SENSITIVITÄT Sensitivität bei PCR-/Blutausstrich-positiven Seren nach Zeit Ein externer Prüfer untersuchte die Sensitivität anhand von 30 Seren von 15 Patienten, bei denen Infektionen mit Anaplasma phagocytophilum diagnostiziert worden waren. Die Diagnose einer Infektion mi Anaplasma phagocytophilum beruhte auf den folgenden Kriterien: Anaplasma phagocytophilum IFA IgM-Kit Produktnummer: IF1450M Rev. C Leistungsmerkmale Nicht für den Vertrieb in den USA SPEZIFITÄT Zwei externe und ein interner Prüfer untersuchten die Spezifität anhand von insgesamt 85 Seren: 60 Seren aus nichtendemischen Gebieten und 25 Seren aus einem endemischem Gebiet. Alle Seren stammten von nicht exponierten Blutspendern. Das Anaplasma phagocytophilum IFA IgM-Kit von Focus war bei 100 % (45/45) der Seren aus nicht endemischen und endemischen Gebieten in Europa negativ. Bei den Seren aus nicht endemischen Gebieten in den USA war der Anaplasma phagocytophilum IFA IgM-Kit von Focus bei 97,5 % (39/40) der Seren negativ. Spezifität bei Blutspendern % Negativ Population Endemisch (Slowenien) 100% Nicht endemisch (Frankreich) 100% Nicht endemisch (USA) 97,5% 95% CI (25/25)† 86,3-100% (20/20) 83,2-100% (39/40) 86,8-99,9% † Eine negativ getestete Probe wies gewisse unspezifische Reaktivität auf. 1) Akute fiebrige Erkrankung und 2) Biss von einer Zecke der Ixodes-Spezies in einem endemischen Gebiet und 3) Bestätigung durch Laborwerte (PCR und/oder Blutausstrich positiv). Die PCR war für die 16S-rDNA von Anaplasma phagocytophilum spezifisch und wurde von Chen, et al. beschrieben.1 Blutausstriche waren positiv, wenn im Blut, Knochenmark oder Liquor intrazytoplasmatische Morulae identifiziert wurden. Die Sensitivität wurde nach dem Zeitraum nach Einsetzen der Symptome in Tagen stratifiziert. Von den 30 Proben wurden 14 weniger als 60 Tage nach Einsetzen der Symptome entnommen, 13 wurden mehr als 60 Tage und drei nach einer unbekannten Anzahl von Tagen nach Einsetzen der Symptome entnommen. Das Anaplasma phagocytophilum IFA IgM-Kit von Focus wies folgende Sensitivität auf: Weniger als 60 Tage: Von den 14 Blutproben, die weniger als 60 Tage nach Einsetzen der Symptome entnommen worden waren, waren 71,4 % (10/14) positiv. Mehr als 60 Tage: Von den 13 Blutproben, die mehr als 60 Tage nach Einsetzen der Symptome entnommen worden waren, waren 7,7 % (1/13) positiv. Unbekannt: Von den 3 Blutproben, die nach einer unbekannten Anzahl von Tagen nach Einsetzen der Symptome entnommen worden waren, waren 100,0 % (3/3) positiv. Sensitivität bei PCR-/Blutausstrich-positiven Seren nach Zeit Zeit nach Einsetzen der % Positiv 95% CI Symptome 71,4% (10/14) Weniger als 60 Tage 41,9-91,6% 7,7% (1/13) Mehr als 60 Tage 0,2-36,0% Unbekannt 100,0% (3/3) 29,2-100% FOCUS Diagnostics Anaplasma phagocytophilum IFA IgM Page 2 Sensitivität bei Serumpaaren Ein externer Prüfer untersuchte die Sensitivität anhand von 15 Serumpaaren, die 15 Patienten, bei denen Infektionen mit Anaplasma phagocytophilum diagnostiziert worden waren, im Abstand von mindestens zwei Wochen entnommen worden waren. Die Diagnose einer Infektion mi Anaplasma phagocytophilum beruhte auf den folgenden Kriterien: 1) 2) Klinische Symptome entsprechen denen einer Infektion mit Anaplasma phagocytophilum und Veränderung des vom Prüfer mit einem internen IFA bestimmten IgG-Titers gegen Anaplasma phagocytophilum um mindestens das Vierfache. Die klinischen Symptome sind fiebrige Erkrankung, Zeckenbiss in der Vorgeschichte, Leukopenie und Thrombozytopenie und/oder erhöhte Lebertransaminase. Der vom Prüfer verwendete interne IgG-IFA wurde von Nicholson, et al. beschrieben.2 Von den 15 Serumpaaren zeigten 11 Paare im internen IgG-IFA des Prüfers einen