Spiel zeit 2016 2017 Inhalt Grußworte Premieren 2016/2017 Schlossfestspiele Schwerin 2017 2 8 10 Musiktheater, Schauspiel, Ballett 14 Fritz-Reuter-Bühne 38 Junges Staatstheater Parchim 44 Theaterpädagogik, Vermittlung, Partizipation 52 Konzerte 58 Galas, Theaterball, Einführungen, Extras 64 Ensemble Karten, Abos, Service 68 102 Freunde des Theaters 115 Kontakt 118 Impressum 120 3 GruSSwort des Ministerpräsidenten VON MECKLENBURGVORPOMMERN GruSSwort deR oberbürgermeisterin DER LANDESHAUPTSTADT SCHWERIN Liebe Theaterfreunde, liebe Gäste, Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebes Theaterpublikum! herzlich willkommen zur neuen Spielzeit im Mecklenburgischen Staatstheater, das sich nun in Trägerschaft des Landes, der beiden Städte Schwerin und Parchim sowie des Landkreises Ludwigslust-Parchim befindet. Mit den verschiedenen Sparten bietet das neue Staatstheater auf seinen Bühnen eine Programmpalette mit einer guten Mischung aus Bekanntem und Neuem, aus Tradition und Moderne. Viele freuen sich auf die Schlossfestspiele, andere auf Opern oder Schauspiele im Großen Haus. Große Begeisterung erntet das brillante Spiel der Staatskapelle. Auch die Fritz-Reuter-Bühne begeistert Jahr für Jahr ihr Publikum. Eines meiner ersten Theatererlebnisse in Schwerin war ein Sechs-Stunden-Marathon, der heute Theaterlegende ist. Faust I und II an einem Abend, inszeniert von Christoph Schroth. Für die Karten gab es Wartelisten. Mit Spannung blicke ich daher auf die neue Spielzeit am Mecklenburgischen Staatstheater, die von Faustinszenierungen – dem berühmten Schauspiel und einer Oper von Charles Gounod – umrahmt wird und sich zusätzlich mit einem Klassenzimmerstück an das junge Publikum wendet. Ich freue mich auf eine in mehrfachem Sinne bemerkenswerte Saison: Denn mit der neuen Spielzeit wird aus unserem Stadttheater ein echtes Staatstheater. Die Beteiligungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern, des Landkreises Ludwigslust-Parchim und der Stadt Parchim bilden eine stabile Basis für die weitere Arbeit und sichern die Perspektive für ein starkes Mehrspartentheater in Westmecklenburg. Der neue Spielplan trägt die Handschrift des neuen Generalintendanten Lars Tietje. Wir dürfen daher auch viele neue Gesichter in den Ensembles begrüßen. Schwerin braucht sein Theater. Und das Theater braucht Schwerin. Die Stadt wird daher in ihrem finanziellen Engagement für das Mecklenburgische Staatstheater nicht nachlassen und weiterhin jährlich Millionen Euro zum Theateretat beisteuern. Das ist kein Selbstzweck, sondern Selbsterhalt. Denn Kultur ist wichtiges Lebenselixier unserer alten Residenzstadt, ist ein unverzichtbarer Beitrag zur kulturellen Bildung, bedeutet Lebensqualität und bildet das Kernstück unserer touristischen Infrastruktur. Doch genug der Komplimentedrechselei. Ich möchte es auch in dieser Spielzeit wie der Theaterdirektor im Vorspiel zum Faust halten: „Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen!“ Alle Gewerke vor, auf und hinter den Bühnen sind mit ganzem Herzen dabei: Schauspielerinnen und Schauspieler, Tänzerinnen und Tänzer, Sängerinnen und Sänger, Dramaturgen und Regisseure, Musiker und Choreographen, Kostümbildner und Beleuchter und viele mehr. Sie alle können gemeinsam auf ihre wichtige, Freude bringende Arbeit stolz sein. Mit der neuen Saison nimmt auch der neue Intendant Lars Tietje seine Arbeit auf. Ihm und seiner ganzen Mannschaft wünsche ich viel Erfolg, eine sichere Hand für die Auswahl der Inszenierungen und natürlich toi, toi, toi. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich viel Spaß und unvergessliche Theatererlebnisse. Vorhang auf, das Spiel kann beginnen! Erwin Sellering Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern Ihre Angelika Gramkow Oberbürgermeisterin 4 5 GRUSSWORT DES LANDRATS DES LANDKREISES LUDWIGSLUST-PARCHIM GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS DER STADT PARCHIM Liebe Theaterfreunde, sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrtes Theaterpublikum, werte Gäste und Freunde des Theaters, Vorhang auf zur ersten gemeinsamen Spielzeit des Mecklenburgischen Staatstheaters, dessen Träger nun das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Stadt Schwerin, der Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Stadt Parchim sind. Dadurch rücken wir in der Region auf kultureller Ebene noch dichter zusammen und können auch in Zukunft ein starkes Mehrspartentheater in Westmecklenburg präsentieren. Theater – ganz gleich, ob als Schauspiel, Musik- oder Tanztheater – tritt auf kunstvolle Weise in Austausch mit dem Publikum. Mal lustig und lebensfroh, mal berührend und dramatisch, mal politisch und mahnend, hält Theater einer Gesellschaft gerne auch den Spiegel vor und pikst dahin, wo es wehtun kann. Das ist gut so! Gerade diese künstlerische Vielfalt, die wir uns als moderne Gesellschaft leisten, dürfen wir in Zeiten immer knapperer Kassen nicht infrage stellen. Ich bin froh, dass wir mit dieser Trägerschaft eine stabile Basis geschaffen haben, die es den Kulturschaffenden auf und hinter der Bühne erlauben, sich in gewohnter Weise zu inszenieren und das Publikum zu unterhalten. Was mich besonders freut, Parchim bleibt Produktionsstandort für das Kinder- und Jugendtheater. Von den jungen Talenten werden viele neue Impulse ausgehen, welche die Theaterlandschaft in unserem Land positiv beeinflussen. Auf die neue Spielzeit bin ich sehr gespannt und wünsche den Gästen des Mecklenburgischen Staatstheaters gute Unterhaltung und unvergessliche Stunden. auch ich als Bürgermeister der Stadt Parchim möchte die Besucher der beiden Häuser in Schwerin und Parchim zur neuen Spielzeit recht herzlich begrüßen. Mit dieser Spielzeit wird eine neue Ära in der Theaterlandschaft Westmecklenburgs eingeleitet. Mit der vollzogenen Fusion der beiden Theater in Schwerin und Parchim entsteht ein Staatstheater, das noch sehr viel mehr als in der Vergangenheit die kulturelle Landschaft in Mecklenburg und darüber hinaus prägen wird. Das neue Mecklenburgische Staatstheater ist ein breit aufgestelltes Mehrspartentheater und bietet somit hervorragende Perspektiven in vielerlei Hinsicht. Es vereint darüber hinaus natürlich auch die Tradition beider Häuser. Wir alle freuen uns auf die Erweiterung des Repertoires, welches durch Gastspiele am jeweils anderen Theater sicher gelingen wird. Damit ist sicher auch der Grundstein für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft gelegt worden. Rolf Christiansen Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim Ich will bei der Freude über den vollzogenen ersten Schritt nicht verhehlen, dass weitere Aufgaben vor uns liegen. Wir sind uns alle dessen bewusst, dass es schnell gelingen muss, dem Ensemble in Parchim eine ansprechende Spielstätte zur Verfügung zu stellen. Die qualitativ hoch einzuschätzende Arbeit des Ensembles in Parchim seit Beginn 2014 ohne feste Aufführungsstätte verdient größte Hochachtung, die ich hiermit noch einmal ausdrücken möchte. Auch das Schweriner Publikum wird sich in Zukunft noch mehr darauf freuen dürfen. Und auch wir hier in Parchim und im Landkreis Ludwigslust-Parchim freuen uns als Publikum auf den Genuss, den uns die Aufführungen des Schweriner Theaters geben werden. Für die neue Spielzeit wünsche ich beiden Häusern sehr viel Erfolg bei all ihren künstlerischen Vorhaben und hoffe, dass sie einen entsprechenden Zuspruch des Publikums finden werden. Ihr Dirk Flörke Bürgermeister der Stadt Parchim 6 7 LIEBES PUBLIKUM, die Landeshauptstadt Schwerin, der Landkreis LudwigslustParchim und die Stadt Parchim führen ihre Theater zum neuen und schlagkräftigen Mecklenburgischen Staatstheater zusammen. Das Land Mecklenburg-Vorpommern übernimmt als Hauptgesellschafter die größte Verantwortung. Ein neues Theater mit vielen Ihnen bekannten, aber auch unbekannten Menschen wartet auf Sie, auf Ihre Lust an Musik und Theater, auf Ihre Neugier, Ihre Offenheit und Ihre Begeisterungsfähigkeit. Unser Leitungsteam arbeitet so zum ersten Mal zusammen. Wir bringen sehr unterschiedliche Erfahrungen mit: mehr oder weniger Lebenserfahrung, mehr oder weniger Berufserfahrung, Erfahrungen an ganz verschiedenen Theatern. Uns alle verbindet die Lust am Theater und an unserem Beruf sowie die große Vorfreude, mit den wunderbaren Kolleginnen und Kollegen am Mecklenburgischen Staatstheater für Sie spielen zu dürfen. In den vergangenen Monaten konnten wir erleben, was für ein großartiges Publikum in Schwerin und Parchim, aber auch in den vielen Gastspielorten auf uns wartet. Freuen Sie sich mit uns auf viele große und kleine Produktionen, auf viele große und kleine Konzerte, auf zahlreiche interessante Begleitveranstaltungen, auf Begegnungen mit bekannten und weniger bekannten Künstlern, mit bekannten und weniger bekannten Werken. Seien Sie neugierig und offen: Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns und sagen Sie uns, was Ihnen gefällt, was nicht und was Sie sich wünschen und von uns erwarten. Wir freuen uns sehr auf Sie! Auf eine tolle Spielzeit 2016/2017! Ihr Lars Tietje mit Team 8 9 PREMIEREN 2016/2017 Schlossfestspiele Schwerin 2017 West Side Story Musical nach einer Idee von Jerome Robbins – von Arthur Laurents, Leonard Bernstein und Stephen Sondheim Premiere: 30.06.2017 auf dem Alten Garten ANYTHING GOES Musical von Cole Porter Premiere: 16.02.2017 LILIOM Vorstadtlegende von Ferenc Molnár Premiere: 17.03.2017 Sommertheater DON QUIJOTE PETER GRIMES Schauspiel nach Oper von Benjamin Britten Miguel de Cervantes Premiere: 07.04.2017 Premiere: 16.06.2017 MARGARETHE (Faust) Fritz-ReuterOper von Charles Gounod Bühne Premiere: 12.05.2017 Großes Haus/E-Werk musiktheater/ Schauspiel/Ballett Großes Haus FAUST Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von E-Werk HUNDEHERZ Goethe Schauspiel nach einer Premiere: 23.09.2016 Erzählung von Michail DER ZERBROCHNE Bulgakow KRUG Premiere: 24.09.2016 Lustspiel von Heinrich AB JETZT IST RUHE von Kleist oder: DIE FABELHAFTE Premiere: 25.09.2016 FAMILIE BRASCH (UA) RAVEL Ein Projekt von Patrick Ballett von Jutta Ebnother Wengenroth, nach dem Premiere: 07.10.2016 Roman von Marion Brasch Premiere: 30.10.2016 HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN APROPOS LIEBE (UA) (Les Contes d‘Hoffmann) Ballett von Martin Chaix Oper von Jacques Premiere: 30.11.2016 Offenbach DIE RATTEN Premiere: 28.10.2016 Berliner Tragikomödie MY FAIR LADY von Gerhart Hauptmann Musical von Frederick Premiere: 06.01.2017 Loewe und Alan J. Lerner MAZL TOV! (UA) Premiere: 11.11.2016 Ballett von Jutta Ebnother PINOCCHIO Premiere: 31.03.2017 Familienstück nach DAS VERSPRECHEN Carlo Collodi Requiem auf den KriminalPremiere: 19.11.2016 roman von Friedrich LEBEN DES GALILEI Dürrenmatt Schauspiel von Bertolt Brecht Premiere: 13.05.2017 Premiere: 13.01.2017 10 schauspiel Ausser haus UMSIEDELN (UA) Ein Stadtprojekt von Prinzip Gonzo Premiere: 10.03.2017 KEIN HÜSUNG Schauspiel nach Fritz Reuter Premiere: 25.11.2016, Großes Haus GAUDE GEISTER Komödie von Pam Valentine Premiere: 24.01.2017, Großes Haus WILLKAMEN IN DE WESSELJOHRN! Das musikalische Hormonical HEISSE ZEITEN von Tilmann von Blomberg auf Platt Premiere: 12.04.2017, Großes Haus DAT LÜTTE gEHEIMNIS Komödie von Richard Everett Premiere: 02.06.2017, Großes Haus Konzertfoyer KIEK DANKBOR TRÜCH UP‘T JOHR Plattdüütsch Wiehnachten mit de Fritz-Reuter-Bühn‘ Premiere: 04.12.2016 HOOG SALLN SE LÄBEN! Drei Filmabende 04.02., 18.03., 01.04.2017 RATTENKLATSCHEN Klassenzimmerstück von Esther Rölz Premiere: 17.06.2017 Freilichtmuseum Mueß „... DENN NOCH‘N PFEFFERMÜNZLIQUÖR!“ Ein Glückwunschprogramm zum 150. Geburtstag von Rudolf Tarnow Premiere: 01.07.2017 Theatergaststätte AUF EIN BIER AM KLAVIER Schauspieler präsentieren ihre Lieblingslieder Premiere: 16.09.2016 Außer Haus HANNES – DER KANN ES! Ein Klassenzimmerstück von Jörg Schade Buchbar ab März 2017 junges staatstheater parchim Stadthalle Parchim DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Märchen nach den Brüdern Grimm Premiere: 29.10.2016 BEI DER FEUERWEHR WIRD DER KAFFEE KALT Kinderstück von Hannes Hüttner in einer Fassung von Franziska Ritter Premiere: 05.02.2017 NUR FÜR DREI TAGE Stück von Georg Staudacher Premiere: 18.03.2017 EINE NEUE PRODUKTION des Theaterjugendclubs Parchim Premiere: 07.05.2017 ADVENTSGESCHICHTEN 2016 (Topflappen kann man immer gebrauchen) Ein vorweihnachtlicher Abend von Katja Mickan Premiere: 27.11.2016 SCHLAFEN FISCHE? Klassenzimmerstück von Jens Raschke Premiere: 29.01.2017 DANGEROUS OBSESSION – EINE SOMMERNACHT IM WINTERGARTEN Stück von N. J. Crisp Premiere: 29.04.2017 Remise Landratsamt EINE NEUE PRODUKTION von „Pütter Bretter“– Der Theaterklub für Erwachsene Premiere: 24.06.2017 E-Werk AM SAMSTAG KAM DAS SAMS ZURÜCK Kinderstück von Paul Maar Premiere: 01.10.2016 RÄUBERHÄNDE Jugendstück von Finn-Ole Heinrich Premiere: 12.10.2016 FAUST – EIN SOLO Nach Johann Wolfgang von Goethe von Thilo Schlüßler Premiere: 13.10.2016 DIE GESCHICHTE VON LENA Jugendstück von Michael Ramløse Premiere: 12.01.2017 konzerte Großes Haus 7 Sinfoniekonzerte, Weihnachtskonzert, Konzert zum Jahreswechsel, Neujahrskonzert, Jugendkonzerte Konzertfoyer Musik um Vier 1 & 2 E-Werk Familienkonzert Außer Haus Weihnachtskonzert (Parchim) Meckproms Vorhang auf! Wir sind bereit und zeigen es auch! Freuen Sie sich auf die Ballettgala, auf ANKOMMEN (AT), einen szenischen Rundgang von und mit dem neuen Schauspielensemble, die Operngala und den Schweriner Theaterball. 11 12 13 schloss fest Spiele schwe rin // alter garten WEST SIDE STORY Tonight, tonight, it all began tonight, I saw you and the world went away. MUSICAL NACH EINER IDEE VON Jerome Robbins ARTHUR LAURENTS // Musik von LEONARD BERNSTEIN // Gesangstexte von STEPHEN SONDHEIM // Buch von Deutsche Fassung von FRANK THANNHÄUSER und NICO RABENALD Die Uraufführung wurde inszeniert und choreographiert von JEROME ROBBINS Original Broadway Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit JOSEF WEINBERGER LTD. im Namen von MUSIC THEATRE INTERNATIONAL, Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE, Wiesbaden. Musikalische Leitung Daniel Huppert Inszenierung und Choreographie Simon Eichenberger Bühnenbild Stephan Prattes Kostüme Conny Lüders Dramaturgie Peter Larsen Premiere 30.06.2017 auf dem Alten Garten Weitere Vorstellungen: 01.07., 02.07., 06.07., 07.07., 08.07., 09.07., 13.07., 14.07., 15.07., 16.07., 20.07., 21.07., 22.07., 23.07., 27.07., 28.07., 29.07., 30.07., 03.08., 04.08., 05.08., 06.08.2017 Wer kennt nicht die mitreißenden und zu Herzen gehenden Songs wie „Maria“, „Tonight“, „I Feel Pretty“, „America“ oder „Somewhere“ ... Dem legendären Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein und seinem Autorenteam glückte vor genau sechzig Jahren mit der WEST SIDE STORY der geniale Coup, William Shakespeares berühmte Tragödie ROMEO UND JULIA in die Neuzeit zu übertragen und die bewegende Lovestory mit einer faszinierenden Musik neu zu erzählen. Mit der Verschmelzung von Jazz, Swingmusik, lateinamerikanischen Tanzrhythmen und Elementen der italienischen Oper schuf Bernstein einen „amerikanischen Sound“ und legte die Grundlage für ein ganz neues Musiktheater-Genre. Die rivalisierenden Jugendbanden der amerikanischen Jets und der puertoricanischen Sharks liefern sich einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft auf den Straßen. Im Zuge eines gewalttätigen Schlagabtauschs kommt es zu einer unvorhergesehenen Begegnung mit tragischen Folgen: Tony von den Jets und die Puertoricanerin Maria verlieben sich ineinander und geraten zwischen die Fronten. Der Konflikt eskaliert, als Tony bei einer Auseinandersetzung der beiden Gruppen Marias Bruder Bernardo im Zweikampf tötet. Die Katastrophe für die beiden Liebenden ist nicht mehr abzuwenden... Fasziniert von der einzigartigen Atmosphäre auf dem Alten Garten in Schwerin, im Mittelpunkt des Residenzensembles, wird der international gefragte Choreograph Simon Eichenberger das Musical aller Musicals mit dem Musik- 14 Vor dem Panorama des Schweriner Schlosses inmitten einer traumhaften Seenlandschaft präsentieren die Schlossfestspiele Schwerin 2017 West Side Story Musical von Leonard Bernstein theaterensemble, dem Opernchor und Ballett des Mecklenburgischen Staatstheaters sowie der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin temporeich in Szene setzen. Eichenberger, der zwischen den renommiertesten deutschsprachigen Musical-Bühnen als vielbeschäftigter Choreograph pendelt, erhielt 2015 für die Stage EntertainmentProduktion DAS WUNDER VON BERN in Hamburg den „Deutschen Musical Theater Preis“ in der Kategorie „Beste Choreographie“. 