Die Borderline- Persönlichkeitsstörung (BPS)

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AWP-Berlin, 2009
AWP–BERLIN
Arbeitsgemeinschaft für
Wissenschaftliche Psychotherapie
Berlin
Die BorderlinePersönlichkeitsstörung (BPS)
Referent: Dr. Christian Stiglmayr
Erkner, 25.03.2009
AWP-Berlin, 2009
Gliederung
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Die Diagnose Borderline-Persönlichkeitsstörung
Prävalenz
Komorbidität
Die Biosoziale Theorie
Therapieausblick
Literaturempfehlungen
Zusammenfassung
AWP-Berlin, 2009
Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Diagnostische Kriterien nach DSM-IV (1) (1) Verzweifeltes Bemühen, ein reales oder
imaginäres Alleinsein zu verhindern.
(2) Ein Muster von instabilen und intensiven
zwischenmenschlichen Beziehungen, das
sich durch einen Wechsel zwischen extremer
Idealisierung und Abwertung auszeichnet.
AWP-Berlin, 2009
Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Diagnostische Kriterien nach DSM-IV (2) (3) Identitätsstörung: eine ausgeprägte und
andauernde Instabilität des Selbstbildes oder
des Gefühles für sich selbst.
(4) Impulsivität in mindestens zwei potentiell
selbstschädigenden Bereichen (z.B. Geld
ausgeben, Sex, Substanzmißbrauch, rücksichtsloses Fahren, Freßanfälle).
(Anmerkung: suizidales oder selbstschädiges Verhalten
wird in Kriterium 5 erfaßt.)
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Diagnostische Kriterien nach DSM-IV (3) (5) Wiederkehrende Suiziddrohungen,
Suizidandeutungen oder -versuche oder
selbstschädigendes Verhalten.
(6) Affektive Instabilität, die durch eine ausgeprägte
Orientierung an der aktuellen Stimmung gekennzeichnet ist: z.B. starke episodische Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit oder Angst.
(Üblicherweise wenige Stunden und nur selten länger als
einige Tage andauernd).
AWP-Berlin, 2009
(6) Affektive Instabilität, die durch eine
ausgeprägte Orientierung an der
aktuellen Stimmung gekennzeichnet
ist (z.B. starke episodische
Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit
oder Angst, üblicherweise wenige
Stunden und nur selten länger als
einige Tage andauernd).
(7) Chronisches Gefühl der Leere.
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Diagnostische Kriterien nach DSM-IV (4) (7) Chronisches Gefühl der Leere.
(8) Unangemessene, starke Wut oder
Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu
kontrollieren (z.B. häufige Wutausbrüche,
andauernder Ärger, wiederholte Prügeleien)
(9) Vorübergehende, stressabhängige paranoide
Vorstellungen oder schwere dissoziative
Symptome.
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- diagnostische Instrumente Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV, Achse II
(SKID-II)
T. Fydrich, B. Renneberg, B. Schmitz, H.-U. Wittchen (1996) Screeningfragebogen und
strukturiertes Interview für die Erfassung von zwölf Persönlichkeitsstörungen nach
DSM-IV
International Personality Disorder Examination (IPDE)
