1. Halbjahresthema: GOTT UND RELIGION (P

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1. Halbjahresthema:
GOTT UND RELIGION (P-Kurs)
1. Sequenz: Religion und Kultur – was ist religiös?
Prozessbezogene Kompetenzen
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Darstellungskompetenz:
 Religiöse Spuren und Dimensionen in der
Lebenswelt aufdecken;
 Grundlegende religiöse Ausdrucksformen
(Symbole, Räume, Riten, Mythen, Zeiten)
wahrnehmen und in verschiedenen
Kontexten wieder erkennen und
einordnen;
Deutungskompetenz:
 Religiöse Motive und Elemente in Texten
ästhetisch künstlerischen und medialen
Ausdrucksformen identifizieren und ihre
Bedeutung und Funktion erklären
Gestaltungskompetenz:
 Rel. Symbole und Rituale der Alltagskultur
kriterienbewusst (um-) gestalten
 Ausdrucksformen des christlichen
Glaubens erproben und ihren Gebrauch
reflektieren
Religion und Religionen
Gott
Die Schülerinnen und Schüler ...
 beschreiben Wirkung und Funktion von
Symbolen und Ritualen
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
u.a.:




erörtern Möglichkeiten und Grenzen
eines substanziellen und eines
funktionalen Religionsbegriffs*



setzen sich mit der Auffassung auseinander,
dass „Gott“ das bezeichnet, woran Menschen
ihr Herz hängen und worauf sie sich
bedingungslos verlassen

Was Menschen / mir heilig ist
Religion in populärer Kultur (Film,
Kunst, Musik, Architektur...)
Liturgische Gestaltungen (z.B.
Gottesdienste, Jugendweihe,
Abiturentlassung)
Definitionen von Religion
Funktion von Religion im Leben eines
Menschen (autobiographische Zeugnisse
und Falldarstellungen)
Gebete und Bekenntnistexte (z.B. Luthers
Großer Katechismus, Heidelberger
Katechismus)
 Relevanz des Besitzes in unserer
Gesellschaft
Biblische Basistexte:
Mt 6,24 (Gott und Mammon)
Verb. Grundbegriffe:
Ritual, Symbol
Außerschulische Lernorte: Bank oder Kirche (Gottesdienst) oder Stadion
Fachspezifische Methoden: szenische Interpretationen
Fachübergreifende Bezüge: Kunst, Musik
Material
Kursbuch
raabits
1. Halbjahresthema:
GOTT UND RELIGION (P-Kurs)
2. Sequenz: Gott als Geheimnis: der offenbarte / der verborgene / der abwesende Gott
Prozessbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Darstellungskompetenz:
 Situationen erfassen, in denen Fragen
nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung
des Lebens aufbrechen;
Deutungskompetenz:
 Religiöse Sprachformen analysieren und
als Ausdruck existentieller Erfahrungen
verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen,
Credo, Mythos, Grußformeln, Symbole)
 Theologische Texte sachgemäß
erschließen
Dialogkompetenz:
 Sich aus der Perspektive des christlichen
Glaubens mit anderen religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen
argumentativ auseinandersetzen
Gestaltungskompetenz:
 Typische Sprachformen der Bibel
theologisch reflektiert transformieren
 Ausdrucksformen des christlichen
Glaubens erproben und ihren Gebrauch
reflektieren
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Gott
Die Schülerinnen und Schüler ...
 erklären die Spannung zwischen der
Rede von Gott und der Unverfügbarkeit
Gottes*


nehmen zu einem klassischen
religionskritischen Konzept theologisch
begründet Stellung
setzen sich mit d. Theodizee-Frage und
der Erfahrung der Abwesenheit Gottes
auseinander*
Außerschulische Lernorte: Kirche, Museum (Gottesdarstellungen)
Fachspezifische Methoden: Bildbeschreibungen/-analysen
Fachübergreifende Bezüge: Kunst








