Die Panikstörung Sabine Löffler nach ICD-10 Das Rhythmic Integration Panic Program ist erprobt mit Menschen, die unter der Panikstörung (nach Diagnoseschlüssel ICD oder DSM) leiden. Für die Wirksamkeit bei anderen Angststörungen kann noch keine Aussage gemacht werden. Damit eine Panikstörung vorliegt, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein (ICD-10). Das Panik-Projekt Weiterbildung für Psychotherapeuten, Ärzte und Sozialarbeiter Panikattacken wie auch Angststörungen verbreiten sich zunehmend und behindern nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch den Prozess einer Therapie. Denn die Angst vor der nächsten Attacke blockiert das Wohlbefinden und beherrscht Aufmerksamkeit und Bewusstsein. Es findet mindestens eine Panikattacke (PA) pro Monat statt und/oder andauernde Angst davor. Eine Panikattacke ist folgendermaßen charakterisiert: Deshalb ist schnelle Hilfe ein zentrales Anliegen für Klienten und Therapeuten. ■ Sie tritt spontan auf und erreicht in wenigen Minuten ihren Höhepunkt. ■ Sie beinhaltet mindestens vier der folgenden Symptome (davon mindestens eines der ersten vier): Datum: Seminarzeiten: * Erhöhte Herzfrequenz (1) * Schweißausbrüche (2) * Zittern, Tremor (3) * Mundtrockenheit (4) * Atembeschwerden (5) * Beklemmungsgefühl (6) * Schmerz/Unbehagen in der Brust (7) * Übelkeit/Unbehagen im Magen (8) * Muskelverspannungen (nur in DSM) * Schwindel, Schwäche, Unsicherheit * Benommenheit (9) * Gefühl von Unwirklichkeit der Realität oder der eigenen Person (10) * Angst vor Kontrollverlust oder verrückt zu werden (11) * Angst zu sterben (12) * Hitzewallungen oder Kälteschauer (13) * Gefühllosigkeit oder Kribbeln (14) AUGSBURGER INSTITUT Praxis für Trauma- & Körper-Psychotherapie „Das PanikProjekt“ SCHNELLE HILFE BEI PANIKATTACKEN WEITERBILDUNG FÜR THERAPEUTEN Wo: Kosten: Leiter: 4. – 6. Oktober 2013 Fr. 17:00-20:00, Sa. 9:00-18:00, So. 9:00-12:00 Wien, Institut für Traumaverabeitung 380,00 € Dr. Ron Robbins, New York; Rudolf Müller-Schwefe, Augsburg Anmeldung bei: Institut für Traumaverarbeitung Petra Karner, Martina Weissenböck Halbgasse 25/5, A-1070 Wien Tel. 0043-(0)699/11 36 69 87 info@ traumaverarbeitung.at Eine Panikattacke kann als Ergebnis eines Bewegungsproblems gesehen werden. Auch wenn in der Folge erhebliche emotionale und mentale Schwierigkeiten auftreten - sie geschieht wegen einer übertriebenen Bewegung, die eine mögliche Gefahr symbolisiert, Bankverbindung: Ärzte Bank BLZ:18130 Ktonr.: 803 901 800 01 Die Freiheit von Panikattacken (wie sonstigen Anfällen) gehört zu einem selbstbestimmten Leben und kann durch das Panik-Projekt erreicht werden. Auch für eine beabsichtigte Therapie etwa von zugrundeliegenden Ängsten ist es wichtig, den Kopf frei zu haben für Veränderungen und die Verarbeitung emotionaler Ursachen. wenn sie fortgeführt wird. „Unterlass die Bewegung und die Panik bleibt aus.“ Dr. Ron Robbins Das Panik-Projekt Das Panik-Programm Die Leiter dieser Weiterbildung Vor einigen Jahren entdeckte der amerikanische Bioenergetik-Psychotherapeut Dr. Ron Robbins einen bis dahin unbekannten Mechanismus bei Panikattacken: eine Körper-Bewegung, die der emotionalen Erregung sowie den beängstigenden Gedanken vorausgeht. Panikattacken reduzieren und beseitigen in einer Sitzung (90 - 120 Minuten) Er hatte beobachtet, dass Klienten, die etwas genauer von einer Panikattacke (PA) erzählen, eine muskuläre Reaktion zeigen: eine bestimmte Bewegung (von