1 Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte

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Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS –
Jahresthema: „Das muss doch jeder selber wissen?“ – Christologische und ekklesiologische Vergewisserungen angesichts der Tendenz der Privatisierung
(„Was ich glaube, ist meine Sache“), Relativierung („Was wahr ist, weiß keiner“) und Funktionalisierung („Was bringt mir der Glaube?“) von Religion
Unterrichtsvorhaben I:
Thema:
„Der Glaube an Jesus, den Christus – eine Zu-mutung für mich?“
Inhaltsfelder:
Inhaltsfelder:
IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage
IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi
IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Religiosität in der pluralen Gesellschaft
- Das Verhältnis von Vernunft und Glaube
Sachkompetenz
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen
Konkretisierte
Kompetenzerwartungen
Vereinbarungen der FK
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: „Der Glaube an Jesus, den
Christus “ -
Die Schülerinnen und Schüler
Inhaltliche Akzente des Vorhabens
- Welche Relevanz hat Jesus Christus für uns heute?
o z.B. Fragebogen: Was bedeutet Jesus für Sie?
o z.B. Moderner Steckbrief „Jesus von Nazareth“
Kompetenzerwartungen :
Die Schülerinnen und Schüler
- identifizieren und deuten
Situationen des eigenen Lebens
und der Lebenswelt, in denen
sich Fragen nach Grund, Sinn
und Ziel des Lebens und der
eigenen Verantwortung stellen
(SK 1).
- erläutern grundlegende Inhalte
des Glaubens an den sich in der
Geschichte Israels und in Jesus
Christus offenbarenden Gott,
der auf Jesus Christus
gegründeten Kirche und der
christlichen Hoffnung auf
-
-
-
-
deuten die Evangelien als
Zeugnisse des Glaubens an den
Auferstandenen,
erläutern
Zuspruch
und
Anspruch der Reich-GottesBotschaft
Jesu
vor
dem
Hintergrund
des
sozialen,
politischen
und
religiösen
Kontextes,
stellen den Zusammenhang von
Tat
und
Wort
in
der
Verkündigung
Jesu
an
ausgewählten biblischen Texten
dar,
beurteilen an einem Beispiel aus
den Evangelien Möglichkeiten
und Grenzen der historischkritischen Methode und eines
-
Der historische Jesus
o Quellenlage (Histor. Quellen – Aussagen des Glaubens in
der Bibel)
o z.B Heinz Zahrnt „Jesus aus Nazareth – Herkunft“
o Der Jude Jesu z.B. Analyse ausgewählter Bibelzitate Lk
2,21-40, Lk 2,41-52, Lk 4,14-15, Lk 4,16-30, Mk 14,12-16
-
Zeit und Umwelt Jesu
o religiöse und politische Gruppen zur Zeit Jesu (Recherche
Aufgabe)
-
Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort
o Geburt und Taufe Jesu z.B. synoptischer Vergleich Mk 1,911; 3,13-17; Mt 1,13-25; Joh 1,1-14
o Bergpredigt: inhaltliche und strukturelle Analyse;
1
-
-
Methodenkompetenz
-
-
-
-
Urteilskompetenz
-
Vollendung (SK 4).
stellen Formen und Bedeutung
religiöser Sprache an Beispielen
dar (SK 5).
deuten Glaubensaussagen
unter Berücksichtigung des
historischen Kontextes ihrer
Entstehung und ihrer
Wirkungsgeschichte (SK 6).
anderen
Wegs
Schriftauslegung,
beschreiben Sachverhalte
sprachlich angemessen und unter
Verwendung relevanter
Fachbegriffe (MK 1),
(MK 3)
recherchieren methodisch
angeleitet in Archiven,
Bibliotheken und/ oder im
Internet, exerpieren
Informationen und zitieren
sachgerecht und funktiosbezogen
(MK 6),
bereiten Arbeitsergebnisse, den
eigenen Standpunkt und andere
Positionen medial und
adressatenbezogen auf (MK 7).
werten einen synoptischen
Vergleich kriterienorientiert aus
(MK 4).
beurteilen lebensweltlich
relevante Phänomene aus dem
Kontext von Religion und Glauben
im Hinblick auf das
zugrundeliegende Verständnis
von Religion (UK 1).