15 16 17 musik thea ter schau spiel bal lett // groSSes haus // groSSes haus Stürzen wir uns in das Rauschen der Zeit. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL VON JOHANN WOLFGANG VON GOETHE Inszenierung Martin Nimz Bühnenbild Bernd Schneider Kostüme Jutta Kreischer Video Thorsten Hallscheidt Dramaturgie Nina Steinhilber Heinrich Faust, der alles gelernt hat und doch nichts weiß, schließt einen Pakt mit dem Teufel und begibt sich frisch verjüngt an Mephistopheles‘ Seite auf eine verhängnisvolle Reise. FAUST ist die Tragödie eines Gelehrten, der seines unstillbaren Erkenntnisdranges wegen verführbar ist und der die Folgen seines Handelns bald nicht mehr zu kontrollieren vermag. Tragisches Zentrum aber ist Gretchen, die junge Frau, die durch Faust schuldig wird am Leben und schließlich zerbricht. Premiere 23.09.2016 Wie viel Faust steckt in uns, wie viel von der Sehnsucht dieses rastlos Suchenden, die Welt zu ergründen und sie durch Wissen beherrschbar zu machen? Weitere Vorstellungen 30.09., 21.10., 12.11., 18.11., 06.12., 18.12.2016, 05.01., 30.01.2017 18 Martin Nimz, geboren in Brandenburg/Havel, studierte Schauspiel in Rostock und war anschließend in Eisenach, Gera, Rostock und Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) engagiert. Am Theater Chemnitz zeigte er auch erste eigene Regiearbeiten. Er war Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel und inszenierte u. a. an den Theatern in Weimar, Cottbus, Potsdam, Rostock, Heidelberg, Dortmund und Bonn sowie am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Frankfurt und an den Staatstheatern Saarbrücken, Karlsruhe und Braunschweig. Ab 2016/2017 ist er Schauspieldirektor am Mecklenburgischen Staatstheater. Mit Goethes großem Schauspielklassiker eröffnet er die neue Spielzeit. DER ZERBROCHNE KRUG Lustspiel von Heinrich von Kleist Zum Straucheln braucht’s doch nichts, als Füße. FAUST Dorfrichter Adam steht morgens auf – und wird auf dem falschen Fuß erwischt: Gerichtsrat Walter will seine Amtsführung unter die Lupe nehmen. Da Gerichtstag ist, bleibt Adam nichts anderes übrig, als die Kläger ein- und den Dingen ihren turbulenten Lauf zu lassen. Bald schon steht Adam vor einem Scherbenhaufen. Denn Marthe Rull hat ihre Tochter Eve, deren Verlobten Ruprecht und einen zerbrochenen Krug mitgebracht – dem sie zu seinem Recht verhelfen will. Doch dass Recht und Gerechtigkeit zuweilen weit auseinander liegen, weiß auch der Richter, der über eine Tat richten soll, deren wahren Schuldigen niemand besser kennt als er selbst... In seiner Komödie DER ZERBROCHNE KRUG, entstanden vor dem Hintergrund der napoleonischen Umwälzungen, lässt Kleist alte und neue, private und offizielle Rechtsauffassungen aufeinanderprallen und zeigt, dass vor dem Gesetz zwar alle gleich, manche aber gleicher sind. Inszenierung Mareike Mikat Ausstattung Bernd Schneider Dramaturgie Jenny Flügge Premiere 25.09.2016 Weitere Vorstellungen 06.10., 16.10., 09.11., 03.12., 22.12.2016, 22.01., 11.02.2017 Regisseurin Mareike Mikat, wie Kleist in Frankfurt/Oder geboren, wurde in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ mehrfach als „Nachwuchsregisseurin des Jahres“ nominiert und ihre Arbeiten wurden zu Festivals wie „Radikal jung“ eingeladen. Unter Sebastian Hartmann leitete sie die Leipziger Spielstätte Skala. Sie war Hausregisseurin am Thalia Theater Halle und arbeitete u. a. an den Staatstheatern in Stuttgart, Braunschweig, Kassel und Karlsruhe, am Theater Bielefeld, am Volkstheater München sowie an der Volksbühne, am Maxim Gorki Theater und am Ballhaus Ost in Berlin. Mareike Mikat inszeniert erstmals in Schwerin. 19 // groSSes haus // groSSes haus Im Grunde ist meine einzige Geliebte die Musik. (Maurice Ravel) Ballett von Jutta Ebnother // Mit Musik von Maurice Ravel Fantastische Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach // Libretto von Jules Paul Barbier // Nach dem gleichnamigen Schauspiel von Jules Paul Barbier und Michel-Florentin Carré // Deutsche Übersetzung von Josef Heinzelmann Musikalische Leitung Martin Schelhaas Choreographie Jutta Ebnother Ausstattung Udo Herbster Dramaturgie Peter Larsen Premiere 07.10.2016 Weitere Vorstellungen 09.10., 15.10., 27.10., 19.11., 09.12., 19.12., 26.12.2016, 07.01., 19.01., 25.01., 10.03., 12.03., 02.04.2017 Verspielt, kindlich, detailbesessen, vernarrt in alles Mechanische, Konstruierte, ein Fanatiker der raffinierten Klangregie, der klaren Kontur und perfekten Form. Wegen der Präzision seiner Musik bezeichnete ihn Igor Strawinsky einmal als „Schweizer Uhrmacher“ unter den Komponisten. Der Name Maurice Ravel steht für eine höchst eigenwillige musikalische Spielart zwischen Impressionismus und klassischer Moderne. Doch wer war dieser Dandy mit schweizerischen und baskischen Wurzeln, dieser „seltsame Vogel“, wie Jugendfreunde ihn nannten? Was macht die Faszination seiner Musik aus, die an der Oberfläche distanziert erscheint, aber in der unterschwellig eine Leidenschaft lodert, die sich ekstatisch Bahn brechen kann – wie in seinem berühmten „Boléro“? Jutta Ebnother – neue Ballettdirektorin am Mecklenburgischen Staatstheater – nähert sich der Musik und der Biografie von Maurice Ravel mit der Sprache des Tanzes an. Dabei lässt sie sich inspirieren von der Farbenpracht seiner Klangwelten und der pulsierenden Kraft seiner Rhythmen. Die aus Breisach am Rhein stammende Choreographin studierte an der Hogeschool voor de Kunsten (opleiding moderne theaterdans) in Amsterdam, war Mitglied der Tanzkompagnien am Landestheater Detmold und am Staatstheater Kassel, bevor sie 2004 Ballettdirektorin am Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen wurde. Mit RAVEL präsentieren sich auch die neuen Tänzerinnen und Tänzer des Staatstheaters erstmals dem Publikum. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt live Musik von Maurice Ravel, u. a. das Streichquartett, op. 35, „Tzigane“ und den „Boléro“. 20 HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN (Les Contes d’Hoffmann) Premierenfeier im Theater! Die Gäste erwarten die gefeierte Mozartsängerin Stella, die auch der Dichter Hoffmann verehrt. Bevor sie eintrifft, will man sich aber noch von dem Poeten unterhalten lassen. Zunächst zögernd, doch bald schon berauscht von den Bildern seiner Fantasie, begibt sich Hoffmann auf eine imaginäre Reise. Ihm begegnen drei Frauengestalten: die kühle Olympia, die sich als seelenloser Automat entpuppt, die empfindsame Antonia, der exzessiver Gesang zum Verhängnis wird, und schließlich die betörende Giulietta, durch die Hoffmann fast selbst sein Leben verliert. Hoffmanns Sehnsucht bleibt unerfüllt. Auch, weil im Hintergrund ein Rivale lauert, der ihm nicht nur Stella streitig macht, sondern auch in seinen Fantasien diabolisch die Fäden zieht. Am Ende droht Hoffmann zu verzweifeln, gäbe es da nicht einen Freund, der zu ihm hält. Jacques Offenbach folgt in seiner letzten Oper kongenial dem literarischen Vorbild des nachtgesichtigen Romantikers E.T.A. Hoffmann. Seine hypnotisch wirkenden Melodien entführen in eine magische Zone zwischen Wahn und Wirklichkeit, poetischer Imagination und Ekstase. Schöne Nacht, du Liebesnacht, du lässt den Tag verblassen. RAVEL Musikalische Leitung Daniel Huppert Inszenierung Toni Burkhardt Bühnenbild Wolfgang Kurima Rauschning Kostüme Adriana Mortelliti Dramaturgie Peter Larsen Premiere 28.10.2016 Weitere Vorstellungen 30.10., 05.11., 02.12., 08.12.2016, 06.01., 05.02., 22.03.2017 Mit der Inszenierung von HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN stellen sich Operndirektor Toni Burkhardt und das neuformierte Musiktheaterensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters dem Publikum vor. Der in Thüringen geborene Toni Burkhardt studierte u. a. Medienwissenschaften und Germanistik in Braunschweig und war zuletzt Oberspielleiter des Musiktheaters am Theater Nordhausen/ Loh-Orchester Sondershausen. 21 // groSSes haus // groSSes haus Musical in zwei Akten von Frederick Loewe Oh wäre das nich wundascheen? // Nach George Bernhard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal // Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner // Deutsch von Robert Gilbert Musikalische Leitung Gregor Rot Inszenierung Toni Burkhardt Choreographie Jutta Ebnother Bühnenbild Wolfgang Kurima Rauschning Kostüme Anja SchulzHentrich Dramaturgie Peter Larsen Die Sprache macht den Menschen, nicht die Herkunft! Davon ist Henry Higgins, Professor für Phonetik, überzeugt. Als er der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle begegnet und ihren Gassenslang bemerkt, sieht er die Gelegenheit gekommen, seine Theorie unter Beweis zu stellen. Higgins nimmt die Herausforderung an, das Mädchen durch Sprachübungen so umzukrempeln, dass sie in kürzester Frist in die feine Gesellschaft eingeführt werden kann. Eliza wittert die Chance für ein besseres Leben und zieht bei Higgins ein. Schon bald trägt der strapaziöse Unterricht erste Früchte. Am Ende gelingt das Experiment tatsächlich. Doch da will Eliza sich nicht länger mit der Rolle als Versuchsobjekt abfinden... Premiere 11.11.2016 Vor sechzig Jahren kam MY FAIR LADY am Broadway in New York heraus und zählt seitdem zu den meistgespielten Musicals. Allein die erste Aufführungsserie erreichte fast dreitausend Vorstellungen. Und im deutschsprachigen Raum wurde durch das Erfolgsstück die Gattung Musical überhaupt erst populär. Seine bis heute andauernde Beliebtheit verdankt es den vielen eingängigen Melodien wie „Es grünt so grün“, „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ oder „Bringt mich pünktlich zum Altar“ – allesamt viel gesungene Evergreens. Weitere Vorstellungen 13.11., 17.11., 20.11., 16.12., 17.12., 31.12.2016, 20.01., 23.03., 24.03., 04.05., 05.05., 17.05., 03.06., 04.06.2017 22 PINOCCHIO Familienstück nach Carlo Collodi // Für die Bühne bearbeitet von Peter-Jakob Kelting und Jürg Schlachter Aus einem sprechenden Holzscheit formt Holzschnitzer Gepetto die lebendige Marionette Pinocchio. Der möchte unbedingt ein richtiger Junge werden. Dazu muss er in die Schule gehen und lernen hilfsbereit und fleißig zu sein. Doch obwohl Pinocchio versucht artig zu sein, fällt es ihm gar nicht so leicht, den Verlockungen am Wegesrand zu widerstehen und zu erkennen, wer es gut und wer es böse mit ihm meint. Und dann wird auch noch Pinocchios Nase länger, sobald er eine noch so kleine Lüge erzählt. Doch als eine Fee ihm sagt, dass Gepetto verschwunden ist, macht sich Pinocchio auf die Suche und wächst über sich hinaus. PINOCCHIO, 1883 erstmals als Buch erschienen, ist ein zeitloses Märchen über das Erwachsenwerden und die vielen Gefahren, die bewältigt und Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um mit viel Mut und etwas Hilfe den eigenen Weg zu finden. Jan Jochymski studierte Schauspiel in seiner Geburtsstadt Leipzig. Seit 1997 arbeitet er als freischaffender Regisseur, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspiel Leipzig und am Maxim Gorki Theater Berlin. Er war Schauspieldirektor am Theater Magdeburg und Gastdozent an den Hochschulen für Musik und Theater in Leipzig und Stuttgart sowie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Ich bin kein Holzkopf! Jedenfalls nicht mehr lange. Bald schon werde ich ein richtiger Junge sein. MY FAIR LADY Inszenierung Jan Jochymski Ausstattung Sabine Schmidt Dramaturgie Julia Korrek Premiere 19.11.2016 Weitere Vorstellungen 24.11., 27.11., 29.11., 30.11., 01.12., 02.12., 03.12., 04.12., 06.12., 07.12., 08.12., 09.12., 10.12., 13.12., 14.12., 15.12., 16.12., 18.12., 19.12., 20.12., 21.12., 22.12., 23.12.2016 23 // groSSes haus // groSSes haus Da es so ist, bleibt es nicht so. Denn alles bewegt sich, mein Freund. Schauspiel von Bertolt Brecht Inszenierung Martin Nimz Bühnenbild Sebastian Hannak Kostüme Jutta Kreischer Video Thorsten Hallscheidt Dramaturgie Holger Schröder (Saarbrücken), Jenny Flügge (Schwerin) Schweriner Premiere 13.01.2017 Weitere Vorstellungen 15.01., 21.01., 03.02., 12.02., 25.03., 06.04., 13.04., 19.04., 21.04., 14.05., 21.06., 25.06.2017 24 // Kooperation mit dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken Galileo Galilei beobachtet die Sterne. Mit dem neu erfundenen Fernrohr kann er Beweise für die Theorien des Kopernikus liefern: Die Erde dreht sich um die Sonne und nicht umgekehrt. Doch die wissenschaftliche Erkenntnis steht im Widerspruch zur Kirchenlehre. Galilei beugt sich dem Druck. Wider besseren Wissens schwört er vor dem Papst seinen Entdeckungen ab. Isoliert verbringt er seine letzten Jahre unter Hausarrest. Doch der Zweifel – einmal in der Welt – lässt sich nicht mehr vertreiben. In Brechts Lehrstück wird Galilei zum Inbegriff des modernen Menschen und seines Strebens nach Wahrheit. Doch ist Erkenntnis ein Selbstzweck? Welche Verantwortung trägt die Wissenschaft? Und ist Vernunft alles? „Regisseur Nimz bläst alles an Staubschicht runter, was an Schulpflichtlektüren-Mühen auf diesem Stück lastet. Ja, so sieht man diesen Brecht gern, so emotional, so menschlich auch, vor allem aber zwingend aktuell“, schreibt die Saarbrücker Zeitung über die Inszenierung. LEBEN DES GALILEI ist eine Kooperation mit dem Staatstheater Saarbrücken, wo die Inszenierung in anderer Besetzung, aber ebenfalls mit dem neuen Schweriner Ensemblemitglied Andreas Anke in der Titelrolle, im September 2015 Premiere hatte. ANYTHING GOES Musical in zwei Akten von Cole Porter I get a kick out of you! LEBEN DES GALILEI // Buch von Guy Bolton, P. G. Wodehouse, Howard Lindsay und Russel Crouse // Neufassung von Timothy Crouse und John Weidman // Musik und Gesangstexte von Cole Porter // Deutsche Dialoge von Christian Severin Reise in einem verrückten Traumschiff – so könnte man die freche und turbulente Musical-Komödie von Cole Porter aus den 1930er Jahren auch bezeichnen. Denn auf der Überfahrt des Luxusliners „MS America“ von New York nach Liverpool geht’s drunter und drüber. Und das liegt an dem speziellen Mix der Reisegesellschaft: ein verführerischer Vamp mit Varieté-Anhang, ein englischer Lord mit Vergangenheit, eine bankrotte Witwe mit heiratsfähigem Töchterchen, echte und falsche Ganoven, Glücksspieler, Börsenmakler, ein blinder Passagier und ein Kapitän, der den Überblick zu behalten versucht – sie alle kommen sich in einem höchst vergnüglichen Verwirrspiel in die Quere. Fazit nach zwei rasanten und swingenden Stunden: Alles ist möglich – Anything goes! Musikalische Leitung Michael Ellis Ingram Inszenierung und Choreographie Iris Limbarth Bühnenbild Bernd Franke Kostüme Götz Lanzelot Fischer Dramaturgie Peter Larsen Seit der glanzvollen Uraufführung am 21. November 1934 in New York hat Cole Porters Broadway-Knüller nichts an Frische und Pep eingebüßt. Zündende Songs, jazzige Tanznummern und knackige Dialoge garantieren einen Musical-Spaß der Extraklasse. Weitere Vorstellungen 17.02., 18.02., 19.02., 21.02., 22.02., 23.02., 24.02., 25.02., 26.02., 28.02., 01.03., 02.03., 03.03., 04.03., 05.03.2017 Regisseurin und Choreographin Iris Limbarth – deutschlandweit im Musical-Genre gefragt und erfolgreich – freut sich auf ein prickelndes Ozean-Abenteuer mit Happy End. Also dann: Leinen los und volle Fahrt voraus! Premiere 16.02.2017 25 // groSSes haus // groSSes haus Das Herz schlägt mir unter dem Messer. Vorstadtlegende von Ferenc Molnár // Für die deutsche Bühne bearbeitet von Alfred Polgar Inszenierung Alice Buddeberg Bühnenbild Cora Saller Kostüme Martina Küster Musik Stefan Paul Goetsch Dramaturgie Jenny Flügge Premiere 17.03.2017 Weitere Vorstellungen 19.03., 26.03., 08.04., 07.05., 26.05., 09.06.2017 Liliom arbeitet auf der Kirmes, ein Draufgänger und Weiberheld, der sich gerne schlägt und nie um Verzeihung bittet. Dann trifft ihn mit Julie die große Liebe und er, dessen Verletzlichkeit so groß ist, dass er sie hinter seiner Brutalität verbergen muss, versucht gut zu sein. Vergebens. Erst trinkt er, dann schlägt er. Seine Schläge treffen Julie, deren Liebe stärker ist als das. Seinen Job hat Liliom aufgegeben, und damit auch jede finanzielle Sicherheit. Dann ist Julie schwanger und Liliom will Geld besorgen. Er tut sich mit dem Kriminellen Ficsur zusammen, wird bei einem Überfall erwischt und ersticht sich. Doch Liliom bekommt eine zweite Chance: Nach sechzehn Jahren schickt der Himmel ihn für einen Tag zurück auf die Erde. Ferenc Molnár soll seine Stücke meist in überfüllten Cafés geschrieben haben, im Lärm der Stadt und ihrer Menschen. LILIOM, sein bis heute bekanntestes Stück, bekam nach durchgefallener Uraufführung 1909 in Budapest eine zweite Chance in Wien, wurde Publikumsliebling und Welterfolg. Eine erste Verfilmung (1934) und eine MusicalAdaption (CAROUSEL, 1945) folgten. Alice Buddeberg arbeitete u. a. an den Schauspielhäusern in Hamburg und Wien, am Schauspiel Frankfurt, am Theaterhaus Jena, am Nationaltheater Weimar und als Hausregisseurin am Theater Bonn. Ihre Bonner Uraufführung von Thomas Melles BILDER VON UNS wurde 2016 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Molnárs Stück voller Poesie und archaischer Gewalt ist ihre erste Arbeit in Schwerin. 26 PETER GRIMES Oper in drei Akten und einem Vorspiel von Benjamin Britten Zurück den Himmel dreh’n und beginnen von vorn! LILIOM // Libretto von Montagu Slater nach George Crabbe // In deutscher Sprache Die raue Natur des Meeres bestimmt das entbehrungsreiche Dasein in Borough an der englischen Küste. Argwöhnisch beäugen die Bewohner sich gegenseitig. Besonders den wegen seines groben Auftretens und seiner Profitgier verhassten Fischer Peter Grimes hat man im Visier. Er wird beschuldigt, seinen minderjährigen Lehrling fahrlässig getötet zu haben. Grimes streitet ab und wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Den Verdacht aber wird er nicht los. Nur die Lehrerin Ellen Orford, die Grimes liebt, und der pensionierte Kapitän Balstrode stehen zu ihm. Ellen ist sogar bereit, Grimes einen weiteren Gehilfen aus einem Waisenhaus zu besorgen. Als dann aber bei dem neuen Jungen Spuren körperlicher Misshandlung sichtbar werden und das Kind kurz darauf zu Tode kommt, steht für die aufgestachelten Bewohner des Ortes der Täter schon fest. Eine unbarmherzige Hetzjagd beginnt... Mit großer emotionaler Intensität führt Benjamin Britten in diesem Schlüsselwerk der europäischen Moderne den fatalen Teufelskreis aus sozialer Kälte, Vorverurteilung, Hass und Gewalt vor und beschreibt damit gesellschaftliche Mechanismen von beängstigender Aktualität. Musikalische Leitung Daniel Huppert Inszenierung Toni Burkhardt Bühnenbild Wolfgang Kurima Rauschning Kostüme Toni Burkhardt Dramaturgie Peter Larsen Premiere 07.04.2017 Weitere Vorstellungen 09.04., 27.04., 29.04., 16.05., 25.05., 30.05., 18.06.2017 Für die Partie des Peter Grimes konnte der international gefragte Tenor Paul McNamara gewonnen werden, der 2009, 2011 und 2012 von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ als „Sänger des Jahres“ nominiert wurde und dem Schweriner Publikum bereits als Tannhäuser bekannt ist. 27 // GroSSes Haus MARGARETHE (Faust) Je veux la jeunesse! Oper in fünf Akten von Charles Gounod Musikalische Leitung Gregor Rot Inszenierung Toni Burkhardt Bühnenbild Wolfgang Kurima Rauschning Kostüme Udo Herbster Dramaturgie Peter Larsen Premiere 12.05.2017 Weitere Vorstellungen 21.05., 07.06.2017 // Libretto von Jules Paul Barbier und Michel-Florentin Carré // Nach Johann Wolfgang von Goethe // In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Der zurückgezogen lebende Faust verzweifelt über der aussichtslosen Suche nach dem Sinn des Seins. Alt und gebrechlich geworden, wünscht er sich nur eines: wieder jung zu sein und das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Zu allem bereit, schließt Faust einen Pakt mit Méphistophélès, um die Erfüllung seiner Sehnsüchte zu erzwingen. Doch die Abmachung mit dem teuflischen Begleiter nimmt einen verhängnisvollen Verlauf: Faust verführt die blutjunge Marguerite, die er bald verlässt, getrieben von dem Drang nach immer neuen Abenteuern. Als bekannt wird, dass Marguerite ein Kind von Faust erwartet, verlangt ihr Bruder Genugtuung für die Entehrung. Faust tötet ihn im Zweikampf und flieht mit Méphistophélès zur Walpurgisnacht. Zu spät erkennt er die fatalen Folgen seines Handelns. Denn Marguerite hat ihr Kind umgebracht und soll nun hingerichtet werden. Faust gelingt es nicht, sie aus dem Kerker zu retten und muss sie aufgeben. Doch Marguerite darf auf Erlösung bei Gott hoffen. Charles Gounods 1859 in Paris uraufgeführte Oper MARGARETHE (Faust) eröffnet eine französische Perspektive auf eines der bedeutendsten deutschen Theatersujets. Die Figur der Margarethe steht in der Oper im Vordergrund. Zudem tritt Faust hier weniger grüblerisch, sondern als vitaler Mann mit konkreten Ansprüchen an das Leben auf. 28 30 31 Ewerk // E-Werk // E-Werk Inszenierung Mina Salehpour Ausstattung Andrea Wagner Dramaturgie Julia Korrek Premiere 24.09.2016 HUNDEHERZ APROPOS LIEBE Schauspiel nach einer Erzählung von Michail Bulgakow Ballett von Martin Chaix Professor Preobraschenski implantiert einem Hund die Hirnanhangdrüse und Hoden eines Kleinkriminellen und lässt ihn erfolgreich zum Menschen mutieren. Schnell entpuppt der sich allerdings als trinkfreudiger, aggressiver Kommunistenfreund – und der Professor beschließt, das Experiment rückgängig zu machen. Bulgakows „russischer Faust“ war als Satire auf den „neuen proletarischen Menschen“, der für seine Schöpfer zum Alptraum wird, in der Sowjetunion lange verboten. Mina Salehpour, geboren 1985 in Teheran, zählt zu den erfolgreichsten Regisseurinnen ihrer Generation. Sie inszenierte u. a. am Schauspiel Hannover, am Volkstheater München, am Theater Bonn und an der Berliner Schaubühne. Mit HUNDEHERZ stellt sie sich erstmals dem Schweriner Publikum vor. Das Ballett APROPOS LIEBE von Martin Chaix führt ein Panorama der Liebe vor – eine Liebeslandschaft. Es „spricht“ über das erste Treffen, die körperliche Beziehung eines Paares, die mögliche Unverträglichkeit zwischen zwei Personen, über Abwesenheit, Verlust und auch Einsamkeit. Woher kommt die Liebe in unserer Gesellschaft? Was bedeutet Liebe heutzutage? Um das Publikum zu einer Reise der Seele hin zur innersten Wahrheit zu (ver)führen, braucht es natürlich eine ganz besondere Musik: Beliebte Chansons von Edith Piaf, Boris Vian, Serge Gainsbourg, Barbara, Léo Ferré u. a. sowie Werke von französischen Komponisten wie Erik Satie oder Claude Debussy werden den Tanz um die Liebe beflügeln. Je ne regrette rien! Sie wissen doch – ohne Papiere ist es für Menschen strengstens verboten zu existieren. Uraufführung Choreographie und Ausstattung Martin Chaix Dramaturgie Peter Larsen Premiere 30.11.2016 AB JETZT IST RUHE oder: DIE FABELHAFTE FAMILIE BRASCH DIE RATTEN Berliner Tragikomödie von Gerhart Hauptmann Ein Projekt von Patrick Wengenroth Allens unterminiert, von Unjeziefer, von Ratten und Mäuse zerfressen! Allens schwankt! Ich hatte plötzlich große Lust, mein Leben zu ändern. Uraufführung // Nach dem Roman von Marion Brasch Inszenierung Patrick Wengenroth Ausstattung Mascha Mazur Musik Matze Kloppe Dramaturgie Nina Steinhilber Premiere 30.10.2016 32 Die kleine Schwester versammelt ihre toten Brüder. Mit lakonischem Humor erzählt Marion Brasch vom Aufwachsen zwischen einem Vater, der in der DDR politisch Karriere macht bis er über seine rebellierenden Söhne stolpert, und drei älteren Brüdern, die Schriftsteller und Schauspieler werden, exzessiv leben und früh sterben. Und während die Familie am System und anderen Gewalten zerbricht, sucht die kleine Schwester mit unverwüstlichem Optimismus ihren eigenen Weg. Regisseur und Performer Patrick Wengenroth inszeniert u. a. regelmäßig an der Berliner Schaubühne. 2017 übernimmt er die künstlerische Leitung des Brechtfestivals in Augsburg. In seiner ersten Schweriner Arbeit macht er Marion Braschs Roman meiner fabelhaften Familie zur Grundlage einer theatralen Reise auf den Spuren einer der bekanntesten Künstlerfamilien der DDR. Mit seiner 1911 uraufgeführten „Berliner Tragikomödie“ blickt Gerhart Hauptmann hinter die Fassade eines Mietshauses und auf die sich kreuzenden Schicksale der Bewohner. So streitet Ex-Theaterdirektor Hassenreuter mit dem Theologiestudenten Spitta noch darüber, was in der Kunst eine gute Tragödie ausmacht, während andernorts bereits das ganz reale Drama um das Kind des polnischen Dienstmädchens Pauline Piperkarcka und das gekaufte Glück der Frau von Maurerpolier John seinen tödlichen Lauf nimmt. Steffi Kühnert spielte u. a. am Wiener Burgtheater, am Residenztheater München und am Deutschen Theater Berlin. Einem breiten Publikum wurde sie durch zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehproduktionen bekannt. Mit Halt auf freier Strecke in der Regie von Andreas Dresen war sie für den Deutschen Filmpreis nominiert. DIE RATTEN ist ihre erste Regiearbeit am Theater. Inszenierung Steffi Kühnert Ausstattung Joachim Hamster Damm Dramaturgie Nina Steinhilber Premiere 06.01.2017 33 Egal wer du bist, woher du kommst und wohin du gehst, du bist ein Teil einer großen Gemeinschaft. Was zählt, ist nur die Menschlichkeit. Uraufführung Choreographie Jutta Ebnother Dramaturgie Peter Larsen Premiere 31.03.2017 Ballett von Jutta Ebnother // Mit Klezmer-Klängen, Musik von Johann Sebastian Bach u. a. Klezmer ist eigentlich keine Musik, sondern ein Lebensgefühl! Ob quirlig und verspielt, humorvoll und verschmitzt, melancholisch und schwermütig, voll überbordender Daseinsfreude und spiritueller Ekstase – immer erzählt er Geschichten aus dem jüdischen Leben voll von reicher Tradition, religiöser Verwurzelung, tiefer Weisheit, kluger Überlebenskunst und unauslöschlichen Erinnerungen an eine oft unfreiwillige Existenz zwischen Anpassung und Verfolgung... Die neue Schweriner Ballettdirektorin Jutta Ebnother begibt sich mit ihrem Ensemble auf eine emotionale Spurensuche nach den Menschen hinter den Klängen, ihrer Vergangenheit, ihren Lebenswegen und Sehnsüchten. Es kann doch keine solche Teufel geben. DAS VERSPRECHEN Requiem auf den Kriminalroman von Friedrich Dürrenmatt // Für die Bühne bearbeitet von Nina Steinhilber Inszenierung Martin Nimz Ausstattung Emilia Schmucker Dramaturgie Julia Korrek Premiere 13.05.2017 34 Mazl ToV! EWERK STU DIO // E-Werk Kommissar Matthäi steht eigentlich kurz vor einer dienstlichen Reise nach Jordanien, als die kleine Gritli Moser tot im Wald gefunden wird. Matthäi schwört der Mutter des Mädchens, den Mörder zu finden. Ein Verdächtiger ist schnell gefasst. Doch Matthäi zweifelt – und ermittelt gegen alle Widerstände weiter. Besessen davon sein Versprechen einzulösen, gerät der Kommissar zunehmend in eine moralische Grauzone – und setzt schließlich das Mädchen Annemarie als Köder ein. Die Idee zum Roman Das Versprechen war 1958 Grundlage für den Kinofilm Es geschah am hellichten Tag mit Heinz Rühmann. Ob schnell geschossen oder monatelang geprobt, ob Kinoblockbuster neu interpretiert oder aktuelle Ereignisse kontrovers diskutiert, ob Monolog, Drama oder Show, anarchischer Late Night Talk, romantischer Lagerfeuer-Abend, Bandgelage oder trashige Mini-Soap, ob Kunst, Kult oder Kitsch – im neuen e-werk studio ist alles erlaubt. In familiärer Atmosphäre wird hier bei Bier, Wein und Wasser gelacht und geweint, gespielt, geschwitzt und gesungen. Es gibt Einmaliges, das man nicht verpassen sollte, und Regelmäßiges zum Weitersagen. Immer neu, immer anders und immer spontan. Das Programm und alle aktuellen Termine entnehmen Sie der Website www.mecklenburgisches-staatstheater.de und den Monatsspielplänen. 35 // auSSer haus UMSIEDELN Ein Stadtprojekt von Prinzip Gonzo Mecklenburg-Vorpommern. In keinem Bundesland war nach dem Ende des 2. Weltkrieges der Anteil von Flüchtlingen und Vertriebenen in der Bevölkerung größer. Beeinflusst das Wissen um die eigene Geschichte, um die Erfahrung mit Flucht und Vertreibung, Umsiedlung und Heimatverlust den Blick auf die Vertriebenen unserer Gegenwart? Wohin mit der Angst und Überforderung, wohin mit den Menschen? Ein leer stehendes Hotel, Transitraum und Zufluchtsort, wird zum Zentrum einer theatralen Installation, die dem Publikum die Geschichte des Ortes erfahrbar macht und zugleich Fragen nach dem Heute stellt. Ich sags wies ist: bis dato wär ich gern aus meiner Haut gefahren in eine bessre. (Heiner Müller: DIE Umsiedlerin) SCHAU SPIEL AUSSER HAUS Uraufführung Inszenierung und Ausstattung Prinzip Gonzo Dramaturgie Julia Korrek Premiere 10.03.2017 Der Spielort wird zeitnah bekannt gegeben. Mit dem Projekt UMSIEDELN wollen das Mecklenburgische Staatstheater und das freie Theaterkollektiv Prinzip Gonzo in Schwerin den Spuren vergangener Umsiedlungen nachgehen und ihr utopisches Potential erforschen. Das fünfköpfige Regiekollektiv Prinzip Gonzo realisiert seit seiner Gründung 2010 in wechselnden Konstellationen Theaterprojekte in der freien Szene und an Stadtund Staatstheatern in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. In der Spielzeit 2016/2017 kommt Prinzip Gonzo zum ersten Mal als Gruppe für ein Stadtprojekt mit dem Schauspielensemble nach Schwerin. 