Flora der Frau weibliches Immunsystem für Intimbereich und Blasenfunktion Ursachen für Infektionen, Vorbeugung und Behandlung Patientenratgeber | Frauen Infektionskreislauf Infektion (z. B. E. coli) Blasenentzündung Antibiotikabehandlung gestörte Vaginalflora Infektion (z. B. Candida, E. coli) Die Bedeutung der Vaginalflora Eine gute Harnblasenfunktion und eine natürliche Vaginalflora ist die beste Voraussetzung für den gesunden Intimbereich der Frau. Die Ausscheidungs- und Geschlechtsorgane liegen bei der Frau eng beieinander. Daher benötigen sie einen besonderen Schutz vor eindringenden Keimen. Neben den Schleimhäuten von Harnröhre, Blase und Vagina bildet die Vaginalflora eine wichtige Barriere gegenüber unerwünschten Keimen. Blase After Scheide Harnröhre Dieser Ratgeber informiert über die Ursachen einer gestörten Blasen- und Intimgesundheit und gibt Empfehlungen zur Therapie. gestörte Darmflora Ablauf der Infektion Antibiotika, Hormonschwankungen (Schwangerschaft, Wechseljahre u. a.), oder aggressive Waschlösungen können die intakte Vaginalflora empfindlich stören. Dies kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Blaseninfekte führen, wenn Keime vom Darm durch die anatomische Nähe ungehindert zur Blase vordringen und dort Reizungen oder sogar Entzündungen verursachen. Zur Bekämpfung der Infektion werden meist Antibiotika eingenommen. Sie wirken allerdings auch auf die Darmflora. Kommt es über eine Fehlbesiedelung oder Infektion der Darmflora mit schädlichen Erregern (z. B. Candida – einem Pilz) zu einer erneuten Störung der Vaginalflora über den Darm, kann sich dieses Ungleichgewicht ebenfalls auf die Blase ausswirken. Ein Infektionskreislauf beginnt. Die Vaginalflora Ursachen für Vaginal- und Blaseninfektionen Natürliche Vaginalflora – wichtig für gesunden Intimbereich Ursachen kennen Die Vaginalflora besteht vorwiegend aus Laktobazillen. Sie sorgen für einen niedrigen pH-Wert, der krankmachende Keime unterdrückt und produzieren außerdem Stoffe, die Bakterien oder Pilze abtöten können. Die Bakterienflora der Vagina schützt auf diese Weise den Intimbereich der Frau. Im Leben einer Frau verändert sich die Vaginalflora mehrmals: Vor der Geschlechtsreife entspricht sie eher dem der Haut. Mit Eintritt in die Pubertät sorgen hormonelle Änderungen (Östrogen-Produktion) auch für einen Wechsel der Vaginalflora. Dadurch kommt es zu einer Glykogen-Anreicherung in der Scheide. Milchsäurebildende Bakterien – sogenannte Laktobazillen – zersetzen dieses Glykogen zu Milchsäure und sorgen so für einen pH-Wert von etwa 4,0. Es entwickelt sich eine Lebensgemeinschaft von verschiedenen Mikroorganismen, die dieses Milieu aufrecht erhalten. Mit Beginn der Menopause nimmt die Östrogenproduktion wieder ab und die Vaginalflora verändert sich erneut. Sie gleicht nach einiger Zeit wieder der Haut. HISTORIE: Von Döderlein-Bakterien zu Laktobazillen Albert Döderlein (1860-1941) gelang es als Erstem, jene für Frauen typischen Bakterien zu kultivieren, die nach ihm benannt wurden (Döderlein-Bakterien). Er erkannte, dass kleine stäbchenförmige Bakterien den pH-Wert in der Vaginalflora so entscheidend absenken können, dass das Wachstum von krankmachenden Bakterien oder Pilzen unterdrückt wird. Inzwischen ist bekannt, dass die Döderlein-Bakterienflora vornehmlich aus verschiedenen Laktobazillus-Arten besteht. Ursachen für Vaginal- und Blaseninfektionen Natürliche Behandlung Vorbeugung und Behandlung Häufig wiederkehrende Blaseninfektionen oder Scheidenpilze – für viele Frauen ein unangenehmes Thema. Doch wie erklären sich diese immer wieder auftretenden Infektionen durch Bakterien oder Pilze? entsprechenden Intimsprays zerstört werden. Diese speziellen Bakterien sorgen nämlich für eine schnelle Regeneration des Schutzmantels und können krankmachende Bakterien sogar abtöten. Ein typischer Auslöser ist Kälte. Sie verringert gerade bei einer Frau mit ihrer vergleichsweise sehr kurzen