der brennende Dornbusch
Bilderverbot mit interreligiösem
Vergleich
Vaterunser
Religionskritik
Sinnsuche, Indifferentismus, moderner
Atheismus
Eigenes und fremdes Leid
Anklage an Gott
Hiob (in Auswahl)
Bibl. Basistexte:
Gen. 3,1-15 (Moses Berufung)
Ps. 22 (Leiden und Herrlichkeit des
Gerechten; Mt. 6,5-15 (Vaterunser); Mk. 15,
20b-39 (Jesu Kreuzigung und Tod)
verb. Grundbegriffe:
Bilderverbot, JHWH, deus revelatus, deus
absconditus, Hiob, Theodizee,
Religionskritik,
Material
u.a.:
Kursbuch
raabits
1. Halbjahresthema:
GOTT UND RELIGION (P-Kurs)
3. Sequenz: Christliches Gottes- und Glaubensverständnis
Prozessbezogene Kompetenzen
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Jesus Christus; Kirche und Kirchen
Darstellungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler ...
 Grundlegende religiöse Ausdrucksformen
(Symbole, Räume, Riten, Mythen, Zeiten)
 erklären das Bekenntnis zu Jesus
wahrnehmen und in verschiedenen
Christus als Ausdruck des spezifisch
Kontexten wieder erkennen und
christlichen Gottesverständnisses*
einordnen
Deutungskompetenz:
 Religiöse Sprachformen analysieren und
als Ausdruck existentieller Erfahrungen
 entfalten grundlegende Aspekte und
verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen,
Herausforderungen des evangelischen
Credo, Mythos, Grußformeln, Symbole)
Kirchenverständnisses
Urteilskompetenz:
 Formen theologischer Argumentation
vergleichen und bewerten
 Gemeinsamkeiten von Konfessionen und
Religionen sowie deren Unterschiede
erklären und kriteriengeleitet bewerten
Dialogkompetenz:
 Die Perspektive eines anderen einnehmen
und in Bezug zum eigenen Standpunkt
setzen
 Sich aus der Perspektive des christlichen
Glaubens mit anderen religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen
argumentativ auseinandersetzen
Gestaltungskompetenz:
 Religiöse Symbole und Rituale der
Alltagskultur kriterienbewusst (um-)
gestalten
Außerschulische Lernorte: Kirchenräume
Fachspezifische Methoden: Kirchenraumerkundung
Fachübergreifende Bezüge: Kunst, Architektur






Das nachösterliche Bekenntnis zu Jesus
Christus
Alte und neue Glaubensbekenntnisse
Im Vergleich: Jesus in anderen
Religionen (Judentum oder Islam)
Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden
(CA7)
Relativierung kirchlicher
Wahrheitsansprüche (sola scriptura);
Kirchenräume
Biblische Basistexte:
Apg. 2,37-47 (Die erste Gemeinde); Apg. 5,29
(Gott mehr gehorchen als den Menschen); 1.
Kor 12,12-31 (viele Glieder - ein Leib)
Verb. Grundbegriffe:
Apostolisches Glaubensbekenntnis;
Gemeinschaft der Glaubenden;
Priestertum aller Gläubigen;
Staatskirche/Volkskirche/Freikirche
Material
u.a.:
Kursbuch
raabits
1. Halbjahresthema:
GOTT UND RELIGION (P-Kurs)
4. Sequenz: Religion im Pluralismus
Prozessbezogene Kompetenzen
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Urteilskompetenz:
Religion und Religionen
Die Schülerinnen und Schüler ...
 Gemeinsamkeiten von Konfessionen und
Religionen sowie deren Unterschiede
 erläutern die tiefgreifende Relativierung der
erklären und kriteriengeleitet bewerten
Frage nach verbindlicher Wahrheit in der
 im Kontext der Pluralität einen eigenen
Folge der Aufklärung
Standpunkt zu religiösen und ethischen
Fragen einnehmen und argumentativ
 stellen anhand konkreter Beispiele
vertreten
Möglichkeiten und Grenzen der
Dialogkompetenz:
interreligiösen Verständigung dar
 die Perspektive eines anderen einnehmen
und in Bezug zum eigenen Standpunkt
setzen
 Gemeinsamkeiten von religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen sowie
Unterschiede benennen und im Blick auf
mögliche Dialogpartner kommunizieren
 sich aus der Perspektive des christlichen
Glaubens mit anderen religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen
argumentativ auseinandersetzen
 Kriterien für eine konstruktive
Begegnung, die von Verständigung,
Respekt und Anerkennung von Differenz
geprägt ist, in dialogischen Situationen
berücksichtigen
Außerschulische Lernorte: Synagoge, Moschee
Fachspezifische Methoden: Diskussionsforum oder Internetexpedition in die Welt der Religionen
Fachübergreifende Bezüge: Politik (Religionsfreiheit; Diskriminierung)