36 37 DON QUIJOTE Schauspiel nach Miguel de Cervantes Der Ritter von der traurigen Gestalt macht sich auf den Weg, um die Schwachen zu rächen, seine Ideale zu verteidigen und die schönste aller Frauen zu retten. Ausgerüstet mit Literatur und Ehrgefühl und begleitet vom klarsichtigen Sancho Pansa kämpft er gegen Windmühlen, Weinschläuche und andere Widrigkeiten. Er ist ein Held in einer Welt, die keine Helden mehr braucht und in der nichts ist, wie es scheint. Ideal und Wirklichkeit liegen meilenweit voneinander entfernt, doch Don Quijote bricht eine Lanze für die Poesie, und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ich bin gewiss, wir werden hier mit vollen Händen aus dem See der Abenteuer schöpfen. SOM MER THEA TER // sommertheater Inszenierung Katja Wolff Dramaturgie Jenny Flügge, Nina Steinhilber Premiere 16.06.2017 El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha von Miguel de Cervantes gilt als eines der wichtigsten Bücher der Weltliteratur, als „erster“ Roman, der eine Vielzahl von Autoren, Malern, Regisseuren und Komponisten inspirierte. 400 Jahre nach dem Tod des Autors werden die unglaublichen, tiefsinnigen und amüsanten Abenteuer des wohl berühmtesten unter den traurigen Rittern in Schwerin unter freiem Himmel lebendig. Katja Wolff inszenierte Schauspiel und Musiktheater u. a. in Berlin, Hamburg, Mannheim, Basel, Bonn, Stuttgart und Mainz. Mit den Autoren Tilmann von Blomberg (HEISSE ZEITEN) und Carsten Golbeck (OBEN BLEIBEN!) erarbeitet sie eigene Stückentwicklungen. Sie ist regelmäßig als Gastdozentin für Schauspiel tätig. Mit DON QUIJOTE stellt Katja Wolff sich erstmals dem Schweriner Publikum vor. 38 39 40 41 fritz Reu ter büh ne // GROSSES HAUS/E-Werk // GROSSES HAUS/E-Werk Inszenierung Bernd Reiner Krieger Bühnenbild Michael Goden Kostüme Giselher Pilz Dramaturgie Ulrike Stern Se kann di nich seihn, brukst dien Buuk also nich intrecken! Premiere 25.11.2016, Großes Haus Inszenierung und Ausstattung Elmar Thalmann Dramaturgie Ulrike Stern Premiere 24.01.2017, Großes Haus 42 // Für die Bühne bearbeitet von Ulrike Stern und Bernd Reiner Krieger Mecklenburg im 19. Jahrhundert: Willkür, soziale Ungerechtigkeit, Perspektivlosigkeit. Der Pferdeknecht Jehann will Marik heiraten, die bereits schwanger ist. Doch dafür muss ihm sein Herr eine Wohnung zuweisen, ihm „Hüsung“ geben, was dieser verweigert. Der einzige Weg, der fortwährenden Demütigung und drohenden Schande zu entgehen, ist die Auswanderung nach Amerika. Aber aus dem bewussten Schritt in die Freiheit wird eine todbringende Flucht. Mit dieser Inszenierung eines der bedeutendsten Werke der niederdeutschen Literatur feiert die niederdeutsche Sparte ihr 90-jähriges Bestehen. Das musikalische Hormonical „HEISSE ZEITEN“ von Tilmann von Blomberg auf Platt // Plattdeutsch von Tina Landgraf Vier Damen in den besten Jahren treffen am Flughafen aufeinander und haben nur zwei Dinge gemeinsam: Ihr Flieger verspätet sich, und sie befinden sich in den Wechseljahren oder kurz davor. Man kommt also ins Gespräch, und im Hormonrausch brechen heiße Zeiten an: Kein Wechseljahr-Thema ist tabu, egal ob Hitzewallungen, Panikattacken oder Schlaflosigkeit. Mit legendären Songs und Evergreens treffen sie je nach Stimmung den richtigen Ton: unverblümt, schnippisch, sentimental oder frivol. GAUDE GEISTER DAT LÜTTE GEHEIMNIS Komödie von Pam Valentine Komödie von Richard Everett // Plattdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen Verschwundene Schlüssel, Vasen, die wie von Geisterhand durch den Raum wandern und wieder und wieder schief hängende Bilder. Das sind nur ein paar der Probleme, mit denen sich der Makler Markus Weber in der Schausterkaat herumschlagen muss. Nach dem frühen Tod des berühmten Krimiautors Jakob Kehlmann und seiner Frau geistern beide in ihrem ehemaligen Refugium umher und vertreiben sich die Zeit damit, potentielle Mieter zu vergraulen. Doch dann ziehen ein erfolgloser Autor und seine schwangere Frau ein... Ümmerhen hew ick miene Stützstrümp an... Schauspiel nach dem Versepos von Fritz Reuter WILLKAMEN IN DE WESSELJOHRN! // Plattdeutsch von Manfred Hinrichs Anne erwartet ein Baby und verschweigt dies ihrem Mann Peter, weil sie fürchtet, seine Karriere zu gefährden. Er soll nämlich einen gut dotierten Posten im Ausland bekommen. In Wirklichkeit hat sich das Angebot jedoch schon wieder erledigt, was Peter verschweigt, um seine Frau nicht zu enttäuschen. Ein befreundetes Ehepaar versucht mit allen Mitteln, das Missverständnis aufzuklären, scheitert aber fulminant – nicht zuletzt wegen der chaotischen Nachbarin Heddy. In diesem Stück bleibt kein Stein auf dem anderen und kein Auge trocken. Inszenierung Christoph Reiche Musikalische Leitung Michael Ellis Ingram Ausstattung Harry Behlau Dramaturgie Ulrike Stern Premiere 12.04.2017, Großes Haus Ick weit nich, wat du dacht hest, dat he di vertellt, äwer dat wier nich dat, wat ick weit un he weit un se weit! Hier unner unsern eig‘nen Hewen kein Platz för uns, för mi un di? KEIN HÜSUNG Inszenierung N.N. Bühnenbild Norbert Drossel Kostüme Giselher Pilz Dramaturgie Ulrike Stern Premiere 02.06.2017, Großes Haus 43 // freilichtmuseum Muess/Ausser haus Wat west, is west un is vörbi! Plattdüütsch Wiehnachten mit de Fritz-Reuter-Bühn‘ Leitung Christoph Reiche Dramaturgie Ulrike Stern Premiere 04.12.2016 Wie oft stehen wir ratlos vor den Schaufenstern der weihnachtlich geschmückten Geschäfte und fragen uns, wie schnell die Zeit vergangen ist? War es nicht erst neulich, dass wir Geschenke gekauft und einen Baum ausgesucht haben? Und nun soll schon wieder ein Jahr vergangen sein? Das neue Weihnachtsprogramm der Fritz-Reuter-Bühne bietet in einer bewährten Mischung aus Augenzwinkern und Besinnlichkeit eine gute Stunde des Zurückschauens und Innehaltens. Und somit die Gelegenheit, Kraft für das neue Jahr zu schöpfen. Up de glieke Ort as jedes Johr, Franz! FRITZ-REUTER-BÜHNE EXTRA ZUM 90. GEBURTSTAg Vorstellungen 04.02., 18.03., 01.04.2017 44 HOOG SALLN SE LÄBEN! Drei Filmabende Unvergessene Kollegen wie Marga Heiden und Rudi Reich werden wieder lebendig, wenn die Fritz-Reuter-Bühne ihr 90-jähriges Bestehen feiert. An drei Abenden werden alte Fernsehaufzeichnungen gezeigt, darunter DINNER FOR ONE UP PLATT mit Marga Heiden und Eberhard Bremer und UNKEL JACOB UN UNKEL JOCHEN aus dem Jahr 1980, eine Fassung des Reuter’schen Lustspiels von Rudolf Korf. Natürlich darf dabei gemütlich bei Bockwurst und Bier auf die vergangenen und die nächsten 90 Jahre angestoßen werden. „... DENN NOCH‘N PFEFFERMÜNZLIQUÖR!“ Ein Glückwunschprogramm zum 150. Geburtstag von Rudolf Tarnow Soldaten, Handwerker und andere „kleine Leute“ tummeln sich in den Gedichten Rudolf Tarnows. Der Mann, der Jahrzehnte im Militärdienst tätig war, sein Leben lang erzkonservativ und pflichtbewusst Großherzog und Kaiser verehrte, hatte eine besondere Begabung, komische Situationen des alltäglichen Lebens der einfachen Leute aufzuspüren und zu anekdotischen Reimschwänken zu verknappen. Mit seinen spitzen Pointen schenkt er seinen Lesern vergnügliche Stunden. Grund genug, auf ihn und seinen 150. Geburtstag anzustoßen. Inszenierung Rolf Petersen Dramaturgie Ulrike Stern Premiere 01.07.2017, Freilichtmuseum Schwerin-Mueß HANNES – DER KANN ES! Ich habe keine Erfahrung als Kuh! KIEK DANKBOR TRÜCH UP’T JOHR De Pfeffermünz, de smeckt woll säut, doch bringt he hellisch von de Fäut... // KONZERTFOYER Ein Klassenzimmerstück von Jörg Schade Die Lehrerin Frau Kieks bekommt unverhofften Besuch in ihrem Klassenzimmer. Mitsamt Fahrrad taucht Hannes, der Kurier für alle Fälle, im Unterricht auf und entführt flugs Kinder und Lehrerin hinaus auf‘s „platte“ Land. Dort treffen sie unter anderem die fleckenlose Kuh Elsa und Sabbeltante Erna und müssen Opa Rudi ein geheimnisvolles Paket ausliefern. Und dann spricht Hannes bloß Plattdeutsch... Wenn dat man gaud geiht! – Diese Produktion bietet Grundschülern ein außergewöhnliches Theatererlebnis direkt in ihrem Klassenraum. Buchbar ab März 2017 45 46 47 jun ges staats thea ter par chim Inszenierung Thomas Ott-Albrecht Ausstattung Birgit Voß Das Martinshorn ruft und überall wird Platz gemacht für die Feuerwehr. Wer kann da schon an ein gemütliches Frühstück denken? Premiere 29.10.2016 DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Märchen nach den Brüdern Grimm Eine Tagesreise weit entfernt von der Stadt Bremen quält ein Bauer seinen Esel mit schwerer Last. Auch wenn das geflügelte Wort „Packesel“ vielleicht auf andere Artgenossen zutrifft – dem Esel des Bauern ist es einfach zu viel. So jagt der Bauer den Esel davon und überlässt ihn sich selbst. Ziellos macht sich der Esel auf den Weg und gewinnt unterwegs einen Hund, eine Katze und einen Hahn als Weggefährten. Gemeinsam beschließen sie, nach Bremen zu ziehen und dort Stadtmusikanten zu werden. Doch im Wald versteckte Räuber lassen diesen Plan vorerst nicht Wirklichkeit werden. bei der feuerwehr wird der kaffee kalt Kinderstück von Hannes Hüttner // Fassung von Franziska Ritter // Ab 5 Jahren NUR FÜR DREI TAGE Stück von Georg Staudacher // Nach dem Roman After the Hole von Guy Burt Vier Schüler lassen sich von einem Klassenkameraden zu einem Experiment überreden: drei Tage eingesperrt in einem Bunker – mit Ausrüstung und Verpflegung. Spaß haben wollen sie und den Nervenkitzel des Verbotenen, des Außergewöhnlichen in einer Extremsituation spüren. Ein Spiel, ein mögliches sexuelles Erlebnis, verpackt in ein romantisches Abenteuer mit Gänsehaut und Gruselgeschichten. Einmal noch die Höhlen-Indianerzelt-Geborgenheit der Kindheit spüren, bevor man sich in die ausweglose, kalte Welt des Erwachsenen-Wettbewerbs einzugliedern hat. Die Vier vertrauen darauf, dass ihr Mitschüler nach den drei Tagen den Schlüssel drehen und damit ihr Experiment ein Ende finden wird. Als er sie am vierten Tag noch nicht befreit hat, lassen schon bald Angst, Hunger und quälender Durst die Jugendlichen Spaß und Nervenkitzel vergessen, und es entbrennt ein Überlebenskampf, der keine moralischen oder menschlichen Züge mehr an sich hat. Inszenierung Katja Mickan Ausstattung Luise Czerwonatis Eine neue Produktion Leitung Carolin Bauer, Martin Klinkenberg des Theaterjugendclubs Parchim RATTENKLATSCHEN Klassenzimmerstück von Esther Rölz Inszenierung Thomas Ott-Albrecht Premiere 05.02.2017 48 Löschmeister Wasserhose und seine Kameraden von der Feuerwehr freuen sich auf einen heißen Kaffee. Denn den haben sie sich heute verdient. Sie haben heute Wasser aus einem Keller gepumpt, in einem Kuhstall Feuer gelöscht und einem verletzten Pferd wieder auf die Beine geholfen. Da klingelt das Telefon. Das Martinshorn ruft und überall wird Platz gemacht für die rasende Feuerwehr. Wer kann da noch an ein gemütliches Kaffeekränzchen denken. Irgendwann wird sich plötzlich euer Puls beschleunigen – ihr bekommt Kopfschmerzen, euch plagen Schwindelgefühle... // Stadthalle parchim Die Lehrerin Saskia findet in der Schulpause eine halbtote Ratte zwischen den beiden Hälften ihres Frühstücksbrötchens. Als der Schüler Ben in den Klassenraum zurück kommt, verdächtigt sie ihn, hinter dem Streich zu stecken. Zwischen den beiden entwickelt sich ein angespanntes Gespräch, in dem das Verhalten beider auf eine harte Probe gestellt wird. Stück für Stück entfalten sich Wahrheiten, die viele Fragen aufwerfen. Hat Ben etwas mit dem schweren Autounfall von Saskias Freund zu tun? Ist die Beziehung von Saskia zu Ben mehr als nur die einer Lehrerin zu ihrem Schüler? Premiere 18.03.2017 Premiere 07.05.2017 Ratten auf fremde Brötchen legen. Echt lustig! Zu Fuß an einem Tag werdet ihr die Stadt nicht erreichen. // Stadthalle parchim Inszenierung und Ausstattung Martin Klinkenberg Premiere 17.06.2017 49 // theatergaststätte Klassenzimmerstück von Jens Raschke Schauspieler präsentieren ihre Lieblingslieder Musik ist Teil des Lebens. Für das junge Parchimer Ensemble ist sie ein ganz großer Teil. Fast alle Schauspieler spielen mindestens ein Instrument – und singen können sie alle. Probenpausen und andere freie Zeiten werden stets genutzt, um Musik zu machen. Gäste, die in den Genuss kamen zuzuhören, meinten, das muss unter die Leute! Überzeugen Sie sich selbst! ADVENTSGESCHICHTEN 2016 (Topflappen kann man immer gebrauchen) Idee, Inszenierung und Ausstattung Katja Mickan Premiere 27.11.2016 Ein vorweihnachtlicher Abend von Katja Mickan Auch in diesem Jahr huldigen die Schauspieler des Jungen Staatstheaters Parchim dem Fest der Feste. Kurzgeschichten, Gedichte, Lieder und musikalische Leckerbissen erwarten den geneigten Zuschauer, der eine Auszeit in der stressigen Vorweihnachtszeit in der gemütlichen Atmosphäre der Theatergaststätte sucht. „Letzten Montag ist Jette zehn geworden. Zehn. ‚Das ist eine Eins mit einer Null dahinter‘, weiß Jette. Jettes Papa sagt, das nennt man ‚zweistellig‘. Schon ein komisches Gefühl irgendwie, zweistellig zu sein. Findet Jette. Jettes Bruder Emil ist nur sechs geworden.