August 2010 größere Naturkatastrophen Hochwasser in China, Region Polen/Tschechien/Deutschland (Sachsen), Pakistan, Nigeria Brände in Russland, Portugal, Spanien Starkregen in Deutschland (NRW, Niedersachsen), Guatemala ... eine Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig, wie nun aus Beobachtungen der Anstiege der mittleren globalen Luft- und Meerestemperaturen, dem ausgedehnten Abschmelzen von Schnee und Eis sowie dem Anstieg des mittleren globalen Meeresspiegels ersichtlich ist ... (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) ... die Temperatur- und Niederschlagsprojektionen für die Zukunft lassen weitere Klimafolgen erwarten. Diese werden sich umso heftiger ausprägen, je stärker der globale Klimawandel ausfällt. (Quelle: Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel, 2008) … Klimamodelle lassen außerdem vermehrt Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und lokale Starkniederschläge erwarten. (Quelle: Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel, 2008) ... dazu zählen Auswirkungen von Temperaturanstiegen auf: • Land- und Fortwirtschaft in den hohen Breiten der nördlichen Hemisphäre, wie z.B. ... Veränderungen der Störungsregimes von Wäldern infolge von Bränden und Schädlingsbefall (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) ... „Wir werden es künftig mit ganz anderen Extremen zu tun haben, das ist die Bedrohung.“ (Quelle: Präsident des DWD, Gerhard Adrian, zum Klimawandel und den Folgen Deutschland) ... Menschliche Einflüsse haben: • sehr wahrscheinlich zum Meeresspiegelanstieg während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beigetragen (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) ... Menschliche Einflüsse haben: • eher wahrscheinlich als nicht das Risiko von Hitzewellen, die durch Dürren betroffenen Flächen seit den 1970ern und die Häufigkeit von schweren Niederschlagsereignissen vergrößert (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) … Stärke und die Verteilung der Niederschläge könnten sich im Zuge des Klimawandels ändern: In höheren Breiten werden die Niederschläge sehr wahrscheinlich weiter zunehmen, während sie über den meisten subtropischen Landregionen wahrscheinlich abnehmen… Quelle: Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel ... der Klimawandel wird voraussichtlich auch das Gesundheitsrisiko durch Hitzewellen sowie die Häufigkeit von Waldbränden erhöhen ... (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) … es wird erwartet, dass veränderte Frequenzen und Intensitäten von extremen Wetterereignissen zusammen mit dem Meeresspiegelanstieg hauptsächlich negative Auswirkungen auf natürliche und menschliche Systeme haben… (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) ... Beobachtungen von allen Kontinenten und den meisten Ozeanen zeigen, dass zahlreiche natürliche Systeme von regionalen Klimaänderungen – vor allem von Temperaturerhöhungen – betroffen sind ... (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) … Vor allem im Landesinneren wird es immer heißer und trockener mit heftigen Gewittern und Tornados. Auch die Regenfälle werden immer stärker. Wir werden Überschwemmungen bekommen, wo wir noch nie Überschwemmungen hatten. (Quelle: Mojib Latif (55), Meteorologe und Klimaforscher, 2010) Quelle: ZDF ... weitere Auswirkungen regionaler Klimaänderungen auf die natürliche und menschliche Umwelt zeichnen sich ab (mittleres Vertrauen), obwohl viele aufgrund von Anpassung und nicht-klimatischen Antriebselementen schwer zu erkennen sind. (Quelle: IPCC, Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, 2007) Quelle: Reuters … tropische Wirbelstürme werden laut IPCC mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 % intensiver und künftig mit noch höheren Spitzenwindgeschwindigkeiten und Starkniederschlägen über Meere, Küsten und das Festland ziehen. (Quelle: Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel, 2008) … Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe, die eine Vielzahl von Akteuren betrifft – nicht nur Regierungen und Verwaltungen. (Quelle: Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel, 2008)