Harnröhre den Infektionsschutz. Ob Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre, Menstruation, Stress oder nicht zuletzt hormonhaltige Verhütungsmittel: Der Hormonstoffwechsel einer Frau unterliegt zahlreichen Schwankungen, die durchaus die Umgebung zugunsten krankmachender Organismen verändern können. Das bedeutet leider auch: Die Scheidenflora wird beeinflusst – und diese schützt sowohl die Scheide als auch den gesamten Harntrakt. Die Folge: Bakterien steigen leichter in die Harnblase auf und können so eine Infektion der Blase verursachen. Was die Behandlung zusätzlich erschwert Unter den betreffenden Bakterienstämmen gibt es eine ganze Reihe solcher, die sich gegenüber Antibiotika als sehr widerstandsfähig erweisen. Kleidung, die jahres- und tageszeitabhängige Temperaturschwankungen nicht berücksichtigt, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Ein Prozess, den luftundurchlässige Chemiefasern begünstigen. Obwohl pflegeleicht, handelt es sich doch meist um empfindliche Stoffe, die nur bei niederen Temperaturen gewaschen werden dürfen. Das genügt oft nicht, um sie ausreichend keimfrei zu machen. Regelmäßige Intimpflege gehört zweifellos zu einem gesunden Körper. Der natürliche Schutzmantel aus saurem pH-Wert und solchen Bakterien, die diesen Schutzmantel erhalten, sollte dabei aber nicht mit aggressiven Waschmitteln oder Einseitige Ernährung oder Stoffwechsel-Erkrankungen, die ein Überangebot an Nährstoffen für krankmachende Keime hervorrufen, können über den Darm eine Infektion der Scheidenflora begünstigen. TIPP: Kälte reduziert den Infektionsschutz Ihrer Blase – achten Sie deswegen auf angemessene Kleidung, die auch Temperaturschwankungen berücksichtigt. Vermeiden Sie luftundurchlässige Chemiefasern – verwenden Sie stattdessen Stoffe, die bei höheren Temperaturen waschbar sind, um Ihre Wäsche ausreichend keimfrei zu machen. Behandlung mit Lactobiogen® femin plus Entwickelt für die besonderen Bedürfnisse der Frau enthält Lactobiogen® femin plus eine spezielle Kombination aus Cranberry/Zimt-Kapseln (dunkle Kapseln) und probiotischen Bakterienkulturen (weiße Kapseln). Cranberry-Zimtextrakt unterstützt die Abwehrfunktion gegen Infekte der Harnwege und der Harnblase auf natürliche Weise. Sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Proanthocyanidine (PAC), verhindern, dass sich die häufigen Erreger von Entzündungen an die Schleimhaut von Blase und Harnwege anheften. Sie können so beim Harnlassen ausgespült werden. Die Scheidenflora wird durch gleichzeitige Einnahme einer Kapsel mit dem probiotischen Bakterien-Stamm Lactobacillus helveticus CNCM I 3676 (2,5 x 109 probiotische Bakterien) in ihrer Barrierefunktion unterstützt und bewirkt ein gesundes Milieu im Intimbereich. Lactobiogen® femin plus Zur Unterstützung der gesunden Harnblasenfunktion und natürlichen Vaginalflora Lactobiogen® femin plus enthält eine besondere Kombination aus Cranberry/ZimtKapseln (ocker) mit einem probiotischen Bakterien-Stamm in hoher Konzentration (2,5 x 109 probiotische Bakterien) in der weißen Kapsel, die gezielt auf die besonderen Bedürfnisse der Frau abgestimmt ist: zur Unterstützung der gesunden Harnblasenfunktion und natürlichen Vaginalflora! Lactobiogen® femin plus ist frei von Laktose, Gluten, Hefe, Aromastoffen und Konservierungsmitteln. Lactobiogen® femin plus ist ein Nahrungsergänzungsmittel und in Ihrer Apotheke erhältlich. Lactobiogen® femin plus (PZN 9073727 (28 Kapseln)) 1 Kapsel (ocker) enthält Cranberry-Extrakt 100 mg (entsprechen 36 mg Proanthocyanidine), Zimtextrakt 300 mg – 1 Kapsel (weiß) enthält: Lactobacillus helveticus CNCM I 3676 (2,5 x 109 probiotische Bakterien pro Kapsel). Sonstige Bestandteile: Glyceride von Fettsäuren, Maisstärke. Kapselhülle: Titandioxid, Eisenoxid, Hypromellose. Laves-Arzneimittel GmbH Barbarastr. 14 · 30952 Ronnenberg Tel. +49 (0) 511 43 87 40 · Fax +49 (0) 511 43 87 444 [email protected] · www.laves-pharma.de