“ Jette erzählt uns, wie das so war, als Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war. Sie erinnert sich an die Zeiten davor, an schöne Urlaube mit der Familie, an die üblichen Neckereien zwischen Geschwistern und an all die Fragen, die sie ihren Eltern stellte und auf welche diese nie eine Antwort hatten. Können Blindschleichen niesen? Wieso ist die Sonne so heiß? Und was ist das eigentlich, „sterben“? Was passiert mit uns, wenn wir „tot“ sind? Ist der Tod wirklich der „große Bruder des Schlafes“? Und überhaupt: Schlafen Fische eigentlich auch? Inszenierung Nele Tippelmann Ausstattung Nina Sievers Premiere 29.01.2017 DANGEROUS OBSESSION – EINE SOMMERNACHT IM WINTERGARTEN Stück von N. J. Crisp // Deutsch von Renate und Christian Quadflieg Ein Psychothriller der Extraklasse: Es sollte ein ganz normaler, ruhiger Abend zu zweit werden – als plötzlich ein fast schüchtern auftretender, sympathischer Fremder im Wintergarten des Ehepaars Driscoll auftaucht. Was mit einer freundlichen Plauderei beginnt, wird zu einem wahren Alptraum. Dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit werden ans Licht gezerrt. Ein mysteriöser Autounfall forderte ein Menschenleben. Was ist damals geschehen? Wer lügt in dem Spiel? Sinnt der Ankläger zu Recht auf Rache? Oder sind Sally und Marc Opfer eines Verrückten? Der Besitz eines Tickets heißt nicht unbedingt, dass man es benutzt. Premiere 16.09.2016 Zünden wir noch mal den Baum an? SCHLAFEN FISCHE? Jetzt bin ich in Emils Zimmer. Da ist es viel leiser. ... und danach bei dir, du nackt im Bett und ich barfuß am Klavier. Auf ein bier am klavier Konzept und Inszenierung Katja Mickan Ausstattung Birgit Voß 50 // theatergaststätte Inszenierung Franziska Ritter Premiere 29.04.2017 51 Premiere 24.06.2017, Parchim, Remise Landratsamt von „Pütter Bretter“ – Der Theaterklub für Erwachsene Herr Mon, denken Sie vielleicht, ich bin ihr Hamsterhalter? AM SAMSTAG KAM DAS SAMS ZURÜCK Kinderstück von Paul Maar // Ab 5 Jahren Inszenierung Michael Jurgons Bühnenbild Ulrich Schreiber Kostüme Esther Kemter Dramaturgie Katja Mickan Samuels Mutter ist asozial, also eine Pennerin. Sie ist arbeitslos und hängt jeden Tag vorm Supermarkt rum. Premiere 01.10.2016, Schwerin, E-Werk Inszenierung Angelika Zacek Ausstattung Birgit Voß Dramaturgie Katja Mickan Premiere 12.10.2016, Schwerin, E-Werk 52 EINE NEUE PRODUKTION Weil am Sonntag die Sonne scheint, am Montag Herr Mon zu Besuch kommt, am Dienstag Dienst ist und am Mittwoch Wochenmitte, weil es am Donnerstag donnert und am Freitag frei gibt – deswegen, aber auch nur deswegen kommt am Samstag das Sams zurück, jenes kleine rüsselnasige Wesen mit den roten Stachelhaaren, das der brave Herr Taschenbier gleich beim ersten Besuch so liebgewonnen hat. Zum Glück hat es sich überhaupt nicht verändert, das Sams, nur dass es sich jetzt auch auf komplizierte Wunschmaschinen versteht, und Herrn Taschenbier schließlich hilft, selbst für die Erfüllung seiner Wünsche zu sorgen. RÄUBERHÄNDE Jugendstück von Finn-Ole Heinrich // Ab 12 Jahren An einem einzigen Abend droht das feste Band zwischen Samuel und Janik zu zerbrechen. Zu schlimm ist das, was vorgefallen ist. Um ihre Freundschaft zu retten, fliegen Janik und Samuel nach Istanbul. Samuel ist sich ganz sicher, dass sein unbekannter Vater Türke war und er in der Türkei nicht nur den Vater, sondern auch sich selbst finden wird. Janik folgt ihm auf seinen suchenden Wegen, beschützt ihn und pflegt ihn, als er krank wird. Er will, dass alles so wird wie früher, dass sie wieder unzertrennlich werden. Aber am Ende der Reise stehen sie vor zwei unterschiedlichen Wegen in die Zukunft: Nichts ist mehr wie zuvor und doch ist nichts verloren. FAUST – EIN SOLO NACH JOHANN WOLFGANG VON GOETHE // Für einen Schauspieler aufbereitet, inszeniert und ausgestattet von Thilo Schlüßler // Ab 12 Jahren Faust, Mephisto, Gretchen, Marthe Schwerdtlein, Wagner, Valentin, Hexe, Schüler, Lieschen, Direktor, Dichter, lustige Person, Erzengel, der Herr, Erdgeist, Chor der Engel, Chor der Weiber, Chor der Jünger, Spaziergänger aller Art, Geister, lustige Gesellen, Hexentiere, böser Geist, Stimme von oben, ein Pudel – alles Rollen aus Goethes FAUST, die von einem einzigen Schauspieler vom Jungen Staatstheater Parchim übernommen werden. In einer rasanten Stunde präsentiert er des Meisters größtes Werk mit Witz, Pathos und großer Nähe zum Zuschauer. Das Klassenzimmerstück eignet sich auch perfekt als Hinführung zu den Produktionen FAUST und MARGARETHE (Faust) im Großen Haus. DIE GESCHICHTE VON LENA Jugendstück von Michael Ramløse // Ab 8 Jahren Lena ist ein ganz normales Mädchen, das in einer intakten Familie aufwächst und fröhlich in die Schule geht. Doch dann kommen die Sommerferien und Lena fährt mit ihren Eltern in den Urlaub – diesmal allerdings ohne ihre beste Freundin Maria. Als Lena nach den Ferien in die Schule zurück kommt, ist nichts mehr so, wie es früher war: Maria hat sich eine andere Banknachbarin gesucht und die Briefe, die Lena ihr aus den Ferien geschrieben hat, werden von den anderen Schülern auf dem Pausenhof laut vorgelesen. Lena wird gemobbt, sie darf nicht mehr mitspielen und sogar zu ihrer Geburtstagsparty will niemand kommen. Das ist zu viel. Lena hält es nicht mehr aus... Inszenierung und Ausstattung Thilo Schlüßler Premiere 13.10.2016 Es war einer jener Morgen, an denen man einfach nur die Bettdecke über den Kopf ziehen und die Welt und die ganze Wirklichkeit draußen lassen will. Leitung Anne Ebel, Marlene Eiberger // E-werk Die Glocken künden vom anbrechenden Ostermorgen und Faust wird an seine glücklichen Kinderjahre erinnert. Diese Erinnerung, nicht die frohe Botschaft des anbrechenden Ostertages, halten ihn vom Selbstmord ab. // Remise landratsamt/E-werk Inszenierung Stefan Haufe Ausstattung Michael Haufe Dramaturgie Katja Mickan Premiere 12.01.2017 53 54 55 THEA ter päd AGO GIK THEATERPÄDAGOGIK, VERMITTLUNG, PARTIZIPATION MITDENKEN, MITFIEBERN, MITMACHEN! Wie gestalten wir eigentlich unseren Lebensraum – und was kann das Theater dazu beitragen? Wie gestalten wir unser Theater – und was können die Zuschauer dazu beitragen? Wir wollen mit Ihnen und Euch diskutieren, spielen, forschen und träumen! Wir öffnen unsere Türen und zählen auf neugierige Theaterverrückte, Musikbesessene und Tanzbegeisterte. Mitdenken kann jede/r. Unsere Vorgespräche oder Probenbesuche bieten Wissbegierigen Einblicke in die große und großartige Werkstätte der Kunstproduktion. Nachgespräche geben Gelegenheit, das Erlebte zu reflektieren und uns eine direkte Rückmeldung zu geben. Patenklassen können am Premierenabend aus nächster Nähe mitfiebern. Alle, die nicht nur (!) zuschauen oder -hören, sondern mitmachen möchten, finden auf unserer Website oder im Monatsspielplan vielfältige Angebote. Zum Beispiel unseren Offenen Workshop: Hier können sich Interessierte tanz-, musik- oder theaterpraktisch mit laufenden Produktionen befassen. Gruppen können maßgeschneiderte Workshops buchen. Und die ganz Besessenen können sich in einem unserer Clubs ausprobieren. Wir freuen uns auf einen guten gemeinsamen Start! Nele Tippelmann Leitung Theaterpädagogik, Vermittlung und Partizipation CHRISTINA Koball Theaterpädagogin Kontakt: [email protected] oder Tel.: 0385/53 00-144 56 57 UNSERE ANGEBOTE // FÜR ALLE OFFENER WORKSHOP Hier wird bezogen auf den Spielplan geredet, gespielt und getanzt – mindestens einmal im Monat. Keinerlei Vorkenntnisse erforderlich! Termine und Themen geben wir rechtzeitig bekannt. BEGEGNUNGSRAUM OPER Mit Geflüchteten und Nicht-Geflüchteten nehmen wir das (Zu-)Hören in den Fokus. Wir erforschen hörend Geschichten und Umgebungen, sammeln und untersuchen Geräusche und räumen dem fremden Klang Raum ein. INSTRUMENTENKUNDE Das Haar vom Geigenbogen berühren oder verschiedene Schlagwerke ausprobieren? Unsere Orchestermitglieder stellen ihr Instrument vor. Auf Wunsch am Beispiel von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper DIE ZAUBERFLÖTE. THEATERFÜHRUNGEN Theater ist viel mehr als eine Aufführung. Wer und was alles dahinter steckt, zeigt ein Blick hinter die Kulissen. SPIELCLUBS In Schwerin starten Gruppen aller Altersklassen im Herbst, finden ihr Thema, ihr Stück ... und präsentieren zum Ende der Spielzeit ihr Projekt. Anmeldungen nehmen wir ab sofort entgegen. Kontakt: theaterpaedagogik@ mecklenburgisches-staatstheater.de, Tel.: 0385/53 00-144 In Parchim gibt es den Theaterjugendclub und die „Pütter Bretter“ natürlich weiterhin! Kontakt: Katja Mickan, mickan@ mecklenburgisches-staatstheater.de, Tel.: 03871/62 91-102 BERUFE AM THEATER Es gibt zahlreiche Berufe am Theater, nicht nur auf der Bühne. Wir informieren über verschiedene Arbeitsbereiche und geben Einblicke in die Arbeit der Werkstätten. NEWSLETTER „THEATER ENTDECKEN“ Einige unserer Projekte entstehen erst während der Spielzeit. Nah dran an den Inszenierungen oder als Reaktion auf Ihre und Eure Ideen. Abonnenten unseres Newsletters erhalten regelmäßig aktuelle Infos (Anmeldung auf unserer Website www.mecklenburgischesstaatstheater.de). Improvisationstheater Zensur ade – Improvisation braucht Selbstvertrauen und keine Angst vor der leeren Bühne. Wir gehen ins Spiel und zeigen dem Polizisten im Kopf die rote Karte, denn der erste Impuls ist oft sehr gut. // FÜR GRUPPEN AB 10 TEILNEHMERN Kontakt: [email protected], Tel.: 0385/53 00-246 58 VOR- UND NACHBEREITUNG Wir bei Ihnen oder Sie bei uns – gemeinsam vertiefen wir Themen oder reflektieren das Erlebte. Auf Anfrage kann die Gruppe auch mit den Darstellerinnen und Darstellern ins Gespräch kommen. WORKSHOPS Schule des Hörens Können Ohren sehen? Was ist der Unterschied zwischen einem Ton und einem Geräusch? Wie entsteht Musik? Die Teilnehmer bauen Instrumente, improvisieren und finden Antworten. Am Ende steht eine eigene Komposition. Mobbing in der Schule Wir arbeiten gruppendynamische Verhaltensmuster theaterpädagogisch auf. Passt besonders zur Produktion DIE GESCHICHTE VON LENA von Michael Ramløse. (Siehe S. 51) Praktischer Spiel- und Bewegungsworkshop Spielpädagogische Arbeit regt gruppendynamische Prozesse an und bildet die Grundlage für ein freies Spiel auf der Bühne. Für Pädagogen, die ihren Methodenpool an Bewegungs- und Theaterspielen mit Kindern erweitern möchten. Schwerin e. V.“ Schulklassen einen kostenlosen Theaterbesuch. (Siehe S. 117) Lehrer aufgepasst! Die meisten unserer Workshops werden vom Bildungsministerium als Fortbildung anerkannt. Zu ausgewählten Produktionen bieten wir darüber hinaus spezielle Fortbildungen für Pädagogen an. Dabei gibt es Einblicke in die aktuelle Inszenierung und weiterführende Informationen zur Thematik des Stücks. LEHRERSTAMMTISCH Was brauchen Sie von uns? Welche Angebote fehlen Ihnen? Wie fanden Sie eigentlich das Stück? Wir freuen uns auf Gespräche mit Ihnen über Theater und Schule. // FÜR SCHULEN UND KITAS Wir halten neben den Klassenzimmerstücken des JUNGEN STAATSTHEATERS PARCHIM und der FRITZ-REUTER-BÜHNE viele weitere Extras bereit. Sprechen Sie uns an! FERIENCAMPS In den Herbst- und Osterferien können sich Schülerinnen und Schüler auf ein ganz besonderes Programm freuen... Informiert Euch rechtzeitig! LEHRER- UND KITABRIEF Schulen und Kitas erhalten halbjährlich Post von uns mit Infos rund um unseren Spielplan. LEHRERNEWSLETTER Melden Sie sich auf unserer Website an und wir informieren Sie regelmäßig über unsere Angebote. BEGLEITMATERIAL Zu vielen Inszenierungen können Sie kostenlos eine Materialmappe bei uns anfordern. BARRIEREFREIHEIT PATENKLASSEN Eine Patenklasse begleitet exklusiv ausgewählte Inszenierungen vom Konzeptionsgespräch bis zur Premiere. Dazu gehören vorbereitende Workshops, Probenbesuche, Theaterführungen, Gespräche mit den Beteiligten und selbstverständlich der Vorstellungsbesuch. Die gute Nachricht zuerst: Unsere Website ist ab dieser Spielzeit barrierefrei! Langfristig möchten wir daran arbeiten, unser Haus und unsere Inszenierungen für alle möglichst barrierearm zu gestalten. Für Menschen aller Altersgruppen mit und ohne Beeinträchtigung. Damit das gelingt, brauchen wir Eure und Ihre Mitarbeit. Welche Barrieren bestehen? Und wie können wir sie aus dem Weg räumen? RHAPSODY IN SCHOOL Seit vielen Jahren kooperieren wir mit dem bundesweiten Projekt RHAPSODY IN SCHOOL: Bekannte Solisten präsentieren sich und ihr Instrument und stellen sich den Fragen der Kinder oder Jugendlichen – in der Schule. SCHÜLERPROJEKT Auch in dieser Spielzeit ermöglicht der Förderverein „Theaterfreunde Die ARBEITSGRUPPE BARRIEREFREIHEIT, bestehend aus Zuschauern und Mitarbeitern des Theaters, wird sich ab dieser Spielzeit mit diesen Fragen beschäftigen. Interessierte können sich ab sofort auf unserer Website oder unter theaterpaedagogik@ mecklenburgisches-staatstheater.de oder Tel.: 0385/53 00-144 melden. 59 60 61 KON ZER TE Daniel Huppert Generalmusikdirektor Sinfoniekonzerte GroSSes haus 1. Sinfoniekonzert Ludwig van Beethoven Ouvertüre der Bühnenmusik zu Goethes EGMONT f-Moll, op. 84 Béla Bartók Konzert für Viola und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ Solistin: Lydia Rinecker, Viola Dirigent: Daniel Huppert 17., 18., 19.10.2016 2. Sinfoniekonzert Luigi Dallapiccola PICCOLA MUSICA NOTTURNA Max Reger Variationen und Fuge auf ein Thema von Mozart, op. 132 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Dirigent: Marc Niemann 28., 29., 30.11.2016 62 Mit einem facettenreichen Konzertspielplan möchte ich Sie, liebe Musikfreunde, in meiner nunmehr fünften Spielzeit an der Spitze der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin zu musikalischen Genüssen und spannenden Entdeckungen einladen: In den Sinfoniekonzerten, der Reihe „Musik um vier“ und bei den beliebten Konzerten zum Jahreswechsel werden Sie große Klassiker und Romantiker, bedeutende Barockkomponisten und ausgesuchte Meister der Moderne erleben können. In dem Spektrum des Angebotes spiegelt sich die enorme Vielseitigkeit unseres traditionsreichen Orchesters wider, mit dem wir einen musikalischen Bogen von fast 300 Jahren schlagen. Diese Bandbreite kommt natürlich nicht allein Ihnen, liebes Publikum, zugute, sondern ermöglicht zugleich dem Orchester eine aufregende und bereichernde Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Musizierstilen. Dazu tragen auch unsere Gäste – hochkarätige und international renommierte Solisten und erfahrene Gastdirigenten – bei, die mit ihrer ganz eigenen Handschrift künstlerische Akzente setzen werden. Meine besondere Aufmerksamkeit liegt in der kommenden Saison bei mehreren Programmen für Kinder, Jugendliche und Familien, denn in diesem Bereich möchten wir uns künftig noch stärker aufstellen. Bleiben Sie uns treu und lassen Sie sich von der Energie des neuen Theaterteams anstecken! 