mpa hexal® hexal ag

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FACHINFORMATION (Zusammenfassung der Merkmale der Arzneimittel/SPC)
MPA HEXAL®
1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL
MPA 250 mg HEXAL®, Tabletten
MPA 500 mg HEXAL®, Tabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
MPA 250 mg HEXAL®
1 Tablette enthält: Medroxyprogesteronacetat 250 mg
MPA 500 mg HEXAL®
1 Tablette enthält: Medroxyprogesteronacetat 500 mg
Sonstiger Bestandteil: Lactose
Die vollständige Auflistung der sonstigen
Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Tabletten
MPA 250 mg HEXAL®
Weiße, runde Tabletten mit einseitiger
Bruchkerbe
MPA 500 mg HEXAL®
Weiße, oblonge Tabletten mit einseitiger
Bruchkerbe
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Zur palliativen Behandlung bei folgenden
hormonabhängigen Tumoren:
- metastasierendes Mammakarzinom
- fortgeschrittenes Endometriumkarzinom
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
MPA HEXAL® sollte nur durch oder unter
der Aufsicht von erfahrenen Onkologen verabreicht werden.
Die Dosierung muss stets individuell erfolgen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die
pharmakokinetischen Parameter von Medroxyprogesteronacetat sich je nach Applikationsart erheblich unterscheiden.
Zur Behandlung des metastasierenden
Mammakarzinoms wird üblicherweise folgende Dosierung empfohlen:
300 - 1.000 mg Medroxyprogesteronacetat
pro Tag
Stand: Dezember 2008
Beim Endometriumkarzinom werden als gebräuchlichste Dosierung 300 - 600 mg Medroxyprogesteronacetat pro Tag oral gegeben.
Die Behandlung sollte fortgesetzt werden,
solange die Patientin auf die Therapie anspricht und diese verträgt.
Die entsprechende Anzahl Tabletten wird,
auf 1 - 3 Gaben pro Tag verteilt, mit etwas
Flüssigkeit nach den Mahlzeiten unzerkaut
eingenommen.
4.3 Gegenanzeigen
- Überempfindlichkeit gegen Medroxyprogesteronacetat oder einen anderen Bestandteil von MPA HEXAL®
- Thromboembolien, Thrombophlebitis,
apoplektischer Insult (auch in der Vorgeschichte)
- Schwangerschaft
- Hyperkalzämie bei Patienten mit Knochenmetastasen
- schwere Leberfunktionsstörungen
- schwerer Diabetes mellitus
- schwere arterielle Hypertonie
- verhaltener Abort
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Beim Auftreten einer der folgenden Erscheinungen oder bei einem entsprechenden Verdacht soll die Behandlung mit MPA
HEXAL® sofort abgesetzt werden:
- thromboembolische Erkrankung
- plötzlichem, teilweisem oder vollständigem
Verlust des Sehvermögens, Schädigungen der Netzhaut, Papillenödem, Doppeltsehen
- migräneartigen oder ungewohnt starken
Kopfschmerzen
- unkontrollierbarem Diabetes mellitus
- unkontrollierbarer arterieller Hypertonie
- krankhafte Veränderungen der Leberfunktion
- Wiederauftreten von Depressionen
Beim Auftreten irregulärer Vaginalblutungen
müssen geeignete diagnostische Maßnahmen zu deren Abklärung ergriffen werden,
wobei gegebenenfalls der untersuchende
Pathologe von der Behandlung mit Medroxyprogesteronacetat zu unterrichten ist.
Durch die Behandlung mit Medroxyprogesteronacetat kann, wie auch durch die Behandlung mit anderen Gestagenen, der Beginn der Wechseljahre verdeckt werden.
Patientinnen mit Depressionen in der Vorgeschichte sollten sorgfältig überwacht werden. Beim Wiederauftreten dieser Symptome sollte die Behandlung mit Medroxyprogesteronacetat abgebrochen werden.
Medroxyprogesteronacetat hat in hoher
Dosierung eine adrenokortikoide Eigenwirkung. Patientinnen, die Medroxyprogesteronacetat in hoher Dosierung über eine
längere Zeit erhalten, sollten hinsichtlich
Symptomen einer Kortikoid-Therapie beobachtet werden, wie z. B. cushingoide
Symptomatik und Ödeme.