mehreren möglichen), die das Bevorstehen einer Gefahr signalisiert. ■ Leiden unter der „Panikstörung“*. ■ Bereitschaft zur Veränderung und Fähigkeit, dem Ablauf zu folgen. Ron Robbins, PhD Körper-Psychotherapeut und Bioenergetik-Trainer aus Poughkeepsie aus New York. Neben seiner Praxis hat er u.a. als Berater des Head Start Programms gearbeitet und sich mit dem Prozess persönlicher und institutioneller Veränderung beschäftigt, Thema seines Buches. http://rhythmicintegrationpanicproject.blogspot.de/p/ welcome.html Diese Bewegung mag subtil sein und ist der Person nicht bewusst, kann aber von einem geschulten Beobachter wahrgenommen werden. Sie ist der „Anlasser“ für den physischen Aspekt einer PA, der den Körper in die Lage versetzt, eine Attacke durchzuführen – wie der Anlasser einen Motor startet und damit die Voraussetzung zum Fahren schafft. Ohne die Bewegung findet keine PA statt. ■ In einem Vorgespräch von ca. 30 Minuten werden die Voraussetzungen geklärt und Besonderheiten besprochen (wie z.B. evtl. vorhandene Medikation). Bei einer Entscheidung zur Teilnahme wird ein Termin vereinbart. Schnelle Hilfe bei Panikattacken Weiterbildung für Therapeuten Hier setzt das Panik-Programm an: in einem sorgfältig aufgebauten Lernprozess wird die Klientin ihrer „Anlasser“-Bewegung bewusst, löscht deren Verbindung zu den Panikreaktionen und lernt starke emotionale Reaktionen ohne den „Anlasser“ und die Folgen von Panik auszudrücken. Das Verfahren ist sicher, achtet Grenzen und Werte der Klienten und provoziert keine PA. In zwei kleinen Studien waren 75% bzw. 80% im Folgemonat sowie 75% bzw. 100% der Teilnehmer nach einem Jahr frei von Panikattacken. Bei allen anderen kam es zu einer deutlichen Reduktion. Das Panik Projekt besteht aus der Durchführung des Panik Programms und einer begleitenden Auswertung, durch die der Erfolg kontrolliert und das Programm verbessert werden soll. Vorraussetzung zur Teilnahme: Ablauf: ■ Die Sitzung nimmt ca. 2 - 2,5 Stunden in Anspruch. Sie hat verschiedene Phasen, verlangt Konzentration und ist zeitweise anstrengend (nicht körperlich), aber gut zu bewältigen. ■ Für eine Weile (ein paar Wochen) nach dieser Sitzung sollen täglich ein paar einfache Übungen von wenigen Minuten ausgeführt werden. ■ Danach überprüfen wir in Telefonkontakten nach einer Woche, einem Monat, drei Monaten und einem Jahr den Erfolg. * Beschreibung der Symptome siehe andere Seite. Für andere Angststörungen, bes. Agoraphobie, ist dieses Verfahren noch nicht überprüft, aber möglicherweise auch erfolgreich. Rudolf Müller-Schwefe Körper-Psychotherapeut und Radix-Trainer aus Augsburg. Spezialisiert auf die Therapie von Angst und Trauma (EMDR-Therapeut), hat er die Körperorientierte Traumatherapie entwickelt und bietet Fortbildungen in diesem Bereich an. www.muellerschwefe.de In diesem Seminar... lernen die Teilnehmer, das Panik-Projekt, eine körperorientierte Intervention durchzuführen. Damit ermöglichen sie ihren Klienten mit einer Panikstörung in den meisten Fällen frei von Panikattacken zu werden - durch die Teilnahme an einer Maßnahme von ca. 90 - 120 Minuten. Inhalte der Weiterbildung: - Differentialdiagnostik Panikattacke/Panikstörung - Ablauf des Panik-Projekts - Training der Aufmerksamkeit für den „Anlasser“ (s.u.) - Einübung der Sieben Schritte der „Rhythmischen Integration“ - Einordnung des Panik-Projekts in eine Therapie bei Angststörungen - Teilnahmemöglichkeiten an einer Untersuchung