Ernährungs-Tipps rund um einen flachen Bauch Die wichtigste Voraussetzung für eine sexy Körpermitte ist das richtige Ernährungs-Knowhow. Wir verraten Ihnen die Basics zu Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten, und wie die richtige Mischung aussehen sollte Nur mit Sport werden Sie nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen: Der Schlüssel zum Erfolg und einem flachen Bauch ist die Kombination aus regelmäßigem Sport und der richtigen Ernährung. Wir zeigen Ihnen, welche Lebensmittel und Nährstoffe besonders wichtig sind: EIWEISS Eiweiße – oder auch Proteine genannt – sind die Grundbausteine des Körpers und werden zur Reparatur geschädigter oder zum Aufbau neuer Zellstrukturen eingesetzt, zum Beispiel nach dem Training im Muskelgewebe. Um das aufgenommene Eiweiß verwerten zu können, muss es im Verdauungstrakt zunächst in seine Bestandteile – die Aminosäuren – aufgespalten werden. Milch- und Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier sind die wichtigsten tierischen Eiweißquellen und vom Körper besonders gut nutzbar, da die Aminosäurestruktur dem körpereigenen Eiweiß ähnelt und dadurch optimal verwertet werden kann. Doch auch pflanzliche Lebensmittel wie Getreide, Kartoffeln, Nüsse oder Hülsenfrüchte (zum Beispiel Linsen oder Produkte aus Soja) enthalten Eiweiß und haben den Vorteil, dass sie meistens fettfrei sind. Eiweiße sind zudem mit Blick auf eine mögliche Fetteinlagerung ungefährliche Energieträger, mit denen Sie Ihren Kalorienbedarf decken können, insbesondere wenn’s ums Abnehmen geht. Decken sie nicht ihren täglichen Eiweißanteil von ca. 1,5g je Kilo dann nutzen Sie unsere Eiweißshakes nach dem Training. KOHLENHYDRATE Sie sind der wichtigste Treibstoff des Organismus, Sie liefern Ihrem Körper jede Menge schnelle Energie. Es gibt komplexe und einfache Kohlenhydrate. Einfache Kohlendrate stecken zum Beispiel in Zucker oder weißem Mehl und können vom Körper zügig verwertet werden. Der Nachteil: Der Blutzuckerspiegel steigt dabei rasant an, fällt im nächsten Moment jedoch schnell wieder ab. Aufgrund des nur kurzfristig anhaltenden Sättigungsgefühls sind anschließende Leistungstiefs und Heißhungerattacken die Folge. Finger weg von Nahrungsmittel aus einfachen Kohlenhydraten: Reiner Zucker, Marmelade oder süßer Naschkram liefern ausschließlich Energie und kaum weitere Nährstoffe. Besser: Vollkornprodukte, Gemüse oder Hülsenfrüchten. Denn diese Lebensmittel liefern neben komplexen Kohlenhydraten auch jede Menge Vitamine, Mineral- oder Ballaststoffe. Hier braucht der Körper für die Umwandlung länger, der Blutzuckerspiegel wird auf einem konstanten Level gehalten, wodurch das Sättigungsgefühl lange anhält und Ihr Körper durchgehend mit Energie versorgt wird. FETT Fett ist der energiereichste Nährstoff. Ihr Körperbenötigt eine bestimmte Menge Fett, um lebenswichtige Körperfunktionen aufrechterhalten zu können. Zudem lässt sich Fett vom Körper gut bunkern und benötigt dabei weniger Platz als beispielsweise KohlenhydratVerbindungen. Fette bestehen aus Fettsäuren, wobei man zwischen gesättigten (schlechten) und ungesättigten (guten) Fettsäuren unterscheiden muss. Lebensmittel wie Wurst, Mayonnaise, Schokolade, Chips und Fertigprodukte enthalten oft versteckte Fette und gleichzeitig viele gesättigte Fettsäuren – die dem Körper nur überflüssige Kalorien liefern. Einfach sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren hingegen erfüllen im Körper zum Teil lebenswichtige Aufgaben und müssen über die Nahrung zugeführt werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Fettreiche Fische wie Makrele oder Hering aber auch Nüsse und Samen sowie pflanzliche Öle sind hervorragende Lieferanten von gesunden ungesättigten Fettsäuren wie Omega 3 