Vertiefung Seligpreisungen z.B. Gewaltfreiheit und
Antithesen (Karl-Friedrich v. Weizäcker, Die drei
Schichten der Bergpredigt)
der
-
o
Wunder
z.B. Übersicht über die Arten der Wunder
Heilung der Schwiegermutter des Petrus, Deutung von
Eugen Drewermann
Willi Marxsen, Aus der Werkstatt eines Theologen
o
Gleichnisse
Methoden der Gleichnisauslegung;
Exemplarische Analyse ausgewählter Reich-Gottes
Gleichnisse
Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung
o theologische Deutungen im Vergleich
z.B. Sabine Rückert (Die Zeit 08.04.2009), Ostern - Warum
ich daran glaube;
Hans Küng, Fragen nach dem Tod Jesu
Gerhard Lohfink, Tod am Kreuz
Methodischen Akzente des Vorhabens/ fachübergreifende Bezüge/
außerschulische Lernorte
- z.B. Analysetechniken zum Textverstehen
- z.B. Recherche in Bibliotheken und im Internet
- z.B. Erstellung von Plakaten
- Ggf. kreative Formen der Umsetzung eigener Glaubenserfahrungen
-
bewerten die Thematisierung
religiöser Fragen und Aspekte
in ihrer Lebenswelt im Hinblick
und Form,
Form(en) der Kompetenzüberprüfung
- Präsentation der Rechercheergebnisse
- Ggf. Präsentation der Plakate
- Evtl. Strukturierendes Lernplakat zum Reihenthema
2
Handlungskompetenz
-
-
bewerten Ansätze und Formen
theologischer und ethischer
Argumentation (UK 4).
sprechen angemessen über Fragen
nach Sinn und Transzendenz (HK
1).
entwickeln, auch im Dialog mit
anderen, konsequenzen für
verantwortliches Sprechen in
weltanschaulichen Fragen (HK 2).
verleihen ausgewählten
thematischen Aspekten in
unterschiedlichen
Gestaltungsformen
kriterienorientiert und reflektiert
Ausdruck (HK 6).
3
Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS –
Jahresthema: „Das muss doch jeder selber wissen?“ – Christologische und ekklesiologische Vergewisserungen angesichts der Tendenz der Privatisierung
(„Was ich glaube, ist meine Sache“), Relativierung („Was wahr ist, weiß keiner“) und Funktionalisierung („Was bringt mir der Glaube?“) von Religion
Unterrichtsvorhaben II:
Thema:
„Kann ich für mich alleine glauben?“ – Kirche als Volk Gottes
Inhaltsfelder:
IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage
IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi
IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit
Sachkompetenz
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler
Kompetenzerwartungen (in Auszügen):
Die Schülerinnen und Schüler
-
-
-
-
setzen eigene Antwortversuche und
Deutungen in Beziehung zu anderen
Entwürfen und Glaubensaussagen
(SK 2).
stellen die Relevanz religiöser
Fragen und Inhalte und die Art der
Rezeption anhand von Werken der
Kunst, Musik, Literatur und des
Films dar (SK 3).
deuten Glaubensaussagen unter
Berücksichtigung des historischen
Kontextes ihrer Entstehung und
ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6).
stellen an ausgewählten Inhalten
Gemeinsamkeiten von Konfessionen
Konkretisierte
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben
die
Wahrnehmung
und
Bedeutung von Kirche in
ihrer Lebenswirklichkeit,
- erläutern
die
anthropologische
und
theologische
Dimension
eines Sakraments,
- erläutern Kirchenbilder des
II. Vatikanischen Konzils
(u.a. Volk Gottes) als
Perspektiven
für
eine
Erneuerung der Kirche
- erörtern die Bedeutung und
Spannung
von
gemeinsamem
und
besonderem Priestertum in
der katholischen Kirche.