W. Mombour, M. Zaudig, P. Berger, K. Guitierrez, W. Berner, K. Berger, M. v.
Cranach, O. Giglhuber, M. v. Bose (1996) ICD-10-Modul, strukturiertes Interview für
die Erfassung von acht Typologien von Persönlichkeitsstörungen
Diagnostik-System für psychische Störungen im
Kindes- und Jugendalter nach ICD-10/ DSM-IV
(DYSPNOS-KJ)
Döpfner & Lehmkuhl, 2. korrigierte Auflage
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- dimensional-diagnostische Instrumente -
• Borderline-Symptom-Liste (BSL;
selbstrating)
– Bohus, M., Limberger, M., Frank, U., Sender, I.,
Gratwohl, T., Stieglitz, R.(2001): Entwicklung der
Borderline-Symptom-Liste (BSL) Psychotherapie,
Psychosomatik, Medizinische Psychologie, 51, 201211
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Eckdaten • Prävalenz bei Erwachsenen: ca. 1.5%
• Prävalenz bei Jugendlichen (3%, Zanarini et al., 1997;
– 11%, Chabrol et al., 2001)
• 50 % Frauen; 20% aller Gefängnisinsassen
• in psychiatrisch / psychotherapeutischer Behandlung:
ca. 50 - 80%
• Häufigkeit in Kliniken: 20%
• Häufigkeit in Praxen: 15%
• Suizidrisiko: ca. 7%
• Suizidversuche: ca. 60 %
• direkte Kosten: ca. 3 Milliarden Euro jährlich (15% der
Kosten für Psychische Störungen)
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Eckdaten Jugendliche • Unterschiedliche Angaben zur Prävalenz bei
Jugendlichen (3%, Zanarini et al., 1997; – 11%,
Chabrol et al., 2001)
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Kindheit -
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Kontrollen
N=76
Bohus et al., in press
12%
9%
8%
Sexueller Missbrauch
Misshandlung
Gewalt zwischen Eltern
75%
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BPS
N=88
60%
39%
24%
13%
3%
17%
24%
6%
6%
6%
34,3%
Sexueller Missbrauch
Misshandlung
Bohus et al., in press
Gewalt zwischen Eltern
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BPS
N=88
24%
60%
39%
14%
13%
10%
3%
17%
24%
6%
6%
6%
34,3%
Emotionaler Missbrauch
Sexueller Missbrauch
Misshandlung
Gewalt zwischen Eltern
Bohus et al., in press
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Komorbiditäten (1) • PTBS 70% (Zanarini et al., 1998)
– Traumata im Erwachsenenalter: 24%
berichten von einem physischem bzw. 18
% von einem sexuellen Missbrauch (Golier
et al., 2003)
• Dissoziative Störungen 65% (Zanarini et al.,
1998)
• Angststörungen 80% (Zanarini et al., 1998)
• Affektive Störungen 80% (Zanarini et al.,
1998)
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Komorbiditäten (2) • Alkohol- und Drogenmissbrauch 60% (Zanarini et
al., 1998)
•
•
•
•
•
•
Schlafstörungen 70% (Zanarini et al., 1998)
Essstörungen 45% (Zanarini et al., 1998)
Somatoforme Störungen 58% (Zanarini et al., 1998)
Zwangsstörungen 30% (Zanarini et al., 1998)
Schizophrenie 20%
Andere PS 80% (Schwaiger & Sipos, 2004)
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Differenzialdiagnose BPS / Schizophrenie Bei BPS-Patienten:
• Symptomatik stressabhängig
• Symptomatik selten länger als drei Tage
• Meist Pseudosymptomatik; selten bizarr
• Kaum Ich-Störungen (Gedankenausbreiten,
Gedankenklau, Gedankenlesen)
• Kaum formale Denkstörungen
• Kaum inhaltliche Denkstörungen
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Studie zu Langzeitverläufen (1) Zanarini et al., Am J Psychiatry, 2006; 163
DSM-IV Kriterien erfüllt
BPD Remissionsraten
300
250
200
150
100
50
0
n=
0
2 Jahre
4 Jahre
6 Jahre
8 Jahre
10 Jahre
275
180
126
73
42
33
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Pathogenese-Modell nach M. Linehan psychophysiologisches Defizit der Emotionsregulation
+
invalidierendes Umfeld
⇓
STÖRUNG DER AFFEKTREGULATION
(= Emotionale Vulnerabilität bei
mangelhafter Ausprägung von Coping-Strategien,
mit intensiven Affekten umzugehen)
⇓
erlerntes dysfunktionales Verhalten zur Spannungsreduktion
⇓
intrapsychische und interaktionelle chronifizierte Störungen
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- psychophysiologisches Defizit der
Emotionsregulation Störung auf neurobiologischer Ebene
sensorische Modalitäten
–
–
–
–
–
visuell
akustisch
olfaktorisch
gustatorisch
kinästhetisch
Thalamus
sensorische Integration
Hirnstamm
z.B. Locus coeruleus
Amygdala
emotionalen Bedeutung
emotionales Gedächtnis
Hypothalamus
(nach Kapfhammer 2001)
Kortex
kognitive Integration, autobiographisches Gedächtnis
Hippocampus
kognitive Landschaft,
Kontextualisierung,
Visualisierung,
faktisches Gedächtnis
endokrine Effekte
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Kennzeichen der Emotionalen Vulnerabilität 1. Hohe Sensitivität
- prompte Reaktionen
- niedrige Reizschwelle für emotionale Reaktionen
2. Hohe Reaktivität
- extreme Reaktionen
- starke Erregungszustände beeinflussen kogn. Prozesse
3. Langsame Rückkehr zum Ausgangsniveau
- langanhaltende Reaktionen
- hohe Sensitivität für den nachfolgenden emot. Stimulus
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Pathogenese-Modell nach M. Linehan psychophysiologisches Defizit der Emotionsregulation
+
invalidierendes Umfeld
⇓
STÖRUNG DER AFFEKTREGULATION
(= Emotionale Vulnerabilität bei
mangelhafter Ausprägung von Coping-Strategien,
mit intensiven Affekten umzugehen)
⇓
erlerntes dysfunktionales Verhalten zur Spannungsreduktion
⇓
intrapsychische und interaktionelle chronifizierte Störungen
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Charakteristika des invalidierenden
Umfeldes Reaktionen (vor allem emotionaler Art) und die
Mitteilungen persönlicher Erfahrungen werden:
• nicht als stimmige Selbstbeschreibungen akzeptiert
• nicht als adäquate Reaktionen auf Ereignisse registriert
• nicht wahrgenommen, trivialisiert oder zurückgewiesen
• direkt kritisiert oder bestraft
• als sozial unakzeptabel charakterisiert (z.B. faul, naiv,...)