Bei Patientinnen mit erhöhtem Blutdruck
und bei älteren Patientinnen soll während
der MPA HEXAL®-Therapie der Blutdruck
überwacht werden.
Manche Patientinnen entwickeln unter Medroxyprogesteronacetat eine verminderte
Glukosetoleranz. Dies sollte grundsätzlich
berücksichtigt werden, insbesondere jedoch bei Patientinnen mit Zuckerkrankheit.
Folgende klinisch-chemischen Messwerte
können durch die Gabe von Medroxyprogesteronacetat beeinflusst werden:
- hämostaseologische Untersuchungen
durch Erhöhung der folgenden Gerinnungsfaktoren: Faktor VII, Faktor VIII,
Faktor IX und Faktor X
- Schilddrüse: erniedrigte Werte beim so
genannten T3-Uptake-Test
- erniedrigte Gonadotropin-Werte
- erniedrigte Plasmasteroid-Werte (z. B.
Progesteron, Kortisol)
- erniedrigter Urin-Pregnandiol-Wert
MPA HEXAL® wird in die Muttermilch sezerniert. Bislang sind keine ungünstigen
Wirkungen auf die Entwicklung gestillter
Kinder beobachtet worden.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder
Glucose-Galactose-Malabsorption sollten
MPA HEXAL® nicht einnehmen.
Hinweis für Diabetiker
MPA 250 mg HEXAL®
1 Tablette enthält 0,02 BE
MPA 500 mg HEXAL®
1 Tablette enthält 0,03 BE
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Durch die häufig vorkommende Flüssigkeitsretention durch Medroxyprogesteronacetat kann es durch eine Volumenbelastung des Herzens, bei gleichzeitiger Gabe
von kardiotoxischen Substanzen zu Komplikationen kommen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Medroxyprogesteronacetat und Aminogluthetimid
kann die Bioverfügbarkeit von Medroxyprogesteronacetat erheblich beeinträchtigen.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
MPA HEXAL® darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Vor
Beginn der Behandlung muss das Bestehen einer Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
MPA HEXAL® sollte nicht in den ersten
6 Wochen der Stillzeit angewendet werden, da das Arzneimittel in die Muttermilch
übergeht.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die
Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
durchgeführt.
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4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen
werden folgende Häufigkeiten zugrunde
gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (< 1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage
der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Die durch MPA HEXAL® auftretenden Nebenwirkungen sind häufig abhängig von
der Dosishöhe und der Therapiedauer.
Gelegentlich: Entwicklung bzw. Entgleisung eines Diabetes mellitus
Gefäßerkrankungen
Häufig: arterielle Hypertonie
Gelegentlich: thromboembolische Ereignisse (Lungenembolie, Schlaganfall, tiefe
Beinvenenthrombose, transitorisch ischämische Attacke - zum Teil lebensbedrohlich)
Selten: Thrombophlebitis
Erkrankungen des Immunsystems
Es gibt Einzelfallberichte über (zum Teil
schwere) Überempfindlichkeitsreaktionen.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Herzinsuffizienz mit Dyspnoe, Palpitationen - zum Teil lebensbedrohlich
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Leberfunktionsstörungen
(Anstieg der Transaminasen)
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Es gibt Einzelfallberichte über vorübergehende Leuko- und Thrombozytose.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und
der Brustdrüse
Gelegentlich: irreguläre vaginale Blutungen
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Müdigkeit
Selten: Spannungsgefühl in der Brust, Galaktorrhö
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Nervosität, Ängstlichkeit,
Reizbarkeit, Schlaflosigkeit
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
In einem Fall wurde über die Induktion einer
tödlichen Pneumonitis durch Medroxyprogesteronacetat nach vorangegangener Bestrahlung berichtet.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Nausea, Diarrhö, Obstipation
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Flüssigkeitsretention (und damit
Gefahr der Verschlimmerung einer vorbestehenden Herzinsuffizienz oder arteriellen Hypertonie)
In einem Einzelfall wurde nach hochdosierter Gabe von Medroxyprogesteronacetat