Vereinbarungen der FK
Inhaltliche Akzente des Vorhabens
- Erste Begriffsbestimmungen und Reflexionen:
o Mind map zum Thema „Kirche“: Was verbindest du mit dem
Begriff Kirche?
o „Sie bauten ein Abbild des Himmels“: Symbolwelt des
Kirchenbaus
o Alternativ: zentrale Aspekte der Kirchengeschichte z.B.
Ämter, Gewaltverzicht, Verhältnis Staat – Kirche,
Konstantinische Wende – Gegenwartsbezüge
-
Worauf gründet sich Kirche?
o Wollte Jesus die Kirche?
-
Zentrale Funktion von Kirche
o z.B. Josef Blank, Jesus, das Reich Gottes und die Kirche
o z.B. Sakramente; Leonardo Boff, Was ist ein Sakrament
o z.B. Internetseite der deutschen katholischen Kirche
o z.B. Misereor, Caritas als Beispiel kirchlicher
Hilfsorganisationen
4
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
und Religionen sowie deren
Unterschiede dar (SK 7).
- -beschreiben Sachverhalte
sprachlich angemessen und
unter Verwendung relevanter
Fachbegriffe (MK 1),
- analysieren
kriterienorientiert
lehramtliche
und
andere
Dokumente christlichen Glaubens
unter Berücksichtigung ihres
Entstehungszusammenhangs und
ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2).
- analysieren biblische Texte unter
Berücksichtigung
ausgewählter
Schritte der historisch-kritischen
Methode (MK 3).
- recherchieren methodisch
angeleitet in Archiven,
Bibliotheken und / oder im
Internet, exzerpieren
Informationen und zitieren
sachgerecht und
funktionsbezogen (MK 6),
- bereiten Arbeitsergebnisse, den
eigenen Standpunkt und andere
Positionen medial und
adressatenbezogen auf (MK 7).
- recherchieren (u.a. in
Bibliotheken und im Internet),
exzerpieren Informationen und
zitieren sachgerecht und
funktionsbezogen (MK 8).
- bewerten Möglichkeiten und
Grenzen des Sprechens vom
Transzendenten (UK 1).
- erörtern die Relevanz von
Glaubensaussagen heute (UK 2).
- erörtern unter Berücksichtigung
von Perspektiven der
katholischen Lehre Positionen
-
Kirchliches Selbstverständnis im II. Vaticanum: Das Verhältnis der
Kirche zu den nichtchristlichen Religionen – Die Erklärung Nostra
Aetate
-
Gerechtigkeit als Herausforderung für das Handeln der Kirche in der
Gegenwart zwischen Anspruch und Wirklichkeit – „Für eine Zukunft
in Solidarität und Gerechtigkeit“, Wort des Rates der evangelischen
Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz zur
wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland, 1997
(Schwerpunkt: 3. Kapitel)
o evtl. Johan Rawls, Der ideale Staat (Planspiel zur gerechten
Gesellschaftsordnung)
o evtl. Das Möbelpackerbeispiel
o evtl. Die Arbeiter im Weinberg
-
Welche Zukunft hat Kirche?
Methodischen Akzente des Vorhabens/ fachübergreifende Bezüge/
außerschulische Lernorte
- z.B. Recherche in Bibliotheken und im Internet
- ggf. Besuch einer Kirche (z.B. des Kölner Doms) oder eines Klosters
- ggf. Filmanalyse
- ggf. Bildanalyse
Form(en) der Kompetenzüberprüfung
- Präsentation der Rechercheergebnisse
- Evtl. Strukturierendes Lernplakat zum Reihenthema
-
-
bewerten die
Thematisierung
religiöser Fragen und
Aspekte in ihrer
Lebenswelt im
Hinblick auf Inhalt und
Form,
erörtern
5
-
Handlungskompetenz
-
anderer Konfessionen und
Religionen (UK 3).
erörtern im Kontext der
Pluralität unter besonderer
Würdigung spezifisch
christlicher Positionen
komplexere religiöse und
ethische Fragen (UK 5).
sprechen angemessen über
Fragen nach Sinn und
Transzendenz (HK 1).
nehmen unterschiedliche
konfessionelle, weltanschauliche
und wissenschaftliche
Perspektiven ein und erweitern
dadurch die eigene Perspektive
(HK 3).