Historisch-kritische
versus
offenbarungstheologische Auslegung der
„heiligen“ Schriften
Religionstheologische Grundmodelle
Interreligiöser Dialog (z.B. Juden,
Christen, Muslime vor Ort)
Biblische Basistexte:
Verb. Grundbegriffe:
Exklusivismus / Inklusivismus;
Fundamentalismus; Pluralismus,
Monotheismus, Trinität (auch 2. Sem.)
Material
u.a.:
Kursbuch
raabits
2. Halbjahresthema: Jesus Christus (P-Kurs)
1.Unterrichtssequenz: Der Jude Jesus
Prozessbezogene Kompetenzen
Deutungskompetenz:
 Religiöse Motive und Elemente in Texten
ästhetisch künstlerischen und medialen
Ausdrucksformen identifizieren und ihre
Bedeutung und Funktion erklären
Dialogkompetenz:
 Gemeinsamkeiten von religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen sowie
Unterschiede benennen und im Blick auf
mögliche Dialogpartner kommunizieren
 Sich aus der Perspektive des christlichen
Glaubens mit anderen religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen
argumentativ auseinandersetzen
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Material
Jesus Christus
Die Schülerinnen und Schüler
u.a.:

zeigen die Bedeutung des jüdischen
Hintergrundes Jesu für das christliche
Gottesverständnis auf
Außerschulische Lernorte:
Fachspezifische Methoden: sozialkritische Bibelauslegung
Fachübergreifende Bezüge:

Jesus als Jude, Jesu Stellung zur Tora,
Vaterunser
Biblische Basistexte:
Mt 5,17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz;
Antithesen der Bergpredigt);
Gen 1,27f; Ex 20,1-17 (Die zehn Gebote); Lev
19,18 (Nächstenliebe); Prophetische Texte (in
Auswahl) Mt 7,12 (Die goldenen Regel); (diese
Texte passen auch im 4. Sem.)
Verbindliche Grundbegriffe:
Entmythologisierung; Dekalog, Ethik und
Moral, Weisung / Tora
Kursbuch
raabits
2. Halbjahresthema: Jesus Christus (P-Kurs)
2. Unterrichtssequenz: Wirken und Botschaft Jesu
Prozessbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Darstellungskompetenz:
 Religiöse Spuren und Dimensionen in der
Lebenswelt aufdecken;
 Ethische Herausforderungen in der
individuellen Lebensgeschichte sowie in
unterschiedlichen gesellschaftlichen
Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft,
Politik und Wirtschaft als religiös
bedeutsame Entscheidungssituationen
erkennen
Deutungskompetenz:
 Religiöse Motive und Elemente in Texten,
ästhetisch-künstlerischen und medialen
Ausdrucksformen identifizieren und ihre
Bedeutung und Funktion erklären
 Biblische Texte, die für den christlichen
Glauben grundlegend sind, methodisch
reflektiert auslegen
Urteilskompetenz:
 Formen theologischer Argumentation
vergleichen und bewerten
Gestaltungskompetenz:
 Typische Sprachformen der Bibel
theologisch reflektiert transformieren
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Material
Jesus Christus
Die Schülerinnen und Schüler



erläutern die Botschaft Jesu vom Reich
Gottes*
stellen dar, inwieweit biblische
Hoffnungsbilder die Wahrnehmung der
gegenwärtigen Welt verändern
setzen sich mit Formen der Nachfolge Jesu
auseinander