3. Sinfoniekonzert Einojuhani Rautavaara LINTUKOTO (Isle of Bliss) Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 6 D-Dur, op. 60 Solistin: Hyeyoon Park , Violine Dirigent: Daniel Huppert 12., 13., 14.12.2016 4. Sinfoniekonzert Alexander Borodin EINE STEPPENSKIZZE AUS MITTELASIEN Aram Chatschaturjan Konzert für Klavier und Orchester Des-Dur Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70 Solistin: Eka Bokuchava, Klavier Dirigent: Evan Christ 16., 17., 18.01.2017 5. Sinfoniekonzert Henry Purcell Chaconne g-Moll Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie F-Dur Wq 183 Nr. 3 Johann Sebastian Bach Konzert für Violine, Orchester und Basso continuo d-Moll BWV 1052 Johann Sebastian Bach Kantate „Weichet nur, betrübte Schatten“ BWV 202 Edvard Grieg AUS HOLBERGS ZEIT – Suite im Alten Stil G-Dur, op. 40 Solistinnen: Leila Schayegh, Violine, Katrin Hübner, Sopran Dirigent: Daniel Huppert 01., 02., 03.05.2017 6. Sinfoniekonzert Richard Wagner Eine FAUST-Ouvertüre d-Moll WWV 59 Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur Solist: Joseph Moog, Klavier Dirigent: Daniel Huppert 22., 23., 24.05.2017 7. Sinfoniekonzert Jean Sibelius DER BARDE – Sinfonische Dichtung, op. 64 Carl Maria von Weber Konzert für Fagott und Orchester F-Dur, op. 75 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 105 Jean Sibelius FINLANDIA – Sinfonische Dichtung, op. 26 Solistin: Sophie Dartigalongue, Fagott Dirigent: Gregor Rot 12., 13., 14.06.2017 Wie gewohnt wird das jeweils erste Konzert an den Montagsterminen moderiert. Zu den Konzerten dienstags und mittwochs bieten wir 45 Minuten vor Beginn eine Einführung im Konzertfoyer an. 63 Weitere Konzerte GROSSES HAUS Weihnachtskonzert Dirigent: Michael Ellis Ingram 23.12.2016, Großes Haus 25.12.2016, Großes Haus Konzert zum Jahreswechsel Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. IX d-Moll, op. 125 mit Schillers Ode „An die Freude“ mit dem Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters und der Schweriner Singakademie Dirigent: Daniel Huppert 28.12., 29.12., 30.12.2016 Neujahrskonzert „Wiener Melange“ Dirigent: Gregor Rot 01.01.2017, Großes Haus 08.01.2017, Großes Haus Jugendkonzert 1 (Grundschule und Orientierungsstufe) DIE VERHEXTE MUSIK von Gisbert Näther Dirigent: Martin Schelhaas Erzähler: Peter Larsen 18.01.2017, Großes Haus Jugendkonzert 2 PETER UND DER WOLF von Sergej Prokofiev Dirigent: Martin Schelhaas Erzähler: Peter Larsen 04.05.2017 im Rahmen der Schultheatertage 64 Jugendkonzert 3 (Mittelstufe, Oberstufe) WAGNERMANIA Richard Wagner Eine FAUST-Ouvertüre d-Moll Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur Dirigent: Daniel Huppert Moderation: Elke Dörr 24.05.2017, Großes Haus Konzertfoyer Musik um vier 1 Ivan Müller Quartett für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello Nr. 1 B-Dur Krzysztof Penderecki Quartett für Klarinette und Streichtrio Carl Stamitz Quartett für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur, op. 8 Nr. 4 Bernhard Henrik Crusell Quartett für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello c-Moll, op. 4 Rezsö Kòkai Quartettino „Quadro vento“: Hans-Matthias Glaßmann, Klarinette Audrey Massaka, Violine Brita Lenke, Viola Kathrin Vogler-Georgi, Violoncello 15.01.2017 E-werk Familienkonzert KÖNIG KAROTTE von Andreas N. Tarkmann Dirigent: Martin Schelhaas Erzählerin: Elke Dörr 22.01.2017 AUSSER HAUS Weihnachtskonzert Dirigent: Michael Ellis Ingram 18.12.2016, Parchim, Stadthalle MeckProms Ob mit frischem Weißwein oder Thermoskanne, belegten Brötchen oder Kuchen – die MeckProms versprechen sommerlichen Klassikgenuss mit leichten und unterhaltsamen Musikprogrammen in ungezwungener Picknickatmosphäre. Auch 2017 wird die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin wieder ein Überraschungspaket bekannter Melodien präsentieren. Was genau gespielt wird, soll aber noch nicht verraten werden... Dirigent: Daniel Huppert Musik um vier 2 Christoph Willibald Gluck DON JUAN OU LE FESTIN DE PIERRE – Dramatisches Ballett (Auszüge) Luigi Boccherini Quintett für Streicher D-Dur, op. 30 G 324 „La musica notturna delle strade di Madrid“ Juan Crisóstomo de Arriaga Sinfonie à grand Orchestre D-Dur 19.03.2017 65 66 67 GALAS THEATER BALL EIN FÜHR UNGEN EXTRAS BALLETTGALA Sie kommen aus Italien, Spanien, Polen, den Niederlanden, Rumänien, Griechenland, Moldawien und Australien, und sie haben viel zu erzählen. Zwölf Tänzerinnen und Tänzer aus acht Ländern – ein wahrhaft internationales Ballettensemble präsentiert sich dem Schweriner Publikum: tanzend und beim lockeren Talk drücken sie aus, wie sie den Weg nach Schwerin gefunden haben. Vorstellen wird sich auch die neue Ballettdirektorin Jutta Ebnother, die Ausblicke in ihre künftige Arbeit am Mecklenburgischen Staatstheater geben wird und im Gespräch mit Generalintendant Lars Tietje ihren künstlerischen Weg skizziert. Am 02.10.2016, Großes Haus, Wiederholung am 29.10.2016 im E-Werk im Rahmen der Kulturnacht Schwerin ANKOMMEN (AT) Ein szenischer Rundgang von & mit dem neuen Schauspielensemble Manche sind gerade erst angekommen, manche schon eine Weile da, andere ein halbes Leben lang – gemeinsam laden sie ein zu einer Entdeckungstour durch ihr Theater. Mit im Gepäck: Texte und Lieder frei nach dem „Wir sind Helden“-Motto „Wir sind gekommen, um zu bleiben.“ Eine einmalige Gelegenheit, das neue Schauspielensemble kennenzulernen, das Haus vom Keller bis zum Kuppeldach zu erkunden und zwischen Kabeln, Kostümen und Kulissen danach zu fragen, woher wir kommen und wohin wir wollen. 68 Besitzen Sie etwas, das es eigentlich schon gar nicht mehr gibt, was aber unbedingt nochmal ins Rampenlicht gehört? Wir freuen uns, wenn Sie Ihr handliches Erinnerungsstück – gewöhnlich oder ungewöhnlich, mit Willkommensbotschaft oder ohne – zwischen dem 15. August und dem 15. September 2016 beim Pförtner am Bühneneingang Großes Haus in Schwerin für uns abgeben. Eine Auswahl wird als Requisit mit auf eine abenteuerliche Reise in die neue Spielzeit geschickt. Aktuelle Informationen auf unserer Website unter www.mecklenburgischesstaatstheater.de. Am 03.10.2016, Großes Haus, Wiederholung am 29.10.2016 im Rahmen der Kulturnacht Schwerin OPERNGALA Mit einem Fest der Stimmen startet das Musiktheater in die Saison 2016/2017! Die Gesangssolisten, der Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters und die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin unter der Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Huppert präsentieren u. a. Höhepunkte aus den Opern HOFFMANNS ER ZÄHLUNGEN, PETER GRIMES und MARGARETHE (Faust) sowie Musical-Highlights aus MY FAIR LADY, ANYTHING GOES und der WEST SIDE STORY. Durch das Programm führt Generalintendant Lars Tietje. Premiere: 08.10.2016, weitere Vorstellungen: 14.10., 22.10., 23.10., 04.11.2016 SCHWERINER THEATERBALL 2017 Gesellschaftlicher Glanzpunkt im Schweriner Winter ist unser prächtiger Theaterball mit einem an musikalischen Schätzen reichen Galaprogramm auf der Großen Bühne sowie vielfältigen weiteren Beiträgen der verschiedenen Ensembles in den Foyers. Ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen Leckerbissen steht für den verwöhnten Gaumen zur Verfügung. Alle Theaterfreunde erwartet eine rauschende Ballnacht, die Sie so schnell nicht vergessen werden! Am 28.01.2017, Großes Haus Neugierig auf ... Theaterführungen Ob als Sonntagmorgen-Matinee oder als Soiree an einem Wochentag mit Probenbesuch – zu den wichtigsten Premieren der Saison führen das jeweilige Regieteam, Mitglieder der Ensembles und die Dramaturgie in die bevorstehende Produktion ein, präsentieren Wissenswertes zum Stück und geben Einblicke in die Regiekonzeption. Und Neugier wird hier belohnt: Denn das alles gibt‘s für nur 3 Euro! Einmal hinter die Kulissen blicken, die Hauptbühne aus einer anderen Perspektive betrachten, mit dem künstlerischen „Alltag“ in Probenräumen und Werkstätten in Berührung kommen und in die geheime Zauberwelt des Theaters eintauchen... Dies bieten unsere regelmäßigen Führungen durch die prächtigen Räumlichkeiten des geschichtlich bedeutsamen Theatergebäudes. Theater führungen für Gruppen sind auch nach Voranmeldung außer der Reihe möglich. Kontakt: Marlén Schaal, schaal@ mecklenburgisches-staatstheater.de Konzert- und Stückeinführungen Wie gewohnt wird 45 Minuten vor Beginn der Sinfoniekonzer te der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin jeweils am Dienstag und Mittwoch im Konzertfoyer eine Einführung in das aktuelle Programm angeboten. Für Vorstellungen des Musiktheaters, des Schauspiels und des Balletts finden zu ausgewählten Terminen Werkeinführungen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt. Publikumsgespräche Bei einigen Stücken haben Theaterbesucher im Anschluss an die Vorstellung die Möglichkeit, an Publikumsgesprächen teilzunehmen und mit den Beteiligten der Produktion ins Gespräch zu kommen. Extras Für Nachtschwärmer werden monatlich neu besondere Überraschungen angeboten: In Lesungen, Talks und Late Nights kann der Theaterabend vergnüglich oder nachdenklich ausklingen. Das Theatercafé bleibt dabei für Sie geöffnet! PREMIERENFEIERN Nach einem großen Theaterabend versteht es sich von selbst, gemeinsam zu feiern. Genießen Sie die Stimmung mit, wenn der Anspannung die Euphorie folgt... Die genauen Termine für alle Veranstaltungen finden Sie in den Monatsinformationen, der Tageszeitung sowie jeweils aktuell auf unserer Internetseite. 69 70 71 en sem Ble TONI BURKHARDT Operndirektor Vor etwas mehr als einem Jahr stand ich staunend auf dem Platz vor dem Schweriner Staatstheater und wusste bereits, dass ich hier künftig Musiktheater machen würde – als neuer Operndirektor dieses traditionsreichen Hauses. Mir ist völlig klar: Das musikalische Theater braucht als eine der aufwändigsten Kunstformen angemessenen Raum, um wirken zu können. Es braucht einen Ort, wie ihn das Schweriner Theater auf ideale Weise bereithält. Diesen Raum möchte ich nun zu einem Ort der Fantasie, der Opulenz, der Sinnlichkeit und der großen Emotionen werden lassen. Denn Musiktheater ist für mich nichts Starres, kein Museum, sondern ein lebendiges, künstlerisches Gebilde, in dem Menschen für Menschen mit der wunderbaren und unmittelbaren, ja magischen Kraft der Musik fantastische und faszinierende Welten erschaffen – und das immer wieder neu und an jedem Abend anders und unverwechselbar. Mein Wunsch wäre, dass in diesem wunderbaren Theater die Menschen lachen und weinen können, mitfühlen, mitfiebern und jubeln, dass sie ihre Gedanken schweifen lassen, dass sie berührt werden von den Geschichten, die wir auf der Schweriner Bühne erzählen werden; Geschichten, die immer auch eine Auseinandersetzung mit unserer Geschichte und Gegenwart herausfordern. Insofern ist Musiktheater ein Medium der Selbsterkenntnis, das auf eindringliche Weise in der Lage ist, unser Leben und unsere Gesellschaft in all ihren vielfältigen Facetten über alle Zeitgrenzen hinweg zu spiegeln. Ich freue mich darauf, mit Ihnen diesen aufregenden Weg gemeinsam zu beschreiten. Vorhang auf! Die Vorstellung beginnt! OPERNGALA Premiere: 08.10.2016, Großes Haus HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN (Les Contes d‘Hoffmann) Oper von Benjamin Britten Inszenierung: Toni Burkhardt Premiere: 07.04.2017, Großes Haus MARGARETHE (Faust) Oper von Jacques Offenbach Inszenierung: Toni Burkhardt Premiere: 28.10.2016, Großes Haus Oper von Charles Gounod Inszenierung: Toni Burkhardt Premiere: 12.05.2017, Großes Haus MY FAIR LADY Schlossfestspiele Schwerin 2017 WEST SIDE STORY Musical von Frederick Loewe und Alan J. Lerner Inszenierung: Toni Burkhardt Premiere: 11.11.2016, Großes Haus ANYTHING GOES Musical von Cole Porter Inszenierung und Choreographie: Iris Limbarth Premiere: 16.02.2017, Großes Haus 72 PETER GRIMES Musical nach einer Idee von Jerome Robbins – von Arthur Laurents, Leonard Bernstein und Stephen Sondheim Inszenierung und Choreographie: Simon Eichenberger Premiere: 30.06.2017, Alter Garten 73 MUSIKTHEATERENSEMBLE Katrin Hübner Matthias Koziorowski Itziar Lesaka Cornelius Lewenberg Christian Hees 74 Sebastian Kroggel Ks. Petra Nadvornik Igor Storozhenko 75 Opernchor 76 77 meck leN burg ische STAATS KAPELLe Schwerin ORCHESTER 78 79 MARTIN NIMZ SCHAUSPIELDIREKTOR FAUST DIE RATTEN HUNDEHERZ LEBEN DES GALILEI Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe Inszenierung: Martin Nimz Premiere: 23.09.2016, Großes Haus Schauspiel nach einer Erzählung von Michail Bulgakow Inszenierung: Mina Salehpour Premiere: 24.09.2016, E-Werk DER ZERBROCHNE KRUG Lustspiel von Heinrich von Kleist Inszenierung: Mareike Mikat Premiere: 25.09.2016, Großes Haus ANKOMMEN (AT) 1979. Tagebucheintrag: FAUST in Schwerin gesehen, grandios, vor allem Tappe als Mephisto und Röhl als Grete. Weiter: FRANZISKA LINKERHAND, daß das gespielt werden darf! MATROSEN VON CATTARO, mein Gott, Ferry Wildgrube, wie gut den als Lehrer zu haben... Und endlich: LEINWANDMESSER, wir dürfen mitspielen. Stolz waren wir Rostocker Schauspielstudenten, hier spielen zu dürfen. Viel Zeit ist vergangen – doch wenn man heute zurückkehrt, spürt man noch immer eines: Die große Verbundenheit der Schweriner mit ihrem Theater, ein Verdienst ganz sicher auch unserer Vorgänger, denen es gelungen ist, das Theater durch die Wirren von Sparmaßnahmen und Schließungsdrohungen auf hohem Niveau zu erhalten. Goethe, Kleist, Brecht – sie alle haben geschrieben um gespielt zu werden, sie brauchen die Bühne! Der Verlust der Bühne raubt einer Gesellschaft ihre Dichter und nimmt uns einen wesentlichen Ort auf der Suche nach Identität. Wer sind wir? Was macht uns heute aus? Brauchen wir Tradition? Brauchen wir die Alten noch? Kann eine Auseinandersetzung mit ihren Welten und Werten helfen, sich souverän und verständnisvoll, abwägend und respektvoll in der Gegenwart zurechtzufinden? 2016/2017 stellt sich das Schauspiel diesen Fragen, rückt dabei die Schauspieler und die Kunst des Spielens ins Zentrum, und versucht mit unterschiedlichsten Regiehandschriften Antworten zu finden. Bleiben Sie dem Theater treu. 80 Ein szenischer Rundgang von & mit dem neuen Schauspielensemble Premiere: 03.10.2016, Großes Haus AB JETZT IST RUHE oder: DIE FABELHAFTE FAMILIE BRASCH (UA) Ein Projekt von Patrick Wengenroth nach dem Roman von Marion Brasch Inszenierung: Patrick Wengenroth Premiere: 30.10.2016, E-Werk PINOCCHIO Familienstück nach Carlo Collodi Inszenierung: Jan Jochymski Premiere: 19.11.2016, Großes Haus Berliner Tragikomödie von Gerhart Hauptmann Inszenierung: Steffi Kühnert Premiere: 06.01.2017, E-Werk Schauspiel von Bertolt Brecht Kooperation mit dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken Inszenierung: Martin Nimz Schweriner Premiere: 13.01.2017, Großes Haus Außer Haus UMSIEDELN (UA) Ein Stadtprojekt von Prinzip Gonzo Inszenierung: Prinzip Gonzo Premiere: 10.03.2017 LILIOM Vorstadtlegende von Ferenc Molnár Inszenierung: Alice Buddeberg Premiere: 17.03.2017, Großes Haus DAS VERSPRECHEN Requiem auf den Kriminalroman von Friedrich Dürrenmatt Inszenierung: Martin Nimz Premiere: 13.05.2017, E-Werk Sommertheater DON QUIJOTE Schauspiel nach Miguel de Cervantes Inszenierung: Katja Wolff Premiere: 16.06.2017 81 SchauspielEnsemble Stella Hinrichs Hannah Ehrlichmann Jochen Fahr Christoph Götz 82 Robert Höller Janis Kuhnt Julia Keiling Martin Neuhaus Özgür Platte Andreas Anke Katrin Heinrich Martin Brauer Vincent Heppner Sebastian Reusse Jennifer Sabel Anja Werner 83 Jutta Ebnother Ballettdirektorin Tanz muss berühren und sich nicht erklären. Tanz ist pure Bewegung und hat eine ganz eigene Energie und Ausdrucksstärke. Man kann mit dem Tanz Geschichten erzählen, die wunderbarerweise immer Platz lassen für Fantasien – für jeden, der sie miterlebt. So nimmt jeder Betrachter eine eigene, ganz persönliche Geschichte wahr; ein Tanzabend kann idealerweise aus hunderten von individuellen Geschichten bestehen, die über die Sinne in die Herzen gelangen. Als Choreographin habe ich den innigen Wunsch, dass die Geschichten, die ich in Tanz übersetze, überspringen auf das Publikum, immer verbunden mit der Hoffnung, dass jeder Zuschauer durch den Tanz neue und inspirierende künstlerische Erfahrungen macht. Das Großartige am Tanz ist für mich ja immer wieder, dass Gedanken – auch die abstraktesten – und Gefühle – auch die unaussprechlichsten – sich konkret körperlich ereignen. Im Hier und Jetzt. Beim tanzenden Menschen. Als ich die Berufung an das Mecklenburgische Staatstheater erhielt, habe ich mich sehr gefreut. Denn mir war wohlbekannt, dass hier ein tanzbegeistertes Publikum wartet. Ich freue mich riesig auf die neuen Aufgaben an diesem wunderschönen Theater und auf Sie! BALLETTGALA Premiere: 02.10.2016, Großes Haus RAVEL Ballett von Jutta Ebnother Choreographie: Jutta Ebnother Premiere: 07.10.2016, Großes Haus APROPOS LIEBE (UA) Ballett von Martin Chaix Choreographie: Martin Chaix Premiere: 30.11.2016, E-Werk MAZL TOV! (UA) Ballett von Jutta Ebnother Choreographie: Jutta Ebnother Premiere: 31.03.2017, E-Werk 84 85 BALLETTENSEMBLE Maxim Perju Fem Rosa Rudoff Giuseppe Salomone Eliza Kalcheva Dan Datcu ALYOSA Forlini Irene López Ros Kellymarie Sullivan Elena Lucas Ennio ZAPPALÁ Magdalena Pawelec Tommaso Bucciero 86 87 Rolf Petersen Direktor der Fritz-Reuter-Bühne „Je öller – je döller!