Konsequenzen, die
sich aus der
Vorstellung von der
Gottesebenbildlichkeit
des Menschen ergeben
(u.a. die
Gleichwertigkeit von
Mann und Frau)
6
Einführungsphase
Jahresthema: „ Vernünftig glauben und verantwortlich handeln“ – Theologische und anthropologisch-ethische Annäherungen
Unterrichtsvorhaben III:
Thema:
„Orientierung finden.“ – Wie wir verantwortlich handeln können
Inhaltsfelder:
IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive
IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes
- Charakteristika christlicher Ethik
Sachkompetenz
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen
- entwickeln Fragen nach Grund und
Sinn des Lebens sowie der eigenen
Verantwortung (SK 1),
- setzen eigene Antwortversuche und
Deutungen in Beziehung zu anderen
Entwürfen und Glaubensaussagen (SK
2),
- identifizieren Religion und Glaube als
wirklichkeitsgestaltende Dimension
der Gegenwart (SK 3).
Konkretisierte
Kompetenzerwartungen
Sie Schülerinnen und Schüler
- erläutern Charakteristika
des biblisch-christlichen
Menschenbildes und
grenzen es vom
kontrastierenden Bildern
vom Menschen ab,
- erläutern an
ausgewählten Beispielen
ethische
Herausforderungen für
Individuum und
Gesellschaft und deuten
sie als religiös relevante
Entscheidungssituationen,
- erläutern Schritte
ethischer Urteilsfindung,
- analysieren ethische
Entscheidungen im
Hinblick auf die zugrunde
liegenden Werte und
Normen,
- erläutern die
Verantwortung für sich
Vereinbarungen der FK
Inhaltliche Akzente des Vorhabens
- Ausgewählter ethischer Konflikt als Anforderungssituation (z.B.
Umgang mit Social media, Tierethik, Artikel von Sabine Rückert: „Wie
das Böse nach Tessin kam?“ aus: Die Zeit) – erste Beurteilungen und
Argumentationen
- Woran kann ich mich bei meiner Urteilsfindung orientieren? – Ethische
Grundbegriffe und Leitlinien für unser Handeln (z.B. Freiheit,
Verantwortung, Werte, Schuld, Vergebung, etc.)
- „Das muss doch jeder selber wissen?“ – Schritte ethischer Urteilsfindung
- Kann sich mein Gewissen irren? – Vom Unterschied zwischen Meinung
und Gewissensspruch
- Warum ich mich meiner Aufgabe zur verantwortlichen Gestaltung
meiner Freiheit nicht entziehen kann – Der Mensch als Ebenbild Gottes
ist verantwortlich für und vor...
- Ausgewählter ethischer Konflikt des Anfangs: Überprüfung der ersten
Beurteilungen und Argumentationen
- Einübungen: Ethisch urteilen lernen an ausgewählten ethischen
Entscheidungssituationen (z.B. Planspiel „Belagerte Stadt“)
Methodischen Akzente des Vorhabens/ fachübergreifende Bezüge/
außerschulische Lernorte
- z.B. Recherche in Bibliotheken und im Internet
Form(en) der Kompetenzüberprüfung
7
für andere und vor Gott
als wesentliches Element
christlicher Ethik.
Methodenkompetenz
-
-
-
Urteilskompetenz
-
-beschreiben Sachverhalte
sprachlich angemessen und unter
Verwendung relevanter
Fachbegriffe (MK 1),
erarbeiten methodisch angeleitet
Ansätze und Positionen anderer
Weltanschauungen und
Wissenschaften (MK 4)
bereiten Arbeitsergebnisse, den
eigenen Standpunkt und andere
Positionen medial und
adressatenbezogen auf (MK 7).
erörtern im Kontext der Pluralität
unter besonderer Würdigung
spezifisch christl. Positionen (UK
3).