eine Nebenniereninsuffizienz mit erniedrigten ACTH- und TSH-Werten beobachtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: leichter Haarausfall, aber auch verstärkter Haarwuchs, Akne
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Häufig: Muskelkrämpfe, Tremor
Selten: Manie, Depression
Die folgenden Nebenwirkungen wurden
bei Patientinnen, welche mit GestagenPräparaten (wie MPA HEXAL®) behandelt
wurden, beobachtet:
- Veränderungen der Regelblutung
- Ausbleiben der Regelblutung
- verdeckter Beginn der Wechseljahre
- Veränderungen der Libido
- Zystitis-ähnliche Symptome
- juckender oder nichtjuckender Hautausschlag sowie Gelbsucht infolge Stauung
der Gallenflüssigkeit (cholestatischer Ikterus)
- erhöhte Serum-LDL-Werte, erniedrigte
HDL-Werte
4.9 Überdosierung
Es wurden keine Fälle von Überdosierung
berichtet.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: synthetisches Gestagen
ATC-Code: L02AB02
Endokrine Erkrankungen
Häufig: Cushing-Symptomatik, gesteigertes Schwitzen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Gewichtszunahme und gesteigerter Appetit
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Der spezifische Wirkmechanismus von Medroxyprogesteronacetat bei der Behandlung oben genannter hormonabhängiger
Tumoren ist nicht bekannt. Zum therapeutischen Effekt wirken vermutlich mehrere
Mechanismen zusammen:
Medroxyprogesteronacetat bindet an den
Progesteronrezeptor und bewirkt durch
Blockade der DNS im Zellkern eine Reduktion der Proteinsynthese unter anderem eine Verminderung der Bildung von
Estrogenrezeptoren. Durch den verminderten Rezeptorgehalt im Karzinomgewebe wird der wachstumsfördernde Effekt der
Estrogene mangels Angriffspunkt herabgesetzt. Medroxyprogesteronacetat reduziert die FSH- und die LH-Sekretion der
Hypophyse und hemmt auch hierdurch die
Estrogenproduktion.
Die Nebennierenrindenandrogene sind
wichtige Vorläufer der Estrogenbiosynthese in der Postmenopause. Medroxyprogesteronacetat reduziert die ACTH-Sekretion
in der Hypophyse und senkt dadurch Kortisol- und Androgenspiegel. Außerdem kann
Medroxyprogesteronacetat aber auch direkt die Hormonsynthese in der Nebennierenrinde hemmen. Durch weitere Faktoren
setzt Medroxyprogesteronacetat die Estrogenkonzentration herab:
- Medroxyprogesteronacetat erhöht die Aktivität des Enzyms 17-ß-Steroid-Dehydrogenase, das zirkulierendes Estradiol in das
wesentlich weniger wirksame Estron umwandelt.
- Medroxyprogesteronacetat fördert in der
Leber die Bildung der 5-Alpha-Reduktase, die zirkulierendes Androgen abbaut.
Dadurch wird die periphere Umwandlung
von Androgen in Estrogen vermindert.
- Medroxyprogesteronacetat wirkt in hoher
Dosierung direkt zytotoxisch auf die Tumorzelle durch eine Störung der DNSund RNS-Synthese sowie eine Blockade
des E2-Rezeptors im Tumorgewebe.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Medroxyprogesteronacetat wird nach oraler Gabe rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Bei Verabreichung von
1.000 mg Medroxyprogesteronacetat
kommt es nach 30 Minuten zu einem raschen Plasmaspiegelanstieg. Maximale
Plasmaspiegel werden nach 2 - 4 Stunden
erreicht. Bei Absetzen der Therapie fällt der
Medroxyprogesteronacetat-Blutspiegel in
ca. 2 - 5 Tagen wieder ab. Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen ca. 30 und
60 Stunden.
Nach intramuskulärer Injektion wird Medroxyprogesteronacetat langsam freigesetzt.
Von Injektion zu Injektion erhöht sich die resorbierte Menge, was zu einem langsamen
Anstieg der Plasmaspiegel führt. Die Kumulation unter intramuskulärer Applikation ist
somit wesentlich ausgeprägter als bei der
oralen Therapie. Die Eliminationshalbwertszeit ist gegenüber der peroralen Gabe deutlich verlängert (4 - 6 Wochen), demzufolge
sind nach Absetzen der intramuskulären
Therapie hohe Medroxyprogesteronacetat-Spiegel noch Wochen nach Beendigung der Behandlung zu beobachten. Dies
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FACHINFORMATION (Zusammenfassung der Merkmale der Arzneimittel/SPC)
MPA HEXAL®
HEXAL AG
ist insbesondere bei einer eventuell notwendig werdenden Therapieumstellung zu
berücksichtigen.