“ Nein, wir treten in der neuen Spielzeit nicht an, um diesen Spruch zu bestätigen. Wir halten es eher mit der Formel „90 und kein bisschen leise!“ Denn bereits vor 90 Jahren – im November 1926 – wurde die niederdeutsche Sparte am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin gegründet. Zum 20-jährigen Bestehen verlieh man der Bühne den Namen „Fritz-Reuter-Bühne“, der heute für beste niederdeutsche Unterhaltung in allen Genres von Boulevard bis Drama steht. Mit einem solchen wollen wir das Jubiläum auch feiern und unseren Namenspatron mit einer Inszenierung seines Werkes KEIN HÜSUNG ehren. Weiter geht es mit GAUDE GEISTER, denn die wünschen wir uns für die Zukunft unserer Bühne. Natürlich soll auch eine niederdeutsche Erstaufführung nicht fehlen: Bei WILLKAMEN IN DE WESSELJOHRN singen sich vier Damen in der Wartezone eines Flughafens durch Wechseljahresbeschwerden und andere Lebenskrisen. In einer solchen befindet sich auch Anne in der letzten Neuproduktion, auch wenn ihr LÜTTES GEHEIMNIS eigentlich zu den schönsten Ereignissen einer Beziehung gehört. Zum Ende der Spielzeit gibt es dann ein weiteres Jubiläum: Den 150. Geburtstag von Rudolf Tarnow begehen wir mit einem bunten Programm. Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche Jubiläumsspielzeit! WIEDERAUFNAHMEN ANNA, DAT GOLDSTÜCK Lustspiel von Marc Camoletti Wiederaufnahme: 17.09.2016 in Papenburg OPA WARD VERKÖFFT Schwank von Franz Streicher Wiederaufnahme: 29.09.2016 im E-Werk Die Premieren der aktuellen Spielzeit finden Sie ab S. 38. 88 89 ENSEMBLE DER Fritz-Reuter-Bühne Andreas Auer Tina Landgraf Christoph Reiche Elfie schrodt Jens Tramsen Kerstin Westphal 90 Thomas Ott-Albrecht Intendant Junges Staatstheater Parchim Visionen hinsichtlich der zukünftigen Zusammenarbeit der Theater in Schwerin und Parchim liegen mir fern. Ein kleines, mobiles Landestheater, bundesweit anerkannt, trifft auf das Aushängeschild der Theaterlandschaft MecklenburgVorpommerns in Schwerin. Parchim, hauptsächlich auf Theater für Kinder und Jugendliche spezialisiert, unterbreitet Angebote, die auf die Lebenswirklichkeit jüngster und junger Zuschauer zugeschnitten sind und so erste Kontakte mit dem Medium Theater schaffen. Daraus erwächst eine nicht unerhebliche Verantwortung für die „Zukunft von Theater“. In dem Umfang, in dem es uns gelingt, heute junge Menschen für Kultur zu begeistern, erschaffen wir gleichermaßen unser Publikum von morgen. Wir sehen uns daher nicht als neues sechstes Rad im Kofferraum der Staatskarosse, sondern als einer von sechs Zylindern im Motor dieses edlen Wagens. Das mag dem einen oder anderen vielleicht ein wenig zu „visionär“ erscheinen, doch nur so betrachtet, erfüllt sich eine gemeinsame Zukunft auch mit Sinn. Auf eine gute Zusammenarbeit, liebe Kollegen. SCHWERINER PREMIEREN AM SAMSTAG KAM DAS SAMS ZURÜCK Kinderstück von Paul Maar Inszenierung: Michael Jurgons Premiere: 01.10.2016, E-Werk RÄUBERHÄNDE Jugendstück von Finn-Ole Heinrich Inszenierung: Angelika Zacek Premiere: 12.10.2016, E-Werk FAUST – EIN SOLO Nach Johann Wolfgang von Goethe Für einen Schauspieler aufbereitet, inszeniert und ausgestattet von Thilo Schlüßler Premiere: 13.10.2016, E-Werk DIE GESCHICHTE VON LENA Jugendstück von Michael Ramløse Inszenierung: Stefan Haufe Premiere: 12.01.2017, E-Werk Weitere Premieren der aktuellen Spielzeit finden Sie ab S. 44. 92 93 ENSEMBLE DES JUNGEN STAATSTHEATERS PARCHIM Julian Dietz Anne Ebel Marlene Eiberger Nils Höddinghaus Martin Klinkenberg Carolin Bauer 94 Wiebke Rohloff 95 96 97 98 99 100 KARTEN ABOS SER vice KARTEN Immer aktuell und immer geöffnet: Unser Online-Ticketing: www.mecklenburgisches-staatstheater.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Schwerin THEATERKASSE Alter Garten 2 19055 Schwerin Tel.: 0385/53 00-123 Fax: 0385/53 00-129 kasse@ mecklenburgisches-staatstheater.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 13.00 Uhr An Feiertagen und während der Theaterferien im Sommer gelten Sonderöffnungszeiten. An der Theaterkasse erhalten Sie Eintrittskarten und Theatergutscheine. Karten für Vorstellungen im Großen Haus erhalten Sie zwei Monate im Voraus, für das E-Werk einen Monat im Voraus. Bei Sonn- und Feiertagen gilt der darauffolgende Arbeitstag als Vorverkaufsbeginn. Der Vorverkauf für Sonderveranstaltungen und ausgewählte Gastspiele sowie die Schlossfestspiele Schwerin bietet langfristige Buchungsoptionen. Für Gruppen gibt es gesonderte Reservierungsund Buchungsoptionen. ABEND-/VORSTELLUNGSKASSE Die Vorstellungskasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn an der entsprechenden Spielstätte. Es werden ausschließlich Eintrittskarten für die laufende Vorstellung verkauft. Vorstellungskasse im Großen Haus: Tel.: 0385/53 00-126 Vorstellungskasse im E-Werk: Tel.: 0385/53 00-400 104 VORVERKAUFSSTELLEN Sport- und Kongresshalle Schwerin Wittenburger Str. 118 19059 Schwerin Tel.: 0385/76 190-190 www.stadthalle-schwerin.de/de/tickets [email protected] TOURIST-INFORMATION Schwerin Am Markt 14 19055 Schwerin Tel.: 0385/59 25 212 Fax: 0385/55 50 94 www.schwerin.com [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 10.00 – 16.00 Uhr Parchim THEATERKASSE Blutstraße 16 19370 Parchim Tel.: 03871/62 91-0 kasse-parchim@ mecklenburgisches-staatstheater.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 – 15.00 Uhr Samstag 9.00 – 13.00 Uhr (und jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn) Allgemeine Geschäftsbedingungen Informationen zu Abbruchbedingungen, Rücknahme und Umtausch u. v. m. finden Sie in den AGB, die in der Kassenhalle des Großen Hauses und an der Kasse im E-Werk in Schwerin sowie an der Kasse Parchim ausgehängt sind. Außerdem sind sie auf der Website www.mecklenburgischesstaatstheater.de veröffentlicht und werden gerne auf Anforderung zugesandt. 105 Saalpläne schwerin Platzgruppen groSSes haus (außer bei Konzerten) Platzgruppen groSSes haus Konzerte SAalplan E-werk Mittelloge 1. Platzgruppe 2. Platzgruppe 3. Platzgruppe 4. Platzgruppe 5. Platzgruppe Hörplätze 106 107 KARTENPREISE AUFFÜHRUNGEN MONTAG – DONNERSTAG GroSSes haus Oper/Operette/ Ballett Platzgruppe PREMIEREN Platzgruppe Oper/Operette/ Ballett MittelLoge 52,00 € 1. Platzgruppe 2. Platzgruppe 3. Platzgruppe 4. Platzgruppe 5. Platzgruppe 43,00 € 36,00 € 29,00 € 20,00 € - Schauspiel 43,00 € 36,00 € 29,00 € 22,00 € 14,00 € - Musical 54,00 € 46,00 € 39,00 € 31,00 € 22,00 € - Niederdeutsch 34,00 € 27,00 € 21,00 € 18,00 € 11,00 € - Sinfoniekonzerte Eintrittspreis 37,00 € 31,00 € 23,00 € 18,00 € 9,00 € 1. Platzgruppe 35,00 € 2. Platzgruppe 3. Platzgruppe 4. Platzgruppe 29,00 € 24,00 € 18,00 € 12,00 € 10,00 € Ermäßigt - 23,00 € 20,00 € 14,00 € Schüler/Studenten - 15,00 € 12,00 € 9,00 € 7,00 € 26,00 € 21,00 € 14,00 € 10,00 € Schauspiel 32,00 € Ermäßigt - 22,00 € 18,00 € 12,00 € 8,00 € Schüler/Studenten - 13,00 € 10,00 € 7,00 € 6,00 € 32,00 € 26,00 € 21,00 € 13,00 € Musical Schüler/Studenten Niederdeutsch 37,00 € 23,00 € 21,00 € 18,00 € 13,00 € 9,00 € 20,00 € 14,00 € 12,00 € 8,00 € Ermäßigt - 15,00 € 12,00 € 10,00 € 7,00 € Schüler/Studenten - 10,00 € 8,00 € 6,00 € 4,00 € KINDER- UND JUGENDAUFFÜHRUNGEN Ermäßigt - 31,00 € 24,00 € 20,00 € 13,00 € 9,00 € Schüler/ Studenten - 19,00 € 15,00 € 11,00 € 8,50 € 5,00 € Platzgruppe MittelLoge Jugendkonzert/ Kinderkonzert 12,00 € 1. Platzgruppe 5,00 € 2. Platzgruppe 3. Platzgruppe 4. Platzgruppe 5,00 € 5,00 € 5,00 € AUFFÜHRUNGEN FREITAG – SONNTAG/FEIERTAG Schülervorstellungen 8,00 € 8,00 € 8,00 € 8,00 € 8,00 € Platzgruppe Weihnachtsmärchen/ -konzert (Erwachsene) 17,00 € 15,00 € 13,00 € 12,00 € 10,00 € Weihnachtsmärchen/ -konzert (Schüler) 15,00 € 12,00 € 11,00 € 10,00 € 9,00 € Oper/Operette/ Ballett MittelLoge 45,00 € 1. Platzgruppe 2. Platzgruppe 3. Platzgruppe 4. Platzgruppe 37,00 € 31,00 € 23,00 € 16,00 € Ermäßigt - 31,00 € 24,00 € 18,00 € 12,00 € Schüler/Studenten - 19,00 € 15,00 € 11,00 € 8,00 € 32,00 € 25,00 € 20,00 € 14,00 € Schauspiel 39,00 € Ermäßigt - 25,00 € 21,00 € 15,00 € 11,00 € Schüler/Studenten - 16,00 € 13,00 € 10,00 € 8,00 € 40,00 € 33,00 € 25,00 € 16,50 € 26,00 € 22,00 € 17,00 € 11,00 € 25,00 € 20,00 € 15,00 € 10,00 € Musical Schüler/Studenten Niederdeutsch 108 45,00 € MittelLoge 47,00 € 32,00 € Ermäßigt - 21,00 € 15,00 € 12,00 € 9,00 € Schüler/Studenten - 13,00 € 10,00 € 8,00 € 6,00 € KONZERTFOYER MUSIK UM VIER Alle Plätze Eintrittspreis 16,00 € Schüler/Studenten 10,00 € Alle Preise inklusive Garderobe. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen gelten gesonderte Eintrittspreise. Für Veranstaltungen mit saisonbedingter Nachfrage können ebenfalls Sonderpreise festgelegt werden. 109 E-WERK JUNGES STAATSTHEATER PARCHIM Kinderkonzert, -oper, -ballett im E-Werk PREMIERE Musiktheater/ Ballett 22,00 € Schauspiel 21,00 € AUFFÜHRUNGEN FREITAG – SONNTAG/ FEIERTAG Musiktheater/ Ballett 19,00 € Ermäßigt 16,00 € Schüler/ Studenten 11,00 € Schauspiel/ Niederdeutsch 18,00 € Ermäßigt 15,00 € Schüler/ Studenten 10,00 € Eintrittspreis Schüler/Studenten Kinderkonzert Kinderoper, -ballett 12,00 € 12,00 € 5,00 € 7,00 € Vorbestellungen unter: Tel.: 03871/62 91-0 E-Mail: kasse-parchim@ mecklenburgisches-staatstheater.de KINDER- UND JUGENDTHEATER IM E-WERK Premieren, Sa., So. Sonstige Vorstellungen Eintrittspreis Erwachsene 11,00 € 8,00 € Eintrittspreis Kinder 8,00 € 6,00 € Alle Preise inklusive Garderobe. Bestellte und nicht abgeholte Karten gehen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in den Freiverkauf. Für Gastspiele und Silvester sowie Abendvorstellungen im großen Saal der Stadthalle gelten gesonderte Preise. (Änderungen vorbehalten) Alle Preise inklusive Garderobe. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen gelten gesonderte Eintrittspreise. Eintrittspreis Ermäßigt 7,00 € 5,00 € Freiverkauf 8,00 € 6,00 € Premieren 11,00 € 8,00 € Freiverkauf 12,00 € - Premieren 15,00 € - Freiverkauf 10,00 € 8,00 € Premieren 12,00 € 10,00 € Frühjahrs- und Weihnachtsmärchen AUFFÜHRUNGEN MONTAG – DONNERSTAG 110 Öffnungszeiten der Theaterkasse: Montag – Freitag 8.00 – 15.00 Uhr Samstag 9.00 – 13.00 Uhr (und jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn) Musiktheater/ Ballett 18,00 € SONSTIGE SPIELSTÄTTEN Freiverkauf & Premieren Ermäßigt 15,00 € Freilichtbühne Mueß Schüler/ Studenten 10,00 € Normalpreis Sonstige Kinder- und Jugendvorstellungen Schauspiel/ Niederdeutsch 14,00 € Ermäßigt 12,00 € Schüler/ Studenten 8,00 € 10,00 € Ermäßigt 8,00 € Theatergaststätte SCHLOSSFESTSPIELE 2017 (Alter Garten) 1. Platzgruppe 2. Platzgruppe 3. Platzgruppe THEATERJUGENDCLUB Schwerin Eintrittspreis 79,00 € 69,00 € 59,00 € Ermäßigt 69,00 € 59,00 € 49,00 € Einheitspreis Schüler/ Studenten 49,00 € 39,00 € 29,00 € 6,00 € Remise Landratsamt 111 Allgemeine Karteninfos ABONNEMENTPREISE Jahresabonnementpreise in EURO, Großes Haus 2016/2017 Ermäßigungen können beim Kauf der Eintrittskarte für Senioren ab vollendetem 65. Lebensjahr gegen Vorlage des Personalausweises, Schwerbeschädigte ab 80 % und deren als erforderlich bestätigte Begleitperson, ALG II-Empfänger, Sozialhilfeempfänger, Studenten, Schüler und Auszubildende bis zum vollendetem 28. Lebensjahr gewährt werden. Inhaber einer gültigen Schwerin-Card können an der Abendkasse mit Vorlage des Personalausweises eine Karte zu 3,00 Euro erwerben (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen, Schlossfestspiele und Gastspiele). Inhaber der NDR Kulturkarte, der BUDNI-Card und der Coop-Card er- halten beim Kauf an der Theaterkasse ca. 10 % Rabatt. (Premieren, Sonderveranstaltungen, Schlossfestspiele und Gastspiele ausgenommen). Ermäßigungsnachweise müssen mit der Karte unaufgefordert beim Einlass vorzeigt werden. Es wird stets nur eine Ermäßigung gewährt. Die Rückgabe bzw. der Umtausch von bereits bezahlten Karten ist ausgeschlossen. Reservierte und nicht abgeholte Tickets sowie in Preisausschreiben gewonnene Karten gehen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in den Freiverkauf. ABONNEMENT SCHWERIN Abonnementbüro Für Fragen rund um das TheaterAbonnement stehen wir Ihnen Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 13.00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr im Abonnementbüro zur Verfügung. Ausführliche Informationen zum Abonnement erhalten Sie über unsere Website www.mecklenburgischesstaatstheater.de, an den Theaterkassen oder telefonisch unter 0385/53 00-125. Gesamtpreis 1. Rate 2. Rate Premierenabonnement 1 PA-1 (freitags) (8 Aufführungen) Premierenabonnement 2 PA-2 (sonntags) (8 Aufführungen) Sonderermäßigung Abo der 3. Vorstellung A-3 (variabel) (8 Aufführungen) Sonderermäßigung Abo MI (mittwochs) (7 Aufführungen) Sonderermäßigung 240,00 120,00 120,00 200,00 100,00 100,00 144,00 72,00 72,00 160,00 80,00 80,00 128,00 64,00 64,00 140,00 70,00 70,00 112,00 56,00 56,00 DO (donnerstags) (7 Aufführungen) Sonderermäßigung 140,00 70,00 70,00 112,00 56,00 56,00 FR-1; FR-2 (freitags) (7 Aufführungen) Sonderermäßigung 84,00 84,00 168,00 SA (samstags) (7 Aufführungen) Sonderermäßigung 84,00 84,00 SO-1; SO-N (sonntags) (7 Aufführungen) Sonderermäßigung 84,00 84,00 Niederdeutsch Premiere (NA-P) (4 Aufführungen) Sonderermäßigung 39,00 39,00 126,00 63,00 63,00 168,00 126,00 63,00 63,00 168,00 126,00 63,00 63,00 Niederdeutsch NA-1 bis NA-5, E-Werk (4 Aufführungen) Sonderermäßigung Jugendabo 1+2 (5 Aufführungen) Begleiterpreise Premierenabo E-Werk (6 Aufführungen) Konzertabonnement (7 Konzerte) Sondererm. 