und 6. WASSER Damit Ihr Körper alle Nährstoffe, vor allem Eiweiß, optimal verwerten kann, braucht er Flüssigkeit. Am besten: Wasser. Empfehlung: wenigstens zwei, besser 2,5 Liter am Tag trinken. Wichtig ist das vor allem beim Training: Jeder, der trainiert, schwitzt und verliert dabei wichtige Nährstoffe wie zum Beispiel Zink, Magnesium und Eisen. Im Schnitt produziert der Körper ein bis eineinhalb Liter Schweiß pro Trainingsstunde – im Leistungssport auch mehr. Und wer da nicht gegensteuert, ist schnell schlapp. Wem Wasser auf die Dauer zu langweilig ist, würzt mit einer Scheibe Zitrone oder Ingwer, auch ungesüßter Tee oder Kaffe kann getrunken werden. Bedenken Sie bei vielen anderen Getränken den Energiegehalt: Es gibt nicht viele Getränke, die wie Wasser frei von Kalorien sind und zudem über wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente verfügen. Außerdem wirkt ein Glas Wasser, zum Beispiel vor einer Mahlzeit, sättigend. Keine Crash-Diäten: Extreme Reduktions-Diäten sind Tabu, ebenso jede andere Art von radikaler Essensbeschränkung. Zum Abnehmen gehört Geduld und Ausdauer. In Kombination mit Ausdauer- und Kraftsport werden Sie schnell ie ersten Erfolge verzeichnen können. Regelmäßige Mahlzeiten: Planen Sie drei regelmäßige Mahlzeiten am Tag ein. Den Hunger zwischen den großen Mahlzeiten überbrücken Sie notfalls mit Snacks wie Gemüse, oder einer Handvoll Nüsse (ungesalzen). Tipp: Hüttenkäse ist kalorienarm, eiweißreich und sättigt zwischendurch schnell. Achten Sie zudem auf die Energiedichte. Heißt: Essen Sie große Portionen mit wenig Kalorien, wie etwa einen großen Salat. Frühstück ist Pflicht: Das Frühstück sollte die nährstoffreichste Mahlzeit des Tages sein – Sie brauchen die Energie. Morgens kann der Körper Kohlenhydrate am besten verwerten, so dass Sie hier Vollkornbrot oder Müsli essen dürfen, was zudem lange sättigt. Zum Abend hin wird’s weniger. Das heißt: Das Mittagessen ist die zweitgrößte, das Abendessen die (in Kalorien gemessen) kleinste Mahlzeit des Tages. Genießen und belohnen Sie sich: Nehmen Sie sich Zeit beim Essen und hören Sie auf Ihr Sättigungsgefühl. Überlegen Sie vor dem Nachschlag, ob sie wirklich noch Hunger haben oder einfach nur Appetit. Trinken Sie vor dem Essen ein Glas Wasser. Das sättigt und zügelt den Appetit. Leckermäuler, die auf Ihre Schoko-Ration nur schwer verzichten können, dürfen sich zum Nachtisch hin und wieder auch mal mit einem Stück Schokolade belohnen. ZUSAMMENFASSUNG 1. Nehmen Sie die letzte Mahlzeit gegen 18.00 – 19 Uhr zu sich 2. Hunger oder Appetit? Entwickeln Sie ein Gefühl für Ihre Sättigungsgrenze und warten Sie mit dem Nachfüllen 5 bis 10 Minuten. Lernen Sie zudem besonderes Essen (wie Süßigkeiten) bewusst zu genießen 3. 3 Mahlzeiten am Tag sollten möglich sein. Slow Food statt Fast Food: Nehmen Sie sich Zeit für die einzelnen Mahlzeiten. Mindestens 15 bis 20 Minuten 4. Machen Sie mal Pause: Vier bis fünf Stunden dürfen locker ohne Essensaufnahme vergehen 5. Convenience Food, Fertiggerichte und Fertigsaucen haben ab sofort nichts mehr in Ihrer Küche zu suchen. Verwenden Sie lieber frische Kräuter und Gewürze 6. Mindestens 3 Handvoll Gemüse am Tag sind Pflicht, 2 Handvoll Obst (dieses aber nur zu den Mahlzeiten essen) 7. Kohlenhydrate kommen nur noch in Form von Vollkornprodukten auf den Tisch. Sie sättigen länger und halten den Blutzuckerspiegel konstant 8. Mindestens 2 Liter am Tag trinken ist Pflicht. Ein Glas Wasser vor einer Mahlzeit sättigt schneller 9. bei Heißhungeattacken zwischen den Pausen hilft, Gemüse, Hüttenkäse oder eine Handvoll Nüsse 10. Eiweiß ist für die Abnahme von entscheidener Bedeutung. 1,5g pro Körpergewicht. Zur optimalen Fettverbrennung trinken sie einen Eiweißshake nach dem Training.