Gleichnisse, Wunder, Heilungen,
Bergpredigt, Doppelgebot der Liebe,
Unterschiedliche Deutungen der
Bergpredigt
Gegenwart und Zukunft des Reiches Gottes
Jesu Predigt vom zukünftigen und
gegenwärtigen Reich Gottes
Auferstehungshoffnung
Berufungsgeschichten im NT
Glaubenszeugnisse, biografische
Spurensuche
Biblische Basistexte:
Mt. 5, 17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz /
Antithesen der Bergpredigt); Mk . 10,17-27
(Der reiche Jüngling); Off. 21,1-8 (Das neue
Jerusalem)
Verb. Grundbegriffe:
Messias; präsentische/futurische
Eschatologie
Außerschulische Lernorte:
Fachspezifische Methoden: Exegese
Fachübergreifende Bezüge: Deutsch (metaphorische Sprache)
u.a..
Kursbuch
raabits
2. Halbjahresthema: Jesus Christus (P-Kurs)
3. Unterrichtssequenz: Der erlösende Charakter von Kreuz und Auferstehung
Prozessbezogene Kompetenzen
Deutungskompetenz:
 Religiöse Motive und Elemente in Texten
ästhetisch künstlerischen und medialen
Ausdrucksformen identifizieren und ihre
Bedeutung und Funktion erklären
 biblische Texte, die für den christlichen
Glauben grundlegend sind, methodisch
reflektiert auslegen
 Glaubenszeugnisse in Beziehung zum
eigenen Leben und zur gesellschaftlichen
Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung
aufweisen
Urteilskompetenz:
 Formen theologischer Argumentation
vergleichen und bewerten
Gestaltungskompetenz:
 typische Sprachformen der Bibel
theologisch reflektiert transformieren
 religiös relevante Inhalte und Positionen
medial und adressatenbezogen
präsentieren
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Material
Jesus Christus
Mensch
Die Schülerinnen und Schüler
 setzen sich mit verschiedenen Deutungen
des Kreuzes-(todes) Jesu auseinander

stellen dar, dass nach christlichem
Verständnis von Auferstehung Gott dem
Menschen über den Tod hinaus eine
unverbrüchliche Beziehung zusagt


Kreuze in der populären Kultur
Deutungen des Todes Jesu im NT
(Gottesknecht, Sühnopfer, Passahlamm)
 Deutungen des Todes Jesu in Film, Kunst,
Literatur oder Musik
 Vorstellungen vom Leben nach dem Tod
 Auferstehung bei Paulus
 Auferstehung im Leben
 Osterbräuche und kirchliche
Ostertraditionen
Biblische Basistexte:
Mk 14,1 – 16,8 (Leiden, Sterben und
Auferstehung Jesu); Lk 24, 13-35
(Emmausjünger); 1.Kor.15 (Von der
Auferstehung)
Verb. Grundbegriffe:
Passion; Auferweckung / Auferstehung
Außerschulische Lernorte: Kunst in Kirchen
Fachspezifische Methoden: synoptischer Vergleich ; Umgang mit symbolischer Sprache / symbolischen Gestaltungen
Fachübergreifende Bezüge: Musik, Kunst, Deutsch
u.a.:
Kursbuch
raabits
2. Halbjahresthema: Jesus Christus
(P-Kurs)
4. Unterrichtssequenz: Jesus im Dialog der Religionen
Prozessbezogene Kompetenzen
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Jesus Christus
Darstellungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
 Grundlegende religiöse Ausdrucksformen
(Symbole, Räume, Riten, Mythen, Zeiten)
 vergleichen die trinitarische
wahrnehmen und in verschiedenen
Gottesvorstellung mit dem jüdischen und
Kontexten wieder erkennen und einordnen;
islamischen Monotheismus
Deutungskompetenz:
 interpretieren die Shoah als tiefste
 Religiöse Motive und Elemente in Texten
Durchkreuzung des Redens von Gott
ästhetisch künstlerischen und medialen
Ausdrucksformen identifizieren und ihre
 beschreiben das besondere Verhältnis
Bedeutung und Funktion erklären
zwischen Christentum und Judentum aus
Urteilskompetenz:
christlicher Perspektive
 Formen theologischer Argumentation
vergleichen und bewerten
 Im Kontext der Pluralität einen eigenen
Standpunkt zu religiösen und ethischen
Fragen einnehmen und argumentativ
vertreten
Dialogkompetenz:
 Die Perspektive eines anderen einnehmen
und in Bezug zum eigenen Standpunkt
setzen
 Gemeinsamkeiten von religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungnen sowie
Unterschiede benennen und im Blick auf
mögliche Dialogpartner kommunizieren
 Sich aus der Perspektive des christlichen
Glaubens mit anderen religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen
argumentativ auseinandersetzen
Außerschulische Lernorte: Synagoge, Moschee
Fachspezifische Methoden: sozialkritische Bibelauslegung
Fachübergreifende Bezüge:
Material
u.a..