Medroxyprogesteronacetat wird zu etwa
93 - 95 % an Plasmaproteine gebunden.
Medroxyprogesteronacetat wurde beim
Menschen unter anderem in der Leber, im
Dünndarm, im Kolon, im Fettgewebe, in den
Nieren, im Ovar, im Myometrium und in den
Erythrozyten nachgewiesen.
Medroxyprogesteronacetat tritt in die Muttermilch über.
Medroxyprogesteronacetat wird in der Leber hydroxyliert und sowohl renal (20 - 50 %)
in konjugierter Form, als auch fäkal (5 - 10 %)
ausgeschieden.
Im therapeutischen Bereich liegen offenbar
Blutspiegel von ca. 100 - 200 ng Medroxyprogesteronacetat pro ml. Diese werden
im Allgemeinen bei täglicher intramuskulärer Applikation von 500 - 1.000 mg Medroxyprogesteronacetat in 3 - 4 Wochen
erreicht und anschließend mit einer wöchentlichen intramuskulären Injektion aufrecht erhalten.
Bei oraler Gabe (Tabletten) werden im Allgemeinen Blutspiegel von ca. 100 - 200 ng
Medroxyprogesteronacetat pro ml durch
tägliche Gaben von 1.000 mg Medroxyprogesteronacetat erreicht.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Akute Toxizität
Die akute Toxizität von MPA HEXAL® nach
oraler Aufnahme ist gering, die LD50 beträgt bei Ratten mehr als 10 g/kg. Nach
parenteraler Gabe ist, abhängig vom Applikationsweg, mit einer höheren akuten
Toxizität zu rechnen. Nach intravenöser
Gabe an Mäuse wurde die niedrigste LD50
von 376 mg/kg ermittelt.
Chronische Toxizität
In Studien zur Toxizität nach wiederholter
Gabe hoher MPA HEXAL®-Dosen an Ratten, Hunde und Affen wurden ähnliche Effekte wie nach anderen Gestagenen beschrieben, vor allem atrophische Veränderungen der Gonaden und Veränderungen
der hormonellen Regulation. Bei Affen und
Hunden wurden Erhöhungen der Plasmakonzentrationen von Insulin und Wachstumshormon sowie Verminderung von Kortisol, Estradiol und Schilddrüsenhormon
gefunden.
Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
Ausführliche In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen mit Medroxyprogesteronacetat
ergaben keine Anhaltspunkte für eine mutagene Wirkung.
Langzeituntersuchungen an Mäusen und
Ratten erbrachten keine Hinweise auf einen tumorerzeugenden Effekt. In Untersuchungen an Hunden wurde eine vermehrte Häufigkeit von Mammatumoren nach Medroxyprogesteronacetat beobachtet. Da
auch Effekte auf den Uterus (Metritis, Endometriumhyperplasie) ausgeprägt waren und
das natürliche Gestagen Progesteron ebenfalls die Häufigkeit von Mammatumoren
vermehrte, wurde auf eine Spezies-spezifisch erhöhte Sensitivität bei Hunden geschlossen. In 10-Jahres-Studien an Affen
wurde eine erhöhte Rate nodulärer Hyperplasien der Brustdrüse gefunden.
MPA 500 mg HEXAL®
7955.02.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
01.12.1986 / 31.03.2004
10. STAND DER INFORMATION
Dezember 2008
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
Reproduktionstoxizität
Medroxyprogesteronacetat hatte bei Kaninchen embryoletale Wirkungen und verursachte bei subletalen Dosen Gaumenspalten. Bei Primaten und auch beim Menschen sind Vermännlichung bzw. Verweiblichung von Feten beschrieben worden.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A)
(Ph.Eur.)
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Maisstärke
Povidon K 25
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
6.3 Dauer der Haltbarkeit
4 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Weiße/opake Blisterpackung (PVC/Aluminium)
Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2)
und 100 (N3) Tabletten
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
HEXAL AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: [email protected]
8. ZULASSUNGSNUMMERN
MPA 250 mg HEXAL®
7955.01.00
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