• pathologisiert, wenn normal
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
Invalidierendes Umfeld: Konsequenzen (1)
Das Umfeld lehrt das Individuum nicht:
• Gefühle richtig zu benennen und mitzuteilen
• wie es seine Gefühle regulieren soll
• Probleme, die zu den schmerzlichen Gefühlen führen, zu
lösen
• Vertrauen in die eigenen emotionalen und kognitiven
Erfahrungen als adäquate Antworten auf Ereignisse zu
entwickeln
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
Invalidierendes Umfeld: Konsequenzen (2)
Stattdessen lernt das Individuum:
• seine eigenen Erfahrungen permanent in Frage zu
stellen und die soziale Umwelt nach Hinweisen
abzusuchen, wie es denken, fühlen und handeln soll
• eine entwertende Haltung gegenüber den eigenen
Gefühlen
• dass die Lösung von Problemen eigentlich ganz einfach
ist
- Emotionsdifferenzierung Emotionsdifferenzierung (Wolff, Stiglmayr et al., 2008)
vollstg.
9
Emotionsdifferenzierung
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
8
7
6
5
4
5,33
3
2
3,97***
1
überhpt.
nicht 0
Patientinnen (n = 30)
Kontrollen (n = 28)
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Pathogenese-Modell nach M. Linehan psychophysiologisches Defizit der Emotionsregulation
+
invalidierendes Umfeld
⇓
STÖRUNG DER AFFEKTREGULATION
(= Emotionale Vulnerabilität bei
mangelhafter Ausprägung von Coping-Strategien,
mit intensiven Affekten umzugehen)
⇓
erlerntes dysfunktionales Verhalten zur Spannungsreduktion
⇓
intrapsychische und interaktionelle chronifizierte Störungen
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- diagnostisches Leitsymptom -
Einschießende, starke Spannung,
die als äußerst aversiv erlebt wird
und keiner klaren, handlungsweisenden Emotion zugeordnet
werden kann.
- diagnostisches Leitsymptom Spannungsverlauf Kontrollprobandin (Stiglmayr, 2003)
max 9
8
7
Spannung
6
5
Nacht
4
Spannung
Nacht
Spannungsanstieg
3
Spannungsabfall
2
Missing
1
13:11
10:04
21:10
18:03
15:05
9:00
20:33
17:27
min 0
14:26
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
Uhrzeit
- diagnostisches Leitsymptom Spannungsverlauf Borderlinepatientin (Stiglmayr, 2003)
max
9
Skills
8
einfach so
alleine sein
7
6
5
Spannung
4
Spannungsabfall
3
Spannungsanstieg
2
alleine sein
1
15:13
12:03
9:01
21:58
18:57
12:50
9:54
0
19:27
min
Selbstverletzung
Selbstverletzung
16:01
Spannung
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
Uhrzeit
- diagnostisches Leitsymptom Spannungsverlauf Borderlinepatientin (Stiglmayr, 2003)
max 9
8
7
Spannung
6
5
Nacht
4
Missing
Nacht
3
2
1
Uhrzeit
15:33
13:30
11:40
9:39
7:30
21:36
19:24
15:22
13:19
11:22
9:26
7:30
22:02
0
20:02
min
17:58
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- diagnostisches Leitsymptom Spannungsstärke (Stiglmayr et al., 2004)
Overall ***
9
Effektst.: 1,32
8
7
6
Spannung
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
5
4
4,47
3
2,96
2
2,58
1
0,5
0
N=63
N=31
N=30
N=40
BPS
Depr.