Anstieg um das Vierfache (akut) und vier Paare zeigten im internen IgG-IFA des Prüfers einen Abfall um das Vierfache (rekonvaleszent). Von den 11 Paaren mit vierfachen Titeranstieg war der Anaplasma phagocytophilum IFA IgM von Focus bei 9,1 % (1/11) bei der ersten Probe und bei 72,7 % (8/11) bei der zweiten Probe positiv. Von den 4 Paaren mit vierfachen Titerabfall im internen IFA des Prüfers war der Anaplasma phagocytophilum IFA IgM von Focus bei keiner der ersten Blutproben und bei keiner der zweiten Blutproben positiv. IgG-IFA des Prüfers IgGAnstieg IgGAbfall Sensitivität bei Serumpaaren Erste Blutprobe Zweite Blutprobe % Positiv % Positiv 95% CI 95% CI 9,1% (1/11) 72,7% (8/11) 0,2-41,3% 0,0% (0/4) 39,0-94,0% 0,0% 0,0-60,2% 0,0% (0/15) 0,0-21,8% Mittelmeerfleckfieber (Rickettsi conorii) Akutes Q-Fieber (Coxiella burnetii) Lyme-Borreliose (Borrelia burgdorferi) ** Bartonella quintana Endokarditis 0,0% (0/25) 0,0-13,7% (0/10) 0,0-30,8% (0/36) 0,0-9,7% (0/10) 0,0-41,0% 0,0% 0,0% STABILITÄT Die Stabilität wurde von einem internen Prüfer untersucht. Die Bestandteile wurden beschleunigt gealtert (äquivalent zu einer 1- und 2-jährigen Lagerung bei 2 °C bis 8 °C). Die beschleunigt gealterten Bestandteile wurden parallel mit nicht beschleunigt gealterten Bestandteile nach den Angaben der Packungsbeilage getestet. Die Bestandteile wurde als stabil erachtet, wenn sie die in der Packungsbeilage angegebenen Qualitätskontrollkriterien erfüllten. Das Produkt erwies sich nach beschleunigter Alterung um ein und um zwei Jahre als stabil. REPRODUZIERBARKEIT Intra-Assay- und Inter-Assay-Reproduzierbarkeit Die Intraassay- und die Interassay-Reproduzierbarkeit wurden von einem internen Prüfer untersucht. Zehn Patientenseren wurden fünf Tage lang jeden Tag auf drei verschiedenen Objektträgern getestet (n= 150). Vier Seren waren positiv, eines war grenzwertig („borderline“) und fünf Seren waren negativ. Die Ergebnisse aller Seren lagen innerhalb einer 2Fach-Verdünnung. Inter-Chargen-Reproduzierbarkeit Die Inter-Chargen-Reproduzierbarkeit wurde von einem internen Prüfer untersucht. Zehn Patientenseren wurden auf drei verschiedenen Objektträgerchargen getestet (n= 30). Vier Seren waren positiv, eines war grenzwertig („borderline“) und fünf Seren waren negativ. Die Ergebnisse aller Seren lagen innerhalb einer 2-Fach-Verdünnung. LITERATUR 1. 2. (0/4) 95% CI 0,0% ** Es sind Fälle einer Coinfektion mit Borrelia burgdorferi und Anaplasma phagocytophilum bekannt.3 0,0-60,2% KREUZREAKTIVITÄT Zwei externe Prüfer untersuchten die Kreuzreaktivität anhand von Seren von Patienten, die hinsichtlich des möglichen Kreuzreaktanden symptomatisch und seropositiv waren. Kreuzreaktivität Kreuzreaktand % Positiv FrühsommerMeningoenzephalitis 3. Chen S-M, Dumler JS, Bakken JS, Walker DH. Identification of a Granulocyto tropic Ehrlichia Species as the Etiological Agent of Human Disease. J Clin Micro 1994; 32: 589-595. Nicholson WL, Comer JA, Sumner JW, et al. An indirect immunofluorescence assay using a cell culture-derived antigen for detection of antibodies to the agent of human granulocytic ehrlichiosis. J Clin Microbiol 1997; 35: 1510-16. Nedelman, RB et al. Simultaneous Human Granulocytic Ehrlichiosis and Lyme Borrleiosis. N Engl J Med 1997;337:27-30. FOCUS Diagnostics Anaplasma phagocytophilum IFA IgM Page 3 BESTELLINFORMATIONEN Telefon: +1-562-240-6500 (international) Fax: (562) 240-6510 TECHNISCHE HILFE Telefon: +1-562-240-6500 (international) Fax: (562) 240-6526 VERTRIEB DURCH: mdi Europa GmbH Langenhagener Str. 71 30855 Langenhagen-Hannover, Deutschland PC.IF1450M Rev. C Erstellungdatum: 27. Jan 2011 Besuchen Sie unsere Webseite: www.focusdx.com Cypress, Kalifornien 90630 USA