78,00 64,00 32,00 32,00 2. Platzgruppe Gesamtpreis 1. Rate 2. Rate 200,00 100,00 100,00 176,00 88,00 88,00 128,00 64,00 64,00 136,00 68,00 68,00 104,00 52,00 52,00 119,00 59,50 59,50 94,50 47,25 47,25 119,00 59,50 59,50 94,50 47,25 47,25 140,00 70,00 70,00 112,00 56,00 56,00 140,00 70,00 70,00 112,00 56,00 56,00 140,00 70,00 70,00 112,00 56,00 56,00 3. Platzgruppe Gesamtpreis 1. Rate 2. Rate 160,00 80,00 80,00 136,00 68,00 68,00 116,00 58,00 58,00 104,00 52,00 52,00 80,00 40,00 40,00 94,50 47,25 47,25 70,00 35,00 35,00 94,50 47,25 47,25 70,00 35,00 35,00 108,50 54,25 54,25 94,50 47,25 47,25 108,50 54,25 54,25 94,50 47,25 47,25 108,50 54,25 54,25 94,50 88,00 44,00 44,00 88,00 44,00 44,00 68,00 34,00 34,00 77,00 38,50 38,50 59,50 29,75 29,75 77,00 38,50 38,50 59,50 29,75 29,75 94,50 47,25 47,25 73,50 36,75 36,75 94,50 47,25 47,25 73,50 36,75 36,75 94,50 47,25 47,25 73,50 34,00 30,00 26,00 5. Platzgruppe 54,00 27,00 27,00 54,00 27,00 27,00 44,00 22,00 22,00 38,00 76,00 68,00 60,00 52,00 99,00 49,50 49,50 3. Platzgruppe 4. Platzgruppe Gesamtpreis Gesamtpreis 133,00 112,00 56,00 56,00 64,00 Gesamtpreis 66,50 66,50 124,00 62,00 62,00 32,00 32,00 Gesamtpreis 168,00 Gesamtpreis 1. Rate 2. Rate 36,75 36,75 2. Platzgruppe 84,00 84,00 4. Platzgruppe 47,25 47,25 I. Platzgruppe 1. Rate 2. Rate 112 1. Platzgruppe 1. Rate 2. Rate 150,50 75,25 75,25 112,00 56,00 56,00 1. Rate 2. Rate 119,00 59,50 59,50 98,00 49,00 49,00 1. Rate 2. Rate 91,00 45,50 45,50 77,00 38,50 38,50 Gesamtpreis 1. Rate 2. Rate 73,50 36,75 36,75 56,00 28,00 28,00 113 ABO-TERMINE 2016/2017 PA-1 Freitag Fr, 23.09. FAUST Fr, 07.10. RAVEL Fr, 28.10. HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN Fr, 11.11. MY FAIR LADY Fr, 13.01. LEBEN DES GALILEI Fr, 17.03. LILIOM Fr, 07.04. PETER GRIMES Fr, 30.06. WEST SIDE STORY (20.00 Uhr) PA-2 Sonntag (18.00 Uhr) So, 25.09. Der zerbrochne Krug So, 09.10. Ravel So, 30.10. Hoffmanns Erzählungen So, 13.11. My fair Lady So, 15.01. Leben des Galilei So, 19.03.Liliom So, 09.04. Peter Grimes Sa, 01.07. West Side Story (20.00 Uhr) A-3 (Wochentag variabel) Fr, 30.09. Faust Sa, 15.10. Ravel Sa, 05.11. Hoffmanns Erzählungen Do, 17.11. My fair Lady Sa, 21.01. Leben des Galilei So, 26.03. Liliom Do, 27.04. Peter Grimes So, 02.07. West Side Story (20.00 Uhr) Ring MI Mittwoch Mi, 09.11. Der zerbrochne Krug Mi, 07.12. Opa ward verköfft Mi, 25.01. Ravel Mi, 22.03. Hoffmanns Erzählungen Mi, 19.04. Leben des Galilei Mi, 17.05. My fair Lady Mi, 07.06. Margarethe 114 Ring DO Donnerstag Ring SO-N Sonntag (15.00 Uhr) KA-C Konzertabonnement Montag Do, 06.10. Der ZERBROCHNE Krug Do, 27.10. Ravel Do, 08.12. Hoffmanns Erzählungen Do, 05.01. Faust Do, 23.03. My fair Lady Do, 13.04. Leben des Galilei Do, 25.05. Peter Grimes So, 23.10. Operngala So, 11.12. Opa ward verköfft So, 05.02. Hoffmanns Erzählungen So, 02.04. Ravel So, 07.05. Liliom So, 04.06. My fair Lady So, 25.06. Leben des Galilei Mo, 17.10. Mo, 28.11. Mo, 12.12. Do, 16.01. Mo, 01.05. Mo, 22.05. Mo, 12.06. Ring FR-1 Freitag NA-P (Premiere) Fr, 14.10. Operngala Fr, 18.11. Faust Fr, 09.12. Ravel Fr, 06.01. Hoffmanns Erzählungen Fr, 03.02. Leben des Galilei Fr, 05.05. My fair Lady Fr, 09.06. Liliom Ring FR-2 Freitag Fr, 21.10. Faust Fr, 04.11. Operngala Fr, 02.12. Hoffmanns Erzählungen Fr, 20.01. My fair Lady Fr. 10.03. Ravel Fr, 21.04. LEBEN DES GALILEI Fr, 26.05. Liliom Ring SA Samstag Sa, 22.10. Sa, 12.11. Sa, 07.01. Sa, 11.02. Sa, 25.03. Sa, 29.04. Sa, 03.06. Operngala Faust Ravel Der zerbrochne Krug Leben des Galilei Peter Grimes My fair Lady Ring SO-1 Sonntag (18.00 Uhr) So, 16.10. So, 20.11. So, 18.12. So, 12.02. So, 12.03. So, 21.05. So, 18.06. Der ZERBROCHNE Krug My fair Lady Faust Leben des Galilei Ravel Margarethe Peter Grimes Großes Haus Fr, 25.11. KEIN HÜSUNG Di, 24.01. GAUDE GEISTER Mi, 12.04. WILLKAMEN IN DE WESSELJOHRN Fr, 02.06. DAT LÜTTE GEHEIMNIS NA-1 E-Werk So, 27.11. Kein Hüsung So, 29.01. Gaude Geister So, 30.04. Willkamen in de Wesseljohrn So, 25.06. Dat lütte Geheimnis NA-2 E-Werk Mi, 11.01. Kein Hüsung Mi, 01.02. Gaude Geister Mi, 20.04. Willkamen in de Wesseljohrn Mi, 21.06. Dat lütte Geheimnis NA-3 E-Werk Do, 08.12. Kein Hüsung Do, 23.02. Gaude Geister Do, 18.05. Willkamen in de Wesseljohrn Do, 08.06. Dat lütte Geheimnis NA-4 E-Werk So, 15.01. Kein Hüsung So, 26.02. Gaude Geister So, 21.05. Willkamen in de Wesseljohrn So, 18.06. Dat lütte Geheimnis NA-5 E-Werk Sa, 03.12. Kein Hüsung Sa, 11.03. Gaude Geister Sa, 06.05. Willkamen in de Wesseljohrn Sa, 10.06. Dat lütte Geheimnis 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert KA-A Konzertabonnement Dienstag Di, 18.10. Di, 29.11. Di, 13.12. Di, 17.01. Di, 02.05. Di, 23.05. Di, 13.06. 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert KA-B Konzertabonnement Mittwoch Mi, 19.10. Mi, 30.11. Mi, 14.12. Mi, 18.01. Mi, 03.05. Mi, 24.05. Mi, 14.06. 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert Ju-1 Di, 06.12. Faust Do, 19.01. Ravel Do, 06.04. Leben des Galilei Do, 04.05. My fair Lady Di, 30.05. Peter Grimes Ju-2 Mo, 19.12. Ravel Mo, 30.01.Faust Fr, 24.03. My fair Lady Di, 16.05. Peter Grimes Mi, 21.06. Leben des Galilei PA-EW (Premiere) Sa, 24.09. So, 30.10. Do, 30.11. Fr, 06.01. Fr, 31.03. Sa, 13.05. HUNDEHERZ AB JETZT IST RUHE (UA) (18.00 Uhr) APROPOS LIEBE (UA) DIE RATTEN MAZL TOV! (UA) DAS VERSPRECHEN Änderungen vorbehalten! 115 GRUPPENSERVICE Als besonderen Service für Gruppen ab 20 Personen bieten wir Ihnen • langfristige Reservierungsoptionen • Kartenversand auf Rechnung • individuelle Disponierung von Vorstellungsterminen Damit Ihr Theaterbesuch in Schwerin ein gelungenes Kulturerlebnis wird, unterstützt Sie der Gruppenservice gerne bei Ihrer Planung, Organisation und Buchung: • Beratung & Organisation: Marlén Schaal Tel.: 0385/53 00-246, Fax: -137 gruppenservice@ mecklenburgisches-staatstheater.de • Reservierung & Buchung: Sebastian Keller Tel.: 0385/53 00-235, Fax: -129 gruppenbuchung@ mecklenburgisches-staatstheater.de INFORMATIONSSERVICE BESUCHERSERVICE • • 116 dienst im Großen Haus über den Seiteneingang Zugang zum Theater. Spezielle Plätze im Zuschauerraum (Parkett) können so barrierefrei erreicht werden. Im E-Werk kann ein RollstuhlTransport zur Bühne organisiert werden. Das E-Werk-Studio ist leider nicht zugänglich. Für Schwerhörige bietet das Mecklenburgische Staatstheater im Großen Haus Schwerin kostenlos Schwerhörigengeräte an. Diese können an den Garderoben entliehen werden. Taxis für den bequemen Heimweg bestellen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vorstellungspersonals gern auf Anfrage. Natürlich bieten wir Ihnen auch ein gastronomisches Angebot. In Schwerin bietet Ihnen das Team von Event Theatercatering vor der Vorstellung und in der Pause im Foyercafé und im Konzertfoyer am Alten Garten sowie im Café im E-Werk eine Auswahl kleiner Speisen und Getränke. Unter Tel. 0385/5300-231 können Sie ein Gedeck für die Pause reservieren. Rollstuhlfahrer erhalten in Schwerin nach Voranmeldung beim Kartenkauf und Meldung beim Abend- FREUNDE des thea ters Service • Monatlich erscheint der Spielplan des Staatstheaters mit den aktuellen Terminen und Informationen. Diesen erhalten Sie im Theater und an vielen öffentlichen Stellen in Schwerin und Umgebung. Gerne schicken wir Ihnen den Spielplan monatlich (zehn Mal pro Spielzeit) gegen einen jährlichen Betrag von 10,00 Euro zu. • Alle Informationen rund um das Mecklenburgische Staatstheater finden Sie online auf unserer Website www.mecklenburgischesstaatstheater.de. 117 FREUNDE FREUNDE THEATERFREUNDE SCHWERIN E. V. Mit über 1.100 Mitgliedern ist die am 4. März 1991 gegründete „Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin e. V.“ einer der mitgliederstärksten Kulturfördervereine in Mecklenburg-Vorpommern. Ziel und Zweck des Vereins ist es, die Theatertradition in Schwerin für Besucher aus Nah und Fern zu erhalten, das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin zu fördern und in seiner Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Das gilt besonders im Jahr des 25-jährigen Bestehens der Gesellschaft und des durch den Intendantenwechsel bedingten Neubeginns, den die Theaterfreunde offen und aktiv begleiten werden. Auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit den Parchimer Theaterfreunden werden ausgelotet. Seit 2015 gibt es einen Kreis Junge Theaterfreunde, der sich mit speziellen Angeboten besonders an jüngere Theaterinteressenten richtet. Jährlich wird als Höhepunkt der mit 2.500 Euro dotierte und mit der goldenen Eckhofmedaille verbundene ConradEckhof-Preis zur Förderung an junge Künstler vergeben. Den ConradEkhof-Preis 2015 erhielt die Schauspielerin Josefin Ristau, das Preisgeld wurde von den HELIOS Kliniken GmbH Schwerin zur Verfügung gestellt. Verdienstvolle Mitarbeiter des Theaters werden mit vergoldeten Theatermedaillen sowie engagierte Mitglieder und andere Bürger mit der Verleihung der Ehrenmedaille der Theaterfreunde geehrt. Der JugendTheaterClub wird unterstützt und das Schülerprojekt führt junge Menschen an das Theater heran. Bei besonderen Vorhaben wird das 118 Theater finanziell mit Spenden der Mitglieder, Zuschüssen von Sponsoren sowie dem symbolischen „Sesselverkauf“ unterstützt, so zum Beispiel bei der Restaurierung des Schmuckvorhanges, der Anschaffung eines Konzertflügels und der Finanzierung des Inspizientenpults im Großen Haus. Es wird ehrenamtlich ein Theaterladen betrieben, dessen Erlöse in Projekte des Theaters fließen. Die Herausgabe von Literatur über das Theater, die Finanzierung von Gedenktafeln und Büsten für verschiedene Künstler u.a.m. unterstreichen die nachhaltige Einbindung des Vereins in das Kulturleben der Landeshauptstadt. Mitglieder erhalten regelmäßig InfoPost aus dem Theater- und Mitgliederleben, unter anderem den Monatsspielplan und das Spielzeitheft, die Theaterzeitschrift Impuls sowie Hefte der „Gelben Reihe“ zur Theatergeschichte. Sie werden zu Veranstaltungen mit Künstlern wie Premierenfeiern, Herbstsoireen, Theaterlunches, TheaterFreundeTreffs sowie Theaterfahrten u. a. eingeladen. Kartenbestellungen für das Theaterfest werden vorrangig berücksichtigt. Die Bürgerstiftung der Theaterfreunde Schwerin ist die erste Bürgerstiftung an einem deutschen Theater. Gegründet 2002 und steuerlich anerkannt seit 2003, ist sie darauf ausgerichtet, mit ihren Mitteln – das sind Erträge aus dem Stiftungsvermögen und Spenden – das Mecklenburgische Staatstheater in seiner Arbeit und Vielfalt an Angeboten nachhaltig zu unterstützen. Demnächst erreicht das Stiftungskapital die 400.000-Euro-Grenze. SCHÜLERPROJEKT DER THEATERFREUNDE SCHWERIN E. V. FÖRDERVEREIN „SPOT AN“ E. V. Seit der Spielzeit 1997/1998 gibt es das Schülerprojekt der „Gesellschaft der Freunde des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin e. V.“ Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler der Gymnasien, Regional-, Gesamt- und Förderschulen Schwerins sowie der Landkreise Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim ab der 7. Klasse kontinuierlich an das Theater heranzuführen. Zu diesem Zweck können alle teilnehmenden Klassen pro Spielzeit ein bis zwei Vorstellungen besuchen, die von der Gesellschaft finanziert werden. Die Theaterpädagogik fungiert dabei als Bindeglied zwischen dem Förderverein, den angemeldeten Lehrern und ihren Klassen, kümmert sich um die altersgerechte Auswahl der Stücke und organisiert die Begleitung der einzelnen Klassen. Die ständig steigende Nachfrage und von Jahr zu Jahr wachsende Anzahl von teilnehmenden Schulen und Klassen bestätigt die Akzeptanz dieses Projektes, das längst Nachahmer an anderen Theatern in ganz Deutschland gefunden hat. In den vergangenen Jahren haben die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin in der Landeshauptstadt Schwerin und die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin im Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie der Lion’s Club Ludwigslust durch großzügige Spenden das Projekt immer wieder unterstützt. Der Förderverein des Kinder- und Jugendtheaters Mecklenburgisches Landestheater Parchim „Spot an“ e. V. wurde am 7. Oktober 2008 gegründet und zählt derzeit ca. 50 Mitglieder. Oberstes Anliegen des Vereins ist es, noch mehr Menschen in der Region für das Theater zu gewinnen sowie vor allem auch bereits die Kinder und Jugendlichen für die Abbildung der Welt auf der Bühne zu begeistern. Schwerpunkte der Vereinsarbeit sind unter anderem das Einwerben von Mitteln zur Förderung und Erleichterung des Zugangs junger Menschen zum JUNGEN STA ATSTHEATER PARCHIM, die Unterstützung und Durchführung von Theaterprojekten mit Kindern und Jugendlichen, die Nutzung des Theaters zur Förderung des interkulturellen Zusammenlebens sowie die Gewinnung neuer Theaterfreunde – insbesondere natürlich Kinder und Jugendliche. Kontakt: Förderverein „Spot an“ e. V. Blutstraße 16 19370 Parchim Tel.: 03871/62 91-0 [email protected] Kontakt: Theaterfreunde Schwerin e. V. Alter Garten 2, 19055 Schwerin Tel.: 03860/723 [email protected] 119 BESUCHEN SIE UNSERE NEUE WEBSITE KONTAKT Standort Schwerin: Alter Garten 2 19055 Schwerin, Tel.: 0385/53 00-0 Standort Parchim: Blutstraße 16 19370 Parchim, Tel.: 03871/62 91-0 KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO/STATISTERIE Anke Techentin kbb@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-121 Hannelies Höchel statisterie@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-118 Karten/Reservierungen Schwerin kasse@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-123, Fax: -129 MARKETING, ANZEIGEN, SPONSOREN Dr. Rita Gerlach-March marketing@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-131, Fax: -137 Karten/Reservierungen Parchim kasse-parchim@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 03871/62 91-0, Fax: -111 PRESSE Franziska Pergande presse@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-202 ABONNEMENT/ KASSENLEITUNG Angelika Fritsch abo@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-125 RAUMVERMIETUNG / DISPOSITION Angela Kalms dispo@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-122 GRUPPENBUCHUNGEN Sebastian Keller keller@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-235 THEATERPÄDAGOGIK/ VERMITTLUNG/PARTIZIPATION Nele Tippelmann theaterpaedagogik@ mecklenburgisches-staatstheater.de Tel.: 0385/53 00-144 Mecklenburgisches Staatstheater GmbH www.mecklenburgisches-staatstheater.de service@ mecklenburgisches-staatstheater.de www.mecklenburgisches-staatstheater.de KUNDENDIALOG Andreas Fritsch dialog@ mecklenburgisches-staatstheater.de 121 IMPRESSUM SPIELZEIT 2016/2017 Mecklenburgisches Staatstheater GmbH Alter Garten 2 19055 Schwerin GENERALINTENDANT UND GESCHÄFTSFÜHRER Lars Tietje GENERALMUSIKDIREKTOR Daniel Huppert OPERNDIREKTOR Toni Burkhardt SCHAUSPIELDIREKTOR Martin Nimz BALLETTDIREKTORIN Jutta Ebnother DIREKTOR FRITZ-REUTER-BÜHNE Rolf Petersen INTENDANT JUNGES STAATSTHEATER PARCHIM Thomas Ott-Albrecht REDAKTION Dr. Rita Gerlach-March, Dr. Peter Larsen, Lars Tietje REDAKTIONELLE MITARBEIT Hilka Baumann, Jenny Flügge, Angelika Fritsch, Dr. Michael Jungrichter, Angela Kalms, Christina Koball, Julia Korrek, Katja Mickan, Nina Steinhilber, Ulrike Stern, Nele Tippelmann FOTOS Ctibor Bachraty: S. 84 (Datcu); Hilka Baumann: S. 33, 36, 54; Jens Büttner: S. 3; Merle Christiansen: S. 4; Lars Düring: S. 80 (Götz); Dirk Flörke: S. 5; Joachim Gern: S. 81 (Hinrichs); Tilmann Graner: S. 84 (López Ros), S. 85 (Pawelec, Rudoff); Astrid Grave: S. 88 (Westphal); André Hamann: S. 2; Mia Hennig: S. 81 (Keiling); Tommy Hetzel: S. 81 (Kuhnt); Stefan Klüter: S. 81 (Sabel); Matthias Koziorowski: S. 72 (Koziorowski); Ruben Silver Krebs: S. 80 (Anke); Susanna Neunast: S. 81 (Höller); Franziska Pergande: S. 34; Henrik Pfeifer: S. 80 (Heppner); Andrej von Sallwitz: S. 80 (Heinrich); Caroline Schlüter: S. 80 (Ehrlichmann); Urban Ruths: S. 80 (Brauer), 81 (Neuhaus); Silke Winkler: S. 7, 10/11, 14/15, 28/29, 38/39, 44/45, 52/53, 58/59, 60, 63, 64/65, 70, 72 (Hees, Hübner, Kroggel), 73 (Lesaka, Nadvornik, Storozhenko), 74/75, 76/77, 78, 80 (Fahr), 81 (Platte, Reusse, Werner), 82, 84 (Bucciero, Forlini, Kalcheva), 85 (Lucas, Perju, Salomone, Sullivan, Zappalá), 86, 88 (Auer, Landgraf, Reiche, Schrodt, Tramsen), 90, 92, 93, 102; Alexander Wunsch: S. 73 (Lewenberg) DESIGN UND SATZ LANDSIEDEL I MÜLLER I FLAGMEYER Werbeagentur, www.l-m-f.de DRUCK Digital Design, Eckdrift 103, 19061 Schwerin Anzeigenberatung Agentur Reiner Prinzler Redaktionsschluss 30. April 2016 Änderungen und Druckfehler vorbehalten. 122 125 Ein glänzender Auftritt. Lassen Sie sich von einem Audi bei einer Probefahrt begeistern. Jetzt auch große Auswahl an Jahreswagen. Audi Zentrum Schwerin Hagenower Chaussee 1b, 19061 Schwerin Tel.: 03 85/64 600-64, Fax: 03 85/64 600-65 [email protected] Verstehen ist einfach. Wenn man einen Finanzpartner hat, der die Region und ihre Menschen kennt. Sprechen Sie mit uns. www.spk-m-sn.de