Angst
Kon
Einzel:
BPS > Depr **
BPS > Angst ***
BPS > Kon ***
Depr > Angst n.s.
Depr > Kon ***
Angst > Kon ***
Effektst.: 0,78 – 2,95
Effektst. n.s.: 0,27
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Spannungszustände
- bei Borderline-Patienten Spannungsverlauf von jeweils einer Patientin
jeder Subgruppe (Stiglmayr et al., 2004)
max
9
8
Spannung
7
6
BPS
5
Depr.
4
Angst
3
Kon
2
1
Messzeitpunkte
29
27
25
23
21
19
17
15
13
11
9
7
5
3
0
1
min
- diagnostisches Leitsymptom Zusammenhang Spannung/Dissoziation
Zusammenhang zwischen
Dissoziation und Spannung bei
Borderline-Patientinnen
Zusammenhang zwischen
Dissoziation und Spannung bei
depressiven Patientinnen
max
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
min
Spannung
Spannung
max
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Dissoziation
min
9
max
min
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
0
min
max
1
2
3
4
5
6
7
8
Dissoziation
min
Zusammenhang zwischen
Dissoziation und Spannung bei
Angst-Patientinnen
9
max
Zusammenhang zwischen
Dissoziation und Spannung bei
Kontrollprobandinnen
max
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Spannung
Spannung
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
0
min
1
2
3
4
5
6
Dissoziation
7
8
9
max
min
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
0
min
1
2
3
4
5
6
Dissoziation
7
8
9
max
(Stiglmayr et al., 2004)
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Fertigkeiten zur Affektregulation
- Spannungskurve Spannung
Stresstoleranz
70%
Umgang mit
Gefühlen
30%
Zeit
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Literatur allgemein • Bohus, M. (2002). Borderline-Persönlichkeitsstörung. In
D. Schulte, K. Grawe, K. Hahlweg & D. Vaitl, Fortschritte
der Psychotherapie (Band 13). Göttingen: Hogrefe.
• Herpertz, S. C. & Saß, H. (2003).
Persönlichkeitsstörungen. Stuttgart: Thieme.
• Linehan, M. (1996a). Dialektisch-Behaviorale Therapie
der Borderline-Persönlichkeitsstörung. München: CIPMedien.
• Linehan, M (1996b). Trainingsmanual zur DialektischBehavioralen Therapie der BorderlinePersönlichkeitsstörung. München: CIP-Medien.
• Rentrop,M., Reicherzer, M. & Bäuml, J. (2007).
Psychoedukation Borderline-Störung. München: Urban
& Fischer.
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Literatur Selbsthilfe • Knuf, A. (2002). Leben auf der Grenze – Erfahrungen mit
Borderline. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
• Knuf, A., Tilly, C. (2005): Das Borderline-Selbsthilfebuch; RatSchlag Verlag
• Kreisman, J. J. & Straus, H. (1992). Ich hasse dich – verlaß mich
nicht. München: Kösel.
• Kröger, C. & Unckel, C. (2006). Borderline-Störung. Göttingen:
Hogrefe.
• Mertz, J. M. (2000). Borderline – weder tot noch lebendig. Stuttgart:
Ferdinand Enke.
• Rahn, E. (2001). Borderline – Ein Ratgeber für Betroffene und
Angehörige. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
• Sender, I. (2000). Ratgeber: Das Borderline-Syndrom.
Wissenswertes für Betroffene und Angehörige. München: CIPMedien.
• Grenzposten: www.grenzposten.de
• Borderline-Netzwerk: www.borderline-netzwerk.info
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Borderline - Persönlichkeitsstörung
- Zusammenfassung • BPS-Patienten fühlen anders
• BPS-Patienten nehmen anders wahr
• BPS-Patienten müssen zur Regulation
andere Strategien einsetzen
• BPS-Patienten müssen mehr lernen
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