhn, Makrele,
Schwein, Hirse, Banane,
Avocado, Kohlgemüse, Mais,
Quinoa, Buchweizen,
Kichererbsen, Kastanienmehl,
Hanfsamen
Aufgaben
beteiligt am:
- Wachstum
- Sehvorgang
- Immunsystem
- Aufbau der Haut und Schleimhäute
- Fortpflanzung
beteiligt an:
- Energiegewinnung, -speicherung
- Erhaltung von Nerven- und Muskelgewebe
beteiligt am:
- Protein- und Energiestoffwechsel
- Wachstum des Embryos
- Aufbau der Nerven
beteiligt am:
- Auf- und Abbau von Kohlenhydrate,
Fettsäuren, Aminosäuren
- Zellteilung
- Calciummobilisation
beteiligt am:
- Abbau von Fetten, Kohlenhydraten,
Aminosäuren
- Aufbau Cholesterin, Fettsäuen,
Hormone
beteiligt an:
- Aminosäuren- und Fettstoffwechsel
- Bildung von Niacin aus Trypthophan
- Wirkung eigener Hormone
- Immunsystem
Vitamin
Vitamin C
(Ascorbinsäure)
Vitamine E
(Tocopherol)
Vitamin K
(Phyllochinon)
Folsäure
Vorkommen
Zitrusfrüchte, schwarze
Johannisbeere, grüne Paprika,
Weißkohl, Kartoffeln, Amaranth,
Sojamehl, Kichererbsen,
Kastanienmehl, Hanfsamen,
Kochbananenmehl,
Traubenkernmehl
Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl,
Haselnuss, Mandeln, Samen,
Amaranth, Hirse, Quinoa,
Buchweizen, Sojamehl, Hafer ohne
Kontaminationen, Kichererbsen,
Kastanienmehl, Hanfsamen,
Kochbananenmehl,
Traubenkernmehl
grünes Gemüse, Linsen,
Amaranth, Buchweizen
grünes Blattgemüse, Kohl,
Vollkornprodukte, Obst, Amaranth,
Qiunoa, Buchweizen,
Kichererbsen, Canihua
Aufgaben
beteiligt an:
- Aufnahme von Eisen
- Aufbau Bindegewebe, Knorpel,
Knochen, Zähne
- Wundheilung, Narbenbildung
- Bildung von Botenstoffe
beteiligt an:
- stimuliert das Immunsystem
- wirkt entzündungshemmend
- antioxidative Wirkung
beteiligt an:
- Blutgerinnung
- Knochenfestigung
beteiligt an:
- Zellteilung und Zellneubildung
- weitergabe genetischer
Informationen
- Nervenstoffwechsel
Mineralstoffe
Mineralstoff
Calcium
Vorkommen
Milch, Milchprodukte,
Mineralwassern, Broccoli, Grünkohl,
Fenchel, Spinat, Amaranth,
Hanfsamen
Aufgaben
beteiligt am:
- Aufbau Knochen und Zähne
- Blutgerinnung
- Weiterleitung von
Nervensignalen
- Stabilisierung der Zellwände
Kalium
Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Spinat,
Rosenkohl, Champignons, Bohnen,
Apfel, Aprikose, Amaranth, Hirse,
Mais, Quinoa, Buchweizen,
Sojamehl, Kastanienmehl,
Hanfsamen, Kochbananen
Vollkornprodukte, Linsen, Bohnen,
Kichererbsen, Thunfisch, Milch,
Milchprodukte, Spinat, Fenchel,
Amaranth, Hirse, Reis, Quinoa,
Buchweizen, Sojamehl, glutenfreier
Hafer ohne Kontaminationen,
Kichererbsen, Hanfsamen, Canihua,
Kochbananenmehl
beteiligt am:
- Zellwachstum
- Wasserregulation
- der Weiterleitung von
Nervensignalen
Magnesium
beteiligt an:
- Bestandteil von Knochen
- beteiligt an Speicherung und
Freisetzung von Hormonen
- beteiligt an der
Signalübertragung im Muskel
- aktiviert Enzyme des
Energiestoffwechsel
Mineralstoff
Eisen
Vorkommen
Fleisch, Fleischprodukte, Innereien,
Bohnen, Linsen, grünes
Blattgemüse, Amaranth, Hirse, Mais,
Quinoa, Buchweizen, Sojamehl,
Hafer ohne Kontaminationen ,
Hanfsamen, Canihua
Aufgaben
beteiligt an:
- Blutbildung
- Sauerstofftransport in Blut und
Muskeln
- Entwicklung des Gehirns bei
Kinder und Jugendliche
Zink
Fleisch, Fleischprodukte, Käse,
Vollkornprodukte, Amaranth, Hirse,
Mais, Quinoa, Sojamehl, Hafer ohne
Kontaminationen, Kichererbsen,
Hanfsamen, Canihua
Fleisch, Wurstwaren, Eier, Milch,
Milchprodukte, Amaranth, Quinoa,
Buchweizen, Phosphor, Hafer ohne
Kontaminationen , Kichererbsen,
Hanfsamen
beteiligt an:
- Abbau von Kohlenhydraten
und Eiweiß in den Zellen
- Insulinsynthese
- Hormonen
beteiligt an:
- Bestandteil von ATP
- Bedeutend beim Ablauf vieler
Stoffwechselprodukten
- Bestandteil von Knochen und
Zähnen
- Baustein des Erbguts
beteiligt an:
- reguliert den Wasserhaushalt
- reguliert die Aktivität von
Enzymen
- ist am Säure-Base-Haushalt
beteiligt
Phosphor
Natrium
Kochsalz, alle salzhaltigen Produkte
wie Käse, Wurst, Fertigprodukte,
glutenfreies Brot
Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)
Quellenangaben
Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung,
Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung, Schweizerische Vereinigung
für Ernährung (Hrsg.): D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Neuer
Umschau Buchverlag, 2. Auflage, 1. Ausgabe 2015
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (Hrsg.): Beratungs-Standards, 10.
Vollständig überarbeitete Auflage 2009; 1. Nährstoffbezogene Empfehlungen, 2.
Lebensmittelbezogene Empfehlungen
aid – Infodienst (www.aid.de)
„Lecker und ausgewogen mit dem VFED-Ernährungsdreieck“, Verband für Ernährung
und Diätetik (VFED) e.V., 3. Überarbeitete Auflage 2015
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