Gottesvorstellungen im Judentum,
Christentum und Islam
Theodizee in der jüdischen Theologie nach
der Shoah
Christlich-jüdischer Dialog nach der Shoah
der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und
der in Jesus zu den Menschen gekommene
Gott
jüdisch-christlicher Dialog heute
Biblische Basistexte:
Ex. 20, 2-4 (Präambel, Fremdgötter- und
Bilderverbot)
Verbindliche Grundbegriffe:
Pluralismus; Monotheismus, Trinität
Kursbuch
raabits
3. Halbjahresthema: Mensch (P-Kurs)
1. Unterrichtssequenz: Wesen und Bestimmung des Menschen
Prozessbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Darstellungskompetenz:
 Ethische Herausforderungen in der
individuellen Lebensgeschichte sowie in
unterschiedlichen gesellschaftlichen
Handlungsfeldern wie Kultur,
Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als
religiös bedeutsame
Entscheidungssituationen erkennen
Deutungskompetenz:
 biblische Texte, die für den christlichen
Glauben grundlegend sind, methodisch
reflektiert auslegen
 theologische Texte sachgemäß
erschließen
Urteilskompetenz:
 die Menschenwürde theologisch
begründen und als Grundwert in
aktuellen ethischen Konflikten zur
Geltung bringen
Gestaltungskompetenz:
 typische Sprachformen der Bibel
theologisch reflektiert transformieren
Außerschulische Lernorte:
Fachspezifische Methoden: Exegese
Fachübergreifende Bezüge: Politik, Wirtschaft
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Material
Mensch
Die Schülerinnen und Schüler ...


erläutern die biblische Auszeichnung des
Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes
setzen sich mit den Begriffen Sünde und
Vergebung auseinander

Gottesebenbildlichkeit als Zuspruch und
Anspruch
 Mensch in Beziehung
 Schöpferischer Mensch – Mensch als
Schöpfer
 „Sünde“ in Werbung und populärer
Kultur
 Erfahrungen der Entfremdung von sich
selbst, dem Nächsten und Gott
 Vergebung bei Jesus
 Martin Luther: simul iustus et peccator
Biblische Basistexte:
Gen 1-3 (Schöpfung und Sündenfall); Ps 8
(„Herr, unser Herrscher“)
Verbindliche Grundbegriffe:
Ebenbild Gottes, Menschenwürde, Sünde,
Vergebung
u.a.:
Kursbuch
3. Halbjahresthema: Mensch (P-Kurs)
2. Unterrichtssequenz: Freiheit und Verantwortung des Menschen
Prozessbezogene Kompetenzen
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Darstellungskompetenz:
 religiöse Spuren und Dimensionen in
der Lebenswelt aufdecken
Deutungskompetenz:
 Glaubenszeugnisse in Beziehung zum
eigenen Leben und zur
gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen
und ihre Bedeutung aufweisen
Urteilskompetenz:
 Im Kontext der Pluralität einen eigenen
Standpunkt zu religiösen und ethischen
Fragen einnehmen und argumentativ
vertreten
Dialogkompetenz:
 Die Perspektive eines anderen
einnehmen und in Bezug zum eigenen
Standpunkt setzen
Mensch
Die Schülerinnen und Schüler ...
 beschreiben das christliche Verständnis von
Freiheit als Geschenk Gottes *


zeigen auf, wie sich Menschen als von Gott
angesprochen erfahren und wie sich dies auf
ihr Leben auswirkt
stellen das Verhältnis von Kirche und Staat
in exemplarischen geschichtlichen
Situationen dar
Außerschulische Lernorte:
Fachspezifische Methoden: Experteninterview; Quellenarbeit
Fachübergreifende Bezüge: Geschichte
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe

Relevanz des paulinischreformatorischen
Freiheitsverständnisses für die
moderne Gesellschaft
 Berufungsgeschichten in der Bibel
 Beispiele gelebten Glaubens
 Biographische Beispiele
 Kirche im Spannungsfeld zwischen
Anpassung und Widerstand (z.B.
Kirchengeschichte im „Dritten Reich“
oder Kirche im Sozialismus)
Biblische Basistexte:
Gal 5, 1-6. 13-15 (Aufruf zur rechten
Freiheit)
Verbindliche Grundbegriffe:
Freiheit und Verantwortung, Gnade,
Rechtfertigung
Material
u.a.:
Kursbuch
3. Halbjahresthema: Mensch (P-Kurs)
3. Unterrichtssequenz: Verschiedene Menschenbilder
Prozessbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz
 Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach
Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens
aufbrechen
Urteilskompetenz:
 Gemeinsamkeiten von Konfessionen und
Religionen sowie deren Unterschiede erklären
und kriteriengeleitet bewerten
 Im Kontext der Pluralität einen eigenen
Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen
einnehmen und argumentativ vertreten
Dialogkompetenz:
 Gemeinsamkeiten von religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen sowie
Unterschiede benennen und im Blick auf
mögliche Dialogpartner kommunizieren
 sich aus der Perspektive des christlichen
Glaubens mit anderen religiösen und
weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ
auseinandersetzen
 Kriterien für eine konstruktive Begegnung, die
von Verständigung, Respekt und Anerkennung
von Differenz geprägt ist, in dialogischen
Situationen berücksichtigen
Gestaltungskompetenz:
 Aspekten des christlichen Glaubens in
textbezogenen Formen Ausdruck verleihen
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Mensch
Die Schülerinnen und Schüler
 vergleichen das christliche mit
einem nicht-christlichen
Freiheitsverständnis





setzen sich mit kritischen
Anfragen der modernen
Naturwissenschaften an den
Glauben auseinander


vergleichen das biblische
Menschenbild mit anderen
anthropologischen Entwürfen




setzen das christliche
Verständnis von „Erlösung“ in
Beziehung zu
Reinkarnationsvorstellungen
Außerschulische Lernorte:
Fachspezifische Methoden: Internetrecherche zu Reinkarnation und Karma
Fachübergreifende Bezüge: Humanwissenschaften
Rechtfertigung
Die Frage nach dem freien Willen in
Hirnforschung oder Psychoanalyse /
Verhaltenstherapie
Freiheit mit oder ohne Gott (Bonhoeffer
– Sartre – Camus)
Freiheit als Illusion, Hirnforschung
Verhältnismodelle von
Naturwissenschaft und Glaube
Grenzen menschlicher
Erkenntnisfähigkeit
Menschenbilder in
Humanwissenschaften, Wirtschaft,
Kultur
Schöpferischer Mensch – Mensch als
Schöpfer
Rechtfertigung bei Paulus
Fernöstliche Vorstellung von Karma



Biblische Basistexte:
Röm. 3,21-31 (Rechtfertigung allein durch
Galuben)
Verbindliche Grundbegriffe:
Atheismus, Fundamentalismus,
Rechtfertigung, Reinkarnation
Material
u.a.:
Kursbuch
4. Halbjahresthema: Ethik (P-Kurs)
1. Unterrichtssequenz: Grundfragen der Ethik – Was soll ich tun?
Prozessbezogene Kompetenzen
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Ethik
Darstellungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler ...
 Ethische Herausforderungen in der
individuellen Lebensgeschichte sowie in
unterschiedlichen gesellschaftlichen
 stellen biblisch-theologische Grundlagen
Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft,
christlicher Ethik dar
Politik und Wirtschaft als religiös
bedeutsame Entscheidungssituationen
 vergleichen Grundformen ethischer
erkennen
Urteilsbildung
Urteilskompetenz:
 erörtern anhand eines exemplarischen
 Deskriptive und normative Aussagen
Konfliktes ethische Problemstellungen
unterscheiden
 Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch
beurteilen und beispielhaft anwenden
 Im Kontext der Pluralität einen eigenen
Standpunkt zu religiösen und ethischen
Fragen einnehmen und argumentativ
vertreten
Dialogkompetenz:
 Die Perspektive eines anderen einnehmen
und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen
Gestaltungskompetenz:
 Aspekten des christlichen Glaubens in
textbezogenen Formen Ausdruck verleihen
Außerschulische Lernorte:
Fachspezifische Methoden: Experteninterview, Podiumsdiskussion
Fachübergreifende Bezüge: Biologie
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
Material
u.a.:

Schöpfungsauftrag, Dekalog, Prophetie

Pflichtethik, Utilitarismus,
Verantwortungsethik
Fallanalysen: PID oder
Schwangerschaftsabbruch oder
„Sterbehilfe“
Kursbuch

Biblische Basistexte:
Gen 1, 26-28 (Ebenbildlichkeit und
Schöpfungsauftrag); Ex 20,1-17 (Die zehn
Gebote); Prophetische Texte in Auswahl
Verbindliche Grundbegriffe:
Ethik und Moral, Menschenwürde
4. Halbjahresthema: Ethik (P-Kurs)
2. Unterrichtssequenz: Aus Hoffnung handeln – was ermutigt Christen?
Prozessbezogene Kompetenzen
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Wahrnehmungs- und
Darstellungskompetenz:
 Situationen erfassen, in denen letzte Fragen
nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung
des Lebens aufbrechen
 Religiöse Spuren und Dimensionen in der
Lebenswelt aufdecken
Deutungskompetenz:
 Biblische Texte, die für den christlichen
Glauben grundlegend sind, methodisch
reflektiert auslegen
 Theologische Texte sachgemäß erschließen
 Glaubenszeugnisse in Beziehung zum
eigenen Leben und zur gesellschaftlichen
Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung
aufweisen
Gestaltungskompetenz:
 Ausdrucksformen des christlichen Glaubens
erproben und ihren Gebrauch reflektieren
 Religiös relevante Inhalte und Positionen
medial und adressatenbezogen präsentieren
Ethik
Kirche und Kirchen
Die Schülerinnen und Schüler ...
 Zeigen die Konsequenzen der christlichen
Hoffnung für das individuelle
Lebenskonzept und das alltägliche Handeln
von Christen auf

Entwerfen Perspektiven für eine
zukunftsfähige Kirche
Mögliche Inhalte
Biblische Basistexte
Verbindliche Grundbegriffe
u.a.:





Erörtern, wie die evangelische Kirche in
Deutschland ihren Auftrag zur
gesellschaftlichen Mitverantwortung und
Weltgestaltung wahrnimmt.
Außerschulische Lernorte: Kirchengemeinden / Diakonische Einrichtungen vor Ort
Fachspezifische Methoden: Interview; Arbeit mit Quellen
Fachübergreifende Bezüge: Geschichte, Politik/Wirtschaft
Material


Lebenswege zwischen Gelingen und
Scheitern
Politische Relevanz christlichen Lebens
Kirche in der Moderne (z.B.
Gottesdienstformen, Kirchenmitgliedschaft,
„Von der Ortskirche zur Kirche der Orte?“)
(Um-)Gestaltung religiöser
Ausdrucksformen (z.B. Räume, Rituale,
Kirchenmusik)
Veröffentlichungen der EKD
Militärseelsorge oder Kirchenasyl
Biblische Basistexte:
Mt. 22,34-40 (Die Frage nach dem höchsten
Gebot); Mt. 25, 31-46 (Vom Weltgericht);
Lk. 15,11-32 (Vom verlorenen Sohn);
Mk. 12, 13-17 (Die Frage nach der Steuer)
Röm. 13, 1-7 (Die Stellung zur staatlichen
Gewalt)
Verbindliche Grundbegriffe:
Gerechtigkeit; EKD-Denkschrift
Kursbuch
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