-
-
-
-
Handlungskompetenz
-
-
Präsentation der Rechercheergebnisse
evtl. Strukturierendes Lernplakat zum Reihenthema
z.B. eigenständige schriftliche Bearbeitung eines Fallbeispiels zu einer
ethischen (Dilemma-)Situation
bewerten die
Thematisierung
religiöser Fragen und
Aspekte in ihrer
Lebenswelt im
Hinblick auf Inhalt
und Form,
erörtern ausgehend
von einem
historischen oder
aktuellen Beispiel das
Verhältnis von
Glauben und Wissen,
erörtern die
Verantwortbarkeit
des Glaubens vor der
Vernunft,
beurteilen kritisch
Positionen
fundamentalistischer
Strömungen
nehmen die Perspektive anderer
Personen und Positionen ein und
erweitern dadurch die eigene
8
-
Perspektive (HK 2),
treffen eigene Entscheidungen in
ethisch relevanten Zusammenhängen
unter Berücksichtigung des christl.
Menschenbildes (HK 4).
9
Einführungsphase
Jahresthema: „ Vernünftig glauben und verantwortlich handeln“ – Theologische und anthropologisch-ethische Annäherungen
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema:
„Ich glaube nur die Dinge, die naturwissenschaftlich beweisbar sind...“ – Gegen eine eindimensionale Sicht von Wirklichkeit
Inhaltsfelder:
IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive
IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Religiosität in der pluralen Gesellschaft
- Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes
Übergeordnete
Kompetenzerwartungen
Sach- entwickeln Fragen nach Grund und
kompetenz
Sinn des Lebens sowie der eigenen
Verantwortung (SK 1),
- setzen eigene Antwortversuche und
Deutungen in Beziehung zu anderen
Entwürfen und Glaubensaussagen
(SK 2),
- identifizieren Religion und Glaube als
wirklichkeitsgestaltende Dimension
der Gegenwart (SK 3),
- identifizieren Merkmale religiöser
Sprache und erläutern ihre
Bedeutung (SK 4),
- bestimmen exemplarisch das
Verhältnis von Wissen, Vernunft und
Glaube (SK 5).
Methoden- -beschreiben Sachverhalte
kompetenz
sprachlich angemessen und unter
Verwendung relevanter
Fachbegriffe (MK 1),
- erarbeiten methodisch angeleitet
Ansätze und Positionen anderer
Weltanschauungen und
Wissenschaften (MK 4)
- bereiten Arbeitsergebnisse, den
Konkretisierte
Kompetenzerwartungen
Sie Schülerinnen und Schüler
- erläutern an der
Erschließung eines bibl.
Beispiels die Arbeitsweise
der Theologie,
- erklären an einem bibl.
Beispiel den Charakter der
Bibel als Glaubenszeugnis,
- erläutern die
Verantwortung für sich, für
andere und vor Gott als
wesentliches Element
christl. Ethik.
Vereinbarungen der FK
Inhaltliche Akzente des Vorhabens
- „Konfliktfelder“ im Verhältnis von Glauben und Naturwissenschaft Weltbild (z.B. Galileo Galilei); Fundamentalismus (Kreationismus vs.
Evolutionstheorie – Macht der bibl. Schöpfungsbericht
naturwissenschaftl. Aussagen?
- Abschlussdiskussion: Glaube und NW
Methodischen Akzente des Vorhabens/ fachübergreifende Bezüge/
außerschulische Lernorte
- z.B. Texterschließung
- Präsentation von Arbeitsergebnissen
Form(en) der Kompetenzüberprüfung
- Abschlussdiskussion
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eigenen Standpunkt und andere
Positionen medial und
adressatenbezogen auf (MK 7).
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
-
bewerten die
Thematisierung
religiöser Fragen und
Aspekte in ihrer
Lebenswelt im Hinblick
auf Inhalt und Form,
- erörtern ausgehend von
einem historischen
oder aktuellen Beispiel
das Verhältnis von
Glauben und Wissen,
- erörtern die
Verantwortbarkeit des
Glaubens vor der
Vernunft,
beurteilen kritisch Positionen
fundamentalistischer
Strömungen
-
sprechen angemessen über Fragen
nach Sinn und Transzendenz (HK 1).
nehmen die Perspektive anderer
Personen ein und erweitern dadurch
die eigene Perspektive (HK 2),
greifen im Gespräch über religiös
relevante Themen Beiträge anderer
sachgerecht und konstruktiv auf (HK
3).
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